DE102019201380A1 - Maismähvorsatz mit Mulchgerät zur Bearbeitung von auf einem Feld stehenden Pflanzenstümpfen - Google Patents

Maismähvorsatz mit Mulchgerät zur Bearbeitung von auf einem Feld stehenden Pflanzenstümpfen Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
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Abstract

Ein Maismähvorsatz (20) umfasst einen Querträger (42), in dem eine Antriebswelle (48) angeordnet ist, eine Mäh- und Einzugstrommel (32), die durch ein Getriebe (100) antreibbar ist, das antriebsmäßig mit der Antriebswelle (48) gekoppelt ist und ein rückwärtig der Mäh- und Einzugstrommel (32) angeordnetes Mulchgerät (50) mit um eine geneigte Achse in eine Drehbewegung versetzbaren Bearbeitungswerkzeugen (54). Das Getriebegehäuse (46) erstreckt sich seitlich und nach hinten, um einen Freiraum (96) für die Neigung des Mulchgeräts (50) zu schaffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Maismähvorsatz, umfassend:
    • einen in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Trägerrahmen mit einem Querträger, in dem eine Antriebswelle angeordnet ist,
    • wenigstens eine Mäh- und Einzugstrommel, die durch ein Getriebe antreibbar ist, das durch einen Antriebsstrang mit der Antriebswelle antriebsmäßig gekoppelt ist, wobei das Getriebe und der Antriebsstrang sich in einem Getriebegehäuse befinden, das mit dem Querträger verbunden ist und sich vom Querträger nach vorn erstreckt, und
    • ein rückwärtig der Mäh- und Einzugstrommel angeordnetes Mulchgerät mit um eine schräg nach hinten geneigte Achse in eine Drehbewegung versetzbaren Bearbeitungswerkzeugen, die durch die Antriebswelle antreibbar sind.
  • Stand der Technik
  • Unterhalb von Erntevorsätzen zur Maisernte werden in vielen Fällen Mulchgeräte zur Zerkleinerung und/oder Zerfaserung der nach der Ernte auf dem Feld verbleibenden Pflanzenstümpfe angebracht, sei es zur Schonung der Reifen der auf dem Feld fahrenden Fahrzeuge, zur Verbesserung der Verrottung der Pflanzenreste oder zur Vernichtung des Überwinterungsraumes des Maiszünslers (Ostrinia nubilalis).
  • Beispielsweise beschreibt die DE 10 2017 222 587 A1 einen Maismähvorsatz mit um die Hochachse rotierenden Mäh- und Einzugstrommeln und Mulchgeräten. Der Maismähvorsatz umfasst einen Querträger mit einer darin angeordneten Antriebswelle, die einerseits die unterhalb der Antriebswelle angeordneten Mulchgeräte und andererseits die vor dem Querträger sitzenden Getriebe der Mäh- und Einzugstrommeln antreibt. Der Antriebsstrang von der Antriebswelle zu den Getrieben der Mäh- und Einzugstrommeln befindet sich innerhalb von Getriebegehäusen, die sich vom Querträger gerade nach vorn erstrecken.
  • Aufgabe
  • Bei dem in den Figuren der DE 10 2017 222 587 A1 gezeigten Maismähvorsatz befinden sich die Getriebe und Getriebegehäuse der Mäh- und Einzugstrommeln genau vor der Drehachse der Mulchgeräte, da die Mäh- und Einzugstrommeln nur jeweils eine einzige Reihe an Maispflanzen abernten und sich die Mulchgeräte dort befinden, wo die Maispflanzen üblicherweise einlaufen, nämlich rückwärtig der Drehachsen der Mäh- und Einzugstrommeln. Das bedeutet, dass die Drehachsen der Mulchgeräte nur um einen relativ kleinen Winkel gegenüber der Vertikalen nach hinten geneigt werden können, da anderenfalls die rotierenden Werkzeuge der Mulchgeräte mit den Getriebegehäusen der der Mäh- und Einzugstrommeln kollidieren würden. Eine bessere Wirkung der Mulchgeräte wäre jedoch zu erzielen, wenn die Drehachsen der Mulchgeräte um demgegenüber größere Drehachsen geneigt wären, da dann die Maisstängel bereits in größeren Höhen über dem Boden zerkleinert werden und somit kleinere Überreste übrig bleiben. Zudem erfolgt die Ableitung der Antriebe der Mäh- und Einzugstrommeln und der Mulchgeräte von der Antriebswelle bezüglich deren Längsrichtung an derselben Stelle, was die Gestaltung der Kraftübertragung von der Antriebswelle erschwert.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Maismähvorsatz bereitzustellen.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Ein Maismähvorsatz umfasst einen in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Trägerrahmen mit einem Querträger, in dem eine Antriebswelle angeordnet ist, wenigstens eine Mäh- und Einzugstrommel, die durch ein Getriebe antreibbar ist, das durch einen Antriebsstrang mit der Antriebswelle antriebsmäßig gekoppelt ist, wobei das Getriebe und der Antriebsstrang sich in einem Getriebegehäuse befinden, das mit dem Querträger verbunden ist und sich vom Querträger nach vorn erstreckt, und ein rückwärtig der Mäh- und Einzugstrommel angeordnetes Mulchgerät mit um eine schräg nach hinten geneigte Achse in eine Drehbewegung versetzbaren Bearbeitungswerkzeugen, die durch die Antriebswelle antreibbar sind. Das Getriebegehäuse weist einen rückwärtigen, sich von einem das Getriebe aufnehmenden Bereich des Getriebegehäuses nach hinten und in seitlicher Richtung erstreckenden Bereich auf, der an einer gegenüber der Drehachse des Mulchgeräts seitlich versetzten Stelle des Querträgers befestigt ist.
  • Mit anderen Worten verläuft der rückwärtige Bereich des Getriebegehäuses nicht genau nach hinten zum Querträger, sondern schräg zur Seite hin. Dadurch erreicht man, dass aufgrund des entstehenden Freiraums zwischen dem Querträger und dem Getriebegehäuse die Drehachse des Mulchgeräts weiter nach hinten geneigt werden kann. Auch erfolgt die Ableitung der Antriebsstränge der Mäh- und Einzugstrommel einerseits und des Mulchgeräts andererseits an unterschiedlichen Stellen in Längsrichtung der Antriebswelle.
  • Der rückwärtige Bereich des Getriebegehäuses kann schräg nach hinten und zur Seite (geradlinig) verlaufen oder winkelförmig sein.
  • Der das Getriebe aufnehmende Bereich des Getriebegehäuses kann durch eine sich nach hinten und seitlich erstreckende, zum rückwärtigen Bereich des Getriebegehäuses symmetrisch angeordnete Strebe mit dem Querträger verbunden sein.
  • Die Bearbeitungswerkzeuge können auf ihrer Umlaufbahn in den zwischen dem Getriebegehäuse und dem Querträger verbleibenden Freiraum eindringen.
  • Ausführungsbeispiel
  • In den Zeichnungen wird ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer Erntemaschine mit einem daran angebrachten Maismähvorsatz, an dem Mulchgeräte angebracht sind,
    • 2 eine Seitenansicht des Maismähvorsatzes bei der Ernte, und
    • 3 eine schematische Unteransicht des Maismähvorsatzes.
  • Eine in der 1 gezeigte landwirtschaftliche Erntemaschine 10 in der Art eines selbstfahrenden Feldhäckslers baut sich auf einem Rahmen 12 auf, der von vorderen und rückwärtigen Rädern 14 und 16 getragen wird. Die vorderen Räder 14 dienen als Hauptantriebsräder, während die rückwärtigen Räder 16 lenkbar sind. Die Bedienung der Erntemaschine 10 erfolgt von einer Fahrerkabine 18 aus, von der aus ein Maismähvorsatz 20 einsehbar ist. Mittels des Maismähvorsatzes 20 vom Boden aufgenommenes Gut, z. B. Mais, wird über ein Einzugsgehäuse 30 einer nicht eingezeichneten Häckseltrommel im Innern der Erntemaschine 10 zugeführt, die es in kleine Stücke häckselt und es einer (ebenfalls nicht eingezeichneten) Fördervorrichtung aufgibt. Das Gut verläßt die Erntemaschine 10 zu einem nebenher fahrenden Anhänger über einen um die Hochachse drehbaren und höhenverstellbaren Auswurfkrümmer 28. Zwischen der Häckseltrommel und der Fördervorrichtung kann eine nicht eingezeichnete Nachzerkleinerungsvorrichtung angeordnet sein. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie vor, hinter, seitlich und oberhalb auf die Vorwärtsrichtung der Erntemaschine 10 und des Maismähvorsatzes 20, die in der 1 nach links verläuft.
  • Zum Aufnehmen des Ernteguts dient der Maismähvorsatz 20, der in Vorwärtsrichtung an der Frontseite der Erntemaschine 10 befestigt ist. Der Maismähvorsatz 20 ist umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen Mittelteil 38 und zwei (bezüglich der Vorwärtsrichtung der Erntemaschine 10) seitlich links und rechts neben dem Mittelteil 38 angeordneten Seitenteile 40. Die Seitenteile 40 sind zum Straßentransport nach oben schwenkbar am Mittelteil 38 befestigt und können zum Ernteeinsatz hydraulisch heruntergeschwenkt werden, so dass sie beim Erntebetrieb parallel zum Mittelteil 38 verlaufen. Anschließend können sie wieder hinauf geschwenkt werden. Die 1 zeigt die Seitenteile 40 in hochgeschwenktem Zustand. Am Mittelteil 38 sind in der vorliegenden Ausführungsform vier Mäh- und Einzugstrommeln 32 mit unteren Schneidscheiben zum Abschneiden der Pflanzen und oberen Förderscheiben zum Abtransport der Pflanzen angebracht, während an beiden Seitenteilen 40 jeweils zwei Mäh- und Einzugstrommeln 32 angebracht sind. Der Maismähvorsatz 20 ist in an sich bekannter Weise mit Halmteilern 36, den Mäh- und Einzugstrommeln 32, Teilerspitzen 34, Abdeckplatten und Fördermitteln ausgestattet, um das geerntete Gut der Häckseltrommel der Erntemaschine 10 zuzuführen. Der Maismähvorsatz 20 zieht im Betrieb die Stängel des Mähguts in aufrechter Stellung ein, schneidet sie ab und führt sie über weitere Fördermittel in Form von Querfördertrommeln und Abgabefördertrommeln (nicht gezeigt, vgl. aber EP 0 760 200 A1 ) dem mit Einzugswalzen ausgestatteten Einzugsgehäuse 30 und anschließend der Häckseltrommel der Erntemaschine 10 zu.
  • Der Maismähvorsatz 20 umfasst einen Trägerrahmen, der einen unteren Querträger 42 und einen oberen Querträger 44 aufweist. Der untere Querträger 42 erstreckt sich unten an der Rückseite des Maismähvorsatzes 20 und umfasst drei Segmente, von denen jeweils eines dem Mittelteil 38 und eines jedem Seitenteil 40 zugeordnet ist. An der Vorderseite des unteren Querträgers 42 sind Getriebegehäuse 46 befestigt, die zum Antrieb jeweils einer Mäh- und Einzugstrommel 32 dienen. Eine Antriebswelle 48 zum Antrieb der Mäh- und Einzugstrommeln 32 über in den Getriebegehäusen 46 angeordnete Getriebe, die auch zum Antrieb der weiteren Fördermittel des Maismähvorsatzes 20 dient und von einer Abtriebswelle der Erntemaschine 10 angetrieben wird, erstreckt sich in seitlicher Richtung innerhalb des hohlen unteren Querträgers 42.
  • Der obere Querträger 44 erstreckt sich in seitlicher Richtung oberhalb des Einlasses des Einzugsgehäuses 30 über dessen Breite. Er ist mit hakenförmigen Tragelementen verbunden, die von komplementären Tragelementen des Einzugsgehäuses 30 teilweise untergriffen werden und zur Befestigung des Maismähvorsatzes 20 an der Erntemaschine 10 dienen. Er ist durch sich vertikal erstreckende Träger und Verbindungsbleche mit dem unteren Querträger 42 verbunden. Der Trägerrahmen mit den Querträgern 42, 44 und den sich vertikal erstreckenden Trägern und Verbindungsblechen bildet somit ein Skelett des Maismähvorsatzes 20, das alle weiteren Elemente des Maismähvorsatzes 20 trägt.
  • Die 2 zeigt den Maismähvorsatz 20 in einer Position, die er beim Ernten einnimmt, wofür das Einzugsgehäuse 30 durch einen von einer Höhensteuerung 118 kontrollierten Aktor 116 um die Drehachse der Häckseltrommel aus der in 1 gezeigten Transportposition abgesenkt wird. Dieser Aktor 116 kontrolliert auch die Höhe des Maismähvorsatzes 20 über dem Boden, in einer an sich bekannten, auf Fühlern basierenden Weise.
  • Rückwärtig jeder Mäh- und Einzugstrommel 32 ist jeweils ein Mulchgerät 50 angebracht. Das Mulchgerät 50 ist mit seiner Drehachse in seitlicher Richtung exakt rückwärtig von der Drehachse der zugehörigen Mäh- und Einzugstrommel 32 angeordnet, welche zur Ernte einer einzigen Reihe von Maispflanzen dient, die üblicherweise mittig an der Mäh- und Einzugstrommel einläuft, obwohl auch seitliche Abweichungen möglich sind.
  • Es wird nun auf die 2 und 4 verwiesen. Das Mulchgerät 50 umfasst zwei sich diametral gegenüber liegende Bearbeitungswerkzeuge 54 zum Zerkleinern der nach dem Abschneiden der Pflanzen 58 durch die Mäh- und Einzugstrommeln 32 auf dem Feld verbleibenden Stümpfe 80, sodass nur kleine Reste 80' auf dem Feld stehenbleiben. Die Bearbeitungswerkzeuge 54 sind über radiale Arme 52 starr mit einer mittigen Welle 56 verbunden. Anstelle starrer Arme 52 könnten die Bearbeitungswerkzeuge 54 auch durch Ketten, Seile oder andere, flexible Elemente mit der Welle 56 verbunden sein. Die Bearbeitungswerkzeuge 54 sind als stumpfe Schlagkörper ausgeführt, d.h. kugel- oder zigarrenförmig geformt. Als Bearbeitungswerkzeuge 54 könnten alternativ oder zusätzlich schneidende Messer verwendet werden, wie sie üblicherweise unter Maispflückern eingebaut werden. Diese Messer können starr oder pendelnd mit der Welle 56 verbunden werden.
  • Die Welle 56 ist an ihrem unteren Ende mit den Armen 52 verbunden und an ihrem oberen Ende in einem Mulchgerätantriebsgetriebe 66 gelagert, das eine Hohlwelle 68 umfasst, durch welches sich die Antriebswelle 48 erstreckt und formschlüssig mit der sechseckigen Hohlwelle 68 gekoppelt ist. Das Mulchgerätantriebsgetriebe 66 enthält Antriebselemente (nicht gezeigt), welche die Hohlwelle 68 mit der Welle 56 antriebsmäßig verbinden, z.B. Kegelräder. Das Mulchgerätantriebsgetriebe 66 ist gegenüber der Antriebswelle 48 und dem unteren Querträger 42 um die Achse der Antriebswelle 48 frei schwenkbar gelagert.
  • Weiterhin ist eine das Mulchgerätantriebsgetriebe 66 von den beiden Seiten her umschließende Konsole 70 starr mit dem unteren Querträger 42 verbunden. Ein unteres, die beiden seitlich am Getriebe 66 anliegenden Bleche der Konsole 70 verbindendes Blech ist an seiner Unterseite mit einem Anschlagelement 72 verbunden, das im Zusammenwirken mit einem Abdeckblech 60 dazu dient, den Bewegungsbereich der Welle 56 und somit der Bearbeitungswerkzeuge 54 einzuschränken und Kollisionen mit anderen Teilen des Maismähvorsatzes 20 zu vermeiden.
  • Am Gehäuse des Mulchgerätantriebsgetriebes 66 ist eine Hohlachse 64 angebracht, welche die Welle 56 zwischen dem Mulchgerätantriebsgetriebe 66 und einem unteren, geringfügig oberhalb der Arme 52 liegenden Ende konzentrisch umschließt. Die Hohlachse 64 ist mit dem Mulchgerätantriebsgetriebe 66 und der Welle 56 frei gegenüber dem unteren Querträger 42 um die Längsachse der Antriebswelle 48 schwenkbar. An ihrem unteren Ende trägt die Hohlachse 64 einen Flansch 78, an dem eine Längsstrebe 76 angebracht ist. Die Längsstrebe 76 ist starr mit dem Abdeckblech 60 verbunden. Das Abdeckblech 60 erstreckt sich über die Breite des Mulchgeräts 50 und ist etwas breiter als der Durchmesser des von den Bearbeitungswerkzeugen 54 beschriebenen Hüllkreises. Das Abdeckblech 60 erstreckt sich in Vorwärtsrichtung V von der Mitte der Hohlachse 64 und von dort schräg nach hinten und unten bis zu einer rückwärtigen Kufe 62, die auf dem Boden aufliegt. Zur Anpassung an die Ebenheit des Bodens kann die Kufe 62 gegenüber dem Abdeckblech 60 (und/oder das Abdeckblech 60 gegenüber der Hohlachse 64) verstellbar sein, um die Bearbeitungswerkzeuge 54 in ihrer rückwärtigen Stellung bei ebenerem Boden weiter nach unten zu stellen als bei unebenerem Boden.
  • Die Andruckkraft der Kufe 62 auf den Boden und die Position des Mulchgeräts 50 kann durch einen Aktor (nicht gezeigt, vgl. jedoch DE 10 2017 222 587 A1 ) kontrolliert werden. Bei einer anderen Ausführungsform könnte das Mulchgerät 50 auch starr am Querträger 42 befestigt werden.
  • Die 3 zeigt den Maismähvorsatz 20 in einer Ansicht von unten. Das Getriebegehäuse 46 erstreckt sich von der Mitte der Mäh- und Einzugstrommeln 32 nicht genau nach hinten, wie im Stand der Technik, sondern umfasst einen rückwärtigen Bereich 82, der sich von einem vorderen Bereich 98 des Getriebegehäuses 46, der auch das Getriebe 100 zum Antrieb der Mäh- und Einzugstrommel 32 aufnimmt, geradlinig in einem Winkel von z.B. ca. 45° schräg nach hinten und seitlich (in 3 nach rechts) erstreckt und am Querträger 42 befestigt ist, z.B. mittels eines daran angeschraubten Flansches, und zwar in einem seitlichen Abstand von der Drehachse des Mulchgeräts 50.
  • Innerhalb des hohlen, rückwärtigen Bereichs 82 des Getriebegehäuses 46 ist eine Verbindungswelle 86 angeordnet, die über kämmende Kegelzahnräder 90, 88 mit der Antriebswelle 48 antriebsgekoppelt ist und über weitere Kegelzahnräder 92, 94 die sich näherungsweise vertikal erstreckende Eingangswelle des Getriebes 100 antreibt, um die beweglichen Elemente (Schneid- und Förderscheiben) der Mäh- und Einzugstrommel in Drehung zu versetzen (vgl. DE 10 2015 205 086 B3 ). Die Ableitung des Antriebsstrangs des Mulchgeräts 50 von der Antriebswelle 48 erfolgt somit an anderer Stelle als die Ankopplung des Getriebes 100 an der Antriebswelle 48.
  • Zudem ist eine hohle oder massive Strebe 84 vorhanden, die sich (bezüglich der in Vorwärtsrichtung V verlaufenden, vertikalen Ebene symmetrisch zum rückwärtigen Bereich 82 des Getriebegehäuses 46) vom vorderen Bereich 98 des Getriebegehäuses 46 um einen Winkel von z.B. 45° schräg nach hinten und seitlich (in 3 nach links) erstreckt und am Querträger 42 befestigt ist, z.B. mittels eines daran angeschraubten Flansches, ebenfalls in einem Abstand von der Drehachse des Mulchgeräts 50.
  • Der rückwärtige Bereich 82 des Getriebegehäuses 46 und die Strebe 84 bilden somit ein Dreieck, das rückwärtig des die Mäh- und Einzugstrommel 32 halternden, vorderen Bereichs 98 des Getriebegehäuses 46 einen Freiraum 96 lässt, in den die Bearbeitungswerkzeuge 54 im Betrieb von unten her eindringen können, wie in der 2 schematisch dargestellt. Dadurch kann die Drehachse der Welle 56 des Mulchgeräts 50 weiter nach hinten geneigt werden als im Stand der Technik, in dem sich das Getriebegehäuse 46 von der Mäh- und Einzugstrommel 32 genau nach hinten erstreckt.
  • Anders als in der 3 gezeigt, könnten der rückwärtige Bereich 82 und/oder die Strebe 84 winkelförmig sein, d.h. sich vom vorderen Bereich 98 des Getriebegehäuses 46 nur zur Seite bis zu einer Ecke hin erstrecken und von der Ecke aus nach hinten zum Querträger 42. Hierzu wäre noch eine weitere Getriebestufe in der Ecke vorzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017222587 A1 [0003, 0004, 0023]
    • EP 0760200 A1 [0014]
    • DE 102015205086 B3 [0025]

Claims (4)

  1. Maismähvorsatz (20), umfassend: einen in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Trägerrahmen mit einem Querträger (42), in dem eine Antriebswelle (48) angeordnet ist, wenigstens eine Mäh- und Einzugstrommel (32), die durch ein Getriebe (100) antreibbar ist, das durch einen Antriebsstrang mit der Antriebswelle (48) antriebsmäßig gekoppelt ist, wobei das Getriebe (100) und der Antriebsstrang sich in einem Getriebegehäuse (46) befinden, das mit dem Querträger (42) verbunden ist und sich vom Querträger (42) nach vorn erstreckt, und ein rückwärtig der Mäh- und Einzugstrommel (32) angeordnetes Mulchgerät (50) mit um eine schräg nach hinten geneigte Achse in eine Drehbewegung versetzbaren Bearbeitungswerkzeugen (54), die durch die Antriebswelle (48) antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (46) einen rückwärtigen, sich von einem das Getriebe (100) aufnehmenden Bereich (98) des Getriebegehäuses (46) nach hinten und in seitlicher Richtung erstreckenden Bereich (82) umfasst, der an einer gegenüber der Drehachse des Mulchgeräts (50) seitlich versetzten Stelle des Querträgers (42) befestigt ist.
  2. Maismähvorsatz (20) nach Anspruch 1, wobei der rückwärtige Bereich (82) des Getriebegehäuses (46) schräg nach hinten und zur Seite verläuft oder winkelförmig ist.
  3. Maismähvorsatz (20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der das Getriebe (100) aufnehmende Bereich (98) des Getriebegehäuses (46) durch eine sich nach hinten und seitlich erstreckende, zum rückwärtigen Bereich (82) des Getriebegehäuses (46) symmetrisch angeordnete Strebe (84) mit dem Querträger (42) verbunden ist.
  4. Maismähvorsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Bearbeitungswerkzeuge (54) auf ihrer Umlaufbahn in den zwischen dem Getriebegehäuse (46) und dem Querträger (42) verbleibenden Freiraum (96) eindringen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0760200A1 (de) 1995-08-30 1997-03-05 Maschinenfabrik Kemper GmbH Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Mais und dgl. stengelartigem Erntegut
DE102015205086B3 (de) 2015-03-20 2016-08-25 Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg Getriebezusammenbau zum Antrieb einer eine untere Schneidscheibe und koaxial darüber angeordnete Förderscheiben umfassenden Mäh- und Einzugseinrichtung einer Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut
DE102017222587A1 (de) 2017-04-19 2018-10-25 Deere & Company Mulchgerät zur Bearbeitung von auf einem Feld stehenden Pflanzenstümpfen mit verstellbarer Position und/oder Bodenandruckkraft

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