DE102019127021A1 - Transportschachtelförmiger Wellpappbettbausatz - Google Patents

Transportschachtelförmiger Wellpappbettbausatz Download PDF

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Technische Universitaet Dresden
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Abstract

Ein Wellpappbett (1) wird aus einem Wellpappbettbausatz (2) aufgebaut. Der Wellpappbettbausatz (2) weist ein erste Wellpappteil (9) zur Ausbildung eines Korpus (3) und ein separates zweites Wellpappteil (14) zur Ausbildung eines Fußes (4) des Wellpappbetts (1) auf. Das erste Wellpappteil (9) bildet einen Aufnahmeraum (13), in dem das zweite Wellpappteil (14) aufgenommen ist. Das Wellpappbett (1) dient insbesondere als Feldbett bei humanitären Hilfseinsätzen und in Flüchtlingslagern.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein aus Wellpappe ausgebildetes Bett.
  • Ein solches Bett eignet sich insbesondere für den Einsatz als Feldbett bei humanitären Hilfseinsätzen und in Flüchtlingslagern.
  • Das Bett kann aber auch überall dort eingesetzt werden, wo ein einfacher Transport und Aufbau gewünscht und unter Berücksichtigung der umweltfreundlichen Entsorgbarkeit möglichst geringe Kosten des Betts angestrebt werden. Beispiele hierfür sind Einsätze in Zeltlagern, beim Camping, auf Musikfestivals, bei Sportveranstaltungen, bei Kirchentagen, in Jugendherbergen und in Studentenwohnheimen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein Wellpappbett mit einem Korpus und einstückig mit dem Korpus gebildeten vier Füßen ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2018 103 114 A1 bekannt. Das Wellpappbett ist faltbar ausgebildet und weist eine abnehmbare Bespannung aus einem bahnförmigen nachwachsenden Rohstoff auf.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wellpappbett bereitzustellen, das sich einfach und kostengünstig transportieren und aufbauen lässt.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Wellpappbettbausatz mit einem ersten Wellpappteil zur Ausbildung eines Korpus des Wellpappbetts und einem separaten zweiten Wellpappteil zur Ausbildung eines Fußes des Wellpappbetts. Das erste Wellpappteil bildet einen Aufnahmeraum, in dem das zweite Wellpappteil aufgenommen ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Wellpappbett, das aus einem solchen Wellpappbettbausatz aufgebaut ist bzw. wird.
  • Der neue Bausatz mit Bestandteilen, die in besonderer Weise miteinander kombiniert sind, ermöglicht einen einfachen, platzsparenden, kostengünstigen und sicheren Transport des Betts in seinem unaufgebauten Zustand und einen einfachen Aufbau des Betts. Durch die Bildung des Aufnahmeraums in dem ersten Wellpappteil zur Aufnahme des zweiten Wellpappteils wird sichergestellt, dass die beiden Wellpappteile nicht ungewollt separiert werden und am Aufbauort des Wellpappbetts verlässlich zur Verfügung stehen.
  • Es wird ein vollständiger Bausatz für den Aufbau des Wellpappbetts aus mindestens zwei Wellpappteilen bereitgestellt. Der Bausatz kann auch mehr als zwei Wellpappteile aufweisen.
  • Der Aufnahmeraum kann auch dazu genutzt werden, weitere Elemente des Wellpappbetts aufzunehmen. Hierzu zählen insbesondere weitere Füße des Wellpappbetts und eine Bespannung des Wellpappbetts, die später die Liegefläche ausbildet.
  • Das erste Wellpappteil kann eine Transportschachtel bilden. Der Wellpappbettbausatz ist also als transportfähige Einheit ausgebildet, die gut tragbar, förderbar und stapelbar ist. Dies ist insbesondere bei einem Transport größerer Anzahlen der Wellpappbettbausätze, z. B. in einem Container, von Vorteil. Die Transportschachtel ermöglicht aber nicht nur den sicheren und platzsparenden Transport, sondern auch die geschützte Aufnahme der in dem Aufnahmeraum aufgenommenen Teile.
  • Hierfür ist es besonders von Vorteil, wenn die Transportschachtel ganz oder zumindest weitgehend geschlossen ausgebildet ist. Somit wird eine Verschmutzung des Aufnahmeraums während des Transports verhindert. Zudem können die in dem Aufnahmeraum aufgenommenen Teile diesen nicht ungewollt verlassen.
  • Die Transportschachtel kann rechteckig ausgebildet sein. Die Abmaße der Transportschachtel entsprechen den Abmaßen des Korpus des Betts. Die Länge der Transportschachtel entspricht der Länge des Betts. Die Breite der Transportschachtel entspricht der Breite des Betts.
  • Die Transportschachtel kann einen Boden und einen Deckel aufweisen. Zur Ausbildung des Wellpappbetts kann ein Teil des Bodens und ein Teil des Deckels so umklappbar und faltbar ausgebildet sein, dass ein versteifter umlaufender Bettrahmen gebildet wird. In der Transportstellung des Wellpappbettbausatzes verschließen also diese Teile des Bodens und des Deckels den Aufnahmeraum gegenüber der Umgebung. Beim Aufbauen des Wellpappbetts an seinem Bestimmungsort werden diese Teile so umgeklappt und gefaltet, dass entsprechende Freiräume in dem Boden und dem Deckel entstehen. Das hier frei gewordene Material wird zur Ausbildung des versteiften umlaufenden Bettrahmens genutzt. Somit erfüllen diese Teile verschiedene Funktionen in den verschiedenen Zuständen des Wellpappbettbausatzes bzw. des aufgebauten Wellpappbetts und reduzieren damit den Gesamtmaterialbedarf des Wellpappbetts.
  • Das Umklappen und Falten der Teile ist insbesondere durch entsprechende Knicklinien ermöglicht.
  • Der Bettrahmen kann aus rechteckigen Hohlkammerprofilen gebildet sein. Die Hohlkammerprofile wiederum werden durch verschiedene Abschnitte aus Wellpappe gebildet, die über Knicklinien miteinander verbunden sind. Ein solches Hohlkammerprofil aus Wellpappe besitzt eine sehr hohe Stabilität und Steifigkeit und eignet sich damit auch für schwerere Personen.
  • Das erste Wellpappteil kann ein Unterteil und ein Oberteil aufweisen, die als separate Wellpappzuschnitte ausgebildet sein. Das erste Wellpappteil ist somit zweiteilig ausgebildet und wird durch ein Zusammensetzen dieser beiden Teile fertiggestellt. Es ist aber auch möglich, dass das Wellpappteil aus nur genau einem Wellpappzuschnitt oder aus mehr als zwei Wellpappzuschnitten besteht. Die Konstruktion ist dabei insbesondere so gewählt, dass mit einem möglichst geringen Materialeinsatz die erforderliche Stabilität des Betts gewährleistet wird.
  • Das zweite Wellpappteil kann als Wellpappzuschnitt ausgebildet sein, der gefaltet in dem Aufnahmeraum aufgenommen und zur Ausbildung des Fußes entfaltbar ausgebildet ist. In dieser Weise ist also der Fuß platzsparend und sicher in dem Aufnahmeraum aufgenommen und wird für den Aufbau des Wellpappbetts aus dem Wellpappbettbausatz aus dem Aufnahmeraum entnommen, entfaltet und mit dem Korpus verbunden.
  • Der Wellpappbettbausatz kann ein drittes Wellpappteil zur Ausbildung eines weiteren Fußes des Wellpappbetts aufweisen. Es sind dann also zwei Füße vorhanden. Es ist aber auch möglich, dass mehr als zwei Füße, insbesondere vier Füße vorhanden sind. Es können auch noch weitere Wellpappteile vorhanden sein.
  • Das dritte Wellpappteil kann als Wellpappzuschnitt ausgebildet sein, der gefaltet in dem Aufnahmeraum aufgenommen und zur Ausbildung des Fußes entfaltbar ausgebildet ist. Somit gilt auch für den zweiten Fuß dasjenige, was oberhalb zu dem ersten Fuß beschrieben wurde.
  • Der Wellpappbettbausatz kann genau zwei Füße aufweisen. Die Füße sind insbesondere im Bereich der beiden Längsenden des Betts - also dem Kopfende und dem Fußende - angeordnet. Die Füße können sich über die gesamte Breite des Betts erstrecken. Die Füße können insbesondere eine Mehrzahl von Kontaktpunkten aufweisen, mit denen sie auf dem Boden aufstehen. So kann jeder der beiden Füße insbesondere vier Kontaktpunkte aufweisen, die entlang eines Rechtecks oder Quadrats angeordnet sind. Die Füße können also einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Andere Anzahlen, Geometrien und Anordnungen der Füße sind aber auch möglich.
  • Der Wellpappbettbausatz kann eine die Liegefläche ausbildende Bespannung aufweisen, die in dem Aufnahmeraum aufgenommen ist. Somit sind alle für den Aufbau des Wellpappbetts erforderlichen Teile in dem Wellpappbettbausatz enthalten. Die mit dem Korpus zu verbindenden Teile sind in dem Aufnahmeraum aufgenommen.
  • Die Bespannung kann Naturfasern, insbesondere Jute, aufweisen. Die Bespannung besteht insbesondere ausschließlich aus derartigen Naturfasern, um die Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien des Wellpappbausatzes zu gewährleisten.
  • Das Wellpappbett kann ein Feldbett sein. Das Wellpappbett ist dadurch besonders gut für humanitäre Hilfseinsätze und in Flüchtlingslagern geeignet. Weitere Anwendungsbeispiele sind Einsätze in Zeltlagern, beim Camping, auf Musikfestivals, bei Sportveranstaltungen, bei Kirchentagen, in Jugendherbergen und in Studentenwohnheimen. Es ist aber auch möglich, das Wellpappbett als ganz normales Möbelstück einzusetzen.
  • Das Wellpappbett ist einfach und schnell aus dem Wellpappbettbausatz aufbaubar. Das erste Wellpappteil und das zweite Wellpappteil können so ausgebildet sein, dass das Wellpappbett ohne Einsatz von Werkzeug aufbaubar ist. Auch ein Verkleben ist vorzugsweise nicht erforderlich. Stattdessen werden die Teile insbesondere durch laschenartige Steckverbindungen miteinander verbunden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen.
  • Hinsichtlich des Offenbarungsgehalts - nicht des Schutzbereichs - der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents gilt Folgendes: Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen, was aber nicht für die unabhängigen Patentansprüche des erteilten Patents gilt.
  • Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Fuß die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Fuß, zwei Füße oder mehr Füße vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das jeweilige Erzeugnis besteht.
  • Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines neuen Wellpappbetts.
    • 2 zeigt eine Seitenansicht des Wellpappbetts gemäß 1.
    • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Wellpappbetts gemäß 1 ohne Liegefläche.
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines neuen Wellpappbettbausatzes zur Ausbildung des Wellpappbetts gemäß 1.
    • 5 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Wellpappbettbausatzes gemäß 4.
    • 6 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Wellpappbettbausatzes gemäß 5 mit entfalteten Füßen.
    • 7 zeigt das Unterteil des Wellpappbettbausatzes gemäß 6 von unten.
    • 8 zeigt das Oberteil des Wellpappbettbausatzes gemäß 6 von unten.
    • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fußes des Wellpappbetts in seinem teilweise entfalteten Zustand.
    • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht des Fußes gemäß 9 in seinem vollständig entfalteten Zustand.
    • 11 zeigt eine Draufsicht des Unterteils des Wellpappbettbausatzes in seinem flachliegenden Zustand.
    • 12 zeigt eine Draufsicht des Oberteils des Wellpappbettbausatzes in seinem flachliegenden Zustand.
    • 13 zeigt eine Draufsicht eines Fußes des Wellpappbettbausatzes in seinem flachliegenden Zustand.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1-3 zeigen verschiedene Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform eines neuen Wellpappbetts 1. 4-13 zeigen verschiedene Ansichten von Teilen des Wellpappbetts 1 bzw. eines neuen Wellpappbettbausatzes 2 zur Ausbildung des Wellpappbetts 1.
  • Das Wellpappbett 1 weist einen Korpus 3 und an dem Korpus 3 befestigte Füße 4 auf. Die Füße 4 sind separate zu dem Korpus 3 und an diesem befestigt. Im vorliegenden Beispiel sind zwei Füße 4 vorhanden. Es wäre aber auch möglich, dass mehr als zwei Füße 4 vorhanden sind. Im vorliegenden Fall sind die Füße 4 als Hohlkammerprofile ausgebildet. Jeder der Füße 4 weist eine Mehrzahl von Aufstandspunkten auf, die jeweils in den Ecken der Füße 4 angeordnet sind.
  • Das Wellpappbett 1 weist weiterhin eine Bespannung 5 auf, die die Liegefläche 6 bildet. Die Bespannung 5 weist Naturfasern, insbesondere Jute, auf und ist dadurch besonders umweltfreundlich entsorgbar. Die Bespannung 5 könnte aber auch aus einem anderen Material bestehen. Abgesehen von der Bespannung 5 besteht das Wellpappbett 1 aus Wellpappe, insbesondere mehrlagiger Wellpappe.
  • In der Darstellung gemäß 3 wurde die Bespannung 5 entfernt, um weitere Details des Wellpappbetts 1 darunter erkennbar zu machen. Der Korpus 3 weist einen Bettrahmen 7 auf, der aus rechteckigen Hohlkammerprofilen gebildet ist. An dem Bettrahmen 7 sind die Füße 4 mittels Befestigungseinrichtungen 8 befestigt. Die Befestigungseinrichtungen 8 sind als laschenartige Steckverbindungen ausgebildet und benötigen für die Montage und Demontage weder Werkzeuge noch Klebstoff oder dergleichen.
  • 4 und 5 zeigen verschiedene Ansichten des Wellpappbettbausatzes 2 zur Ausbildung des Wellpappbetts 1. 4 zeigt dabei den vollständig nicht zusammengebauten Zustand des Wellpappbetts 1, d. h. die Transportstellung des Wellpappbettbausatz2. In der Transportstellung weist der Wellpappbettbausatz 2 sehr kompakte Abmaße und eine gute Stapelbarkeit auf. Der Wellpappbettbausatz 2 weist dafür ein erstes Wellpappteil 9 auf, das zur Ausbildung des Korpus 3 des Wellpappbetts 1 dient. Das erste Wellpappteil 9 bildet eine Transportschachtel 10. Die Transportschachtel 10 ist geschlossen ausgebildet, d. h. sie weist keine oder nur geringfügige Öffnungen auf.
  • In 5 sind nun weitere Details des Wellpappbettbausatzes 2 erkennbar. Die Transportschachtel 10 weist ein Unterteil 11 und ein Oberteil 12 auf, die als separate Wellpappzuschnitte ausgebildet sind.
  • Das erste Wellpappteil 9 bildet einen Aufnahmeraum 13. Es handelt sich also um den Innenraum der Transportschachtel 10, in dem Platz für die Unterbringung weiterer Bestandteile des Wellpappbettbausatzes 2 vorhanden ist. In dem Aufnahmeraum 13 sind im verpackten Zustand des Wellpappbettbausatzes 2 ein zweites Wellpappteil 14 und ein drittes Wellpappteil 15 angeordnet. Die beiden Wellpappteile 14, 15 bilden jeweils einen der Füße 4 aus. Des Weiteren ist die zusammengelegte Bespannung 5 in dem Aufnahmeraum 13 angeordnet.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Unterteils 11 von unten. Es ist erkennbar, dass das Unterteil 11 innerhalb des Bettrahmens 7 eine große Freifläche 16 aufweist. Diese Freifläche 16 war im nicht-aufgerichteten (flachliegenden) Zustand des Unterteils 11 mit Wellpappe geschlossen. Diese Wellpappe wurde nun zur Ausbildung des Rahmens 7 umgefaltet. Diese Wellpappe bildete im vorhergehenden Zustand des Unterteils 11 den Boden 18 der Transportschachtel 10.
  • Eine vergleichbare Situation ergibt sich auch bei dem Oberteil 12, das in 8 in einer perspektivischen Ansicht von unten dargestellt ist. Auch hier ist eine Freifläche 17 vorhanden. Diese Freifläche war zuvor mit Wellpappe gefüllt, die zur Ausbildung des Bettrahmens 7 gefaltet wurde. Diese Wellpappe bildete im vorhergehenden Zustand des Oberteils 12 den Deckel 19 der Transportschachtel 10.
  • Im Bereich der Längsmittelachse des Oberteils 12 ist hier noch ein Längssteg 20 vorhanden. Dieser Längssteg 20 stellt überflüssiges Material dar und wird im zusammengebauten Zustand des Wellpappbetts 1 nicht benötigt. Es sind daher Perforationslinien 21 vorhanden, entlang derer der Längssteg 20 abgetrennt und entfernt werden kann.
  • 9 und 10 zeigen zwei verschiedene Ansichten eines der Füße 4. Beide Abbildungen zeigen den bereits verklebten Zustand des zweiten Wellpappteils 14, das den Fuß 4 bildet.
  • Zum detaillierten Nachvollziehen der Ausbildung der Bestandteile des Wellpappbettbausatzes 2 ist in 11 das Unterteil 11 des ersten Wellpappteils 9, in 12 das Oberteil 12 des ersten Wellpappteils 9 und in 13 das zweite Wellpappteil 14 in seinem unverklebten flachliegenden Zustand dargestellt. Ausnehmungen, Schnittlinien, Perforationslininen und Knicklinien sind in der üblichen Weise dargestellt. Es ist gut erkennbar, dass insbesondere das erste Wellpappteil 9 nur einen minimalen Verschnitt aufweist und somit die Ressourcen nahezu optimal ausnutzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wellpappbett
    2
    Wellpappbettbausatz
    3
    Korpus
    4
    Fuß
    5
    Bespannung
    6
    Liegefläche
    7
    Bettrahmen
    8
    Befestigungseinrichtung
    9
    erstes Wellpappteil
    10
    Transportschachtel
    11
    Unterteil
    12
    Oberteil
    13
    Aufnahmeraum
    14
    zweites Wellpappteil
    15
    drittes Wellpappteil
    16
    Freifläche
    17
    Freifläche
    18
    Boden
    19
    Deckel
    20
    Längssteg
    21
    Perforationslinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018103114 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Wellpappbettbausatz (2), mit einem ersten Wellpappteil (9) zur Ausbildung eines Korpus (3) eines Wellpappbetts (1), einem separaten zweiten Wellpappteil (14) zur Ausbildung eines Fußes (4) des Wellpappbetts (1), wobei das erste Wellpappteil (9) einen Aufnahmeraum (13) bildet, in dem das zweite Wellpappteil (14) aufgenommen ist.
  2. Wellpappbettbausatz (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Wellpappteil (9) eine Transportschachtel (10) bildet.
  3. Wellpappbettbausatz (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportschachtel (10) geschlossen ausgebildet ist.
  4. Wellpappbettbausatz (2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportschachtel (10) einen Boden (18) und einen Deckel (19) aufweist, wobei zur Ausbildung des Wellpappbetts (1) ein Teil des Bodens (18) und ein Teil des Deckels (19) so umklappbar und faltbar ausgebildet ist, dass ein versteifter umlaufender Bettrahmen (7) gebildet wird.
  5. Wellpappbettbausatz (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bettrahmen (7) aus rechteckigen Hohlkammerprofilen gebildet ist.
  6. Wellpappbettbausatz (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Wellpappteil (9) ein Unterteil (11) und ein Oberteil (12) aufweist, die als separate Wellpappzuschnitte ausgebildet sind.
  7. Wellpappbettbausatz (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wellpappteil (14) als Wellpappzuschnitt ausgebildet ist, der gefaltet in dem Aufnahmeraum (13) aufgenommen und zur Ausbildung des Fußes (4) entfaltbar ausgebildet ist.
  8. Wellpappbettbausatz (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein drittes Wellpappteil (15) zur Ausbildung eines weiteren Fußes (4) des Wellpappbetts (1).
  9. Wellpappbettbausatz (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Wellpappteil (15) als Wellpappzuschnitt ausgebildet ist, der gefaltet in dem Aufnahmeraum (13) aufgenommen und zur Ausbildung des Fußes (4) entfaltbar ausgebildet ist.
  10. Wellpappbettbausatz (2) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Füße (4) vorhanden sind.
  11. Wellpappbettbausatz (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Liegefläche (6) ausbildende Bespannung (5), die in dem Aufnahmeraum (13) aufgenommen ist.
  12. Wellpappbettbausatz (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (5) Naturfasern, insbesondere Jute, aufweist.
  13. Wellpappbettbausatz (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellpappbett (1) ein Feldbett ist.
  14. Wellpappbettbausatz (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Wellpappteil (9) und das zweite Wellpappteil (14) so ausgebildet sind, dass das Wellpappbett (1) ohne Einsatz von Werkzeug aufbaubar ist.
  15. Wellpappbett (1), das aus einem Wellpappbettbausatz (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche aufgebaut ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9012386U1 (de) * 1990-08-30 1990-10-31 Wellpappenfabrik GmbH, 6718 Grünstadt Bettgestell aus Wellpappe, Pappe, Kunststoff o.dgl.
WO2011067488A1 (fr) * 2009-12-04 2011-06-09 Leaf Supply Module de soutenement en materiau semi-rigide et lit forme a partir de ce module

Patent Citations (2)

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