DE102022116628A1 - Vorrichtung zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils - Google Patents

Vorrichtung zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils, wobei die Vorrichtung eine durch eine oder mehrere Wandungen begrenzte erste Formwerkzeugkavität zur Herstellung eines ersten Partikelschaumformteils, welcher eine erste Strömungskanalstruktur zugeordnet ist, wenigstens eine durch eine oder mehrere Wandungen begrenzte zweite Formwerkzeugkavität zur Herstellung eines zweiten Partikelschaumformteils, welcher eine zweite Strömungskanalstruktur zugeordnet ist, eine erste Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines ersten Prozessfluids, sowie wenigstens eine zweite Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines zweiten Prozessfluids umfasst.
  • Entsprechende Vorrichtungen sind aus dem technischen Gebiet der Verarbeitung von expandierbaren bzw. expansionsfähigen Partikelschaummaterialien zur Herstellung von Partikelschaumformteilen dem Grunde nach bekannt und können bisweilen mehrere Formwerkzeugkavitäten, d. h. im Allgemeinen mehrere jeweils die geometrische-konstruktive Gestaltung eines herzustellenden Partikelschaumformteils abbildende Volumina, umfassen.
  • Bis dato ist es üblich, dass die im Rahmen des Betriebs entsprechender Vorrichtungen in jeweilige Formwerkzeugkavitäten zuführenden Prozessfluide, wie z. B. Heißdampf, Kühlwasser, Druckluft, stets über den jeweiligen Formwerkzeugkavitäten eigens und damit separat zugeordnete Bereitstellungseinrichtungen, wie z. B. Dampferzeuger bzw. -speicher, Kühlwassererzeuger bzw. -speicher, Drucklufterzeuger bzw. -speicher, etc., bereitgestellt werden.
  • Die sich hieraus ergebende anlagen- und prozesstechnische Konfiguration entsprechender Vorrichtungen ist bis dato folglich vergleichsweise aufwändig. Die bekannten Vorrichtungen sind demnach, insbesondere im Hinblick auf deren anlagen- und prozesstechnische Konfiguration verbesserungs- bzw. zumindest weiterentwicklungswürdig.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung wenigstens eines expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterials zur Herstellung eines oder mehrerer Partikelschaumformteile, d. h. z. B. technischer Partikelschaumbauteile oder technischer Partikelschaumbauteilgruppen. Die Vorrichtung ist sonach im Allgemeinen zur Verarbeitung von expandierbarem oder expandiertem Partikelschaummaterial (nachfolgend kurz als „Partikelschaummaterial“ bezeichnet) zur Herstellung eines oder mehrerer Partikelschaumformteile eingerichtet. Bei der Vorrichtung kann es sich um eine so genannte Formteilmaschine handeln.
  • Das vermittels der Vorrichtung zur Herstellung von Partikelschaumformteilen verarbeitbare Partikelschaummaterial weist vor seiner Verarbeitung typischerweise eine partikuläre Struktur auf. Das vermittels der Vorrichtung verarbeitbare Partikelschaummaterial besteht sonach typischerweise aus einer Vielzahl an expandierbaren oder expandierten Kunststoffpartikeln. Bei entsprechenden Kunststoffpartikeln kann es sich um, gegebenenfalls mit einem chemischen und/oder physikalischen Treibmittel(rest) beladene, noch nicht expandierte Kunststoffpartikel, um gegebenenfalls mit einem chemischen und/oder physikalischen Treibmittel(rest) beladene, vorexpandierte Kunststoffpartikel oder um, gegebenenfalls mit einem chemischen und/oder physikalischen Treibmittel beladene, gegebenenfalls mit einem chemischen und/oder physikalischen Treibmittel(rest) beladene, vollständig expandierte Kunststoffpartikel handeln. Für noch nicht expandierte Kunststoffpartikel wie auch für vorexpandierte Kunststoffpartikel gilt, dass diese typischerweise (weiter) expandierbar sind und somit in einem Expansionsvorgang (weiter) expandiert werden können. Für vollständig expandierte Kunststoffpartikel gilt, dass diese typischerweise nicht mehr (weiter) expandiert werden kann bzw. können. Konkrete Beispiele für mit der Vorrichtung verarbeitbare Partikelschaummaterialien bzw. Kunststoffpartikel sind in nicht abschließender Aufzählung expandierbare bzw. expandierte Polyolefine, wie z. B. expandierbares bzw. expandiertes Polyethylen, expandierbares bzw. expandiertes Polypropylen, expandierbare bzw. expandierte Polystyrole. Grundsätzlich kommen sämtliche expandierbare bzw. expandierte Thermoplaste, wie z. B., E-PA, E-PC, E-PBT oder E-PET, in Betracht.
  • Die Vorrichtung umfasst eine erste Formwerkzeugkavität zur Herstellung eines ersten Partikelschaumformteils. Die erste Formwerkzeugkavität stellt ein Volumen dar, welches die geometrische-konstruktive Gestaltung eines ersten vermittels der Vorrichtung herstellbaren bzw. herzustellenden Partikelschaumformteils abbildet. Die erste Formwerkzeugkavität ist durch eine oder mehrere Wandungen begrenzt. Die die erste Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandungen können, wie im Weiteren näher erläutert wird, einem ersten Formwerkzeugelement der Vorrichtung zugeordnet sein.
  • Die Vorrichtung umfasst zudem wenigstens eine zweite bzw. weitere Formwerkzeugkavität zur Herstellung wenigstens eines zweiten bzw. weiteren Partikelschaumformteils. Die wenigstens eine zweite bzw. weitere Formwerkzeugkavität stellt ein Volumen dar, welches die geometrische-konstruktive Gestaltung wenigstens eines zweiten bzw. weiteren vermittels der Vorrichtung herstellbaren bzw. herzustellenden Partikelschaumformteils abbildet. Die wenigstens eine zweite bzw. weitere Formwerkzeugkavität ist durch eine oder mehrere Wandungen begrenzt. Die die wenigstens eine zweite Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandungen können, wie im Weiteren näher erläutert wird, wenigstens einem zweiten bzw. weiteren Formwerkzeugelement der Vorrichtung zugeordnet sein. Das wenigstens eine zweite bzw. weitere Formwerkzeugelement kann parallel zu dem ersten Formwerkzeugelement angeordnet oder ausgebildet sein. Im Weiteren wird hierin zumeist von einer „zweiten Formwerkzeugkavität“ die Rede sein; die entsprechenden Ausführungen im Zusammenhang mit der zweiten Formwerkzeugkavität gelten jedoch analog für jede zusätzlich zu der ersten Formwerkzeugkavität vorhandene Formwerkzeugkavität der Vorrichtung.
  • Aus dem Umstand, dass die Vorrichtung mehrere gesonderte Formwerkzeugkavitäten bzw. Formwerkzeugelemente umfasst, kann die Vorrichtung auch als Mehrkavitätenmaschine bezeichnet bzw. erachtet werden.
  • Der ersten Formwerkzeugkavität ist eine erste Strömungskanalstruktur zugeordnet. Die erste Strömungskanalstruktur umfasst, wie sich im Weiteren ergibt, typischerweise mehrere jeweils von einem Prozessfluid durchströmbare Strömungskanäle, welche an oder in den die erste Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandungen angeordnet oder ausgebildet sind.
  • In analoger Weise ist der zweiten Formwerkzeugkavität eine zweite Strömungskanalstruktur zugeordnet. Die zweite Strömungskanalstruktur umfasst, wie sich im Weiteren ergibt, typischerweise mehrere jeweils von einem Prozessfluid durchströmbare Strömungskanäle, welche an oder in den die zweite Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandungen angeordnet oder ausgebildet sind.
  • Bei entsprechenden Prozessfluiden kann es sich im Allgemeinen um fluide Energieträger handeln. Das erste Prozessfluid kann insbesondere ein, insbesondere gasförmiges oder flüssiges, erstes Temperiermedium zur Temperierung der ersten und der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität auf ein erstes Temperaturniveau sein. Bei dem ersten Prozessfluid kann es sich konkret um ein Heizfluid, z. B. in Form von Dampf bzw. Heißdampf, handeln. Das erste Prozessfluid kann druckbeaufschlagt vorliegen bzw. druckbeaufschlagt durch die jeweiligen Strömungskanalstrukturen strömen. Das zweite Prozessfluid kann ein, insbesondere gasförmiges oder flüssiges, zweites Temperiermedium zur Temperierung der ersten und der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität auf ein von dem ersten Temperaturniveau verschiedenes zweites Temperaturniveau sein. Bei dem zweiten Prozessfluid kann es sich konkret um ein Kühlfluid, z. B. in Form von Kühlwasser, handeln. Das zweite Prozessfluid kann druckbeaufschlagt vorliegen bzw. druckbeaufschlagt durch die jeweiligen Strömungskanalstrukturen strömen. Wenigstens ein weiteres Prozessfluid kann z. B. ein druckbeaufschlagtes Gas, wie z. B. Druckluft, sein, welches z. B. zur Reinigung und/oder Trocknung jeweiliger Formwerkzeugkavitäten dienen kann.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine erste Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines ersten Prozessfluids. Die erste Bereitstellungseinrichtung kann z. B. durch eine ein Speichervolumen für das erste Prozessfluid umfassende Speichereinrichtung, etwa in Form eines Reservoirs, gebildet sein oder eine solche umfassen. Alternativ oder ergänzend kann die erste Bereitstellungseinrichtung z. B. durch eine Konditioniereinrichtung zur Konditionierung des bzw. eines ersten Prozessfluids etwa im Hinblick auf bestimmte chemische und/oder physikalische Zieleigenschaften, d. h. z. B. eine bestimmte chemische Zusammensetzung, einen bestimmten Aggregatzustand, eine bestimmte Dichte, einen bestimmten Druck, eine bestimmte Temperatur, etc., gebildet sein oder eine solche umfassen.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin wenigstens eine zweite bzw. weitere Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung wenigstens eines zweiten bzw. weiteren Prozessfluids. Die wenigstens eine zweite bzw. weitere Bereitstellungseinrichtung kann z. B. durch eine ein Speichervolumen für das wenigstens eine zweite bzw. weitere Prozessfluid umfassende Speichereinrichtung, etwa in Form eines Reservoirs, gebildet sein oder eine solche umfassen. Alternativ oder ergänzend kann die wenigstens eine zweite bzw. weitere Bereitstellungseinrichtung z. B. durch eine Konditioniereinrichtung zur Konditionierung des bzw. wenigstens eines zweiten bzw. weiteren Prozessfluids etwa im Hinblick auf bestimmte chemische und/oder physikalische Zieleigenschaften, d. h. z. B. eine bestimmte chemische Zusammensetzung, einen bestimmten Aggregatzustand, eine bestimmte Dichte, einen bestimmten Druck, eine bestimmte Temperatur, etc., gebildet sein oder eine solche umfassen. Im Weiteren wird hierin zumeist von einer „zweiten Bereitstellungseinrichtung“ die Rede sein; die entsprechenden Ausführungen im Zusammenhang mit der zweiten Bereitstellungseinrichtung gelten jedoch analog für jede zusätzlich zu der ersten Bereitstellungseinrichtung vorhandene Bereitstellungseinrichtung der Vorrichtung.
  • Eine Besonderheit der Vorrichtung besteht nun darin, dass die erste Bereitstellungseinrichtung über eine einen ersten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur bildende Zuleitung zur Zuführung des ersten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur mit der ersten Formwerkzeugkavität und über eine einen ersten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur bildende Zuleitung zur Zuführung des ersten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur mit der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität verbunden ist. Die Zuleitung in die erste Strömungskanalstruktur kommuniziert insbesondere mit einem ersten Strömungskanal, d. h. insbesondere einem Strömungskanal für das erste Prozessfluid, der ersten Strömungskanalstruktur. Die Zuleitung in die zweite Strömungskanalstruktur kommuniziert insbesondere mit einem ersten Strömungskanal, d. h. insbesondere einem Strömungskanal für das erste Prozessfluid, der zweiten Strömungskanalstruktur. Zwischen der ersten Bereitstellungseinrichtung und der ersten Strömungskanalstruktur besteht sonach über die der ersten Strömungskanalstruktur zugeordnete Zuleitung, welche z. B. durch eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung gebildet sein oder eine solche umfassen kann, eine strömungstechnische Verbindung, welche es ermöglicht, insbesondere bedarfsweise, das bzw. ein erstes Prozessfluid aus der ersten Bereitstellungseinrichtung in die erste Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere in einen entsprechenden ersten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, und gegebenenfalls weiter in die erste Formwerkzeugkavität zu leiten. Gleichermaßen besteht zwischen der ersten Bereitstellungseinrichtung und der zweiten Strömungskanalstruktur über die der zweiten Strömungskanalstruktur zugeordnete Zuleitung, welche z. B. durch eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung gebildet sein oder eine solche umfassen kann, eine strömungstechnische Verbindung, welche es ermöglicht, insbesondere bedarfsweise, das bzw. ein erstes Prozessfluid aus der ersten Bereitstellungseinrichtung in die zweite Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere in einen entsprechenden ersten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, und gegebenenfalls weiter in die zweite Formwerkzeugkavität zu leiten.
  • Die erste Bereitstellungseinrichtung ist über jeweilige erste Zuleitungen sonach sowohl mit der der ersten Formwerkzeugkavität zugeordneten ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere einem entsprechenden ersten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, als auch mit der der zweiten Formwerkzeugkavität zugeordneten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere einem entsprechenden ersten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, verbindbar oder verbunden. Mithin kann über die erste Bereitstellungseinrichtung das bzw. ein erstes Prozessfluid sowohl für die erste Formwerkzeugkavität als auch für die zweite Formwerkzeugkavität bereitgestellt werden; es ist daher nicht erforderlich jeder Formwerkzeugkavität eine eigene Bereitstellungseinrichtung für das bzw. ein erstes Prozessfluid zuzuordnen, was die anlagen- bzw. prozesstechnische Konfiguration der Vorrichtung vereinfacht.
  • Weiterhin ist die zweite Bereitstellungseinrichtung über eine einen zweiten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur bildende Zuleitung zur Zuführung des bzw. wenigstens eines zweiten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur mit der ersten Formwerkzeugkavität und über eine einen zweiten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur bildende Zuleitung zur Zuführung des bzw. wenigstens eines zweiten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur mit der zweiten Formwerkzeugkavität verbunden. Die Zuleitung in die erste Strömungskanalstruktur kommuniziert insbesondere mit einem zweiten Strömungskanal, d. h. insbesondere einem Strömungskanal für das zweite Prozessfluid, der ersten Strömungskanalstruktur. Die Zuleitung in die zweite Strömungskanalstruktur kommuniziert insbesondere mit einem zweiten Strömungskanal, d. h. insbesondere einem Strömungskanal für das zweite Prozessfluid, der zweiten Strömungskanalstruktur. Zwischen der zweiten Bereitstellungseinrichtung und der ersten Strömungskanalstruktur besteht sonach über die der ersten Strömungskanalstruktur zugeordnete Zuleitung, welche z. B. durch eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung gebildet sein oder eine solche umfassen kann, eine strömungstechnische Verbindung, welche es ermöglicht, insbesondere bedarfsweise, das bzw. wenigstens ein zweites Prozessfluid aus der zweiten Bereitstellungseinrichtung in die erste Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere in einen entsprechenden zweiten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, und gegebenenfalls weiter in die erste Formwerkzeugkavität zu leiten. Gleichermaßen besteht zwischen der zweiten Bereitstellungseinrichtung und der zweiten Strömungskanalstruktur über die der zweiten Strömungskanalstruktur zugeordnete Zuleitung, welche z. B. durch eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung gebildet sein oder eine solche umfassen kann, eine strömungstechnische Verbindung, welche es ermöglicht, insbesondere bedarfsweise, das bzw. wenigstens ein zweites Prozessfluid aus der zweiten Bereitstellungseinrichtung in die zweite Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere in einen entsprechenden zweiten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, und gegebenenfalls weiter in die zweite Formwerkzeugkavität zu leiten.
  • Die zweite Bereitstellungseinrichtung ist über jeweilige Zuleitungen sonach sowohl mit der der ersten Formwerkzeugkavität zugeordneten ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere einem entsprechenden zweiten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, als auch mit der der zweiten Formwerkzeugkavität zugeordneten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere einem entsprechenden zweiten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, verbindbar oder verbunden. Mithin kann über die zweite Bereitstellungseinrichtung das bzw. ein zweites Prozessfluid sowohl für die erste Formwerkzeugkavität als auch für die zweite Formwerkzeugkavität bereitgestellt werden; es ist daher nicht erforderlich jeder Formwerkzeugkavität eine eigene Bereitstellungseinrichtung für das bzw. ein zweites Prozessfluid zuzuordnen, was die anlagen- bzw. prozesstechnische Konfiguration der Vorrichtung vereinfacht.
  • Die Verbindung zwischen jeweiligen Zuleitungen und jeweiligen Strömungskanalstrukturen kann durch, gegebenenfalls (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbare, strömungstechnische Anschluss- bzw. Verbindungselemente, wie z. B. Flanschelemente, Dichtungselemente, etc., realisiert sein. Analoges gilt für die Verbindung zwischen jeweiligen Strömungskanalstrukturen und jeweiligen weiter unten erläuterten Ableitungen.
  • Insgesamt ist sonach eine, insbesondere gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik, verbesserte Vorrichtung zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils gegeben.
  • Der den ersten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur bildenden Zuleitung kann wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die Zuleitung und damit den Zulauf des ersten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuerbares bzw. regelbares bzw. bedarfsweises Zuführen des ersten Prozessfluids in die der ersten Formwerkzeugkavität zugeordnete Strömungskanalstruktur realisierbar, was eine sehr effiziente Nutzung des ersten Prozessfluids ermöglicht.
  • Alternativ oder ergänzend kann der den zweiten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur bildenden Zuleitung wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die Zuleitung und damit den Zulauf des wenigstens einen zweiten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuerbares bzw. regelbares bzw. bedarfsweises Zuführen des zweiten Prozessfluids in die der ersten Formwerkzeugkavität zugeordnete Strömungskanalstruktur realisierbar, was eine sehr effiziente Nutzung des zweiten Prozessfluids ermöglicht.
  • In analoger Weise kann der den ersten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur bildenden Zuleitung wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die Zuleitung und damit den Zulauf des ersten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuerbares bzw. regelbares bzw. bedarfsweises Zuführen des ersten Prozessfluids in die der zweiten Formwerkzeugkavität zugeordnete Strömungskanalstruktur realisierbar, was eine sehr effiziente Nutzung des ersten Prozessfluids ermöglicht.
  • Alternativ oder ergänzend kann der den zweiten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur bildenden Zuleitung wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflussteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die Zuleitung und damit den Zulauf des wenigstens einen zweiten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuerbares bzw. regelbares bzw. bedarfsweises Zuführen des zweiten Prozessfluids in die der zweiten Formwerkzeugkavität zugeordnete Strömungskanalstruktur realisierbar, was eine sehr effiziente Nutzung des zweiten Prozessfluids ermöglicht.
  • Jeweilige Durchflusssteuerungseinrichtungen können insbesondere als Ventileinrichtungen ausgebildet sein oder solche umfassen. Insbesondere kann es sich dabei um steuer- bzw. regelbare Ventileinrichtungen handeln. Entsprechende Ventileinrichtungen können wenigstens ein in mehrere Ausrichtungen und/oder Positionen bewegbares Ventilelement umfassen, wobei jede Ausrichtung und/oder Position des wenigstens einen Ventilelements mit einer bestimmten Durchflussmenge eines jeweiligen Prozessfluids korreliert. Typischerweise stellt wenigstens eine Ausrichtung und/oder Position des wenigstens einen Ventilelements eine Sperrstellung des wenigstens einen Ventilelements dar, in welcher der Durchfluss eines jeweiligen Prozessfluids (vollständig) gesperrt ist. Entsprechende Ventileinrichtungen können sonach z. B. als Wegeventile ausgebildet sein oder solche umfassen.
  • Einzelne, mehrere oder alle der vorgenannten Durchflusssteuerungseinrichtungen können abhängig oder unabhängig voneinander betrieben werden. Hierunter ist insbesondere ein voneinander abhängiges oder unabhängiges Überführen der jeweiligen Durchflusssteuerungseinrichtungen in jeweilige Sperrstellungen, in welchen diese nicht von einem entsprechenden Prozessfluid durchströmt werden können, und in jeweilige Entsperrstellungen, in welchen diese von einem entsprechenden Prozessfluid durchströmt werden können, zu verstehen.
  • Die erste Zuleitung in die erste Strömungskanalstruktur und die erste Zuleitung in die zweite Strömungskanalstruktur können mit einer zentralen Ausströmleitung aus der ersten Bereitstellungseinrichtung verbunden sein. Die erste Bereitstellungseinrichtung kann sonach über eine zentrale Ausströmleitung, welche analog den Zuleitungen für das erste Prozessfluid als eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung ausgebildet sein oder eine solche umfassen kann, verfügen, welche mit den jeweiligen Zuleitungen für das erste Prozessfluid und damit mit jeweiligen Strömungskanälen der ersten und zweiten Strömungskanalstruktur kommuniziert. Dies kann z. B. dadurch realisiert sein, dass die zentrale Ausströmleitung der ersten Bereitstellungseinrichtung sich in jeweilige Zuleitungen aufzweigt bzw. jeweilige Zuleitungen in die zentrale Ausströmleitung der ersten Bereitstellungseinrichtung münden.
  • Alternativ oder ergänzend können die Zuleitung in die erste Strömungskanalstruktur und die Zuleitung in die zweite Strömungskanalstruktur mit einer zentralen Ausströmleitung aus der zweiten Bereitstellungseinrichtung verbunden sein. Die zweite Bereitstellungseinrichtung kann sonach über eine zentrale Ausströmleitung, welche analog den zweiten Zuleitungen als eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- oder Schlauchanordnung ausgebildet sein oder eine solche umfassen kann, verfügen, welche mit den jeweiligen zweiten Zuleitungen und damit mit jeweiligen Strömungskanälen der ersten und zweiten Strömungskanalstruktur kommuniziert. Dies kann z. B. dadurch realisiert sein, dass die zentrale Ausströmleitung der zweiten Bereitstellungseinrichtung sich in jeweilige Zuleitungen aufzweigt bzw. jeweilige Zuleitungen in die zentrale Ausströmleitung der zweiten Bereitstellungseinrichtung münden.
  • Der ersten Bereitstellungseinrichtung, insbesondere der dieser zugehörigen zentralen Ausströmleitung, kann wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung zur Steuerung des Ausströmens des ersten Prozessfluids aus der ersten Bereitstellungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung bzw. Regelung des Durchströmens des ersten Prozessfluids durch die dieser zugehörige zentrale Ausströmleitung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, das Ausströmen des ersten Prozessfluid aus der ersten Bereitstellungseinrichtung und damit jedenfalls mittelbar den Zulauf des ersten Prozessfluids in die erste und in die zweite Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Zuführen des ersten Prozessfluids in die Strömungskanalstrukturen der ersten und zweiten Formwerkzeugkavität, d. h. insbesondere in jeweilige erste Strömungskanäle, realisierbar, was eine sehr effiziente Nutzung des ersten Prozessfluids ermöglicht. Zudem können gegebenenfalls geltende sicherheitstechnische Erfordernisse erfüllt werden, als durch die zentrale Ausströmleitung ein einfaches und schnelles Trennen der strömungstechnischen Verbindung zwischen der ersten Bereitstellungseinrichtung und den Strömungskanalstrukturen der ersten und zweiten Formwerkzeugkavität möglich ist. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • Alternativ oder ergänzend kann der zweiten Bereitstellungseinrichtung, insbesondere der dieser zugehörigen zentralen Ausströmleitung, wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung zur Steuerung bzw. Regelung des Ausströmens des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der wenigstens einen zweiten Bereitstellungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung des Durchströmens des wenigstens einen zweiten Prozessfluids durch die dieser zugehörige zentrale Ausströmleitung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, das Ausströmen des zweien Prozessfluids aus der zweiten Bereitstellungseinrichtung und damit jedenfalls mittelbar den Zulauf des zweiten Prozessfluids in die erste und in die zweite Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Zuführen des zweiten Prozessfluids in die Strömungskanalstrukturen der ersten und zweiten Formwerkzeugkavitäten, d. h. insbesondere in jeweilige zweite Strömungskanäle, realisierbar, was eine sehr effiziente Nutzung des zweiten Prozessfluids ermöglicht. Zudem können gegebenenfalls geltende sicherheitstechnische Erfordernisse erfüllt werden, als durch die zentrale Ausströmleitung ein einfaches und schnelles Trennen der strömungstechnischen Verbindung zwischen der zweiten Bereitstellungseinrichtung und den Strömungskanalstruktur der ersten und zweiten Formwerkzeugkavität möglich ist. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • Die erste Formwerkzeugkavität kann über wenigstens eine von einer Saugströmung durchströmbare Saugleitung mit einer Saugströmungserzeugungseinrichtung, insbesondere einer Vakuumerzeugungseinrichtung, wie z. B. einer Pumpeneinrichtung, verbunden sein. Derart lässt sich, etwa zum Zwecke der Realisierung einer bestimmten Verteilung von losem Partikelschaummaterial in der ersten Formwerkzeugkavität und/oder zum Zwecke des Entlüftens der ersten Formwerkzeugkavität, eine in der ersten Formwerkzeugkavität wirkende Saugströmung erzeugen.
  • In analoger Weise kann die zweite Formwerkzeugkavität über wenigstens eine von einer Saugströmung durchströmbare Saugleitung mit der oder einer Saugströmungserzeugungseinrichtung, insbesondere einer Vakuumerzeugungseinrichtung, wie z. B. einer Pumpeneinrichtung, verbunden sein. Derart lässt sich, etwa zum Zwecke der Realisierung einer bestimmten Verteilung von losem Partikelschaummaterial in der ersten Formwerkzeugkavität und/oder zum Zwecke des Entlüftens der ersten Formwerkzeugkavität, eine in der ersten Formwerkzeugkavität wirkende Saugströmung erzeugen.
  • Der oder den Saugströmungserzeugungseinrichtung(en) kann (jeweils) wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflussteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die Saugleitung und damit die Saugströmung bzw. -wirkung zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Zuführen des Absaugen von Luft aus der ersten und/oder zweiten Formwerkzeugkavität ermöglicht. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • Die erste Strömungskanalstruktur kann mit einer einen ersten Ablauf bildenden ersten Ableitung zur Abführung des ersten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere einem ersten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, und mit wenigstens einer einen zweiten Ablauf bildenden zweiten Ableitung zur Abführung des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere einem zweiten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, verbunden sein. Durch entsprechende erste und zweite Abläufe ist ein getrenntes Abführen jeweiliger Prozessfluide aus der ersten Strömungskanalstruktur möglich, was die Grundlage für ein Prozessfluidrecycling bilden kann, da die jeweiligen Prozessfluide sich nicht vermischen können.
  • Der den ersten Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildenden ersten Ableitung kann wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflussteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die erste Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem ersten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Abführen des ersten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem ersten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, realisierbar, was ebenso eine sehr effiziente Nutzung des ersten Prozessfluids ermöglicht. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • Alternativ oder ergänzend kann der wenigstens einen den zweiten Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildenden zweiten Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die zweite Ableitung und damit den Ablauf des zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem zweiten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Abführen des zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem zweiten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, realisierbar, was ebenso eine sehr effiziente Nutzung des zweiten Prozessfluids ermöglicht. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • In analoger Weise kann die zweite Strömungskanalstruktur mit einer einen ersten Ablauf bildenden ersten Ableitung zur Abführung des ersten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere einem ersten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, und mit wenigstens einer einen zweiten Ablauf bildenden zweiten Ableitung zur Abführung des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere einem zweiten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, verbunden sein. Durch entsprechende erste und zweite Abläufe ist ein getrenntes Abführen jeweiliger Prozessfluide aus der zweiten Strömungskanalstruktur möglich, was wiederum die Grundlage für ein Prozessfluidrecycling bilden kann, da die jeweiligen Prozessfluide sich nicht vermischen können.
  • Der den ersten Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildenden ersten Ableitung kann wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflussteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die erste Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem ersten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Abführen des ersten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem ersten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, realisierbar, was ebenso eine sehr effiziente Nutzung des ersten Prozessfluids ermöglicht. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • Alternativ oder ergänzend kann der wenigstens einen den zweiten Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildenden zweiten Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die zweite Ableitung und damit den Ablauf des zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem zweiten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Abführen des zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem zweiten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, realisierbar, was ebenso eine sehr effiziente Nutzung des zweiten Prozessfluids ermöglicht. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • Die die den ersten Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildende erste Ableitung und die wenigstens eine den zweiten Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildende zweite Ableitung können, gegebenenfalls alternativ oder ergänzend, mit einer ersten gemeinsamen Ableitung verbunden sein bzw. in eine solche münden. Derart kann eine effizientes Prinzip zum Ableiten bzw. Abführen mehrerer, gegebenenfalls sämtlicher, Prozessfluide aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere jeweiligen ersten und zweiten Strömungskanälen der ersten Strömungskanalstruktur, ermöglicht sein.
  • Der ersten gemeinsamen Ableitung kann wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die erste gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids durch die erste gemeinsame Ableitung und damit aus der ersten Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Abführen des ersten Prozessfluids und des zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem ersten und dem zweiten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, realisierbar. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • In analoger Weise können die den ersten Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildende erste Ableitung und die wenigstens eine den zweiten Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildende zweite Ableitung mit einer zweiten gemeinsamen Ableitung verbunden sein bzw. in eine solche münden. Derart kann ein effizientes Prinzip zum Ableiten bzw. Abführen mehrerer, gegebenenfalls sämtlicher, Prozessfluide aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere jeweiligen ersten und zweiten Strömungskanälen der zweiten Strömungskanalstruktur, ermöglicht sein.
  • Der zweiten gemeinsamen Ableitung kann wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die zweite gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids durch die zweite gemeinsame Ableitung und damit aus der zweiten Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Abführen des ersten Prozessfluids und des zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem ersten und dem zweiten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, realisierbar. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • Die erste Strömungskanalstruktur kann, wiederum gegebenenfalls alternativ oder ergänzend, mit einer einen gemeinsamen Ablauf bildenden ersten gemeinsamen Ableitung zur gemeinsamen Abführung des ersten und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur verbunden sein. Derart kann ein effizientes Prinzip zum Ableiten bzw. Abführen mehrerer, gegebenenfalls sämtlicher, Prozessfluide aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere jeweiligen ersten und zweiten Strömungskanälen der ersten Strömungskanalstruktur, ermöglicht sein. Die gemeinsame Ableitung kann, insbesondere direkt, mit dem von dem ersten Prozessfluid durchströmbaren ersten Strömungskanal und dem von dem zweiten Prozessfluid durchströmbaren zweiten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur kommunizieren. Insbesondere kann die gemeinsame Ableitung an oder in einem die erste Formwerkzeugkavität bildenden oder diese umfassenden ersten Formwerkzeugelement angeschlossen sein, sodass das Formwerkzeugelement nur einen (einzigen) Anschluss für die Ableitung jeweiliger, d. h. insbesondere sämtlicher, Prozessfluide erfordert.
  • Auch dieser gemeinsamen Ableitung kann wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids durch die gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf sämtlicher Prozessfluide aus der ersten Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein bedarfsweises und insbesondere steuer- bzw. regelbares Abführen des ersten Prozessfluids und des zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem ersten und dem zweiten Strömungskanal der ersten Strömungskanalstruktur, realisierbar. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • In analoger Weise kann die zweite Strömungskanalstruktur, wiederum gegebenenfalls alternativ oder ergänzend, mit einer einen gemeinsamen Ablauf bildenden zweiten gemeinsamen Ableitung zur gemeinsamen Abführung des ersten und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur verbunden sein. Derart kann ein effizientes Prinzip zum Ableiten bzw. Abführen mehrerer, gegebenenfalls sämtlicher, Prozessfluide aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere jeweiligen ersten und zweiten Strömungskanälen der zweiten Strömungskanalstruktur, ermöglicht sein. Die gemeinsame Ableitung kann, insbesondere direkt, mit dem von dem ersten Prozessfluid durchströmbaren ersten Strömungskanal und dem von dem zweiten Prozessfluid durchströmbaren zweiten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur kommunizieren. Insbesondere kann die gemeinsame Ableitung an oder in einem die zweite Formwerkzeugkavität bildenden oder diese umfassenden zweiten Formwerkzeugelement angeschlossen sein, sodass das Formwerkzeugelement nur einen (einzigen) Anschluss für die Ableitung jeweiliger Prozessfluide, d. h. insbesondere sämtlicher Prozessfluide, erfordert.
  • Auch dieser gemeinsamen Ableitung kann wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein. Die Durchflusssteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids durch die gemeinsame Ableitung und damit aus der zweiten Strömungskanalstruktur zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein bedarfsweises und insbesondere steuer- bzw. regelbares Abführen des ersten Prozessfluids und des zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur, d. h. insbesondere aus dem ersten und dem zweiten Strömungskanal der zweiten Strömungskanalstruktur, realisierbar. Bei der Durchflusssteuerungseinrichtung kann es sich um eine Ventileinrichtung handeln; es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit Ventileinrichtungen analog.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen zu den jeweiligen Strömungskanalstrukturen der ersten und zweiten Formwerkzeugkavitäten ergibt sich bereits, dass die der ersten Formwerkzeugkavität zugeordnete erste Strömungskanalstruktur typischerweise mehrere Strömungskanäle, sowie die der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität zugeordnete zweite Strömungskanalstruktur typischerweise mehrere Strömungskanäle umfasst. Jeweilige Strömungskanäle können, wie ebenso erwähnt, an oder in den die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandungen angeordnet oder ausgebildet sein. Jeweilige Strömungskanäle können sonach insbesondere innerhalb der die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandungen angeordnet oder ausgebildet sein; das die jeweiligen Wandungen bildenden Material die jeweiligen Strömungskanäle sonach, insbesondere direkt, umgeben bzw. umschließen.
  • Die der ersten Formwerkzeugkavität zugeordnete erste Strömungskanalstruktur kann sonach wenigstens einen in wenigstens einer die erste Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung angeordneten oder ausgebildeten ersten Strömungskanal, welcher von einem ersten Prozessfluid durchströmbar ist, und wenigstens einen zweiten bzw. weiteren in der wenigstens einen die erste Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung angeordneten oder ausgebildeten zweiten bzw. weiteren Strömungskanal, welcher von einem zweiten Prozessfluid durchströmbar ist, umfassen. Die Strömungskanäle der ersten Strömungskanalstruktur können, wie sich im Weiteren ergibt, insbesondere strömungstechnisch, parallel angeordnet oder ausgebildet sein.
  • In analoger Weise kann die der zweiten Formwerkzeugkavität zugeordnete zweite Strömungskanalstruktur wenigstens einen in wenigstens einer die wenigstens eine zweite Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung angeordneten oder ausgebildeten ersten Strömungskanal, welcher von einem ersten Prozessfluid durchströmbar ist, und wenigstens einen zweiten bzw. weiteren in der wenigstens einen die wenigstens eine zweite Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung angeordneten oder ausgebildeten zweiten bzw. weiteren Strömungskanal, welcher von einem zweiten Prozessfluid durchströmbar ist, umfassen. Die Strömungskanäle der zweiten Strömungskanalstruktur können, wie sich im Weiteren ergibt, insbesondere strömungstechnisch, parallel angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Die jeweiligen Strömungskanäle der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur können in funktioneller und/oder konstruktiver Hinsicht unterschiedlich konfiguriert sein und damit unterschiedlichen Funktionen im Zusammenhang mit der Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung eines Partikelschaumformteils dienen respektive unterschiedliche Funktionen im Zusammenhang mit der Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung eines Partikelschaumformteils ausüben. Insbesondere können die jeweiligen Strömungskanäle der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur mit unterschiedlichen Prozessfluiden, d. h. insbesondere Prozessfluiden, welche unterschiedlichen Funktionen im Zusammenhang mit der Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung eines Partikelschaumformteils dienen, durchströmbar bzw. durchströmt sein. Die den jeweiligen Prozessfluiden zukommenden Funktionen bestimmen sich insbesondere nach deren chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften, wie z. B. deren Aggregatszustand, Druck, Temperatur, etc.
  • Mithin kann wenigstens ein erster Strömungskanal der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur von einem ersten Prozessfluid erster Eigenschaften durchströmbar bzw. durchströmt sein, wobei der wenigstens eine erste Strömungskanal bzw. das erste Prozessfluid eine erste Funktion im Zusammenhang mit der Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung eines Partikelschaumformteils ausübt, und wenigstens ein zweiter bzw. weiterer Strömungskanal der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur von einem zweiten bzw. weiteren Prozessfluid zweiter bzw. weiterer Eigenschaften durchströmbar bzw. durchströmt sein, wobei der wenigstens eine zweite bzw. weitere Strömungskanal bzw. das zweite bzw. weitere Prozessfluid eine zweite bzw. weitere Funktion im Zusammenhang mit der Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung eines Partikelschaumformteils ausübt. Jeweilige erste und zweite bzw. weitere Strömungskanäle der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur können zumindest zeitweise zeitgleich oder zumindest zeitweise zeitlich aufeinander folgend mit jeweiligen ersten und zweiten bzw. weiteren Strömungsmedium durchströmbar bzw. durchströmt sein.
  • Jeweilige erste Strömungskanäle der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur können sich von jeweiligen zweiten bzw. weiteren Strömungskanälen der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur dadurch unterscheiden, dass jeweilige erste Strömungskanäle wenigstens einen in die erste und/oder zweite Formwerkzeugkavität mündenden Strömungskanalabschnitt aufweisen, über welchen ein Prozessfluid aus dem wenigstens einen ersten Strömungskanal in die erste und/oder zweite Formwerkzeugkavität strömen kann. Jeweilige erste Strömungskanäle stellen sonach einen ersten Typ von Strömungskanälen dar, welcher sich dadurch auszeichnet, dass er entsprechende in die jeweilige Formwerkzeugkavität mündende Strömungskanalabschnitte aufweist. Jeweilige zweite bzw. weitere Strömungskanäle stellen sonach einen zweiten Typ von Strömungskanälen dar, welcher sich dadurch auszeichnet, dass er keine entsprechende in die jeweilige Formwerkzeugkavität mündende Strömungskanalabschnitte aufweist. Die erste und/oder zweite Strömungskanalstruktur kann mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich funktionalisierte, Strömungskanäle des ersten Typs, und/oder mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich funktionalisierte, Strömungskanäle des zweiten Typs umfassen.
  • Grundsätzlich gilt, dass jeweilige Strömungskanäle der ersten und der zweiten Strömungskanalstruktur strömungstechnisch voneinander getrennt sind. Für jede Strömungskanalstruktur gilt sonach, dass zwischen den Strömungskanälen des ersten und zweiten Typs kein strömungstechnischer Kontakt besteht, sodass es nicht möglich ist, dass ein einen jeweiligen Strömungskanal des ersten Typs durchströmendes Prozessfluid sich mit einem einen jeweiligen Strömungskanal des zweiten Typs durchströmenden Prozessfluid vermischt. Mithin sind die Strömungskanäle des ersten und zweiten Typs jeder Strömungskanalstruktur strömungstechnisch voneinander getrennt, insbesondere derart, dass ein einen Strömungskanal des ersten Typs durchströmendes Prozessfluid nicht mit einem einen Strömungskanal des zweiten Typs durchströmenden Prozessfluid in Kontakt kommen kann. Jeweilige Strömungskanäle des ersten und zweiten Typs können sonach strömungstechnisch nicht miteinander kommunizieren, einander strömungstechnisch nicht beeinflussen und, wie sich im Weiteren ergibt, insbesondere getrennt voneinander in unterschiedlichen Funktionen betrieben werden. Jede Strömungskanalstruktur kann sonach durch gezielte Anzahl und/oder Anordnung unterschiedlich funktionalisierter Strömungskanäle, d. h. insbesondere durch eine gezielte Anzahl und/oder Anordnung jeweiliger Strömungskanäle des ersten und zweiten Typs, mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet sein.
  • Jede Strömungskanalstruktur kann eine zur Temperierung der jeweiligen Formwerkzeugkavität, d. h. im Allgemeinen zum Heizen und Kühlen der jeweiligen Formwerkzeugkavität und damit des in dieser befindlichen, zur Herstellung eines Partikelschaumformteils zu verarbeitenden Partikelschaummaterials, eingerichtete Temperiereinrichtung oder einen Bestandteil einer solchen bilden. Eine entsprechende Temperiereinrichtung kann in wenigstens einem Heizmodus und in wenigstens einem Kühlmodus betrieben werden.
  • Eine entsprechende Temperiereinrichtung kann in einem ersten Heizmodus betrieben werden, in welchem die Temperiereinrichtung eingerichtet ist, eine bestimmte Menge an thermischer Energie in die jeweilige Formwerkzeugkavität bzw. das in dieser befindliche partikuläre Partikelschaummaterial einzubringen, um eine Verbindung des Partikelschaummaterials zu ermöglichen. Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Temperiereinrichtung in einem zweiten Heizmodus betrieben werden, in welchem die Temperiereinrichtung eingerichtet ist, eine bestimmte Menge an thermischer Energie in die jeweilige Formwerkzeugkavität bzw. das in dieser befindliche partikuläre Partikelschaummaterial einzubringen, um das Partikelschaummaterial vorzuwärmen. Weiter alternativ oder ergänzend kann die Temperiereinrichtung in einem dritten Heizmodus betrieben werden, in welchem die Temperiereinrichtung eingerichtet ist, eine bestimmte Menge an thermischer Energie in die jeweilige Formwerkzeugkavität bzw. das in dieser befindliche zu einem Partikelschaumformteil verbundene Partikelschaummaterial einzubringen, um das Partikelschaummaterial nachzuwärmen. Die in dem ersten Heizmodus in das partikuläre Partikelschaummaterial eingebrachte Menge an thermischer Energie ist typischerweise höher, gegebenenfalls deutlich höher, als die in dem zweiten und/oder dritten Heizmodus in das Partikelschaummaterial eingebrachte Menge an thermischer Energie.
  • Eine entsprechende Temperiereinrichtung kann ferner in einem Kühlmodus betrieben werden, in welchem eine gewünschte Menge an thermischer Energie aus der jeweiligen Formwerkzeugkavität bzw. aus dem durch Verbinden des Partikelschaummaterials erzeugten Partikelschaumformteil auszubringen werden, insbesondere um ein Entformen des Partikelschaummaterials zu ermöglichen.
  • Die vorstehend beschriebene Implementierung entsprechender Heiz- und Kühlmodi kann konkret z. B. dadurch realisiert sein, dass der wenigstens eine erste Strömungskanal der jeweiligen Strömungskanalstruktur, d. h. im Allgemeinen ein oder mehrere Strömungskanäle des ersten Typs, von einem, insbesondere dampfförmigen, Heizfluid zum Heizen der jeweiligen Formwerkzeugkavität durchströmbar bzw. durchströmt ist. Der wenigstens eine zweite Strömungskanal der jeweiligen Strömungskanalstruktur, d. h. im Allgemeinen ein oder mehrere Strömungskanäle des zweiten Typs, kann bzw. können von einem, insbesondere flüssigen, Kühlfluid zum Kühlen der jeweiligen Formwerkzeugkavität durchströmbar sein oder von einem, dampfförmigen oder flüssigen, Heizfluid zum Vor- oder Nachheizen der jeweiligen Formwerkzeugkavität durchströmbar sein.
  • Jeweilige erste und zweite Strömungskanäle einer als Temperiereinrichtung betriebenen Strömungskanalstruktur können sich sonach in ihrer Funktion unterscheiden, als jeweilige erste Strömungskanäle dem Heizen der des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials dienen können, insbesondere um dieses zur Ausbildung eines Partikelschaumformteils zu verbinden, und entsprechend von einem Heizfluid, wie z. B. Dampf bzw. Heißdampf, durchströmbar sind bzw. im Betrieb der Temperiereinrichtung durchströmt sind bzw. werden, und jeweilige zweite Strömungskanäle dem Kühlen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials und/oder dem Vorwärmen und/oder Nachwärmen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials dienen können und entsprechend von einem Kühlfluid, wie z. B. Wasser, durchströmbar sind bzw. im Betrieb der Temperiereinrichtung durchströmt sind bzw. werden. Zudem können sich jeweilige erste und zweite Strömungskanäle funktionsbedingt konstruktiv unterscheiden, als die jeweiligen ersten Strömungskanäle jeweils wenigstens einen in die jeweilige Formwerkzeugkavität mündenden Strömungskanalabschnitt aufweisen, über welchen ein Prozessfluid, d. h. insbesondere ein Heizfluid, aus einem jeweiligen ersten Strömungskanal in die jeweilige Formwerkzeugkavität strömen kann. Die jeweiligen zweiten Strömungskanäle weisen dagegen typischerweise keine entsprechenden Strömungskanalabschnitte auf, über welche ein Prozessfluid, d. h. insbesondere ein Kühl-, Vorwärm- oder Nachwärmmedium, aus einem jeweiligen zweiten Strömungskanal in die jeweilige Formwerkzeugkavität strömen kann.
  • Das Heizen einer jeweiligen Formwerkzeugkavität und damit des in dieser befindlichen Partikelschaummaterials kann durch Durchströmen der jeweiligen ersten Strömungskanäle mit einem Heizfluid und durch Einströmen des Heizfluids aus den jeweiligen Strömungskanälen über jeweilige Strömungskanalabschnitte in die Formwerkzeugkavität erfolgen. Durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger erster Strömungskanäle und Strömungskanalabschnitte, mithin durch die Konfiguration der jeweiligen Strömungskanalstruktur, ist ein gezieltes gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Heizen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials realisierbar. Mithin kann die Menge der Einbringung eines Heizfluids und damit einhergehend die Menge an in die jeweilige Formwerkzeugkavität einzubringender thermischer Energie durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger erster Strömungskanäle und Strömungskanalabschnitte gezielt festgelegt werden.
  • Der wenigstens eine erste Strömungskanal kann, wie erwähnt mit einer ersten Bereitstellungseinrichtung verbindbar oder verbunden sein, welche entsprechend ein Heizfluid bereitstellen kann. Hierfür können die weiter oben beschriebenen Zuleitungen für das erste Prozessfluid vorgesehen sein.
  • Das Kühlen der jeweiligen Formwerkzeugkavität und damit des in dieser befindlichen Partikelschaummaterials kann durch Durchströmen der jeweiligen zweiten Strömungskanäle mit einem Kühlfluid und damit im Gegensatz zu dem Heizen (rein) konvektiv erfolgen. Durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger zweiter Strömungskanäle, mithin durch die Konfiguration der jeweiligen Strömungskanalstruktur, kann ein gezieltes gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Kühlen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials realisierbar sein. Mithin kann die Menge der Einbringung eines Kühlfluids und damit einhergehend die Menge an aus der jeweiligen Formwerkzeugkavität auszubringender thermischer Energie durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger zweiter Strömungskanäle gezielt festgelegt werden.
  • Analog dazu kann das Vor- und/oder Nachwärmen des in einer jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials durch Durchströmen jeweiliger zweiter Strömungskanäle mit einem Vor- und/oder Nachwärmfluid (rein) konvektiv erfolgen. Durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger zweiter Strömungskanäle kann ein gezieltes gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Vor- und/oder Nachwärmen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials realisierbar sein. Mithin kann die Menge der Einbringung eines Vor- und/oder Nachwärmmediums und damit einhergehend die Menge an in die jeweilige Formwerkzeugkavität einzubringender thermischer Energie durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger zweiter Strömungskanäle gezielt festgelegt werden.
  • Der wenigstens eine zweite Strömungskanal kann entsprechend mit einer zweiten Bereitstellungseinrichtung verbindbar oder verbunden sein, welche ein Kühl-, Vorwärm- oder Nachwärmfluid bereitstellt, verbindbar oder verbunden sein. Hierfür können die weiter oben beschriebenen zweiten Zuleitungen vorgesehen sein.
  • Die vorstehend beschriebene Konfiguration einer Temperiereinrichtung mit jeweiligen in der wenigstens einen Wandung angeordneten oder ausgebildeten und damit in die wenigstens eine Wandung integrierten ersten und zweiten Strömungskanälen ermöglicht es, dass jeweiligen Formwerkzeugkavitäten im Gegensatz zu konventionellen Formwerkzeugen keine Dampfkammer zugeordnet sein muss, welche bei bekannten Formwerkzeugen hinter den die Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandungen angeordnet ist, um ein dampfförmiges Heizfluid vorzuhalten. Derart sind nicht nur Vorteile aufgrund einer im Vergleich deutlich kompakteren Gestaltung der Vorrichtung als auch Vorteile im Hinblick auf die Effizienz des Betriebs der Vorrichtung gegeben.
  • Jede Strömungskanalstruktur kann alternativ oder ergänzend einen Bestandteil einer einer zum Einblasen eines Gases, wie z. B. Druckluft, in die jeweilige Formwerkzeugkavität eingerichteten Gaseinblaseinrichtung bilden. Das Einblasen eines Gases in eine jeweilige Formwerkzeugkavität kann, z. B. zum Entformen eines Partikelschaumformteils, eine Funktion der jeweiligen Strömungskanalstruktur darstellen. Dabei kann ein jeweiliger erster Strömungskanal von einem in die Formwerkzeugkavität einzublasenden Gas, z. B. zum Entformen eines Partikelschaumformteils, durchströmbar sein. Alternativ oder ergänzend kann eine jeweilige Strömungskanalstruktur wenigstens einen in einer die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung angeordneten oder ausgebildeten dritten Strömungskanal umfassen, welcher von einem in die Formwerkzeugkavität einzublasenden Gas, z. B. zum Entformen eines Partikelschaumformteils, durchströmbar ist, und wenigstens einen in die Formwerkzeugkavität mündenden Strömungskanalabschnitt aufweist. Aufgrund seiner Konfiguration mit wenigstens einem entsprechenden Strömungskanalabschnitt stellt auch der wenigstens eine dritte Strömungskanal einen Strömungskanal des ersten Typs dar.
  • Der wenigstens eine erste und/oder dritte Strömungskanal kann mit einer eine Blasströmung erzeugenden bzw. bereitstellenden Bereitstellungseinrichtung verbindbar oder verbunden sein. Einer entsprechenden Bereitstellungseinrichtung kann eine Gaseinblaseinrichtung bzw. Gebläseeinrichtung, d. h. z. B. eine Pumpeneinrichtung, zugeordnet sein. Hierfür können die weiter oben beschriebenen ersten und/oder zweiten Zuleitungen vorgesehen sein. Ebenso können hierfür gesonderte dritte Zuleitungen vorgesehen sein.
  • Weiter alternativ oder ergänzend kann jede Strömungskanalstruktur einen Bestandteil einer zum Absaugen eines Gases aus der jeweiligen Formwerkzeugkavität eingerichteten Gasabsaugeinrichtung bilden. Das Absaugen von Gas aus einer jeweiligen Formwerkzeugkavität kann, z. B. zum Verteilen und/oder Verdichten von Partikelschaummaterial in der Formwerkzeugkavität, eine Funktion der jeweiligen Strömungskanalstruktur darstellen. Alternativ oder ergänzend kann das Absaugen von Gas aus der jeweiligen Formwerkzeugkavität zum Entlüften der jeweiligen Formwerkzeugkavität eine Funktion der jeweiligen Strömungskanalstruktur darstellen. Dabei kann der wenigstens eine erste Strömungskanal oder ein entsprechender dritter Strömungskanal von einem aus der jeweiligen Formwerkzeugkavität abzusaugenden Gas, z. B. zum Verteilen und/oder Verdichten von Partikelschaummaterial in der jeweiligen Formwerkzeugkavität und/oder zum Entlüften der jeweiligen Formwerkzeugkavität, durchströmbar sein. Alternativ oder ergänzend kann die jeweilige Strömungskanalstruktur wenigstens einen in einer die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung angeordneten oder ausgebildeten vierten Strömungskanal umfassen, welcher von einem aus der jeweiligen Formwerkzeugkavität abzusaugenden Gas, z. B. z. B. zum Verteilen von Partikelschaummaterial in der jeweiligen Formwerkzeugkavität und/oder zum Entlüften der jeweiligen Formwerkzeugkavität, durchströmbar ist, und wenigstens einen in die jeweilige Formwerkzeugkavität mündenden Strömungskanalabschnitt aufweist. Aufgrund seiner Konfiguration mit wenigstens einem entsprechenden Strömungskanalabschnitt stellt auch der wenigstens eine dritte und/oder vierte Strömungskanal einen Strömungskanal des ersten Typs dar. Ein entsprechend zum Absaugen von Gas konfigurierter dritter und/oder vierter Strömungskanal kann im Vergleich zu einem ersten und/oder zweiten Strömungskanal geringere Abmessungen, d. h. insbesondere eine geringere Querschnittsfläche, haben. Gleiches gilt für jeweilige in die jeweilige Formwerkzeugkavität mündende Strömungskanalabschnitte jeweiliger dritter und/oder vierter Strömungskanäle, welche sonach ebenso geringere Abmessungen, d. h. insbesondere eine geringere Querschnittsfläche, als die Strömungskanalabschnitte jeweiliger erster Strömungskanäle haben können.
  • Der wenigstens eine erste und/oder dritte und/oder vierte Strömungskanal kann mit einer eine Saugströmung erzeugenden bzw. bereitstellenden Bereitstellungseinrichtung verbindbar oder verbunden sein. Einer entsprechenden Bereitstellungseinrichtung kann eine Gasabsaugeinrichtung bzw. Saugeinrichtung, d. h. z. B. eine Pumpeneinrichtung, zugeordnet sein. Hierfür können die weiter oben beschriebenen ersten und/oder zweiten Zuleitungen vorgesehen sein. Ebenso können hierfür gesonderte dritte Zuleitungen vorgesehen sein.
  • Jeweilige erste und/oder zweite Strömungskanäle einer jeweiligen Strömungskanalstruktur - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - können zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, geradlinig in wenigstens einer Raumebene durch wenigstens eine die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzende Wandung verlaufen. Diese Konfiguration der Strömungskanäle kann aufgrund der vergleichsweise einfachen Geometrie z. B. fertigungstechnische und strömungstechnische Vorteile mit sich bringen. Strömungstechnische Vorteile können sich vorteilhaft auf die Effizienz der Ein- oder Ausbringung von thermischer Energie in die jeweilige Formwerkzeugkavität über das die jeweiligen Strömungskanäle durchströmende Prozessfluid, d. h. insbesondere das jeweilige erste Strömungskanäle durchströmende Heizfluid und/oder das jeweilige zweite Strömungskanäle durchströmende Kühl-, Vorwärm- oder Nachwärmfluid und/oder das jeweilige dritte Strömungskanäle durchströmende, in die jeweilige Formwerkzeugkavität einzublasende Gas und/oder das jeweilige vierte Strömungskanäle durchströmende, aus der jeweiligen Formwerkzeugkavität abgesaugte Gas, auswirken.
  • Jeweilige erste und/oder zweite Strömungskanäle einer jeweiligen Strömungskanalstruktur - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - können zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, gebogen, gekrümmt oder geknickt in wenigstens einer Raumebene durch wenigstens eine die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzende Wandung verlaufen. Konkret können jeweilige erste und/oder zweite Strömungskanäle - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - z. B. in einer ersten Raumebene sowie in einer winklig, gegebenenfalls rechtwinklig, zu der ersten Raumebene ausgerichteten zweiten Raumebene durch wenigstens eine die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzende Wandung verlaufen. Derart kann z. B. ermöglicht bzw. sichergestellt werden, dass das den jeweiligen Strömungskanal durchströmende Prozessfluid auch in räumlich unterschiedlich ausgerichteten Wandungsabschnitten strömt und z. B. eine entsprechende Energieeinbringung möglich ist. Die jeweilige Wandung kann sonach einen sich in einer ersten Raumebene erstreckenden ersten Wandungsabschnitt und wenigstens einen sich in einer winklig, gegebenenfalls rechtwinklig, zu der ersten Raumebene ausgerichteten weiteren Raumebene erstreckenden weiteren Wandungsabschnitt aufweisen, wobei sich der wenigstens eine erste und/oder zweite Strömungskanal - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - durch den ersten Wandungsabschnitt und durch den wenigstens einen weiteren Wandungsabschnitt erstreckt.
  • Jeweilige erste und/oder zweite Strömungskanäle einer jeweiligen Strömungskanalstruktur - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - können in mehreren, insbesondere bezüglich einer Referenzebene der jeweiligen Formwerkzeugkavität, weiter insbesondere einer die jeweilige Formwerkzeugkavität bodenseitig begrenzenden Grundebene, parallelen oder schräg geneigten, Raumebenen durch wenigstens eine die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzende Wandung verlaufen. Mithin können die Strömungskanal(zentral)achsen wenigstens eines ersten Strömungskanalsegments und wenigstens eines zweiten Strömungskanalsegments eines jeweiligen Strömungskanals in zwei parallelen oder schräg geneigten Raumebenen angeordnet sein. Auch über eine solche Konfiguration der jeweiligen Strömungskanäle kann ermöglicht bzw. sichergestellt werden, dass das diese durchströmende Prozessfluid in räumlich unterschiedlich ausgerichteten Wandungsabschnitten strömt und eine entsprechende Energieeinbringung möglich ist.
  • Jeweilige erste und/oder zweite Strömungskanäle einer jeweiligen Strömungskanalstruktur - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - können zumindest abschnittsweise zwei, insbesondere parallel, neben- oder übereinander liegende Strömungskanalsegmente aufweisen. Mithin kann ein jeweiliger Strömungskanal zumindest abschnittsweise einen sich in wenigstens einer Raumebene erstreckenden mäanderartigen bzw. -förmigen Verlauf aufweisen. Ein entsprechender mäanderartiger bzw. -förmiger Verlauf kann z. B. dazu dienen, über wenigstens ein Strömungskanalsegment eine Verbindung zu einer Bereitstellungseinrichtung herzustellen. Konkret kann ein entsprechender mäanderartiger bzw. -förmiger Verlauf sonach in einem Wandungsabschnitt der wenigstens einen Wandung vorgesehen sein, welcher einen Anschluss für die erste und/oder zweite Zuleitung aufweist.
  • Ebenso ist es denkbar, dass die Strömungskanal(zentral)achsen verschiedener Strömungskanäle bzw. Typen von Strömungskanälen der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur in zwei parallelen oder schräg geneigten Raumebenen angeordnet oder ausgebildet sind. Jeweilige Strömungskanäle bzw. Typen von Strömungskanälen können sonach, insbesondere bezüglich ihrer jeweiligen Strömungskanal(zentral)achsen, in parallelen oder schräg geneigten Raumebenen angeordnet oder ausgebildet sein. Im Allgemeinen können jeweilige Strömungskanäle bzw. Typen von Strömungskanälen der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur sonach in einen oder mehreren versetzt zueinander ausgerichteten Raumebenen angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Jeweilige erste und/oder zweite Strömungskanäle einer jeweiligen Strömungskanalstruktur - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - können zumindest abschnittsweise eine runde, rundliche bzw. ellipsoide bzw. ovale oder eckige bzw. vieleckige Querschnittsgeometrie aufweisen. Die Querschnittsgeometrie einzelner, mehrerer oder aller Strömungskanäle kann grundsätzlich im Hinblick auf gewünschte Strömungseigenschaften des jeweiligen Prozessfluids beim Durchströmen des jeweiligen Strömungskanals gewählt sein. Insofern sind, insbesondere entlang der Längserstreckung der jeweiligen Strömungskanäle, auch unterschiedlich dimensionierte Querschnittsgeometrien denkbar, etwa um im Sinne eines Venturi-Kanals gezielt unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Strömungsmediums beim Durchströmen des jeweiligen Strömungskanals zu realisieren, wodurch wiederum z. B. die Energieeinbringung oder Energieausbringung beeinflusst werden kann.
  • In analoger Weise können einzelne, mehrere oder sämtliche in die erste und/oder zweite Formwerkzeugkavität mündende Strömungskanalabschnitte eines ersten Strömungskanals und/oder dritten Strömungskanals und/oder vierten Strömungskanals zumindest abschnittsweise eine runde, rundliche oder eckige Querschnittsgeometrie aufweisen. Die Querschnittsgeometrie der Strömungskanalabschnitte kann grundsätzlich im Hinblick auf gewünschte Strömungseigenschaften des Prozessfluids beim Einströmen in die erste oder zweite Formwerkzeugkavität gewählt sein. Insofern sind, insbesondere entlang der Längserstreckung des jeweiligen Strömungskanalabschnitts, auch unterschiedlich dimensionierte Querschnittsgeometrien denkbar, etwa um im Sinne eines Venturi-Kanals gezielt unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des jeweiligen Strömungsmediums beim Einströmen in die Formwerkzeugkavität zu realisieren, wodurch wiederum z. B. die Energieeinbringung beeinflusst werden kann.
  • Ebenso ist es denkbar, dass jeweilige erste und/oder zweite Strömungskanäle einer jeweiligen Strömungskanalstruktur - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, spiral- oder helixartig gewunden durch wenigstens eine die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzende Wandung verlaufen. Durch einen entsprechenden spiral- oder helixartigen Verlauf einzelner, mehrerer oder aller Strömungskanäle kann gegebenenfalls pro Volumeneinheit gegebenenfalls mehr Strömungsmedium transportiert und damit z. B. mehr thermische Energie in die jeweilige Formwerkzeugkavität eingebracht oder ausgebracht werden, wodurch z. B. die Effizienz des Heiz- oder Kühlmodus der jeweiligen Strömungskanalstruktur beeinflusst werden kann.
  • Ebenso ist es denkbar, dass jeweilige erste und/oder zweite Strömungskanäle einer jeweiligen Strömungskanalstruktur - Analoges gilt, sofern vorhanden, für jeweilige dritte und/oder vierte Strömungskanäle - zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, helixartig bzw. -förmig gewunden durch wenigstens eine die jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzende Wandung verlaufen, wobei die Strömungskanäle eine doppelhelixartige bzw.-förmige Anordnung bilden. Die jeweiligen helixartig bzw. -förmig gewundenen Strömungskanäle können sonach bezüglich einer Referenzachse konzentrisch jedoch axial versetzt angeordnet oder ausgebildet sein, sodass jeweilige helixartig bzw. -förmig gewundene Strömungskanalbereiche eines Strömungskanals innerhalb der Freiräume zwischen jeweiligen helixartig bzw. -förmig gewundenen Strömungskanalbereichen eines anderen Strömungskanals angeordnet oder ausgebildet sind. Derart ist eine besonders kompakte Konfiguration einer jeweiligen Strömungskanalstruktur realisierbar, welche wenn beispielsweise als Temperiereinrichtung implementiert, flächenmäßig betrachtet ein gleichmäßige(re)s Heizen und Kühlen der jeweiligen Formwerkzeugkavität ermöglichen kann.
  • Hinsichtlich der Anordnung des jeweiliger erster und/oder zweiter Strömungskanäle und/oder jeweiliger dritter und/oder vierter Strömungskanäle (sofern vorhanden) der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur kann allgemein gelten, dass diese zumindest abschnittsweise parallel angeordnet sind. Insbesondere können die Strömungskanal(zentral)achsen mehrerer oder aller, gegebenenfalls unterschiedlicher, Strömungskanäle parallel angeordnet sein. Der Abstand zwischen jeweiligen unmittelbar benachbart angeordneten Strömungskanälen kann z. B. in einem Bereich zwischen 1 und 25 mm liegen, der Abstand zwischen jeweiligen ersten und zweiten Strömungskanälen kann sonach z. B. 1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm, 5 mm, 6 mm, 7 mm, 8 mm, 9 mm, 10 mm, 11 mm, 12 mm, 13 mm, 14 mm, 15 mm, 16 mm, 17 mm, 18 mm, 19 mm, 20 mm, 21 mm, 22 mm, 23 mm, 24 mm oder 25 mm sein. Dabei ist es denkbar, dass der Abstand zwischen allen Strömungskanälen einer jeweiligen Strömungskanalstruktur gleich ist oder dass Strömungskanäle bereichsweise unterschiedliche Abstände aufweisen; mithin können z. B. in einem ersten Bereich der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur angeordnete oder ausgebildete Strömungskanäle einen ersten Abstand zueinander aufweisen und in wenigstens einem weiteren Bereich der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur angeordnete oder ausgebildete Strömungskanäle einen von dem ersten Abstand verschiedenen weiteren Abstand zueinander aufweisen.
  • Grundsätzlich gilt für alle Konfigurationen der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur mit mehreren Strömungskanälen, dass diese in einer abwechselnden Anordnung nebeneinander angeordnet oder ausgebildet sein können. Auch derart ist eine Konfiguration der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur realisierbar, welche flächenmäßig betrachtet, z. B. ein gleichmäßige(re)s Heizen und Kühlen der jeweiligen Formwerkzeugkavität ermöglichen kann.
  • Mithin können z. B. erste und zweite Strömungskanäle der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur in einer abwechselnden Anordnung nebeneinander angeordnet oder ausgebildet sein und in wenigstens einem Bereichen zwischen wenigstens zwei unmittelbar benachbart angeordneten ersten und zweiten Strömungskanälen wenigstens ein dritter und/oder vierter Strömungskanal angeordnet oder ausgebildet sein. Mithin kann zwischen einzelnen, mehreren oder allen benachbart angeordneten ersten und zweiten Strömungskanälen der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur wenigstens ein dritter und/oder vierter Strömungskanal angeordnet oder ausgebildet sein. Ein entsprechender dritter und/oder vierter Strömungskanal kann dabei mit seiner Strömungskanal(zentral)achse parallel oder versetzt zu der Strömungskanal(zentral)achse des ersten und/oder zweiten Strömungskanals angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Zurückkommend auf den Betrieb der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur als Temperiereinrichtung ist zu ergänzen, dass diese, insbesondere zusätzlich zu jeweiligen ersten und/oder zweiten Strömungskanälen, welche, wie beschrieben, insbesondere ein strömungsbasiertes Heizen und Kühlen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials ermöglichen, ferner wenigstens ein in der wenigstens einen Wandung angeordnetes oder ausgebildetes elektrisches Heizelement aufweisen können. Das wenigstens eine elektrische Heizelement, bei welchem es sich z. B. um einen Heizdraht handeln kann, kann z. B. dazu dienen, lokal gezielt zusätzliche thermische Energie in die Formwerkzeugkavität und damit in das in dieser befindliche Partikelschaummaterial einzubringen. Derart können z. B. bestimmte Oberflächeneigenschaften des herzustellenden bzw. hergestellten Partikelschaumformteils realisiert werden. Das wenigstens eine elektrische Heizelement kann z. B. in einem die Formwerkzeugkavität seitlich begrenzenden Wandungsabschnitt der wenigstens einen Wandung angeordnet oder ausgebildet sein, um in entsprechenden Bereichen des Partikelschaumformteils bestimmte Oberflächeneigenschaften zu realisieren.
  • Die Vorrichtung umfasst in allen Ausführungsformen typischerweise eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung, welche zur Steuerung des Betriebs der Vorrichtung, insbesondere zur Steuerung des Betriebs einer oder mehrerer Durchflusssteuerungseinrichtungen, eingerichtet ist. Die Steuereinrichtung kann insofern z. B. auch zur Steuerung des Betriebs jeweiliger Strömungskanalstrukturen als Temperiereinrichtung, d. h. insbesondere zum Heizen und/oder Kühlen der jeweiligen Formwerkzeugkavität bzw. des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials und/oder Partikelschaumformteils, eingerichtet sein.
  • Die Steuereinrichtung kann demnach z. B. eingerichtet sein, den Betrieb einer als Temperiereinrichtung betriebenen Strömungskanalstruktur zum Heizen des in der ersten und/oder zweiten Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials abhängig oder unabhängig von dem Betrieb der als Temperiereinrichtung betriebenen Strömungskanalstruktur zum Kühlen, Vorwärmen und/oder Nachwärmen des in der ersten und/oder zweiten Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials zu steuern. Die Steuereinrichtung kann sonach eingerichtet sein, erste Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur als Temperiereinrichtung zum Heizen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials und abhängig oder unabhängig davon weitere Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs der ersten und/oder zweiten Strömungskanalstruktur als Temperiereinrichtung zum Kühlen, Vorwärmen und/oder Nachwärmen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials zu erzeugen und der Steuerung des Betriebs der Vorrichtung zugrunde zu legen. Eine Steuerung des Betriebs der Vorrichtung, bei welchem die erste und/oder zweite Strömungskanalstruktur als Temperiereinrichtung zum Heizen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials dient, beinhaltet insbesondere ein Steuern wenigstens eines Parameters eines den wenigstens einen ersten Strömungskanal durchströmenden Heizfluids, insbesondere eines die Heizleistung beeinflussenden betreffenden Parameters, wie z. B. des Drucks, der Temperatur, der Strömungsgeschwindigkeit. Eine Steuerung des Betriebs der Vorrichtung, bei welchem die erste und/oder zweite Strömungskanalstruktur als Temperiereinrichtung zum Kühlen, Vorwärmen oder Nachwärmen des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials dient, beinhaltet analog dazu insbesondere ein Steuern wenigstens eines Parameters eines den wenigstens einen zweiten Strömungskanal durchströmenden Kühl-, Vorwärm- oder Nachwärmfluids, insbesondere eines die Kühl-, Vorwärm- oder Nachwärmleistung beeinflussenden betreffenden Parameters, wie z. B. des Drucks, der Temperatur, der Strömungsgeschwindigkeit.
  • Die Steuereinrichtung kann in Ausführungsformen, in welchen wenigstens ein entsprechendes elektrisches Heizelement vorhanden ist, insbesondere eingerichtet sein, den Betrieb der Temperiereinrichtung zum Heizen des in der ersten und/oder zweiten Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials und/oder den Betrieb der Temperiereinrichtung zum Kühlen, Vorwärmen oder Nachwärmen des in der ersten und/oder zweiten Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials abhängig oder unabhängig von dem Betrieb des wenigstens einen elektrischen Heizelements zu steuern. Derart können unterschiedliche Temperierprinzipien gezielt genutzt werden, um gewünschte Eigenschaften eines in einer jeweiligen Formwerkzeugkavität herzustellenden Partikelschaumformteils zu realisieren.
  • Die Steuereinrichtung kann insbesondere auch zur Steuerung bzw. Regelung des Betriebs jeweiliger Durchflusssteuerungseinrichtungen eingerichtet sein, sodass über ein gesteuertes bzw. geregeltes Überführen der jeweiligen Durchflusssteuerungseinrichtungen ein bedarfsweises Durchströmen der jeweiligen Strömungskanäle der jeweiligen Strömungskanäle mit wenigstens einem Prozessfluid ermöglicht ist. Durch die Steuerung bzw. Regelung des Betriebs jeweiliger Durchflusssteuerungseinrichtungen lässt sich insbesondere auch das Druckniveau des oder der jeweiligen Prozessfluide einstellen, was es z. B. ermöglicht, dass ein Prozessfluid, wie z. B. Dampf bzw. Heißdampf, mit einem gewünschten Druck über entsprechende, z. B. bohrungs- oder schlitzartig ausgeführte, Öffnungen in die jeweilige Strömungskanalstruktur einströmen kann.
  • Die Vorrichtung kann wenigstens ein der ersten und/oder zweiten Formwerkzeugkavität zugeordnetes Sensorelement umfassen, welches zur Erfassung wenigstens eines chemischen und/oder physikalischen Parameters wenigstens eines die erste und/oder zweite Strömungskanalstruktur durchströmenden Prozessfluids eingerichtet ist. Bei entsprechenden Parametern kann es sich insbesondere um den Druck, die Temperatur oder die Strömungsgeschwindigkeit des jeweiligen Prozessfluids handeln.
  • Wie weiter oben bereits erwähnt, kann eine jeweilige Formwerkzeugkavität durch ein jeweiliges Formwerkzeugelement gebildet oder von einem solchen umfasst sein. Die Vorrichtung kann sonach ein erstes Formwerkzeugelement umfassen, welches die erste Formwerkzeugkavität ausbildet oder diese umfasst, und wenigstens ein zweites Formwerkzeugelement umfassen, welches die zweite Formwerkzeugkavität ausbildet oder diese umfasst. Die Formwerkzeugelemente können, wie erwähnt, parallel angeordnet oder ausgebildet sein. Insbesondere können die Formwerkzeugelemente parallel auf einer Aufspanneinrichtung, d. h. z. B. einer Aufspannplatte, der Vorrichtung angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Ein entsprechendes Formwerkzeugelement kann z. B. als eine Formwerkzeughälfte, ein Formwerkzeugeinsatz oder als ein Schieber oder Kern ausgebildet sein. Ein entsprechender Formwerkzeugeinsatz kann in einer, z. B. durch eine Vertiefung ausgebildeten, Aufnahme einer Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar sein, welche ebenso einen Bestandteil der Vorrichtung bilden kann. Analoges gilt für entsprechende Schieber oder Kerne.
  • Ein entsprechendes Formwerkzeugelement kann in einem additiven Fertigungsverfahren, insbesondere einem pulverbettbasierten additiven Fertigungsverfahren, wie z. B. einem selektiven Laserschmelzverfahren, Binder-Jetting-Verfahren, etc., mithin vermittels 3D-Druck hergestellt sein kann. Derart können jeweilige Strömungskanalstrukturen in beliebigen Konfigurationen, d. h. insbesondere Abmessungen, Formen, räumlichen Erstreckungen bzw. Orientierungen, direkt mit einem eine jeweilige Formwerkzeugkavität begrenzenden Formwerkzeugelement ausgebildet werden, sodass sich im Hinblick auf Konzipierung, Konstruktion und Fertigung deutliche Freiheitsgrade gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren ergeben.
  • Es wurde erwähnt, dass die Vorrichtung im Allgemeinen zur Herstellung technischer Bauteile bzw. Bauteilgruppen eingerichtet sein kann. Insbesondere kommen dabei technische Bauteile bzw. Bauteilgruppe mit einer plattenartigen bzw. -förmigen Grundform in Betracht. Weiter insbesondere kommen in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zu verbauende Bauteile bzw. Bauteilgruppe mit einer plattenartigen bzw. -förmigen Grundform. Ein konkretes Beispiel eines vermittels des Formwerkzeugs herstellbaren Bauteils bzw. einer Bauteilgruppe ist ein Grundkörper eines Blendenbauteils, d. h. insbesondere eines Sonnenblendenbauteils. Entsprechende Blendenbauteile bzw. Sonnenblendenbauteile lassen sich aufgrund der Eigenschaften des mit dem Formwerkzeug verarbeitbaren Partikelschaummaterials besonders praktikabel mit dem Formwerkzeug herstellen.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung eines Partikelschaumformteils. Das Verfahren wird mit einer Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung durchgeführt und umfasst insbesondere einen, mehrere oder sämtliche der nachfolgenden aufgezählten Schritte: Befüllen der ersten und/oder wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität mit einem zur Herstellung eines Partikelschaumformteils zu verarbeitenden Partikelschaummaterial, Heizen des in der ersten und/oder wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität befindlichen Partikelschaummaterials vermittels einem die erste und/oder zweite Strömungskanalstruktur durchströmenden Prozessfluid unter Ausbildung eines Partikelschaumformteils in der ersten und/oder in der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität, Kühlen des Partikelschaummaterials und/oder des Partikelschaumformteils vermittels einem die erste und/oder zweite Strömungskanalstruktur durchströmenden Prozessfluid, Entformen des jeweiligen Partikelschaumformteils aus der ersten und/oder der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität.
  • Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit dem Formwerkzeug gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gelten analog für das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und umgekehrt.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 - 5 jeweils Prinzipdarstellungen einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 - 8 jeweils Prinzipdarstellungen eines Formwerkzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 9 - 12 jeweils Darstellungen eines Formwerkzeugs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
    • 13 - 16 jeweils Prinzipdarstellungen eines Formwerkzeugs gemäß weiteren Ausführungsbeispielen.
  • Die 1 - 5 zeigen jeweils eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 1 ist im Allgemeinen zur Verarbeitung von expandierbarem oder expandiertem Partikelschaummaterial (nachfolgend kurz als „Partikelschaummaterial“ bezeichnet) zur Herstellung eines oder mehrerer Partikelschaumformteile eingerichtet. Bei der Vorrichtung 1 kann es sich um eine so genannte Formteilmaschine handeln.
  • Konkrete, jedoch nicht abschließend aufgezählte Beispiele für mit der Vorrichtung 1 verarbeitbare Partikelschaummaterialien sind in nicht abschließender Aufzählung expandierbare bzw. expandierte Polyolefine, wie z. B. expandierbares bzw. expandiertes Polyethylen, expandierbares bzw. expandiertes Polypropylen, expandierbare bzw. expandierte Polystyrole. Grundsätzlich kommen sämtliche expandierbare bzw. expandierte Thermoplaste, wie z. B., E-PA, E-PC, E-PBT oder E-PET, in Betracht.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst eine erste Formwerkzeugkavität 2 zur Herstellung eines ersten Partikelschaumformteils. Die erste Formwerkzeugkavität 2 stellt ein Volumen dar, welches die geometrische-konstruktive Gestaltung eines ersten vermittels der Vorrichtung 1 herstellbaren bzw. herzustellenden Partikelschaumformteils abbildet. Die erste Formwerkzeugkavität 2 ist durch eine oder mehrere Wandungen 2.1 eines ersten Formwerkzeugelements 2.2 der Vorrichtung 1 begrenzt. Bei dem ersten Formwerkzeugelement 2.2 kann es sich z. B. um eine Formwerkzeughälfte oder einen Formwerkzeugeinsatz eines ersten Formwerkzeugs der Vorrichtung 1 handeln. Das erste Formwerkzeugelement 2.2 kann auf einer Aufspannplatte 6 einer Aufspanneinrichtung der Vorrichtung 1 angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst zudem eine zweite Formwerkzeugkavität 3 zur Herstellung wenigstens eines zweiten Partikelschaumformteils. Die zweite Formwerkzeugkavität 3 stellt ein Volumen dar, welches die geometrische-konstruktive Gestaltung wenigstens eines zweiten vermittels der Vorrichtung 1 herstellbaren bzw. herzustellenden Partikelschaumformteils abbildet. Die zweite Formwerkzeugkavität 3 ist durch eine oder mehrere Wandungen 3.1 eines zweiten Formwerkzeugelements 3.2 der Vorrichtung 1 begrenzt. Bei dem zweiten Formwerkzeugelement 3.2 kann es sich z. B. um eine Formwerkzeughälfte oder einen Formwerkzeugeinsatz eines ersten Formwerkzeugs der Vorrichtung 1 handeln. Das zweite Formwerkzeugelement 3.2 kann ebenso auf der oder einer Aufspannplatte 5 der oder einer Aufspanneinrichtung der Vorrichtung 1 angeordnet oder ausgebildet sein.
  • In den 1 - 5 sind zudem rein beispielhaft und damit optional weitere Formwerkzeugkavitäten 4, 5 dargestellt, zu welchen die vorstehenden sowie die nachfolgenden Erläuterungen im Zusammenhang mit der ersten und der zweiten Formwerkzeugkavität 2, 3 analog gelten. Ersichtlich sind die Formwerkzeugkavitäten 2 - 5 und damit die jeweiligen Formwerkzeugelemente 2.2 - 5.2 in den Ausführungsbeispielen parallel zueinander angeordnet.
  • Aus dem Umstand, dass die Vorrichtung 1 mehrere gesonderte Formwerkzeugkavitäten 2, 3 bzw. Formwerkzeugelemente 2.2, 3.2 umfasst, kann die Vorrichtung 1 auch als Mehrkavitätenmaschine bezeichnet bzw. erachtet werden.
  • Der ersten Formwerkzeugkavität 2 ist eine erste Strömungskanalstruktur 7 zugeordnet, welche mehrere jeweils von einem Prozessfluid durchströmbare Strömungskanäle 7.1 - 7.3 umfasst, welche an oder in den die erste Formwerkzeugkavität 2 begrenzenden Wandungen 2.1 angeordnet oder ausgebildet sind. Konkret umfasst die erste Strömungskanalstruktur 7 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 einen ersten Strömungskanal 7.1 für ein erstes Prozessfluid, einen zweiten Strömungskanal 7.2 für ein zweites Prozessfluid und einen dritten Strömungskanal 7.3 für ein drittes Prozessfluid.
  • In analoger Weise ist der zweiten Formwerkzeugkavität 3 eine zweite Strömungskanalstruktur 8 zugeordnet, welche mehrere jeweils von einem Prozessfluid durchströmbare Strömungskanäle 8.1 - 8.3 umfasst, welche an oder in den die zweite Formwerkzeugkavität 3 begrenzenden Wandungen 3.1 angeordnet oder ausgebildet sind. Konkret umfasst die zweite Strömungskanalstruktur 8 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 einen ersten Strömungskanal 8.1 für ein erstes Prozessfluid, einen zweiten Strömungskanal 8.2 für ein zweites Prozessfluid und einen dritten Strömungskanal 8.3 für ein drittes Prozessfluid.
  • Bei entsprechenden Prozessfluiden kann es sich im Allgemeinen um fluide Energieträger handeln. Das erste Prozessfluid kann insbesondere ein, insbesondere gasförmiges oder flüssiges, erstes Temperiermedium zur Temperierung der jeweiligen Formwerkzeugkavität 2 - 5 respektive des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität 2 - 5 zu verarbeitenden Partikelschaummaterials auf ein erstes Temperaturniveau sein. Bei dem ersten Prozessfluid kann es sich konkret um ein, gegebenenfalls druckbeaufschlagtes, Heizfluid, z. B. in Form von Dampf bzw. Heißdampf, handeln. Das zweite Prozessfluid kann ein, insbesondere gasförmiges oder flüssiges, zweites Temperiermedium zur Temperierung der jeweiligen Formwerkzeugkavität 2 - 5 respektive des in der jeweiligen Formwerkzeugkavität 2 - 5 zu verarbeitenden Partikelschaummaterials auf ein von dem ersten Temperaturniveau verschiedenes zweites Temperaturniveau sein. Bei dem zweiten Prozessfluid kann es sich konkret um ein, gegebenenfalls druckbeaufschlagtes, Kühlfluid, z. B. in Form von Kühlwasser, handeln. Bei dem dritten Prozessfluid kann es sich z. B. ein druckbeaufschlagtes Gas, wie z. B. Druckluft, sein, welches z. B. zur Reinigung und/oder Trocknung jeweiliger Formwerkzeugkavitäten 2 - 5 dienen kann.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst in dem Ausführungsbeispiel eine erste Bereitstellungseinrichtung 9 zur Bereitstellung des ersten Prozessfluids, eine zweite Bereitstellungseinrichtung 10 zur Bereitstellung des zweiten Prozessfluids und eine dritte Bereitstellungseinrichtung 11 zur Bereitstellung des dritten Prozessfluids.
  • Die jeweiligen Bereitstellungseinrichtungen 9 - 11 können z. B. durch eine ein Speichervolumen für das jeweilige Prozessfluid umfassende Speichereinrichtung, etwa in Form eines Reservoirs, gebildet sein oder eine solche umfassen. Alternativ oder ergänzend können die jeweiligen Bereitstellungseinrichtungen 9 - 11 z. B. durch eine Konditioniereinrichtung zur Konditionierung des jeweiligen Prozessfluids etwa im Hinblick auf bestimmte chemische und/oder physikalische Zieleigenschaften, d. h. z. B. eine bestimmte chemische Zusammensetzung, einen bestimmten Aggregatzustand, eine bestimmte Dichte, einen bestimmten Druck, eine bestimmte Temperatur, etc., gebildet sein oder eine solche umfassen.
  • Anhand der 1 - 5 ist ersichtlich, dass die erste Bereitstellungseinrichtung 9 über eine einen ersten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur 7 bildende Zuleitung 9.1 zur Zuführung des ersten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur 7 mit der ersten Formwerkzeugkavität 2, über eine einen ersten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur 8 bildende Zuleitung 9.2 zur Zuführung des ersten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur 8 mit der zweiten Formwerkzeugkavität 3 verbunden ist. In analoger Weise ist die erste Bereitstellungseinrichtung 9 mit den übrigen Formwerkzeugkavitäten (sofern vorhanden) verbunden. Die den ersten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur 7 bzw. in die erste Formwerkzeugkavität 2 bildende Zuleitung 9.1 kommuniziert mit dem für das erste Prozessfluid vorgesehenen ersten Strömungskanal 7.1 der ersten Strömungskanalstruktur 7. Die den ersten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur 8 bzw. in die zweite Formwerkzeugkavität 3 bildende Zuleitung 9.2 kommuniziert mit dem für das erste Prozessfluid vorgesehenen ersten Strömungskanal 8.1 der zweiten Strömungskanalstruktur 8. Zwischen der ersten Bereitstellungseinrichtung 9 und der ersten Strömungskanalstruktur 7 besteht sonach über die der ersten Strömungskanalstruktur 7 zugeordnete Zuleitung 9.1, welche z. B. durch eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung gebildet sein oder eine solche umfassen kann, eine strömungstechnische Verbindung, welche es ermöglicht, insbesondere bedarfsweise, das bzw. ein erstes Prozessfluid aus der ersten Bereitstellungseinrichtung 9 in die erste Strömungskanalstruktur 7, d. h. insbesondere in den ersten Strömungskanal 7.1 der ersten Strömungskanalstruktur 7, und gegebenenfalls weiter in die erste Formwerkzeugkavität 2 zu leiten. Gleichermaßen besteht zwischen der ersten Bereitstellungseinrichtung 9 und der zweiten Strömungskanalstruktur 8 über die der zweiten Strömungskanalstruktur 8 zugeordnete Zuleitung 9.2, welche z. B. durch eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung gebildet sein oder eine solche umfassen kann, eine strömungstechnische Verbindung, welche es ermöglicht, insbesondere bedarfsweise, das zweite Prozessfluid aus der ersten Bereitstellungseinrichtung 9 in die zweite Strömungskanalstruktur 8, d. h. insbesondere in den ersten Strömungskanal 8.1 der zweiten Strömungskanalstruktur 8, und gegebenenfalls weiter in die zweite Formwerkzeugkavität 3 zu leiten.
  • Die erste Bereitstellungseinrichtung 9 ist über jeweilige erste Zuläufe bildende Zuleitungen 9.1, 9.2 sonach sowohl mit der der ersten Formwerkzeugkavität 2 zugeordneten ersten Strömungskanalstruktur 7, d. h. insbesondere dem entsprechenden ersten Strömungskanal 7.1 der ersten Strömungskanalstruktur 7, als auch mit der der zweiten Formwerkzeugkavität 3 zugeordneten zweiten Strömungskanalstruktur 8, d. h. insbesondere dem entsprechenden ersten Strömungskanal 8.1 der zweiten Strömungskanalstruktur 8, verbindbar oder verbunden. Mithin kann das erste Prozessfluid über die erste Bereitstellungseinrichtung 9 sowohl für die erste Formwerkzeugkavität 2 als auch für die zweite Formwerkzeugkavität 3 bereitgestellt werden; es ist daher nicht erforderlich jeder Formwerkzeugkavität 2, 3 eine eigene Bereitstellungseinrichtung 9 für das erste Prozessfluid zuzuordnen, was die anlagen- bzw. prozesstechnische Konfiguration der Vorrichtung 1 vereinfacht.
  • Anhand der 1 - 5 ist zudem ersichtlich, dass die zweite Bereitstellungseinrichtung 10 über eine einen zweiten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur bildende Zuleitung 10.1 zur Zuführung des zweiten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur 7 mit der ersten Formwerkzeugkavität 2 und über eine einen zweiten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur 8 bildende Zuleitung 10.2 zur Zuführung des zweiten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur 8 mit der zweiten Formwerkzeugkavität 3 verbunden ist. Die den zweiten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur 7 bzw. in die erste Formwerkzeugkavität 2 bildende Zuleitung 10.1 kommuniziert mit dem für das erste Prozessfluid vorgesehenen ersten Strömungskanal 8.1 der ersten Strömungskanalstruktur 7. Die den zweiten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur 8 bzw. in die zweite Formwerkzeugkavität 3 bildende Zuleitung 10.2 kommuniziert mit dem für das zweite Prozessfluid vorgesehenen zweiten Strömungskanal 8.1 der zweiten Strömungskanalstruktur 8. Zwischen der zweiten Bereitstellungseinrichtung 10 und der ersten Strömungskanalstruktur 7 besteht sonach über die der ersten Strömungskanalstruktur 7 zugeordnete Zuleitung 10.1, welche z. B. durch eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung gebildet sein oder eine solche umfassen kann, eine strömungstechnische Verbindung, welche es ermöglicht, insbesondere bedarfsweise, das bzw. wenigstens ein zweites Prozessfluid aus der zweiten Bereitstellungseinrichtung 10 in die erste Strömungskanalstruktur 7, d. h. insbesondere in den zweiten Strömungskanal 7.2 der ersten Strömungskanalstruktur 7, und gegebenenfalls weiter in die erste Formwerkzeugkavität 2 zu leiten. Gleichermaßen besteht zwischen der zweiten Bereitstellungseinrichtung 10 und der zweiten Strömungskanalstruktur 8 über die der zweiten Strömungskanalstruktur 8 zugeordnete Zuleitung 10.2, welche z. B. durch eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung gebildet sein oder eine solche umfassen kann, eine strömungstechnische Verbindung, welche es ermöglicht, insbesondere bedarfsweise, das zweite Prozessfluid aus der zweiten Bereitstellungseinrichtung 10 in die zweite Strömungskanalstruktur 8, d. h. insbesondere in den zweiten Strömungskanal 8.2 der zweiten Strömungskanalstruktur 8, und gegebenenfalls weiter in die zweite Formwerkzeugkavität 3 zu leiten.
  • Die zweite Bereitstellungseinrichtung 10 ist über jeweilige zweite Zuläufe bildende Zuleitungen 10.1, 10.2 sonach sowohl mit der der ersten Formwerkzeugkavität 2 zugeordneten ersten Strömungskanalstruktur 7, d. h. insbesondere dem entsprechenden zweiten Strömungskanal 7.2 der ersten Strömungskanalstruktur 7, als auch mit der der zweiten Formwerkzeugkavität 3 zugeordneten zweiten Strömungskanalstruktur 8, d. h. insbesondere dem entsprechenden zweiten Strömungskanal 8.2 der zweiten Strömungskanalstruktur 8, verbindbar oder verbunden. Mithin kann das zweite Prozessfluid über die zweite Bereitstellungseinrichtung 10 sowohl für die erste Formwerkzeugkavität 2 als auch für die zweite Formwerkzeugkavität 3 bereitgestellt werden; es ist daher nicht erforderlich jeder Formwerkzeugkavität 2, 3 eine eigene Bereitstellungseinrichtung 10 für das zweite Prozessfluid zuzuordnen, was die anlagen- bzw. prozesstechnische Konfiguration der Vorrichtung 1 vereinfacht.
  • Anhand von 1 ist ersichtlich, dass - wie durch die Zuleitungen 11.1, 11.2 angedeutet - eine entsprechende Verbindung zwischen der dritten Bereitstellungseinrichtung 11 und den den Formwerkzeugkavitäten 2, 3 zugehörigen Strömungskanalstrukturen 7, 8, d. h. insbesondere jeweiligen dritten Strömungskanälen 7.3, 8.3, vorgesehen sein kann. Es geltend die vorstehenden Ausführungen analog.
  • Die Verbindung zwischen jeweiligen Zuleitungen 9.1, 9.2, 10.1, 10.2, 11.1, 11.2 und jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 kann durch, gegebenenfalls (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbare, strömungstechnische Anschluss- bzw. Verbindungselemente (nicht gezeigt), wie z. B. Flanschelemente, Dichtungselemente, etc., realisiert sein. Analoges gilt für die Verbindung zwischen jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 und jeweiligen weiter unten erläuterten Ableitungen.
  • Den den jeweiligen ersten und zweiten Zulauf in die jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 bildenden Zuleitungen 9.1, 9.2, 10.1, 10.2, 11.1, 11.2 kann jeweils wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung 12 zugeordnet sein. Die jeweiligen Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 sind eingerichtet, den Durchfluss durch die jeweilige Zuleitung 9.1, 10.1, 9.5 und damit den Zulauf des ersten, zweiten oder dritten Prozessfluids in die jeweilige Strömungskanalstruktur 7, 8 zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuerbares bzw. regelbares bzw. bedarfsweises Zuführen des ersten, zweiten oder dritten Prozessfluids in die der jeweiligen Formwerkzeugkavität 2, 3 zugeordnete Strömungskanalstruktur 7, 8 realisierbar, was eine sehr effiziente Nutzung der Prozessfluide ermöglicht.
  • Jeweilige Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 können insbesondere als Ventileinrichtungen ausgebildet sein oder solche umfassen. Insbesondere kann es sich dabei um steuer- bzw. regelbare Ventileinrichtungen handeln. Entsprechende Ventileinrichtungen können wenigstens ein in mehrere Ausrichtungen und/oder Positionen bewegbares Ventilelement (nicht gezeigt) umfassen, wobei jede Ausrichtung und/oder Position des wenigstens einen Ventilelements mit einer bestimmten Durchflussmenge eines jeweiligen Prozessfluids korreliert. Typischerweise stellt wenigstens eine Ausrichtung und/oder Position des wenigstens einen Ventilelements eine Sperrstellung des wenigstens einen Ventilelements dar, in welcher der Durchfluss eines jeweiligen Prozessfluids (vollständig) gesperrt ist. Entsprechende Ventileinrichtungen können sonach z. B. als Wegeventile ausgebildet sein oder solche umfassen.
  • Einzelne, mehrere oder alle der vorgenannten Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 können abhängig oder unabhängig voneinander betrieben werden. Hierunter ist insbesondere ein voneinander abhängiges oder unabhängiges Überführen der jeweiligen Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 in jeweilige Sperrstellungen, in welchen diese nicht von einem entsprechenden Prozessfluid durchströmt werden können, und in jeweilige Entsperrstellungen, in welchen diese von einem entsprechenden Prozessfluid durchströmt werden können, zu verstehen.
  • Anhand von 1 ist ferner ersichtlich, dass die jeweiligen für das erste Prozessfluid vorgesehenen Zuleitungen 9.1, 9.2 in die jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 mit einer zentralen Ausströmleitung 9.3 aus der ersten Bereitstellungseinrichtung 9 verbunden sein können. Die erste Bereitstellungseinrichtung 9 kann sonach über eine zentrale Ausströmleitung 9.3, welche analog den Zuleitungen 9.1, 9.2 als eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- und/oder Schlauchanordnung ausgebildet sein oder eine solche umfassen kann, verfügen, welche mit den jeweiligen Zuleitungen 9.1, 9.2 und damit mit jeweiligen ersten Strömungskanälen 7.1, 8.1 der ersten und zweiten Strömungskanalstruktur 7, 8 kommuniziert. Dies kann z. B. dadurch realisiert sein, dass die zentrale Ausströmleitung 9.3 der ersten Bereitstellungseinrichtung 9 sich in jeweilige Zuleitungen 9.1, 9.2 aufzweigt bzw. jeweilige Zuleitungen 9.1, 9.2 in die zentrale Ausströmleitung 9.3 der ersten Bereitstellungseinrichtung 9 münden.
  • Anhand von 1 ist ferner ersichtlich, dass auch die jeweiligen für das zweite Prozessfluid vorgesehenen Zuleitungen 10.1, 10.2 in die jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 mit einer zentralen Ausströmleitung 10.3 aus der zweiten Bereitstellungseinrichtung 10 verbunden sein können. Die zweite Bereitstellungseinrichtung 10 kann sonach über eine zentrale Ausströmleitung 10.3, welche analog den Zuleitungen 10.1, 10.2 als eine ein oder mehrere Rohr- und/oder Schlauchelemente umfassende Rohr- oder Schlauchanordnung ausgebildet sein oder eine solche umfassen kann, verfügen, welche mit den jeweiligen Zuleitungen 10.1, 10.2 und damit mit jeweiligen zweiten Strömungskanälen 7.2, 9.2 der ersten und zweiten Strömungskanalstruktur 7, 8 kommuniziert. Dies kann z. B. dadurch realisiert sein, dass die zentrale Ausströmleitung 10.3 der zweiten Bereitstellungseinrichtung 10 sich in jeweilige Zuleitungen 10.1, 10.2 aufzweigt bzw. jeweilige Zuleitungen 10.1, 10.2 in die zentrale Ausströmleitung 10.3 der zweiten Bereitstellungseinrichtung 10 münden.
  • Durch die entsprechende zentrale Ausströmleitung 11.3 ist in 1 wiederum angedeutet, dass Entsprechendes auch für die dritte Bereitstellungseinrichtung 11 gelten kann.
  • Anhand von 1 ist ferner ersichtlich, dass jeweiligen zentralen Ausströmleitungen 9.3, 10.3, 11.3 jeweils eine Durchflusssteuerungseinrichtung 12 zur Steuerung des Ausströmens des jeweiligen Prozessfluids, insbesondere zur Steuerung bzw. Regelung des Durchströmens des jeweiligen Prozessfluids durch die jeweils zugehörige zentrale Ausströmleitung 9.3, 10.3, 11.3, zugeordnet sein kann. Die jeweilige Durchflusssteuerungseinrichtung 12 kann eingerichtet sein, das Ausströmen des jeweiligen Prozessfluids aus der jeweiligen Bereitstellungseinrichtung 9 - 11 und damit jedenfalls mittelbar den Zulauf des jeweiligen Prozessfluids in die erste und in die zweite Strömungskanalstruktur 7, 8 zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Zuführen des jeweiligen Prozessfluids in die Strömungskanalstrukturen 7, 8 der Formwerkzeugkavitäten 2, 3, d. h. insbesondere in jeweilige Strömungskanäle 7.1 - 7.3, 8.1 - 8.3, realisierbar, was eine sehr effiziente Nutzung der Prozessfluide ermöglicht. Zudem können gegebenenfalls geltende sicherheitstechnische Erfordernisse erfüllt werden, als durch die zentrale Ausströmleitungen 9.3 - 11.3 ein einfaches und schnelles Trennen der strömungstechnischen Verbindung zwischen den jeweiligen Bereitstellungseinrichtungen 9 - 11 und den Strömungskanalstrukturen 7, 8 der Formwerkzeugkavitäten 2, 3 möglich ist. Bei den Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 kann es sich wiederum um steuer- bzw. regelbare Ventileinrichtungen handeln.
  • Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 2, in welchem beispielhaft nur zwei Bereitstellungseinrichtungen 9, 10 dargestellt sind, ist ersichtlich, dass einzelne, mehrere oder alle Formwerkzeugkavitäten 2 - 5 über wenigstens eine von einer Saugströmung durchströmbare Saugleitung 13.1 - 13.4 mit einer Saugströmungserzeugungseinrichtung 13, insbesondere einer Vakuumerzeugungseinrichtung, wie z. B. einer Pumpeneinrichtung, verbunden sein können. Derart lässt sich, etwa zum Zwecke der Realisierung einer bestimmten Verteilung von losem Partikelschaummaterial in der jeweiligen Formwerkzeugkavität 2 - 5 und/oder zum Zwecke des Entlüftens der jeweiligen Formwerkzeugkavität 2 - 5, eine in der jeweiligen Formwerkzeugkavität 2 - 5 wirkende Saugströmung erzeugen.
  • Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 2 ist ferner ersichtlich, dass der oder den Saugströmungserzeugungseinrichtung(en) 13 (jeweils) wenigstens eine Durchflusssteuerungseinrichtung 12, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet sein kann. Die Durchflussteuerungseinrichtung 12 kann eingerichtet sein, den Durchfluss durch die jeweilige Saugleitung 13.1 - 13.4 und damit die Saugströmung bzw. -wirkung in den Formwerkzeugkavitäten 2 - 5 zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Zuführen des Absaugen von Luft aus den Formwerkzeugkavitäten 2 - 5 ermöglicht. Bei den Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 kann es sich wiederum um steuer- bzw. regelbare Ventileinrichtungen handeln.
  • Zurückkommend auf 1 ist ersichtlich, dass die jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 mit jeweils einer einen ersten Ablauf bildenden Ableitung 9.3, 9.4 zur Abführung des ersten Prozessfluids aus dem jeweiligen ersten Strömungskanal 7.1, 8.1 und mit wenigstens einer einen zweiten Ablauf bildenden Ableitung 10.3, 10.4 zur Abführung zumindest des zweiten Prozessfluids aus dem jeweiligen zweiten Strömungskanal 7.2, 8.2 verbunden sein können. Durch entsprechende Abläufe bzw. Ableitungen 9.3, 9.4, 10.3 10.4 ist ein getrenntes Abführen jeweiliger Prozessfluide aus den Strömungskanalstrukturen 7,8 möglich, was die Grundlage für ein Prozessfluidrecycling bilden kann, da die jeweiligen Prozessfluide sich nicht vermischen können.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist vorgesehen, dass über die Ableitungen 9.4, 10.4 gleichermaßen zweites und/oder drittes Prozessfluid abgeleitet werden kann. Eine Variante hierzu ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 gezeigt, in welche die Strömungskanalstruktur 7, 8 eigene Ableitungen 9.4, 9.5, 10.4, 10.5, 11.4, 11.5 für jedes Prozessfluid aufweisen und die Prozessfluide sonach vollständig getrennt abgeführt werden können. Konkret zeigt 3, dass jeder Strömungskanal 7.1 - 7.3, 8.1 - 8.3 jeder Strömungskanalstruktur 7, 8 mit einer Ableitung 9.4, 9.5, 10.4, 10.5, 11.4, 11.5 für das jeweilige Prozessfluid verbunden sein kann. Die entsprechenden Ableitungen sind in 4 auch für die Formwerkzeugkavitäten 4, 5 mit Bezugszeichen 9.6, 9.7, 10.6, 10.7, 11.6, 11.7 angedeutet.
  • Einzelnen, mehreren oder allen Ableitungen 9.4, 9.5, 9.6, 9.7, 10.4, 10.5, 10.6, 10.7, 11.4, 11.5, 11.6, 11.7 können wiederum Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 zugeordnet sein, welche eingerichtet sind, den Durchfluss durch die jeweilige Ableitung 9.4, 9.5, 9.6, 9.7, 10.4, 10.5, 10.6, 10.7, 11.4, 11.5, 11.6, 11.7 und damit den Ablauf des jeweiligen Prozessfluids aus den jeweiligen Strömungskanälen 7.1 -7.3, 8.1 - 8.3 der jeweiligen Strömungskanalstruktur 7, 8 zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Abführen der Prozessfluide aus den Strömungskanalstrukturen 7, 8 realisierbar. Bei den Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 kann es sich wiederum um steuer- bzw. regelbare Ventileinrichtungen handeln.
  • Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 4, welches insofern eine optionale Ergänzung dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 zeigt, ist ersichtlich, dass entsprechende Ableitungen 9.4, 10.4, 11.4, 9.5, 10.5, 11.5 aus den jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 bzw. jeweiligen Formwerkzeugkavitäten 2, 3 jeweils mit einer ersten gemeinsamen Ableitung 14.1 - 14.4 verbunden sein bzw. in eine solche münden können. Derart kann eine effizientes Prinzip zum Ableiten bzw. Abführen mehrerer, gegebenenfalls sämtlicher, Prozessfluide aus den jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 der jeweiligen Formwerkzeugkavitäten 2 - 5 ermöglicht sein.
  • 4 zeigt zudem, dass einzelnen, mehreren oder sämtlichen gemeinsamen Ableitungen 14.1 - 14.4 wiederum eine Durchflusssteuerungseinrichtung 12 zugeordnet sein kann, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die jeweiligen gemeinsame Ableitung 14.1 - 14.4 und damit den Ablauf des jeweiligen Prozessfluids durch die jeweilige gemeinsame Ableitung 14.1 -14.4 und damit aus der jeweiligen Strömungskanalstruktur 7, 8 zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein steuer- bzw. regelbares und damit bedarfsweises Abführen der Prozessfluide aus den jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 realisierbar. Bei den Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 kann es sich wiederum um steuer- bzw. regelbare Ventileinrichtungen handeln.
  • Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 5 ist ersichtlich, dass die Strömungskanalstrukturen 7, 8 jeweils direkt mit einer einen gemeinsamen Ablauf bildenden gemeinsamen Ableitung 15.1 - 15.4 zur gemeinsamen Abführung der Prozessfluide verbunden sein können. Derart kann ein effizientes Prinzip zum Ableiten bzw. Abführen mehrerer, gegebenenfalls sämtlicher, Prozessfluide aus der jeweiligen Strömungskanalstruktur 7, 8, d. h. insbesondere jeweiligen Strömungskanälen 7.1 - 7.3, 8.1 - 8.3 der jeweiligen Strömungskanalstruktur 7, 8, ermöglicht sein. Die gemeinsame Ableitungen 15.1 - 15. 4 können direkt mit den jeweiligen Strömungskanälen 7.1 - 7.3, 8.1 - 8.3 der jeweiligen Strömungskanalstruktur 7, 8 kommunizieren. Ersichtlich können die gemeinsamen Ableitungen 15.1 - 15.4 an oder in einem die jeweilige Formwerkzeugkavität 2 - 5 bildenden oder diese umfassenden Formwerkzeugelement 2.1 - 2.5 angeschlossen sein, sodass das jeweilige Formwerkzeugelement 2.1 - 2.5 nur einen (einzigen) Anschluss für die Ableitung sämtlicher Prozessfluide erfordert.
  • 5 zeigt zudem, dass einzelnen, mehreren oder sämtlichen gemeinsamen Ableitungen 15.1 - 15.4 wiederum eine Durchflusssteuerungseinrichtung 12 zugeordnet sein kann, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die jeweilige gemeinsame Ableitung 15.1 - 15.4 und damit den Ablauf sämtlicher Prozessfluide aus der jeweiligen Strömungskanalstruktur 7, 8 zu steuern bzw. zu regeln. Derart ist ein bedarfsweises und insbesondere steuer- bzw. regelbares Abführen der Prozessfluide aus der jeweiligen Strömungskanalstruktur 7, 8 realisierbar. Bei den Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 kann es sich wiederum um steuer- bzw. regelbare Ventileinrichtungen handeln.
  • Die 6 - 8 zeigen jeweils Prinzipdarstellungen eines Ausführungsbeispiels eines Formwerkzeugs 10 zur Verarbeitung eines expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterials zur Herstellung eines Partikelschaumformteils, welches einen Bestandteil einer wie im Zusammenhang mit den 1 - 5 beschriebenen Vorrichtung 1 bilden kann. Eine konkrete Konfiguration des bzw. eines entsprechenden Formwerkzeugs 10 ist in den 9 - 12 gezeigt.
  • Anhand der 6 - 8 ersichtlich, dass das Formwerkzeug 10 ein Formwerkzeugelement 20 umfasst, welches wenigstens eine Wandung 2.1 aufweist, welche eine Formwerkzeugkavität 3 des Formwerkzeugs 10 zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, begrenzt. In den Prinzipdarstellungen gemäß den 6 - 8 ist lediglich, weil für die Zwecke der Erläuterung des nachfolgend beschriebenen Prinzips zunächst maßgeblich, eine entsprechende Wandung 2.1 eines Formwerkzeugs 10 in einer Schnittansicht dargestellt.
  • Die bzw. eine Wandung 2.1 kann, wie anhand der 9 - 12 ersichtlich ist, durch ein oder mehrere Wandungsabschnitte gebildet sein oder solche umfassen, welche sich in ein oder mehreren Raumebenen bzw. -richtungen erstrecken. Die bzw. eine Wandung 2.1 kann, wie ebenso anhand der 9 - 12 ersichtlich ist, sonach z. B. eine U-förmige Querschnittsgeometrie und damit einen oder mehrere, sich in einer ersten Raumebene bzw. -richtung erstreckende erste Wandungsabschnitte und einen oder mehrere sich in einer zu der ersten Raumebene bzw. -richtung verschiedenen, d. h. z. B. rechtwinkligen, zweiten Raumebene bzw. -richtung erstreckende zweite Wandungsabschnitte aufweisen, wobei entsprechende erste Wandungsabschnitte eine Bodenwand und entsprechende zweite Wandungsabschnitte Seitenwände des Formwerkzeugelements 20 definieren können. Das Formwerkzeugelement 20 kann sonach eine wannenartige bzw. -förmige Konfiguration aufweisen.
  • Das Formwerkzeug 10 umfasst ferner eine Temperiereinrichtung 40, welche im Allgemeinen zur Temperierung der Formwerkzeugkavität 3, d. h. im Allgemeinen zum Heizen und Kühlen der Formwerkzeugkavität 3, eingerichtet ist. Im Besonderen ist die Temperiereinrichtung 40 eingerichtet, im Rahmen des Betriebs des Formwerkzeugs 10 in einem Heizmodus eine gewünschte Menge an thermischer Energie in die Formwerkzeugkavität 3 bzw. das in dieser befindliche partikuläre Partikelschaummaterial einzubringen, insbesondere um eine Verbindung des Partikelschaummaterials zu ermöglichen, und in einem Kühlmodus eine gewünschte Menge an thermischer Energie aus der Formwerkzeugkavität 3 bzw. aus dem durch Verbinden des Partikelschaumformteils erzeugten Partikelschaumformteils auszubringen werden, insbesondere um ein Entformen des Partikelschaummaterials zu ermöglichen.
  • Die Temperiereinrichtung 40 ist durch erste Strömungskanäle 4.1 und mehrere zweite Strömungskanäle 4.2 gebildet bzw. umfasst mehrere erste Strömungskanäle 4.1 sowie mehrere zweite Strömungskanäle 4.2, welche, wie die 6 - 9 exemplarisch zeigen, jeweils in der Wandung 2.1 angeordnet oder ausgebildet sind.
  • Die ersten Strömungskanäle 4.1 sind jeweils von einem, insbesondere dampfförmigen, Heizfluid zum Heizen der Formwerkzeugkavität 3 durchströmbar, wobei die ersten Strömungskanäle 4.1 jeweils mehrere in die Formwerkzeugkavität 3 mündende Strömungskanalabschnitte 4.1.1 aufweisen, über welche ein Heizfluid aus den jeweiligen ersten Strömungskanälen in die Formwerkzeugkavität 3 strömen kann. Anhand der 9 - 12 ist ersichtlich, dass jeweilige Strömungskanalabschnitte 4.1.1 entlang der Längsachse bzw. - erstreckung der jeweiligen ersten Strömungskanäle 4.1 verteilt angeordnet oder ausgebildet sein können.
  • Die zweiten Strömungskanäle 4.1 sind jeweils von einem, insbesondere flüssigen, Kühlmedium zum Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 durchströmbar ist.
  • Anhand der 6 - 8 ist ersichtlich, dass sich die ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 sonach zunächst in ihrer Funktion unterscheiden, als die ersten Strömungskanäle 4.1 dem Heizen der Formwerkzeugkavität 3 dienen und entsprechend von einem Heizfluid, wie z. B. Dampf bzw. Heißdampf, durchströmbar sind bzw. im Betrieb der Temperiereinrichtung 40 durchströmt sind bzw. werden, und die zweiten Strömungskanäle 4.2 dem Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 dienen und entsprechend von einem Kühlmedium, wie z. B. Wasser, durchströmbar sind bzw. im Betrieb der Temperiereinrichtung 40 durchströmt sind bzw. werden. Zudem unterscheiden sich die ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 funktionsbedingt konstruktiv, als die ersten Strömungskanäle 4.1 jeweils mehrere in die Formwerkzeugkavität 3 mündende Strömungskanalabschnitte 4.1.1 aufweisen, über welche ein Heizfluid aus den jeweiligen ersten Strömungskanälen 4.1 in die Formwerkzeugkavität 3 strömen kann. Die zweiten Strömungskanäle 4.2 weisen dagegen keine entsprechenden Strömungskanalabschnitte auf, über welche ein Kühlmedium aus den jeweiligen zweiten Strömungskanälen 4.2 in die Formwerkzeugkavität 3 strömen kann.
  • Das Heizen der Formwerkzeugkavität 3 kann damit durch Durchströmen der ersten Strömungskanäle 4.1 mit einem Heizfluid und durch Einströmen des Heizfluids aus den jeweiligen Strömungskanälen 4.1 über jeweilige Strömungskanalabschnitte 4.1.1 in die Formwerkzeugkavität 3 erfolgen. Durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger erster Strömungskanäle 4.1 und Strömungskanalabschnitte 4.1.1 ist ein gezieltes gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Heizen der Formwerkzeugkavität 3 realisierbar. Mithin kann die Menge der Einbringung eines Heizfluids und damit einhergehend die Menge an in die Formwerkzeugkavität 3 einzubringender thermischer Energie durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger erster Strömungskanäle 4.1 und Strömungskanalabschnitte 4.1.1 gezielt festgelegt werden.
  • Das Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 kann durch Durchströmen der zweiten Strömungskanäle 4.2 mit einem Kühlmedium und damit im Gegensatz zu dem Heizen (rein) konvektiv erfolgen. Durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger zweiter Strömungskanäle 4.2 kann ein gezieltes gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 realisierbar sein. Mithin kann die Menge der Einbringung eines Kühlmediums und damit einhergehend die Menge an aus der Formwerkzeugkavität auszubringender thermischer Energie durch die Anordnung und Anzahl jeweiliger zweiter Strömungskanäle 4.2 gezielt festgelegt werden.
  • Die 6 - 8 zeigen, dass zwischen den ersten und zweiten Strömungskanälen 4.1, 4.2 kein strömungstechnischer Kontakt besteht, sodass es nicht möglich ist, dass ein einen jeweiligen ersten Strömungskanal 4.1 durchströmendes Heizfluid sich mit einem einen jeweiligen zweiten Strömungskanal 4.2 durchströmenden Kühlmedium vermischt. Mithin sind die ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 strömungstechnisch voneinander getrennt, insbesondere derart, dass ein einen jeweiligen ersten Strömungskanal 4.1 durchströmendes Heizfluid nicht mit einem einen jeweiligen zweiten Strömungskanal 4.2 durchströmenden Kühlmedium in Kontakt kommen kann. Jeweilige erste und zweite Strömungskanäle 4.1, 4.2 können einander daher strömungstechnisch nicht beeinflussen und, wie sich im Zweiten ergibt, insbesondere getrennt voneinander zum Heizen und Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 betrieben werden können.
  • Die in den 6 - 8 gezeigte Konfiguration der Temperiereinrichtung 40 mit jeweiligen vollständig in der bzw. innerhalb der Wandung 2.1 angeordneten oder ausgebildeten und damit vollständig in die Wandung 2.1 integrierten ersten und zweiten Strömungskanälen 4.1, 4.2 ermöglicht es, dass das Formwerkzeug 1 im Gegensatz zu konventionellen Formwerkzeugen keine Dampfkammer aufweist, welche bei bekannten Formwerkzeugen hinter den die Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandungen angeordnet ist, um ein dampfförmiges Heizfluid vorzuhalten. Derart sind nicht nur Vorteile aufgrund einer im Vergleich deutlich kompakteren Gestaltung des Formwerkzeugs 1 als auch Vorteile im Hinblick auf die Effizienz des Betriebs des Formwerkzeugs 1 gegeben.
  • Die 6 - 8 zeigen beispielhaft und nicht abschließend unterschiedliche Konfigurationsmöglichkeiten der ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2, welche in 6 in abwechselnder Anordnung in einer gemeinsamen Ebene und in 7 in abwechselnder Anordnung in vertikaler Richtung (z-Richtung) versetzt und damit zumindest abschnittsweise in zwei Ebenen angeordnet oder ausgebildet sind. Die ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 weisen in den 1, 2 jeweils beispielhaft eine runde bzw. rundliche Querschnittsgeometrie auf. Die von den jeweiligen ersten Strömungskanälen 4.1 ausgehend in die Formwerkzeugkavität 3 mündenden Strömungskanalabschnitte 4.1.1 weisen typischerweise eine unveränderliche Querschnittsgeometrie und können, wie die 6 - 8 beispielhaft zeigen, hohlzylindrisch ausgeführt sein.
  • 8 zeigt rein schematisch eine Ausführungsform, in welcher die ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 eine kreissegmentförmige, d. h. insbesondere halbkreisförmige, Querschnittsgeometrie aufweisen. Durch die benachbarte Anordnung der ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 soll angedeutet werden, dass sowohl jeweilige erste Strömungskanäle aus auch jeweilige zweite Strömungskanäle jeweils helixartig bzw. -förmig gewunden durch die Wandung 2.1 verlaufen können, wobei die ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2, insbesondere paarweise, doppelhelixartige bzw.-förmige Anordnung bilden können. Die jeweiligen helixartig bzw. -förmig gewundenen ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 können sonach bezüglich einer Referenzachse (z. B. der y-Achse) konzentrisch jedoch axial versetzt angeordnet oder ausgebildet sein, sodass die helixartig bzw. -förmig gewundenen Strömungskanalabschnitte eines jeweiligen zweiten Strömungskanals 4.2 innerhalb der Freiräume zwischen den helixartig bzw. -förmig gewundenen Strömungskanalabschnitten eines jeweiligen ersten Strömungskanals 4.1 angeordnet oder ausgebildet sind. Derart ist eine besonders kompakte Konfiguration der Temperiereinrichtung 40 realisierbar, welche zudem flächenmäßig betrachtet ein gleichmäßige(re)s Heizen und Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 ermöglichen kann.
  • Anhand der 9 - 12 ist, wie erwähnt, eine konkrete Konfiguration eines als Formwerkzeugeinsatz ausgebildeten Formwerkzeugelements 20 eines Ausführungsbeispiels eines Formwerkzeugs 10 einer Vorrichtung 1 gezeigt. Dabei zeigt 9 eine teiltransparente Aufsicht auf das Formwerkzeugelement 20, 10 eine Schnittansicht durch das Formwerkzeugelement 20 gemäß den Schnittlinien - X, 11 eine Schnittansicht durch das Formwerkzeugelement 20 gemäß den Schnittlinien XI - XI und 12 eine Schnittansicht durch das Formwerkzeugelement 20 gemäß den Schnittlinien XII - XII.
  • Anhand der Aufsicht auf das beispielhaft auf einer Aufspannplatte angeordnet gezeigte Formwerkzeugelement 20 gemäß 9 ist zunächst die bereits erwähnte abwechselnde parallele Anordnung jeweiliger erster und zweiter Strömungskanäle 4.1, 4.2 ersichtlich.
  • Zudem zeigt 9, dass das Formwerkzeugelement 20 mehrere den ersten Strömungskanälen 4.1 zugeordnete kanalartigen bzw. -förmige Verteilerabschnitte oder -bereiche 80.1, 80.2 umfassen kann, über welche ein Heizfluid in das Formwerkzeugelement 20 und weiter in die ersten Strömungskanäle 4.1 einströmen respektive aus den ersten Strömungskanälen 4.1 und weiter aus dem Formwerkzeugelement 20 ausströmen kann. In dem Ausführungsbeispiel ist den ersten Strömungskanälen 4.1 ein erster Verteilerabschnitt bzw. -bereich 80.1 zugeordnet, welcher über einen Anschluss 90.1 einen Zulauf eines Heizfluids bildet, und ein zweiter Verteilerabschnitt bzw. -bereich 80.2 zugeordnet, welcher über einen Anschluss 90.2 einen Rücklauf des Heizfluids bildet. Jeweilige erste und zweite Verteilerabschnitte bzw. -bereiche 80.1, 80.2 können an oder im Bereich verschiedener freier Enden der ersten Strömungskanäle 4.1 angeordnet oder ausgebildet sein. Entsprechend können die ersten Strömungskanäle 4.1 mit einem jeweiligen ersten Ende in den ersten Verteilerabschnitt bzw. -bereich 80.1 münden bzw. mit diesem kommunizieren und mit jeweiligen zweiten Enden in den zweiten Verteilerabschnitt bzw. -bereich 80.2 münden bzw. mit diesem kommunizieren (vgl. hierzu auch die Schnittansicht gemäß 11).
  • Entsprechende Anschlüsse 90.1, 90.2 können mit einer ein Heizfluid bereitstellenden Heizfluidbereitstellungseinrichtung (nicht gezeigt), d. h. z. B. einem ein Heizfluid enthaltenden Behälter, verbindbar oder verbunden sein. Die Verbindung zwischen den ersten Strömungskanälen 4.1 und der Heizfluidbereitstellungseinrichtung kann sonach unter Zwischenschaltung der Verteilerabschnitte bzw. -bereiche 80.1, 80.2 realisiert sein, sodass ein Heizfluid aus der Heizfluidbereitstellungseinrichtung zunächst in den einen Verteilerabschnitt bzw. -bereich 8.1 und sodann in die ersten Strömungskanäle 4.1 strömen kann.
  • Zudem zeigt 9, dass das Formwerkzeugelement 20 mehrere den zweiten Strömungskanälen 4.2 zugeordnete kanalartigen bzw. -förmige Verteilerabschnitte oder -bereiche 100.1, 100.2 umfassen kann, über welche ein Kühlmedium in das Formwerkzeugelement 2 und weiter in die zweiten Strömungskanäle 4.2 einströmen respektive aus den zweiten Strömungskanälen 4.2 und weiter aus dem Formwerkzeugelement 2 ausströmen kann. In dem Ausführungsbeispiel ist den zweiten Strömungskanälen 4.2 ein erster Verteilerabschnitt bzw. -bereich 100.1 zugeordnet, welcher über einen Anschluss 110.1 einen Zulauf eines Kühlmediums bildet, und ein zweiter Verteilerabschnitt bzw. -bereich 100.2 zugeordnet, welcher über einen Anschluss 110.2 einen Rücklauf des Kühlmediums bildet. Jeweilige erste und zweite Verteilerabschnitte bzw. -bereiche 100.1, 100.2 können an oder im Bereich verschiedener freier Enden der zweiten Strömungskanäle 4.2 angeordnet oder ausgebildet sein. Entsprechend können die zweiten Strömungskanäle 4.2 mit einem jeweiligen ersten Ende in den ersten Verteilerabschnitt bzw. -bereich 100.1 münden bzw. mit diesem kommunizieren und mit jeweiligen zweiten Enden in den zweiten Verteilerabschnitt bzw. -bereich 100.2 münden bzw. mit diesem kommunizieren.
  • Entsprechende Anschlüsse 110.1, 110.2 können mit einer ein Kühlmedium bereitstellenden Kühlmediumbereitstellungseinrichtung (nicht gezeigt), d. h. z. B. einem ein Kühlmedium enthaltenden Behälter, verbindbar oder verbunden sein. Die Verbindung zwischen den zweiten Strömungskanälen 4.2 und der Kühlmediumbereitstellungseinrichtung kann sonach unter Zwischenschaltung der Verteilerabschnitte bzw. -bereiche 100.1, 100.2 realisiert sein, sodass ein Kühlmedium aus der Kühlmediumbereitstellungseinrichtung zunächst in den einen Verteilerabschnitt bzw. -bereich 100.1 und sodann in die zweiten Strömungskanäle 4.2 strömen kann.
  • Anhand der Schnittansichten gemäß den 9 - 12 ist analog zu 6 nochmals ersichtlich, dass die ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 geradlinig in einer Raumebene durch die Wandung 2.1 verlaufen können. Diese Konfiguration der ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 kann aufgrund der vergleichsweise einfachen Geometrie z. B. fertigungstechnische und strömungstechnische Vorteile mit sich bringen. Strömungstechnische Vorteile können sich vorteilhaft auf die Effizienz der Einbringung oder Ausbringung von thermischer Energie in die oder aus der Formwerkzeugkavität 3 über die ersten oder zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 durchströmende Heiz- oder Kühlmedium auswirken.
  • Anhand der Schnittansicht gemäß 9 ist weiter ersichtlich, dass sich die ersten Strömungskanäle 4.1 - Analoges gilt für die zweiten Strömungskanäle 4.2 - zumindest abschnittsweise geknickt in wenigstens einer mehreren Raumebenen durch die Wandung 2.1 verlaufen können. Konkret ist beispielhaft gezeigt, dass die ersten Strömungskanäle 4.1 in einer ersten Raumebene sowie in einer (im Wesentlichen) rechtwinklig zu der ersten Raumebene ausgerichteten zweiten Raumebene durch die Wandung 2.1 verlaufen können. Derart ist in dem Ausführungsbeispiel ermöglicht bzw. sichergestellt, dass das die ersten Strömungskanäle 4.1 durchströmende Heizfluid auch in räumlich unterschiedlich ausgerichteten Wandungsabschnitten der Wandung 2.1 des Formwerkzeugelements 20 strömt und eine entsprechende Energieeinbringung möglich ist. Die Wandung 2.1 weist in dem Ausführungsbeispiel einen sich in einer ersten Raumebene erstreckenden ersten Wandungsabschnitt und zwei sich in einer (im Wesentlichen) rechtwinklig zu der ersten Raumebene ausgerichtete zweiten Raumebene erstreckende zweite Wandungsabschnitte auf, wobei sich die Strömungskanäle sowohl durch den ersten Wandungsabschnitt als auch durch die zweiten Wandungsabschnitte erstrecken. Wie erwähnt, gilt Analoges gilt für die zweiten Strömungskanäle 4.2.
  • Zurückkommend auf 10 ist zu ergänzen, dass der Wandung 2.1 eine Stützstruktur 70 zugeordnet sein kann, welche die Wandung 2.1 abstützt. Die Stützstruktur 70 ist an der der Formwerkzeugkavität 3 abgewandten Fläche der Wandung 2.1 angeordnet oder ausgebildet und kann durch eine oder mehrere, z. B. linien- oder flächenförmige, Stützelemente 70.1 gebildet sein oder solche umfassen, welche sich in ein oder mehreren Raumebenen oder -richtungen erstrecken. Die Stützstruktur 70 kann sonach eine gitterartige bzw. -förmige Konfiguration aufweisen.
  • Nicht gezeigt in den Fig, jedoch gleichwohl denkbar, ist, dass die Temperiereinrichtung 40 neben jeweiligen ersten und zweiten Strömungskanälen 4.1, 4.2, welche, wie beschrieben, ein strömungsbasiertes Heizen und Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 ermöglichen, wenigstens ein in der Wandung 2.1 angeordnetes oder ausgebildetes elektrisches Heizelement aufweisen kann. Das wenigstens eine elektrische Heizelement, bei welchem es sich z. B. um einen Heizdraht handeln kann, kann z. B. dazu dienen, lokal gezielt zusätzliche thermische Energie in die Formwerkzeugkavität 3 und damit in das in dieser befindliche Partikelschaummaterial einzubringen. Derart können z. B. bestimmte Oberflächeneigenschaften des herzustellenden bzw. hergestellten Partikelschaumformteils realisiert werden. Das wenigstens eine elektrische Heizelement kann sonach z. B. in einem die Formwerkzeugkavität 3 seitlich begrenzenden Wandungsabschnitt der Wandung 2.1 angeordnet oder ausgebildet sein, um in entsprechenden Bereichen des Partikelschaumformteils bestimmte Oberflächeneigenschaften zu realisieren.
  • Der Vorrichtung 1 bzw. dem Formwerkzeug 10 ist in allen Ausführungsbeispielen typischerweise eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebs der Temperiereinrichtung 40 zugeordnet. Die Steuereinrichtung ist insbesondere eingerichtet, den Betrieb der Temperiereinrichtung 40 zum Heizen der Formwerkzeugkavität 3 abhängig oder unabhängig von dem Betrieb der Temperiereinrichtung 4 zum Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 zu steuern. Die Steuereinrichtung kann sonach eingerichtet sein, erste Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs der Temperiereinrichtung 40 zum Heizen der Formwerkzeugkavität 3 und abhängig oder unabhängig davon zweite Steuerinformationen zur Steuerung des Betriebs der Temperiereinrichtung 40 zum Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 zu erzeugen und der Steuerung des Betriebs der Temperiereinrichtung 40 zugrunde zu legen. Eine Steuerung des Betriebs der Temperiereinrichtung 40 zum Heizen der Formwerkzeugkavität 3 beinhaltet insbesondere ein Steuern wenigstens eines Parameters eines die ersten Strömungskanäle durchströmenden Heizfluids, insbesondere eines die Heizleistung beeinflussenden betreffenden Parameters, wie z. B. des Drucks, der Temperatur, der Strömungsgeschwindigkeit. Eine Steuerung des Betriebs der Temperiereinrichtung 40 zum Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 beinhaltet analog dazu insbesondere ein Steuern wenigstens eines Parameters eines die zweiten Strömungskanäle 4.2 durchströmenden Kühlmediums, insbesondere eines die Kühlleistung beeinflussenden betreffenden Parameters, wie z. B. des Drucks, der Temperatur, der Strömungsgeschwindigkeit.
  • Das Formwerkzeugelement 2.1 kann wenigstens ein Sensorelement (nicht gezeigt) umfassen, welches eingerichtet ist, wenigstens einen die Heizleistung des oder eines die ersten Strömungskanäle 4.1 durchströmenden Heizfluids beeinflussenden Parameter und/oder wenigstens ein Sensorelement (nicht gezeigt), welches eingerichtet ist, wenigstens einen die Kühlleistung des oder eines die zweiten Strömungskanäle 4.2 durchströmenden Kühlmediums beeinflussenden Parameter zu erfassen. Bei entsprechenden Parametern kann es sich insbesondere um den Druck, die Temperatur oder die Strömungsgeschwindigkeit des Heiz- oder Kühlmediums handeln.
  • Die Steuereinrichtung kann in Ausführungsformen, in welchen die Temperiereinrichtung 4 zudem wenigstens ein entsprechendes elektrisches Heizelement umfasst, insbesondere eingerichtet sein, den Betrieb der Temperiereinrichtung 4 zum Heizen und/oder zum Kühlen der Formwerkzeugkavität 3 abhängig oder unabhängig von dem Betrieb des wenigstens einen elektrischen Heizelements zu steuern. Derart können die unterschiedlichen Heizprinzipien gezielt genutzt werden, um gewünschte Eigenschaften eines herzustellenden Partikelschaumformteils zu realisieren.
  • Entsprechend gilt für die in den 1 - 5 gezeigten Ausführungsbeispiele der Vorrichtung 1, dass die Steuereinrichtung auch zur Steuerung bzw. Regelung des Betriebs jeweiliger Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 eingerichtet sein kann, sodass über ein gesteuertes bzw. geregeltes Überführen der jeweiligen Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 ein bedarfsweises Durchströmen der jeweiligen Strömungskanäle 7.1 - 7.3, 8.1 - 8.3 der jeweiligen Strömungskanalstrukturen 7, 8 mit wenigstens einem Prozessfluid ermöglicht ist. Durch die Steuerung bzw. Regelung des Betriebs jeweiliger Durchflusssteuerungseinrichtungen 12 lässt sich insbesondere auch das Druckniveau des oder der jeweiligen Prozessfluide einstellen, was es z. B. ermöglicht, dass ein Prozessfluid, wie z. B. Dampf bzw. Heißdampf, mit einem gewünschten Druck über entsprechende, z. B. bohrungs- oder schlitzartig ausgeführte, Öffnungen in die jeweilige Strömungskanalstruktur 7, 8 und damit in die jeweilige Formwerkzeugkavität 2 - 5 einströmen kann.
  • Für alle Ausführungsbeispiele gilt weiterhin, dass das Formwerkzeugelement 2.1 in einem additiven Fertigungsverfahren, insbesondere einem pulverbettbasierten additiven Fertigungsverfahren, wie z. B. einem selektiven Laserschmelzverfahren, Binder-Jetting-Verfahren, etc., mithin in mittels 3D-Drucks hergestellt sein kann. Derart können die ersten und zweiten Strömungskanäle 4.1, 4.2 in beliebigen Konfigurationen direkt mit dem Formwerkzeugelement 2.1 ausgebildet werden, sodass sich im Hinblick auf Konzipierung, Konstruktion und Fertigung deutliche Freiheitsgrade gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren ergeben.
  • Die Vorrichtung 1 ist im Allgemeinen zur Herstellung technischer Bauteile bzw. Bauteilgruppen eingerichtet. Insbesondere kommen technische Bauteile bzw. Bauteilgruppe mit einer plattenartigen bzw. -förmigen Grundform in Betracht. Weiter insbesondere kommen in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zu verbauende Bauteile bzw. Bauteilgruppe mit einer plattenartigen bzw. -förmigen Grundform. Ein konkretes Beispiel eines vermittels der Vorrichtung 1 herstellbaren Bauteils bzw. einer Bauteilgruppe ist ein Grundkörper eines Blendenbauteils, d. h. insbesondere eines Sonnenblendenbauteils. Entsprechende Blendenbauteile bzw. Sonnenblendenbauteile lassen sich aufgrund der Eigenschaften des mit der Vorrichtung 1 verarbeitbaren Partikelschaummaterials besonders praktikabel mit der Vorrichtung 1 herstellen.
  • Mit dem in den Fig. gezeigten Formwerkzeug lässt sich ein Verfahren zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung eines Partikelschaumformteils. Das Verfahren wird mit einer Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung durchgeführt und umfasst insbesondere einen, mehrere oder sämtliche der nachfolgenden aufgezählten Schritte: Befüllen der ersten und/oder wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität 2 - 5 mit einem zur Herstellung eines Partikelschaumformteils zu verarbeitenden Partikelschaummaterial, Heizen des in der ersten und/oder wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität 2 - 5 befindlichen Partikelschaummaterials vermittels einem die erste und/oder die wenigstens eine zweite Strömungskanalstruktur 7, 8 durchströmenden Prozessfluid unter Ausbildung eines Partikelschaumformteils in der ersten und/oder in der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität, Kühlen des Partikelschaummaterials und/oder des Partikelschaumformteils vermittels einem die erste und/oder zweite Strömungskanalstruktur 7, 8 durchströmenden Prozessfluid, Entformen des jeweiligen Partikelschaumformteils aus der ersten und/oder der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität 2 - 5.
  • Einzelne, mehrere oder sämtliche im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale können mit einzelnen, mehreren oder sämtlichen im Zusammenhang mit wenigstens einem weiteren Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmalen kombiniert werden.

Claims (20)

  1. Vorrichtung (1) zur Verarbeitung eines Partikelschaummaterials zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils, umfassend: - eine durch eine oder mehrere Wandungen begrenzte erste Formwerkzeugkavität (2) zur Herstellung eines ersten Partikelschaumformteils, welcher eine erste Strömungskanalstruktur (7) zugeordnet ist, - wenigstens eine durch eine oder mehrere Wandungen begrenzte zweite Formwerkzeugkavität (3) zur Herstellung eines zweiten Partikelschaumformteils, welcher eine zweite Strömungskanalstruktur (8) zugeordnet ist, - eine erste Bereitstellungseinrichtung (9) zur Bereitstellung eines ersten Prozessfluids, - wenigstens eine zweite Bereitstellungseinrichtung (10) zur Bereitstellung wenigstens eines zweiten Prozessfluids, wobei die erste Bereitstellungseinrichtung (8) über eine einen ersten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur (7) bildende Zuleitung (9.1) zur Zuführung des ersten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur (7) mit der ersten Formwerkzeugkavität (2) und über eine einen ersten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur (8) bildende Zuleitung (9.2) zur Zuführung des ersten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur (8) mit der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität (3) verbunden ist, und die wenigstens eine zweite Bereitstellungseinrichtung (10) über eine einen zweiten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur (7) bildende Zuleitung (10.1) zur Zuführung des wenigstens einen zweiten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur (7) mit der ersten Formwerkzeugkavität (2) und über eine einen zweiten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur (8) bildende Zuleitung (10.2) zur Zuführung des wenigstens einen zweiten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur (8) mit der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität (3) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der den ersten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur bildenden Zuleitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die erste Zuleitung und damit den Zulauf des ersten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur zu steuern, und/oder wobei der den zweiten Zulauf in die erste Strömungskanalstruktur bildenden zweiten Zuleitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die Zuleitung und damit den Zulauf des wenigstens einen zweiten Prozessfluids in die erste Strömungskanalstruktur zu steuern; und/oder wobei der den ersten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur bildenden Zuleitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die erste Zuleitung und damit den Zulauf des ersten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur zu steuern, und/oder wobei der den zweiten Zulauf in die zweite Strömungskanalstruktur bildenden zweiten Zuleitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die Zuleitung und damit den Zulauf des wenigstens einen zweiten Prozessfluids in die zweite Strömungskanalstruktur zu steuern.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Zuleitung in die erste Strömungskanalstruktur und die erste Zuleitung in die zweite Strömungskanalstruktur mit einer zentralen Ausströmleitung aus der ersten Bereitstellungseinrichtung verbunden sind; und/oder wobei die Zuleitung für das zweite Prozessfluid in die erste Strömungskanalstruktur und die Zuleitung für das zweite Prozessfluid in die zweite Strömungskanalstruktur mit einer zentralen Ausströmleitung aus der wenigstens einen zweiten Bereitstellungseinrichtung verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der ersten Bereitstellungseinrichtung, insbesondere der dieser zugehörigen zentralen Ausströmleitung, eine Durchflusssteuerungseinrichtung zur Steuerung des Ausströmens des ersten Prozessfluids aus der ersten Bereitstellungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung des Durchströmens des ersten Prozessfluids durch die dieser zugehörige zentrale Ausströmleitung, zugeordnet ist; und/oder wobei der wenigstens einen zweiten Bereitstellungseinrichtung, insbesondere der dieser zugehörigen zentralen Ausströmleitung, eine Durchflusssteuerungseinrichtung zur Steuerung des Ausströmens des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der wenigstens einen zweiten Bereitstellungseinrichtung, insbesondere zur Steuerung des Durchströmens des wenigstens einen zweiten Prozessfluids durch die dieser zugehörige zentrale Ausströmleitung, zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Formwerkzeugkavität über wenigstens eine von einer Saugströmung durchströmbare Saugleitung mit einer Saugströmungserzeugungseinrichtung, insbesondere einer Vakuumerzeugungseinrichtung, verbunden ist; und/oder wobei die wenigstens eine zweite Formwerkzeugkavität über wenigstens eine von einer Saugströmung durchströmbare Saugleitung mit einer Saugströmungserzeugungseinrichtung, insbesondere einer Vakuumerzeugungseinrichtung, verbunden ist. Pumpe
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Strömungskanalstruktur mit einer einen ersten Ablauf bildenden ersten Ableitung zur Abführung des ersten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur und mit wenigstens einer einen zweiten Ablauf bildenden zweiten Ableitung zur Abführung des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur verbunden ist, und/oder wobei die zweite Strömungskanalstruktur mit einer einen ersten Ablauf bildenden ersten Ableitung zur Abführung des ersten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur und mit wenigstens einer einen zweiten Ablauf bildenden zweiten Ableitung zur Abführung des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der den ersten Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildenden ersten Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die erste Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur zu steuern, und/oder wobei der wenigstens einen den zweiten Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildenden zweiten Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die wenigstens eine zweite Ableitung und damit den Ablauf des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur zu steuern; und/oder wobei der den ersten Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildenden ersten Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die erste Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur zu steuern, und/oder wobei der wenigstens einen den zweiten Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildenden zweiten Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die wenigstens eine zweite Ableitung und damit den Ablauf des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur zu steuern.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die den ersten Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildende erste Ableitung und die wenigstens eine den zweiten Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildende zweite Ableitung mit einer ersten gemeinsamen Ableitung verbunden sind bzw. in eine solche münden; und/oder die den ersten Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildende erste Ableitung und die wenigstens eine den zweiten Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildende zweite Ableitung mit einer zweiten gemeinsamen Ableitung verbunden sind bzw. in eine solche münden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der ersten gemeinsamen Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die erste gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids durch die erste gemeinsame Ableitung zu steuern; und/oder wobei der wenigstens einen zweiten gemeinsamen Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die wenigstens eine zweite gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf des ersten Prozessfluids und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids durch die wenigstens eine zweite gemeinsame Ableitung zu steuern.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Strömungskanalstruktur mit einer einen gemeinsamen Ablauf bildenden ersten gemeinsamen Ableitung zur gemeinsamen Abführung des ersten und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur verbunden ist; und/oder die zweite Strömungskanalstruktur mit einer einen zweiten gemeinsamen Ablauf bildenden zweiten gemeinsamen Ableitung zur gemeinsamen Abführung des ersten und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der den ersten gemeinsamen Ablauf aus der ersten Strömungskanalstruktur bildenden ersten gemeinsamen Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die erste gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf des ersten und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der ersten Strömungskanalstruktur zu steuern, und/oder wobei der den zweiten gemeinsamen Ablauf aus der zweiten Strömungskanalstruktur bildenden zweiten gemeinsamen Ableitung eine Durchflusssteuerungseinrichtung, insbesondere in Form einer Ventileinrichtung, zugeordnet ist, welche eingerichtet ist, den Durchfluss durch die zweite gemeinsame Ableitung und damit den Ablauf des ersten und des wenigstens einen zweiten Prozessfluids aus der zweiten Strömungskanalstruktur zu steuern.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die der ersten Formwerkzeugkavität (2) zugeordnete erste Strömungskanalstruktur (7) eine oder mehrere Strömungskanäle (7.1 - 7.3) umfasst, und/oder wobei die der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität (3) zugeordnete zweite Strömungskanalstruktur (8) eine oder mehrere Strömungskanäle (8.1 - 8.3) umfasst.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die der ersten Formwerkzeugkavität zugeordnete erste Strömungskanalstruktur wenigstens einen in wenigstens einer die erste Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung (2.1) angeordneten oder ausgebildeten ersten Strömungskanal (4.1), welcher von einem ersten Prozessfluid durchströmbar ist, und wenigstens einen zweiten in der wenigstens einen die erste Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung angeordneten oder ausgebildeten zweiten Strömungskanal, welcher von einem zweiten Prozessfluid durchströmbar ist, umfasst; und/oder die der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität zugeordnete zweite Strömungskanalstruktur wenigstens einen in wenigstens einer die wenigstens eine zweite Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung (2.1) angeordneten oder ausgebildeten ersten Strömungskanal (4.1), welcher von einem ersten Prozessfluid durchströmbar ist, und wenigstens einen zweiten in der wenigstens einen die wenigstens eine zweite Formwerkzeugkavität begrenzenden Wandung angeordneten oder ausgebildeten zweiten Strömungskanal, welcher von einem zweiten Prozessfluid durchströmbar ist, umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei jeweilige Strömungskanäle der ersten Strömungskanalstruktur strömungstechnisch voneinander getrennt sind; und/oder wobei jeweilige Strömungskanäle der ersten Strömungskanalstruktur strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Steuereinrichtung, welche zur Steuerung des Betriebs der Vorrichtung, insbesondere zur Steuerung des Betriebs einer oder mehrerer Durchflusssteuerungseinrichtungen, eingerichtet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, ferner umfassend wenigstens ein der ersten Formwerkzeugkavität zugeordnetes Sensorelement, welches zur Erfassung wenigstens eines chemischen und/oder physikalischen Parameters des die erste Strömungskanalstruktur durchströmenden ersten Prozessfluid und/oder des die erste Strömungskanalstruktur durchströmenden wenigstens einen zweiten Prozessfluids eingerichtet ist; und/oder wenigstens ein der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität zugeordnetes Sensorelement, welches zur Erfassung wenigstens eines chemischen und/oder physikalischen Parameters des die zweite Strömungskanalstruktur durchströmenden ersten Prozessfluid und/oder des die zweite Strömungskanalstruktur durchströmenden wenigstens einen zweiten Prozessfluids eingerichtet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein erstes Formwerkzeugelement, welches die erste Formwerkzeugkavität ausbildet oder diese umfasst, und wenigstens ein zweites Formwerkzeugelement, welches die zweite Formwerkzeugkavität ausbildet oder diese umfasst.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei das erste Formwerkzeugelement als ein Formwerkzeugeinsatz ausgebildet ist oder einen solchen umfasst, und/oder wobei das wenigstens einen zweite Formwerkzeugelement als ein Formwerkzeugeinsatz ausgebildet ist oder einen solchen umfasst.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und die wenigstens eine zweite Formwerkzeugkavität (2, 3) parallel angeordnet oder ausgebildet sind.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Prozessfluid ein, insbesondere gasförmiges, erstes Temperiermedium zur Temperierung der ersten und der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität auf ein erstes Temperaturniveau ist, und/oder das wenigstens eine zweite Prozessfluid ein, insbesondere gasförmiges, erstes Temperiermedium zur Temperierung der ersten und der wenigstens einen zweiten Formwerkzeugkavität auf ein von dem ersten Temperaturniveau verschiedenes zweites Temperaturniveau ist.
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