DE102019120974A1 - Kraftfahrzeugarmlehne und Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeugarmlehne und Kraftfahrzeug Download PDF

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Julia Frank
Peter Bachmaier
Christine Liebchen
Claus Junker
Daniel Meiler
Marc Trevisany
Kyra Spaderna
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/001Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of tables or trays
    • B60N3/002Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of tables or trays of trays

Abstract

Eine Kraftfahrzeugarmlehne ist ausgebildet, um neben einem Fahrzeugsitz (10, 12) angeordnet zu werden, und ist versehen mit einem Tragkörper (23) und einem oberhalb von diesem angeordneten Auflagekörper (25), der mittels einer Schienenanordnung (21) relativ zum Tragkörper (23) und parallel zur Längsachse (X') des Fahrzeugsitzes entlang einer Verschiebeachse (x) verschiebbar ist und der eine im Wesentlichen ebene obere Auflagefläche (26) aufweist. Erfindungsgemäß ist ein Schwenkgelenk (22) vorgesehen ist, mit dem der Tragkörper (23) an einer Unterstruktur (20) um eine zur Fahrzeughochachse (Z) parallele Schwenkachse (Z') schwenkbar befestigbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugarmlehne nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer solchen Kraftfahrzeugarmlehne.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das zukünftige autonome Fahren wird es ermöglichen, dass sich der Fahrer eines autonomen Kraftfahrzeugs während einer Phase des vollautonomen Fahrens anderen Tätigkeiten zuwenden kann. Dazu wird es wünschenswert sein, wenn der Fahrer vor sich einen Tisch oder eine tischartige Ablage zur Verfügung hat, auf der er Dinge, mit denen er sich beschäftigt, ablegen kann, beispielsweise einen Laptop oder einen Tablet-Computer. Für den Beifahrer und andere Fahrzeugpassagiere besteht dieser Bedarf auch bereits in nichtautonomen Fahrzeugen. Die Anbringung eines Tisches vor dem Fahrer an der Armaturentafel ist wegen des Lenkrades nicht möglich und ist auf der Beifahrerseite aus Sicherheitsgründen nicht wünschenswert. Zwar gibt es für Fond-Passagiere die Möglichkeit, einen aus der Lehne des Vordersitzes herausklappbaren Tisch vorzusehen, doch ist eine Anbringung des Tisches an diesem Anbringungsort für den Fall einer Kollision nicht optimal und, wenn die Sitze vis-à-vis angeordnet sind, nicht realisierbar.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus der DE 198 56 978 A1 ist eine zwischen zwei Vordersitzen eines Fahrzeugs angeordnete Mittelkonsole bekannt, aus der sich eine Ablageplatte zur Seite herausklappen lässt. Ihre Abmessungen sind allerdings durch die Breite der Mittelkonsole begrenzt, so dass sich diese Ablageplatte im herausgeklappten Zustand nicht vor der auf dem Sitz sitzenden Person, sondern nur an ihrer Seite befindet.
  • Aus der DE 10 2017 130 609 A1 ist eine Fahrzeugmittelkonsole bekannt, auf deren Oberseite zwei schmale, längliche Ablageflächen um eine jeweilige vertikale Schwenkachse zur Seite herausschwenkbar angeordnet sind. Durch diese Anordnung im Ruhezustand auf der Oberseite der Mittelkonsole decken die Ablageflächen die Mittelkonsole in diesem Bereich ab, wodurch es nicht möglich ist, dort Funktionselemente (z.B. Schalter) unterzubringen, deren Bedienung während der Fahrt möglich sein muss.
  • Die DE 10 2017 211 229 A1 zeigt und beschreibt eine Tischvorrichtung, die aus einer (hinteren oder vorderen) Mittelkonsole schubladenartig in Fahrzeuglängsrichtung herausziehbar oder herausklappbar ist. Diese Tischvorrichtung erstreckt sich im nutzbaren Zustand zwischen den Fußräumen der Fondsitze in der Fahrzeugmitte.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftfahrzeugarmlehne so auszugestalten, dass sich aus ihr eine für einen neben der Armlehne sitzenden Passagier nutzbare Tischfläche vor dem Passagier ausbilden lässt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Kraftfahrzeugarmlehne ist vorgesehen, um neben einem Fahrzeugsitz angeordnet zu werden, und ist versehen mit einem Tragkörper und einem oberhalb von diesem angeordneten Auflagekörper, der mittels einer oberen Schienenanordnung relativ zum Tragkörper und (im Normalzustand) parallel zur Längsachse des Fahrzeugsitzes entlang einer Verschiebeachse verschiebbar ist und der eine im Wesentlichen ebene obere Auflagefläche aufweist. Erfindungsgemäß ist ein Schwenkgelenk vorgesehen, mit dem der Tragkörper an einer Unterstruktur um eine zur Fahrzeughochachse parallele Schwenkachse schwenkbar befestigt ist.
  • VORTEILE
  • Im Normalzustand dient der Auflagekörper als Armauflage neben einem zugeordneten Fahrzeugsitz. Die obere Schienenanordnung gestattet es, den Auflagekörper und damit die Armauflage in diesem Normalzustand vor und zurück zu verschieben und so optimal an die Sitzposition einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person anzupassen. Wird eine Tischfläche vor der auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person benötigt, so wird die Einheit aus Tragkörper und Auflagekörper um die Schwenkachse zur Seite verschwenkt und dadurch aus dem Normalzustand in einen Zweitnutzenzustand gebracht, in dem der Auflagekörper vor der auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person einen Tisch bildet. Die Auflagefläche des Auflagekörpers wird so zu einer Tischfläche. Mittels der oberen Schienenanordnung kann der Auflagekörper in diesem Zweitnutzenzustand relativ zum Tragkörper in Querrichtung des Fahrzeugsitzes verschoben werden und somit bedarfsgerecht vor der auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person positioniert werden.
  • Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugarmlehne sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 7.
  • Vorzugsweise ist auch die Unterstruktur mittels einer weiteren, unteren Schienenanordnung relativ zu einer fahrzeugfesten Trägerstruktur und parallel zur Längsachse des Fahrzeugsitzes verschiebbar. Hierdurch ist es zusätzlich möglich, die Position des Schwenkgelenks in Richtung der Fahrzeuglängsachse zu verschieben, um auf diese Weise die Position der in die Zweitnutzenzustand geschwenkten Einheit aus Tragkörper und Auflagekörper (entlang der Fahrzeuglängsachse) an die Sitzposition der auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person anpassen zu können.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn das Schwenkgelenk in oder an einem von der Lehne des zugeordneten Fahrzeugsitzes abgewandten Endbereich des Tragkörpers, also bei in Fahrtrichtung orientierten Sitzen vorne, angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform, die mit anderen Ausführungsformen kombinierbar ist, bildet die Kraftfahrzeugarmlehne eine Kraftfahrzeug-Mittelarmlehne und ist ausgestaltet, um zwischen zwei seitlich nebeneinander gelegenen Fahrzeugsitzen angeordnet zu werden.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn die Kraftfahrzeugarmlehne mit zumindest einem Stromversorgungsanschluss und/oder mit zumindest einem Datenübertragungsanschluss versehen ist, der vorzugsweise im Auflagekörper angeordnet ist.
  • Die Kraftfahrzeugarm lehne kann vorteilhafter Weise auch so ausgestaltet sein, dass der Auflagekörper, der Tragkörper und/oder die Unterstruktur mit einem vorzugsweise von außen zugänglichen Hohlraum versehen ist.
  • In diesem Hohlraum kann in einer vorteilhaften Weiterbildung ein Autostaubsauger angeordnet sein.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
  • Figurenliste
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine vordere Sitzanordnung in einem Kraftfahrzeug mit einer Mittelarmlehne;
    • 2 eine Seitenansicht der Kraftfahrzeugarmlehne in Richtung des Pfeils II in 1 und
    • 3 die Aufsicht aus 1 mit der zu einem Tisch verwandelten Mittelarmlehne.
  • DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine vordere Sitzanordnung in einem Kraftfahrzeug 1 mit einem Fahrersitz 10, einem Beifahrersitz 12, einer sich vor den Sitzen 10, 12 erstreckenden Armaturentafel 14 und einer sich von der Armaturentafel 14 zwischen den Sitzen 10, 12 und deren Lehnen 11, 13 hindurch nach hinten erstreckenden Mittelkonsole 16. Auf der Mittelkonsole 16 ist zwischen den beiden Sitzen 10, 12 eine Kraftfahrzeugarmlehne 2 vorgesehen, die eine Mittelarmlehne zwischen den vorderen Sitzen 10, 12 bildet. Der Aufbau der Kraftfahrzeugarmlehne 2 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 2 erläutert.
  • Auf der Mittelkonsole 16 ist die Kraftfahrzeugarmlehne 2 in nachstehend beschriebener Weise angebracht. Eine Unterstruktur 20 der Kraftfahrzeugarmlehne 2 ist mittels einer unteren Schienenanordnung 21, die eine Unterschiene 21' und eine Oberschiene 21" aufweist, mit einer fahrzeugfesten Trägerstruktur 18 der Mittelkonsole 16 verbunden. Dazu ist die Unterschiene 21' der unteren Schienenanordnung 21 mit der fahrzeugfesten Trägerstruktur 18, beispielsweise über Schraubverbindungen, die in 2 als vertikale Striche symbolisch dargestellt sind, fest verbunden.
  • Die Unterstruktur 20 ist mittels der unteren Schienenanordnung 21 relativ zur fahrzeugfesten Trägerstruktur 18 und damit relativ zur Mittelkonsole 16 entlang eines ersten Verschiebewegs A parallel zu der Fahrzeuglängsachse X über die in 2 gezeigte Darstellung hinaus nach vorne (also in Fahrtrichtung F) und zurück verschiebbar, wie es durch den Doppelpfeil in 2 symbolisch dargestellt ist. Eine Verschiebbarkeit der Unterstruktur 20 über die in 2 gezeigte Normalposition hinaus nach hinten, also entgegen der Fahrtrichtung F, ist nicht vorgesehen, wie es durch den Anschlag 21''' in 2 symbolisch dargestellt ist.
  • Die Unterstruktur 20 ist in ihrem (in Fahrtrichtung F) vorderen Endbereich 20' mit einem Schwenkgelenk 22 versehen, das um eine zur Fahrzeughochachse Z parallele Schwenkachse Z' verschwenkbar ist. Ein unterer Gelenkkörper 22' ist mit der Unterstruktur 20 fest verbunden und ein oberer Gelenkkörper 22" ist mit einem oberhalb der Unterstruktur 20 angeordneten Tragkörper 23 fest verbunden. Zwischen dem unteren Gelenkkörper 22' und dem oberen Gelenkkörper 22" ist ein (in den Figuren nicht gezeigtes) Schwenklager in an sich bekannter Weise vorgesehen, welches eine Relativdrehung zwischen den beiden Gelenkkörpern 22', 22" um die Schwenkachse Z' ermöglicht.
  • Der Tragkörper 23 ist - wie auch die Unterstruktur 20 - als rechteckige Platte ausgebildet, die sich mit ihrer Längsrichtung in Richtung der Fahrzeuglängsachse X erstreckt und die in Querrichtung (parallel zur Fahrzeugquerachse Y) schmaler ist als die Mittelkonsole 16.
  • Aufgrund des Schwenkgelenks 22 kann der Tragkörper 23 gegenüber der Unterstruktur 20 um die Schwenkachse Z' verschwenkt werden. Zur Begrenzung dieser Schwenkbewegung können entsprechende (in den Figuren nicht gezeigte) Begrenzungsanschläge vorgesehen sein. Auch kann eine Positioniereinrichtung vorgesehen sein, die das Schwenkgelenk 22 in dem in 1 gezeigten Normalzustand der Kraftfahrzeugarmlehne 2 arretiert und die beispielsweise manuell oder mittels einer federkraftbelasteten Einrichtung verriegelbar ist, wobei im letzteren Fall die Entriegelung durch Überwinden der Federkraft beim Verschwenken erfolgt.
  • Auf der Oberseite des Tragkörpers 23 ist eine obere Schienenanordnung 24 mit einer Unterschiene 24' und einer Oberschiene 24" angebracht, wobei die Unterschiene 24' fest mit dem Tragkörper 23 verbunden ist, wie auch hier durch vertikale Striche symbolisch dargestellt ist. Die Oberschiene 24" der oberen Schienenanordnung 24 ist mit einem vorzugsweise ebenfalls rechteckigen Auflagekörper 25 der Kraftfahrzeugarmlehne 2 fest verbunden, der eine obere Auflagefläche 26 an seiner Oberseite aufweist. Der Auflagekörper 25 kann beispielsweise mit einer Polsterung und einem über diese gespannten Bezug versehen sein, so dass die Auflagefläche 26 in Vertikalrichtung (Z-Richtung) nachgiebig ist, was für das Ablegen des Arms auf der Auflagefläche angenehm ist.
  • Der Auflagekörper 25 kann außerdem seitlich nach unten ragende Seitenwandabschnitte aufweisen, von denen in 2 nur der rechte Seitenwandabschnitt 27 gezeigt ist. Diese Seitenwandabschnitte können die unterhalb des Auflagekörpers 25 liegenden mechanischen Strukturen zumindest der oberen Schienenanordnung 24 und des oberen Gelenkkörpers 22" des Schwenkgelenks 22 abdecken. Mittels der oberen Schienenanordnung 24 ist der Auflagekörper 25 relativ zum Tragkörper 23 entlang einer Verschiebeachse x, die im Normalzustand parallel zur Fahrzeuglängsachse X verläuft, auf einem zweiten Verschiebeweg B vor und zurück verschiebbar, wie es durch den Doppelpfeil in 2 symbolisch dargestellt ist. Hierbei ist die obere Schienenanordnung 24 nicht mit einem hinteren Anschlag versehen, so dass es möglich ist, den Auflagekörper 25 über die in 2 dargestellte Normalposition hinaus nach hinten zu verschieben, allerdings sind selbstverständlich Arretierungen vorgesehen, die ein Entgleisen der beiden Schienen 24', 24" verhindern.
  • Die Ansicht der 3 entspricht der Perspektive aus 1, wobei allerdings die Kraftfahrzeugarmlehne 2 in einen Zusatznutzenzustand verschoben und verschwenkt worden ist, in dem sie einen Tisch für eine auf dem linken Fahrzeugsitz 10 sitzende Person P einnimmt. Die Einheit aus dem Tragkörper 23 und dem Auflagekörper 25 ist gegenüber der Unterstruktur 20 um die Schwenkachse Z' herum im Uhrzeigersinn entlang eines Schwenkwegs C verschwenkt worden, wie es durch den gebogenen Pfeil im Bereich des Schwenkgelenks 22 symbolisch dargestellt ist. In 3 ist auch zu erkennen, dass die Unterstruktur 20 und damit die gesamte Kraftfahrzeugarmlehne entlang der unteren Schienenanordnung 21 in Fahrrichtung F entlang des ersten Verschiebewegs A nach vorne geschoben wurde, um so den Abstand zwischen dem Oberkörper der Person P und der ihm benachbarten Kante 25' des Auflagekörpers 25 entsprechend dem Bedürfnis der Person P einzustellen. Des Weiteren ist zu erkennen, wie der Auflagekörper 25 mittels der oberen Schienenanordnung 24 lateral, also parallel zur Fahrzeugquerachse Y, gegenüber dem Tragkörper 23 auf dem um 90° verschwenkten und nunmehr in Fahrzeugquerrichtung entlang der ebenfalls verschwenkten Verschiebeachse x verlaufenden zweiten Verschiebeweg B' verschoben worden ist, um den die Tischplatte bildenden Auflagekörper 25 in der gewünschten Position vor dem Oberkörper der Person P zu positionieren.
  • Die Dreiteilung der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugarmlehne 2 in die bezüglich der Fahrzeugstruktur 18 längsverschiebbare Unterstruktur 20, den bezüglich der Unterstruktur 20 um die Schwenkachse Z' mittels des Schwenkgelenks 22 verschwenkbaren Tragkörper 23 und den mittels der oberen Schienenanordnung 24 relativ zum Tragkörper 23 verschiebbaren Auflagekörper 25 schafft nicht nur eine Tischvorrichtung, die vor einer auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Person platzierbar ist, sondern gestattet auch eine nahezu beliebige Positionierung der vom Auflagekörper 25 gebildeten Tischplatte vor dem Oberkörper der Person P oberhalb von deren Oberschenkeln.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einheit aus dem Tragkörper 23 und dem Auflagekörper 25 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu verdrehen, also entgegen des in 3 gezeigten gekrümmten Pfeils C, so dass sich die vom Auflagekörper 25 gebildete Tischplatte für eine auf dem rechten Fahrzeugsitz 12 sitzende Person nutzbar positionieren lässt. Eine solche (in den Figuren nicht gezeigte) Positionierung entspricht einer spiegelbildlichen Anordnung der Darstellung in 3, gespiegelt an der vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene.
  • Auch bei entgegen der Fahrtrichtung F orientierten Sitzen kann die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugarmlehne in analoger Weise vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des Schutzumfangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen.
  • Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugarmlehne
    10
    Fahrersitz
    11
    Lehne
    12
    Beifahrersitz
    13
    Lehne
    14
    Armaturentafel
    16
    Mittelkonsole
    18
    Trägerstruktur
    20
    Unterstruktur der Mittelkonsole
    20'
    vorderer Endbereich
    21
    Schienenanordnung
    21'
    Unterschiene
    21"
    Oberschiene
    21'''
    Anschlag
    22
    Schwenkgelenk
    22'
    unterer Gelenkkörper
    22"
    oberer Gelenkkörper
    23
    Tragkörper
    24
    Schienenanordnung
    24'
    Unterschiene
    24"
    Oberschiene
    25
    Auflagekörper
    25'
    Kante des Auflagekörpers
    26
    obere Auflagefläche
    27
    Seitenwandabschnitt
    A
    erster Verschiebeweg
    B
    zweiter Verschiebeweg in Normalstellung
    B'
    zweiter Verschiebeweg in um 90° verschwenkter Stellung
    C
    Schwenkweg
    F
    Fahrtrichtung
    P
    Person
    x
    Verschiebeachse
    X
    Fahrzeuglängsachse
    X'
    Längsachse des Fahrzeugsitzes
    Y
    Fahrzeugquerachse
    Z
    Fahrzeughochachse
    Z'
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19856978 A1 [0003]
    • DE 102017130609 A1 [0004]
    • DE 102017211229 A1 [0005]

Claims (8)

  1. Kraftfahrzeugarmlehne, ausgebildet, um neben einem Fahrzeugsitz (10, 12) angeordnet zu werden, mit einem Tragkörper (23) und einem oberhalb von diesem angeordneten Auflagekörper (25), der mittels einer Schienenanordnung (21) relativ zum Tragkörper (23) und parallel zur Längsachse (X') des Fahrzeugsitzes entlang einer Verschiebeachse (x) verschiebbar ist und der eine im Wesentlichen ebene obere Auflagefläche (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkgelenk (22) vorgesehen ist, mit dem der Tragkörper (23) an einer Unterstruktur (20) um eine zur Fahrzeughochachse (Z) parallele Schwenkachse (Z') schwenkbar befestigt ist.
  2. Kraftfahrzeugarmlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstruktur (20) mittels einer weiteren Schienenanordnung (24) relativ zu einer fahrzeugfesten Trägerstruktur (18) und parallel zur Längsachse (X') des Fahrzeugsitzes verschiebbar ist.
  3. Kraftfahrzeugarmlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (22) in oder an einem von der Lehne (11, 13) des zugeordneten Fahrzeugsitzes (10, 12) abgewandten Endbereich (20') des Tragkörpers (23) angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeugarm lehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kraftfahrzeug-Mittelarmlehne bildet und ausgestaltet ist, um zwischen zwei seitlich nebeneinander gelegenen Fahrzeugsitzen (10, 12) angeordnet zu werden.
  5. Kraftfahrzeugarm lehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit zumindest einem Stromversorgungsanschluss und/oder mit zumindest einem Datenübertragungsanschluss versehen ist, der vorzugsweise im Auflagekörper (25) angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeugarm lehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagekörper (25), der Tragkörper (23) und/oder die Unterstruktur (20) mit einem vorzugsweise von außen zugänglichen Hohlraum versehen ist.
  7. Kraftfahrzeugarmlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum ein Autostaubsauger angeordnet ist.
  8. Kraftfahrzeug mit zumindest einer Kraftfahrzeugarmlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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