DE102019202110A1 - Spülkorb-System zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum - Google Patents

Spülkorb-System zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum Download PDF

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Vera Schneider
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L15/50Racks ; Baskets
    • A47L15/508Hydraulic connections for racks

Abstract

Es wird ein Spülkorb-System (110) zur Reinigung von Reinigungsgut (128) mit mindestens einem Hohlraum (142) vorgeschlagen. Das Spülkorb-System (110) umfasst:
- mindestens einen Spülkorb (114) mit mindestens einem Korbboden (138) und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden (138) aus erstreckenden Düsen (140), wobei in dem Korbboden (138) mindestens eine Fluidzuführung (144) zur Beaufschlagung der Düsen (140) mit Reinigungsfluid vorgesehen ist; und
- mindestens eine an den Spülkorb (114) koppelbare Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (128) mit Druckgas, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) derart an den Spülkorb (114) koppelbar ist, dass mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) über die Fluidzuführung (144) die Düsen (140) mit Druckgas beaufschlagbar sind.
Weiterhin wird ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut (128) mit mindestens einem Hohlraum (142) vorgeschlagen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Erfindung betrifft ein Spülkorb-System, ein Spülsystem und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum. Insbesondere können das Spülkorb-System, das Spülsystem und das Verfahren eingesetzt werden zur Reinigung von Gefäßen, insbesondere zur Reinigung von Flaschen. Die Erfindung kann insbesondere im Bereich der Geschirrspültechnik eingesetzt werden, insbesondere im Bereich der gewerblichen Geschirrspültechnik. So kann die Erfindung insbesondere in Großküchen eingesetzt werden, in denen Reinigungsgut in größeren Mengen gereinigt werden muss. Insbesondere kann die Erfindung eingesetzt werden, um Flaschen zu reinigen, beispielsweise Flaschen für Tafelwasser in Restaurants, oder auch andere flaschenähnliche Gegenstände wie beispielsweise Weinkaraffen, Limonadenkrüge oder ähnliches Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum. Auch andere Einsatzgebiete sind jedoch grundsätzlich denkbar.
  • Technischer Hintergrund
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Reinigungsvorrichtungen, auch als Reinigungsgeräte bezeichnet, bekannt, welche Reinigungsgut reinigen und/oder desinfizieren können. Die Ausgestaltung dieser Reinigungsvorrichtungen hängt insgesamt stark von den verschiedenen Randbedingungen, wie beispielsweise der Art des zu reinigenden Reinigungsguts, den Verschmutzungen, dem Durchsatz oder ähnlichen Bedingungen ab. Exemplarisch kann auf Reinigungsvorrichtungen verwiesen werden, welche beispielsweise in DE 10 2004 056 052 A1 oder in DE 10 2007 025 263 A1 beschrieben sind.
  • Besondere technische Herausforderungen treten insbesondere dann auf, wenn das zu reinigende Reinigungsgut einen oder mehrere Hohlräume aufweist. In diesem Fall ist sicherzustellen, dass die Innenwände des Hohlraums ausreichend mit Reinigungsfluid beaufschlagt werden, um auch dort eine zuverlässige Reinigungs- und Hygienisierungswirkung gewährleisten zu können. Diese Problematik tritt insbesondere bei der Reinigung von Flaschen, insbesondere wiederverwendbaren Flaschen, auf, welche typischerweise einen engen Hals und einen sich daran anschließenden aufgeweiteten Hohlraum aufweisen. Um derartiges Reinigungsgut zuverlässig reinigen zu können, sind Spülkörbe bekannt, welche in Spülmaschinen einsetzbar sind und welche ein Düsensystem zum Aufstecken der Flaschen aufweisen. Ein Beispiel sind hierbei die Spülkörbe der Fa. Dishmachines (www.cmadishmachines.com) aus Garden Grove, CA 92841, USA. Ein weiteres Beispiel wird in DE 10 2016 114 589 B3 und in WO 2018/024772 A1 beschrieben. Dieses Dokument beschreibt eine Flaschenspülkorbvorrichtung für eine gewerbliche Geschirrspülmaschine mit zwei voneinander getrennten Spülsystemen, die einen Korbträger und einen Spülkorb zur Aufnahme von zu reinigenden Flaschen umfasst. Der Korbträger umfasst eine Andockvorrichtung mit mindestens zwei voneinander getrennten Zuführkanälen, und der Spülkorb umfasst ein Verteilersystem mit einem Verteilerflansch, der an die Andockvorrichtung des Korbträgers anschließbar ist. Weiterhin ist ein Abgaberohr zur Abgabe von Flüssigkeit auf zu reinigende Flaschen vorgesehen, dass an einen gemeinsamen Verteilerkanal eines Verteilersystems angeschlossen ist, wobei diesem Abgaberohr über den gemeinsamen Verteilerkanal Flüssigkeiten jedes der beiden Spülsysteme zugeführt werden können.
  • Eine besondere technische Herausforderung stellt dabei jedoch die Trocknung des Reinigungsguts dar, insbesondere des Hohlraums, also der Innenwände des Reinigungsguts. So müssten für eine effiziente Trocknung die einzelnen Stücke des Reinigungsguts nach einem Spülvorgang und einer nachgelagerten Abtropfphase grundsätzlich umgedreht werden, so dass ihre Öffnungen nach oben gerichtet sind. Die Restfeuchte kann dann verdampfen und nach oben hin austreten, so dass eine Trocknung gewährleistet ist. Dieser Vorgang würde jedoch eine Unterbrechung eines Programms und einen manuellen Eingriff erforderlich machen, was insbesondere im Bereich der gewerblichen Spültechnik kaum realisierbar wäre, was extrem zeitaufwändig wäre und zudem einen hohen Personalaufwand erfordern würde.
  • Aus US 2,480,227A ist ein Sterilisiergerät bekannt, welches zum Trocknen und Sterilisieren von Molkereigeräten eingesetzt werden kann. In diesem Sterilisiergerät wird innerhalb des Trockenschranks Heißluft zum Zweck einer Keimabtötung in einen Melkeimer eingeblasen.
  • Aus US 5,010,660 ist eine Vorrichtung zum Spülen und Vakuumtrocknen von langhalsigen Laborflaschen bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen Korb, welcher in eine Spülkammer hineingerollt werden kann und welcher ein Verteilerrohr umfasst. Aufrechte Röhren erstrecken sich von dem Verteilerrohr aus in die Flaschen hinein. Durch die Röhren kann, nach einer Beaufschlagung mit Wasser, eine Vakuumbeaufschlagung der Flaschen erfolgen, wobei ein Vakuumgebläse während einer Trocknung feuchte Luft aus den Flaschen saugt und diese durch trockenere Luft aus der Spülkammer ersetzt.
  • Trotz der mit dieser Vorrichtung erzielten Vorteile verbleiben einige technische Herausforderungen. So ist die Verwendung eines Trockenschranks in der Praxis sehr aufwändig. Weiterhin ist in vielen Fällen trotz eines vergleichsweise hohen Handhabungsaufwandes die Trocknungswirkung der eingesetzten Vorrichtungen ungenügend, und das Trocknungsergebnis ist häufig ungleichmäßig. Zudem ist eine Zeitdauer zur Durchführung der Trocknung vergleichsweise lang, insbesondere beispielsweise bei Flaschen mit engem Flaschenhals. Weiterhin ist insbesondere bei der Verwendung der beschriebenen Vakuumvorrichtung ein vergleichsweise hoher apparativer Aufwand erforderlich, da das verwendete Vakuumgebläse in der Regel darauf eingerichtet sein muss, feuchte Luft zu fördern. Zudem enthält die Spülkammer selbst nach dem eigentlichen Spülvorgang in der Regel noch feuchtwarme Luft, welche beim Absaugen in den Hohlraum nachströmt, so dass nach wie vor feuchte Luft in dem Hohlraum verbleibt und das Trocknungsergebnis negativ beeinflussen kann.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es wäre daher wünschenswert, ein Spülkorb-System, ein Spülsystem und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum bereitzustellen, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere soll eine effiziente Trocknung des Reinigungsguts ermöglicht werden, mit geringem apparativem Aufwand und mit dennoch zuverlässigem Trocknungsergebnis.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird adressiert durch ein Spülkorb-System, ein Spülsystem und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Im Folgenden werden die Begriffe „haben“, „aufweisen“, „umfassen“ oder „einschließen“ oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck „A hat B“, „A weist B auf„, „A umfasst B“ oder „A schließt B ein“ sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „mindestens ein“ und „ein oder mehrere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, das das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „vorzugsweise“, „insbesondere“, „beispielsweise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch „in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch „in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
  • In einem ersten Aspekt wird ein Spülkorb-System zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum vorgeschlagen. Das Spülkorb-System kann insbesondere zur Reinigung von Gefäßen und insbesondere zur Reinigung von Flaschen eingesetzt werden. Das Spülkorb-System umfasst:
    • - mindestens einen Spülkorb mit mindestens einem Korbboden und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden aus erstreckenden Düsen, wobei in dem Korbboden mindestens eine Fluidzuführung zur Beaufschlagung der Düsen mit Reinigungsfluid vorgesehen ist, und
    • - mindestens eine an den Spülkorb koppelbare Druckbeaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Druckgas, insbesondere mit Druckluft, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung derart an den Spülkorb koppelbar ist, dass mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung über die Fluidzuführung die Düsen mit Druckgas beaufschlagbar sind.
  • Der Begriff „Spülkorb-System“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine aus mindestens zwei zusammenwirkenden Komponenten zusammengesetzte Vorrichtung beziehen, welche mindestens einen Spülkorb umfasst.
  • Der Begriff „Spülkorb“, wie er hier verwendet wird, ist ebenfalls ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine tragbare Aufnahmevorrichtung beziehen, in welcher Reinigungsgut aufgenommen werden kann, in eine Spülmaschine eingebracht werden kann und anschließend wieder in gereinigtem Zustand aus der Spülmaschine herausgenommen werden kann. Weiterhin können Spülkörbe auch zur zwischenzeitlichen Aufbewahrung von Reinigungsgut dienen, beispielsweise von gereinigten Gläsern oder Flaschen. Der Spülkorb kann insbesondere eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen, so dass Flüssigkeit nach unten abtropfen kann.
  • Der Begriff „Reinigung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Vorgang beziehen, bei welchem Reinigungsgut von anhaftenden makroskopischen oder auch mikroskopischen Verunreinigungen befreit wird und/oder bei welchem derartige Verunreinigungen zumindest teilweise beseitigt werden. Zusätzlich kann optional eine Desinfektionswirkung ausgeübt werden. Das vorliegende Spülkorb-System kann dementsprechend zur Reinigung und auch zur Trocknung von Reinigungsgut, zur vollständigen oder teilweisen Befreiung des Reinigungsguts von anhaftender Flüssigkeit, eingerichtet sein.
  • Entsprechend ist auch der Begriff „Reinigungsgut“, wie er hier verwendet wird, ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf beliebige Gegenstände beziehen, welche mittels der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden können. Dabei kann ein Gegenstand gereinigt werden, oder es können mehrere Gegenstände gleichzeitig oder sequentiell gereinigt werden. Insbesondere kann es sich bei dem Reinigungsgut um Gegenstände handeln, welche direkt oder indirekt für die Zubereitung, Aufbewahrung oder Darreichung von Speisen verwendet werden. Insbesondere kann das Reinigungsgut, wie oben ausgeführt, eine oder mehrere Flaschen umfassen. Auch andere Ausgestaltungen des Reinigungsguts sind grundsätzlich möglich.
  • Der Spülkorb umfasst mindestens einen Korbboden. Der Begriff „Korbboden“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein Element beziehen, welches den Spülkorb nach unten hin vollständig oder teilweise abschließt, wenn dieser auf einer Auflagefläche aufliegt. Der Korbboden kann insbesondere im Wesentlichen eben ausgestaltet sein. So kann dieser auf seiner Unterseite eine ebene Auflagefläche aufweisen. Auch auf seiner Oberfläche kann der Korbboden beispielsweise im Wesentlichen eben ausgestaltet sein. Der Korbboden kann insbesondere quadratisch oder allgemein rechteckig ausgestaltet sein. Der Korbboden kann beispielsweise ganz oder teilweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial. Der Korbboden kann beispielsweise plattenförmig ausgestaltet sein und/oder kann beispielsweise eine Mehrzahl von Streben umfassen. Der Korbboden kann einteilig oder auch mehrteilig ausgestaltet sein. Der Korbboden kann weiterhin eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisen, welche einen Ablauf von Flüssigkeit durch den Korbboden hindurch ermöglichen.
  • Der Spülkorb umfasst weiterhin eine Mehrzahl von sich von dem Korbboden aus erstreckenden Düsen. So kann der Korbboden beispielsweise eine Unterseite mit einer Auflagefläche zum Aufsetzen des Spülkorbs auf eine Arbeitsfläche aufweisen, sowie eine der Unterseite gegenüberliegende und zur Unterseite im Wesentlichen parallel ausgebildete Oberseite, wobei sich die Düsen von der Oberseite aus erstrecken. Beispielsweise können die Düsen im Wesentlichen senkrecht zu der Oberseite und/oder zu einer Ebene des Spülkorbs, beispielsweise einer Ebene, in welcher die Auflagefläche angeordnet ist, angeordnet sein. Dabei können auch Abweichungen von einer senkrechten Orientierung akzeptabel sein, beispielsweise Abweichungen um bis zu 45°, beispielsweise um Flaschen schräg in dem Spülkorb aufnehmen zu können. Die Düsen können sich beispielsweise mindestens 40 mm von dem Korbboden aus erstrecken, beispielsweise 50 mm bis 200 mm. Die Düsen können sich beispielsweise in einen Korbinnenraum hinein erstrecken, welcher durch den Korbboden und ein Korbgestell umrandet werden kann. Die Düsen können sich direkt von dem Korbboden aus erstrecken oder können auch beabstandet von dem Korbboden beginnen und sich in einen Innenraum des Spülkorbs hinein erstrecken.
  • Der Begriff „Düse“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um Flüssigkeit auf einen anderen Gegenstand aufzubringen, beispielsweise aufzusprühen oder aufzutropfen. So kann die Düse insbesondere einen Düsenkörper aufweisen, in welchem eine oder mehrere Zuleitungen angeordnet sind, sowie mindestens eine Düsenöffnung, durch welche die Flüssigkeit aus der Düse austreten kann, beispielsweise als Strahl, Strahlenbündel oder Tropfen. Der Düsenkörper kann insbesondere, wie unten noch näher ausgeführt wird, ganz oder teilweise aus mindestens einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Der Düsenkörper kann insbesondere im Wesentlichen lang gestreckt ausgebildet sein, mit einer Länge, welche einen Durchmesser um mindestens einen Faktor 2, insbesondere um mindestens einen Faktor 3 oder mindestens einen Faktor 4 überschreitet. Der Düsenkörper kann beispielsweise im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet sein. Der Düsenkörper kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass dieser sich ins Innere einer Flasche hinein erstrecken kann und dass eine Flasche auf den Düsenkörper aufgesteckt werden kann.
  • In dem Korbboden ist mindestens eine Fluidzuführung zur Beaufschlagung der Düsen mit Reinigungsfluid vorgesehen. Beispielsweise können eine oder mehrere Fluidzuführungen vorgesehen sein. Die Fluidzuführung kann beispielsweise mindestens ein Verteilersystem zur Verteilung mindestens eines Reinigungsfluids an die Düsen umfassen. Sind mehrere Fluidzuführungen vorgesehen, so können diese beispielsweise mindestens eine Waschfluidzuführung und mindestens eine Klarspülfluidzuführung aufweisen. Der Begriff „Fluidzuführung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen beliebigen Kanal oder eine Kanalstruktur beziehen, welche von außen her eine Zufuhr von Fluid, insbesondere Waschfluid und/oder Klarspülfluid, in den Spülkorb und zu den Düsen ermöglichen. Wie nachfolgend noch näher ausgeführt wird, kann die mindestens eine Fluidzuführung insbesondere mindestens einen Kanal umfassen, welcher in den Korbboden integriert ist und/oder welche als mindestens ein Rohr in oder an dem Korbboden gelagert ist. Die mindestens eine Fluidzuführung kann insbesondere mindestens eine Öffnung aufweisen, über welche eine Fluidzufuhr von außen möglich ist, beispielsweise mindestens eine Öffnung in einer Stirnseite des Spülkorbs.
  • Der Begriff „Fluid“, wie er hier im Zusammenhang mit den Begriffen „Reinigungsfluid“, „Waschfluid“ und „Klarspülfluid“ verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Flüssigkeit beziehen, welche, bei Auftreffen auf das Reinigungsgut, eine Reinigungswirkung entfalten kann. So kann ein Reinigungsfluid insbesondere mindestens einer Flüssigkeit umfassen, welche bei Auftreffen auf das Reinigungsgut, eine Reinigungswirkung entfalten kann. Insbesondere kann das Fluid eine wässrige Flüssigkeit umfassen, beispielsweise Wasser und/oder Wasser mit einem oder mehreren Zusatzstoffen, beispielsweise mit einem oder mehreren Reinigerkonzentraten und/oder Klarspülern und/oder Desinfektionsmitteln. Dementsprechend kann unter einem Waschfluid beispielsweise ein Fluid verstanden werden, welches für einen Waschvorgang eingesetzt werden kann und welches beispielsweise Wasser und Reinigerkonzentrat umfassen kann. Das Klarspülfluid kann beispielsweise eine höhere Temperatur aufweisen als das Waschfluid und kann beispielsweise ebenfalls Wasser umfassen, welches jedoch beispielsweise versetzt sein kann mit einem Klarspüler.
  • Das Spülkorb-System umfasst weiterhin, wie oben ausgeführt, die mindestens eine an den Spülkorb koppelbare Druckbeaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Druckgas. Insbesondere kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung, gemeinsam mit den Düsen, eingerichtet sein, um den Hohlraum des Reinigungsguts mit Druckgas zu Beaufschlagen und auf diese Weise mindestens eine dem Hohlraum zuweisende Innenwand des Reinigungsguts zu trocknen. Der Begriff „Druckbeaufschlagungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um mindestens ein Gas, insbesondere Luft, mit einem Druck oberhalb des Normaldrucks bereitzustellen, beispielsweise einen Druck von mindestens 1,2 bar, vorzugsweise einen Druck von mindestens 1,5 bar oder sogar 2 bar. Wie unten noch näher ausgeführt wird, kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung eine eigene Druckgasquelle oder eine eigene Vorrichtung zur Erzeugung von Druckgas umfassen, und/oder kann mindestens eine Vorrichtung umfassen, welche Druckgas einer externen Quelle an den Spülkorb bereitstellen kann, beispielsweise einen Druckstutzen, einen Druckminderer oder einen Druckanschluss.
  • Der Begriff „koppelbar“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, insbesondere die Eigenschaft mindestens eines ersten Elements beschreiben, eine mechanische Verbindung mit mindestens einem zweiten Element einzugehen, insbesondere eine reversible mechanische Verbindung. Die Eigenschaft „koppelbar“ kann insbesondere beinhalten, dass das zweite Element und/oder das zweite Element mindestens ein Koppelelement aufweisen, welches die mechanische Verbindung bewirken kann. Insbesondere kann es sich hierbei um ein Koppelelement handeln, welches mindestens eine kraftschlüssige und/oder mindestens eine formschlüssige Verbindung eingehen kann. Beispielsweise können im vorliegenden Fall die Druckbeaufschlagungsvorrichtung und/oder der Spülkorb mindestens ein Koppelelement aufweisen. Beispielsweise können die Druckbeaufschlagungsvorrichtung und der Spülkorb zueinander komplementäre Koppelelemente aufweisen.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung ist derart an den Spülkorb koppelbar, dass mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung über die Fluidzuführung die Düsen mit Druckgas beaufschlagbar sind. Dies beinhaltet, dass mindestens ein Druckgas, welches von der Druckbeaufschlagungsvorrichtung bereitgestellt wird, von der Druckbeaufschlagungsvorrichtung in die Fluidzuführung strömen kann, beispielsweise über die oben beschriebene mindestens eine Öffnung der Fluidzuführung, beispielsweise indem die Druckbeaufschlagungsvorrichtung direkt und/oder über mindestens ein fluidisches Leitelement mit der Öffnung gekoppelt wird. Durch die Fluidzuführung kann das Druckgas dann zu der mindestens einen Düse strömen, beispielsweise in mindestens einen Fluidkanal und/oder in mindestens einen Druckgaskanal innerhalb der Düse. Durch die Düse hindurch, beispielsweise durch den Fluidkanal und/oder den Druckgaskanal hindurch, kann das Druckgas dann beispielsweise zu mindestens einer Düsenöffnung der Düse strömen und dort austreten, beispielsweise in den Hohlraum des Reinigungsguts hinein, um dort das Reinigungsgut trocken zu blasen. Allgemein können in der Fluidzuführung und/oder in der Düse getrennte Zuführungen oder Kanäle für Reinigungsfluid wie beispielsweise Klarspülfluid und/oder Waschfluid einerseits und Druckgas andererseits vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch ein oder mehrere Fluidzuführungen und/oder ein oder mehrere Kanäle vorgesehen sein, welche gemeinsam oder wahlweise für Reinigungsfluid und/oder das Druckgas verwendet werden können.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere mindestens ein Gebläse umfassen. Beispielsweise kann das mindestens eine Gebläse mindestens ein Lüfterrad und/oder mindestens einen Verdichteter aufweisen. Insbesondere kann das Gebläse mit mindestens einem Elektromotor angetrieben sein.
  • Das Spülkorb-System kann insbesondere mindestens eine Kopplungsvorrichtung aufweisen, welche eingerichtet ist, um die Druckbeaufschlagungsvorrichtung an den Spülkorb anzukoppeln oder umgekehrt. Diese Kopplungsvorrichtung kann beispielsweise ein oder mehrere mit dem Spülkorb und/oder der Druckbeaufschlagungsvorrichtung verbundene oder auch separat ausgestaltete Kopplungselemente aufweisen. Insbesondere kann die Kopplungsvorrichtung mindestens eine Klammer aufweisen. Insbesondere kann die Kopplungsvorrichtung mindestens ein Kopplungselement aufweisen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem formschlüssigen Kopplungselement und einem kraftschlüssigen Kopplungselement.
  • Das Spülkorb-System kann weiterhin mindestens einen Sensor zur Erkennung einer Kopplung des Spülkorbs an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung aufweisen. Dieser mindestens eine Sensor kann beispielsweise mindestens einen Schalter und/oder mindestens einen Taster aufweisen. Alternativ oder zusätzlich sind jedoch auch andere Arten von Sensoren möglich, welche die Anwesenheit des Spülkorbs und/oder der Druckbeaufschlagungsvorrichtung und/oder die Kopplung erkennen können. So kann der mindestens eine Sensor beispielsweise mindestens ein Element umfassen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem mechanischen Sensor, insbesondere einem Schalter, einem Taster oder einem Kipphebel; einem elektrischen Sensor, insbesondere einem kapazitiven Sensor und/oder einem induktiven Sensor; einem optischen Sensor, insbesondere einer Lichtschranke; einem magnetischen Sensor. Auch andere Arten von Sensoren und/oder Kombinationen der genannten Sensoren sind möglich.
  • Das Spülkorb-System kann weiterhin mindestens einen Auslöser aufweisen. Dieser Auslöser kann eingerichtet sein, um bei einer Kopplung des Spülkorbs an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung automatisch eine Beaufschlagung der Düsen mit Druckgas, insbesondere Druckluft, anzusteuern. So kann beispielsweise der Auslöser automatisch die Druckbeaufschlagung starten, sobald der Spülkorb an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung gekoppelt wird oder umgekehrt. Dieser Auslöser kann beispielsweise mindestens einen Auslöser umfassen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem mechanischen Auslöser, insbesondere einem Schalter, einem Taster oder einem Kipphebel; einem elektrischen Auslöser, insbesondere einem kapazitiven Auslöser und/oder einem induktiven Auslöser; einem optischen Auslöser, insbesondere einer Lichtschranke; einem magnetischen Auslöser. Auch andere Arten von Auslösern und/oder Kombinationen der genannten Auslöser sind möglich. Insbesondere kann der Auslöser mindestens einen Sensor gemäß der obigen Beschreibung umfassen sowie weiterhin mindestens einen Aktor oder Schalter, welcher die Druckbeaufschlagungsvorrichtung startet und/oder einen durch die Druckbeaufschlagungsvorrichtung erzeugten Druck freigibt für eine Übermittlung an den Spülkorb.
  • Das Spülkorb-System kann weiterhin mindestens eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Spülkorbs aufweisen. Der Begriff „Aufnahmevorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um ein oder mehrere definierte Elemente aufzunehmen und vorzugsweise zu fixieren, vorzugsweise mechanisch. Beispielsweise kann die Aufnahmevorrichtung dementsprechend mindestens einer Halterung aufweisen, welche den Spülkorb in einer, zwei oder drei Dimensionen fixieren kann. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere mit der Aufnahmevorrichtung verbunden sein. Diese Verbindung zwischen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung und der Aufnahmevorrichtung kann beispielsweise fest oder auch lösbar ausgestaltet sein. Insbesondere kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung auch optional ganz oder teilweise in die Aufnahmevorrichtung integriert sein.
  • Die Aufnahmevorrichtung kann insbesondere mindestens eine Halterung für den Spülkorb aufweisen. Diese Halterung kann insbesondere eingerichtet sein, um den Spülkorb in einer, zwei oder mehr Dimensionen zu fixieren. Die Halterung kann insbesondere mindestens eine Klemmvorrichtung zur kraftschlüssigen Halterung des Spülkorbs aufweisen. Beispielsweise kann die Halterung mindestens eine Klemmfeder aufweisen und/oder mindestens ein weiteres Federelement, welches eingerichtet ist, um den Spülkorb in zumindest einer Dimension zu fixieren.
  • Neben einer mechanischen Fixierung des Spülkorbs kann die Aufnahmevorrichtung weitere Funktionen aufweisen. So kann die Aufnahmevorrichtung beispielsweise selbst eingerichtet sein, um den Spülkorb und/oder das in dem Spülkorb befindliche Reinigungsgut zu trocknen. So kann die Aufnahmevorrichtung beispielsweise mindestens ein Trocknungsdüsensystem aufweisen und kann eingerichtet sein, um in der Aufnahmevorrichtung befindliches Reinigungsgut mittels des Trocknungsdüsensystems zu trocknen. Unter einem Trocknungsdüsensystem kann allgemein ein System verstanden werden, welches eine oder mehrere Düsenöffnungen aufweist, durch welche beispielsweise Luft oder auch ein anderes Trocknungsgas auf und/oder in das Reinigungsgut geblasen werden kann. So kann das Trocknungsdüsensystem beispielsweise eingesetzt werden, um, unabhängig von dem Vorhandensein des oben beschriebenen Spülkorbs mit den integrierten Düsen, Reinigungsgut, welches direkt oder über eine andere Art von Spülkorb als dem oben beschriebenen Spülkorb in der Aufnahmevorrichtung aufgenommen ist, mit Luft und/oder einer anderen Art von Trocknungsgas zu beaufschlagen, beispielsweise anzuströmen oder anzublasen, und dadurch von außen und/oder auch von innen zu trocknen.
  • Mit diesem Trocknungsdüsensystem kann das Spülkorb-System eingerichtet sein, um das Reinigungsgut auf verschiedene Weisen zu trocknen, unter Mitwirkung des beschriebenen Spülkorbs mit den integrierten Düsen oder auch ohne diese integrierten Düsen. So kann das Spülkorb-System allgemein eingerichtet sein, um das Reinigungsgut nach mindestens einem Trocknungsmodus zu trocknen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
    1. i. in der Aufnahmevorrichtung befindliches Reinigungsgut wird ausschließlich mittels des Trocknungsdüsensystems getrocknet;
    2. ii. wenn sich der Spülkorb in der Aufnahmevorrichtung befindet, wird in dem Spülkorb befindliches Reinigungsgut ausschließlich durch Druckbeaufschlagung über die Düsen des Spülkorbs getrocknet;
    3. iii. wenn sich der Spülkorb in der Aufnahmevorrichtung befindet, wird in dem Spülkorb befindliches Reinigungsgut sowohl durch Druckbeaufschlagung über die Düsen des Spülkorbs als auch mittels des Trocknungsdüsensystems getrocknet;
    4. iv. wenn sich der Spülkorb in der Aufnahmevorrichtung befindet, wird in dem Spülkorb befindliches Reinigungsgut wahlweise durch Druckbeaufschlagung über die Düsen des Spülkorbs oder mittels des Trocknungsdüsensystems getrocknet.
  • Beispielsweise kann das Spülkorb-System mindestens eine Steuerung aufweisen, beispielsweise mindestens eine mechanische Steuerung mit mindestens einem Schalter und/oder mindestens eine elektrische Steuerung, beispielsweise mindestens einen Prozessor, welche eingerichtet ist, um den Trocknungsmodus einzustellen und/oder durch einen Benutzer auswählbar zu machen. Auch eine automatische Wahl des Trocknungsmodus ist möglich, beispielsweise indem im Regelfall der Trocknungsmodus i. gewählt wird und, wenn die Anwesenheit eines Spülkorbs in der Aufnahmevorrichtung erkannt wird, beispielsweise durch einen oben beschriebenen Sensor, einer der Trocknungsmodi ii.-iii. gewählt wird.
  • Die Aufnahmevorrichtung kann insbesondere mindestens eine Auflagefläche zur Auflage des Spülkorbs aufweisen. Beispielsweise kann die Aufnahmevorrichtung eine ebene Auflagefläche umfassen, auf welche der Spülkorb aufgesetzt werden kann.
  • Die Aufnahmevorrichtung kann weiterhin mindestens ein Führungselement zur seitlichen Führung des Spülkorbs aufweisen. Beispielsweise kann dieses mindestens eine Führungselement mindestens eine Führungsschiene und/oder mindestens eine Führungswand aufweisen, welcher eingerichtet ist, um beispielsweise ein Einschieben des Spülkorbs auf die Auflagefläche zu lenken.
  • Die Aufnahmevorrichtung kann insbesondere ganz oder teilweise in einer Arbeitsfläche einer Spülmaschine integriert sein. Diese Arbeitsfläche kann insbesondere außerhalb einer Reinigungskammer der Spülmaschine angeordnet sein, beispielsweise einer Reinigungskammer einer Spülmaschine nachgelagert und/oder neben einer Reinigungskammer. Insbesondere kann die Arbeitsfläche eine Arbeitsfläche eines Auslauftischs einer Spülmaschine sein, beispielsweise eine Arbeitsfläche eines Auslauftischs einer Durchschubspülmaschine.
  • Die Aufnahmevorrichtung und/oder der Spülkorb können mindestens eine Zentriervorrichtung zur Positionierung des Spülkorbs in der Aufnahmevorrichtung aufweisen. Insbesondere kann diese Zentriervorrichtung mindestens eine Zentriervorrichtung nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip aufweisen, welche den Spülkorb in der Aufnahmevorrichtung positioniert und/oder fixiert. Insbesondere kann die Zentriervorrichtung mindestens einen Zentrierzapfen aufweisen.
  • Wie oben ausgeführt, kann das Spülkorb-System insbesondere außerhalb einer Reinigungskammer einer Spülmaschine angeordnet sein. Auf diese Weise kann zum Beispiel zunächst innerhalb der Reinigungskammer der Spülmaschine eine Nassreinigung erfolgen, beispielsweise durch eine Beaufschlagung mit einem oder mehreren Reinigungsfluiden, wonach das Reinigungsgut mit dem Spülkorb aus der Reinigungskammer entnommen wird und der Spülkorb an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung gekoppelt wird, um ein Trockenblasen des mindestens einen Hohlraums des Reinigungsguts zu ermöglichen. Auf diese Weise kann parallel die Reinigungskammer der Spülmaschine wieder genutzt werden, um weiteres Reinigungsgut zu reinigen.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Spülsystem vorgeschlagen. Das Spülsystem umfasst mindestens ein Spülkorb-System gemäß der vorliegenden Beschreibung, beispielsweise gemäß einer oder mehreren der oben beschriebenen Ausgestaltungen und/oder gemäß einer oder mehrerer der nachfolgend noch näher beschriebenen Ausführungsformen. Das Spülsystem umfasst weiterhin mindestens eine Spülmaschine, wobei die Spülmaschine mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts umfasst. Die Spülmaschine umfasst mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung ist außerhalb der Reinigungskammer angeordnet. Der Spülkorb ist wahlweise in der Reinigungskammer aufnehmbar oder außerhalb der Reinigungskammer mit der Druckbeaufschlagungsvorrichtung koppelbar.
  • Der Begriff „Spülsystem“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung oder eine Kombination von Vorrichtungen beziehen, welche eingerichtet ist, um eine Reinigung an mindestens einem Stück Reinigungsgut durchzuführen.
  • Wie oben ausgeführt, umfasst das Spülsystem mindestens eine Spülmaschine. Der Begriff „Spülmaschine“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um Reinigungsgut von anhaftenden makroskopischen oder auch mikroskopischen Verunreinigungen zu befreien oder derartige Verunreinigungen zumindest teilweise zu beseitigen. Zusätzlich kann optional eine Desinfektionswirkung ausgeübt werden. Die Spülmaschine kann, wie unten noch näher ausgeführt wird, insbesondere als Geschirrspülmaschine ausgestaltet sein. Die Spülmaschine kann dabei beispielsweise als Einkammer-Spülmaschine, insbesondere als gewerbliche Einkammer-Geschirrspülmaschine mit Mehrkreis-Spülsystem, oder auch als Hauben-Spülmaschine, insbesondere als Durchschub-Spülmaschine, ausgestaltet sein. Beispiele werden unten noch näher ausgeführt.
  • Wie weiterhin oben ausgeführt, weist die Spülmaschine mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts auf. Der Begriff „Reinigungskammer“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine vollständig oder teilweise geschlossene Kammer beziehen, innerhalb derer der Reinigungsvorgang vollständig oder teilweise durchgeführt werden kann. Die Reinigungskammer kann insbesondere mindestens ein Gehäuse aufweisen, welches die Reinigungskammer ganz oder teilweise umschließt. Dabei kann eine einzige Reinigungskammer vorgesehen sein, oder es können grundsätzlich auch mehrere Reinigungskammern, beispielsweise sequentiell, vorgesehen sein. Die Reinigungskammer kann beispielsweise mindestens eine Öffnung zum Beladen der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut aufweisen. Beispielsweise kann dies eine Öffnung mit einer an eine Frontseite der Reinigungskammer und/oder eine Oberseite der Reinigungskammer angeordneten Klappe sein. Alternativ sind auch Hauben zum Abschluss der Reinigungskammer möglich, beispielsweise im Rahmen von sogenannten Hauben-Geschirrspülmaschinen oder Durchschub-Spülmaschinen. Auch andere Ausgestaltungen sind grundsätzlich möglich.
  • Die Spülmaschine weist weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid auf. Der Begriff „Beaufschlagungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine grundsätzlich beliebige Vorrichtung beziehen, mittels derer das Reinigungsgut innerhalb der Reinigungskammer mit dem Reinigungsfluid, insbesondere Reinigungsflüssigkeit, beaufschlagt werden kann. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere, wie unten noch näher erläutert wird, mindestens ein Düsensystem umfassen, welches beispielsweise innerhalb der Reinigungskammer angeordnet sein kann. Weiterhin kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens eine Pumpe umfassen, sowie mindestens ein Leitungssystem, zur Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeit an das Düsensystem. Dabei können beispielsweise ein Düsensystem und ein Leitungssystem zur Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit aus einem Tank vorgesehen sein, sowie mindestens eine entsprechende Pumpe. Alternativ oder zusätzlich kann auch beispielsweise mindestens ein Düsensystem direkt aus einer Zuleitung beaufschlagt werden, ohne dass hierfür eine Pumpe erforderlich wäre. Die Spülmaschine kann beispielsweise eingerichtet sein, um mittels der Beaufschlagungsvorrichtung ein Reinigungsprogramm durchzuführen, bei welchem das Reinigungsgut stationär in der Reinigungskammer aufgenommen ist und nacheinander in einem oder mehreren Reinigungsschritten des Reinigungsprogramms auf unterschiedliche Weise mit Reinigungsfluid beaufschlagt wird, beispielsweise zunächst in mindestens einem Waschschritt mit dem mindestens einen Waschfluid und in mindestens einem Klarspülschritt mit dem mindestens einen Klarspülfluid. Weiterhin kann mindestens ein Trocknungsschritt vorgesehen sein, welcher beispielsweise in der einen Reinigungskammer bei stationärer Aufnahme des Reinigungsguts der Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid nachgelagert sein kann. Die Spülmaschine kann beispielsweise mindestens eine Steuerung aufweisen, welche eingerichtet ist, um mindestens ein Reinigungsprogramm zu steuern. Die Steuerung kann beispielsweise mindestens einen Computer und/oder mindestens einen Prozessor umfassen.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung ist außerhalb der Reinigungskammer angeordnet. Wie oben ausgeführt, kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung beispielsweise ganz oder teilweise in einer Aufnahmevorrichtung angeordnet sein und/oder mit einer Aufnahmevorrichtung für den Spülkorb außerhalb der Reinigungskammer verbunden sein. Der Spülkorb ist wahlweise in der Reinigungskammer aufnehmbar oder außerhalb der Reinigungskammer mit der Druckbeaufschlagungsvorrichtung koppelbar. So kann die Reinigungskammer beispielsweise derart dimensioniert sein, dass der Spülkorb in der Reinigungskammer aufnehmbar ist, so dass das in dem Spülkorb befindliche Reinigungsgut mittels der Beaufschlagungsvorrichtung in der Reinigungskammer mit dem mindestens einen Reinigungsfluid beaufschlagbar ist. Beispielsweise können in der Reinigungskammer mindestens eine Halterung und/oder mindestens eine Schiene vorgesehen sein, welche eine Aufnahme des mindestens einen Spülkorbs in der Reinigungskammer ermöglichen. Nach der Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid in der Reinigungskammer sowie optional einer Trocknung oder Vortrocknung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer, beispielsweise von einer Außenseite hier, kann der Spülkorb dann beispielsweise aus der Reinigungskammer entnommen und außerhalb der Reinigungskammer mit der Druckbeaufschlagungsvorrichtung gekoppelt werden.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Spülmaschine auf verschiedene Weisen ausgestaltet sein, und das vorgeschlagene Spülkorb-System kann mit verschiedenen Arten von Spülmaschinen kombiniert werden, insbesondere um eine möglichst effiziente Trocknung eines Innenraums von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum, beispielsweise von Gefäßen und insbesondere von Flaschen, zu gewährleisten. Insbesondere kann die Spülmaschine ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus: einer Einkammer-Geschirrspülmaschine, insbesondere einer gewerblichen Einkammer-Geschirrspülmaschine mit Zweikreis-System; einer Durchschub-Spülmaschine; einer Transportspülmaschine. Insbesondere kann die Spülmaschine mindestens einen Programmautomaten umfassen.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum vorgeschlagen, insbesondere zur Reinigung mindestens eines Gefäßes und insbesondere mindestens einer Flasche. Das Verfahren umfasst die nachfolgend näher genannten Schritte, welche vorzugsweise in der genannten Reihenfolge durchgeführt werden. Auch eine andere Reihenfolge ist jedoch grundsätzlich möglich. Weiterhin können zwei oder mehr der genannten Verfahrensschritte zeitlich überlappend oder gleichzeitig durchgeführt werden. Weiterhin können einer oder mehrere der genannten Verfahrensschritte einfach oder auch wiederholt durchgeführt werden. Beispielsweise kann, wie oben ausgeführt, während einer Trocknung des Reinigungsguts in einem ersten Spülkorb, der mit der Druckbeaufschlagungsvorrichtung gekoppelt ist, bereits wieder eine Beaufschlagung eines weiteren Spülkorb und des darin enthaltenen Reinigungsguts innerhalb der Reinigungskammer erfolgen, so dass eine wiederholte, zeitgleiche Durchführung mehrerer Verfahrensschritte möglich ist. Das Verfahren kann über die genannten Schritte hinaus weitere Verfahrensschritte umfassen, welche nicht genannt sind.
  • Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    1. a) Bereitstellen eines Spülsystems der vorliegend vorgeschlagenen Art, beispielsweise gemäß einer oder mehreren der oben beschriebenen Ausgestaltungen und/oder gemäß einer oder mehreren der nachfolgend noch näher beschriebenen Ausführungsformen;
    2. b) Einbringen des Reinigungsguts in den Spülkorb, derart, dass jeweils mindestens eine der Düsen in mindestens einen Hohlraum des Reinigungsguts ragt;
    3. c) Einbringen des Spülkorbs mit dem Reinigungsgut in die Reinigungskammer;
    4. d) Beaufschlagen des Reinigungsguts, insbesondere des Hohlraums, mit Reinigungsfluid unter Verwendung der Düsen;
    5. e) Entnehmen des Spülkorbs mit dem Reinigungsgut aus der Reinigungskammer;
    6. f) Kopplung der Druckbeaufschlagungsvorrichtung an den Spülkorb; und
    7. g) Beaufschlagung des Hohlraums des Reinigungsguts mit Druckgas mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung unter Verwendung der Düsen.
  • In einem weiteren Aspekt wird eine Verwendung des vorliegend vorgeschlagenen Spülkorb-Systems, beispielsweise gemäß einer oder mehrerer der oben beschriebenen Ausgestaltungen und/oder gemäß einer oder mehrerer der nachfolgend noch näher beschriebenen Ausführungsformen, zur Trocknung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum vorgeschlagen, insbesondere zur Trocknung von Gefäßen und insbesondere zur Trocknung von Flaschen, insbesondere des Innenraums der Flaschen.
  • Das Spülkorb-System, das Spülsystem und Verfahren weisen gegenüber bekannten Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zahlreiche Vorteile auf. Insbesondere lassen sich die oben genannten technischen Herausforderungen der bekannten Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art adressieren. Insbesondere lässt sich ohne größeren Arbeitsaufwand auch außerhalb der Spülmaschine eine sichere und zuverlässige Trocknung gewährleisten, insbesondere im Hohlraum des Reinigungsguts. Auf diese Weise lässt sich auch effizient ansonsten schwierig zu trocknendes Reinigungsgut wie beispielsweise Flaschen mit engem Hals trocknen. Gleichzeitig können zusätzliche Handhabungsschritte vermieden werden.
  • Insbesondere kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung, beispielsweise das Gebläse, bei einer Kopplung an den Spülkorb beispielsweise direkt oder indirekt an die mindestens eine Fluidzuführung in dem Spülkorb ankoppeln, so dass im gekoppelten Zustand eine Druckbeaufschlagung der Düsen über die Fluidzuführung möglich ist. Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Fluidzuführung in dem Spülkorb zusätzlich zu mindestens einer Fluidzuführung, welche für das mindestens eine Reinigungsfluid vorgesehen ist, auch mindestens eine Fluidzuführung aufweisen, welche ausschließlich für die Beaufschlagung der Düse mit Druckgas vorgesehen ist, also mindestens eine separate Gaszuführung. Dementsprechend kann, alternativ oder zusätzlich, die Druckbeaufschlagungsvorrichtung, beispielsweise das Gebläse, bei einer Kopplung an den Spülkorb beispielsweise auch direkt oder indirekt an die mindestens eine separate Gaszuführung in dem Spülkorb ankoppeln, über welche die mindestens eine Düse mit Druckgas beaufschlagt werden kann.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung, beispielsweise das Gebläse, kann beispielsweise einfach an den Spülkorb angehängt oder in den Spülkorb eingehängt werden und/oder kann auf andere Weise an den Spülkorb gekoppelt werden. Bei der Kopplung kann, beispielsweise automatisch, eine gasdichte Kopplung zwischen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung und dem Spülkorb, insbesondere der Fluidzuführung, erfolgen. Dementsprechend können zwischen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung und dem Spülkorb auch ein oder mehrere Dichtelemente vorgesehen sein. Beispielsweise können ein oder mehrere O-Ringe und/oder ein oder mehrere Dichtlippen zwischen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung und dem Spülkorb vorgesehen sein. Dieses mindestens eine Dichtelement kann ganz oder teilweise Bestandteil des Spülkorbs, ganz oder teilweise Bestandteil der Druckbeaufschlagungsvorrichtung oder auch ganz oder teilweise Bestandteil mindestens eines zwischen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung und dem Spülkorb angeordneten Elements sein, beispielsweise der oben beschriebenen Aufnahmevorrichtung.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung, insbesondere das mindestens eine Gebläse, kann eine eigene Stromversorgung aufweisen und/oder kann auch beispielsweise an eine externe Stromversorgung koppelbar sein. Bei einer eigenen Stromversorgung kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung beispielsweise einen integrierten Akkumulator und/oder eine Batterie aufweisen. Bei einer externen Stromversorgung kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung beispielsweise mindestens ein Netzteil aufweisen.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann beispielsweise auch ganz oder teilweise in einen Tisch oder einen Tischaufsatz integriert sein. Beispielsweise kann die oben beschriebene Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Spülkorbs auf einem Tisch platziert sein und/oder ganz oder teilweise in einen Tisch integriert sein. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann fest mit der Aufnahmevorrichtung verbunden sein, beispielsweise fest in diese integriert sein, oder kann auch lösbar mit dieser verbunden sein. Dementsprechend können die Aufnahmevorrichtung und/oder die Druckbeaufschlagungsvorrichtung beispielsweise ganz oder teilweise als Tisch oder Tischaufsatz mit integriertem Trocknungsgebläse ausgestaltet sein. Dieser Tisch oder Tischaufsatz kann beispielsweise mindestens eine Koppelstelle für die Ankopplung des Spülkorbs aufweisen. An dieser Koppelstelle kann beispielsweise ein Luftauslass der Druckbeaufschlagungsvorrichtung, beispielsweise ein Luftauslass des Tischs, mit der Fluidzuführung des Spülkorbs verbunden werden. Weiterhin kann, wie oben ausgeführt, die Aufnahmevorrichtung auch eine oder mehrere Zentriervorrichtungen aufweisen. So können beispielsweise ein oder mehrere Zentrierzapfen an dem Tisch vorgesehen sein. Weiterhin können eine oder mehrere Schaltelemente ganz oder teilweise in die Aufnahmevorrichtung und/oder die Druckbeaufschlagungsvorrichtung integriert sein, beispielsweise in den Tisch oder Tischaufsatz, und können beispielsweise eine Kopplung des Spülkorbs erkennen und die Druckbeaufschlagungsvorrichtung, beispielsweise das Gebläse, einschalten.
  • Wird eine Aufnahmevorrichtung verwendet, beispielsweise in Form eines Tischs oder Tischaufsatzes, so kann diese auch in mehreren Funktionen zum Trocknen des Reinigungsguts eingesetzt werden. So kann die Aufnahmevorrichtung beispielsweise eingerichtet sein, um das Reinigungsgut entweder, bei angekoppeltem Spülkorb, über die Düsen des Spülkorbs zu trocknen oder auch unabhängig von den Düsen über Trocknungsdüsen, welche in der Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein können. Auch eine Kombination der beiden Möglichkeiten ist denkbar. Die Möglichkeit einer Trocknung über Trocknungsdüsen, welche ebenfalls unter Verwendung der Druckbeaufschlagungsvorrichtung realisiert werden kann, kann beispielsweise auch genutzt werden, um andere Arten von Reinigungsgut zu trocknen, beispielsweise Geschirr ohne Hohlraum oder auch Reinigungsgut, welches weniger schwierig zu trocknen ist als Flaschen, beispielsweise Gläser. So kann die Aufnahmevorrichtung beispielsweise auch eingerichtet sein, um andere Arten von Spülkörben aufzunehmen, welche beispielsweise nicht notwendigerweise die beschriebenen Düsen zur Flaschentrocknung aufweisen. In diesem Fall kann die Aufnahmevorrichtung beispielsweise mittels der optionalen integrierten Trocknungsdüsen eine Trocknung des Reinigungsguts von außen oder innen vornehmen.
  • Das Spülkorb-System kann beispielsweise ein oder mehrere Gebläse aufweisen. Diese können auch unterschiedliche Funktionen erfüllen. Wenn die Aufnahmevorrichtung integrierte Trocknungsdüsen aufweist, kann beispielsweise mindestens ein Gebläse zur Beaufschlagung der Trocknungsdüsen mit Druckgas vorgesehen sein, sowie mindestens ein weiteres Gebläse zur Beaufschlagung der Düsen des Spülkorbs mit Druckgas. Anstelle von Gebläsen können, wie oben ausgeführt, jeweils auch andere Arten von Druckbeaufschlagungsvorrichtungen eingesetzt werden. Sind mehrere Druckbeaufschlagungsvorrichtungen vorgesehen, so können beispielsweise ein oder mehrere Schaltelemente in der Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise ein oder mehrere Zentrierzapfen, welche einen in der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Spülkorb mit den Düsen erkennen können und dementsprechend zusätzlich zu der für die Trocknungsdüsen vorgesehenen mindestens einen Druckbeaufschlagungsvorrichtung die mindestens eine für die Druckbeaufschlagung der Düsen vorgesehene Druckbeaufschlagungsvorrichtung einschalten, welche beispielsweise dann Luft oder anderes Druckgas in die Fluidzuführung des Spülkorbs fördert. Alternativ kann auch ein Umschalten erfolgen, so dass beispielsweise die Druckbeaufschlagungsvorrichtung bei Erkennung eines Spülkorbs mit den beschriebenen Düsen umschaltet von einer Druckbeaufschlagung der Trocknungsdüsen der Aufnahmevorrichtung zu einer Druckbeaufschlagung der Düsen des Spülkorbs.
  • Alternativ oder zusätzlich zu mindestens einer von dem Spülkorb getrennt ausgebildeten Druckbeaufschlagungsvorrichtung könnte das Spülkorb-System auch mindestens eine in den Spülkorb fest integrierte Druckbeaufschlagungsvorrichtung aufweisen. Beispielsweise könnte mindestens ein Gebläse im Spülkorb, beispielsweise im Flaschenkorb, fest eingebaut sein. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung, beispielsweise das Gebläse, könnte beispielsweise von Hand gestartet werden oder könnte automatisch starten, beispielsweise nach Entnahme des Spülkorbs aus der Spülmaschine. Eine Energieversorgung der Druckbeaufschlagungsvorrichtung könnte beispielsweise durch einen integrierten Energiespeicher, beispielsweise mindestens einen Akkumulator, erfolgen. Der interne Energiespeicher könnte beispielsweise über eine Dockingstation oder ähnliche Ladevorrichtungen erfolgen.
  • Zusammenfassend werden, ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen, folgende Ausführungsformen vorgeschlagen:
    • Ausführungsform 1: Spülkorb-System zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum, insbesondere von Gefäßen und insbesondere zur Reinigung von Flaschen, umfassend:
      • - mindestens einen Spülkorb mit mindestens einem Korbboden und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden aus erstreckenden Düsen, wobei in dem Korbboden mindestens eine Fluidzuführung zur Beaufschlagung der Düsen mit Reinigungsfluid vorgesehen ist; und
      • - mindestens eine an den Spülkorb koppelbare Druckbeaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Druckgas, insbesondere mit Druckluft, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung derart an den Spülkorb koppelbar ist, dass mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung über die Fluidzuführung die Düsen mit Druckgas beaufschlagbar sind.
    • Ausführungsform 2: Spülkorb-System nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Gebläse 117 umfasst.
    • Ausführungsform 3: Spülkorb-System nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin aufweisend mindestens eine Kopplungsvorrichtung, um die Druckbeaufschlagungsvorrichtung an den Spülkorb anzukoppeln.
    • Ausführungsform 4: Spülkorb-System nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Kopplungsvorrichtung mindestens eine Klammer aufweist.
    • Ausführungsform 5: Spülkorb-System nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Kopplungsvorrichtung mindestens ein Kopplungselement aufweist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem formschlüssigen Kopplungselement und einem kraftschlüssigen Kopplungselement.
    • Ausführungsform 6: Spülkorb-System nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin aufweisend mindestens einen Sensor zur Erkennung einer Kopplung des Spülkorbs an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung.
    • Ausführungsform 7: Spülkorb-System nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin aufweisend mindestens einen Auslöser, wobei der Auslöser eingerichtet ist, um bei einer Kopplung des Spülkorbs an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung automatisch eine Beaufschlagung der Düsen mit Druckgas anzusteuern.
    • Ausführungsform 8: Spülkorb-System nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend mindestens eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Spülkorbs, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung mit der Aufnahmevorrichtung verbunden ist.
    • Ausführungsform 9: Spülkorb-System nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Aufnahmevorrichtung eine Halterung für den Spülkorb aufweist.
    • Ausführungsform 10: Spülkorb-System nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Aufnahmevorrichtung mindestens eine Klemmvorrichtung zur kraftschlüssigen Halterung des Spülkorbs aufweist.
    • Ausführungsform 11: Spülkorb-System nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Aufnahmevorrichtung mindestens ein Trocknungsdüsensystem aufweist und eingerichtet ist, um in der Aufnahmevorrichtung befindliches Reinigungsgut mittels des Trocknungsdüsensystems zu trocknen.
    • Ausführungsform 12: Spülkorb-System nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Spülkorb-System eingerichtet ist, um das Reinigungsgut nach mindestens einem Trocknungsmodus zu trocknen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
      • - in der Aufnahmevorrichtung befindliches Reinigungsgut wird ausschließlich mittels des Trocknungsdüsensystems getrocknet;
      • - wenn sich der Spülkorb in der Aufnahmevorrichtung befindet, wird in dem Spülkorb befindliches Reinigungsgut ausschließlich durch Druckbeaufschlagung über die Düsen des Spülkorbs getrocknet;
      • - wenn sich der Spülkorb in der Aufnahmevorrichtung befindet, wird in dem Spülkorb befindliches Reinigungsgut sowohl durch Druckbeaufschlagung über die Düsen des Spülkorbs als auch mittels des Trocknungsdüsensystems getrocknet;
      • - wenn sich der Spülkorb in der Aufnahmevorrichtung befindet, wird in dem Spülkorb befindliches Reinigungsgut wahlweise durch Druckbeaufschlagung über die Düsen des Spülkorbs oder mittels des Trocknungsdüsensystems getrocknet.
    • Ausführungsform 13: Spülkorb-System nach einer der fünf vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Aufnahmevorrichtung mindestens eine Auflagefläche zur Auflage des Spülkorbs aufweist.
    • Ausführungsform 14: Spülkorb-System nach einer der sechs vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Aufnahmevorrichtung mindestens ein Führungselement zur seitlichen Führung des Spülkorbs aufweist.
    • Ausführungsform 15: Spülkorb-System nach einer der sieben vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Aufnahmevorrichtung ganz oder teilweise in einer Arbeitsfläche einer Spülmaschine integriert ist, insbesondere in einer Arbeitsfläche eines Auslauftischs einer Spülmaschine und insbesondere in einer Arbeitsfläche eines Auslauftischs einer Durchschubspülmaschine.
    • Ausführungsform 16: Spülkorb-System nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Aufnahmevorrichtung und/oder der Spülkorb mindestens eine Zentriervorrichtung zur Positionierung des Spülkorbs in der Aufnahmevorrichtung aufweisen, insbesondere mindestens einen Zentrierzapfen.
    • Ausführungsform 17: Spülkorb-System nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Spülkorb-System außerhalb einer Reinigungskammer einer Spülmaschine angeordnet ist.
    • Ausführungsform 18: Spülsystem, umfassend mindestens ein Spülkorb-System nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend mindestens eine Spülmaschine, wobei die Spülmaschine mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts umfasst, wobei die Spülmaschine weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung außerhalb der Reinigungskammer angeordnet ist und wobei der Spülkorb wahlweise in der Reinigungskammer aufnehmbar oder außerhalb der Reinigungskammer mit der Druckbeaufschlagungsvorrichtung koppelbar ist.
    • Ausführungsform 19: Spülsystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Spülmaschine ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: einer Einkammer-Geschirrspülmaschine, insbesondere einer gewerblichen Einkammer-Geschirrspülmaschine mit Zweikreis-System; einer Durchschub-Spülmaschine; einer Transportspülmaschine.
    • Ausführungsform 20: Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum, insbesondere von Gefäßen und insbesondere zur Reinigung von Flaschen, umfassend folgende Schritte:
      1. a) Bereitstellen eines Spülsystems nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen,
      2. b) Einbringen des Reinigungsguts in den Spülkorb, derart, dass jeweils mindestens eine der Düsen in mindestens einen Hohlraum des Reinigungsguts ragt;
      3. c) Einbringen des Spülkorbs mit dem Reinigungsgut in die Reinigungskammer;
      4. d) Beaufschlagen des Reinigungsguts, insbesondere des Hohlraums, mit Reinigungsfluid unter Verwendung der Düsen;
      5. e) Entnehmen des Spülkorbs mit dem Reinigungsgut aus der Reinigungskammer;
      6. f) Kopplung der Druckbeaufschlagungsvorrichtung an den Spülkorb; und
      7. g) Beaufschlagung des Hohlraums des Reinigungsguts mit Druckgas mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung unter Verwendung der Düsen.
    • Ausführungsform 21: Verwendung des Spülkorb-Systems nach einer der vorhergehenden, ein Spülkorb-System betreffenden Ausführungsformen, zur Trocknung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum, insbesondere zur Trocknung von Gefäßen und insbesondere zur Trocknung von Flaschen.
  • Figurenliste
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Spülkorb-Systems und eines Spülsystems in einer Schnittdarstellung von der Seite; und
    • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spülkorb-Systems.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist in einer Schnittdarstellung von der Seite ein Ausführungsbeispiel eines Spülkorb-Systems 110 und eines das Spülkorb-System 110 umfassenden Spülsystems 112 dargestellt.
  • Das Spülkorb-System 110 umfasst einen Spülkorb 114 sowie eine direkte oder indirekt an den Spülkorb 114 koppelbare Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116. Das Spülsystem 112 umfasst weiterhin, neben dem Spülkorb-System 110, eine Spülmaschine 118 mit einer Reinigungskammer 120, die von einem Gehäuse 122 der Spülmaschine 118 umschlossen ist. Der Spülkorb 114 ist in 1 einmal innerhalb der Reinigungskammer 120, getrennt von der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116, und einmal außerhalb der Spülkammer 120, dargestellt. Der Vorgang des Entnehmens des Spülkorbs 114 aus der Reinigungskammer 120 ist in 1 symbolisch mit dem Pfeil 124 beschrieben.
  • Die Spülmaschine 118 umfasst mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung 126, welche eingerichtet ist, um in dem Spülkorb 114 in der Reinigungskammer 120 aufgenommenes Reinigungsgut 128 mit Reinigungsfluid zu beaufschlagen. Zu diesem Zweck kann die Beaufschlagungsvorrichtung 126 beispielsweise mindestens einen Tank 130, mindestens ein Rohrleitungssytem 132, mindestens eine Pumpe 134 sowie mindestens ein Spüldüsensystem 136 aufweisen. Bezüglich möglicher Ausgestaltungen der Spülmaschine 118 kann exemplarisch auf den oben genannten Stand der Technik verwiesen werden, beispielsweise auf eine oder mehrere der in DE 10 2004 056 052 A1 , DE 10 2007 025 263 A1 , DE 10 2016 114 589 B3 oder WO 2018/024772 A1 beschriebenen Vorrichtungen. Auch andere Ausgestaltungen sind grundsätzlich möglich.
  • Der Spülkorb 114 umfasst einen Korbboden 138 sowie eine Mehrzahl von sich direkt oder beabstandet von dem Korbboden 138 aus ins Innere des Spülkorbs 114 hinein erstreckender Düsen 140. Auf diese Düsen 140 kann das Reinigungsgut 128 aufgesteckt werden, so dass die Düsen 140 beispielsweise jeweils in einen Hohlraum 142 des Reinigungsguts 128 ragen können. In dem Korbboden 138 ist weiterhin mindestens eine Fluidzuführung 144 vorgesehen. Ist der Spülkorb 114 beispielsweise in der Reinigungskammer 120 aufgenommen, so kann die Fluidzuführung 144 beispielsweise über mindestens einen fluidischen Anschlussadapter 146, welcher ebenfalls Bestandteil des Spülkorb-Systems 110 und/oder des Spülsystems 112 sein kann, an die Beaufschlagungsvorrichtung 126 gekoppelt sein. Auf diese Weise können die Düsen 140 beispielsweise, über die Fluidzuführung 144, mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagt werden, um beispielsweise in mindestens einem Spülschritt innerhalb der Reinigungskammer 120 die dem Hohlraum 142 zuweisenden Innenwände des Reinigungsguts 128 mit Reinigungsfluid zu beaufschlagen, wie exemplarisch links in 1 dargestellt. Gleichzeitig kann beispielsweise über das Spüldüsensystem 136 das Reinigungsgut 128, beispielsweise die Flaschen, von außen mit Reinigungsfluid beaufschlagt werden. Diese Beaufschlagung kann in mindestens einem Spülschritt im Umwälzbetrieb erfolgen und/oder in mindestens einem Klarspülschritt auch beispielsweise in einfacher Beaufschlagung. Dementsprechend kann die Beaufschlagungsvorrichtung 126 angepasst werden. Auf diese Weise kann das Reinigungsgut 128 von innen und von außen mit mindestens einem Reinigungsfluid gereinigt werden.
  • Nach dem Spülschritt innerhalb der Spülmaschine 118 kann beispielsweise eine Tür oder Klappe 148 oder auch eine andere Art von Öffnungsvorrichtung geöffnet werden, und der Spülkorb 114 mit dem darin befindlichen Reinigungsgut 128 kann aus der Reinigungskammer 120 entnommen werden (Pfeil 124 in 1). Anschließend kann der Spülkorb 114 mit dem darin enthaltenen, nunmehr gespülten und noch feuchten Reinigungsgut 128, direkt oder indirekt an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 gekoppelt werden. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 koppelt dabei, wie in 1 rechts erkennbar, derart an die Fluidzuführung 144 an, dass über die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 und die Fluidzuführung 144 die Düsen 140 mit Druckgas, beispielsweise mit Luft, beaufschlagt werden können. Auf diese Weise können die Hohlräume 142 des Reinigungsguts 128 mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 trocken geblasen werden.
  • Die Kopplung der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 an den Spülkorb 114 erfolgt vorzugsweise reversibel. Zu diesem Zweck kann das Spülkorb-System 116 beispielsweise eine oder mehrere Aufnahmevorrichtungen 150 aufweisen. Diese Aufnahmevorrichtung 150 kann beispielsweise auf einer Arbeitsplatte aufgelegt sein, beispielsweise einem Tisch. Alternativ oder zusätzlich kann die Aufnahmevorrichtung 150 jedoch auch ganz oder teilweise in einer Arbeitsfläche integriert sein, beispielsweise einer Arbeitsfläche eines Tisches einer Durchschub-Geschirrspülmaschine und/oder einer anderen Art von Arbeitsfläche einer Geschirrspülmaschine.
  • Die Aufnahmevorrichtung 150 dient der Aufnahme des Spülkorbs 114. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 kann beispielsweise fest oder auch lösbar in die Aufnahmevorrichtung 150 integriert sein. Die Integration der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 in die Aufnahmevorrichtung 150 kann beispielsweise derart erfolgen, dass bei einer Aufnahme des Spülkorbs 114 in der Aufnahmevorrichtung 150 automatisch auch eine Ankopplung der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 an die Fluidzuführung 144 erfolgt, beispielsweise mittels mindestens eines Dichtelements 152.
  • Die Aufnahmevorrichtung 150 kann beispielsweise eine oder mehrere Klemmvorrichtungen 154 aufweisen, mittels derer der Spülkorb 114 in einer Halterung 156 der Aufnahmevorrichtung 150 eingeklemmt und auf diese Weise mechanisch fixiert werden kann. Beispielsweise kann die Klemmvorrichtung 154 mindestens ein Federelement 158 aufweisen.
  • Das Spülkorb-System 110 kann weiterhin mindestens einen Sensor 160 zur Erkennung ein er Kopplung des Spülkorbs 114 an die Aufnahmevorrichtung 150 und/oder an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 aufweisen. Dieser Sensor 160 kann beispielsweise mindestens einen Taster und/oder mindestens eine andere Art von Sensor aufweisen. Der Sensor 160 kann Bestandteil eines Auslösers 162 sein, welcher, beispielweise automatisch, nach Einbringen des Spülkorbs 114 in die Aufnahmevorrichtung 150 und/oder nach Kopplung des Spülkorbs 114 an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116, die Druckbeaufschlagung der Düsen 140 mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 startet.
  • Die Aufnahmevorrichtung 150 kann, wie oben ausgeführt, beispielsweise in einer Arbeitsfläche integriert sein und/oder auf dieser aufliegen. So kann die Aufnahmevorrichtung 150 beispielsweise mindestens eine Auflagefläche 164 für den Spülkorb 114 aufweisen. Diese Auflagefläche 164 kann beispielsweise flächenbündig mit weiteren Bestandteilen der Arbeitsfläche sein, beispielsweise da eine flächenbündige Ausgestaltung mit anderen Arbeitsflächen ein leichtes Einschieben des Spülkorbs 114 von der Seite her in die Aufnahmevorrichtung 150 ermöglicht.
  • In die Aufnahmevorrichtung 150 können weiterhin zusätzliche, in 1 nicht dargestellte Düsen integriert sein. Diese Düsen können ebenfalls von der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116, beispielsweise dem Gebläse 117, oder auch von einer separaten Druckbeaufschlagungsvorrichtung mit Druckgas beaufschlagt werden. Auf diese Weise kann ein Trocken blasen des Reinigungsguts 128 auch unabhängig von den Düsen 140 des Spülkorbs 114 erfolgen.
  • In 2 ist in einer Teilschnitt-Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Spülkorb-Systems 110 dargestellt. Dieses Spülkorb-System 110 kann beispielsweise alternativ zu dem in 1 gezeigten Spülkorb-System 110 in dem Spülsystem 112 eingesetzt werden. Bezüglich Einzelheiten dieses Ausführungsbeispiels kann weitgehend auf die obige Beschreibung der 1 verwiesen werden. Das Spülkorb-System 110 gemäß 2 unterscheidet sich im Wesentlichen von dem Spülkorb-System 110 gemäß 1 dadurch, dass die Aufnahmevorrichtung 150 deutlich einfacher ausgestaltet ist als die Aufnahmevorrichtung 150 gemäß 1. So kann diese Aufnahmevorrichtung 150 beispielsweise einfach eine Kopplungsvorrichtung 166 umfassen, welche beispielsweise als Halterung dienen kann, so dass die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116, beispielsweise das Gebläse 117, mittels der Kopplungsvorrichtung 116 reversibel an den Spülkorb 114 angekoppelt werden kann oder umgekehrt. Beispielsweise kann diese Kopplungsvorrichtung 166 mindestens eine Klammer 168 sowie mindestens einen Haltemechanismus 170 aufweisen, beispielsweise mindestens einen Riegel. Wiederum kann beispielsweise im Bereich einer fluidischen Kupplung 172 zwischen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 und dem Spülkorb 114 mindestens ein Dichtelement 152 vorgesehen sein. Weiterhin kann wiederum auch zwischen der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 und dem Spülkorb 114 mindestens ein Sensor 160 und/oder mindestens ein Auslöser 162 vorgesehen sein, welcher beispielsweise beim Erkennen einer Kupplung automatisch die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 116 startet.
  • Bezugszeichenliste
  • 110
    Spülkorb-System
    112
    Spülsystem
    114
    Spülkorb
    116
    Druckbeaufschlagungsvorrichtung
    117
    Gebläse
    118
    Spülmaschine
    120
    Reinigungskammer
    122
    Gehäuse
    124
    Entnehmen des Spülkorbs aus der Reinigungskammer
    126
    Beaufschlagungsvorrichtung
    128
    Reinigungsgut
    130
    Tank
    132
    Rohrleitungssystem
    134
    Pumpe
    136
    Spüldüsensystem
    138
    Korbboden
    140
    Düsen
    142
    Hohlraum
    144
    Fluidzuführung
    146
    Anschlussadapter
    148
    Tür
    150
    Aufnahmevorrichtung
    152
    Dichtelement
    154
    Klemmvorrichtung
    156
    Halterung
    158
    Federelement
    160
    Sensor
    162
    Auslöser
    164
    Auflagefläche
    166
    Kopplungsvorrichtung
    168
    Klammer
    170
    Haltemechanismus
    172
    Kupplung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 5010660 [0006]

Claims (15)

  1. Spülkorb-System (110) zur Reinigung von Reinigungsgut (128) mit mindestens einem Hohlraum (142), umfassend: - mindestens einen Spülkorb (114) mit mindestens einem Korbboden (138) und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden (138) aus erstreckenden Düsen (140), wobei in dem Korbboden (138) mindestens eine Fluidzuführung (144) zur Beaufschlagung der Düsen (140) mit Reinigungsfluid vorgesehen ist; und - mindestens eine an den Spülkorb (114) koppelbare Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (128) mit Druckgas, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) derart an den Spülkorb (114) koppelbar ist, dass mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) über die Fluidzuführung (144) die Düsen (140) mit Druckgas beaufschlagbar sind.
  2. Spülkorb-System (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) mindestens ein Gebläse (117) umfasst.
  3. Spülkorb-System (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend mindestens eine Kopplungsvorrichtung (166), um die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) an den Spülkorb (114) anzukoppeln.
  4. Spülkorb-System (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Kopplungsvorrichtung (166) mindestens eine Klammer (168) aufweist.
  5. Spülkorb-System (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kopplungsvorrichtung (166) mindestens ein Kopplungselement aufweist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem formschlüssigen Kopplungselement und einem kraftschlüssigen Kopplungselement.
  6. Spülkorb-System (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend mindestens einen Sensor (160) zur Erkennung einer Kopplung des Spülkorbs (114) an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116).
  7. Spülkorb-System (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend mindestens einen Auslöser (162), wobei der Auslöser (162) eingerichtet ist, um bei einer Kopplung des Spülkorbs (114) an die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) automatisch eine Beaufschlagung der Düsen (140) mit Druckgas anzusteuern.
  8. Spülkorb-System (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend mindestens eine Aufnahmevorrichtung (150) zur Aufnahme des Spülkorbs (114), wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) mit der Aufnahmevorrichtung (150) verbunden ist.
  9. Spülkorb-System (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Aufnahmevorrichtung (150) mindestens eine Klemmvorrichtung (154) zur kraftschlüssigen Halterung des Spülkorbs (114) aufweist.
  10. Spülkorb-System (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmevorrichtung (150) mindestens ein Trocknungsdüsensystem aufweist und eingerichtet ist, um in der Aufnahmevorrichtung (150) befindliches Reinigungsgut (128) mittels des Trocknungsdüsensystems zu trocknen.
  11. Spülkorb-System (110) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmevorrichtung (150) mindestens eine Auflagefläche (164) zur Auflage des Spülkorbs (114) aufweist.
  12. Spülkorb-System (110) nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmevorrichtung (150) ganz oder teilweise in einer Arbeitsfläche einer Spülmaschine (118) integriert ist.
  13. Spülkorb-System (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmevorrichtung (150) und/oder der Spülkorb (114) mindestens eine Zentriervorrichtung zur Positionierung des Spülkorbs in der Aufnahmevorrichtung (150) aufweisen.
  14. Spülsystem (112), umfassend mindestens ein Spülkorb-System (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend mindestens eine Spülmaschine (118), wobei die Spülmaschine (118) mindestens eine Reinigungskammer (120) zur Aufnahme des Reinigungsguts (128) umfasst, wobei die Spülmaschine (118) weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung (126) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (128) mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) außerhalb der Reinigungskammer (120) angeordnet ist und wobei der Spülkorb (114) wahlweise in der Reinigungskammer (120) aufnehmbar oder außerhalb der Reinigungskammer (120) mit der Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) koppelbar ist.
  15. Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut (128) mit mindestens einem Hohlraum (142), umfassend folgende Schritte: h) Bereitstellen eines Spülsystems (112) nach dem vorhergehenden Anspruch; i) Einbringen des Reinigungsguts (128) in den Spülkorb (114), derart, dass jeweils mindestens eine der Düsen (140) in mindestens einen Hohlraum (142) des Reinigungsguts (128) ragt; j) Einbringen des Spülkorbs (114) mit dem Reinigungsgut (128) in die Reinigungskammer (120); k) Beaufschlagen des Reinigungsguts (128) mit Reinigungsfluid unter Verwendung der Düsen (140); 1) Entnehmen des Spülkorbs (114) mit dem Reinigungsgut (128) aus der Reinigungskammer (120); m) Kopplung der Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) an den Spülkorb (114); und n) Beaufschlagung des Hohlraums (142) des Reinigungsguts (128) mit Druckgas mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung (116) unter Verwendung der Düsen (140).
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