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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Patentanmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/777,493 , die am 10. Dezember 2018 eingereicht wurde, welche durch Bezugnahme hierin in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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GEBIET
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Hierin beschriebene Ausführungsformen betreffen das Herstellen einer Beleuchtungstechnik an einem bestimmten Veranstaltungsort.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Benutzerschnittstelle, die es einem Benutzer ermöglicht, eine idealisierte Beleuchtungstechnik (z. B. einen Beleuchtungsübergang, einen Scheinwerfer, usw.) entweder in einer virtuellen oder einer realen Umgebung, die an einem Veranstaltungsort neu erstellt werden soll, zu erstellen und/oder zu erhalten, wäre für Benutzer, wie zum Beispiel Beleuchtungsdesigner, Beleuchtungs-/Systemtechniker, Bediener von Lichtsteuerkonsolen oder dergleichen von Vorteil. Außerdem wäre das Speichern von Daten betreffend die idealisierte Beleuchtungstechnik und das automatische Vorschlagen einer machbaren Version der Beleuchtungstechnik an dem Veranstaltungsort (z. B. beschränkt durch physische Einschränkungen des Veranstaltungsorts) von Vorteil.
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Zurzeit benötigt das Erstellen komplexer statischer oder animierter Techniken in einer realen Umgebung außerordentlich viel Zeit. Da das Live-Event, für das die Beleuchtungstechnik erarbeitet wird, einen festen Termin hat, ist die Zeit zum Einrichten der Beleuchtungstechnik sehr wertvoll. Die zeitlichen Beschränkungen können die Kosten der Einrichtung erhöhen. Die Beleuchtungseinrichtung muss für jedes Szene-Element oder für jeden Künstler auf der Bühne getestet und aktualisiert werden, unter Verwendung der gleichen und/oder unterschiedlicher Beleuchtungen in dem System.
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Nachdem alle Systemelemente angeordnet, kalibriert und getestet wurden, kann das Beleuchtungssystem für das Live-Event verwendet werden. Das Live-Event ist jedoch häufig Teil einer Tour und das Ereignis wird an vielen verschiedenen Veranstaltungsorten durchgeführt. Der gesamte Einrichtungsprozess muss an jedem neuen Veranstaltungsort aufgrund der sich verändernden physischen Einschränkungen zwischen Veranstaltungsorten wiederholt werden. Außerdem muss der Einrichtungsprozess häufig für den Veranstaltungsort wiederholt werden, wenn eine oder mehrere Lichtinstallation neu positioniert, entfernt, ersetzt oder hinzugefügt werden, auch wenn der Einrichtungsprozess bereits vor der Veränderung für diesen Veranstaltungsort durchgeführt wurde.
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Außerdem erfordern viele Live-Events Hunderte von Lichtinstallationen. Aktuelle Einrichtungstechniken von Lichtsystemen erfordern viele Stunden und sind anfällig für menschliche Fehler. Auch ein Team von hochqualifizierten Beleuchtungsdesignem hat nicht die Fähigkeit, alle physischen Merkmale eines Veranstaltungsorts zu betrachten und schnell zu erkennen, welche Konfiguration von Lichtinstallationen, die an bestimmten verfügbaren Montageorten montiert sind, die bestmögliche Version der ursprünglich geplanten Beleuchtungstechnik erzeugt. Es gibt einfach zu viele Lichtinstallationsmarken, -modelle, - einstellungen und Zubehör, die zu berücksichtigen sind. Ferner gibt es an jedem Veranstaltungsort viele verfügbare Montageorte, und diese Montageorte können unterschiedlich sein mit Bezug auf Ausrichtung, Form und/oder Größe. An einigen Orten können nur Lichtinstallationen einer bestimmten Größe oder eines bestimmten Typs passen, während andere eine bestimmte Montageausrichtung für die Lichtinstallation erfordern. Noch andere Montageorte können für eine gegebene gewünschte Beleuchtungstechnik alles andere als hilfreich sein.
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Demzufolge bleibt die beste verfügbare Beleuchtungseinrichtung häufig unentdeckt. Stattdessen einigen sich die Beleuchtungsdesigner und Bediener üblicherweise auf eine Einrichtung, die mit Bezug auf die gewünschte(n) Beleuchtungstechnik(en) annehmbar ist. Die Beleuchtungstechnik wird häufig im Interesse der Zeit oder Kosteneinsparung verändert oder geopfert, was eine Inkonsistenz bei dem Live-Event von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort verursacht. Die ausgewählte Beleuchtungseinrichtung wird also für einige Beleuchtungstechniken besser sein und für andere Beleuchtungstechniken schlechter sein. Beleuchtungsdesigner oder -bediener können zum Beispiel dazu neigen, sich darauf zu konzentrieren, was ihrer Meinung nach die wichtigste Beleuchtungstechnik für die Show ist und die ausgewählte Beleuchtungseinrichtung auf diesem Design gründen, unverhältnismäßig verglichen mit den anderen Beleuchtungstechniken für die Show. Dieser Ansatz gewährleistet häufig, dass die allgemeine Beleuchtungseinrichtung nicht die beste verfügbare Beleuchtungseinrichtung ist, um sämtliche Beleuchtungstechniken für das Live-Event zu erfüllen.
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Häufig wird eine Beleuchtungseinrichtung ebenfalls manuell für eine Beleuchtungstechnik oder einen Aspekt der Beleuchtungstechnik gleichzeitig angepasst. Eine fortlaufende Bewertung unterschiedlicher Abschnitte der Beleuchtungstechniken ist zeitraubend und ressourcenintensiv. Eine derartige Technik ist auch anfällig für eine unzureichende Nutzung bestimmter Lichtinstallationen aufgrund des ursprünglich ausgewählten Montageorts, was zu einer Anschaffung und/oder Verwendung überflüssiger Lichtinstallationen führen kann.
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Der Mensch neigt auch dazu, nur an die Verwendung von Lichtinstallationen zu denken, die der Beleuchtungsdesigner oder -bediener bereits zur Verfügung hat, oder von Lichtinstallationen, mit denen der Beleuchtungsdesigner oder -bediener bereits vertraut ist. Ein Beleuchtungsdesigner oder -bediener müsste kontinuierlich eine neue Technologie untersuchen und versuchen, die Kenntnis über die Varianten möglicher Lichtinstallationen aufrechtzuerhalten, um zu wissen, wann eine neue oder eine andere Lichtinstallation an einem bestimmten Veranstaltungsort hilfreich wäre. Es gibt beim Berücksichtigen der Variablen des Montageorts, der Montageform, der Montageausrichtung, der Marke der Lichtinstallation, des Modells der Lichtinstallation, der Einstellung der Lichtinstallation, des Zubehörs der Lichtinstallation, der Kosten der Lichtinstallation, der funktionellen Lebensdauer der Lichtinstallation, des Energieverbrauchs der Lichtinstallation oder dergleichen zu viele Informationen zu verarbeiten, selbst für ein Expertenteam.
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Um die oben genannten Probleme zu bewältigen, werden Systeme und Verfahren zur Neuerstellung komplexer Beleuchtungstechniken für einen Veranstaltungsort beschrieben. Die Systeme und Methoden können das Erfordernis nach Fachkenntnis von Seiten des Benutzers beim Entscheiden über die Lichtinstallationsanordnung an einem Veranstaltungsort überflüssig machen. Die Systeme und Methoden können auch die Zeit und das Geld wesentlich verringern, die erforderlich sind, um ein Beleuchtungssystem für ein Live-Event an einem bestimmten Veranstaltungsort einzurichten. Die Genauigkeit der Beleuchtungstechniken an jedem neuen Veranstaltungsort kann ebenso wesentlich verbessert werden. Daher stellen die hierin beschriebenen Ausführungsformen unter anderem Systeme und Verfahren zum Angleichen einer Beleuchtungstechnik an einem Veranstaltungsort bereit.
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Es werden hierin Verfahren beschrieben zum Erzeugen eines Beleuchtungsdesigns für einen Veranstaltungsort basierend auf einer Beleuchtungstechnik. Das Verfahren beinhaltet das Empfangen einer Auswahl der Beleuchtungstechnik durch einen elektronischen Prozessor. Das Verfahren beinhaltet ebenfalls das Erzeugen von Beleuchtungstechnikparametern basierend auf der Auswahl der Beleuchtungstechnik, das Empfangen von einem oder mehreren verfügbaren Montageorten der Lichtinstallation und das Zugreifen auf Lichtinstallationsdaten aus einem Speicher. Die Lichtinstallationsdaten beinhalten in Frage kommende Lichtinstallationen zum Montieren an einem oder mehreren der verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen. Das Verfahren beinhaltet ebenfalls das Erzeugen eines Beleuchtungsdesigns für den Veranstaltungsort, das eine festgelegte Anordnung von Lichtinstallationen beinhaltet. Das Beleuchtungsdesign gibt an, welche der in Frage kommenden Lichtinstallationen an jeweiligen festgelegten Montageorten des einen oder der mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen zu montieren sind, um basierend auf der Auswahl der Beleuchtungstechnik einen Beleuchtungseffekt zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen beinhalten die Verfahren ebenfalls das Empfangen einer zweiten Auswahl der Beleuchtungstechnik, das Erzeugen zweiter Beleuchtungstechnikparameter basierend auf der zweiten Auswahl der Beleuchtungstechnik und das Erzeugen eines zweiten Beleuchtungsdesigns für den Veranstaltungsort, das eine zweite festgelegte Anordnung von Lichtinstallationen beinhaltet. Das zweite Beleuchtungsdesign gibt an, welche der in Frage kommenden Lichtinstallationen an jeweiligen festgelegten Montageorten des einen oder der mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen zu montieren sind, um basierend auf der Auswahl der Beleuchtungstechnik und der zweiten Auswahl der Beleuchtungstechnik einen zweiten Beleuchtungseffekt zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Erzeugen des Beleuchtungsdesigns ebenfalls das Erzeugen einer Vielzahl alternativer festgelegter Anordnungen von Lichtinstallationen für alternative Beleuchtungseffekte basierend auf der Auswahl der Beleuchtungstechnik.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Erzeugen des Beleuchtungsdesigns ebenfalls das Erstellen einer Rangliste der Vielzahl alternativer festgelegter Anordnungen von Lichtinstallationen basierend auf der Konformität vorhergesagter Beleuchtungseffekte der alternativen festgelegten Anordnungen in Bezug auf die Auswahl der Beleuchtungstechnik und das Anzeigen der Rangliste an einer grafischen Benutzerschnittstelle.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Anzeigen der Rangliste an der grafischen Benutzerschnittstelle das Anzeigen einer prozentualen Genauigkeit zur Konformität der voraussichtlichen Beleuchtungseffekte in Bezug auf die Auswahl der Beleuchtungstechnik für jede der alternativen festgelegten Anordnungen.
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In einigen Ausführungsformen wird die Auswahl der Beleuchtungstechnik über eine Benutzerschnittstelle empfangen.
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In einigen Ausführungsformen ist das Zugreifen auf Lichtinstallationsdaten aus dem Speicher auf eine Untergruppe von Lichtinstallationsdaten beschränkt, die in dem Speicher beinhaltet sind, basierend auf einer Eingabe, die über eine Benutzerschnittstelle empfangen wird.
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In einigen Ausführungsformen wird die Untergruppe von Lichtinstallationsdaten durch das Filtern der Lichtinstallationsdaten des Speichers ermittelt, basierend auf einem oder mehreren aus Preis der Lichtinstallation, Marken der Lichtinstallation oder Merkmalen der Lichtinstallation.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Empfangen von einem oder mehreren verfügbaren Montageorten von Lichtinstallationen eines Veranstaltungsorts das Empfangen des einen oder der mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen von einer Abtastvorrichtung.
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In einigen Ausführungsformen beinhalten der eine oder die mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen Kennungen, die von der Abtastvorrichtung erfasst werden können.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Abtastvorrichtung eine oder mehrere Kameras und der elektronische Prozessor wird verwendet zum Ermitteln des einen oder der mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen eines Veranstaltungsorts aus Bilddaten, die von einer oder mehreren Kameras erfasst werden.
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Es werden hierin Systeme beschrieben zum Erzeugen eines Beleuchtungsdesigns für einen Veranstaltungsort basierend auf einer Beleuchtungstechnik. Das System beinhaltet eine Steuerung, die einen elektronischen Prozessor und einen Speicher, der elektrisch mit dem elektronischen Prozessor verbunden ist, beinhaltet. Der Speicher speichert Anweisungen, die bei Ausführung durch den elektronischen Prozessor die Steuerung konfigurieren, um eine Auswahl der Beleuchtungstechnik zu empfangen, Beleuchtungstechnikparameter basierend auf der Auswahl der Beleuchtungstechnik zu erzeugen, eine oder mehrere verfügbare Montageorte von Lichtinstallationen des Veranstaltungsorts zu empfangen und auf Lichtinstallationsdaten aus einer Datenbank zuzugreifen. Die Lichtinstallationsdaten beinhalten in Frage kommende Lichtinstallationen zum Montieren an einem oder mehreren der verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen. Die Steuerung ist ebenfalls konfiguriert, um das Beleuchtungsdesign für den Veranstaltungsort zu erzeugen, das eine festgelegte Anordnung von Lichtinstallationen beinhaltet. Das Beleuchtungsdesign gibt an, welche der in Frage kommenden Lichtinstallationen, die an jeweiligen festgelegten Montageorten des einen oder der mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen zu montieren sind, um basierend auf der Auswahl der Beleuchtungstechnik einen Beleuchtungseffekt zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen ist die Steuerung ferner konfiguriert, um eine zweite Auswahl der Beleuchtungstechnik zu empfangen, zweite Beleuchtungstechnikparameter basierend auf der zweiten Auswahl der Beleuchtungstechnik zu erzeugen und ein zweites Beleuchtungsdesign für den Veranstaltungsort zu erzeugen, das eine zweite festgelegte Anordnung von Lichtinstallationen beinhaltet. Das zweite Beleuchtungsdesign gibt an, welche der in Frage kommenden Lichtinstallationen, die an jeweiligen festgelegten Montageorten des einen oder der mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen zu montieren sind, um basierend auf der Beleuchtungstechnik und der zweiten Auswahl der Beleuchtungstechnik einen zweiten Beleuchtungseffekt zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Beleuchtungsdesign eine Vielzahl alternativer festgelegter Anordnungen von Lichtinstallationen für alternative Beleuchtungseffekte basierend auf der Auswahl der Beleuchtungstechnik.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das System ebenfalls eine Anzeigevorrichtung, und die Steuerung ist ferner konfiguriert, um eine Rangliste der Vielzahl alternativer festgelegter Anordnungen von Lichtinstallationen basierend auf der Konformität voraussichtlicher Beleuchtungseffekte der alternativen festgelegten Anordnungen in Bezug auf die Auswahl der Beleuchtungstechnik zu erstellen. Die Steuerung ist ferner konfiguriert, um die Rangliste an einer grafischen Benutzerschnittstelle über die Anzeigevorrichtung anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen ist die Steuerung ferner konfiguriert, um eine prozentuale Genauigkeit zur Konformität der voraussichtlichen Beleuchtungseffekte in Bezug auf die Auswahl der Beleuchtungstechnik für jede der alternativen festgelegten Beleuchtungseffekte anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen beinhalten die Systeme ebenfalls eine Anzeigevorrichtung und die Steuerung ist ferner konfiguriert, um die Auswahl der Beleuchtungstechnik über eine Benutzerschnittstelle zu empfangen, die von der Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
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In einigen Ausführungsformen beinhalten die Systeme eine Anzeigevorrichtung und die Steuerung ist ferner konfiguriert, um den Zugriff auf Lichtinstallationsdaten aus der Datenbank auf eine Untergruppe von Lichtinstallationsdaten zu beschränken, die in der Datenbank enthalten sind, basierend auf einer Eingabe, die über eine Benutzerschnittstelle empfangen wird, die durch die Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
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In einigen Ausführungsformen ist die Steuerung ferner konfiguriert, um die Untergruppe von Lichtinstallationsdaten durch Filtern der Lichtinstallationsdaten der Datenbank basierend auf einem oder mehreren aus Preis der Lichtinstallation, Marken der Lichtinstallation oder Merkmalen der Lichtinstallation zu ermitteln.
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In einigen Ausführungsformen beinhalten die Systeme eine Abtastvorrichtung und die Steuerung ist ferner konfiguriert, um den einen oder die mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen von der Abtastvorrichtung zu empfangen.
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In einigen Ausführungsformen beinhalten der eine oder die mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen Kennungen, die von der Abtastvorrichtung erfasst werden können.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Abtastvorrichtung eine oder mehrere Kameras und die Steuerung ist ferner konfiguriert, um den einen oder die mehreren verfügbaren Montageorte von Lichtinstallationen des Veranstaltungsorts aus Bilddaten zu ermitteln, die von einer oder mehreren Kameras erfasst werden.
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Es werden hierin Verfahren zum Angleichen einer Beleuchtungstechnik an einem Veranstaltungsort beschrieben. Das Verfahren beinhaltet das Auswählen der Beleuchtungstechnik, das Umwandeln einer ausgewählten Beleuchtungstechnik mit einem elektronischen Prozessor in Beleuchtungstechnikparameter, das Empfangen möglicher Montageorte für einen oder mehrere Lichtinstallationen an dem Veranstaltungsort mit dem elektronischen Prozessor, das Zugreifen auf eine Datenbank möglicher Lichtinstallationen, die an den möglichen Montageorten montiert werden sollen, mit dem elektronischen Prozessor und das Ausgeben einer Anordnung von Lichtinstallationen, die angibt, welche Art von Lichtinstallation an welchem Montageort montiert werden soll, um die Beleuchtungstechnikparameter an dem Veranstaltungsort anzugleichen.
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Es werden hierin System zum Angleichen einer Beleuchtungstechnik an einem Veranstaltungsort beschrieben. Das System beinhaltet einen elektronischen Prozessor. Der elektronische Prozessor ist konfiguriert, um Eingabedaten betreffend die Beleuchtungstechnik zu empfangen, Eingabedaten betreffend mögliche Montageorte für eine oder mehrere Lichtinstallationen an dem Veranstaltungsort zu empfangen, auf eine Datenbank möglicher Lichtinstallationen zuzugreifen und Daten auszugeben, die eine Anordnung von Lichtinstallationen anzeigen, die angeben, welche Art von Lichtinstallation an welchem Veranstaltungsort montiert werden soll, um die Beleuchtungstechnik anzugleichen.
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Bevor Ausführungsformen ausführlich erläutert werden, versteht sich, dass die Ausführungsformen in der Anwendung nicht auf Einzelheiten der Konfiguration und die Anordnung von Komponenten, die in der folgenden Beschreibung dargestellt oder in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, beschränkt sind. Die Ausführungsformen können auf verschiedene Arten umgesetzt oder ausgeführt werden. Es versteht sich ebenfalls, dass die hierin verwendete Phraseologie und Terminologie zur Beschreibung dienen und nicht als einschränkend betrachtet werden sollen. Die Verwendung von „beinhaltend“, „umfassend“ oder „aufweisend“ und Variationen davon sollen die im Folgenden aufgeführten Elemente und Äquivalente davon sowie zusätzliche Elemente umfassen. Sofern nicht anders bestimmt oder beschränkt, werden die Begriffe „montiert“, „verbunden“, „gestützt“ und „gekoppelt“ und Variationen davon allgemein verwendet und umfassen sowohl direkte und indirekte Montagen, Verbindungen, Träger und Kopplungen.
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Außerdem versteht sich, dass Ausführungsformen Hardware, Software und elektronische Komponenten oder Module beinhalten können, die zum Zwecke der Erörterung veranschaulicht oder beschrieben werden können, als ob die Mehrheit der Komponenten ausschließlich in Hardware umgesetzt wäre. Ein Fachmann erkennt jedoch, basierend auf einem Lesen dieser ausführlichen Beschreibung, dass in mindestens einer Ausführungsform die elektronikbasierten Aspekte in Software umgesetzt werden können (z. B. gespeichert auf einem nicht flüchtigen, computerlesbaren Medium), die von einer oder mehreren Verarbeitungseinheiten, wie zum Beispiel einem Mikroprozessor und/oder anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen („ASICs“) ausgeführt werden können. Daher sollte angemerkt werden, dass eine Vielzahl von hardware- und softwarebasierten Vorrichtungen sowie eine Vielzahl unterschiedlicher struktureller Komponenten verwendet werden können, um die Ausführungsformen umzusetzen. „Server“ und „Computervorrichtungen“, die in der Patentschrift beschrieben werden, können zum Beispiel eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten, ein oder mehrere computerlesbare Medienmodule, eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabeschnittstellen und verschiedene Verbindungen (z. B. einen Systembus) beinhalten, die die Komponenten verbinden.
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Andere Aspekte der Ausführungsformen werden unter Berücksichtigung der ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 veranschaulicht ein System zum Angleichen einer Beleuchtungstechnik an einem Veranstaltungsort.
- 2 veranschaulicht eine Steuerung für das System aus 1.
- 3 veranschaulicht Kameras und Montageorte an einem Veranstaltungsort.
- 4 veranschaulicht eine beispielhafte Benutzerschnittstelle, mit der über eine Benutzervorrichtung des Systems aus 1 interagiert werden kann.
- 5 veranschaulicht ein Beispiel einer Datenbank oder einer Benutzerschnittstelle, mit der über eine Benutzervorrichtung des Systems aus 1 interagiert werden kann.
- 6 veranschaulicht ein Beispiel einer Benutzervorrichtung, die die eine oder die mehreren Kameras des Systems aus 1 beinhaltet, um Montageorte an einem Veranstaltungsort zu erfassen.
- 7 veranschaulicht ein Beispiel einer Benutzervorrichtung des Systems aus 1, die ein Augmented Reality Headset beinhaltet.
- 8 veranschaulicht ein Beispiel einer Menüschnittstelle, mit der über eine Benutzervorrichtung des Systems aus 1 interagiert werden kann, um mögliche Parameter der Beleuchtungstechnik auszuwählen.
- 9 veranschaulicht ein Beispiel einer Empfehlungsschnittstelle, mit der über eine Benutzervorrichtung des Systems aus 1 interagiert werden kann, um eine Lichtinstallationsanordnung auszuwählen.
- 10 veranschaulicht einen Ablaufplan eines Beispielverfahrens zum Angleichen einer Beleuchtungstechnik an einem Veranstaltungsort.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Das Analysieren eines Veranstaltungsorts, das Berücksichtigen einer breiten Palette verfügbarer Lichtinstallationen und Lichtinstallationseinstellungen, das Berücksichtigen der an dem Veranstaltungsort verfügbaren Montageorte und das Ermitteln verbesserter Ausgestaltungen von Lichtinstallationen für den Veranstaltungsort mit aktuellen Systemen und Verfahren ist zeitraubend, mühsam, nicht intuitiv und anfällig für Fehler und Ungenauigkeiten. Es werden hierin Systeme und Methoden beschrieben zur effizienten und genauen Neuerstellung komplexer Beleuchtungstechniken für einen Veranstaltungsort.
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1 veranschaulicht ein System 100 zum Angleichen einer Beleuchtungstechnik an einem Veranstaltungsort 102 (in 3 gezeigt). Das System 100 beinhaltet eine Benutzereingabevorrichtung 104A-104D, eine oder mehrere Kameras 106 (oder andere Scanner), ein Netzwerk 108 und einen serverseitigen Computer oder Server 110. Das System 100 ist als Beispiel bereitgestellt und in einigen Ausführungsformen beinhaltet das System 100 zusätzliche Komponenten. Die Benutzereingabevorrichtung 104A-104D beinhaltet zum Beispiel einen Personal oder Desktop Computer 104A, einen Laptop Computer 104B, einen Tablet Computer 104C, ein Mobiltelefon (z. B. ein Smartphone) 104D oder eine andere Vorrichtung. Andere Benutzereingabevorrichtungen können zum Beispiel ein Augmented-Reality-Headset oder -Brillen beinhalten. Die Kameras 106 können in die Benutzereingabevorrichtung 104A-104D integriert sein, wie zum Beispiel die Kamera des Mobiltelefons 104D, oder die Kameras 106 können von der Benutzereingabevorrichtung 104A-D vollständig getrennt sein.
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Die Benutzereingabevorrichtung 104A-104D ist ausgestaltet, um kommunikativ mit dem Server 110 über das Netzwerk 108 verbunden zu werden und Information in Bezug auf die Steuerung oder den Betrieb des Systems 100 an den Server 110 bereitzustellen oder von ihm zu erhalten. Die Verbindungen zwischen der Benutzereingabevorrichtung 104A-104D und dem Netzwerk 108 und zwischen dem Server 110 und dem Netzwerk 108 sind zum Beispiel drahtgebundene Verbindungen, drahtlose Verbindungen oder eine Kombination aus drahtlosen und drahtgebundenen Verbindungen.
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Das Netzwerk 108 ist zum Beispiel ein Wide Area Network („WAN“) (z. B. ein TCP/IP-basiertes Netzwerk), ein Local Area Network („LAN“), ein Neighborhood Area Network („NAN“), ein Home Area Network („HAN“) und/oder ein Personal Area Network („PAN“), das eine Vielzahl von Kommunikationsprotokollen verwendet, wie zum Beispiel WLAN, Bluetooth, ZigBee, usw. In einigen Umsetzungen beinhaltet das Netzwerk 108 ein zelluläres Netzwerk, wie zum Beispiel ein Global System for Mobile Communications - („GSM“-)Netzwerk, ein General Packet Radio Service- („GPRS“-) Netzwerk, ein Code Division Multiple Access- („CDMA“-) Netzwerk, ein Evolution-Data Optimized- („EV-DO“-) Netzwerk, ein erhöhte Datenraten für GSM-Evolution- („EDGE“-) Netzwerk, ein 3GSM-Netzwerk, ein 4GSM-Netzwerk, ein 4G LTE-Netzwerk, ein 5G New Radio, ein digitales, verbessertes, kabelloses Telekommunikations- („DECT“-)Netzwerk, ein digitales AMPS- („IS-136/TDMA“-)Netzwerk oder ein integriertes, digitales, verbessertes Netzwerk-(„iDEN“-)Netzwerk, usw.
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2 veranschaulicht eine Steuerung 200 für das System 100. Die Steuerung 200 ist elektrisch und/oder kommunikativ mit einer Vielzahl von Modulen oder Komponenten des Systems 100 verbunden. Die veranschaulichte Steuerung 200 ist zum Beispiel mit einem oder mehreren Indikatoren 202 (z. B. LEDs, einer Flüssigkristallanzeige [„LCD“], usw.), einer Benutzereingabe oder Benutzerschnittstelle 204 (z. B. einer Benutzerschnittstelle der Benutzereingabevorrichtung 104A-104D in 1) und einer Kommunikationsschnittstelle 206 verbunden. Die Kommunikationsschnittstelle 206 ist mit dem Netzwerk 108 verbunden, um der Steuerung 200 zu ermöglichen, mit dem Server 110 zu kommunizieren. Die Steuerung 200 beinhaltet Kombinationen von Hardware und Software, die betreibbar sind, um unter anderem den Betrieb des Systems 100 zu steuern, den Betrieb der Kameras 106 zu steuern, ein oder mehrere Signale von den Kameras 106 zu empfangen, über das Netzwerk 108 zu kommunizieren, eine Eingabe von einem Benutzer über die Benutzerschnittstelle 204 zu empfangen, einem Benutzer über die Indikatoren 202 Informationen bereitzustellen, usw. In einigen Ausführungsformen sind die Indikatoren 202 und die Benutzerschnittstelle 204 zusammen zum Beispiel in Form einer Touchscreen-Schnittstelle integriert.
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In der in 2 veranschaulichten Ausführungsform ist die Steuerung 200 der Benutzereingabevorrichtung 104A-104D zugeordnet. Demzufolge ist die Steuerung 200 in 2 als mit den Kameras 106 verbunden veranschaulicht. In anderen Ausführungsformen ist die Steuerung 200 dem Server 110 zugeordnet und kommuniziert über das Netzwerk 108, um Steuersignale an die Kameras 106 bereitzustellen.
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Die Steuerung 200 beinhaltet eine Vielzahl von elektrischen und elektronischen Komponenten, die Leistung, Betriebssteuerung und Schutz an die Komponenten und Module innerhalb der Steuerung 200 und/oder des Systems 100 bereitstellen. Die Steuerung 200 beinhaltet zum Beispiel unter anderem eine Verarbeitungseinheit 208 (z. B. einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung oder eine andere geeignete programmierbare Vorrichtung), einen Speicher 210, Eingabeeinheiten 212 und Ausgabeeinheiten 214. Die Verarbeitungseinheit 208 beinhaltet unter anderem eine Steuereinheit 216, eine arithmetische Logikeinheit („ALU“) 218 und eine Vielzahl von Registern 220 (in 2 als Gruppe von Registern gezeigt) und ist unter Verwendung einer bekannten Computerarchitektur (z. B. einer modifizierten Harvard-Architektur, einer von-Neumann-Architektur, usw.) umgesetzt. Die Verarbeitungseinheit 208, der Speicher 210, die Eingabeeinheiten 212 und die Ausgabeeinheiten 214 sowie die verschiedenen Module oder Schaltungen, die mit der Steuerung 200 verbunden sind, sind über einen oder mehrere Steuer- und/oder Datenbusse (z. B. den gemeinsamen Bus 222) verbunden. Die Steuer- und/oder Datenbusse sind allgemein in 2 zu Veranschaulichungszwecken gezeigt. Die Verwendung von einem oder mehreren Steuer- und/oder Datenbussen für die Verbindung zwischen und die Kommunikation unter den verschiedenen Modulen, Schaltungen und Komponenten ist einem Fachmann angesichts der hierin beschriebenen Ausführungsformen bekannt.
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Der Speicher 210 ist ein nicht flüchtiges, computerlesbares Medium und beinhaltet zum Beispiel einen Programmspeicherbereich und einen Datenspeicherbereich. Der Programmspeicherbereich und der Datenspeicherbereich können Kombinationen verschiedener Arten von Speicher beinhalten, wie zum Beispiel einen ROM, einen RAM (z. B. DRAM, SDRAM, usw.), EEPROM, Flash-Speicher, eine Festplatte, eine SD-Karte oder andere geeignete magnetische, optische, physikalische oder elektronische Speichervorrichtungen. Die Verarbeitungseinheit 208 ist mit dem Speicher 210 verbunden und führt Softwareanweisungen aus, die in einem RAM des Speichers 210 (z. B. während der Ausführung), einem ROM des Speichers 210 (z. B. auf einer allgemein permanenten Basis) oder einem anderen nicht flüchtigen, computerlesbaren Medium, wie zum Beispiel einem anderen Speicher oder einer Platte, gespeichert werden können. Software, die in der Umsetzung des Systems 100 und der Steuerung 200 beinhaltet ist, kann in dem Speicher 210 der Steuerung 200 gespeichert werden. Die Software beinhaltet zum Beispiel Firmware, eine oder mehrere Anwendungen, Programmdaten, Filter, Regeln, ein oder mehrere Programmmodule und andere ausführbare Anweisungen. Die Steuerung 200 ist konfiguriert, um unter anderem Anweisungen in Bezug auf die hierin beschriebenen Steuerungsprozesse und Verfahren aus dem Speicher 210 abzurufen und auszuführen. In anderen Ausführungsformen beinhaltet die Steuerung 200 zusätzliche, weniger oder andere Komponenten.
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Die Benutzerschnittstelle 204 ist beinhaltet, um eine Benutzersteuerung des Systems 100 und/oder der Kameras 106 bereitzustellen. Die Benutzerschnittstelle 204 ist funktionsmäßig mit der Steuerung 200 gekoppelt, um zum Beispiel Steuer- oder Antriebssignale, die den Kameras 106 bereitgestellt werden, zu steuern. Die Benutzerschnittstelle 204 kann eine beliebige Kombination von digitalen und analogen Eingabevorrichtungen beinhalten, die erforderlich sind, um einen bestimmten Steuerungsgrad für das System 100 zu erreichen. Die Benutzerschnittstelle 204 kann zum Beispiel einen Computer beinhalten, der eine Anzeige und Eingabevorrichtungen, eine Berührungsbildschirmanzeige, eine Vielzahl von Knöpfen, Drehschaltern, Schaltern, Tasten, Fadern oder dergleichen aufweist.
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Die Steuerung 200 ist konfiguriert, um direkte Steuer- oder Antriebssignale an die Kameras 106 bereitzustellen. Die Steuersignale, die den Kameras 106 bereitgestellt sind, werden zum Beispiel basierend auf einer Benutzereingabe bereitgestellt, die von der Steuerung 200 aus der Benutzerschnittstelle 204 empfangen wird. Die Steuerung 200 ist ebenfalls konfiguriert, um ein oder mehrere Signale von den Kameras 106 in Bezug auf Bild- oder Abtastdaten zu empfangen. Diese Abtastdaten können von der Steuerung 200 verwendet werden, um Eingabe über die physischen Eigenschaften des Veranstaltungsorts 102 zu sammeln, wie zum Beispiel mögliche Montageorte 300 (in 3 gezeigt). Andere physische Eigenschaften des Veranstaltungsorts beinhalten Abmessungen des Veranstaltungsorts 102 und/oder Objekte oder Beleuchtungsziele innerhalb des Veranstaltungsorts. Die Steuerung 200 empfängt eine Benutzereingabe hinsichtlich einer vom Benutzer ausgewählten Beleuchtungstechnik, die an dem Veranstaltungsort 102 über die Benutzerschnittstelle 204 neu erstellt werden soll. Die Steuerung 200 verarbeitet und speichert Beleuchtungstechnikparameter, greift auf eine Datenbank oder einen Speicher verfügbarer möglicher Lichtinstallationen und Merkmale davon zu und gibt eine optimale Anordnung von Lichtinstallationen für den Veranstaltungsort 102 aus. Die Lichtinstallationen und ihre Merkmale können in einer Datenbank oder einem Speicher gespeichert werden. Die Merkmale einer Lichtinstallation beinhalten verfügbare Projektionswinkel für einen oder mehrere Lichtstrahlen, Helligkeit (z. B. in Lumen), reproduzierbare Farben, reproduzierbare Lichtstrahlformen, usw.
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3 veranschaulicht die Benutzereingabevorrichtung 104A-104D und die Kameras 106 des Systems 100, die Montageorte 300 von Lichtinstallationen an einem Veranstaltungsort 102 erkennen. In einigen Ausführungsformen werden die Montageorte 300 von Lichtinstallationen von einem Benutzer über eine manuelle Eingabe von Koordinaten eingegeben. In einigen Ausführungsformen tasten die eine oder die mehreren Kameras 106 den Veranstaltungsort 102 nach geeigneten Montageorten 300 ab. Die Montageorte 300 können Markierungen beinhalten, wie zum Beispiel einen QR-Code, um eine schnelle Erkennung durch die eine oder die mehreren Kameras 106 zu ermöglichen. In anderen Ausführungsformen beinhaltet die Steuerung 200 ein oder mehrere Programme, um, basierend auf Abtastdaten von den Kameras 106, Objekte zu erkennen, die einer Montageplatte, einer Montageschiene oder dergleichen ähneln. Ein geeignetes Programm ist ein gleichzeitiges Lokalisierung- und Kartenerstellungs- („SLAM“-)Programm. Einige Ausführungsformen beinhalten einen oder mehrere mögliche Montageorte 300, die ein darauf angeordnetes Beacon aufweisen, wie zum Beispiel eine Infrarotlichtquelle. Einige Ausführungsformen beinhalten einen Benutzer, der mögliche Montageorte 300 zum Beispiel über eine Augmented Reality-Schnittstelle bezeichnet.
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4 veranschaulicht eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 400, mit der über die Benutzervorrichtung 104A-104D interagiert werden kann. Die Benutzerschnittstelle 400 ist eine Virtual Reality-Wiedergabe eines Beleuchtungssystems. In einer Umgebung der Benutzerschnittstelle 400 kann der Benutzer eine oder mehrere gewünschte Beleuchtungstechniken durch Interagieren mit virtuellen Beleuchtungsstrahlen 402, die Anordnung virtueller Lichtinstallationen 404 (die z. B. Lichtinstallationsgegenstücken in der realen Welt entsprechen, die Steuer- oder Antriebssignale von der Steuerung 200 empfangen), ein oder mehrere virtuelle Steuerpiktogramme 406 oder dergleichen auswählen. Die Beleuchtungstechnik kann aus unterschiedlichen Kompositionstypen bestehen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf statische oder dynamische Kombinationen von Beleuchtungselementen. Beleuchtungstechniken beinhalten zum Beispiel bewegliche Lichtübergänge, Scheinwerfer und andere dynamische Beleuchtungstechniken (z. B. Fading und andere Übergänge). Beleuchtungstechniken können auch eine statische Hintergrundbeleuchtung beinhalten (z. B. Farbe, Intensität, Sättigung, Fading, usw.).
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Zusätzlich zum Auswählen der gewünschten Beleuchtungseffekte und Lichtanordnungen kann der Benutzer auch steuern, welche der virtuellen Lichtinstallationen 404 zu einer gegebenen Zeit in Betrieb ist. Mit derartigen Steuereingaben kann der Benutzer mehrere virtuelle Lichtinstallationen 404 koordinieren, um einem sich bewegenden virtuellen Objekt 408 nacheinander zu folgen, wie zum Beispiel einer virtuellen Darstellung eines Künstlers. Eine erste Lichtinstallation 404A kann zum Beispiel als Scheinwerfer auf den Künstler 408 fungieren. Wenn die erste Lichtinstallation 404A aufgrund des Standorts des Künstlers 408 eine Grenze bei ihren Scheinwerferkapazitäten erreicht, übernimmt eine zweite Lichtinstallation 404B die Scheinwerferaufgabe. Auf diese Weise werden die gewünschten Beleuchtungstechniken beibehalten, ungeachtet des Standorts des Künstlers 408.
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Die Benutzerschnittstelle 400 beinhaltet in einigen Ausführungsformen ferner Nachbildungen von einem oder mehreren Objekten, Gefahren oder dergleichen, die an dem Veranstaltungsort 102 erkannt werden. Die Benutzerschnittstelle 400 kann ferner Informationen oder Nachbildungen von Sichtlinienokklusionen, Kollisionsgefahren, Wegen von beweglichen Requisiten, Wegen von beweglichen Hebevorrichtungen oder dergleichen beinhalten.
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Wenn die eine oder die mehreren gewünschten Beleuchtungstechniken in der Umgebung der Benutzerschnittstelle 400 durchgeführt wurden, kann der Benutzer die eine oder die mehreren gewünschten Beleuchtungstechniken speichern, um an dem Veranstaltungsort 102 neu erstellt zu werden. Wenn die gewünschten Beleuchtungstechniken, die mit der Benutzerschnittstelle 400 erzeugt wurden, an dem Veranstaltungsort 102 neu erstellt werden sollen, erzeugt die Steuerung 200 entsprechende Steuer- oder Antriebssignale für die Lichtinstallationen an dem Veranstaltungsort 102 (d. h. die Gegenstücke in der realen Welt der virtuellen Lichtinstallationen 404). In einigen Ausführungsformen ist die Benutzerschnittstelle 400 lokal auf der Benutzervorrichtung 104A-104D verfügbar, auf einem oder mehreren Servern 110 über die Benutzervorrichtung 104A-104D zugänglich oder dergleichen.
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Zusätzlich oder alternativ kann der Benutzer eine oder mehrere gewünschte Beleuchtungstechniken an einem Veranstaltungsort in der realen Welt getrennt von dem Veranstaltungsort 102 gemäß herkömmlichen Verfahren erzeugen. Wenn die eine oder die mehreren gewünschten Beleuchtungstechniken an dem Veranstaltungsort in der realen Welt fertiggestellt wurden, kann der Benutzer die visuellen Daten an dem Zielort der Lichtinstallationen und/oder die Steuerdaten für die Lichtinstallationen mit einer oder mehreren Kameras erfassen. Der Benutzer kann ferner manuell Parameterdaten betreffend die Lichtinstallationen, die Bühne, den Veranstaltungsort, beliebige Kombinationen davon oder dergleichen aufzeichnen und eingeben.
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Zusätzlich oder alternativ können Beleuchtungstechniken von dem Benutzer oder einer anderen Einheit erzeugt und zu einer Datenbank hinzugefügt werden und der Benutzer kann eine oder mehrere gewünschte Beleuchtungstechniken aus der Datenbank auswählen. 5 veranschaulicht ein Beispiel einer Datenbankschnittstelle 500, mit der über die Benutzervorrichtung 104A-104D interagiert werden kann. Die Beleuchtungstechniken in der Datenbank können Metatags oder andere Anzeigedaten tragen, um dem Benutzer zu ermöglichen, nach einer bestimmten Beleuchtungstechnik basierend auf verwendeten Farben, beschriebener Stimmung der Beleuchtungstechnik, der Art von Szene, für die die Beleuchtungstechnik geeignet sein kann, dem Gestalter der Beleuchtungstechnik, der Jahreszeit, die die Beleuchtungstechnik suggeriert, der Produktion oder den Produktionen, in der die Beleuchtungstechnik verwendet wurden, oder dergleichen zu suchen. In einigen Ausführungsformen ist der Benutzer in der Lage, eine Vorschau der Videos oder Bilder (virtuell oder real) der Beleuchtungstechniken als Teil des Auswahlprozesses zu erhalten. Diese Beleuchtungstechniken in der Datenbank können lokal auf der Benutzervorrichtung 104A-104D verfügbar sein, auf einem oder mehreren Servern 110 über die Benutzervorrichtung 104A-104D zugänglich sein oder dergleichen.
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6 veranschaulicht ein Beispiel der Benutzervorrichtung 104A-104D, die die eine oder die mehreren Kameras 106 beinhaltet, um die Montageorte 300 an einem Veranstaltungsort 102 zu erfassen. Wie in 6 gezeigt, ist die Anzeige 600 auf der Benutzervorrichtung 104A-104D eine Augmented Reality-Anzeige. Die Vergrößerungen zur Szene, die von der einen oder den mehreren Kameras 106 erfasst wird, werden von der Szene überlagert, um einem Benutzer zu zeigen, dass die Benutzervorrichtung 104A-104D die verfügbaren Montageorte 300 richtig erkennt. Wenn ein bestimmter Montageort 300 nicht erkannt wird, kann ein Benutzer zum Beispiel den Ort auf der Anzeige 600 berühren, um den fehlenden Montageort 300 anzugeben. Die Benutzervorrichtung 104A-104D kann dann den angegebenen Abschnitt der Anzeige 600 analysieren, um den Montageort 300 (z. B. unter Verwendung eines SLAM-Programms) zu erkennen oder kann einfach den angegebenen Abschnitt als Montageort 300 bezeichnen.
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7 veranschaulicht ein zusätzliches oder alternatives Beispiel der Benutzervorrichtung 104A-104D, die in Form eines Augmented Reality-Headset gezeigt ist. Die Headset-Benutzervorrichtung 104A-104D kann zusammen mit Handgesten, Sprachbefehlen oder dergleichen arbeiten.
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8 veranschaulicht ein Beispiel einer Menüschnittstelle 800, mit der über die Benutzervorrichtung 104A-104D interagiert werden kann, um mögliche Beleuchtungstechnikparameter auszuwählen. Bevor der Benutzer die Angabe von zu verwendenden Beleuchtungstechniken und die Anordnung der Beleuchtungstechniken hinsichtlich der Montageorte 300 empfängt, kann der Benutzer zu berücksichtigende Einschränkungen bei den Beleuchtungstechniken angeben. Der Benutzer kann zum Beispiel die zu verwendenden Beleuchtungstechniken auf das Inventar, über das der Benutzer bereits verfügt, auf eine bestimmte Marke von Beleuchtungstechniken, auf bestimmte Arten von Lichtinstallationen, auf einen bestimmten Preisbereich oder dergleichen beschränken.
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9 veranschaulicht ein Beispiel einer Empfehlungsschnittstelle 900, die dem Benutzer angezeigt werden soll und/oder mit der er interagieren soll, um eine oder mehrere empfohlene Lichtinstallationsanordnungen auszuwählen oder sie anzufragen. Wenn der Benutzer eine entsprechende Auswahl getroffen hat, kann die Benutzervorrichtung 104A-104D eine oder mehrere Lichtinstallationsanordnungen auf einer Empfehlungsschnittstelle 900 anzeigen. Ein Benutzer kann mit der Empfehlungsschnittstelle 900 über die Benutzervorrichtung 104A-104D oder einer anderen Vorrichtung interagieren, um die gewünschte Lichtinstallationsanordnung des Benutzers auszuwählen. Jede Option kann Daten beinhalten, wie zum Beispiel die prozentuale Genauigkeit verglichen mit der einen oder den mehreren geplanten Beleuchtungstechniken, einen Preis der Lichtinstallationsanordnung, eine geschätzte Zeit zum Einrichten der Lichtinstallationsanordnung, ob die Lichtinstallationsanordnung erfordert, dass der Benutzer mehr Lichtinstallationen erwirbt oder mietet, oder dergleichen. Die Empfehlungsschnittstelle 900 kann eine Reihe von Bildschirmen sein, mit denen der Benutzer interagiert oder nicht, eine virtuelle Umgebung, die den Veranstaltungsort 102 und die sich dort befindlichen Lichtinstallationen modelliert, eine Augmented Reality-Ansicht des Veranstaltungsorts 102 mit den darauf überlagerten Lichtinstallationen oder dergleichen.
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10 veranschaulicht ein Verfahren 1000 zum Angleichen einer Beleuchtungstechnik an dem Veranstaltungsort 102 (siehe 3), die von dem System 100 ausgeführt wird. Ein Lichtdesign oder eine Anordnung von Lichtinstallationen wird zum Beispiel für den Veranstaltungsort 102 basierend auf einer oder mehreren Beleuchtungstechniken erzeugt. Hierin wird beschrieben, dass das Verfahren 1000 von der Verarbeitungseinheit 208 der Benutzervorrichtung 104A-104D durchgeführt wird. In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 1000 (oder ein Abschnitt davon) jedoch von einer oder mehreren anderen Vorrichtungen durchgeführt werden, wie zum Beispiel einem oder mehreren Servern 110, auf die über das Netzwerk 108 zugegriffen werden kann.
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Wie in 10 veranschaulicht, beinhaltet das Verfahren 1000 das Empfangen einer Benutzerauswahl von einer oder mehreren Beleuchtungstechniken (STEP 1001). Beispielhafte Wege, um eine ausgewählte Beleuchtungstechnik zu empfangen, werden oben beschrieben und beinhalten das Erzeugen der Beleuchtungstechnik an der Benutzerschnittstelle 400 der virtuellen Umgebung, das Erzeugen und Erfassen von Informationen hinsichtlich einer Beleuchtungstechnik, die an einem Veranstaltungsort (z. B. einem anderen Veranstaltungsort als dem Veranstaltungsort 102) erstellt wird, und das Auswählen einer Beleuchtungstechnik aus einer Datenbank über die Datenbankschnittstelle 500. In einigen Ausführungsformen werden mehrere Beleuchtungstechniken gleichzeitig ausgewählt. In derartigen Ausführungsformen ist die Steuerung 200 konfiguriert, um die Beleuchtungstechniken unabhängig voneinander oder in Kombination miteinander umzusetzen oder zu erreichen (z. B. basierend auf kombinierten oder aggregierten Parameterdaten von Beleuchtungstechniken).
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Das Verfahren 1000 beinhaltet ebenfalls das Umwandeln der ausgewählten Beleuchtungstechnik in Beleuchtungstechnikparameter und Parameterdaten von Beleuchtungstechniken (STEP 1002). In einigen Ausführungsformen beinhalten die Parameterdaten von Beleuchtungstechniken Daten, die einem Anstellwinkel von einem oder mehreren Lichtstrahlen, der Helligkeit des zu beleuchtenden Zielbereichs, der Farbe des zu beleuchtenden Zielbereichs, der Form der Beleuchtung an dem zu beleuchtenden Zielbereich oder dergleichen entsprechen. In einigen Ausführungsformen entsprechen die Parameterdaten von Beleuchtungstechniken mathematischen Darstellungen oder Werten für die Beleuchtungstechnik, die in einer virtuellen Umgebung eingerichtet oder ausgewählt werden.
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Das Verfahren 1000 beinhaltet ferner das Empfangen von Daten betreffend mögliche Montageorte 300 für eine oder mehrere Lichtinstallationen (STEP 1003). In einigen Ausführungen beinhalten die empfangenen Daten ebenfalls physische Merkmale des Veranstaltungsorts, wie zum Beispiel die Abmessungen des Veranstaltungsorts, Objekte innerhalb des Veranstaltungsorts, usw. Diese Montageortdaten können auf eine beliebige geeignete Art und Weise empfangen werden. Beispielhafte Wege zum Empfangen der Montageortdaten werden oben beschrieben und beinhalten die manuelle Eingabe von Koordinaten, das visuelle Abtasten unter Verwendung einer oder mehrerer Kameras 106 (z. B. unter Verwendung eines SLAM-Programms), Augmented Reality-Abtasten, Empfangen von Signalen von Beacons, die mit jedem Montageort 300 verbunden sind, oder dergleichen.
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Das Verfahren 1000 beinhaltet ebenfalls das Zugreifen auf eine Datenbank möglicher Lichtinstallationen, die an den möglichen Montageorten 300 zu montieren sind (STEP 1004). Das Verfahren 1000 beinhaltet ebenfalls das Vergleichen der Parameterdaten von Beleuchtungstechniken mit den möglichen Lichtinstallationen (STEP 1005). Aufgrund der verschiedenen möglichen Konfigurationen der möglichen Lichtinstallationen, die an den Montageorten 300 montiert werden können, können die Merkmale (z. B. die Leistungsfähigkeit) der Lichtinstallationen aus den möglichen Lichtinstallationen mit den Parameterdaten von Beleuchtungstechniken verglichen werden. Basierend auf der erforderlichen Leistungsfähigkeit, um die Beleuchtungstechnik zu erstellen, und der Leistungsfähigkeit der möglichen Lichtinstallationen können die Lichtinstallationen ausgewählt werden, die für das Neuerstellen der Beleuchtungstechnik am geeignetsten sind. In einigen Ausführungsformen werden andere physische Merkmale eines Standorts beim Vergleichen von Lichtinstallationen aus den möglichen Lichtinstallationen mit den Parameterdaten von Beleuchtungstechniken berücksichtigt, wie zum Beispiel die Abmessungen des Veranstaltungsorts, Objekte innerhalb des Veranstaltungsorts, usw.
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Das Verfahren 1000 beinhaltet ferner das Ausgeben von einer oder mehreren vorgeschlagenen Anordnungen von Lichtinstallationen, die angeben, welche Art von Lichtinstallation an jedem entsprechenden Montageort 300 montiert werden soll (STEP 1006). Den sich ergebenden vorgeschlagenen Anordnungen kann eine prozentuale Genauigkeit im Vergleich zu den Parametern der Beleuchtungstechnik beigefügt werden. Wenn mehr als eine vorgeschlagene Anordnung dargelegt wird, kann der Benutzer aus den möglichen vorgeschlagenen Anordnungen auswählen. In einigen Ausführungsformen wird die Empfehlungsschnittstelle 900 vor der Auswahl mit zusammenfassenden Informationen abgekürzt. Nach der Auswahl sind ausführlichere Informationen betreffend die ausgewählte vorgeschlagene Anordnung verfügbar. Wenn der Benutzer es wünscht, kann der Benutzer zu dem vorherigen Bildschirm in der Benutzerschnittstelle 900 zurückkehren.
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Entweder vor oder nach dem Ausgabeschritt (STEP 1006), der als nach dem Ausgabeschritt in 10 erfolgend gezeigt ist, beinhaltet das Verfahren 1000 ferner das Einschränken der vorgeschlagenen Anordnungen (STEP 1007). Die vorgeschlagenen Anordnungen können auf eine beliebige geeignete Art und Weise eingeschränkt werden. Beispielhafte Wege, um die Ergebnisse der vorgeschlagenen Anordnung einzuschränken, werden oben beschrieben und beinhalten das Verwenden einer Menüschnittstelle 800, um die verwendbaren Lichtinstallationen auf das Inventar, über das der Benutzer bereits verfügt, auf eine bestimmte Marke von Lichtinstallationen, auf bestimmte Arten von Lichtinstallationen, auf einen bestimmten Preisbereich, auf Lichtinstallationen, die bis zu einem angegebenen Termin zu dem Standort des Benutzers transportiert werden können, oder dergleichen zu beschränken. Wenn der Beschränkungsschritt nach STEP 1006 durchgeführt wird, werden die sich ergebenden vorgeschlagenen Anordnungen auf der Empfehlungsschnittstelle 900 aktualisiert.
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Daher stellen die hierin beschriebenen Ausführungsformen unter anderem Systeme und Verfahren zum Angleichen einer Beleuchtungstechnik an einem Veranstaltungsort bereit. Verschiedene Merkmale und Vorteile einiger Ausführungsformen sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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