DE102019124943A1 - Hornhauthobel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut, insbesondere Hornhauthobel, mit einer Handhabe (2) und einem auswechselbar an der Handhabe (2) anordbaren Klingenaufsatz (5), wobei die Handhabe (2) einen Griffabschnitt (3) und einen daran angeordneten Befestigungsabschnitt (4) zur auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes (5) an der Handhabe (2) aufweist, und wobei der Klingenaufsatz (5) einen Klingenträger und eine Klinge (7) bereitstellt, welche Klinge (7) im endmontierten Zustand handhabenseitig eine quer zur Längserstreckung der Handhabe (2) verlaufende Schneide (34) aufweist. Um eine solche Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut dahingehend weiter zu entwickeln, dass konstruktiv eine vereinfache Handhabung ermöglicht ist, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass im endmontierten Zustand der Befestigungsabschnitt (4) und die handhabenseitige Schneide (34) einer vom Klingenaufsatz (5) bereitgestellten Klinge (7) zumindest in einem Wirkbereich der Klinge (7) überdeckungsfrei ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut, insbesondere Hornhauthobel, mit einer Handhabe und einem auswechselbar an der Handhabe anordbaren Klingenaufsatz, wobei die Handhabe einen Griffabschnitt und einen daran angeordneten Befestigungsabschnitt zur auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes an der Handhabe aufweist, und wobei der Klingenaufsatz einen Klingenträger und eine Klinge bereitstellt, welche Klinge im endmontierten Zustand handhabenseitig eine quer zur Längserstreckung der Handhabe verlaufende Schneide aufweist.
  • Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der EP 1 216 664 B1 bekannt.
  • Die vorbekannte Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut verfügt über eine Handhabe und einen Klingenaufsatz. Dabei dient der Klingenaufsatz der Aufnahme einer Klinge und kann seinerseits auswechselbar an der Handhabe angeordnet werden.
  • Auch im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall stumpft die von einem Hornhauthobel bereitgestellte Klinge bzw. deren Schneide mit der Zeit ab. Es ist insoweit erforderlich eine verbrauchte Klinge gegen eine neue auszutauschen. Gemäß der gattungsgemäßen Vorrichtung ist es deshalb verwenderseitig möglich, den die Klinge bereitstellenden Klingenaufsatz zwecks Klingentausch von der Handhabe trennen zu können. Der Klingenaufsatz ist in diesem Sinne auswechselbar an der Handhabe angeordnet.
  • Zur Vermeidung von ungewollten Schnittverletzungen ist es aus Sicherheitsgründen vorgesehen, dass die vom Klingenaufsatz beherbergte Klinge nicht gegen eine neue Klinge, sondern der gesamte Klingenaufsatz samt davon beherbergter Klinge auszutauschen ist. Zwecks Klingentausch findet verwenderseitig also keine direkte Handhabung der Klinge statt.
  • Die Handhabe verfügt ihrerseits über einen Griffabschnitt und einen daran angeordneten Befestigungsabschnitt, wobei der Befestigungsabschnitt der auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes an der Handhabe dient. Im endmontierten Zustand weist die vom Klingenaufsatz bereitgestellte Klinge handhabenseitig eine quer zur Längserstreckung der Handhabe verlaufende Schneide auf. Diese kommt im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall in Wirkverbindung mit abzutragender Hornhaut.
  • Der aus der EP 1 216 664 B1 vorbekannte, gattungsgemäße Hornhauthobel weist unter anderem den Vorteil auf, dass der Klingenaufsatz zur Aufnahme einer Klinge mit zwei Schneiden ausgebildet ist. Dies gestattet es, den Klingenaufsatz samt Klinge nach einem Verschleiß einer ersten Schneide der Klinge um 180° gedreht an der Handhabe anzuordnen, so dass die zweite von der Klinge bereitgestellte Schneide in Verwendung genommen werden kann.
  • Obgleich sich die aus der EP 1 216 664 B1 vorbekannte Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine vereinfachte Handhabung durch einen Verwender. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut dahingehend weiterzuentwickeln, dass konstruktiv eine vereinfachte Handhabung ermöglicht ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine gattungsgemäße Vorrichtung vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass im endmontierten Zustand der Befestigungsabschnitt und die handhabenseitige Schneide einer vom Klingenaufsatz bereitgestellten Klinge zumindest in einem Wirkbereich der Klinge überdeckungsfrei ausgebildet sind.
  • Die nach der EP 1 216 664 B1 vorbekannte Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut verfügt über einen Befestigungsabschnitt mit einem Kopfteil, das im endmontierten Zustand der auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes dient. Dieses Kopfteil verfügt über einen Rahmen mit einem Steg, der in Richtungen des Klingenschneide ausgerichtet ist, das heißt der im endmontierten Zustand quer zur Längserstreckung der Handhabe verläuft. Diese vorbekannte Rahmenausgestaltung ist in vorteilhafter Weise robust und ausgesprochen tragfähig.
  • Es hat sich jedoch in nachteiliger Weise herausgestellt, dass der quer zur Längserstreckung der Handhabe verlaufende Steg des Rahmens die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall im Einsatz befindliche Schneide einer vom Klingenaufsatz aufgenommenen Klinge abdeckt. Im Ergebnis ist es einem Verwender der Vorrichtung nicht möglich, die Schneide und damit die im Moment der bestimmungsgemäßen Verwendung abgetragene Hornhaut sehen zu können. Der Rahmensteg deckt mit anderen Worten den Wirkbereich des Hornhauthobels für einen Verwender uneinsehbar ab. Dies wird verwenderseitig insbesondere deshalb als nachteilig empfunden, weil es die Handhabung erschwert und das Ergebnis der abtragenden Hornhautbehandlung nicht schon im Moment des Abtragens, sondern erst nach erfolgter Abtragung einsehbar ist, wenn der Hornhauthobel über den Behandlungsbereich bereits hinaus verfahren ist.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, wird nun mit der Erfindung vorgeschlagen, dass im endmontierten Zustand der Befestigungsabschnitt und die handhabenseitige Schneide einer vom Klingenaufsatz bereitgestellten Klinge zumindest in einem Wirkbereich der Klinge überdeckungsfrei ausgebildet sind. Demnach sind erfindungsgemäß der Befestigungsabschnitt und der die Klinge bereitstellende Klingenaufsatz derart aufeinander abgestimmt, dass die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall auf die durch Abtragung zu behandelnde Hornhaut einwirkende Klingenschneide zumindest abschnittsweise, das heißt in einem Wirkbereich durch den Befestigungsabschnitt nicht abgedeckt ist, so dass sie für einen Verwender einsehbar ist. In vorteilhafter Weise ist so eine optische Kontrolle durch den Verwender im Moment der Hornhautbehandlung möglich. Dies erleichtert die abtragende Behandlung, was eine vereinfachte Handhabung erbringt.
  • Insgesamt wird mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut bereitgestellt, die konstruktiv einen freien Blick auf die im Moment der Hornhautbehandlung in Wirkverbindung mit der Hornhaut stehenden Schneide der Klinge ermöglicht. Dies gestattet eine visuelle Kontrolle des Behandlungsvorganges durch den Verwender der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dies erbringt im Ergebnis nicht nur eine vereinfachte Handhabung, sondern auch die Anwendungssicherheit wird in vorteilhafter Weise gesteigert.
  • Gemäß einer ersten Alternative wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Befestigungsabschnitt ein Kopfteil zur auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes an der Handhabe und ein Halsteil aufweist, wobei das Halsteil das Kopfteil mit dem Griffabschnitt verbindet, und wobei das Kopfteil und das Halsteil einen einstückig ineinander übergehenden Rahmen aufweisen, der eine Aussparung umschließt, mit der im endmontierten Zustand die handhabenseitige Schneide einer vom Klingenaufsatz bereitgestellten Klinge zumindest in einem Wirkbereich der Klinge in Überdeckung ist.
  • Zur überdeckungsfreien Ausgestaltung von Befestigungsabschnitt und Schneide ist gemäß dieser Alternative der Erfindung eine vom Kopfteil bereitgestellte Aussparung vorgesehen. Im endmontierten Zustand trägt das Kopfteil den die Klinge beherbergenden Klingenaufsatz. In dem Bereich, in dem die Schneide der Klinge zu liegen kommt, ist das Kopfteil mit einer Aussparung ausgerüstet. Im endmontierten Zustand liegen die Schneide und die Aussparung in einem Wirkbereich der Klinge in Überdeckung, so dass aufgrund der Aussparung verwenderseitig ein freier Blick auf die Schneide der Klinge gestattet ist, zumindest abschnittsweise, das heißt in einem Wirkbereich der Klinge.
  • Gemäß einer zweiten Alternative der Erfindung ist vorgesehen, dass der Befestigungsabschnitt ein Kopfteil zur auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes an der Handhabe und ein Halsteil aufweist, wobei das Halsteil den Kopfteil mit dem Griffabschnitt verbindet, und wobei das Kopfteil und das Halsteil unter Zwischenordnung eines quer zur Längserstreckung der Handhabe verlaufenden Stegs einstückig ineinander übergehen, wobei der Steg eine Ausnehmung bereitstellt, mit der im endmontierten Zustand die handhabenseitige Schneide einer vom Klingenaufsatz bereitgestellten Klinge zumindest in einem Wirkbereich der Klinge in Überdeckung ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform verfügt das Kopfteil über einen Rahmen, der halsteilseitig durch einen Steg begrenzt ist. Das Kopfteil und das Halsteil gehen mithin unter Zwischenordnung des Stegs einstückig ineinander über. Damit dieser Steg den freien Blick auf die Schneide der vom Klingenaufsatz bereitgestellten Klinge nicht versperrt, stellt der Steg eine Ausnehmung bereit, die im endmontierten Zustand mit der Schneide der vom Klingenaufsatz bereitgestellten Klinge zumindest in einem Wirkbereich der Klinge in Überdeckung ist. Einem Verwender der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es so gestattet, durch die am Steg ausgebildete Ausnehmung hindurch auf die Schneide und damit auf einen Wirkbereich der Klinge sehen zu können.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Klingenträger eine gewölbt ausgebildete Anlagefläche für eine vom Klingenträger aufgenommene Klinge aufweist.
  • Der Klingenaufsatz verfügt über einen Klingenträger einerseits und eine Klinge andererseits, wobei der Klingenträger im endmontierten Zustand die Klinge aufnimmt. Dabei verfügt der Klingenträger über eine gewölbt ausgebildete Anlagefläche. An dieser Anlagefläche liegt die Klinge im endmontierten Zustand an, infolge dessen auch die Klinge gewölbt ist.
  • Diese Ausgestaltung dient insbesondere der Verwendersicherheit bei der Handhabung eines von der Handhabe getrennten Klingenaufsatzes. Denn erst mit Wirkverbindung zur Handhabe wird die vom Klingenaufsatz bereitgestellte Klinge gegen die gewölbt ausgebildete Anlagefläche des Klingenträgers gedrückt. In dieser endmontierten Stellung sind die von der Klinge bereitgestellten Schneiden zugänglich. Im nicht endmontierten Zustand, wenn also der Klingenaufsatz nicht bestimmungsgemäß an der Handhabe angebracht ist, findet keine Kligenwölbung mit der Folge statt, dass die Schneiden der Klinge vom Klingenaufsatz geschützt abgedeckt sind, die Schneiden der Klinge sich also nicht in Wirkposition befinden. Diese Wirkposition wird erst dann erreicht, wenn die Klinge gegen die gewölbt ausgebildete Anlagefläche des Klingenträgers gedrückt wird, infolge dessen die Schneiden durch entsprechende Ausnehmungen oder Fenster im Klingenträger für eine abtragende Behandlung erreichbar sind.
  • Das Kopfteil des Befestigungsabschnitts weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine zur Wölbung des Klingenträgers korrespondierende Gegenkontur auf. Im endmontierten Zustand drückt diese Gegenkontur gegen die Klinge, was zur Wölbung derselben führt, infolge dessen sie zur Anlage an der gewölbt ausgebildeten Anlagefläche kommt. Es ist insoweit gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Klinge im endmontierten Zustand zwischen Gegenkontur und Anlagefläche in gewölbter Stellung an der Anlagefläche anliegt.
  • Es ist in diesem Zusammenhang gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Anlagefläche von Stützvorsprüngen begrenzt ist, an denen die Klinge randkantenseitig anliegt. Diese Stützkantenvorsprünge verhindern, dass es zu einer ungewollten Relativbewegung zwischen Klinge und Klingenträger kommt. Bevorzugter Weise verfügt der Klingenträger über eine Ausnehmung, in die die Klinge im endmontierten Zustand eingesetzt ist. Diese Aufnahme stellt randseitig Stützvorsprünge bereit, an denen die Klinge anliegt.
  • Es ist dabei vorgesehen, dass die Stützvorsprünge eine Beabstandung voneinander aufweisen, die die Abmessungen der Klinge in Beabstandungsrichtung übersteigt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Klinge nicht in gewölbter Stellung gegenüber den Stützvorsprüngen verrastet und bei entkoppeltem Klingenaufsatz nicht in ihrer gewölbten Stellung verbleibt. Die Überdimensionierung des Abstandes zwischen den Stützvorsprüngen im Vergleich zur Klingengeometrie bewirkt, dass die Klinge nach einem Lösen des Klingenaufsatzes von der Handhabe federelastisch bedingt zurückfedert und in ihre Ausgangsstellung zurückverfährt, in der sie nicht gewölbt ausgebildet an der Anlagefläche des Klingenträgers anliegt, sondern sich vielmehr geradlinig innerhalb einer Klingenebene erstreckt.
  • Diese nach der Erfindung vorgesehene Ausgestaltung ist insbesondere unter Sicherheitsaspekten von Vorteil. Denn es ist so sichergestellt, dass bei einem verwenderseitigen Entfernen des Klingenaufsatzes von der Handhabe die davon beherbergte Klinge zurück in ihre Ausgangsstellung verfährt, so dass ein direkter Zugriff auf die Schneiden der vom Klingenaufsatz geschützten Klinge nicht möglich ist. Ein unbeabsichtigtes Schneiden an der Klinge ist so vermieden, was die verwenderseitige Handhabung sicherer macht, insbesondere beim Austausch des Klingenaufsatzes.
  • Es ist in diesem Zusammenhang verwendungsseitig bevorzugt, dass zum Austausch einer verbrauchten Klinge der Klingenaufsatz samt davon beherbergter Klinge gegen einen neuen Klingenaufsatz mit neuer Klinge ausgetauscht wird. Da in einem nicht endmontierten Zustand eines Klingenaufsatzes die davon beherbergte Klinge nicht gewölbt, sondern geradlinig verlaufend ausgebildet ist, besteht verwenderseitig nicht die Gefahr, sich an der Klinge schneiden zu können. Erst in dem Moment, in dem der Klingenaufsatz an der Handhabe festgelegt wird, erfolgt durch die Gegenkontur des mit dem Klingenaufsatz zusammenwirkenden Befestigungsabschnitts ein Andrücken der Klinge an die Anlagefläche des Klingenträgers, infolge dessen es zu einer Wölbung der Klinge kommt, was dann im Weiteren eine bestimmungsgemäße Hornhautbehandlung gestattet.
  • Die Klinge kann vom Klingenträger auswechselbar aufgenommen sein. „Auswechselbar“ in diesem Sinne meint aber nicht die Möglichkeit, verwenderseitig einen Klingentausch bestimmungsgemäß selbst vornehmen zu können. Denn von besonderem Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist, im Falle eines notwendig werdenden Klingentausches den kompletten Klingenträger auszuwechseln, womit das verwenderseitige Risiko, sich ungewollt an der auszutauschenden Klinge schneiden zu können, auf ein Minimum reduziert ist. Die Klinge vom Klingenträger trennen zu können, ist aber aus Recyclinggründen von Vorteil. Insofern meint „austauschbar“, dass die Klinge vom Klingenträger im Bedarfsfall getrennt werden kann. Der Klingenträger kann dann wiederverwendet und mit einer Klinge neu bestückt werden. Eine solche Neubestückung findet bestimmungsgemäß aber nicht durch einen Verwender, sondern durch hierfür autorisiertes Personal und/oder mittels entsprechender Vorrichtungen bevorzugter Weise automatisiert statt.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Kopfteil Haltelaschen aufweist, die im endmontierten Zustand in vom Klingenträger bereitgestellte Ausnehmungen eingreifen, wobei eine kraft- und formschlüssige Festlegung des Klingenträgers am Kopfteil vorgesehen ist. Es ist so eine unter allen Betriebszuständen sichere Anordnung des Klingenaufsatzes an der Handhabe gewährleistet. Dabei durchgreifen im endmontierten Zustand vom Befestigungsabschnitt bereitgestellte Haltelaschen entsprechende Ausnehmungen am Klingenaufsatz. Es wird so eine formschlüssige Verbindung geschaffen, die insbesondere in Funktionsrichtung des Hornhauthobels wirkt, so dass bei einer bestimmungsgemäßen abtragenden Hornhautbehandlung die in die Ausnehmungen des Klingenaufsatzes eingreifenden Haltelaschen einen sicheren Halt des Klingenaufsatzes gewährleisten und insoweit ein Widerlager für den Klingenaufsatz in Funktionsrichtung darstellen.
  • Die darüber hinaus gegebene kraftschlüssige Festlegung bewirkt, dass der Klingenaufsatz auch im Nichtverwendungsfall des Hornhauthobels sicher gehalten ist und sich nicht ungewollt von der Handhabe löst. Zwecks Austausch des Klingenaufsatzes ist dieser entgegen der Wirkrichtung des Formschlusses von der Handhabe abzuziehen, wobei dies verwenderseitig unter Aufbringung einer gewissen Kraft zur Überwindung des Kraftschlusses stattzufinden hat.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Griffabschnitt aus Kunststoff gebildet und an das Halsteil des Befestigungsabschnittes angespritzt ist. Diese Ausgestaltung erweist sich als besonders robust und auch über einen längeren Verwendungszeitraum der erfindungsgemäßen Vorrichtung als sicher. Insbesondere wird durch das Anspritzen erreicht, dass sich der Befestigungsabschnitt nicht ungewollt vom Griffabschnitt in Funktionsrichtung löst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
    • 1 in schematisch geschnittener Seitenansicht ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und zwar gemäß Schnittlinie I-I nach 3;
    • 2 in schematisch geschnittener Draufsicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und zwar gemäß Schnittlinie II-II nach 3;
    • 3 in schematischer Ansicht ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 4 in schematischer Ansicht ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 5 in schematisch perspektivischer Ansicht einen Klingenaufsatz;
    • 6 in schematisch perspektivischer Darstellung eine Handhabe nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform und
    • 7 in schematisch perspektivischer Darstellung eine Handhabe nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Die 1 bis 4 lassen jeweils in unterschiedlicher Ansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur abtragenden Behandlung von Hornhaut erkennen, wobei 3 eine erste Ausführungsform und 4 eine zweite Ausführungsform zeigt.
  • Die Vorrichtung 1 verfügt über eine Handhabe 2 einerseits und einen Klingenaufsatz 5 andererseits, wobei der Klingenaufsatz 5 auswechselbar an der Handhabe 2 anordbar ist. Die 6 und 7 lassen jeweils zwei unterschiedliche Ausführungsformen einer Handhabe 2 erkennen, wohingegen 5 einen Klingenaufsatz 5 zeigt.
  • Der Klingenaufsatz 5 verfügt seinerseits über einen Klingenträger 6 einerseits und eine im endmontierten Zustand davon aufgenommene Klinge 7 andererseits. Diesen Sachzusammenhang lässt am besten 5 erkennen.
  • Die mit dem Klingenaufsatz 5 im endmontierten Zustand zusammenwirkende Handhabe 2 weist einen Griffabschnitt 3 und einen daran angeordneten Befestigungsabschnitt 4 auf. Dabei dient der Befestigungsabschnitt 4 der auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes 5 an der Handhabe 2.
  • Die vom Klingenaufsatz 5 beherbergte Klinge 7 weist eine Schneide 34 auf, die im endmontierten Zustand handhabenseitig quer zur Längserstreckung der Handhabe 2 verläuft, wie dies insbesondere die 3 und 4 erkennen lassen.
  • Der Befestigungsabschnitt 4 verfügt über ein Kopfteil 8 und ein Halsteil 9. Dabei dient im endmontierten Zustand das Kopfteil 8 der auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes 5 am Befestigungsabschnitt 4. Das Halsteil 9 dient der Anbindung des Befestigungsabschnitts 4 am Griffabschnitt 3, wobei der Griffabschnitt 3 bevorzugter Weise aus Kunststoff gebildet ist und an das Halsteil 9 des Befestigungsabschnitts 4 angespritzt ist.
  • Zur auswechselbaren Anordnung eines Klingenaufsatzes 5 am Befestigungsabschnitt 4 dienen zwei Haltelaschen 10, die in eine von einem Rahmen 11 umschlossene Durchgangsöffnung 17 hineinragen, wie dies insbesondere die 6 und 7 erkennen lassen. Dabei sind die Laschen 10 abgewinkelt ausgebildet und stellen zwei Anschläge 15 und 16 bereit, an denen im endmontierten Zustand ein vom Befestigungsabschnitt 4 bestimmungsgemäß aufgenommener Klingenaufsatz 5 randseitig zu liegen kommt. Dieser endmontierte Zustand ergibt sich insbesondere aus den Darstellungen nach den 1 bis 4.
  • Der Klingenaufsatz 5 verfügt in schon vorbeschriebener Weise über einen Klingenträger 6, der im endmontierten Zustand eine Klinge 7 aufnimmt. Dies lässt am besten 5 erkennen.
  • Der Klingenträger 6 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und verfügt außenseitig über Griffbereiche 24 und 25, die verwenderseitig beispielsweise mit zwei Fingern ergriffen werden können, was es gestattet, den Klingenaufsatz 5 einfach und ohne Klingenkontakt sicher ergreifen und handhaben zu können. Zur Befestigung des Klingenträgers 6 am Befestigungsabschnitt 4 verfügt der Klingenträger 6 über zwei Stege 20 und 21, die sich jeweils zwischen zwei Vorsprüngen 26 und 27 bzw. 27 und 28 erstrecken. Unterhalb dieser Stege 20 und 21 sind Ausnehmungen 22 und 23 in Form von Schlitzen vorgesehen, durch die hindurch im endmontierten Zustand die Haltelaschen 10 des Befestigungsabschnitts 4 hindurchgreifen, wie dies insbesondere die Darstellung nach den 3 und 4 erkennen lässt.
  • Für ein vereinfachtes Einfädeln der Haltelaschen 10 in die zugehörigen Ausnehmungen 22 und 23 verfügen die Haltelaschen 10 jeweils über eine Stirnseite 31 bzw. 32, die jeweils in eine Abschrägung 29 bzw. 30 übergehen. Im endmontierten Zustand sind die Haltelaschen 10 soweit in die Ausnehmungen 22 bzw. 23 eingesetzt, dass die die Stege 20 und 21 zwischen sich aufnehmenden Vorsprünge 26, 27 und 28 benachbart an den Haltelaschen 10 zu liegen kommen, wobei die Stege 20 und 21 an den von den Haltelaschen 10 bereitgestellten Anschlägen 15 und 16 zu liegen kommen. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich am besten gleichfalls aus den 3 und 4.
  • Zur Anordnung eines Klingenaufsatzes 5 am Befestigungsabschnitt 4 ist der Klingenaufsatz 5 mit seinen Vorsprüngen 26, 27 und 28 bzw. den dazwischen angeordneten Stegen 20 und 21 durch die Durchgangsöffnung 17 des Befestigungsabschnitts 4 hindurchzuführen und alsdann ist der Klingenaufsatz 5 in Aufsetzrichtung 18 relativ zum Befestigungsabschnitt 4 zu verfahren. Infolge dessen wird der Klingenaufsatz 5 mit seinen Ausnehmungen 22 und 23 auf die Haltelaschen 10 aufgefädelt, bis die Stege 20 und 21 an den dafür vorgesehenen Anschlägen 15 und 16 zu liegen kommen.
  • Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 wird diese in Funktionsrichtung 19, die zur Aufsetzrichtung 18 entgegengesetzt ausgerichtet ist, über eine abzutragende Hornhaut verwenderseitig geführt. Da die Funktionsrichtung 19 zur Aufsetzrichtung 18 um 180° verdreht ausgerichtet ist, erfolgt ein formschlüssiger sicherer Halt des Klingenaufsatzes 5 durch den Befestigungsabschnitt 4.
  • Der Klingenaufsatz 5 verfügt über eine gewölbt ausgebildete Wirkseite 33 bzw. eine gewölbt ausgebildete Anlagefläche 35 für die Klinge 7, wie dies insbesondere die Darstellung nach 2 erkennen lässt. Im endmontierten Zustand wird eine vom Klingenaufsatz 5 beherbergte Klinge 7 mittels der Haltelaschen 10 gegen die gewölbt ausgebildete Anlagefläche 35 gepresst. Die Haltelaschen 10 dienen insofern als Gegenkontur für die Anlagefläche 35, wobei die Klinge 7 im endmontierten Zustand zwischen der Anlagefläche 35 und den Haltelaschen 10 angeordnet ist. Infolge der gewölbten Ausrichtung der Klinge 7 durchragt die Klinge 7 mit ihren Schneiden 34 und 36 im Klingenträger 6 ausgebildete Fenster 37, wie dies insbesondere die Darstellung nach 1 erkennen lässt.
  • Zur Aufnahme der Klinge 7 verfügt der Klingenträger 6 über eine anlageflächenseitige Ausnehmung, in der die Klinge 7 im endmontierten Zustand zu liegen kommt. Diese Ausnehmung ist randseitig durch Stützvorsprünge 38 begrenzt, was eine relative Positionierung der Klinge 7 gegenüber dem Klingenträger 6 erbringt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stützvorsprünge 38 als durchgehende Randkanten ausgebildet, an denen die Klinge 7 randkantenseitig anliegt. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Stützvorsprünge 38 eine Beabstandung voneinander aufweisen, die die Abmessungen der Klinge in Beabstandungsrichtung übersteigt. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, dass keine Verrastung der Klinge im endmontierten Zustand in Relation zum Klingenträger 6 stattfindet. Vielmehr gestattet es diese Ausgestaltung, dass die Klinge 7 federelastisch bedingt in ihre Ausgangsstellung zurückfedern kann, wenn der Klingenaufsatz 5 von der Handhabe 2 entkoppelt wird.
  • In nicht montierter Stellung des Klingenaufsatzes 5 federt die Klinge 7 mangels Vorhandensein der als Gegenkontur dienenden Haltelaschen 10 zurück in ihre Ausgangsstellung, in der sie nicht gewölbt an der Anlagefläche 35 anliegt, sondern vielmehr geradlinig innerhalb einen Klingenebene verläuft. Die Schneiden 34 und 36 kommen so außer Eingriff mit den Fenstern 37, womit die Schneiden 34 und 36 der Klinge 7 geschützt innerhalb des Klingenträgers 6 liegen. Die verwenderseitige Handhabung eines nicht endmontierten Klingenaufsatzes 5 ist so sicher, da nicht die Gefahr eines ungewollten Kontakts mit den Schneiden 34 und 36 der Klinge 7 besteht.
  • Wie eine Zusammenschau insbesondere der 3 und 6 bezüglich einer ersten Ausführungsform und der 4 und 7 bezüglich einer zweiten Ausführungsform erkennen lassen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass im endmontierten Zustand der Befestigungsabschnitt 4 und die handhabenseitige Schneide 34 einer vom Klingenaufsatz 5 bereitgestellten Klinge 7 zumindest in einen Wirkbereich der Klinge 7 überdeckungsfrei ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung erbringt den Vorteil, dass im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall die im Wirkeinsatz befindliche Schneide 34 der Klinge 7 vom Verwender einsehbar ist. Dies erlaubt eine visuelle Kontrolle im Moment der bestimmungsgemäßen Hornhautbehandlung durch Abtragung.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform nach den 3 und 6 ist vorgesehen, dass das Kopfteil 8 einen Rahmen 11 aufweist, wobei das Kopfteil 8 und das zur Befestigung des Befestigungsabschnitts 4 am Griffabschnitt 3 vorgesehene Halsteil 9 unter Zwischenordnung eines Stegs 14 ineinander übergehen. Dieser Steg 14 ist durchgangsöffnungsseitig mit einer zusätzlichen Aussparung 13 ausgerüstet. Diese Aussparung 13 ist im endmontierten Zustand mit der handhabenseitigen Schneide 34 der Klinge 7 in Überdeckung, so dass zumindest abschnittsweise ein freier Blick auf die Schneide 34 verwenderseitig ermöglicht ist.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform nach den 4 und 7 ist der Steg 14 vollends entfallen. Demnach ist eine Aussparung 12 vorgesehen, die in die vom Rahmen 11 umschlossene Durchtrittsöffnung 17 einstückig übergeht. Es ist so ein vergleichsweise großer freier Bereich geschaffen, der verwenderseitig einen ungehinderten visuellen Einblick der handhabenseitigen Schneide 34 der Klinge 7 gestattet, wie dies insbesondere 4 erkennen lässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Handhabe
    3
    Griffabschnitt
    4
    Befestigungsabschnitt
    5
    Klingenaufsatz
    6
    Klingenträger
    7
    Klinge
    8
    Kopfteil
    9
    Halsteil
    10
    Haltelasche
    11
    Rahmen
    12
    Aussparung
    13
    Ausnehmung
    14
    Steg
    15
    Anschlag
    16
    Anschlag
    17
    Durchgangsöffnung
    18
    Aufsetzrichtung
    19
    Funktionsrichtung
    20
    Steg
    21
    Steg
    22
    Ausnehmung
    23
    Ausnehmung
    24
    Griffrand
    25
    Griffrand
    26
    Vorsprung
    27
    Vorsprung
    28
    Vorsprung
    29
    Abschrägung
    30
    Abschrägung
    31
    Stirnseite
    32
    Stirnseite
    33
    Wirkseite
    34
    Schneide
    35
    Anlagefläche
    36
    Schneide
    37
    Fenster
    38
    Stützvorsprüng
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1216664 B1 [0002, 0007, 0008, 0010]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut, insbesondere Hornhauthobel, mit einer Handhabe (2) und einem auswechselbar an der Handhabe (2) anordbaren Klingenaufsatz (5), wobei die Handhabe (2) einen Griffabschnitt (3) und einen daran angeordneten Befestigungsabschnitt (4) zur auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes (5) an der Handhabe (2) aufweist, und wobei der Klingenaufsatz (5) einen Klingenträger (6) und eine Klinge (7) bereitstellt, welche Klinge (7) im endmontierten Zustand handhabenseitig eine quer zur Längserstreckung der Handhabe (2) verlaufende Schneide (34) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im endmontierten Zustand der Befestigungsabschnitt (4) und die handhabenseitige Schneide (34) einer vom Klingenaufsatz (5) bereitgestellten Klinge (7) zumindest in einem Wirkbereich der Klinge (7) überdeckungsfrei ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) ein Kopfteil (8) zur auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes (5) an der Handhabe (2) und ein Halsteil (9) aufweist, wobei das Halsteil (9) das Kopfteil (8) mit dem Griffabschnitt (3) verbindet, und wobei das Kopfteil (8) und das Halsteil (9) einen einstückig ineinander übergehenden Rahmen (11) aufweisen, der eine Aussparung (12) umschließt, mit der im endmontierten Zustand die handhabenseitige Schneide (34) einer vom Klingenaufsatz (5) bereitgestellten Klinge (7) zumindest in einem Wirkbereich der Klinge (7) in Überdeckung ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) ein Kopfteil (8) zur auswechselbaren Anordnung des Klingenaufsatzes (5) an der Handhabe (2) und ein Halsteil (9) aufweist, wobei das Halsteil (9) das Kopfteil (8) mit dem Griffabschnitt (3) verbindet, und wobei das Kopfteil (8) und das Halsteil (9) unter Zwischenordnung eines quer zur Längserstreckung der Handhabe (2) verlaufenden Stegs (14) einstückig ineinander übergehen, wobei der Steg (14) eine Ausnehmung (13) bereitstellt, mit der im endmontierten Zustand die handhabenseitige Schneide (34) einer vom Klingenaufsatz (5) bereitgestellten Klinge (7) zumindest in einem Wirkbereich der Klinge (7) in Überdeckung ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenträger (6) eine gewölbt ausgebildete Anlagefläche (35) für eine vom Klingenträger (6) aufgenommene Klinge (7) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (8) des Befestigungsabschnitts (4) eine zur Wölbung des Klingenträger (6) korrespondierende Gegenkontur aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (7) im endmontierten Zustand zwischen Gegenkontur und Anlagefläche (35) in gewölbter Stellung an der Anlagefläche (35) anliegt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (35) von Stützvorsprüngen (36) begrenzt ist, an denen die Klinge (7) randkantenseitig anliegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorsprünge (36) eine Beabstandung voneinander aufweisen, die die Abmessungen der Klinge (7) in Beabstandungsrichtung übersteigt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (8) Haltelaschen (10) aufweist, die im endmontierten Zustand in vom Klingenträger (6) bereitgestellte Ausnehmungen (22, 23) eingreifen, wobei eine kraft- und formschlüssige Festlegung des Klingenträgers (6) am Kopfteil (8) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (3) aus Kunststoff gebildet und an das Halsteil (9) des Befestigungsabschnitts (4) angespritzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1216664B1 (de) 2000-11-16 2010-12-01 Credo Stahlwarenfabrik Gustav Kracht Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut

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