DE102019124249A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Reinigungsgeräts und Reinigungsgerät - Google Patents

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Dirk Sieding
Alexander Löffler
Christian Beckord
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Miele und Cie KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts (100), das einen Schritt des Einlesens, einen Schritt des Bestimmens und einen Schritt des Bereitstellens umfasst. Im Schritt des Einlesens wird ein Änderungssignal (109) eingelesen, wobei das Änderungssignal (109) eine von einem Nutzer des Reinigungsgeräts (100) gewünschte Veränderung einer Laufzeit eines Reinigungsprogramms des Reinigungsgeräts (100) repräsentiert. Im Schritt des Bestimmens wird ein Ablaufsignal (118) unter Verwendung des Änderungssignals (109) bestimmt, wobei das Ablaufsignal (118) einen die Veränderung der Laufzeit bewirkenden veränderten Prozessablauf des Reinigungsprogramms repräsentiert. Im Schritt des Bereitstellens wird ein Steuersignal (108) zum Steuern des Prozessablaufs unter Verwendung des Ablaufsignals (118) an eine Schnittstelle zu zumindest einer Geräteeinrichtung (104) zum Durchführen des Reinigungsprogramms bereitgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Reinigungsgeräts sowie ein Reinigungsgerät, beispielsweise einen Waschautomaten.
  • Bei den heutigen Waschautomaten ist es möglich, eine „Startvorwahl“ oder ein „Ende um“ voreinzustellen, um am Programmende das Waschgut schnellstmöglich aus dem Waschautomaten entnehmen zu können. Eine schnelle Entnahme des Waschguts ist sinnvoll, da eine längere Verweildauer des Waschgutes in der Maschine zu einer Knitterbildung sowie zu unangenehmer Geruchsbildung führen könnte.
  • Der Erfindung stellt sich vor diesem Hintergrund die Aufgabe, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Betreiben eines Reinigungsgeräts sowie ein verbessertes Reinigungsgerät zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Reinigungsgeräts sowie durch ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, ein Programmende eines bereits gestarteten Reinigungsprogramms zu variieren. Dies erleichtert es einem Nutzer eine Verweildauer von Reinigungsgut in dem Reinigungsgerät nach Ende des Reinigungsprogramms zu minimieren.
  • Ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts umfasst einen Schritt des Einlesens, einen Schritt des Bestimmens und einen Schritt des Bereitstellens. Im Schritt des Einlesens wird ein Änderungssignal eingelesen. Das Änderungssignal repräsentiert dabei eine von einem Nutzer des Reinigungsgeräts gewünschte Veränderung einer Laufzeit eines Reinigungsprogramms des Reinigungsgeräts. Im Schritt des Bestimmens wird ein Ablaufsignal unter Verwendung des Änderungssignals bestimmt. Das Ablaufsignal repräsentiert einen die Veränderung der Laufzeit bewirkenden veränderten Prozessablauf des Reinigungsprogramms. Im Schritt des Bereitstellens wird ein Steuersignal zum Steuern des Prozessablaufs unter Verwendung des Ablaufsignals an eine Schnittstelle zu zumindest einer Geräteeinrichtung bereitgestellt, um das Reinigungsprogramm durchzuführen.
  • Das Verfahren kann in einem Reinigungsgerät durchgeführt werden, das beispielsweise als eine Waschautomat zum Reinigen von Textilien realisiert ist. Das Reinigungsgerät kann eine Bedieneinrichtung aufweisen und zusätzlich oder alternativ mit einer externen Bedieneinrichtung gekoppelt sein, über die ein Nutzer das Reinigungsgerät bedienen kann. Die Bedieneinrichtung kann ausgebildet sein, um die von einem Nutzer eingegebene gewünschte Veränderung der Laufzeit zu erfassen und das Änderungssignal bereitzustellen, das die gewünschte Veränderung repräsentiert. Die Bedieneinrichtung kann beispielsweise in eine Bedienblende des Reinigungsgeräts integriert sein und zumindest eine Eingabeeinrichtung umfassen, beispielsweise in Form einer Taste oder eines Drehreglers. Zusätzlich oder alternativ kann die Bedieneinrichtung als ein mobiles Gerät ausgeführt sein, über das der Nutzer das Reinigungsgerät bedienen kann, also beispielsweise ein gewünschtes Reinigungsprogramm einstellen kann. Je nach Ausführungsform kann das Änderungssignal somit drahtgebunden oder drahtlos über eine geeignete Schnittstelle eingelesen werden. Die Veränderung der Laufzeit kann eine Verlängerung oder eine Verkürzung einer voreingestellten Laufzeit eines Reinigungsprogramms bewirken. Das Änderungssignal kann einen gewünschten Endzeitpunkt des Reinigungsprogramms anzeigen oder eine Zeitdauer angeben, um die die Laufzeit des Reinigungsprogramms geändert werden soll. Bei dem Reinigungsprogramm kann es sich um ein bereits ausgewähltes und insbesondere um ein bereits gestartetes Reinigungsprogramm handeln. Das Reinigungsprogramm kann beispielsweise eines von mehreren bei Reinigungsgeräten üblichen Programmen sein, wie beispielsweise ein Feinwäscheprogramm oder ein Kochwäscheprogramm. Das Reinigungsprogramm kann beispielsweise eine Mehrzahl von Prozessen umfassen, denen unterschiedliche Funktionen, beispielsweise Spülen, Waschen oder Schleudern zugeordnet sein können. Unter einem Prozessablauf des Reinigungsprogramms kann eine Abfolge der Prozesse des Reinigungsprogramms und optional die Abläufe der einzelnen Prozesse des Reinigungsprogramms verstanden werden. Eine Auswahl und die Abläufe der Prozesse können je nach Reinigungsprogramm variieren. Der veränderte Prozessablauf kann sich von einem voreingestellten oder aktuellen Prozessablauf des Reinigungsprogramms dahingehend unterscheiden, dass die Abfolge der Prozesse geändert ist und/oder dass ein oder mehrere Prozesse hinzugefügt oder entfernt sind, und/oder dass der Ablauf eines oder mehrerer Prozesse verändert ist. Auf diese Weise kann die Laufzeit und insbesondere eine Restlaufzeit des Reinigungsprogramms variiert werden. Somit kann der Nutzer einen Endzeitpunkt des Reinigungsprogramms anpassen, auch dann, wenn das Reinigungsprogramm bereits ausgeführt wird. Somit wird eine Pausenüberbrückung durch eine dynamische Anpassung einzelner Waschprogrammschritte ermöglicht. An den unterschiedlichen Prozessen sind typischerweise mehrere Geräteeinrichtungen beteiligt, die unter Verwendung des Steuersignals direkt oder indirekt angesteuert werden können. Eine Geräteeinrichtung kann beispielsweise als ein Antrieb, eine Heizeinrichtung oder eine Pumpe realisiert sein. Der Antrieb kann beispielsweise als Motor ausgeformt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Einlesens das Änderungssignal über eine Schnittstelle zu einem mobilen Gerät drahtlos eingelesen werden. Das bedeutet, dass das Änderungssignal beispielsweise von einem mobilen Gerät, wie beispielsweise einem Smartphone oder einer Smartwatch, ausgegeben werden kann. Somit kann der Nutzer vorteilhafterweise die Laufzeit des Reinigungsprogramms selbst dann steuern, wenn er nicht vor Ort ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Einlesens das Änderungssignal eingelesen werden, das eine von dem Nutzer des Reinigungsgeräts gewünschte Verlängerung der Laufzeit repräsentiert. Entsprechend kann im Schritt des Bestimmens das Ablaufsignal bestimmt werden, das den eine Verlängerung der Laufzeit bewirkenden veränderten Prozessablauf repräsentiert. Das bedeutet, dass ein Endzeitpunkt des Reinigungsprogramms hinausgezögert werden kann. Beispielsweise kann ein Nutzer währenddessen seine Zeit anderweitig nutzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Bestimmens ein zeitlicher Ablauf eines bestehenden Prozesses des Reinigungsprogramms verändert oder ein zusätzlicher Prozess in das Reinigungsprogramm eingefügt werden, um den veränderten Prozessablauf zu bestimmen. Unter einem bestehenden Prozess kann ein Prozess verstanden werden, der von dem Reinigungsprogramm umfasst, jedoch zum Zeitpunkt des Empfangs des Änderungssignals noch nicht ausgeführt oder zumindest noch nicht beendet wurde. Der zusätzliche Prozess kann beispielsweise eine Wiederholung eines bereits abgeschlossenen Prozesses sein oder aber beispielsweise ein optionales Nachprogramm. Vorteilhafterweise kann dadurch die Laufzeit an eine vom Nutzer gewünschte Laufzeit angepasst werden.
  • Im Schritt des Bestimmens kann gemäß einer Ausführungsform ein Spülstopp und zusätzlich oder alternativ ein Waschstopp in das Reinigungsprogramm eingefügt und zusätzlich oder alternativ eine Verlängerung von Drehpausen in dem Reinigungsprogramm bewirkt werden, um den veränderten Prozessablauf zu bestimmen. Spülstopp bedeutet, dass beispielsweise ein Spülprozess bei einem hohen Flüssigkeitsniveau so lange angehalten wird, bis die Veränderung der Laufzeit abgelaufen ist. Waschstopp bedeutet, dass beispielsweise ein Waschprozess pausiert wird. Die Drehpausen können sich beispielsweise auf eine Verlangsamung des Spülprozesses oder des Waschprozesses beziehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Bestimmens ein einen Knitterschutz bewirkender Prozess am Ende des Reinigungsprogramms eingefügt werden. Vorteilhafterweise kann auf diese Weise die Laufzeit verlängert werden, wenn beispielsweise ein Vorbügelprogramm gewünscht ist.
  • Im Schritt des Bestimmens kann das Ablaufsignal so bestimmt werden, dass eine Reinigungsleistung des Reinigungsprogramms beibehalten wird. Somit kann das Ablaufsignal den veränderten Prozessablauf mit einer unveränderten Reinigungsleistung des Reinigungsprogramms repräsentieren. Die Reinigungsleistung kann beispielsweise durch eine angewandte Waschmechanik und oder einen umfassten Waschweg definiert sein. Somit kann sichergestellt werden, dass eine Behandlungsart des Reinigungsprogramms beibehalten wird.
  • Ferner kann das Verfahren einen Schritt des Ausgebens eines Informationssignals umfassen, um den Nutzer über eine Restzeitdauer informieren zu können, innerhalb der das Einlesen des Änderungssignals möglich ist, um die Veränderung der Laufzeit bewirken zu können. Das bedeutet, dass die Restzeitdauer mit einer Entscheidungszeit gleichsetzbar ist, die dem Nutzer gewährt wird, um die Laufzeit zu verändern. Dadurch wird es dem Nutzer ermöglicht, seine Entscheidung zur Verschiebung des Endzeitpunkts möglichst lang hinauszuzögern.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Ausgebens das Informationssignal die Restzeitdauer bis zu einem Beginn einer letzten Reinigungsphase des Reinigungsprogramms oder eines Nachprogramms angezeigt werden. Das Nachprogramm kann beispielsweise ein Vorbügeln des Reinigungsguts durchführen. Somit kann die Restzeitdauer abgelaufen sein, bevor das Reinigungsprogramm endet.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Einlesens das Änderungssignal eingelesen werden, nachdem das Reinigungsprogramm gestartet wurde. Unter dem Start kann ein tatsächlicher Beginn eines Reinigungsvorgangs verstanden werden. Der Start des Reinigungsprogramms kann beispielsweise durch ein Einlaufen von Wasser in das Reinigungsgerät gekennzeichnet sein. Vorteilhafterweise kann der Nutzer dadurch flexibel reagieren, wenn nach Starten des Reinigungsprogramms ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt, das den Nutzer daran hindert, zu dem ursprünglich geplanten Ende des Reinigungsprogramms vor Ort zu sein.
  • Die Schritte des Bestimmens und des Bereitstellens können nicht ausgeführt werden, wenn im Schritt des Einlesens kein Änderungssignal eingelesen wurde. Das bedeutet, dass das ursprünglich gestartete Reinigungsprogramm unverändert ausgeführt wird, sofern der Nutzer keine Änderung der Laufzeit wünscht.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Außerdem wird ein Reinigungsgerät vorgestellt, das zumindest eine Geräteeinrichtung und eine Vorrichtung in einer zuvor genannten Variante aufweist. Das Reinigungsgerät kann beispielsweise als ein Waschautomat oder eine Waschmaschine realisiert sein, die ausgebildet ist, um beispielsweise Textilien zu reinigen. Das Reinigungsgerät kann dabei beispielsweise als Haushaltgerät ausgeformt sein. Der hier beschriebene Ansatz kann weiterhin entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem medizinischen Gerät, wie einem Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einem Kleinsterilisator, einem Großraumdesinfektor oder einer Container-Waschanlage eingesetzt werden.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts mit einer Vorrichtung zum Betreiben eines Reinigungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Reinigungsgeräts.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Reinigungsgeräts 100 mit einer Vorrichtung 102 zum Betreiben des Reinigungsgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Reinigungsgeräts 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise als eine Waschmaschine oder Waschautomat realisiert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Reinigungsgerät 100 ausgebildet, um Textilien zu reinigen. Dazu weist das Reinigungsgerät 100 zumindest eine Geräteeinrichtung 104 auf. Die zumindest eine Geräteeinrichtung 104 ist beispielsweise als ein Einlassventil, eine Pumpe, eine Heizeinrichtung oder als ein Antrieb ausgeführt.
  • Das Reinigungsgerät 100 wird von einem Nutzer unter Verwendung einer Bedieneinrichtung bedient, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel als ein mobiles Gerät 106 ausgeformt ist oder in das mobile Gerät 106 integriert ist, beispielsweise in Form einer App. Zusätzlich oder alternativ weist das Reinigungsgerät 100 eine beispielsweise in eine Bedienblende integrierte Bedieneinrichtung mit zumindest einem Bedienelement, beispielsweise in Form einer Taste oder eines Drehreglers auf. Über die Bedieneinrichtung kann der Nutzer ein Reinigungsprogramm auswählen und starten.
  • Die Vorrichtung 102 weist eine Schnittstelle zu der Bedieneinrichtung, hier dem mobilen Gerät 106 und eine Schnittstelle zu der zumindest einen Geräteeinrichtung 104 auf. Die Vorrichtung 102 ist ausgebildet, um über die Schnittstelle zu der Bedieneinrichtung Bediensignale einzulesen, die beispielsweise eine Auswahl eines Reinigungsprogramms und einen gewünschten Start des Reinigungsprogramms anzeigen, und unter Verwendung der Bediensignale und einer Verarbeitungsvorschrift zumindest ein Steuersignal 108 zum Steuern der zumindest einen Geräteeinrichtung 104 zu bestimmen und bereitzustellen. Die Vorrichtung 102 ist ausgebildet, um für ein gewünschtes Reinigungsprogramm einen Prozessablauf zu bestimmen oder auszuwählen und die zumindest einen Geräteeinrichtung 104 entsprechend dem Prozessablauf anzusteuern. Somit kann die Vorrichtung 102 ein Steuergerät oder Steuerelement des Reinigungsgeräts 100 darstellen.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat der Nutzer die Möglichkeit, über die Bedieneinrichtung eine Veränderung der Laufzeit eines bereits ausgewählten und gestarteten Reinigungsprogramms zu bewirken. Ansprechend auf eine entsprechende Eingabe des Nutzers ist die Bedieneinrichtung ausgebildet, um ein Änderungssignal 109 bereitzustellen, das die gewünschte Veränderung der Laufzeit repräsentiert. Die Vorrichtung 110 ist ausgebildet, um das Änderungssignal 109 über eine geeignete Schnittstelle einzulesen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Schnittstelle als eine Funkschnittstelle ausgeführt, die es ermöglicht, das drahtlos von dem mobilen Gerät 106 übertragene Änderungssignal 109 einzulesen. Wenn das Änderungssignal 109 alternativ von einer geräteinternen Bedieneinrichtung des Reinigungsgeräts 100 bereitgestellt wird, kann das Änderungssignal 109 über eine interne Schnittstelle drahtgebunden eingelesen werden.
  • Die Vorrichtung 102 weist zumindest eine Bestimmeinheit 110 und eine Bereitstelleinheit 112 auf. Die Bestimmeinheit 110 ist ausgebildet, um ein Ablaufsignal 118 unter Verwendung des Änderungssignals 109 zu bestimmen. Das Ablaufsignal 118 repräsentiert dabei einen veränderten Prozessablauf des bereits ausgeführten Reinigungsprogramms. Indem der Prozessablauf des Reinigungsprogramms verändert wird, wird auch die Laufzeit des Reinigungsprogramms verändert. Wenn das Änderungssignal 109 eine von dem Nutzer gewünschte Verlängerung der Laufzeit des ausgeführten Reinigungsprogramms anzeigt, ist die Bestimmeinheit 110 ausgebildet, um den Prozessablauf des ausgeführten Reinigungsprogramms so zu verändern, dass der noch auszuführende Anteil des Reinigungsprogramms verlängert wird. Die Bereitstelleinheit 112 ist ausgebildet, um ein Steuersignal 108 zum Steuern des Prozessablaufs unter Verwendung des Ablaufsignals 118 an eine Schnittstelle zu zumindest einer Geräteeinrichtung 104 bereitzustellen, um das Reinigungsprogramm gemäß dem veränderten Prozessablauf durchzuführen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiele ist die Bestimmeinheit 110 ausgebildet, um einen zeitlichen Ablauf eines Prozesses des Reinigungsprogramms zu verändern, beispielsweise indem Drehpausen in den Prozess eingefügt werden, bestehende Drehpausen verlängert werden oder Spülflüssigkeit langsamer zugeführt oder abgeführt wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiele ist die Bestimmeinheit 110 ausgebildet, um zumindest einen zusätzlichen Prozess in das Reinigungsprogramm einzufügen oder einen Prozess durch einen anderen Prozess zu ersetzten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Bestimmeinheit 110 ausgebildet, um den Prozessablauf so zu verändern, dass der veränderte Prozessablauf dieselbe Reinigungsleistung wie der ursprüngliche Prozessablauf bewirkt. Auf diese Weise wird zwar die Gesamtlaufzeit des Reinigungsprogramms verändert, dabei jedoch die Reinigungsleistung nicht verändert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Bestimmeinheit 110 ausgebildet, um den Prozessablauf beispielsweise durch eine Verkürzung von Pausen zu beschleunigen, wenn das Änderungssignal 109 eine gewünschte Verkürzung der Laufzeit anzeigt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 102 ausgebildet, um während der Ausführung des Reinigungsprogramms ein Informationssignal 120 auszugeben, um den Nutzer über eine Restzeitdauer zu informieren, innerhalb der der noch eine Veränderung der Laufzeit möglich ist. Beispielsweise wird die Restzeitdauer unter Verwendung einer Anzeigeeinrichtung der Bedieneinrichtung angezeigt, gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel unter Verwendung des Display des mobilen Geräts 106. Gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt das Informationssignal 120 die Restzeitdauer dabei bis zu einem Beginn einer letzten Reinigungsphase des Reinigungsprogramms oder eines Nachprogramms an. Die Vorrichtung 102 ist ausgebildet, um für ein potentielles Änderungssignal 109 so lange einlesebereit zu sein, bis die Restzeitdauer abgelaufen ist.
  • Nach Ablauf der Restzeitdauer ist eine Verschiebung des Endzeitpunkts des Reinigungsprogramms gemäß einem Ausführungsbeispiel nicht mehr möglich.
  • In anderen Worten wird durch den hier vorgestellten Ansatz eine Möglichkeit geschaffen, das Programmende im Reinigungsgerät 100 dynamisch anzupassen. Das Reinigungsgerät 100 wird dazu gemäß diesem Ausführungsbeispiel auch als Waschautomat bezeichnet.
  • Wenn es dem Nutzer zu dem Programmende eines Reinigungsprogramms nicht möglich ist, vor Ort zu sein, was beispielsweise auf unvorhersehbare Ereignisse, wie beispielsweise eine Verspätung durch einen Stau, zurückzuführen ist, hat der Nutzer somit die Möglichkeit, das Programmende des Reinigungsprogramms zu verzögern. Dadurch wird vermieden, dass das Reinigungsgut auf unbestimmte Zeit im Reinigungsgerät 100 liegt. Auch sind beispielsweise neuere Innovationen wie ein Vorbügeln der Wäsche im Reinigungsgerät 100 durch beispielsweise eine Behandlung mit Dampf besser nutzbar, da der Nutzer nach Programmende die Wäsche sofort entnehmen soll, um die Vorteile des Glättens zu nutzen.
  • Vor diesem Hintergrund wird mit dem hier vorgestellten Ansatz eine Möglichkeit geschaffen, das Programmende, das hier als Laufzeit des Reinigungsprogramms bezeichnet wird, auch nach Start des Reinigungsprogramms dynamisch zu verändern. Unter dem Start des Reinigungsprogramms kann beispielswiese das Drücken einer Starttaste durch den Nutzer oder der tatsächliche Beginn des Reinigungsprogramms verstanden werden, der beispielsweise mit dem Einlassen von Wasser beginnt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 102 des Reinigungsgeräts 100 ausgebildet, um beispielsweise mit Hilfe einer App auf die Veränderung der Laufzeit durch den Nutzer bei schon gestartetem Reinigungsprogramm, das auch als Waschprogramm oder Programm bezeichnet wird, zu reagieren. Der Nutzer hat gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, die Laufzeit nach seinen Bedürfnissen anzupassen. Ein lange Liegezeit der Wäsche nach Programmende wird dadurch vorteilhafterweise verhindert. Bei Wäschenachbehandlungen wie das Vorbügeln oder Stärken, die auch als Nachprogramm bezeichnet werden können, kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Vorteil dieser Behandlung durch sofortiges Herausnehmen der Wäsche verstärkt werden.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Betreiben eines Reinigungsgeräts. Das Verfahren 200 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer Vorrichtung und einem Reinigungsgerät durchführbar, wie sie in 1 beschrieben wurden.
  • Das Verfahren 200 umfasst einen Schritt 202 des Einlesens, einen Schritt 204 des Bestimmens und einen Schritt 206 des Bereitstellens. Im Schritt des Einlesens wird ein Änderungssignal über eine Bedienschnittstelle des Reinigungsgeräts eingelesen. Das Änderungssignal repräsentiert dabei eine von einem Nutzer des Reinigungsgeräts gewünschte Veränderung einer Laufzeit eines Reinigungsprogramms des Reinigungsgeräts. Im Schritt 204 des Bestimmens wird ein Ablaufsignal unter Verwendung des Änderungssignals bestimmt, wobei das Ablaufsignal einen die Veränderung der Laufzeit bewirkenden veränderten Prozessablauf des Reinigungsprogramms repräsentiert. Im Schritt 206 des Bereitstellens wird ein Steuersignal zum Steuern des Prozessablaufs unter Verwendung des Ablaufsignals an eine Schnittstelle zu zumindest einer Geräteeinrichtung zum Durchführen des Reinigungsprogramms bereitgestellt.
  • Die Schritte 202, 204, 206 können wiederholt ausgeführt werden, auf diese Weise kann der Nutzer den Endzeitpunkt mehrmals verschieben. Beispielsweise kann der Nutzer die gemäß dem ursprünglichen Prozessablauf vorgesehenen Laufzeit des Reinigungsprogramms zuerst verlängern und anschließend noch weiter verlängern oder aber, sofern es beispielsweise im Rahmen der gewünschten Reinigungsleistung noch möglich ist, wieder verkürzen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Änderungssignal im Schritt 202 des Einlesens drahtlos eingelesen. Dabei wird das Änderungssignal nach einem erfolgten Start des Reinigungsprogramms eingelesen.
  • Im Schritt 204 des Bestimmens wird gemäß einem Ausführungsbeispiel ein zeitlicher Ablauf eines bestehenden Prozesses des Reinigungsprogramms verändert oder ein zusätzlicher Prozess in das Reinigungsprogramm eingefügt, um den veränderten Prozessablauf zu bestimmen. Zusätzlich oder alternativ wird ein Spülstopp und/oder ein Waschstopp in das Reinigungsprogramm eingefügt. Zusätzlich oder alternativwird eine Verlängerung von Drehpausen in dem Reinigungsprogramm bewirkt, um den veränderten Prozessablauf zu bestimmen. Ferner wird im Schritt 204 des Bestimmens optional ein einen Knitterschutz bewirkender Prozess am Ende des Reinigungsprogramms eingefügt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird eine Reinigungsleistung des Reinigungsprogramms trotz der Veränderung des Prozessablaufs beibehalten.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die Schritte 204, 206 des Bestimmens und Bereitstellens nicht ausgeführt werden, wenn im Schritt 202 des Einlesens kein Änderungssignal eingelesen wurde. Das bedeutet, dass das Reinigungsprogramm unverändert ausgeführt wird, wenn der Nutzer keine Verschiebung des Programmendes wünscht.
  • Optional umfasst das Verfahren 200 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Schritt 208 des Ausgebens, in dem ein Informationssignal ausgegeben wird. Das Informationssignal ist geeignet, um den Nutzer über eine Restzeitdauer zu informieren, innerhalb der das Einlesen des Änderungssignals möglich ist, um die Veränderung der Laufzeit zu bewirken. Die Restzeitdauer repräsentiert gemäß diesem Ausführungsbeispiel dementsprechend eine verbleibende Entscheidungszeit, in der der Nutzer die Möglichkeit hat, die Veränderung der Laufzeit vorzunehmen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigt das Informationssignal die Restzeitdauer bis zu einem Beginn einer letzten Reinigungsphase des Reinigungsprogramms oder eines Nachprogramms an. Nach Beginn der letzten Reinigungsphase oder des Nachprogramms ist somit keine Veränderung der Laufzeit mehr möglich.
  • In anderen Worten gibt das Reinigungsgerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel dem Nutzer, der auch als Bediener bezeichnet wird, über beispielsweise eine App einen Hinweis mittels Informationssignal, wie lange die Änderung der Laufzeit noch möglich ist. Bevor das Reinigungsgerät eine letzte Waschphase, wie beispielsweise ein Endschleudern oder Vorbügeln, durchführt, wird dem Benutzer eine letzte Möglichkeit gegeben, diesen Prozess zu verlängern. Wird beispielsweise innerhalb einer Entscheidungsphase kein Eingriff vorgenommen, läuft das Reinigungsprogramm weiter und das vorher eingestellte Programmende bleibt bestehen. Diese Entscheidungszeit kann variabel eingestellt und/oder optional auch ganz ausgeschaltet werden. Wird beispielsweise eine Verschiebung des Programmendes vorgenommen, wird dies beispielsweise durch einen Waschstopp, beispielsweise im Spülen, oder eine Verlangsamung eines Wasch- und Spülprozesses durch verlängerte Drehpausen realisiert. Ein Waschstopp bewirkt dabei eine große Veränderung und verlängerte Drehpausen eine kleine Veränderung der Laufzeit. Bei großen Veränderungen wird beispielsweise im letzten Spülgang bei einem hohem Wasserniveau so lange der Spülprozess angehalten, was als Spülstopp bezeichnet wird, bis die Verschiebung des Programmendes abgelaufen ist. Anschließend folgt die letzte Phase und das Reinigungsprogramm endet zum gewünschten Zeitpunkt. Bei kleinen Veränderungen des Programmendes wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel entweder in den Wasch- oder Spülprozessen die Laufzeit, die auch als Prozesszeit bezeichnet wird, beispielsweise durch längere Stillstandzeiten, die auch Drehpausen genannt werden, so verlängert, dass sich das neue Programmende einstellt. Die angestrebte Waschmechanik, bzw. der Waschweg wird in Bezug auf ein ursprünglich angewähltes Reinigungsprogramm beibehalten. Ist optional noch der Nachbehandlungsvorgang „Vorbügeln“ nachgeschaltet, kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel auch noch eine Verschiebung des Programmendes durch eine Aktivierung eines Knitterschutzes vor dem Vorbügeln vorgenommen werden. Kurzum passt sich das Programmende auch bei unvorhersehbaren Ereignissen dem Nutzer an, um eine lange Verweildauer der Wäsche in dem Reinigungsgerät zu vermeiden.

Claims (14)

  1. Verfahren (200) zum Betreiben eines Reinigungsgeräts (100), das die folgenden Schritte umfasst: Einlesen (202) eines Änderungssignals (109), wobei das Änderungssignal (109) eine von einem Nutzer des Reinigungsgeräts (100) gewünschte Veränderung einer Laufzeit eines Reinigungsprogramms des Reinigungsgeräts (100) repräsentiert; Bestimmen (204) eines Ablaufsignals (118) unter Verwendung des Änderungssignals (109), wobei das Ablaufsignal (118) einen die Veränderung der Laufzeit bewirkenden veränderten Prozessablauf des Reinigungsprogramms repräsentiert; und Bereitstellen (206) eines Steuersignals (108) zum Steuern des Prozessablaufs unter Verwendung des Ablaufsignals (118) an eine Schnittstelle zu zumindest einer Geräteeinrichtung (104) zum Durchführen des Reinigungsprogramms.
  2. Verfahren (200) gemäß Anspruch 1, wobei im Schritt (202) des Einlesens das Änderungssignal (109) über eine Schnittstelle (104) zu einem mobilen Gerät (106) drahtlos eingelesen wird.
  3. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (202) des Einlesens das Änderungssignal (109) eingelesen wird, das eine von dem Nutzer des Reinigungsgeräts (200) gewünschte Verlängerung der Laufzeit repräsentiert, und im Schritt (204) des Bestimmens das Ablaufsignal (118) bestimmt wird, das den eine Verlängerung der Laufzeit bewirkenden veränderten Prozessablauf repräsentiert.
  4. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (204) des Bestimmens ein zeitlicher Ablauf eines bestehenden Prozesses des Reinigungsprogramms verändert wird oder ein zusätzlicher Prozess in das Reinigungsprogramm eingefügt wird, um den veränderten Prozessablauf zu bestimmen.
  5. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (204) des Bestimmens ein Spülstopp und/oder ein Waschstopp in das Reinigungsprogramm eingefügt wird und/oder eine Verlängerung von Drehpausen in dem Reinigungsprogramm bewirkt wird, um den veränderten Prozessablauf zu bestimmen.
  6. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (204) des Bestimmens ein einen Knitterschutz bewirkender Prozess am Ende des Reinigungsprogramms eingefügt wird.
  7. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (204) des Bestimmens das Ablaufsignal (118) den veränderten Prozessablauf mit einer unveränderten Reinigungsleistung des Reinigungsprogramms repräsentiert.
  8. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (208) des Ausgebens eines Informationssignals (120), um den Nutzer über eine Restzeitdauer zu informieren, innerhalb der das Einlesen (202) des Änderungssignals (109) möglich ist, um die Veränderung der Laufzeit zu bewirken.
  9. Verfahren (200) gemäß Anspruch 8, bei dem im Schritt (208) des Ausgebens das Informationssignal (120) die Restzeitdauer bis zu einem Beginn einer letzten Reinigungsphase des Reinigungsprogramms oder eines Nachprogramms anzeigt.
  10. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt (202) des Einlesens das Änderungssignal (109) eingelesen wird, nachdem das Reinigungsprogramm gestartet wurde.
  11. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schritte (204, 206) des Bestimmens und Bereitstellens nicht ausgeführt werden, wenn im Schritt (202) des Einlesens kein Änderungssignal (109) eingelesen wurde.
  12. Vorrichtung (102), die ausgebildet ist, um die Schritte (202, 204, 206, 208) des Verfahrens (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einheiten (108, 110, 112) auszuführen.
  13. Reinigungsgerät (200), das die folgenden Merkmale aufweist: zumindest eine Geräteeinrichtung (104); und eine Vorrichtung (102) gemäß Anspruch 12 zum Betreiben des Reinigungsgeräts (100).
  14. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung (102) ausgeführt wird.
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