DE102019131929A1 - Anordnung eines Kameragehäuses einer Kamera für ein Kraftfahrzeug an einer Trägerplatte und Kraftfahrzeug - Google Patents

Anordnung eines Kameragehäuses einer Kamera für ein Kraftfahrzeug an einer Trägerplatte und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung wenigstens eines Kameragehäuses (9) einer Kamera (6) für ein Kraftfahrzeug an einer Trägerplatte, welche an einer Scheibe des Kraftfahrzeugs festlegbar ist. Die Anordnung (5) umfasst eine Mehrzahl von Ausrichtelementen, welche in einer Einbaulage des Kameragehäuses (9), in welcher das Kameragehäuse (9) an der Trägerplatte gehalten ist, an korrespondierenden Anlageflächen anliegen. Die Ausrichtelemente sind als Ausrichtkörper (10, 11, 12) ausgebildet, welche in der Einbaulage des Kameragehäuses (9) in jeweilige Aufnahmen eingeführt sind, welche die Anlageflächen aufweisen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer solchen Anordnung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung wenigstens eines Kameragehäuses einer Kamera für ein Kraftfahrzeug an einer Trägerplatte, welche an einer Scheibe des Kraftfahrzeugs festlegbar ist. Die Anordnung umfasst eine Mehrzahl von Ausrichtelementen, welche in einer Einbaulage des Kameragehäuses, in welcher das Kameragehäuse an der Trägerplatte gehalten ist, an korrespondierenden Anlageflächen anliegen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer solchen Anordnung.
  • Eine Trägerplatte zur Befestigung an einer Frontscheibe eines Kraftwagens ist in der EP 2 328 782 B1 beschrieben. Eine Traganordnung der Trägerplatte weist zwei obere Tragelemente und zwei untere Tragelemente auf, gegen welche ein Kameragehäuse einer Vielzweckkamera gedrückt ist, wenn das Kameragehäuse an der Trägerplatte gehalten ist. Zwei als Blattfedern ausgebildete Federelemente beaufschlagen hierbei das Kameragehäuse mit einer von der Trägerplatte weg weisenden Kraft. Die Tragelemente weisen Referenzflächen auf, gegen welche korrespondierende Flächen des Kameragehäuses gedrückt sind. Um das Kameragehäuse mittels der Traganordnung an der Trägerplatte festzulegen, wird das Kameragehäuse gegen die Federkraft eines weiteren Federelements in einen Aufnahmebereich der Traganordnung eingesetzt. Das weitere Federelement beaufschlagt die Kamera mit einer parallel zu der Frontscheibe verlaufenden Kraft.
  • Eine derartige Anordnung, bei welcher das Kameragehäuse mittels Blattfedern gegen Auflageflächen oder Anlageflächen gedrückt wird, ist im Hinblick auf die Präzision einer Ausrichtung eines Objektivs der Kamera im Kraftfahrzeug verbesserungsbedürftig.
  • Zudem gestaltet sich die Montage des in der EP 2 328 782 B1 beschriebenen Kameragehäuses an die Trägerplatte vergleichsweise schwierig. Denn beim Einsetzen der Kamera muss gleichzeitig gegen die Kraft mehrerer Federn ein Druck aufgebracht werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher sich auf besonders einfache Art und Weise eine präzise Ausrichtung der Kamera relativ zu der Trägerplatte erreichen lässt, und ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer solchen Anordnung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung wenigstens eines Kameragehäuses einer Kamera für ein Kraftfahrzeug an einer Trägerplatte umfasst das Kameragehäuse und die Trägerplatte. Die Trägerplatte ist an einer Scheibe des Kraftfahrzeugs festlegbar. Die Anordnung umfasst eine Mehrzahl von Ausrichtelementen, welche in einer Einbaulage des Kameragehäuses, in welcher das Kameragehäuse an der Trägerplatte gehalten ist, an korrespondierenden Anlageflächen anliegen. Die Ausrichtelemente sind als Ausrichtkörper ausgebildet, welche in der Einbaulage des Kameragehäuses in jeweilige Aufnahmen eingeführt sind. Die jeweiligen Aufnahmen weisen die Anlageflächen auf. Durch das Einführen der Ausrichtelemente in die Aufnahmen lässt sich eine sehr gut definierte Anordnung des Kameragehäuses an der Trägerplatte erreichen. Darüber hinaus gestaltet sich die Festlegung des Kameragehäuses der Kamera an der Trägerplatte sehr einfach und aufwandsarm. Folglich ist auf besonders einfache Art und Weise eine präzise Ausrichtung der Kamera relativ zu der Trägerplatte erreichbar.
  • Die durch die Anordnung ermöglichte, hoch präzise Ausrichtung der Kamera ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das mit der wenigstens einen Anordnung ausgestattete Kraftfahrzeug in einem autonomen Fahrmodus betrieben werden soll. In einem solchen autonomen Fahrmodus können insbesondere mehrere Kameras zum Einsatz kommen, wobei jeweilige Sichtfelder der Kameras dann vorzugsweise unterschiedlich voneinander sind. So weist dann eine erste Kamera der Anordnung ein sehr breites Sichtfeld auf, während eine zweite Kamera der Anordnung stärker fokussiert ist. Die unterschiedlichen Sichtfelder der jeweiligen Kameras können insbesondere durch Anbringen unterschiedlicher Objektive an einem jeweiligen Kameragehäuse der Kameras erreicht werden.
  • Insbesondere bei der hoch fokussierten Kamera ist die präzise Anbringung derselben an der Trägerplatte in einer vorbestimmten Ausrichtung von großer Bedeutung. Denn so kann sichergestellt werden, dass die Kamera einen für das autonome Fahren des Kraftfahrzeugs relevanten und aufgrund der Fokussierung der Kamera räumlich stärker begrenzten Bereich der Umgebung sicher und zuverlässig erfasst.
  • Vorzugsweise kann daher ein mit der vorliegend beschriebenen Anordnung ausgestattetes Kraftfahrzeug zum autonomen Fahren ausgebildet beziehungsweise in einem autonomen Fahrmodus betreibbar sein. In dem autonomen Fahrmodus werden insbesondere von wenigstens einer Steuerungseinrichtung des Kraftfahrzeugs Fahrmanöver wie etwa Beschleunigungen, Verzögerungen, Fahrtrichtungsänderungen, Spurwechsel und dergleichen selbständig beziehungsweise autonom durchgeführt.
  • Vorzugsweise weist zumindest ein in der Einbaulage in der jeweiligen Aufnahme aufgenommener Teilbereich des jeweiligen Ausrichtkörpers eine konvexe Gestalt auf. Denn so lässt sich ein Kontaktbereich, in welchem der Ausrichtkörper an der Anlagefläche anliegt, sehr klein ausbilden. Dies ist der präzisen Anordnung des Kameragehäuses relativ zu der Trägerplatte zuträglich.
  • Vorzugsweise ist der in der jeweiligen Aufnahme aufgenommene Teilbereich des jeweiligen Ausrichtkörpers als Teilbereich eines Kugelkörpers ausgebildet. Denn dadurch lässt sich eine Kontaktfläche oder der Kontaktbereich zwischen dem Kugelkörper und den Anlageflächen der jeweiligen Aufnahme besonders gering halten. Und eine Bewegung des Kameragehäuses in der Einbaulage relativ zu der Trägerplatte lässt sich besonders sicher vermeiden.
  • Vorzugsweise weisen die jeweiligen Aufnahmen eine Eintrittsöffnung und einen der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden Grund auf. Hierbei nimmt ein lichter Querschnitt der jeweiligen Aufnahme von der Eintrittsöffnung zu dem Grund hin ab. Durch ein derartiges Verjüngen der Aufnahmen kann besonders präzise eine Endstellung der jeweiligen Ausrichtkörper vorgegeben werden, wenn diese in die Aufnahmen eingeführt sind.
  • Vorzugsweise weisen die jeweiligen Aufnahmen zwei Seitenwände auf. Hierbei sind durch einander zugewandte Oberflächen der beiden Seitenwände die Anlageflächen der jeweiligen Aufnahme bereitgestellt. Derartig ausgebildete, V-förmige Aufnahmen lassen sich besonders aufwandsarm und präzise bereitstellen, insbesondere an der Trägerplatte.
  • Vorzugsweise schließen die einander zugewandten Oberflächen der beiden Seitenwände einen Winkel kleiner als 180° ein. Denn so blockieren die Ausrichtkörper, je näher sich die Ausrichtkörper beim Einführen derselben in die Aufnahmen einem Scheitel des Winkels annähern.
  • Einem einfachen und prozesssicheren Einführen der Ausrichtkörper in die jeweiligen Aufnahmen ist es zuträglich, wenn die beiden Seitenwände einen rechten Winkel oder einen spitzen Winkel einschließen.
  • Vorzugsweise umfasst die Anordnung genau drei Ausrichtkörper, welche in der Einbaulage des Kameragehäuses in drei korrespondierende Aufnahmen eingeführt sind. Denn so lässt sich vermeiden, dass das Kameragehäuse in der Einbaulage wackelt, wenn die drei Ausrichtkörper in die drei korrespondierenden Aufnahmen eingeführt sind.
  • Vorzugsweise ist eine Seitenwand einer der drei Aufnahmen im Wesentlichen senkrecht zu einem plattenförmigen Grundkörper der Trägerplatte ausgerichtet. An dem plattenförmigen Grundkörper der Trägerplatte sind die Aufnahmen angeordnet. Durch die senkrechte Seitenwand einer der Aufnahmen ist eine Verdrehsicherung für das Kameragehäuse bereitgestellt, wenn das Kameragehäuse der Anordnung an der Trägerplatte festgelegt wird.
  • Der plattenförmige Grundkörper der Trägerplatte kann bei einer Anordnung der Trägerplatte an der Scheibe des Kraftfahrzeugs mit seiner den Aufnahmen gegenüberliegenden Seite an der Scheibe des Kraftfahrzeugs festgelegt sein, beispielsweise durch Verkleben des plattenförmigen Grundkörpers mit der Scheibe.
  • Vorzugsweise weist das Kameragehäuse eine Durchtrittsöffnung auf, welche in der Einbaulage des Kameragehäuses mit einer ein Innengewinde aufweisenden Schraubenaufnahme der Trägerplatte fluchtet. So kann beim Festlegen des Kameragehäuses an der Trägerplatte sehr einfach erkannt werden, ob sich das Kameragehäuse in einer Orientierung relativ zu der Trägerplatte befindet, welche ein Festlegen des Kameragehäuses an der Trägerplatte zum Zwecke des Erreichens der Einbaulage des Kameragehäuses zulässt.
  • Vorzugsweise ist das Kameragehäuse in der Einbaulage mittels eines durch die Durchtrittsöffnung hindurchgeführten und in das Innengewinde der Schraubenaufnahme eingreifenden Schraubbolzens an der Trägerplatte gehalten. Durch Anziehen des Schraubbolzens lässt sich ein präzises Einführen der Ausrichtkörper in die korrespondierenden Aufnahmen erreichen. Zudem ist eine derartige Montage des Kameragehäuses an die Trägerplatte einfach und prozesssicher durchführbar. Dies gilt insbesondere, wenn die Anordnung genau einen Schraubbolzen umfasst, welcher durch die Durchtrittsöffnung hindurchgeführt und mit dem Innengewinde der Schraubenaufnahme in Eingriff gebracht werden kann.
  • Wenn die Anordnung genau drei Ausrichtkörper umfasst, welche in der Einbaulage des Kameragehäuses in drei korrespondierende Aufnahmen eingeführt sind, so ist die Schraubenaufnahme vorzugsweise innerhalb eines gedachten Dreiecks angeordnet, dessen Eckpunkte durch die drei Aufnahmen gebildet sind. Denn dann lässt sich eine sehr gleichmäßige Verteilung der beim Anziehen des Schraubbolzens aufgebrachten Kraft erreichen, mittels welcher die Ausrichtkörper in die jeweiligen Aufnahmen hinein bewegt werden. Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Schraubenaufnahme im Wesentlichen mittig innerhalb des gedachten Dreiecks angeordnet ist.
  • Es ist auch möglich, die Schraubenaufnahme außerhalb des gedachten Dreiecks anzuordnen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Anordnung insbesondere eine mit dem Schraubbolzen zusammenwirkende Hebeleinrichtung umfassen, welche infolge des Anziehens des Schraubbolzens das Kameragehäuse mit einer zu der Trägerplatte hin gerichteten Kraft beaufschlagt. Diese Kraft bewirkt dann, dass die Ausrichtkörper in die Aufnahmen eingeführt werden. Das Anordnen der Schraubenaufnahme außerhalb des gedachten Dreiecks geht mit einer besonders großen Flexibilität im Hinblick auf die Festlegung des Kameragehäuses an der Trägerplatte einher. So kann jeweiligen Bauraumverhältnissen gut Rechnung getragen werden.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dem Festlegen des Kameragehäuses an der Trägerplatte mittels des wenigstens einen Schraubbolzens kann vorgesehen sein, dass die Anordnung wenigstens ein Federelement umfasst, mittels welchem das Fixieren des Kameragehäuses an der Trägerplatte bewirkbar ist. Beispielsweise kann wenigstens ein insbesondere als Blattfeder ausgebildetes Federelement an der Trägerplatte gehalten sein, wobei das wenigstens eine Federelement in der Einbaulage das Kameragehäuse mit einer zu der Trägerplatte hin gerichteten Kraft beaufschlagt. Eine derartige Festlegung mittels wenigstens eines nach Art einer Spange ausgebildeten Federelements ist besonders aufwandsarm und rasch zu bewerkstelligen. Dies gilt insbesondere, wenn auf das Vorsehen des wenigstens einen Schraubbolzens gänzlich verzichtet wird. Denn dann braucht zum Fixieren des Kameragehäuses an der Trägerplatte kein Schraubbolzen in eine Schraubenaufnahme eingeschraubt zu werden.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Federelement das Kameragehäuse in einer Lage vorfixiert, in welcher dann der wenigstens eine Schraubbolzen durch die wenigstens eine Durchtrittsöffnung hindurchgeführt und in die wenigstens eine Schraubenaufnahme eingebracht werden kann.
  • Des Weiteren ist es insbesondere möglich, das wenigstens eine Federelement derart an der Trägerplatte anzuordnen, dass das wenigstens eine Federelement aus einer Montagestellung, in welcher ein Einführen des wenigstens einen Ausrichtkörpers in die korrespondierende Aufnahme ermöglicht ist, in eine Funktionsstellung bewegt werden kann. In der Funktionsstellung hält hierbei das wenigstens eine Federelement das Kameragehäuse in seiner Einbaulage an der Trägerplatte.
  • Vorzugsweise sind die Ausrichtkörper auf Seiten des Kameragehäuses ausgebildet und die Aufnahmen auf Seiten der Trägerplatte. Denn zum einen lassen sich die Aufnahmen bei der Fertigung der Trägerplatte sehr genau im Hinblick auf ihre räumliche Anordnung vorgeben, etwa bei Herstellung der Trägerplatte aus Kunststoff insbesondere durch Spritzgießen oder dergleichen.
  • Zum anderen kann vorgesehen sein, dass eine äußere Kontur des Kameragehäuses durch Fräsen eines Werkstoffs des Kameragehäuses hergestellt wird. Hierbei können die Ausrichtkörper besonders aufwandsarm beim Herstellen der Konturen des Kameragehäuses mit gefertigt werden, beispielsweise durch Fräsen oder dergleichen.
  • Vorzugsweise sind die Ausrichtkörper einstückig mit dem Kameragehäuse ausgebildet. Auf diese Weise ist eine besonders robuste Anbindung der Ausrichtkörper an das Kameragehäuse sichergestellt. Zudem lassen sich so die Ausrichtkörper in Bezug auf ihre Lage an dem Kameragehäuse besonders gut vorgeben.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Kameragehäuse aus Metall gebildet ist. So weist einerseits das Kameragehäuse eine hohe Robustheit auf. Andererseits lassen sich insbesondere die Ausrichtkörper sehr einfach aus dem Metall herstellen, aus welchem das Kameragehäuse gebildet ist, beispielsweise durch Fräsen.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist wenigstens eine erfindungsgemäße Anordnung auf. Hierbei ist die Trägerplatte der Anordnung an einer Scheibe des Kraftfahrzeugs festgelegt.
  • Vorzugsweise ist die Scheibe als Frontscheibe des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Denn dann befindet sich das wenigstens eine Kameragehäuse derart an der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs, dass mittels der wenigstens einen Kamera das bei einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug vorhandene Verkehrsgeschehen und/oder die Umgebung besonders gut erfasst werden können.
  • Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Kraftfahrzeug in einem autonomen Fahrmodus betreibbar ist.
  • Die für die erfindungsgemäße Anordnung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug und umgekehrt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug, wobei an einer Frontscheibe des Kraftfahrzeugs eine Anordnung festgelegt ist, welche eine Trägerplatte und eine an der Trägerplatte gehaltene Kamera umfasst;
    • 2 in einer schematischen Perspektivansicht ein Kameragehäuse der Kamera sowie ein an dem Kameragehäuse angeordnetes Objektiv der Kamera, wobei drei kugelförmige Ausrichtkörper des Kameragehäuses schematisch dargestellt sind und des Weiteren ein Schraubbolzen schematisch gezeigt ist, mittels welchem das Kameragehäuse an der Trägerplatte festlegbar ist;
    • 3 eine weitere schematische Perspektivansicht der Kamera gemäß 2;
    • 4 eine schematische Ansicht der Trägerplatte, welche an ihrer der Frontscheibe abgewandten Seite drei Aufnahmen für die kugelförmigen Ausrichtkörper des Kameragehäuses aufweist;
    • 5 eine schematische Schnittansicht von einer von zwei gleichartigen Aufnahmen der Trägerplatte, welche V-förmig ausgebildet sind, wobei der kugelförmige Ausrichtkörper in der jeweiligen, V-förmigen Aufnahme aufgenommen ist; und
    • 6 in einer schematischen Schnittansicht die dritte der drei in 4 gezeigten Aufnahmen, wobei eine Seitenwand dieser Aufnahme als senkrecht zu einer Drehrichtung des Schraubbolzens ausgerichtete Wand ausgebildet ist, wenn der in 2 gezeigte Schraubbolzen in die Drehrichtung in eine Schraubenaufnahme eingeschraubt wird, welche an der Trägerplatte bereitgestellt ist.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein Kraftfahrzeug 1, welches als Kraftwagen ausgebildet ist. Das Kraftfahrzeug 1 weist eine Frontscheibe 2 oder Windschutzscheibe auf. An einer Innenseite 3 der Frontscheibe 2 ist eine Trägerplatte 4 einer Anordnung 5 festgelegt. Die Trägerplatte 4 wird daher auch als Frontscheibenhalter der Anordnung 5 bezeichnet.
  • Die Anordnung 5 umfasst des Weiteren eine Kamera 6, welche in 1 stark schematisiert und in 2 schematisch und perspektivisch dargestellt ist. Mittels der Kamera 6 lässt sich das Verkehrsgeschehen in einer frontseitigen Umgebung 7 des Kraftfahrzeugs 1 erfassen. Ein entsprechendes Sichtfeld 8 der Kamera 6 ist in 1 angedeutet.
  • Die üblicherweise aus Kunststoff gebildete Trägerplatte 4 der Anordnung 5 lässt sich mit besonders geringen Toleranzen behaftet fertigen und zudem sehr genau an der Innenseite 3 der Frontscheibe 2 anbringen. Somit ist eine sehr präzise Basis für die Festlegung eines Kameragehäuses 9 der Kamera 6 an der Trägerplatte 4 geschaffen.
  • Um auch das Kameragehäuse 9 präzise an der Trägerplatte 4 festzulegen, weist das Kameragehäuse 9 vorliegend drei im Wesentlichen kugelförmige Ausrichtkörper 10, 11, 12 auf. Die Ausrichtkörper 10, 11, 12 sind voneinander beabstandet an einem Grundkörper 13 des Kameragehäuses 9 angeordnet und in 2 lediglich in Bezug auf ihre räumliche Anordnung und schematisch dargestellt.
  • Beim Herstellen des vorliegend aus Metall gebildeten Kameragehäuses 9 durch Fräsen werden vorzugsweise die kugelförmigen Ausrichtkörper 10, 11, 12 mit hergestellt. In Form von im Wesentlichen kugelförmigen Befräsungen lassen sich vorliegend also alle drei Ausrichtkörper 10, 11, 12 in einer Aufspannung und mit einer Fräsrichtung herstellen.
  • Beispielsweise können die Ausrichtkörper 10, 11, 12 als Teilbereiche jeweiliger Kugelkörper ausgebildet sein. Hierbei ist ein Fußbereich des jeweiligen Kugelkörpers, in welchem eine Querschnittsfläche des Kugelkörpers geringer als eine größte Querschnittsfläche des Kugelkörpers, mit dem Grundkörper 13 des Kameragehäuses 9 verbunden.
  • Das Herstellen der als Teilbereiche von Kugelkörpern ausgebildeten Ausrichtkörper 10, 11, 12 beim Ausbilden der äußeren Gestalt des Kameragehäuses 9 durch Fräsen lässt sich besonders schnell und kostengünstig und zugleich qualitativ hochwertig erreichen. Dies gilt selbst dann, wenn die Kosten für das Kameragehäuse 9 vergleichsweise gering sind, es sich also um ein vergleichsweise billiges Kameragehäuse 9 handelt.
  • Insbesondere aus einer Zusammenschau von 2 mit 3 ist ersichtlich, dass der erste Ausrichtkörper 10 und der zweite Ausrichtkörper 11 in jeweiligen oberen Eckbereichen 14, 15 des Kameragehäuses 9 angeordnet sind. Demgegenüber ist der dritte Ausrichtkörper 12 im Bereich eines Befestigungsflansches 16 des Kameragehäuses 9 ausgebildet. Der Befestigungsflansch 16 erstreckt sich vorliegend in Richtung eines Objektivs 17 der Kamera 6 (vergleiche 3). Das Objektiv 17 ist an dem Kameragehäuse 9 festgelegt.
  • Im Bereich des Befestigungsflansches 16 weist das Kameragehäuse 9 eine Durchtrittsöffnung 18 auf. Zum Festlegen der Kamera 6 beziehungsweise des Kameragehäuses 9 der Kamera 6 an der Trägerplatte 4 kann ein Schraubbolzen 19 durch die Durchtrittsöffnung 18 hindurchgeführt werden, welcher in 2 stark schematisiert dargestellt ist. Ein Endbereich 20 des Schraubbolzens 19 weist hierbei ein (nicht explizit dargestelltes) Außengewinde auf, welches mit einem Innengewinde 21 einer Schraubenaufnahme 22 in Eingriff ist, wenn das Kameragehäuse 9 mittels des Schraubbolzens 19 an einem Grundkörper 23 der Trägerplatte 4 festgelegt wird beziehungsweise festgelegt ist (vergleiche 4).
  • Der plattenförmige Grundkörper 23 der Trägerplatte 4 ist in 4 in einer schematischen Ansicht auf dessen Frontseite 24 gezeigt. Eine der Frontseite 24 gegenüberliegende Rückseite des plattenförmigen Grundkörpers 23 ist an der Innenseite 3 der Frontscheibe 2 festgelegt, wenn Anordnung 5 mit der Frontscheibe 2 des Kraftfahrzeugs 1 verbunden ist (vergleiche 1).
  • Aufgrund der Festlegung des Kameragehäuses 9 mittels der drei Ausrichtkörper 10, 11, 12 an der Trägerplatte 4 lässt sich eine sehr präzise Ausrichtung oder Positionierung des Kameragehäuses 9 relativ zu der Trägerplatte 4 erreichen. Hierfür sind an dem Grundkörper 23 der Trägerplatte 4 drei vorliegend V-förmige Aufnahmen 25, 26, 27 angeordnet (vergleiche 5 und 6).
  • Die Aufnahmen 25, 26, 27 sind in 4 in einer schematischen Draufsicht gezeigt. Vorzugsweise sind die Aufnahmen 25, 26, 27 einstückig mit dem Grundkörper 23 der Trägerplatte 4 ausgebildet.
  • In 5 ist der Aufbau etwa der Aufnahme 25 gezeigt, in welcher der kugelförmige dritte Ausrichtkörper 12 aufgenommen ist. Der in 5 beispielhaft gezeigte Aufbau der Aufnahme 25 gilt jedoch auch für den Aufbau der Aufnahme 27, in welche gemäß 4 der kugelförmige zweite Ausrichtkörper 11 eingeführt ist.
  • Die V-förmigen Aufnahmen 25, 27 für den zweiten und dritten Ausrichtkörper 11, 12 weisen jeweilige Seitenwände 28, 29 auf. Durch einander zugewandte Oberflächen 30, 31 der Seitenwände 28, 29 sind Anlageflächen der jeweiligen Aufnahmen 25, 27 bereitgestellt. Mit anderen Worten liegt der jeweilige kugelförmige Ausrichtkörper 11, 12 an der Oberfläche 30 der Seitenwand 28 und zugleich an der Oberfläche 31 der Seitenwand 29 an.
  • Beim Festlegen des Kameragehäuses 9 an der Trägerplatte 4 mittels des Schraubbolzens 19 wird der jeweilige kugelförmige Ausrichtkörper 10, 11, 12 zunehmend weiter hin zu einem Grund 32 der jeweiligen Aufnahme 25, 26, 27 bewegt, wenn der Schraubbolzen 19 angezogen wird. Dies geschieht so lange, bis die konvex gekrümmte Oberfläche des jeweiligen kugelförmigen Ausrichtkörpers 10, 11, 12 an den Anlageflächen der jeweiligen Aufnahme 25, 26, 27 anliegt und sich nicht mehr weiter hin zu dem Grund 32 bewegen kann.
  • Die Schraubenaufnahme 22 ist vorzugsweise innerhalb eines gedachten Dreiecks angeordnet, dessen Eckpunkte vorliegend durch die drei Aufnahmen 25, 26, 27 gebildet sind. Auf diese Weise wird eine sehr gleichmäßige Verteilung der beim Anziehen des Schraubbolzens 19 aufgebrachten Kraft erreicht. Die Kraft sorgt dafür, dass die Ausrichtkörper 10, 11, 12 zunehmend weiter hin zu dem Grund 32 der jeweiligen Aufnahme 25, 26, 27 bewegt werden. Anders als vorliegend beispielhaft gezeigt, kann die Schraubenaufnahme 22 insbesondere mittig innerhalb des gedachten Dreiecks angeordnet sein.
  • Wie aus 5 und aus 6 ersichtlich ist, können die Seitenwände 28, 29 der Aufnahmen 25, 26, 27 einen Winkel kleiner als 180° einschließen, insbesondere einen rechten Winkel (vergleiche 5) oder auch einen spitzen Winkel (vergleiche 6).
  • Eine dem Grund 32 der jeweiligen Aufnahme 25, 26, 27 gegenüberliegende Eintrittsöffnung 34 der jeweiligen Aufnahme 25, 26, 27 ist in 5 und auch in 6 mit einem Bezugszeichen versehen. Aus 5 und aus 6 geht weiter hervor, dass sich bei der Ausbildung der Aufnahmen 25, 26, 27 als V-förmige Aufnahmen der Grund 32 im Bereich eines jeweiligen Scheitels 35 des jeweiligen Winkels befindet.
  • Die in 4 gezeigte Aufnahme 26 für den ersten Ausrichtkörper 11 ist zwar ebenfalls V-förmig, jedoch etwas anders gestaltet als die beiden anderen Aufnahmen 25, 27. Dies geht besonders deutlich aus der schematischen Schnittansicht der Aufnahme 26 in 6 hervor. Zwar weist auch diese dritte Aufnahme 26 der Trägerplatte 4 die beiden Seitenwände 28, 29 auf, deren Oberflächen 30, 31 einander zugewandt sind. Jedoch ist die in 6 rechte Seitenwand 28 der Aufnahme 26 senkrecht zu dem plattenförmigen Grundkörper 23 ausgerichtet, an welchem die Aufnahmen 25, 26, 27 angeordnet sind.
  • Wenn der Schraubbolzen 19 in eine Drehrichtung 33 in die Schraubenaufnahme 22 der Trägerplatte 4 eingeschraubt wird, welche in 4 durch einen Pfeil veranschaulicht ist, so wirkt diese Seitenwand 28, welche senkrecht zu der Drehrichtung 33 steht, als Anschlag für den ersten Ausrichtkörper 10.
  • Somit erfolgt beim Verschrauben der Kamera 6 beziehungsweise des Kameragehäuses 9 mit der Trägerplatte 4 keine unerwünschte Verdrehung der Kamera 6 beziehungsweise des Kameragehäuses 9 relativ zu der Trägerplatte 4. Vielmehr kann sich beim Anziehen des Schraubbolzens 19 beziehungsweise der Schraube der kugelförmige erste Ausrichtkörper 10 lediglich entlang der senkrecht stehenden Seitenwand 28 auf den plattenförmigen Grundkörper 23 der Trägerplatte 4 zu bewegen, wenn mittels des Schraubbolzens 19 das Kameragehäuse 9 an der Trägerplatte 4 festgelegt wird.
  • Mit anderen Worten ist eine der drei Aufnahmen 25, 26, 27, wie vorliegend beispielhaft für die Aufnahme 26 des ersten Ausrichtkörpers 10 gezeigt, als V-förmige Aufnahme mit einer senkrecht zu der Drehrichtung des Schraubbolzens 19 stehenden Wand beziehungsweise Seitenwand 28 ausgeführt.
  • Durch Festlegen des Kameragehäuses 9 an der Trägerplatte 4 auf die vorstehend beschriebene Art und Weise lässt sich in dem Kraftfahrzeug 1 eine hoch präzise Ausrichtung der Kamera 6 erreichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Frontscheibe
    3
    Innenseite
    4
    Trägerplatte
    5
    Anordnung
    6
    Kamera
    7
    Umgebung
    8
    Sichtfeld
    9
    Kameragehäuse
    10
    Ausrichtkörper
    11
    Ausrichtkörper
    12
    Ausrichtkörper
    13
    Grundkörper
    14
    Eckbereich
    15
    Eckbereich
    16
    Befestigungsflansch
    17
    Objektiv
    18
    Durchtrittsöffnung
    19
    Schraubbolzen
    20
    Endbereich
    21
    Innengewinde
    22
    Schraubenaufnahme
    23
    Grundkörper
    24
    Frontseite
    25
    Aufnahme
    26
    Aufnahme
    27
    Aufnahme
    28
    Seitenwand
    29
    Seitenwand
    30
    Oberfläche
    31
    Oberfläche
    32
    Grund
    33
    Pfeil
    34
    Eintrittsöffnung
    35
    Scheitel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2328782 B1 [0002, 0004]

Claims (14)

  1. Anordnung (5) wenigstens eines Kameragehäuses (9) einer Kamera (6) für ein Kraftfahrzeug (1) an einer Trägerplatte (4), welche an einer Scheibe (2) des Kraftfahrzeugs (1) festlegbar ist, wobei die Anordnung (5) eine Mehrzahl von Ausrichtelementen umfasst, welche in einer Einbaulage des Kameragehäuses (9), in welcher das Kameragehäuse (9) an der Trägerplatte (4) gehalten ist, an korrespondierenden Anlageflächen (30, 31) anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtelemente als Ausrichtkörper (10, 11, 12) ausgebildet sind, welche in der Einbaulage des Kameragehäuses (9) in jeweilige Aufnahmen (25, 26, 27) eingeführt sind, welche die Anlageflächen (30, 31) aufweisen.
  2. Anordnung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein in der Einbaulage in der jeweiligen Aufnahme (25, 26, 27) aufgenommener Teilbereich des jeweiligen Ausrichtkörpers (10, 11, 12) eine konvexe Gestalt aufweist.
  3. Anordnung (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Einbaulage in der jeweiligen Aufnahme (25, 26, 27) aufgenommene Teilbereich des jeweiligen Ausrichtkörpers (10, 11, 12) als Teilbereich eines Kugelkörpers ausgebildet ist.
  4. Anordnung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Aufnahmen (25, 26, 27) eine Eintrittsöffnung (34) und einen der Eintrittsöffnung (34) gegenüberliegenden Grund (32) aufweisen, wobei ein lichter Querschnitt der jeweiligen Aufnahme (25, 26, 27) von der Eintrittsöffnung (34) zu dem Grund (32) hin abnimmt.
  5. Anordnung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Aufnahmen (25, 26, 27) zwei Seitenwände (28, 29) aufweisen, wobei durch einander zugewandte Oberflächen (30, 31) der beiden Seitenwände (28, 29) die Anlageflächen der jeweiligen Aufnahme (25, 26, 27) bereitgestellt sind.
  6. Anordnung (5) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Oberflächen (30, 31) der beiden Seitenwände (28, 29) einen Winkel kleiner als 180°, insbesondere einen rechten Winkel oder einen spitzen Winkel, einschließen.
  7. Anordnung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (5) genau drei Ausrichtkörper (10, 11, 12) umfasst, welche in der Einbaulage des Kameragehäuses (9) in drei korrespondierende Aufnahmen (25, 26, 27) eingeführt sind.
  8. Anordnung (5) nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand (28) einer der drei Aufnahmen (25, 26, 27) im Wesentlichen senkrecht zu einem plattenförmigen Grundkörper (23) der Trägerplatte (4) ausgerichtet ist, an welchem die Aufnahmen (25, 26, 27) angeordnet sind.
  9. Anordnung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameragehäuse (9) eine Durchtrittsöffnung (18) aufweist, welche in der Einbaulage des Kameragehäuses (9) mit einer ein Innengewinde (21) aufweisenden Schraubenaufnahme (22) der Trägerplatte (4) fluchtet.
  10. Anordnung (5) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameragehäuse (9) in der Einbaulage mittels eines durch die Durchtrittsöffnung (18) hindurchgeführten und in das Innengewinde (21) der Schraubenaufnahme (22) eingreifenden Schraubbolzens (19) an der Trägerplatte (4) gehalten ist.
  11. Anordnung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtkörper (10, 11, 12) auf Seiten des Kameragehäuses (9) ausgebildet sind und die Aufnahmen (25, 26, 27) auf Seiten der Trägerplatte (4).
  12. Anordnung (5) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtkörper (10, 11, 12) einstückig mit dem Kameragehäuse (9) ausgebildet sind.
  13. Anordnung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameragehäuse (9) aus Metall gebildet ist.
  14. Kraftfahrzeug (1) mit wenigstens einer Anordnung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerplatte (4) an einer Scheibe (2) des Kraftfahrzeugs (1) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (2) als Frontscheibe des Kraftfahrzeugs (1) ausgebildet ist.
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