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Das technische Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen mit einer Leitung verbundenen elektrischen Verbinder und ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Verbinders.
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Der zugrundeliegende Stand der Technik
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Vorher ist ein elektrischer Verbinder bekannt, der zum Übertragen eines Hochfrequenzsignals mit einer Hochfrequenz unterstützenden Leitung verbunden ist. Im Fall, in dem ein solcher elektrische Verbinder mit Wellenwiderstnd der Leitung nicht übereinstimmt, könnten schlechte Situationen wie zum Beispiel Geräuschbildung sowie Absenkung der Übertragungsleistung wegen Reflektion des Hochfrequenzsignals usw. Auftreten. Weshalb ist es erforderlich, eine Übereinstimmung (Matching) von Wellenwiderstand anzustreben, um solche schlechten Situationen zu unterdrücken.
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Patentliteratur 1 offenbart einen elekrischen Verbinder, der eine Signalleitung einer Hochfrequenz unterstützenden Leitung an eine Drückung eines Anschlusses zum Verbinden vercrimpt. Zur prioritären Berücksichtigung der Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung zwischen der Drückung und der Signalleitung, ist die mit einer Signalleitung eines solchen bestehenden elektrischen Verbinders vercrimptene Drückung mit der Signalleitung so fest vercripmt, dass der Durchmesser der Drückung kleiner als der Durchmesser des Teils außerhalb der Drückung des Anschlusses ist. Der Wellenwiderstand solcher Drückung ist höher als der Wellenwiderstand der Leitung und stimmt mit dem Wellenwiderstand der Leitung nicht überein. Dadurch könnten die schlechten Situationen wie zum Beispiel Geräuschbildung sowie Absenkung der Übertragungsleistung wegen Reflektion des Hochfrequenzsignals usw. auftreten. Demgegenüber wird der drückungsseitige Durchmesser dadurch vergrößert, dass der bestehende elektrische Verbinder eine zylindrische Metallbuchse von oben der Drückung vercripmt, um die Nichtübereinstimmung von Wellenwiderständen zu beseitigen.
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Allerdings ist es beim bestehenden elektrischen Verbinder im Fall, in dem die zylindrische Metallbuchse von oben der Drückung weiter vercrimpt wird, erforderlich, die Metallbuchse mit der Drückung fest zu vercrimpen, um Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung der Metallbuchse mit der Drückung zu erreichen. Weshalb besteht eine Möglichkeit, dass sich die Drückung eines Anschlusses plastisch verformt. Somit tritt ein Problem auf, dass die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen der Leitung und dem Anschluss niedrig ist, und dass sogar im Extremfall sich die Leitung von der Drückung des Anschlusses ablöst.
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Literatur von Stand der Technik
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Patentliteratur
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Patentliteruatur 1: Erfindungveröffentlichung Nr.:
JP2003-163058
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Der Inhalt der Erfindung
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Zu lösende Technische Probleme der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen elektrischen Verbinder bereitzustellen, der gute elektrischen Eigenschaften erhalten kann und mit dem eine stabile Kontaktierung eines Anschlussbauteils und einer Signalleitung erzielt werden kann, indem die Lasten beseitigt werden, die auf eine Verbindung des Anschlussbauteils mit der Signalleitung negativ beeinflussen.
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Lösung der Aufgabe
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Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder umfasst: ein isolierendes Gehäuse; ein elektrisch leitfähiges Anschlussbauteil, das in dem Gehäuse aufgenommen ist und eine mit einem Verbindungsobjekt verbundene vordere Verbindung und eine hintere Verbindung aufweist, die mit einer Signalleitung der Leitung verbunden ist und im mit der Signalleitung verbundenen Zustand einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser der vorderen Verbindung hat; sowie ein elektrisch leitfähiges Verbindungsbauteil, das um einer Mantelfläche der hinteren Verbindung angeordnet ist, mithilfe einer Federkraft im Gehäuse verrastet ist und mit der hinteren Verbindung in elastischem kontakt steht.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Verbinders ist ein Verfahren zur Herstellung eines mit einer Leitung verbundenen elektrischen Verbinders, wobei das Verfahren umfasst einen Arbeitsschritt, indem eine Signalleitung der Leitung an einer hinteren Verbindung eines elektrisch leitfähigen Anschlussbauteils angeschloßen wird, das eine mit einem Verbindungsobjekt verbundene vordere Verbindung und die hintere Verbindung aufweist; einen Arbeitschritt, in dem das Anschlussbauteil, das an der hinteren Verbindung mit der Signalleitung verbunden ist, in ein isolierendes Gehäuse aufgenommen wird; und einen Arbeitsschritt, in dem ein elastisch verformbares elektrisch leitfähiges Verbindungsbauteil mit der hinteren Verbindung des im Gehäuse aufgenommenen Anschlussbauteils in elastischem Kontakt steht und das Verbindungsbauteils ins Gehäuse verrastet wird, und in dem das Verbindungsbauteil um eine Mantelfläche der hinteren Verbindung angeordnet wird, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der vorderen Verbindung ist.
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Ein Durchmesser eines Teiles, das aus einer hinteren Verbindung, die eine Signalleitung hinter der hinteren Verbindung verbindet, und einem mit der hinteren Verbindung verbundenen Verbindungsbauteil besteht, ist größer als der Durchmesser der hinteren Verbindung, um eine Übereinstimmung von Wellenwiderständen anzustreben, wobei das Verbindungsbauteil mit der Mantelfläche der hinteren Verbindung in elastischem Kontakt gebracht wird, sodass keine Lasten auf die hintere Verbindung wirken können, die auf die Verbindung mit der Signalleitung negative beeinflussen.
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Erfindungswirkung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können gute elektrische Eigenschaft erhalten werden und eine stabile Kontaktierung des Anschlussbauteils mit der Signalleitung erzielt werden, indem die Lasten beseitigt werden, die auf eine Verbindung des Anschlussbauteils mit der Signalleitung negative beeinflussen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- 2 zeigt eine A-A Schnittansicht gemäß 1;
- 3 zeigt eine Draufsicht auf das Innere des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform in einem Zustand, in dem der elektrische Verbinder in dem Klemmungsbauteil eingeführt ist;
- 4 zeigt eine vergrößerte Schnittsdarstellung eines Ausschnitts des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- 5 zeigt eine Draufsicht auf das Innere des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform bevor Einführung in das Klemmungsbauteil;
- 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Anschlussbauteil des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- 7 zeigt eine Seitenansicht des Anschlussbauteils des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- 8 zeigt eine Rückansicht des Anschlussbauteils des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- 9 zeigt eine Unteransicht eines Klemmungsbauteils des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- 10 zeigt eine Draufsicht auf das Klemmungsbauteil des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- 11 zeigt eine Seitenansicht des Klemmungsbauteils des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- 12 zeigt eine Vorderansicht des Klemmungsbauteils des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- elektrischer Verbinder
- 10
- Abschirmhaube
- 20
- Außenisolationsbauteil
- 30
- Innenisolationsbauteil
- 40
- Anschlussführungsbauteil
- 41
- Führungsnut
- 42
- Rastvorsprung
- 50
- Anschlussbauteil
- 51
- Vordere Verbindung
- 52
- Hintere Verbindung
- 52a
- Mantelfläche
- 53
- Anbindung
- 54
- Verrastung
- 55
- Verrastung
- 60
- Klemmungsbauteil
- 61
- Klemmplatte
- 61a
- Spitze
- 62
- Rastplatte
- 63
- Öffnung
- 100
- Leitung
- 101
- Abschirmung
- 102
- Ader
- 102a
- Zentralleiter
- 411
- vordere Verbreiterung
- 412
- hintere Verbreiterung
- 413
- Stufe
- 414
- Stufe
- 511
- Abzweigung
- 512
- Seitliches Ende
- 513
- Nut
- 521
- Durchgangsbohrung
- 611
- Elastische Verbindung
- 612
- Überstehung
- 613
- Anliegenverbindung
- 614
- Drückung/Anpressabschnitt (
)
- 615
- Durchgangsbohrung
- 621
- Erstreckung
- 622
- Erstreckung
- 623
- Verrastung
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Der konkrete Ausführungsweg
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Im Folgenden wird der elektrische Verbinder erfindungsgemäßer Ausführungsformen unter geeignete Bezugnahme auf Zeichnungen ausführlich erläutert. In den Zeichnungen bilden eine x-Achse, eine y-Achse und eine z-Achse ein 3-Achsen-Orthogonalkoordinatensystem, wobei positive Richtung der y-Achse als vorne Richtung, negative Richtung der y-Achse als hintere Richtung, Richtungen der x-Achse als Links- und Rechtsrichtung, positive Richtung der z-Achse als obere Richtung und negative Richtung der z-Achse als untere Rictung vorgesehen ist /sind, so dass eine Erläuterung erfolgt.
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Aufbau eines elektrischen Verbinders
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Im Folgenden wird der Aufbau eines elektrischen Verbinders 1 erfindungsgemäßer Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 bis 12 ausführlich erläutert.
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Der elektrische Verbinder 1 der vorliegenden Ausführungsform verbindet einen hier nicht näher dargestellten gegenverbindungsseitigen Verbinder mit einer Leitung 100. Dabei hat die Leitung 100 einen Aubau, bei dem ein Leitungsbündel aus einer Mehrzahl von Adern 102 durch eine Abschirmung 101 umgegeben ist. Die Ader 102 besteht aus einem als Signalleitung dienenden Zentralleiter 102a, einem den Zentralleiter 102a umgebenden nicht näher dargestellten Isolator sowie einer den Isolator umgebenden nicht näher dargestellten Abschirmung. Die Anzahl der Adern 102 ist dabei 8 wie beispielhaft gezeigt ist. Es ist zu bemerken, dass der elektrische Verbinder 1 nicht darauf beschränkt wird, mit einer Leitung 100 mit obengenannter Anzahl an Adern 102 und obengenanntem Aufbau zu verbinden, sondern auch an die Leitungen mit anderen Aufbauen als obengenannten Aufbau anschließbar sind, die mit nötiger Anzahl an den Adern 102 versehen sind oder die Hochsequenzsignale übertragen können.
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Der elektrische Verbinder 1 weist eine Abschirmhaube 10, ein Außenisolationsbauteil 20, ein Innenisolationsbauteil 30, ein Anschlussführungsbauteil 40, Anschlussbauteile 50 und Klemmungsbauteile 60. Das Außenisolationsbauteil 20, das Innenisolationsbauteil 30 und das Anschlussführungsbauteil 40 bilden ein isolierendes Gehäuse.
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Es ist zu bemerken, dass die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse in Fuguren 4 bis 12 die Richtungen der an der oberen Fläche des Anschlussfühurngsbauteils 40 aufgenommenen Anschlussbauteile 50 und der Klemmungsbauteile 60 zur Vereinfachung der Erklärung darstellen, während die obere, untere, linke und rechte Richtungen bezogen auf die an der unteren Fläche des Anschlussfühurngsbauteils 40 aufgenommenen Anschlussbauteile 50 und die Klemmungsbauteile 60 umgekehrt sind.
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Die Abschirmhaube 10 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff. Die Abschirmhaube 10 nimmt das Innenisolationsbauteil 30 auf und hält dieses und nimmt das Außenisolationsbauteil 20 auf. Die Abschirmhaube 10 ist an die Abschirmung 101 der Leitung 100 angeschlossen.
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Das Außenisolationsbauteil 20 ist aus einem isolierenden Werkstoff gefertigt. Die das Innenisolationsbauteil 30 aufgenommene Abschirmhaube 10 ist von dem Außenisolationsbauteil 20 aufgenommen und gehalten.
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Das Innenisolationsbauteil 30 besteht aus einem isolierenden Werkstoff. Eine äußere Fläche des Innenisolationsbauteils 30 ist von der Abschirmhaube 10 umgegeben, wobei das Anschlussführungsbauteil 40 im Inneren des Innenisolationisbauteils aufgenommen und gehalten wird. Das Innenisolationsbauteil 30 weist Einschiebsöffnungen 31, die in vorderen Enden öffnen, so dass die Anschlussbauteile 50 nach außen freiliegen.
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Das Anschlussführungsbauteil 40 besteht aus einem isolierenden Werkstoff. Das Anschlussführungsbauteil 40 ist mit einem Rastvorsprung 42 vorgesehen, der über den linken und rechten Seiten des Anschlussführungsbauteils vorsteht und zum Halten des Anschlussfiihrungsbauteils 40 am Innenisolationsbauteil 30 in die hier nicht näher dargestellten Rastbohrung des Innenisolationsbauteils 30 einrastet. Das Anschlussführungsbauteil 40 ist mit Führungsnuten 41 vorgesehen, die zwischen einem vorderen Ende und einem hinteren Ende des Anschlussführungsbauteils entlang Vorder- und Rückrichung erstrecken und die Anschlussbauteile 50 positionieren und halten.
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Die Führungsnuten 41 sind auf einer Oberen Fläche und einer unteren Fläche des Anschlussführungsbauteils 40 in Links- und Rechtsrichtung im vorbestimmten Abstand und in der Anzahl angeordnet, die der Anzahl der Adern 102 der anzuschließenden Leitung 100 entspricht. Ein vorderes Ende der Führungsnut 41 ist hinter der Einschiebebohrung 31 positioniert. Die Führungsnut 41 weist eine vordere Verbreiterung 411, die sich in Links- und Rechtsrichtung verbreitert, eine hintere Verbreiterung 412, die hinter der vorderen Verbreiterung 411 angeordnet ist und sich in Links- und Rechtsrichtung verbreitert, eine Stufe 413, die am vorderen Ende der vorderen Verbreiterung 411 angeordnet ist, sowie eine Stufe 414, die am hinteren Ende der vorderen Verbreiterung 411 angeordnet ist. Die hintere Verbreiterung 412 ist breiter als die vordere Verbreiterung 411 und bildet eine Aufnahme für die hintere Verbindung 52 und das Klemmungsbauteil 60.
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Das Anschlussbauteil 50 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff. Das Anschlussbauteil 50 weist eine vordere Verbindung 51, eine hintere Verbindung 52, einen Anbindung 53, Verrastungen 54 und Verrastungen 55 auf.
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Die vordere Verbindung 51 ist zylindrisch ausgebildet und mit einem nicht näher dargestellten Verbindungsobjekt wie z.B. einem elektrisch leitfähigen Anschluss eines gegenverbindungsseitigen Verbinders usw. verbunden und weist eine Abzweigung 511, seitliche Enden 512 sowie eine Nut 513 auf.
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Die Abzweigung 511 ist vor der vorderen Verbindung 51 angeordnet und weist eine Form auf, die sich in zwei Arme verzweigt. Die seitlichen Enden 512 liegen sich über die Nut 513 gegenüber. Die seitlichen Enden 512 der vorderen Verbindung 51 liegen sich gegenüber, dadurch besteht die Nut 513, die sich vom vorderen Ende bis zum hinteren Ende der Verbindung 51 erstreckt.
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Die hintere Verbindung 52 weist, wie in 8 gezeigt, eine Durchgangsbohrung 521, die in Vorder- und Rückrichtung durchgeht. An der hinteren Verbindung 52 ist ein Zentralleiter 102a vercrimpt, der mit Adern 102 der durch die Durchgangsbohrung 521 geführten Leitung 100 verbunden ist. Im mit dem Zentralleiter 102a verbundenen Zustand hat die hintere Verbindung 52 wie in 4 gezeigt einen kleineren Durchmesser als die vordere Verbindung 51. Die freiliegende Fläche 52b in der Mantelfläche 52a der hinteren Verbindung 52 liegt aus der Öffnung 63 des Klemmungsbauteils 60 frei. Es ist zu bemerken, dass die Form der mit dem Zentralleiter 102a vercrimpten hinteren Verbindung 52 in Richtung von hinten gesehen nicht auf die Form gemäß 4 beschränkt. Es reicht, wenn es sich um eine perfekte Kreisform oder eine andere nahezu runde Form äußer der in 4 gezeigten Form handelt.
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Die Anbindung 53 bindet die vordere Verbindung 51 mit der hinteren Verbindung 52 an.
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Die Verrastungen 54 stehen von der vorderen Verbindung 51 seitlich vor und deren vorderes Ende verlaufen parallel zu Links- und Rechtsrichtung und verrasten mit den Stufen 413 der vorderen Verbreiterung 411.
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Die Verrastungen 55 stehen von der vorderen Verbindung 51 hinter der Verrastung 55 seitlich vor und deren hintere Enden verlaufen parallel zu Links- und Rechtsrichtung und verrasten mit den Stufen 414 der vorderen Verbreiterung 411. Eine Länge zwischen dem vorderen Ende der Verrastung 54 und dem hinteren Ende der Verrastung 55 ist etwas größer als die Länge der vorderen Verbreiterung 411 in Vorder- und Rückrichtung.
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Das Klemmungsbauteil 60 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff und ist in seiner Gesamtheit elastisch verformbar ausgebildet. Das Klemmungsbauteil 60 ist an der hinteren Verbreiterung 412 aufgenommen und um der Mantelfläche 52a der hinteren Verbindung 52 angeordnet. Das Klemmungsbauteil 60 ist ein Verbindungsbauteil, das an der hinteren Verbindung 52 klemmend gefügt ist und mittels seiner eigenen Federkraft mit einer Innenwand der hinteren Verbreiterung 412 des Anschlussführungsbauteils 40 verrastet ist, und in elastischem Kontakt mit der Mantelfläche 52a der hinteren Verbindung 52 steht. Das Klemmungsbauteil 60 umfasst eine Klemmplatte 61, eine Rastplatte 62 und eine Öffnung 63.
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Die Klemmplatte 61 hat im durch eine orthogonal zu Vorder- und Rückrichtung verlaufenden Ebene (x-z-Ebene) geschnittenen Schnitt von einer Form von etwa ⊐ und nimmt die ganze hintere Verbindung 52 auf und klemmt die Mantelfläche 52a der hintere Verbindung 52 von links und rechts her. Die Klemmplatte 61 umfasst eine elastische Verbindung 611, Überstehungen 612, eine Anliegensverbindung 613, Drückungen 614 und Durchgangsbohrungen 615.
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Die elastische Verbindung 611 steht in elastischem Kontakt mit der Mantelfläche 52a der hinteren Verbindung 52 von links und rechts.
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Die Überstehungen 612 liegen der Mantelfläche 52a gegenüber und stehen in Richtung von der Mantelfläche 52a weg vor.
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Die Anliegensverbindung 613 ist zwischen einem Paar von Überstehungen 612 angeordnet. Die Anliegensverbindung 613 ist mit einer Gegenfläche 52c der freiliegenden Fläche 52b in der Mantelfläche 52a anliegend verbunden, die aus der Öffnung 63 freiliegt (vgl 4).
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Die Drückungen 614 sind von hinten gesehen bilateral zu einer gedachten Linie paarweise angeordnet, welche Linie parallel zu einer die Mitte des Zentralleiters 102a durchgehenden y-z-Ebene verläuft, und stehen geradlinig in einer Richtung (in 4 nach oben) vor, die der Aufnahmerichtung (in 4 nach unten) des Klemmungsbauteils 60 nach der hinteren Verbreiterung 412 entgegengesetzt ist. Die Gipfel (das obere Ende in 4) in der vorstehenden Richtung (in 4 nach oben) der Drückungen 614 liegen in einer gleichen Ebene wie die Gipfel in der vorstehenden Richtung der Überstehungen 612, welche Ebene parallel zur x-y-Ebene oder y-z-Ebene verläuft.
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Die Durchgangsbohrungen 615 gehen in Richtung einer Blechdicke durch, verlaufen in der Mitte der Klemmplatte 61 in Vorder- und Rückrichtung nach vorne und hinten und sind beim Schnitten zur Bildung der Drückungen 614 gebildet.
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Die Rastplatte 62 ist mit einer Erstreckung 621, die der Klemmplatte 61 gegenüberliegend nach innen verläuft, nachdem die Spitze 61a in die Aufnahmerichtung nach der hinteren Verbreiterung 412 der Klemmplatte 61 nach außen zurückbiegt, einer Erstreckung 622, die von der Spitze in die Erstreckungsrichtung der Erstreckung 621 nach außen verläuft, sowie einer Verrastung 623, die an der Spitze in die Erstreckungsrichtung der Erstreckung 622 angeordet ist und mit der Innenwand der hinteren Verbreiterung 412 des Anschlussführungsbauteils 40 verrastet.
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Die Öffnung 63 öffnet das Innere des Klemmungsbauteils 60 nach außen, so dass das Anschlussbauteils 50 im Inneren des Klemmungsbauteils aufgenommen werden kann.
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<Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Verbinders>
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Im Folgenden wird das Verfahren zur Herstellung des elektrischen Verbinders 1 erfindungsgemäßer Ausführungsform ausführlich beschrieben.
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Zunächst im Zustand, in dem ein Zentralleiter 102a von einzelnen Adern 102 einer Leitung 100 in eine Durchgangsbohrung 521 einer hinteren Verbindung 52 eines Anschlussbauteils 50 eingeführt ist, wird der Zentralleiter 102a durch Vercrimpen der hinteren Verbindung 52 an die hintere Verbindung 52 befestigt, um den Zentralleiter 102a mit dem Anschlussbauteil 50 zu verbinden.
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Anschließend wird das mit dem Zentralleiter 102a verbundenen Anschlussbauteil 50 in eine Führungsnut 41 eines Anschlussführungsbauteils 40 aufgenommen und warden die Verrastungen 54 mit den Stufen 413 einer vorderen Verbreiterung 411 verrastet. Und die Verrastungen 55 werden mit den Stufen 414 der vorderen Verbreiterung 411 verrastet, damit die hintere Verbindung 52 in eine hintere Verbreiterung 412 aufgenommen wird, wie der Zustand gezeigt in 5.
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Im Anschluss daran, nachdem die hintere Verbreiterung 412 und das Klemmungsbauteil 60 fluchten, wird das Klemmungsbauteil 60 in die hintere Verbreiterung 412 aufgenommen, indem der Gipfel in der vorstehende Richtung der Drückung 614 des Klemmbauteils 60 anhand einer nicht dargestellten Klemmeinrichtung oder dergleichen in einer der vorstehenden Richtung entgegengesetzten Richtung (in 4 nach unten) drückt wird. Dadurch, dass die Drückungen 614 gedrückt werden, ohne Portionen außer den Drückungen wie die Überstehungen 612 oder die ähnlichen des Klemmungsbauteils 60 zu drücken, kann nun Verformung des Klemmungsbauteils 60 vermieden werden, damit Absenken der elektrischen Eigenschaften des elektrischen Verbinders 1 vermieden werden kann. Außdem werden ein Paar von Überstehungen 612, die von hinten gesehen bilateralsymmetrisch zu einer gedachten Linie, welche Linie parallel zu einer die Mitte des Zentralleiters 102a durchgehenden y-z-Ebene verläuft, angeordnet sind, entlang der gedachten Linie gedrückt, sodass das Klemmungsbauteil 60 nicht gegenüber der hinteren Verbreiterung 412 schräg aufgenommen werden kann.
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Anschließend wird die Aufnahme des Klemmungsbauteils 60 gegenüber der hinteren Verbreiterung 412 weiter erfolgt, bis die Anliegensverbindung 613 an der hinteren Verbindung 52 anliegt, so dass die hintere Verbindung 52 im Inneren der Klemmplatte 61 aufgenommen ist, dadurch die Klemmplatte 61 des Klemmungsbauteils 60 nach die hintere Verbindung 52 gedrückt wird und damit sich nach links und rechts aufweitet, wobei die Klemmplatte 61 aufgrund ihrer elastischen Rückstellkraft mit der hinteren Verbindung 52 in elastischem Kontakt steht. Ferner werden die Verrastungen 623 der Rastplatten 62 durch eine Innenwand der hinteren Verbreiterung 412 gedrückt, sodass die Erstreckungen 621 sowie die Erstreckungen 622 nach innen elastisch verformt sind und die Verrastungen 623 der Rastplatte 62 mit der Innenwand der hinteren Verbreiterung 412 verrastet sind. Dadurch erhalten das Anschlussbauteil 50 sowie das Klemmungsbauteil 60 den in 3 dargestellten Zustand, in dem sie im Anschlussführungsbauteil 40 vorläufig festgehalten sind.
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Dadurch, dass das Klemmungsbauteil 60 nicht mit der hinteren Verbindung 52 vercripmt, sondern mit der hinteren Verbindung 52 in elastischem kontakt steht, kann sich eine stabile Verbindung des Zentralleiters 102a mit der hinteren Verbindung 52 ergeben, kann eine verschlechterung des Verbindungsverhaltens und der Festigkeit des Vercrimpens vermieden werden, können die Fertigungsanlagen vereinfacht warden und damit die Herstellungskosten ruduziert werden. Dadurch, dass die Anliegensverbindung 613 sowohl als einen Anschlag beim Aufnehmen der hinteren Verbindung 52 ins Klemmungsbauteil 60 als auch als Verbindung zum elektrischen Verbinden des Klemmungsbauteils 60 mit der hinteren Verbindung 52 dient, kann das Klemmungsbauteil 60 außerdem einfach ausgeführt sein und die Produktkosten beziehungsweise die Herstellungskosten reduziert werden.
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Ferner wird im vorläufig festgehaltenen Zustand gemäß 3 die ganze hintere Verbindung 52 im Inneren der Klemmplatte 61 aufgenommen, wie in 4 gezeigt, wodurch sich der Abstand zwischen der elastischen Verbindung 611 und der Spitze 61a vergrößern kann, damit es zuverlässig verhindert werden kann, dass sich das Klemmungsbauteil 60 hebt und von der hinteren Verbreiterung 412 ablöst. Des Weiteren kann sich die Länge von der Spitze 61a bis zur Verrastung 623 vergrößern, indem die Klemmplatte 61 so lang ausgeführt ist, dass sie die ganze hintere Verbindung 52 im Inneren aufnehmen kann, wodurch sich die Federkraft beim Verrasten der Verrastung 623 in die hintere Verbreiterung 412 erhöhen kann, sodass die Verrastung 623 stabil in der hinteren Verbreiterung 412 verrastet werden kann.
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Anschließend wird das mit dem Anschlussbauteil 50 und hinter dem Klemmungsbauteil 60 vorläufig festgehaltene Anschlussführungsbauteil 40 in ein Innenisolationsbauteil 30 eingefügt und werden die Rastvorsprünge 42 des Anschlussführungsbauteils 40 mit der nicht näher dargestellten Rastbohrungen des Innenisolationsbauteils 30 verrastet, wodurch das Anschlussführungsbauteil 40 im Innenisolationsbauteil 30 befestigt wird. Somit blockieren das im Innenisolationsbauteil 30 vorläufig festgehaltene Anschlussbauteil 50 und Klemmungsbauteil 60 die Führungsnut 41 durch die Innenwand des Innenisolationsbauteils 30 und damit ins Innenisolationsbauteil 30 aufgenommen werden, ohne sich vom Innenisolationsbauteil 30 abzulösen.
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Danach wird das mit dem Anschlussführungsbauteil 40 befestigte Innenisolationsbauteil 30 in ein Außenisolationsbauteil 20 eingefügt und mithilfe eines nicht näher dargestellten Feststellmittels an demselben Außenisolationsbauteil 20 fixiert.
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Schließlich wird eine Abschirmhaube 10 in der Weise montiert, dass die Außenfläche des Außenisolationsbauteils 20 umgegeben wird, damit die Herstellung und der Zusammenbau des elektrischen Verbinders 1 beendet werden.
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<Elektrische Eigenschaften des elektrischen Verbinders>
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Im Folgenden werden die elektrischen Eigenschaften des elektrischen Verbinders erfindungsgemäßer Ausführungsform unter Bezugnahme auf 4 ausführlich beschrieben.
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Dadurch, dass um der Mantelfläche 52a der hinteren Verbindung 52 des Anschlussbauteils 50 das mit der hinteren Verbindung 52 in elastischem Kontakt stehende Klemmungsbauteil 60 angeordnet ist, kann ein Durchmesser auf Seite der hinteren Verbindung 52 als ein Durchmesser R2 des Klemmungsbauteils 60 vorgesehen werden, der größer als ein Durchmesser R1 der hinteren Verbindung 52 ist. Somit kann ein Unterschied zwischen dem Durchmesser R2 auf Seite der hinteren Verbindung 52 und einem Durchmesser R3 einer vorderen Verbindung 51 reduziert werden, sodass ein Schnitt der hinteren Verbindung 52 durch das Klemmungsbauteil 60 verstellt werden kann, damit Übereinstimmung von Wellenwiderständen des ganzen elektrischen Verbinders 1 realisiert werden kann.
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Das Vorstandsmaß von Überstehungen 612 des Klemmungsbauteils 60 wird in Abhängigkeit vom Durchmesser R3 der vorderen Verbindung 51 verstellt, damit der Durchmesser R2 verstellt wird, somit der Unterschied zwischen dem Durchmesser R2 auf Seite der hinteren Verbindung 52 und dem Durchmesser R3 der vorderen Verbindung 51 abhängig von Größe des Durchmessers R3 der vorderen Verbindung 51 reduziert werden kann und Übereinstimmung von Wellenwiderständen des ganzen elektrischen Verbinders 1 realisiert werden kann. Außerdem kann, auch wenn die Anliegensverbindung 613 an dem Klemmungsbauteil 60 angeordnet ist, der Durchmesser R2 auf Seite der hinteren Verbindung 52 mithilfe Vorsehen von Überstehungen 612 vergrößert werden.
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Wie oben erläutert, können gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch Vorsehen des Klemmungsbauteils 60 gute elektrischen Eigenschaften erhalten und eine stabile Kontaktierung des Anschlussbauteils und der Signalleitung erzielt werden, indem die Lasten beseitigt werden, die auf die Verbindung des Anschlussbauteils mit der Signalleitung negativ beeinflussen, wobei das Klemmungsbauteil 60 um der Mantelfläche 52a der hinteren Verbindung 52 angeordnet ist, mittels einer Federkraft mit dem Anschlussführungsbauteil 40 verrastet ist und mit der hinteren Verbindung 52 in elastischem Kontakt steht, und elektrisch leitfähig ist.
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Die vorliegende Erfindung ist hinsichtlich Arten, Zuordnung, Anzahl usw. von Bauteilen nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern geeignete Austauschungsarten können stattgefunden werden, indem zum Beispiel deren Bestandteile durch Bestandteile zur Erreichung einer äquivalenten Wirkung passend ersetzt werden, ohne den Umfang der Erfindungsgedanken zu verlassen.
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Konkret gesagt, obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen die Überstehungen 612 am Klemmungsbauteil 60 angeordnet sind, ist es auch möglich, dass die Überstehungen nicht an dem Klemmungsbauteil angeordnet sind, sondern die Stellen, die mit den Überstehungen des Klemmungsbauteils vorgesehen wären, sind plan ausgebildet.
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Außerdem ist das Klemmungsbauteil ohne Anliegensverbindung 613 auch möglich, obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen die Anliegensverbindung 613 am Klemmungsbauteil 60 angeordnet ist. In diesem Fall könnte die Stelle, die mit der Anliegensverbindung des Klemmungsbauteils vorgesehen wäre, an der hinteren Verbindung 52 anliegen oder in vorbestimmten Abstand zur hinteren Verbindung 52 gegenüberliegend angeordnet sein.
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Ferner ist in den oben beschriebenen Ausführungsformen das mit der hinteren Verbindung 52 verbundene Verbindungsbauteil nicht darauf beschränkt, dass das Verbindungsbauteil als Klemmungsbauteils 60 in Klemmungsform ausgeführt ist, wobei das mit der hinteren Verbindung 52 verbundene Verbindungsbauteil eine beliebige Form haben kann, sofern dasselbe Verbindungsbauteil um der Mantelfläche 52a der hinteren Verbindung 52 angeordnet ist und mithilfe einer Federkraft mit dem Anschlussführungsbauteil 40 verrastet ist und mit der Mantelfläche 52a in elastischem kontakt steht.
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Des Weiteren ist in den oben beschriebenen Ausführungsformen die Verbindungsart zwischen der hinteren Verbindung 52 und dem Zentralleiter 102a nicht beschränkt auf das Vercrimpen, sondern andere Verbindungsarten als Vercrimpen können angewandt werden, bei dem deren Durchmesser als ein Durchmesser kleiner als der Durchmesser der vorderen Verbindung 51 ist.
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Außerdem sind in den oben beschriebenen Ausführungsformen die Führungsnuten 41 zur Unterbringung der Adern 102 auf der oberen Fläche und der unteren Fläche des Anschlussführungsbauteils 40 vorgesehen, können die Führungsnuten zur Unterbringung der Adern 102 trotzdem nur auf irgendeiner von der oberen Fläche und der unteren Fläche des Anschlussführungsbauteils vorgesehen sein.
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Ferner kann auch die hintere Verbindung 52 nur teilweise im Inneren der Klemmplatte aufgenommen werden, obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen die ganze hintere Verbindung 52 im Inneren der Klemmplatte 61 aufgenommen ist.
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Des Weiteren steht das Klemmungsbauteil 60 in den oben beschriebenen Ausführungsformen mit der Mantelfläche 52a der hinteren Verbindung 52 in elastischem Kontakt, es ist aber nicht darauf beschränkt. Das Klemmungsbauteil 60 kann auch mit einem anderen Teil der hinteren Verbindung außerhalb der Mantelfläche derselben in elastischem Kontakt stehen, sofern dasselbe Klemmungsbauteil 60 doch mit der hinteren Verbindung in elastischem kontakt stehen kann.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Die vorliegende Erfindung ist geeignet für einen mit einer Leitung verbundenen elektrischen Verbinder sowie ein Herstellungsverfahren eines elektrischen Verbinders.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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