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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verteiler und eine Rotationsvorrichtung.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Zum Beispiel beschreibt die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung (Übersetzung der PCT-Anmeldung) Nr. 2015-502862 (
JP 2015/502862 A ) eine Werkzeugmaschine, die mit einer Schwenkspindelvorrichtung (Rotationsvorrichtung) versehen ist. Die Schwenkspindelvorrichtung beinhaltet einen ortsfesten Hauptkörper, der die Schwenkwelle drehbar lagert, die um 45 Grad geneigt ist, einen Schwenkhauptkörper, der drehbar mit der Schwenkwelle ist, und eine Spindelvorrichtung, die durch den Schwenkhauptkörper über die Schwenkwelle gelagert wird. Die Schwenkspindelvorrichtung schwenkt die Spindelvorrichtung über die Schwenkwelle, um ein indiziertes Schwenken zwischen einer vertikalen Stellung und einer horizontalen Stellung durchzuführen.
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In der Regel wird in der Schwenkspindelvorrichtung oft ein Flüssigkeitsverteiler (auf den auch als Drehverbinder mit mehreren Anschlüssen Bezug genommen wird, auf den im Nachfolgenden einfach als Verteiler Bezug genommen wird) verwendet, um der Spindelvorrichtung oder Ähnlichem Flüssigkeit zuzuführen. Der Verteiler beinhaltet eine ortsfeste Hülse und eine Rotationshülse, die jeweils mit einer Vielzahl an Anschlüssen versehen sind, die koaxial mit einer Schwenkachse der Schwenkwelle in dem ortsfesten Hauptkörper angeordnet ist, und dichtet die Flüssigkeit in jedem Anschluss über eine gleitende Rotationsrichtung, die zwischen der ortsfesten Hülse und der Rotationshülse vorgesehen ist.
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Verschleißen oder Brechen einer solchen Rotationsdichtung führt zu Flüssigkeitsleckage. In diesem Fall kann das Eindringen der Flüssigkeit in die Vorrichtung verschiedene Probleme verursachen, wie einen Defekt oder einer Beschädigung eines eingebauten elektronischen Gerätes aufgrund eines Kurzschlusses. Frühzeitiges Austauschen der Rotationsdichtung ist daher erforderlich. Zum Beispiel beschreibt die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2003-236732 (
JP 2003-236732 A ) eine Vorrichtung für das Erkennen von Ölleckage in einem Schmieröltank mittels einem Füllstandsensor. Wird das in einem Verteiler eingesetzt, um Leckage von Flüssigkeit zu erkennen, ermöglicht es einen frühzeitigen Austausch der Rotationsdichtung.
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In der Schwenkspindelvorrichtung ist es möglich, Leckage von Flüssigkeit zu erkennen, indem in dem Verteiler ein Sensor vorgesehen wird. Allerdings kann das zuvor erwähnte Problem aufgrund von Flüssigkeitsleckage vor dem Erkennen auftreten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verteiler und eine Rotationsvorrichtung bereitzustellen, die ausgelaufene Flüssigkeit sammeln können.
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Der Verteiler nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet: eine ortsfeste Hülse, die eine Vielzahl an Festhülsenströmungspfaden, die mit einer flüssigkeitszuführenden Seite verbunden sind, um Flüssigkeit zuzuführen, eine Vielzahl an ortsfesten Seitenanschlüssen, die in vorgegebenen Abständen in einer axialen Richtung an einem äußeren Umfang oder einem inneren Umfang der ortsfesten Hülse vorgesehen sind und jeweils der Vielzahl an Festhülsenströmungspfaden verbunden sind, einen Flüssigkeitssammelströmungspfad, der mit der flüssigkeitszuführenden Seite verbunden ist und einen Flüssigkeitssammelanschluss hat, der mit dem Flüssigkeitssammelströmungspfad verbunden ist, und der auf dem äußeren Umfang oder dem inneren Umfang der ortsfesten Hülse vorgesehen ist; eine Rotationshülse, die drehbar an der ortsfesten Hülse montiert ist und die eine Vielzahl an Rotationsseitenanschlüssen hat, die so vorgesehen ist, dass sie jeweils mit einer Vielzahl an ortsfesten Seitenanschlüssen verbunden sind, und eine Vielzahl an Rotationshülsenströmungspfaden hat, die jeweils mit einer Vielzahl an Rotationsseitenanschlüssen verbunden sind; und einen Rotationsdichtabschnitt, der auf einem inneren Umfang oder einem äußeren Umfang der Rotationshülse oder auf dem äußeren Umfang oder dem inneren Umfang der ortsfesten Hülse vorgesehen ist, um Leckage der Flüssigkeit abzudichten.
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Die Flüssigkeit wird dem Festhülsenströmungspfad von der flüssigkeitszuführenden Seite zugeführt und wird nicht dem Flüssigkeitssammelströmungspfad zugeführt. Die Flüssigkeit, die von dem Rotationsdichtabschnitt ausläuft, wird von dem Flüssigkeitssammelanschluss durch den Flüssigkeitssammelströmungspfad übertragen und wird auf der flüssigkeitszuführenden Seite gesammelt.
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Entsprechend dem vorherigen Gesichtspunkt wird die Flüssigkeit, die aus dem Rotationsdichtabschnitt ausläuft, von dem Flüssigkeitssammelanschluss durch den Flüssigkeitssammelströmungspfad übertragen und auf der flüssigkeitszuführenden Seite gesammelt. Dadurch kann das Eindringen der Flüssigkeit, die von dem Rotationsdichtabschnitt ausläuft, in die Vorrichtung unterdrückt werden und das Auftreten verschiedener Probleme, wie der Defekt oder das Versagen des eingebauten elektronischen Geräts aufgrund eines Kurzschlusses kann reduziert werden.
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Eine Rotationsvorrichtung nach einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen Verteiler, der mit einer ortsfesten Hülse und einer Rotationshülse versehen ist; ein ortsfester Hauptkörper, auf dem die ortsfeste Hülse lösbar montiert ist und der die ortsfeste Hülse so lagert, dass er die Verdrehung der ortsfesten Hülse einschränkt; und ein Rotationskörper, auf den die Rotationshülse lösbar montiert ist und der die Rotationshülse drehbar lagert, wobei der Rotationskörper in Bezug auf den ortsfesten Hauptkörper drehbar gelagert wird.
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Die ortsfeste Hülse ist mit einer Vielzahl an Festhülsenströmungspfaden versehen, die mit einer flüssigkeitszuführenden Seite verbunden ist, um Flüssigkeit zuzuführen, einer Vielzahl an ortsfesten Seitenanschlüssen, die in vorgegebenen Abständen in einer axialen Richtung auf einem äußeren Umfang oder einem inneren Umfang der ortsfesten Hülse vorgesehen ist und jeweils mit einer Vielzahl an Festhülsenströmungspfaden verbunden ist, einen Flüssigkeitssammelströmungspfad, der mit der flüssigkeitszuführenden Seite verbunden ist, und einen Flüssigkeitssammelanschluss, der mit dem Flüssigkeitssammelströmungspfad verbunden ist und der auf einem äußeren Umfang oder einem inneren Umfang der ortsfesten Hülse vorgesehen ist.
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Die Rotationshülse ist drehbar an der ortsfesten Hülse montiert und hat eine Vielzahl an Rotationsseitenanschlüssen, die so vorgesehen sind, dass sie jeweils mit einer Vielzahl an ortsfesten Seitenanschlüssen verbunden sind, und eine Vielzahl an Rotationshülsenströmungspfaden, die jeweils mit einer Vielzahl an Rotationsseitenanschlüssen verbunden sind. Ein Rotationsdichtabschnitt ist auf einem inneren Umfang oder einem äußeren Umfang der Rotationshülse oder auf dem äußeren Umfang oder dem inneren Umfang der ortsfesten Hülse vorgesehen, um Leckage der Flüssigkeit abzudichten. Der Flüssigkeitssammelströmungspfad ist mit einem Sensor versehen, um die Flüssigkeit zu erkennen, die von dem Rotationsdichtabschnitt ausläuft.
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Die Flüssigkeit wird dem Festhülsenströmungspfad von der flüssigkeitszuführenden Seite zugeführt und wird dem Flüssigkeitssammelströmungspfad nicht zugeführt. Die Flüssigkeit, die von dem Rotationsdichtabschnitt ausläuft, wird von dem Flüssigkeitssammelanschluss durch den Rotationshülsenströmungspfad übertragen und auf der flüssigkeitszuführenden Seite gesammelt. Wenn ein Erkennungssignal von dem Sensor empfangen wird, wird eine Notfallsteuerung durchgeführt.
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Entsprechend dem vorherigen Gesichtspunkt wird die Flüssigkeit, die von dem Rotationsdichtabschnitt ausläuft, von dem Flüssigkeitssammelanschluss durch den Flüssigkeitssammelströmungspfad übertragen und wird auf der flüssigkeitszuführenden Seite gesammelt. Wenn die Flüssigkeit, die von dem Rotationsdichtabschnitt ausläuft, erkannt wird, wird eine Notfallsteuerung durchgeführt. Dadurch kann das Eindringen der Flüssigkeit, die von dem Rotationsdichtabschnitt in die Vorrichtung ausläuft, unterdrückt werden und das Auftreten verschiedener Probleme, wie der Defekt oder das Versagen des eingebauten elektrischen Geräts durch einen Kurzschluss kann reduziert werden. Darüber hinaus kann ein Anwender eine frühzeitige Austauscharbeit des Rotationsdichtabschnittes durchführen.
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Figurenliste
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Die vorherigen und nachfolgenden Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgende Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offenkundig werden, worin gleiche Zahlen verwendet werden, um gleiche Elemente darzustellen und wobei:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Werkzeugmaschine ist, die mit einer Schwenkspindelvorrichtung, wie einer Rotationsvorrichtung, vorgesehen ist, entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2A eine perspektivische Ansicht der Schwenkspindelvorrichtung ist;
- 2B eine Ansicht in einer Schwenkachsenrichtung betrachtet eines Schwenkbereichs einer Spindel in der Schwenkspindelvorrichtung ist;
- 3 eine Schnittansicht in einer X-Achsenrichtung betrachtet eines Hauptkörpers der Schwenkspindelvorrichtung ist;
- 4 eine Schnittansicht in einer radialen Richtung betrachtet eines Verteilers der Schwenkspindelvorrichtung ist;
- 5 eine Schnittansicht in der radialen Richtung betrachtet eines Verteilers eines anderen Beispiels der Schwenkspindelvorrichtung ist; und
- 6 eine Schnittansicht in der radialen Richtung betrachtet eines Verteilers eines weiteren anderen Beispiels einer Schwenkspindelvorrichtung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Werkzeugmaschine, die mit einer Schwenkspindelvorrichtung versehen ist, wird nachfolgend als ein Beispiel der Rotationsvorrichtung der Ausführungsform beschrieben. Wie in 1 dargestellt, ist die Werkzeugmaschine 1 eine fünfachsige CNC-Fräse und beinhaltet ein Bett 11, einen Ständer 12, einen Hauptschlitten 13, eine Schwenkspindelvorrichtung 20, einen Schiebetisch 14 und eine Drehplatte 15. In der Regel hat das Bett 11 eine rechteckige Form und ist auf dem Boden platziert. Der Ständer 12 ist senkrecht auf dem Bett 11 vorgesehen.
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Der Hauptschlitten 13 ist auf einer Seitenfläche des Ständers 12 so vorgesehen, dass er in einer X-Achsenrichtung verschiebbar ist. Auf einer Seitenfläche des Hauptschlittens 13 ist die Schwenkspindelvorrichtung 20 vorgesehen, an der die Spindelvorrichtung 30 so befestigt ist, dass sie in einer Y-Achsenrichtung verschiebbar ist. Ferner ist der Schiebetisch 14 so auf dem Bett 11 vorgesehen, dass er in einer Z-Achsenrichtung verschiebbar ist. Auf dem Schiebetisch 14 ist die Drehplatte 15 so vorgesehen, dass sie um die Y-Achse (B-Achse) drehbar ist. Ein Werkstück (nicht dargestellt) ist an der Drehplatte 15 mit einer Spannvorrichtung befestigt.
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Wie in 2A und 3 dargestellt, ist die Schwenkspindelvorrichtung 20 mit einer Schwenkwelle 21, einem Schwenkhauptkörper 22 (Rotationskörper) und einem ortsfesten Hauptkörper 23 (ortsfester Hauptkörper) versehen. Die Schwenkspindelvorrichtung 20 in der Ausführungsform veranlasst die Schwenkwelle 21 gemeinsam mit dem Schwenkhauptkörper 22 in Bezug auf den ortsfesten Hauptkörper 23 zu drehen und, wie dargestellt in 2B, ändert die Stellung einer Mittelachse der Spindelvorrichtung 30 (Richtung einer Schwenkachse R) um eine D-Achse herum von 0 Grad aus, indem sie über 180 Grad hinweg bis zu einem vorgegebenen Winkel θ (zum Beispiel 210 Grad) durchläuft, um das Schwenken der Spindelvorrichtung 30 zu indizieren. Wenn θ = 0 Grad ist, zeigt die Spindelvorrichtung 30 in die horizontale Richtung und wenn θ = 180 Grad ist, zeigt die Spindelvorrichtung 30 in die vertikale Richtung.
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Wie in 3 dargestellt, hat die Schwenkwelle 21 einen im Wesentlichen hohlen zylindrischen Schwenkwellenhauptkörper 21A (Rotationskörper) und einen Verteiler 21B, und ist in dem ortsfesten Hauptkörper 23 so vorgesehen, dass die Schwenkachse D in Bezug auf die Z-Achse um 45 Grad geneigt ist. Der Schwenkwellenhauptkörper 21A ist drehbar und antreibbar durch einen Motor und durch einen Geschwindigkeitsbeschränkungsmechanismus (nicht dargestellt) in dem ortsfesten Hauptkörper 23 gelagert.
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Der Verteiler 21B beinhaltet eine hohle zylindrische Rotationshülse 24 und eine hohle zylindrische ortsfeste Hülse 25. Flüssigkeit wie Schmieröl wird von der Pumpenseite (nicht dargestellt) zugeführt. Die Rotationshülse 24 wird koaxial mit dem Schwenkwellenhauptkörper 21 (entlang der Schwenkachse D) in den Schwenkwellenhauptkörper 21A eingeführt. Die Rotationshülse 24 ist lösbar an dem Schwenkwellenhauptkörper 21A montiert und ist gemeinsam mit dem Schwenkwellenhauptkörper 21A drehbar gelagert. Die ortsfeste Hülse 25 wird koaxial in den inneren Umfang der Rotationshülse 24 eingepasst (entlang der Schwenkachse D) und ist lösbar an dem ortsfesten Hauptkörper 23 montiert, um in der Drehung eingeschränkt zu sein und gelagert zu werden.
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Wie in 2A dargestellt, lagert der Schwenkhauptkörper 22 die Spindelvorrichtung 30 so, dass die Spindelvorrichtung 30 um die Schwenkachse D schwenkbar ist, gemeinsam mit einer Rotationsachse R einer Hauptspindel 31, die in Bezug auf die Schwenkachse D der Schwenkwelle 21 um 45 Grad geneigt ist. Eine Rotationsmaschine 32 ist lösbar an einem entfernten Ende der Hauptspindel 31 befestigt und eine Motorwelle eines Rotationsmotors (nicht dargestellt) der Hauptspindel 31 ist mit dem gegenüberliegenden Ende der Hauptspindel 31 verbunden.
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Der ortsfeste Hauptkörper 23 ist auf der Seitenfläche des Hauptschlittens 13 so vorgesehen, dass er in der Y-Achsenrichtung verschiebbar ist. Eine elektrische Verkabelung (nicht dargestellt), um Elektrizität zu der Spindelvorrichtung 30 zu leiten, ist innerhalb des ortsfesten Hauptkörpers 23 vorgesehen. Zusätzlich ist ein flüssigkeitsleitender Pfad (nicht dargestellt), durch den hydraulischer Druck zugeführt wird, innerhalb des ortsfesten Hauptkörpers 23 vorgesehen. Kühlmittel wird der Rotationsmaschine 32, etc. zugeführt, indem eine Drossel oder Ähnliches (nicht dargestellt) außerhalb der Schwenkspindelvorrichtung 20 verwendet wird.
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Nachfolgend wird die genaue Gestaltung des Verteilers 21B mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Wie in 4 dargestellt, beinhaltet der Verteiler 21B die hohle zylindrische Rotationshülse 24 und die hohle zylindrische ortsfeste Hülse 25. Die ortsfeste Hülse 25 wird koaxial in den inneren Umfang der Rotationshülse 24 eingepasst. Flüssigkeit wie Schmieröl, das in einem Tank (nicht dargestellt) gespeichert wird, der auf einer flüssigkeitszuführenden Seite der Werkzeugmaschine 1 vorgesehen ist und wird von einer Pumpe (nicht dargestellt) durch den Verteiler 21B zu der Spindelvorrichtung 30, etc. geführt.
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Auf jedem des inneren Umfangs der Rotationshülse 24 und des äußeren Umfangs der ortsfesten Hülse 25 ist eine Vielzahl an (fünf in der Ausführungsform) Rotationsseitenanschlüssen und ortsfesten Seitenanschlüssen in vorgegebenen Abständen in einer axialen Richtung vorgesehen. Das bedeutet von der oberen Seite (die Seite des ortsfesten Hauptkörpers 23) zu der unteren Seite (die Seite des Schwenkhauptkörpers 22) sind ein erster Rotationsseitenanschluss 240 bis zu einem fünften Rotationsseitenanschluss 244 und ein erster ortsfester Seitenanschluss 250 bis zu einem fünften ortsfesten Seitenanschluss 254 vorgesehen. Der erste Rotationsseitenanschluss 240 bis zu dem fünften Rotationsseitenanschluss 244 ist jeweils mit dem ersten ortsfesten Seitenanschluss 250 bis zu dem fünften ortsfesten Seitenanschluss 254 verbunden.
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Ein erster Festhülsenströmungspfad 255 bis zu einem fünften Festhülsenströmungspfad 259, die mit der Pumpenseite verbunden sind, sind jeweils mit dem ersten ortsfesten Seitenanschluss 250 bis zu dem fünften ortsfesten Seitenanschluss 254 verbunden. Ein erster Rotationshülsenströmungspfad 245 bis zu einem fünften Rotationshülsenströmungspfad 249, die mit der Spindelvorrichtung 30, usw. verbunden sind, sind jeweils mit dem ersten Rotationsseitenanschluss 240 bis zu dem fünften Rotationsseitenanschluss 244 verbunden. Flüssigkeit, die von der Pumpenseite zugeführt wird, tritt von dem ersten Festhülsenströmungspfad 255 bis zu dem fünften Festhülsenströmungspfad 259 durch den ersten ortsfesten Seitenanschluss 250 bis zu dem fünften ortsfesten Seitenanschluss 254 durch und dann von dem ersten Rotationsseitenanschluss 240 bis zu dem fünften Rotationsseitenanschluss 244 durch den ersten Rotationshülsenströmungspfad 245 bis zu dem fünften Rotationshülsenströmungspfad 249, um der Spindelvorrichtung 30, etc. zugeführt zu werden.
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Ferner ist die ortsfeste Hülse 25 mit einem Flüssigkeitssammelanschluss 50 und einem Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 versehen, um die Flüssigkeit zu sammeln, die zwischen dem äußeren Umfang der ortsfesten Hülse 25 und dem inneren Umfang der Rotationshülse 24 ausläuft. Das bedeutet, dass der Flüssigkeitssammelanschluss 50 in der ortsfesten Hülse 25 unter dem fünften ortsfesten Seitenanschluss 254 vorgesehen ist. Das unterstützt, dass die auslaufende Flüssigkeit in den Flüssigkeitssammelanschluss 50 strömt. Der Flüssigkeitssammelströmungspfad 51, der mit der Pumpenseite verbunden ist, ist mit dem Flüssigkeitssammelanschluss 50 verbunden. Indessen sind ein Anschluss und ein Strömungspfad, die mit dem Flüssigkeitssammelanschluss 50 verbunden sind, nicht in der Rotationshülse 24 unterhalb des fünften Rotationsseitenanschlusses 244 vorgesehen. Das bedeutet, dass Flüssigkeit nicht von dem Tank zu dem Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 und dem Flüssigkeitssammelanschluss 50 geführt wird.
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Eine ringförmige Nut DD (Rotationsdichtabschnitt) ist jeweils auf dem inneren Umfang der Rotationshülse 24 zwischen den Anschlüssen 240 bis 244 und 50 über dem ersten Rotationsseitenanschluss 240 und unter dem Flüssigkeitssammelanschluss 50 vorgesehen. Eine gleitende Rotationsdichtung S (ein Rotationsdichtabschnitt) ist in jede ringförmige Nut DD eingepasst. Somit dichtet die Rotationsdichtung S die Flüssigkeit verlässlich ab, auch wenn Flüssigkeit, die von dem ersten ortsfesten Seitenanschluss 250 bis zu dem fünften ortsfesten Seitenanschluss 254 durch den ersten Rotationsseitenanschluss 240 bis zu dem fünften Rotationsseitenanschluss 244 durchtritt, ausläuft.
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Allerdings können verschiedene Probleme, wie ein Defekt der Vorrichtung, aufgrund eines hydraulischen Druckverlusts oder einer ungenügenden Kühlung der Wärmequelle, das Versagen des eingebauten elektrischen Gerätes durch einen Kurzschluss, etc., auftreten, falls die Rotationsdichtung S verschleißt oder bricht und die ausgelaufene Flüssigkeit in den Schwenkhauptkörper 22 eindringt. In dem Verteiler 21B entsprechend der Ausführungsform wird die Flüssigkeit, die aufgrund von Verschleiß oder Brechen der Rotationsdichtung S ausläuft, in dem Flüssigkeitssammelanschluss 50 durch den Platz zwischen dem äußeren Umfang der ortsfesten Hülse und dem inneren Umfang der Rotationshülse hindurch aufgenommen, und wird durch den Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 auf die Pumpenseite zurückgeführt. Dies ermöglicht es, das Auftreten der verschiedenen Probleme, die oben beschrieben sind, zu unterdrücken.
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Darüber hinaus ist der Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 mit einem Sensor 52 versehen, um zu erkennen, wann die auslaufende Flüssigkeit, die in dem Flüssigkeitssammelanschluss 50 aufgenommen wird, auf die Pumpenseite zurückgeführt wird. Zum Beispiel wird ein Strömungsgeschwindigkeitssensor, ein Flüssigkeitskontakterkennungssensor, ein Strömungssensor oder dergleichen als der Sensor 52 verwendet. Wenn die Werkzeugmaschine 1 ein Erkennungssignal von dem Sensor 52 erhält, führt die Werkzeugmaschine 1 eine Notfallsteuerung durch, das bedeutet, eine Steuerung, um eine Flüssigkeitsleckagewarnung auszugeben und um den Betrieb der Vorrichtung zu beenden. Infolgedessen kann ein Anwender eine frühzeitige Austauscharbeit der Rotationsdichtung S durchführen.
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In dem Verteiler 21B, der zuvor beschrieben wurde, wie in 4 dargestellt, sind der Flüssigkeitssammelanschluss 50 und der Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 an dem Ende der unteren Seite des äußeren Umfangs der ortsfesten Hülse 25 vorgesehen (die Seite des Schwenkhauptkörpers 22). Dadurch ist es möglich, die ausgelaufene Flüssigkeit daran zu hindern, in den Schwenkhauptkörper 22 einzudringen.
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Alternativ, wie 5 dargestellt, können der Flüssigkeitssammelanschluss 50 und der Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 an einem Ende der oberen Seite (Seite des ortsfesten Hauptkörpers 23) des äußeren Umfangs der ortsfesten Hülse 25 vorgesehen sein. Die ausgelaufene Flüssigkeit kann unter Druck stehen und kann an die obere Seite (Seite des ortsfesten Hauptkörpers 23) des äußeren Umfangs der ortsfesten Hülse 25 übertragen werden. Durch das Vorsehen des Flüssigkeitssammelanschlusses 50 und des Flüssigkeitssammelströmungspfades 51 an dem Ende der oberen Seite (Seite des ortsfesten Hauptkörpers 23) des äußeren Umfangs der ortsfesten Hülse 25, kann die Flüssigkeit gesammelt werden. Darüber hinaus können der Flüssigkeitssammelanschluss 50 und der Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 auf beiden Enden des äußeren Umfangs der ortsfesten Hülse 25 (auf der Seite des Schwenkhauptkörpers 22 und auf der Seite des ortsfesten Hauptkörpers 23) vorgesehen sein. Die auslaufende Flüssigkeit kann dadurch im Wesentlichen gesammelt werden.
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Wie in 6 dargestellt, können der Flüssigkeitssammelanschluss 50 und der Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 auf beiden Seiten in der axialen Richtung von bestimmten wichtigen Anschlüssen unter dem ersten ortsfesten Seitenanschluss 250 bis zu dem fünften ortsfesten Seitenanschluss 254, welche in diesem Beispiel der zweite Rotationsseitenanschluss 241 und der zweite ortsfeste Seitenanschluss 251 sind, vorgesehen sein. Das ermöglicht das Unterdrücken einer Flüssigkeitsleckage an wichtigen Anschlüssen. Dadurch kann ein frühzeitiger Austausch von verschlissenen oder gebrochenen Rotationsdichtungen S durchgeführt werden, da Flüssigkeitsleckage an wichtigen Anschlüssen erkannt werden kann.
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In der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird die Rotationshülse 24 auf den äußeren Umfang der ortsfesten Hülse 25 eingepasst. Alternativ kann die Rotationshülse 24 in die ortsfeste Hülse 25 eingeführt werden. In diesem Fall sind der erste ortsfeste Seitenanschluss 250 bis zu dem fünften ortsfesten Seitenanschluss 254 auf dem inneren Umfang der ortsfesten Hülse 25 vorgesehen und der erste Rotationsseitenanschluss 240 bis zu dem fünften Rotationsseitenanschluss 244 sind auf dem äußeren Umfang der Rotationshülse 24 vorgesehen.
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Wenn die Rotationshülse 24 auf dem äußeren Umfang der ortsfesten Hülse 25 eingepasst wird, sind die ringförmigen Nuten DD und die Rotationsdichtungen S auf dem inneren Umfang der Rotationshülse 24 vorgesehen. Alternativ können die ringförmigen Nuten DD und die Rotationsdichtungen S auf dem äußeren Umfang der ortsfesten Hülse 25 vorgesehen sein. Wenn die Rotationshülse 24 in die ortsfeste Hülse 25 eingeführt wird, sind die ringförmigen Nuten DD und die Rotationsdichtungen S auf dem äußeren Umfang der Rotationshülse 24 vorgesehen oder auf dem inneren Umfang der ortsfesten Hülse 25 vorgesehen.
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In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist der Verteiler 21B an der Schwenkspindelvorrichtung 20 angebracht, die die geneigte Schwenkwelle 21 hat. Alternativ kann der Verteiler 21B ebenso an einer Schwenkspindelvorrichtung angebracht sein, die eine horizontale Schwenkwelle hat und an einer Schwenkspindelvorrichtung, die eine vertikale Schwenkwelle hat. Obwohl die Schwenkspindelvorrichtung 20 dargestellt ist, in der die Schwenkachse D der Schwenkwelle 21 in Bezug auf die Z-Achse um 45 Grad geneigt ist, ist die Erfindung auf eine Schwenkspindelvorrichtung anwendbar, in der die Schwenkachse D der Schwenkwelle in Bezug auf die Z-Achse um einen beliebigen Winkel geneigt ist. Solange eine Rotationsvorrichtung verwendet wird, kann die Erfindung zusätzlich auf zum Beispiel eine Drehtischvorrichtung ähnlich angewendet werden.
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Ein Verteiler 21B beinhaltet eine ortsfeste Hülse 25, eine Rotationshülse 24, und einen Rotationsdichtabschnitt S, DD. Die ortsfeste Hülse 25 ist mit einem Flüssigkeitssammelströmungspfad 51, der mit einer flüssigkeitszuführenden Seite verbunden ist und mit einem Flüssigkeitssammelanschluss 50 versehen, der mit dem Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 auf einem äußeren Umfang der ortsfesten Hülse 25 verbunden ist. Flüssigkeit wird dem Festhülsenströmungspfad 255 bis 259 zugeführt und wird nicht dem Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 zugeführt. Die Flüssigkeit, die von dem Rotationsdichtabschnitt S, DD ausläuft, wird durch den Flüssigkeitssammelströmungspfad 51 von dem Flüssigkeitssammelanschluss 50 übertragen und wird auf der flüssigkeitszuführenden Seite gesammelt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015502862 A [0002]
- JP 2003236732 [0004]
- JP 2003236732 A [0004]