DE102019134015A1 - Transportfahrrad mit Befestigungseinrichtung für eine Körperaufnahme - Google Patents

Transportfahrrad mit Befestigungseinrichtung für eine Körperaufnahme Download PDF

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Abstract

Transportfahrrad (11) mit einem Rahmengestell (15), einer Körperaufnahme (21) für ein Kind und einer am Rahmengestell (15) angeordneten Befestigungseinrichtung (16), wobei die Körperaufnahme (21) einen Kopfbereich (22) und einen Sitzbereich (23) aufweist, wobei der Kopfbereich (22) an der Befestigungseinrichtung (16) und der Sitzbereich (23) am Rahmengestell (15) befestigt ist, wobei die Position der Befestigungseinrichtung (16) in Fahrradlängsrichtung variabel festlegbar ist, die Befestigungseinrichtung (16) in der jeweiligen Position fixierbar ist und der Befestigungspunkt des Sitzbereichs (23) am Rahmengestell (15) in Fahrradlängsrichtung variabel festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Transportfahrrad mit einem Rahmengestell und einer Befestigungseinrichtung für eine Körperaufnahme für ein Kind zum Transport von Personen und/oder Ladegut.
  • Bekannt sind Transportfahrräder zum Transport von Personen und/oder Lasten. DE 20 2019 003 584 beschreibt eine Haltevorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Kindersitzes oder einer Kindersitz-Basis daran.
  • Um eine gute Lösung für den Kindertransport auf einem Transportfahrrad hinsichtlich Sicherheit, Komfort, Ergonomie, Einstellung verschiedener sowie individueller Sitz- und Liegepositionen, der Nutzung des Stauraums des Transportfahrrades, des Gewichts des Transportfahrrades und dem leichten Umbau zum Transport von Gütern zu bieten, fehlen ein Rahmengestell mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen für Körperaufnahmen und eine entsprechende Anordnung.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrrad mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen für eine Körperaufnahme und einer entsprechenden Anordnung zum Transport von Kindern und/oder Ladegut zu schaffen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird jeweils mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Es wird ein Transportfahrrad mit einem Rahmengestell, einer Körperaufnahme für ein Kind und einer am Rahmengestell angeordneten Befestigungseinrichtung angegeben, wobei die Körperaufnahme einen Kopfbereich und einen Sitzbereich aufweist, wobei der Kopfbereich an der Befestigungseinrichtung und der Sitzbereich am Rahmengestell befestigt ist, wobei die Position der Befestigungseinrichtung in Fahrradlängsrichtung variabel festlegbar ist, die Befestigungseinrichtung in der jeweiligen Position fixierbar ist und der Befestigungspunkt des Sitzbereichs am Rahmengestell in Fahrradlängsrichtung variabel festlegbar ist, angegeben.
  • Im Folgenden sei davon ausgegangen, dass das Transportfahrrad ein- oder mehrspurig sein kann. Das Transportfahrrad kann mit oder ohne Elektroantrieb ausgestattet sein.
  • Das Rahmengestell ist zwischen Steuerrohr und Vorderrad/Vorderrädern vorzugsweise korbähnlich ausgebildet und formt hierdurch eine Transportwanne.
  • Am oberen Rand der Transportwanne ragt bevorzugt eine Befestigungseinrichtung heraus. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise durch einen sich über die gesamte Breite des Rahmengestells erstreckenden Metallbügel dargestellt werden. Diese Befestigungseinrichtung kann in Fahrradlängsrichtung bewegt werden. Bevorzugt wird dies über eine Rotation der Befestigungseinrichtung durch ein Gelenk am oberen Rand des Rahmengestells dargestellt. Dabei kann die Befestigungseinrichtung z.B. durch Einstecken (Steckbolzen), Einrasten oder Anschrauben fixiert werden. Im Falle der Rotation des Bügels gibt es mehrere Rastpositionen. Die Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise einfach abnehmbar und wieder fixierbar.
  • Durch das Rotieren der Befestigungseinrichtung wird z.B. erreicht, dass die Rückenlehne der Körperaufnahme in Fahrradlängsrichtung nach vorn oder hinten bewegt wird.
  • Die Körperaufnahmen sind bevorzugt aus textilen Materialien ausgebildet und weisen vorzugsweise im Kopfbereich Polsterungen auf, die ein Anlehnen ermöglichen und ein seitliches Wegrutschen des Kopfes vermindern, sollte das beförderte Kind eingeschlafen sein. Die Polsterungen sind vorzugsweise abnehmbar, sollten diese nicht benötigt werden. Oberhalb des Kopfes des Kindes ist die Rückenlehne der Körperaufnahme an der Befestigungseinrichtung befestigt. Somit ist der komplette Kopfbereich der beförderten Kinder seitlich und hinten hin gestützt.
  • Die Körperaufnahme weist eine Sitzfläche auf. Diese Sitzfläche ist ebenfalls bevorzugt aus textilen Materialien gefertigt, so dass federnde Eigenschaften erreicht werden.
  • Die Körperaufnahmen können sowohl in als auch entgegen der Fahrtrichtung befestigt werden.
  • Beschrieben ist ein Transportfahrrad nach Anspruch 1, wobei die Position der Befestigungseinrichtung in Fahrradlängsrichtung durch ein Verschieben und/oder ein Versetzen der Befestigungseinrichtung in der Fahrradlängsrichtung und/oder durch eine Rotation um eine in Fahrradquerrichtung weisende Achse relativ zum Rahmengestell variabel festlegbar ist.
  • Die Befestigungseinrichtung kann in Fahrradlängsrichtung bewegt werden. Bevorzugt wird dies über eine Rotation der Befestigungseinrichtung durch ein Gelenk am oberen Rand des Rahmengestells erreicht. Dabei kann die Befestigungseinrichtung fixiert werden. Durch das Rotieren der Befestigungseinrichtung wird erreicht, dass die Rückenlehne der Körperaufnahme in Fahrradlängsrichtung nach vorn oder hinten bewegt wird. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch unterschiedliche Neigungen der Rückenlehne der Körperaufnahme erreicht werden. So wird sowohl eine aufrechte Sitzposition als auch eine Ruheposition für das beförderte Kind möglich. Eine nach hinten geneigte Rückenlehne ist insbesondere für kleine Kinder hinsichtlich der Schonung der noch empfindlichen Wirbelsäule empfehlenswert.
  • Einen Rotation um eine in Fahrradquerrichtung weisende Achse hätte zudem den Vorteil, dass der Stauraum hinter der Rückenlehne der Körperaufnahme durch eine einfache Schwenkbewegung in Fahrtrichtung zugänglich gemacht werden könnte.
  • Die Aufhängung der Körperaufnahmen an der Befestigungseinrichtung hat den Vorteil, dass hierdurch eine Federung erreicht werden kann. Dadurch, dass sich die Körperaufnahmen auch über den Kopfbereich erstrecken, kann der Kopf des beförderten Kindes bei einem Unfall nicht nach hinten knicken. Zudem fällt der Kopf des beförderten Kindes nicht nach hinten, wenn ein Kind eingeschlafen ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Transportfahrrad eine am Rahmengestell angeordnete Abstützung, wobei der Sitzbereich über die Abstützung am Rahmengestell befestigt ist, wobei insbesondere durch das Rahmengestell eine Transportwanne gebildet wird, wobei die Transportwanne einen Wannenboden aufweist, wobei die Abstützung am Wannenboden angeordnet ist.
  • Die Abstützung ermöglicht, dass ein textiler Sitzbereich genutzt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass eine Federung über das insbesondere textile Material, welches zwischen Abstützung und Rahmengestell eingespannt ist, erreicht wird und weitere Vorteile von textilen Körperaufnahmen genutzt werden können. Textile Körperaufnahmen sind leicht, sind hinsichtlich der Ergonomie gut an Kinder individuell anpassbar und weisen federnde Eigenschaften auf. Die Körperaufnahmen könnten beispielsweise ähnlich eines Buggy-Sitzes geformt sein und den Körper des Kindes auch seitlich etwas umschließen und so dem beförderten Kind mehr Halt geben. Es kann ein ergonomisch geformter Sitz genutzt werden. Wird die Körperaufnahme nicht benötigt, so kann diese entnommen und mit geringem Packmaß verstaut werden. Zudem kann durch die Abstützung die Körperaufnahme rechts oder links von der Abstützung befestigt werden und muss somit nicht mittig in der Transportwanne positioniert werden. Hierdurch kann der Stauraum optimiert werden, wenn lange Teile wie z.B. Bretter transportiert werden sollen. Die Position der Abstützung kann zudem auch durch ein Verschieben und/oder Versetzen in Fahrradlängsrichtung verändert werden, z.B. indem die Abstützung an unterschiedlichen Punkten eingesteckt und fixiert wird. Dies bietet weitere Flexibilität bei der Positionierung der Körperaufnahmen in der Transportwanne. Die insbesondere textilen Sitze sind vorzugsweise als Einzelsitze ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass unterschiedliche Körperaufnahmen je nach Alter des Kindes genutzt werden können. So kann z.B. für ein Kleinkind ein textiler Sitz ähnlich eines Sitzes aus einem Buggy verwendet werden, für ein Kind im Alter von etwa einem Jahr eine Baby-Hängematte und für ein Baby eine Auto-Babyschale, die mit einem gesondertem Zubehör am Transportfahrrad befestigt werden kann. Die Sitze können einfach ausgetauscht und variabel kombiniert werden.
  • Dadurch, dass die Körperaufnahmen in und entgegen der Fahrtrichtung befestigt werden können und die Befestigungseinrichtung nach vorn geschwenkt werden kann, könnten z.B. auch Zwillinge in Baby-Hängematten mit Blickrichtung zum Fahrer transportiert werden. Auch eine Kombination von einer Hängematte mit Blick zum Fahrer und einem Sitz ähnlich eines Buggysitzes mit Blick in Fahrtrichtung ist möglich. Hierdurch könnten die Bedürfnisse für ein Geschwisterpaar unterschiedlicher Altersstufen optimal erfüllt werden.
  • Das Rahmengestell bietet vorzugsweise auch die Möglichkeit, eine feste Sitzbank einzubauen, sollte dies gewünscht sein.
  • An der Befestigungseinrichtung könnte auch eine Aufnahme für den sicheren Transport von Hunden befestigt sein.
  • Der Wannenboden ist vorzugsweise aus einem festen und belastbaren Material ausgebildet. Dies ermöglicht eine hohe Zuladung.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Abstützung in Fahrradlängsrichtung und der Sitzbereich weist zwei in Fahrradquerrichtung zueinander beabstandete Befestigungsmittel auf, wobei der Sitzbereich über einen der Befestigungsmittel über die Abstützung am Rahmengestell befestigt ist und über den anderen der Befestigungsmittel am Rahmengestell befestigt ist.
  • Dadurch, dass sich die Abstützung in Fahrradlängsrichtung erstreckt, ergeben sich z.B. an der Abstützung mehrere Positionen zur Befestigung der Sitzfläche. Die Sitzfläche kann in Bezug zur Fahrtrichtung weiter vorn oder hinten in der Transportwanne befestigt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Körperaufnahme weiter vorn oder weiter hinten in der Transportwanne befestigt werden kann. Es kann sich sowohl ein Stauraum vor als auch hinter den beförderten Personen ergeben. Hierdurch können sensible Güter außerhalb des Fußbereichs der beförderten Personen transportiert werden.
  • In Kombination mit der variablen Position der Befestigungseinrichtung können zwei unabhängig voneinander positionierbare Körperaufnahmen unterschiedliche Sitzpositionen aufweisen.
  • Bei nur einer Körperaufnahme, die mittig in Fahrradquerrichtung befestigt ist, kann die Befestigung entweder allein über Befestigungsmittel am Rahmengestell erfolgen oder es sind zwei Abstützungen erforderlich. Die Montage von nur einer Körperaufnahme hat den Vorteil, dass mehr restliche Ladefläche zur Verfügung steht, wenn nur ein Kind transportiert werden soll.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Transportfahrrad zwei der Körperaufnahmen auf und die beiden Körperaufnahmen sind in Fahrradquerrichtung nebeneinander angeordnet, wobei die Abstützung in einer die Fahrradlängsrichtung beinhaltenden Symmetrieebene des Fahrrades verläuft.
  • Dies hat den Vorteil, dass zwei unabhängig voneinander positionierbare Körperaufnahmen nebeneinander fixiert werden können.
  • Somit können die einzelnen Körperaufnahmen unterschiedliche Sitzpositionen, beispielsweise eine aufrechte Sitzposition als auch eine Ruheposition mit geneigter Rückenlehne, ermöglichen. Hierdurch können die unterschiedlichen Bedürfnisse zweier Kinder unterschiedlicher Altersstufen berücksichtigt werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abstützung des Transportfahrrades zur variablen Festlegung des Befestigungspunktes des Sitzbereich ein in Fahrradlängsrichtung verlaufendes Raster von diskreten Aufnahmen für das Befestigungsmittel zur in Fahrradlängsrichtung formschlüssigen Festlegung des Befestigungspunktes oder ein sich in Fahrradlängsrichtung erstreckendes Führungselement für das Befestigungsmittel zur kraftschlüssigen Festlegung des Befestigungspunktes auf.
  • Die Sitzfläche kann in Fahrradlängsrichtung an unterschiedlichen Positionen befestigt werden. Hierdurch wird z.B. erreicht, dass gemeinsam mit der Positionsveränderung der Befestigungseinrichtung des Kopfbereiches unterschiedliche Sitzpositionen eingestellt werden können. Sind sowohl die Befestigungseinrichtung, an der der Kopfbereich der Körperaufnahme befestigt ist, als auch die Sitzfläche in einer hinteren Position in Bezug auf die Fahrtrichtung befestigt, ergibt sich eine aufrechte Position im hinteren Bereich der Transportwanne. Ist die Sitzfläche in einer vorderen Position in Bezug auf die Fahrtrichtung befestigt während die Befestigungseinrichtung, an der der Kopfbereich befestigt ist, in einer vorderen Position fixiert ist, ergibt sich eine Ruheposition. Um ein Überspannen der Körperaufnahme zu verhindern, ist vorzugsweise im oberen Kopfbereich der Körperaufnahme eine verstellbare Fixierung z.B. in Form von längenverstellbaren Gurten zur Befestigung der Körperaufnahme an der Befestigungseinrichtung vorgesehen. Sind sowohl die Sitzfläche als auch die Befestigungseinrichtung, an der der Kopfbereich befestigt ist, in einer vorderen Position in Bezug auf die Fahrtrichtung fixiert, ergibt sich eine aufrechte Sitzposition während hinter den Körperaufnahmen ein Stauraum entsteht. Dies hat den Vorteil, dass sensible Güter außerhalb des Fußbereiches der Kinder transportiert werden können. Es kann somit gewählt werden, ob beispielsweise Taschen oder Einkäufe vor oder hinter den Kindern transportiert werden sollen.
  • Die Körperaufnahmen sind leicht herausnehmbar. Die hat den Vorteil, dass ohne die Körperaufnahmen die gesamte Transportwanne zum Transport von Gütern zur Verfügung steht.
  • Die Fixierung der Körperaufnahmen an der Befestigungseinrichtung über verstellbare Gurte hat zudem den Vorteil, dass die Spannung je nach Gewicht des Kindes angepasst werden kann. Denkbar wären auch elastische Einsätze zwischen Befestigungseinrichtung und Körperaufnahme, damit die Federung dem Gewicht der Kinder angepasst werden kann.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Abstützung in Fahrradquerrichtung und der Sitzbereich weist zwei in Fahrradquerrichtung zueinander beabstandete Befestigungsmittel auf, wobei der Sitzbereich über beide der Befestigungsmittel über die Abstützung am Rahmengestell befestigt ist.
  • Ist der Sitzbereich nicht über eine sich in Fahrradlängsrichtung ersteckende Abstützung befestigt, kann die Abstützung beispielsweise in U- oder T-Form vom Wannenboden ausgehen und in Fahrradquerrichtung zueinander beabstandet sein. Bevorzugt befindet sich die Abstützung unterhalb der Kniekehle des Kindes, damit der Komfort weiterhin gesichert ist und die federnden Eigenschaften einer eingehängten textilen Körperaufnahme weiterhin erhalten bleiben.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Abstützung des Transportfahrrades um eine in Fahrradquerrichtung weisende Achse schwenkbar.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Abstützung beispielsweise fest am Wannenboden fixiert werden kann, und dennoch die Position des Befestigungsmittels in Fahrradlängsrichtung durch einfaches Schwenken verändert werden kann. Hierdurch kann die Sitzposition des Kindes verändert und beispielsweise eine Neigung der Rückenlehne erreicht werden. Zudem kann die Abstützung komplett flach auf dem Wannenboden aufliegen, wenn das Transportfahrrad zum reinen Transport von Gütern genutzt werden soll.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Befestigungseinrichtung des Transportfahrrades in Fahrradquerrichtung und bildet einen Überrollbügel für ein in der Körperaufnahme aufzunehmendes Kind.
  • Ein Überrollbügel hat den Vorteil, dass die beförderten Personen seitlich als auch oberhalb des Kopfbereiches durch den Überrollbügel zusätzlich im Falle einen Unfalls geschützt sind. Der Überrollbügel kann vorzugsweise abgenommen werden, wenn dieser nicht benötigt wird. Dies optimiert das Transportfahrrad für den reinen Transport von Gütern. Vorzugsweise kann der Bügel flach nach vorn oder hinten geklappt werden, so dass er auf dem oberen Rand der Transportwanne aufliegt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Transportfahrrad ein Rahmengestell, wobei das Rahmengestell zwei sich in Fahrradlängsrichtung über den Kopfbereich und den Sitzbereich hinaus erstreckende Holme aufweist, wobei durch die Holme jeweils eine seitliche Begrenzung für ein in der Körperaufnahme aufzunehmendes Kind gegeben ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Holme einen zusätzlichen insbesondere seitlichen Schutz für das in der Körperaufnahme befindliche Kind und eine Möglichkeit zur Fixierung der Befestigungseinrichtung bieten.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Transportfahrrad eine Sitzfläche, wobei die Sitzfläche zur Aufnahme eines Gesäßbereichs eines Kindes ausgebildet ist, wobei sich in Fahrradlängsrichtung gesehen auf Höhe der Sitzfläche die Holme zumindest teilweise oberhalb der Sitzfläche befinden.
  • Dies hat den Vorteil, dass textile Körperaufnahmen eingespannt und somit eine Federung erzielt werden kann. Außerdem befindet sich so ein erheblicher Teil des zu transportierenden Kindes unterhalb der Holme, sodass dieser Teil im Falle eines Unfalls käfigartig geschützt ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigungseinrichtung am Rahmengestell mittels einer reversibel zerstörungsfrei lösbaren Verbindung fixiert.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Befestigungseinrichtung abgenommen werden kann und somit das Transportfahrrad für den Transport von Gütern optimiert werden kann. Zudem kann auch weiteres Zubehör für den Transport von Personen oder Lasten, wie beispielsweise Sitzbänke oder Babyschalen genutzt werden, ohne dass die Befestigungseinrichtung dabei stört.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Transportfahrrad nach einem der vorigen Ansprüche eine Befestigungseinrichtung, wobei die Befestigungseinrichtung unabhängig von der variablen Festlegbarkeit in Fahrradlängsrichtung außerdem in ihrer Höhe einstellbar und in der jeweiligen Höhe fixierbar ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Körperaufnahme der Größe der beförderten Personen angepasst werden kann. Wird nur eine geringe Höhe der Befestigungseinrichtung benötigt, so kann der Windwiderstand optimiert werden. Zudem kann über die Höhe der Befestigungseinrichtung auch das Ausmaß der Schwenkbewegung variiert werden, wenn die Bewegung der Befestigungseinrichtung in Fahrradlängsrichtung über eine Rotation stattfindet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Transportfahrrad nach einem der vorigen Ansprüche mehrere der Körperaufnahmen und mehrere der Befestigungseinrichtungen auf, wobei die variable Festlegbarkeit der Befestigungseinrichtungen in Fahrradlängsrichtung unabhängig voneinander ist.
  • Beispielsweise kann ein eine Befestigungseinrichtung nah am Steuerrohr mit zwei Körperaufnahmen in Fahrtrichtung und eine Befestigungseinrichtung vorn in der Transportwanne in Bezug zur Fahrtrichtung mit einer Körperaufnahme entgegen der Fahrtrichtung fixiert werden. Dies hat den Vorteil, dass auch mehr als zwei Kinder in der Transportwanne transportiert werden können und dennoch die Körperaufnahmen einzeln einstellbar sind. So sind je nach Altersstufe des Kindes unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich der Neigung der Rückenlehne als auch hinsichtlich der Blickrichtung zu berücksichtigen. Babys bevorzugen zum Teil den Blick zu den Eltern und profitieren von einer geneigten Rückenlehne, während ältere Kinder häufig gern aufrecht mit einer guten Übersicht sitzen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht des Transportfahrrades 11 mit einem Rahmengestell 15 und einer Befestigungseinrichtung 16 für eine Körperaufnahme 21 für ein Kind zum Transport von Personen und/oder Ladegut. Das Transportfahrrad 11 ist in 1 einspurig ausgebildet.
  • Das Transportfahrrad 11 verfügt über eine Transportwanne 12 , die durch ein Rahmengestell 15 ausgebildet ist. Vorzugsweise befindet sich die Transportwanne 12 zwischen Vorderrad 29 und Steuerrohr 32. Das Rahmengestell 15 kann beispielsweise durch mehrere Rohre aus Metall im vorderen Bereich der Transportwanne 12 die Form eines großen Korbes ausbilden. Die Bereiche zwischen dem Rahmengestell 15 können beispielsweise durch verschiedene Materialien wie z.B. Holz, Metall oder textile Materialien geschlossen werden. Hierdurch entstehen geschlossene Seitenwänden der Transportwanne 12. Somit können auch Güter mit kleineren Volumen in der Transportwanne 12 sicher transportiert werden. Auch eine Kombination von verschiedenen Materialien ist möglich, da das Rahmengestell 15 Felder ausbildet, die mit unterschiedlichen Materialien geschlossen werden können. Auch können einzelne Felder offen bleiben und beispielsweise eine Einstiegsmöglichkeit für Hunde bieten. Die Transportwanne 12 verfügt über einen festen Wannenboden 14, der vorzugsweise eine ebene Fläche bildet. Vom Wannenboden 14 ausgehend befindet sich z.B. in der Symmetrieebene des Transportfahrrades 11 eine Abstützung 19. Diese Abstützung 19 kann beispielsweise durch einen U-förmigen Metallbügel dargestellt werden. Vorzugsweise kann die Abstützung 19 an verschiedenen Positionen in der Symmetrieebene der Transportwanne 12 weiter vorn oder weiter hinten befestigt werden und erstreckt sich in Fahrradlängsrichtung.
  • Am oberen Rand der Transportwanne 13 ist über die Gelenke der Befestigungseinrichtung 17 eine Befestigungseinrichtung 16 an dem Holmen 27 befestigt. Die Holme 27 können beispielsweise durch die oberen Metallrohre am oberen Rand der Transportwanne13 dargestellt werden. Die Befestigungseinrichtung 16 lässt sich durch die Gelenke 17 nach vorn und hinten in Bezug zur Fahrtrichtung 39 rotieren und fixieren. Die Gelenke 17 können beispielsweise durch Einstecken (Steckbolzen), Einrasten oder Anschrauben fixiert werden. Die Befestigungseinrichtung 16 ist vorzugsweise als Metallbügel ausgebildet, erstreckt sich in Fahrradquerrichtung und dient als Überrollbügel 18. Vorzugsweise kann die Befestigungseinrichtung 16 soweit umgeschwenkt werden, dass sie flach auf den Holmen 27 aufliegt. Die Befestigungseinrichtung 16 am Rahmengestell 15 kann reversibel und zerstörungsfrei abgenommen werden, z.B. mittels einer Steck- oder Schraubverbindung. Die Befestigungseinrichtung 16 könnte auch höhenverstellbar sein und z.B. durch Einrasten oder Einstecken fixiert werden. Die Holme 27 dienen als seitliche Begrenzung für ein in der Körperaufnahme 21 befindliches Kind.
  • In der Transportwanne 12 sind zwei Körperaufnahmen 21 an der Befestigungseinrichtung 16, der Abstützung 19 und über die Aufnahme für das Befestigungsmittel der Sitzfläche 26 am Rahmengestell 16 befestigt. Vorzugsweise ist die Körperaufnahme 21 jeweils an sechs Stellen befestigt: zwei Ecken der Sitzfläche 23 sind an der Abstützung 19 befestigt, zwei Punkte der Sitzfläche 23 sind über die Aufnahme für das Befestigungsmittel der Sitzfläche 26 am Rahmengestell 15 befestigt und der Kopfbereich der Körperaufnahme 22 ist vorzugsweise durch zwei verstellbare Gurte an der Befestigungseinrichtung 16 befestigt. Befindet sich die Körperaufnahme 21 direkt am hinteren Rahmengestell 16 im hinteren Bereich der Transportwanne 12 in Bezug zur Fahrtrichtung 39, so kann die Befestigung der Körperaufnahme 21 wie folgt dargestellt sein: eine Ecke der Sitzfläche 23 ist an der Abstützung 19 befestigt, drei Ecken der Sitzfläche 23 sind über die Aufnahme für das Befestigungsmittel der Sitzfläche 26 am Rahmengestell 15 befestigt und der Kopfbereich der Körperaufnahme 22 ist oben an der Befestigungseinrichtung 16 befestigt. Die Sitzfläche 23 wird unterhalb der Holme 27 befestigt und kann beispielsweise Befestigungspunkte an weiteren Metallrohren des Rahmengestells 15 nutzen, die ebenfalls unterhalb der Holme 27 liegen.
  • Die Körperaufnahme 21 verfügt über einen Kopfbereich 22, eine Rückenlehne 24 und eine Sitzfläche 23. Die Körperaufnahme 21 könnte beispielsweise die Form eines Sitzes eines handelsüblichen Kinderbuggys haben. Vorzugsweise ist die Körperaufnahme 21 aus textilen Materialien ausgebildet. Unterhalb der Sitzfläche 23 der Körperaufnahme 21 könnten vier diskrete stabile Haken zur Befestigung angenäht sein. An der Rückenlehne 24 könnten verstellbare Gurte angenäht sein, die an der Befestigungseinrichtung 16 befestigt werden können. Die verstellbaren Gurte verhindern, dass die Körperaufnahme 21 zu stark gespannt wird, wenn die Sitzfläche 23 der Körperaufnahme 21 nach vorn in Bezug zu Fahrtrichtung 39 bewegt wird, während die Befestigungseinrichtung 16 in der hinteren Position bleibt. Die Körperaufnahme 21 weist vorzugsweise einen 5-Punkt-Gurt auf. Hierbei kann beispielsweise der 5-Punkt-Gurt zur Erhöhung der Sicherheit nicht nur an der Körperaufnahme 21, sondern auch direkt am Rahmengestell 16 oder der Abstützung 19 befestigt sein.
  • Durch das Rotieren der Befestigungseinrichtung 16 wird die Rückenlehne der Körperaufnahmen 24 bewegt. Hiermit kann die Rückenlehne 24 in der Neigung verändert werden und eine aufrechte Sitzposition oder eine Ruheposition für das transportierte Kind erreicht werden. Gleiches gilt für die Positionsveränderung der Sitzfläche der Körperaufnahme 23: auch durch die Bewegung der Sitzfläche der Körperaufnahme 23 nach vorn oder hinten verändert sich die Neigung der Rückenlehne der Körperaufnahme 24. Dabei kann die Sitzfläche der Körperaufnahme 23 mithilfe eines in Fahrradlängsrichtung verlaufendem Raster von diskreten Aufnahmen für das Befestigungsmittel 20 variabel in Fahrradlängsrichtung befestigt werden.
  • Eine, beispielsweise U-förmige, Abstützung 19 könnte auch in Fahrradquerrichtung am vorderen Rand der Sitzfläche der Körperaufnahme 23 befestigt sein. In dem Fall könnte die Bewegung der Sitzfläche 23 nach vorn und hinten in der Transportwanne 12 beispielsweise durch Rotation um eine in Fahrradquerrichtung weisende Achse durch ein am Wannenboden 14 befestigtes Gelenk oder durch Umstecken der Abstützung 19 im Wannenboden 14 erfolgen. Hierbei ist die Körperaufnahme 21 allein an der Abstützung 19 und an der Befestigungseinrichtung 16 befestigt.
  • In 1 sind sowohl die Befestigungseinrichtung 16, an der der Kopfbereich der Körperaufnahme 22 befestigt ist, als auch die Sitzfläche der Körperaufnahme 23 in einer hinteren Position in Bezug zur Fahrtrichtung 39 befestigt. Hierdurch ergibt sich eine aufrechte Sitzposition im hinteren Bereich der Transportwanne 12. Hinter den Körperaufnahmen 21 befindet sich ein Stauraum 25, der durch Rotation der Befestigungseinrichtung 16 zugänglich wird. Wird die Sitzfläche der Körperaufnahme 23 weiter von in Bezug auf die Fahrtrichtung 39 befestigt, so ergibt sich eine Ruheposition für das transportierte Kind im hinteren Bereich der Transportwanne 12. Wird zudem noch die Befestigungseinrichtung 16 nach vorn geschwenkt, so ergibt sich eine aufrechte Sitzposition in der Mitte der Transportwanne 12. Der Stauraum hinter den Körperaufnahmen 25 vergrößert sich.
  • Es ist auch möglich eine weitere Befestigungseinrichtung 16 in Form einen U-förmigen Metallbügels im vorderen Bereich der Transportwanne 12 in Bezug auf die Fahrtrichtung 39 an den Holmen 27 zu befestigen. Somit sind dann zwei Befestigungseinrichtungen 16 an den Holmen 27 befestigt und es können je nach Anzahl der Körperaufnahmen 21 bis zu drei Kinder transportiert werden. Die Körperaufnahmen 21 an den Befestigungseinrichtungen 16 können in und entgegen der Fahrtrichtung 39 befestigt werden. An der Befestigungseinrichtung 16 im hinteren Bereich der Transportwanne 12 können vorzugsweise zwei Körperaufnahmen 21 nebeneinander befestigt werden. An der Befestigungseinrichtung 16 im vorderen Bereich der Transportwanne 12 kann vorzugsweise eine Körperaufnahme 21 befestigt werden. Die Transportwanne 12 verläuft im vorderen Bereich schmaler, so dass die Holme 27 und die weiteren Rohre des Rahmengestells 15 einen geringeren Abstand zueinander aufweisen. Hierdurch kann im vorderen Bereich der Transportwanne 12 die Sitzfläche der Körperaufnahme 23 vorzugsweise an vier Punkten am Rahmengestell 15 unterhalb der Holme 27 befestigt werden. Hierdurch kann im vorderen Bereich der Transportwanne 12 auf eine Abstützung 19 in dem Fall verzichtet werden.
  • Das Transportfahrrad 11 verfügt über ein Vorderrad 29 und ein Hinterrad 30. Der vordere Teil des Transportfahrrades 11 weist zudem einen Lenker 31 mit entsprechendem Steuerrohr 32 auf. An den vorderen Teil des Transportfahrrades 11 schließt sich das Unterrohr 28 des Transportfahrrades 11 an. Des Weiteren besteht der hintere Teil des Transportfahrrades 11 aus einem Sattel 33 mit entsprechendem Sitzrohr 34, Sitzstrebe 35 und Kettenstrebe 36. Zwischen Unterrohr 28, Sitzrohr 34 und Kettenstrebe 36 ist ein optionaler elektrischer Antrieb 37 dargestellt. An der Rückseite der Transportwanne 12 ist ein optionaler Akku 38 dargestellt.
  • 2 zeigt eine 3D-Ansicht des Transportfahrrades 11 mit einem Rahmengestell 15 und einer Befestigungseinrichtung 16 für eine Körperaufnahme 21 für ein Kind zum Transport von Personen und/oder Ladegut.
  • In 2 sind zwei Körperaufnahmen 21 dargestellt. Der Kopfbereich der Körperaufnahmen 22 ist an der Befestigungseinrichtung 16 befestigt. Der Sitzbereich der Körperaufnahmen 23 ist über eine Aufnahme für das Befestigungsmittel der Sitzfläche 26 am Rahmengestell 15 befestigt und über eine Abstützung 19 in der Symmetrieebene der Transportwanne 12 im Wannenboden 14 befestigt. Die Abstützung 19 wird in 2 exemplarisch weiter vorn dargestellt, so dass der vordere Rand der Sitzfläche 23 am hinteren Rand der Abstützung 19 befestigt ist. Die Abstützung 19 kann aber auch durch Einstecken oder Einrasten komplett unterhalb der Sitzfläche 23 im hinteren Bereich der Transportwanne 12 befestigt werden. Je nachdem, wo in der Transportwanne 12 die Abstützung 19 befestigt wird, wird entweder im Fußbereich der beförderten Kinder oder hinter der Körperaufnahme 21 der Stauraum optimiert.
  • Die Sitzfläche der Körperaufnahme 23 könnte auch weiter vorn an der Abstützung 19 befestigt werden. Hierbei wird auch der weitere Befestigungspunkt der Sitzfläche der Körperaufnahme 23 mittels des Rasters von diskreten Aufnahmen 20 weiter vorn befestigt. Bleibt die Befestigungseinrichtung 16, wie in 2 dargestellt, nach hinten rotiert, ergibt sich eine Ruheposition für die beförderten Kinder.
  • Da es sich um zwei einzelne Körperaufnahmen 21 handelt, könnte auch eine der Sitzflächen der Körperaufnahmen 23 am hinteren Rand der Abstützung 19 und eine der Sitzflächen der Körperaufnahmen 23 am vorderen Rand der Abstützung 19 befestigt sein. Somit würde sich eine Ruheposition und eine aufrechte Sitzposition für die beförderten Kinder ergeben.
  • Auch beide Sitzflächen der Körperaufnahmen 23 könnten am vorderen Rand der Abstützung 19 befestigt sein. Wird zudem die Befestigungseinrichtung 16 nach vorn rotiert, sind beide Körperaufnahmen 21 in einer aufrechten Sitzposition, weiter vorn in der Transportwanne 12. Hierdurch vergrößert sich der Stauraum hinter den Körperaufnahmen 25. Dies ist hilfreich, wenn zusätzlich zu den beförderten Kindern sensible Güter, wie beispielsweise Erdbeeren, Eier oder Blumen außerhalb des Fußbereichs der Kinder transportiert werden sollen.
  • Die Befestigungseinrichtung 16 ist in 2 durch einen Metallbügel, der sich in Fahrradquerrichtung erstreckt, dargestellt. Die Befestigungseinrichtung 16 kann rotiert sowie fixiert werden und ist an den Holmen 27 befestigt. Durch den festen Aufbau der Befestigungseinrichtung 16 dient die Befestigungseinrichtung 16 als Überrollbügel 18 und erhöht so die Sicherheit der beförderten Kinder.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Transportfahrrad
    12
    Transportwanne
    13
    Oberer Rand der Transportwanne
    14
    Wannenboden
    15
    Rahmengestell
    16
    Befestigungseinrichtung
    17
    Gelenk der Befestigungseinrichtung
    18
    Überrollbügel
    19
    Abstützung
    20
    Raster von diskreten Aufnahmen
    21
    Körperaufnahme
    22
    Kopfbereich der Körperaufnahme
    23
    Sitzbereich/Sitzfläche der Körperaufnahme
    24
    Rückenlehne der Körperaufnahme
    25
    Stauraum hinter den Körperaufnahmen
    26
    Aufnahme für das Befestigungsmittel der Sitzfläche
    27
    Holm
    28
    Unterrohr
    29
    Vorderrad des Transportfahrrads
    30
    Hinterrad des Transportfahrrads
    31
    Lenker
    32
    Steuerrohr
    33
    Sattel
    34
    Sitzrohr
    35
    Sitzstrebe
    36
    Kettenstrebe
    37
    Elektroantrieb des Transportfahrrades
    38
    Akku
    39
    Fahrtrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202019003584 [0002]

Claims (14)

  1. Transportfahrrad (11) mit einem Rahmengestell (15), einer Körperaufnahme (21) für ein Kind und einer am Rahmengestell (15) angeordneten Befestigungseinrichtung (16), wobei die Körperaufnahme (21) einen Kopfbereich (22) und einen Sitzbereich (23) aufweist, wobei der Kopfbereich (22) an der Befestigungseinrichtung (16) und der Sitzbereich (23) am Rahmengestell (15) befestigt ist, wobei die Position der Befestigungseinrichtung (16) in Fahrradlängsrichtung variabel festlegbar ist, die Befestigungseinrichtung (16) in der jeweiligen Position fixierbar ist und der Befestigungspunkt des Sitzbereichs (23) am Rahmengestell (15) in Fahrradlängsrichtung variabel festlegbar ist.
  2. Transportfahrrad (11) nach Anspruch 1, wobei die Position der Befestigungseinrichtung (16) in Fahrradlängsrichtung durch ein Verschieben und/oder ein Versetzen der Befestigungseinrichtung (16) in der Fahrradlängsrichtung und/oder durch eine Rotation um eine in Fahrradquerrichtung weisende Achse relativ zum Rahmengestell (15) variabel festlegbar ist.
  3. Transportfahrrad (11) nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend eine am Rahmengestell (15) angeordnete Abstützung (19), wobei der Sitzbereich (23) über die Abstützung (19) am Rahmengestell (15) befestigt ist, wobei insbesondere durch das Rahmengestell (15) eine Transportwanne (12) gebildet wird, wobei die Transportwanne (12) einen Wannenboden (14) aufweist, wobei die Abstützung (19) am Wannenboden (14) angeordnet ist.
  4. Transportfahrrad (11) nach Anspruch 3, wobei - sich die Abstützung (19) in Fahrradlängsrichtung erstreckt, - der Sitzbereich (23) zwei in Fahrradquerrichtung zueinander beabstandete Befestigungsmittel aufweist, wobei der Sitzbereich (23) über einen der Befestigungsmittel über die Abstützung (19) am Rahmengestell (15) befestigt ist und über den anderen der Befestigungsmittel am Rahmengestell (15) befestigt ist.
  5. Transportfahrrad (11) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Transportfahrrad (11) zwei der Körperaufnahmen (21) aufweist und die beiden Körperaufnahmen (21) in Fahrradquerrichtung nebeneinander angeordnet sind, wobei die Abstützung (19) in einer die Fahrradlängsrichtung beinhaltenden Symmetrieebene des Fahrrades verläuft.
  6. Transportfahrrad (11) nach einem der Ansprüche 3-5, wobei zur variablen Festlegung des Befestigungspunktes des Sitzbereichs (23) die Abstützung (19) - ein in Fahrradlängsrichtung verlaufendes Raster von diskreten Aufnahmen für das Befestigungsmittel (20) zur in Fahrradlängsrichtung formschlüssigen Festlegung des Befestigungspunktes aufweist oder - ein sich in Fahrradlängsrichtung erstreckendes Führungselement für das Befestigungsmittel zur kraftschlüssigen Festlegung des Befestigungspunktes aufweist.
  7. Transportfahrrad (11) nach Anspruch 3, wobei - sich die Abstützung (19) in Fahrradquerrichtung erstreckt, - der Sitzbereich (23) zwei in Fahrradquerrichtung zueinander beabstandete Befestigungsmittel aufweist, wobei der Sitzbereich (23) über beide der Befestigungsmittel über die Abstützung (19) am Rahmengestell (15) befestigt ist.
  8. Transportfahrrad (11) nach Anspruch 7, wobei die Abstützung (19) um eine in Fahrradquerrichtung weisende Achse schwenkbar ist.
  9. Transportfahrrad (11) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei sich die Befestigungseinrichtung (16) in Fahrradquerrichtung erstreckt und einen Überrollbügel (18) für ein in der Körperaufnahme (21) aufzunehmendes Kind bildet.
  10. Transportfahrrad (11) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Rahmengestell (15) zwei sich in Fahrradlängsrichtung über den Kopfbereich (22) und den Sitzbereich (23) hinaus erstreckende Holme (27) aufweist, wobei durch die Holme (27) jeweils eine seitliche Begrenzung für ein in der Körperaufnahme (21) aufzunehmendes Kind gegeben ist.
  11. Transportfahrrad (11) nach Anspruch 9, wobei die Sitzfläche (23) zur Aufnahme eines Gesäßbereichs eines Kindes ausgebildet ist, wobei sich in Fahrradlängsrichtung gesehen auf Höhe der Sitzfläche (23) die Holme (27) zumindest teilweise oberhalb der Sitzfläche (23) befinden.
  12. Transportfahrrad (11) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Befestigungseinrichtung (16) am Rahmengestell (15) mittels einer reversibel zerstörungsfrei lösbaren Verbindung fixiert ist.
  13. Transportfahrrad (11) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Befestigungseinrichtung (16) unabhängig von der variablen Festlegbarkeit in Fahrradlängsrichtung außerdem in ihrer Höhe einstellbar und in der jeweiligen Höhe fixierbar ist.
  14. Transportfahrrad (11) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Transportfahrrad (11) mehrere der Körperaufnahmen (21) und mehrere der Befestigungseinrichtungen (16) aufweist, wobei die variable Festlegbarkeit der Befestigungseinrichtungen (16) in Fahrradlängsrichtung unabhängig voneinander ist.
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