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Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung fürWände und/oder Ecken in Innenbereiche, wie etwa Wohn- oder Kellerbereiche.
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In Wohnbereichen tritt, insbesondere bei Neubauten, das Problem der Schimmelbildung auf. Grund hierfür sind besonders die Isolierung der Wände und dicht schließenden Fenster und Türen, die eine notwendige Belüftung des Wohnbereichs beinträchtigen.
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Ebenfalls tritt Schimmel in Altbauten an Außenwänden auf, da ein großer Unterschied zwischen der Temperatur der Wand und des Raums besteht und sich dadurch Kondenswasser auf den kühleren Wänden bildet. Auch sogenannte Wärmebrücken begünstigen die Entstehung von Schimmel, z.B. aufgrund schlecht isolierter Fenster.
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Die Schimmelbildung wird auch an Stellen mit unzureichender Belüftung begünstigt, wie etwa hinter Möbeln, schweren Vorhängen, in Fensterlaibungen oder in Räumen, in denen nutzungsbedingt mit einer dauerhaft erhöhten Luftfeuchtigkeit zu rechnen ist, wie etwa Bad oder in der Küche.
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Hierzu schlägt die
DE 10 2018 104 042 A1 eine Belüftungsvorrichtung vor, die im Eckbereich von Zimmern aufgestellt wird und einen oberen Luftauslass sowie einen seitlichen Luftauslass aufweist, wobei dem oberen Luftauslass ein oberer Lüfter und dem seitlichen Luftauslass ein zweiter Lüfter zugeordnet ist. Nachteilig ist hierbei, dass die Lüfter aufgrund der kompakten Bauweise zur Erzeugung des notwendigen Volumenstroms und der damit einhergehenden Drehzahl geräuschintensiv arbeitet.
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Bekannt sind im Stand der Technik auch Heizlüfter zur Beheizung von Räumen und Gebäuden. So beschreibt die
DE 2 308 355 B2 ein Heizgerät mit elektromotorisch betriebenen Radialgebläse. Das Heizgerät weist ein im Gebläseluftstrom angeordnetes Heizelement auf, wobei die angesaugte Luft dieses Heizelement durchsetzt, bevor diese abgegeben wird.
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Auch die
DE 3 120 198 A1 offenbart ein entsprechendes transportables Lüftungsgerät mit Heizelement.
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Die im Stand der Technik bekannten Lüftungsgeräte weisen erhebliche Nachteile auf in Bezug auf Lautstärkeentwicklung und Luftströmung auf. So sind insbesondere Heizlüfter geräuschintensiv und nur zum kurzfristigen Einsatz im Wohnbereich geeignet. Zudem entsprechen solche Lüfter nicht den Anforderungen an die thermische Behaglichkeit.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine Belüftungsvorrichtung zur Belüftung von Wänden und/oder Ecken in Wohnbereichen bereitzustellen, die die Nachteile im Stand der Technik überwindet.
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Erfindungsgemäß wird eine Belüftungsvorrichtung für Wand- und/oder Eckbereiche in Innenbereichen vorgeschlagen umfassend eine Lüftungsvorrichtung, eine Heizeinrichtung sowie zumindest eine Luftleiteinrichtung, wobei Heizeinrichtung ausgebildet ist, die Temperatur der angesaugten Luft um zumindest 1 K zu erhöhen und wobei die Luftleiteinrichtung ausgebildet ist, die ausströmende Luft in Wandrichtung zu leiten.
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In Ausführungsformen der Erfindung weist die Belüftungsvorrichtung ein Gehäuse auf, umfassend die Luftleiteinrichtung, wobei das Gehäuse zur Aufnahme der Lüftungsvorrichtung und Heizungseinrichtung ausgebildet ist.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Heizeinrichtung ausgebildet die Temperatur der angesaugten Luft um 2 K zu erhöhen.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Heizeinrichtung als elektrisches Heizelement ausgebildet. Beispielsweise ist die Heizeinrichtung als Widerstandsheizung, wie etwa eine Heizpatrone oder Heizfolie ausgebildet.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Heizeinrichtung als Flächenheizung ausgebildet. Beispielsweise ist die Heizeinrichtung ausgebildet, einen Wärmeeintrag über einen Wärmeleiter zu generieren.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Heizeinrichtung als Peltierelement ausgebildet. Der Einsatz eines Peltierelements als Heizeinrichtung erlaubt die Abscheidung von Luftfeuchtigkeit als Kondensat in einem geeigneten Auffangbehälter. Vorteilhaft kann dadurch auch die Luftfeuchtigkeit in dem entsprechenden Wohnbereich verringert werden. In Ausführungsformen der Erfindung ist der Auffangbehälter von der Belüftungsvorrichtung separiert, wobei das Kondensat über eine geeignete Leitung abtransportiert wird.
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In Ausführungsformen der Erfindung weist die Belüftungsvorrichtung ein Peltierelement und eine zusätzliche Heizeinrichtung auf. Dabei dient das Peltierelement der Abscheidung von Luftfeuchtigkeit als Kondensat, während die Heizeinrichtung die Temperierung der angesaugten Luft gewährleistet.
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In Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Belüftungsvorrichtung weiterhin eine Adsorptionsentfeuchtung. Dadurch kann die Luftfeuchte im Innenbereich deutlich reduziert werden und ein Abtrocknen feuchter Wände in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung.
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In Ausführungsformen der Erfindung weist die Heizeinrichtung eine Heizleistung von 30 W bis 80 W, bevorzugt 40 W bis 60 W, besonders bevorzugt 45 W bis 55 W auf.
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In Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Belüftungsvorrichtung zumindest ein Mittel zum Wärmeübergang, welches thermisch leitend mit der Heizeinrichtung verbunden ist. Das Mittel zum Wärmeübergang ist dabei vorteilhaft derart ausgebildet, dass dieses eine vergrößerte Oberfläche aufweist, um beim Durchströmen der angesaugten Luft eine Erwärmung um mindestens 1 K zu gewährleisten, vorzugsweise um 2K. Beispielsweise kann das Mittel zum Wärmeübergang aus Wärmelamellen ausgebildet. Entsprechende Wärmelamellen bieten den Vorteil der Oberflächenvergrößerung bei gleichzeitiger Durchlässigkeit für die durchströmende Luft. Durch die vergrößerte Oberfläche ist ein hinreichender Wärmeübergang von den Wärmelamellen auf die Luft gewährleistet.
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In Ausführungsformen der Erfindung In Ausführungsformen der Erfindung ist die Lüftungseinrichtung ein Axiallüfter oder Radiallüfter.
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In Ausführungsformen der Erfindung weist die Lüftungseinrichtung einen Volumenstrom von 30 m3/h bis 200 m3/h, bevorzugt 80 m3/h bis 120 m3/h, besonders bevorzugt um 100 m3/h. Der Volumenstrom kann dabei beispielsweise bedarfsgemäß angepasst werden. Dies kann stufenförmig oder stufenlos erfolgen. Im Wege einer automatisierten Steuerung der Belüftungsvorrichtung ist der Volumenstrom vorzugsweise bedarfsgemäß stufenlos anpassbar.
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In Ausführungsformen der Erfindung weist die Belüftungsvorrichtung einen Volumenstrom von 200 m3/h bis 2000 m3/h, bevorzugt 1000 m3/h bis 2000 m3/h. Entsprechend ausgestaltete Belüftungsvorrichtung werden vorzugsweise im industriellen Bereich eingesetzt.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Luftleiteinrichtung an der Oberseite der Belüftungsvorrichtung angeordnet.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Luftleiteinrichtung ein Lüftergitter mit schrägen Lamellen. Dabei weisen die schrägen Lamellen einen Winkel von 30° bis 90°, bevorzugt 40° bis 60°, besonders bevorzugt um 45° auf.
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In Ausführungsformen der Erfindung weisen die Luftleiteinrichtung Lamellen mit einem Winkelverlauf zwischen 20° und 90° auf, mit einem mittleren Winkel zwischen 35° und 65° auf. In Ausführungsformen der Erfindung ist der Winkelverlauf linear und/oder exponentiell.
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In Ausführungsformen der Erfindung sind die Lamellen exzentrisch angeordnet.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist der Winkelverlauf der Lamellen bedarfsgemäßanpassbar ausgebildet. Dabei kann der Winkelverlauf bedarfsgemäß in Abhängigkeit der Raumhöhe oder des Temperverlaufs an der Wand angepasst werden. Dadurch ist ein fächerförmiges Anströmen der Luft an die Wand realisierbar. In Ausführungsformen sind die Lamellen derart ausgebildet, dass diese automatisiert in Abhängigkeit der Raumhöhe und/oder des Temperaturverlaufs an der Wand einstellbar sind.
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Dadurch wird ein gezieltes Anströmen der erwärmten Luft an der Wand ermöglich. Durch die mit der Erwärmung erzwungene Konvektion wird die Luft an der Wand nach oben transportiert. Aufgrund der erwärmten Luft wird die Verdunstungsrate der Wand erhöht, da die wärmere Luft Luftfeuchte aufnehmen kann. Infolgedessen trocknet die Wand besser ab.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Luftleiteinrichtung eingerichtet, um eine gerichtete Luftströmung zu erzeugen, die bei Auftreffen auf die Wand einen Übergang von einer laminaren zu einer turbulenten Luftströmung aufweist. Durch die turbulente Strömung erfolgt ein Aufbrechen der Grenzschicht (der Luftschicht an der Wand). Des Weiteren erfolgt durch die turbulente Strömung ein verbesserter Übergang der Feuchtigkeit von der Wand in die Luftströmung.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Luftleiteinrichtung vertikal zur Lüftungseinrichtung angeordnet. Dabei ist die Luftleiteinrichtung an der Seite des Gehäuses angeordnet. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei der Verwendung als Hinterschrank-Belüftungsvorrichtung vorteilhaft. Bevorzugt weist die Belüftungsvorrichtung keine Luftleiteinrichtung an der Oberseite auf. Zudem ist es bevorzugt, die Belüftungsvorrichtung derart zu positionieren, dass de Lüftungsvorrichtung rechtwinklig zum Boden des Wohnbereichs angeordnet ist.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist die Luftleiteinrichtung derart ausgebildet, dass diese lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Dadurch kann die Luftleiteinrichtung beispielsweise an der Oberseite der Belüftungsvorrichtung entfernt und im Seitenbereich angeordnet werden. Dadurch kann in einfacher Weise ein Umbau zu einem Hinterschranklüfter realisiert werden
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In Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Belüftungsvorrichtung weiterhin einen Filter. Durch den Filter können Schimmelsporen aus der angesaugten Raumluft zurückgehalten werden, sodass eine Verteilung derselben durch das Belüftungssystem vermieden wird.
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In Ausführungsformen der Erfindung umfasst das Belüftungssystem weiterhin einen Temperatursensor, bevorzugt zur berührungslosen Messung der Wandtemperatur. Dieser Temperatursensor kann beispielweise als IR-Temperatursensor ausgebildet sein. Durch die Ermittlung der Wandtemperatur kann eine gezielte Steuerung der Belüftungsvorrichtung realisiert werden. Messfeld entlang der Wand, Sensor einstellbar.
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In Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Belüftungsvorrichtung weiterhin einen Temperatursensor zur Bestimmung der Raumtemperatur.
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In Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Belüftungsvorrichtung weiterhin einen Sensor zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit.
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In Ausführungsformen der Erfindung weist die Belüftungsvorrichtung einen Temperatursensor zur Bestimmung der Raumtemperatur auf.
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In Ausführungsformen der Erfindung weist die Belüftungsvorrichtung einen Sensor zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit auf.
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Bevorzugt umfasst die Belüftungsvorrichtung sowohl einen Temperatursensor und einen Sensor zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit. In Ausführungsformen der Erfindung ist der Temperatursensor und/oder der Sensor zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit unterhalb der Lüftungsvorrichtung angeordnet. Dadurch wird die Temperatur und Luftfeuchte der Luft im Wohnbereich vor dem Eintritt in die Belüftungsvorrichtung gemessen. Bevorzugt wird zudem die Wandtemperatur berührungslos erfasst. Dadurch kann basierend auf den gemessenen Parametern der Raumtemperatur und Luftfeuchte eine automatische Steuerung der Belüftungsvorrichtung in Abhängigkeit der Wandtemperatur realisiert werden.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist der Temperatursensor und/oder der Sensor zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit extern von der Belüftungsvorrichtung angeordnet. Dabei werden die erhobenen Daten an die Belüftungsvorrichtung übertragen. Bevorzugt erfolgt die Datenübertragung drahtlos.
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Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur automatisierten Belüftung von Wändenoder Ecken in Wohnbereichen umfassend die Schritte:
- - Erfassen der Wandtemperatur,
- - Erfassen der Raumtemperatur,
- - Ermittlung des Feuchtegehalts der Wand,
- - Abgleich des Feuchtegehalts der Wand mit einem Grenzwert,
- - Belüftung der Wand mit der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung.
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In Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die Berechnung des Feuchtegehalts der Wand mittels Magnus-Formel.
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In Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die Berechnung des Feuchtegehalts der Wand mittels Vergleichstabellen. Hierbei werden/wird nur die Raumfeuchte und/oder Raumtemperatur gemessen. Ein hinterlegter Graph auf Basis einer Vergleichstabelle, die übliche Umgebungsbedingungen abbildet, wird für die bedarfsgerechte Anfahrt eines Arbeitspunktes herangezogen. Die Vergleichstabelle basiert auf Messreihen, Erfahrungswerten und Normbedingungen.
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In alternativen Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die Bestimmung des Feuchtegehalts der Wand mittels Sensoren in der Wand. Dadurch erfolgt eine direkte Messung des Feuchtegehalts.
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In Ausführungsformen der Erfindung beträgt der Grenzwert für den Feuchtegehalt der Wand > 55%. Ab diesem Grenzwert erfolgt die Belüftung der Wand durch gezieltes Anströmen mittels der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung.
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In Ausführungsformen der Erfindung wird weiterhin die Luftfeuchte im Raum erfasst.
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In Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die Belüftung der Wand bis zur Unterschreitung des Grenzwerts.
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In Ausführungsformen der Erfindung wird der Winkelverlauf der Lamellen der Luftleiteinrichtung in Abhängigkeit der Raumhöhe und/oder des Temperaturverlaufs an der Wand eingestellt.
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Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Belüftung von Wand- oder Eckbereiche in Wohnbereichen.
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Die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung ist insbesondere für Eckbereiche in Wohnungen geeignet, die zur Schimmelbildung neigen. Die Belüftungsvorrichtung erlaubt eine einfache Handhabung und teilweise automatische Belüftung von Wandflächen oder Eckbereichen von Wohnungen. In Ausgestaltungen der Erfindung ist die Belüftungsvorrichtung auch für die Hinterschrankbelüftung geeignet.
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Zur Realisierung der Erfindung ist es auch zweckmäßig, die vorbeschriebenen Ausführungsformen und Merkmale der Ansprüche zu kombinieren.
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Nachfolgend soll die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele und zugehöriger Figuren eingehender erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele sollen dabei die Erfindung beschreiben ohne diese zu beschränken.
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Es zeigt die
- 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel zeigt in der 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung.
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Die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung 1 umfasst dabei ein Gehäuse 2 mit einer Heizeinrichtung 3, beispielsweise eine Heizpatrone, welche mit einem Mittel zum Wärmeübergang 4, beispielsweise Wärmelamellen, thermisch leitend mit verbunden sind. Die Heizeinrichtung 3 erwärmt dabei das Mittel zum Wärmeübergang 4, welches eine vergrößerte Oberfläche aufweist, um die eine Temperierung der durchströmenden Luft um mindestens 1Kzu ermöglichen. Die erwärmte Luft wird über eine Luftleinrichtung 5 gerichtet an die Wand abgegeben. Dabei weist die Luftleiteinrichtung 5 Lamellen auf, die beispielsweise exzentrisch angeordnet sind. Zudem weisen die Lamellen der Luftleiteinrichtung 5 einen Winkelverlauf zwischen 20° und 90° auf, mit einem mittleren Winkel zwischen 35° und 65°. Die Luft wird von der Lüftungseinrichtung 6, welche beispielsweise als Axiallüfter ausgebildet ist. Die Luft wird dabei durch einen Filter 7 angesaugt, welcher in einer Filterkassette 8 gelagert ist. Zwischen dem Filter 7 und der Lüftungseinrichtung 6 ist eine Filterrückhalteeinrichtung 9 vorgesehen, die zudem den Mikrokontroller zur Steuerung der Belüftungsvorrichtung umfasst. Vorzugsweise umfasst das Gehäuse 2 einen Temperatursensor 10 zur Bestimmung der Wandtemperatur.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Belüftungsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Heizeinrichtung
- 4
- Mittel zum Wärmeübergang
- 5
- Luftleiteinrichtung
- 6
- Lüftungseinrichtung
- 7
- Filter
- 8
- Filterkassette
- 9
- Filterrückhalteeinrichtung
- 10
- Temperatursensor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018104042 A1 [0005]
- DE 2308355 B2 [0006]
- DE 3120198 A1 [0007]