DE102019115602A1 - Drehvorrichtung für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz - Google Patents

Drehvorrichtung für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung (2) für einen Fahrzeugsitz mit einem oberen Anbindungselement und einem unteren Anbindungselement, einer ringförmigen Profilschiene (5), wobei die ringförmige Profilschiene (5) von mehreren Rollen (9, 10, 11) um eine Drehachse (A) drehbar geführt ist, wobei die mehreren Rollen (9, 10, 11) jeweils um Rollenachsen drehbar gelagert sind und die Rollen (9, 10, 11) an inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5) derartig anliegen, dass die Rollen (9, 10, 11) bei einer Drehbewegung der Profilschiene (5) auf den inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) abrollen und die Profilschiene (5) dabei in ihrer Drehbewegung um die Drehachse (A) führen, wobei das obere Anbindungselement über die drehbar geführte ringförmige Profilschiene (5) mit dem unteren Anbindungselement derartig verbunden ist, dass diese gegeneinander verdreht werden können,Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Rollenachsen der mehreren Rollen (9, 10, 11) derartig festgelegt sind, dass die Rollen (9, 10, 11) auf mehreren unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5) anliegen und abrollen können, wobei jede Rolle (9, 10, 11) für sich an lediglich einer der mehreren inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5) anliegt und abrollen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Fahrzeugsitz mit einer derartigen Drehvorrichtung.
  • Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze, können üblicherweise eine Vielzahl an Verstellmöglichkeiten aufweisen, um die Benutzung des Fahrzeugsitzes zu erleichtern. So kann ein Insasse beispielsweise eine gezielte Längsverstellung des Fahrzeugsitzes über einen entsprechenden Verstellmechanismus bewirken. Weiterhin ist eine Neigungsverstellung der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes bekannt, sodass der Insasse gezielt die von ihm gewünschte Neigung einstellen kann. Weiterhin sind Fahrzeugsitze bekannt, die um eine bestimmte Drehachse verdreht oder verschwenkt werden können, um beispielsweise das Einsteigen bzw. Aufsitzen zu erleichtern. Dazu kann an einer entsprechenden Position zwischen dem Sitzgestell des Fahrzeugsitzes und dem Fahrzeugboden des Fahrzeuges eine Drehvorrichtung bzw. eine Schwenkvorrichtung vorgesehen sein, die ein Verdrehen bzw. Verschwenken des Fahrzeugsitzes gegenüber dem Fahrzeugboden ermöglichen.
  • In DE 10 2010 000 868 B4 ist beispielsweise ein Bogengleitbahnmechanismus als Drehvorrichtung beschrieben, bei dem eine mit dem Fahrzeugsitz verbundene obere Sitzschale über ein Kugellager entlang eines Bogens verschwenkbar zu einer unteren Sitzschale gelagert ist. Die Kugeln des Kugellagers liegen hierbei zwischen Gleitschienen, die als bogenförmige Kreissegmente ausgeführt sind, so dass über die sich abwälzenden Kugeln des Kugellagers die obere Gleitschiene, die mit der oberen Sitzschale verbunden ist, gegenüber der unteren Gleitschiene, die mit der unteren Sitzschale verbunden ist, entlang des Kreissegmentes ausschwenken kann. Die Schwenkbewegung ist damit durch die Ausdehnung des Kreissegments der bogenförmigen Gleitschienen begrenzt, so dass Drehungen um einen Winkel von bis zu 50° möglich sind. Der Fahrzeugsitz dreht sich dabei allerdings nicht um seine Symmetrieachse, sondern verschwenkt um eine Drehachse, die durch einen scharnierartig drehbaren Mechanismus am Rand der Drehvorrichtung festgelegt ist.
  • Eine vergleichbar wirkende Drehvorrichtung zeigt die EP 0 400 085 B1 , die ebenfalls ein Ausschwenken des Fahrzeugsitzes bewirkt. Nachteilig bei diesen Lösungen ist, dass keine vollumfängliche Drehung des Fahrzeugsitzes möglich ist und zudem ein Ausschwenken des Fahrzeugsitzes stattfindet, wodurch ein hoher Platzbedarf entsteht, da sich der Fahrzeugsitz um eine Drehachse dreht, die abseits der Symmetrieachse liegt.
  • Demgegenüber ist in DE 43 43 277 A1 eine kugelgelagerte Drehvorrichtung beschrieben, die eine Drehung um die Symmetrieachse des Fahrzeugsitzes ermöglicht. Nachteilig dabei ist, wie auch bei anderen Kugellagern, dass diese hohe Rollwiderstände aufweisen. Weiterhin können Fertigungs- und Lagetoleranzen durch derartige Kugellager nur aufwändig ausgeglichen werden.
  • In WO 2010/048260 A1 ist eine weitere Drehvorrichtung beschrieben, mit der eine Drehung des Fahrzeugsitzes um seine Symmetrieachse ermöglicht wird. Dabei ist eine Lagerung einer Ringscheibe über mehrere Rollen vorgesehen, wobei die mehrere Rollen in regelmäßigen Abständen auf dem Außenumfang der Ringscheibe anliegen und darauf abrollen können. Die Rollen weisen dabei jeweils eine Nut auf, in die die Ringscheibe mit ihrem Außenumfang eingreift, sodass die Ringscheibe von den Rollen drehbar geführt ist. Die Ringscheibe kann mit dem Fahrzeugsitz verbunden werden und die über zwei Platten gelagerten Rollen, die als Schienen-Führungselement dienen, können bodenseitig am Fahrzeug befestigt werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass diese sehr aufwendig zu montieren ist und Fertigungs- und Lagertoleranzen nur schwer auszugleichen sind. Zudem können die Laufeigenschaften bei einer Drehung bei hohen Belastungen insbesondere in vertikaler Richtung aufgrund der Lagerung der Ringscheibe beeinträchtigt sein.
  • Eine weitere Drehvorrichtung ist in JPH 0237051 A gezeigt, wobei eine mit einem Fahrzeugsitz verbindbare und nach unten geöffnete ringförmige als C-Profil ausgeführte Profilschiene oberseitig auf mehreren Rollen aufliegt. Die Rollen sind an Stegen eines nach oben hin geöffneten, in etwa halbringförmigen U-Profils drehbar gelagert, wobei ein solches U-Profil doppelt vorhanden ist und bodenseitig mit dem Fahrzeug verbunden werden kann. Die beiden U-Profile mit den Rollen dienen dabei als Schienen-Führungselement, die die ringförmige Profilschiene bei ihrer Drehung lagern bzw. führen. Bei einer Drehbewegung können die Rollen auf inneren Anlageflächen der ringförmigen Profilschiene abrollen. Ein seitlicher Anschlag an den Rollen verhindert, dass die ineinandergreifenden Profile zueinander versetzt werden, so dass Klappergeräusche vermieden werden können.
  • Nachteilig hierbei ist, dass durch ein derartigen Aufbau Montage- und Fertigungstoleranzen nur sehr schwierig ausgeglichen werden können, da die Positionen der Rollen im jeweiligen Schienen-Führungselement festgelegt sind und die U-Profile nicht nachgiebig sind. Ein Ausgleich von Fertigungs- und Lagetoleranzen in vertikaler Richtung ist nur schwer möglich, da die Steghöhen des C-Profil und auch der Durchmesser der Rollen festgelegt sind. Ergeben sich Abweichungen kann das C-Profil in vertikaler Richtung von den Rollen abheben, wodurch ein Klappergeräusch entstehen kann. Bei zu großem Rollendurchmesser können wiederum die Laufeigenschaften durch einen erhöhten Rollwiderstand beeinträchtigt werden. Ergeben sich Unterschiede in den Radien der U-Profile zu dem Radius der C-förmigen Profilschiene, in der die U-Profile mit den Rollen laufen, so kann der Rollwiderstand ebenfalls beeinträchtigt werden. Zudem ist der Materialbedarf erhöht, da die Schienen-Führungselemente bzw. das die Rollen haltende U-Profil über den gesamten Halbring ausgedehnt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Drehvorrichtung für einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, die eine einfache und zuverlässige Montage bei geringem Montage- sowie Materialaufwand ermöglicht und dabei eine zuverlässige und komfortable Drehung des Fahrzeugsitzes ermöglicht. Aufgabe der Erfindung ist weiterhin einen entsprechenden Fahrzeugsitz bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 sowie den weiteren unabhängigen Anspruch gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist demnach vorgesehen, dass die Rollenachsen der mehreren Rollen derartig festgelegt sind, dass die Rollen auf mehreren unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen der Profilschiene anliegen und abrollen können, um ein Halten bzw. Führen der Profilschiene und damit eine Bewegungseinschränkung vorzugsweise lediglich auf den rotatorischen Freiheitsgrad um die Drehachse zu erreichen, wobei jede Rolle für sich an lediglich einer der mehreren inneren Anlageflächen der Profilschiene anliegt und abrollen kann.
  • Somit kann jede Rolle durch das Anliegen an der jeweiligen einen inneren Anlagefläche der Profilschiene für ein Führen bzw. Lagern und damit für eine Bewegungseinschränkung in dieser einen Richtung sorgen. Dadurch, dass jede Rolle nur an einer Anlagefläche anliegt und in einer bestimmten Richtung bewegungseinschränkend wirkt, kann die Drehvorrichtung einfaeher abgestimmt und montiert werden, da jede Rollenachse lediglich auf eine Anlagefläche bzw. nur eine Richtung abzustimmen ist.
  • Unter unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen wird hierbei verstanden, dass die Profilschiene beispielsweise in vertikaler und lateraler Richtung ausgerichtete innere Anlageflächen aufweist, und die Rollen an diesen unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen anliegen. Auch eine diagonale Ausrichtung ist möglich. Durch diese unterschiedliche Ausrichtung in mindestens zwei Richtungen kann vorteilhafterweise eine Führung bzw. Lagerung der Profilschiene und damit eine Bewegungseinschränkung zumindest in diesen beiden unterschiedlichen Richtungen bewirkt werden, wobei jede Rolle für die Führung in lediglich einer der Richtungen zuständig ist.
  • Die Drehvorrichtung geht von einer gattungsgemäßen Drehvorrichtung für einen Fahrzeugsitz aus, die mindestens ein oberes Anbindungselement zur Anbindung, d.h. zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung, der Drehvorrichtung an den Fahrzeugsitz und mindestens ein unteres Anbindungselement zur Anbindung der Drehvorrichtung an einen Fahrzeugboden aufweist sowie eine ringförmige Profilschiene, wobei die ringförmige Profilschiene von mehreren Rollen um eine Drehachse, vorzugsweise die Symmetrieachse der Profilschiene, drehbar geführt bzw. gelagert ist. Die mehreren Rollen sind dabei jeweils um Rollenachsen drehbar gelagert und die Rollen liegen an inneren Anlageflächen der Profilschiene derartig an, dass die Rollen bei einer Drehbewegung der Profilschiene auf den inneren Anlageflächen abrollen und die Profilschiene dabei in ihrer Drehbewegung um die Drehachse führen bzw. lagern können, wobei das obere Anbindungselement über die drehbar geführte ringförmige Profilschiene mit dem unteren Anbindungselement derartig verbunden ist, dass diese gegeneinander um die Drehachse verdreht werden können, und dadurch die Drehung des Fahrzeugsitzes bewirken zu können. Vorzugsweise wird dadurch eine vollumfängliche Verdrehung der Profilschiene und damit des Fahrzeugsitzes ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Rollenachsen der Rollen derartig festgelegt sind, dass erste Rollenachsen von ersten Rollen und dritte Rollenachsen von dritten Rollen jeweils in einer lateralen Richtung, d.h. senkrecht zur Drehachse bzw. zur Symmetrieachse, verlaufen und zweite Rollenachsen von zweiten Rollen in einer vertikalen Richtung, d.h. parallel zur Drehachse bzw. zur Symmetrieachse, verlaufen, wobei die ersten und die dritten Rollenachsen derartig festgelegt sind, dass die ersten und die dritten Rollen jeweils in vertikaler Richtung an der Profilschiene anliegen, und die zweiten Rollenachsen derartig festgelegt sind, dass die zweiten Rollen jeweils in lateraler Richtung an der Profilschiene anliegen. Demnach sind drei unterschiedliche Arten von Rollen zur Führung der Profilschiene vorgesehen, die sich durch ihre Ausrichtung voneinander unterscheiden. Durch die unterschiedliche Ausrichtung zumindest in vertikaler und lateraler Richtung kann bereits eine Bewegungseinschränkung in diese beiden Richtungen bewirkt werden.
  • Für eine umfassende Bewegungseinschränkung können die unterschiedlichen Rollen beispielsweise in vertikaler Richtung von oben oder von unten an entsprechend ausgerichteten inneren Anlageflächen anliegen, um sowohl eine vertikal nach oben als auch nach unten gerichtete Bewegung der Profilschiene zu verhindern. Dazu sind die lateral verlaufenden ersten Rollenachsen der ersten Rollen gegenüber den lateral verlaufenden dritten Rollenachsen der dritten Rollen um einen Versatz derartig vertikal versetzt zueinander, dass die ersten Rollen in vertikaler Richtung an anderen inneren Anlageflächen an der Profilschiene anliegen als die dritten Rollen.
  • Um die inneren Anlageflächen in dieser Weise ausbilden zu können, ist die ringförmige Profilschiene vorzugsweise als C-förmige oder U-förmige ringförmige Profilschiene mit einem oberen Steg, einem mittleren Flansch und einem unteren Steg ausgebildet, wobei der obere Steg eine erste innere Anlagefläche, der mittlere Flansch eine zweite innere Anlagefläche und der untere Steg eine dritte innere Anlagefläche ausbilden, wobei zumindest zwei der inneren Anlageflächen unterschiedlich ausgerichtet sind wobei die ersten und die dritten Rollen jeweils in vertikaler Richtung an der ersten und/oder der dritten inneren Anlagefläche der Profilschiene anliegen und darauf abrollen können, und die zweiten Rollen jeweils in lateraler Richtung an der zweiten inneren Anlagefläche der Profilschiene anliegen und darauf abrollen können.
  • Dadurch wird eine einfach zu fertigende ringförmige Profilschiene, vorzugsweise aus Metall, bereitgestellt, die die Anforderung an unterschiedlich ausgerichtete innere Anlageflächen durch ihre Form mitbringt. Durch die jeweilige vollumlaufend profilierte Form weist die Profilschiene zudem ein geringes Gewicht auf. Das Gewicht der Drehvorrichtung ist damit insgesamt reduziert, da neben der Profilschiene lediglich die Rollen mit entsprechender Befestigung nötig sind. Durch eine Ringform können zudem Gewicht und Platz gespart werden, da die Öffnung des Ringes Platz für weitere Elemente bietet.
  • Die C-förmige oder U-förmige ringförmige Profilschiene kann dabei nach innen in Richtung der Drehachse oder nach außen von der Drehachse wegweisend geöffnet sein, wodurch der Aufbau je nach Anwendung variabel gewählt werden kann. Die Rollen greifen dann je nach Öffnung von außen oder innen in die Profilschiene ein, so dass eine einfache Montage in beiden Fällen gleichermaßen gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass mehrere, unterschiedlich ausgerichtete Rollen, vorzugsweise drei unterschiedlich ausgerichtete Rollen, in einem Schienen-Führungselement drehbar um ihre Rollenachsen derartig gelagert sind, dass die Rollen eines Schienen-Führungselementes auf mehreren unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen der Profilschiene anliegen und abrollen können. Demnach werden mehre Rollen in einem Schienen-Führungselement bzw. in einer Baueinheit zusammengefasst, was die Montage vereinfacht. Dabei kann jedes Schienen-Führungselement für sich bereits für eine gewissen Bewegungseinschränkung sorgen, da unterschiedlich ausgerichtete Rollen vorgesehen sind, die an unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen anliegen. Durch eine entsprechend abgestimmte Montage von mehreren derartigen Schienen-Führungselementen kann die Profilschiene sicher und zuverlässig gelagert und eine Bewegungseinschränkung auf den rotatorischen Freiheitsgrad um die Drehachse erreicht werden.
  • Dazu ist vorzugsweise vorgesehen, dass jede Rolle eines Schienen-Führungselementes auf einer anderen inneren Anlagefläche der Profilschiene aufliegt und abrollt und eine Drehvorrichtung mindestens drei, vorzugsweise vier, Schienen-Führungselemente aufweist, die einen Kreis definieren, der konzentrisch zur ringförmigen Profilschiene liegt. Damit wird vorteilhafterweise erreicht, dass jede Rolle eine andere Richtung einschränkt und somit nur soviele Rollen nötig sind, wie einzuschränkende Bewegungsrichtungen, vorzugsweise vertikal nach oben und vertikal nach unten sowie lateral nach innen oder lateral nach außen (je nach Öffnung des Profils), entsprechend drei unterschiedlich ausgerichtete Rollen. Damit wird Material gespart.
  • Zudem kann durch das Zusammenspiel von mehreren deartigen Schienen-Führungselementen eine sichere und zuverlässige Führung und zudem neben der vollständigen Bewegungseinschränkung in vertikaler Richtung auch eine vollständige Bewegungseinschränkung in lateraler Richtung bewirkt werden. Jedes Schienen-Führungselement für sich kann nämlich die laterale Bewegung der Profilschiene lediglich in einer Richtung, d.h. auf die Symmetrieachse zu oder von der Symmetrieachse weg (je nach Öffnung des C-Profils) verhindern. Ein Abheben der Profilschiene von der jeweiligen Rolle kann jedoch mit derartig ausgebildeten Schienen-Führungselementen nur dadurch verhindert werden, dass beispielsweise an der gegenüberliegenden Position des Kreises, der durch die Schienen-Führungselemente gebildet wird, ebenfalls ein Schienen-Führungselement angeordnet ist. Dieses kann die Bewegung in die jeweils andere laterale Richtung blockieren, da es entsprechend an der Symmetrieachse der Profilschiene gespiegelt ist. Durch vier Schienen-Führungselemente, die gleichmäßig auf dem Kreis K verteilt sind, kann demnach eine Bewegungseinschränkung auf den rotatorischen Freiheitsgrad bewirkt werden.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass ein Schienen-Führungselement jeweils einen Grundkörper mit einem zweiten Schenkel aufweist, wobei der zweite Schenkel in mehrere Teilbereiche unterteilt ist, wobei an jedem Teilbereich eine Rolle derartig drehbar gelagert und deren Rollenachse derartig ausgerichtet ist, dass die Rollen eines Schienen-Führungselementes auf mehreren unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen der Profilschiene, vorzugsweise jede Rolle auf einer anderen inneren Anlagefläche der Profilschiene, anliegt und darauf abrollen kann.
  • Durch die Unterteilung in Teilbereiche können diese unabhängig voneinander abgestimmt werden, so dass auch die Rollenachsen entsprechend eingestellt werden können. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Teilbereiche strukturell und/oder durch Einkerbungen zumindest bereichsweise voneinander in ihrer Bewegung entkoppelt sind. Dadurch ist jeder Teilbereich innerhalb gewisser Grenzen nachgiebig und kann bei Fertigungs- und Lagetoleranzen entsprechend nachgeben, ohne einen anderen Teilbereich signifikant zu beeinflussen.
  • Um dies zu verbessern, kann der zweite Schenkel auch insgesamt durch eine Umbiegung ausgebildet sein, die ein Ausgleich von Fertigungs- und Lagetoleranzen ermöglicht, beispielsweise wenn ein Schienen-Führungselement fehlerhaft eingebaut wurde und alle Teilbereiche gleichermaßen nachgeben müssen.
  • Vorzugsweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass auf der ringförmigen Profilschiene ein umlaufender Zahnkranz ausgebildet ist, der mit einem elektrisch oder manuell betätigbaren Drehmechanismus zusammenwirkt zum manuellen oder automatisierten Bewirken einer Drehung der Profilschiene um die Drehachse oder zum Blockieren der eingestellten Verdrehung der Profilschiene.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung vorgesehen, wobei der Fahrzeugsitz über die Drehvorrichtung gegenüber dem Fahrzeugboden um die Drehachse verdreht, vorzugsweise vollumfänglich verdreht werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Schnittansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Drehvorrichtung;
    • 2, 3 perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung für den Fahrzeugsitz gemäß 1;
    • 4 untere Anbindungselemente der Drehvorrichtung gemäß 2 und 3; und
    • 5a, 5b, 5c Detailansichten eines Schienen-Führungselementes der erfindungsgemäßen Drehvorrichtung.
  • Gemäß 1 ist ein Fahrzeugsitz 1 mit einem Sitzteil 1a und einer Rückenlehne 1b gezeigt, wobei der Fahrzeugsitz 1 über eine Längsverstelleinrichtung 1c mit dem Fahrzeugboden 1d längsverschieblich verbunden ist. Der Fahrzeugsitz 1 kann weiterhin über eine Drehvorrichtung 2, die in 1 lediglich schematisch dargestellt ist, um eine Drehachse A verdreht bzw. rotiert werden. Dies kann beispielsweise als Einstiegshilfe genutzt werden. Die Drehvorrichtung 2 ist in 1 zwischen der Längsverstelleinrichtung 1c und dem Fahrzeugsitz 1 bzw. dem Sitzteil 1a angeordnet. Grundsätzlich kann die Drehvorrichtung 2 aber auch zwischen dem Fahrzeugboden 1d und der Längsverstelleinrichtung 1c angeordnet sein und in dieser Position eine Verdrehung um die Drehachse A gewährleisten.
  • Die Drehvorrichtung 2 ist in den 2 und 3 jeweils perspektivisch ohne aufmontierten Fahrzeugsitz 1 dargestellt. Gemäß 2 ist dabei vorgesehen, dass die Drehvorrichtung 2 zwei obere Anbindungselemente 3 in Form von Gestellen aufweist, die der Anbindung der Drehvorrichtung 2 an den Fahrzeugsitz 1 dienen, wobei beispielsweise das Sitzgestell des Sitzteils 1a an den beiden oberen Anbindungselementen 3 befestigt werden kann. Damit sind die oberen Anbindungselemente 3 gemäß dieser Ausführungsform sitzteilfest. Die oberen Anbindungselemente 3 sind an einer ringförmigen Profilschiene 5 befestigt, wobei die oberen Anbindungselemente 3 dazu jeweils mit einer abgewinkelten Fläche auf einer äußeren Anlagefläche 4 eines oberen Steges 5a der ringförmigen Profilschiene 5 aufliegen bzw. in geeigneter Weise damit flächig verbunden sind.
  • Unterseitig weist die Drehvorrichtung 2 zwei untere Anbindungselemente 6 in Form von Traversen auf, die der Anbindung der Drehvorrichtung 2 an den Fahrzeugboden 1d bzw. an die Längsverstelleinrichtung 1c dienen, gegenüber derer sich der Fahrzeugsitz 1 drehen können soll. Die unteren Anbindungselemente 6 sind über mehrere Schienen-Führungselemente 8 mit der ringförmigen Profilschiene 5 beweglich verbunden, wobei die Schienen-Führungselemente 8 die ringförmige Profilschiene 5 derartig führen, dass sich die Profilschiene 5 um die Drehachse A bzw. um ihre eigene Symmetrieachse S dreht. Demnach können die unteren Anbindungselemente 6 gegenüber der ringförmigen Profilschiene 5 und somit auch gegenüber den oberen Anbindungselementen 3 um die Drehachse A verdreht werden. Dadurch kann der an den oberen Anbindungselementen 3 der Drehvorrichtung 2 befestigte Fahrzeugsitz 1 gegenüber dem Fahrzeugboden 1d, der ggf. längsverschieblich über die unteren Anbindungselemente 6 mit der Drehvorrichtung 2 verbunden ist, verdreht werden.
  • Gemäß 3 wird nunmehr erläutert, wie die Drehung um die Drehachse A sichergestellt werden kann. In den gezeigten Ausführungsformen sind vier Schienen-Führungselemente 8 vorgesehen, die einen Kreis K definieren, auf dem sie gleichmäßig, d.h. in einem Winkel von 90° versetzt zueinander, angeordnet sind. Es ist auch eine andere Kreisteilung mit derselben oder einer anderen Anzahl an Schienen-Führungselementen 8 möglich. Die Schienen-Führungselemente 8 sind dazu fest mit den beiden unteren Anbindungselementen 6 verbunden, wobei gemäß dieser Ausführungsform jeweils zwei Schienen-Führungselemente 8 auf einem unteren Anbindungselement 6 in geeigneter Weise befestigt sind, wie in 4 dargestellt. Im eingebauten Zustand der Drehvorrichtung 2 bzw. der unteren Anbindungselemente 6 ist die grobe Position der Schienen-Führungselemente 8 und damit auch des Kreises K genau festgelegt.
  • Die Schienen-Führungselemente 8 greifen jeweils von innen in die als U-Profil geformte ringförmige Profilschiene 5 ein, wobei das U-Profil dazu zur Symmetrieachse S der Profilschiene 5 nach innen hin geöffnet ist. Es ist auch die Form eines zur Symmetrieachse S geöffneten C-Profils möglich. Eine geführte Drehbewegung der ringförmigen Profilschiene 5 wird hierbei dadurch ermöglicht, dass jedes Schienen-Führungselement 8 mehrere Rollen 9, 10, 11 aufweist, die an den drei durch das U-Profil gebildeten inneren Anlageflächen 7a, 7b, 7c auf der Innenseite der ringförmigen Profilschiene 5 in lateraler Richtung 20 und in vertikaler Richtung 21 anliegen. Die vertikale Richtung 21 bezieht sich hierbei auf die parallel zur Drehachse A verlaufende Richtung und die laterale Richtung 20 auf eine vom betrachteten Punkt ausgehend senkrecht zur Drehachse A der Profilschiene 5 ausgerichtete Richtung.
  • Dazu ist gemäß 4 an jedem Schienen-Führungselement 8 eine erste Rolle 9 vorgesehen, die derartig am Schienen-Führungselement 8 angeordnet und in vertikaler Richtung 21 ausgerichtet ist, dass diese an einer ersten inneren Anlagefläche 7a am oberen Steg 5a der Profilschiene 5 anliegt und bei einer Drehbewegung an dieser ersten inneren Anlagefläche 7a abrollt. Eine zweite Rolle 10 ist derartig am Schienen-Führungselement 8 angeordnet und in lateraler Richtung 20, d.h. zur Drehachse A hin, ausgerichtet, dass diese an einer zweiten inneren Anlagefläche 7b an einem mittleren Flansch 5b der ringförmigen Profilschiene 5 anliegt und bei einer Drehbewegung an dieser zweiten inneren Anlagefläche 7b abrollt. Eine dritte Rolle 11 ist derartig am Schienen-Führungselement 8 angeordnet und in vertikaler Richtung 21 ausgerichtet, dass diese an einer dritten inneren Anlagefläche 7c an einem unteren Steg 5c der ringförmigen Profilschiene 5 anliegt und bei einer Drehbewegung an dieser dritten inneren Anlagefläche 7c abrollt.
  • Somit kann durch jedes Schienen-Führungselement 8 für sich bereits eine Bewegungseinschränkung der als U-Profil geformten ringförmigen Profilschiene 5 sowohl in vertikaler Richtung 21 nach oben und unten als auch in die laterale Richtung 20 zur Symmetrieachse S bzw. zur Drehachse A hin bewirkt werden. Ein einzelnes Schienen-Führungselement 8 kann demnach lediglich nicht ein Abheben der Profilschiene 5 von der zweiten Rolle 10 in lateraler Richtung 20 von der Symmetrieachse S bzw. der Drehachse A weg verhindern. Dies kann jedoch durch das Zusammenspiel und die Anordnung der in diesem Ausführungsbeispiel insgesamt vier Schienen-Führungselemente 8 gewährleistet werden.
  • Dazu ist zunächst dafür zu sorgen, dass der durch die vier Schienen-Führungselemente 8 ausgebildete Kreis K konzentrisch zur ringförmigen Profilschiene 5 verläuft, d.h. denselben Mittelpunkt aufweist. Weiterhin ist der Kreis K durch eine entsprechende Positionierung der Schienen-Führungselemente 8 derartig festzulegen, dass die ersten und dritten Rollen 9, 11 jedes Schienen-Führungselementes 8 auf der ersten bzw. dritten inneren Anlagefläche 7a, 7c und die zweiten Rollen 10 jedes Schienen-Führungselementes 8 gleichzeitig an der zweiten inneren Anlagefläche 7b der Profilschiene 5 anliegen und darauf abrollen können. Zweite Rollen 10 von gegenüberliegenden Schienen-Führungselementen 8 können dann bereits ein Abheben der Profilschiene 5 in lateraler Richtung von der Symmetrieachse S weg gewährleisten, so dass auch eine Bewegungseinschränkung in dieser Richtung bewirkt werden kann. Die Profilschiene 5 kann dadurch gezielt geführt werden und weist lediglich den rotatorischen Freiheitsgrad um die Drehachse A auf.
  • Das exakte Einstellen des Kreises K kann hierbei bei der Montage der beiden unteren Anbindungselemente 6 erfolgen, wobei im Rahmen der Montage oder ggf. auch nachträglich in einem Justierungsprozess beispielsweise eine relative Lage der beiden Traversen 6 zueinander gezielt angepasst werden kann. Dadurch können gezielt sich gegenüberliegende und/oder benachbarte Schienen-Führungselemente 8 an unterschiedlichen Traversen 6 einzeln zueinander verstellt werden, um die Position der Rollen 9, 10, 11 gezielt abstimmen zu können. Ergänzend oder alternativ können die Schienen-Führungselemente 8 mit den unteren Anbindungselementen 6 auch über eine lösbare Befestigung, beispielsweise über eine verschraubte Langloch-Befestigung, verbunden sein, wodurch eine nachträgliche Feinjustierung erfolgen kann.
  • Ein Schienen-Führungselement 8 ist detailliert in den 5a, 5b und 5c dargestellt, wobei ein solches einen metallischen Grundkörper 8a aufweist, der über einen Auflageflansch 12 an den unteren Anbindungselementen 6 - wie in 4 dargestellt - befestigt werden kann. Die Befestigung kann hierbei über eine Schraubverbindung oder eine Nietverbindung oder eine Schweißverbindung erfolgen, so dass das jeweilige Schienen-Führungselement 8 sicher an der jeweiligen Traverse 6 befestigt ist. Wie bereits erwähnt, kann auch eine Langloch-Befestigung vorgesehen sein, so dass das Schienen-Führungselement 8 mit dem Auflageflansch 12 gezielt auf den unteren Anbindungselementen 6 positioniert und nachträglich für eine Feinjustierung zur Festlegung des Kreises K bei der Montage der Drehvorrichtung 2 noch verschoben werden kann.
  • Vom Auflageflansch 12 ragen endseitig zwei Schenkel 13, 14 ab, wobei diese durch Umbiegen des Grundkörpers 8a nach oben hin ausgebildet werden. Der erste Schenkel 13 ist an seiner Oberseite 13a wiederum U-förmig umgebogen, so dass ein U-förmiger Anschlag 15 ausgebildet wird. Dieser Anschlag 15 dient hierbei als Schutz für die Profilschiene 5 zum Abfangen von zusätzlichen Kräften, falls diese in vertikaler Richtung 21 von der ersten Rolle 9 und der dritten Rolle 11 des jeweiligen Schienen-Führungselementes 8 abhebt. Dazu kann wie in 5c gezeigt, an der Profilschiene 5 eine Sicherungsschiene 16 nach unten in die vertikale Richtung 21 abragen, die in ihrem Endbereich 16a derartig U-förmig umgebogen ist, dass der Anschlag 15 und die Sicherungsschiene 16 ineinander eingreifen, ohne sich dabei im Normalbetrieb zu berühren. Wirkt eine Kraft in vertikale Richtung 21 auf die Profilschiene 5 wird ein Abheben vom Schienen-Führungselement 8 verhindert, da die Sicherungsschiene 16 mit ihrem U-förmigen Endbereich 16a gegen den Anschlag 15 gelangt und eine weiteres Abheben blockiert wird. In der gezeigten Ausführungsform ist der erste Schenkel 13 bezogen auf die Symmetrieachse S der Profilschiene 5 nach außen hin gerichtet.
  • Ein zweiter Schenkel 14 ist ausgehend vom Auflageflansch 12 ebenfalls nach oben hin umgebogen und dabei in drei Teilbereiche 14a, 14b, 14c unterteilt. Die Unterteilung kann hierbei struktureller Natur sein und/oder aber wie in 5a zu sehen durch Einschnitte bzw. Einkerbungen 17 ausgebildet werden. In einem dadurch ausgebildeten ersten Teilbereich 14a ist die erste Rolle 9 um eine erste Rollenachse R1 drehbar gelagert. Die erste Rollenachse R1 ist dabei in lateraler Richtung 20 ausgedehnt und derartig festgelegt, dass die erste Rolle 9 im montierten Zustand an der ersten inneren Anlagefläche 7a am oberen Steg 5a der ringförmigen Profilschiene 5 anliegt und darauf vollumfänglich abrollen kann. Die erste Rollenachse R1 ist demnach in vertikaler Richtung 21 nach oben hin entsprechend ausgerichtet.
  • Der zweite Teilbereich 14b ist in seinem oberen Bereich 18 umgebogen, so dass dieser umgebogene Bereich 18 in etwa parallel zum Auflageflansch 12 ausgerichtet ist. In dem umgebogenen Bereich 18 ist die zweite Rolle 10 um eine zweite Rollenachse R2 drehbar gelagert. Die zweite Rollenachse R2 ist dabei in vertikaler Richtung 21 und damit senkrecht zur ersten Rollenachse R1 ausgedehnt und derartig festgelegt, dass die zweite Rolle 10 im montierten Zustand an der zweiten inneren Anlagefläche 7b am mittleren Flansch 5b der ringförmigen Profilschiene 5 anliegt und darauf vollumfänglich abrollen kann. Die zweite Rollenachse R2 ist demnach in lateraler Richtung 20 nach außen hin (bezogen auf die Symmetrieachse S bzw. die Drehachse A) entsprechend ausgerichtet.
  • Der dritte Teilbereich 14c ist vergleichbar zum ersten Teilbereich 14a aufgebaut, mit dem Unterschied, dass eine dritte Rollenachse R3, um die die dritte Rolle 11 drehbar gelagert ist, mit einem Versatz V zur ersten Rollenachse R1 angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass die dritte Rolle 11 im montierten Zustand an der dritten inneren Anlagefläche 7b am unteren Steg 5c der ringförmigen Profilschiene 5 anliegt und darauf vollumfänglich abrollen kann. Die dritte Rollenachse R3 ist demnach in vertikaler Richtung 21 nach unten hin entsprechend ausgerichtet.
  • Aufgrund der im unteren Bereich des zweiten Schenkels 14 angeordneten Umbiegung 19 sind die einzelnen Teilbereiche 14a, 14b, 14c zumindest in lateraler Richtung 20 nachgiebig, so dass Fertigungs- und Lagetoleranzen ausgeglichen werden können. Durch die Einkerbungen 17 können die einzelnen Teilbereiche 14a, 14b, 14c auch unabhängig voneinander innerhalb gewisser Grenzen gegeneinander nachgeben, um Fertigungs- und Lagetoleranzen unabhängig voneinander ausgleichen zu können. Der umgebogene Bereich 18 des zweiten Teilbereiches 14b ist zudem in vertikaler Richtung 21 nachgiebig, so dass in diesem zweiten Teilbereich 14b auch in dieser Richtung Fertigungs- und Lagetoleranzen ausgeglichen werden können.
  • Somit kann durch die Einteilung des die Rollen 9, 10, 11 haltenden zweiten Schenkels 14 in drei Teilbereiche 14a, 14b, 14c erreicht werden, dass
    • - zwei in lateraler Richtung 20 ausgerichtete Rollenachsen R1, R3 für die erste und die dritte Rolle 9, 11 ausgebildet werden, um das Abrollen an der ersten und dritten inneren Anlagefläche 7a, 7c zu gewährleisten, und
    • - eine in vertikaler Richtung 21 ausgerichtete Rollenachse R2 für die zweite Rolle 10 ausgebildet wird, um das Abrollen an der zweiten inneren Anlagefläche 7b zu gewährleisten, und damit die gewollte Bewegungseinschränkung zu erhalten.
  • Da alle Schienen-Führungselemente 8 auf diese Weise aufgebaut und entsprechend relativ zueinander positioniert sind, kann eine Einschränkung auf den rotatorischen Freiheitsgrad bei gleichzeitiger sicherer und zuverlässiger Führung der Profilschiene 5 erreicht werden. Toleranzen können durch die jeweils nachgiebigen Teilbereiche 14a, 14b, 14c in einfacher Weise ausgeglichen werden, so dass die Profilschiene 5 in der Drehvorrichtung 2 nicht wackelt bzw. klappert und gleichzeitig eine einfache und komfortable Drehbewegung mit geringem Kraftaufwand bewirkt werden kann.
  • Als weitere nicht dargestellte Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die ringförmige Profilschiene 5, die als U Profil wie beschrieben, oder auch als C-Profil ausgeführt ist, bezogen auf die Symmetrieachse S nach außen hin, d. h. von der Symmetrieachse S wegweisend, geöffnet ist. Demnach ist die Profilschiene 5 im Gegensatz zu der bisher beschriebenen und gezeigten Ausführungsform nach außen hin quasi gespiegelt. Demnach sind zur drehbaren Führung einer solchen Profilschiene 5 auch die Schienen-Führungselemente 8 in entsprechender Weise zu spiegeln. Demnach greifen die Rollen 9, 10, 11 über den zweiten Schenkel 14 in diesem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel von außen in den Innenraum der Profilschiene 5 ein und liegen in analoger Weise zum gezeigten Ausführungsbeispiel an den inneren Anlageflächen 7a, 7b, 7c der dann nach außen hin geöffneten Profilschiene 5 an. Die Abstimmung der relativen Positionen der Schienen-Führungselemente 8 erfolgt dann in analoger Weise derartig, dass durch die Schienen-Führungselement 8 ein Kreis K definiert wird, der konzentrisch zur ringförmigen nach außen hin geöffneten Profilschiene 5 liegt, wobei auch die Lage der Rollenachsen R1, R2, R3 entsprechend abzustimmen ist.
  • Gemäß der gezeigten Ausführungsform in 2 und 3 kann an der ringförmigen Profilschiene 5 am oberen Steg 5a ein Zahnkranz 22 vollumlaufend angeordnet sein, über den die Profilschiene 5 gezielt mit einem Drehmechanismus 23, der lediglich schematisch dargestellt ist, zusammenwirken kann. Der Drehmechanismus 23 kann manuell oder elektrisch betätigbar sein und in beliebiger Weise, z.B. über ein Zahnrad, mit dem Zahnkranz 22 zusammenwirken. Durch den Drehmechanismus 23 kann sowohl eine manuelle oder automatisierte Verdrehung des Fahrzeugsitzes 1 über die Drehvorrichtung 2 bewirkt werden als auch ein Festlegen bzw. Blockieren der eingestellten Drehposition. Ergänzend oder alternativ können aber auch andere mechanische Blockiermechanismen vorgesehen sein, die z.B. bei einer manuellen Betätigung, beispielsweise eines Hebels, ein Verdrehen der Profilschiene 5 geführt von den Schienen-Führungselementen 8 verhindern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    1a
    Sitzteil
    1b
    Rückenlehne
    1c
    Längsverstelleinrichtung
    1d
    Fahrzeugboden
    2
    Drehvorrichtung
    3
    obere Anbindungselemente
    4
    äußere Anlagefläche des oberen Steges 5a
    5
    Profilschiene
    5a
    oberer Steg der Profilschiene 5
    5b
    mittlerer Flansch der Profilschiene 5
    5c
    unterer Steg der Profilschiene 5
    6
    untere Anbindungselemente
    7a
    erster innere Anlagefläche
    7b
    zweite innere Anlagefläche
    7c
    dritte innere Anlagefläche
    8
    Schienen-Führungselement
    8a
    Grundkörper des Schienen-Führungselementes 8
    9
    erste Rolle
    10
    zweite Rolle
    11
    dritte Rolle
    12
    Auflageflansch
    13
    erster Schenkel
    13a
    Oberseite des ersten Schenkels
    14
    zweiter Schenkel
    14a, 14b, 14c
    Teilbereiche des zweiten Schenkels 14
    15
    Anschlag
    16
    Sicherungsschiene
    16a
    Endbereich der Sicherungsschiene 16
    17
    Einkerbung
    18
    umgebogener Bereich des zweiten Teilbereiches 14b
    19
    Umbiegung des zweiten Schenkels 14
    20
    laterale Richtung
    21
    vertikale Richtung
    22
    Zahnkranz
    23
    Drehmechanismus
    A
    Drehachse
    K
    Kreis
    R1
    erste Rollenachse
    R2
    zweite Rollenachse
    R3
    dritte Rollenachse
    S
    Symmetrieachse S der Profilschiene 5
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • WO 2010/048260 A1 [0006]

Claims (18)

  1. Drehvorrichtung (2) für einen Fahrzeugsitz (1) mit einem oberen Anbindungselement (3) zur Anbindung der Drehvorrichtung (2) an den Fahrzeugsitz (1) und einem unteren Anbindungselement (6) zur Anbindung der Drehvorrichtung (2) an einen Fahrzeugboden (1a), einer ringförmigen Profilschiene (5), wobei die ringförmige Profilschiene (5) von mehreren Rollen (9, 10, 11) um eine Drehachse (A) drehbar geführt ist, wobei die mehreren Rollen (9, 10, 11)jeweils um Rollenachsen (R1, R2, R3) drehbar gelagert sind und die Rollen (9, 10, 11) an inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5) derartig anliegen, dass die Rollen (9, 10, 11) bei einer Drehbewegung der Profilschiene (5) auf den inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) abrollen und die Profilschiene (5) dabei in ihrer Drehbewegung um die Drehachse (A) führen, wobei das obere Anbindungselement (3) über die drehbar geführte ringförmige Profilschiene (5) mit dem unteren Anbindungselement (6) derartig verbunden ist, dass diese gegeneinander verdreht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenachsen (R1, R2, R3) der mehreren Rollen (9, 10, 11) derartig festgelegt sind, dass die Rollen (9, 10, 11) auf mehreren unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5) anliegen und abrollen können, wobei jede Rolle (9, 10, 11) für sich an lediglich einer der mehreren inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5) anliegt und abrollen kann.
  2. Drehvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenachsen (R1, R2, R3) der Rollen (9, 10, 11) derartig festgelegt sind, dass erste Rollenachsen (R1) von ersten Rollen (9) und dritte Rollenachsen (R3) von dritten Rollen (10) jeweils in einer lateralen Richtung (20) verlaufen und zweite Rollenachsen (R2) von zweiten Rollen (10) in einer vertikalen Richtung (21) verlaufen, wobei die ersten und die dritten Rollenachsen (R1, R3) derartig festgelegt sind, dass die ersten und die dritten Rollen (9, 11) jeweils in vertikaler Richtung (21) an der Profilschiene (5) anliegen, und die zweiten Rollenachsen (R2) derartig festgelegt sind, dass die zweiten Rollen (10) jeweils in lateraler Richtung (20) an der Profilschiene (5) anliegen.
  3. Drehvorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lateral verlaufenden ersten Rollenachsen (R1) gegenüber den lateral verlaufenden dritten Rollenachsen (R3) um einen Versatz (V) derartig versetzt sind, dass die ersten Rollen (9) in vertikaler Richtung (21) an anderen inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) an der Profilschiene (5) anliegen als die dritten Rollen (11).
  4. Drehvorrichtung (2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Profilschiene (5) als C-förmige oder U-förmige ringförmige Profilschiene (5) mit einem oberen Steg (5a), einem mittleren Flansch (5b) und einem unteren Steg (5c) ausgebildet ist, wobei der obere Steg (5a) eine erste innere Anlagefläche (7a), der mittlere Flansch (5b) eine zweite innere Anlagefläche (7b) und der untere Steg (5c) eine dritte innere Anlagefläche (7c) ausbilden, wobei zumindest zwei der inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) unterschiedlich ausgerichtet sind, wobei die ersten und die dritten Rollen (9, 11) jeweils in vertikaler Richtung (21) an der ersten und/oder der dritten inneren Anlagefläche (7a, 7c) der Profilschiene (5) anliegen, und die zweiten Rollen (10) jeweils in lateraler Richtung (20) an der zweiten inneren Anlagefläche (7b) der Profilschiene (5) anliegen.
  5. Drehvorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die C-förmige oder U-förmige ringförmige Profilschiene (5) nach innen in Richtung der Drehachse (A) oder nach außen von der Drehachse (A) wegweisend geöffnet ist.
  6. Drehvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, unterschiedlich ausgerichtete Rollen (9, 10, 11) in einem Schienen-Führungselement (8) drehbar um ihre Rollenachsen (R1, R2, R3) derartig gelagert sind, dass die Rollen (9, 10, 11) eines Schienen-Führungselementes (8) auf mehreren unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5) anliegen und abrollen.
  7. Drehvorrichtung (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rolle (9, 10, 11) eines Schienen-Führungselementes (8) auf einer anderen inneren Anlagefläche (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5) aufliegt und abrollt.
  8. Drehvorrichtung (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehvorrichtung (2) mindestens drei, vorzugsweise vier, Schienen-Führungselemente (8) aufweist, die einen Kreis (K) definieren, der konzentrisch zur ringförmigen Profilschiene (5) liegt.
  9. Drehvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schienen-Führungselement (8) jeweils einen Grundkörper (8a) mit einem zweiten Schenkel (14) aufweist, wobei der zweite Schenkel (14) in mehrere Teilbereiche (14a, 14b, 14c) unterteilt ist, wobei an jedem Teilbereich (14a, 14b, 14c) eine Rolle (9, 10, 11) derartig drehbar gelagert und deren Rollenachse (R1, R2, R3) derartig ausgerichtet ist, dass die Rollen (9, 10, 11) eines Schienen-Führungselementes (8) auf mehreren unterschiedlich ausgerichteten inneren Anlageflächen (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5), vorzugsweise jede Rolle (9, 10, 11) auf einer anderen inneren Anlagefläche (7a, 7b, 7c) der Profilschiene (5), anliegt und abrollen kann.
  10. Drehvorrichtung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (14) durch eine Umbiegung (19) ausgebildet ist zum Ausgleichen von Fertigungs- und Lagetoleranzen.
  11. Drehvorrichtung (2) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbereiche (14a, 14b, 14c) strukturell und/oder durch Einkerbungen (17) zumindest bereichsweise voneinander in ihrer Bewegung entkoppelt sind.
  12. Drehvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teilbereich (14a) mit der ersten Rolle (9) und ein dritter Teilbereich (14c) mit der dritten Rolle (11) jeweils in vertikaler Richtung (21) verlaufen, wobei die erste und die dritte Rollenachse (R1, R3) in lateraler Richtung (20) durch den ersten und den dritten Teilbereich (14a, 14c) verlaufen, und ein zweiter Teilbereich (14b) mit einem umgebogenen Bereich (18) in lateraler Richtung (20) verläuft, wobei die zweite Rollenachse (R2) in vertikaler Richtung (21) durch den umgebogenen Bereich (18) des zweiten Teilbereiches (14b) verläuft.
  13. Drehvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schienen-Führungselement (8) mindestens drei Rollen (9, 10, 11) aufweist.
  14. Drehvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ringförmigen Profilschiene (5) ein umlaufender Zahnkranz (22) ausgebildet ist, der mit einem Drehmechanismus (23) zusammenwirkt zum manuellen oder automatisierten Bewirken einer Drehung der Profilschiene (5) um die Drehachse (A) oder zum Blockieren der eingestellten Verdrehung der Profilschiene (5).
  15. Drehvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Rollen (9, 10, 11) derartig angeordnet und die Rollenachsen (R1, R2, R3) dieser Rollen (9, 10, 11) derartig ausgerichtet sind, dass eine vollständige Bewegungseinschränkung der Profilschiene (5) in lateraler Richtung (20) und in vertikaler Richtung (21) bewirkt wird, so dass die Profilschiene (5) lediglich einen rotatorischen Freiheitsgrad um die Drehachse (A) aufweist.
  16. Drehvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (A) auf einer Symmetrieachse (S) der Profilschiene (5) liegt.
  17. Drehvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (5) geführt von den mehreren Rollen (9, 10, 11) vollumfänglich verdreht werden kann.
  18. Fahrzeugsitz (1) mit einer Drehvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeugsitz (1) über die Drehvorrichtung (2) gegenüber dem Fahrzeugboden (1d) um die Drehachse (A) verdreht, vorzugsweise vollumfänglich verdreht werden kann.
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