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[Technischer Bereich der Erfindung]
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugsteuersystem und ein Fahrzeugsteuerverfahren auf einer Straße mit geringer Reibung, und zwar geht es dabei um ein Fahrzeugsteuersystem und ein Fahrzeugsteuerverfahren, die ein wiederholtes Schalten verhindern können, das also unabhängig von der Absicht des Fahrers aufgrund des Auftretens von Radschlupf und Radblockierung entsteht, wenn das Fahrzeug auf einer Straße mit geringer Reibung fährt, indem ein Schaltsteuer und eine Motordrehmomentsteuerung durchgeführt werden.
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[Technischer Hintergrund der Erfindung]
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Wenn ein Fahrzeug auf Straßen mit geringer Reibung wie Schnee, Sand oder matschigen Straßen gefahren wird, da das Fahrzeug während der Fahrt verrutschen kann und dabei zu einem schweren Unfall geführt werden kann, so sind die mit Automatikgetriebe ausgestatteten meisten Fahrzeuge mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP: Electronic Stability Program) versehen, um die Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten.
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Das ESP ist ein Mittel zur Sicherung der Fahrstabilität des Fahrzeugs durch eine integrierte Steuerung des Antiblockiersystems (ABS: anti-lock Brake System) und des Traktionssteuersystems (TCS: Traction Control System), indem es verhindert, dass das Fahrzeug je nach Fahrtrichtung nach links oder rechts verrutscht, insbesondere analysiert das ESP den Lenkradzustand, um die vom Fahrer beabsichtigte Fahrtrichtung mit der tatsächlichen Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu vergleichen, und wenn der Vergleich zu dem Ergebnis kommt, dass die gewünschte Fahrtrichtung nicht mit der tatsächlichen Fahrtrichtung des Fahrzeugs übereinstimmt, dann kann das ESP ein Verrutschen des Fahrzeugs so verhindern, dass die Fahrtrichtung des Fahrzeugs angepasst wird.
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Insbesondere überprüft das ESP kontinuierlich die Lenkradbetätigung des Fahrers, um festzustellen, ob der Fahrer in Gefahr ist, und wenn die Gefahr erkannt wird, dann verringert es das Motordrehmoment und korrigiert den Fahrzustand des Fahrzeugs durch Schalten des Automatikgetriebes, aber wenn das Fahrzeug auf einer Straße mit geringer Reibung fährt, so verursachten durch das Motordrehmoment und die Schaltsteuerung des ESP die wiederholten Schaltvorgänge, die vom Fahrer nicht beabsichtigt sind, was zu einer Beschädigung des Getriebes als einer Nebenwirkung führen kann.
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Noch konkreter, wenn der Radschlupf während des Fahrens eines Fahrzeugs auf einer Straße mit geringer Reibung auftritt, entsteht das Phänomen des Radblockierens aufgrund des Betriebs des ESP, wodurch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs drastisch abnimmt und somit das Herunterschalten des Getriebes erfolgt.
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Nachdem das Herunterschalten wie oben beschrieben erfolgt ist, wird, wenn der ESP-Betrieb freigegeben wird, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wieder erhöht und das Hochschalten erfolgt, und wenn der Radschlupf des Fahrzeugs nach dem Hochschalten erneut auftritt, dann erfolgt das Herunterschalten bei dem ESP-Betrieb, da während der Fahrt auf dieser Straße mit geringer Reibung unvermeidlich ein unbeabsichtigtes Schalten wiederholt werden muss, was zu einer Überhitzung des Getriebes, einem Schaltstoß und Verbrennungsschäden der Getriebekupplung führen kann, entsteht es ein Problem, das eine Fehlfunktion des Fahrzeugs verursachen kann.
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Da trotz dieser Situation die im Stand der Technik vorgeschlagenen Fahrzeugsteuersysteme keine geeignete Lösung gefunden werden kann, um sich unbeabsichtigt wiederholende Schaltvorgänge beim Fahren auf Straßen mit geringer Reibung zu verhindern, und infolgedessen keine Beschädigung des Getriebes verhindert werden kann, besteht es nun ein Bedarf an einem neuen Fahrzeugsteuersystem, das wiederholte Schaltvorgänge verhindern kann, die beim Fahren einer Straße mit geringer Reibung auftreten.
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(Patentschrift 0001) Das in Japan offengelegte Patent,
JP 2005-076846 : „Schaltsteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe und Schaltsteuerverfahren für ein Automatikgetriebe“
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[Inhalt der Erfindung]
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[Aufgabe der Erfindung]
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dass die obigen Probleme gelöst werden, indem ein Fahrzeugsteuersystem und ein Fahrzeugsteuerverfahren bereitgestellt werden, die ein wiederholtes Schalten verhindern können, das also unabhängig von der Absicht des Fahrers entsteht, wenn ein Fahrzeug auf einer Straße mit geringer Reibung fährt, indem ein Getriebe gesteuert wird, um den Wechsel der Schaltstufe zu verbieten, und ein Motor gesteuert wird, um das Motordrehmoment zu begrenzen.
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Eine technische Aufgabe, die in der vorliegenden Erfindung erreicht werden soll, ist nicht auf die oben erwähnte technische Aufgabe beschränkt, und andere technische Aufgaben, die oben nicht erwähnt werden, können von durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet aus der folgenden Beschreibung klar verstanden werden.
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[Technische Lösung]
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeugsteuersystem auf einer Straße mit geringer Reibung bereitgestellt, damit ein wiederholtes Schalten während des Fahrens eines Fahrzeugs auf einer Straße mit geringer Reibung verhindert wird, wobei es die folgenden Teile umfasst: einen Sensorteil, der die Motordrehzahl des Fahrzeugs, die Motoröltemperatur, eine Stellung des Gaspedals, die Querbeschleunigung des Fahrzeugs, einen Lenkwinkel des Lenkrads oder den auf einer Straße mit geringer Reibung ein- oder ausgeschalteten Fahrmodusschalter erfasst, und einen Steuerteil, der die Sensordaten vom Sensorteil empfängt und überprüft, ob das Fahrzeug die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens auf Basis der Sensordaten erfüllt oder nicht, und verhindert dann ein wiederholtes Schalten des Fahrzeugs, wenn ein Herunterschalten in dem festgestellten Zustand, wo das Fahrzeug die Eintrittsbedingungen erfüllt, auftritt, indem Schalten und Motordrehmoment gesteuert werden.
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Zudem ist der Sensorteil dadurch gekennzeichnet, dass er die folgenden Teile umfasst: einen Öltemperatursensor, der die Temperatur des Motoröls erfasst; einen Gaspedalstellungssensor, der die Position des Gaspedals erfasst; einen Lenkwinkelsensor, der den Drehwinkel des Lenkrads erfasst; einen Beschleunigungssensor, der die Querbeschleunigung des Fahrzeugs erfasst, und einen Motordrehzahlsensor, der die Drehzahl des Motors erfasst.
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Ferner ist der Steuerteil dadurch gekennzeichnet, dass er die folgenden Teile umfasst: einen Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen, der beurteilt, ob ein Fahrzeug die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens auf Basis der vom Sensorteil empfangenen Sensordaten erfüllt oder ob die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind; einen Schaltsteuerteil, der ein Schalten des Getriebes dann verbietet, wenn ein Herunterschalten des Getriebes auftritt, nachdem beurteilt worden ist, dass die Eintrittsbedingungen in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen erfüllt sind, und einen Steuerteil des Motordrehmoments, der eine Begrenzung des Motordrehmoments dann auffordert, wenn ein Herunterschalten des Getriebes auftritt, nachdem beurteilt worden ist, dass die Eintrittsbedingungen in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen erfüllt sind.
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Insbesondere ist der Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen dadurch gekennzeichnet, dass er dann beurteilt, dass die Eintrittsbedingungen erfüllt sind, wenn er bestätigt, dass der Fahrmodusschalter auf einer Straße mit geringer Reibung in dem Sensorteil eingeschaltet ist, i) ein von dem Sensorteil übertragenes Signal ein normales Signal ist, ii) ein Motordrehzahlwert größer als der erste voreingestellte Sollwert ist, iii) eine Motoröltemperatur größer als der zweite voreingestellte Sollwert ist, iv) die Position des Gaspedals größer als der dritte voreingestellte Sollwert ist, und v) der Drehwinkel des Lenkrads größer als der vierte Sollwert ist.
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Zudem ist der Steuerteil dadurch gekennzeichnet, dass er noch einen Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung umfasst, der also beurteilt, ob das Fahrzeug der Straße mit geringer Reibung auf Basis des von dem Sensorteil empfangenen Querbeschleunigungswerts entkommt oder nicht, wobei der Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung dann beurteilt, wenn ein von dem Sensorteil empfangener Wert der Querbeschleunigung größer als der fünfte voreingestellte Sollwert ist, dass das Fahrzeug der Straße mit geringer Reibung entkommt.
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Zugleich ist der Steuerteil dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalten und ein Motordrehmoment dann gesteuert werden, wenn beurteilt wird, dass das Herunterschalten aufgetreten ist, wobei hier beurteilt wird, ob das Herunterschalten auftritt oder nicht, wenn in dem Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung nur beurteilt wird, dass das Fahrzeug der Straße mit geringer Reibung nicht entkommt.
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Hierbei ist der Schaltsteuerteil dadurch gekennzeichnet, dass er ein Schalten des Getriebes dann verbietet, um die aktuelle Schaltstufe für eine voreingestellte Zeit beibehalten zu können, wenn in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen beurteilt wird, dass die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind.
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Ferner ist der Steuerteil des Motordrehmoments dadurch gekennzeichnet, dass er steuert, dass ein Motordrehmoment für eine voreingestellte Zeit mit einer vorbestimmten Steigung erhöht werden kann, wenn in dem Steuerteil des Motordrehmoments beurteilt wird, dass die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeugsteuerverfahren auf einer Straße mit geringer Reibung bereitgestellt, damit ein wiederholtes Schalten während der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung verhindert wird, wobei es die folgenden Phasen umfasst: eine Datensammelphase, in der die folgenden Daten wie die Motordrehzahl des Fahrzeugs, die Motoröltemperatur, eine Stellung des Gaspedals, die Querbeschleunigung des Fahrzeugs, einen Lenkwinkel des Lenkrads oder den auf einer Straße mit geringer Reibung ein- oder ausgeschalteten Fahrmodusschalter gesammelt werden; eine Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen, in der beurteilt wird, ob das Fahrzeug die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens auf Basis der in der Datensammelphase gesammelten Daten erfüllt oder nicht; eine Schaltsteuerphase, in der ein Schalten des Getriebes dann verboten wird, wenn ein Herunterschalten des Getriebes auftritt, nachdem beurteilt worden ist, dass die Eintrittsbedingungen in der Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen erfüllt sind, und eine Steuerphase des Motordrehmoments, in der eine Begrenzung des Motordrehmoments dann aufgefordert wird, wenn ein Herunterschalten des Getriebes auftritt, nachdem beurteilt worden ist, dass die Eintrittsbedingungen in der Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen erfüllt sind.
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Zugleich kann ein Fahrzeugsteuerverfahren gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung noch eine Beurteilungsphase von Ein- und Ausfahrt auf eine Straße mit geringer Reibung umfassen, wo beurteilt wird, ob das Fahrzeug auf Basis des vor der Schaltsteuerphase oder Steuerphase des Motordrehmoments in der Datensammelphase gesammelten Querbeschleunigungswerts der Straße mit geringer Reibung entkommt oder nicht.
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Insbesondere ist die Beurteilungsphase von Ein- und Ausfahrt auf eine Straße mit geringer Reibung dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein in der Datensammelphase gesammelter Wert der Querbeschleunigung größer als der voreingestellte Sollwert ist, dann beurteilt wird, dass das Fahrzeug der Straße mit geringer Reibung entkommen ist.
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Zudem kann ein Fahrzeugsteuerverfahren gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung noch eine Freigabephase der Eintrittsbedingungen umfassen, wo ein Schalten des Getriebes dann verboten wird, um die aktuelle Schaltstufe für eine voreingestellte Zeit beibehalten zu können, oder wo ein Motor gesteuert wird, dass ein Motordrehmoment für eine voreingestellte Zeit mit einer vorbestimmten Steigung erhöht werden kann, wenn in der Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen beurteilt wird, dass die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind.
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[Wirkungen der Erfindung]
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Ein Fahrzeugsteuersystem und ein Fahrzeugsteuerverfahren der vorliegenden Erfindung können ein wiederholtes Schalten verhindern, das also unabhängig von der Absicht des Fahrers aufgrund des Auftretens von Radschlupf und Radblockierung entsteht, wenn ein Fahrzeug auf einer Straße mit geringer Reibung fährt, und infolgedessen eine Überhitzung und einen Stoß minimieren, die auf das Getriebe ausgeübt werden.
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Zugleich kann die vorliegende Erfindung die Fahrleistung eines Fahrzeugs verbessern, indem ein Fahrzeugsteuersystem und ein Fahrzeugsteuerverfahren bereitgestellt werden, mit denen das Fahrzeug so gesteuert werden kann, dass es effektiv der Straße mit geringer Reibung entkommt.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1: ein konzeptionelles Diagramm eines Fahrzeugsteuersystems auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2: ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Verhindern eines wiederholten Schaltens eines Fahrzeugs durch ein Fahrzeugsteuersystem auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 3: ein Graph, der einen Prozess zum Verhindern eines wiederholten Schaltens eines Fahrzeugs in einem Fahrzeugsteuersystem auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 4: ein Flussdiagramm, das ein Fahrzeugsteuerverfahren auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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[Ausführungsbeispiele der Erfindung]
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Nachfolgend wird unter Hinweis auf die Zeichnungen die vorliegende Erfindung noch detaillierter beschrieben. Es ist anzumerken, dass dieselben Elemente in den Zeichnungen, wo immer dies möglich ist, mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Außerdem wird eine ausführliche Beschreibung von Funktionen und Konstruktionen, die den Hauptpunkt der vorliegenden Erfindung unnötigerweise unklar machen können, weggelassen.
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Wenn eine Komponente mit einer anderen Komponente verbunden ist oder verknüpft ist, versteht es sich, dass, obwohl die Komponente direkt mit der anderen Komponente verbunden oder verknüpft sein kann, andere Komponenten dazwischen existieren können. Und wenn sich ein Bestandteil in dieser gesamten Patentschrift „auf“ einem anderen Bestandteil befindet, umfasst dies nicht nur, wenn ein Bestandteil mit einem anderen Bestandteil in Kontakt steht, sondern auch, wenn ein anderer Bestandteil zwischen den beiden Bestandteilen existiert.
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In der vorliegenden Anmeldung ist ein Begriff wie „umfassen“ oder „haben“ zwar dafür bestimmt, dass ein Merkmal, eine Zahl, eine Phase, einen Bewegungsvorgang, eine Komponente, ein Teil oder eine Kombination davon in der vorliegenden Patentschrift beschrieben sind, aber die Möglichkeit des Vorhandenseins oder Hinzufügens von einem oder mehreren anderen Merkmale, Zahlen, Phasen, Bewegungsvorgängen, Komponenten, Komponenten oder Kombinationen davon nicht im Voraus ausgeschlossen wird.
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Zunächst wird unter Hinweis auf die 1 bis 3 ein Fahrzeugsteuersystem auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
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1 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Fahrzeugsteuersystems auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 2 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Verhindern eines wiederholten Schaltens eines Fahrzeugs durch ein Fahrzeugsteuersystem auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 3 ist ein Graph, der einen Prozess zum Verhindern eines wiederholten Schaltens eines Fahrzeugs in einem Fahrzeugsteuersystem auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugsteuersystem auf einer Straße mit geringer Reibung bereitgestellt, damit ein wiederholtes Schalten während der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung verhindert wird, wobei es die folgenden Teile umfasst: einen Sensorteil 100, der die Motordrehzahl des Fahrzeugs, die Motoröltemperatur, eine Stellung des Gaspedals, die Querbeschleunigung des Fahrzeugs, einen Lenkwinkel des Lenkrads oder den auf einer Straße mit geringer Reibung ein- oder ausgeschalteten Fahrmodusschalter erfasst, und einen Steuerteil, der die Sensordaten vom Sensorteil 100 empfängt und überprüft, ob das Fahrzeug die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens auf Basis der Sensordaten erfüllt oder nicht, und verhindert dann ein wiederholtes Schalten des Fahrzeugs, wenn ein Herunterschalten in dem festgestellten Zustand, wo das Fahrzeug die Eintrittsbedingungen erfüllt, auftritt, indem Schalten und Motordrehmoment gesteuert werden.
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Somit kann ein Fahrzeugsteuersystem der vorliegenden Erfindung durch Schaltsteruer und Motordrehmomentsteuerung ein wiederholtes Schalten verhindern, das also durch das ESP verursacht wird und auftreten kann, und es wird von dem herkömmlichen Fahrzeugsteuersystem dadurch unterschieden, dass ein Fahrzeug effizienter einer Straße mit geringer Reibung entkommen kann.
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Nachfolgend werden die Komponenten des Fahrzeugsteuersystems der vorliegenden Erfindung noch detaillierter beschrieben.
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Zuerst umfasst der Sensorteil 100 die folgenden Teile: ein Öltemperatursensor 110 (OTS), der die Temperatur des Motoröls erfasst; einen Gaspedalstellungssensor 120 (APS), der die Position des Gaspedals erfasst; einen Lenkwinkelsensor 130, der den Drehwinkel des Lenkrads erfasst; einen Beschleunigungssensor 140, der die Querbeschleunigung des Fahrzeugs erfasst, und einen Motordrehzahlsensor 150, der die Drehzahl des Motors erfasst; und er dient dazu, dass Daten gesammelt werden, die zum Durchführen einer Steuerung erforderlich sind, um ein wiederholtes Schalten des Fahrzeugs zu verhindern.
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Insbesondere kann der Sensorteil 100 die Eintrittsbedingungen zum Durchführen einer Steuerung, um ein später durch die obigen Sensoren beschreibendes wiederholendes Schalten zu verhindern, und die maßgebenden Sensordaten zum Beurteilen sammeln, ob das Fahrzeug einer Straße mit geringer Reibung entkommt oder nicht, wie i) die Motordrehzahl des Fahrzeugs ii) die Motoröltemperatur, iii) die Position des Gaspedals, iv) die Querbeschleunigung des Fahrzeugs, v) der Drehwinkel des Lenkrads und dergleichen, wobei die gesammelten Sensordaten an den Steuerteil 200 übertragen werden und zur Steuerung von Fahrzeug verwendet werden können.
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Zudem kann ein Fahrzeugsteuersystem der vorliegenden Erfindung durch einen auf einer Straße mit geringer Reibung betätigenden Fahrmodusschalter eines Fahrers beurteilen, ob das Fahrzeug auf einer Straße mit geringer Reibung fährt oder nicht, wobei in dem Sensorteil 100 die Sensordaten nicht nur gesammelt, sondern auch erfasst wird, ob der Fahrmodusschalter auf einer Straße mit geringer Reibung ein- oder ausgeschaltet ist, indem die Daten über den auf einer Straße mit geringer Reibung ein- oder ausgeschalteten Fahrmodusschalter an den Steuerteil 200 übertragen werden, und infolgedessen kann es sich in dem Steuerteil 200 bestätigen lassen, ob das Fahrzeug gerade auf einer Straße mit geringer Reibung fährt oder nicht.
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Zugleich ist die Art der von dem Sensorteil 100 zu sammelnden Sensordaten nur eine Ausführungsform und selbstverständlich können andere Sensordaten außer Motordrehzahl, Motoröltemperatur, Gaspedalstellung, die Querbeschleunigung des Fahrzeugs und Lenkwinkel dergleichen, die in dem Sensorteil 100 beschrieben sind, auch gesammelt werden.
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Als nächstes dient der Steuerteil 200 dazu, ein wiederholtes Schalten zu verhindern, das also unabhängig von der Absicht des Fahrers entsteht, indem auf Basis der von dem Sensorteil 100 empfangenen Sensordaten wie i) die Motordrehzahl des Fahrzeugs, ii) die Motoröltemperatur, iii) die Position des Gaspedals, iv) die Querbeschleunigung des Fahrzeugs und v) die Drehung des Lenkrads und der Daten über den auf einer Straße mit geringer Reibung ein- oder ausgeschalteten Fahrmodusschalter ein Getriebe und ein Motor gesteuert werden.
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Insbesondere kann der Steuerteil 200 ein wiederholtes Schalten verhindern, das also unabhängig von der Absicht des Fahrers entsteht, indem er einen Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210, einen Schaltsteuerteil 220 und einen Steuerteil des Motordrehmoments 230 umfasst.
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Betrachtet man die Komponenten des Steuerteils 200 genauer, dient der Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 zunächst auf Basis der von dem Sensorteil 100 empfangenen Sensordaten dazu, dass er beurteilt, ob ein Fahrzeug die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens erfüllt ist oder ob die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind.
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Zugleich bedeuten die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens die Bedingungen zum Durchführen eines Schaltverbots und einer Begrenzungssteuerung des Motordrehmoments, die später beschrieben werden, und der Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 dann beurteilt, dass die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens erfüllt sind, wenn er bestätigt, dass ein Fahrmodusschalter auf einer Straße mit geringer Reibung in dem Sensorteil eingeschaltet ist, i) ein von dem Sensorteil übertragenes Signal ein normales Signal ist, ii) ein Motordrehzahlwert größer als der erste voreingestellte Sollwert ist, iii) eine Motoröltemperatur größer als der zweite voreingestellte Sollwert ist, iv) die Position des Gaspedals größer als der dritte voreingestellte Sollwert ist, und v) der Drehwinkel des Lenkrads größer als der vierte Sollwert ist.
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Im Gegenteil dazu beurteilt der Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 dann, dass, selbst wenn ein Fahrzeug die Eintrittsbedingungen erfüllt, die Eintrittsbedingungen freigegeben sind, wenn er bestätigt, dass ein Fahrmodusschalter auf einer Straße mit geringer Reibung während der Fahrt ausgeschaltet ist, i) ein von dem Sensorteil übertragenes Signal kein normales Signal ist, ii) ein Motordrehzahlwert kleiner als der erste voreingestellte Sollwert ist, iii) eine Motoröltemperatur kleiner als der zweite voreingestellte Sollwert ist, iv) die Position des Gaspedals kleiner als der dritte voreingestellte Sollwert ist, und v) der Drehwinkel des Lenkrads kleiner als der vierte Sollwert ist.
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Als nächstes dient der Schaltsteuerteil 220 dazu, eine aktuelle Schaltstufe beibehalten zu können, indem er das Getriebe dann auffordert, einen Schaltvorgang zu verbieten, wenn das Herunterschalten auftritt, nachdem er beurteilt, dass die Eintrittsbedingungen in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 erfüllt sind.
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Zudem dient der Steuerteil des Motordrehmoments 230 dazu, die Beschädigungen zu minimieren, die auf das Getriebe ausgeübt werden, indem er den Motor dann auffordert, ein Motordrehmoment zu begrenzen, wenn das Herunterschalten auftritt, nachdem er beurteilt, dass die Eintrittsbedingungen in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 erfüllt sind.
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Noch konkreter: Dass das Herunterschalten auftritt, bedeutet, dass, indem ein ESP durch Radschlupf betätigt wird, ein Radblockieren auftritt; nachdem der Schaltsteuerteil 220 und der Steuerteil des Motordrehmoments 230 beurteilen, dass die Eintrittsbedingungen erfüllt sind, verbieten sie nur dann einen Schaltvorgang und führen eine Getriebesteuerung zum Begrenzen des Motordrehmoments und eine Motorsteuerung durch, wenn ein Herunterschalten auftritt, und da, wenn ein Herunterschalten insofern nicht auftritt, als die Eintrittsbedingungen erfüllt sind, kein Radschlupf auftritt, führen der Schaltsteuerteil 220 und der Steuerteil des Motordrehmoments 230 keine separate Steuerung durch.
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Beispielsweise ist in einer Situation, worin ein Fahrzeug die Eintrittsbedingungen erfüllt und im zweiten Gang fährt, i) wenn ein Herunterschalten vom zweiten Gang zum ersten Gang auftritt, wie in 3 gezeigt, dann wird ein wiederholtes Schalten verhindert und die Beschädigungen können minimiert werden, die auf das Getriebe ausgeübt werden, indem der Schaltsteuerteil 220 einen Schaltvorgang verbietet und der Steuerteil des Motordrehmoments 230 ein Motordrehmoment begrenzt, und ii) wenn ein Schaltvorgag vom zweiten Gang zum dritten Gang auftritt, dann führen der Schaltsteuerteil 220 und der Steuerteil des Motordrehmoments 230 keine separate Steuerung durch, da es keine Möglichkeit für ein wiederholtes Schalten durch den ESP-Betrieb gibt.
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Ferner kann der Steuerteil 200 noch einen Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung 240 umfassen, der also beurteilt, ob das Fahrzeug der Straße mit geringer Reibung auf Basis des von dem Sensorteil empfangenen Querbeschleunigungswerts entkommt oder nicht.
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Insbesondere kann der Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung 240 dann beurteilen, wenn ein von dem Sensorteil 100 empfangener Wert der Querbeschleunigung größer als der fünfte voreingestellte Sollwert ist, dass das Fahrzeug der Straße mit geringer Reibung entkommt, und der Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung 240 kann beurteilen, wenn ein von dem Sensorteil 100 empfangener Wert der Querbeschleunigung kleiner als der fünfte voreingestellte Sollwert ist, dass das Fahrzeug immer noch auf der Straße mit niedriger Reibung fährt, und selbst wenn die Eintrittsbedingungen erfüllt sind, kann der Steuerteil 200 entscheiden, dass eine Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens auf Basis des von dem Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung 240 beurteilten Ergebnisses weiter durchgeführt werden soll.
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Zugleich bedeutet es, dass, nachdem ein erster Sollwert, ein zweiter Sollwert, ein dritter Sollwert und ein vierter Sollwert maßgebend für die Beurteilung der Eintrittsbedingungen sowie ein fünfter Sollwert maßgebend für die Beurteilung, ob das Fahrzeug einer Straße mit geringer Reibung entkommt oder nicht, durch Experimente bestimmt werden, die Werte in einem Steuerteil 200 gespeicherten sind, und es ist selbstverständlich, dass gemäß Ausführungsformen der erste Sollwert, der zweite Sollwert, der dritte Sollwert, der vierte Sollwert und der fünfte Sollwert variiert werden können.
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Konkret beurteilt der Steuerteil 200 nur dann, ob ein Herunterschalten auftritt, i) wenn es in dem Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung 240 beurteilt wird, dass ein Fahrzeug der Straße mit niedriger Reibung nicht entkommt (d.h. Querbeschleunigungswert ≤ fünfter Sollwert), und wenn es beurteilt wird, dass ein Herunterschalten auftritt, dann eine Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens durchgeführt wird, indem Schalten und Motordrehmoment gesteuert werden, aber ii) wenn es in dem Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung 240 beurteilt wird, dass ein Fahrzeug der Straße mit niedriger Reibung entkommt (d.h. Querbeschleunigungswert > fünfter Sollwert), dann eine Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens nicht durchgeführt wird, da es keine Möglichkeit besteht, dass die wiederholten Schaltvorgänge auftreten, die vom Fahrer nicht beabsichtigt sind.
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Außerdem unterbrechen der Schaltsteuerteil 220 und der Steuerteil des Motordrehmoments 230 ein Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens dann, wenn sie in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 beurteilen, dass die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind, obwohl zum Verhindern eines wiederholten Schaltens sie einen Schaltvorgang verbieten und ein Motordrehmoment begrenzen.
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Nur i) wenn der Schaltsteuerteil 220, wie in 3 gezeigt, in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 beurteilt, dass die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind, dann erlaubt er einen Schaltvorgang, nach einem Verbieten eines Schaltens des Getriebes, um die aktuelle Schaltstufe für eine voreingestellte Zeit beibehalten zu können, und ii) wenn der Steuerteil des Motordrehmoments 230 in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 beurteilt, dass die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind, dann wird eine Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens beibehalten, indem das Motordrehmoment so gesteuert wird, dass es für eine vorbestimmte Zeit mit einer vorbestimmten Steigung ansteigen kann.
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Und selbst wenn die Eintrittsbedingungen in dem Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 vorübergehend aufgrund von Geräuschen fälschlicherweise beurteilt werden, dass die Eintrittsbedingungen freigegeben sind, so können durch diese Steuerung die wiederholten Schaltvorgänge, die vom Fahrer nicht beabsichtigt sind, für eine voreingestellte Zeit verhindert werden.
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Als nächstes wird gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeugsteuerverfahren auf einer Straße mit geringer Reibung unter Hinweis auf 4 beschrieben.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Fahrzeugsteuerverfahren auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugsteuerverfahren S200 auf einer Straße mit geringer Reibung bereitgestellt, damit ein wiederholtes Schalten während der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung verhindert wird, wobei es die folgenden Phasen umfasst: eine Datensammelphase S210, in der die folgenden Daten wie die Motordrehzahl des Fahrzeugs, die Motoröltemperatur, eine Stellung des Gaspedals, die Querbeschleunigung des Fahrzeugs, einen Lenkwinkel des Lenkrads oder den auf einer Straße mit geringer Reibung ein- oder ausgeschalteten Fahrmodusschalter gesammelt werden; eine Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen S220, in der beurteilt wird, ob das Fahrzeug die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens auf Basis der in der Datensammelphase S210 gesammelten Daten erfüllt oder nicht; eine Schaltsteuerphase S240, in der ein Schalten des Getriebes dann verboten wird, wenn ein Herunterschalten des Getriebes auftritt, nachdem beurteilt worden ist, dass die Eintrittsbedingungen in der Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen S220 erfüllt sind, und eine Steuerphase des Motordrehmoments S250, in der eine Begrenzung des Motordrehmoments dann aufgefordert wird, wenn ein Herunterschalten des Getriebes auftritt, nachdem beurteilt worden ist, dass die Eintrittsbedingungen in der Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen S220 erfüllt sind.
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Da nur ein konkreter Steuervorgang eines Fahrzeugsteuerverfahrens S200 auf einer Straße mit geringer Reibung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen der gleiche wie in dem Fahrzeugsteuersystem auf der Straße mit geringer Reibung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, wird eine detaillierte Beschreibung davon hier weggelassen.
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Zugleich können in der Datensammelphase S210 die folgenden Daten durch einen Öltemperatursensor, einen Gaspedalstellungssensor, einen Lenkwinkelsensor, einen Beschleunigungssensor und einen Motordrehzahlsensor gesammelt werden: eine Motordrehzahl des Fahrzeugs, eine Motoröltemperatur, eine Stellung des Gaspedals, eine Querbeschleunigung des Fahrzeugs, einen Lenkwinkel des Lenkrads.
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In der Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen S220 wird bestätigt, ob der auf einer Straße mit geringer Reibung eingeschalteten Fahrmodusschalter auf Basis der in der Datensammelphase S210 gesammelten Daten ist, wenn i) ein von dem Sensorteil übertragenes Signal ein normales Signal ist, ii) ein Motordrehzahlwert größer als der erste voreingestellte Sollwert ist, iii) eine Motoröltemperatur größer als der zweite voreingestellte Sollwert ist, iv) die Position des Gaspedals größer als der dritte voreingestellte Sollwert ist, und v) der Drehwinkel des Lenkrads größer als der vierte Sollwert ist, dann beurteilt wird, dass die Eintrittsbedingungen für das Durchführen einer Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens erfüllt sind.
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Selbst wenn ein Fahrzeug die Eintrittsbedingungen erfüllt, beurteilt der Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen 210 dann, dass die Eintrittsbedingungen freigegeben sind, wenn er bestätigt, dass ein Fahrmodusschalter auf einer Straße mit geringer Reibung während der Fahrt ausgeschaltet ist, i) ein von der Datensammelphase S210 gesammelten Datensignal kein normales Signal ist, ii) ein Motordrehzahlwert kleiner als der erste voreingestellte Sollwert ist, iii) eine Motoröltemperatur kleiner als der zweite voreingestellte Sollwert ist, iv) die Position des Gaspedals kleiner als der dritte voreingestellte Sollwert ist, und v) der Drehwinkel des Lenkrads kleiner als der vierte Sollwert ist.
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Zugleich umfasst ein Fahrzeugsteuerverfahren S200 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung noch eine Beurteilungsphase von Ein- und Ausfahrt auf eine Straße mit geringer Reibung S230, wo beurteilt wird, ob das Fahrzeug auf Basis des vor der Schaltsteuerphase S240 oder Steuerphase des Motordrehmoments S250 in der Datensammelphase gesammelten Querbeschleunigungswerts der Straße mit geringer Reibung entkommt oder nicht.
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Der Beurteilungsphase von Ein- und Ausfahrt auf eine Straße mit geringer Reibung S230 dann beurteilt, dass ein Fahrzeug der Straße mit niedriger Reibung entkommt, wenn der in der Datensammelphase S210 gesammelte Querbeschleunigungswert des Fahrzeugs größer als ein voreingestellter Sollwert (ein fünfter Sollwert) ist (Querbeschleunigungswert> fünfter Sollwert), und da, wenn ein Fahrzeug der Straße mit niedriger Reibung entkommt, eine Steuerung zum Verhindern eines wiederholten Schaltens nicht durchgeführt wird, wird in der Schaltsteuerphase S240 und der Steuerphase des Motordrehmoments S250 keine separate Steuerung durchgeführt, wenn in der Beurteilungsphase von Ein- und Ausfahrt auf eine Straße mit geringer Reibung S230 beurteilt wird, dass das Fahrzeug der Straße mit geringer Reibung entkommen ist.
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Im Gegenteil dazu wird beurteilt, dass das Fahrzeug der Straße mit geringer Reibung nicht entkommen ist, wenn der in der Datensammelphase S210 gesammelte Querbeschleunigungswert des Fahrzeugs kleiner oder gleich einem voreingestellten Sollwert (dem fünften Sollwert) ist (Querbeschleunigungswert ≤ fünfter Sollwert) ist, dann werden in der Schaltsteuerphase S240 und der Steuerphase des Motordrehmoments S250 beurteilt, ob ein Herunterschalten auftritt oder nicht, und wenn das Herunterschalten auftritt, dann wird ein Schaltvorgang verboten und das Motordrehmoment wird beschränkt, somit können die wiederholten Schaltvorgänge, die vom Fahrer nicht beabsichtigt sind, verhindert werden.
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Zugleich, wenn in der Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen S210 beurteilt wird, dass die Eintrittsbedingungen während des Fahrens von Fahrzeug freigegeben sind, umfasst ein Fahrzeugsteuerverfahren S200 auf der Straße mit geringer Reibung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung noch eine Freigabephase der Eintrittsbedingungen S260, wo ein Schalten des Getriebes verboten wird, um die aktuelle Schaltstufe für eine voreingestellte Zeit beibehalten zu können, oder wo ein Motor gesteuert wird, damit ein Motordrehmoment für eine voreingestellte Zeit mit einer vorbestimmten Steigung erhöht werden kann, und selbst wenn in der Beurteilungsphase der Eintrittsbedingungen S220 fälschlicherweise beurteilt wird, dass die Eintrittsbedingungen aufgrund von Geräuschen vorübergehend freigegeben sind, so können durch die Freigabephase der Eintrittsbedingungen S260 die wiederholten Schaltvorgänge für eine voreingestellte Zeit verhindert werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung im Detail mit Bezug auf die konkreten Ausführungsformen und Anwendungsformen beschrieben worden ist, darf sich die vorliegende Erfindung nicht auf die konkreten Ausführungsformen beschränken, sondern es ist für einen durchschnittlichen Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, wobei diese Modifikationen aus dem technischen Gedanken oder der Perspektive der vorliegenden Erfindung nicht einzeln verstanden werden sollten.
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Die hier verwendete Terminologie dient auch nur dem Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht einschränken. Singuläre Ausdrücke umfassen Pluralausdrücke, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt.
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Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte durch die folgenden Ansprüche interpretiert werden und alle dazu äquivalenten technischen Gedanken sollten so ausgelegt werden, dass sie im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung enthalten sind.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Sensorteil
- 110
- Öltemperatursensor
- 120
- Gaspedalstellungssensor
- 130
- Lenkwinkelsensor
- 140
- Beschleunigungssensor
- 150
- Motordrehzahlsensor
- 200
- Steuerteil
- 210
- Beurteilungsteil der Eintrittsbedingungen
- 220
- Schaltsteuerteil
- 230
- Steuerteil des Motordrehmoments
- 240
- Beurteilungsteil der Fahrt auf einer Straße mit geringer Reibung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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