DE102019208073A1

DE102019208073A1 - Spray device for dispensing liquids

Info

Publication number: DE102019208073A1
Application number: DE102019208073.1A
Authority: DE
Inventors: Steffen Sies; Hans-Arndt Freudigmann; Andreas Putz; Dieter Amesoeder; Jochen Fehse
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2019-06-04
Filing date: 2019-06-04
Publication date: 2020-12-10

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spritzeinrichtung (1) zum Ausbringen von Flüssigkeiten, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit zumindest einem insbesondere integral mit einem Gehäuse (2) der Spritzeinrichtung (1) ausgebildeten ersten Zulaufkanal (4) für eine erste Flüssigkeit, insbesondere Trägerflüssigkeit, zumindest einem insbesondere integral mit dem Gehäuse (2) ausgebildeten zweiten Zulaufkanal (5) für eine zweite Flüssigkeit, insbesondere Wirkstoffflüssigkeit, einer insbesondere integral mit dem Gehäuse (2) ausgebildeten Mischkammer (3), die einen Ablauf (23) aufweist und in die der erste Zulaufkanal (4) und der zweite Zulaufkanal (5) münden, und mit einer dem Ablauf (23) zugeordneten Düseneinrichtung (27) zum Ausspritzen der Flüssigkeiten. Es ist vorgesehen, dass die Zulaufkanäle (4,5) in Abhängigkeit von einem Eingangsdruck der in den ersten Zulaufkanal (4) eintretenden ersten Flüssigkeit und einem Eingangsdruck der in den zweiten Zulaufkanal (5) eintretenden zweiten Flüssigkeit derart ausgebildet sind, dass ein Ausgangsdruck der aus dem ersten Zulaufkanal (4) austretenden ersten Flüssigkeit einem Ausgangsdruck der aus dem zweiten Zulaufkanal (5) austretenden zweiten Flüssigkeit entspricht.

The invention relates to a spray device (1) for dispensing liquids, in particular for agricultural purposes, having at least one first inlet channel (4) for a first liquid, in particular carrier liquid, at least one, in particular integrally with a housing (2) of the spray device (1) in particular integrally formed with the housing (2) second inlet channel (5) for a second liquid, in particular active substance liquid, in particular integrally formed with the housing (2) mixing chamber (3) which has an outlet (23) and into which the first inlet channel (4) and the second inlet channel (5) open, and with a nozzle device (27) assigned to the outlet (23) for spraying out the liquids. It is provided that the inlet channels (4,5) are designed as a function of an inlet pressure of the first liquid entering the first inlet channel (4) and an inlet pressure of the second liquid entering the second inlet channel (5) such that an outlet pressure of the first liquid exiting from the first inlet channel (4) corresponds to an outlet pressure of the second liquid exiting from the second inlet channel (5).

Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzeinrichtung zum Ausbringen von Flüssigkeiten, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit zumindest einem insbesondere integral mit einem Gehäuse der Spritzeinrichtung ausgebildeten ersten Zulaufkanal für eine erste Flüssigkeit, insbesondere Trägerflüssigkeit, zumindest einem insbesondere integral mit dem Gehäuse ausgebildeten zweiten Zulaufkanal für eine zweite Flüssigkeit, insbesondere Wirkstoffflüssigkeit, einer insbesondere integral mit dem Gehäuse ausgebildeten Mischkammer, die einen Ablauf aufweist und in die der erste Zulaufkanal und der zweite Zulaufkanal münden, und mit einer dem Ablauf zugeordneten Düseneinrichtung zum Ausspritzen der Flüssigkeiten.The invention relates to a spray device for dispensing liquids, in particular for agricultural purposes, with at least one first inlet channel for a first liquid, in particular carrier liquid, which is in particular integrally formed with a housing of the spray device, and at least one second inlet channel for a second liquid, in particular integrally with the housing , in particular active substance liquid, a mixing chamber, in particular formed integrally with the housing, which has an outlet and into which the first inlet channel and the second inlet channel open, and with a nozzle device assigned to the outlet for spraying out the liquids.

Stand der TechnikState of the art

Bei heutigen landwirtschaftlichen Pflanzenschutzmaßnahmen wird die Spritzbrühe bestehend aus zumindest einem Wirkstoffmittel, insbesondere einer Wirkstoffflüssigkeit wie beispielsweise Pflanzenschutzmittel, sowie einer Trägerflüssigkeit, insbesondere Wasser, in der Regel vor der eigentlichen Applikation auf einem Feld vorgemischt. Ein Reagieren auf die Beschaffenheit des Feldes und auf den eigentlichen lokalen Bedarf an Pflanzenschutzmittel ist daher kaum möglich.In today's agricultural plant protection measures, the spray liquor consisting of at least one active substance, in particular an active substance liquid such as pesticides, and a carrier liquid, in particular water, is usually premixed before the actual application on a field. It is therefore hardly possible to react to the nature of the field and to the actual local need for pesticides.

Es sind außerdem Systeme bekannt, bei welchen die Wirkstoffflüssigkeiten unverdünnt in einem eigenen Tank mitgeführt und erst bei Bedarf mit der Trägerflüssigkeit beim Ausbringen auf das Feld vermischt werden.Systems are also known in which the active substance liquids are carried undiluted in a separate tank and are only mixed with the carrier liquid when required when they are applied to the field.

Eine Spritzeinrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der Offenlegungsschrift WO 00/59321 A1 bekannt. Die Spritzeinrichtung weist eine Mischkammer auf, in die ein erster Zulaufkanal und ein zweiter Zulaufkanal der Spritzeinrichtung münden. Die Mischkammer weist einen Ablauf auf, dem eine Düseneinrichtung der Spritzeinrichtung zugeordnet beziehungsweise nachgeschaltet ist. Durch die Düseneinrichtung ist ein in der Mischkammer vorhandenes Flüssigkeitsgemisch beziehungsweise eine in der Mischkammer vorhandene Flüssigkeit ausspritzbar.A spray device of the type mentioned at the beginning is, for example, from the laid-open specification WO 00/59321 A1 known. The spray device has a mixing chamber into which a first inlet channel and a second inlet channel of the spray device open. The mixing chamber has an outlet to which a nozzle device of the spray device is assigned or connected downstream. A liquid mixture present in the mixing chamber or a liquid present in the mixing chamber can be ejected through the nozzle device.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Die erfindungsgemäße Spritzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die spezielle Ausgestaltung des ersten und des zweiten Zulaufkanals die Genauigkeit des Eindosierens von Flüssigkeiten in die Mischkammer erhöht wird. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass die Zulaufkanäle in Abhängigkeit von einem Eingangsdruck der in den ersten Zulaufkanal eintretenden ersten Flüssigkeit und einem Eingangsdruck der in den zweiten Zulaufkanal eintretenden zweiten Flüssigkeit derart ausgebildet sind, dass ein Ausgangsdruck der aus dem ersten Zulaufkanal austretenden ersten Flüssigkeit einem Ausgangsdruck der aus dem zweiten Zulaufkanal austretenden zweiten Flüssigkeit entspricht. Dabei sind die Zulaufkanäle vorzugsweise an eine Viskosität der ersten Flüssigkeit und eine Viskosität der zweiten Flüssigkeit angepasst. Insbesondere entspricht die Viskosität der ersten Flüssigkeit zumindest im Wesentlichen der Viskosität der zweiten Flüssigkeit. Alternativ dazu weisen die Flüssigkeiten unterschiedliche Viskositäten auf. Insbesondere sind der erste Zulaufkanal, der zweite Zulaufkanal und/oder die Mischkammer mit einem Gehäuse der Spritzeinrichtung integral ausgebildet. Vorzugsweise werden der erste Zulaufkanal, der zweite Zulaufkanal und/oder die Mischkammer hierzu durch in dem Gehäuse ausgebildete Bohrungen beziehungsweise Ausnehmungen ausgebildet. Insbesondere handelt es sich bei dem ersten Zulaufkanal und/oder dem zweiten Zulaufkanal um gerade Zulaufkanäle. Alternativ dazu handelt es sich bei dem ersten Zulaufkanal und/oder dem zweiten Zulaufkanal um gewinkelt verlaufende Zulaufkanäle. Vorzugsweise weist die Spritzeinrichtung zusätzlich zu dem ersten Zulaufkanal und dem zweiten Zulaufkanal zumindest einen weiteren Zulaufkanal auf. In der Offenbarung beschriebene Ausgestaltungen des ersten Zulaufkanals und/oder des zweiten Zulaufkanals gelten insbesondere auch für den zumindest einen weiteren Zulaufkanal. Insbesondere ist die Spritzeinrichtung Teil eines landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugs beziehungsweise an dem landwirtschaftlichen Nutzfahrzeug angeordnet.The spray device according to the invention with the features of claim 1 has the advantage that the accuracy of the metering of liquids into the mixing chamber is increased by the special design of the first and second inlet channels. According to the invention, it is provided for this purpose that the inlet channels are designed as a function of an inlet pressure of the first liquid entering the first inlet channel and an inlet pressure of the second liquid entering the second inlet channel so that an outlet pressure of the first liquid exiting the first inlet channel corresponds to an outlet pressure of corresponds to the second liquid emerging from the second inlet channel. The inlet channels are preferably adapted to a viscosity of the first liquid and a viscosity of the second liquid. In particular, the viscosity of the first liquid corresponds at least essentially to the viscosity of the second liquid. Alternatively, the liquids have different viscosities. In particular, the first inlet channel, the second inlet channel and / or the mixing chamber are formed integrally with a housing of the spray device. For this purpose, the first inlet channel, the second inlet channel and / or the mixing chamber are preferably formed by bores or recesses formed in the housing. In particular, the first inlet channel and / or the second inlet channel are straight inlet channels. As an alternative to this, the first inlet channel and / or the second inlet channel are angled inlet channels. In addition to the first inlet channel and the second inlet channel, the spray device preferably has at least one further inlet channel. The configurations of the first inlet channel and / or the second inlet channel described in the disclosure also apply in particular to the at least one further inlet channel. In particular, the spray device is part of an agricultural utility vehicle or is arranged on the agricultural utility vehicle.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Eingangsdruck der ersten Flüssigkeit dem Eingangsdruck der zweiten Flüssigkeit entspricht, sodass eine erste Druckdifferenz zwischen dem Eingangsdruck der ersten Flüssigkeit und dem Ausgangsdruck der ersten Flüssigkeit einer zweiten Druckdifferenz zwischen dem Eingangsdruck der zweiten Flüssigkeit und dem Ausgangsdruck der zweiten Flüssigkeit entspricht. Die Flüssigkeiten werden also stromaufwärts des jeweiligen Zulaufkanals mit dem gleichen Druck beaufschlagt und weisen den gleichen Ausgangsdruck auf. Insbesondere sind die Zulaufkanäle geometrisch derart gestaltet, dass ein jeweiliger Druckverlust in den Zulaufkanälen in Abhängigkeit von den Eingangsdrücken zu den gleichen Ausgangsdrücken führt. Vorzugsweise weist die Spritzeinrichtung gemäß dieser Ausführungsform Fluidfördermittel auf, die dazu ausgebildet sind, die erste Flüssigkeit und die zweite Flüssigkeit stromaufwärts der Zulaufkanäle mit dem gleichen Druck zu beaufschlagen. Alternativ dazu ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Eingangsdruck der ersten Flüssigkeit sich von dem Eingangsdruck der zweiten Flüssigkeit unterscheidet und der Ausgangsdruck der ersten Flüssigkeit dem Ausgangsdruck der zweiten Flüssigkeit entspricht, sodass sich dann die erste Druckdifferenz von der zweiten Druckdifferenz unterscheidet. In diesem Fall sind die Fluidfördermittel vorzugsweise derart ausgebildet, dass die erste Flüssigkeit stromaufwärts des ersten Zulaufkanals mit einem anderen Druck beaufschlagt wird als die zweite Flüssigkeit stromaufwärts des zweiten Zulaufkanals.According to a preferred embodiment it is provided that the inlet pressure of the first liquid corresponds to the inlet pressure of the second liquid, so that a first pressure difference between the inlet pressure of the first liquid and the outlet pressure of the first liquid is a second pressure difference between the inlet pressure of the second liquid and the outlet pressure of the second Liquid corresponds. The liquids are therefore subjected to the same pressure upstream of the respective inlet channel and have the same outlet pressure. In particular, the inlet channels are geometrically designed in such a way that a respective pressure loss in the inlet channels, depending on the inlet pressures, leads to the same outlet pressures. According to this embodiment, the spray device preferably has fluid delivery means which are designed to apply the same pressure to the first liquid and the second liquid upstream of the inlet channels. Alternatively, it is provided according to a preferred embodiment that the inlet pressure of the first liquid differs from the inlet pressure of the second liquid and the outlet pressure of the first liquid corresponds to the output pressure of the second liquid, so that the first pressure difference then differs from the second pressure difference. In this case, the fluid conveying means are preferably designed in such a way that the first liquid upstream of the first inlet channel has a different pressure applied to it than the second liquid upstream of the second inlet channel.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die kleinste Querschnittsfläche des ersten Zulaufkanals der kleinsten Querschnittsfläche des zweiten Zulaufkanals entspricht. Unter der kleinsten Querschnittsfläche ist dabei die Querschnittsfläche entlang einer Längserstreckung des ersten Zulaufkanals beziehungsweise des zweiten Zulaufkanals zu verstehen, die verglichen mit den übrigen Querschnittsflächen entlang der Längserstreckung den geringsten Flächeninhalt aufweist. Es wird davon ausgegangen, dass der Flächeninhalt der kleinsten Querschnittsfläche den Ausgangsdruck der ersten Flüssigkeit beziehungsweise den Ausgangsdruck der zweiten Flüssigkeit maßgeblich beeinflusst. Das Vorsehen gleichgroßer kleinster Querschnittsflächen des ersten Zulaufkanals und des zweiten Zulaufkanals ist deshalb besonders geeignet, um zu gewährleisten, dass die erste Flüssigkeit und die zweite Flüssigkeit den gleichen Ausgangsdruck aufweisen.According to a preferred embodiment, it is provided that the smallest cross-sectional area of the first inlet channel corresponds to the smallest cross-sectional area of the second inlet channel. The smallest cross-sectional area is to be understood here as the cross-sectional area along a longitudinal extension of the first inlet channel or the second inlet channel which has the smallest surface area compared to the other cross-sectional areas along the longitudinal extension. It is assumed that the surface area of the smallest cross-sectional area has a decisive influence on the outlet pressure of the first liquid or the outlet pressure of the second liquid. The provision of the smallest cross-sectional areas of the same size for the first inlet channel and the second inlet channel is therefore particularly suitable for ensuring that the first liquid and the second liquid have the same outlet pressure.

Vorzugsweise entspricht eine Gesamtlänge des ersten Zulaufkanals einer Gesamtlänge des zweiten Zulaufkanals. Unter der Gesamtlänge ist insbesondere die kürzeste Strecke durch den ersten Zulaufkanal beziehungsweise den zweiten Zulaufkanal zu verstehen. Insbesondere ist unter der Gesamtlänge die Länge einer Linie zu verstehen, die durch Mittelpunkte sämtlicher Querschnitte des ersten Zulaufkanals beziehungsweise des zweiten Zulaufkanals verläuft. Es wird dabei davon ausgegangen, dass auch die Gesamtlänge den Ausgangsdruck der ersten Flüssigkeit beziehungsweise den Ausgangsdruck der zweiten Flüssigkeit maßgeblich beeinflusst. Das Vorsehen gleichgroßer Gesamtlängen des ersten Zulaufkanals und des zweiten Zulaufkanals ist deshalb besonders geeignet, um zu gewährleisten, dass die erste Flüssigkeit und die zweite Flüssigkeit den gleichen Ausgangsdruck aufweisen.A total length of the first inlet channel preferably corresponds to a total length of the second inlet channel. The overall length is to be understood in particular as the shortest route through the first inlet channel or the second inlet channel. In particular, the total length is to be understood as the length of a line which runs through the center points of all cross-sections of the first inlet channel or the second inlet channel. It is assumed that the total length also has a decisive influence on the outlet pressure of the first liquid or the outlet pressure of the second liquid. The provision of equal overall lengths of the first inlet channel and the second inlet channel is therefore particularly suitable in order to ensure that the first liquid and the second liquid have the same outlet pressure.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zulaufkanäle bezogen auf eine Längsmittelachse der Spritzeinrichtung axial versetzt zueinander in die Mischkammer münden. Bei der Längsmittelachse der Spritzeinrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine Längsmittelachse der Mischkammer. Durch die axial versetzte Anordnung von Mündungen der Zulaufkanäle in die Mischkammer, ist eine große Anzahl von Zulaufkanälen mit der Mischkammer verbindbar. Insbesondere ergibt sich außerdem der Vorteil, dass die Flüssigkeiten beim Eintreten in die Mischkammer nicht unmittelbar aufeinander treffen. Hierdurch werden Verwirbelungen der Flüssigkeiten verringert.According to a preferred embodiment, it is provided that the inlet channels open into the mixing chamber, axially offset from one another, in relation to a longitudinal center axis of the spray device. The longitudinal center axis of the spray device is preferably a longitudinal center axis of the mixing chamber. Due to the axially offset arrangement of the mouths of the inlet channels in the mixing chamber, a large number of inlet channels can be connected to the mixing chamber. In particular, there is also the advantage that the liquids do not directly collide with one another when they enter the mixing chamber. This reduces turbulence in the liquids.

Vorzugsweise münden die Zulaufkanäle bezogen auf die Längsmittelachse der Spritzeinrichtung axial auf der gleichen Höhe in die Mischkammer. Daraus resultiert eine besonders raumsparende und kompakte Ausbildung der Spritzeinrichtung. Vorzugsweise sind die Zulaufkanäle gemäß dieser Ausführungsform abgesehen von ihrer Anordnung gleich ausgebildet. Die gleich ausgebildeten Zulaufkanäle sind dann vorzugsweise derart angeordnet beziehungsweise ausgerichtet, dass die Mischkammer und die Zulaufkanäle drehsymmetrisch sind.The inlet channels preferably open into the mixing chamber axially at the same height in relation to the longitudinal center axis of the spray device. This results in a particularly space-saving and compact design of the spray device. According to this embodiment, the inlet channels are preferably designed in the same way, apart from their arrangement. The identically designed inlet channels are then preferably arranged or aligned in such a way that the mixing chamber and the inlet channels are rotationally symmetrical.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass alle der Zulaufkanäle radial in die Mischkammer münden, oder dass alle der Zulaufkanäle axial in die Mischkammer münden. In dem Fall, das alle Zulaufkanäle radial in die Mischkammer münden, münden die Zulaufkanäle im Bereich einer Mantelwand der Mischkammer in die Mischkammer. Eine von dem Ablauf abgewandte Stirnwand der Mischkammer ist dann vorzugsweise öffnungsfrei ausgebildet. In dem Fall, dass alle Zulaufkanäle axial in die Mischkammer münden, münden die Zulaufkanäle im Bereich der Stirnwand in die Mischkammer. Die Mantelwand ist dann vorzugsweise öffnungsfrei ausgebildet.According to a preferred embodiment it is provided that all of the inlet channels open radially into the mixing chamber, or that all of the inlet channels open axially into the mixing chamber. In the event that all inlet channels open radially into the mixing chamber, the inlet channels open into the mixing chamber in the area of a jacket wall of the mixing chamber. An end wall of the mixing chamber facing away from the drain is then preferably designed without openings. In the event that all the inlet channels open axially into the mixing chamber, the inlet channels open into the mixing chamber in the area of the end wall. The jacket wall is then preferably designed without openings.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass alle der Zulaufkanäle axial in die Mischkammer münden, und dass unmittelbar an die Mischkammer angrenzende Abschnitte der Zulaufkanäle parallel zueinander verlaufen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Flüssigkeiten gleichgerichtet und somit turbulenzarm in die Mischkammer eintreten.According to a preferred embodiment it is provided that all of the inlet channels open axially into the mixing chamber, and that sections of the inlet channels directly adjoining the mixing chamber run parallel to one another. This has the advantage that the liquids enter the mixing chamber in the same direction and therefore with little turbulence.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest einem der Zulaufkanäle ein betätigbares Ventil zugeordnet ist. Das Ventil ist derart angeordnet, dass durch das Ventil der Querschnitt des Zulaufkanals im Bereich des Ventils wahlweise freigegeben oder gesperrt ist. Durch das Vorsehen des Ventils ergibt sich der Vorteil, dass ein durch den Zulaufkanal fließender Flüssigkeitsstrom steuerbar ist. Insbesondere ist jedem der Zulaufkanäle jeweils ein anderes betätigbares Ventil zugeordnet. Vorzugsweise sind die vorhandenen Ventile gleich ausgebildet.According to a preferred embodiment it is provided that at least one of the inlet channels is assigned an actuatable valve. The valve is arranged in such a way that the cross section of the inlet channel in the area of the valve is optionally released or blocked by the valve. Providing the valve has the advantage that a liquid flow flowing through the inlet channel can be controlled. In particular, a different actuatable valve is assigned to each of the inlet channels. The existing valves are preferably designed in the same way.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ventile bezogen auf die Längsmittelachse der Spritzeinrichtung axial auf der gleichen Höhe angeordnet sind. Unter der Anordnung der Ventile ist dabei vorzugsweise die Anordnung des Teils der Ventile zu verstehen, durch den der Querschnitt der Zulaufkanäle gesperrt wird. Durch eine derartige Anordnung der Ventile ist die Spritzeinrichtung insgesamt symmetrisch und damit raumsparend ausgebildet und einfach herstellbar. Beispielsweise sind das Gehäuse und/oder die Ventile durch Spritzgießen hergestellt.According to a preferred embodiment it is provided that the valves are arranged axially at the same height in relation to the longitudinal center axis of the spray device. The arrangement of the valves is preferably to be understood as the arrangement of the part of the valves by which the cross section of the inlet channels is blocked. Such an arrangement of the valves means that the spray device is overall symmetrical and therefore space-saving designed and easy to manufacture. For example, the housing and / or the valves are manufactured by injection molding.

Alternativ dazu ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Ventile bezogen auf die Längsmittelachse der Spritzeinrichtung axial versetzt zueinander angeordnet sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Zulaufkanäle bezogen auf die Längsmittelachse der Spritzeinrichtung axial versetzt zueinander in die Mischkammer münden. Die Ventile sind dann vorzugsweise derart axial versetzt zueinander angeordnet, dass ein stromaufwärts der Ventile gelegener Zulaufkanalabschnitt jedes der Zulaufkanäle gleich lang ist, und dass auch ein stromabwärts der Ventile gelegener Zulaufkanalabschnitt jedes der Zulaufkanäle gleich lang ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass durch das Vorsehen der Ventile ein Druckabfall der Flüssigkeiten beim Durchströmen der Zulaufkanäle gleichermaßen beeinflusst wird.As an alternative to this, it is preferably provided that the valves are arranged axially offset from one another with respect to the longitudinal center axis of the spray device. This is particularly advantageous when the inlet channels open into the mixing chamber, axially offset from one another, in relation to the longitudinal center axis of the spray device. The valves are then preferably arranged axially offset from one another in such a way that an inlet channel section of each of the inlet channels located upstream of the valves is of the same length, and that an inlet channel section of each of the inlet channels located downstream of the valves is also of the same length. This results in the advantage that the provision of the valves influences a pressure drop in the liquids as they flow through the inlet channels.

Vorzugsweise ist zumindest einem der Zulaufkanäle ein Filterelement zugeordnet. Durch das Filterelement werden Partikel, die in der Trägerflüssigkeit beziehungsweise der Wirkstoffflüssigkeit vorhanden sind, zurückgehalten, wenn die Flüssigkeit den Filter durchströmt. Die Partikel gelangen also nicht in die Düseneinrichtung. Die Düseneinrichtung wird also vor einem durch die Partikel bedingten Verschleiß geschützt. Insbesondere ist jedem der Zulaufkanäle jeweils ein anderes Filterelement zugeordnet. Alternativ dazu ist ein einziges Filterelement vorgesehen, das allen Zulaufkanälen zugeordnet ist. Dieses Filterelement ist dann vorzugsweise in der Mischkammer angeordnet.A filter element is preferably assigned to at least one of the inlet channels. The filter element retains particles that are present in the carrier liquid or the active substance liquid when the liquid flows through the filter. The particles therefore do not get into the nozzle device. The nozzle device is thus protected from wear caused by the particles. In particular, a different filter element is assigned to each of the inlet channels. As an alternative to this, a single filter element is provided which is assigned to all inlet channels. This filter element is then preferably arranged in the mixing chamber.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gehäuse eine dem ersten Zulaufkanal zugeordnete erste Zulauföffnung und eine dem zweiten Zulaufkanal zugeordnete zweite Zulauföffnung aufweist, wobei der erste Zulaufkanal durch die erste Zulauföffnung mit einer ersten Fluidleitung und der zweite Zulaufkanal durch die zweite Zulauföffnung mit einer zweiten Fluidleitung verbunden/verbindbar ist, und wobei das Gehäuse eine Aufnahme für die Fluidleitungen aufweist. Bei der ersten und der zweiten Zulauföffnung handelt es sich um von der Mischkammer abgewandte Öffnungen des ersten beziehungsweise des zweiten Zulaufkanals. Durch die Fluidleitungen sind der erste beziehungsweise der zweite Zulaufkanal jeweils mit einem Tank verbindbar, wobei in dem Tank beispielsweise die Trägerflüssigkeit oder die Wirkstoffflüssigkeit gelagert ist. Unter der Aufnahme ist ein an die Fluidleitungen formangepasster Bereich des Gehäuses zu verstehen. Die Aufnahme gewährleistet eine stabile Verbindung der Fluidleitungen mit der ersten Zulauföffnung beziehungsweise der zweiten Zulauföffnung.According to a preferred embodiment it is provided that the housing has a first inlet opening assigned to the first inlet channel and a second inlet opening assigned to the second inlet channel, the first inlet channel through the first inlet opening with a first fluid line and the second inlet channel through the second inlet opening with a second Fluid line is connected / connectable, and wherein the housing has a receptacle for the fluid lines. The first and the second inlet opening are openings of the first and the second inlet channel facing away from the mixing chamber. The first and the second inlet channel can each be connected to a tank through the fluid lines, the carrier liquid or the active substance liquid, for example, being stored in the tank. The receptacle is to be understood as an area of the housing which is adapted to the shape of the fluid lines. The receptacle ensures a stable connection between the fluid lines and the first inlet opening or the second inlet opening.

Vorzugsweise ist das Gehäuse zur Befestigung der Fluidleitungen an dem Gehäuse mehrteilig ausgebildet. Dadurch wird eine besonders stabile Befestigung der Fluidleitungen an dem Gehäuse bereitgestellt. Vorzugsweise sind die Fluidleitungen im am Gehäuse befestigten Zustand zwischen zwei Gehäuseteilen des Gehäuses gehalten. Zur Befestigung der beiden Gehäuseteile aneinander ist dann vorzugsweise zumindest ein in Durchgangsöffnungen und/oder Nuten der Gehäuseteile eingestecktes/einsteckbares Halteelement, insbesondere ein Haltebügel, vorgesehen.The housing for fastening the fluid lines to the housing is preferably designed in several parts. This provides a particularly stable attachment of the fluid lines to the housing. The fluid lines are preferably held between two housing parts of the housing when they are fastened to the housing. In order to fasten the two housing parts to one another, at least one holding element, in particular a holding bracket, is then preferably provided which is inserted / can be plugged into through openings and / or grooves in the housing parts.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Mischkammer zumindest ein statischer Mischer angeordnet ist. Dieser gewährleistet durch Verwirbelung eine Durchmischung der ersten Flüssigkeit mit der zweiten Flüssigkeit. Der Mischer gewährleistet also, dass der Düseneinrichtung ein zumindest im Wesentlichen homogenes Flüssigkeitsgemisch zum Ausspritzen zugeführt wird. Vorzugsweise ist der Mischer stromabwärts der Stellen vorgesehen, an denen die Zulaufkanäle in die Mischkammer münden. Insbesondere ist der Mischer einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet. Alternativ dazu handelt es sich vorzugsweise um einen in die Mischkammer eingesetzten und an einer Wand der Mischkammer befestigten Mischer.According to a preferred embodiment it is provided that at least one static mixer is arranged in the mixing chamber. This ensures that the first liquid is mixed with the second liquid by swirling. The mixer therefore ensures that an at least substantially homogeneous liquid mixture is fed to the nozzle device for spraying. The mixer is preferably provided downstream of the points at which the inlet channels open into the mixing chamber. In particular, the mixer is designed in one piece with the housing. Alternatively, it is preferably a mixer inserted into the mixing chamber and fastened to a wall of the mixing chamber.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Mischkammer ein Fluidleitblech angeordnet ist. Durch das Fluidleitblech wird eine Turbulenz der Flüssigkeit vor dem Erreichen der Düseneinrichtung verringert. Insbesondere wird durch das Fluidleitblech gewährleistet, dass der Düseneinrichtung eine zumindest im Wesentlichen laminar strömende Flüssigkeit zugeführt wird. Hierdurch wird eine Dosiergenauigkeit der Düseneinrichtung gesteigert. Vorzugsweise ist das Fluidleitblech stromabwärts des statischen Mischers in der Mischkammer angeordnet. Insbesondere ist das Fluidleitblech einstückig mit dem Mischer und/oder dem Gehäuse ausgebildet. Alternativ dazu handelt es sich vorzugsweise um ein separates Bauteil.According to a preferred embodiment it is provided that a fluid baffle is arranged in the mixing chamber. The fluid baffle reduces turbulence in the liquid before it reaches the nozzle device. In particular, the fluid baffle ensures that an at least essentially laminar flowing liquid is fed to the nozzle device. This increases the dosing accuracy of the nozzle device. The fluid baffle is preferably arranged in the mixing chamber downstream of the static mixer. In particular, the fluid guide plate is designed in one piece with the mixer and / or the housing. Alternatively, it is preferably a separate component.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche und entsprechende Elemente in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Dazu zeigen

1 eine Spritzeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
2 einen Längsschnitt durch die Spritzeinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
3 einen Düsenhalter der Spritzeinrichtung,
4 einen weiteren Längsschnitt durch die Spritzeinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
5 eine Spritzeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
6 einen Längsschnitt durch die Spritzeinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
7 einen Querschnitt durch die Spritzeinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
8 einen Querschnitt durch die Spritzeinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel und
9 eine Spritzeinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.

The invention is explained in more detail below with reference to the drawings, identical and corresponding elements in the figures being provided with the same reference symbols. To show

1 a spray device according to a first embodiment,
2 a longitudinal section through the spray device according to the first embodiment,
3 a nozzle holder of the spray device,
4th a further longitudinal section through the spray device according to the first embodiment,
5 a spray device according to a second embodiment,
6th a longitudinal section through the spray device according to the second embodiment,
7th a cross section through the spray device according to the second embodiment,
8th a cross section through the spray device according to a third embodiment and
9 a spray device according to a fourth embodiment.

1 zeigt eine Spritzeinrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung. Die Spritzeinrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 sind eine in 1 nicht sichtbare Mischkammer 3 und fünf in 1 nicht sichtbare Zulaufkanäle ausgebildet. Bei den Zulaufkanälen handelt es sich um einen ersten Zulaufkanal 4, einen zweiten Zulaufkanal 5, einen dritten Zulaufkanal 6, einen vierten Zulaufkanal 7 und einen fünften Zulaufkanal 8. Die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 münden jeweils in die Mischkammer 3. 1 shows a spray device 1 in a perspective view. The spray device 1 has a housing 2 on. In the case 2 are one in 1 not visible mixing chamber 3 and five in 1 Invisible inlet channels formed. The inlet channels are a first inlet channel 4th , a second inlet channel 5 , a third inlet channel 6th , a fourth inlet channel 7th and a fifth inlet channel 8th . The inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th each lead into the mixing chamber 3 .

Jedem der Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 ist jeweils ein ansteuerbares Ventil 9, 10, 11, 12 oder 13 zugeordnet. Die Ventile 9, 10, 11, 12 und 13 sind jeweils dazu ausgebildet, einen Querschnitt des jeweiligen Zulaufkanals 4, 5, 6, 7 oder 8 wahlweise freizugeben oder zu sperren. Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ventile 9, 10, 11, 12 und 13 bezogen auf eine Längsmittelachse der Mischkammer 3 axial versetzt zueinander angeordnet. Sowohl die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7, 8 und 9 als auch die Mischkammer 3 sind integral mit dem Gehäuse 2 ausgebildet.Each of the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th is one controllable valve each 9 , 10 , 11 , 12th or 13th assigned. The valves 9 , 10 , 11 , 12th and 13th are each designed to have a cross section of the respective inlet channel 4th , 5 , 6th , 7th or 8th optionally to enable or disable. According to the in 1 The illustrated embodiment are the valves 9 , 10 , 11 , 12th and 13th based on a longitudinal center axis of the mixing chamber 3 axially offset from one another. Both the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th , 8th and 9 as well as the mixing chamber 3 are integral with the housing 2 educated.

Die Spritzeinrichtung 1 ist mit einer ersten Fluidleitung 14, einer zweiten Fluidleitung 15, einer dritten Fluidleitung 16 und einer vierten Fluidleitung 17 verbunden. Dabei handelt es sich bei der ersten Fluidleitung 14 um eine Fluidleitung, die mit einem nicht dargestellten ersten Tank für eine Trägerflüssigkeit, beispielsweise Wasser, verbunden ist. Die zweite Fluidleitung 15 ist mit einem nicht dargestellten zweiten Tank für eine erste Wirkstoffflüssigkeit verbunden. Die dritte Fluidleitung 16 ist mit einem nicht dargestellten dritten Tank für eine zweite Wirkstoffflüssigkeit verbunden. Die vierte Fluidleitung 17 ist mit einem nicht dargestellten vierten Tank für eine dritte Wirkstoffflüssigkeit verbunden. Bei den Wirkstoffflüssigkeiten handelt es sich beispielsweise um flüssige Pflanzenschutzmittel. Das Gehäuse 3 weist eine Aufnahme 18 auf, in der die Fluidleitungen 14, 15, 16 und 17 aufgenommen sind. Zur Aufnahme der Fluidleitungen 14, 15, 16 und 17 ist die Aufnahme 18 an die Fluidleitungen 14, 15, 16 und 17 formangepasst. Zur sicheren Befestigung der Fluidleitungen 14, 15, 16 und 17 an dem Gehäuse 2 sind die Fluidleitungen 14, 15, 16 und 17 zwischen einem oberen Halteteil 19 des Gehäuses 2 und einem unteren Halteteil 20 des Gehäuses 2 gehalten.The spray device 1 is with a first fluid line 14th , a second fluid line 15th , a third fluid line 16 and a fourth fluid line 17th connected. This is the first fluid line 14th around a fluid line which is connected to a first tank, not shown, for a carrier liquid, for example water. The second fluid line 15th is connected to a second tank, not shown, for a first active substance liquid. The third fluid line 16 is connected to a third tank, not shown, for a second active substance liquid. The fourth fluid line 17th is connected to a fourth tank, not shown, for a third active substance liquid. The active substance liquids are, for example, liquid pesticides. The case 3 assigns a recording 18th on, in which the fluid lines 14th , 15th , 16 and 17th are included. To accommodate the fluid lines 14th , 15th , 16 and 17th is the recording 18th to the fluid lines 14th , 15th , 16 and 17th adapted to shape. For secure attachment of the fluid lines 14th , 15th , 16 and 17th on the housing 2 are the fluid lines 14th , 15th , 16 and 17th between an upper holding part 19th of the housing 2 and a lower holding part 20th of the housing 2 held.

Das Gehäuse 2 weist außerdem eine dem ersten Zulaufkanal 4 zugeordnete erste Zulauföffnung, eine dem zweiten Zulaufkanal 5 zugeordnete zweite Zulauföffnung, eine dem dritten Zulaufkanal 6 zugeordnete dritte Zulauföffnung, eine dem vierten Zulaufkanal 7 zugeordnete vierte Zulauföffnung und eine dem fünften Zulaufkanal 8 zugeordnete fünfte Zulauföffnung auf. Durch die erste Zulauföffnung und die dritte Zulauföffnung sind der erste Zulaufkanal 4 beziehungsweise der dritte Zulaufkanal 6 mit der ersten Fluidleitung 14 fluidtechnisch verbunden. Durch die zweite Zulauföffnung ist der zweite Zulaufkanal 5 mit der zweiten Fluidleitung 15 fluidtechnisch verbunden. Durch die vierte Zulauföffnung ist der vierte Zulaufkanal 7 fluidtechnisch mit der dritten Fluidleitung 16 verbunden. Durch die fünfte Zulauföffnung ist der fünfte Zulaufkanal 8 fluidtechnisch mit der vierten Fluidleitung 17 verbunden. Somit sind die in den Tanks gelagerten Flüssigkeiten durch die Fluidleitungen 14, 15, 16 und 17, die Zulauföffnungen, die Ventile 9, 10, 11, 12 und 13 und die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 in die Mischkammer 3 einbringbar. Hierzu sind außerdem geeignete Fluidfördermittel vorgesehen. Beispielsweise ist jeder der Fluidleitungen 14, 15, 16 und 17 jeweils ein Fluidfördermittel zugeordnet.The case 2 also has a first inlet channel 4th associated first inlet opening, one to the second inlet channel 5 associated second inlet opening, one to the third inlet channel 6th associated third inlet opening, one of the fourth inlet channel 7th associated fourth inlet opening and one of the fifth inlet channel 8th associated fifth inlet opening. The first inlet channel is through the first inlet opening and the third inlet opening 4th or the third inlet channel 6th with the first fluid line 14th fluidly connected. The second inlet channel is through the second inlet opening 5 with the second fluid line 15th fluidly connected. The fourth inlet channel is through the fourth inlet opening 7th fluidly with the third fluid line 16 connected. The fifth inlet channel is through the fifth inlet opening 8th fluidly with the fourth fluid line 17th connected. Thus, the liquids stored in the tanks are through the fluid lines 14th , 15th , 16 and 17th , the inlet openings, the valves 9 , 10 , 11 , 12th and 13th and the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th into the mixing chamber 3 collectable. Suitable fluid delivery means are also provided for this purpose. For example, each of the fluid lines is 14th , 15th , 16 and 17th each assigned a fluid delivery means.

Die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7, 8 und 9 sind in Abhängigkeit von Eingangsdrücken der in die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7, 8 und 9 eintretenden Flüssigkeiten derart ausgebildet, dass Ausgangsdrücke der aus den Zulaufkanälen 4, 5, 6, 7, 8 und 9 austretenden Flüssigkeiten einander entsprechen. Vorliegend sind die Fluidfördermittel dazu ausgebildet, jeweils den gleichen Eingangsdruck bereitzustellen beziehungsweise zu erzeugen. Eine Druckdifferenz zwischen dem Eingangsdruck und dem Ausgangsdruck ist demnach für jede Flüssigkeit die gleiche. Die Ventile 9, 10, 11, 12 und 13 bilden dabei in den Zulaufkanälen 4, 5, 6, 7 und 8 jeweils eine erste hydraulische Drosselstelle. Zwischen den Ventilen 9, 10, 11, 12 und 13 und der Mischkammer 3 gelegene Abschnitte der Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 sind jeweils gleich ausgebildet. Die Abschnitte weisen also jeweils eine gleiche kleinste Querschnittsfläche und jeweils eine gleiche Gesamtlänge auf. Dadurch sind die in den Tanks gelagerten Flüssigkeiten genau in die Mischkammer 3 eindosierbar.The inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th , 8th and 9 are dependent on the inlet pressures in the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th , 8th and 9 liquids entering in such a way that the outlet pressures of the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th , 8th and 9 escaping liquids correspond to each other. In the present case, the fluid delivery means are designed to provide or generate the same input pressure in each case. A pressure difference between the inlet pressure and the outlet pressure is therefore the same for every liquid. The valves 9 , 10 , 11 , 12th and 13th form in the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th each a first hydraulic throttle point. Between the valves 9 , 10 , 11 , 12th and 13th and the mixing chamber 3 located sections of the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th are each designed the same. The sections therefore each have the same smallest cross-sectional area and each have the same overall length. This means that the liquids stored in the tanks are exactly in the mixing chamber 3 metered.

Gemäß weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen der Spritzeinrichtung 1 weist die Spritzeinrichtung 1 eine von fünf abweichende Anzahl an Zulaufkanälen auf. Allerdings weist die Spritzeinrichtung 1 gemäß jedem Ausführungsbeispiel zumindest zwei Zulaufkanäle auf, die in Abhängigkeit von Eingangsdrücken der jeweils in die Zulaufkanäle eintretenden Flüssigkeiten derart ausgebildet sind, dass Ausgangsdrücke der aus den Zulaufkanälen austretenden Flüssigkeiten gleich sind. Die beiden Zulaufkanäle sind dann jeweils mit einer anderen Fluidleitung verbunden/verbindbar, sodass durch die Fluidleitungen und die Zulaufkanäle beispielsweise eine Trägerflüssigkeit und eine Wirkstoffflüssigkeit in die Mischkammer einbringbar sind.According to further, not shown exemplary embodiments of the spray device 1 has the spray device 1 has a number of inlet channels other than five. However, the spray device 1 According to each embodiment, at least two inlet channels that are dependent of inlet pressures of the liquids entering the inlet channels in each case are designed in such a way that outlet pressures of the liquids exiting from the inlet channels are the same. The two inlet channels are then each connected / connectable to a different fluid line so that, for example, a carrier liquid and an active substance liquid can be introduced into the mixing chamber through the fluid lines and the inlet channels.

2 zeigt einen Längsschnitt durch die in 1 dargestellte Spritzeinrichtung 1, wobei die Schnittebene durch die Ventile 9, 10 und 12 und durch die Fluidleitung 15 verläuft. Zwischen den Ventilen 9, 10 und 12 einerseits und der Mischkammer 3 andererseits weisen die Zulaufkanäle 4, 5 und 7 jeweils einen horizontal verlaufenden Abschnitt auf. Wie aus 2 ersichtlich ist, münden die Zulaufkanäle 4, 5 und 7 jeweils mittels eines T-Anschlusses und bezogen auf die Längsmittelachse der Mischkammer 3 axial versetzt in die Mischkammer 3. Die Zulaufkanäle 4, 5 und 7 münden außerdem radial in die Mischkammer 3. Entsprechendes gilt für die nicht dargestellten Zulaufkanäle 6 und 8. 2 shows a longitudinal section through the in 1 Spray device shown 1 , the section plane through the valves 9 , 10 and 12th and through the fluid line 15th runs. Between the valves 9 , 10 and 12th one hand and the mixing chamber 3 on the other hand, the inlet channels 4th , 5 and 7th each have a horizontally extending section. How out 2 can be seen, the inlet channels open 4th , 5 and 7th each by means of a T-connection and based on the longitudinal center axis of the mixing chamber 3 axially offset into the mixing chamber 3 . The inlet channels 4th , 5 and 7th also open radially into the mixing chamber 3 . The same applies to the inlet channels (not shown) 6th and 8th .

Außerdem ist jedem der Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 jeweils ein Filterelement zugeordnet, sodass Partikel, die in die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 durchströmenden Flüssigkeiten enthalten sind, durch die Filterelemente zurückgehalten werden. In 2 sind hierzu lediglich zwei Filterelemente 21 und 22 dargestellt, wobei das Filterelement 21 dem zweiten Zulaufkanal 5 und das Filterelement 22 dem vierten Zulaufkanal 7 zugeordnet ist.In addition, each of the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th each assigned a filter element so that particles enter the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th liquids flowing through are contained, are retained by the filter elements. In 2 are only two filter elements 21st and 22nd shown, the filter element 21st the second inlet channel 5 and the filter element 22nd the fourth inlet channel 7th assigned.

Die Mischkammer 3 weist außerdem einen Ablauf 23 beziehungsweise eine Ablauföffnung 23 auf, durch die in der Mischkammer 3 vorhandene Flüssigkeit ausbringbar ist. In der Mischkammer ist ein statischer Mischer 24 angeordnet. Dieser gewährleistet durch Verwirbelung eine Durchmischung der durch die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 in die Mischkammer 3 eingebrachten Flüssigkeiten. Bei dem Mischer 24 handelt es sich vorliegend um ein getrennt von dem Gehäuse 2 ausgebildetes und in die Mischkammer 3 eingesetztes Teil. In der Mischkammer 3 ist außerdem ein Fluidleitblech 25 angeordnet. Das Fluidleitblech 25 ist dem Mischer 24 nachgeschaltet und gewährleistet, dass eine Turbulenz der in der Mischkammer 3 vorhandenen Flüssigkeiten vor dem Erreichen des Ablaufs 23 abnimmt.The mixing chamber 3 also has a sequence 23 or a drain opening 23 on, through that in the mixing chamber 3 existing liquid can be applied. There is a static mixer in the mixing chamber 24 arranged. This ensures a thorough mixing of the through the inlet channels through turbulence 4th , 5 , 6th , 7th and 8th into the mixing chamber 3 introduced liquids. At the mixer 24 In the present case, it is a separate one from the housing 2 trained and in the mixing chamber 3 inserted part. In the mixing chamber 3 is also a fluid baffle 25th arranged. The fluid baffle 25th is the mixer 24 downstream and ensures that there is turbulence in the mixing chamber 3 existing liquids before reaching the drain 23 decreases.

Die Spritzeinrichtung 1 weist außerdem eine Düseneinrichtung 26 zum Ausspritzen der in der Mischkammer 3 vorhandenen Flüssigkeit auf. Die Düseneinrichtung 26 weist einen Düsenhalter 27 auf. Dieser ist drehbar in dem Gehäuse 2 der Spritzeinrichtung 1 gelagert. Zur radialen Lagerung des Düsenhalters 27 umschließt das Gehäuse 2 den Düsenhalter 27 und ist an den Düsenhalter 27 formangepasst.The spray device 1 also has a nozzle device 26th for spraying out the in the mixing chamber 3 existing liquid. The nozzle device 26th has a nozzle holder 27 on. This is rotatable in the housing 2 the spray device 1 stored. For radial mounting of the nozzle holder 27 encloses the housing 2 the nozzle holder 27 and is on the nozzle holder 27 adapted to shape.

3 zeigt eine perspektivische Detailansicht des Düsenhalters 27. Der Düsenhalter 27 weist eine erste Spritzdüse 31, eine zweite Spritzdüse 32 und eine dritte Spritzdüse 33 auf. Die Spritzdüsen 31, 32 und 33 sind jeweils als Einsetz-Spritzdüse ausgebildet und in Durchgangsöffnungen 28, 29 beziehungsweise 30 des Düsenhalters 27 eingesetzt. Bei den Einsetz-Spritzdüsen 31, 32 und 33 handelt es sich um in den Durchgangsöffnungen 28, 29 und 30 axial gehaltene Einsetzteile, die an die Form der Durchgangsöffnungen 28, 29 und 30 angepasst sind. Die Einsetz-Spritzdüsen 31, 32 und 33 weisen jeweils einen integral mit den Einsetz-Spritzdüsen 31, 32 beziehungsweise 33 ausgebildeten Spritzkanal 34, 35 beziehungsweise 36 auf. In einer ersten Drehstellung des Düsenhalters 27 ist nur die erste Spritzdüse 31 fluidtechnisch mit dem Ablauf 23 verbunden. In dieser Drehstellung fluchtet der Ablauf 23 mit der Spritzdüse 31 beziehungsweise dem Spritzkanal 34. In der Mischkammer 3 vorhandene Flüssigkeit ist dann durch die erste Spritzdüse 31 ausspritzbar. In einer zweiten Drehstellung des Düsenhalters 27 ist nur die zweite Spritzdüse 32 fluidtechnisch mit dem Ablauf 23 verbunden. In einer dritten Drehstellung des Düsenhalters 27 ist nur die dritte Spritzdüse 33 fluidtechnisch mit dem Ablauf 23 verbunden. In davon abweichenden Drehstellungen sind entweder mehrere, insbesondere alle, oder keine der Spritzdüsen 31, 32 und 33 fluidtechnisch mit dem Ablauf 23 verbunden. Zum Abdichten der fluidtechnischen Verbindung des Ablaufs 23 mit der ersten Spritzdüse 31, der zweiten Spritzdüse 32 oder der dritten Spritzdüse 33 nach außen weist die Spritzeinrichtung 1 einen Dichtring 37 auf. Wie aus der 2 ersichtlich ist, umschließt der Dichtring 37 den Ablauf 23. Hierzu ist der Dichtring 37 in einer Ringnut 38 angeordnet, die an einer dem Düsenhalter 27 zugewandten Stirnseite des Gehäuses 2 ausgebildet ist und die den Ablauf 23 umschließt. 3 shows a perspective detailed view of the nozzle holder 27 . The nozzle holder 27 has a first spray nozzle 31 , a second spray nozzle 32 and a third spray nozzle 33 on. The spray nozzles 31 , 32 and 33 are each designed as an insert spray nozzle and in through openings 28 , 29 respectively 30th of the nozzle holder 27 used. With the insert spray nozzles 31 , 32 and 33 it is in the through openings 28 , 29 and 30th axially held insert parts that conform to the shape of the through openings 28 , 29 and 30th are adapted. The insert spray nozzles 31 , 32 and 33 each have one integral with the insert spray nozzles 31 , 32 respectively 33 trained spray channel 34 , 35 respectively 36 on. In a first rotational position of the nozzle holder 27 is only the first spray nozzle 31 fluidly with the process 23 connected. In this rotary position the drain is aligned 23 with the spray nozzle 31 or the spray channel 34 . In the mixing chamber 3 existing liquid is then through the first spray nozzle 31 squirtable. In a second rotational position of the nozzle holder 27 is only the second spray nozzle 32 fluidly with the process 23 connected. In a third rotational position of the nozzle holder 27 is only the third spray nozzle 33 fluidly with the process 23 connected. In rotational positions deviating therefrom, there are either several, in particular all, or none of the spray nozzles 31 , 32 and 33 fluidly with the process 23 connected. For sealing the fluid connection of the drain 23 with the first spray nozzle 31 , the second spray nozzle 32 or the third spray nozzle 33 the spray device faces outwards 1 a sealing ring 37 on. As from the 2 can be seen, encloses the sealing ring 37 process 23 . The sealing ring is for this purpose 37 in an annular groove 38 arranged on one of the nozzle holder 27 facing face of the housing 2 is formed and the process 23 encloses.

Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen des Düsenhalters 27 weist der Düsenhalter 27 eine von drei abweichende Anzahl an Spritzdüsen auf. Der Düsenhalter 27 weist allerdings gemäß jedem Ausführungsbeispiel zumindest zwei Spritzdüsen auf.According to further embodiments of the nozzle holder 27 shows the nozzle holder 27 has a number of spray nozzles other than three. The nozzle holder 27 however, according to each exemplary embodiment, has at least two spray nozzles.

Gemäß weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist zumindest eine der Spritzdüsen durch einen integral mit dem Düsenhalter ausgebildeten Spritzkanal ausgebildet. Insbesondere sind alle der Spritzdüsen durch jeweils einen integral mit dem Düsenhalter ausgebildeten Spritzkanal ausgebildet. Der Düsenhalter ist dann vorzugsweise einstückig ausgebildet.According to further exemplary embodiments, not shown, at least one of the spray nozzles is formed by a spray channel formed integrally with the nozzle holder. In particular, all of the spray nozzles are each formed by a spray channel formed integrally with the nozzle holder. The nozzle holder is then preferably designed in one piece.

Zum Drehen des Düsenhalters 27 weist der in 3 dargestellte Düsenhalter 27 eine Griffeinrichtung 39 auf. Durch die Griffeinrichtung 39 wird ein manuelles Drehen des Düsenhalters 27 ermöglicht. Die Griffeinrichtung 39 ist an einer von dem Ablauf 23 abgewandten Stirnseite des Düsenhalters 27 ausgebildet.For turning the nozzle holder 27 does the in 3 nozzle holder shown 27 a handle device 39 on. Through the handle device 39 becomes a manual turning of the nozzle holder 27 enables. The handle device 39 is on one of the expirations 23 facing away from the face of the nozzle holder 27 educated.

Die Spritzeinrichtung 1 weist außerdem eine Rasteinrichtung 40 auf, die dem Düsenhalter 27 zugeordnet und derart ausgebildet ist, dass der Düsenhalter 27 in der ersten Drehstellung, der zweiten Drehstellung und der dritten Drehstellung verrastet. Vorliegend weist die Rasteinrichtung 40 drei an dem Düsenhalter 27 ausgebildete Rastmittel 41, 42 und 43 auf, die zur Ausbildung der Rasteinrichtung 40 mit nicht dargestellten Rastgegenmitteln des Gehäuses 2 zusammenwirken.The spray device 1 also has a locking device 40 on the nozzle holder 27 is assigned and designed such that the nozzle holder 27 locked in the first rotational position, the second rotational position and the third rotational position. In the present case, the latching device 40 three on the nozzle holder 27 trained locking means 41 , 42 and 43 on that to form the locking device 40 with counter-locking means, not shown, of the housing 2 work together.

Der Düsenhalter 27 weist außerdem eine Nut 44 auf, deren Funktion nachfolgend mit Bezug auf 4 näher erläutert wird. Die Nut 44 ist in einer Mantelwand 45 des Düsenhalters 27 ausgebildet und verläuft in Umfangsrichtung der Mantelwand 45. Vorliegend erstreckt sich die Nut 44 über den gesamten Umfang der Mantelwand 45.The nozzle holder 27 also has a groove 44 whose function is described below with reference to 4th is explained in more detail. The groove 44 is in a jacket wall 45 of the nozzle holder 27 formed and runs in the circumferential direction of the shell wall 45 . In the present case, the groove extends 44 over the entire circumference of the jacket wall 45 .

4 zeigt einen weiteren Längsschnitt durch die in 1 dargestellte Spritzeinrichtung 1. Gemäß der Darstellung der 4 befindet sich der Düsenhalter 27 in einer Drehstellung, in der die als Einsetz-Spritzdüse ausgebildete erste Spritzdüse 31 mit einer Entnahmeöffnung 46, die in der dem Düsenhalter 27 zugewandten Stirnwand des Gehäuses 2 ausgebildet ist, fluchtet. In dieser Drehstellung des Düsenhalters 27 ist die erste Spritzdüse 31 axial durch die Entnahmeöffnung 46 entnehmbar. Die erste Spritzdüse 31 kann somit entnommen und durch eine andere Einsetz-Spritzdüse ersetzt werden. Analog dazu weist der Düsenhalter 27 für die zweite Spritzdüse 32 und die dritte Spritzdüse 33 jeweils eine Drehstellung auf, in der die zweite Spritzdüse 32 beziehungsweise die dritte Spritzdüse 33 mit der Entnahmeöffnung 46 fluchten. Zur axialen Lagerung des Düsenhalters 27 in dem Gehäuse 2 weist die Spritzeinrichtung 1 ein Halteelement 47 auf, das in die Nut 44 eingreift. Vorliegend handelt es sich bei dem Halteelement 47 um einen Haltebügel 47, der durch eine Durchgangsöffnung 48 des Gehäuses 2 eingesteckt ist. 4th shows a further longitudinal section through the in 1 Spray device shown 1 . According to the representation of the 4th is the nozzle holder 27 in a rotary position in which the first spray nozzle designed as an insert spray nozzle 31 with a removal opening 46 that is in the the nozzle holder 27 facing end wall of the housing 2 is trained, is aligned. In this rotary position of the nozzle holder 27 is the first spray nozzle 31 axially through the removal opening 46 removable. The first spray nozzle 31 can thus be removed and replaced with another insert spray nozzle. Analogously, the nozzle holder has 27 for the second spray nozzle 32 and the third spray nozzle 33 each has a rotary position in which the second spray nozzle 32 or the third spray nozzle 33 with the removal opening 46 cursing. For axial mounting of the nozzle holder 27 in the case 2 has the spray device 1 a retaining element 47 on that in the groove 44 intervenes. In the present case it is the holding element 47 around a bracket 47 going through a through opening 48 of the housing 2 is plugged in.

Das Halteelement 47 und die Nut 44 bilden zusammen eine Kulissenführung 49 aus. Die Kulissenführung 49 ist derart ausgebildet, dass sich ein axialer Abstand zwischen dem Ablauf 23 und dem Düsenhalter 27 in Abhängigkeit von der Drehstellung des Düsenhalters 27 derart verändert, dass der Dichtring 37 in Drehstellungen des Düsenhalters 27, in denen nur eine der Spritzdüsen 31, 32 oder 33 fluidtechnisch mit dem Ablauf verbunden ist, vorgespannt zwischen dem Düsenhalter 27 und dem Gehäuse 2 gehalten ist, und dass der Dichtring 37 in Drehstellungen, in denen keine oder mehrere der Spritzdüsen 31, 32 und 33 fluidtechnisch mit dem Ablauf 23 verbunden sind, zumindest entlastet ist. Der Dichtring 37 ist also in der ersten Drehstellung, der zweiten Drehstellung und der dritten Drehstellung des Düsenhalters 27 vorgespannt zwischen dem Düsenhalter 27 und dem Gehäuse 2 gehalten. Sind mehrere der Spritzdüsen 31, 32 und 33 in von der ersten Drehstellung, der zweiten Drehstellung und der dritten Drehstellung abweichenden Drehstellungen des Düsenhalters 27 mit dem Ablauf 23 fluidtechnisch verbunden, so ist der Dichtring 37 in diesen Drehstellungen axial beabstandet von dem Düsenhalter 27. Zum Ausbilden der Kulissenführung 49 weist zumindest die Nut 44 nicht dargestellte Rampen auf, durch die der Düsenhalter 27 in der ersten Drehstellung, der zweiten Drehstellung und der dritten Drehstellung in Richtung des Ablaufs 23 gedrängt wird.The holding element 47 and the groove 44 together form a backdrop 49 out. The scenery tour 49 is designed such that there is an axial distance between the drain 23 and the nozzle holder 27 depending on the rotary position of the nozzle holder 27 changed so that the sealing ring 37 in rotary positions of the nozzle holder 27 in which only one of the spray nozzles 31 , 32 or 33 fluidly connected to the drain, biased between the nozzle holder 27 and the case 2 is held, and that the sealing ring 37 in rotary positions in which none or more of the spray nozzles 31 , 32 and 33 fluidly with the process 23 connected, is at least relieved. The sealing ring 37 is therefore in the first rotational position, the second rotational position and the third rotational position of the nozzle holder 27 preloaded between the nozzle holder 27 and the case 2 held. Are several of the spray nozzles 31 , 32 and 33 in rotational positions of the nozzle holder that differ from the first rotational position, the second rotational position and the third rotational position 27 with the expiration 23 fluidly connected, so is the sealing ring 37 in these rotational positions axially spaced from the nozzle holder 27 . For forming the link guide 49 has at least the groove 44 not shown ramps through which the nozzle holder 27 in the first rotational position, the second rotational position and the third rotational position in the direction of the sequence 23 being pushed.

5 zeigt die Spritzeinrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass die Ventile 9, 10, 11, 12 und 13 bezogen auf die Längsmittelachse der Mischkammer 3 axial auf der gleichen Höhe angeordnet sind. Außerdem ist die in 5 dargestellte Spritzeinrichtung 1 filterfrei ausgebildet. 5 shows the spray device 1 according to a second embodiment. The second embodiment differs from that in 1 illustrated embodiment essentially in that the valves 9 , 10 , 11 , 12th and 13th based on the longitudinal center axis of the mixing chamber 3 are arranged axially at the same height. In addition, the in 5 Spray device shown 1 trained filter-free.

6 zeigt einen Längsschnitt durch die in 5 dargestellte Spritzeinrichtung 1, wobei die Schnittebene durch das Ventil 10 verläuft. Wie aus 6 ersichtlich ist, mündet der Zulaufkanal 5 axial in die Mischkammer 3. Analog dazu münden auch die nicht dargestellten Zulaufkanäle 4, 6, 7 und 8 axial in die Mischkammer 3. Die Flüssigkeiten treten gemäß diesem Ausführungsbeispiel gleichgerichtet und somit turbulenzarm in die Mischkammer 3 ein. Die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 sind integral mit einem Umlenkteil 57 des Gehäuses 2 ausgebildet. Die Mischkammer 3 ist integral mit einem getrennt von dem Umlenkteil 57 ausgebildeten Zwischenteil 50 des Gehäuses 2 ausgebildet. 6th shows a longitudinal section through the in 5 Spray device shown 1 , the section plane through the valve 10 runs. How out 6th can be seen, the inlet channel opens 5 axially into the mixing chamber 3 . The inlet channels, not shown, also open out analogously 4th , 6th , 7th and 8th axially into the mixing chamber 3 . According to this exemplary embodiment, the liquids enter the mixing chamber in the same direction and thus with little turbulence 3 one. The inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th are integral with a deflector 57 of the housing 2 educated. The mixing chamber 3 is integral with one separate from the deflector 57 trained intermediate part 50 of the housing 2 educated.

7 zeigt einen Querschnitt durch die in 5 dargestellte Spritzeinrichtung 1, wobei die Schnittebene durch die Ventile 9, 10, 11, 12 und 13 verläuft. Wie aus 7 ersichtlich ist sind die Ventile 9, 10, 11, 12 und 13 und die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 derart angeordnet, dass die Spritzeinrichtung 1 drehsymmetrisch ist. Die Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 und 8 sind dabei abgesehen von ihrer Anordnung gleich ausgebildet. 7th shows a cross section through the in 5 Spray device shown 1 , the section plane through the valves 9 , 10 , 11 , 12th and 13th runs. How out 7th the valves are visible 9 , 10 , 11 , 12th and 13th and the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th arranged such that the spray device 1 is rotationally symmetrical. The inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th and 8th are designed the same apart from their arrangement.

8 zeigt einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Spritzeinrichtung 1, wobei die Schnittebene durch die Ventile 9, 10, 11, 12 und 13 verläuft. Die in 8 dargestellte Spritzeinrichtung 1 unterscheidet sich von der in 7 dargestellten Spritzeinrichtung 1 im Wesentlichen dadurch, dass die in 8 dargestellte Spritzeinrichtung 1 fünf Filterelemente 21, 22, 51, 52 und 53 aufweist, wobei jedes der Filterelemente 21, 22, 51, 52 und 53 einem der Zulaufkanäle 4, 5, 6, 7 oder 8 zugeordnet ist. Die Filterelemente 21, 22, 51, 52 und 53 sind derart angeordnet, dass auch die in 8 dargestellte Spritzeinrichtung 1 drehsymmetrisch ist. 8th shows a cross section through a third embodiment of the spray device 1 , the section plane through the valves 9 , 10 , 11 , 12th and 13th runs. In the 8th Spray device shown 1 differs from the in 7th spray device shown 1 essentially because the in 8th Spray device shown 1 five Filter elements 21st , 22nd , 51 , 52 and 53 having each of the filter elements 21st , 22nd , 51 , 52 and 53 one of the inlet channels 4th , 5 , 6th , 7th or 8th assigned. The filter elements 21st , 22nd , 51 , 52 and 53 are arranged in such a way that the in 8th Spray device shown 1 is rotationally symmetrical.

9 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Spritzeinrichtung 1. Gemäß dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Spritzeinrichtung 1 eine elektrische Maschine 54 zum Drehen des Düsenhalters 27 auf. Der Düsenhalter 27 weist dann eine Außenverzahnung 55 auf, die mit einem durch die elektrische Maschine 54 antreibbaren Zahnrad 56 kämmt. 9 shows a fourth embodiment of the spray device 1 . According to the in 9 The illustrated embodiment has the spray device 1 an electric machine 54 to rotate the nozzle holder 27 on. The nozzle holder 27 then has an external toothing 55 on that with one by the electric machine 54 drivable gear 56 combs.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant was generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

WO 00/59321 A1 [0004]

Claims

Spray device (1) for dispensing liquids, in particular for agricultural purposes, with at least one first inlet channel (4), in particular formed integrally with a housing (2) of the spray device (1), for a first liquid, in particular carrier liquid, at least one in particular integral with the Housing (2) formed second inlet channel (5) for a second liquid, in particular active substance liquid, a mixing chamber (3), in particular formed integrally with the housing (2), which has an outlet (23) and into which the first inlet channel (4) and the second inlet channel (5) open, and with a nozzle device (26) assigned to the outlet (23) for spraying out the liquids, characterized in that the inlet channels (4,5) depend on an inlet pressure of the in the first inlet channel (4) entering first liquid and an inlet pressure of the second liquid entering the second inlet channel (5) in such a manner det are that an outlet pressure of the first liquid emerging from the first inlet channel (4) corresponds to an outlet pressure of the second liquid emerging from the second inlet channel (5).

Spray device after Claim 1 , characterized in that the inlet pressure of the first liquid corresponds to the inlet pressure of the second liquid, so that a first pressure difference between the inlet pressure of the first liquid and the outlet pressure of the first liquid corresponds to a second pressure difference between the inlet pressure of the second liquid and the outlet pressure of the second liquid.

Spray device according to one of the preceding claims, characterized in that the smallest cross-sectional area of the first inlet channel (4) corresponds to the smallest cross-sectional area of the second inlet channel (5).

Spray device according to one of the preceding claims, characterized in that a total length of the first inlet channel (4) corresponds to a total length of the second inlet channel (5).

Spray device according to one of the preceding claims, characterized in that the inlet channels (4, 5, 6, 7, 8) open into the mixing chamber (3) axially offset from one another in relation to a longitudinal center axis of the spray device (1).

Spray device according to one of the Claims 1 to 4th , characterized in that the inlet channels (4, 5, 6, 7, 8) open into the mixing chamber (3) axially at the same height in relation to the longitudinal center axis of the spray device (1).

Spray device according to one of the preceding claims, characterized in that all of the inlet channels (4,5,6,7,8) open radially into the mixing chamber (3), or that all of the inlet channels (4,5,6,7,8) open axially into the mixing chamber (3).

Spray device after Claim 7 , characterized in that all of the inlet channels (4,5,6,7,8) open axially into the mixing chamber (3), and that sections of the inlet channels (4,5,6,7, directly adjoining the mixing chamber (3)) 8) run parallel to each other.

Spray device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one of the inlet channels (4, 5, 6, 7, 8), in particular each of the inlet channels (4, 5, 6, 7, 8) has an actuatable valve (9, 10,11,12,13) is assigned.

Spray device after Claim 9 , characterized in that the valves (9, 10, 11, 12, 13) are arranged axially at the same height in relation to the longitudinal center axis of the spray device (1).

Spray device after Claim 9 , characterized in that the valves (9, 10, 11, 12, 13) are arranged axially offset from one another in relation to the longitudinal center axis of the spray device (1).

Spray device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one of the inlet channels (4,5,6,7,8), in particular each of the inlet channels (4,5,6,7,8), has a filter element (21,22 , 51,52,53).

Spray device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing (2) has a first inlet opening assigned to the first inlet channel (4) and a second inlet opening assigned to the second inlet channel (5), the first inlet channel (4) through the first inlet opening is connected / connectable to a first fluid line (14) and the second inlet channel (5) through the second inlet opening to a second fluid line (15), and wherein the housing (2) has a receptacle (18) for the fluid lines (14, 15, 16.17).

Spray device after Claim 12 , characterized in that the housing (2) for fastening the fluid lines (14,15,16,17) to the housing (2) is constructed in several parts.

Spray device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one static mixer (24) is arranged in the mixing chamber (3).