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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Touchpanelvorrichtung mit einem Touchpanel, das Signale ausgibt, die von einem Betätigungselement betätigten Positionen zugeordnet sind, auf ein Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren, auf ein Programm, das einen Computer dazu veranlasst, das Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren auszuführen, und auf ein nicht flüchtiges, reales (greifbares), computerlesbares Speichermedium, in dem ein Programm gespeichert ist, um einen Computer dazu zu veranlassen, das Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren auszuführen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Herkömmlicherweise wurden Technologien beschrieben, bei denen die berührte Position auf einem Touchpanel durch Erfassen der Änderung der Kapazität auf der Basis einer Veränderung der kapazitiven Kopplung zwischen dem Finger und Elektroden an der berührten Position detektiert wurde (beispielsweise japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2018-106395).
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die obige Technologie kann aber die berührte Position falsch detektieren, da sie auch Kapazitätsänderungen erfasst, die durch Fluid (Flüssigkeit), das an dem Touchpanel haftet, bewirkt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das obige Problem zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Touchpanelvorrichtung, die in der Lage ist, die fehlerhafte Detektion der betätigten Position aufgrund des Anhaftens von Fluid an dem Touchpanel zu vermeiden, ein Steuerverfahren zum Steuern der Touchpanelvorrichtung, ein Programm, das einen Computer dazu veranlasst, das Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren auszuführen, und ein nicht flüchtiges, reales, computerlesbares Speichermedium, in dem ein Programm gespeichert ist, welches einen Computer dazu veranlasst, das Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren auszuführen, vorzuschlagen.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Touchpanelvorrichtung gerichtet mit einem Touchpanel, das ein Signal entsprechend einer durch ein Betätigungselement betätigten Position ausgibt. Die Touchpanelvorrichtung umfasst eine Signalstärkenermittlungseinheit, die dazu ausgestaltet ist, die Stärke des Signals an allen Knoten, die in einer Auf- und Abrichtung und einer Rechts- und Linksrichtung auf dem Touchpanel angeordnet sind, zu ermitteln, eine Einstelleinheit für ungültige Knoten, wobei dann, wenn die Zahl der Knoten, bei denen die Zeit, für die die Signalstärke auf einem Niveau gleich oder größer als einem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste gegebene Zeit, gleich oder größer ist als eine erste gegebene Zahl, die Einstelleinheit für ungültige Knoten dazu ausgestaltet ist, von den Knoten, die an der obersten Position des Touchpanels angeordnet sind, die Knoten als ungültige Knoten einzustellen, bei denen die Zeit, für die die Signalstärke auf einem Niveau gleich oder größer als einem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als die erste gegebene Zeit, und eine Betätigungspositionsermittlungseinheit, wobei die Betätigungspositionsermittlungseinheit dazu ausgestaltet ist, von den Knoten, bei denen die Signalstärke gleich oder größer ist als der Schwellenwert, eine Position eines anderen Knotens als den ungültigen Knoten als die betätigte Position zu ermitteln.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Verfahren zum Steuern einer Touchpanelvorrichtung gerichtet, die ein Touchpanel aufweist, das ein Signal entsprechend einer durch ein Betätigungselement betätigten Position ausgibt. Das Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren umfasst einen Signalstärkenermittlungsschritt zum Ermitteln der Signalstärke an Knoten, die in einer Auf- und Abrichtung und einer Rechts- und Linksrichtung auf dem Touchpanel angeordnet sind, einen Einstellschritt für ungültige Knoten, wobei dann wenn die Zahl der Knoten, bei denen die Zeit, für die die Signalstärke auf einem Niveau gleich oder größer als einem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste gegebene Zeit, gleich oder größer ist als eine erste gegebene Zahl, der Einstellschritt für ungültige Knoten von den Knoten, die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordnet sind, diejenigen Knoten, bei denen die Zeit, für die die Signalstärke auf dem Niveau gleich oder größer als der Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als die erste gegebene Zeit, als ungültige Knoten einstellt, und einen Betätigungspositionsermittlungsschritt, wobei der Betätigungspositionsermittlungsschritt von den Knoten, bei denen die Signalstärke gleich oder größer ist als der Schwellenwert, eine Position eines anderen Knotens als den ungültigen Knoten als die betätigte Position ermittelt.
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Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Programm gerichtet, das einen Computer dazu veranlasst, das Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren gemäß dem zweiten Aspekt auszuführen.
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Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein nicht flüchtiges, reales, computerlesbares Speichermedium gerichtet, in dem ein Programm gespeichert ist, das einen Computer dazu veranlasst, das Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren gemäß dem zweiten Aspekt auszuführen.
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Es ist möglich, eine irrtümliche Detektion einer betätigten Position durch das Haften von Fluid an dem Touchpanel zu vermeiden.
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Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft dargestellt ist.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Touchpanelvorrichtung zeigt,
- 2 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau des Touchpanels zeigt,
- 3 ist ein Fließbild, das den Ablauf eines Einstellprozesses für ungültige Knoten darstellt, der durch eine Einstelleinheit für ungültige Knoten durchgeführt wird,
- 4 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung des Einstellprozesses für ungültige Knoten verwendet wird,
- 5 ist ein Fließbild, das den Ablauf eines Betätigungspositionsermittlungsprozesses darstellt, der durch eine Betätigungspositionsermittlungseinheit durchgeführt wird,
- 6 ist ein Fließbild, das den Ablauf eines Einstellprozesses für ungültige Knoten darstellt, der durch eine Einstelleinheit für ungültige Knoten durchgeführt wird,
- 7 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung des Einstellprozesses für ungültige Knoten verwendet wird,
- 8 ist ein Fließbild, das den Ablauf eines Einstellprozesses für ungültige Knoten darstellt, der durch eine Einstelleinheit für ungültige Knoten durchgeführt wird,
- 9 ist ein Fließbild, das den Ablauf eines Einstellprozesses für ungültige Knoten darstellt, der durch eine Einstelleinheit für ungültige Knoten durchgeführt wird,
- 10 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung des Einstellprozesses für ungültige Knoten verwendet wird, und
- 11 ist ein schematisches Diagramm, das ein Touchpanel darstellt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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[Erste Ausführungsform]
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[Konfiguration der Touchpanelvorrichtung]
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1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Touchpanelvorrichtung 10 zeigt. Die Touchpanelvorrichtung 10 ist eine Eingabevorrichtung, die es einem Nutzer erlaubt, einen Vorgang durch Berühren eines Bildschirmes einer Anzeigeeinheit 12, auf dem Bilder etc. dargestellt werden, unter Verwendung eines Betätigungselementes, wie einem Finger, Stift, etc., durchzuführen. Die Touchpanelvorrichtung 10 dieser Ausführungsform wird als eine Eingabevorrichtung für eine numerische Steuervorrichtung 14 zum Steuern einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine verwendet.
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Die Touchpanelvorrichtung 10 umfasst die Anzeigeeinheit 12, eine Anzeigesteuereinheit 16, ein Touchpanel 18, eine Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20, eine X-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 22, eine Antriebssteuereinheit 24, eine Signalstärkenermittlungseinheit 26, eine Einstelleinheit für ungültige Knoten 27 und eine Betätigungspositionsermittlungseinheit 28.
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Die Anzeigeeinheit 12 kann beispielsweise ein Flüssigkristalldisplay sein, das Icons anzeigt, über welche ein Nutzer Befehle in die numerische Steuervorrichtung 14, Informationen, die Zustände der Werkzeugmaschine anzeigen, die von der numerischen Steuervorrichtung 14 gesandt werden, usw. eingeben kann. Die Anzeigesteuereinheit 16 steuert die Anzeigeeinheit 12 entsprechend den Anforderungen von der numerischen Steuervorrichtung 14.
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Das Touchpanel 18 ist ein transparentes, folienförmiges Element, das auf den Bildschirm der Anzeigeeinheit 12 gesetzt oder gesteckt ist. Das Touchpanel 18 dieser Ausführungsform ist ein kapazitives Touchpanel. Die nachfolgende Beschreibung zeigt ein Beispiel, bei dem das kapazitive Touchpanel ein Touchpanel mit Eigenkapazität ist, das Touchpanel 18 kann aber auch ein Touchpanel mit gegenseitiger Kapazität sein. Die Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 und die X-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 22 sind an das Touchpanel 18 angeschlossen.
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2 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau des Touchpanels 18 zeigt. Das Touchpanel 18 umfasst X-Achsen-Elektroden Ex[1] bis Ex[m] und Y-Achsen-Elektroden Ey[1] bis Ey[n] aus Indiumzinnoxid. Die X-Achsenelektroden Ex[1] bis Ex[m] erstrecken sich jeweils in 2 in der Richtung der Y-Achse, und die Elektroden Ex[1] bis Ex[m] sind in der X-Achsenrichtung so angeordnet, dass sie m-Linien von Elektroden bilden. Die Y-Achsenelektroden Ey[1] bis Ey[n] erstrecken sich jeweils in der 2 in Richtung der X-Achse, und die Elektroden Ey[1] bis Ey[n] sind in der Y-Achsenrichtung so angeordnet, dass sie n-Linien von Elektroden bilden.
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Die Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 ist an die Y-Achsenelektroden Ey[1] bis Ey[n] angeschlossen. Die Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 sendet Antriebspulssignale jeweils an die Y-Achsenelektroden Ey[1] bis Ey[n]. Außerdem empfängt die Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 Stromsignale jeweils von den Y-Achsenelektroden Ey[1] bis Ey[n]. Nachfolgend können die Y-Achsenelektroden Ey[1] bis Ey[n] auch kollektiv als Y-Achsenelektroden Ey bezeichnet werden, wenn es nicht notwendig ist, ihre Linien voneinander zu unterscheiden.
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Die X-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 22 ist an die X-Achsenelektroden Ex[1] bis Ex[m] angeschlossen. Die X-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 22 sendet Antriebspulssignale jeweils an die X-Achsenelektroden Ex[1] bis Ex[m]. Außerdem empfängt die X-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 22 Stromsignale jeweils von den X-Achsenelektroden Ex[1] bis Ex[m]. Nachfolgend können die X-Achsenelektroden Ex[1] bis Ex[m] auch kollektiv als X-Achsenelektroden Ex bezeichnet werden, wenn es nicht notwendig ist, ihre Linien voneinander zu unterscheiden.
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Zurück zu 1, steuert die Antriebssteuereinheit 24 die Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 und die X-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 22, um wiederholt die Antriebspulssignale zu den Y-Achsenelektroden Ey und den X-Achsenelektroden Ex zu senden.
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Aus den Stromsignalen, die von der Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 jeweils von den Y-Achsenelektroden Ey empfangen werden, und den Stromsignalen, die von der X-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 22 jeweils von den X-Achsenelektroden Ex empfangen werden, ermittelt die Signalstärkenermittlungseinheit 26 die Stärke von Erfassungssignalen an Knoten N[1,1] bis N[m, n] auf dem Touchpanel. Die Knoten N[1, 1] bis N[m, n] können nachfolgend kollektiv als Knoten N bezeichnet werden, wenn es nicht notwendig ist, sie zu unterscheiden.
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Wenn das Betätigungselement nicht in Kontakt mit dem Touchpanel 18 steht, d.h. wenn das Touchpanel 18 nicht betätigt wird, fließt elektrischer Strom zwischen den Y-Achsenelektroden Ey und der nicht dargestellten Erdung entsprechend den Antriebspulssignalen. Hierbei ist die Amplitude des Spannungssignals, das durch Umwandeln eines von der Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 empfangenen Stromsignals erhalten wird, eine Spannung V0. Wenn das Betätigungselement in Kontakt mit dem Touchpanel 18 steht, d.h. wenn das Touchpanel 18 betätigt wird, fließt entsprechend den Antriebspulssignalen auch Strom zwischen den Y-Achsenelektroden Ey und dem Betätigungselement. Entsprechend ist der Strom, der zu den Y-Achsenelektroden Ey fließt, wenn das Touchpanel 18 betätigt wird, größer als dann, wenn das Touchpanel 18 nicht betätigt wird. Hierbei ist das Spannungssignal, das durch Umwandeln des Stromsignals, das von der Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 empfangen wird, ermittelt wird, größer als die Spannung V0. Indem die Spannung V0 als Referenzspannung verwendet wird, ermittelt die Signalstärkenermittlungseinheit 26 als Stärke des Abtastsignals an jeder Y-Achsenelektrode Ey einen Wert entsprechend der Differenz |V-V0| zwischen der Spannung V0 und der Spannung V, die durch Konvertieren des Stroms jeder Y-Achsenelektrode Ey, die von der Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 empfangen wird, erhalten wird. In der gleichen Weise ermittelt die Signalstärkenermittlungseinheit 26 die Stärke des Abtastsignals jeder X-Achsenelektrode Ex.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist jeder Knoten N an einer Kreuzung (Schnittpunkt) einer Y-Achsenelektrode Ey und einer X-Achsenelektrode Ex angeordnet. Die Signalstärkenermittlungseinheit 26 spezifiziert einen Knoten N, der eine Kombination einer Linie der Y-Achsenelektrode Ey, von welcher die Y-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 20 das Stromsignal empfangen hat, und einer Linie der X-Achsenelektrode Ex, von welcher die X-Achsen-Antriebs- und Empfangseinheit 22 das Stromsignal empfangen hat, entspricht. Dann führt die Signalstärkenermittlungseinheit 26 eine Berechnung durch, um die Stärke des Abtastsignals an den spezifizierten Knoten N auf der Basis der Stärke des Abtastsignals an der Y-Achsenelektrode Ey und der Stärke des Abtastsignals an der X-Achsenelektrode Ex zu ermitteln. Beispielsweise rechnet die Signalstärkenermittlungseinheit 26 auf der Basis der Stärke des Abtastsignals an der Y-Achsenelektrode Ey[3] und der Stärke des Abtastsignals an der X-Achsenelektrode Ex[3], um die Stärke des Abtastsignals an dem Knoten N[4, 3] zu ermitteln. Wenn die Stärke des Abtastsignals an dem Knoten N[4, 3] gleich oder größer ist als ein Schwellenwert, dann wird die Position des Knotens N[4, 3] als die Betätigungsposition bestimmt, die durch das Betätigungselement betätigt (berührt) wird.
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Die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten stellt Knoten N, die an Positionen angeordnet sind, an denen die Wahrscheinlichkeit des Anhaftens von Schneidfluid (Flüssigkeit) hoch ist, als ungültige Knoten ein. Ein Prozess, in dem die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten ungültige Knoten einstellt, wird später im Detail beschrieben.
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Auf der Basis der Signalstärke an jedem Knoten N, die durch die Signalstärkenermittlungseinheit 26 ermittelt wurde, ermittelt die Betriebspositionsermittlungseinheit 28 die durch das Betätigungselement betätigte Position. Die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 ermittelt die Position eines Knotens N, an dem die Signalstärke gleich oder größer ist als ein Schwellenwert, als die Position, die von dem Betätigungselement betätigt wurde. Die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 ermittelt aber nicht die Positionen der ungültigen Knoten als die betätigte Position. Ein Prozess, in dem die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 die betätigte Position ermittelt, wird später im Detail beschrieben.
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Die Anzeigesteuereinheit 16, die Antriebssteuereinheit 24, die Signalstärkenermittlungseinheit 26, die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten und die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 werden durch einen Computer realisiert, der ein Programm ausführt, das in einem Speichermedium 30 gespeichert ist. Das Speichermedium 30 ist ein nicht flüchtiges, reales (greifbares), computerlesbares Speichermedium.
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[Einstellprozess für ungültige Knoten]
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3 ist ein Fließbild, das den Ablauf des Einstellprozesses für ungültige Knoten darstellt, der durch die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten durchgeführt wird.
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In Schritt S1 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von den Knoten N[1, 1] bis N[m, 1], die in den obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, als erste Kandidatenknoten die Knoten N ein, bei denen die Zeit, für die die Stärke des Abtastsignals auf einem Niveau gleich oder größer als einem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste feste Zeit.
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In Schritt S2 bestimmt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten, ob es vier oder mehr erste Kandidatenknoten gibt oder nicht (d.h., ob die Zahl der ersten Kandidatenknoten ≥ 4). Wenn es vier oder mehr erste Kandidatenknoten gibt, geht der Prozess weiter zu Schritt S3. Wenn es weniger als vier erste Kandidatenknoten gibt, wird der Einstellprozess für ungültige Knoten beendet.
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In Schritt S3 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten die ersten Kandidatenknoten als ungültige Knoten ein und beendet den Einstellprozess für ungültige Knoten.
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4 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung des Einstellprozesses für ungültige Knoten verwendet wird. Wenn beispielsweise die Zeit, für die die Stärke des Abtastsignals auf einem Niveau gleich oder größer als der Schwellenwert gehalten wird, an jedem der fünf Knoten N[10, 1] bis N[14, 1], die in einem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, gleich oder länger ist als die erste gegebene Zeit, dann werden die Knoten N[10, 1] bis N[14, 1] als ungültige Knoten eingestellt.
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[Betätigungspositionserm ittlungsprozess]
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5 ist ein Fließbild, das den Ablauf des Betätigungspositionsermittlungsprozesses zeigt, der durch die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 durchgeführt wird.
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In Schritt S11 wählt die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 einen ersten Knoten N. Die Knoten N werden beispielsweise in der Reihenfolge Knoten N[1, 1] → Knoten N[2, 1] → Knoten N[3, 1] → ... → Knoten N[m-1, n] → Knoten N[m, n] ausgewählt.
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In Schritt S12 bestimmt die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28, ob der ausgewählte Knoten N ein ungültiger Knoten ist. Wenn der ausgewählte Knoten N ein ungültiger Knoten ist, geht der Prozess weiter zur Schritt S15. Wenn der ausgewählte Knoten kein ungültiger Knoten ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S13.
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In Schritt S13 bestimmt die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28, ob die für jeden Puls erfasste Signalstärke an den ausgewählten Knoten N gleich oder größer ist als der Schwellenwert oder nicht. Wenn die erfasste Signalstärke gleich oder größer ist als der Schwellenwert, geht der Prozess weiter zu Schritt S14. Wenn die erfasste Signalstärke geringer ist als der Schwellenwert, geht der Prozess weiter zu Schritt S15.
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In Schritt S14 stellt die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 die Position des ausgewählten Knotens N als die betätigte Position ein.
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In Schritt S15 bestimmt die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28, ob es einen nächsten Knoten N gibt. Wenn es einen nächsten Knoten N gibt, geht der Prozess weiter zu Schritt S16. Wenn es keinen nächsten Knoten N gibt, wird der Betätigungspositionsermittlungsprozess beendet.
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In Schritt S16 wählt die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 den nächsten Knoten N und kehrt zurück zu Schritt S12.
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[Funktion und Wirkungsweise]
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Bei kapazitiven Touchpanels, wie dem Touchpanel 18 der vorliegenden Ausführungsform, ist ein Kantenbereich des Touchpanels in der Nähe eines Teils, das in Kontakt mit der Erde steht. Daher kann Schneidfluid in einem Bereich von Y-Achsenelektroden Ey und X-Achsenelektroden Ex bis zur Erdung haften. In diesem Fall wird der Strom, der durch die Y-Achsenelektroden Ey und die X-Achsenelektroden Ex fließt, größer, und dann werden die erfassten Signalstärken den Schwellenwert überschreiten, so dass die Position, an der das Schneidfluid anhaftet, irrtümlich als eine betätigte Position erfasst werden kann.
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Dementsprechend stellt bei der Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von denjenigen Knoten N, die in einem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, die Knoten, bei denen die Zeit, für welche die erfasste Signalstärke auf einem Niveau gleich oder größer als der Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als die erste gegebene Zeit, als erste Kandidatenknoten für ungültige Knoten ein. Wenn es vier (eine erste gegebene Zahl) oder mehr erste Kandidatenknoten gibt, stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten dann die ersten Kandidatenknoten als ungültige Knoten ein. Außerdem ermittelt die Betätigungspositionsermittlungseinheit 28 von den Knoten N, bei denen die erfasste Signalstärke gleich oder größer ist als der Schwellenwert, die Position von anderen Knoten N als den ungültigen Knoten als die betätigte Position.
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Wenn Schneidfluid in der Form von Nebel an einem Abschnitt oberhalb der Position haftet, an der das Touchpanel 18 angeordnet ist, dann werden die Tröpfchen des Schneidfluids allmählich größer und tropfen herab, um an dem Touchpanel 18 anzuhaften. Somit ist es wahrscheinlich, dass Schneidfluid insbesondere in einem oberen Abschnitt des Touchpanels 18 verbleibt. Außerdem hat Schneidfluid eine relativ hohe Viskosität, so dass das Schneidfluid an dem Touchpanel 18 länger verbleibt als die Dauer des Kontakts (Berührung) des Betätigungselements mit dem Touchpanel 18. So wird bestimmt, dass Schneidfluid von den Knoten N, die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, mit höherer Wahrscheinlichkeit an den Positionen der ersten Kandidatenknoten haftet, bei denen die Zeit, für die die erfasste Signalstärke auf einem Niveau gleich oder größer als der Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als die erste gegebene Zeit. Außerdem ist die Zahl der Knoten N, die in einem Bereich des Touchpanels 18 enthalten sind, das von dem Betätigungselement berührt wird, normalerweise drei oder weniger. Wenn die Zahl der ersten Kandidatenknoten vier oder mehr ist, wird daher festgelegt, dass die Wahrscheinlichkeit des Anhaftens von Schneidfluid an den Positionen der ersten Kandidatenknoten immer noch höher ist.
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Somit vermeidet die Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform ein irrtümliches Detektieren einer Position, an der Schneidfluid an dem Touchpanel 18 anhaftet, als die betätigte Position. Dadurch ist es möglich, die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position zu verbessern.
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[Zweite Ausführungsform]
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Bei einer zweiten Ausführungsform unterscheidet sich das Einstellverfahren (Einstellprozess) für ungültige Knoten teilweise von dem Einstellverfahren für ungültige Knoten bei der ersten Ausführungsform.
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[Einstellprozess für ungültige Knoten]
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6 ist ein Fließbild, das den Ablauf eines Einstellprozesses für ungültige Knoten darstellt, das durch eine Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten durchgeführt wird.
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In Schritt S21 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von den obersten Knoten N[1, 1] bis N[m, 1] auf dem Touchpanel 18 als erste Kandidatenknoten die Knoten N ein, bei denen die Zeit, für die die Stärke des Abtastsignals auf einem Niveau gleich oder größer als dem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste gegebene Zeit.
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In Schritt S22 bestimmt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten, ob es vier oder mehr erste Kandidatenknoten gibt oder nicht (d.h., ob die Zahl der ersten Kandidatenknoten ≥ 4). Wenn es vier oder mehr erste Kandidatenknoten gibt, geht der Prozess weiter zu Schritt S23. Wenn es weniger als vier erste Kandidatenknoten gibt, wird der Einstellprozess für ungültige Knoten beendet.
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In Schritt S23 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten die ersten Kandidatenknoten als ungültige Knoten ein.
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In Schritt S24 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von den Knoten N, die unterhalb der ersten Kandidatenknoten angeordnet sind, als zweite Kandidatenknoten die Knoten N ein, bei denen die Stärke des Abtastsignals gleich oder größer ist als der Schwellenwert.
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In Schritt S25 bestimmt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten, ob es vier oder mehr zweite Kandidatenknoten gibt oder nicht. Wenn es vier oder mehr zweite Kandidatenknoten gibt, geht der Prozess weiter zu Schritt S26. Wenn es weniger als vier zweite Kandidatenknoten gibt, wird der Einstellprozess für ungültige Knoten beendet.
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In Schritt S26 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten die zweiten Kandidatenknoten als ungültige Knoten ein und beendet den Einstellprozess für ungültige Knoten.
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7 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung des Einstellprozesses für ungültige Knoten verwendet wird. Wenn beispielsweise die Zeit, für die die abgetastete Signalstärke gleich oder größer ist als der Schwellenwert, an jedem der fünf Knoten N[10, 1] bis N[14, 1], die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, gleich oder länger ist als die erste gegebene Zeit, dann werden die Knoten N[10, 1] bis N[14, 1] als ungültige Knoten eingestellt.
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Wenn die abgetastete Signalstärke an den fünf Knoten N[11, 2] bis N[13, 2], N[12, 3] und N[12, 4], die unterhalb der Knoten N[10, 1] bis N[14, 1] angeordnet sind, die als ungültige Knoten eingestellt wurden, gleich oder größer ist als der Schwellenwert, dann werden außerdem auch die Knoten N[11, 2] bis N[13, 2], N[12, 3] und N[12, 4] als ungültige Knoten eingestellt.
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[Funktion und Wirkungsweise]
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Bei der Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von den Knoten N, die unterhalb ungültiger Knoten, welche in einem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, angeordnet sind, diejenigen Knoten N, bei denen die abgetastete Signalstärke gleich oder größer ist als der Schwellenwert, als zweite Kandidatenknoten ein. Wenn es vier (eine zweite gegebene Zahl) oder mehr zweite Kandidatenknoten gibt, dann stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten die zweiten Kandidatenknoten als ungültige Knoten ein.
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Schneidfluid, das an einem oberen Abschnitt des Touchpanels 18 haftet, wird sich auf dem Touchpanel wahrscheinlich weiter nach unten bewegen. Es wird daher festgelegt, dass von den Knoten N, die unterhalb der ungültigen Knoten angeordnet sind, die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, Schneidfluid mit höherer Wahrscheinlichkeit an der Position der zweiten Kandidatenknoten vorliegt, die eine Abtastsignalstärke gleich oder größer als der Schwellenwert haben. Außerdem ist die Zahl der Knoten N, die in einem Bereich des Touchpanels 18 enthalten sind, der von dem Betätigungselement berührt wird, normalerweise drei oder weniger. Wenn die Zahl der zweiten Kandidatenknoten vier oder mehr beträgt, wird daher festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit des Anhaftens von Schneidfluid an der Position der zweiten Kandidatenknoten immer noch höher ist.
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Somit vermeidet die Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform das irrtümliche Detektieren einer Position, an der Schneidfluid an dem Touchpanel 18 anhaftet, als betätigte Position. Dadurch ist es möglich, die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position zu verbessern.
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[Dritte Ausführungsform]
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8 ist ein Fließbild, das den Ablauf eines Einstellprozesses für ungültige Knoten darstellt, der durch eine Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten durchgeführt wird.
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In Schritt S31 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von den obersten Knoten N[1, 1] bis N[m, 1] auf dem Touchpanel 18 als erste Kandidatenknoten diejenigen Knoten N ein, bei denen die Zeit, für welche die Stärke des Abtastsignals auf einem Niveau gleich oder größer als einem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste gegebene Zeit.
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In Schritt S32 bestimmt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten, ob es vier oder mehr erste Kandidatenknoten gibt oder nicht (d.h., ob die Zahl der ersten Kandidatenknoten ≥ 4). Wenn es vier oder mehr erste Kandidatenknoten gibt, geht der Prozess weiter zu Schritt S33. Wenn es weniger als vier Kandidatenknoten gibt, wird der Einstellprozess für ungültige Knoten beendet.
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In Schritt S33 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten die ersten Kandidatenknoten als ungültige Knoten ein.
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In Schritt S34 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von den Knoten N, die unterhalb der ersten Kandidatenknoten angeordnet sind, als zweite Kandidatenknoten diejenigen Knoten N ein, bei denen die Stärke des Abtastsignals gleich oder größer ist als der Schwellenwert.
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Wenn die Zeit ab dem Zeitpunkt, wenn die Abtastsignalstärke an den ersten Kandidatenknoten gleich oder größer wird als der Schwellenwert, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Abtastsignalstärke an den zweiten Kandidatenknoten gleich oder größer als der Schwellenwert wird, gleich oder länger ist als eine zweite gegebene Zeit, dann stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten in Schritt S35 den zweiten Kandidatenknoten als einen dritten Kandidatenknoten ein. Der Wert der zweiten vorgegebenen Zeit muss nicht notwendigerweise ein fester Wert sein, sondern kann auch so gewählt werden, dass die zweite gegebene Zeit länger wird, wenn der Abstand zwischen den ersten Kandidatenknoten und den zweiten Kandidatenknoten größer wird.
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In Schritt S33 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten die dritten Kandidatenknoten als ungültige Knoten ein und beendet den Einstellprozess für ungültige Knoten.
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[Funktion und Wirkungsweise]
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Bei der Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von den Knoten, die unterhalb von Knoten angeordnet sind, die in einem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, diejenigen Knoten N, bei denen die Abtastsignalstärke gleich oder größer ist als der Schwellenwert, als zweite Kandidatenknoten ein. Dann stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten einen zweiten Kandidatenknoten als einen ungültigen Knoten ein, wenn die Zeit ab dem Zeitpunkt, wenn die Abtastsignalstärke an den ersten Kandidatenknoten gleich oder größer als der erste Schwellenwert wird, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Abtastsignalstärke an den zweiten Kandidatenknoten gleich oder größer als der Schwellenwert wird, gleich oder länger wird als die zweite gegebene Zeit.
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Schneidfluid, das an einem oberen Abschnitt des Touchpanels 18 anhaftet, wird sich wahrscheinlich auf dem Touchpanel weiter nach unten bewegen. Es wird somit festgelegt, dass von den Knoten N, die unterhalb der ungültigen Knoten, die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, angeordnet sind, die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen von Schneidfluid an der Position der zweiten Kandidatenknoten höher ist, bei denen die Abtastsignalstärke gleich oder größer ist als der Schwellenwert. Außerdem hat Schneidfluid eine relativ hohe Viskosität und benötigt Zeit, um sich von der Position der obersten Knoten N zu den darunter liegenden Knoten N zu bewegen. Wenn die Zeit ab dem Zeitpunkt, wenn die Abtastsignalstärke an den ersten Kandidatenknoten gleich oder größer wird als der Schwellenwert, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Abtastsignalstärke an zweiten Kandidatenknoten gleich oder größer wird als der Schwellenwert, gleich oder größer wird als die zweite gegebene Zeit, wird daher festgelegt, dass die Wahrscheinlichkeit für das Anhaften von Schneidfluid an der Position der zweiten Kandidatenknoten immer noch höher ist.
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Somit vermeidet die Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform die irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Schneidfluid an dem Touchpanel 18 als betätigte Position. Somit ist es möglich, die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position zu verbessern.
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[Vierte Ausführungsform]
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[Einstellprozess für ungültige Knoten]
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9 ist ein Fließbild, das den Ablauf eines Einstellprozesses für ungültige Knoten darstellt, der durch eine Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten durchgeführt wird.
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In Schritt S41 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten von den obersten Knoten N[1, 1] bis N[m, 1] auf dem Touchpanel 18 als erste Kandidatenknoten diejenigen Knoten N ein, bei denen die Zeit, für welche die Stärke des Abtastsignals auf einem Niveau gleich oder größer als einem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste gegebene Zeit.
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In Schritt S42 bestimmt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten, ob es vier oder mehr erste Kandidatenknoten gibt oder nicht (d.h., ob die Zahl der ersten Kandidatenknoten ≥ 4). Wenn es vier oder mehr erste Kandidatenknoten gibt, geht der Prozess weiter zu Schritt S43. Wenn es weniger als vier erste Kandidatenknoten gibt, wird der Einstellprozess für ungültige Knoten beendet.
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In Schritt S43 stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten die ersten Kandidatenknoten als ungültige Knoten ein.
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In Schritt S44 werden Knoten N, die unterhalb der ersten Kandidatenknoten angeordnet sind, als ungültige Knoten eingestellt, und der Einstellprozess für ungültige Knoten wird beendet.
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10 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung des Einstellprozesses für ungültige Knoten verwendet wird. Wenn beispielsweise an jedem der fünf Knoten N[10, 1] bis N[14, 1], die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind, die Zeit, für die die Stärke des Abtastsignals gleich oder größer ist als der Schwellenwert, gleich oder länger ist als die erste gegebene Zeit, dann werden die Knoten N[10, 1] bis N[14, 1] als ungültige Knoten eingestellt.
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Außerdem werden Knoten N, die unterhalb der Knoten N[10, 1] bis N[14, 1], die als ungültige Knoten eingestellt wurden, angeordnet sind, als ungültige Knoten eingestellt.
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[Funktion und Wirkungsweise]
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Bei der Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform stellt die Einstelleinheit 27 für ungültige Knoten als ungültige Knoten diejenigen Knoten N ein, die unterhalb von ungültigen Knoten angeordnet sind, die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind.
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Schneidfluid, das an einem oberen Abschnitt des Touchpanels 18 anhaftet, wird sich wahrscheinlich auf dem Touchpanel weiter nach unten bewegen. Dementsprechend wird festgelegt, dass das Schneidfluid wahrscheinlich an Knoten N anhaftet oder anhaften wird, die unterhalb der ungültigen Knoten angeordnet sind, die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels 18 angeordnet sind.
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Somit verhindert die Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform die irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Schneidfluid an dem Touchpanel 18 als betätigte Position. Es ist somit möglich, die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position zu verbessern.
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[Fünfte Ausführungsform]
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Bei einer fünften Ausführungsform wird auf dem Touchpanel 18 ein Bereich, in dem die Betätigung durch ein Betätigungselement unmöglich ist (ein nicht betätigbarer Bereich 40), eingestellt.
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11 ist ein schematisches Diagramm, das ein Touchpanel 18 zeigt. Der nicht betätigbare Bereich 40 ist an den oberen und unteren, linken und rechten Kanten des Touchpanels 18 vorgesehen. Der nicht betätigbare Bereich 40 ist in einem Bereich nahe der Einfassung der Touchpanelvorrichtung 10 vorgesehen, den das Betätigungselement normalerweise nicht berühren kann. Wenigstens die obersten Knoten N[1, 1] bis N[m, 1] sind in einem Abschnitt des nicht betätigbaren Bereichs 40 angeordnet, der in dem oberen Abschnitt des Touchpanels 18 positioniert ist. Die Betätigung des Betätigungselementes wird in einem betätigbaren Bereich 42 durchgeführt, der innerhalb des nicht betätigbaren Bereichs 40 positioniert ist.
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Bei der Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform werden ungültige Knoten auf der Basis des Einstellprozesses für ungültige Knoten nach den ersten bis vierten Ausführungsformen eingestellt.
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[Funktion und Wirkungsweise]
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Bei der Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform sind die obersten Knoten N[1, 1] bis N[m, 1] auf dem Touchpanel 18 in dem nicht betätigbaren Bereich 40 angeordnet, in dem eine Betätigung durch das Betätigungselement nicht möglich ist. Wenn die Abtastsignalstärke an einem oder mehreren der obersten Knoten N[1, 1] bis N[m, 1] gleich oder größer wird als der Schwellenwert, so wird festgelegt, dass die Wahrscheinlichkeit für das Anhaften von Schneidfluid an dem einen Knoten oder diesen Knoten N immer noch höher ist.
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Somit vermeidet die Touchpanelvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform die irrtümliche Detektion der betätigten Position, d.h. eine Fehlbeurteilung einer Anhaftposition von Schneidfluid an dem Touchpanel 18 als betätigte Position. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position verbessert werden.
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[Technische Überlegungen, die sich aus den Ausführungsformen ableiten lassen]
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Die Touchpanelvorrichtung (10) mit einem Touchpanel (18), das ein Signal entsprechend einer durch ein Betätigungselement betätigten Position ausgibt, umfasst eine Signalstärkenermittlungseinheit (26), die dazu ausgestaltet ist, die Stärke des Signals an jedem der Knoten (N), die in einer oberen und unteren Richtung und einer Rechts- und Linksrichtung auf dem Touchpanel angeordnet sind, zu ermitteln, eine Einstelleinheit (27) für ungültige Knoten, wobei dann, wenn die Zahl von Knoten, bei denen die Zeit, für die die Stärke des Signals auf einem Niveau gleich oder größer als einem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste gegebene Zeit, gleich oder größer ist als eine erste gegebene Zahl, die Einstelleinheit für ungültige Knoten dazu ausgestaltet ist, von den Knoten, die in einem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordnet sind, diejenigen Knoten, bei denen die Zeit, für die die Stärke des Signals auf dem Niveau gleich oder größer als dem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste gegebene Zeit, als ungültige Knoten einzustellen, und eine Betätigungspositionsermittlungseinheit (28), wobei die Betätigungspositionsermittlungseinheit dazu ausgestaltet ist, von den Knoten, bei denen die Stärke des Signals gleich oder größer ist als der Schwellenwert, eine Position eines anderen Knoten als den ungültigen Knoten als die betätigte Position zu ermitteln. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid (Flüssigkeit) an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Bei der obigen Touchpanelvorrichtung kann die Einstelleinheit für ungültige Knoten diejenigen Knoten, die unterhalb der in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordneten ungültigen Knoten angeordnet sind, als ungültige Knoten einstellen, wenn die Zahl der Knoten, bei denen die Stärke des Signals gleich oder größer ist als der Schwellenwert, gleich oder größer ist als eine zweite gegebene Zahl. Dadurch ist es möglich, die irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Bei der obigen Touchpanelvorrichtung kann die Einstelleinheit für ungültige Knoten von den Knoten, die unterhalb der in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordneten ungültigen Knoten angeordnet sind, den unterhalb der ungültigen Knoten angeordneten Knoten als einen ungültigen Knoten einstellen, wenn die Zeit, ab dem Zeitpunkt, wenn die Stärke des Signals an den in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordneten ungültigen Knoten gleich oder größer wird als der Schwellenwert, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Stärke des Signals an einem Knoten, der unterhalb der ungültigen Knoten angeordnet ist, gleich oder größer wird als der Schwellenwert, gleich oder größer ist als eine zweite gegebene Zeit. Dadurch ist es möglich, die irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Bei der oben beschriebenen Touchpanelvorrichtung kann die Einstelleinheit für ungültige Knoten von den Knoten diejenigen Knoten, die unterhalb der in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordneten ungültigen Knoten angeordnet sind, als ungültige Knoten einstellen. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Bei der oben beschriebenen Touchpanelvorrichtung kann ein nicht betätigbarer Bereich (40), an dem die Betätigung durch das Betätigungselement nicht möglich ist, in einem oberen Abschnitt des Touchpanels eingestellt werden, und die Knoten, die in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordnet sind, können in dem nicht betätigbaren Bereich angeordnet sein. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Ein Verfahren zum Steuern einer Touchpanelvorrichtung (10) mit einem Touchpanel (18), das ein Signal entsprechend einer durch ein Betätigungselement betätigten Position ausgibt, umfasst einen Signalstärkenermittlungsschritt zum Ermitteln der Stärke des Signals an jedem der Knoten, die in einer Auf- und Abwärtsrichtung und einer Rechts- und Linksrichtung auf dem Touchpanel angeordnet sind, einen Einstellschritt für ungültige Knoten, wobei von den Knoten, die in einem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordnet sind, der Einstellschritt für ungültige Knoten diejenigen Knoten, bei denen die Zeit, für die die Stärke des Signals auf dem Niveau gleich oder größer als dem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als die erste gegebene Zeit, als ungültige Knoten einstellt, wenn die Zahl der Knoten, bei denen die Zeit, für die die Stärke des Signals auf einem Niveau gleich oder größer als einem Schwellenwert gehalten wird, gleich oder länger ist als eine erste gegebene Zeit, gleich oder größer ist als eine erste gegebene Zahl, und einen Betätigungspositionsermittlungsschritt, wobei von den Knoten, bei denen die Stärke des Signals gleich oder größer ist als der Schwellenwert, der Betätigungspositionsermittlungsschritt eine Position eines anderen Knotens als den ungültigen Knoten als die betätigte Position ermittelt. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Wenn bei dem oben beschriebenen Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren die Zahl von Knoten, bei denen die Stärke des Signals gleich oder größer ist als der Schwellenwert, gleich oder größer ist als eine zweite gegebene Zahl, kann der Einstellschritt für ungültige Knoten von den Knoten, die unterhalb der in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordneten ungültigen Knoten angeordnet sind, diejenigen Knoten als ungültige Knoten einstellen, bei denen die Stärke des Signals gleich oder größer ist als der Schwellenwert. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Bei dem oben beschriebenen Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren kann der Einstellschritt für ungültige Knoten von den Knoten, die unterhalb der in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordneten ungültigen Knoten angeordnet sind, den unterhalb der ungültigen Knoten angeordneten Knoten als ungültigen Knoten einstellen, wenn die Zeit ab dem Zeitpunkt, wenn die Stärke des Signals an den in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordneten ungültigen Knoten gleich oder größer wird als der Schwellenwert, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Stärke des Signals an einem unterhalb der ungültigen Knoten angeordneten Knoten gleich oder größer wird als der Schwellenwert, gleich oder größer ist als eine zweite gegebene Zeit. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Bei dem oben beschriebenen Touchpanelvorrichtungssteuerverfahren kann der Einstellschritt für ungültige Knoten von den Knoten diejenigen Knoten als ungültige Knoten einstellen, die unterhalb der in dem obersten Abschnitt des Touchpanels angeordneten ungültigen Knoten angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Ein Programm, das einen Computer dazu veranlasst, das oben beschriebene Steuerverfahren für die Touchpanelvorrichtung (10) auszuführen, wird vorgeschlagen. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position bei der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.
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Ein nicht flüchtiges, reales, computerlesbares Speichermedium (30), in dem ein Programm gespeichert ist, das einen Computer dazu veranlasst, das oben beschriebene Steuerverfahren für eine Touchpanelvorrichtung (10) auszuführen, wird vorgeschlagen. Dadurch ist es möglich, eine irrtümliche Detektion einer Anhaftposition von Fluid an dem Touchpanel als betätigte Position zu vermeiden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit der betätigten Position der Touchpanelvorrichtung verbessert werden.