DE102019121015A1 - Ablängbare Rohbaueinheit - Google Patents

Ablängbare Rohbaueinheit Download PDF

Info

Publication number
DE102019121015A1
DE102019121015A1 DE102019121015.1A DE102019121015A DE102019121015A1 DE 102019121015 A1 DE102019121015 A1 DE 102019121015A1 DE 102019121015 A DE102019121015 A DE 102019121015A DE 102019121015 A1 DE102019121015 A1 DE 102019121015A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
web
longitudinal axis
length
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019121015.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Kays
Matthias Stockel
Henrik Thiemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECE GmbH
Original Assignee
TECE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TECE GmbH filed Critical TECE GmbH
Priority to DE102019121015.1A priority Critical patent/DE102019121015A1/de
Priority to EP20186045.9A priority patent/EP3771776A1/de
Publication of DE102019121015A1 publication Critical patent/DE102019121015A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/021Devices for positioning or connecting of water supply lines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/01Shape or selection of material for flushing cisterns
    • E03D1/012Details of shape of cisterns, e.g. for connecting to wall, for supporting or connecting flushing-device actuators
    • E03D1/0125Details of shape of cisterns, e.g. for connecting to wall, for supporting or connecting flushing-device actuators of built-in cisterns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine ablängbare Rohbaueinheit 1 zur Realisierung von Sanitärinstallationen, die Rohbaueinheit 1 umfassend eine Wandung, die sich entlang einer Längsachse und mit einer Wandstärke um die Längsachse geschlossen umlaufend erstreckt, wobei ein erster Längsabschnitt der Wandung als Montageabschnitt 2 ausgebildet ist und ein zweiter Längsabschnitt der Wandung als ablängbarer Kanalabschnitt 3 ausgebildet ist, wobei der Kanalabschnitt 3 mehrere jeweils mit einer Steglänge entlang der Längsachse und mit einer Umlauflänge um die Längsachse umlaufende Stegabschnitte 30 aufweist, die entlang der Längsachse zueinander versetzt angeordnet sind, wobei jeweils zwei entlang der Längsachse benachbarte Stegabschnitte 30 über einen mit einer Verbindungslänge entlang der Längsachse um die Längsachse umlaufenden Verbindungsabschnitt 31 miteinander verbunden sind. Eine über die Umlauflänge gemittelte Wandstärke beträgt über die jeweiligen Steglängen der Stegabschnitte 30 hinweg mehr als das Doppelte der Wandstärke in dem Verbindungsabschnitt 31, die Stegabschnitte 30 weisen innerhalb ihres sich über die Umlauflänge erstreckenden Verlaufs jeweils einen sich entlang der Längsachse erstreckenden Sollbruchabschnitt 311 auf, innerhalb dessen die Wandstärke weniger als die Hälfte

Description

  • Die Erfindung betrifft eine ablängbare Rohbaueinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Verwendung der Rohbaueinheit gemäß Anspruch 17 und einen Spülkasten mit einer solchen Rohbaueinheit gemäß Anspruch 18.
  • Ablängbare Rohbaueinheiten werden zur Realisierung von Sanitärinstallationen im Stand der Technik häufig eingesetzt. Je nach Einsatzgebiet einer solchen ablängbaren Rohbaueinheit wird diese dazu eingesetzt, einen geschützten Zugangskanal bereitzustellen, dessen Länge eingestellt werden kann, oder aber eine Verbindung zwischen zwei Elementen bereitzustellen, die durch das Ablängen in ihrer Länge auf die konkrete Umgebung eingestellt werden kann.
  • Beispielsweise wird eine solche Rohbaueinheit bei der Installation von Spülkästen, beispielsweise Urinal- oder WC-Spülkästen, eingesetzt. Solche Spülkästen weisen eine Spülkastenwandung auf, die dem Speichern vom Spülwasser dient, wobei in der Spülkastenwandung oberhalb des maximalen Wasserstands eine Zugangsöffnung vorgesehen ist. Durch diese Zugangsöffnung kann beispielsweise eine Revision bzw. Wartung des Spülkastens erfolgen, und darüber hinaus dient eine solche Zugangsöffnung üblicherweise dem Ermöglichen einer Betätigung eines Ablaufventils des Spülkastens. Denn üblicherweise werden zur Betätigung eines Spülkastens Betätigungsplatten vorgesehen, die Betätigungstasten aufweisen, wobei die Betätigungstasten über Betätigungsstifte mit dem Ablaufventil verbunden werden zum Ermöglichen einer Betätigung des Ablaufventils. Die Zugangsöffnung ist in manchen Ausführungsformen durch eine an der Spülkastenwandung montierbare Schutzplatte verschließbar, die oftmals so ausgebildet ist, dass die Betätigung durch sie hindurch erfolgen kann, beispielsweise indem Betätigungsstifte durch in der Schutzplatte vorgesehene Aussparungen hindurch verlaufen können. Solche Spülkästen werden üblicherweise an einer Rohbauwand montiert, wonach anschließend eine Vorwand vor dem Spülkasten aufgebaut wird, die dann die eigentliche Raumbegrenzungswand darstellt. Je nach gewünschtem Raumdesign umfasst die Vorwand an ihrer zum Raum gewandten und somit dem Spülkasten abgewandten Seite beispielsweise eine Tapete oder einen Fliesenbelag auf. Während der Bauphase muss einerseits die Zugangsöffnung des Spülkastens zugänglich bleiben, damit Funktionstests durchgeführt werden können, andererseits muss die Zugangsöffnung so gut wie möglich geschützt sein. Darüber hinaus ist während des Aufbaus der Vorwand darauf zu achten, dass in der Vorwand eine solche Öffnung vorgesehen wird, dass durch sie hindurch die Zugangsöffnung zugänglich ist. Im Stand der Technik werden wegen dieser bestehenden Problematiken ablängbare Rohbaueinheiten eingesetzt, die mit der Spülkastenwandung verbunden sind und einen Schutzkanal um die Zugangsöffnung des Spülkastens und ausgehend von der Spülkastenwandung hinweg bereitstellen. Zum einen bietet eine solche Rohbaueinheit einen Schutz der Zugangsöffnung, zum anderen ermöglicht eine solche Rohbaueinheit das Vorsehen einer Öffnung in der Vorwand mit solchen Ausmaßen, dass sich die Rohbaueinheit durch die Öffnung durch erstrecken kann. Aufgrund ihrer ablängbaren Eigenschaft kann die Rohbaueinheit nach Fertigstellung der Vorwand abgelängt werden, so dass sie nicht, d. h. allenfalls unwesentlich, an der dem Spülkasten abgewandten Seite der Vorwand über die Vorwand vorsteht, so dass an dieser Seite der Vorwand eine Betätigungsplatte angebracht werden kann, die bündig mit der Vorwand abschließen kann und über die der Spülkasten betätigbar ist. Zur Gewährleistung der für die Rohbaueinheit erforderlichen Eigenschaften weist eine gattungsgemäße Rohbaueinheit eine Wandung auf, die sich entlang einer Längsachse und mit einer Wandstärke um die Längsachse geschlossen umlaufend erstreckt, damit die Rohbaueinheit einen Kanal ausbilden kann. Ein erster Längsabschnitt der Wandung ist als Montageabschnitt ausgebildet, über den die Rohbaueinheit an der Spülkastenwandung um die Zugangsöffnung des Spülkastens befestigt werden kann. Ein zweiter Längsabschnitt der Wandung ist als ablängbarer Kanalabschnitt ausgebildet. Dabei soll die Rohbaueinheit möglichst robust ausgebildet sein und darüber hinaus der Kanalabschnitt auf möglichst einfache Weise ablängbar sein.
  • Im Stand der Technik existieren bereits Beispiele für solche Rohbaueinheiten, mit denen die erläuterten Eigenschaften bereitgestellt werden sollen, damit eine solche Rohbaueinheit als Schutzkanal eingesetzt werden kann, der an einem Spülkasten montiert wird und durch den eine Zugangsöffnung eines Spülkastens zugänglich ist. Bei solchen gattungsgemäßen Rohbaueinheiten weist der Kanalabschnitt mehrere jeweils mit einer Steglänge entlang der Längsachse und mit einer Umlauflänge um die Längsachse umlaufende Stegabschnitte auf, die entlang der Längsachse zueinander versetzt angeordnet sind, wobei jeweils zwei entlang der Längsachse benachbarte Stegabschnitte über ihre Umlauflänge hinweg miteinander verbunden sind. Zwei benachbarte Stegabschnitte sind dabei so zueinander abgewinkelt angeordnet, dass sie zwischen sich eine senkrecht zur Längsachse verlaufende scharfe Kante ausbilden, so dass die Rohbaueinheit abgelängt werden kann, indem über diese Kante zwischen zwei benachbarten Stegabschnitten ein Bruch erzeugt wird. Grundsätzlich ist hierdurch ein werkzeugloses Ablängen des Kanalabschnitts ermöglicht. Allerdings ist es schwierig, den Ort der Bruchlinie exakt vorzusehen, und es bedarf eines erheblichen Kraftaufwandes. Darüber hinaus ergibt sich entlang der Bruchkante eine scharfe Kante mit Unregelmäßigkeiten entlang der Oberfläche, was zu Verletzungen führen kann, beispielsweise dann, wenn Funktionstests durch die abgelängte Rohbaueinheit hindurch an dem Spülkasten durchgeführt werden. Ferner sind auch Rohbaueinheiten bekannt, die aus einem weichen Material hergestellt sind, das mit einem Messer geschnitten werden kann. Solche Rohbaueinheiten weisen jedoch zum einen häufig nur eine geringe Stabilität auf, und zum anderen ist die Schnittlinie nicht vorab determiniert festlegbar. Neben dem beispielhaft beschriebenen Anwendungsfall für gattungsgemäße Rohbaueinheiten existieren noch weitere Anwendungsfälle für ablängbare Rohbaueinheiten zur Realisierung von Sanitärinstallationen. Beispielsweise müssen häufig zwei Rohrabschnitte über ein ablängbares Rohrstück miteinander verbunden werden, beispielsweise bei Bodenabläufen von Raumduschen. Im Stand der Technik werden als ablängbare Rohbaueinheit hierfür üblicherweise herkömmliche Rohrstücke verwendet, die auf gewünschte Längen abgesägt oder abgeschnitten werden. Dies ist jedoch nicht werkzeuglos möglich, und die exakte Länge bzw. Schnitt bzw. Sägelinie ist nicht vorab determinierbar festlegbar. Darüber hinaus besteht hierbei eine erhebliche Verletzungsgefahr, insbesondere bei hinreichend robust ausgebildeten Rohbaueinheiten, da eine erhebliche Kraft mit solchen Säge- bzw. Schneidwerkzeugen aufgebracht werden muss, wodurch das Unfallrisiko erheblich ist. Außerdem besteht Bedarf an solchen Rohbaueinheiten beispielsweise auch bei der Installation von Duscharmaturen und dergleichen, wenn diese an einer Vorwand vorgesehen werden, die wie erläutert eine zum Raum gewandte Seite aufweist, deren Abstand von einer Rohbauwand nicht vorab bekannt ist. Auch in solchen Fällen ist der Einsatz von ablängbaren Rohbaueinheiten zur Bereitstellung eines Schutzkanals von Vorteil.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ablängbare Rohbaueinheit bereitzustellen, die zumindest eines der beschriebenen Probleme und Bedürfnisse zumindest teilweise behebt bzw. befriedigt.
  • Als eine Lösung der genannten der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt die Erfindung eine ablängbare Rohbaueinheit mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Die erfindungsgemäße ablängbare Rohbaueinheit ist insbesondere zur Realisierung von Sanitärinstallationen geeignet, wie sie beispielsweise zu gattungsgemäßen Rohbaueinheiten oben erläutert sind. Allgemein kann die erfindungsgemäße ablängbare Rohbaueinheit in verschiedenen Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die oben mit Bezug auf gattungsgemäße Rohbaueinheiten erläutert sind. Die erfindungsgemäße Rohbaueinheit weist eine Wandung auf, die sich entlang einer Längsachse und mit einer Wandstärke um die Längsachse geschlossen umlaufend erstreckt. Die Wandung stellt somit einen Kanal bereit, der entlang der Längsachse verläuft und weist eine Wandstärke auf, mit der sie flächig um die Längsachse geschlossen umlaufend und somit unter Ausbildung des Kanalmantels verläuft, wobei die Wandstärke die Dicke und somit Stärke des Kanalmantels angibt. Ein erster Längsabschnitt der Wandung ist als Montageabschnitt ausgebildet, und ein zweiter Längsabschnitt der Wandung ist als ablängbarer Kanalabschnitt ausgebildet. Der Kanalabschnitt weist mehrere Stegabschnitte auf. Jeder der Stegabschnitte bildet einen Längsabschnitt der Wandung aus. Jede der Stegabschnitte läuft mit einer Umlauflänge um die Längsachse und weist eine Steglänge entlang der Längsachse auf. Besonders bevorzugt laufen die Stegabschnitte jeweils flächig geschlossen und somit ohne jedwede Unterbrechung innerhalb ihrer um die Längsachse verlaufenden Erstreckung um die Längsachse. Die Stegabschnitte sind entlang der Längsachse zueinander versetzt angeordnet, wobei jeweils zwei entlang der Längsachse benachbarte Stegabschnitte über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt verläuft um die Längsachse und weist eine Verbindungslänge entlang der Längsachse auf. Besonders bevorzugt verläuft der Verbindungsabschnitt um die Längsachse geschlossen und verbindet somit die beiden benachbarten Stegabschnitte ununterbrochen über ihre Umlauflänge um die Längsachse hinweg.
  • Erfindungsgemäß beträgt eine über die Umlauflänge gemittelte Wandstärke über die jeweiligen Steglängen der Stegabschnitte hinweg mehr als Doppelte, insbesondere mehr als das Fünffache, insbesondere mindestens das Zehnfache der Wandstärke in dem Verbindungsabschnitt. Jeder der Stegabschnitte weist eine über seine Umlauflänge gemittelte Wandstärke auf, und für jeden der Stegabschnitte gilt, dass die ihm zugeordnete, über seine Umlauflänge gemittelte Wandstärke mehr als das Doppelte der Wandstärke in dem Verbindungsabschnitt beträgt, über den er mit dem benachbarten Stegabschnitt verbunden ist. Dies gilt über die Längserstreckung des jeweiligen Stegabschnitts hinweg, so dass über den gesamten, durch seine Steglänge festgelegten Bereich seiner Längserstreckung die über die Umlauflänge gemittelte Wandstärke mehr als das Doppelte, insbesondere mehr als das Fünffache, insbesondere mindestens das Zehnfache der Wandstärke in dem bzw. den an den Stegabschnitt angrenzenden Verbindungsabschnitten beträgt. Die Wandstärke des Verbindungsabschnitts ist bevorzugt ebenfalls eine über die Umlauflänge des Verbindungsabschnitts, mit der er um die Längsachse umläuft, gemittelte Wandstärke, wobei bevorzugt Bezug genommen wird auf den Minimalwert der Wandstärke innerhalb der Längserstreckung des Verbindungsabschnitts und somit innerhalb der Verbindungslänge, über die sich der Verbindungsabschnitt entlang der Längsachse um die Längsachse umlaufend erstreckt. Die Stegabschnitte weisen innerhalb ihres sich über die Umlauflänge erstreckenden Verlaufs jeweils einen sich entlang der Längsachse erstreckenden Sollbruchabschnitt auf, innerhalb dessen die Wandstärke weniger als die Hälfte, bevorzugt weniger als ein Fünftel, bevorzugt höchstens ein Zehntel der über die Umlauflänge gemittelten Wandstärke des jeweiligen Stegabschnitts beträgt. Der Sollbruchabschnitt verläuft somit in Richtung der Längsachse, und innerhalb des Sollbruchabschnitts weist der jeweilige Stegabschnitt, der den jeweiligen Sollbruchabschnitt aufweist, ein Minimum seiner Wandstärke auf, wobei sich der Begriff Minimum sich auf ein Minimum entlang des Verlaufs des Stegabschnitts um die Längsachse bezieht. Entsprechend beträgt die Wandstärke innerhalb des Bereichs des Sollbruchabschnitts weniger als die Hälfte der über die Umlauflänge gemittelten Wandstärke des jeweiligen Stegabschnitts. Besonders bevorzugt erstreckt sich der Sollbruchabschnitt über mindestens 50 %, insbesondere über mindestens 70 %, insbesondere über mindestens 90 % der Steglänge des ihm zugeordneten Stegabschnitts. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Steglänge eines Stegabschnitts die Länge des Stegabschnitts entlang der Längsachse angibt, mit der sich der Stegabschnitt zwischen zwei Verbindungsabschnitten erstreckt, über die er an die seinen Längsenden vorgesehenen benachbarten Stegabschnitte angeschlossen ist. Die Steglänge eines Stegabschnitts kann beispielsweise dadurch definiert werden, dass innerhalb des Längserstreckungsbereichs des Stegabschnitts eine über die Umlauflänge des Stegabschnitts gemittelte Wandstärke ermittelt wird und als Längsende des Stegabschnitts die Koordinate entlang der Längsachse angenommen wird, an der die Wandstärke weniger als die Hälfte, insbesondere weniger als ein Fünftel, insbesondere höchstens ein Zehntel der über die Umlauflänge des Stegabschnitts gemittelten Wandstärke beträgt. Entsprechend können zwei Koordinaten entlang der Längsachse als Anfang und Ende mit Bezug auf die Längserstreckung eines Stegabschnitts definiert werden, wobei die Länge zwischen diesen beiden Koordinaten die Steglänge des Stegabschnitts angibt.
  • Die erfindungsgemäße Rohbaueinheit bringt im Vergleich zu herkömmlichen Rohbaueinheiten wesentliche Vorteile mit sich. Durch das Vorsehen von Stegabschnitten und Verbindungsabschnitten, die jeweils um die Längsachse umlaufend sind, wobei die Wandstärke der Wandung in dem Verbindungsabschnitt wesentlich geringer ist als in den Stegabschnitten, können zwei benachbarte Stegabschnitte auf einfache Weise und über eine prädeterminierte Linie, nämlich über die um die Längsachse umlaufende Erstreckung des Verbindungsabschnitts, voneinander gelöst werden, wodurch die Rohbaueinheit abgelängt werden kann. Indem die Wandstärke in dem Verbindungsabschnitt wesentlich geringer ist als in den Stegabschnitten, kann zum einen die Rohbaueinheit hinreichend robust ausgebildet sein, da die Stegabschnitte dank ihrer Dicke eine hinreichende Stabilität bewirken können, und zum anderen kann wegen der dünnen Wandstärke innerhalb des Verbindungsabschnitts ein leichtes Abtrennen der beiden benachbarten Stegabschnitte voneinander ermöglicht sein. Besonders bevorzugt weist der Verbindungsabschnitt eine Verbindungslänge auf, die weniger als ein Drittel, insbesondere weniger als ein Fünftel, insbesondere weniger als ein Zehntel der Steglänge beträgt. Die Verbindungslänge kann über die Länge entlang der Längsachse definiert sein, in der die Wandstärke weniger als die Hälfte der über die Umlauflängen der an den Verbindungsabschnitt angrenzenden Stegabschnitte gemittelten Wandstärken beträgt. Darüber hinaus ermöglicht das Vorsehen des Sollbruchabschnitts, dass auf einfache Weise, mit geringem Kraftaufwand und sehr geringem Verletzungsrisiko aufgebrochen werden kann, nämlich innerhalb seines Sollbruchabschnitt, und anschließend entlang des Verbindungsabschnitt von seinem benachbarten Stegabschnitt abgetrennt werden kann bzw. entlang der an seinen Längsenden vorgesehenen Verbindungsabschnitt von seinen benachbarten Stegabschnitten abgetrennt werden kann zum Ablängen der Rohbaueinheit. Dabei ist wesentlich, dass die Wandstärke in dem Sollbruchabschnitt wesentlich geringer ist als die gemittelte Wandstärke des Stegabschnitts, insbesondere dann, wenn gewährleistet sein soll, dass das Aufbringen einer Mindestkraft auf die beiden unmittelbar zum Sollbruchabschnitt benachbarten Bereiche des Stegabschnitts ausschließlich einen Bruch in dem Sollbruchabschnitt und den an den Stegabschnitten anliegenden Verbindungsabschnitten erzeugt. Bevorzugt beträgt die Wandstärke innerhalb des Sollbruchabschnitts 50 % bei 200 % der Wandstärke innerhalb der angrenzenden Verbindungsabschnitte. Besonders bevorzugt ist die Wandung als einstückiges Kunststoffbauteil ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Wandung mittels Spritzgussverfahren als einstückiges Kunststoffbauteil hergestellt. In einer Ausführungsform weist der Montageabschnitt keine Stegabschnitte auf, wie sie in dem Kanalabschnitt vorgesehen sind. In einer Ausführungsform ist der Montageabschnitt analog zu dem Kanalabschnitt ausgebildet, bildet jedoch einen anderen Längsabschnitt der Wandung aus. In einer Ausführungsform ist der Montageabschnitt in einem Funktionsbauteil, beispielsweise einer Spülkastenwandung, integriert und somit als Bestandteil des Funktionsbauteils ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform weisen zwei benachbarte Stegabschnitte dieselbe Umlauflänge auf. Jedenfalls weisen die beiden benachbarten Stegabschnitte bei der bevorzugten Ausführungsform an ihren zueinander weisenden Längsenden dieselbe Umlauflänge auf. Besonders bevorzugt weisen sämtliche Stegabschnitte dieselbe Umlauflänge auf. Besonders bevorzugt umläuft der die beiden benachbarten Stegabschnitte verbindende Verbindungsabschnitt mit einer der Umlauflänge entsprechenden Länge um die Längsachse. Besonders bevorzugt sind die benachbarten Stegabschnitte über den Verbindungsabschnitt um die Längsachse ununterbrochen geschlossen umlaufend verbunden. In anderen Ausführungsformen kann der Verbindungsabschnitt auch Perforationen aufweisen. Indem zwei benachbarte Stegabschnitte über den Verbindungsabschnitt um die Längsachse umlaufend ununterbrochen geschlossen verbunden sind, kann auf besonders vorteilhafte Weise eine Wandung bereitgestellt werden, die innerhalb des Kanalabschnitts flächig vollkommen geschlossen ist, wodurch sich die ablängbare Rohbaueinheit besonders vorteilhaft auch zur Wasserführung eignen kann, da sie quasi eine Art Rohr darstellt. Über die um die Längsachse ununterbrochen geschlossen umlaufende Verbindung der benachbarten Stegabschnitte durch den Verbindungsabschnitt kann darüber hinaus eine Rohbaueinheit bereitgestellt sein, die besonders robust ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist der Kanalabschnitt der Wandung nach Art eines Hohlzylinders ausgebildet. Dies kann für verschiedene Einbausituationen vorteilhaft sein, beispielsweise bei der Verwendung der Rohbaueinheit als Verbindungsstück zwischen zwei Rohren oder bei der Verwendung der Rohbaueinheit als Schutzkanal, beispielsweise an einem Spülkasten, wenn an der Rohbaueinheit außen eine abdichtende Verbindung erzielt werden soll, da dann die Rohbaueinheit entlang ihres Kanalabschnitts einen konstanten Durchmesser aufweist. Besonders bevorzugt weist der Kanalabschnitt mindestens 5 Stegabschnitte, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 15 Stegabschnitte auf, zwischen denen jeweils ein Verbindungsabschnitt angeordnet ist, wobei jeweils zwei benachbarte Stegabschnitte wie oben erläutert über den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Besonders bevorzugt weist der Kanalabschnitt eine Länge entlang der Längsachse von mindestens 10 cm, insbesondere von mindestens 15 cm auf. Besonders bevorzugt weisen die Stege jeweils eine Umlauflänge von mindestens 30 cm, insbesondere von mindestens 50 cm auf. Mit einer entsprechenden Rohbaueinheit kann ein Kanalabschnitt mit ausreichend großen Dimensionen bereitgestellt sein, wie sie für eine Vielzahl an Anwendungsfällen erforderlich ist. Durch das Vorsehen einer entsprechend großen Anzahl an Stegabschnitten ist darüber hinaus gewährleistet, dass die Rohbaueinheit über ausreichend viele und ausreichend kleine diskrete Stufen ablängbar ist. Hierbei kommt die besondere bauliche Eigenschaft der erfindungsgemäßen Rohbaueinheit besonders vorteilhaft ins Spiel, über die sich diese Ausgestaltung unter Aufrechterhaltung einer hinreichenden Stabilität der Rohbaueinheit gewährleisten lässt. Besonders bevorzugt weisen die Stegabschnitte eine Wandstärke zwischen 0,5 mm und 5 mm auf, insbesondere zwischen 0,5 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 3 mm. Besonders bevorzugt weisen die Stegabschnitte eine Steglänge zwischen 3 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 3 mm und 10 mm auf.
  • In einer Ausführungsform ist der Kanalabschnitt aus einem Material mit einer Härte hergestellt, die einen Typ A-Shore-Durometer-Wert von 90, insbesondere über 100 aufweist. Indem der Kanalabschnitt aus einem entsprechend harten Material hergestellt ist, kann der Kanalabschnitt und somit die Rohbaueinheit hinreichend robust ausgestaltet sein, auch wenn die Rohbaueinheit große Dimensionen aufweist. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen von Stegabschnitten, die über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind und die jeweils eine Sollbruchstelle und insbesondere eine Abreißlasche aufweisen, kann trotz der Verwendung eines entsprechend harten Materials ein Aufbrechen der Stegabschnitte auf Höhe ihrer Sollbruchabschnitte ermöglicht sein und ein einfaches Ablängen der Rohbaueinheit ermöglicht sein unter bestmöglicher Vermeidung von scharfen Kanten.
  • In einer Ausführungsform ist der Kanalabschnitt über seine Längserstreckung hinweg als um die Längsachse vollständig geschlossen umlaufender Kanal ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die gesamte Wandung über ihre gesamte Längserstreckung hinweg als um die Längsachse vollständig geschlossen umlaufender Kanal ausgebildet. Hierdurch kann die Rohbaueinheit bzw. der Kanalabschnitt nach Art eines Rohres und somit zur Wasserführung geeignet ausgebildet sein.
  • Besonders bevorzugt weist jeder Stegabschnitt genau einen Sollbruchabschnitt auf, wobei die Wandstärke innerhalb des Stegabschnitts außerhalb des Sollbruchabschnitts ununterbrochen mindestens das Doppelte der Wandstärke in dem Sollbruchabschnitt beträgt. Allgemein beträgt bevorzugt die Wandstärke in dem Sollbruchabschnitt weniger als die Hälfte, insbesondere weniger als ein Fünftel der über die Umlauflänge des Stegabschnitts gemittelten Wandstärke. Indem jeder Stegabschnitt nur genau einen Sollbruchabschnitt aufweist, dessen Wandstärke deutlich geringer ist als die Wandstärke des Stegabschnitts außerhalb des Sollbruchabschnitts, kann besonders vorteilhaft gewährleistet sein, dass bei dem Aufbringen einer Kraft, insbesondere auf die bevorzugt vorgesehene Abreißlasche, der Stegabschnitt in seinem Sollbruchabschnitt aufbricht, insbesondere ausschließlich in seinem Stegabschnitt bricht, und mit einer Abreißbewegung von dem bzw. von den Stegabschnitt/en gelöst werden kann, mit dem/denen er zuvor über den Verbindungsabschnitt verbunden war.
  • Besonders bevorzugt sind an dem Montageabschnitt Befestigungseinrichtungen vorgesehen, insbesondere in Form von Nuten und/oder Vorsprüngen. Besonders bevorzugt sind die Befestigungseinrichtungen umlaufend um die Längsachse gleichmäßig verteilt. Die Befestigungseinrichtungen können beispielsweise an der Innenseite oder an der Außenseite des Montageabschnitts vorgesehen sein. Besonders bevorzugt sind die Befestigungseinrichtungen ausgehend von dem Längsende der Rohbaueinheit, das von dem Montageabschnitt ausgebildet ist, in einem Längsabschnittsbereich angeordnet, der sich über weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 3 cm, insbesondere weniger als 2 cm von dem Längsende weg erstreckt. Besonders bevorzugt besteht die Rohbaueinheit aus dem Montageabschnitt und aus dem Kanalabschnitt. Besonders bevorzugt weist der Kanalabschnitt als zwei flächige Seiten eine zur Längsachse weisende Innenseite und eine von der Längsachse wegweisende Außenseite auf, wobei der Kanalabschnitt über eine Längserstreckung hinweg, in der mehrere Stegabschnitte angeordnet sind, insbesondere sämtliche Stegabschnitte angeordnet sind, von denen jeweils benachbarte über einen ihnen zugeordneten Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind, insbesondere über seine gesamte Längserstreckung hinweg, an einer seiner beiden flächigen Seiten glatt ausgestaltet ist und Übergänge zwischen den Stegabschnitten und den Verbindungsabschnitten durch Unebenheiten an der gegenüberliegenden der beiden Seiten ausgebildet sind. Indem die Übergänge von jeweils einem Stegabschnitt zu einem an ihm angeschlossene Verbindungsabschnitt an nur einer der beiden Seiten vorgesehen sind, und dies für sämtliche Übergänge zwischen Stegabschnitten und Verbindungsabschnitten zutrifft, kann der Kanalabschnitt an einer seiner beiden Seiten glatt ausgebildet sein. Lediglich die andere der Seiten weist Unebenheiten auf, die zwangsläufig vorgesehen werden müssen, damit die unterschiedlichen Wandstärken in den unterschiedlichen Abschnitten des Kanalabschnitts realisiert werden können. Hierdurch kann zum einen die Rohbaueinheit besonders einfach hergestellt werden, beispielsweise über Spritzgussverfahren. Darüber hinaus kann hierdurch die Rohbaueinheit je nach gewünschten Anwendungszweck besonders vorteilhaft ausgestaltet sein. Beispielsweise kann hierdurch eine glatte Außenwand realisiert werden, an der eine Abdichtung besonders gut erfolgen kann. Besonders bevorzugt ist die gesamte Wandung an einer ihrer Seiten glatt ausgebildet und weist nur an der anderen ihrer Seiten Unebenheiten auf.
  • Besonders bevorzugt ist jedem der Stegabschnitte jeweils eine Abreißlasche vorgesehen, die mit dem Sollbruchabschnitt verbunden ist und die neben einem Abschnitt des jeweiligen um die Längsachse umlaufenden Stegabschnitts angeordnet ist, insbesondere innerhalb einer horizontalen Ebene, die senkrecht zur Längsachse verläuft, neben einem Abschnitt des jeweiligen um die Längsachse umlaufenden Stegabschnitts angeordnet ist. Indem die Abreißlasche mit dem Sollbruchabschnitt verbunden ist und neben einem Abschnitt des jeweiligen Stegabschnitts angeordnet ist, d. h. zumindest abschnittsweise neben dem Abschnitt des jeweiligen Stegabschnitts verläuft, kann die Abreißlasche besonders einfach zugänglich sein, so dass auf die Abreißlasche eine solche Kraft ausgeübt werden kann, dass der Stegabschnitt an seiner Sollbruchstelle aufbricht, ohne dass die Abreißlasche von dem Stegabschnitt getrennt wird. Die Verbindung der Abreißlasche mit dem Stegabschnitt ist somit so ausgebildet, dass eine Krafteinwirkung auf die Abreißlasche dergestalt möglich ist, dass die Verbindung zwischen Abreißlasche und Stegabschnitt nicht bricht, wenn auf die Abreißlasche eine solche Kraft ausgeübt wird, dass der Stegabschnitt an seiner Sollbruchstelle aufbricht. Durch das Vorsehen der Abreißlasche, die neben einem Abschnitt des jeweiligen Stegabschnitts angeordnet ist, an dem sie vorgesehen ist, kann die Abreißlasche besonders einfach zugänglich sein, so dass auf die Abreißlasche auf besonders einfach zu handhabende Weise eine solche Kraft aufgebracht werden kann, dass der jeweilige Stegabschnitt, an dem sich die Abreißlasche befindet, in seinem Sollbruchabschnitt gebrochen wird. Dabei ist vorteilhaft die Wandstärke in dem Sollbruchabschnitt wesentlich geringer als die Materialstärke an der Verbindungsstelle zwischen Abreißlasche und Stegabschnitt und insbesondere als die Materialstärke der Abreißlasche, wenn ermöglicht sein soll, dass auch eine ungezielte Krafteinwirkung auf die Abreißlasche bei Überschreiten einer Mindestkraft stets ausschließlich einen Bruch in dem Sollbruchabschnitt und den an den Stegabschnitten anliegenden Verbindungsabschnitten erzeugt. Besonders bevorzugt sind Stegabschnitt, Abreißlasche, Sollbruchabschnitt und Verbindungsabschnitt so zueinander korrespondierend ausgestaltet, dass durch das Aufbringen einer Kraft auf die Abreißlasche, die eine Kraftrichtung senkrecht zur Längsachse aufweist, der Stegabschnitt innerhalb seines Sollbruchabschnitts aufgebrochen werden kann und der Stegabschnitt unter Aufrechterhaltung der auf die Abreißlasche wirkenden Kraft umlaufend um die Längsachse von seinem benachbarten Stegabschnitt gelöst wird, d. h. separiert wird, der sich an dem anderen Längsende des Verbindungsabschnitts befindet.
  • In einer Ausführungsform sind die an den entlang der Längsachse zueinander versetzten Stegabschnitten vorgesehenen Abreißlaschen fluchtend entlang der Längsachse angeordnet. Besonders bevorzugt sind sämtliche Abreißlaschen des Kanalabschnitts fluchtend entlang der Längsachse angeordnet. Durch das fluchtende Anordnen der Abreißlaschen kann die Herstellung des Kanalabschnitts und somit der Rohbaueinheit besonders vereinfacht sein. Darüber hinaus kann die Handhabung der Rohbaueinheit besonders vereinfacht sein, da lediglich an einer horizontalen Stelle über die Längserstreckung der Rohbaueinheit hinweg eine Unregelmäßigkeit in der Wandung unter Ausbildung der Abreißlaschen vorgesehen zu werden braucht.
  • In einer Ausführungsform ist jede der Abreißlaschen jeweils an einer Verbindungsstelle mit dem ihr zugeordneten Stegabschnitt verbunden, wobei der Sollbruchabschnitt des zugeordneten Stegabschnitts neben der Verbindungstelle angeordnet ist. Die Verbindungsstelle bezeichnet somit den Übergang zwischen Abreißlasche und dem Stegabschnitt, an dem die Abreißlasche vorgesehen ist. Indem die Verbindungsstelle neben dem Sollbruchabschnitt des Stegabschnitts vorgesehen ist, kann sichergestellt sein, dass die Abreißlasche über die Verbindungsstelle robust an dem Stegabschnitt angeschlossen ist, so dass bei einem Kraftaufbringen auf die Abreißlasche die Verbindungstelle nicht aufbricht sondern der Sollbruchabschnitt des Stegabschnitts aufbricht. Besonders bevorzugt verläuft die Abreißlasche ausgehend von der Verbindungsstelle senkrecht zur Längsachse von einem ersten Abschnitt des Stegabschnitts weg, wobei dieser erste Abschnitt des Stegabschnitts über den Sollbruchabschnitt mit einem zweiten Abschnitt des Stegabschnitts verbunden ist und der erste und der zweite Abschnitt des Stegabschnitts Abschnitte entlang der um die Längsachse umlaufenden Erstreckung des Stegabschnitts sind und somit entlang des Umlaufs um die Längsachse zueinander versetzt und durch den Sollbruchabschnitt voneinander beabstandet sind. Besonders bevorzugt grenzen erster und zweiter Abschnitt unmittelbar an den Sollbruchabschnitt an. In jedem Fall ist durch das Anordnen der Abreißlasche neben einem Abschnitt des Stegabschnitts gewährleistet, dass der Stegabschnitt geschlossen um die Längsachse umlaufen kann und horizontal neben dem Stegabschnitt die Abreißlasche zumindest abschnittsweise verlaufen kann. Besonders bevorzugt verläuft die Abreißlasche von der Verbindungsstelle mit einer Krümmung um die Längsachse weg, die genau der Krümmung entspricht, die der erste Abschnitt des Stegabschnitts an der Verbindungsstelle aufweist, d. h. mit der er in die Verbindungsstelle übergeht, oder die der zweite Abschnitt des Stegabschnitts unmittelbar nach dem Sollbruchabschnitt aufweist. Dabei ist unerheblich, ob die Krümmung einen Betrag von > 0 aufweist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ergibt sich der besondere Vorteil, dass die Abreißlasche nicht als Vorsprung von dem Stegabschnitt vorsteht sondern über die Krümmung direkt in den ersten Abschnitt übergeht oder eine den Kanalabschnitt Einhüllende gleitend von der Abreißlasche zu dem zweiten Abschnitt bzw. von dem zweiten Abschnitt zur Abreißlasche übergehen kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer erfindungsgemäßen, ablängbaren Rohbaueinheit für eine Sanitärinstallation. Bevorzugt wird die Rohbaueinheit in einer Spülkastenwandung integriert und umschließt eine in der Spülkastenwandung vorgesehene Zugangsöffnung, oder sie wird über den Montageabschnitt an der Spülkastenwandung so befestigt, dass sie die Zugangsöffnung umschließt, wobei anschließend eine Vorwand vor dem Spülkasten aufgebaut wird und dabei in der Vorwand eine Öffnung vorgesehen wird, in der der Kanalabschnitt der Rohbaueinheit angeordnet ist, wobei anschließend die Rohbaueinheit so abgelängt wird, dass der Kanalabschnitt nicht an der von dem Spülkasten wegweisenden Seite der Vorwand über die Vorwand übersteht. Besonders bevorzugt wird anschließend eine Betätigungsplatte an diese Seite der Vorwand angebracht, die die in der Vorwand vorgesehene Öffnung verdeckt. Allgemein wird bevorzugt bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer ablängbaren Rohbaueinheit für eine Sanitärinstallation zunächst die Rohbaueinheit um eine Zugangsöffnung herum montiert und anschließend abgelängt, wobei sie abgelängt wird, indem zunächst der Stegabschnitt in seinem Sollbruchabschnitt aufgetrennt wird, wonach anschließend der Stegabschnitt von einem benachbarten Stegabschnitt, mit dem er über einen Verbindungsabschnitt verbunden ist, abgetrennt wird, indem ausgehend von dem Sollbruchabschnitt der Stegabschnitt entlang des Verbindungsabschnitts von dem benachbarten Stegabschnitt abgerissen wird. Allgemein wird bevorzugt bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer ablängbaren Rohbaueinheit für eine Sanitärinstallation zunächst die Rohbaueinheit um eine Zugangsöffnung herum montiert und anschließend abgelängt, wobei sie abgelängt wird, indem zunächst eine Kraft auf die Abreißlasche aufgebracht wird, die so groß ist, dass der Stegabschnitt, an dem die Abreißlasche angeordnet ist, in seinem Sollbruchabschnitt bricht, wonach anschließend eine weitere Kraft weiter auf die Abreißlasche ausgeübt wird, wodurch der Stegabschnitt von einem benachbarten Stegabschnitt, mit dem er über einen Verbindungsabschnitt verbunden ist, abgetrennt wird, indem ausgehend von dem Sollbruchabschnitt der Stegabschnitt entlang des Verbindungsabschnitts von dem benachbarten Stegabschnitt abgerissen wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Spülkasten umfassend eine Spülkastenwandung zum Speichern von Spülwasser, in der eine Zugangsöffnung vorgesehen ist, durch die hindurch ein Ablaufventil des Spülkasten betätigbar ist, wobei um die Zugangsöffnung an der Spülkastenwandung eine erfindungsgemäße ablängbare Rohbaueinheit angeordnet und über ihren Montageabschnitt an der Spülkastenwandung befestigt ist. Der Spülkasten kann weitere Merkmale aufweisen, die oben im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Rohbaueinheiten beschrieben sind. Die Befestigung des Montageabschnitts an der Spülkastenwandung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass Montageabschnitt und Spülkastenwandung zueinander korrespondierende Befestigungseinrichtungen aufweisen, über die der Montageabschnitt mit der Spülkastenwandung verbindbar, bevorzugt lösbar verbindbar ist, insbesondere mittels Verrastung. In einer Ausführungsform ist der Montageabschnitt an der Spülkastenwandung befestigt, indem der Montageabschnitt einstückig und somit integral mit der Spülkastenwandung ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: in zwei schematischen Prinzipdarstellungen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohbaueinheit;
    • 2: in zwei schematischen Prinzipdarstellungen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohbaueinheit;
    • 3: in zwei schematischen Prinzipdarstellungen eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohbaueinheit.
  • In 1 umfassend die 1a und 1b ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohbaueinheit schematisch dargestellt. Die Rohbaueinheit 1 gemäß 1 besteht aus einem Montageabschnitt 2 und einem Kanalabschnitt 3. Montageabschnitt 2 und Kanalabschnitt 3 sind zwei nebeneinander angeordnete Längsabschnitte der Rohbaueinheit 1, die sich entlang der Längsachse der Rohbaueinheit 1 erstrecken. Vorliegend und allgemein bevorzugt besteht die Rohbaueinheit aus dem Kanalabschnitt 3 und dem Montageabschnitt 2, wobei allgemein bevorzugt der Kanalabschnitt 3 aus Stegabschnitten 30 und Verbindungsabschnitten 31 besteht. Der Montageabschnitt 2 weist Befestigungseinrichtungen 20, 21 auf. Dies sind zum einen ein Flansch 21, zum anderen Vorsprünge 20. Die Rohbaueinheit 100 kann mit dem Montageabschnitt 2 so an einem korrespondierenden Spülkasten, der in 1 nicht dargestellt ist, angebracht und daran befestigt werden, dass der Flansch 21 an einem Gegenabschnitt des Spülkastens anliegt und die Vorsprünge 20 in korrespondierende, an dem Spülkasten vorgesehene Nuten eingreifen, wobei die Wandung der Rohbaueinheit 1 die Zugangsöffnung des Spülkastens umlaufend umschließt.
  • Der Kanalabschnitt 3 der Rohbaueinheit 1 weist mehrere Stegabschnitte 30 auf, die jeweils mit einer Steglänge entlang der Längsachse verlaufen und mit einer Umlauflänge um die Längsachse umlaufend verlaufen. Die Stegabschnitte 30 sind entlang der Längsachse zueinander versetzt angeordnet, wobei jeweils zwei entlang der Längsachse benachbarte Stegabschnitte 30 über einen mit einer Verbindungslänge entlang der Längsachse um die Längsachse umlaufenden Verbindungsabschnitt 31 miteinander verbunden sind. Die Stegabschnitte 30 verlaufen jeweils über dieselbe Umlauflänge um die Längsachse, und die Verbindungsabschnitte 31, die jeweils zwischen zwei benachbarten Stegabschnitten 30 vorgesehen sind, laufen mit einer der Umlauflänge entsprechenden Länge um die Längsachse um. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei benachbarte Stegabschnitte 30 über ihre Umlauflänge hinweg ununterbrochen durch den zwischen ihnen vorgesehenen Verbindungsabschnitt 31 miteinander verbunden. Zum einen ist hierdurch eine hohe Stabilität der Rohbaueinheit 1 gewährleistet. Zum anderen ist der Kanalabschnitt 3 hierdurch als um die Längsachse vollständig geschlossen umlaufender Kanal, und somit nach Art eines Rohres zur Wasserführung geeignet, ausgebildet. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die gesamte Wandung der Rohbaueinheit 1 über ihre Längserstreckung hinweg als ein solcher um die Längsachse vollständig geschlossen umlaufender Kanal ausgebildet.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform weisen die Stegabschnitte 30 über ihre Steglänge hinweg eine über ihre Umlauflänge gemittelte Wandstärke auf, die mehr als das Fünffache der Wandstärke in dem Verbindungsabschnitt 31 beträgt, wobei sämtliche Verbindungsabschnitte 31 und sämtliche Stegabschnitte 30 identisch ausgebildet sind.
  • Dabei ist die Außenseite des Kanalabschnitts 3 glatt ausgestaltet, und die Übergänge zwischen den Stegabschnitten 30 und den Verbindungsabschnitten 31 sind durch Unebenheiten an der Innenseite ausgebildet, d. h. durch Unebenheiten, die die Wandung an ihrer Innenseite aufweist. Hierdurch ist besonders vorteilhaft eine abdichtende Anlage eines Dichtelements, wie beispielsweise einer Dichtmanschette, außen an der Rohbaueinheit 1 innerhalb des Längserstreckungsbereichs des Kanalabschnitts 3, vorliegend der gesamten Wandung der Rohbaueinheit 1 gewährleistet.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist jeder der Stegabschnitte 30 innerhalb seines sich über die Umlauflänge erstreckenden Verlaufs jeweils einen sich entlang der Längsachse erstreckenden Sollbruchabschnitt 311 auf, innerhalb dessen die Wandstärke weniger als ein Fünftel der über die Umlauflänge gemittelten Wandstärke des jeweiligen Stegabschnitts 30 beträgt. Ferner ist an jedem der Stegabschnitte 30 jeweils eine Abreißlasche 310 vorgesehen, die mit einem ersten Abschnitt des Stegabschnitts 30 über eine Verbindungsstelle verbunden ist. Die Stärke der Abreißlasche 310 entspricht der Stärke des ersten Abschnitts des Stegabschnitts 30 und auch der Stärke der Verbindungsstelle, so dass die Abreißlasche 310 robust mit dem Stegabschnitt 30 verbunden ist, was allgemein vorteilhaft ist. Der erste Abschnitt des Stegabschnitts 30, der mit der Abreißlasche 310 über die Verbindungsstelle verbunden ist, ist über den Sollbruchabschnitt 311 mit einem zweiten Abschnitt des Stegabschnitts 30 verbunden. Die Abreißlasche 310 verläuft dabei ausgehend von der Verbindungsstelle senkrecht zur Längsachse von der Verbindungsstelle weg und bildet einen Abschnitt aus, mit dem sie neben, vorliegend horizontal neben einem Abschnitt des Stegabschnitts 30 angeordnet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verläuft die Abreißlasche 310 horizontal neben dem zweiten Abschnitt des Stegabschnitts 30. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „horizontal“ vorliegend mit der Bedeutung „in einer Richtung, die senkrecht zur Längsachse verläuft“ gleichzusetzen ist. Dabei verläuft die Abreißlasche 310 ausgehend von der Verbindungsstelle zur Längsachse hin und ist somit an der Innenseite des Kanalabschnitts 3 vorgesehen. Die Abreißlasche 310 ist so ausgestaltet, dass bei dem Aufbringen einer Kraft auf ihren Abschnitt, mit dem sie neben einem Abschnitt des Stegabschnitts 30 verläuft, der Stegabschnitt 30 in seinem Sollbruchabschnitt 311 aufgebrochen werden kann. Dies ist erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft. Bei dem Ausüben einer weiteren Kraft auf die Abreißlasche 310 kann der Stegabschnitt 30 von seinem entlang der Längsachse benachbarten Stegabschnitt 30 mit einer durchlaufenden, kontinuierlichen Bewegung gelöst werden. Falls die Kraft auf eine Abreißlasche 310 eines Stegabschnitts 30 ausgeübt wird, der von zwei Stegabschnitten 30 umgeben ist, kann dieser Stegabschnitt 30 von seinen beiden benachbarten Stegabschnitten 30 durch entsprechende Ausübung einer Kraft auf die Abreißlasche 310 getrennt werden, wobei dann innerhalb des Bereichs der Verbindungsabschnitte 31, die an seinen beiden Längsenden vorgesehen sind, eine Abreißlinie entsteht, über die er von seinen beiden benachbarten Stegabschnitten 30 abgerissen wird. Während 1a eine perspektivische Darstellung auf die Rohbaueinheit 1 zeigt, zeigt 1b zur besseren Erläuterung eine Aufsicht auf die Rohbaueinheit 1 entlang der Längsachse.
  • In 2 umfassend die 2a und 2b ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohbaueinheit 1 schematisch dargestellt. Analog zu 1 zeigt 2a eine perspektivische Ansicht, wohingegen 2b eine Aufsicht auf die Rohbaueinheit 1 entlang der Längsachse zeigt. Teile der Rohbaueinheit 1 gemäß 2, die funktional Teilen der Rohbaueinheit 1 gemäß 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Nachfolgend wird auf die wesentlichen Unterschiede zwischen der Rohbaueinheit 1 gemäß 1 und der Rohbaueinheit 1 gemäß 2 eingegangen. Bei der Rohbaueinheit 1 gemäß 2 ist die Innenseite des Kanalabschnitts 3 glatt ausgebildet, wohingegen die Übergänge zwischen den Stegabschnitten 30 und den Verbindungsabschnitten 31 durch Unebenheiten ausgebildet sind, die an der Außenseite des Kanalabschnitts 3 vorgesehen sind. Ferner sind die Abreißlasche 310 und die Stegabschnitte 30 auf Höhe der Abreißlasche 310 und des Sollbruchabschnitts 311 anders ausgestaltet als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist jeweils eine Abreißlasche 310 mit jeweils einem der Stegabschnitte 30 über eine Verbindungsstelle verbunden, wobei über diese Verbindungsstelle die Abreißlasche 310 mit einem ersten Abschnitt des Stegabschnitts 30 verbunden ist. Die Abreißlasche läuft von der Verbindungsstelle mit einer Krümmung um die Längsachse weg, die genau der Krümmung entspricht, die der erste Abschnitt des Stegabschnitts 30 an der Verbindungsstelle aufweist. Die Krümmung hat in dem gezeigten Ausführungsbeispiel den Betrag 0. Hierdurch ist ein glatter Übergang von dem Stegabschnitt 30 zu der Abreißlasche 310 gewährleistet. Hierdurch ist gewährleistet, dass kein störender Vorsprung durch die Abreißlasche 310 an der Außenseite der Rohbaueinheit 1 gebildet ist. Die Abreißlasche 310 verläuft neben einem zweiten Abschnitt 312 des jeweiligen Stegabschnitts 30, der mit dem ersten Abschnitt des Stegabschnitts 30 über den Sollbruchabschnitt 311 verbunden ist. Der zweite Abschnitt 312 des Stegabschnitts 30 verläuft dabei ausgehend von der Verbindungsstelle senkrecht zur Längsachse zur Längsachse hin. Hierdurch kann die Abreißlasche 310 von außen, d. h. ausgehend von der Außenseite der Rohbaueinheit 1, einfach mit einem Finger gegriffen werden, und es kann einfach eine Kraft auf die Abreißlasche 310 aufgebracht werden, die ein Aufbrechen des Stegabschnitts 30 in seinem Sollbruchabschnitt 311 bewirkt.
  • In 3 umfassend die 3a und 3b ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohbaueinheit 1 schematisch dargestellt. Analog zu 1 und 2 zeigt 3a eine perspektivische Ansicht, wohingegen 3b eine Aufsicht auf die Rohbaueinheit 1 entlang der Längsachse zeigt. Teile der Rohbaueinheit 1 gemäß 3, die funktional Teilen der Rohbaueinheit 1 gemäß 1 und 2 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Nachfolgend wird auf die wesentlichen Unterschiede zwischen der Rohbaueinheit 1 gemäß 1 und 2 und der Rohbaueinheit 1 gemäß 3 eingegangen. Bei der Rohbaueinheit 1 gemäß 3 ist die Innenseite des Kanalabschnitts 3 glatt ausgebildet, wohingegen die Übergänge zwischen den Stegabschnitten 30 und den Verbindungsabschnitten 31 durch Unebenheiten ausgebildet sind, die an der Außenseite des Kanalabschnitts 3 vorgesehen sind. Ferner sind die Abreißlasche 310 und die Stegabschnitte 30 auf Höhe der Abreißlasche 310 und des Sollbruchabschnitts 311 anders ausgestaltet als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2, die Abreißlasche 310 über eine Verbindungsstelle mit dem ersten Abschnitt des Stegabschnitts 30 verbunden, wobei die Krümmung der Abreißlasche 310, mit der sie sich ausgehend von der Verbindungsstelle von der Verbindungsstelle weg erstreckt, identisch ist mit der Krümmung des Stegabschnitts 30 an der Verbindungsstelle. Auch verläuft die Abreißlasche 310, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2, horizontal neben dem zweiten Abschnitt 312 des Stegabschnitts 30, der mit dem ersten Abschnitt des Stegabschnitts 30 über den Sollbruchabschnitt 311 verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist die Abreißlasche 310 an einem horizontalen Ende der Rohbaueinheit 1 vorgesehen, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Denn hierdurch kann die Rohbaueinheit 1 besonders einfach realisierbar sein und gleichzeitig die Abreißlasche 310 besonders einfach zugänglich sein, so dass auf besonders einfache Weise werkzeuglos auf die Abreißlasche 310 eine solche Kraft aufgebracht werden kann, dass der Stegabschnitt 30 in seinem Sollbruchabschnitt 311 aufgebrochen werden kann und von dem benachbarten Stegabschnitt 30 bzw. den benachbarten Stegabschnitten 30 separiert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohbaueinheit
    2
    Montageabschnitt
    3
    Kanalabschnitt
    20
    Vorsprung
    21
    Flansch
    30
    Stegabschnitt
    31
    Verbindungsabschnitt
    310
    Abreißlasche
    311
    Sollbruchabschnitt
    312
    zweiter Abschnitt

Claims (18)

  1. Ablängbare Rohbaueinheit (1) zur Realisierung von Sanitärinstallationen, die Rohbaueinheit (1) umfassend eine Wandung, die sich entlang einer Längsachse und mit einer Wandstärke um die Längsachse geschlossen umlaufend erstreckt, wobei ein erster Längsabschnitt der Wandung als Montageabschnitt (2) ausgebildet ist und ein zweiter Längsabschnitt der Wandung als ablängbarer Kanalabschnitt (3) ausgebildet ist, wobei der Kanalabschnitt (3) mehrere jeweils mit einer Steglänge entlang der Längsachse und mit einer Umlauflänge um die Längsachse umlaufende Stegabschnitte (30) aufweist, die entlang der Längsachse zueinander versetzt angeordnet sind, wobei jeweils zwei entlang der Längsachse benachbarte Stegabschnitte (30) über einen mit einer Verbindungslänge entlang der Längsachse um die Längsachse umlaufenden Verbindungsabschnitt (31) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine über die Umlauflänge gemittelte Wandstärke über die jeweiligen Steglängen der Stegabschnitte (30) hinweg mehr als das Doppelte der Wandstärke in dem Verbindungsabschnitt (31) beträgt, und dass die Stegabschnitte (30) innerhalb ihres sich über die Umlauflänge erstreckenden Verlaufs jeweils einen sich entlang der Längsachse erstreckenden Sollbruchabschnitt (311) aufweisen, innerhalb dessen die Wandstärke weniger als die Hälfte der über die Umlauflänge gemittelten Wandstärke beträgt.
  2. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung als einstückiges Kunststoffbauteil ausgebildet ist.
  3. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte, insbesondere sämtliche Stegabschnitte (30) dieselbe Umlauflänge aufweisen, wobei der die beiden benachbarten Stegabschnitte (30) verbindende Verbindungsabschnitt (31) mit einer der Umlauflänge entsprechenden Länge um die Längsachse umläuft, wobei insbesondere die benachbarten Stegabschnitte (30) über den Verbindungsabschnitt (31) um die Längsachse ununterbrochen geschlossen umlaufend verbunden sind.
  4. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (3) der Wandung nach Art eines Hohlzylinders ausgebildet ist.
  5. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (3) mindestens 5, bevorzugt mindestens 10, bevorzugt mindestens 15 Stegabschnitte (30) aufweist, zwischen denen jeweils ein Verbindungsabschnitt (31) angeordnet ist, wobei der Kanalabschnitt (3) eine Länge entlang der Längsachse von mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 15 cm aufweist und die Stegabschnitte (30) jeweils eine Umlauflänge von mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 50 cm aufweisen.
  6. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegabschnitte (30) eine Wandstärke zwischen 0,5 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 3 mm aufweisen, und/oder dass die Stegabschnitte (30) eine Steglänge zwischen 3 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 3 mm und 10 mm aufweisen.
  7. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (3) aus einem Material mit einer Härte mit einem Typ A Shore-Durometer-Wert von über 90, insbesondere über 100 hergestellt ist.
  8. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (3) über seine Längserstreckung hinweg, insbesondere die Wandung über ihre Längserstreckung hinweg, als um die Längsachse vollständig geschlossen umlaufender Kanal ausgebildet ist.
  9. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stegabschnitt (30) genau einen Sollbruchabschnitt (311) aufweist, wobei die Wandstärke innerhalb des Stegabschnitts (30) außerhalb des Sollbruchabschnitts (311) ununterbrochen mindestens das Doppelte der Wandstärke in dem Sollbruchabschnitt (311) beträgt.
  10. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Montageabschnitt Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind, insbesondere in Form von Nuten und/oder Vorsprüngen.
  11. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (3) als zwei flächige Seiten eine zur Längsachse weisende Innenseite und eine von der Längsachse wegweisende Außenseite aufweist, wobei der Kanalabschnitt (3) über eine Längserstreckung hinweg, in der mehrere Stegabschnitte (30) angeordnet sind, von denen jeweils zwei benachbarte über einen ihnen zugeordneten Verbindungsabschnitt (31) verbunden sind, an einer seiner beiden flächigen Seiten glatt ausgestaltet ist und Übergänge zwischen den Stegabschnitten (30) und den Verbindungsabschnitten (31) durch Unebenheiten an der gegenüberliegenden der beiden Seiten ausgebildet sind.
  12. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Stegabschnitte (30) jeweils eine Abreißlasche (310) vorgesehen ist, die mit dem Sollbruchabschnitt (311) verbunden ist und die neben einem Abschnitt des jeweiligen um die Längsachse umlaufenden Stegabschnitts (30) angeordnet ist.
  13. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die an den entlang der Längsachse zueinander versetzten Stegabschnitten (30) vorgesehenen Abreißlaschen (310) fluchtend entlang der Längsachse angeordnet sind.
  14. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Abreißlaschen (310) jeweils an einer Verbindungsstelle mit dem ihr zugeordneten Stegabschnitt (30) verbunden ist, wobei der Sollbruchabschnitt (311) neben der Verbindungsstelle angeordnet ist.
  15. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der Verbindungsstelle die Abreißlasche (310) senkrecht zur Längsachse von einem ersten Abschnitt des Stegabschnitts (30) weg verläuft, wobei dieser erste Abschnitt des Stegabschnitts (30) über den Sollbruchabschnitt (311) mit einem zweiten Abschnitt (312) des Stegabschnitts (30) verbunden ist und erster und zweiter Abschnitt des Stegabschnitts (30) Abschnitte entlang der um die Längsachse umlaufenden Erstreckung des Stegabschnitts (30) sind.
  16. Ablängbare Rohbaueinheit (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abreißlache (310) von der Verbindungsstelle mit einer Krümmung um die Längsachse weg verläuft, die genau der Krümmung entspricht, die der erste Abschnitt des Stegabschnitts (30) an der Verbindungsstelle aufweist oder die der zweite Abschnitt (312) des Stegabschnitts (30) unmittelbar nach dem Sollbruchabschnitt (311) aufweist.
  17. Verwendung einer ablängbaren Rohbaueinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche für eine Sanitärinstallation, wobei die Rohbaueinheit (1) in einer Spülkastenwandung integriert wird und eine in der Spülkastenwandung vorgesehene Zugangsöffnung umschließt oder über den Montageabschnitt (2) an der Spülkastenwandung so befestigt wird, dass sie die Zugangsöffnung umschließt, wobei anschließend eine Vorwand vor dem Spülkasten aufgebaut wird und dabei in der Vorwand eine Öffnung vorgesehen wird, in der der Kanalabschnitt (3) der Rohbaueinheit (1) angeordnet ist, wobei anschließend die Rohbaueinheit (1) so abgelängt wird, dass der Kanalabschnitt (3) nicht an der von dem Spülkasten wegweisenden Seite der Vorwand über die Vorwand übersteht, wobei insbesondere anschließend eine Betätigungsplatte an dieser Seite der Vorwand angebracht wird, die die in der Vorwand vorgesehene Öffnung verdeckt.
  18. Spülkasten umfassend eine Spülkastenwandung zum Speichern von Spülwasser, in der eine Zugangsöffnung vorgesehen ist, durch die hindurch ein Ablaufventil des Spülkastens betätigbar ist, wobei um die Zugangsöffnung an der Spülkastenwandung eine ablängbare Rohbaueinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 angeordnet und über ihren Montageabschnitt (2) an der Spülkastenwandung befestigt ist.
DE102019121015.1A 2019-08-02 2019-08-02 Ablängbare Rohbaueinheit Pending DE102019121015A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019121015.1A DE102019121015A1 (de) 2019-08-02 2019-08-02 Ablängbare Rohbaueinheit
EP20186045.9A EP3771776A1 (de) 2019-08-02 2020-07-15 Ablängbare rohbaueinheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019121015.1A DE102019121015A1 (de) 2019-08-02 2019-08-02 Ablängbare Rohbaueinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019121015A1 true DE102019121015A1 (de) 2021-02-04

Family

ID=71620352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019121015.1A Pending DE102019121015A1 (de) 2019-08-02 2019-08-02 Ablängbare Rohbaueinheit

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3771776A1 (de)
DE (1) DE102019121015A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055191A1 (de) * 1980-12-23 1982-06-30 Societe Nouvelle De Bouchons Plastiques S.N.B.P. Verschluss mit Originalitätssicherung für Behälter, wie beispielsweise eine Flasche
EP0544616A1 (de) * 1991-11-28 1993-06-02 Geberit AG Rahmen zum Auskleiden einer Wandaussparung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29812224U1 (de) * 1997-09-24 1998-10-08 Geberit Technik Ag Unterputzspülkasten
DE102006052247B4 (de) * 2006-11-03 2011-05-05 GROHEDAL Sanitärsysteme GmbH Wandeinbau-Spülkasten
DE202007002924U1 (de) * 2007-02-26 2008-07-10 Viega Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur elektrischen Auslösung einer WC-Spülung
DK2822121T3 (en) * 2013-07-05 2018-06-14 Schneider Electric Danmark As Extension assembly for an electrical wiring box
DE202013007881U1 (de) * 2013-09-06 2013-11-08 Viega Gmbh & Co. Kg Betätigungsplatte für eine Sanitärspüleinrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055191A1 (de) * 1980-12-23 1982-06-30 Societe Nouvelle De Bouchons Plastiques S.N.B.P. Verschluss mit Originalitätssicherung für Behälter, wie beispielsweise eine Flasche
EP0544616A1 (de) * 1991-11-28 1993-06-02 Geberit AG Rahmen zum Auskleiden einer Wandaussparung

Also Published As

Publication number Publication date
EP3771776A1 (de) 2021-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2360800B1 (de) Installationsteil
DE102007050150B3 (de) Trägerkörper für sanitäres Oberflächenmaterial, Verfahren zum Anpassen eines derartigen Trägerkörpers an Bodenmaß einer sanitären Duschstelle, sowie Verwendung des Trägerkörpers
DE2804448A1 (de) Kunststoffbefestiger
EP2418322A2 (de) Entwässerungsrinne
EP2228577B1 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten eines Durchbruchs
DE69937025T2 (de) Kabelkanal und zubehör dafür
AT15972U1 (de) Installationsblock
DE102019121015A1 (de) Ablängbare Rohbaueinheit
DE3213414C2 (de)
EP3693520A1 (de) Nist- und/oder ansiedlungskasten für flugtiere
AT503638B1 (de) Hohlkörper für die betonbauinstallation
EP1566487B1 (de) Verfahren zum Abdecken von Dämmschichten unter Verwendung eines Profils
DE202019101118U1 (de) Installationsdose sowie Installationseinheit mit einer solchen Installationsdose und mit einem Installationsrohr
DE102018207019A1 (de) Wanddurchführung
EP4047764B1 (de) Installationsdose
DE7929663U1 (de) Streifen zur rissinduzierung und abdichtung in beton
EP3176340B1 (de) Dichtung, sowie pfosten-riegel-anordnung
EP2025952B1 (de) Spreizdübel
EP3588711A1 (de) Montagehilfe für eine unterputzdose, verfahren zum montieren und anordnung
DE102021110399B3 (de) Aus Metall hergestellte Kabelrinnenkomponente, insbesondere Kabelrinne oder Kabelrinnendeckel
DE102019133384B4 (de) Bewehrungsanschlussanordnung
EP3173633A1 (de) Spreizdübel
EP1715100B1 (de) Verlegeplatte
EP3886278A1 (de) Installationsdose
DE10223229A1 (de) Installationsdose

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified