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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kindersitz mit einer Winkeleinstellfunktion gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Hintergrund der Erfindung
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Im Allgemeinen ist ein Kindersitz auf einem Tragrahmen (z. B. einem Laufstall) für eine Betreuungsperson montiert, die sich um ein Kleinkind kümmert. Da der Kindersitz jedoch normalerweise einem einzigen Zweck zum Windelwechseln, Schlafen oder als Wiege dient, ist der Zweckmäßigkeit des Kindersitzes eingeschränkt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kindersitz mit einer Winkeleinstellfunktion bereitzustellen. Auf diese Weise kann der durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Kindersitz mehreren Kleinkindpflegezecken dienen, sodass die Zweckmäßigkeit des verwendeten Kindersitzes erheblich verbesset wird.
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Diese Aufgabe wird durch einen Kindersitz mit einer Winkeleinstellfunktion gemäß Anspruch 1 erreicht. Die abhängigen Ansprüche betreffen entsprechende Weiterbildungen und Verbesserungen.
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Wie aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlicher hervorgeht, umfasst der beanspruchte Kindersitz ein Rückenlehnenelement, ein Sitzträgerelement, ein Basiselement, eine Sitzstruktur und einen Verriegelungsmechanismus. Das Rückenlehnenelement umfasst zumindest eine Außennabe. Die zumindest eine Außennabe weist eine erste darin ausgebildete Zahnradzahnstruktur auf. Das Sitzträgerelement umfasst eine Innennabe, die zur zumindest einen Außennabe passt. Die Innennabe ist mit der zumindest einen Außennabe schwenkbar verbunden, sodass das Rückenlehnenelement mit dem Sitzträgerelement drehbar verbunden ist. Die Innennabe weist eine zweite darin ausgebildete Zahnradzahnstruktur auf. Das Basiselement ist mit dem Sitzträgerelement verbunden. Die Sitzstruktur ist mit dem Rückenlehnenelement verbunden und bildet einen Sitzraum. Der Verriegelungsmechanismus ist zwischen dem Rückenlehnenelement und dem Sitzträgerelement betätigbar angeordnet. Der Verriegelungsmechanismus weist ein Schiebezahnrad auf, das im Innern der zumindest einen Außennabe und der Innennabe in Querrichtung verschiebbar ist, um in einer verriegelten Position in die erste Zahnradzahnstruktur und zweite Zahnradzahnstruktur einzugreifen, sodass eine Drehung der Innennabe relativ zur zumindest einen Außennabe verhindert ist. Der Verriegelungsmechanismus verschiebt das Schiebezahnrad in die verriegelte Position oder eine entriegelte Position. Wenn mittels des Verriegelungsmechanismus das Schiebezahnrad in Querrichtung in die entriegelte Position geschoben ist, ist das Schiebezahnrad aus der ersten Zahnradzahnstruktur ausgerückt und steht mit der zweiten Zahnradzahnstruktur in Eingriff, sodass das Rückenlehnenelement relativ zum Sitzträgerelement mittels einer Drehung der Innennabe an der zumindest einen Außennabe zum Einstellen eines Neigungswinkels der Sitzstruktur drehbar ist.
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Figurenliste
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
- 1 eine Darstellung eines Kindersitzes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 2 eine Teil-Explosionsdarstellung des Kindersitzes in 1,
- 3 eine Seitenansicht des Kindersitzes in 1,
- 4 eine Seitenansicht eines Rückenlehnenelements in 3, das in eine Zurücklehnposition gedreht ist,
- 5 eine Seitenansicht des Rückenlehnenelements in 3, das in eine liegende Position gedreht ist,
- 6 eine Seitenansicht des Kindersitzes in 5 und eines Laufstalls
- 7 eine Teil-Explosionsdarstellung eines Kindersitzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist,
- 8 eine Seitenansicht eines Kindersitzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist,
- 9 eine Seitenansicht eines Rückenlehnenelements in 8, das in eine liegende Position gedreht ist,
- 10 eine Seitenansicht eines Kindersitzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
- 11 eine Seitenansicht eines Kindersitzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Eine detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird gemäß den folgenden Zeichnungen bereitgestellt, und Komponenten mit ähnlichen Bezugszeichen kennzeichnen Komponenten mit ähnlichen Strukturen oder Funktionen.
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Es wird auf 1, 2 und 3 Bezug genommen. 1 zeigt eine Darstellung eines Kindersitzes 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine Teil-Explosionsdarstellung des Kindersitzes 10 in 1. 3 zeigt eine Seitenansicht des Kindersitzes 10 in 1. Zur deutlicheren Darstellung des mechanischen Aufbaus des Kindersitzes 10 ist in den 1-2 eine Sitzstruktur 18 weggelassen und in 3 vereinfacht durch dicke Linien dargestellt. Wie in den 1-3 dargestellt, umfasst der Kindersitz 10 ein Rückenlehnenelement 12, ein Sitzträgerelement 14, ein Basiselement 16, die Sitzstruktur 18 und einen Verriegelungsmechanismus 20 mit einem Schiebezahnrad 22. Das Rückenlehnenelement 12 weist einen Rückenlehnenrohrabschnitt 24, einen vorderen Verbindungsabschnitt 26 und zumindest eine Außennabe 28 (zwei, die in den 1-2 dargestellt sind, darauf jedoch nicht beschränkt) auf, und die zugehörige Beschreibung für die Außennabe 28 auf der rechten Seite des Kindersitzes 10 wird wie folgt bereitgestellt (bezüglich der Außennabe 28 an der linken Seite des Kindersitzes 10 kann die zugehörige Beschreibung durch Analogie begründet und hier weggelassen werden). Die Außennabe 28 ist zwischen dem Rückenlehnenrohrabschnitt 24 und dem vorderen Verbindungsabschnitt 26 angeordnet. Die Außennabe 28 weist eine erste darin ausgebildete Zahnradzahnstruktur 30 auf. Das Sitzträgerelement 14 weist einen vorderen Sitzabschnitt 32, einen Stützstrebenabschnitt 34 (der in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus zwei Stützstrebenrohren 35, darauf jedoch nicht beschränkt) zusammengesetzt ist, und eine Innennabe 36 auf. Die Innennabe 36 ist zwischen dem vorderen Sitzabschnitt 32 und dem Stützstrebenabschnitt 34 angeordnet und mit der Außennabe 28 schwenkbar verbunden, sodass das Rückenlehnenelement 12 mit dem Sitzträgerelement 14 drehbar verbunden ist. Die Innennabe 36 weist eine zweite Zahnradzahnstruktur 31 (in 2 aufgrund des Betrachtungswinkels nicht dargestellt) ähnlich der ersten Zahnstruktur 30 auf.
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Das Basiselement 16 ist mit dem Stützstrebenabschnitt 34 verbunden und die Sitzstruktur 18 ist mit dem Rückenlehnenelement 12 verbunden und bildet den Sitzraum 17, damit eine Pflegekraft ein Kleinkind darauf platzieren kann. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Basiselement 16, wie in 3 dargestellt, vorzugsweise eine Wipprohrstruktur, sodass ein Schwerpunkt eines auf der Sitzstruktur 18 sitzenden Kindes in der Nähe eines Mittelpunkts eines Bogens der Wipprohrstruktur bleibt, darauf jedoch nicht beschränkt, sein, was bedeutet, dass das Basiselement 16 ein nicht wippendes Element sein kann oder in einem weiteren Ausführungsbeispiel zwischen einer Wippe und einem nicht wippenden Element wechseln kann. Ferner kann das Basiselement 16 in diesem Ausführungsbeispiel zudem mit dem vorderen Verbindungsabschnitt 26, darauf jedoch nicht beschränkt, verbunden sein. Das heißt, der Kindersitz 10 kann ferner ein vorderes Verbindungselement 38 aufweisen, das zum vorderen Verbindungselement 26 bzw. dem Basiselement 16 schwenkbar ist, sodass der vordere Verbindungsabschnitt 26 relativ zum Basiselement 16 schwenkbar ist.
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Eine detailliertere Beschreibung des mechanischen Aufbaus des Verriegelungsmechanismus 20 wird wie folgt bereitgestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Schiebezahnrad 22 in der Innennabe 36 und der Außennabe 28 in Querrichtung verschiebbar, um in einer verriegelten Position in die erste Zahnradzahnstruktur 30 und zweite Zahnradzahnstruktur 31 einzugreifen, sodass eine Drehung der Innennabe 36 relativ zur Außennabe 28 verhindert ist, und der Verriegelungsmechanismus 20 ist am Rückenlehnenelement 12, zum Verschieben des Schiebezahnrads 22 in die verriegelte Position oder eine entriegelte Position betätigbar angeordnet. Genauer gesagt weist die Außennabe 28, wie in 2 dargestellt, zumindest eine Rampenflächenstruktur 29 (eine, die in 2 dargestellt ist, darauf jedoch nicht beschränkt) auf, und der Verriegelungsmechanismus 20 umfasst ferner einen Zahnradschieber 40, einen Aktuator 42 und eine Aktuatorverbindung. Der Zahnradschieber 40 ist zwischen der Außennabe 28 und dem Schiebezahnrad 22 in Querrichtung verschiebbar. Der Aktuator 42 ist mit dem Rückenlehnenrohrabschnitt 24 schwenkbar verbunden und die Aktuatorverbindung 44 ist schwenkbar mit dem Aktuator 42 bzw. dem Zahnradschieber 40 verbunden. Hierbei sei angemerkt, dass der Verriegelungsmechanismus 20 ferner, wie in 2 dargestellt, eine Feder 46 umfassen kann. Die Feder 46 ist mit dem Schiebezahnrad 22 bzw. der Innennabe 36 zum Vorspannen des Schiebezahnrads 22 in die verriegelte Position verbunden, sodass der Zweck einer Zahnradrückführung erreicht wird und der Eingriff des Schiebzahnrads 22 mit der Innennabe 36 und der Außennabe 28 aus Sicherheitsgründen fester erfolgt.
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Wenn der Aktuator 42 von einer Betreuungsperson zum Drehen des Zahnradschiebers 40 mittels der Aktuatorverbindung 44 betätigt wird, verschiebt sich auf diese Weise der Zahnradschieber 40 in Querrichtung entlang der Rampenflächenstruktur 29 zur entriegelten Position, um das Schiebzahnrad 22 zum Ausrücken aus der ersten Zahnradzahnstruktur 30 anzutreiben. Da das Schiebezahnrad 22 nicht mehr mit der ersten Zahnradzahnstruktur 30 in Eingriff steht, ist das Rückenlehnenelement 12 dementsprechend relativ zum Sitzträgerelement 14 durch eine Drehung der Innennabe 36 an der Außennabe 28 zum Einstellen eines Neigungswinkels der Sitzstruktur 18 drehbar. Hierbei sei angemerkt, dass der vorgenannte Aktuatoraufbau auch auf die Außennabe 28 und die Innennabe 36 auf der linken Seite des Kindersitzes 10 angewendet werden kann und die zugehörige Beschreibung analog zu 2 begründet und hier weggelassen werden kann.
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Nachdem der vorgenannte Entriegelungsvorgang durchgeführt ist, kann der Kindersitz 10 mehreren Zwecken dienen. Wenn die Betreuungsperson beispielsweise möchte, dass ein Kleinkind flach auf der Sitzstruktur 18 liegt, muss die Pflegekraft lediglich das Rückenlehnenelement 12, in eine in 5 dargestellte liegende Position drehen. Anschließend kann die Betreuungsperson den Aktuator 42 freigeben und danach kann die Feder 46 das Schiebezahnrad 22 zum Eingriff mit der ersten Zahnradzahnstruktur 30 und der zweiten Zahnradzahnstruktur 31 in der verriegelten Position vorspannen, um eine Drehung der Innennabe 36 relativ zur Außennabe 28 zu verhindern, sodass das Rückenlehnenelement 12, wie in 5 dargestellt, stetig in der liegenden Position angeordnet sein kann. Auf diese Weise kann die Betreuungsperson den Kindersitz 10 in einen Schlafmodus versetzen, um dem Kleinkind ein flaches Liegen auf der Sitzstruktur 18 zu ermöglichen, sodass sich das Kleinkind wohler fühlt, während das Kleinkind schläft.
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Wenn die Betreuungsperson hingegen möchte, dass das Kind auf der Sitzstruktur 18 sitzt, um einige Tätigkeiten auszuführen, muss die Betreuungsperson lediglich den Aktuator 42 betätigen und danach das Rückenlehnenelement 12 in eine in 1 dargestellte Sitzposition drehen. Anschließend kann die Betreuungsperson den Aktuator 42 freigeben, um eine Drehung der Innennabe 36 relativ zur Außennabe 28 zu verhindern, sodass das Rückenlehnenelement 12 stetig in der in 3 dargestellten Sitzposition angeordnet sein kann. Folglich kann die Betreuungsperson den Kindersitz 10 in einen Aktivitätsmodus versetzen, um dem Kleinkind ein gemütliches Sitzen auf der Sitzstruktur 18 zu ermöglichen.
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Wenn die Betreuungsperson nur ferner möchte, dass das Kind ein Nickerchen auf der Sitzstruktur 18 macht, muss die Pflegekraft lediglich den Aktuator 42 betätigen und danach das Rückenlehnenelement 12 in eine in 4 dargestellte Zurücklehnposition drehen. Anschließend kann die Betreuungsperson den Aktuator 42 freigeben, um eine Drehung der Innennabe 36 relativ zur Außennabe 28 zu verhindern, sodass das Rückenlehnenelement 12 stetig in der in 4 dargestellten Zurücklehnposition angeordnet sein kann. Somit kann die Betreuungsperson den Kindersitz 10 in einen Nickerchenmodus versetzen, um dem Kleinkind ein Zurücklehnen auf der Sitzstruktur 18 zu ermöglichen, sodass sich das Kleinkind wohler fühlt, während der das Kleinkind ein Nickerchen macht.
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Im Vergleich zu dem vom Stand der Technik bereitgestellten Kindersitz, der nur einem einzigen Zweck zum Windelwechseln, Schlafen oder als Wiege dient, setzt die vorliegende Erfindung den Aufbau ein, bei dem der Verriegelungsmechanismus zum Verschieben des Schiebezahnrads betätigt werden kann, damit das Rückenlehnenelement relativ zum Sitzstützelement in verschiedenen Neigungswinkeln drehbar ist, sodass der Kindersitz imstande ist, mehrere Kleinkindpflegezwecke zu erfüllen. Somit kann die vorliegende Erfindung die Zweckmäßigkeit des Kindersitzes erheblich verbessern.
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In der praktischen Anwendung kann der Kindersitz 10 ein Eingriffswerkzeug (z. B. eine C-förmige Spannvorrichtung oder in 6 dargestellte Laufstallbefestigungen 50, darauf jedoch nicht beschränkt) zum Montieren an einem Laufstall verwenden. Es wird z. B. auf 6 verwiesen, die eine Seitenansicht des Kindersitzes 10 in 5 und einen (in 6 vereinfacht dargestellten) Laufstall 48 zeigt. Wie in 6 dargestellt, kann der Kindersitz 10 ferner ein Paar Laufstallbefestigungen 50 umfassen, die an gegenüberliegenden Seiten des Rückenlehnenelements 12 angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispielsind die zwei Laufstallbefestigungen 50 am Rückenlehnenrohrabschnitt 24 bzw. dem vorderen Verbindungsabschnitt 26 um lösbaren Eingriff mit einem oberen Holm 52 des Laufstalls 48 angeordnet. Somit kann der Kindersitz 10 am Laufstall 48 zur Kleinkindpflege montiert werden, wenn der Neigungswinkel der Sitzstruktur 18 zum Halten der Sitzstruktur 18 in der in 6 dargestellten liegenden Position eingestellt ist.
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Hierbei sei angemerkt, dass der mechanische Aufbau der Verriegelung nicht auf das vorgenannte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es wird z. B. auf 7 verwiesen, die eine Teil-Explosionsdarstellung eines Kindersitzes 100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Komponenten, die sowohl in diesem Ausführungsbeispiel als auch im vorgenannten Ausführungsbeispiel aufgeführt sind, stellen Komponenten mit ähnlichen Strukturen oder Funktionen dar, und die zugehörige Beschreibung wird hier weggelassen. Wie in 7 dargestellt, umfasst der Kindersitz 100 das Rückenlehnenelement 12, das Sitzträgerelement 14, das Basiselement 16, die Sitzstruktur 18 und einen Verriegelungsmechanismus 20' (das Basiselement 16 und die Sitzstruktur 18 sind in 7 nicht dargestellt). Der Verriegelungsmechanismus 20' umfasst das Schiebezahnrad 22, einen Zahnradschieber 102, einen Aktuator 104 und die Feder 46. Der Zahnradschieber 102 ist zwischen der Außennabe 28 und dem Schiebezahnrad 22 in Querrichtung verschiebbar und der Aktuator 104 weist eine Schwenknabe 106 auf. Die Schwenknabe 106 ist zur Außennabe 28 schwenkbar und weist zumindest eine darin ausgebildete Rampenflächenstruktur 108 (eine, die in 7 dargestellt ist, darauf jedoch nicht beschränkt) auf.
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Wenn der Aktuator 104 von der Betreuungsperson zum Drehen der Schwenknabe 106 betätigt wird, drückt die Rampenflächenstruktur 108 somit den Zahnradschieber 102 gegen das Schiebezahnrad 22, um das Schiebezahnrad 22 zum Ausrücken aus der ersten Zahnradzahnstruktur 30 der Außennabe 28 anzutreiben. Da das Schiebezahnrad 22 nicht mehr mit der ersten Zahnradzahnstruktur 30 in Eingriff steht, ist das Rückenlehnenelement 12 relativ zum Sitzträgerelement 14 mittels einer Drehung der Innennabe 36 an der Außennabe 28 zum Einstellen des Neigungswinkels der Sitzstruktur 18 drehbar. Folglich kann die Betreuungsperson den Kindersitz 100 in den Schlafmodus, den Aktivitätsmodus oder den Nickerchenmodus versetzen, die in der vorgenannten Ausführungsform beschrieben wurden, sodass der Kindersitz 100 imstande ist, mehrere Kleinkindpflegezwecke zu erfüllen. Somit kann die vorliegende Erfindung die Zweckmäßigkeit des Kindersitzes 100 im Gebrauch erheblich verbessern.
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Darüber hinaus ist der mechanische Aufbau des Kindersitzes nicht auf die vorgenannten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es wird z. B. auf 8 und 9 verwiesen. 8 zeigt eine Seitenansicht eines Kindersitzes 150 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 9 zeigt eine Seitenansicht eines Rückenlehnenelements 152 in 8, das in eine liegende Position gedreht ist. Komponenten, die sowohl in diesem Ausführungsbeispiel als auch im vorgenannten Ausführungsbeispiel aufgeführt sind, stellen Komponenten mit ähnlichen Strukturen oder Funktionen dar, und die zugehörige Beschreibung wird hier weggelassen. Wie in 8 und 9 dargestellt, umfasst der Kindersitz 150 das Rückenlehnenelement 152, ein Sitzträgerelement 153, ein Basiselement 154, einen Verriegelungsmechanismus 156, ein vorderes Sitzrohr 158 und eine Sitzstruktur 160 (die in den 8-9 vereinfacht durch fette Linien dargestellt ist). Das Rückenlehnenelement 152 umfasst die Außennabe 28 und das Sitzträgerelement 153 umfasst die Innennabe 36 (die in den 8-9 nicht dargestellt ist). Das Basiselement 154 ist mit dem Sitzträgerelement 153 verbunden. Der Verriegelungsmechanismus 156 ist zwischen dem Rückenlehnenelement 152 und dem Sitzträgerelement 153 zum Verschieben des Schiebzahnrads 22 (in den 8-9 nicht dargestellt) in die verriegelte Position, sodass eine Drehung des Rückenlehnenelements 152 relativ zum Sitzträgerelement 153 verhindert ist, oder in die entriegelte Position betätigbar angeordnet, sodass das Rückenlehnenelement 152 relativ zum Sitzstützelement 153 drehbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Sitzstruktur 160 ein Stoffkörper und das vordere Sitzvorohr 158 erstreckt sich vom Sitzträgerelement 153 nach vorn. Die Sitzstruktur 160 ist an einem Umfang des Rückenlehnenelements 152 zum Bilden eines Sitzraums 161 angebracht. Hierbei sei angemerkt, dass der Verriegelungsmechanismus 156 der mechanische Verriegelungsaufbau des Verriegelungsmechanismus 20' einsetzen kann, der das Schiebezahnrad 22, den Zahnradschieber 102, den Aktuator 104 und die Feder 46 (der Zahnradschieber 102 und die Feder 46 sind in den 8-9 ebenfalls nicht dargestellt) in diesem Ausführungsbeispiel umfasst, oder der mechanische Verriegelungsaufbau des Verriegelungsmechanismus 20 einsetzen kann, der das Schiebezahnrad 22, den Zahnradschieber 40, den Aktuator 42, die Aktuatorverbindung 44 und die Feder 46 in einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst. Die zugehörige Beschreibung kann analog zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen begründet und daher hier weggelassen werden.
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Wenn die Betreuungsperson den Aktuator 104 des Verriegelungsmechanismus 156 zum Drehen des Rückenlehnenelements 152 in die in 8 dargestellte Sitzposition betätigt, sodass die Sitzstruktur 160 das vordere Sitzrohr 158 bedeckt, wird mittels des vorbeschriebenen Aufbaus die Sitzstruktur 160 über das vordere Sitzrohr 158 zum Definieren einer Vorderkante 162 des Kindersitzes 150 als Fußstütze gespannt, während das Kind auf der Sitzstruktur 160 sitzt. Wenn die Betreuungsperson andererseits den Aktuator 104 des Verriegelungsmechanismus 156 zum Drehen des Rückenlehnenelements 152 in die in 9 dargestellte liegende Position betätigt, kann die Betreuungsperson den Kindersitz 150 in einen Schlafmodus versetzen, um dem Kleinkind ein flaches Liegen in abgewinkelter Form auf der Sitzstruktur 160 zu ermöglichen, sodass sich das Kleinkind wohler fühlt, während das Kleinkind schläft.
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Hierbei sei angemerkt, dass der vorgenannte Aufbau des Eingriffswerkzeugs auf den Kindersitz 150 angewendet werden kann. Kurzum kann der Kindersitz 150 ein Eingriffswerkzeug (z. B. eine C-förmige Spannvorrichtung oder die in 6 dargestellten Laufstallbefestigungen 50, darauf jedoch nicht beschränkt) zum Montieren auf einem Laufstall für die Kleinkindpflege verwenden, wenn der Neigungswinkel der Sitzstruktur 160 zum Halten der Sitzstruktur 160 in der in 9 dargestellten liegenden Position eingestellt ist.
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Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung eine einfache Schwenkstangenkonstruktion einsetzen. Es wird z. B. auf 10 Bezug genommen, die eine Seitenansicht eines Kindersitzes 200 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Komponenten, die sowohl in diesem Ausführungsbeispiel als auch in den vorgenannten Ausführungsbeispielen aufgeführt sind, stellen Komponenten mit ähnlichen Strukturen oder Funktionen dar, und die zugehörige Beschreibung wird hier weggelassen. Wie in 10 dargestellt, umfasst der Kindersitz 200 das Rückenlehnenelement 12, das Sitzträgerelement 14, das Basiselement 16, die Sitzstruktur 18 und eine Schwenkstange 202. Die Schwenkstange 202 ist zum Basiselement 16 schwenkbar und mit dem Rückenlehnenelement 12 lösbar verbunden. Wenn die Betreuungsperson möchte, dass das Kind auf der Sitzstruktur 18 sitzt, um einige Tätigkeiten auszuführen, muss die Betreuungsperson somit lediglich das Rückenlehnenelement 12 in eine in 10 dargestellte Sitzposition drehen. Anschließend kann die Betreuungsperson die Schwenkstange 202 mit dem Rückenlehnenelement 12 verbinden, um das Rückenlehnenelement 12 in der Sitzposition stetig abzustützen, sodass die Betreuungsperson den Kindersitz 200 in einen Aktivitätsmodus versetzen kann, um dem Kind ein gemütliches Sitzen auf der Sitzstruktur 18 zu ermöglichen. Was die zugehörige Beschreibung für die anderen Winkeleinstellvorgänge (z. B. das Versetzen in einen Schlafmodus) des Kindersitzes 200 betrifft, so kann diese analog zu den zuvor genannten Ausführungsbeispielen begründet und hier weggelassen werden.
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Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung eine einfache Querstangenkonstruktion einsetzen. Es wird z. B. auf 11 verwiesen, die eine Seitenansicht eines Kindersitzes 250 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Komponenten, die sowohl in diesem Ausführungsbeispiel als auch in den vorgenannten Ausführungsbeispielen aufgeführt sind, stellen Komponenten mit ähnlichen Strukturen oder Funktionen dar und die zugehörige Beschreibung wird hier weggelassen. Wie in Fig. In 11 dargestellt, umfasst der Kindersitz 250 das Rückenlehnenelement 252, das Sitzträgerelement 254 und die Sitzstruktur 18. Das Rückenlehnenelement 252 kreuzt sich mit dem Sitzträgerelement 254 drehbar. Wenn die Betreuungsperson möchte, dass das Kind auf der Sitzstruktur 18 sitzt, um einige Tätigkeiten auszuführen, muss die Betreuungsperson dementsprechend lediglich das Rückenlehnenelement 252 in eine in 11 dargestellte Sitzposition drehen. Hierbei kann das Rückenlehnenelement 252 zusammen mit dem Sitzträgerelement 254 eine Querstange zum gleichmäßigen Abstützen des Rückenlehnenelements 252 in der Sitzposition bilden, sodass die Betreuungsperson den Kindersitz 250 in einen Aktivitätsmodus versetzen kann, um ein gemütliches Sitzen des Kleinkinds auf der Sitzstruktur 18 zu ermöglichen. Hinsichtlich der zugehörigen Beschreibung für die anderen Winkeleinstellvorgänge (z. B. das Versetzen in einen Schlafmodus) des Kindersitzes 250 kann diese analog zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen begründet und hier weggelassen werden.
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Der Durchschnittfachmann wird leicht erkennen, dass diverse Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens unter Beibehaltung der Lehre der Erfindung erfolgen können. Dementsprechend sollte die obige Offenbarung nur als durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche begrenzt ausgelegt werden.