DE102019118151B4 - Speichervorrichtung für Schüttgut und Verfahren zum Speichern von Schüttgut - Google Patents

Speichervorrichtung für Schüttgut und Verfahren zum Speichern von Schüttgut Download PDF

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Abstract

Speichervorrichtung (1) für Schüttgut (8), umfassend- ein zur Aufnahme von Schüttgut (8) ausgebildetes Speichergehäuse (2), welches zur Aufnahme von Schüttgut (8) ausgebildete Speichergehäuse (2) mindestens eine Öffnung zur Entnahme von im Speichergehäuse (2) aufgenommenem Schüttgut (8) umfasst, wobei vorgesehen ist, dass- die Speichervorrichtung (1) mehrere innerhalb des Speichergehäuses (2) und jeweils oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordnete Schieberelemente (6) besitzt, welche mehreren innerhalb des Speichergehäuses (2) und oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente (6) mit wenigstens einem Stellmittel (4) in Verbindung stehen, über welches wenigstens eine Stellmittel (4) die mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente (6) zur jeweiligen Förderung von im Speichergehäuse (2) aufgenommenem Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen Öffnung zeitversetzt zueinander bewegt werden,- wobei die mehreren Schieberelemente (6) über ein gemeinsames Stellmittel (4) miteinander bewegungsgekoppelt sind, so dass mittels einer Betätigung des gemeinsamen Stellmittels (4) zunächst ein zuoberst angeordnetes erstes Schieberelement (6`) zur Förderung von im Speichergehäuse (2) aufgenommenen Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist und hierauf folgend ein unterhalb des zuoberst angeordneten ersten Schieberelementes (6`) angeordnetes zweites Schieberelement (6") zur Förderung von im Speichergehäuse (2) aufgenommenem Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Speichervorrichtung für Schüttgut und ein Verfahren zum Speichern von Schüttgut gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Speichern von Schüttgut gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 6.
  • Zur vollständigen Entleerung herkömmlicher Schüttgutsilos sind diese meist trichterförmig ausgebildet. So offenbart die DE 196 06 721 A1 ein zur Aufnahme von Schüttgut ausgebildetes trichterförmiges Silo. Die trichterförmige Geometrie hat zur Folge, dass derartige Schüttgutsilos ein reduziertes Speichervolumen bei der Aufnahme von Schüttgut aufweisen und damit wertvoller Lagerraum verloren geht. Weicht die Geometrie von einer solchen trichterförmigen Geometrie ab, so kann nicht mit Sicherheit gewährleitet werden, dass das Schüttgut vollständig aus dem Silo entnommen werden kann bzw. dass das Schüttgut effektiv nachgefördert wird.
  • Darüber hinaus sind Silos bzw. Speichervorrichtungen bekannt, bei welchen Schüttgut in Richtung einer Öffnung nachgeschoben wird. Es hat sich gezeigt, dass bei solchen Silos ein hoher Kraftaufwand erforderlich ist, um das Schüttgut in Richtung einer Entnahmestelle des Silos zu bewegen.
  • Die Offenlegungsschrift US 3379323 A beschreibt eine Vorrichtung, um Material in einem Silo zu bewegen. Dabei sind um eine vertikale Achse rotierende Rührarme vorgesehen, welche aus mehreren gegeneinander beweglich ausgebildeten Armabschnitten bestehen. Erhöht sich aufgrund der Befüllung der Widerstand innerhalb des Silos, schwenken die äußeren Armabschnitte zurück, was zu einer effektiven Verkürzung der Armlänge führt.
  • Angesichts der im Stand der Technik erkannten Probleme kann es als vorrangiges Ziel der Erfindung betrachtet werden, eine Möglichkeit bereitzustellen, mit welcher ein hohes Speichervolumen eines Silos beibehalten werden kann und das Silo darüber hinaus mit hoher Sicherheit bzw. Zuverlässigkeit und geringem Kraftaufwand bei einer Nachförderung des Schüttgutes entleert werden kann.
  • Dieses Ziel wird durch eine Speichervorrichtung für Schüttgut und ein Verfahren zum Speichern von Schüttgut erreicht, welche die Merkmale in den unabhängigen Ansprüchen aufweisen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die jeweiligen abhängigen Ansprüche beschrieben.
  • Zur Erreichung des oben genannten Ziels schlägt die Erfindung eine Speichervorrichtung für Schüttgut vor, wobei diese ein zur Aufnahme von Schüttgut ausgebildetes Speichergehäuse umfasst. Das Speichergehäuse besitzt mindestens eine Öffnung zur Entnahme von im Speichergehäuse aufgenommenem Schüttgut.
  • Das Speichergehäuse kann einen Bodenbereich umfassen, welcher zumindest näherungsweise horizontal orientiert und plan bzw. zumindest näherungsweise plan ausgebildet ist. Somit kann das Speichergehäuse beispielsweise quaderförmig ausgebildet sein. Auch kann es sein, dass das Speichergehäuse eine zylinderförmige Geometrie besitzt. Alternativ hierzu kann das Speichergehäuse einen mehreckigen Querschnittsverlauf besitzen.
  • Zur Befüllung hat es sich in der Praxis bewährt, wenn das Schüttgut in Richtung von oben kommend in das Silo bzw. in das Speichergehäuse eingebracht wird. Dabei ist denkbar, dass das im Speichergehäuse aufgenommene Schüttgut über mindestens eine Rohrleitung und/oder Förderbänder und/oder Transportschnecken und/oder über eine separate Luke, Trichter oder dergleichen in das zur Aufnahme von Schüttgut ausgebildete Speichgehäuse gefüllt wird. Das Schüttgut kann dabei natürliches und/oder synthetisches Material umfassen. Weiter kann die Partikelform des Schüttgutes unterschiedlich ausgebildet sein und beispielsweise kugel-, und/oder stäbchen- und/oder plättchenförmig ausgebildet sein. Auch kann es sein, dass das Schüttgut eine homogene oder heterogene Partikelgrößenverteilung aufweist und/oder unterschiedliche Feuchtigkeitsgehalte sowie unterschiedliche Schüttdichten und/oder Rauheiten aufweist. So kann das Schüttgut als Baustoff wie Sand, Kies, Zement, Kohle, Erz, Salz etc. und/oder als Lebensmittel wie Getreide, Zucker, Salz, Mehl, Kaffee, etc. und/oder als Pigmente, Granulate, Füllstoffe, Pellets etc. ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung eignet sich darüber hinaus auch für weitere Schüttgüter, die vorliegend nicht abschließend aufgezählt werden.
  • Es ist vorgesehen, dass die Speichervorrichtung mehrere innerhalb des Speichergehäuses und jeweils oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordnete Schieberelemente besitzt. Wird Schüttgut in das Speichergehäuse eingebracht, so können sich die mehreren Schieberelemente jeweils in einer Ausgangslage befinden und hierbei derart übereinander positioniert sein, dass sich eine Vertikale durch sämtliche Schieberelemente der mehreren innerhalb des Speichergehäuses und jeweils oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordnete Schieberelemente erstreckt. Das Speichergehäuse kann eine seitliche Gehäusewand sowie einen Bodenbereich besitzen. Zeitlich vor und/oder unmittelbar nach vollständiger Befüllung des Speichergehäuses mit Schüttgut können die mehreren Schieberelemente jeweils in einer Ausgangslage angeordnet sein und sich hierbei in einem Nahbereich der seitlichen Gehäusewand des Speichergehäuses befinden.
  • Denkbar ist, dass die mehreren Schieberelemente unterschiedliche Geometrien oder identische Geometrien besitzen. Beispielsweise können die mehreren Schieberelemente jeweils zwei sich gegenüberliegende Breitseitenflächen besitzen, welche eine rechteckige Formgebung besitzen. Es kann sein, dass die mehreren Schieberelemente jeweils aus Metall und/oder jeweils aus Kunststoff ausgebildet sind.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die mehreren innerhalb des Speichergehäuses und oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente mit wenigstens einem Stellmittel in Verbindung stehen, über welches wenigstens eine Stellmittel die mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente zur jeweiligen Förderung von im Speichergehäuse aufgenommenem Schüttgut in Richtung der mindestens einen Öffnung zeitversetzt zueinander bewegt werden können. Hierdurch kann eine jeweils notwendige Kraft, welche zur Bewegung von Schüttgut mittels der mehreren Schieberelemente benötigt wird, geringgehalten werden.
  • Außerdem kann die mindestens eine Öffnung zur Entnahme von Schüttgut außermittig über einen Boden bzw. Bodenbereich des zur Aufnahme von Schüttgut ausgebildeten Speichergehäuses bereitgestellt werden. Wird Schüttgut über die mindestens eine außermittig über den Boden bzw. Bodenbereich ausgebildete Öffnung fortlaufend aus dem Speichergehäuse entnommen, so kann hiermit einhergehend das noch im Speichergehäuse aufgenommene Schüttgut ein Gefälle ausbilden.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass die mehreren Schieberelemente über ein gemeinsames Stellmittel miteinander bewegungsgekoppelt sind, so dass mittels einer Betätigung des gemeinsamen Stellmittels zunächst ein zuoberst angeordnetes erstes Schieberelement zur Förderung von im Speichergehäuse aufgenommenem Schüttgut in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist und hierauf folgend ein unterhalb des zuoberst angeordneten Schieberelementes angeordnetes zweites Schieberelement zur Förderung von im Speichergehäuse aufgenommenem Schüttgut in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist.
  • Bewährt haben sich Ausführungsformen, bei welchen das Stellmittel durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildet ist.
  • Auch kann die Speichervorrichtung einen motorischen Antrieb umfassen, welcher das wenigstens eine Stellmittel zur zeitversetzten Bewegung der mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente betätigen kann. Der motorische Antrieb kann als Elektromotor ausgebildet sein. Somit kann es sein, dass das gemeinsame und vorzugsweise durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildete Stellmittel über den motorischen Antrieb betätigbar ist, so dass mittels einer Betätigung des gemeinsamen und vorzugsweise durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildeten Stellmittels zunächst ein zuoberst angeordnetes erstes Schieberelement zur Förderung von im Speichergehäuse aufgenommenem Schüttgut in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist und hierauf folgend ein unterhalb des zuoberst angeordneten Schieberelementes angeordnetes zweites Schieberelement zur Förderung von im Speichergehäuse aufgenommenem Schüttgut in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist. Der motorische Antrieb kann oberhalb des Speichergehäuses angeordnet sein.
  • Weiter kann die Speichervorrichtung mehrere Umlenkungen umfassen, mit welchen mehreren Umlenkungen das wenigstens eine Stellmittel zur zeitversetzten Bewegung der mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente einen Flaschenzug bildet. Somit kann für jedes Schieberelement jeweils genau eine zugeordnete Umlenkrolle vorgesehen sein, mit welcher das jeweilige Schieberelement einen Flaschenzug bildet. Auch können für jedes Schieberelement jeweils mehrere Umlenkrollen vorgesehen sein, mit welchen das jeweilige Schieberelement einen Flaschenzug bildet.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Speichern von Schüttgut. Merkmale, welche nachfolgend zu diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben werden, können ebenso bei der bereits beschriebenen Speichervorrichtung vorgesehen sein und werden nicht mehrfach erwähnt. Weiter können vorhergehend bereits zu den diversen Ausführungsformen der Speichervorrichtung beschriebene Merkmale ggf. bei den Ausführungsformen des nachfolgend beschriebenen Verfahrens vorgesehen sein.
  • Bei dem Verfahren wird ein Speichergehäuse mit Schüttgut befüllt.
  • Ein weiterer Schritt sieht eine Entnahme von Schüttgut aus dem befüllten Speichergehäuse über mindestens eine durch das Speichergehäuse ausgebildete Öffnung vor.
  • Es ist vorgesehen, dass zeitlich nach Befüllen des Speichergehäuses mit Schüttgut und zeitlich nach einer begonnenen Entnahme von Schüttgut aus dem mit Schüttgut befüllten Speichergehäuse mehrere oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordnete Schieberelemente zeitlich versetzt jeweils Schüttgut in Richtung der mindestens einen im bzw. über das Speichergehäuse ausgebildeten Öffnung bewegen.
  • Insbesondere kann es sein, dass zeitlich nach einer begonnenen Entnahme von Schüttgut aus dem mit Schüttgut befüllten Speichergehäuse zunächst ein zuoberst angeordnetes Schieberelement horizontal verfahren wird, wobei das zuoberst angeordnete Schieberelement zeitlich während des horizontalen Verfahrens Schüttgut, auf welches das zuoberst angeordnete Schieberelement trifft, in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegt. Mittels des horizontalen Verfahrens des zuoberst angeordneten Schieberelementes kann das zuoberst angeordnete Schieberelement in eine Endposition gelangen, in welcher das zuoberst angeordnete Schieberelement verweilt. Zeitlich nach Erreichen der Endlage bzw. Endposition kann ein weiteres Schieberelement, welches unterhalb des zuoberst angeordneten Schieberelementes angeordnet ist, horizontal verfahren werden, wobei das weitere Schieberelement zeitlich während des horizontalen Verfahrens Schüttgut, auf welches das weitere Schieberelement trifft, in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegt. Mittels des horizontalen Verfahrens kann auch das weitere Schieberelement in eine Endposition gelangen, in welcher das weitere Schieberelement verweilt. Zeitlich nachdem sämtliche Schieberelemente der mehreren Schieberelemente ggf. horizontal verfahren wurden und eine jeweilige Endlage bzw. Endposition erreicht haben, können sämtliche Schieberelemente mittels einer jeweiligen Bewegung in entgegengesetzter horizontaler Richtung in eine Ausgangslage zurückbewegt werden. Zeitlich nachdem sämtliche Schieberelemente der mehreren Schieberelemente ihre jeweilige Ausgangslage erreicht haben, kann das Speichergehäuse ggf. erneut mit Schüttgut befüllt werden.
  • Insbesondere können die mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente mit einem gemeinsamen und vorzugsweise durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildeten Stellmittel in Verbindung stehen, wobei bei einer Betätigung des gemeinsamen und vorzugsweise durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildeten Stellmittels zunächst ein zuoberst angeordnetes erstes Schieberelement Schüttgut, welche sich in einem Verfahrweg des zuoberst angeordneten ersten Schieberelementes befindet, in Richtung der mindestens einen über das Speichergehäuse ausgebildeten Öffnung bewegt, woraufhin das erste Schieberelement sodann in eine für das erste Schieberelement vorgesehene Endlage bzw. Endposition gelangt. Zeitlich hierauf folgend kann mittels einer weiteren Betätigung des gemeinsamen und vorzugsweise durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildeten Stellmittels ein unterhalb des zuoberst angeordneten ersten Schieberelementes angeordnetes zweites Schieberelement Schüttgut, welches sich in einem Verfahrweg des zweiten Schieberelementes befindet, in Richtung der mindestens einen im bzw. über das Speichergehäuse ausgebildeten Öffnung bewegen, woraufhin das zweite Schieberelement in eine für das zweite Schieberelement vorgesehene Endlage bzw. Endposition gelangt.
  • Es kann sein, dass zeitlich nach einer vollständigen oder zumindest näherungsweise vollständigen Entnahme des Schüttgutes aus dem Speichergehäuse vorgesehen ist, dass eine zur Bewegung von Schüttgut über die mehreren Schieberelemente vorgesehene Betätigungsrichtung für das gemeinsame und vorzugsweise durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildete Stellmittel umgekehrt wird, woraus resultierend sich die mehreren Schieberelemente aus ihrer jeweiligen Endlage in eine jeweilige Ausgangslage zurückbewegen. Zeitlich nachdem die mehreren Schieberelemente in ihre jeweilige Ausgangslage zurückbewegt wurden, wird das Speichergehäuse ggf. erneut mit Schüttgut befüllt.
  • Auch kann es sein, dass die Betätigung des gemeinsamen und vorzugsweise durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildeten Stellmittels zur Bewegung von Schüttgut und/oder die Betätigung des gemeinsamen und vorzugsweise durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildeten Stellmittels mit umgekehrter Betätigungsrichtung über einen motorischen Antrieb bewirkt wird.
  • Weiter können die mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente mit einem gemeinsamen und durch einen flexiblen Zugstrang ausgebildeten Stellmittel in Verbindung stehen, welches insbesondere über mehrere Rollen mehrfach umgelenkt ist und hierdurch auf die mehreren Schieberelemente zur zeitlich versetzten Bewegung von Schüttgut in Richtung der mindestens einen im bzw. über das Speichergehäuse ausgebildeten Öffnung jeweils als Flaschenzug einwirkt.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
  • Wenn auch im Zusammenhang der Figuren generell von „schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen in irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.
    • 1 bis 5 zeigen jeweils eine Schnittdarstellung durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung;
    • 6 zeigt im Flussdiagramm einzelne Schritte, wie sie bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein können.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Speichervorrichtung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch eine Ausführungsform einer Speichervorrichtung 1. Wie in 1 zu erkennen, umfasst die Speichervorrichtung 1 ein Speichergehäuse 2, welches zur Aufnahme von Schüttgut 8 (vgl. 2 bis 5) ausgebildet ist bzw. in welches Schüttgut 8 eingebracht werden kann. Die Geometrie des Speichergehäuses 2 ist quaderförmig ausgebildet. Um im Speichergehäuse 2 aufgenommenes Schüttgut 8 aus dem Speichergehäuse 2 zu entnehmen, bildet das Speichergehäuse 2 bodenseitig eine Öffnung aus, mit welcher im Ausführungsbeispiel nach 1 zur Entnahme von Schüttgut 8 ein Schlauch 7 in Verbindung steht. Die Öffnung ist außermittig in einen Bodenbereich des Speichergehäuses 2 eingebracht. 1 zeigt hierbei das Speichergehäuse 2 ohne aufgenommenes Schüttgut 8, wobei hingegen in 2 das Speichergehäuse 2 bereits befüllt wurde bzw. wobei in 2 Schüttgut 8 durch das Speichergehäuse 2 aufgenommen ist.
  • Wird Schüttgut 8 aus dem Speichergehäuse 2 entnommen, so senkt sich der aufgenommene Betrag an Schüttgut 8 im Bereich der in 1 auf Verweis mit Ziffer 12 rechtsseitig dargestellten Gehäusewand des Speichergehäuses 2 in Richtung der Öffnung ab. Hingegen verbleibt Schüttgut 8 im Bereich der in 1 auf Verweis mit Ziffer 14 linksseitig und entfernt der Öffnung angeordneten Gehäusewand im Speichergehäuse 2 zurück bzw. senkt sich zunächst nicht ab. Hierdurch bildet das noch nicht aus dem Speichergehäuse 2 entnommene Schüttgut 8 im Speichergehäuse 2 ein Gefälle und kann daher nicht über die Öffnung entnommen werden. Ein solches Gefälle, welches das Schüttgut 8 ausbildet, ist in 3 gut zu erkennen.
  • Um gewährleiten zu können, dass das Speichergehäuse 2 vollständig entleert werden kann bzw. um zu vermeiden, dass sich ab einem bestimmten Zeitpunkt kein Schüttgut 8 mehr im Bereich der Öffnung befindet, umfasst die Speichervorrichtung 1 mehrere Schieberelemente 6. Die Schieberelemente 6 sind mit einem Stellmittel 4 bzw. mit einem gemeinsamen Stellmittel verbunden, welches als flexibler Zugstrang 5 ausgebildet ist. Durch eine Betätigung des Stellmittels 4 bzw. des flexiblen Zugstranges 5 können somit sämtliche Schieberelemente 6 bewegt bzw. in horizontaler Richtung verfahren werden.
  • Für die Betätigung des Stellmittels 4 bzw. des flexiblen Zugstranges 5 ist im Ausführungsbeispiel nach 1 ein Motor 3 vorgesehen, welcher oberhalb des Speichergehäuses 2 angeordnet ist. Der Motor 3 ist als Elektromotor ausgebildet. In weiteren Ausführungsformen kann es sein, dass das als flexibler Zugstrang 5 ausgebildete Stellmittel 4 händisch und beispielsweise über einen Kurbeltrieb oder ähnliche Übertragungsmittel betätigt wird. Auch können Übersetzungsstufen vorgesehen sein, welche die zum Betätigen des Stellmittels 4 notwendige Kraft weiter reduzieren.
  • Die Arbeitsweise der Speichervorrichtung 1 wird aus den 3 bis 5 deutlich. So zeigt eine Zusammenschau der 3 und 4, dass bei einer Betätigung des als flexibler Zugstrang 5 ausgebildeten Stellmittels 4 zunächst das auf Verweis mit Ziffer 6' dargestellte zuoberst angeordnete Schieberelement in horizontaler Richtung bewegt wird und sich hierbei der rechtsseitigen Gehäusewand 12 des Speichergehäuses 2 nähert. Die Bewegung des zuoberst angeordneten Schieberelementes 6` geht der Bewegung der weiteren Schieberelemente 6 voran, da dem zuoberst angeordneten Schieberelement 6` gegenüber den weiteren Schieberelementen 6 ein geringerer Widerstand über das Schüttgut 8 aufgrund des durch eine Entnahme ausgebildeten Gefälles entgegengebracht wird. Aus diesem Grunde verbleiben sämtliche Schieberelemente 6, welche sich unterhalb des zuoberst angeordneten Schieberelementes 6' befinden, bei einer Betätigung des Stellmittels 4 zunächst in einer Ausgangslage, welche die Schieberelemente 6 bereits bei einer Befüllung des Speichergehäuses 2 eingenommen hatten.
  • Schüttgut 8, welches sich im Verfahrweg des zuoberst angeordneten Schieberelementes 6' befindet, wird durch die Bewegung des zuoberst angeordneten Schieberelementes 6' in Richtung der Öffnung geschoben bzw. fällt aufgrund des bereits im Speichergehäuses 2 gebildeten Gefälles in Richtung der bodenseitig im Speichergehäuse 2 ausgebildeten Öffnung in Richtung nach unten.
  • In 4 hat das zuoberst angeordnete Schieberelement 6' eine Endlage erreicht und befindet sich hierbei in einem Nahbereich der rechtsseitigen Gehäusewand 12 des Speichergehäuses 2. Da zur Nachförderung von Schüttgut 8 in Richtung der Öffnung des Speichergehäuses 2 zunächst ein relativ geringer Betrag an Schüttgut 8 über das zuoberst angeordnete Schieberelement 6' in Richtung der Öffnung bewegt wird, ist lediglich eine geringe Kraft erforderlich, welche der Motor 3 zur Bewegung des zuoberst angeordneten Schieberelementes 6' aufbringen muss. Hierdurch können Motoren 3 für die Speichervorrichtung 1 verwendet werden, welche eine geringe Leistung besitzen. Somit können Kosten, welche zur Herstellung der Speichervorrichtung 1 benötigt werden, geringgehalten werden. Um die notwendige Kraft zur Bewegung der Schieberelemente 6 für den Motor 3 weiter zu reduzieren, ist das als flexibler Zugstrang 5 ausgebildete Stellmittel 4 über eine Vielzahl an Umlenkungen 15 geführt. Die Umlenkungen 15 bilden hierbei zusammen mit dem flexiblen Zugstrang 5 einen jeweiligen Flaschenzug, über welchen der Motor 3 die Schieberelemente 6 jeweils in horizontaler Richtung bewegen kann.
  • Wie vorhergehend bereits erwähnt, erreicht das zuoberst angeordnete Schieberelement 6' nach Bewegung in horizontaler Richtung eine Endlage entsprechend 4, in welcher sich das zuoberst angeordnete Schieberelement 6' in einem Nahbereich der rechtsseitigen Gehäusewand 12 des Speichergehäuses 2 befindet. Erst zeitlich hierauf folgend wir ein weiteres Schieberelement 6'' in horizontaler Richtung bewegt, welches sich unterhalb des zuoberst angeordneten Schieberelementes 6' befindet. Die Bewegung des weiteren Schieberelementes 6'' wird aus einer Zusammenschau der 4 mit 5 deutlich. Ausgehend von 4 wird dem weiteren Schieberelement 6" gegenüber sämtlichen noch in der Ausgangslage angeordneten Schieberelementen 6 über das Schüttgut 8 der geringste Widerstand entgegengesetzt, da das Schüttgut 8 im Speichergehäuse 2 weiterhin ein Gefälle ausbildet. Mittels einer Bewegung des weiteren Schieberelementes 6" in Richtung der rechtsseitigen Gehäusewand 12 des Speichergehäuses 2 wird Schüttgut 8, welches sich im Verfahrweg des weiteren Schieberelementes 6" befindet, in Richtung der Öffnung geschoben bzw. fällt aufgrund des bereits im Speichergehäuse 2 gebildeten Gefälles in Richtung der bodenseitig im Speichergehäuse 2 ausgebildeten Öffnung in Richtung nach unten.
  • Die Bewegung sämtlicher Schieberelemente 6 erfolgt somit zeitversetzt, wobei bei einer Betätigung über das Stellmittel 4 jeweils das Schieberelement 6 bewegt wird, welchem der geringste Widerstand über das Schüttgut 8 entgegengebracht wird. Das Schüttgut 8, welches durch das Speichergehäuse 2 aufgenommen ist und nach Entnahme von Schüttgut 8 ein Gefälle ausbildet, wird schrittweise in Richtung der Öffnung bewegt bzw. schrittweise von oben beginnend und in Richtung nach unten abgetragen. Somit wird ein jeweils obenliegender Anteil an Schüttgut 8 über ein jeweiliges Schieberelement 6 in Richtung der Öffnung bewegt.
  • In 5 hat auch das weitere Schieberelement 6" eine Endlage erreicht. Zeitlich nachdem sämtliche Schieberelemente 6" zeitversetzt in die jeweilige Endlage überführt wurden, werden sämtliche Schieberelemente 6" aus der jeweiligen Endlage in ihre jeweilige Ausgangslage entsprechend 1 zurückbewegt. Hierzu betätigt der Antrieb 3 das als flexibler Zugstrang 5 ausgebildete Stellmittel 4 mit umgekehrter Betätigungsrichtung, bis sämtliche Schieberelemente 6 ihre Ausgangslage gemäß 1 und 2 erreichen. Das Speichergehäuse 2 kann sodann erneut mit Schüttgut 8 befüllt werden, woraufhin nach einer erneuten Entnahme von Schüttgut 8 aus dem Speichergehäuse 2 das zuoberst angeordnete Schieberelement 6' aus der Ausgangslage erneut horizontal verfahren wird und Schüttgut 8 in Richtung der Öffnung bewegt.
  • Auf gegenüberliegenden Seiten des Speichergehäuses 2 sind zudem zwei Fixierungsmittel 9 vorgesehen, an welchen das als flexibler Zugstrang 5 ausgebildete Stellmittel 4 über zweite Endbereiche befestigt ist. Bewährt haben sich hierbei Ausführungsformen, bei welchen das als flexibler Zugstrang 5 ausgebildete Stellmittel 4 über die Fixierungsmittel 9 klemmend gehalten wird.
  • 6 zeigt im Flussdiagramm einzelne Schritte, wie sie bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 vorgesehen sein können. Das Verfahren 100 entsprechend der Ausführungsform nach 6 kann mittels einer Speichervorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 umgesetzt bzw. durchgeführt werden.
  • Im Rahmen eines ersten Schrittes 110 der Ausführungsform des Verfahrens 100 wird ein Speichergehäuse 2 vollständig oder zumindest näherungsweise vollständig mit Schüttgut 8 befüllt.
  • Zeitlich hierauf folgend wird im Schritt 120 Schüttgut 8 über mindestens eine durch das Speichergehäuse 2 ausgebildete bodenseitige Öffnung aus dem Speichergehäuse 2 entnommen. Die mindestens eine Öffnung ist außermittig in einen Boden des Speichergehäuses 2 eingebracht. Wird Schüttgut 8 aus dem Speichergehäuse 2 entnommen, so bildet ein noch im Speichergehäuse 2 verbleibender Anteil an Schüttgut 8 ein Gefälle aus.
  • Im Schritt 130 wird sodann ein zuoberst im Speichergehäuse 2 angeordnetes Schieberelement 6` (vgl. 1 bis 5) horizontal verfahren, wodurch das zuoberst angeordnete Schieberelement 6` Schüttgut 8 in Richtung der bodenseitig in das Speichergehäuse 2 eingebrachten Öffnung bewegt. Das zuoberst im Speichergehäuse 2 angeordnete Schieberelement 6' wird mittels des horizontalen Verfahrens in eine Endlage überführt, bei welcher das zuoberst angeordnete Schieberelement 6' in einem Nahbereich einer Gehäusewand des Speichergehäuses 2 positioniert ist. Zeitlich während der Bewegung des zuoberst angeordneten Schieberelementes 6' verbleiben sämtliche weiteren Schieberelemente 6 in einer Ausgangslage.
  • Im Schritt 140 wird zeitlich auf die Bewegung des zuoberst angeordneten Schieberelementes 6" folgend erneut Schüttgut über die bodenseitige Öffnung aus dem Speichergehäuse 2 entnommen.
  • Im Schritt 150, welcher zeitlich auf den Schritt 140 folgt, werden sämtliche weiteren Schieberelemente 6 zeitversetzt bzw. nacheinander jeweils horizontal verfahren und bewegen hierbei jeweils Schüttgut 8 in Richtung der bodenseitig im Speichergehäuse 2 ausgebildeten Öffnung. Hierdurch gelangen sämtliche Schieberelemente 6 in eine jeweilige Endlage und befinden sich somit nach ihrer horizontalen Bewegung in einem Nahbereich einer seitlichen Gehäusewand des Speichergehäuses 2. Im Schritt 160 werden sämtliche Schieberelemente 6 aus ihrer Endlage in eine jeweilige Ausgangslage zurückbewegt, woraufhin im Schritt 170 das Speichergehäuse 2 erneut mit Schüttgut 8 befüllt wird.
  • Durch die zeitversetzte Bewegung der mehreren Schieberelemente 6 ist zur Förderung bzw. Bewegung von Schüttgut lediglich ein geringer Kraftaufwand erforderlich. Bewährt haben sich Ausführungsformen, bei welchen die mehreren Schieberelemente 6 mit einem gemeinsamen flexiblen Zugstrang in Verbindung stehen, welcher mit mehreren Umlenkungen 15 einen jeweiligen Flaschenzug zur zeitversetzten Bewegung der mehreren Schieberelemente 6 bildet.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (10)

  1. Speichervorrichtung (1) für Schüttgut (8), umfassend - ein zur Aufnahme von Schüttgut (8) ausgebildetes Speichergehäuse (2), welches zur Aufnahme von Schüttgut (8) ausgebildete Speichergehäuse (2) mindestens eine Öffnung zur Entnahme von im Speichergehäuse (2) aufgenommenem Schüttgut (8) umfasst, wobei vorgesehen ist, dass - die Speichervorrichtung (1) mehrere innerhalb des Speichergehäuses (2) und jeweils oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordnete Schieberelemente (6) besitzt, welche mehreren innerhalb des Speichergehäuses (2) und oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente (6) mit wenigstens einem Stellmittel (4) in Verbindung stehen, über welches wenigstens eine Stellmittel (4) die mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente (6) zur jeweiligen Förderung von im Speichergehäuse (2) aufgenommenem Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen Öffnung zeitversetzt zueinander bewegt werden, - wobei die mehreren Schieberelemente (6) über ein gemeinsames Stellmittel (4) miteinander bewegungsgekoppelt sind, so dass mittels einer Betätigung des gemeinsamen Stellmittels (4) zunächst ein zuoberst angeordnetes erstes Schieberelement (6`) zur Förderung von im Speichergehäuse (2) aufgenommenen Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist und hierauf folgend ein unterhalb des zuoberst angeordneten ersten Schieberelementes (6`) angeordnetes zweites Schieberelement (6") zur Förderung von im Speichergehäuse (2) aufgenommenem Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist.
  2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Stellmittel (4) durch einen flexiblen Zugstrang (5) gebildet ist.
  3. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, umfassend einen motorischen Antrieb (3), welcher das wenigstens eine Stellmittel (4) zur zeitversetzten Bewegung der mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente (6) betätigen kann.
  4. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend mehrere Umlenkungen (15), mit welchen mehreren Umlenkungen (15) das wenigstens eine Stellmittel (4) zur zeitversetzten Bewegung der mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente (6) einen Flaschenzug bildet.
  5. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher die mindestens eine Öffnung zur Entnahme von Schüttgut (8) außermittig und über einen Boden des zur Aufnahme von Schüttgut (8) ausgebildeten Speichergehäuses (2) bereitgestellt wird.
  6. Verfahren zum Speichern von Schüttgut (8), das Verfahren umfassend folgende Schritte: - Befüllen eines Speichergehäuses (2) mit Schüttgut (8) und - Entnahme von Schüttgut (8) aus dem mit Schüttgut (8) befüllten Speichergehäuse (2) über mindestens eine durch das Speichergehäuse (2) ausgebildete Öffnung, das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass - zeitlich nach Befüllen des Speichergehäuses (2) mit Schüttgut (8) und zeitlich nach einer begonnenen Entnahme von Schüttgut (8) aus dem mit Schüttgut (8) befüllten Speichergehäuse (2) mehrere oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordnete Schieberelemente (6) zeitlich versetzt jeweils Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen über das Speichergehäuse (2) ausgebildeten Öffnung bewegen - wobei die mehreren Schieberelemente (6) über ein gemeinsames Stellmittel (4) miteinander bewegungsgekoppelt sind, so dass mittels einer Betätigung des gemeinsamen Stellmittels (4) zunächst ein zuoberst angeordnetes erstes Schieberelement (6`) zur Förderung von im Speichergehäuse (2) aufgenommenen Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist und hierauf folgend ein unterhalb des zuoberst angeordneten ersten Schieberelementes (6`) angeordnetes zweites Schieberelement (6") zur Förderung von im Speichergehäuse (2) aufgenommenem Schüttgut (8) in Richtung der mindestens einen Öffnung bewegbar ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei - zunächst ein zuoberst angeordnetes erstes Schieberelement (6`) Schüttgut (8), welches sich in einem Verfahrweg des zuoberst angeordneten ersten Schieberelementes (6`) befindet, in Richtung der mindestens einen im oder über das Speichergehäuse (2) ausgebildeten Öffnung bewegt, woraufhin das erste Schieberelement (6`) sodann in eine für das erste Schieberelement (6) vorgesehene Endlage gelangt, wobei zeitlich hierauf folgend mittels einer weiteren Betätigung des gemeinsamen Stellmittels (4) - ein unterhalb des zuoberst angeordneten ersten Schieberelementes (6`) angeordnetes zweites Schieberelement (6") Schüttgut (8), welches sich in einem Verfahrweg des zweiten Schieberelementes (6") befindet, in Richtung der mindestens einen im oder über das Speichergehäuse (2) ausgebildeten Öffnung bewegt, woraufhin das zweite Schieberelement (6") in eine für das zweite Schieberelement (6") vorgesehene Endlage gelangt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem zeitlich nach einer vollständigen oder zumindest näherungsweise vollständigen Entnahme des Schüttgutes (8) aus dem Speichergehäuse (2) vorgesehen ist, dass - eine zur Bewegung von Schüttgut (8) über die mehreren Schieberelemente (6) vorgesehene Betätigungsrichtung für das gemeinsame Stellmittel (4) umgekehrt wird, woraus resultierend sich die mehreren Schieberelemente (6) aus ihrer jeweiligen Endlage in eine Ausgangslage zurückbewegen und wobei zeitlich nachdem die mehreren Schieberelemente (6) in ihre jeweilige Ausgangslage zurückbewegt wurden das Speichergehäuse (2) erneut mit Schüttgut (8) befüllt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, bei welchem die Betätigung des gemeinsamen Stellmittels (4) zur Bewegung von Schüttgut (8) und/oder die Betätigung des gemeinsamen Stellmittels (4) mit umgekehrter Betätigungsrichtung über einen motorischen Antrieb (3) bewirkt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei welchem die mehreren oberhalb der mindestens einen Öffnung angeordneten Schieberelemente (6) mit einem gemeinsamen und durch einen flexiblen Zugstrang (5) ausgebildeten Stellmittel (4) in Verbindung stehen.
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DE19606721A1 (de) 1996-02-23 1997-08-28 Du Pont Deutschland Verminderung von dynamischen Effekten bei der Entleerung von Silos

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