DE102019202633A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abgleich eines Gasmelders sowie eines kombinierten Rauch-/Gasmelders - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abgleich eines Gasmelders sowie eines kombinierten Rauch-/Gasmelders Download PDF

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Abstract

Die Erfindung ist ein Verfahren und eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung (10) zum Abgleich eines Gasmelders (12), wobei der Abgleich mittels eines bereits abgeglichenen und als ersten Referenzmelder (20) fungierenden Gasmelders erfolgt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung (10) zum Abgleich eines kombinierten Rauch-/Gasmelders (13), wobei der Abgleich mittels eines bereits abgeglichenen und als zweiten Referenzmelder (21) fungierenden kombinierten Rauch-/Gasmelders erfolgt. Der kombinierte Rauch-/Gasmelders umfasst einen Gassensor für ein zu detektierendes spezifisches Gas, wie z.B. Kohlenstoffmonoxid, und einen Rauchsensor, insbesondere eine Streulichtanordnung aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger als Rauchsensor.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgleich eines Gasmelders und eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung zum Abgleich eines Gasmelders. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Abgleich eines kombinierten Rauch-/Gasmelders und eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung zum Abgleich eines kombinierten Rauch-/Gasmelders.
  • Gasmelder sind dazu eingerichtet, mittels eines oder mehrerer geeigneter Gassensoren ein jeweiliges spezifisches Gas zu detektieren. Die Gasmelder sind üblicherweise als Punktmelder ausgebildet. Sie können ein Gehäuse mit entsprechenden Gaseintrittsöffnungen zum Inneren des Gehäuses aufweisen, in welchem sich der jeweilige Gassensor befindet. Der Gasmelder weist vorzugsweise eine mit dem jeweiligen Gassensor signal- und/oder datentechnisch verbundene Steuerungseinheit auf. Die Steuerungseinheit ist typischerweise im Gasmelder angeordnet.
  • Der Gasmelder kann dazu eingerichtet sein, einen aktuell erfassten Gaskonzentrationswert z.B. an ein Display des Gasmelders auszugeben. Die Ausgabe kann alternativ oder zusätzlich an eine übergeordnete (Heim-)Zentrale ausgeben werden.
  • Für den Fall, dass ein jeweiliges zu detektierendes Gas einen vorgegebenen Mindestkonzentrationswert oder eine einem aktuellen Gaskonzentrationswert zugeordnete Wartezeit überschreitet, kann die Steuerungseinheit dazu eingerichtet sein, eine Gaswarnung oder einen Gasalarm am Gasmelder auszugeben. Die Ausgabe kann z.B. akustisch und/optisch am Gasmelder erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Gaswarnung oder der Gasalarm an eine übergeordnete Zentrale, wie z.B. an eine Gefahrenmeldezentrale ausgeben werden.
  • Die Ausgabe der zuvor genannten Gaskonzentrationswerte, Warnungen und Alarme kann leitungsgebunden, wie z.B. über einen Melderbus, oder drahtlos erfolgen, wie z.B. mittels WLAN, Bluetooth, mittels eines mobilen Datennetzes und dergleichen.
  • Der Gassensor kann ein elektrolytischer Gassensor, ein Gas-FET-Sensor, ein auf Interdigitalstrukturen basierender Halbleiter-Gassensor oder ein infrarotoptischer Sensor sein. Derartige Gassensoren basieren insbesondere auf einem resistiven, kapazitiven, potentiometrischen, amperometrischen, thermischen, gravimetrischen, optischen oder biochemischen Messprinzip. Ein jeweiliger erfasster Gasmesswert bzw. Gaskonzentrationswert wird typischerweise als analoges oder digitales Signal an einem Ausgang des Gassensors ausgegeben.
  • Die genannten Gasmelder können dafür vorgesehen sein, eine zumindest für den menschlichen Organismus unzulässig hohe Gaskonzentration, wie z.B. von Kohlenstoffmonoxid, Cyanwasserstoff, Stickstoffdioxid und dergleichen, zu detektieren.
  • Sie können zudem dafür vorgesehen sein, eine unzulässig hohe Gaskonzentration, wie z.B. von Wasserstoff, Ethin (Acetylen), Alkohol, Methanol und dergleichen, zu detektieren, die zu einer Entflammung, zu einem Brand oder zu einer Explosion des jeweiligen Gases in Umgebungsluft führen können. Derartige Gasmelder können auch als Gefahrenmelder bezeichnet werden.
  • Die genannten Gasmelder können zudem in der Prozesstechnik, in der Petrochemie oder in der Industrie eingesetzt werden
  • Ein Gasmelder kann dazu ausgebildet sein, mittels eines Gassensors exemplarisch einen der folgenden spezifischen Gase zu detektieren: Kohlenstoffmonoxid (CO), Schwefelwasserstoff (H2S), Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO2), Wasserstoff (H2), Cyanwasserstoff (HCN), Ammoniak (NH3), Chlor (Cl2), Chlordioxid (ClO2), Chlorwasserstoff (HCl), Ethanol (C2H6O), Methanol (CH4O) und dergleichen.
  • Die zuvor genannten Gasmelder sind im Rahmen der Fertigung und eines anschließenden des Tests abzugleichen.
  • In der EP 2 570 807 A1 ist ein Prüfgerät zur Kalibrierung eines Gasmelders im Feld beschrieben, bei dem das Prüfgerät für eine gleichzeitige Messung der Gaskonzentration durch zwei Gasmelder ausgebildet ist. Das Prüfgerät weist einen Adapter zum Herstellen einer Verbindung sowohl mit dem Gasmelder als auch mit einem zweiten, insbesondere fabrikneuen Gasmelder als Gebrauchsnormal auf, wobei sich die Empfindlichkeit des zweiten Gasmelders seit seiner letzten Kalibrierung bei seiner Herstellung im Werk nur unwesentlich geändert hat. Das Prüfgerät weist eine Kalibrierelektronik auf, die zur Kommunikation mit dem ersten Gasmelder und/oder mit dem zweiten Gasmelder und/oder mit einem entfernten Empfänger und zur Kalibrierung des Gasmelders mit dem zweiten Gasmelder nach einer gleichzeitigen Referenzmessung der Gaskonzentration eines Referenzgases durch beide Gasmelder ausgebildet ist.
  • Eine weitere bekannte Methode zum Abgleichen von Gasmeldern ist, diese auf einem Träger zu montieren und in einem Kompartiment mit einem Testgas bekannter Gaskonzentration einzubringen und gemeinsam zu testen. Dabei stellt sich das Problem, dass aufgrund von Inhomogenitäten der Verteilung des im Kompartiment verteilten Testgases nicht alle Gasmelder der gleichen Testgaskonzentration ausgesetzt sind und somit Fehler entstehen. Ein Abgleich in einem solchen Kompartiment lässt sich zudem, vor allem aufgrund des Platzbedarfs, nur schwer in eine Serienproduktion integrieren.
  • Aus der EP 3 392 855 A1 ist ein Verfahren sowie eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung zum Abgleich eines Rauchmelders, insbesondere eines Streulichtrauchmelders bekannt. Dabei wird zumindest ein abzugleichender Rauchmelders in einem mit einem strömenden Aerosol beaufschlagten Kanal platziert. In dem Kanal befindet sich zusammen mit dem zumindest einen abzugleichenden Rauchmelder ein als Referenzmelder fungierender, bereits abgeglichener Rauchmelder. Es wird der zumindest eine abzugleichende Rauchmelder mittels von dem Referenzmelder erhältlicher Daten abgeglichen.
  • Aus dem Stand der Technik sind weiterhin kombinierte Rauch-/Gasmelder als eine Untergruppe von Brandmeldern bekannt. Diese weisen typischerweise einen für Kohlenstoffmonoxid sensitiven CO-Gassensor sowie einen für Rauchteilchen sensitiven Rauchsensor auf. Letzterer ist insbesondere ein optischer Rauchsensor. Typischerweise weist ein solcher Rauchsensor eine Streulichtanordnung oder eine Durchlichtanordnung aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger auf. Ein Rauch-/Gasmelder kann weitere Sensoren aufweisen, wie z.B. einen Temperatursensor. Ein solcher Multikriterienmelder ist besonders für die Branddetektion geeignet. Der optische Rauchsensor sowie der CO-Gassensor weisen typischerweise initial eine inakzeptable große Streuung hinsichtlich der messtechnischen Parameter wie Offset und insbesondere Sensitivität auf. Die Streuung wird dann mittels eines Abgleichs im Melder-Herstellungsprozess auf ein Maß reduziert, das die zuverlässige Funktion des Melders im Feld gewährleistet. Je nach Typ der Sensoren und Abgleichverfahren werden in der Produktion mehrere Abgleich- bzw. Test-Stationen eingesetzt. Dies ist jedoch zeitlich aufwändig, da die Abgleichschritte nacheinander durchgeführt werden müssen.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und effizientes Verfahren zum Abgleich eines Gasmelders und eine korrespondierende Vorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Verfahrens zum automatischen Abgleich (Abgleichverfahren) zumindest eines Gasmelders mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Für einen ersten beispielhaften Fall, dass der Gasmelder ein CO-Gasmelder ist, also ein auf Kohlenstoffmonoxid sensitiver Gassensor, weist das Testgas einen Anteil von Kohlenstoffmonoxid auf, insbesondere einen Anteil von mindestens 1000 ppm.
  • Das (reine) Testgas ist vorzugsweise mit diesem Mindestkonzentrationswert der Umgebungsluft beigemischt. Im Vergleich zu einem Aerosol weist das Testgas im Sinne eines idealen Gases (faktisch) keine festen oder flüssigen Bestandteile auf.
  • Alternativ kann für den betrachteten ersten Fall das Testgas einen Anteil von Wasserstoff aufweisen, insbesondere von mindestens 1000 ppm und vorzugsweise in Umgebungsluft, da CO-Gassensoren eine Querempfindlichkeit auf Wasserstoff (H2) aufweisen können. Typische CO-Gassensoren weisen im Vergleich zu Kohlenstoffmonoxid eine um ca. 80% reduzierte Empfindlichkeit auf Wasserstoff auf. Mit anderen Worten zeigt ein Testgas mit der 5-fach höheren Konzentration von Wasserstoff gegenüber von Kohlenstoffmonoxid bei einem CO-Gassensor das etwa gleiche Ansprechverhalten. Der Vorteil von Wasserstoff im Vergleich zu Kohlenstoffmonoxid liegt darin, dass dieser für den menschlichen Organismus bei einer Konzentration von wenigen Prozentwerten, insbesondere von weniger als 1%, ungiftig und bei Konzentrationswerten von weniger als 4% nicht entflammbar ist. Ein MAK-Wert für eine maximal zulässige „Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“ existiert daher nicht.
  • Weiter alternativ kann das Testgas einen Anteil von Ethin (Acethylen) aufweisen, insbesondere von mindestens 500 ppm und vorzugsweise in Umgebungsluft aufweisen, da CO-Gassensoren eine Querempfindlichkeit auf Ethin (C2H2) aufweisen können. Typische CO-Gassensoren weisen im Vergleich zu Kohlenstoffmonoxid eine um ca. 100% erhöhte Empfindlichkeit auf Ethin auf. Mit anderen Worten zeigt ein Testgas mit der halben Konzentration von Ethin gegenüber von Kohlenstoffmonoxid bei einem CO-Gassensor das etwa gleiche Ansprechverhalten. Der Vorteil von Ethin im Vergleich zu Kohlenstoffmonoxid ist, dass dieser für den menschlichen Organismus bei einer Konzentration von wenigen Prozentwerten ungiftig und bei Konzentrationswerten von weniger als 1% nicht entflammbar ist.
  • Für einen beispielhaften zweiten Fall, dass der Gasmelder ein NH3-Gasmelder ist, also ein auf Ammoniak sensitiver Gassensor, weist das Testgas einen Anteil von Ammoniak auf, insbesondere einen Anteil von mindestens 1000 ppm.
  • Für einen beispielhaften dritten Fall, dass der Gasmelder ein NO2-Gasmelder ist, also ein auf Stickstoffdioxid sensitiver Gassensor, weist das Testgas einen Anteil von Stickstoffdioxid auf, insbesondere einen Anteil von mindestens 1000 ppm.
  • Bei dem Verfahren ist gemäß dem hier vorgeschlagenen Ansatz Folgendes vorgesehen: Der zumindest eine abzugleichende Gasmelder ist in einem mit einem strömenden Testgas beaufschlagten Kanal platziert. Der Kanal kann eine Rohrleitung sein.
  • In dem Kanal befindet sich zusammen mit dem zumindest einen abzugleichenden Gasmelder ein als erster Referenzmelder fungierender, bereits abgeglichener, insbesondere typgleicher Gasmelder. Der automatische Abgleich des zumindest einen Gasmelders erfolgt, indem dieser mittels von dem ersten Referenzmelder erhältlicher erster Daten abgeglichen wird.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem als ersten Referenzmelder fungierenden, bereits abgeglichenen, insbesondere typgleichen Gasmelder kann auch ein Gas-Referenzgerät verwendet werden.
  • Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls mittels einer zur Ausführung des Verfahrens bestimmten und eingerichteten Vorrichtung gelöst. Eine solche Vorrichtung zum automatischen Abgleichen (Abgleichvorrichtung) zumindest eines Gasmelders umfasst einen mit einem strömenden Testgas beaufschlagbaren Kanal. In dem Kanal ist der zumindest eine abzugleichende Gasmelder zusammen mit einem als ersten Referenzmelder fungierenden, bereits abgeglichenen, insbesondere typgleichen, Gasmelder platzierbar. Der automatische Abgleich des zumindest einen Gasmelders erfolgt, indem mittels der Vorrichtung von dem ersten Referenzmelder erhältliche erste Daten an den zumindest einen abzugleichenden Gasmelder zu dessen Abgleich übermittelbar sind.
  • Für die weitere Beschreibung gilt zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen, dass Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem genannten Abgleichverfahren sowie eventueller Ausgestaltungen beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit und im Hinblick auf die zur Durchführung des Verfahrens eingerichtete Abgleichvorrichtung und umgekehrt gelten. Entsprechend kann das Abgleichverfahren auch mittels einzelner oder mehrerer Verfahrensmerkmale fortgebildet sein, die sich auf von der Abgleichvorrichtung ausgeführte Verfahrensschritte beziehen, und die Abgleichvorrichtung ebenso auch durch Mittel zur Ausführung von im Rahmen des Abgleichverfahrens ausgeführten Verfahrensschritten fortgebildet sein. Folglich gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem genannten Abgleichverfahren und eventueller Ausgestaltungen beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit und im Hinblick auf die zur Durchführung des Abgleichverfahrens bestimmte Abgleichvorrichtung und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Aspekten der Erfindung stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Der Vorteil der Erfindung ist, dass der Abgleich des zumindest einen Gasmelders automatisch und mittels eines als ersten Referenzmelder fungierenden, bereits abgeglichenen Gasmelders erfolgt. Der Abgleich ist auf diesem Wege vergleichsweise einfach und mit vergleichsweise geringem apparativen Aufwand zu realisieren. Spezielle Sensorik wird nicht benötigt, weil der erste Referenzmelder als Sensorik fungiert.
  • Der gemäß der hier vorgeschlagenen Neuerung erfolgende Abgleich des zumindest einen Gasmelders ist ein Abgleich im Sinne einer Justierung und umfasst zumindest eine Messung und einen vom Ergebnis der Messung abhängigen Eingriff in den Gasmelder. Die Messung liefert zumindest die von dem ersten Referenzmelder erhältlichen ersten Daten, die zum Beispiel als Normal verwendet werden. Der Eingriff in den Gasmelder passt diesen entsprechend der von dem ersten Referenzmelder erhältlichen ersten Daten an. Der Abgleich erfolgt automatisch. Folglich geschieht der Eingriff in den Gasmelder zum Beispiel in Form einer Anpassung von im Gasmelder gespeicherten Daten. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die im Rahmen des Abgleichs erfolgende Messung und der nachfolgende Eingriff in den jeweiligen Gasmelder zwar unmittelbar nacheinander erfolgen können, aber auch zeitlich voneinander entkoppelt sein können.
  • Insofern ist bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens zum Abgleich zumindest eines abzugleichenden Gasmelders vorgesehen, dass zumindest die von dem ersten Referenzmelder erhältlichen ersten Daten zusammen mit einer den abzugleichenden Gasmelder eindeutig identifizierenden Kennung in einer Datenbasis abgespeichert werden. Auf diese ersten Daten kann später automatisch zugegriffen werden. Der Zugriff kann zum Beispiel durch den abzugleichenden Gasmelder erfolgen, indem dieser mit seiner Kennung auf die Datenbasis zugreift und dabei die dort unter seiner Kennung gespeicherten ersten Daten erhält. Mittels dieser Daten kann der jeweilige Gasmelder einen automatischen Abgleich vornehmen. Die für einen solchen Zugriff auf die Datenbasis notwendigen kommunikativen Verbindungen bestehen zum Beispiel in Form eines Bussystems, an das der abzugleichende Gasmelder in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise angeschlossen ist, eines Gateways oder dergleichen als Schnittstelle zwischen dem Bussystem und einem räumlich weiter reichenden Kommunikationsnetzwerk, zum Beispiel dem Internet, und eines solchen räumlich weiter reichenden Kommunikationsnetzwerks. Dieses lokale Abspeichern zumindest der von dem ersten Referenzmelder erhältlichen ersten Daten zusammen mit einer den abzugleichenden Brandmelder eindeutig identifizierenden Kennung und der spätere Zugriff auf diese erste Daten stellt auch einen von der hier vorgeschlagenen Erfindung grundsätzlich unabhängigen Aspekt dar.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen innerhalb der Ansprüche weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des in Bezug genommenen Anspruchs durch die Merkmale des jeweiligen abhängigen Anspruchs hin. Sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale oder Merkmalskombinationen eines abhängigen Anspruchs zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche sowie der Beschreibung bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem abhängigen Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen sowie einer allgemeineren Ausführungsform des gegenständlichen Abgleichverfahrens / der gegenständlichen Abgleichvorrichtung nicht vorhanden ist. Jede Bezugnahme in der Beschreibung auf Aspekte abhängiger Ansprüche ist demnach auch ohne speziellen Hinweis ausdrücklich als Beschreibung optionaler Merkmale zu lesen. Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass das hier angegebene Abgleichverfahren auch entsprechend der abhängigen Vorrichtungsansprüche weitergebildet sein kann und umgekehrt.
  • Bei einer Ausführungsform des Abgleichverfahrens befindet sich der erste Referenzmelder in dem Kanal stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung ist der erste Referenzmelder in dem Kanal stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders platzierbar.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung befindet sich in dem Kanal und bevorzugt stromabwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders ein als weiterer erster Referenzmelder fungierender, bereits abgeglichener Gasmelder, wobei von dem weiteren ersten Referenzmelder erhältliche erste Daten zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders verwendet werden. Die Prüfung kann zum Beispiel darin bestehen, dass - wie nachfolgend beschrieben - der Abgleich des zumindest einen Gasmelders erst dann erfolgt, wenn der erste Referenzmelder und der zumindest eine weitere erste Referenzmelder im Wesentlichen gleiche Sensorsignale liefern, so dass dementsprechend von einer gleichmäßigen Verteilung des Testgases in dem Kanal ausgegangen werden kann. Eine Korrektur des Abgleichs kann erfolgen, indem ein Mittelwert der von den zumindest zwei ersten Referenzmeldern erhältlichen Abgleichsignale für den Abgleich verwendet wird.
  • Eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit zur automatischen Erkennung einer gleichmäßigen Verteilung des Testgases in dem Kanal besteht darin, dass eine zeitliche Änderung eines von dem ersten Referenzmelder und/oder dem zumindest einen abzugleichenden Gasmelder erhältlichen ersten Sensorsignals überwacht wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung erfolgt der Abgleich iterativ mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Schrittanzahl. In jedem einzelnen Schritt wird der zumindest eine abzugleichende Gasmelder wie hier und im Folgenden beschrieben abgeglichen. Es besteht die Erwartung, dass nach einem ersten Schritt das von dem abzugleichenden Gasmelder erhältliche erste Sensorsignal einem ersten Referenzsignal besser entspricht. In einem zweiten Schritt und weiteren Schritten erfolgt ein erneuter Abgleich auf Basis der dann aktuellen ersten Referenz- und Sensorsignale. Dieses iterative Abgleichverfahren wird beendet, wenn die jeweilige Schrittanzahl erreicht ist und/oder abgebrochen, wenn das erste Sensorsignal des abzugleichenden Gasmelders innerhalb vorgegebener oder vorgebbarer Grenzen mit dem ersten Referenzsignal übereinstimmt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung umfasst die Abgleichvorrichtung parallel zu einem Kanalabschnitt, indem sich der zumindest eine abzugleichende Gasmelder befindet, zumindest einen weiteren Kanalabschnitt mit zumindest einem abzugleichenden Gasmelder. Der Testgasstrom kann entweder in den zuerst genannten Kanalabschnitt oder den weiteren Kanalabschnitt oder einen der weiteren Kanalabschnitte geleitet werden. Dafür wird der jeweilige Kanalabschnitt in den Testgasstrom bewegt und die Abgleichvorrichtung ist dafür bestimmt und eingerichtet, dass jeweils ein Kanalabschnitt in den Testgasstrom bewegt werden kann. Dafür ist zum Beispiel ein flexibles Zwischenstück vorgesehen, mittels dessen ein Zustromabschnitt des Kanals wahlweise mit einem Kanalabschnitt mit zumindest einem darin befindlichen abzugleichenden Gasmelder verbindbar ist und beim Betrieb der Vorrichtung verbunden werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem als ersten Referenzmelder fungierenden, bereits abgeglichenen, insbesondere typgleichen Gasmelder kann die Abgleichvorrichtung auch ein Gas-Referenzgerät aufweisen.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird auch mittels einer Abgleichvorrichtung der oben beschriebenen Art gelöst, welche eine die wesentlichen Funktionen der Abgleichvorrichtung bestimmende erste Steuerungseinheit umfasst. Die erste Steuerungseinheit ist damit ein Beispiel für von der Abgleichvorrichtung umfasste Mittel zur Ausführung des Abgleichverfahrens und ggf. spezieller Ausführungsformen des Abgleichverfahrens. Mittels der ersten Steuerungseinheit ist ein als Steuerungsprogramm fungierendes Computerprogramm ausführbar und wird zur Ausführung des Abgleichverfahrens ausgeführt, welches den Abgleich des zumindest einen Gasmelders bewirkt. Die Erfindung ist damit einerseits auch ein Computerprogramm mit durch einen Computer ausführbaren Programmcodeanweisungen und andererseits ein Speichermedium mit einem derartigen Computerprogramm, also ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, sowie schließlich auch eine erste Steuerungseinheit oder eine Abgleichvorrichtung, in deren Speicher als Mittel zur Durchführung des Verfahrens und seiner Ausgestaltungen ein solches Computerprogramm geladen oder ladbar ist.
  • Wenn im Folgenden Verfahrensschritte oder Verfahrensschrittfolgen beschrieben werden, bezieht sich dies auf Aktionen, die aufgrund des Steuerungsprogramms oder unter Kontrolle des Steuerungsprogramms erfolgen, sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen ist, dass einzelne Aktionen durch einen Bediener der Abgleichvorrichtung erfolgen. Zumindest bedeutet jede Verwendung des Begriffs „automatisch“, dass die betreffende Aktion aufgrund des Computerprogramms oder unter Kontrolle des Computerprogramms erfolgt.
  • Anstelle eines Computerprogramms mit einzelnen Programmcodeanweisungen kann die Implementierung des hier und im Folgenden beschriebenen Verfahrens auch in Form von Firmware erfolgen. Dem Fachmann ist klar, dass anstelle einer Implementation eines Verfahrens in Software stets auch eine Implementation in Firmware oder in Firm- und Software oder in Firm- und Hardware möglich ist. Daher soll für die hier vorgelegte Beschreibung gelten, dass von dem Begriff Software oder den Begriffen Steuerungsprogramm und Computerprogramm auch andere Implementationsmöglichkeiten, nämlich insbesondere eine Implementation in Firmware oder in Firm- und Software oder in Firm- und Hardware, umfasst sind.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Abgleich des zumindest einen Gasmelders automatisch und mittels eines als ersten Referenzmelder fungierenden, bereits abgeglichenen Gasmelders erfolgt. Der Abgleich auf diesem Wege ist vergleichsweise einfach und ebenso mit vergleichsweise geringem apparativen Aufwand zu realisieren. Spezielle Sensorik wird nicht benötigt, weil der erste Referenzmelder als Sensorik fungiert.
  • Der gemäß der hier vorgeschlagenen Neuerung erfolgende Abgleich des zumindest einen Gasmelders ist ein Abgleich im Sinne einer Justierung und umfasst zumindest eine Messung und einen vom Ergebnis der Messung abhängigen Eingriff in den Gasmelder. Die Messung liefert zumindest die von dem ersten Referenzmelder erhältlichen ersten Daten, die zum Beispiel als Normal verwendet werden. Der Eingriff in den Gasmelder passt diesen entsprechend der von dem ersten Referenzmelder erhältlichen ersten Daten an. Der Abgleich erfolgt automatisch. Folglich geschieht der Eingriff in den Gasmelder zum Beispiel in Form einer Anpassung von im Gasmelder gespeicherten Daten. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die im Rahmen des Abgleichs erfolgende Messung und der nachfolgende Eingriff in den jeweiligen Gasmelder zwar unmittelbar nacheinander erfolgen können, aber auch zeitlich voneinander entkoppelt sein können.
  • Insofern ist bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens zum Abgleich zumindest eines abzugleichenden Gasmelders vorgesehen, dass zumindest die von dem ersten Referenzmelder erhältlichen ersten Daten zusammen mit einer den abzugleichenden Gasmelder eindeutig identifizierenden Kennung in einer Datenbasis abgespeichert werden. Auf diese Daten kann später automatisch zugegriffen werden. Der Zugriff kann zum Beispiel durch den abzugleichenden Gasmelder erfolgen, indem dieser mit seiner Kennung auf die Datenbasis zugreift und dabei die dort unter seiner Kennung gespeicherten Daten erhält. Mittels dieser Daten kann der jeweilige Gasmelder einen automatischen Abgleich vornehmen. Die für einen solchen Zugriff auf die Datenbasis notwendigen kommunikativen Verbindungen bestehen zum Beispiel in Form eines Bussystems, an das der abzugleichende Gasmelder in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise angeschlossen ist, eines Gateways oder dergleichen als Schnittstelle zwischen dem Bussystem und einem räumlich weiter reichenden Kommunikationsnetzwerk, zum Beispiel dem Internet, und eines solchen räumlich weiter reichenden Kommunikationsnetzwerks. Dieses lokale Abspeichern zumindest der von dem ersten Referenzmelder erhältlichen ersten Daten zusammen mit einer den abzugleichenden Brandmelder eindeutig identifizierenden Kennung und der spätere Zugriff auf diese erste Daten stellt auch einen von der hier vorgeschlagenen Erfindung grundsätzlich unabhängigen Aspekt dar.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen innerhalb der Ansprüche weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des in Bezug genommenen Anspruchs durch die Merkmale des jeweiligen abhängigen Anspruchs hin. Sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale oder Merkmalskombinationen eines abhängigen Anspruchs zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche sowie der Beschreibung bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem abhängigen Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen sowie einer allgemeineren Ausführungsform des gegenständlichen Abgleichverfahrens / der gegenständlichen Abgleichvorrichtung nicht vorhanden ist. Jede Bezugnahme in der Beschreibung auf Aspekte abhängiger Ansprüche ist demnach auch ohne speziellen Hinweis ausdrücklich als Beschreibung optionaler Merkmale zu lesen. Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass das hier angegebene Abgleichverfahren auch entsprechend der abhängigen Vorrichtungsansprüche weitergebildet sein kann und umgekehrt.
  • Bei einer Ausführungsform des Abgleichverfahrens befindet sich der erste Referenzmelder in dem Kanal stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung ist der erste Referenzmelder in dem Kanal stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders platzierbar.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung befindet sich in dem Kanal und bevorzugt stromabwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders ein als weiterer erster Referenzmelder fungierender, bereits abgeglichener Gasmelder, wobei von dem weiteren ersten Referenzmelder erhältliche erste Daten zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders verwendet werden. Die Prüfung kann zum Beispiel darin bestehen, dass - wie nachfolgend beschrieben - der Abgleich des zumindest einen Gasmelders erst dann erfolgt, wenn der erste Referenzmelder und der zumindest eine weitere erste Referenzmelder im Wesentlichen gleiche Sensorsignale liefern, so dass dementsprechend von einer gleichmäßigen Verteilung des Testgases in dem Kanal ausgegangen werden kann. Eine Korrektur des Abgleichs kann erfolgen, indem ein Mittelwert der von den zumindest zwei ersten Referenzmeldern erhältlichen Abgleichsignale für den Abgleich verwendet wird.
  • Eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit zur automatischen Erkennung einer gleichmäßigen Verteilung des Testgases in dem Kanal besteht darin, dass eine zeitliche Änderung eines von dem ersten Referenzmelder und/oder dem zumindest einen abzugleichenden Gasmelder erhältlichen ersten Sensorsignals überwacht wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung erfolgt der Abgleich iterativ mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Schrittanzahl. In jedem einzelnen Schritt wird der zumindest eine abzugleichende Gasmelder wie hier und im Folgenden beschrieben abgeglichen. Es besteht die Erwartung, dass nach einem ersten Schritt das von dem abzugleichenden Gasmelder erhältliche erste Sensorsignal einem Referenzsignal besser entspricht. In einem zweiten Schritt und weiteren Schritten erfolgt ein erneuter Abgleich auf Basis der dann aktuellen ersten Referenz- und Sensorsignale. Dieses iterative Abgleichverfahren wird beendet, wenn die jeweilige Schrittanzahl erreicht ist und/oder abgebrochen, wenn das erste Sensorsignal des abzugleichenden Gasmelders innerhalb vorgegebener oder vorgebbarer Grenzen mit dem ersten Referenzsignal übereinstimmt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung umfasst die Abgleichvorrichtung parallel zu einem Kanalabschnitt, indem sich der zumindest eine abzugleichende Gasmelder befindet, zumindest einen weiteren Kanalabschnitt mit zumindest einem abzugleichenden Gasmelder. Der Testgasstrom kann entweder in den zuerst genannten Kanalabschnitt oder den weiteren Kanalabschnitt oder einen der weiteren Kanalabschnitte geleitet werden. Dafür wird der jeweilige Kanalabschnitt in den Testgasstrom bewegt und die Abgleichvorrichtung ist dafür bestimmt und eingerichtet, dass jeweils ein Kanalabschnitt in den Testgasstrom bewegt werden kann. Dafür ist zum Beispiel ein flexibles Zwischenstück vorgesehen, mittels dessen ein Zustromabschnitt des Kanals wahlweise mit einem Kanalabschnitt mit zumindest einem darin befindlichen abzugleichenden Gasmelder verbindbar ist und beim Betrieb der Vorrichtung verbunden werden kann.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird auch mittels einer Abgleichvorrichtung der oben beschriebenen Art gelöst, welche eine die wesentlichen Funktionen der Abgleichvorrichtung bestimmende erste Steuerungseinheit umfasst. Die erste Steuerungseinheit ist damit ein Beispiel für von der Abgleichvorrichtung umfasste Mittel zur Ausführung des Abgleichverfahrens und ggf. spezieller Ausführungsformen des Abgleichverfahrens. Mittels der ersten Steuerungseinheit ist ein als Steuerungsprogramm fungierendes Computerprogramm ausführbar und wird zur Ausführung des Abgleichverfahrens ausgeführt, welches den Abgleich des zumindest einen Gasmelders bewirkt. Die Erfindung ist damit einerseits auch ein Computerprogramm mit durch einen Computer ausführbaren Programmcodeanweisungen und andererseits ein Speichermedium mit einem derartigen Computerprogramm, also ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, sowie schließlich auch eine erste Steuerungseinheit oder eine Abgleichvorrichtung, in deren Speicher als Mittel zur Durchführung des Verfahrens und seiner Ausgestaltungen ein solches Computerprogramm geladen oder ladbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiter mittels eines weiteren Verfahrens zum automatischen Abgleich (Abgleichverfahren) zumindest eines kombinierten Rauch-/Gasmelders mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
  • In dem Kanal befindet sich zusammen mit dem zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder ein als zweiter Referenzmelder fungierender, bereits abgeglichener, insbesondere typgleicher kombinierter Rauch-/Gasmelder. Der Kanal wird mit einem Testgas und mit einem Aerosol durchströmt. Der automatische Abgleich des zumindest einen kombinierten Rauch-/Gasmelders erfolgt, indem dieser mittels von dem zweiten Referenzmelder erhältlicher zweiter Daten abgeglichen wird.
  • Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls mittels einer zur Ausführung des Verfahrens bestimmten und eingerichteten weiteren Vorrichtung gelöst. Eine solche Vorrichtung zum automatischen Abgleichen (Abgleichvorrichtung) zumindest eines kombinierten Rauch-/Gasmelders umfasst einen mit einem strömenden Testgas und Aerosol beaufschlagbaren Kanal. In dem Kanal ist der zumindest eine abzugleichende kombinierte Rauch-/Gasmelder zusammen mit einem als zweiten Referenzmelder fungierenden, bereits abgeglichenen, insbesondere typgleichen, kombinierten Rauch-/Gasmelder platzierbar. Der automatische Abgleich des zumindest einen kombinierten Rauch-/Gasmelders erfolgt, indem mittels der Vorrichtung von dem zweiten Referenzmelder erhältliche zweite Daten an den zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder zu dessen Abgleich übermittelbar sind.
  • Der kombinierte Rauch-/Gasmelder weist sowohl, wie zuvor beschrieben, einen für spezifische Gase sensitiven Gassensor auf, wie z.B. für Kohlenstoffmonoxid, Ammoniak etc., als auch einen für Rauchteilchen sensitiven Rauchsensor auf. Letzterer ist vorzugsweise ein optischer Rauchsensor. Typischerweise weist ein solcher optischer Rauchsensor eine Streulichtanordnung oder eine Durchlichtanordnung aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger auf. Ein solcher kombinierter Rauch-/Gasmelder kann zudem weitere Sensoren aufweisen, wie z.B. einen Temperatursensor. Ein solcher Multikriterienmelder ist besonders für die Branddetektion geeignet. In diesem Fall ist der Gassensor insbesondere ein CO-Gassensor.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Abgleich des zumindest einen kombinierten Rauch-/Gasmelders automatisch und insbesondere zeitgleich oder zumindest zeitlich überlappend erfolgt. Dadurch ist ein schnellerer Abgleich möglich. Zudem ist eine höhere Taktrate in der Produktion von derartigen kombinierten Rauch-/Gasmeldern möglich.
  • Der zeitlich parallele Abgleich erfolgt mittels eines als zweiten Referenzmelders fungierenden, bereits abgeglichenen kombinierten Rauch-/Gasmelders. Dabei erfolgt der Abgleich des Rauchsensors basierend auf einer messtechnischen Wechselwirkung mit dem durch den Rauchsensor hindurch- oder vorbeiströmenden Aerosol. Insbesondere erfolgt der Abgleich auf Basis der Intensität eines am Aerosol gestreuten Streulichtsignals, wobei das Aerosol durch den Lichtsender des Rauchsensors beleuchtet wird. Der Abgleich des Gassensors erfolgt wie bereits zuvor am Gegenstand der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abgleich eines Gasmelders. Die beiden Abgleichvorgänge können voneinander unabhängig erfolgen, da der Gassensor eines abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gassensors von beigemischtem Aerosol nicht beeinflusst wird. Umgekehrt wird auch der Rauchsensor eines abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gassensors nicht durch beigemischtes Testgas beeinflusst.
  • Der Abgleich auf diesem Wege ist vergleichsweise einfach und ebenso mit vergleichsweise geringem apparativen Aufwand zu realisieren. Spezielle Sensorik wird nicht benötigt, weil der zweite Referenzmelder als Sensorik fungiert.
  • Der gemäß der hier vorgeschlagenen Neuerung erfolgende Abgleich des zumindest einen kombinierten Rauch-/Gasmelders ist ein Abgleich im Sinne einer Justierung und umfasst zumindest eine jeweilige Messung und einen vom Ergebnis der jeweiligen Messung abhängigen Eingriff in den kombinierten Rauch-/Gasmelder. Die jeweilige Messung liefert zumindest die von dem zweiten Referenzmelder erhältlichen zweiten Daten, die zum Beispiel als Normal verwendet werden. Der Eingriff in den kombinierten Rauch-/Gasmelder passt diesen entsprechend der von dem zweiten Referenzmelder erhältlichen zweiten Daten an.
  • Die zweiten Daten umfassen vorzugsweise einen ersten und zweiten Digitalwert. Der erste Digitalwert ist einem aktuell erfassten Gaskonzentrationswert vom Gassensor zugeordnet. Der zweite Digitalwert ist einem Rauchkonzentrationswert zugeordnet. Letzterer ist typischerweise proportional zu einem Intensitätswert eines aktuell empfangenen Streulichtsignals. Der Abgleich erfolgt automatisch. Folglich geschieht der Eingriff in den kombinierten Rauch-/Gasmelder zum Beispiel in Form einer Anpassung von im kombinierten Rauch-/Gasmelder gespeicherten Daten. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die im Rahmen des Abgleichs erfolgende Messung und der nachfolgende Eingriff in den jeweiligen kombinierten Rauch-/Gasmelder zwar unmittelbar nacheinander erfolgen können, aber auch zeitlich voneinander entkoppelt sein können.
  • Insofern ist bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens zum Abgleich zumindest eines abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders vorgesehen, dass zumindest die von dem zweiten Referenzmelder erhältlichen zweiten Daten zusammen mit einer den abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder eindeutig identifizierenden Kennung in einer Datenbasis abgespeichert werden. Auf diese zweiten Daten kann später automatisch zugegriffen werden. Der Zugriff kann zum Beispiel durch den abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder erfolgen, indem dieser mit seiner Kennung auf die Datenbasis zugreift und dabei die dort unter seiner Kennung gespeicherten zweiten Daten erhält. Mittels dieser zweiten Daten kann der jeweilige kombinierten Rauch-/Gasmelder einen automatischen Abgleich vornehmen. Die für einen solchen Zugriff auf die Datenbasis notwendigen kommunikativen Verbindungen bestehen zum Beispiel in Form eines Bussystems, an das der abzugleichende kombinierten Rauch-/Gasmelder in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise angeschlossen ist, eines Gateways oder dergleichen als Schnittstelle zwischen dem Bussystem und einem räumlich weiter reichenden Kommunikationsnetzwerk, zum Beispiel dem Internet, und eines solchen räumlich weiter reichenden Kommunikationsnetzwerks. Dieses lokale Abspeichern zumindest der von dem zweiten Referenzmelder erhältlichen zweiten Daten zusammen mit einer den abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder eindeutig identifizierenden Kennung und der spätere Zugriff auf diese zweite Daten stellt auch einen von der hier vorgeschlagenen Erfindung grundsätzlich unabhängigen Aspekt dar.
  • Bei einer Ausführungsform des Abgleichverfahrens befindet sich der zweite Referenzmelder in dem Kanal stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung ist der zweite Referenzmelder in dem Kanal stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder platzierbar.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung befindet sich in dem Kanal und bevorzugt stromabwärts des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders ein als weiterer zweiter Referenzmelder fungierender, bereits abgeglichener kombinierten Rauch-/Gasmelder, wobei von dem weiteren zweiten Referenzmelder erhältliche zweite Daten zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders verwendet werden. Die Prüfung kann zum Beispiel darin bestehen, dass - wie nachfolgend beschrieben - der Abgleich des zumindest einen kombinierten Rauch-/Gasmelders erst dann erfolgt, wenn der zweite Referenzmelder und der zumindest eine weitere zweite Referenzmelder im Wesentlichen gleiche zweite Sensorsignale liefern, so dass dementsprechend von einer gleichmäßigen Verteilung des Testgases und des Aerosols in dem Kanal ausgegangen werden kann. Eine Korrektur des Abgleichs kann erfolgen, indem ein Mittelwert der von den zumindest zwei zweiten Referenzmeldern erhältlichen Abgleichsignale für den Abgleich verwendet wird.
  • Eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit zur automatischen Erkennung einer gleichmäßigen Verteilung des Testgases und Aerosols in dem Kanal besteht darin, dass eine zeitliche Änderung eines von dem zweiten Referenzmelder und/oder dem zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder erhältlichen zweiten Sensorsignals überwacht wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung erfolgt der Abgleich iterativ mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Schrittanzahl. In jedem einzelnen Schritt wird der zumindest eine abzugleichende kombinierte Rauch-/Gasmelder wie hier und im Folgenden beschrieben abgeglichen. Es besteht die Erwartung, dass nach einem ersten Schritt das von dem abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder erhältliche zweite Sensorsignal einem Referenzsignal besser entspricht. In einem zweiten Schritt und weiteren Schritten erfolgt ein erneuter Abgleich auf Basis der dann aktuellen zweiten Referenz- und Sensorsignale. Dieses iterative Abgleichverfahren wird beendet, wenn die jeweilige Schrittanzahl erreicht ist und/oder abgebrochen, wenn das zweite Sensorsignal des abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders innerhalb vorgegebener oder vorgebbarer Grenzen mit dem zweiten Referenzsignal übereinstimmt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung umfasst die Abgleichvorrichtung parallel zu einem Kanalabschnitt, indem sich der zumindest eine abzugleichende kombinierte Rauch-/Gasmelder befindet, zumindest einen weiteren Kanalabschnitt mit zumindest einem abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder. Der Testgas- und Aerosolstrom kann entweder in den zuerst genannten Kanalabschnitt oder den weiteren Kanalabschnitt oder einen der weiteren Kanalabschnitte geleitet werden. Dafür wird der jeweilige Kanalabschnitt in den Testgas- und Aerosolstrom bewegt und die Abgleichvorrichtung ist dafür bestimmt und eingerichtet, dass jeweils ein Kanalabschnitt in den Testgas- und Aerosolstrom bewegt werden kann. Dafür ist zum Beispiel ein flexibles Zwischenstück vorgesehen, mittels dessen ein Zustromabschnitt des Kanals wahlweise mit einem Kanalabschnitt mit zumindest einem darin befindlichen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder verbindbar ist und beim Betrieb der Vorrichtung verbunden werden kann.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform des Abgleichverfahrens und bei einer korrespondierenden Ausführungsform der Abgleichvorrichtung wird durch den jeweiligen zweiten Referenzmelder die Temperatur des im Kanal strömenden Volumenstroms mittels seiner Sensorik, d.h. mittels eines Temperatursensors im jeweiligen zweiten Referenzmelder erfasst. Es wird dann eine zeitliche Änderung eines von dem jeweiligen zweiten Referenzmelder und/oder dem zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder erhältlichen Temperatursignals zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders verwendet. Dadurch ist vorteilhaft zeitlich parallel oder zumindest zeitlich überlappend zum Abgleich des Rauchsensors und des Gassensor ein Abgleich des Temperatursensors im abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder möglich.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird auch mittels einer Abgleichvorrichtung der oben beschriebenen Art gelöst, welche eine die wesentlichen Funktionen der Abgleichvorrichtung bestimmende zweite Steuerungseinheit umfasst. Die zweite Steuerungseinheit ist damit ein Beispiel für von der Abgleichvorrichtung umfasste Mittel zur Ausführung des Abgleichverfahrens und ggf. spezieller Ausführungsformen des Abgleichverfahrens. Mittels der zweiten Steuerungseinheit ist ein als Steuerungsprogramm fungierendes Computerprogramm ausführbar und wird zur Ausführung des Abgleichverfahrens ausgeführt, welches den Abgleich des zumindest einen kombinierten Rauch-/Gasmelders bewirkt. Die Erfindung ist damit einerseits auch ein Computerprogramm mit durch einen Computer ausführbaren Programmcodeanweisungen und andererseits ein Speichermedium mit einem derartigen Computerprogramm, also ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, sowie schließlich auch eine erste Steuerungseinheit oder eine Abgleichvorrichtung, in deren Speicher als Mittel zur Durchführung des Verfahrens und seiner Ausgestaltungen ein solches Computerprogramm geladen oder ladbar ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen
    • 1 eine beispielhafte Vorrichtung zum Abgleich eines Gasmelders gemäß dem hier vorgeschlagenen Ansatz,
    • 2 eine Vorrichtung gemäß 1, mittels derer in parallelen Abgleichsabschnitten sequentiell jeweils zumindest ein Gasmelder abgleichbar ist,
    • 3 eine spezielle Ausführungsform des Abgleichsabschnitts einer Vorrichtung gemäß 1 oder 2,
    • 4 eine von der Vorrichtung umfasste erste Steuerungseinheit mit einem mittels der ersten Steuerungseinheit ausführbaren Steuerungsprogramm,
    • 5 eine beispielhafte Vorrichtung zum Abgleich eines kombinierten Rauch-/Gasmelders vorzugsweise mit einem CO-Gassensor gemäß dem hier vorgeschlagenen Ansatz,
    • 6 eine von der Vorrichtung umfasste zweite Steuerungseinheit mit einem mittels der zweiten Steuerungseinheit ausführbaren Steuerungsprogramm, und
    • 7 beispielhafte Verläufe von Konzentrationswerten bei einem zeitlich parallelen Abgleich eines kombinierten Rauch-/Gasmelders mit einem im Kanal strömenden Aerosol und strömenden Kohlenstoffmonoxid (CO) als Testgas gemäss der Erfindung.
  • Die Darstellung in 1 zeigt - schematisch vereinfacht - eine Vorrichtung 10 (Abgleichvorrichtung) zum automatischen Abgleich zumindest eines Gasmelders 12. Die Vorrichtung 10 umfasst einen mit einem strömenden Testgas 14 beaufschlagbaren und in 1 im Längsschnitt gezeigten Kanal 16. Das Testgas 14 wird beim Betrieb der Vorrichtung 10 mittels eines Testgasbereitstellers 18 erzeugt und von diesem in das Innere des Kanals 16 abgegeben. Das Testgas 14 ist in 1 nur im Interesse einer zeichnerisch einfachen Darstellung zunächst als Wolke gezeigt. Tatsächlich verteilt sich ein Testgas 14 bekanntlich gleichmäßig in dem jeweils zur Verfügung stehenden Volumen. Das Testgas 14 wird mittels eingangsseitig zum Beispiel mittels eines Gebläses oder dergleichen (nicht gezeigt) in den Kanal 16 eingeleiteter Druckluft, d.h. komprimierter Umgebungsluft, durch den Kanal 16 geleitet, so dass sich ein Testgasstrom (Volumenstrom) ergibt, der in 1 mittels der Blockpfeile veranschaulicht ist. Die Mehrzahl der Blockpfeile soll die sich beim Betrieb der Vorrichtung 10 einstellende gleichmäßige oder im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung des Testgases 14 in dem Volumenstrom durch den Kanal 16 veranschaulichen. Das Testgas 14 ist vorzugsweise in einem druckbeaufschlagten Behälter gespeichert. Das Testgas 14 kann z.B. über ein handgesteuertes oder über ein vorzugsweise elektrisch ansteuerbares Ventil mit der in den Kanal 16 eingeleiteten Druckluft beigemischt werden.
  • Das Testgas 14, wie z.B. Kohlenstoffmonoxid, Wasserstoff, Ethin, Stickstoffmonoxid, Schwefelwasserstoff, Stickstoffdioxid, Chlor oder Mischungen davon.
  • Die Vorrichtung 10 ist zum automatischen Abgleich zumindest eines Gasmelders 12 bestimmt. Neben diesem zumindest einen abzugleichenden Gasmelder 12 befindet sich zumindest ein weiterer Gasmelder 12 in dem Kanal 16. Dieser ist bereits abgeglichen und wird zur Unterscheidung als Referenzmelder 20 bezeichnet. Der Referenzmelder 20 befindet sich bevorzugt, aber nicht notwendig, stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelder 12, nämlich bezüglich des Testgasstroms stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders 12. Der Ort des Zustroms des Testgases 14 befindet sich stromaufwärts des Referenzmelders 20 und stromaufwärts des oder jedes abzugleichenden Gasmelders 12. Der Referenzmelder 20 und der oder jeder abzugleichende Gasmelder 12 befinden sich in einem im Folgenden als Abgleichsabschnitt 24 des Kanals 16 bezeichneten Kanalabschnitt stromabwärts eines durch den Ort des Zustroms des Testgases 14 bestimmten Zustromabschnitt 22. Der Testgasstrom passiert aufgrund der eingangsseitig in den Kanal 16 eingeleiteten Druckluft den Abgleichsabschnitt 24. Folglich dringt der Testgasstrom durch den Kanal 16 in eine Messkammer des Referenzmelders 20 sowie eine Messkammer des oder jedes abzugleichenden Gasmelders 12 ein und wird dort von der an sich bekannten Sensorik des Referenzmelders 20 bzw. Gasmelders 12 erfasst. Bei der schematisch vereinfachten Ausführungsform der Vorrichtung 10 ist der Querschnitt des Kanals 16 zumindest im Bereich des Abgleichsabschnitts 24 konstant, so dass von konstanten oder zumindest im Wesentlichen konstanten Strömungsverhältnissen, insbesondere in Bezug auf Druckverteilung und Strömungsgeschwindigkeit, ausgegangen werden kann.
  • Mittels der Vorrichtung 10 ist optional ein gleichzeitiger Abgleich mehrerer abzugleichender Gasmelder möglich. Entsprechend zeigt die Darstellung in 1 mit strichpunktierten Linien einen weiteren abzugleichenden Gasmelder 12. Anstelle genau eines weiteren abzugleichenden Gasmelders 12 kann in der Vorrichtung 10 je nach Längserstreckung des Kanals 16 eine Vielzahl abzugleichender Gasmelder 12 platziert sein.
  • Im Interesse einer besseren Lesbarkeit der nachfolgenden Beschreibung wird diese auf Basis genau eines abzugleichenden Gasmelder 12 in dem Kanal 16 fortgesetzt. Dann kann auf Formulierungen wie „zumindest ein abzugleichender Gasmelder 12“ verzichtet werden. Eine eventuelle Mehrzahl abzugleichender Gasmelder 12 in dem Kanal 16 ist allerdings im Folgenden stets mitzulesen und als von der hier vorgelegten Beschreibung mit umfasst anzusehen.
  • Angesichts der Bezeichnung des bereits abzugleichenden Gasmelders als ersten Referenzmelder 20 kann der abzugleichende Gasmelder 12 bei Erhalt der eindeutigen Unterscheidbarkeit im Folgenden kurz als Gasmelder 12 bezeichnet werden.
  • Der Abgleich des Gasmelder 12 fußt darauf, dass der erste Referenzmelder 20 bereits abgeglichen ist und dass der Gasmelder 12 und der erste Referenzmelder 20 gleich oder im Wesentlichen gleich sind, zum Beispiel baugleich oder typgleich. Durch die gemeinsame Platzierung des ersten Referenzmelders 20 und Gasmelders 12 in dem Kanal 16 stromabwärts der Zuführung des Testgases 14 sind beide demselben Testgasstrom und zumindest im Wesentlichen derselben Testgaskonzentration ausgesetzt.
  • Aufgrund des Testgases 14 erzeugt jeder Gasmelder 12 und damit auch der erste Referenzmelder 20 ein erstes Sensorsignal 26 (5), welches ein Maß für die Testgasmenge in dessen Messkammer kodiert. Das erste Sensorsignal 26 des Referenzmelders 20 wird im Folgenden zur Unterscheidung als erstes Referenzsignal 28 bezeichnet. Dieses wird zum Beispiel einer ersten Steuerungseinheit 30 der Vorrichtung 10 zugeleitet. Dafür befinden sich im Innern des Kanals 16 zum Beispiel Kontaktelemente (nicht gezeigt), welche auch die für den ersten Referenzmelder 20 vorgesehene Position bestimmen. Mittels der Kontaktelemente ist die erste Steuerungseinheit 30 kommunikativ mit dem ersten Referenzmelder 20 verbindbar und über die kommunikative Verbindung erfolgt zumindest die Übermittlung des ersten Referenzsignals 28 vom ersten Referenzmelder 20 an die erste Steuerungseinheit 30. Das erste Referenzsignal 28 kann durch die erste Steuerungseinheit 30 zum Beispiel im Rahmen eines sogenannten Serviceprotokolls ausgelesen werden. Die erste Steuerungseinheit 30 umfasst in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise eine Verarbeitungseinheit in Form von oder nach Art eines Mikroprozessors sowie einen Speicher, in den ein beim Betrieb der Vorrichtung 10 mittels der Verarbeitungseinheit ausgeführtes erstes Steuerungsprogramm 32 (5) geladen ist. Das erste Steuerungsprogramm 32 umfasst in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise Programmcodeanweisungen und definiert die Art der Verarbeitung des ersten Referenzsignals 28 und die Generierung eines ersten Abgleichsignals 34. Das erste Abgleichsignal 34 wird an den Gasmelder 12 zu dessen Abgleich übermittelt, zum Beispiel ebenfalls mittels des Serviceprotokolls. Für die dafür notwendige kommunikative Verbindung zwischen der ersten Steuerungseinheit 30 und dem Gasmelder 12 befinden sich auch für den Gasmelder 12 im Innern des Kanals 16 Kontaktelemente (nicht gezeigt), welche ebenfalls die für den Gasmelder 12 vorgesehene Position bestimmen.
  • Die erwähnten Kontaktelemente (für den ersten Referenzmelder 20 und den Gasmelder 12) können sich an der Innenoberfläche des Kanals 16 befinden. Alternativ kann zum Beispiel auch vorgesehen sein, dass der erste Referenzmelder 20 und der Gasmelder 12 auf einem Träger (nicht gezeigt) platzierbar und zum Abgleich des Gasmelders 12 auf dem Träger platziert sind. Dann befinden sich die Kontaktelemente an dem Träger.
  • Bekanntlich erfolgt bei einem Gasmelder 12 - und demnach ebenso bei dem als erster Referenzmelder 20 fungierenden Gasmelder - die Erkennung von eventuell vorhandenem und zu detektierendem Gas mittels eines für das zu detektierende Gas sensitiven Gassensors. Der Gassensor kann ein elektrolytischer Gassensor sein, wie z.B. zur Detektion von Kohlenstoffmonoxid. Er kann ein Gas-FET-Sensor sein, wie z.B. zur Detektion von Ammoniak. Er kann weiterhin ein auf Interdigitalstrukturen basierender Halbleiter-Gassensor oder ein infrarotoptischer Sensor sein, wie z.B. zur Detektion von Kohlenstoffdioxid. Die betrachteten Gassensoren basieren insbesondere auf einem elektrischen Prinzip, wie z.B. auf einem resistiven, kapazitiven, potentiometrischen, amperometrischen, thermischen, gravimetrischen oder optischen Messprinzip.
  • Ein solches erstes Sensorsignal 26 vom ersten Referenzmelder 20 wird bei dem hier vorgeschlagenen Ansatz als erstes Referenzsignal 28 verwendet. Das erste Referenzsignal 28 ist proportional zu der aufgrund des Testgasstroms in dem Kanal 16 in den ersten Referenzmelder 20 eingedrungenen Testgasmenge. Bei einem typgleichen Gasmelder 12 und einem im Wesentlichen konstanten Volumenstrom im Kanal 16 kann davon ausgegangen werden, dass in den Gasmelder 12 aufgrund des Testgasstroms im Kanal 16 dieselbe Testgasmenge eindringt wie in den ersten Referenzmelder 20. Folglich müsste das erste Sensorsignal 26 des Gasmelders 12 dem ersten Sensorsignal 26 (erstes Referenzsignal 28) des ersten Referenzmelders 20 entsprechen oder zumindest im Wesentlichen entsprechen. Eine eventuelle Abweichung, insbesondere eine einen vorgegebenen oder vorgebbaren Grenzwert überschreitende Abweichung, wird durch einen Abgleich des Gasmelders 12 korrigiert.
  • Der Abgleich des Gasmelders 12 auf Basis des vom ersten Referenzmelder 20 erhältlichen ersten Referenzsignals 28 kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Einzelne zum Abgleich eines Gasmelders 12 grundsätzlich in Frage kommende Möglichkeiten sind nachfolgend - lediglich beispielhaft und ohne Verzicht auf eine weitergehende Allgemeingültigkeit - erläutert:
  • Der Gasmelder 12 kann mittels der ersten Steuerungseinheit 30 in einen Abgleichmodus versetzt werden und dem Gasmelder 12 kann dann durch die erste Steuerungseinheit 30 das erste Referenzsignal 28 als erstes Abgleichsignal 34 übermittelt werden. Dann wird das erste Referenzsignal 28 mittels der ersten Steuerungseinheit 30 im Grunde nur zum Gasmelder 12 durchgeleitet. Der Gasmelder 12 vergleicht intern das erste Abgleichsignal 34 mit dem von seiner eigenen Sensorik generierten ersten Sensorsignal 26 und nimmt gegebenenfalls eine Korrektur vor, zum Beispiel eine Korrektur eines Abgleichsfaktors oder zumindest eines Abgleichsfaktors. Der Abgleichsfaktor oder der jeweilige Abgleichsfaktor ergibt sich zum Beispiel als Quotient des ersten Referenzsignals 28 und des eigenen ersten Sensorsignals 26 oder allgemein aufgrund einer vorgegebenen Verrechnung des ersten Referenzsignals 28 und des eigenen ersten Sensorsignals 26. Der Abgleich des Gasmelders 12 ist erfolgt, sobald nach einer eventuellen Anpassung des Abgleichsfaktors der Gasmelder 12 als erstes Sensorsignal 26 das mit dem Abgleichsfaktor gewichtete interne Sensorsignal ausgibt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass auch ein Offset, eine Verstärkung und/oder weitere Parameter angepasst werden.
  • Die Darstellung in 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung 10 gemäß 1, bei der der Kanal 16 stromabwärts des Zustromabschnitts 22 nicht nur einen Abgleichsabschnitt 24, sondern zwei oder mehr parallele Abgleichsabschnitte 24 umfasst, zum Beispiel genau zwei parallele Abgleichsabschnitte 24. Parallel sind die beiden gezeigten Abgleichsabschnitte 24 in Bezug auf den Volumenstrom durch den Kanal 16. Bei mehreren Abgleichsabschnitten 24 sind diese also nicht notwendig räumlich parallel angeordnet, wenngleich dies eine vorteilhafte Ausführungsform darstellt, denn dann ist die Vorrichtung 10 einfach zu fertigen und zeichnet sich durch einen geringen Platzbedarf aus.
  • Ein an den Zustromabschnitt 22 anschließendes Zwischenstück 36 des Kanals 16 ist beweglich, zum Beispiel flexibel, und ermöglicht eine Verbindung des Zustromabschnitts 22 mit einem der beiden in 2 gezeigten nachfolgenden Abgleichsabschnitte 24. Diese werden im Folgenden zur Unterscheidung als erster Abgleichsabschnitt 24 und zweiter Abgleichsabschnitt 24 bezeichnet. Beim Betrieb der Vorrichtung 10 strömt das Aerosol 14 durch die jeweils mit dem Zustromabschnitt 22 verbundenen Abgleichsabschnitte 24, also zum Beispiel zunächst durch den ersten Abgleichsabschnitt 24. Der oder jeder dort befindliche Gasmelder 12 wird wie oben beschrieben abgeglichen. Während des Abgleichs kann der zweite Abgleichsabschnitt 24 bestückt werden, indem dort zumindest ein Gasmelder 12 neben einem dort bereits befindlichen Referenzmelder 20 platziert wird. Nach dem Abgleich des oder jedes Gasmelders 12 im ersten Abgleichsabschnitt 24 wird der Zustromabschnitt 22 mit dem zweiten Abgleichsabschnitt 24 verbunden, so dass jetzt dort der Abgleich stattfindet. Währenddessen kann der oder jeder jetzt abgeglichene Gasmelder 12 aus dem ersten Abgleichsabschnitt 24 entfernt werden und durch einen oder mehrere zu abzugleichende Gasmelder 12 ersetzt werden. Nach dem Abgleich des oder jedes Gasmelders 12 im zweiten Abgleichsabschnitt 24 wird der Zustromabschnitt 22 wieder mit dem ersten Abgleichsabschnitt 24 verbunden und so weiter.
  • Mit der Verbindung des Zustromabschnitts 22 mit jeweils einem Abgleichsabschnitt 24 erfolgt auch der Anschluss der Kontaktstellen im jeweiligen Abgleichsabschnitt 24 an die erste Steuerungseinheit 30 (in 2 nicht gezeigt; siehe 1). Dies erfolgt zum Beispiel mittels dauerhafter Leitungsverbindungen zwischen der ersten Steuerungseinheit 30 einerseits und allen Kontaktstellen jedes Abgleichsabschnitts 24 anderseits. Anders als in 2 gezeigt, kann für mehrere Abgleichsabschnitte 24 ein und derselbe erste Referenzmelder 20 verwendet werden. Dann befindet sich der erste Referenzmelder 20 vor der Verzweigungsstelle zu unterschiedlichen Abgleichsabschnitten 24.
  • Eine Vorrichtung 10 gemäß 2 zeichnet sich dadurch aus, dass in einem von zumindest zwei Abgleichsabschnitten 24 des Kanals 16 zumindest ein Gasmelder 12 gemäß dem hier beschriebenen Ansatz abgleichbar ist, während in zumindest einem weiteren Abgleichsabschnitt 24 des Kanals 16 zumindest ein Gasmelder 12 zwecks späteren Abgleichs gemäß dem hier beschriebenen Ansatz platzierbar ist. Eine solche Vorrichtung 10 erhöht den Durchsatz beim Abgleich von Gasmeldern 12 erheblich, weil der Abgleich einerseits und das Bestücken der Vorrichtung 10 andererseits zeitlich parallel erfolgen können. Eine solche Vorrichtung 10 kann mehr als zwei Abgleichsabschnitte 24 umfassen. Genau zwei Abgleichsabschnitte 24 können - wie in 2 gezeigt - nebeneinander oder übereinander angeordnet sein. Mehr als zwei Abgleichsabschnitte 24 können zum Beispiel mit parallelen Mittellängsachsen regelmäßig beabstandet entlang einer Zylindermantelfläche angeordnet sein, wie dies beispielsweise bei einer Revolvertrommel der Fall ist.
  • Beim kontinuierlichen Abgleich von Gasmeldern 12 mittels einer Vorrichtung 10 gemäß 1 oder einer Vorrichtung 10 gemäß 2 erfolgt bedarfsweise von Zeit zu Zeit auch ein Austausch des jeweiligen Referenzmelders 20. Eine „Lebensdauer“ eines ersten Referenzmelders 20 ist insbesondere abhängig von der geforderten Genauigkeit, der jeweiligen Testgaskonzentration, dem Aufbau des ersten Referenzmelders 20 sowie dem Durchsatz beim Abgleich in der Fabrikation und kann zum Beispiel rund vierundzwanzig Stunden, aber auch bis zu mehrere Wochen betragen. Als neuer erster Referenzmelder 20 kann grundsätzlich auch ein mittels des hier beschriebenen Ansatzes abgeglichener Gasmelder 12 fungieren.
  • Bei einer bereits in der Darstellung in 1 gezeigten besonderen Ausführungsform ist neben dem bereits erwähnten ersten Referenzmelder 20 die Verwendung von zumindest einem weiteren ersten Referenzmelder 20 vorgesehen. Die beiden in 1 gezeigten (für die Ausführungsform gemäß 2 gilt das Nachfolgende entsprechend) ersten Referenzmelder 20 werden zur Unterscheidung als erster Referenzmelder 20 und weiterer erster Referenzmelder 20 bezeichnet. Bevorzugt ist der erste Referenzmelder 20 im Abgleichsabschnitt 24 stromaufwärts des oder jedes Gasmelders 12 und der weitere zweite Referenzmelder 20 im selben Abgleichsabschnitt 24 stromabwärts des oder jedes Gasmelders 12 platziert. Bei mehr als zwei Referenzmeldern 20 ist bevorzugt zumindest ein erster Referenzmelder 20 im Abgleichsabschnitt 24 stromaufwärts des oder jedes Gasmelders 12 und zumindest ein weiterer erster Referenzmelder 20 im selben Abgleichsabschnitt 24 stromabwärts des oder jedes Gasmelders 12 platziert. Die ersten Referenzmelder 20 müssten als bereits abgeglichene Gasmelder gleiche oder zumindest im Wesentlichen gleiche erste Sensorsignale 26 (erstes Referenzsignal 28) liefern. Solange eine Gleichheit oder zumindest ausreichende Gleichheit nicht gegeben ist, kann nicht von einer gleichmäßigen Verteilung des Testgases 14 in dem Abgleichsabschnitt 24 des Kanals 16 ausgegangen werden. Bei einer auf einer Verwendung von zwei oder mehr ersten Referenzmeldern 20 basierenden Vorrichtung 10 vergleicht die erste Steuerungseinheit 30 demnach die von den ersten Referenzmeldern 20 erhaltenen ersten Referenzsignale 28 und der Abgleich beginnt erst, wenn eine ausreichende Gleichheit der ersten Referenzsignale 28 gegeben ist.
  • Eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit zum automatischen Start des Abgleichs besteht darin, dass die erste Steuerungseinheit 30 das erste Sensorsignal 26 (erstes Referenzsignal 28) zumindest eines ersten Referenzmelders 20 und/oder das erste Sensorsignal 26 zumindest eines Gasmelders 12 überwacht und der Abgleich erst beginnt, wenn eine Schwankungsbreite des jeweiligen ersten Sensorsignals 26 während einer Zeitspanne mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Dauer unter einen vorgegebenen oder vorgebbaren Grenzwert fällt, wenn sich also das erste Sensorsignal 26 nicht mehr oder nur noch wenig ändert. Auch dann kann davon ausgegangen werden, dass eine für den Abgleich ausreichende gleichmäßige Verteilung des Testgases 14 in dem Kanal 16 und im Abgleichsabschnitt 24 gegeben ist.
  • Die Darstellung in 3 zeigt eine spezielle Ausbildung des Kanals 16 zumindest im Bereich des Abgleichsabschnitts 24. Danach weist der Kanal 16 nicht notwendig - wie dies in den vorangehenden Figuren gezeigt ist - entlang seiner gesamten Längserstreckung einen uniformen Querschnitt auf. Vielmehr besteht der Kanal 16 aus einzelnen durchströmbaren und jeweils gleich großen Gehäusen 40 zur Aufnahme jeweils eines Gasmelders 12, also entweder zur Aufnahme eines als ersten Referenzmelder 20 fungierenden Gasmelders oder eines abzugleichenden Gasmelders 12, sowie aus die Gehäuse 40 untereinander verbindenden Rohrleitungsabschnitten 42. Aufgrund der den jeweiligen Gasmelder 12 (oder ersten Referenzmelder 20) eng umgebenden Gehäuse 40 füllt das durch den Kanal 16 strömende Testgas 14 (in 3 nicht gezeigt) nach kurzer Zeit die Messkammern aller Melder 12, 20 gleichmäßig aus, so dass ausreichend gleiche Verhältnisse für den Abgleich des zumindest einen Gasmelders 12 hergestellt sind. Somit wird eine kurze Stabilisierungszeit erreicht und der Testgasverbrauch verringert. Ein Abgleichsabschnitt 24 mit mit Rohrleitungsabschnitten 42 verbundenen Gehäusen 40 zur Aufnahme jeweils eines Melders 12, 20 kommt optional sowohl für die Ausführungsform gemäß 1 wie auch für die Ausführungsform gemäß 2 in Betracht. Alle Varianten zeichnen sich dadurch aus, dass das Testgas 14 forciert sowohl durch den oder jeden ersten Referenzmelder 20 wie auch den oder jeden abzugleichenden Gasmelder 12 strömt. Darüber hinaus ergeben sich - anders als bei einem Kanal 16 der in 1 gezeigten Art - weniger komplizierte Strömungs- und Druckverhältnisse, so dass auf jeden Gasmelder 12 dieselben Strömungsverhältnisse wirken.
  • Die Darstellung in 4 zeigt - schematisch stark vereinfacht - die erste Steuerungseinheit 30 und deren Verarbeitung des ersten Referenzsignals 28 sowie die Generierung des ersten Abgleichsignals 34. In einen Speicher der ersten Steuerungseinheit 30 ist in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise das bereits erwähnte Steuerungsprogramm 32 geladen. Dieses wird beim Betrieb der Vorrichtung 10 mittels einer Verarbeitungseinheit in Form von oder nach Art eines Mikroprozessors der ersten Steuerungseinheit 30 ausgeführt. Unter Kontrolle des Steuerungsprogramms 32 wird beispielsweise das von dem ersten Referenzmelder 20 erhaltene erste Referenzsignal 28 als erstes Abgleichsignal 34 an den zumindest einen abzugleichenden Gasmelder 12 ausgegeben. Jeder Gasmelder 12, der das erste Abgleichsignal 34 erhält, gleicht sich aufgrund des ersten Abgleichsignals 34 gewissermaßen selbst ab, wie dies oben bereits erläutert wurde. Alternativ kann die Ermittlung eines Abgleichsfaktors eines Gasmelders 12 auch durch die erste Steuerungseinheit 30 erfolgen. Dann verarbeitet die erste Steuerungseinheit 30 das erste Referenzsignal 28 und das erste Sensorsignal 26 jedes zu abzugleichenden Gasmelders 12. Die erste Steuerungseinheit 30 bildet zum Beispiel den Quotienten und/oder einen oder mehrere Korrekturfaktoren und übermittelt diesen in Form des ersten Abgleichsignals 34 an den jeweiligen Gasmelder 12. Der Gasmelder 12 implementiert dann zum Beispiel den mit dem ersten Abgleichsignal 34 übermittelten Wert als internen Abgleichsfaktor.
  • Bei einer besonderen, optionalen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die erste Steuerungseinheit 30 automatisch die Testgaskonzentration beeinflusst, zum Beispiel durch entsprechende Ansteuerung des Testgasbereitstellers 18 und/oder durch Aktivierung einer oder mehrerer schaltbarer Verdünnungsstufen. Dies ermöglicht einen Abgleich von verschiedenen Gasmeldertypen und/oder Gasmeldern 12 mit einem großen Dynamikbereich.
  • Bei mehreren ersten Referenzmeldern 20 umfasst das Steuerungsprogramm 32 optional zum Beispiel Programmcodeanweisungen zum Vergleich der von den ersten Referenzmeldern 20 erhältlichen ersten Referenzsignale 28. Erst wenn diese während eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitraums in vorgegebenen oder vorgebbaren Grenzen übereinstimmen, also zum Beispiel indem eine Differenz zweier erster Referenzsignale 28 einen vorgegebenen oder vorgebbaren Schwellwert während des Zeitraums nicht überschreitet, erfolgt der Abgleich des oder jedes abzugleichenden Gasmelders 12, indem erst dann automatisch das erste Abgleichsignal 34 erzeugt wird. Zusätzlich oder alternativ kann der Beginn des Abgleichs optional auch vom ersten Sensorsignal 26 eines abzugleichenden Gasmelders 12 abhängen. Dann wird mittels der ersten Steuerungseinheit 30 und unter Kontrolle des Steuerungsprogramms 32 automatisch überwacht, ob sich das jeweilige erste Sensorsignal 26 während eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitraums nicht oder nur wenig ändert. Wenn dies erkannt wurde, erfolgt der Abgleich, indem erst dann automatisch das erste Abgleichsignal 34 erzeugt wird. Gemäß einer weiteren optionalen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Beginn des Abgleichs vom Ablauf einer Wartezeit mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Dauer abhängt. Das Steuerungsprogramm 32 umfasst dann Programmcodeanweisungen zur Einhaltung der Wartezeit.
  • 5 zeigt eine beispielhafte Vorrichtung zum Abgleich eines kombinierten Rauch-/Gasmelders 13 vorzugsweise mit einem CO-Gassensor 13 gemäß dem hier vorgeschlagenen Ansatz.
  • Die Vorrichtung gemäß 5 entspricht in ihrem Aufbau im Wesentlichen der in der 1 gezeigten, mit der Ausnahme, dass neben dem Testgas 14 auch ein Aerosol 15 der im Kanal 16 strömenden Umgebungsluft beigemischt wird und dass sich in dem Kanal 16 zusammen mit dem zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder 13 nun ein bzw. zwei als zweiter Referenzmelder 21 fungierender, bereits abgeglichener kombinierter Rauch-/Gasmelder 13 befinden. Dabei wird der zumindest eine abzugleichende kombinierte Rauch-/Gasmelder 13 mittels von dem zweiten Referenzmelder 21 erhältlicher zweiter Daten 28 abgeglichen. Der jeweilige Abgleich erfolgt in zeitlicher Hinsicht gleichzeitig oder zumindest teilweise zeitlich überlappend. Die beiden Abgleichvorgänge können dabei voneinander unabhängig erfolgen, da der Gassensor des jeweiligen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gassensors 13 von beigemischtem Aerosol 15 nicht beeinflusst wird. Umgekehrt wird auch der Rauchsensor des jeweiligen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gassensors 13 nicht durch beigemischtes Testgas 14 beeinflusst.
  • Die gezeigte Vorrichtung 10 umfasst einen mit einem strömenden Testgas 14 und einem strömenden Aerosol 15 beaufschlagbaren und in 6 im Längsschnitt gezeigten Kanal 16. Das Testgas 14 wird beim Betrieb der Vorrichtung 10 mittels eines Testgasbereitstellers 18 bereitgestellt. Das Aerosol 15 wird beim Betrieb der Vorrichtung 10 mittels eines Aerosolgenerators 19 erzeugt. Das Testgas 14 und das Aerosol 15 werden in das Innere des Kanals 16 abgegeben. Weiterhin sind sowohl das Testgas 14 als auch das Aerosol 15 in 5 nur im Interesse einer zeichnerisch einfachen Darstellung zunächst als Wolke gezeigt. Tatsächlich verteilen sich ein Testgas 14 und ein Aerosol 15 bekanntlich gleichmäßig in dem jeweils zur Verfügung stehenden Volumen. Das Testgas 14 wie auch das Aerosol 15 werden mittels eingangsseitig zum Beispiel mittels eines Gebläses oder dergleichen (nicht gezeigt) in den Kanal 16 eingeleiteter Druckluft, d.h. komprimierter Umgebungsluft, durch den Kanal 16 geleitet, so dass sich ein Testgas- und Aerosolstrom (Volumenstrom) ergibt, der in 5 mittels der Blockpfeile veranschaulicht ist. Die Mehrzahl der Blockpfeile soll die sich beim Betrieb der Vorrichtung 10 einstellende gleichmäßige oder im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung des Testgases 14 und des Aerosols 15 in dem Volumenstrom durch den Kanal 16 veranschaulichen. Das Testgas 14 ist vorzugsweise in einem druckbeaufschlagten Behälter 18 gespeichert. Das Testgas 14 kann im Beispiel der 5 über ein elektrisch ansteuerbares Ventil der in den Kanal 16 eingeleiteten Druckluft beigemischt werden. Hierzu gibt die zweite Steuerungseinheit 31 ein entsprechendes Ventilansteuersignal 33 aus. Das Aerosol 15 wird durch einen Aerosolgenerator 19 erzeugt und im Beispiel der 5 in einem als Pufferspeicher fungierenden Behälter 38 gespeichert. Das Aerosol 15 kann dann gemäß dem vorliegenden Beispiel 5 über ein weiteres elektrisch ansteuerbares Ventil der in den Kanal 16 eingeleiteten Druckluft beigemischt werden. Hierzu gibt die zweite Steuerungseinheit 31 ein entsprechendes weiteres Ventilansteuersignal 33 aus. Für einen kombinierten Abgleich werden durch die zweite Steuerungseinheit 31 gleichzeitig beide Ventilansteuersignale 33 ausgegeben, so dass beide Ventile öffnend angesteuert werden.
  • 6 zeigt eine von der Vorrichtung umfasste zweite Steuerungseinheit 31 mit einem mittels der zweiten Steuerungseinheit 31 ausführbaren Steuerungsprogramm 32. Die Darstellung in 6 zeigt die zweite Steuerungseinheit 31 und deren Verarbeitung des zweiten Referenzsignals 29 sowie die Generierung des zweiten Abgleichsignals 35. In einen Speicher der zweiten Steuerungseinheit 31 ist das bereits erwähnte Steuerungsprogramm 32 geladen und wird dort ausgeführt. Unter Kontrolle des Steuerungsprogramms 32 wird beispielsweise das von dem zweiten Referenzmelder 21 erhaltene zweite Referenzsignal 29 als erstes Abgleichsignal 35 an den zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder 13 ausgegeben. Jeder kombinierte Rauch-/Gasmelder 13, der das zweite Abgleichsignal 35 erhält, gleicht sich aufgrund des zweiten Abgleichsignals 35 gewissermaßen selbst ab. Alternativ kann die Ermittlung eines Abgleichsfaktors eines kombinierten Rauch-/Gasmelders 13 auch durch die zweite Steuerungseinheit 31 erfolgen. Dann verarbeitet die zweite Steuerungseinheit 31 das zweite Referenzsignal 29 und das zweite Sensorsignal 27 jedes zu abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders 13. Die zweite Steuerungseinheit 31 bildet zum Beispiel den Quotienten und/oder einen oder mehrere Korrekturfaktoren und übermittelt diesen in Form des zweiten Abgleichsignals 35 an den jeweiligen kombinierten Rauch-/Gasmelder 13. Der kombinierte Rauch-/Gasmelder 13 implementiert dann zum Beispiel den mit dem zweiten Abgleichsignal 35 übermittelten Wert als internen Abgleichsfaktor.
  • Bei einer besonderen, optionalen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die zweite Steuerungseinheit 31 automatisch die Testgaskonzentration und/oder die Aerosolkonzentration beeinflusst, zum Beispiel durch entsprechende Ansteuerung des Testgasbereitstellers 18 und/oder durch Aktivierung einer oder mehrerer schaltbarer Verdünnungsstufen sowie durch entsprechende Ansteuerung des Aerosolgenerators 19 und/oder durch Aktivierung einer oder mehrerer schaltbarer weiterer Verdünnungsstufen. Dies ermöglicht einen Abgleich von verschiedenen kombinierten Rauch-/Gasmeldertypen oder kombinierten Rauch-/Gasmeldern 13 mit einem großen Dynamikbereich.
  • Bei mehreren zweiten Referenzmeldern 21 umfasst das Steuerungsprogramm 32 optional zum Beispiel Programmcodeanweisungen zum Vergleich der von den zweiten Referenzmeldern 21 erhältlichen zweiten Referenzsignale 29. Erst wenn diese während eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitraums in vorgegebenen oder vorgebbaren Grenzen übereinstimmen, also zum Beispiel indem eine Differenz zweier zweiter Referenzsignale 29 einen vorgegebenen oder vorgebbaren Schwellwert während des Zeitraums nicht überschreitet, erfolgt der Abgleich des oder jedes abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders 13, indem erst dann automatisch das zweite Abgleichsignal 35 erzeugt wird. Zusätzlich oder alternativ kann der Beginn des Abgleichs optional auch vom zweiten Sensorsignal 27 eines abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders 13 abhängen. Dann wird mittels der zweiten Steuerungseinheit 31 und unter Kontrolle des Steuerungsprogramms 32 automatisch überwacht, ob sich das jeweilige zweite Sensorsignal 27 während eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitraums nicht oder nur wenig ändert. Wenn dies erkannt wurde, erfolgt der Abgleich, indem erst dann automatisch das zweite Abgleichsignal 35 erzeugt wird. Gemäß einer weiteren optionalen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Beginn des Abgleichs vom Ablauf einer Wartezeit mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Dauer abhängt. Das Steuerungsprogramm 32 umfasst dann Programmcodeanweisungen zur Einhaltung der Wartezeit.
  • 7 zeigt beispielhafte Verläufe CO, BW, FW von Konzentrationswerten bei einem zeitlich parallelen Abgleich eines kombinierten Rauch-/Gasmelders 13 mit einem im Kanal 16 strömenden Aerosol 15 und mit Kohlenstoffmonoxid (CO) als Testgas 14 gemäss der Erfindung.
  • Für die gezeigten zeitlichen Verläufe CO, BW, FW wurde beispielhaft ein Volumenfluss von 27 Liter pro Minute mit Umgebungsluft eingestellt, dem im geringen Maß ein Aerosol 15 und Kohlenstoffmonoxid (CO) als Testgas 14 beigemischt wurde. Letzteres wurde mit einem Volumenfluss von 0.4 Liter/Minute bei einem CO-Konzentrationswert von 5000 ppm beigemischt. Durch die Beimischung resultiert im Kanal eine CO-Konzentrationswert von ca. 75 ppm, mit dem schließlich die abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder 13 und ein als zweiter Referenzmelder 21 fungierender, bereits abgeglichener kombinierter Rauch-/Gasmelder 13 durchströmt werden.
  • In der 7 sind aufgetragen über der Zeit t in Sekunden der Verlauf eines optischen Rückwärtsstreusignals BW, der Verlauf eines optischen Vorwärtsstreusignals FW und der Verlauf einer Kohlenstoffmonoxid-Konzentration CO aufgetragen, und zwar jeweils als Digitalwerte in Counts CNTS. Die Counts CNTS sind sozusagen digitale Rohdaten, die typischerweise von A/D-Umsetzer ausgegeben werden, der die obigen analogen Streulichtsignale sowie das CO-Gassensorsignal digitalisiert.
  • In der 7 wird der Kanal 16 gleichzeitig mit einem Aerosol 15 und mit Kohlenstoffmonoxid als Testgas 14 beaufschlagt. Die 7 zeigt weiter, dass innerhalb von 30 Sekunden das von einem CO-Gassensor des abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gassensors 13 ausgegebene Kohlenstoffmonoxidsignal CO ca. 90% des Endwerts und nach 60 Sekunden ca. 97% des Endwerts erreicht. Das Kohlenstoffmonoxidsignal CO erreicht somit ähnlich schnell seinen Endwert wie das von einem Rauchsensor des abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gassensors 13 ausgegebene optische Rückwärtsstreusignal BW und das optische Vorwärtsstreusignal FW. Ein kompletter gleichzeitiger Abgleich des kombinierten Rauch-/Gassensors 13 ist somit problemlos innerhalb von einer Minute möglich.
  • Aus dem gemessenen Kohlenstoffmonoxidsignal CO des abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders 13, z.B. nach 30 Sekunden, lässt sich auf Basis der gleichzeitig von einem oder von zwei zweiten Referenzmeldern 21 gemessenen Kohlenstoffmonoxidsignalen CO eine Kalibrationskonstante berechnen. Diese wird anschließend in den abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder 13 im Sinne eines Korrekturfaktors geladen. Eine dortige Steuereinheit korrigiert dann einen aktuell vom CO-Gassensor erfassten CO-Gaskonzentrationswert.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung, Kalibriervorrichtung
    12
    Gasmelder, Gasmelder mit Gassensor
    13
    Brandmelder, Brandmelder mit Gassensor
    14
    Testgas
    15
    Aerosol
    16
    Kanal, Rohr
    17
    optischer Rauchmelder mit Gassensor,
    18
    Testgasbereitsteller
    19
    Aerosolgenerator
    20, 21
    erster, zweiter Referenzmelder
    22
    Zustromabschnitt
    24
    Abgleichsabschnitt
    26, 27
    erstes, zweites Sensorsignal
    28, 29
    erstes, zweites Referenzsignal; erste, zweite Daten
    30, 31
    erste, zweite Steuerungseinheit
    32
    Computerprogramm, Steuerungsprogramm
    33
    Steuersignal, Ventilansteuersignal
    34, 35
    erstes, zweites Abgleichsignal
    36
    Zwischenstück
    38
    Behälter, Pufferspeicher
    40
    Gehäuse
    42
    Rohrleitungsabschnitt
    BW
    Verlauf eines optischen Rückwärtsstreusignals
    CNTS
    Counts, Digitalwert, A/D-Umsetzerwert
    CO
    Verlauf einer Kohlenstoffmonoxidkonzentration
    FW
    Verlauf eines optischen Vorwärtsstreusignals
    t
    Zeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2570807 A1 [0012]
    • EP 3392855 A1 [0014]

Claims (20)

  1. Verfahren zum automatischen Abgleich zumindest eines Gasmelders (12), - wobei der zumindest eine abzugleichende Gasmelder (12) in einem mit einem strömenden Testgas (14) beaufschlagten Kanal (16) platziert ist, - wobei sich in dem Kanal (16) zusammen mit dem zumindest einen abzugleichenden Gasmelder (12) ein als erster Referenzmelder (20) fungierender, bereits abgeglichener Gasmelder befindet, und - wobei der zumindest eine abzugleichende Gasmelder (12) mittels von dem ersten Referenzmelder (20) erhältlicher erster Daten (28) abgeglichen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei sich der erste Referenzmelder (20) in dem Kanal (16) stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders (12) befindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, - wobei sich in dem Kanal (16) und stromabwärts des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders (12) ein als weiterer erster Referenzmelder (20) fungierender, bereits abgeglichener Gasmelder befindet, und - wobei von dem weiteren ersten Referenzmelder (20) erhältliche erste Daten (28) zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders (12) verwendet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, - wobei in zumindest einem zu einem Kanalabschnitt (24) mit dem zumindest einen abzugleichenden Gasmelder (12) parallelen weiteren Kanalabschnitt (24) zumindest ein abzugleichender Gasmelder (12) platziert ist, und - wobei der Kanalabschnitt (24) oder der oder ein weiterer Kanalabschnitt (24) in den Testgasstrom bewegt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine zeitliche Änderung eines von dem ersten Referenzmelder (20) und/oder dem zumindest einen abzugleichenden Gasmelder (12) erhältlichen ersten Sensorsignals (26) zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders (12) verwendet wird.
  6. Verfahren zum automatischen Abgleich zumindest eines kombinierten Rauch-/Gasmelders (13), - wobei der zumindest eine abzugleichende kombinierte Rauch-/Gasmelders (13) in einem Kanal (16) platziert ist, - wobei der Kanal (16) mit einem strömenden Testgas (14) und mit einem strömenden Aerosol (15) beaufschlagt wird, - wobei sich in dem Kanal (16) zusammen mit dem zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder (13) ein als zweiter Referenzmelder (21) fungierender, bereits abgeglichener kombinierter Rauch-/Gasmelders befindet, und - wobei der zumindest eine abzugleichende kombinierte Rauch-/Gasmelder (13) mittels von dem zweiten Referenzmelder (21) erhältliche zweite Daten (29) abgeglichen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei sich der zweite Referenzmelder (21) in dem Kanal (16) stromaufwärts des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders (13) befindet.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei eine zeitliche Änderung eines von dem zweiten Referenzmelder (21) und/oder dem zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder (13) erhältlichen zweiten Sensorsignals zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders (13) verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, - wobei sich in dem Kanal (16) und stromabwärts des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders (13) ein als weiterer zweiter Referenzmelder (21) fungierender, bereits abgeglichener kombinierte Rauch-/Gasmelder (13) befindet, und - wobei von dem weiteren zweiten Referenzmelder (21) erhältliche zweite Daten (28) zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders (13) verwendet werden.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine zeitliche Änderung eines von dem zweiten Referenzmelder (21) und/oder dem zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder (13) erhältlichen zweiten Sensorsignals zur Prüfung und/oder Korrektur des Abgleichs des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders (13) verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei als Testgas (14) ein für den menschlichen Organismus ungiftiges Gas in einer maximalen Konzentration von weniger als 5%, insbesondere von weniger als 1%, verwendet wird.
  12. Vorrichtung (10) zum automatischen Abgleich zumindest eines Gasmelders (12), - wobei die Vorrichtung (10) einen mit einem strömenden Testgas (14) beaufschlagbaren Kanal (16) umfasst, - wobei in dem Kanal (16) der zumindest eine abzugleichende Gasmelder (12) platzierbar ist, - wobei in dem Kanal (16) zusammen mit dem zumindest einen abzugleichenden Gasmelder (12) ein als erster Referenzmelder (20) fungierender, bereits abgeglichener Gasmelder platzierbar ist, und - wobei mittels der Vorrichtung (10) von dem ersten Referenzmelder (20) erhältliche erste Daten (28) an den zumindest einen abzugleichenden Gasmelder (12) zu dessen Abgleich übermittelbar sind.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, - wobei der Kanal (16) einen Zustromabschnitt (22), in dem ein Testgas (14) in den Kanal (16) einleitbar ist, sowie einen Abgleichsabschnitt (24) und zumindest einen weiteren, parallelen Abgleichsabschnitt (24) umfasst, - wobei in jedem Abgleichsabschnitt jeweils zumindest ein abzugleichender Gasmelder (12) platzierbar ist, und - wobei der Zustromabschnitt (22) wahlweise entweder mit dem Abgleichsabschnitt (24) oder dem zumindest einen weiteren Abgleichsabschnitt (24) verbindbar ist.
  14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12 oder 13, - wobei der Kanal (16) zur Aufnahme des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders (12) sowie des ersten Referenzmelders (20) jeweils ein Gehäuse (40) aufweist und - wobei die von dem Kanal (16) umfassten Gehäuse (40) mittels Rohrleitungsabschnitten (42) untereinander verbunden sind, derart, dass jede Ausgangsseite eines Gehäuses (40) mit einer Eingangsseite eines entlang des Kanals (16) nachfolgenden Gehäuses (40) verbunden ist.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, - wobei der Kanal (16) zur Aufnahme des zumindest einen abzugleichenden Gasmelders (12) sowie des ersten Referenzmelders (20) jeweils ein Gehäuse (40) aufweist und - wobei die von dem Kanal (16) umfassten Gehäuse (40) mittels Rohrleitungsabschnitten (42) untereinander verbunden sind, derart, dass jede Ausgangsseite eines Gehäuses (40) mit einer Eingangsseite eines entlang des Kanals (16) nachfolgenden Gehäuses (40) verbunden ist.
  16. Vorrichtung (10) zum automatischen Abgleich zumindest eines kombinierten Rauch-/Gasmelders (13), - wobei die Vorrichtung (10) einen mit einem strömenden Testgas (14) und mit einem strömenden Aerosol (15) beaufschlagbaren Kanal (16) umfasst, - wobei in dem Kanal (16) der zumindest eine abzugleichende kombinierte Rauch-/Gasmelder (13) platzierbar ist, - wobei in dem Kanal (16) zusammen mit dem zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder (13) ein als zweiter Referenzmelder (21) fungierender, bereits abgeglichener kombinierter Rauch-/Gasmelder (13) platzierbar ist, und - wobei mittels der Vorrichtung (10) von dem zweiten Referenzmelder (21) erhältliche zweite Daten (29) an den zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelder (13) zu dessen Abgleich übermittelbar sind.
  17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 16, - wobei der Kanal (16) einen Zustromabschnitt (22), in dem ein Testgas (14) und ein Aerosol (15) in den Kanal (16) einleitbar ist, sowie einen Abgleichsabschnitt (24) und zumindest einen weiteren, parallelen Abgleichsabschnitt (24) umfasst, - wobei in jedem Abgleichsabschnitt jeweils zumindest ein abzugleichender kombinierter Rauch-/Gasmelder (13) platzierbar ist, und - wobei der Zustromabschnitt (22) wahlweise entweder mit dem Abgleichsabschnitt (24) oder dem zumindest einen weiteren Abgleichsabschnitt (24) verbindbar ist.
  18. Vorrichtung (10) nach Anspruch 16 oder 17, - wobei der Kanal (16) zur Aufnahme des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders (13) sowie des zweiten Referenzmelders (21) jeweils ein Gehäuse (40) aufweist und - wobei die von dem Kanal (16) umfassten Gehäuse (40) mittels Rohrleitungsabschnitten (42) untereinander verbunden sind, derart, dass jede Ausgangsseite eines Gehäuses (40) mit einer Eingangsseite eines entlang des Kanals (16) nachfolgenden Gehäuses (40) verbunden ist.
  19. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, - wobei der Kanal (16) zur Aufnahme des zumindest einen abzugleichenden kombinierten Rauch-/Gasmelders (13) sowie des zweiten Referenzmelders (21) jeweils ein Gehäuse (40) aufweist und - wobei die von dem Kanal (16) umfassten Gehäuse (40) mittels Rohrleitungsabschnitten (42) untereinander verbunden sind, derart, dass jede Ausgangsseite eines Gehäuses (40) mit einer Eingangsseite eines entlang des Kanals (16) nachfolgenden Gehäuses (40) verbunden ist.
  20. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, wobei im Kanal (16) strömende Testgas (14) ein für den menschlichen Organismus ungiftiges Gas in einer maximalen Konzentration von weniger als 5%, insbesondere von weniger als 1%, ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP2570807A1 (de) 2011-09-16 2013-03-20 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Prüfgerät zur Feldkalibrierung eines Gasmelders
EP3392855A1 (de) 2017-04-19 2018-10-24 Siemens Schweiz AG Verfahren und vorrichtung zum abgleich eines rauchmelders

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