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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils, umfassend wenigstens eine Funktionseinheit, welche im Betrieb der Vorrichtung zumindest abschnittsweise von wenigstens einem im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmedium durchströmbar oder durchströmt ist, wenigstens eine Zuführeinheit zum Zuführen des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums in die wenigstens eine Funktionseinheit, und wenigstens eine Abführeinheit zum Abführen des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums aus der wenigstens einen Funktionseinheit.
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Entsprechende - regelmäßig auch als Formteilautomaten bezeichnete - Vorrichtungen zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt und umfassen typischerweise eine oder mehrere Funktionseinheiten, welchen im Betrieb entsprechender Vorrichtungen ein Arbeitsmedium, wie z. B. Dampf, zugeführt oder aus welchen im Betrieb entsprechender Vorrichtungen ein Arbeitsmedium, wie z. B. Wasser, abgeführt wird.
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Das aus jeweiligen Funktionseinheiten entsprechender Vorrichtungen abgeführte Arbeitsmedium wird bis dato typischerweise vorrichtungsseitig nicht aufbereitet, was im Hinblick auf die Effizienz des Betriebs entsprechender Vorrichtungen - insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Energie- und Medienverbrauchs - einen verbesserungswürdigen Zustand darstellt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber, insbesondere im Hinblick auf die Effizienz des Betriebs, verbesserte Vorrichtung zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils anzugeben.
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Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils. Die Vorrichtung kann auch als Formteilautomat bezeichnet bzw. erachtet werden.
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Die Vorrichtung ist im Allgemeinen zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils eingerichtet. Die Vorrichtung ist sonach zur Durchführung wenigstens eines Arbeitsprozesses zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils eingerichtet. Wie sich im Weiteren ergibt, kann ein Expansions- oder Verbindungsprozess eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils als ein Beispiel für einen entsprechenden Arbeitsprozess erachtet werden.
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Bei einem vermittels der Vorrichtung verarbeitbaren bzw. zu verarbeitendem Partikelschaummaterial handelt es sich typischerweise um ein expandierbares zw. expandiertes Kunststoffpartikelmaterial. Das Partikelschaummaterial kann z. B. durch expandierbare bzw. expandierte Kunststoffpartikel gebildet sein bzw. expandierbare bzw. expandierte Kunststoffpartikel umfassen. In diesem Zusammenhang wird rein beispielhaft auf expandiertes und/oder expandierbares Polypropylen (PP bzw. EPP), expandiertes und/oder expandierbares Polystyrol (PS bzw. EPS) und auf expandiertes und/oder expandierbares thermoplastisches Elastomer (TPE) verwiesen. Mischungen von sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidenden expandierbaren bzw. expandierten Partikelmaterialien bzw. Partikeln sind denkbar; der Begriff „Partikelschaummaterial“ kann sonach auch Mischungen von sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidenden expandierbaren bzw. expandierten Partikelmaterialien bzw. Partikeln beinhalten.
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Im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung wird typischerweise wenigstens ein Arbeitsmedium eingesetzt bzw. verwendet. Bei einem Arbeitsmedium handelt es sich im Allgemeinen um ein, insbesondere flüssiges, dampfförmiges oder gasförmiges, Energieträgermedium, wie z. B. um eine Flüssigkeit, d. h. insbesondere Wasser, um Dampf, d. h. insbesondere Heißdampf, oder um ein Gas, welches im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung Energie, d. h. insbesondere thermische Energie, kinematische Energie, etc., aufnimmt oder abgibt respektive hierzu ausgebildet ist.
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Die Vorrichtung umfasst wenigstens eine Funktionseinheit, welche im Betrieb der Vorrichtung zumindest abschnittsweise von wenigstens einem im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmedium durchströmbar oder durchströmt ist. Wenngleich im Weiteren vornehmlich von einer Funktionseinheit die Rede ist, gelten die entsprechenden Ausführungen in analoger Weise auch für mehrere Funktionseinheiten.
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Eine entsprechende Funktionseinheit umfasst typischerweise eine wenigstens einen von dem im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmedium durchströmbaren bzw. durchströmten Strömungskanal umfassende Strömungskanalstruktur. Ein jeweiliger Strömungskanal umfasst typischerweise wenigstens einen Strömungskanaleinlass, wenigstens einen Strömungskanalauslass und wenigstens eine sich zwischen dem wenigstens einen Strömungseinlass und dem wenigstens einen Strömungskanalauslass erstreckende Strömungskanalstrecke.
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Nachfolgend werden in beispielhafter und nicht abschließender Weise Ausführungsformen entsprechender Funktionseinheiten genannt:
- Die oder wenigstens eine Funktionseinheit kann z. B. als eine eine formgebende Kavität begrenzende Formwerkzeugeinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit kann sonach in Form einer Formwerkzeugeinheit zur eigentlichen Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils eingerichtet sein. Wie sich im Weiteren ergibt, kann eine entsprechende Formwerkzeugeinheit ein oder mehrere Formwerkzeugeinheitelemente, d. h. z. B. jeweils einen Teil der durch die Formwerkzeugeinheit begrenzten formgebenden Kavität begrenzende Formwerkzeugelemente bzw. -hälften, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit z. B. als Dampferzeugungseinheit zum Erzeugen von Dampf ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit kann sonach in Form einer Dampferzeugungseinheit zum Erzeugen von Dampf, d. h. insbesondere Heiß- oder Sattdampf, eingerichtet sein. Eine entsprechende Dampferzeugungseinheit kann beispielsweise zum Erzeugen von Dampf durch Umwandlung von Wasser in Dampf, insbesondere Heiß- oder Sattdampf, eingerichtet sein. Eine entsprechende Dampferzeugungseinheit kann ein oder mehrere Dampferzeugungselemente, d. h. z. B. Heizelemente, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit z. B. als, insbesondere kammerartige bzw. -förmige, Dampfspeichereinheit zur Speicherung von einer eine formgebende Kavität begrenzenden Formwerkzeugeinheit zuführendem Dampf, insbesondere Heiß- oder Sattdampf, ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit kann sonach in Form einer Dampfspeichereinheit zur Speicherung von Dampf, d. h. insbesondere Heiß- oder Sattdampf, eingerichtet sein. Eine entsprechende Dampfspeichereinheit kann ein oder mehrere Dampfspeicherelemente, d. h. z. B. Dampfkammerelemente, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit z. B. als Druckerzeugungseinheit zum Erzeugen von druckverändertem Arbeitsmedium - unter einem druckverändertem ist insbesondere ein Arbeitsmedium mit einem gegenüber einem Ausgangs- oder Referenzdruckniveau erhöhten oder erniedrigten Druckniveau zu verstehen - ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit kann sonach in Form einer Druckerzeugungseinheit zum Erzeugen von druckverändertem Arbeitsmedium, d. h. insbesondere Druckluft, eingerichtet sein. Eine entsprechende Druckerzeugungseinheit kann beispielsweise zum Erzeugen von Druckluft durch Kompression (Verdichtung) von Luft oder zum Erzeugen von druckreduzierter Luft durch Entspannen von Druckluft eingerichtet sein. Eine entsprechende Druckerzeugungseinheit kann ein oder mehrere Druckerzeugungselemente, d. h. z. B. Verdichter- oder Entspannelemente, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit z. B. als, insbesondere kammerartige bzw. -förmige, Druckspeichereinheit zur Speicherung von einer eine formgebende Kavität begrenzenden Formwerkzeugeinheit zuzuführendem druckverändertem, insbesondere druckerhöhtem, Arbeitsmedium, beispielsweise Druckluft, ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit kann sonach in Form einer Druckspeichereinheit zur Speicherung von druckverändertem Arbeitsmedium, d. h. beispielsweise Druckluft, eingerichtet sein. Eine entsprechende Druckspeichereinheit kann ein oder mehrere Druckspeicherelemente, d. h. z. B. Druckkammerelemente, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit als eine Temperiereinheit, welche zur Temperierung wenigstens einer weiteren Funktionseinheit, insbesondere zur Temperierung einer eine formgebende Kavität begrenzenden Formwerkzeugeinheit, der Vorrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit kann sonach in Form einer Temperiereinheit zur Temperierung wenigstens einer weiteren Funktionseinheit, wie z. B. einer Formwerkzeugeinheit, einer Dampferzeugungseinheit, einer Dampfspeichereinheit, etc., eingerichtet sein. Eine entsprechende Temperiereinheit kann ein oder mehrere Temperierelemente, d. h. z. B. von einem temperierbaren bzw. temperierten Medium durchströmbare bzw. durchströmte Temperierkanalelemente, umfassen.
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Die Vorrichtung umfasst ferner wenigstens eine Zuführeinheit zum Zuführen des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums in wenigstens eine entsprechende Funktionseinheit. Eine entsprechende Zuführeinheit ist sonach zum Zuführen des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums in wenigstens eine entsprechende Funktionseinheit eingerichtet. Wenngleich im Weiteren vornehmlich von einer Zuführeinheit die Rede ist, gelten die entsprechenden Ausführungen in analoger Weise auch für mehrere Zuführeinheiten.
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Eine entsprechende Zuführeinheit umfasst typischerweise eine wenigstens einen von dem im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmedium durchströmbaren bzw. durchströmten Strömungskanal umfassende Strömungskanalstruktur. Eine entsprechende Strömungskanalstruktur kann durch ein oder mehrere Leitungselemente gebildet sein. Ein jeweiliger Strömungskanal umfasst typischerweise wenigstens einen Strömungskanaleinlass, wenigstens einen Strömungskanalauslass und wenigstens eine sich zwischen dem wenigstens einen Strömungseinlass und dem wenigstens einen Strömungskanalauslass erstreckende Strömungskanalstrecke. Eine entsprechende Zuführeinheit kann ferner eine Strömungserzeugungseinheit umfassen, welche zum Erzeugen einer Strömung eines einer entsprechenden Funktionseinheit zuzuführenden Arbeitsmediums respektive zur Steuerung der Strömung eines einer entsprechenden Funktionseinheit zuzuführenden Arbeitsmediums eingerichtet ist. Eine entsprechende Strömungserzeugungseinheit kann z. B. als Pumpeneinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen.
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Die Vorrichtung umfasst ferner wenigstens eine Abführeinheit zum Abführen des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums aus wenigstens einer entsprechenden Funktionseinheit. Eine entsprechende Abführeinheit ist sonach zum Abführen des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums aus wenigstens einer entsprechenden Funktionseinheit eingerichtet. Wenngleich im Weiteren vornehmlich von einer Abführeinheit die Rede ist, gelten die entsprechenden Ausführungen in analoger Weise auch für mehrere Abführeinheiten.
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Eine entsprechende Abführeinheit umfasst typischerweise eine wenigstens einen von dem im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmedium durchströmbaren bzw. durchströmten Strömungskanal umfassende Strömungskanalstruktur. Eine entsprechende Strömungskanalstruktur kann durch ein oder mehrere Leitungselemente gebildet sein. Ein jeweiliger Strömungskanal umfasst typischerweise wenigstens einen Strömungskanaleinlass, wenigstens einen Strömungskanalauslass und wenigstens eine sich zwischen dem wenigstens einen Strömungseinlass und dem wenigstens einen Strömungskanalauslass erstreckende Strömungskanalstrecke. Eine entsprechende Abführeinheit kann ferner eine Strömungserzeugungseinheit umfassen, welche zum Erzeugen einer Strömung eines aus einer entsprechenden Funktionseinheit abzuführenden Arbeitsmediums respektive zur Steuerung der Strömung eines aus einer entsprechenden Funktionseinheit abzuführenden Arbeitsmediums eingerichtet ist. Eine entsprechende Strömungserzeugungseinheit kann z. B. als Pumpeneinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen.
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Aus den vorherigen Ausführungen ergibt sich, dass eine entsprechende Funktionseinheit typischerweise strömungstechnisch mit einer entsprechenden Zuführeinheit und einer entsprechenden Abführeinheit verbindbar oder verbunden ist. Zwischen einer entsprechenden Funktionseinheit, einer entsprechenden Zuführeinheit und einer entsprechenden Abführeinheit besteht sonach typischerweise eine strömungstechnische Verbindung (Strömungsverbindung), welche insbesondere ein Zuführen eines einer Funktionseinheit zuzuführenden Arbeitsmediums und/oder ein Abführen eines aus einer Funktionseinheit abzuführenden Arbeitsmediums ermöglicht.
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Die Vorrichtung umfasst weiterhin wenigstens eine mit der Zuführeinheit und/oder der Abführeinheit verbindbare oder verbundene Aufbereitungseinheit. Die Aufbereitungseinheit ist zur Aufbereitung des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums eingerichtet. Die Aufbereitungseinheit ist insbesondere eingerichtet, ein einer entsprechenden Funktionseinheit vermittels einer entsprechenden Zuführeinheit zuzuführendes Arbeitsmedium aufzubereiten, und/oder eingerichtet, ein aus einer entsprechenden Funktionseinheit vermittels einer entsprechenden Abführeinheit abgeführtes Arbeitsmedium aufzubereiten. Wenngleich im Weiteren vornehmlich von einer Aufbereitungseinheit die Rede ist, gelten die entsprechenden Ausführungen in analoger Weise auch für mehrere Aufbereitungsei n heiten.
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Die Aufbereitungseinheit kann eingerichtet sein, mehrere Aufbereitungsprozesse, d. h. insbesondere mehrere unterschiedliche Aufbereitungsprozesse, gleichzeitig oder zeitlich gestaffelt durchzuführen. Vermittels der Aufbereitungseinheit können sonach mehrere Arbeitsmedien gleichzeitig oder zeitlich gestaffelt aufbereitet werden. Dabei können sich unterschiedliche Aufbereitungsprozesse, insbesondere durch einen Austausch der im Rahmen jeweiliger Aufbereitungsprozesse verbrauchten oder freiwerdenden Energie, gegenseitig beeinflussen. Beispielsweise können exotherme Aufbereitungsprozesse zur Aufbereitung eines ersten Arbeitsmediums endotherme Aufbereitungsprozesse zur Aufbereitung eines weiteren Arbeitsmediums beeinflussen, d. h. insbesondere bedingen oder unterstützen. Beispielsweise kann die einem abzukühlenden Arbeitsmedium d. h. z. B. einem Kondensat, in einem ersten Aufbereitungsprozess zu entnehmende bzw. entnommene thermische Energie einem aufzuheizenden Arbeitsmedium, d. h. z. B. einem Gas, in einem zweiten Aufbereitungsprozess zugeführt werden oder umgekehrt. Analoges gilt für andersartige Aufbereitungsprozesse. Die Aufbereitungseinheit kann hierfür gegebenenfalls mit Energietauschern, d. h. insbesondere Wärmetauschern, ausgestattet sein.
Die Aufbereitungseinheit ist insbesondere eingerichtet, ein Arbeitsmedium im Hinblick auf wenigstens einen bestimmten Zielparameter aufzubereiten. Ein Zielparameter kann eine bestimmte chemische und/oder physikalische Eigenschaft des aufzubereitenden bzw. aufbereiteten Arbeitsmediums sein, welche für die Verwendung des aufbereiteten Arbeitsmediums in einem Arbeitsprozess der Vorrichtung erforderlich oder zweckmäßig ist. Mithin ist es möglich, ein einem ersten Arbeitsprozess der Vorrichtung entstammendes Arbeitsmedium im Hinblick auf eine erneute Verwendung in dem gleichen Arbeitsprozess der Vorrichtung oder im Hinblick auf eine Verwendung in einem anderen Arbeitsprozess der Vorrichtung aufzubereiten.
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Die Aufbereitungseinheit ermöglicht sonach in jedem Fall ein Aufbereiten des oder eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums und damit die Möglichkeit einer, insbesondere mehrfachen, Wiederverwendung eines Arbeitsmediums sowie die Möglichkeit einer Implementierung eines direkten vorrichtungsinternen Medienrecyclings, was im Hinblick auf die Effizienz des Betriebs der Vorrichtung - beispielsweise unter dem Gesichtspunkt des Energie- und Medienverbrauchs - gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik eine erhebliche Verbesserung darstellt.
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Die Aufbereitungseinheit ist typischerweise steuerungstechnisch mit der Vorrichtung verbunden. Mithin ist der Betrieb der Aufbereitungseinheit, d. h. die Durchführung eines oder mehrerer Aufbereitungsprozesse durch die Aufbereitungseinheit, durch eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinheit der Vorrichtung steuerbar. Zwischen der Steuereinheit der Vorrichtung und der Aufbereitungseinheit, d. h. insbesondere einem den Betrieb der Aufbereitungseinheit steuernden Steuergerät, besteht sonach eine, insbesondere multidirektionale, Daten- bzw. Kommunikationsverbindung, über welche sich zumindest den Betrieb der Aufbereitungseinheit steuernde Steuerinformationen an die Aufbereitungseinheit übertragen lassen. Die Vorrichtung kann sonach eine Steuereinheit umfassen, welche zur Erzeugung von den Betrieb der Aufbereitungseinheit steuernden Steuerinformationen eingerichtet ist. Die Steuereinheit kann insbesondere eingerichtet sein, entsprechende Steuerinformationen auf Grundlage von aktuellen und/oder künftigen Betriebs- und/oder Prozessparametern der Vorrichtung bzw. einer Funktionseinheit der Vorrichtung zu erzeugen. Die Steuereinheit ist, wie erwähnt, über eine, insbesondere multidirektionale, Daten- bzw. Kommunikationsverbindung, über welche sich zumindest den Betrieb der Aufbereitungseinheit steuernde Steuerinformationen an die Aufbereitungseinheit übertragen lassen, datenmäßig mit der Aufbereitungseinheit, d. h. insbesondere mit einem den Betrieb der Aufbereitungseinheit steuernden Steuergerät, verbunden.
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Bei der Steuereinheit kann es sich um eine zentrale Steuereinheit der Vorrichtung handeln, welche eingerichtet ist, den Betrieb wenigstens einer Funktionseinheit der Vorrichtung und den Betrieb der Aufbereitungseinheit zu steuern, d. h. entsprechende Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs wenigstens einer Funktionseinheit der Vorrichtung und der Aufbereitungseinheit zu erzeugen.
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Die Aufbereitungseinheit kann strukturell mit der Vorrichtung verbunden sein. Die Aufbereitungseinheit kann konkret z. B. strukturell mit einer, insbesondere rahmen- oder gestellartigen, Gehäusestruktur der Vorrichtung verbunden sein (unmittelbare Verbindung) oder mit wenigstens einer strukturell mit einer Gehäusestruktur der Vorrichtung verbundenen Funktionseinheit der Vorrichtung verbunden sein (mittelbare Verbindung). Die Aufbereitungseinheit kann sonach z. B. baulich in die Vorrichtung integriert sein.
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Die Vorrichtung kann sonach eine, insbesondere rahmen- oder gestellartige, Gehäusestruktur umfassen. Die wenigstens eine Aufbereitungseinheit kann, insbesondere über form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindungsschnittstellen, an oder in der Gehäusestruktur oder an oder in einem an oder in der Gehäusestruktur angeordneten oder ausgebildeten Funktionseinheit angeordnet oder ausgebildet sein. Mithin können auch andere Einheiten der Vorrichtung, d. h. insbesondere die Funktionseinheit und/oder die Zuführeinheit und die Abführeinheit, in entsprechender Weise strukturell mit einer Gehäusestruktur der Vorrichtung verbunden sein.
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Die Aufbereitungseinheit kann zwischen die Zuführeinheit und die Abführeinheit geschaltet angeordnet sein. Die Anordnung der Aufbereitungseinheit relativ zu der Zuführeinheit kann sonach derart gewählt sein, dass der Zuführeinheit über die Aufbereitungseinheit ein vermittels der Aufbereitungseinheit aufbereitetes Arbeitsmedium bereitstellbar ist. Die Aufbereitungseinheit kann der Zuführeinheit sonach strömungstechnisch vorgeschaltet angeordnet sein. Die Anordnung der Aufbereitungseinheit relativ zu der Abführeinheit kann sonach derart gewählt sein, dass der Aufbereitungseinheit über die Abführeinheit ein vermittels der Aufbereitungseinheit aufzubereitendes Arbeitsmedium bereitstellbar ist. Die Aufbereitungseinheit kann der Abführeinheit sonach strömungstechnisch nachgeschaltet angeordnet sein.
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Die Aufbereitungseinheit kann unter Ausbildung einer einen, insbesondere geschlossenen, Strömungskreislauf des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums, bildenden Strömungskreislaufeinheit, zwischen die Zuführeinheit und die Abführeinheit geschaltet angeordnet sein. Eine entsprechende Strömungskreislaufeinheit bildet sonach einen, insbesondere geschlossenen Strömungskreislauf, für das oder ein Arbeitsmedium aus, welcher Strömungskreislauf ein Zuströmen von Arbeitsmedium aus der Aufbereitungseinheit in eine Funktionseinheit und ein Abströmen von Arbeitsmedium aus der Funktionseinheit in die Aufbereitungseinheit ermöglicht. Das Zuführen bzw. Zuströmen des Arbeitsmediums aus der Aufbereitungseinheit in die Funktionseinheit erfolgt typischerweise über die respektive vermittels der Zuführeinheit. Das Abführen bzw. Abströmen des Arbeitsmediums aus der Funktionseinheit erfolgt typischerweise über die respektive vermittels der Abführeinheit. Hieraus ergibt sich, dass die Strömungskreislaufeinheit durch die Funktionseinheit und/oder die Aufbereitungseinheit und/oder die Zuführeinheit und/oder die Abführeinheit gebildet sein kann respektive die Funktionseinheit und/oder die Aufbereitungseinheit und/oder die Zuführeinheit und/oder die Abführeinheit Bestandteile der Strömungskreislaufeinheit bilden können.
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Die Strömungskreislaufeinheit ist typischerweise durch eine ein oder mehrere Strömungskanäle umfassende Strömungskanalstruktur gebildet. Dabei kann wenigstens ein erster Strömungskanal zum Zuführen bzw. Zuströmen von Arbeitsmedium aus der Aufbereitungseinheit in die oder wenigstens eine Funktionseinheit eingerichtet bzw. vorgesehen sein, und wenigstens ein zweiter Strömungskanal zum Abführen bzw. Abströmen von Arbeitsmedium aus der oder wenigstens einer Funktionseinheit in die Aufbereitungseinheit eingerichtet bzw. vorgesehen sein.
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Die die Strömungskanalstruktur der Strömungskreislaufeinheit bildenden Strömungskanäle können einen geschlossenen Strömungskreislauf bilden.
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Die die Strömungskanalstruktur der Strömungskreislaufeinheit bildenden Strömungskanäle können sich zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, durch die Funktionseinheit und/oder die Aufbereitungseinheit und/oder die Zuführeinheit und/oder die Abführeinheit erstrecken.
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Die Aufbereitungseinheit kann zur Änderung wenigstens eines chemischen und/oder physikalischen Parameters des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach durch Änderung wenigstens eines chemischen und/oder physikalischen Parameters des Arbeitsmediums erfolgen. Welche Änderung welches chemischen und/oder physikalischen Parameters des Arbeitsmediums zu dessen Aufbereitung konkret vorzunehmen ist, ergibt sich typischerweise aus den aktuellen chemischen und/oder physikalischen Parameter des Arbeitsmediums und den chemischen und/oder physikalischen Anforderungen eines bestimmten Arbeitsprozesses, in welchem das aufzubereitende bzw. aufbereitete Arbeitsmedium eingesetzt bzw. verwendet werden soll.
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Die Aufbereitungseinheit kann z. B. zur Änderung, d. h. insbesondere zur Erhöhung oder Erniedrigung, des Drucks des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach durch eine Änderung des Drucks des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit kann hierfür als Druckänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Druckänderungseinheit kann z. B. als Kompressoreinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit kann alternativ oder ergänzend zur Änderung, d. h. insbesondere zur Erhöhung oder Erniedrigung, der Temperatur des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung der Temperatur des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit kann hierfür als Temperaturänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Temperaturänderungseinheit kann z. B. als Heiz- und/oder Kühleinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit kann alternativ oder ergänzend zur Änderung des Aggregatzustands des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung des Aggregatszustands des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit kann hierfür als Aggregatzustandänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Aggregatzustandänderungseinheit kann z. B. durch eine entsprechende Druckänderungseinheit und eine entsprechende Temperaturänderungseinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit kann alternativ oder ergänzend zur Änderung, d. h. insbesondere zur Erhöhung oder Erniedrigung, des Energiegehalts bzw. -inhalts des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung des Energiegehalts bzw. -inhalts, d. h. z. B. der Enthalpie, des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit kann hierfür als Energiegehaltsänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Energiegehaltsänderungseinheit kann ebenso z. B. durch eine entsprechende Druckänderungseinheit und eine entsprechende Temperaturänderungseinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit kann alternativ oder ergänzend zur Änderung, d. h. insbesondere zur Erhöhung oder Erniedrigung, der Strömungseigenschaften, insbesondere der Strömungsgeschwindigkeit und/oder des Strömungsprofils, des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung der Strömungseigenschaften des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit kann hierfür als Strömungseigenschaftenänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Strömungseigenschaftenänderungseinheit kann z. B. durch eine Pumpeneinheit, durch eine Düseneinheit oder durch eine Diffusoreinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit kann alternativ oder ergänzend zur Änderung der chemischen Zusammensetzung des oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung der chemischen Zusammensetzung des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit kann hierfür als Stoffkonzentrationsveränderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen, welche zur Veränderung der Konzentration wenigstens eines einen Bestandteil des Arbeitsmediums bildenden Stoffs - unter einem Stoff kann z. B. ein Reinstoff oder eine Stoffverbindung zu verstehen sein - eingerichtet ist. Eine entsprechende Stoffkonzentrationsveränderungseinheit ist sonach insbesondere eingerichtet, die Konzentration wenigstens eines einen Bestandteil des Arbeitsmediums bildenden Stoffs von einer ersten Konzentration, diese kann im Extremfall auch 0% oder 100% betragen, auf eine zweite Konzentration, diese kann im Extremfall auch 100% oder 0% betragen, zu ändern, d. h. insbesondere zu erniedrigen zu erhöhen. Über eine entsprechende Stoffkonzentrationsveränderungseinheit können dem Arbeitsmedium sonach auch ein oder mehrere Stoffe zugeführt oder entnommen werden; das Arbeitsmedium kann derart in seiner chemischen Zusammensetzung verändert werden.
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Die Aufbereitungseinheit kann alternativ oder ergänzend zur Entfernung von, insbesondere partikulären, Verunreinigungen aus dem oder wenigstens eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmedium eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Entfernung von Verunreinigungen aus dem Arbeitsmedium und somit durch eine Reinigung des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit kann hierfür als Reinigungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Reinigungseinheit kann z. B. als Filtereinheit ausgebildet sein.
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Die Vorrichtung kann wenigstens eine der Aufbereitungseinheit vorgeschaltet anordenbare oder angeordnete, insbesondere pufferartige bzw. -förmige, Speichereinheit umfassen, welche zur Speicherung von in die Aufbereitungseinheit, insbesondere zur dortigen Aufbereitung, zuzuführendem Arbeitsmedium eingerichtet ist. Mithin kann ein vermittels der Aufbereitungseinheit aufzubereitendes Arbeitsmedium zunächst in einer entsprechenden Speichereinheit, d. h. insbesondere in einem entsprechenden Speichervolumen einer entsprechenden Speichereinheit, gespeichert werden und sodann, insbesondere bedarfsweise, der Aufbereitungseinheit zugeführt werden. Eine entsprechende Speichereinheit kann sonach, im Bereich der Abführeinheit, zwischen die Funktionseinheit und die Aufbereitungseinheit geschaltet angeordnet sein. Selbstverständlich können zwischen der Funktionseinheit und der Aufbereitungseinheit mehrere entsprechende Speichereinheiten angeordnet sein. In diesem Zusammenhang sind sowohl Anordnungen bzw. Konfigurationen entsprechender Speichereinheiten in Parallelschaltung als auch Anordnungen bzw. Konfigurationen entsprechender Speichereinheiten in Reihenschaltung denkbar. Sofern mehrere Speichereinheiten vorhanden sind, können sich diese in ihrem jeweiligen Speichervolumen gleichen oder unterscheiden.
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Alternativ oder ergänzend kann die Vorrichtung wenigstens eine der Aufbereitungseinheit nachgeschaltet anordenbare oder angeordnete, insbesondere pufferartige bzw. -förmige, Speichereinheit umfassen, welche zur Speicherung von aus der Aufbereitungseinheit abzuführendem, insbesondere aufbereitetem, Arbeitsmedium eingerichtet ist. Mithin kann ein vermittels der Aufbereitungseinheit aufbereitetes Arbeitsmedium zunächst in einer entsprechenden Speichereinheit, d. h. insbesondere in einem entsprechenden Speichervolumen einer entsprechenden Speichereinheit, gespeichert werden und sodann, insbesondere bedarfsweise, der Funktionseinheit zugeführt werden. Eine entsprechende Speichereinheit kann sonach, im Bereich der Zuführeinheit, zwischen die Aufbereitungseinheit und die Funktionseinheit geschaltet angeordnet sein. Selbstverständlich können zwischen der Aufbereitungseinheit und der Funktionseinheit mehrere entsprechende Speichereinheiten angeordnet sein. In diesem Zusammenhang sind sowohl Anordnungen bzw. Konfigurationen entsprechender Speichereinheiten in Parallelschaltung als auch Anordnungen bzw. Konfigurationen entsprechender Speichereinheiten in Reihenschaltung denkbar. Sofern mehrere Speichereinheiten vorhanden sind, können sich diese in ihrem jeweiligen Speichervolumen gleichen oder unterscheiden.
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Für alle Ausführungsformen gilt, dass, sofern mehrere Speichereinheiten vorhanden sind, diese bedarfsweise und/oder selektiv auswechselbar ausgebildet sein können. Einzelne, mehrere oder sämtliche Speichereinheiten können sonach bedarfsweise und/oder selektiv ausgewechselt werden; derart kann eine Möglichkeit zum Zuführen oder Abführen eines Arbeitsmediums aus der Vorrichtung respektive aus dem Strömungssystem der Vorrichtung realisiert werden.
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Wie erwähnt, kann es sich bei einer Funktionseinheit um eine eine formgebende Kavität begrenzende Formwerkzeugeinheit handeln. In diesem Fall kann die Zuführeinheit zum Zuführen des oder eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums in eine entsprechende Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere in eine durch eine entsprechende Formwerkzeugeinheit begrenzte formgebende Kavität, eingerichtet sein.
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Die Zuführeinheit kann insbesondere eingerichtet sein, das oder wenigstens ein im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbares oder verwendetes Arbeitsmedium der Formwerkzeugeinheit zur Durchführung eines Expansionsprozesses oder -vorgangs eines in die formgebende Kavität gefüllten, vermittels der Vorrichtung zu verarbeitenden Partikelschaummaterials zuzuführen. Das über die Zuführeinheit zuführbare bzw. zugeführte Arbeitsmedium kann sonach einen Expansionsprozess oder -vorgang, d. h. im Allgemeinen einen Verbindungsprozess oder -vorgang, eines in die formgebende Kavität gefüllten, vermittels der Vorrichtung zu verarbeitendem Partikelschaummaterials bedingen. In diesem Fall handelt es sich bei dem Arbeitsmedium typischerweise um einen Energieträger, dessen Eigenschaften einen entsprechenden Expansions- bzw. Verbindungsprozess eines in die formgebende Kavität gefüllten, vermittels der Vorrichtung zu verarbeitenden Partikelschaummaterials ermöglichen. Zur Durchführung eines Expansions- bzw. Verbindungsprozesses kann ein eine ausreichende Menge an thermischer Energie aufweisendes Arbeitsmedium, d. h. z. B. Dampf bzw. Heiß- oder Sattdampf, eingesetzt bzw. verwendet werden.
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Alternativ oder ergänzend kann die Zuführeinheit eingerichtet sein, das oder wenigstens ein im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbares oder verwendetes Arbeitsmedium zur Durchführung wenigstens eines Konditionierungsvorgangs wenigstens eines in der formgebenden Kavität durch einen Expansionsvorgang eines in die formgebende Kavität gefüllten, vermittels der Vorrichtung zu verarbeitendem Partikelschaummaterials hergestellten Partikelschaumformteils zuzuführen. Bei einem Konditionierungsvorgang kann es sich z. B. um einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang handeln. Das über die Zuführeinheit zuführbare bzw. zugeführte Arbeitsmedium kann sonach wenigstens einen Konditionierungsvorgang, d. h. insbesondere einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang, eines entsprechenden Partikelschaumformteils bedingen. In diesem Fall handelt es sich bei dem Arbeitsmedium typischerweise um einen Energieträger, dessen Eigenschaften einen entsprechenden Konditionierungsvorgang ermöglichen. Zur Durchführung eines Inertisierungsvorgangs kann ein Inertgas, wie z. B. Argon, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs kann eine Reinigungsflüssigkeit, wie z. B. Wasser, oder ein Reinigungsgas, wie z. B. Luft, insbesondere gereinigte Luft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Trocknungsvorgangs kann ein Gas, wie z. B. Luft, insbesondere Druck- oder Pressluft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Temperiervorgangs kann eine temperierte Flüssigkeit, wie z. B. temperiertes Wasser, oder ein temperiertes Gas, wie z. B. temperierte Luft, insbesondere Druck- oder Pressluft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Der Konditionierungsvorgang kann während oder nach dem Herstellen des Partikelschaumformteils durchgeführt werden.
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Alternativ oder ergänzend kann die Zuführeinheit eingerichtet sein, das oder wenigstens ein im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbares oder verwendetes Arbeitsmedium der Formwerkzeugeinheit zur Durchführung wenigstens eines Konditionierungsvorgangs der Formwerkzeugeinheit zuzuführen. Bei einem Konditionierungsvorgang kann es sich z. B. um einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang handeln. Das über die Zuführeinheit zuführbare bzw. zugeführte Arbeitsmedium kann sonach wenigstens einen Konditionierungsvorgang, d. h. insbesondere einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang, der Formwerkzeugeinheit bedingen. In diesem Fall handelt es sich bei dem Arbeitsmedium typischerweise um einen Energieträger, dessen Eigenschaften einen entsprechenden Konditionierungsvorgang ermöglichen. Zur Durchführung eines Inertisierungsvorgangs kann ein Inertgas, wie z. B. Argon, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs kann eine Reinigungsflüssigkeit, wie z. B. Wasser, oder ein Reinigungsgas, wie z. B. Luft, insbesondere gereinigte Luft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Trocknungsvorgangs kann ein Gas, wie z. B. Luft, insbesondere Druck- oder Pressluft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Temperiervorgangs kann eine temperierte Flüssigkeit, wie z. B. temperiertes Wasser, oder ein temperiertes Gas, wie z. B. temperierte Luft, insbesondere Druck- oder Pressluft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Der Konditionierungsvorgang kann vor, während oder nach einem Expansionsvorgang eines in die formgebende Kavität eingefüllten Partikelschaummaterials durchgeführt werden.
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Alternativ oder ergänzend kann die Zuführeinheit eingerichtet sein, das oder wenigstens ein im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbares oder verwendetes Arbeitsmedium einer durch die Formwerkzeugeinheit begrenzten formgebenden Kavität, insbesondere in einem nicht mit einem zu verarbeitendem Partikelschaummaterial gefüllten Zustand, zur Durchführung wenigstens eines Konditionierungsvorgangs der formgebenden Kavität zuzuführen. Bei einem Konditionierungsvorgang kann es sich z. B. um einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang handeln. Das über die Zuführeinheit zuführbare bzw. zugeführte Arbeitsmedium kann sonach wenigstens einen Konditionierungsvorgang, d. h. insbesondere einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang, der Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere der durch die Formwerkzeugeinheit begrenzten formgebenden Kavität, bedingen. In diesem Fall handelt es sich bei dem Arbeitsmedium typischerweise um einen Energieträger, dessen Eigenschaften einen entsprechenden Konditionierungsvorgang ermöglichen. Zur Durchführung eines Inertisierungsvorgangs kann ein Inertgas, wie z. B. Argon, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs kann eine Reinigungsflüssigkeit, wie z. B. Wasser, oder ein Reinigungsgas, wie z. B. Luft, insbesondere gereinigte Luft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Trocknungsvorgangs kann ein Gas, wie z. B. Luft, insbesondere Druck- oder Pressluft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Temperiervorgangs kann eine temperierte Flüssigkeit, wie z. B. temperiertes Wasser, oder ein temperiertes Gas, wie z. B. temperierte Luft, eingesetzt bzw. verwendet werden.
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Selbstverständlich sind in allen Fällen Kombinationen verschiedener Konditionierungsvorgänge, d. h. z. B. Inertisierungsvorgänge und/oder Reinigungsvorgänge und/oder Trocknungsvorgänge und/oder Temperierungsvorgänge, denkbar. Entsprechende Konditionierungsvorgänge können gleichzeitig oder zeitlich gestaffelt durchgeführt werden.
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Die Steuerung entsprechender Konditionierungsvorgänge, d. h. bei mehreren verschiedenen Konditionierungsvorgängen auch deren Abfolge, bzw. die Steuerung entsprechender im Rahmen entsprechender Konditionierungsvorgänge konkret anzuwendender Konditionierungsbedingungen kann über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinheit der Vorrichtung erfolgen. Die Steuereinheit ist sonach eingerichtet, den Betrieb der Zuführeinheit und/oder der Abführeinheit zur Durchführung entsprechender Konditionierungsvorgänge steuernde Steuerinformationen zu erzeugen. Die Steuereinheit kann insbesondere eingerichtet sein, anlagen-, nutzer- oder prozessspezifische Vorgaben zu einem oder mehreren Konditionierungsvorgängen zu verarbeiten, d. h. insbesondere auf Grundlage entsprechender Vorgaben entsprechende Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs der Zuführeinheit und/oder der Abführeinheit zu erzeugen.
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Die Zuführeinheit kann ein oder mehrere Zuführleitungen umfassen, über welche jeweils ein bestimmtes Arbeitsmedium in eine Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere in eine durch eine Formwerkzeugeinheit begrenzte formgebende Kavität, zuführbar ist. Jeder Zuführleitung kann eine Steuerventileinheit zuordenbar oder zugeordnet sein. Eine jeweilige Steuerventileinheit kann, etwa durch Öffnen eines zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar gelagerten Steuerventilelements, in einen ersten Zustand (offener Zustand) überführbar sein, in welchem ein Zuführen eines jeweiligen Arbeitsmediums über die jeweilige Zuführleitung in eine Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere in eine durch eine Formwerkzeugeinheit begrenzte formgebende Kavität, möglich ist, und, etwa durch Schließen des oder eines zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar gelagerten Steuerventilelements, in einen zweiten Zustand (geschlossenen Zustand) überführbar sein, in welchem ein Zuführen eines jeweiligen Arbeitsmediums über die jeweilige Zuführleitung in eine Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere in eine durch eine Formwerkzeugeinheit begrenzte formgebende Kavität, nicht möglich ist.
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In analoger Weise kann die Abführeinheit ein oder mehrere Abführleitungen umfassen, über welche jeweils ein bestimmtes Arbeitsmedium aus einer Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere aus einer durch eine Formwerkzeugeinheit begrenzten formgebenden Kavität, abführbar ist. Jeder Abführleitung kann eine Steuerventileinheit zuordenbar oder zugeordnet sein. Eine jeweilige Steuerventileinheit kann, etwa durch Öffnen eines zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar gelagerten Steuerventilelements, in einen ersten Zustand (offener Zustand) überführbar sein, in welchem ein Abführen eines jeweiligen Arbeitsmediums über die jeweilige Abführleitung aus einer Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere aus einer durch eine Formwerkzeugeinheit begrenzten formgebenden Kavität, möglich ist, und, etwa durch Schließen des oder eines zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar gelagerten Steuerventilelements, in einen zweiten Zustand (geschlossenen Zustand) überführbar sein, in welchem ein Abführen eines jeweiligen Arbeitsmediums über die jeweilige Abführleitung aus einer Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere aus einer durch eine Formwerkzeugeinheit begrenzten formgebenden Kavität, nicht möglich ist.
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Jeweilige zuführeinrichtungsseitige Steuerventileinheiten und/oder jeweilige abführungseinrichtungsseitige Steuerventileinheiten können abhängig oder unabhängig voneinander betrieben werden, d. h. insbesondere abhängig oder unabhängig voneinander in jeweilige ersten und zweite Zuständen überführt werden.
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Mithin ist es z. B. möglich, durch Überführung einer einer ersten Zuführleitung zugeordneten Steuerventileinheit in einen ersten Zustand ein Zuführen eines über die erste Zuführleitung in eine Formwerkzeugeinheit zuführbaren ersten Arbeitsmediums in die Formwerkzeugeinheit zu ermöglichen und ein Zuführen eines über eine weitere Zuführleitung zuführbaren zweiten Arbeitsmediums in die Formwerkzeugeinheit durch Überführen des der weiteren Zuführleitung zugeordneten Steuerventileinheit in die zweite Stellung zu unterbinden. Insbesondere ist ein getrenntes, d. h. insbesondere zeitlich gestaffeltes bzw. getrenntes, Überführen der jeweiligen Zuführleitungen zugeordneten Steuerventileinheiten in einen jeweiligen ersten Zustand möglich, sodass, insbesondere in zeitlicher Staffelung, ein getrenntes bzw. isoliertes Zuführen von unterschiedlichen Arbeitsmedien über jeweilige Zuführleitungen in eine Formwerkzeugeinheit möglich ist. Konkret kann durch Überführen einer einer ersten Zuführleitung zugeordneten Steuerventileinheit in den ersten Zustand - während alle übrigen Steuerventileinheiten in den zweiten Zustand überführt sind bzw. werden - ein erstes Arbeitsmedium in eine Formwerkzeugeinheit zugeführt werden und zu einem späteren Zeitpunkt durch Überführen einer einer weiteren Zuführleitung zugeordneten Steuerventileinheit in den ersten Zustand - während alle übrigen Steuerventileinheiten in den zweiten Zustand überführt sind bzw. werden - ein weiteres Arbeitsmedium in die Formwerkzeugeinheit zugeführt werden. Das Prinzip lässt sich selbstverständlich auch mit mehr als zwei Zuführleitungen implementieren.
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In analoger Weise ist es z. B. möglich, durch Überführung einer einer ersten Abführleitung zugeordneten Steuerventileinheit in einen ersten Zustand ein Abführen eines über die erste Abführleitung aus einer Formwerkzeugeinheit abführbaren ersten Arbeitsmediums aus der Formwerkzeugeinheit zu ermöglichen und ein Abführen eines über eine weitere Abführleitung abführbaren zweiten Arbeitsmediums aus der Formwerkzeugeinheit durch Überführen des der weiteren Abführleitung zugeordneten Steuerventileinheit in die zweite Stellung zu unterbinden. Insbesondere ist ein getrenntes, d. h. insbesondere zeitlich gestaffeltes bzw. getrenntes, Überführen der jeweiligen Abführleitungen zugeordneten Steuerventileinheiten in einen jeweiligen ersten Zustand möglich, sodass, insbesondere in zeitlicher Staffelung, ein getrenntes bzw. isoliertes Abführen von unterschiedlichen Arbeitsmedien über jeweilige Abführleitungen aus einer Formwerkzeugeinheit möglich ist. Konkret kann durch Überführen einer einer ersten Abführleitung zugeordneten Steuerventileinheit in den ersten Zustand - während alle übrigen Steuerventileinheiten in den zweiten Zustand überführt sind bzw. werden - ein erstes Arbeitsmedium aus einer Formwerkzeugeinheit abgeführt werden und zu einem späteren Zeitpunkt durch Überführen einer einer weiteren Abführleitung zugeordneten Steuerventileinheit in den ersten Zustand - während alle übrigen Steuerventileinheiten in den zweiten Zustand überführt sind bzw. werden - ein weiteres Arbeitsmedium aus der Formwerkzeugeinheit abgeführt werden. Das Prinzip lässt sich selbstverständlich auch mit mehr als zwei Zuführleitungen implementieren.
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Der Betrieb jeweiliger zuführeinrichtungsseitiger Steuerventileinheiten, d. h. insbesondere deren Überführung in den ersten oder zweiten Zustand, und/oder jeweiliger abführungseinrichtungsseitiger Steuerventileinheiten, d. h. insbesondere deren Überführung in den ersten oder zweiten Zustand, kann über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinheit gesteuert werden. Die Steuereinheit ist sonach eingerichtet, den Betrieb jeweiliger zuführeinrichtungsseitiger und/oder abführungseinrichtungsseitiger Steuerventileinheiten steuernde Steuerinformationen zu erzeugen. Die Steuereinheit kann insbesondere eingerichtet sein, anlagen-, nutzer- oder prozessspezifische Vorgaben zu dem Betrieb einer oder mehrerer Steuerventileinheiten zu verarbeiten, d. h. insbesondere auf Grundlage entsprechender Vorgaben entsprechende Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs jeweiliger zuführeinrichtungsseitiger und/oder abführungseinrichtungsseitiger Steuerventileinheiten zu erzeugen.
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Sofern es sich bei dem Arbeitsmedium um ein wenigstens zwei sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidende Arbeitsmedien umfassendes Arbeitsmediengemisch, d. h. z. B. um ein Gemisch aus wenigstens einem Gas und wenigstens einer Flüssigkeit oder um ein Gemisch aus wenigstens zwei unterschiedlichen Gasen oder um ein Gemisch aus wenigstens zwei unterschlichen Flüssigkeiten, handelt, kann die Zuführeinheit zum Zuführen eines wenigstens zwei sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidende Arbeitsmedien umfassenden Arbeitsmediengemischs in eine Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere in eine durch eine Formwerkzeugeinheit begrenzte formgebende Kavität, eingerichtet sein.
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Die Vorrichtung kann wenigstens eine einer Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere einer durch eine Formwerkzeugeinheit begrenzten formgebenden Kavität, zuordenbare oder zugeordnete Mischeinheit umfassen, welche zum Vermischen wenigstens zweier sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidender Arbeitsmedien unter Ausbildung eines Arbeitsmediengemischs eingerichtet ist. Hierin kann ein eigenständiger, gleichwohl mit anderen Aspekten kombinierbarer Aspekt der Erfindung gesehen werden.
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Die Mischeinheit umfasst typischerweise einen Eingang, über welchen der Mischeinheit wenigstens zwei zu vermischende Arbeitsmedium zum Erzeugen eines Arbeitsmediengemischs zugeführt werden können, und einen Ausgang, über welchen ein vermittels der Mischeinheit erzeugtes Arbeitsmediengemisch aus der Mischeinheit abgeführt werden kann. Der Eingang der Mischeinheit ist typischerweise mit wenigstens zwei Zuführleitungen - diese Zuführleitungen können Bestandteile einer Zuführeinheit der Vorrichtung bilden - zum Zuführen wenigstens zweier unterschiedlicher Arbeitsmedien verbunden. Über die wenigstens zwei Zuführleitungen können in die Mischeinheit eingangsseitig wenigstens zwei unterschiedliche Arbeitsmedien zugeführt werden. Der Ausgang der Mischeinheit ist typischerweise mit einer, d. h. insbesondere genau einer, Abführleitung - diese Abführleitung kann ebenso einen Bestandteil einer Zuführeinheit der Vorrichtung bilden - zum Abführen eines vermittels der Mischeinheit erzeugten Arbeitsmediengemischs aus der Mischeinheit verbunden. Über die Abführleitung kann aus der Mischeinheit ausgangsseitig sonach ein in die Formwerkzeugeinheit zuzuführendes Arbeitsmediengemisch abgeführt werden.
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Die Mischeinheit ist insbesondere zum Erzeugen von Arbeitsmediengemischen einer bestimmten, d. h. insbesondere anlagen-, nutzer- oder prozessspezifisch, vorgebbaren oder vorgegebenen Zusammensetzung eingerichtet. Die Mischeinheit ist sonach zum Erzeugen bestimmter, d. h. insbesondere anlagen-, nutzer- oder prozessspezifisch, vorgebbarer oder vorgegebener Mischungsverhältnisse der ihr zugeführten Arbeitsmedien eingerichtet.
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Zur Realisierung bestimmter Zusammensetzungen bzw. bestimmter Mischungsverhältnisse kann die Mischeinheit wenigstens einen wenigstens ein Mischvolumen begrenzenden Mischraum und wenigstens eine diesem zuordenbare zugeordnete Steuerventileinheit umfassen. Die wenigstens eine Steuerventileinheit ist eingerichtet, ein Zuführen einer bestimmten Menge eines mit wenigstens einem weiteren Arbeitsmedium zu vermischenden, über eine erste Zuführleitung bereitgestellten ersten Arbeitsmediums sowie ein Zuführen einer bestimmten Menge wenigstens eines mit dem ersten Arbeitsmedium zu vermischenden, über eine weitere Zuführleitung bereitgestellten weiteren Arbeitsmediums in den wenigstens einen Mischraum zu steuern.
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Sofern mehrere Steuerventileinheiten vorhanden sind, kann eine erste Steuerventileinheit eingerichtet sein, ein Zuführen einer bestimmten Menge eines über eine erste Zuführleitung bereitgestellten, mit wenigstens einem weiteren Arbeitsmedium zu vermischenden ersten Arbeitsmediums in den wenigstens einen Mischraum zu steuern; der ersten Steuerventileinheit kann sonach eine erste Zuführleitung zugeordnet sein, über welche ein entsprechendes erstes Arbeitsmedium bereitstellbar ist. Wenigstens eine weitere Steuerventileinheit kann eingerichtet sein, ein Zuführen einer bestimmten Menge wenigstens eines über wenigstens eine weitere Zuführleitung bereitgestellten, mit dem ersten Arbeitsmedium zu vermischenden weiteren Arbeitsmediums in den wenigstens einen Mischraum zu steuern; der wenigstens einen weiteren Steuerventileinheit kann sonach wenigstens eine weitere Zuführleitung zugeordnet sein, über welche wenigstens ein entsprechendes weiteres Arbeitsmedium bereitstellbar ist.
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Der Betrieb der Mischeinheit, d. h. insbesondere der Betrieb der wenigstens einen Steuerventileinheit, kann über eine der Mischeinheit zuordenbare oder zugeordnete hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinheit gesteuert sein. Die Steuereinheit ist sonach eingerichtet, den Betrieb der Mischeinheit bzw. der wenigstens einen Steuerventileinheit steuernde Steuerinformationen zu erzeugen. Die Steuereinheit kann insbesondere eingerichtet sein, anlagen-, nutzer- oder prozessspezifische Vorgaben eines oder mehrerer Mischungsverhältnisse zu verarbeiten, d. h. insbesondere auf Grundlage entsprechender Vorgaben entsprechende Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs der Mischeinheit bzw. der wenigstens einen Steuerventileinheit zu erzeugen.
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Eine eine formgebende Kavität begrenzende Formwerkzeugeinheit kann wenigstens einen, insbesondere kammerartigen bzw. -förmigen, Arbeitsmediumaufnahmeraum zur Aufnahme von Dampf umfassen. Hierin kann ein weiterer eigenständiger, gleichwohl mit anderen Aspekten der Erfindung kombinierbarer Aspekt der Erfindung gesehen werden. Eine entsprechende Formwerkzeugeinheit kann sonach wenigstens ein durch wenigstens einen entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum definiertes inneres Dampfaufnahmevolumen begrenzen, welches zur Aufnahme von Dampf eingerichtet ist. Der wenigstens eine Arbeitsmediumaufnahmeraum ist typischerweise durch Wandungen der Formwerkzeugeinheit begrenzt. Der wenigstens eine Arbeitsmediumaufnahmeraum ist typischerweise integral mit der Formwerkzeugeinheit ausgeführt bzw. in diese integriert. Wenigstens eine der den wenig einen Arbeitsmediumaufnahmeraum begrenzenden Wandungen ist gleichermaßen eine die durch die Formwerkzeugeinheit begrenzte formgebende Kavität begrenzende Wandung. Mithin ist der wenigstens eine Arbeitsmediumaufnahmeraum typischerweise unmittelbar hinter einer die formgebende Kavität begrenzenden Wandung der Formwerkzeugeinheit ausgebildet, sodass auf eine - wie bei konventionellen Formwerkzeugeinheiten vorhandene gesonderte Dampfkammer - verzichtet werden kann.
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Eine entsprechende Formwerkzeugeinheit weist typischerweise einen oder mehrere Strömungskanäle auf, über welche ein Arbeitsmedium in einen entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum zuführbar und/oder aus einem entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum abführbar ist. Insbesondere umfasst eine entsprechende Formwerkzeugeinheit wenigstens einen ersten Strömungskanal, welcher eingerichtet ist, ein Arbeitsmedium, hierbei handelt es sich insbesondere um ein in Dampf überführbares Arbeitsmedium, in den wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum zuzuführen und wenigstens einen weiteren Strömungskanal, welcher eingerichtet ist, ein Arbeitsmedium aus dem wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum abzuführen, auf. In einer beispielhaften Minimalkonfiguration umfasst die Formwerkzeugeinheit sonach einen Strömungskanal zum Zuführen eines Arbeitsmediums in den wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum und einen Strömungskanal zum Abführen eines Arbeitsmediums aus dem wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum.
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Typischerweise umfasst die Formwerkzeugeinheit mehrere jeweils einen Teil der durch die Formwerkzeugeinheit begrenzten formgebenden Kavität begrenzende Formwerkzeugelemente, d. h. insbesondere Formwerkzeughälften. Typischerweise ist dabei wenigstens ein Formwerkzeugelement relativ zu einem anderen Formwerkzeugelement zur Realisierung einer Offen- und einer Schließstellung der Formwerkzeugeinheit in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad bewegbar gelagert.
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Analog zu der Formwerkzeugeinheit kann ein jeweiliges Formwerkzeugelement wenigstens einen, insbesondere kammerartigen bzw. -förmigen, Arbeitsmediumaufnahmeraum zur Aufnahme von Dampf umfassen. Hierin kann ein weiterer eigenständiger, gleichwohl mit anderen Aspekten der Erfindung kombinierbarer Aspekt der Erfindung gesehen werden. Ein entsprechendes Formwerkzeugelement kann sonach wenigstens ein durch wenigstens einen entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum definiertes inneres Dampfaufnahmevolumen begrenzen, welches zur Aufnahme von Dampf eingerichtet ist. Der wenigstens eine Arbeitsmediumaufnahmeraum ist typischerweise durch Wandungen des jeweiligen Formwerkzeugelements begrenzt. Der wenigstens eine Arbeitsmediumaufnahmeraum ist typischerweise integral mit dem jeweiligen Formwerkzeugelement ausgeführt bzw. in dieses integriert. Wenigstens eine der den Arbeitsmediumaufnahmeraum begrenzenden Wandungen ist gleichermaßen eine die durch das jeweilige Formwerkzeugelement mitbegrenzte formgebende Kavität begrenzende Wandung. In dieser Wandung sind eine Vielzahl an nicht näher gezeigten Öffnungen ausgebildet, über welche ein Arbeitsmedium, wie z. B. Dampf, Druckluft, etc., in die formgebende Kavität gelangen kann. Mithin ist der wenigstens eine Arbeitsmediumaufnahmeraum typischerweise unmittelbar hinter einer die formgebende Kavität mitbegrenzenden Wandung eines jeweiligen Formwerkzeugelements ausgebildet, sodass auf eine - wie bei konventionellen Formwerkzeugeinheiten vorhandene gesonderte Dampfkammer - verzichtet werden kann.
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Analog zu der Formwerkzeugeinheit weist ein entsprechendes Formwerkzeugelement typischerweise einen oder mehrere Strömungskanäle auf, über welche ein Arbeitsmedium in einen entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum zuführbar und/oder aus einem entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum abführbar ist. Insbesondere umfasst ein entsprechendes Formwerkzeugelement wenigstens einen ersten Strömungskanal, welcher eingerichtet ist, ein Arbeitsmedium, hierbei handelt es sich insbesondere um ein in Dampf überführbares Arbeitsmedium, in den wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum zuzuführen und wenigstens einen weiteren Strömungskanal, welcher eingerichtet ist, ein Arbeitsmedium aus dem wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum abzuführen. In einer beispielhaften Minimalkonfiguration umfasst ein entsprechendes Formwerkzeugelement sonach einen (einzigen) Strömungskanal, welcher zum Zuführen eines Arbeitsmediums in den wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum und zum Abführen eines Arbeitsmediums aus dem wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum eingerichtet ist. Typischerweise umfasst ein entsprechendes Formwerkzeugelement jedoch wenigstens einen Strömungskanal, welcher zum Zuführen eines Arbeitsmediums in den wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum und zum Abführen eines Arbeitsmediums aus dem wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum eingerichtet ist, und wenigstens einen Strömungskanal, welcher zum Zuführen eines Arbeitsmediums in den wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum und zum Abführen eines Arbeitsmediums aus dem wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum eingerichtet ist.
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Die jeweiligen Strömungskanäle können als sich durch jeweilige Formwerkzeugelementkörper erstreckende, insbesondere bohrungsartige bzw. - förmige, Öffnungen ausgebildet sein. Der Verlauf jeweiliger Strömungskanäle kann einfach oder komplex sein; auch eine additiv, d. h. vermittels eines additiven Fertigungsverfahrens, wie z. B. eines selektiven Laserschmelzverfahrens oder eines Binder-Jetting-Verfahrens, hergestellte Ausführung der Strömungskanäle ist denkbar.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Aufbereitungseinheit zur Aufbereitung eines Arbeitsmediums für eine Vorrichtung zum Herstellen eines Partikelschaumformteils, insbesondere für eine Vorrichtung dem ersten Aspekt der Erfindung. Sämtliche Ausführungen zu der Aufbereitungseinheit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gelten analog.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils, welches sich dadurch auszeichnet, dass ein im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbares oder verwendetes Arbeitsmedium vermittels einer Aufbereitungseinheit, d. h. insbesondere vermittels einer in die Vorrichtung integrierten Aufbereitungseinheit, aufbereitet wird. Sämtliche Ausführungen zu der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gelten analog.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen nochmals erläutert. Dabei zeigt:
- 1 - 9 je eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 1 zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 1 kann auch als Formteilautomat bezeichnet bzw. erachtet werden.
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Die Vorrichtung 1 ist sonach zur Durchführung wenigstens eines Arbeitsprozesses zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils eingerichtet. Wie sich im Weiteren ergibt, kann ein Expansions- oder Verbindungsprozess eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils als ein Beispiel für einen entsprechenden Arbeitsprozess erachtet werden.
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Bei einem vermittels der Vorrichtung 1 verarbeitbaren bzw. zu verarbeitendem Partikelschaummaterial handelt es sich typischerweise um ein expandierbares zw. expandiertes Kunststoffpartikelmaterial. Das Partikelschaummaterial kann z. B. durch expandierbare bzw. expandierte Kunststoffpartikel gebildet sein bzw. expandierbare bzw. expandierte Kunststoffpartikel umfassen. In diesem Zusammenhang wird rein beispielhaft auf expandiertes und/oder expandierbares Polypropylen (PP bzw. EPP), expandiertes und/oder expandierbares Polystyrol (PS bzw. EPS) und auf expandiertes und/oder expandierbares thermoplastisches Elastomer (TPE) verwiesen. Mischungen von sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidenden expandierbaren bzw. expandierten Partikelmaterialien bzw. Partikeln sind denkbar; der Begriff „Partikelschaummaterial“ kann sonach auch Mischungen von sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidenden expandierbaren bzw. expandierten Partikelmaterialien bzw. Partikeln beinhalten.
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Im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung 1 wird ein Arbeitsmedium eingesetzt bzw. verwendet. Bei einem Arbeitsmedium handelt es sich im Allgemeinen um ein, insbesondere flüssiges, dampfförmiges oder gasförmiges, Energieträgermedium, wie z. B. um eine Flüssigkeit, d. h. insbesondere Wasser, um Dampf, d. h. insbesondere Heißdampf, oder um ein Gas, welches im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung 1 Energie, d. h. insbesondere thermische Energie, kinematische Energie, etc., aufnimmt oder abgibt respektive hierzu ausgebildet ist.
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Die Vorrichtung 1 umfasst eine oder mehrere Funktionseinheiten 2, 2.1 - 2.n, welche im Betrieb der Vorrichtung 1 zumindest abschnittsweise von dem Arbeitsmedium durchströmbar oder durchströmt sind. Wenngleich in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 rein exemplarisch lediglich eine Funktionseinheit 2, 2.1 gezeigt ist, kann die Vorrichtung 1, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 rein exemplarisch gezeigt ist, auch mehrere Funktionseinheiten, 2.1 - 2.n umfassen.
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Eine entsprechende Funktionseinheit 2 umfasst typischerweise eine wenigstens einen von dem im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung 1 verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmedium durchströmbaren bzw. durchströmten Strömungskanal 3 umfassende Strömungskanalstruktur 4. Ein jeweiliger Strömungskanal 3 umfasst typischerweise wenigstens einen Strömungskanaleinlass 3.1, wenigstens einen Strömungskanalauslass 3.2 und wenigstens eine sich zwischen dem wenigstens einen Strömungseinlass 3.1 und dem wenigstens einen Strömungskanalauslass 3.2 erstreckende Strömungskanalstrecke 3.3.
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Die oder wenigstens eine Funktionseinheit 2 kann z. B. als eine eine formgebende Kavität 5 begrenzende Formwerkzeugeinheit 6 (vgl. z. B. das Ausführungsbeispiel gemäß 6) ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit 2 kann sonach in Form einer Formwerkzeugeinheit 6 zur eigentlichen Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils eingerichtet sein. Eine entsprechende Formwerkzeugeinheit 6 kann ein oder mehrere Formwerkzeugeinheitelemente, d. h. z. B. jeweils einen Teil der durch die Formwerkzeugeinheit 6 begrenzten formgebenden Kavität 5 begrenzende Formwerkzeugelemente 6.1, 6.2 bzw. -hälften, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit 2 z. B. als Dampferzeugungseinheit zum Erzeugen von Dampf ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit 2 kann sonach in Form einer Dampferzeugungseinheit zum Erzeugen von Dampf, d. h. insbesondere Heiß- oder Sattdampf, eingerichtet sein. Eine entsprechende Dampferzeugungseinheit kann insbesondere zum Erzeugen von Dampf durch Umwandlung von Wasser in Dampf, insbesondere Heiß- oder Sattdampf, eingerichtet sein. Eine entsprechende Dampferzeugungseinheit kann ein oder mehrere Dampferzeugungselemente, d. h. z. B. Heizelemente, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit 2 z. B. als, insbesondere kammerartige bzw. -förmige, Dampfspeichereinheit zur Speicherung von einer eine formgebende Kavität begrenzenden Formwerkzeugeinheit 6 zuführendem Dampf, insbesondere Heiß- oder Sattdampf, ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit 2 kann sonach in Form einer Dampfspeichereinheit zur Speicherung von Dampf, d. h. insbesondere Heiß- oder Sattdampf, eingerichtet sein. Eine entsprechende Dampfspeichereinheit kann ein oder mehrere Dampfspeicherelemente, d. h. z. B. Dampfkammerelemente, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit 2 z. B. als Druckerzeugungseinheit zum Erzeugen von druckverändertem Arbeitsmedium - unter einem druckverändertem ist insbesondere ein Arbeitsmedium mit einem gegenüber einem Ausgangs- oder Referenzdruckniveau erhöhten oder erniedrigten Druckniveau zu verstehen - ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit 2 kann sonach in Form einer Druckerzeugungseinheit zum Erzeugen von druckverändertem Arbeitsmedium, d. h. insbesondere Druckluft, eingerichtet sein. Eine entsprechende Druckerzeugungseinheit kann beispielsweise zum Erzeugen von Druckluft durch Kompression (Verdichtung) von Luft oder zum Erzeugen von druckreduzierter Luft durch Entspannen von Druckluft eingerichtet sein. Eine entsprechende Druckerzeugungseinheit kann ein oder mehrere Druckerzeugungselemente, d. h. z. B. Verdichter- oder Entspannelemente, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit 2 z. B. als, insbesondere kammerartige bzw. -förmige, Druckspeichereinheit zur Speicherung von einer eine formgebende Kavität 5 begrenzenden Formwerkzeugeinheit 6 zuzuführendem druckverändertem, insbesondere druckerhöhtem, Arbeitsmedium, beispielsweise Druckluft, ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit 2 kann sonach in Form einer Druckspeichereinheit zur Speicherung von druckverändertem Arbeitsmedium, d. h. beispielsweise Druckluft, eingerichtet sein. Eine entsprechende Druckspeichereinheit kann ein oder mehrere Druckspeicherelemente, d. h. z. B. Druckkammerelemente, umfassen.
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Ferner kann die oder wenigstens eine Funktionseinheit 2 als eine Temperiereinheit, welche zur Temperierung wenigstens einer weiteren Funktionseinheit, insbesondere zur Temperierung einer eine formgebende Kavität 5 begrenzenden Formwerkzeugeinheit 6, der Vorrichtung 1 ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Funktionseinheit 2 kann sonach in Form einer Temperiereinheit zur Temperierung wenigstens einer weiteren Funktionseinheit, wie z. B. einer Formwerkzeugeinheit 6, einer Dampferzeugungseinheit, einer Dampfspeichereinheit, etc., eingerichtet sein. Eine entsprechende Temperiereinheit kann ein oder mehrere Temperierelemente, d. h. z. B. von einem temperierbaren bzw. temperierten Medium durchströmbare bzw. durchströmte Temperierkanalelemente, umfassen.
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Die Vorrichtung 1 umfasst ferner wenigstens eine Zuführeinheit 7 zum Zuführen des Arbeitsmediums in wenigstens eine entsprechende Funktionseinheit 2. Die Zuführeinheit 7 ist sonach zum Zuführen des Arbeitsmediums in wenigstens eine entsprechende Funktionseinheit 2 eingerichtet.
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Die Zuführeinheit 7 umfasst typischerweise eine wenigstens einen von dem Arbeitsmedium durchströmbaren bzw. durchströmten Strömungskanal 8 umfassende Strömungskanalstruktur 9. Die Strömungskanalstruktur 9 kann durch ein oder mehrere Leitungselemente gebildet sein. Ein jeweiliger Strömungskanal 8 umfasst typischerweise wenigstens einen Strömungskanaleinlass 8.1, wenigstens einen Strömungskanalauslass 8.2 und wenigstens eine sich zwischen dem wenigstens einen Strömungseinlass 8.1 und dem wenigstens einen Strömungskanalauslass 8.2 erstreckende Strömungskanalstrecke 8.3. Die Zuführeinheit 7 kann ferner eine Strömungserzeugungseinheit (nicht gezeigt) umfassen, welche zum Erzeugen einer Strömung des einer entsprechenden Funktionseinheit 2 zuzuführenden Arbeitsmediums respektive zur Steuerung der Strömung des einer entsprechenden Funktionseinheit 2 zuzuführenden Arbeitsmediums eingerichtet ist. Eine entsprechende Strömungserzeugungseinheit kann z. B. als Pumpeneinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen.
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Die Vorrichtung 1 umfasst ferner wenigstens eine Abführeinheit 10 zum Abführen des Arbeitsmediums aus wenigstens einer entsprechenden Funktionseinheit 2. Die Abführeinheit 10 ist sonach zum Abführen des Arbeitsmediums aus wenigstens einer entsprechenden Funktionseinheit 2 eingerichtet.
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Die Abführeinheit 10 umfasst typischerweise eine wenigstens einen von dem Arbeitsmedium durchströmbaren bzw. durchströmten Strömungskanal 11 umfassende Strömungskanalstruktur 12. Die Strömungskanalstruktur 12 kann durch ein oder mehrere Leitungselemente gebildet sein. Ein jeweiliger Strömungskanal 11 umfasst typischerweise wenigstens einen Strömungskanaleinlass 11.1, wenigstens einen Strömungskanalauslass 11.1 und wenigstens eine sich zwischen dem wenigstens einen Strömungseinlass 11.1 und dem wenigstens einen Strömungskanalauslass 11.2 erstreckende Strömungskanalstrecke 11.3. Die Abführeinheit 10 kann ferner eine Strömungserzeugungseinheit (nicht gezeigt) umfassen, welche zum Erzeugen einer Strömung des aus einer entsprechenden Funktionseinheit 2 abzuführenden Arbeitsmediums respektive zur Steuerung der Strömung des aus einer entsprechenden Funktionseinheit 2 abzuführenden Arbeitsmediums eingerichtet ist. Eine entsprechende Strömungserzeugungseinheit kann z. B. als Pumpeneinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen.
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Anhand von 1 ist ersichtlich, dass eine entsprechende Funktionseinheit 2 strömungstechnisch mit der Zuführeinheit 7 und der Abführeinheit 10 verbindbar bzw. verbunden ist. Zwischen der Funktionseinheit 2, der Zuführeinheit 7 und der Abführeinheit 10 besteht sonach eine strömungstechnische Verbindung (Strömungsverbindung), welche ein Zuführen eines der Funktionseinheit 2 zuzuführenden Arbeitsmediums in die Funktionseinheit 2 und/oder ein Abführen eines aus der Funktionseinheit 2 abzuführenden Arbeitsmediums aus der Funktionseinheit 2 ermöglicht.
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Die Vorrichtung 1 umfasst weiterhin eine mit der Zuführeinheit 7 und der Abführeinheit 10 verbindbare oder verbundene Aufbereitungseinheit 13. Die Aufbereitungseinheit 13 ist zur Aufbereitung des Arbeitsmediums eingerichtet. Die Aufbereitungseinheit 13 ist insbesondere eingerichtet, das bzw. ein der Funktionseinheit 2 vermittels der Zuführeinheit 7 zuzuführendes Arbeitsmedium aufzubereiten, und/oder eingerichtet, das bzw. ein aus der Funktionseinheit 2 vermittels der Abführeinheit 10 abgeführtes Arbeitsmedium aufzubereiten.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann eingerichtet sein, mehrere Aufbereitungsprozesse, d. h. insbesondere mehrere unterschiedliche Aufbereitungsprozesse, gleichzeitig oder zeitlich gestaffelt durchzuführen. Vermittels der Aufbereitungseinheit 13 können sonach mehrere Arbeitsmedien gleichzeitig oder zeitlich gestaffelt aufbereitet werden. Dabei können sich unterschiedliche Aufbereitungsprozesse, insbesondere durch einen Austausch der im Rahmen jeweiliger Aufbereitungsprozesse verbrauchten oder freiwerdenden Energie, gezielt gegenseitig beeinflussen. Beispielsweise können exotherme Aufbereitungsprozesse zur Aufbereitung eines ersten Arbeitsmediums endotherme Aufbereitungsprozesse zur Aufbereitung eines weiteren Arbeitsmediums beeinflussen, d. h. insbesondere bedingen oder unterstützen.
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Beispielsweise kann die einem abzukühlenden Arbeitsmedium d. h. z. B. einem Kondensat, in einem ersten Aufbereitungsprozess zu entnehmende bzw. entnommene thermische Energie einem aufzuheizenden Arbeitsmedium, d. h. z. B. einem Gas, in einem zweiten Aufbereitungsprozess zugeführt werden oder umgekehrt. Analoges gilt für andersartige Aufbereitungsprozesse. Die Aufbereitungseinheit 13 kann hierfür gegebenenfalls mit Energietauschern, d. h. insbesondere Wärmetauschern, ausgestattet sein.
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Die Aufbereitungseinheit 13 ist insbesondere eingerichtet, das bzw. ein Arbeitsmedium im Hinblick auf wenigstens einen bestimmten Zielparameter aufzubereiten. Ein Zielparameter kann eine bestimmte chemische und/oder physikalische Eigenschaft des aufzubereitenden bzw. aufbereiteten Arbeitsmediums sein, welche für die Verwendung des aufbereiteten Arbeitsmediums in einem Arbeitsprozess der Vorrichtung 1 erforderlich oder zweckmäßig ist. Mithin ist es möglich, ein einem ersten Arbeitsprozess der Vorrichtung 1 entstammendes Arbeitsmedium im Hinblick auf eine erneute Verwendung in dem gleichen Arbeitsprozess der Vorrichtung 1 oder im Hinblick auf eine Verwendung in einem anderen Arbeitsprozess der Vorrichtung 1 aufzubereiten.
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Die Aufbereitungseinheit 13 ermöglicht sonach in jedem Fall ein Aufbereiten des oder eines im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung verwendbaren oder verwendeten Arbeitsmediums und damit die Möglichkeit einer, insbesondere mehrfachen, Wiederverwendung des oder eines Arbeitsmediums sowie die Möglichkeit einer Implementierung eines direkten vorrichtungsinternen Medienrecyclings.
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Anhand von 1 ist ersichtlich, dass die Aufbereitungseinheit 13 steuerungstechnisch mit der Vorrichtung 1 verbunden ist. Mithin ist der Betrieb der Aufbereitungseinheit 13, d. h. die Durchführung eines oder mehrerer Aufbereitungsprozesse durch die Aufbereitungseinheit 13, durch eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinheit 16 der Vorrichtung 1 steuerbar. Zwischen der Steuereinheit 16 der Vorrichtung 1 und der Aufbereitungseinheit 13, d. h. insbesondere einem den Betrieb der Aufbereitungseinheit 13 steuernden Steuergerät (nicht gezeigt), besteht sonach eine, insbesondere multidirektionale, Daten- bzw. Kommunikationsverbindung, über welche sich zumindest den Betrieb der Aufbereitungseinheit 13 steuernde Steuerinformationen an die Aufbereitungseinheit 13 übertragen lassen.
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Die Vorrichtung 1 umfasst sonach eine Steuereinheit 16, welche zur Erzeugung von den Betrieb der Aufbereitungseinheit 13 steuernden Steuerinformationen eingerichtet ist. Die Steuereinheit 16 kann insbesondere eingerichtet sein, entsprechende Steuerinformationen auf Grundlage von aktuellen und/oder künftigen Betriebs- und/oder Prozessparametern der Vorrichtung 1 bzw. einer Funktionseinheit 2 der Vorrichtung 1 zu erzeugen. Die Steuereinheit 16 ist, wie erwähnt, über eine, insbesondere multidirektionale, Daten- bzw. Kommunikationsverbindung, über welche sich zumindest den Betrieb der Aufbereitungseinheit 13 steuernde Steuerinformationen an die Aufbereitungseinheit 13 übertragen lassen, datenmäßig mit der Aufbereitungseinheit 13, d. h. insbesondere mit einem den Betrieb der Aufbereitungseinheit 13 steuernden Steuergerät, verbunden.
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Bei der Steuereinheit 16 kann es sich um eine zentrale Steuereinheit der Vorrichtung 1 handeln, welche eingerichtet ist, den Betrieb wenigstens einer Funktionseinheit 2 der Vorrichtung 1 und den Betrieb der Aufbereitungseinheit 13 zu steuern, d. h. entsprechende Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs wenigstens einer Funktionseinheit 2 der Vorrichtung 1 und der Aufbereitungseinheit 13 zu erzeugen.
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Anhand von 1 ist ferner ersichtlich, dass die Aufbereitungseinheit 13 strukturell mit der Vorrichtung 1 verbunden sein kann. Die Aufbereitungseinheit 13 kann, wie in 1 rein exemplarisch angedeutet, z. B. strukturell mit einer, insbesondere rahmen- oder gestellartigen, Gehäusestruktur 1.1 der Vorrichtung 1 verbunden sein (unmittelbare Verbindung) oder mit wenigstens einer strukturell mit einer Gehäusestruktur 1.1 der Vorrichtung 1 verbundenen Funktionseinheit 2 der Vorrichtung 2 verbunden sein (mittelbare Verbindung). Die Aufbereitungseinheit 13 kann sonach baulich in die Vorrichtung 1 integriert sein.
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Die Vorrichtung 1 kann sonach eine, insbesondere rahmen- oder gestellartige, Gehäusestruktur 1.1 umfassen. Die Gehäusestruktur 1.1 der Vorrichtung 1 ist in 1 durch die Strichlierung rein schematisch dargestellt. Die Aufbereitungseinheit 13 kann, insbesondere über form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindungsschnittstellen, an oder in der Gehäusestruktur 1.1 oder an oder in einem an oder in der Gehäusestruktur 1.1 angeordneten oder ausgebildeten Funktionseinheit 2 angeordnet oder ausgebildet sein. Wie 1 zeigt, können neben der Aufbereitungseinheit 13 auch die Funktionseinheit 2, die Zuführeinheit 7 und die Abführeinheit 10 an oder in der Gehäusestruktur 1.1 der Vorrichtung 1 angeordnet oder ausgebildet sein.
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Anhand von 1 ist ersichtlich, dass die Aufbereitungseinheit 13 zwischen die Zuführeinheit 7 und die Abführeinheit 10 geschaltet angeordnet sein kann. Die Anordnung der Aufbereitungseinheit 13 relativ zu der Zuführeinheit 7 kann sonach derart gewählt sein, dass der Zuführeinheit 7 über die Aufbereitungseinheit 13 ein vermittels der Aufbereitungseinheit 13 aufbereitetes Arbeitsmedium bereitstellbar ist. Die Aufbereitungseinheit 13 kann der Zuführeinheit 7 sonach strömungstechnisch vorgeschaltet angeordnet sein. Die Anordnung der Aufbereitungseinheit 13 relativ zu der Abführeinheit 10 kann sonach derart gewählt sein, dass der Aufbereitungseinheit 13 über die Abführeinheit 10 ein vermittels der Aufbereitungseinheit 13 aufzubereitendes Arbeitsmedium bereitstellbar ist. Die Aufbereitungseinheit 13 kann der Abführeinheit 10 sonach strömungstechnisch nachgeschaltet angeordnet sein.
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Anhand von 1 ist weiter ersichtlich, dass die Aufbereitungseinheit 13 unter Ausbildung einer einen geschlossenen Strömungskreislauf des Arbeitsmediums, bildenden Strömungskreislaufeinheit (nicht bezeichnet), zwischen die Zuführeinheit 7 und die Abführeinheit 10 geschaltet angeordnet sein kann. Eine entsprechende Strömungskreislaufeinheit bildet sonach einen, insbesondere geschlossenen Strömungskreislauf, für das oder ein Arbeitsmedium aus, welcher Strömungskreislauf ein Zuströmen von Arbeitsmedium aus der Aufbereitungseinheit 13 in die Funktionseinheit 2 und ein Abströmen von Arbeitsmedium aus der Funktionseinheit 2 in die Aufbereitungseinheit 13 ermöglicht. Das Zuführen bzw. Zuströmen des Arbeitsmediums aus der Aufbereitungseinheit 13 in die Funktionseinheit 2 erfolgt über die respektive vermittels der Zuführeinheit 7. Das Abführen bzw. Abströmen des Arbeitsmediums aus der Funktionseinheit 2 erfolgt über die respektive vermittels der Abführeinheit 13. Hieraus ergibt sich, dass die Strömungskreislaufeinheit durch die Funktionseinheit 2, die Aufbereitungseinheit 13, die Zuführeinheit 7 und die Abführeinheit 13 gebildet ist respektive die Funktionseinheit 2, die Aufbereitungseinheit 13, die Zuführeinheit 7 und die Abführeinheit 13 Bestandteile der Strömungskreislaufeinheit bilden.
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Die die Strömungskanalstruktur der Strömungskreislaufeinheit bildenden Strömungskanäle erstrecken sich sonach zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, durch die Funktionseinheit 2, die Aufbereitungseinheit 13, die Zuführeinheit 7 und die Abführeinheit 10.
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Die Strömungskreislaufeinheit ist in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel rein exemplarisch durch die Strömungskanalstrukturen 4, 9, 12 der Funktionseinheit 2, der Zuführeinheit 7 und der Abführeinheit 13 gebildet. Ersichtlich ist ein erster Strömungskanal, nämlich der der Strömungskanalstruktur 9 der Zuführeinheit 7 zugehörige Strömungskanal 8, zum Zuführen bzw. Zuströmen von Arbeitsmedium aus der Aufbereitungseinheit 13 in die Funktionseinheit 2 eingerichtet bzw. vorgesehen, und ein zweiter Strömungskanal, nämlich der der Strömungskanalstruktur 12 der Abführeinheit 10 zugehörige Strömungskanal 11, zum Abführen bzw. Abströmen von Arbeitsmedium aus der Funktionseinheit 2 in die Aufbereitungseinheit 13 eingerichtet bzw. vorgesehen.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann zur Änderung wenigstens eines chemischen und/oder physikalischen Parameters des oder eines Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach durch Änderung wenigstens eines chemischen und/oder physikalischen Parameters des Arbeitsmediums erfolgen. Welche Änderung welches chemischen und/oder physikalischen Parameters des Arbeitsmediums zu dessen Aufbereitung konkret vorzunehmen ist, ergibt sich typischerweise aus den aktuellen chemischen und/oder physikalischen Parameter des Arbeitsmediums und den chemischen und/oder physikalischen Anforderungen eines bestimmten Arbeitsprozesses, in welchem das aufzubereitende bzw. aufbereitete Arbeitsmedium eingesetzt bzw. verwendet werden soll.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann z. B. zur Änderung, d. h. insbesondere zur Erhöhung oder Erniedrigung, des Drucks des oder eines Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach durch eine Änderung des Drucks des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit 13 kann hierfür als Druckänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Druckänderungseinheit kann z. B. als Kompressoreinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann alternativ oder ergänzend zur Änderung, d. h. insbesondere zur Erhöhung oder Erniedrigung, der Temperatur des oder eines Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung der Temperatur des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit 13 kann hierfür als Temperaturänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Temperaturänderungseinheit kann z. B. als Heiz- und/oder Kühleinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann alternativ oder ergänzend zur Änderung des Aggregatzustands des oder eines Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung des Aggregatszustands des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit 13 kann hierfür als Aggregatzustandänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Aggregatzustandänderungseinheit kann z. B. durch eine entsprechende Druckänderungseinheit und eine entsprechende Temperaturänderungseinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann alternativ oder ergänzend zur Änderung, d. h. insbesondere zur Erhöhung oder Erniedrigung, des Energiegehalts bzw. -inhalts des oder eines Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung des Energiegehalts bzw. -inhalts, d. h. z. B. der Enthalpie, des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit 13 kann hierfür als Energiegehaltsänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Energiegehaltsänderungseinheit kann ebenso z. B. durch eine entsprechende Druckänderungseinheit und eine entsprechende Temperaturänderungseinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann alternativ oder ergänzend zur Änderung, d. h. insbesondere zur Erhöhung oder Erniedrigung, der Strömungseigenschaften, insbesondere der Strömungsgeschwindigkeit und/oder des Strömungsprofils, des oder eines Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung der Strömungseigenschaften des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit 13 kann hierfür als Strömungseigenschaftenänderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Strömungseigenschaftenänderungseinheit kann z. B. durch eine Pumpeneinheit, durch eine Düseneinheit oder durch eine Diffusoreinheit ausgebildet sein.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann alternativ oder ergänzend zur Änderung der chemischen Zusammensetzung des oder eines Arbeitsmediums eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums 13 kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Änderung der chemischen Zusammensetzung des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit 13 kann hierfür als Stoffkonzentrationsveränderungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen, welche zur Veränderung der Konzentration wenigstens eines einen Bestandteil des Arbeitsmediums bildenden Stoffs - unter einem Stoff kann z. B. ein Reinstoff oder eine Stoffverbindung zu verstehen sein - eingerichtet ist. Eine entsprechende Stoffkonzentrationsveränderungseinheit ist sonach insbesondere eingerichtet, die Konzentration wenigstens eines einen Bestandteil des Arbeitsmediums bildenden Stoffs von einer ersten Konzentration, diese kann im Extremfall auch 0% oder 100% betragen, auf eine zweite Konzentration, diese kann im Extremfall auch 100% oder 0% betragen, zu ändern, d. h. insbesondere zu erniedrigen zu erhöhen. Über eine entsprechende Stoffkonzentrationsveränderungseinheit können dem Arbeitsmedium sonach auch ein oder mehrere Stoffe zugeführt oder entnommen werden; das Arbeitsmedium kann derart in seiner chemischen Zusammensetzung verändert werden.
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Die Aufbereitungseinheit 13 kann alternativ oder ergänzend zur Entfernung von, insbesondere partikulären, Verunreinigungen aus dem oder einem Arbeitsmedium eingerichtet sein. Die Aufbereitung des Arbeitsmediums kann sonach alternativ oder ergänzend durch eine Entfernung von Verunreinigungen aus dem Arbeitsmedium und somit durch eine Reinigung des Arbeitsmediums erfolgen. Die Aufbereitungseinheit 13 kann hierfür als Reinigungseinheit ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Reinigungseinheit kann z. B. als Filtereinheit ausgebildet sein.
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Anhand der in den 2 - 5 gezeigten Ausführungsbeispiele sind rein exemplarisch weitere Konfigurationen der Vorrichtung 1 ersichtlich.
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2 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 1 mit mehreren Funktionseinheiten 2, 2.1, 2.n und einer diesen zugeordneten Aufbereitungseinheit 13. Die Aufbereitungseinheit 13 ist hier eingerichtet, das aus den jeweiligen Funktionseinheiten 2, 2.1, 2.n abgeführte Arbeitsmedium aufzubereiten respektive das den jeweiligen Funktionseinheiten 2, 2.1, 2n zuzuführende Arbeitsmedium aufzubereiten.
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3 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 1 mit einer Funktionseinheit und mehreren dieser zugeordneten Aufbereitungseinheiten 13. Die jeweiligen Aufbereitungseinheiten 13 sind hier eingerichtet, das aus der Funktionseinheit 2 abgeführte Arbeitsmedium aufzubereiten respektive das der Funktionseinheit 2 zuzuführende Arbeitsmedium aufzubereiten.
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Selbstverständlich sind auch Kombinationen der in den 2, 3 gezeigten Ausführungsbeispiele, mithin Konfigurationen mit mehreren Funktionseinheiten 2, 2.1, 2.n und mehreren diesen zuordenbaren bzw. zugeordneten Aufbereitungseinheiten 13 denkbar.
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4 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 1 mit einer einer Aufbereitungseinheit 13 vorgeschaltet angeordneten, insbesondere pufferartigen bzw. -förmigen, Speichereinheit 14, welche zur Speicherung von in die Aufbereitungseinheit 13, insbesondere zur dortigen Aufbereitung, zuzuführendem Arbeitsmedium eingerichtet ist. Mithin kann ein vermittels der Aufbereitungseinheit 13 aufzubereitendes Arbeitsmedium zunächst in der Speichereinheit 14, d. h. insbesondere in einem entsprechenden Speichervolumen der Speichereinheit 14, gespeichert werden und sodann, insbesondere bedarfsweise, der Aufbereitungseinheit 13 zugeführt werden. Die Speichereinheit 14 ist sonach im Bereich der Abführeinheit 10 zwischen die Funktionseinheit 2 und die Aufbereitungseinheit 13 geschaltet angeordnet. Selbstverständlich können zwischen der Funktionseinheit 2 und der Aufbereitungseinheit 13 mehrere entsprechende Speichereinheiten 14 angeordnet sein. In diesem Zusammenhang sind sowohl Anordnungen bzw. Konfigurationen entsprechender Speichereinheiten 14 in Parallelschaltung als auch Anordnungen bzw. Konfigurationen entsprechender Speichereinheiten 14 in Reihenschaltung denkbar. Sofern mehrere Speichereinheiten 14 vorhanden sind, können sich diese in ihrem jeweiligen Speichervolumen gleichen oder unterscheiden.
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4 zeigt auch, dass die Vorrichtung 1 alternativ oder ergänzend eine der Aufbereitungseinheit 13 nachgeschaltet anordenbare oder angeordnete, insbesondere pufferartige bzw. -förmige, Speichereinheit 15 umfassen kann, welche zur Speicherung von aus der Aufbereitungseinheit 13 abzuführendem, insbesondere aufbereitetem, Arbeitsmedium eingerichtet ist. Mithin kann ein vermittels der Aufbereitungseinheit 13 aufbereitetes Arbeitsmedium zunächst in der Speichereinheit 15, d. h. insbesondere in einem entsprechenden Speichervolumen der Speichereinheit 15, gespeichert werden und sodann, insbesondere bedarfsweise, der Funktionseinheit 2 zugeführt werden. Die Speichereinheit 15 ist sonach im Bereich der Zuführeinheit 7 zwischen die Aufbereitungseinheit 13 und die Funktionseinheit 2 geschaltet angeordnet. Selbstverständlich können zwischen der Aufbereitungseinheit 13 und der Funktionseinheit 2 mehrere entsprechende Speichereinheiten 15 angeordnet sein. In diesem Zusammenhang sind sowohl Anordnungen bzw. Konfigurationen entsprechender Speichereinheiten 15 in Parallelschaltung als auch Anordnungen bzw. Konfigurationen entsprechender Speichereinheiten 15 in Reihenschaltung denkbar. Sofern mehrere Speichereinheiten 15 vorhanden sind, können sich diese in ihrem jeweiligen Speichervolumen gleichen oder unterscheiden.
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Im Zusammenhang mit dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel gilt ausdrücklich, dass die Vorrichtung 1 auch nur eine oder mehrere der Aufbereitungseinheit 13 entsprechende vorgeschaltet angeordnete Speichereinrichtungen 14 oder eine oder mehrere der Aufbereitungseinheit 13 entsprechend nachgeschaltet angeordnete Speichereinrichtungen 15 umfassen kann.
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5 zeigt rein exemplarisch eine im Vergleich zu 4 andersartige Anordnung einer Speichereinrichtung 14, 15, welche hier parallel zu der Aufbereitungseinheit 13 geschaltet angeordnet ist.
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Für alle Ausführungsbeispiele gilt, dass, sofern mehrere Speichereinheiten 14, 15 vorhanden sind, diese bedarfsweise und/oder selektiv auswechselbar ausgebildet sein können. Einzelne, mehrere oder sämtliche Speichereinheiten 14, 15 können sonach bedarfsweise und/oder selektiv ausgewechselt werden; derart kann eine Möglichkeit zum Zuführen oder Abführen eines Arbeitsmediums aus der Vorrichtung 1 respektive aus dem Strömungssystem der Vorrichtung 1 realisiert werden.
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6 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1 mit einer Funktionseinheit 2 in Form einer eine formgebenden Kavität 5 begrenzenden Formwerkzeugeinheit 6.
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Ersichtlich umfasst die Formwerkzeugeinheit 6 zwei jeweils einen Teil der durch die Formwerkzeugeinheit 6 begrenzten formgebenden Kavität 5 begrenzende Formwerkzeugelemente 6.1, 6.2. Wenigstens ein Formwerkzeugelement 6.1, 6.2 ist dabei relativ zu einem anderen Formwerkzeugelement 6.1, 6.2 zur Realisierung einer Offen- und einer Schließstellung der Formwerkzeugeinheit 6 in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad bewegbar gelagert.
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Im Zusammenhang mit dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel, jedoch keinesfalls auf dieses beschränkt, ist ersichtlich, dass die Zuführeinheit 7 eingerichtet sein kann, das oder ein Arbeitsmedium der Formwerkzeugeinheit 6 zur Durchführung eines Expansionsprozesses oder -vorgangs eines in die formgebende Kavität 5 gefüllten, vermittels der Vorrichtung 1 zu verarbeitenden Partikelschaummaterials zuzuführen. Das über die Zuführeinheit 7 zuführbare bzw. zugeführte Arbeitsmedium kann sonach einen Expansionsprozess oder - vorgang, d. h. im Allgemeinen einen Verbindungsprozess oder -vorgang, eines in die formgebende Kavität 5 gefüllten, vermittels der Vorrichtung 1 zu verarbeitendem Partikelschaummaterials bedingen. In diesem Fall handelt es sich bei dem Arbeitsmedium typischerweise um einen Energieträger, dessen Eigenschaften einen entsprechenden Expansions- bzw. Verbindungsprozess eines in die formgebende Kavität 5 gefüllten, vermittels der Vorrichtung 1 zu verarbeitenden Partikelschaummaterials ermöglichen. Zur Durchführung eines Expansions- bzw. Verbindungsprozesses kann ein eine ausreichende Menge an thermischer Energie aufweisendes Arbeitsmedium, d. h. z. B. Dampf bzw. Heiß- oder Sattdampf, eingesetzt bzw. verwendet werden.
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Alternativ oder ergänzend kann die Zuführeinheit 7 eingerichtet sein, das oder ein Arbeitsmedium zur Durchführung wenigstens eines Konditionierungsvorgangs wenigstens eines in der formgebenden Kavität 5 durch einen Expansionsvorgang eines in die formgebende Kavität 5 gefüllten, vermittels der Vorrichtung 1 zu verarbeitendem Partikelschaummaterials hergestellten Partikelschaumformteils zuzuführen. Bei einem Konditionierungsvorgang kann es sich z. B. um einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang handeln. Das über die Zuführeinheit 7 zuführbare bzw. zugeführte Arbeitsmedium kann sonach wenigstens einen Konditionierungsvorgang, d. h. insbesondere einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang, eines entsprechenden Partikelschaumformteils bedingen. In diesem Fall handelt es sich bei dem Arbeitsmedium typischerweise um einen Energieträger, dessen Eigenschaften einen entsprechenden Konditionierungsvorgang ermöglichen. Der Konditionierungsvorgang kann während oder nach dem Herstellen des Partikelschaumformteils durchgeführt werden.
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Alternativ oder ergänzend kann die Zuführeinheit 7 eingerichtet sein, das oder ein Arbeitsmedium der Formwerkzeugeinheit 6 zur Durchführung wenigstens eines Konditionierungsvorgangs der Formwerkzeugeinheit 6 zuzuführen. Bei einem Konditionierungsvorgang kann es sich z. B. um einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang handeln. Das über die Zuführeinheit 7 zuführbare bzw. zugeführte Arbeitsmedium kann sonach wenigstens einen Konditionierungsvorgang, d. h. insbesondere einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang, der Formwerkzeugeinheit 6 bedingen. In diesem Fall handelt es sich bei dem Arbeitsmedium typischerweise um einen Energieträger, dessen Eigenschaften einen entsprechenden Konditionierungsvorgang ermöglichen. Der Konditionierungsvorgang kann vor, während oder nach einem Expansionsvorgang eines in die durch die Formwerkzeugeinheit 6 begrenzte formgebende Kavität 5 eingefüllten Partikelschaummaterials durchgeführt werden.
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Alternativ oder ergänzend kann die Zuführeinheit 7 eingerichtet sein, das oder ein Arbeitsmedium der Formwerkzeugeinheit 6, insbesondere in einem nicht mit einem zu verarbeitendem Partikelschaummaterial gefüllten Zustand der durch die Formwerkzeugeinheit 6 begrenzten formgebenden Kavität 5, zur Durchführung wenigstens eines Konditionierungsvorgangs der Formwerkzeugeinheit 6, d. h. insbesondere der formgebenden Kavität 5, zuzuführen. Bei einem Konditionierungsvorgang kann es sich z. B. um einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang handeln. Das über die Zuführeinheit 7 zuführbare bzw. zugeführte Arbeitsmedium kann sonach wenigstens einen Konditionierungsvorgang, d. h. insbesondere einen Inertisierungs-, Reinigungs-, Temperier- oder Trocknungsvorgang, der Formwerkzeugeinheit 6, d. h. insbesondere der formgebenden Kavität 5, bedingen. In diesem Fall handelt es sich bei dem Arbeitsmedium typischerweise um einen Energieträger, dessen Eigenschaften einen entsprechenden Konditionierungsvorgang ermöglichen..
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In allen Fällen kann zur Durchführung eines Inertisierungsvorgangs ein Inertgas, wie z. B. Argon, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs kann eine Reinigungsflüssigkeit, wie z. B. Wasser, oder ein Reinigungsgas, wie z. B. Luft, insbesondere gereinigte Luft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Trocknungsvorgangs kann ein Gas, wie z. B. Luft, insbesondere Druck- oder Pressluft, eingesetzt bzw. verwendet werden. Zur Durchführung eines Temperiervorgangs kann eine temperierte Flüssigkeit, wie z. B. temperiertes Wasser, oder ein temperiertes Gas, wie z. B. temperierte Luft, insbesondere Druck- oder Pressluft, eingesetzt bzw. verwendet werden
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In allen Fällen sind Kombinationen verschiedener Konditionierungsvorgänge, d. h. z. B. Inertisierungsvorgänge und/oder Reinigungsvorgänge und/oder Trocknungsvorgänge und/oder Temperierungsvorgänge, denkbar. Entsprechende Konditionierungsvorgänge können gleichzeitig oder zeitlich gestaffelt durchgeführt werden.
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Die Steuerung entsprechender Konditionierungsvorgänge, d. h. bei mehreren verschiedenen Konditionierungsvorgängen auch deren Abfolge, bzw. die Steuerung entsprechender im Rahmen entsprechender Konditionierungsvorgänge konkret anzuwendender Konditionierungsbedingungen kann in allen Fällen über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinheit 16 der Vorrichtung 1 erfolgen. Die Steuereinheit 16 ist sonach eingerichtet, den Betrieb der Zuführeinheit 7 und/oder der Abführeinheit 10 zur Durchführung entsprechender Konditionierungsvorgänge steuernde Steuerinformationen zu erzeugen. Die Steuereinheit 16 kann insbesondere eingerichtet sein, anlagen-, nutzer- oder prozessspezifische Vorgaben zu einem oder mehreren Konditionierungsvorgängen zu verarbeiten, d. h. insbesondere auf Grundlage entsprechender Vorgaben entsprechende Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs der Zuführeinheit 7 und/oder der Abführeinheit 10 zu erzeugen.
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7 zeigt eine Prinzipdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1 mit einer Funktionseinheit 2 in Form einer eine formgebende Kavität 5 begrenzenden Formwerkzeugeinheit 6.
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Ersichtlich umfasst die Formwerkzeugeinheit 6 in dem Ausführungsbeispiel rein exemplarisch zwei jeweils einen Teil der durch die Formwerkzeugeinheit 6 begrenzten formgebenden Kavität 5 begrenzende Formwerkzeugelemente 6.1, 6.2 bzw. -hälften.
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Anhand von 7 ist ersichtlich, dass die Zuführeinheit 7 mehrere Zuführleitungen 7.1 - 7.n umfassen kann. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 umfasst sowohl das erste Formwerkzeugelement 6.1 als auch das weitere Formwerkzeugelement 6.2 rein exemplarisch jeweils drei Zuführleitungen 7.1 - 7.n. Die Zuführleitungen 7.1 - 7.n bilden Bestandteile der Zuführeinheit 7.
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Über die Zuführleitungen 7.1 - 7.n ist jeweils ein bestimmtes Arbeitsmedium in die durch die Formwerkzeugeinheit 6 begrenzte formgebende Kavität 5 zuführbar. Jeder Zuführleitung 7.1 - 7.n ist eine rein schematisch angedeutete Steuerventileinheit 18.1 - 18.n zugeordnet. Eine jeweilige Steuerventileinheit 18.1 - 18.n ist, etwa durch Öffnen eines zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar gelagerten Steuerventilelements (nicht gezeigt), in einen ersten Zustand (offener Zustand) überführbar, in welchem ein Zuführen eines jeweiligen Arbeitsmediums über die jeweilige Zuführleitung 7.1 - 7.n in die formgebende Kavität 5 möglich ist, und, etwa durch Schließen des oder eines zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar gelagerten Steuerventilelements, in einen zweiten Zustand (geschlossenen Zustand) überführbar, in welchem ein Zuführen eines jeweiligen Arbeitsmediums über die jeweilige Zuführleitung 7.1 - 7.n in die formgebende Kavität 5 nicht möglich ist.
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In analoger Weise kann die Abführeinheit 10 mehrere Abführleitungen 10.1 - 10.n nicht umfassen, über welche jeweils ein bestimmtes Arbeitsmedium aus der formgebenden Kavität 5 abführbar ist. Jeder Abführleitung 10.1 - 10.n kann eine Steuerventileinheit 18.1 - 18.n zuordenbar oder zugeordnet sein. Eine jeweilige Steuerventileinheit 18.1 - 18.n ist, etwa durch Öffnen eines zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar gelagerten Steuerventilelements (nicht gezeigt), in einen ersten Zustand (offener Zustand) überführbar, in welchem ein Abführen eines jeweiligen Arbeitsmediums über die jeweilige Abführleitung 10.1 - 10.n aus der formgebenden Kavität 5 möglich ist, und, etwa durch Schließen des oder eines zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar gelagerten Steuerventilelements, in einen zweiten Zustand (geschlossenen Zustand) überführbar, in welchem ein Abführen eines jeweiligen Arbeitsmediums über die jeweilige Abführleitung 10.1 - 10.n aus der formgebenden Kavität 5 nicht möglich ist.
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Jeweilige zuführeinrichtungsseitige Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n und/oder abführungseinrichtungsseitige Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n können abhängig oder unabhängig voneinander betrieben werden, d. h. insbesondere abhängig oder unabhängig voneinander in jeweilige erste und zweite Zustände überführt werden.
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Mithin ist es z. B. möglich, durch Überführung einer einer ersten Zuführleitung 7.1 zugeordneten Steuerventileinheit 18.1 in einen ersten Zustand ein Zuführen eines über die erste Zuführleitung 7.1 in die formgebende Kavität 5 bzw. die Formwerkzeugeinheit 6 zuführbaren ersten Arbeitsmediums in die formgebende Kavität 5 bzw. die Formwerkzeugeinheit 6zu ermöglichen und ein Zuführen eines über eine weitere Zuführleitung 7.2, 7.n zuführbaren weiteren Arbeitsmediums in die formgebende Kavität 5 bzw. die Formwerkzeugeinheit 6 durch Überführen der der weiteren Zuführleitung 7.2, 7.n zugeordneten Steuerventileinheit 18.2, 18.n in die zweite Stellung zu unterbinden. Insbesondere ist ein getrenntes, d. h. insbesondere zeitlich gestaffeltes bzw. getrenntes, Überführen der jeweiligen Zuführleitungen 7.1 - 7.n zugeordneten Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n in einen jeweiligen ersten Zustand möglich, sodass, insbesondere in zeitlicher Staffelung, ein getrenntes bzw. isoliertes Zuführen von unterschiedlichen Arbeitsmedien über jeweilige Zuführleitungen 7.1 - 7.n in die formgebende Kavität 5 bzw. die Formwerkzeugeinheit 6 möglich ist. Konkret kann durch Überführen einer einer ersten Zuführleitung 7.1 zugeordneten Steuerventileinheit 18.1 in den ersten Zustand - während alle übrigen Steuerventileinheiten 18.2, 18.n in den zweiten Zustand überführt sind bzw. werden - ein erstes Arbeitsmedium in die formgebende Kavität 5 bzw. die Formwerkzeugeinheit 6 zugeführt werden und zu einem späteren Zeitpunkt durch Überführen einer einer weiteren Zuführleitung 7.2, 7.n zugeordneten Steuerventileinheit 18.2, 18.n in den ersten Zustand - während die erste Steuerventileinheit 18.1 in den zweiten Zustand überführt ist bzw. wird - ein weiteres Arbeitsmedium in die formgebende Kavität 5 bzw. die Formwerkzeugeinheit 6 zugeführt werden.
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In analoger Weise ist es z. B. möglich, durch Überführung einer einer ersten Abführleitung 10.1 zugeordneten Steuerventileinheit 18.1 in einen ersten Zustand ein Abführen eines über die erste Abführleitung 10.1 aus der formgebenden Kavität 5 bzw. der Formwerkzeugeinheit 6 abführbaren ersten Arbeitsmediums aus der der formgebenden Kavität 5 bzw. der Formwerkzeugeinheit 6 zu ermöglichen und ein Abführen eines über eine weitere Abführleitung 10.2, 10.n abführbaren zweiten Arbeitsmediums aus der formgebenden Kavität 5 bzw. der Formwerkzeugeinheit 6 durch Überführen des der weiteren Abführleitung 10.2, 10.n zugeordneten Steuerventileinheit 18.2, 18.n in die zweite Stellung zu unterbinden. Insbesondere ist ein getrenntes, d. h. insbesondere zeitlich gestaffeltes bzw. getrenntes, Überführen der jeweiligen Abführleitungen 10.1 - 10.n zugeordneten Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n in einen jeweiligen ersten Zustand möglich, sodass, insbesondere in zeitlicher Staffelung, ein getrenntes bzw. isoliertes Abführen von unterschiedlichen Arbeitsmedien über jeweilige Abführleitungen 10.1 - 10.n aus der formgebenden Kavität 5 bzw. der Formwerkzeugeinheit 6 möglich ist. Konkret kann durch Überführen einer einer ersten Abführleitung 10.1 zugeordneten Steuerventileinheit 18.1 in den ersten Zustand - während alle übrigen Steuerventileinheiten 18.2, 18.n in den zweiten Zustand überführt sind bzw. werden - ein erstes Arbeitsmedium aus der formgebenden Kavität 5 bzw. der einer Formwerkzeugeinheit 6 abgeführt werden und zu einem späteren Zeitpunkt durch Überführen einer einer weiteren Abführleitung 10.1 - 10.n zugeordneten Steuerventileinheit 18.2, 18.n in den ersten Zustand - während die erste Steuerventileinheit 18.1 in den zweiten Zustand überführt ist bzw. wird - ein weiteres Arbeitsmedium aus der formgebenden Kavität 5 bzw. der Formwerkzeugeinheit 6 abgeführt werden.
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Der Betrieb jeweiliger zuführeinrichtungsseitiger und/oder abführungseinrichtungsseitiger Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n, d. h. insbesondere deren Überführung in den ersten oder zweiten Zustand, kann über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinheit 16 gesteuert werden. Die Steuereinheit 16 ist sonach eingerichtet, den Betrieb jeweiliger zuführeinrichtungsseitiger und/oder abführungseinrichtungsseitiger Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n steuernde Steuerinformationen zu erzeugen. Die Steuereinheit 16 kann insbesondere eingerichtet sein, anlagen-, nutzer- oder prozessspezifische Vorgaben zu dem Betrieb einer oder mehrerer Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n zu verarbeiten, d. h. insbesondere auf Grundlage entsprechender Vorgaben entsprechende Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs jeweiliger zuführeinrichtungsseitiger und/oder abführungseinrichtungsseitiger Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n zu erzeugen.
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8 zeigt eine Prinzipdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1 mit einer Funktionseinheit 2 in Form einer eine formgebende Kavität 5 begrenzenden Formwerkzeugeinheit 6.
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Die Zuführeinheit 7 ist in dem Ausführungsbeispiel zum Zuführen eines wenigstens zwei sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidende Arbeitsmedien umfassenden Arbeitsmediengemischs in eine Formwerkzeugeinheit, d. h. insbesondere in die durch die Formwerkzeugeinheit 6 begrenzte formgebende Kavität 5, eingerichtet.
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Bei dem oder einem Arbeitsmedium kann es sich sonach - dies gilt für alle Ausführungsbeispiele - um ein wenigstens zwei sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidende Arbeitsmedien umfassendes Arbeitsmediengemisch, d. h. z. B. um ein Gemisch aus wenigstens einem Gas und wenigstens einer Flüssigkeit oder um ein Gemisch aus wenigstens zwei unterschiedlichen Gasen oder um ein Gemisch aus wenigstens zwei unterschlichen Flüssigkeiten, handeln.
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Anhand von 8 ist rein exemplarisch ersichtlich, dass die Vorrichtung 1 eine oder mehrere der Formwerkzeugeinheit 6, d. h. insbesondere der formgebenden Kavität 5, zuordenbare oder zugeordnete Mischeinheiten 17 umfassen kann, welche zum Vermischen wenigstens zweier sich in wenigstens einem chemischen und/oder physikalischen Parameter unterscheidender Arbeitsmedien unter Ausbildung eines Arbeitsmediengemischs eingerichtet ist.
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In dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind rein exemplarisch zwei Mischeinheiten 17 dargestellt, wobei eine erste Mischeinheit 17 einem ersten Formwerkzeugelement 6.1 und einen zweite Mischeinheit 17 einem zweiten Formwerkzeugelement 6.2 zugeordnet ist.
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Eine jeweilige Mischeinheit 17 umfasst typischerweise einen Eingang 17.1, über welchen der Mischeinheit 17 - wie in 8 durch die Pfeile angedeutet - mehrere zu vermischende Arbeitsmedien zum Erzeugen eines Arbeitsmediengemischs zugeführt werden können, und einen Ausgang 17.2, über welchen ein vermittels der Mischeinheit 17 erzeugtes Arbeitsmediengemisch aus der Mischeinheit 17 abgeführt werden kann. Der Eingang 17.1 der Mischeinheit 17 ist typischerweise mit mehreren Zuführleitungen 7.1.1 - 7.1.n - diese Zuführleitungen 7.1.1 - 7.1.n können Bestandteile der Zuführeinheit 7 bilden - zum Zuführen wenigstens zweier unterschiedlicher Arbeitsmedien verbunden. Über die Zuführleitungen können in die Mischeinheit 17 eingangsseitig wenigstens zwei unterschiedliche Arbeitsmedien zugeführt werden. Der Ausgang 17.2 der Mischeinheit 17 ist typischerweise mit einer, d. h. insbesondere genau einer, Abführleitung 7.n - diese Abführleitung 7.n kann ebenso einen Bestandteil der Zuführeinheit 7 bilden - zum Abführen eines vermittels der Mischeinheit 17 erzeugten Arbeitsmediengemischs aus der Mischeinheit 17 in die Formwerkzeugeinheit 6 verbunden. Über die Abführleitung 10.1 kann aus der Mischeinheit 17 ausgangsseitig sonach ein in die Formwerkzeugeinheit 6 zuzuführendes Arbeitsmediengemisch abgeführt werden.
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Eine jeweilige Mischeinheit 17 ist insbesondere zum Erzeugen von Arbeitsmediengemischen einer bestimmten, d. h. insbesondere anlagen-, nutzer- oder prozessspezifisch, vorgebbaren oder vorgegebenen Zusammensetzung eingerichtet. Eine jeweilige Mischeinheit 17 ist sonach zum Erzeugen bestimmter, d. h. insbesondere anlagen-, nutzer- oder prozessspezifisch, vorgebbarer oder vorgegebener Mischungsverhältnisse der ihr zugeführten Arbeitsmedien eingerichtet.
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Zur Realisierung bestimmter Zusammensetzungen bzw. bestimmter Mischungsverhältnisse kann eine jeweilige Mischeinheit 17 wenigstens einen wenigstens ein Mischvolumen begrenzenden Mischraum (nicht gezeigt) und wenigstens eine diesem zuordenbare zugeordnete Steuerventileinheit 18, 18.1, 18.n umfassen. Die Steuerventileinheit 18, 18.1, 18.n ist eingerichtet, ein Zuführen einer bestimmten Menge eines mit wenigstens einem weiteren Arbeitsmedium zu vermischenden, über eine erste Zuführleitung 7.1.1 bereitgestellten ersten Arbeitsmediums sowie ein Zuführen einer bestimmten Menge wenigstens eines mit dem ersten Arbeitsmedium zu vermischenden, über eine weitere Zuführleitung 7.1.n bereitgestellten weiteren Arbeitsmediums in den wenigstens einen Mischraum zu steuern.
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Sofern, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 rein exemplarisch gezeigt, mehrere Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n vorhanden sind, kann eine erste Steuerventileinheit 18.1 eingerichtet sein, ein Zuführen einer bestimmten Menge eines über eine erste Zuführleitung 7.1.1 bereitgestellten, mit wenigstens einem weiteren Arbeitsmedium zu vermischenden ersten Arbeitsmediums in den Mischraum zu steuern; der ersten Steuerventileinheit 18.1 kann sonach eine erste Zuführleitung 7.1.1 zugeordnet sein, über welche ein entsprechendes erstes Arbeitsmedium bereitstellbar ist. Wenigstens eine weitere Steuerventileinheit 18.n kann eingerichtet sein, ein Zuführen einer bestimmten Menge wenigstens eines über wenigstens eine weitere Zuführleitung 7.1.n bereitgestellten, mit dem ersten Arbeitsmedium zu vermischenden weiteren Arbeitsmediums in den Mischraum zu steuern; der wenigstens einen weiteren Steuerventileinheit 18.n kann sonach wenigstens eine weitere Zuführleitung zugeordnet sein, über welche wenigstens ein entsprechendes weiteres Arbeitsmedium bereitstellbar ist.
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Der Betrieb der Mischeinheit 17, d. h. insbesondere der Betrieb der Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n, kann über eine den Mischeinheiten 17 zuordenbare oder zugeordnete hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinheit 16 gesteuert sein. Die Steuereinheit 16 ist sonach eingerichtet, den Betrieb der Mischeinheiten 17 bzw. der Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n steuernde Steuerinformationen zu erzeugen. Die Steuereinheit 16 kann insbesondere eingerichtet sein, anlagen-, nutzer- oder prozessspezifische Vorgaben eines oder mehrerer Mischungsverhältnisse zu verarbeiten, d. h. insbesondere auf Grundlage entsprechender Vorgaben entsprechende Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs der Mischeinheiten 17 bzw. der Steuerventileinheiten 18.1 - 18.n zu erzeugen.
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9 zeigt eine Prinzipdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1 mit einer Funktionseinheit 2 in Form einer eine formgebenden Kavität 5 begrenzenden Formwerkzeugeinheit 6.
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Ersichtlich umfasst die Formwerkzeugeinheit 6 in dem Ausführungsbeispiel rein exemplarisch zwei jeweils einen Teil der durch die Formwerkzeugeinheit 6 begrenzten formgebenden Kavität 5 begrenzende Formwerkzeugelemente 6.1, 6.2 bzw. -hälften.
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Anhand von 9 ist ersichtlich, dass ein jeweiliges Formwerkzeugelement 6.1, 6.2 einen, insbesondere kammerartigen bzw. -förmigen, Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 zur Aufnahme von Dampf umfassen kann. Ein entsprechendes Formwerkzeugelement 6.1, 6.2 kann sonach ein durch einen entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 definiertes inneres Dampfaufnahmevolumen begrenzen, welches zur Aufnahme von Dampf eingerichtet ist. Der jeweilige Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 ist durch Wandungen des jeweiligen Formwerkzeugelements 6.1, 6.2 begrenzt. Ersichtlich ist wenigstens eine der den jeweiligen Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 begrenzenden Wandungen gleichermaßen eine die durch das jeweilige Formwerkzeugelement 6.1, 6.2 mitbegrenzte formgebende Kavität 5 begrenzende Wandung. In dieser Wandung sind eine Vielzahl an nicht näher gezeigten Öffnungen ausgebildet, über welche ein Arbeitsmedium, wie z. B. Dampf, Druckluft, etc., in die formgebende Kavität 5 gelangen kann. Mithin ist der jeweilige Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 unmittelbar hinter einer die formgebende Kavität 5 mitbegrenzenden Wandung eines jeweiligen Formwerkzeugelements 6.1, 6.2 ausgebildet.
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Ein jeweiliges Formwerkzeugelement 6.1, 6.2 weist mehrere Strömungskanäle 20.1 - 20.n auf, über welche ein Arbeitsmedium in einen entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 zuführbar und/oder aus einem entsprechenden Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 abführbar ist. Ersichtlich umfasst ein jeweiliges Formwerkzeugelement 6.1, 6.2 in dem Ausführungsbeispiel rein exemplarisch einen ersten Strömungskanal 20.1, 201.3, welcher eingerichtet ist, ein Arbeitsmedium, hierbei handelt es sich insbesondere um ein in Dampf überführbares Arbeitsmedium, in den wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 zuzuführen und wenigstens einen weiteren Strömungskanal 20.2, 20.n, welcher eingerichtet ist, ein Arbeitsmedium aus dem wenigstens einen Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 abzuführen.
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In einer beispielhaften Minimalkonfiguration kann ein entsprechendes Formwerkzeugelement 6.1, 6.2 einen (einzigen) Strömungskanal 20.1 - 20.n aufweisen, welcher zum Zuführen eines Arbeitsmediums in den Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 und zum Abführen eines Arbeitsmediums aus dem Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 eingerichtet ist. Typischerweise umfasst ein entsprechendes Formwerkzeugelement 6.1, 6.2, wie in 9 gezeigt, jedoch wenigstens einen Strömungskanal 20.1, 20.3, welcher zum Zuführen eines Arbeitsmediums in den jeweiligen Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 und zum Abführen eines Arbeitsmediums aus dem Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 eingerichtet ist, und wenigstens einen Strömungskanal 20.2, 20.n, welcher zum Zuführen eines Arbeitsmediums in den jeweiligen Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 und zum Abführen eines Arbeitsmediums aus dem Arbeitsmediumaufnahmeraum 19.1, 19.2 eingerichtet ist.
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Die jeweiligen formwerkzeugelementseitigen Strömungskanäle 20.1 - 20.n können als sich durch jeweilige Formwerkzeugelementkörper erstreckende, insbesondere bohrungsartige bzw. -förmige, Öffnungen ausgebildet sein. Der Verlauf jeweiliger Strömungskanäle 20.1 - 20.n kann einfach oder komplex sein; auch eine additiv, d. h. vermittels eines additiven Fertigungsverfahrens, wie z. B. eines selektiven Laserschmelzverfahrens oder eines Binder-Jetting-Verfahrens, hergestellte Ausführung der Strömungskanäle 20.1 - 20.n ist denkbar.
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Mit den Vorrichtungen 1 gemäß den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen lässt sich ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung 1 zum Verarbeiten eines Partikelschaummaterials zum Herstellen eines Partikelschaumformteils implementieren, welches sich dadurch auszeichnet, dass ein im Rahmen des Betriebs der Vorrichtung 1 verwendbares oder verwendetes Arbeitsmedium vermittels einer Aufbereitungseinheit 13, d. h. insbesondere vermittels einer in die Vorrichtung 1 integrierten, Aufbereitungseinheit 13 aufbereitet wird.
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Einzelne, mehrere oder sämtliche im Zusammenhang mit einem bestimmten Ausführungsbeispiel beschriebenen Aspekte und/oder Merkmale können auf einzelne, mehrere oder sämtliche im Zusammenhang mit wenigstens einem weiteren Ausführungsbeispiel beschriebenen Aspekte und/oder Merkmale übertragen werden. Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. können sonach miteinander kombiniert werden.