-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein OLED-Display umfassend einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt jeweils starr ausgebildet sind und der dritte Abschnitt als Faltbereich ausgebildet ist, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt über den dritten Abschnitt zueinander gebogen ausgebildet sind und wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt jeweils an einem vom Faltbereich fortweisenden Ende eine Kante zur Positionierung auf einer Fläche aufweisen.
-
Im Stand der Technik sind Smart Devices mit Faltdisplays bekannt. In der Regel werden diese in einem komplett geöffneten oder komplett geschlossenen Zustand und „Lesewinkel“-Zustand verwendet.
-
So ist aus dem Dokument
US2014320396A1 eine haptische Rückmeldung für Interaktionen mit einer faltbaren und biegbaren Anzeigevorrichtung bekannt. Die biegbare Anzeigevorrichtung weist eine Einrichtung zur Erzeugung einer haptischen Rückmeldung auf, die angepasst wird, wenn ein Biegen der Anzeigevorrichtung erfasst wird.
-
Aus dem Dokument
US2016187994A1 sind eine faltbare Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung derselben bekannt. Die faltbare Vorrichtung weist eine flexible Anzeigevorrichtung auf, die in einem gefalteten Zustand eine Biegekante ausbildet, die zur Bedienung einer Funktion der faltbaren Vorrichtung durch Berührung mit einem Finger dient.
-
Aus dem Dokument
US 2016 070 304 A1 ist ein faltbares elektronisches Gerät bekannt. Das faltbare elektronische Gerät weist eine flexible Anzeigevorrichtung auf, die zur Darstellung einer Information im Bereich einer Biegestelle dient.
-
Im Stand der Technik sind somit Faltdisplays bekannt. Insbesondere sind die bekannten Faltdisplays als Touchdisplays ausgebildet. Oftmals fehlt es einem Nutzer jedoch an einer haptischen Rückmeldung.
-
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Faltdisplay bereitzustellen, dass bei einer Bedienung eine haptische Rückmeldung an einen Nutzer ermöglicht.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Display mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungen sind Gegenstand der Beschreibung und Beschreibung der Figuren.
-
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Display umfassend einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt jeweils starr ausgebildet sind und der dritte Abschnitt als Faltbereich ausgebildet ist, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt über den dritten Abschnitt zueinander biegbar ausgebildet sind und wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt jeweils an einem vom Faltbereich fortweisenden Ende eine Kante zur Positionierung auf einer Fläche aufweisen. Das Display ist mit Hilfe der Kanten in der Regel stehend gebogen auf einer Fläche aufstellbar bzw. anordenbar. In der Regel ist das Display als Touchdisplay ausgebildet und eingerichtet. In der Regel ist das Display ein OLED-Display. Alternativ ist das Display beispielsweise ein Mikro-LED auf flexiblen Trägern, ein LCD oder ein E-paper.
-
Erfindungsgemäß sind der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt in einem zueinander gebogenen Zustand zumindest teilweise unter einem Winkel kleiner 180° abgewinkelt ausgebildet und in dem Faltbereich des gebogen ausgebildeten Displays ist zumindest ein Bedienelement ausgebildet und eingerichtet. Durch die Ausgestaltung des Displays mit zwei Abschnitten, die zueinander abgewinkelt ausgebildet sind, entsteht ein stabiles Dreieck, welches eine stabile Positionierung des Displays auf einer Fläche ermöglicht. Der Faltbereich ist in der Regel biegbar bzw. flexibel ausgebildet und eingerichtet. In einem gebogenen Zustand des Displays bildet das Display eine Biegung aus, wobei die Biegung eine Scheitellinie aufweist. Der Faltbereich ist dabei ein Bereich von 1 bis 5 cm, insbesondere von 2 bis 3 cm, der sich ausgehend von der Scheitellinie jeweils in Richtung des ersten Abschnittes und/oder des zweiten Abschnittes erstreckt.
-
In Ausgestaltung weist der Faltbereich einen einstellbaren Faltmechanismus auf, der eingerichtet ist, den Winkel zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt einzustellen. In der Regel ist der Faltmechanismus derart ausgebildet, dass das Display dort stabil bleibt, wo man es gefaltet hat. Somit ist ein Winkel zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des Displays einstellbar, bzw. voreinstellbar. Optional sind zumindest zwei unterschiedliche Winkel voreingestellt.
-
In einer alternativen Ausgestaltung ist das Display gebogen ausgebildet und der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt ist starr, wobei der Faltbereich als flexibles Scharnier eingerichtet ist, wobei das Display durch das flexible Scharnier biegbar eingerichtet ist. In der Regel ist das Display hierbei in dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt jeweils starr ausgebildet, wobei das Display in dem Faltbereich ein flexibles Material aufweist. Dies bietet den Vorteil, dass das vorgebogene Display mit dem starren ersten Abschnitt und dem starren zweiten Abschnitt durch das flexible Scharnier biegbar ist. Zudem bietet es den Vorteil, dass das Display nach einem Drücken auf den Faltbereich aufgrund des flexiblen Materials zurückfedern kann und dadurch eine haptische Rückmeldung an den Nutzer ausgibt.
-
In Ausgestaltung beträgt der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt zwischen 175° und 20°, insbesondere zwischen 90° und 30°. Ein Winkel zwischen 175° und 20° bietet den Vorteil, dass ein Nutzer in einer sitzenden Position einen vorteilhaften Blick auf das OLED-Display hat. Alternativ ist der Winkel durch eine Form oder Materialeigenschaft des Faltbereichs bzw. des Faltmechanismus vorgegeben.
-
In einer Weiterbildung ist bei einer Kraftauswirkung auf den Faltbereich die Distanz zwischen den beiden Kanten verstellbar, insbesondere vergrößerbar. Eine Kraftauswirkung ist dabei in der Regel ein Drücken eines Nutzers auf den Faltbereich. Beim Drücken auf den Faltbereich biegt das Scharnier in einem Radius leicht durch und gibt dadurch eine mechanische, haptische Rückmeldung. Das gebogen ausgebildete Display ist in der Regel als umgekehrte V-Form ausgebildet. Durch den starren ersten Abschnitt, den starren zweiten Abschnitt und den biegbaren Faltbereich bzw. dritten Abschnitt ist das Display eingerichtet, automatisch beim Drücken eine Haptik zu erzeugen.
-
In einer weiteren Weiterbildung ist das Bedienelement in Abhängigkeit des Winkels zur Darstellung zumindest einer Applikation oder Funktion eingerichtet. Das Bedienelement ist dabei in dem Faltbereich ausgebildet. Die Applikationen oder Funktionen sind in der Regel mit Hilfe des Touchdisplays, beispielsweise durch ein Berühren oder ein Wischen, oder mit Hilfe einer Kraftauswirkung auf den Faltbereich bedienbar. Beispielsweise ist eine Applikation ein Wecker, ein Radio oder ein Musikspieler. In der Regel ist zumindest eine Applikation auf dem ersten Abschnitt und/oder auf dem zweiten Abschnitt dargestellt und zumindest eine Funktion ist in dem Faltbereich bedienbar ausgebildet und eingerichtet.
-
In Ausgestaltung ist bei der Kraftauswirkung auf den Faltbereich des Displays zumindest eine der Applikationen oder Funktionen des Bedienelementes auswählbar. In der Regel sind insbesondere Applikationen und Funktionen im Faltbereich dargestellt, die oft bzw. vorzugsweise genutzt werden. In der Regel sind die Applikationen oder Funktionen nutzerspezifisch einstellbar. Beispielsweise ist das Display derart einstellbar, dass ein Nutzer eine Weckerapplikation auf das Bedienelement speichern kann.
-
In einer Weiterbildung ist das Bedienelement eingerichtet, zumindest zwei Funktionen abzubilden. Optional ist dabei eine erste Funktion eine „Snooze“-Funktion. Diese Ausgestaltung ist insbesondere in Kombination mit einem auf dem ersten Abschnitt dargestellten Wecker vorteilhaft. Mit der „Snooze-Funktion“ ist durch ein Tippen auf das Display ein Weckton des Weckers ausschaltbar, wobei durch die Kraftauswirkung auf das Display zum einen die „Snooze“-Funktion betätigbar ist und zum anderen durch das Herunterdrücken eine haptische Rückmeldung der Eingabe an den Nutzer ausgegeben wird. In einer alternativen Ausgestaltung ist eine Funktion eine Schachuhr oder ein Zähler. In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist das Display eingerichtet, eine Spielapplikation, beispielsweise ein Quiz darzustellen, wobei das Bedienelement als Buzzer eingerichtet ist, der zur Bedienung bzw. Steuerung des Quiz eingerichtet ist.
-
Optional kann das Bedienelement eine „Slide“-Funktion bzw. Wischfunktion abbilden, wobei durch ein Wischen von links nach rechts oder umgekehrt auf der Scheitellinie oder im Faltbereich des Displays die Wischfunktion bedienbar ist. Dies bietet beispielsweise den Vorteil, dass bei einem auf dem ersten Abschnitt oder dem zweiten Abschnitt dargestellten Musikspieler, eine Lautstärke mit Hilfe der Wischfunktion einstellbar ist. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Wischfunktion für das Ausschalten des Wecktons der Weckerapplikation nutzbar. Die Belegung einzelner Funktionen für unterschiedliche Applikationen ist durch den Nutzer nutzerspezifisch in dem Bedienelement einstellbar bzw. wählbar.
-
In Ausgestaltung ist das Bedienelement eingerichtet, Standard- Applikationen oder -Funktionen in dem Faltbereich oder direkt auf einer durch den Winkel zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt definierten Scheitellinie darzustellen. Dabei sind Applikationen und Funktionen nutzerspezifisch in dem Display hinterlegbar bzw. einstellbar. Insbesondere sind Applikationen und Funktionen in dem Biegeradius bzw. auf der Scheitellinie positionierbar, die besonders häufig von dem Nutzer verwendet werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Applikationen und Funktionen derart auswählbar und durch die Positionierung auf der Scheitellinie blind zu finden und blind bedienbar sind. Oft verwendete Funktionen wie „Snooze“ und „Aus/Off“ beim Wecker und „Volumen“ und „Play/Pause“ und „Skip“ werden auf dem Biegeradius bzw. dem Faltbereich bzw. der Scheitellinie des Displays positioniert, wodurch diese leicht erreichbar und auffindbar sind.
-
In einer Weiterbildung ist der erste Abschnitt zur Anzeige einer Applikation oder Funktion eingerichtet. Beispielsweise ist der erste Abschnitt zur Anzeige eines Weckers und/oder Radios und/oder Musikspielers eingerichtet. Optional ist der erste Abschnitt zur Anzeige einer Schachuhr oder einer Timer-Stoppuhr eingerichtet. Dies bietet den Vorteil, dass ein auf dem ersten Abschnitt angezeigter Wecker beispielsweise durch eine im Faltbereich ausgebildete „Snooze-Taste“ stummschaltbar ist. Die Aufzählung der Applikationen ist dabei nicht abschließend. Das Display ist alternativ zur Anzeige weiterer Applikationen eingerichtet, wobei die Applikationen in der Regel über den Bedienbereich bedienbar sind.
-
In einer Weiterbildung ist eine Zusammensetzung von Applikationen oder Funktionen in Abhängigkeit des Winkels des Displays voreinstellbar. Beispielsweise ist es einstellbar, dass bei einem Winkel zwischen 90° und 100° eine Weckerapplikation im Bereich des Bedienelementes angezeigt wird. Alternativ ist bei einem Winkel zwischen 90° und 100° eine Funktion „Snooze-Taste“ im Bereich des Bedienelementes ausgebildet. Eine „Snooze-Taste“ ist dabei eine „Schläfchen-Taste“, die den Weckerton des Weckers unterbricht und einen neuen Weckton in einem vorbestimmten Zeitraum erneut ausgibt.
-
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist des Weiteren ein Smart Device umfassend ein voranstehend beschriebenes Display.
-
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter beschrieben, wobei gleiche Komponenten mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Es zeigt:
- 1a eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays in einem ungebogenen Zustand,
- 1b eine perspektivische Seitenansicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays in einem gebogenen Zustand,
- 2a eine weitere perspektivische Seitenansicht auf die - in 1b gezeigte - Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays bei einer Kraftausübung,
- 2b eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays in gebogenem Zustand und bei einer Kraftauswirkung,
- 3 eine perspektivische Seitenansicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays,
- 4a eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen -Displays in ungebogenem Zustand,
- 4b eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays in einem vollständig geschlossenem Zustand,
- 4c eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays in einem in einem Lesewinkel gebogenen Zustand,
- 4d eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays in einem Portraitzustand.
-
1a zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10 in einem ungebogenen Zustand. Dabei ist das Display 10 mit einem ersten Abschnitt 11 und einem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über einen dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind.
-
Der dritte Abschnitt 13 ist als Faltbereich 14 ausgebildet und eingerichtet, den ersten Abschnitt 11 zu dem zweiten Abschnitt 12 anzuwinkeln. Sowohl der erste Abschnitt 11 als auch der zweite Abschnitt 12 weisen jeweils an einem von dem dritten Abschnitt 13 fortweisenden Ende eine Kante 20a, 20b auf. Das Display 10 ist mit Hilfe der Kanten 20a, 20b auf einer - nicht gezeigten - Fläche anordenbar.
-
1b zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10 in einem gebogenen Zustand. Dabei ist das Display 10 mit dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über den dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind. Der dritte Abschnitt 13 ist als Faltbereich 14 ausgebildet und eingerichtet, den ersten Abschnitt 11 zu dem zweiten Abschnitt 12 anzuwinkeln.
-
Der Faltbereich 14 weist in der vorliegenden Ausführungsform zwei Bedienelemente 17 auf, wobei ein erstes Bedienelement 17 durch eine Berührung des Touchdisplays in diesem Bereich oder durch eine Kraftauswirkung auf das gebogen ausgebildete Display 10 bedienbar ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist das erste Bedienelement 17 als „Snooze“-Funktion 22 bzw. -Taste ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist in dem Faltbereich 14 zudem ein zweites Bedienelement 17 ausgebildet, wobei das zweite Bedienelement 17 als „Aus-Slider“, eine Austaste, ausgebildet ist. Demnach umfasst der Faltbereich 14 zwei Bedienelemente 17, die zur Steuerung bzw. Bedienung der auf dem ersten Abschnitt 11 dargestellten Applikation eingerichtet sind. Die auf dem ersten Abschnitt 11 dargestellte Applikation 19 ist eine Weckerapplikation 19 mit einer angezeigten Uhrzeit. Der erste Abschnitt 11 ist in der vorliegenden Ausbildungsform als Anzeige für einen Wecker eingerichtet.
-
Sowohl der erste Abschnitt 11 als auch der zweite Abschnitt 12 weisen jeweils an einem von dem dritten Abschnitt 13 fortweisenden Ende eine Kante 20a, 20b auf. Das Display 10 ist mit Hilfe der Kanten 20a, 20b auf einer - nicht gezeigten - Fläche anordenbar.
-
2a zeigt eine weitere perspektivische Seitenansicht auf die - in 1b gezeigte - Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10 bei einer Kraftausübung 24. Dabei ist das Display 10 mit dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über den dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind. Der dritte Abschnitt 13 ist als Faltbereich 14 ausgebildet und eingerichtet, den ersten Abschnitt 11 zu dem zweiten Abschnitt 12 anzuwinkeln.
-
Der Faltbereich 14 ist als Bedienelement 17 eingerichtet, wobei das Bedienelement 17 im Bereich der Scheitellinie 15 ausgebildet ist. Dargestellt ist eine Kraftauswirkung durch einen Nutzer 23 bzw. eine Hand des Nutzers auf das gebogen ausgebildete Display 10. Bei einer Kraftauswirkung 24 auf den Faltbereich 14, wie durch einen Pfeil in der 2a nach unten gezeigt, wird durch die Kraft die Distanz des ersten Abschnittes 11 und des zweiten Abschnittes 12 vergrößert, wie durch die zwei Pfeile in der 2a nach vorne links bzw. unten rechts gezeigt. Durch die Kraftausübung wird das gebogen ausgebildete Display 10 somit heruntergedrückt, wodurch der Nutzer 23 eine haptische Rückmeldung der Betätigung des Bedienelementes 17 erhält.
-
In der in 2a gezeigten Ausführungsform ist in dem ersten Abschnitt 11 eine Weckerapplikation 19 dargestellt und auf der Scheitellinie 15 eine Funktion 22, insbesondere ein Snooze-Funktion, eingerichtet. Demnach kann durch Drücken auf die Snooze-Funktion ein Weckton der Weckerapplikation 19 unterbrochen werden, wobei der Nutzer durch das Drücken und die darauf folgende Bewegung des Displays eine haptische Rückmeldung seiner Eingabe erhält.
-
2b zeigt eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10 in stehendem, gebogenem Zustand und bei einer Kraftausübung 24. Dabei ist das Display 10 mit dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über den dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind. Der dritte Abschnitt 13 ist als Faltbereich 14 mit Bedienelement 17 ausgebildet und eingerichtet den ersten Abschnitt 11 zu dem zweiten Abschnitt 12 anzuwinkeln.
-
Dargestellt ist das gebogen ausgebildete Display 10 in einer neutralen Ausgangsposition 25 und einer gedrückten Position 26. Bei einer Kraftauswirkung 24 auf den Faltbereich 14 des Bedienelementes 17 wird das gebogene Display 10 von der neutralen Ausgangsposition 25 in die gedrückte Position 26 bewegt. Dabei kann eine maximale Distanz zwischen der Kante 20a des ersten Abschnitts 11 und der Kante 20b des zweiten Abschnitts 12 voreingestellt sein. Alternativ ist ein maximaler Winkel zwischen dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 voreingestellt, sodass das Display 10 in eine durch den Winkel vorbestimmte eingedrückte Position 26 drückbar ist.
-
3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10. In der 3 ist das Display 10 mit dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über den dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind. Der dritte Abschnitt 13 ist als Faltbereich 14 mit Bedienelement 17 ausgebildet und eingerichtet den ersten Abschnitt 11 zu dem zweiten Abschnitt 12 anzuwinkeln.
-
In der 3 ist eine Ausführungsform des Displays 10 dargestellt, bei der auf dem ersten Abschnitt 11 ein Musikspieler eingerichtet ist und in dem dritten Abschnitt 13, dem Faltbereich 14 eine Funktion 22, die als Wischfunktion (Slide-Funktion), in diesem Falle eine Volumenwischfunktion eingerichtet ist. Durch eine Betätigung bzw. ein Wischen im Faltbereich 14, insbesondere auf der Scheitellinie 15 von links nach rechts oder umgekehrt, ist somit eine Lautstärke einer durch den Musikspieler ausgegebenen Musik einstellbar. Durch die Ausgestaltung der Wischfunktion 22 auf der Scheitellinie 15 ist eine einfache, intuitive Bedienung des Displays 10 möglich.
-
Optional ist der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dabei starr. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Faltbereich 14 optional als flexibles Scharnier 18 ausgebildet sein, wobei das Display 10 durch das flexible Scharnier 18 biegbar wird. Beispielsweise kann der Faltbereich 14 optional aus einem flexiblen Material ausgebildet sein, um eine Biegbarkeit bzw. Flexibilität des Faltbereichs 14 ausbilden zu können.
-
4a zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10 in ungebogenem Zustand. Dabei ist das Display 10 mit dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über den dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind. Der dritte Abschnitt 13 ist als Faltbereich 14 mit der Scheitellinie 15 ausgebildet und eingerichtet, den ersten Abschnitt 11 zu dem zweiten Abschnitt 12 anzuwinkeln.
-
4b zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10 in einem vollständig geschlossenen Zustand. Dabei ist das Display 10 mit dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über den dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind. Das Display 10 ist in einem geschlossenen Zustand dargestellt, wobei der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 Null beträgt.
-
4c zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10 in einem in einem Lesewinkel gebogenen Zustand. Dabei ist das Display 10 mit dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über den dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind. Das Display 10 ist derart gebogen bzw. angewinkelt ist, dass der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 jeweils in einem Lesewinkel angeordnet sind.
-
4d zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displays 10 in Portraitzustand. In dem Portraitzustand ist das Display 10 hochkant angeordnet. Dabei ist das Display 10 mit dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 dargestellt, wobei der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 über den dritten Abschnitt 13 biegbar miteinander verbunden sind.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Display
- 11
- erster Abschnitt
- 12
- zweiter Abschnitt
- 13
- dritter Abschnitt
- 14
- Faltbereich
- 15
- Scheitellinie
- 16
- Fläche
- 17
- Bedienelement
- 18
- Scharnier
- 19
- Applikation
- 20a, 20b
- erste Kante, zweite Kante
- 21
- Bedienmenü
- 22
- Funktion
- 23
- Nutzer
- 24
- Kraftauswirkung
- 25
- neutrale Position
- 26
- eine gedrückte Position
- 30
- Smart Device
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 2014320396 A1 [0003]
- US 2016187994 A1 [0004]
- US 2016070304 A1 [0005]