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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckelhalter für einen Deckel, insbesondere eines Kochtopfs oder einer Bratpfanne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Es ist bekannt, dass Deckel von Behältnissen wiederkehrend geöffnet und geschlossen werden müssen. Insbesondere beim Kochen mit einem Kochtopf oder einer Bratpfanne muss der Deckel mehrmals geöffnet werden, um beispielsweise das Koch- oder Gargut zuzuführen, zu wenden, umzurühren, abzuschmecken usw. Um beim Wenden, Rühren oder Abschmecken beide Hände frei zu haben, wird typischerweise der Deckel abgelegt. Erfahrungsgemäß erfolgt dieses auf der Arbeitsplatte oder dem Herd in der Küche, wobei der verfügbare Platz zum Ablegen des Deckels begrenzt ist. Beim Ablegen des Deckels wird nachteiliger Weise die Ablagefläche durch Rückstände, insbesondere Fette oder Kondensat verschmutzt.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich der Aufgabe, einen verbesserten Deckelhalter vorzuschlagen, der in zweckmäßigerweise das Ablegen des Deckels erleichtert, den verfügbaren Platz in einer Küche bestmöglich nutzt und störende Rückstände beim Ablegen des Deckels verhindert.
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Diese Aufgaben werden durch einen Deckelhalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Deckelhalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 für einen Deckel, insbesondere einen Deckel eines Kochtopfs oder einer Bratpfanne, umfasst einen Grundkörper sowie mindestens ein Haltemittel. Der Grundkörper ist bevorzugt plattenförmig ausgebildet und weist eine Hochachse sowie einen ersten Endbereich und einen zweiten Endbereich auf, wobei der erste Endbereich und der zweite Endbereich in der Hochachse beabstandet auf diametralen Seiten des Grundkörpers angeordnet sind. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das wenigstens eine Haltemittel in dem zweiten Endbereich symmetrisch zu der Hochachse angeordnet ist und in einer Normalenrichtung von einer Vorderseite des Grundkörpers zur Bildung einer Haltetasche absteht, die eingerichtet ist, den Deckel zumindest bereichsweise zu umgreifen.
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Die Erfindung basiert somit auf der Grundidee, dass die Vorderseite des Grundkörpers, welche durch eine Hauptfläche gebildet ist, eine Anlagefläche für den Deckel des Kochtopfs oder der Bratpfanne bereitstellt. Das mindestens eine Haltemittel steht von der Vorderseite zur Bildung einer Haltetasche ab. Der Deckel kann von dem ersten Endbereich ausgehend derart in die Haltetasche eingesetzt werden, dass das Haltemittel den Deckel bereichsweise umgreift und diesen formschlüssig gegen die Hauptfläche hält.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das wenigstens eine Haltemittel ein Bügel oder ein Haltewinkel ist. Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das wenigstens eine Haltemittel als Haltewinkel mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel ausgebildet ist, wobei der erste Schenkel den zweiten Schenkel mit dem Grundkörper verbindet. Der erste Schenkel steht bevorzugt mit einem Winkel β1 von 90° ± 45° von der Ebene der Hauptfläche des Grundkörpers ab, wobei weiter bevorzugt der erste Schenkel mit einem Winkel von 90° ± 30° und noch weiter bevorzugt von 90° ± 15°, weiterhin bevorzugt 90° bis 100° absteht. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der zweite Schenkel in einem Winkel β2 von 90° ± 45° von dem ersten Schenkel absteht. Weiter bevorzugt kann der zweite Schenkel mit dem Winkel β2 von 90° ± 30° und noch weiter bevorzugt von 90° ± 15°, weiterhin 90° ± 10° oder ca. 90° von dem ersten Schenkel abstehen. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Winkel β1 und β2 derart gewählt sind, dass der zweite Schenkel nicht parallel zu der Ebene der Hauptfläche des Grundkörpers ausgerichtet ist, sondern die Haltetasche keilförmig ausgebildet ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass zwei Haltemittel vorgesehen sind, und dass die zwei Haltemittel symmetrisch und beabstandet zu der Hochachse des Grundkörpers auf der Vorderseite angeordnet sind.
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Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die zwei Haltemittel V-förmig in einem Öffnungswinkel α angeordnet sind, wobei bevorzugt der Öffnungswinkel α größer als 45° und kleiner als 180° ist, also 45° < α < 180°. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Öffnungswinkel α ≈ 90° beträgt. Durch die V-förmige Anordnung der zwei Haltemittel erfolgt bei Einsetzen des Deckels in die Haltetaschen eine Zentrierung zu der Hochachse.
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Darüber hinaus sieht eine bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vor, dass der bevorzugt plattenförmige Grundkörper wenigstens eine Abtropf- bzw. Belüftungsrille aufweist, die sich bevorzugt entlang der Hochachse erstreckt. Die Abtropf- bzw. Belüftungsrille kann parallel oder in einem Winkel zu der Hochachse ausgerichtet sein und beispielsweise durch eine oder mehrere Kantungen, Noppen, Riffelungen, Wellen, Nuten, Durchgangsbohrungen o.Ä. gebildet sein. Die Abtropf- bzw. Belüftungsrille soll beim Abstellen des Deckels in dem Deckelhalter ermöglichen, dass Rückstände, insbesondere Flüssigkeiten ablaufen oder abtropfen können und/oder Luft in den zwischen dem Deckel und dem Grundkörper eingeschlossenen Raum ein- und ausströmen kann, wodurch die Entstehung eines Unterdrucks verhindert werden kann. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Abtropfrille, unter der Maßgabe, dass zwei Haltemittel vorgesehen sind, sich zwischen den beiden Haltemitteln ausgehend von dem zweiten Endbereich erstreckt.
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Weiterhin ist es bevorzugt, wenn eine Auffangwanne vorgesehen ist, die auf einer dem zweiten Endbereich zugewandten Seite des wenigstens einen Haltemittels angeordnet ist. Im montierten Zustand des Deckelhalters und bei eingesetztem Deckel befindet sich die Auffangwanne unterhalb des Deckels des Kochtopfs oder der Bratpfanne, wodurch herunter fallende oder tropfende Rückstände aufgefangen werden können und nicht unkontrolliert entweichen können.
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Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Auffangwanne mittels Befestigungsmittel lösbar an dem Grundkörper befestigbar ist. Bevorzugt umfassen die Befestigungsmittel einen oder mehrere Winkel oder Haken, durch die die Auffangwanne am Grundkörper eingehängt werden kann. Alternativ können die Befestigungsmittel auf eine beliebige Art und Weise ausgebildet sein, um eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Auffangwanne zu bewerkstelligen. Beispielsweise kann die Auffangwanne durch Einhängen oder Stecken an dem Grundkörper lösbar befestigt werden. Auch kann das Befestigungsmittel ausgebildet sein, die Auffangwanne magnetisch an dem Grundkörper zu halten.
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Alternativ kann die Auffangwanne mit dem Grundkörper fest verbunden sein, beispielsweise durch eine stoffschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung. Auch eine einstückige Ausgestaltung des Grundkörpers und der Auffangwanne ist möglich.
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Nach Maßgabe einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Auffangwanne mittig zu der Hochachse angeordnet.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Montagemittel zur Befestigung des Deckelhalters an einer Wand oder einer Aufhängeschiene vorgesehen ist. Bevorzugt ist das wenigstens eine Montagemittel auf der dem ersten Endbereich zugewandten Seite des Grundkörpers angeordnet. Das wenigstens eine Montagemittel kann beispielsweise eine Durchgangsbohrung zum Anschrauben des Deckelhalters an der Wand sein. Ebenso gut kann das wenigstens eine Montagemittel ein Haken zum Einhängen des Deckelhalters an einer Aufhängeschiene oder ein Saugnapf sein. Der Deckelhalter kann mittels des wenigstens einen Montagemittels an einer Aufhängeschiene beweglich sein, so dass bei Bedarf der Deckelhalter entlang der Aufhängeschiene den Bedürfnissen entsprechend hin und her geschoben werden kann.
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Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es von Vorteil sein, wenn der Grundkörper und das wenigstens eine Haltemittel einstückig ausgebildet sind. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn der Grundkörper und die Haltemittel als ein einstückiges Umformteil hergestellt werden. Ein derartiges Umformteil kann beispielsweise als Biegeteil hergestellt werden, wobei das Biegeteil als plattenförmiger Rohling beispielsweise durch Stanzen oder als Draht- oder Profilstange bereitgestellt wird. Das wenigstens eine durch ein späteres Biegen gebildete Haltemittel steht bevorzugt als Steg von dem zweiten Endbereich ab, wobei ein freies Ende des Steges zur Bildung des entsprechenden Haltemittels beim Biegen um mehr als 90° und weniger als 180° umgebogen wird.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die wenigstens eine Abtropf- bzw. Belüftungsrille durch eine Oberflächenstruktur geformt ist, die auf einer Verbindungslinie angeordnet ist, die ausgehend von dem zweiten Endbereich die Hochachse mit dem wenigstens einen Montagemittel verbindet. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Oberflächenstruktur wenigstens eine eine Senke ausbildende Biegekante umfasst. Die Biegekante kann gleichermaßen eine Versteifung bilden, wodurch die Biegesteifigkeit des Grundkörpers erhöht ist und somit durch einfache Maßnahmen formstabiler ist. Entsprechend ist das Montagemittel in der Senke ausgebildet, wodurch die Senke eine optimale punktuelle Abstützung des Grundkörpers bei der Montage an einer Wand darstellt.
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Nach Maßgabe einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind bzw. ist der bevorzugt plattenförmige Grundkörper und/oder die Auffangwanne und/oder die Haltemittel aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere Edelstahl, einem Kunststoff, Holz oder einer Kombination dieser Werkstoff hergestellt.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel sowie eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Es zeigen:
- 1a eine stark vereinfachte und schematische Vorderansicht auf einen Deckelhalter mit einem Grundkörper und zwei Haltemitteln,
- 1b eine Seitenansicht des Deckelhalters gemäß 1a,
- 1c eine Draufsicht des Deckelhalters gemäß 1a,
- 2a eine stark vereinfachte und schematische Vorderansicht einer Auffangwanne des Deckelhalters,
- 2b eine Seitenansicht der Auffangwanne des Deckelhalters gemäß 2a,
- 2c eine Draufsicht der Auffangwanne des Deckelhalters gemäß 2a,
- 3a eine stark vereinfachte und schematische Vorderansicht des Deckelhalters mit dem Grundkörper und der Auffangwanne,
- 3b eine Seitenansicht des Deckelhalters gemäß 3a,
- 3c eine Draufsicht des Deckelhalters gemäß 3a,
- 4a eine Vorderansicht einer Weiterbildung des Deckelhalters,
- 4b eine Seitenansicht des Deckelhalters gemäß 4a, und
- 4c eine Draufsicht des Deckelhalters gemäß 4a.
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Nachfolgend werden gleiche oder funktional gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Der Übersichtlichkeit halber sind in den einzelnen Figuren nicht alle gleichen oder funktional gleichen Teile mit einer Bezugsziffer versehen.
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1a bis 1c zeigen einen erfindungsgemäßen Deckelhalter 1 aufweisend einen Grundkörper 10 zum Halten eines nicht dargestellten Deckels, insbesondere eines Deckels eines Kochtopfes oder einer Bratpfanne an einer Wand, an einer Aufhängeschiene, einer Küchenleiste, einer Küchenreling oder dergleichen.
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Der Grundkörper 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als plattenförmiger Grundkörper 10 ausgebildet und kann aus einem beliebigen Werkstoff hergestellt sein, insbesondere aus Edelstahl, Kunststoff, Holz oder einer Kombination dieser Werkstoffe. Der Grundkörper 10 kann als ein Biegeteil aus einem Edelstahlblech hergestellt sein und weist eine Hochachse Z, eine Vorderseite, eine Rückseite, einen ersten Endbereich 11 und einen zweiten Endbereich 12 auf, wobei der erste Endbereich 11 und der zweite Endbereich 12 auf zwei diametralen Seiten in der Hochachse Z beabstandet zueinander angeordnet sind.
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Der Deckelhalter 1 kann mit seiner Rückseite bestimmungsgemäß an der Wand, der Aufhängeschiene oder der Küchenreling mittels Montagemittel 19 befestigt werden. In der bestimmungsgemäßen Benutzung des Deckelhalters 1 entspricht der erste Endbereich 11 einer Oberseite und ist „oben“ und der zweite Endbereich 12 einer Unterseite und ist „unten“. Die Hochachse Z ist in der Richtung der Schwerkraft ausgerichtet.
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In dem zweiten Endbereich 12 sind zwei Haltemittel 20 angeordnet, die ausgebildet sind, den Deckel des Kochtopfes oder der Bratpfanne zumindest bereichsweise zu umgreifen und diesen gegen den Grundkörper 10 zu halten. Die beiden Haltemittel 20 stehen, wie den 1b und 1c zu entnehmen ist, in einer Normalenrichtung X von der Vorderseite ab und formen jeweils eine seitlich offene Haltetasche 30. Die Normalenrichtung X steht definitionsgemäß senkrecht auf einer Ebene, die durch die Vorderseite des Grundkörpers 10 gebildet wird.
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Die Haltemittel 20 können als L-förmige Haltewinkel 21 ausgebildet sein und können weiter einen ersten Schenkel 24 und einen zweiten Schenkel 25 aufweisen, wobei der erste Schenkel 24 den Grundkörper 10 mit dem zweiten Schenkel 25 verbindet und ein freies Ende des zweiten Schenkels 25 in Richtung der Hochachse Z nach oben zeigt.
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Der erste Schenkel 24 kann von dem Grundkörper 10 in einem Winkel β1 größer als 90° und bevorzugt kleiner als 135° abstehen, wodurch der erste Schenkel 24 nach unten geneigt sein kann. Der zweite Schenkel 25 steht von dem ersten Schenkel 24 mit einen Winkel β2 ab, der bevorzugt ca. 90° beträgt.
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Die Winkel β1 und β2 sind bevorzugt so bemessen, dass die durch das Haltemittel 20 gebildete Haltetasche 30 nach oben offen und aufgeweitet ist.
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Die L-förmigen Haltewinkel 21 sind zueinander beabstandet und symmetrisch zu der Hochachse Z angeordnet, wobei eine Länge der Haltewinkel 21 in etwa dem Abstand zwischen den beiden L-förmigen Haltewinkeln 21 entsprechen kann.
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1a ist zu entnehmen, dass die beiden Haltewinkel 21 V-förmig mit einem Öffnungswinkel α auf der Vorderseite des Grundkörpers 10 angeordnet sind, wobei der Öffnungswinkel α kleiner als 180° sein sollte und bevorzugt größer als 45°. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Öffnungswinkel ca. 90°.
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Der 1b kann entnommen werden, dass im zweiten Endbereich 12 Befestigungsmittel 45 angeordnet sind, die eingerichtet sind, eine Verbindung mit einer Auffangwanne 40 - wie nachfolgend noch im Detail beschrieben wird - herzustellen. Die Befestigungsmittel 45 sind in der Hochachse Z unterhalb und zwischen den beiden Haltemitteln 20 angeordnet.
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Die Auffangwanne 40 ist detailliert in den 2a bis 2c dargestellt und weist ebenfalls einen eine Oberseite bildenden ersten Endbereich 41 und einen eine Unterseite bildenden zweiten Endbereich 42 auf. Die Auffangwanne 40 kann aus einem beliebigen Werkstoff hergestellt sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Auffangwanne 40 aus einem spülmaschinenfesten Edelstahlblech als Biegeteil hergestellt und weist in einem ersten Endbereich 41 korrespondierende Befestigungsmittel 45 auf, durch die die Auffangwanne 40 an dem zweiten Endbereich 12 des Grundkörpers 10 befestigt werden kann.
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Die Befestigungsmittel 45 sind korrespondierende U- oder hakenförmige Halter, wodurch die Auffangwanne 40 werkzeugfrei und auch einhändig an dem Grundkörper 10 befestigt werden kann. Die Befestigungsmittel 45 können beliebig ausgestaltet sein, beispielsweise als Steckverbindung, Clips-Verbindung, Magnetverbindung o.Ä. Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Auffangwanne 40 stoffschlüssig mit dem Grundkörper 10 verbunden ist oder einstückig mit dem Grundkörper 10 ist.
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In einem zweiten Endbereich 42 der Auffangwanne 40 ist ein Behältnis 44 angeordnet, das nach oben offen ist und herabfallende Rückstände auffangen kann.
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Die 3a bis 3c zeigen den Grundkörper 10 mit der montierten Auffangwanne 40. Wie ersichtlich ist, ist die Auffangwanne 40 unterhalb und zwischen den beiden Haltemitteln 20 bzw. zwischen den beiden Haltewinkeln 21 angeordnet. Abtropfende oder ablaufende Rückstände oder Flüssigkeiten werden durch das Behältnis 44 der Auffangwanne 40 aufgefangen. Damit keine Rückstände unkontrolliert herunter fallen, sollte das Behältnis 44 bzw. die Auffangwanne 40 bereiter sein als der Abstand zwischen den Haltemitteln 20.
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4a bis 4c zeigen eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Deckelhalters 1, wobei im Unterschied zu dem bisher detailliert beschriebenen Grundkörper 10 der Grundkörper 10 auf der Vorderseite eine Abtropfrille 16 aufweist. Die Abtropfrille 16, oder auch Belüftungsrille, erstreckt sich von dem zweiten Endbereich 12 bis zu dem ersten Endbereich 11 und kann beispielsweise durch mehrere Oberflächenstrukturen in dem Grundkörper 10 ausgebildet sein. Hierzu kann der Grundkörper 10 mit einer Riffelung, mit Noppen, mit Wellen, mit Durchbrechungen o.Ä. versehen sein, die einen Luft- und/oder Flüssigkeitsaustausch zwischen dem von dem Deckel und dem Grundkörper eingeschlossenen Raum ermöglichen.
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In dem dargestellten beispielhaften Ausführungsbeispiel können die Oberflächenstrukturen durch Biegekanten erzeugt werden, wobei bevorzugt die Oberflächenstrukturen auf einer Verbindungslinie L angeordnet sein können. Die Verbindungslinie L verbindet ausgehend von dem zweiten Endbereich 12 die Hochachse Z mit dem Montagemittel 19. Im montierten Zustand des Deckelhalters 1 liegt die Rückseite im Bereich der Montagemittel 19 an der Wand an.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Deckelhalter
- 10
- Grundkörper
- 11
- erster Endbereich von 10
- 12
- zweiter Endbereich von 10
- 16
- Abtropfrille
- 19
- Montagemittel
- 20
- Haltemittel
- 21
- Haltewinkel
- 24
- erster Schenkel
- 25
- zweiter Schenkel
- 30
- Haltetasche
- 40
- Auffangwanne
- 41
- erster Endbereich von 40
- 42
- zweiter Endbereich von 40
- 44
- Behältnis
- 45
- Befestigungsmittel