DE102019114594A1

DE102019114594A1 - Unterstützung des benutzereingriffs von fahrzeugmerkmalen

Info

Publication number: DE102019114594A1
Application number: DE102019114594.5A
Authority: DE
Inventors: Richard Elswick; Steven P. Schwinke; Chakradhar V. Velvadapu; Rachelle M. Long
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2018-09-05
Filing date: 2019-05-30
Publication date: 2020-03-05
Also published as: CN110877614B; CN110877614A; US20200070846A1; US11001269B2

Abstract

System und Verfahren zum Unterstützen des Benutzereingriffs von Fahrzeugmerkmalen, wobei das Verfahren Folgendes beinhaltet: Identifizieren eines Fahrzeugeingriffmerkmals aus einer Vielzahl von Fahrzeugeingriffmerkmalen; Senden von Fahrzeugmerkmalauslöseinformationen an ein Fahrzeug, wobei die Fahrzeugmerkmalinformationen Informationen darstellen, die verwendet werden, um ein Auftreten eines Fahrzeugmerkmalauslösers zu erkennen, der dem identifizierten Fahrzeugeingriffmerkmal entspricht; Übertragen einer Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung an einen Fahrzeugbenutzer des Fahrzeugs, wobei die Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen und/oder eine Fahrzeugmerkmalverfügbarkeitsbenachrichtigung beinhaltet; und Empfangen einer Fahrzeugmerkmalnutzungsanzeige, wobei der Fahrzeugmerkmalindikator anzeigt, dass der Fahrzeugbenutzer das identifizierte Fahrzeugeingriffmerkmal eingerückt hat, wobei der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator durch ein Fahrzeugsystemmodul (VSM) des Fahrzeugs als Reaktion auf das Erfassen des Auftretens des Fahrzeugmerkmalsauslösers am Fahrzeug erzeugt wird.

Description

EINLEITUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das Erfassen des Fahrzeugbenutzereingriffs von Fahrzeugmerkmalen.
Fahrzeuge beinhalten Hardware und Software, die in der Lage sind, verschiedene Informationen zu empfangen und zu verarbeiten, einschließlich Informationen, die von Fahrzeugsystemmodulen (VSms) empfangen werden. Darüber hinaus verfügen Fahrzeuge über Netzwerkfähigkeiten und können mit verschiedenen Fahrzeug-Backend-Servern verbunden werden. Fahrzeuginformationen können unter Verwendung solcher Netzwerkfähigkeiten an eine entfernte Einrichtung gemeldet werden. Darüber hinaus beinhalten viele Fahrzeuge viele Fahrzeugmerkmale, die von einem Fahrzeugführer oder Fahrzeugbenutzer bedient oder verwendet werden können.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Unterstützen des Benutzereingriffs von Fahrzeugmerkmalen bereitgestellt, wobei das Verfahren Folgendes beinhaltet: Identifizieren eines Fahrzeugeingriffsmerkmals aus einer Vielzahl von Fahrzeugeingriffsmerkmalen; Senden von Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen an ein Fahrzeug, wobei die Fahrzeugmerkmalsinformationen Informationen darstellen, die verwendet werden, um ein Auftreten eines Fahrzeugmerkmalsauslösers zu erkennen, der dem identifizierten Fahrzeugeingriffsmerkmal entspricht; Übertragen einer Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung an einen Fahrzeugbenutzer des Fahrzeugs, wobei die Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung Fahrzeugmerkmalsbetriebsanweisungen und/oder eine Fahrzeugmerkmalsverfügbarkeitsbenachrichtigung beinhaltet; und Empfangen eines Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikators, wobei der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator anzeigt, dass der Fahrzeugbenutzer das identifizierte Fahrzeugeingriffsmerkmal betätigt hat, wobei der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator durch ein Fahrzeugsystemmodul (VSM) des Fahrzeugs als Reaktion auf das Erfassen des Auftretens des Fahrzeugmerkmalauslösers am Fahrzeug erzeugt wird.

• Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann dieses Verfahren eines oder mehrere der folgenden Merkmale in jeder technisch möglichen Kombination dieser Merkmale beinhalten:
- • Empfangen von Fahrzeugzustandsinformationen vom Fahrzeug und, als Reaktion auf das Empfangen der Fahrzeugzustandsinformationen vom Fahrzeug, Ausführen des Identifizierungsschritts basierend auf den empfangenen F ahrzeugzustandsinformati onen;
- • die Vielzahl von Fahrzeugeingriffsmerkmalen als eine vorbestimmte Master-Liste von Fahrzeugeingriffsmerkmalen gespeichert werden, die für den Fahrzeugbenutzer zu überwachen sind, wobei:
  - • der Identifizierungsschritt an einem Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver ausgeführt wird und wobei der Übertragungsschritt an einem Fahrzeugbenachrichtigungsserver als Reaktion auf den Fahrzeugbenachrichtigungsserver ausgeführt wird, der eine Angabe des identifizierten Fahrzeugeingriffsmerkmals vom Fahrzeugmerkmalserhaltungsserver empfängt;
  - • der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator am Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsserver vom Fahrzeug empfangen wird, wobei der Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsserver vom Fahrzeugbenachrichtigungsserver getrennt ist;
  - • Senden einer Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung vom Fahrzeugbenachrichtigungsserver an den Fahrzeugbenutzer als Reaktion auf den Fahrzeugbenachrichtigungsserver, der die Fahrzeugmerkmalsindikatation vom Fahrzeugmerkmalserhaltungsserver empfängt, wobei:
    - • die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung eine Blickanzeige beinhaltet, wobei der Gamifizierungsindikator eine Fahrzeugbenutzererfahrung und/oder eine Fahrzeugbenutzererfahrung für den Fahrzeugbenutzer anzeigt;
    - • die Fahrzeugbenutzererfahrung und/oder die Fahrzeugbenutzererfahrung für den Fahrzeugbenutzer in Kombination mit einem Fahrzeugtyp verfolgt werden, wobei das Fahrzeug vom Fahrzeugtyp ist;
    - • die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen Computeranweisungen beinhalten, die von einem Prozessor des Fahrzeugs ausführbar sind; und/oder
    - • die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen das identifizierte Fahrzeugeingriffsmerkmal identifizieren, und wobei das Fahrzeug konfiguriert ist, um die Verfolgung des identifizierten Fahrzeugeingriffsmerkmals durch Auflistung für ein Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers zu aktivieren.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Unterstützen des Benutzereingriffs von Fahrzeugmerkmalen bereitgestellt, wobei das Verfahren durch Fahrzeugelektronik eines Fahrzeugs ausgeführt wird und wobei das Verfahren Folgendes beinhaltet: Empfangen von Informationen zur Fahrzeugmerkmalsauslösung am Fahrzeug, wobei das Fahrzeugmerkmal Informationen ausgibt, die einem Fahrzeugeingriffsmerkmal entsprechen; als Reaktion auf das Empfangen der Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen am Fahrzeug, automatisches Konfigurieren der Fahrzeugelektronik des Fahrzeugs, um ein Auftreten des Fahrzeugmerkmals-Auslösers zu überwachen, nach dem Konfigurationsschritt das Erkennen des Auftretens des Fahrzeugmerkmalauslösers am Fahrzeug; und wenn das Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers am Fahrzeug erkannt wird, Senden einer Fahrzeugmerkmalsanzeige an eine entfernte Einrichtung vom Fahrzeug.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann dieses Verfahren eines oder mehrere der folgenden Merkmale in jeder technisch möglichen Kombination dieser Merkmale beinhalten:

• die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen werden als Teil eines Herstellungsprozesses des Fahrzeugs empfangen;
• die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen werden von der entfernten Einrichtung am Fahrzeug empfangen;
• die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen beinhalten Computeranweisungen beinhalten, die spezifisch für das Fahrzeugeingriffsmerkmal sind, und wobei das Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers durch Ausführen der Computeranweisungen auf einem Prozessor eines ersten Fahrzeugsystemmoduls (VSM) der Fahrzeugelektronik erfasst wird;
• Ausführen der Computeranweisungen unter Verwendung des Prozessors eines ersten VSM der Fahrzeugelektronik, wobei das Ausführen der Computeranweisungen das erste VSM zum Abhören von Fahrzeugsensorinformationen veranlasst, die dem Fahrzeugeingriffsmerkmal entsprechen, das über einen als Teil der Fahrzeugelektronik enthaltenen Kommunikationsbus gesendet wird;
• die fahrzeugseitigen Sensorinformationen von einem fahrzeugseitigen Fahrzeugsensor an ein zweites VSM gesendet werden, wobei das erste VSM vom Fahrzeugseitigen Fahrzeugsensor und dem zweiten VSM getrennt ist;
• Empfangen einer Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung von der entfernten Einrichtung oder einer anderen entfernten Einrichtung, wobei die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung in Reaktion auf den Sendeschritt empfangen wird;
• Empfangen einer Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung, wobei die Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung Fahrzeugmerkmalsbetriebsanweisungen beinhaltet, die einen Fahrzeugbenutzer anweisen, das Fahrzeugeingriffsmerkmal unter Verwendung einer oder mehrerer Fahrzeugeingaben zu aktivieren oder zu betreiben, und wobei das Fahrzeugeingriffsmerkmal ein vom Benutzer bedientes Fahrzeugmerkmal ist; und Darstellen der Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen auf einer FahrzeugBenutzeroberfläche der Fahrzeugelektronik; wobei der Erfassungsschritt ferner das Bestimmen umfasst, ob der Fahrzeugbenutzer das Fahrzeugeingriffsmerkmal aktiviert oder betätigt hat, indem er die einen oder mehrere Fahrzeugeingaben gemäß den Fahrzeugmerkmalsbetriebsanweisungen betreibt;
• die eine oder die mehreren Fahrzeugeingaben Eingaben beinhalten, die von einer oder mehreren Fahrzeug-Benutzeroberflächen empfangen werden; und/oder
• das Verfahren unter Verwendung mindestens eines Computerprogramms ausgeführt wird, das auf mindestens einem Fahrzeugsystemmodul (VSM) der Fahrzeugelektronik ausgeführt wird, und wobei das mindestens eine Computerprogramm auf einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium der Fahrzeugelektronik gespeichert ist.

Figurenliste
Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezeichnungen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei Folgendes gilt:

1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Kommunikationssystems darstellt, das in der Lage ist, das hierin offenbarte Verfahren zu verwenden;
2 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines FahrzeugmerkmalVerfolgungssystems;
3 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform von Fahrzeugmerkmalen; und
4 ist ein Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines Verfahrens zum Unterstützen des Benutzereingriffs von Fahrzeugmerkmalen.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Das nachfolgend beschriebene System und Verfahren kann verwendet werden, um die Kundennutzung und -zufriedenheit mit verschiedenen Fahrzeugmerkmalen zu erhöhen; und dies ermöglicht das Verfolgen, ob der Fahrzeugbenutzer mit einem oder mehreren der von einem Fahrzeug bereitgestellten Fahrzeugmerkmale in Eingriff steht. Fahrzeuge beinhalten heutzutage eine zunehmende Anzahl von Fahrzeugmerkmalen, von denen einige durch einen Fahrzeugbenutzer betreibbar oder aktivierbar sind. In zumindest einigen Szenarien weiß ein Fahrzeugbenutzer möglicherweise nicht, wie die Verwendung (z. B. Betrieb, Aktivieren) eines Fahrzeugmerkmals und somit Anweisungen an den Fahrzeugbenutzer (z. B. an eine drahtlose tragbare Vorrichtung (HWD) des Fahrzeugbenutzers an das Fahrzeug gesendet werden können), die angeben, wie ein bestimmtes Fahrzeugmerkmal verwendet werden kann oder bevorzugt verwendet werden kann. In einigen Ausführungsformen kann ein Fahrzeugeingriffsmerkmal identifiziert werden und Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen entsprechend dem Fahrzeugeingriffsmerkmal können erzeugt (oder anderweitig empfangen werden). Die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen können an das Fahrzeug gesendet werden, sodass das Fahrzeug bereit (oder in einen Zustand versetzt) werden kann, um die Verwendung des Fahrzeugeingriffsmerkmals zu erkennen, wie beispielsweise durch Erfassen, ob ein Auftreten eines Fahrzeugmerkmalauslösers stattgefunden hat. Sobald das Fahrzeug das Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers erkennt, kann der Fahrzeugbenutzer mit einer Benachrichtigung versehen werden, die anzeigt, dass der Fahrzeugbenutzer das Fahrzeugeingriffsmerkmal erfolgreich ausgeführt hat. In einer Ausführungsform kann diese Benachrichtigung von einem entfernten Fahrzeugbenachrichtigungsserver als Reaktion auf das Empfangen einer Anzeige von einem entfernten Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsserver gesendet werden, dass das Fahrzeug das Auftreten des Fahrzeugmerkmalsauslösers entsprechend dem Fahrzeugeingriffsmerkmal erfasst hat. Das nachfolgend beschriebene Verfahren und System kann in einer Weise implementiert werden, die Benutzerbeteiligung fördert und kann künstliche Intelligenz-(AI)-Verarbeitungs- und/oder Blickmerkmale beinhalten, um den Benutzereingriff zu maximieren.
Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Betriebsumgebung dargestellt, die ein Kommunikationssystem 10 umfasst und die zum Implementieren des hierin offenbarten Verfahrens verwendet werden kann. In einer bestimmten Ausführungsform kann die HWD 90 eine persönliche mobile SRWC-Vorrichtung sein, die einen Mobilfunk-Chipsatz und/oder Mobilfunkverbindungsfähigkeiten sowie SRWC-Fähigkeiten beinhalten. Es versteht sich, dass das offenbarte Verfahren mit einer beliebigen Anzahl an unterschiedlichen Systemen verwendet werden kann und nicht speziell auf die hier gezeigte Betriebsumgebung eingeschränkt ist. Somit stellen die folgenden Absätze lediglich einen kurzen Überblick über ein solches Kommunikationssystem 10 bereit; aber auch andere, hier nicht dargestellte Systeme könnten die offenbarten Verfahren einsetzen.
Das Fahrzeug 12 ist in der veranschaulichten Ausführungsform als ein Personenkraftwagen dargestellt, es sollte jedoch beachtet werden, dass jedes andere Fahrzeug, einschließlich Motorräder, Lastwagen, Geländewagen (SUV), Campingfahrzeuge (RV), Wasserfahrzeuge, Flugzeuge, einschließlich unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) usw. ebenfalls verwendet werden kann. Ein Teil der Fahrzeugelektronik 20 ist im Allgemeinen in 1 dargestellt und beinhaltet einen globalen Navigationssatellitensystem-(GNSS)-Empfänger 22, ein Karosserie-Steuermodul oder eine -einheit (BCM) 24, ein Motorsteuergerät (ECM) 26, andere Fahrzeugsystemmodule (VSMs) 28, eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30, Batteriesensor(en) 42, Bewegungssensor(en) 44, Sichtsensor(en) 46, Scheibenwischer 48, Regensensor(en) 49 und Fahrzeug-Benutzeroberflächen 50-56. Ein Teil oder die gesamte Fahrzeugelektronik kann zur Kommunikation miteinander über eine oder mehrere Kommunikationsbusse, wie beispielsweise den Kommunikationsbus 40, verbunden werden. Der Kommunikationsbus 40 stellt den Fahrzeugelektroniken unter Verwendung einer oder mehrerer Netzwerkprotokolle Netzwerkverbindungen bereit und kann eine serielle Datenkommunikationsarchitektur verwenden. Beispiele geeigneter Netzwerkverbindungen beinhalten ein Controller Area Network (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), ein lokales Netzwerk (LAN) und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. Ethernet oder andere, die u. a. den bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen.
Das Fahrzeug 12 kann zahlreiche Fahrzeugsystemmodule (VSms) als Teil der Fahrzeugelektronik 20 beinhalten, wie beispielsweise den GNSS-Empfänger 22, das BCM 24, das ECM 26, die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30, den/die Batteriesensor(en) 42, den/die Bewegungssensor(en) 44, den/die Sichtsensor(en) 46, die Scheibenwischer 48, den/die Niederschlagssensor(en) 49 und die Fahrzeug-Benutzeroberflächen 50-56, wie im Folgenden näher beschrieben. Das Fahrzeug 12 kann auch andere VSMs 28 in Form von elektronischen Hardwarekomponenten beinhalten, die sich im gesamten Fahrzeug befinden und eine Eingabe von einem oder mehreren Sensoren empfangen und die erfassten Eingaben verwenden, um Diagnose-, Überwachungs-, Steuerungs-, Berichterstattungs- und/oder andere Funktionen auszuführen. Jedes der VSMs 28 kann durch den Kommunikationsbus 40 mit den anderen VSMs sowie der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 verbunden sein und kann programmiert sein, um Fahrzeugsystem- und Subsystemdiagnosetests auszuführen. Darüber hinaus kann jedes der VSMs eine geeignete Hardware beinhalten und/oder kommunikativ gekoppelt werden, die es ermöglicht, die Kommunikation innerhalb des Fahrzeugs über den Kommunikationsbus 40 durchzuführen; diese Hardware kann beispielsweise Busschnittstellenstecker und/oder Modems beinhalten. Ein oder mehrere VSMs 28 können ihre Software oder Firmware periodisch oder gelegentlich aktualisieren lassen und, in einigen Ausführungsformen können derartige Fahrzeug-Updates Over-the-Air-(OTA)-Updates sein, die von einem Computer 78 oder einer entfernten Einrichtung 80 über das Festnetz 76 und Kommunikationsvorrichtungen 30 empfangen werden. Fachleute auf dem Fachgebiet werden erkennen, dass es sich bei den vorgenannten VSMs nur um Beispiele von einigen der Module handelt, die im Fahrzeug 12 verwendet werden können, zahlreiche andere Module jedoch ebenfalls möglich sind.
Der globale Navigationssatellitensystem-(GNSS)-Empfänger 22 empfängt Funksignale von einer Konstellation von GNSS-Satelliten 60. Der GNSS-Empfänger 22 kann konfiguriert werden, um bestimmte Vorschriften oder Gesetze einer bestimmten geopolitischen Region (z. B. eines Landes) zu befolgen und/oder nach diesen zu verfahren. Der GNSS-Empfänger 22 kann zur Verwendung mit verschiedenen GNSS-Implementierungen konfiguriert werden, darunter das globale Positionierungssystem (GPS) für die Vereinigten Staaten, das BeiDou Navigationssatellitensystem (BDS) für China, das globale Navigationssatellitensystem (GLONASS) für Russland, Galileo für die Europäische Union sowie verschiedene andere Satellitennavigationssysteme. Der GNSS-Empfänger 22 kann beispielsweise ein GPS-Empfänger sein, der GPS-Signale von einer Konstellation von GPS-Satelliten 60 empfängt. Und in einem weiteren Beispiel kann der GNSS-Empfänger 22 ein BDS-Empfänger sein, der eine Vielzahl von GNSS-(oder BDS)-Signalen von einer Konstellation von GNSS-(oderBDS)-Satelliten 60 empfängt. In beiden Implementierungen kann der GNSS-Empfänger 22 mindestens einen Prozessor und Speicher beinhalten, einschließlich eines nicht-flüchtigen computerlesbaren Speichers, der Anweisungen (Software) speichert, auf die der Prozessor zugreifen kann, um die vom Empfänger 22 ausgeführte Verarbeitung durchzuführen.
Der GNSS-Empfänger 22 kann verwendet werden, um dem Fahrzeugführer Navigations- und sonstige positionsbezogene Dienste bereitzustellen.
Navigationsinformationen können auf der Anzeige 50 (oder einer anderen Anzeige innerhalb des Fahrzeugs) dargestellt oder in verbaler Form präsentiert werden, wie es beispielsweise bei der Wegbeschreibungsnavigation der Fall ist. Die Navigationsdienste können unter Verwendung eines zugehörigen Fahrzeugnavigationsmoduls (das Teil des GNNS-Empfängers 22 sein kann und/oder als Teil der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 oder eines anderen VSM integriert ist) bereitgestellt werden, oder einige oder alle Navigationsdienste können über die im Fahrzeug installierte Kommunikationsvorrichtung (oder eine andere telematikfähige Vorrichtung) erfolgen, wobei die Positionsinformationen zum Zweck des Ausstattens des Fahrzeugs mit Navigationskarten, Kartenanmerkungen (Sehenswürdigkeiten, Restaurants usw.), Routenberechnungen und dergleichen durchgeführt werden. Die Positionsinformationen können an die Fahrzeug-Backend-Serviceeinrichtung 80 oder ein anderes entferntes Computersystem, wie beispielsweise den Computer 78, für andere Zwecke, wie beispielsweise das Flottenmanagement, und/oder zur Verwendung in einem Fahrgemeinschaftsdienst bereitgestellt werden. Außerdem können neue oder aktualisierte Kartendaten von der entfernten Einrichtung 80 über eine drahtlose FahrzeugKommunikationsvorrichtung 30 auf den GNSS-Empfänger 22 heruntergeladen werden.
Das Karosseriesteuermodul (BCM) 24 kann verwendet werden, um verschiedene VSMs des Fahrzeugs zu steuern sowie Informationen zu den VSMs, einschließlich ihres gegenwärtigen Zustands oder Status sowie Sensorinformationen zu empfangen. Das BCM 24 wird in der exemplarischen Ausführungsform aus 1 als mit dem Kommunikationsbus 40 elektrisch verbunden, dargestellt. In einigen Ausführungsformen kann das BCM 24 mit oder als Teil eines Mittelstapelmoduls (CSM) integriert werden und/oder kann mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 integriert werden. Oder das BCM kann eine getrennte Vorrichtung sein, die über den Bus 40 mit anderen VSMs verbunden ist. Das BCM 24 kann einen Prozessor und/oder Speicher beinhalten, der dem Prozessor 36 und dem Speicher 38 der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 ähnlich sein kann, wie nachfolgend erläutert wird. Das BCM 24 kann mit der drahtlosen Vorrichtung 30 und/oder einem oder mehreren Fahrzeugsystemmodulen, wie beispielsweise dem Motorsteuergerät (ECM) 26, dem/den Batteriesensor(en) 42, dem/den Bewegungssensor(en) 44, dem/den Sichtsensor(en) 46, den Scheibenwischern 48, dem/den Niederschlagsensor(en), dem Audiosystem 56 oder anderen VSMs 28 kommunizieren. Das BCM 24 kann einen Prozessor und einen Speicher beinhalten, auf den der Prozessor zugreifen kann. Der geeignete Speicher kann einen nicht-flüchtigen computerlesbaren Speicher beinhalten, der verschiedene Formen von RAM und ROM beinhaltet. Die im Speicher gespeicherte und durch den Prozessor ausführbare Software ermöglicht es dem BCM, einen oder mehrere Fahrzeugfunktionen zu steuern, darunter beispielsweise auch das Steuern der Zentralverriegelung, der Klimaanlage, der elektrischen Spiegel, das Steuern des primären Antriebs des Fahrzeugs (z. B. Motor, primäres Antriebssystem) und/oder der Steuerung verschiedener anderer Fahrzeugmodule, steuern kann. So kann beispielsweise das BCM 24 Signale an andere VSMs senden, wie beispielsweise eine Anforderung zum Ausführen eines bestimmten Vorgangs oder eine Anforderung von Fahrzeugsensordaten, und als Reaktion darauf kann der Sensor dann die angeforderten Informationen zurücksenden. Und das BCM 24 kann Fahrzeugsensordaten von VSMs empfangen, einschließlich Batteriesensordaten oder andere Sensordaten von dem/den Batteriesensor(en) 42, Bewegungssensordaten von den Bewegungssensor(en) 44, Raum- oder Bilddaten von den Sichtsensoren 46, Niederschlagsdaten oder andere Sensordaten von dem Niederschlagsensor 49 und verschiedene andere Informationen oder Daten von anderen VSMs.
Darüber hinaus kann das BCM 24 Fahrzeugzustandsinformationen bereitstellen, die dem Fahrzeugzustand oder bestimmten Fahrzeugkomponenten oder -systemen, einschließlich der hierin behandelten VSMs entsprechen. So kann beispielsweise das BCM 24 der Vorrichtung 30 Informationen zur Verfügung stellen, die anzeigen, ob die Zündung des Fahrzeugs eingeschaltet ist (wie beispielsweise vom ECM 26 empfangen), in welchem Gang sich das Fahrzeug gerade befindet (d. h. im Gangzustand) und/oder weitere Informationen bezüglich des Fahrzeugs. Die Fahrzeugsensordaten und/oder Fahrzeugbetriebszustandsinformationen, die am BCM 24 empfangen oder empfangen werden, können verwendet werden, um die Verwendung oder den Eingriff bestimmter Fahrzeugmerkmale (oder Operationen) zu überwachen, und in einigen Ausführungsformen kann das BCM 24 konfiguriert werden, um die Nutzung oder den Betrieb bestimmter Fahrzeugmerkmale zu überwachen (d. h. das Auftreten eines Fahrzeugmerkmalauslösers), wie in einer Fahrzeugmerkmalsauslösung spezifiziert, die von der entfernten Einrichtung 80 empfangen wird. So kann beispielsweise die Fahrzeugelektronik 20 (z. B. das BCM 24 und/oder die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30) konfiguriert werden, um das Auftreten bestimmter Fahrzeugzustände (z. B. das Einschalten der Scheibenwischer 48) als Reaktion auf das Empfangen der Fahrzeugmerkmalsinformationen von der entfernten Einrichtung 80 zu hören. In einer Ausführungsform kann das BCM 24 als Reaktion auf das Erkennen des Auftretens des Fahrzeugmerkmalsauslösers am BCM 24 einen Indikator senden, der dies der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 anzeigt. Und als Reaktion auf den Empfang dieser Anzeige kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 eine Fahrzeugmerkmalsnutzungsanzeige an die entfernte Einrichtung 80 (z. B. den Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110) über das Mobilfunk-Trägersystem 70 und/oder das Festnetz 76 senden, wie im Folgenden näher erläutert wird.
Das Motorsteuergerät (ECM) 26 kann verschiedene Aspekte des Motorbetriebs, wie beispielsweise Kraftstoffzündung und Zündzeitpunkt, steuern. Das ECM 26 wird mit dem Kommunikationsbus 40 verbunden und kann Betriebsanweisungen (oder Fahrzeugbefehle) vom BCM 24 oder anderen Fahrzeugsystemmodulen, wie beispielsweise der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 oder den VSMs 28, empfangen. In einem Szenario kann das ECM 26 einen Befehl vom BCM empfangen, das Fahrzeug zu starten, d. h. die Zündung des Fahrzeugs oder ein anderes primäres Antriebssystem (z. B. einen batteriebetriebenen Motor) auszulösen. Darüber hinaus kann das ECM 26 als fahrzeugseitiger Sensor zum empfangen von Fahrzeugsensorinformationen des Fahrzeugmotors verwendet werden, wie beispielsweise vom Motordrehzahlsensor 62, Motortemperatursensor 64 und Motorzündzeitpunktsensor 66, die alle auch fahrzeugseitige Sensoren sind. In mindestens einigen Ausführungsformen, wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug handelt, kann anstelle (oder zusätzlich zum ECM 26) ein primäres Antriebssteuerungsmodul verwendet werden, und dieses primäre Antriebssteuerungsmodul kann verwendet werden, um Statusinformationen über den primären Antrieb zu empfangen (einschließlich Elektromotor(en) und Batterieinformationen).
Das Fahrzeug 12 beinhaltet verschiedene fahrzeugseitige Sensoren 42-46, 49 und 62-66 sowie bestimmte Fahrzeug-Benutzeroberflächen 50-54, die als fahrzeugseitige Fahrzeugsensoren verwendet werden können. Im Allgemeinen können die Sensoren 42-46, 49-54 und 62-66 Fahrzeugsensordaten empfangen, die durch den fahrzeugseitigen Sensor gemessene oder bestimmte Fahrzeugsensorwerte beinhalten können. Weitere Informationen, die entweder den Betriebszustand des Fahrzeugs (den „Fahrzeugbetriebszustand“) oder die Umgebung des Fahrzeugs (den „Fahrzeugumgebungszustand“) betreffen, können ebenfalls empfangen oder in den Fahrzeugsensordaten aufgenommen sein. Die Fahrzeugsensordaten können über den Kommunikationsbus 40 an andere VSMs, wie beispielsweise das BCM 24 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 30, gesendet werden. Außerdem können in einigen Ausführungsformen die Fahrzeugsensordaten mit Metadaten gesendet werden, die Daten beinhalten können, die den Sensor (oder die Art des Sensors) identifizieren, der die Fahrzeugsensordaten erfasst hat, einen Zeitstempel (oder eine andere Zeitanzeige) und/oder andere Daten, die sich auf die Fahrzeugsensordaten oder den Fahrzeugsensor beziehen. Der „Fahrzeugbetriebszustand“ bezieht sich auf einen Zustand des Fahrzeugs bezüglich des Betriebs des Fahrzeugs, der den Betrieb des Primärantriebs (z. B. eines Fahrzeugmotors, Fahrzeugantriebsmotoren) beinhalten kann. Der „Fahrzeugumgebungszustand“ bezieht sich auf einen Fahrzeugzustand bezüglich des Innenraums der Kabine und des nahegelegenen Außenbereichs, der das Fahrzeug umgibt. Der Fahrzeugumgebungszustand beinhaltet das Vempfangen eines Fahrers, Bedieners oder Beifahrers sowie Verkehrsbedingungen, Fahrbahnzustände und -merkmale und den Status von Bereichen in der Nähe des Fahrzeugs.
Der/die Batteriesensor(en) 42, der/die als fahrzeugseitiger Sensor in das Fahrzeug eingebaut werden kann/können, kann/können einen Batteriespannungssensor, einen Batteriestromsensor und einen Batterietemperatursensor beinhalten. Der Batteriespannungssensor kann zum Messen der Spannung an den Klemmen einer Fahrzeugbatterie verwendet werden. Der Batteriestromsensor kann zum Messen des von der Fahrzeugbatterie gelieferten Stroms verwendet werden, und der Batterietemperatursensor kann zum Messen einer Temperatur der Fahrzeugbatterie verwendet werden. In einer besonderen Ausführungsform können der Batteriespannungssensor, der Batteriestromsensor und der Batterietemperatursensor in einem einzelnen Modul oder einer einzelnen Sensoreinheit eingebunden und/oder integriert sein, die mit der Batterie verbunden ist. Der/die Batteriesensor(en) 42 können direkt oder über den Kommunikationsbus 40 mit verschiedenen anderen VSMs gekoppelt werden. In mindestens einigen Ausführungsformen, wenn das Fahrzeug ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug ist, kann mindestens ein Batteriesensor verwendet werden, um bestimmte Batterieinformationen bezüglich einer Batterie zu überwachen oder zu erfassen, die als Teil des primären Antriebssystems des Fahrzeugs verwendet wird. Zusätzlich oder alternativ kann/können der/die Batteriesensor(en) 42 verwendet werden, um Informationen über eine Batterie zu überwachen oder zu erfassen, die Zusatzkomponenten des Fahrzeugs versorgt (z. B. eine 12-V-Batterie).
Die Bewegungssensoren 44 können verwendet werden, um Bewegungs- oder Trägheitsinformationen über das Fahrzeug zu empfangen, wie beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleunigung, Gier (und Gierrate), Neigung, Drehung und verschiedene andere Attribute des Fahrzeugs bezüglich dessen Bewegung, die lokal durch die Verwendung von fahrzeugseitigen Sensoren gemessen werden. Die Bewegungssensoren 44 können an verschiedenen Stellen am Fahrzeug angebracht werden, wie beispielsweise innerhalb einer Fahrzeuginnenkabine, an einem vorderen oder hinteren Stoßfänger des Fahrzeugs und/oder an der Motorhaube des Fahrzeugs 12. Die Bewegungssensoren 44 können direkt oder über den Kommunikationsbus 40 mit verschiedenen anderen VSMs gekoppelt werden. Bewegungssensordaten können empfangen und an die anderen VSMs, einschließlich des BCM 24 und/oder der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30, gesendet werden.
In einer Ausführungsform können die Bewegungssensoren 44 Raddrehzahlsensoren beinhalten, die als fahrzeugeigene Fahrzeugsensoren in das Fahrzeug eingebaut werden können. Die Raddrehzahlsensoren sind Sensoren, die jeweils mit einem Rad des Fahrzeugs 12 gekoppelt sind und die eine Drehzahl des jeweiligen Rades bestimmen können. Die Drehzahlen von verschiedenen Raddrehzahlsensoren können dann verwendet werden, um eine lineare oder transversale Fahrzeuggeschwindigkeit zu empfangen. Darüber hinaus können in einigen Ausführungsformen die Raddrehzahlsensoren zum Bestimmen der Beschleunigung des Fahrzeugs verwendet werden. Die Raddrehzahlsensoren können einen Geschwindigkeitsmesser beinhalten, der mit einem Fahrzeugrad und/oder einem anderen Drehelement gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen können Raddrehzahlsensoren als Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren (VSS) bezeichnet werden und können Teil eines Antiblockiersystems (ABS) des Fahrzeugs 12 und/oder eines elektronischen Stabilitätskontrollprogramms sein. Das elektronische Stabilitätskontrollprogramm kann in einer Computeranwendung oder einer Anwendung verkörpert sein, das auf einem nichtflüchtigen, computerlesbaren Speicher (wie demjenigen, der im BCM 24 oder im Speicher 38 enthalten ist) gespeichert werden. Das elektronische Stabilitätssteuerungsprogramm kann unter Verwendung eines Prozessors des BCM 24 (oder eines Prozessors 36 der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30) ausgeführt werden und kann verschiedene Sensormesswerte oder Daten von einer Vielzahl von Fahrzeugsensoren verwenden, einschließlich der Sensordaten von den Sensoren 42-46, 49-54 und 62-66. In einer Ausführungsform kann das elektronische Stabilitätskontrollprogramm verwendet werden, um einen Radschlupf des Fahrzeugs zu erkennen, wie beispielsweise die, die auftreten kann, wenn das Fahrzeug während der Zeiten hoher Niederschläge fährt.
Zusätzlich können die Bewegungssensoren 44 einen oder mehrere Trägheitssensoren beinhalten, die als fahrzeugsensor in das Fahrzeug eingebaut werden können. Der/die Trägheitssensor(en) können verwendet werden, um Sensorinformationen über die Beschleunigung und die Richtung der Beschleunigung des Fahrzeugs zu empfangen. Die Trägheitssensoren können mikroelektromechanische System-(MEMS)-Sensoren oder Beschleunigungssensoren sein, die Trägheitsinformationen empfangen. Die Bewegungssensoren 44 können einen oder mehrere Gierratensensoren beinhalten, die als Fahrzeugsensoren in das Fahrzeug eingebaut werden können. Der/Die Gierratensensor(en) kann/können Fahrzeugwinkelgeschwindigkeitsinformationen in Bezug auf eine vertikale Achse des Fahrzeugs empfangen. Die Gierratensensoren können gyroskopische Mechanismen beinhalten, welche die Gierrate und/oder den Schlupfwinkel bestimmen können. Es können verschiedene Arten von Gierratensensoren verwendet werden, darunter mikromechanische Gierratensensoren und piezoelektrische Gierratensensoren.
Die Bewegungssensoren 44 können auch einen Lenkradwinkelsensor beinhalten, der als fahrzeugeigener Sensor in das Fahrzeug eingebaut werden kann. Der Lenkradwinkelsensor ist mit einem Lenkrad des Fahrzeugs 12 oder einer Komponente des Lenkrads gekoppelt, einschließlich aller derjenigen, die Teil der Lenksäule sind. Der Lenkradwinkelsensor kann den Winkel erfassen, in dem ein Lenkrad gedreht wird, der dem Winkel eines oder mehrerer Fahrzeugräder zu einer von hinten nach vorne verlaufenden Längsachse des Fahrzeugs 12 entsprechen kann. Sensordaten und/oder Messwerte des Lenkradwinkelsensors können in dem elektronischen Stabilitätskontrollprogramm verwendet werden, das auf einem Prozessor des BCM 24 oder Prozessor 36 ausgeführt werden kann.
Und zusätzlich können die Bewegungssensoren 44 einen Drosselklappenstellungssensor (TPS) beinhalten, der in das Fahrzeug als fahrzeugsensor eingebaut werden kann. Der TPS kann verwendet werden, um eine Stellung einer Drosselvorrichtung des Fahrzeugs 12 zu bestimmen. So kann beispielsweise der Drosselklappenpositionssensor mit einem elektronischen Drosselkörper oder -system gekoppelt werden, das von einem Stellglied (z. B. einem Gaspedal) über eine Drosselklappensteuerung gesteuert wird. Der TPS kann die Drosselklappenposition auf verschiedene Weise messen, unter anderem durch die Verwendung eines Stiftes, der sich in Abhängigkeit von der Drosselklappenposition dreht (z. B. der Ausgang der Drosselklappensteuerung) und der eine Spannung über den Stift liest. Diese Spannungsdaten (oder andere daraus abgeleitete Daten) können an das BCM 24 gesendet werden, das diese Fahrzeugsensordaten als Teil des elektronischen Stabilitätskontrollprogramms sowie verschiedener anderer Programme oder Anwendungen verwenden kann. Die Bewegungssensoren 44 können verschiedene andere Sensoren beinhalten, die hier nicht explizit erwähnt werden, einschließlich Bremspedalpositionssensoren und andere Sensoren, die zu einer Bewegungsänderung beitragen (d. h. eine Richtungs- oder Antriebsänderung, wie sie durch eine Sensormessung eines Fahrzeugbetriebs angezeigt wird oder wie sie durch das Empfangen einer Eingabe angezeigt wird, die (typischerweise) zu einer Richtungs- oder Antriebsänderung führt).
Die Sichtsensor(en) 46 sind jeweils ein fahrzeugseitiger Sensor und können jede Art von Sensor sein, der/die visuelle oder räumliche Informationen bezüglich eines Bereichs innerhalb oder im Umfeld des Fahrzeugs 12 erhält. So kann beispielsweise der/die Sichtsensor(en) 46 Kameras, Radare, Lidare usw. sein. Die von den Kameras durch den/die Sichtsensor(en) 46 empfangenen Daten können an ein anderes Fahrzeugsystemmodul (VSM), wie beispielsweise die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 und/oder das BCM 24, über den Kommunikationsbus 40 gesendet werden. In einer Ausführungsform beinhalten die Sichtsensoren 46 eine elektronische Digitalkamera, die durch die Verwendung einer Fahrzeugbatterie betrieben wird. Die elektronische Digitalkamera kann eine Speichervorrichtung und eine Verarbeitungsvorrichtung zum Speichern und/oder Verarbeiten von Daten beinhalten, die von dieser erfasst oder anderweitig empfangen werden, und kann jeder geeignete Kameratyp (z. B. ladungsgekoppelte Vorrichtung (CCD), komplementärer Metalloxidhalbleiter (CMOS), usw.) mit jedem geeigneten Objektiv sein.
Der/die Sichtsensor(en) 46 können verwendet werden, um Fotos, Videos und/oder andere Informationen in Bezug auf das Licht aufzunehmen, das hierin zusammengefasst als Visionsdaten bezeichnet wird und die eine bestimmte Art von Fahrzeugsensordaten sind. In einer Ausführungsform können die Visionsdaten Bilddaten sein, d. h. Visionsdaten, die in einer Pixelanordnung dargestellt werden können und mittels Zeilensprung- oder progressiver Abtasttechniken sowie anderen ähnlichen oder geeigneten Techniken erfasst werden. Die Bilddaten können mit einer festgelegten oder vorkonfigurierten Abtastfrequenz erfasst und konfiguriert werden, um Bilddaten mit einer bestimmten Auflösung zu empfangen, und der/die Visionssensor(en) können konfiguriert werden, um Bilddaten mit einer bestimmten Auflösung zu empfangen. Nach dem empfangen der Bilddaten durch Verwendung des/der Sichtsensoren 46 können die Bilddaten (oder andere Visionsdaten) verarbeitet und dann an einen oder mehrere andere VSMs, einschließlich der drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 30 und/oder das BCM 24, gesendet werden. Die Sichtsensoren 46 können Verarbeitungsfunktionen beinhalten, die es ermöglichen, Bildverarbeitungstechniken, einschließlich Objekterkennungstechniken, an den Sichtsensoren 46 durchzuführen. Oder die Kameras können in anderen Ausführungsformen rohe oder formatierte Bilddaten an ein anderes VSM, wie beispielsweise die Vorrichtung 30 (oder einen anderen zentralen Fahrzeugcomputer), senden, das dann die Bildverarbeitungstechniken ausführen kann.
Die Scheibenwischer 48 sind Scheibenwischer, die zum Wischen der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 12 verwendet werden, beispielsweise zum Entfernen von Niederschlag von der Windschutzscheibe. Zusätzlich oder alternativ können die Scheibenwischer 48 zum Wischen über eine Heckscheibe, ein Seitenfenster, eine Fahrzeugscheinwerferabdeckung oder eine andere Oberfläche des Fahrzeugs verwendet werden. Die Scheibenwischer 48 können durch das BCM 24 (oder ein anderes VSM) gesteuert werden, indem über den Kommunikationsbus 40 Steuersignale an die Scheibenwischer 48 gesendet werden. So kann beispielsweise ein Scheibenwischeraktivierungsbefehl vom BCM 24 über den Kommunikationsbus 40 an die Scheibenwischer 48 gesendet werden, und der Scheibenwischer-Aktivierungsbefehl kann die Scheibenwischer 48 anweisen, in einer bestimmten Weise zu aktivieren oder anderweitig zu arbeiten. Und in mindestens einigen Ausführungsformen kann der Scheibenwischeraktivierungsbefehl bestimmte Betriebsparameter festlegen, wie beispielsweise die Scheibenwischergeschwindigkeit (oder die Frequenz). In einer Ausführungsform kann der Fahrzeugführer einen Scheibenwischerschalter betätigen, der im Fahrzeug beinhaltet ist, der die Scheibenwischer anweist, zu aktivieren (und/oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit/Frequenz zu aktivieren). Eine Scheibenwischerschalterposition kann durch das BCM 24 erkannt werden, und in mindestens einigen Ausführungsformen wird dieser Scheibenwischerschalter als fahrzeugeigener Sensor betrachtet.
Der Niederschlagssensor 49 ist ein fahrzeugeigener Sensor und kann die Anwesenheit von Regen oder Niederschlag auf der Windschutzscheibe (oder einer anderen Oberfläche, wie beispielsweise derjenigen, die Scheibenwischer zum Wischen konfiguriert sind) erkennen. In einer Ausführungsform können die Niederschlagssensoren 49 (oder sein) Infrarotlichtsensor(en) beinhalten, die auf die Windschutzscheibe (oder ein anderes Fenster des Fahrzeugs 12) gerichtet sind, um den Regen oder andere Niederschlag basierend auf der Menge des reflektierten Lichts zu erkennen. Niederschlagssensorinformationen können durch den Niederschlagssensor 49 gesammelt und dann über den Kommunikationsbus 40 an das BCM 24 (oder ein anderes VSM) gesendet werden. Und in einer Ausführungsform kann der Niederschlagssensor 49 die Anwesenheit von Niederschlag auf der Windschutzscheibe (oder Fahrzeugfenster) anzeigen, und als Reaktion darauf kann die Scheibenwischer betrieben werden (z. B. wie durch das BCM 24 in Reaktion auf die Niederschlagsanzeige angewiesen).
Darüber hinaus kann das Fahrzeug 12 weitere Sensoren beinhalten, die nicht ausdrücklich vorstehend erwähnt wurden, einschließlich Parksensoren, Spurwechselsensoren und/oder Sensoren für den toten Winkel, Spurassistenzsensoren, Entfernungssensoren (d. h. Sensoren, die verwendet werden, um die Reichweite zwischen dem Fahrzeug und einem anderen Objekt zu erfassen, z. B. durch den Einsatz von Radar oder Lidar), Reifendrucksensoren, Füllstandsensoren (einschließlich eines Füllstandsensors), Bremsbelagverschleißsensoren, V2V-Kommunikationseinheit (die in die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 integriert werden kann, wie nachstehend erläutert) und Innen- oder Außentemperatur-sensoren.
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 ist in der Lage, Daten über die drahtlose Nahbereichskommunikation (SRWC) und/oder über die Mobilfunkkommunikation unter Verwendung eines Mobilfunk-Chipsatzes 34, wie in der veranschaulichten Ausführungsform dargestellt, zu übertragen. In einer Ausführungsform ist die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 ein zentraler Fahrzeugcomputer, der verwendet wird, um zumindest einen Teil des nachstehend dargelegten Verfahrens durchzuführen. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 eine SRWC-Schaltung 32, einen Mobilfunk-Chipsatz 34, einen Prozessor 36, einen Speicher 38 und die Antennen 33 und 35. In einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 ein selbständiges Modul sein oder die Vorrichtung 30 kann in anderen Ausführungsformen als Teil eines oder mehrerer anderer Fahrzeugsystemmodule integriert oder mit einbezogen werden, wie beispielsweise eines Center-Stack-Moduls (CSM), eines Bordnetzsteuergeräts (BCM) 24, eines Infotainment-Moduls, einer Kopfeinheit, und/oder eines Gateway-Moduls. In einigen Ausführungsformen, kann die Vorrichtung 30 als eine OEM-installierte (eingebettete) oder als eine Aftermarket-Vorrichtung, die in das Fahrzeug installiert wird, implementiert werden. In einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 eine Telematikeinheit (oder Telematiksteuereinheit) sein oder beinhalten, die in der Lage ist, Mobilfunkkommunikation mit einem oder mehreren Mobilfunk-Trägersystemen 70 durchzuführen. Oder es kann in anderen Ausführungsformen eine separate Telematikeinheit in das Fahrzeug integriert und kommunikativ mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 gekoppelt werden. Die Telematikeinheit kann mit dem GNSS-Empfänger 22 integriert werden, sodass beispielsweise der GNSS-Empfänger 22 und die drahtlose Kommunikationsvorrichtung (oder Telematikeinheit) 30 direkt miteinander verbunden sind, anstatt über den Kommunikationsbus 40 verbunden zu sein.
In einigen Ausführungsformen kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 für die drahtlose Kommunikation gemäß einem oder mehreren drahtloser Nahbereichskommunikation (SRWC), wie beispielsweise eines von Wi-Fi™, WiMAX™, Wi-Fi Direct™, IEEE 802.11p, andere Fahrzeug-zu-Fahrzeug (V2V)-Protokolle, andere IEEE 802.11-Protokolle, ZigBee™, Bluetooth™, Bluetooth™ Low Energy (BLE) oder Nahfeldkommunikation (NFC), konfiguriert sein. Wie hierin verwendet, bezieht sich Bluetooth™ auf jede der Bluetooth™-Technologien, wie beispielsweise Bluetooth Low Energy™ (BLE), Bluetooth™ 4.1, Bluetooth™ 4.2, Bluetooth™ 5.0 und andere Bluetooth™-Technologien, die entwickelt werden können. Wie hierin verwendet, bezieht sich Wi-Fi™ oder Wi-Fi™-Technologie auf jede der Wi-Fi™-Technologien, wie beispielsweise IEEE 802.11b/g/n/ac oder jede andere IEEE 802.11-Technologie. Die drahtlose Nahbereichskommunikations-(SRWC)-Schaltung 32 ermöglicht der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 das Senden und Empfangen von SRWC-Signalen. Die SRWC-Schaltung 32 kann der Vorrichtung 30 ermöglichen, sich mit einer anderen SRWC-Vorrichtung wie der HWD 90 zu verbinden. Darüber hinaus kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung in einigen Ausführungsformen einen Mobilfunk-Chipsatz 34 enthalten, wodurch der Vorrichtung ermöglicht wird, über ein oder mehrere Mobilfunkprotokolle zu kommunizieren, wie sie beispielsweise vom Mobilfunkträgersystem 70 verwendet werden. In einem derartigen Fall wird die drahtlose Kommunikationsvorrichtung zu einer Benutzervorrichtung (UE), die zum Ausführen einer Mobilfunkkommunikation über das Mobilfunkträgersystem 70 verwendet werden kann.
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 kann es dem Fahrzeug 12 ermöglichen, mit einem oder mehreren entfernten Netzwerken (z. B. einem oder mehreren Netzwerken in der entfernten Einrichtung 80 oder Computern 78) über paketvermittelte Datenkommunikation zu kommunizieren. Diese paketvermittelte Datenkommunikation kann durch die Nutzung eines nicht fahrzeuggebundenen drahtlosen Zugangspunkts erfolgen, der über einen Router oder ein Modem mit einem Festnetz verbunden ist. Wenn die Datenübertragungsvorrichtung 30 für paketvermittelte Datenkommunikation, wie etwa TCP/IP, verwendet wird, kann sie mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert oder eingerichtet werden, um eine zugewiesene IP-Adresse von einer anderen Vorrichtung im Netzwerk, wie z. B. einem Router oder einem Netzwerkadressenserver, automatisch zu empfangen.
Paketvermittelte Datenübertragungen können auch über die Verwendung eines Mobilfunknetzes durchgeführt werden, auf das die Vorrichtung 30 zugreifen kann. Die Kommunikationsvorrichtung 30 kann Daten mittels einem Mobilfunk-Chipsatz 34 über das Drahtlosträgersystem 70 übertragen. In einer derartigen Ausführungsform können Funkübertragungen dazu verwendet werden, einen Kommunikationskanal, wie beispielsweise einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal, mit dem Drahtlosträgersystem 70 einzurichten, sodass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kanal gesendet und empfangen werden können. Daten können entweder über eine Datenverbindung, wie Paketdatenübertragung über einen Datenkanal oder über einen Sprachkanal, unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Techniken gesendet werden. Für kombinierte Dienste, die sowohl Sprach- als auch Datenkommunikation einschließen, kann das System einen einzelnen Anruf über einen Sprachkanal verwenden und nach Bedarf zwischen Sprach- und Datenübertragung über den Sprachkanal umschalten, auch hier kommen Techniken zum Einsatz, die unter Fachleuten bekannt sind.
Der Prozessor 36 kann jede Geräteart sein, die fähig ist elektronische Befehle zu verarbeiten, einschließlich Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, Hostprozessoren, Steuerungen, Fahrzeugkommunikationsprozessoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Er kann ein speziell für die Datenübertragungsvorrichtung 30 vorgesehener Prozessor sein oder er kann mit anderen Fahrzeugsystemen gemeinsam genutzt werden. Der Prozessor 36 führt verschiedene Arten von digital gespeicherten Befehlen aus, wie Software oder Firmwareprogramme, die im Speicher 38 gespeichert sind, welche dem Gerät 30 ermöglichen, eine große Vielfalt von Diensten bereitzustellen. Zum Beispiel kann der Prozessor 36 Programme ausführen oder Daten verarbeiten, um mindestens einen Teil des Verfahrens auszuführen, das hierin beschrieben ist. Der Speicher 38 kann ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium sein, wie beispielsweise ein aktiver temporärer Speicher oder ein geeignetes, nichtflüchtiges, computerlesbares Medium; dazu gehören verschiedene Arten von RAM (Random-Access-Speicher, einschließlich verschiedener Arten von dynamischem RAM (DRAM) und statischem RAM (SRAM)), ROM (Read-only-Speicher), Solid-State-Laufwerke (SSDs) (einschließlich anderer Solid-State-Speicher wie Solid-State Hybrid-Laufwerke (SSHDs)), Festplatten (HDDs) sowie magnetische oder optische Plattenlaufwerke.
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 kann verschiedene VSMs des Fahrzeugs 12 mit einer oder mehreren Vorrichtungen außerhalb des Fahrzeugs 12 verbinden, wie beispielsweise ein oder mehrere Netzwerke oder Systeme in der entfernten Einrichtung 80. Dies ermöglicht, dass verschiedene Fahrzeugbetriebe oder -merkmale beispielsweise durch die Fahrzeug-Backend-Service-Einrichtung 80 verfolgt werden können. So kann beispielsweise die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 Sensordaten von einem oder mehreren fahrzeugseitigen Sensoren 42-46, 49-54 und 62-66 empfangen. Danach kann das Fahrzeug diese Daten (oder andere Daten, die aus diesen Daten abgeleitet oder darauf basieren) an andere Vorrichtungen oder Netzwerke senden, wie beispielsweise die Fahrzeug-Backend-Services-Einrichtung 80.
Die Fahrzeugelektroniken 20 beinhalten auch einige Benutzeroberflächen für die Fahrzeuginsassen, die dem Empfang und/oder Abruf von Informationen dienen, darunter eine optische Anzeige 50, eine oder mehrere Drucktasten 52, ein Mikrofon 54 und ein Audiosystem 56. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „Fahrzeugbenutzeroberfläche“ weitgehend jede geeignete Form von elektronischer Vorrichtung, zu dem sowohl im Fahrzeug befindliche Hardware- als auch Softwarekomponenten gehören und einem Fahrzeugbenutzer wird ermöglicht, mit oder durch eine(r) Komponente des Fahrzeugs zu kommunizieren. Die Fahrzeug-Benutzeroberflächen 50-54 sind auch fahrzeugseitige Sensoren, die Eingaben von einem Benutzer oder andere sensorische Informationen (z. B. Überwachungsinformationen) empfangen können und die Fahrzeugsensordaten zur Verwendung in dem/den nachstehenden Verfahren empfangen können. Die Taste(n) 52 ermöglichen die manuelle Benutzereingabe in die Kommunikationsvorrichtung 30, um andere Daten-, Antwort- und/oder Steuereingaben (z. B. die Aktivierung eines Scheibenwischers oder eines Steuerschalters) bereitzustellen. Das Audiosystem 56 stellt eine Audioausgabe an einen Fahrzeuginsassen bereit und kann ein zugehöriges selbstständiges System oder Teil des primären Fahrzeugaudiosystems sein. Gemäß der bestimmten Ausführungsform, die hier gezeigt ist, ist das Audiosystem 56 operativ sowohl mit dem Fahrzeugbus 40 als auch mit einem Entertainmentbus (nicht dargestellt) gekoppelt und kann AM-, FM- und Satellitenradio, CD-, DVD- und andere Multimediafunktionalität bereitstellen. Diese Funktionalität kann in Verbindung mit dem Infotainmentmodul oder davon unabhängig bereitgestellt werden. Das Mikrofon 54 stellt eine Audioeingabe an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 bereit, um dem Fahrer oder anderen Insassen zu ermöglichen, Sprachsteuerungen bereitzustellen und Freisprechen über das Drahtlosträgersystem 70 auszuführen. Für diesen Zweck kann es mit einer integrierten automatischen Sprachverarbeitungseinheit verbunden sein, welche die unter Fachleuten auf dem Gebiet bekannte Mensch-Maschinen-Schnittstellen (HMI)-Technologie verwendet. Darüber hinaus kann das Mikrofon 54 als Dezibel (db) Geräuschpegelmesser (oder Sensor) verwendet werden, der den Geräuschpegel im Fahrzeug überwacht. Die optische Anzeige oder der Touchscreen 50 ist bevorzugt eine Grafikanzeige und kann verwendet werden, um eine Vielzahl von Eingabe- und Ausgabefunktionen bereitzustellen. Die Anzeige 50 kann ein Touchscreen auf dem Armaturenbrett, ein Heads-up-Display, das von der Windschutzscheibe reflektiert wird, oder ein Projektor sein, der Grafiken zum Betrachten durch einen Fahrzeuginsassen projizieren kann. Verschiedene andere Fahrzeugbenutzeroberflächen können ebenfalls zum Einsatz kommen, die Schnittstellen in 1 dienen lediglich als Beispiel für eine bestimmte Implementierung.
Das Drahtlosträgersystem 70 kann jedes geeignete Mobiltelefonsystem sein. Das Trägersystem 70 ist mit einem Mobilfunkmast 72 dargestellt; jedoch kann das Trägersystem 70 eine oder mehrere der folgenden Komponenten beinhalten (z. B. abhängig von der Mobilfunktechnologie): Mobilfunkmasten, Basisübertragungsstationen, Mobilvermittlungszentralen, Basisstationssteuerungen, entwickelte Knotenpunkte (z. B. eNodeBs), Mobilitätsmanagement-Einheiten (MMEs), Serving- und PGN-Gateways usw. sowie alle anderen Netzwerkkomponenten, die erforderlich sind, um das Drahtlosträgersystem 70 mit dem Festnetz 76 zu verbinden oder das Drahtlosträgersystem mit der Benutzerausrüstung (UEs, die z. B. die Telematikausrüstung im Fahrzeug 12 beinhalten können) zu verbinden. Das Trägersystem 70 kann jede geeignete Kommunikationstechnik implementieren, einschließlich GSM/GORSE-Technologie, CDMA- oder CDMA2000-Technologie, LTE-Technologie usw. Im Allgemeinen sind Drahtlosträgersysteme 70, deren Komponenten, die Anordnung ihrer Komponenten, das Zusammenwirken der Komponenten usw. weitgehend im dem Stand der Technik bekannt.
Abgesehen vom Verwenden des Drahtlosträgersystems 70 kann ein unterschiedliches Drahtlosträgersystem in der Form von Satellitenkommunikation verwendet werden, um unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug bereitzustellen. Dies kann unter Verwendung von einem oder mehreren Kommunikationssatelliten (nicht dargestellt) und einer aufwärts gerichteten Sendestation (nicht dargestellt) erfolgen. Die unidirektionale Kommunikation können beispielsweise Satellitenradiodienste sein, wobei programmierte Inhaltsdaten (Nachrichten, Musik usw.) von der Uplink-Sendestation empfangen werden, für das Hochladen gepackt und anschließend zum Satelliten gesendet werden, der die Programmierung an die Teilnehmer sendet. Bidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitentelefoniedienste unter Verwendung der ein oder mehreren Kommunikationssatelliten sein, um Telefonkommunikationen zwischen dem Fahrzeug 12 und der Aufwärtssendestation weiterzugeben. Bei Verwendung kann diese Satellitentelefonie entweder zusätzlich oder anstatt des Drahtlosträgersystems 70 verwendet werden.
Das Festnetz 76 kann ein herkömmliches landgebundenes Telekommunikationsnetzwerk sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das Drahtlosträgersystem 70 mit der entfernten Einrichtung 80 (oder dem Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsserver 110, wie nachstehend erläutert) verbindet. Zum Beispiel kann das Festnetz 76 ein Fernsprechnetz (PSTN) beinhalten, wie es verwendet wird, um die Festnetz-Telefonie, die paketvermittelte Datenkommunikation und die Internet-Infrastruktur bereitzustellen. Ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 76 könnten durch Verwenden eines normalen drahtgebundenen Netzwerks, eines Lichtleiter- oder eines anderen optischen Netzwerks, eines Kabelnetzes, Stromleitungen, anderen drahtlosen Netzwerken, wie drahtlose lokale Netzwerke (WLANs) oder Netzwerke, die drahtlosen Breitbandzugang (BWA) bereitstellen oder jeder Kombination davon implementiert sein.
Die Computer 78 können einige von einer Anzahl an Computern sein, die über ein privates oder öffentliches Netzwerk, wie das Internet, zugänglich sind. Diese Computer 78 (nur einer ist in 1 dargestellt) können für einen oder mehrere Zwecke verwendet werden, wie beispielsweise zum Bereitstellen von Peer-to-Peer-(P2P)-Fahrgemeinschaftsdiensten für eine Vielzahl von Fahrzeugen und anderen elektronischen Netzwerk-Computervorrichtungen, einschließlich Fahrzeug 12. Andere solche zugänglichen Computer 78 können beispielsweise sein: einen Servicecenter-Computer, in dem Diagnoseinformationen und andere Fahrzeugdaten aus dem Fahrzeug hochgeladen werden können; einen Client-Computer, der vom Fahrzeughalter oder anderen Teilnehmer für verschiedene Zwecke verwendet wird, wie beispielsweise den Zugriff und/oder Empfang von Fahrzeugsensordaten (oder anderen Daten), sowie das Einrichten und/oder Konfigurieren von Teilnehmerpräferenzen oder das Steuern von Fahrzeugfunktionen; einen Carsharing-Server, der Registrierungen von einer Vielzahl von Benutzern koordiniert, die die Nutzung eines Fahrzeugs als Teil eines Carsharing-Dienstes anfordern; oder ein Drittanbieter-Repository, in das oder von dem Fahrzeugsensordaten oder andere Informationen bereitgestellt werden, unabhängig davon, ob durch Kommunikation mit dem Fahrzeug 12, der entfernten Einrichtung 80 oder beidem. Ein Computer 78 kann auch für das Bereitstellen von Internetkonnektivität, wie DNS-Dienste oder als ein Netzwerkadressenserver, verwendet werden, der DHCP oder ein anderes geeignetes Protokoll verwendet, um dem Fahrzeug 12 eine IP-Adresse zuzuweisen.
Die Fahrzeug-Backend-Serviceeinrichtung 80 ist eine entfernte Einrichtung, d. h. sie befindet sich an einem physischen Standort, der sich entfernt vom Fahrzeug 12 befindet. Die Fahrzeug-Backend-Serviceeinrichtung 80 (oder kurz „entfernte Einrichtung 80“) kann so konzipiert sein, dass sie der Fahrzeugelektronik 20 eine Reihe von verschiedenen System-Backend-Funktionen unter Verwendung eines oder mehrerer elektronischer Server bereitstellt, einschließlich einer Fahrzeugserviceanwendung. Und in vielen Ausführungsformen kann die entfernte Einrichtung 80 den Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110 und den Fahrzeugbenachrichtigungsserver 130 (2) beinhalten. Die entfernte Einrichtung 80 beinhaltet Fahrzeug-Backend-Services-Server und Datenbanken, die auf einer Vielzahl von Speichervorrichtungen gespeichert werden können. Die entfernte Einrichtung 80 kann einen oder mehrere Schalter, eine oder mehrere Live-Berater und/oder ein automatisiertes Sprachausgabesystem (VRS) beinhalten, mit denen die Fachleute auf dem Gebiet vertraut sind. Die entfernte Einrichtung 80 kann eine oder alle der verschiedenen Komponenten beinhalten, wobei sämtliche der verschiedenen Komponenten vorzugsweise über ein drahtgebundenes oder drahtloses lokales Netzwerk miteinander gekoppelt sind. Die entfernte Einrichtung 80 kann Daten über ein mit dem Festnetz 76 verbundenes Modem empfangen und übertragen. Datenübertragungen können auch durch drahtlose Systeme, wie z. B. IEEE 802.11x, GPRS und dergleichen, erfolgen. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass, obwohl nur eine entfernte Einrichtung 80 und ein Computer 78 in der veranschaulichten Ausführungsform dargestellt sind, jedoch zahlreiche entfernte Einrichtungen 80 und/oder Computer 78 verwendet werden können.
Die entfernte Einrichtung 80 kann die in Datenbanken gespeicherten Informationen verwenden, um eine oder mehrere Ausführungsformen des hierin erörterten Verfahrens/Verfahrens auszuführen, sowie einen Fahrzeugsensorkonfigurationsprozess und verschiedene andere Fahrzeug-Backend-Dienste-Funktionalitäten. Wie vorstehend erwähnt, ist zwar nur eine einzelne Fahrzeug-Backend-Serviceeinrichtung 80 veranschaulicht, jedoch können mehrere Fahrzeug-Backend-Serviceeinrichtungen genutzt werden, und in diesem Fall kann die Funktionalität der zahlreichen Fahrzeug-Backend-Serviceeinrichtungen so koordiniert werden, dass die Fahrzeug-Backend-Serviceeinrichtungen als ein einziges Backend-Netzwerk fungieren können oder dass der Betrieb jeder Einrichtung mit dem Betrieb der anderen Einrichtungen koordiniert wird. Und die Server können verwendet werden, um Informationen, die in den Datenbanken gespeichert sind, an verschiedene andere Systeme oder Vorrichtungen, wie beispielsweise das Fahrzeug 12 oder die mobile Vorrichtung 90 weiterzugeben.
Die drahtlose tragbare Vorrichtung (HWD) 90 ist eine SRWC-Vorrichtung (z. B. eine SRWC-fähige Vorrichtung) und kann Folgendes beinhalten: Hardware, Software und/oder Firmware, die eine mobile Telekommunikation und SRWC sowie andere mobile Vorrichtungsanwendungen, wie eine Fahrzeugmanagementanwendung 92, ermöglicht. Die Hardware der mobilen Vorrichtung 90 kann Folgendes umfassen: einen Prozessor und Speicher zum Speichern der Software, Firmware usw. Der HWD-Prozessor und der Speicher können verschiedene Softwareanwendungen ermöglichen, die vom Benutzer (oder Hersteller) vorinstalliert oder installiert werden können (z. B. mit einer Softwareanwendung oder grafischen Benutzeroberfläche oder GUI). Eine Implementierung einer Anwendung 92 kann einem Fahrzeugbenutzer ermöglichen, mit dem Fahrzeug 12 zu kommunizieren und/oder verschiedene Aspekte oder Funktionen des Fahrzeugs zu steuern, von denen einige vorstehend aufgeführt sind. Darüber hinaus können eine oder mehrere Anwendungen dem Benutzer jederzeit die Möglichkeit bieten, sich mit der entfernten Einrichtung 80 oder den Callcenter-Beratern zu verbinden. Die Anwendung 92 kann auch eine Benutzeroberfläche zur Steuerung verschiedener Fahrzeugfunktionalitäten bereitstellen.
In einer bestimmten Ausführungsform kann die HWD 90 eine persönliche mobile SRWC-Vorrichtung sein, die einen Mobilfunk-Chipsatz und/oder Mobilfunkverbindungsfähigkeiten sowie SRWC-Fähigkeiten beinhalten. Unter Verwendung eines Mobilfunk-Chipsatzes kann sich die persönliche SRWC-Vorrichtung beispielsweise über das Drahtlosträgersystem 70 mit verschiedenen entfernten Vorrichtungen, einschließlich der Computer 78 und der entfernten Server-Einrichtung 80, verbinden. Wie hierin verwendet, ist eine persönliche SRWC-Vorrichtung eine mobile Vorrichtung, die SRWC-fähig ist und die von einem Benutzer tragbar ist, und wobei die Tragbarkeit der Vorrichtung zumindest teilweise vom Benutzer abhängig ist, wie beispielsweise ein tragbares Gerät (z. B. eine Smartwatch), ein implantierbares Gerät oder ein Handheld-Gerät (z. B. ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop). Wie hierin verwendet, ist eine drahtlose Nahbereichs-Kommunikations-(SRWC)-Vorrichtung eine SRWC-fähige Vorrichtung. In einigen Ausführungsformen ist die HWD 90 eine persönliche SRWC-Vorrichtung.
Der Prozessor der HWD 90 kann jede Art von Vorrichtung sein, die fähig ist elektronische Befehle zu verarbeiten, einschließlich Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, Hostprozessoren, Steuerungen, Fahrzeugkommunikationsprozessoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Der Prozessor führt verschiedene Arten von digital gespeicherten Befehlen aus, wie Software oder Firmwareprogramme, die im Speicher der HWD 90 gespeichert sind, die dem Gerät 90 ermöglichen, eine große Vielfalt von Diensten bereitzustellen. So kann beispielsweise der Prozessor in einer Ausführungsform Programme ausführen (z. B. die Fahrzeugmanagementanwendung 92) oder Prozessdaten. In einigen Ausführungsformen kann die HWD 90 ein Smartphone oder ein Tablet sein, das ein Betriebssystem, wie beispielsweise Android™, Ios™, Microsoft Windows™ und/oder andere Betriebssysteme, beinhaltet. Der Speicher der HWD 90 kann jedes geeignete nicht-flüchtige, computerlesbare Medium beinhalten; dazu gehören verschiedene Arten von RAM (Random-Access-Speicher, einschließlich verschiedener Arten von dynamischem RAM (DRAM) und statischem RAM (SRAM)), ROM (Read-only-Speicher), Solid-State-Laufwerke (SSDs) (einschließlich anderer Solid-State-Speicher wie Solid-State-Hybrid-Laufwerke (SSHDs)), Festplatten (HDDs) oder magnetische oder optische Plattenlaufwerke. In anderen Ausführungsformen kann der Speicher der HWD 90 eine nicht-flüchtige Speicherkarte sein, wie beispielsweise eine Secure Digital™-(SD)-Karte, die in einen Kartenschlitz der HWD 90 eingesteckt wird.
Die HWD 90 kann eine drahtlose Nahbereichkommunikations-(SRWC)-Schaltung und/oder Chipsatz wie auch eine oder mehrere Antennen beinhalten, die erlauben, SRWC auszuführen, wie beispielsweise eines von IEEE 802.11-Protokollen, WiMAX™, ZigBee™, Wi-Fi Direct™, Bluetooth™ oder Nahbereichskommunikation (NFC). Die SRWC-Schaltung und/oder der -Chipsatz kann die Verbindung zwischen der HWD 90 und einer anderen SRWC-Vorrichtung ermöglichen. Zusätzlich kann, wie vorstehend erwähnt, die HWD 90 einen Mobilfunk-Chipsatz beinhalten, der es der Vorrichtung ermöglicht, über ein oder mehrere Mobilfunkprotokolle, wie beispielsweise GSM/GPRS-Technologie, CDMA- oder CDMA2000-Technologie und LTE-Technologie zu kommunizieren. Die HWD 90 kann über das Drahtlosträgersystem 70 unter Verwendung des Chipsatzes und einer Antenne kommunizieren. In vielen Ausführungsformen kann die HWD 90 eine HWD eines Fahrzeugbenutzers sein und kann eine Fahrzeugmanagementanwendung 92 beinhalten, wie in der veranschaulichten Ausführungsform von 1 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf 2 ist ein ausführlicher Teil des Kommunikationssystems 10 dargestellt, einschließlich eines Fahrzeugmerkmalverfolgungssystems 100. In einer Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeugmerkmal-Verfolgungssystem 100 zwei separate Serversysteme 110 und 130. Während 2 die zwei separaten Serversysteme 110, 130 darstellt, die sich in einer einzigen entfernten Einrichtung 80 befinden, können sich diese beiden separaten Serversysteme 110, 130 in anderen Ausführungsformen an verschiedenen entfernten Einrichtungen 80 befinden. Darüber hinaus können verschiedene Instanzen der Serversysteme 110, 130 zu einer Vielzahl von entfernten Einrichtungen eingesetzt werden, und in diesem Fall können die von jeder dieser Einrichtungen ausgeführten Operationen und Daten über alle Instanzen des Serversystems 110 sowie für alle Instanzen des Serversystems 130 koordiniert werden. Und, in anderen Ausführungsformen, kann ein einzelnes Serversystem verwendet werden, um die Funktionalität der Serversysteme 110, 130 auszuführen, wie nachfolgend erläutert.
Jedes der Serversysteme 110, 130 beinhaltet einen oder mehrere Server 112, 132 und eine oder mehrere Datenbanken 120, 140. Jeder der einen oder mehreren Server 112, 132 beinhaltet einen Prozessor 114, 134, einen Speicher 116, 136 und eine Anwendung (oder Computerprogramm) 118, 138. Die Server 112, 132 können jeweils NICs oder WNICs beinhalten, wie beispielsweise Ethernet-Anschlüsse (IEEE 802.3) oder SRWC-Schaltungen sowie verschiedene andere Netzwerkschnittstellen. Darüber hinaus kann jeder der einen oder mehreren Server 112, 132 eines gegebenen Systems über einen oder mehrere Schalter, Router, Modems usw. miteinander verbunden sein. Der Speicher 116, 136 kann ein aktiver temporärer Speicher oder ein geeignetes, nichtflüchtiges, computerlesbares Medium sein; dazu gehören verschiedene Arten von RAM (Random-Access-Speicher, einschließlich verschiedener Arten von dynamischem RAM (DRAM) und statischem RAM (SRAM)), ROM (Read-only-Speicher), Solid-State-Laufwerke (SSDs) (einschließlich anderer Solid-State-Speicher wie Solid-State-Hybrid-Laufwerke (SSHDs)), Festplatten (HDDs) und Magnet- oder optische Plattenlaufwerke. Der Speicher 116, 136 kann die Computeranweisungen speichern, die Anwendungen 118, 138 und/oder andere Informationen zur Verwendung mit Anwendungen 118, 138 oder anderen Anwendungen ausmachen. Die Prozessoren 114, 134 können eine Vorrichtung von jeder Art sein, die fähig ist, elektronische Anweisungen zu verarbeiten, einschließlich Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, Hostprozessoren, Steuerungen und anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen (ASICs). Die Prozessoren 114, 134 können dedizierte Prozessoren sein, die nur für die Server 112, 132 verwendet werden oder mit anderen Systemen gemeinsam genutzt werden können. Der eine oder die mehreren Prozessoren 114, 134 können verschiedene Arten von digital gespeicherten Anweisungen, wie Software oder Firmware, ausführen, die es den Servern 112, 132 ermöglichen, eine große Vielfalt von Diensten bereitzustellen, einschließlich einigen Ausführungsformen des nachfolgend beschriebenen Verfahrens, wie das im Verfahren 300 (3) beschriebene Verfahren.
Die Datenbanken 120, 140 können verwendet werden, um Informationen an die Server 112, 132 zu liefern, beispielsweise zur Verwendung in der jeweiligen Anwendung 118, 138. In einer Ausführungsform können die Datenbanken 120, 140 jeweils dedizierte Datenbankserver beinhalten oder mit ihnen gekoppelt sein, die eine Datenbank-Abstraktionsschicht (DBAL) und/oder eine Datenbankverwaltungssystem (DBMS)-Schnittstelle implementieren können und die zum Bereitstellen von Informationen aus den Datenbanken dienen, In anderen Ausführungsformen kann die DBAL- oder DBMS-Schnittstelle auf den Servern 112, 132 unter Verwendung des Prozessors 114 (oder eines anderen Prozessors) implementiert werden. Die Datenbanken 120, 140 können jeweils eine oder mehrere Datenbanken beinhalten, wie die Datenbanken 122, 124, 142, 144, wie in 2 dargestellt. In dem Fall, dass die Datenbanken 120, 140 auf einem/mehreren dedizierten Datenbankserver ausgeführt werden, kann/können der/die dedizierte/n Datenbankserver/e seinen eigenen Prozessor beinhalten, der/die eine oder mehrere dieser mit Bezug auf die Prozessoren 114, 116 beinhalten können. Darüber hinaus kann/können der/die dedizierte/n Datenbankserver/en einen Speicher beinhalten, wie beispielsweise einen oder mehrere der mit Bezug auf den Speicher 116, 136 behandelten.
Insbesondere kann das Serversystem 110 ein Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsserversystem 110 (oder „Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110“) sein. Der Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110 kann eine Fahrzeugmerkmalsüberwachungsanwendung 118 beinhalten, die auf dem Speicher 116 gespeichert und durch den Prozessor 114 ausgeführt werden kann. Zusätzlich kann die Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsanwendung 118 verwendet werden, um eine oder mehrere Fahrzeugmerkmalsinformationen (oder Anforderungen) zu erzeugen (oder anderweitig zu empfangen), die dann an ein oder mehrere Fahrzeuge, wie beispielsweise das Fahrzeug 12, gesendet werden können. Diese Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen (oder Anforderungen) können basierend auf Informationen erzeugt und/oder empfangen werden, die vom Serversystem 130 empfangen werden und/oder auf Informationen, die in Datenbanken 120 gespeichert sind.
Die Datenbanken 120 können auf einer Vielzahl von Speichern gespeichert werden und können eine Fahrzeugmerkmalsinformationsdatenbank 122 beinhalten, die Fahrzeugmerkmalsinformationen und andere Datenbank(en) 124 speichern kann, die verschiedene Fahrzeuginformationen speichern können, wie beispielsweise Fahrzeugsensorinformationen (z. B. Fahrzeugsensordaten), die von einem oder mehreren Fahrzeugen empfangen werden. In einigen Ausführungsformen können die Fahrzeugsensorinformationen in der Fahrzeugmerkmalsinformationsdatenbank 122 enthalten sein. Die Fahrzeugmerkmalsinformationen sind Informationen, die zum Erzeugen von Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen (oder Anforderungen) für ein bestimmtes Fahrzeug verwendet werden können und können beispielsweise eine Master-Liste von Fahrzeugmerkmalen für ein bestimmtes Fahrzeug (oder Fahrzeugtyp) beinhalten (z. B. für eine gegebene Marke und Modelljahr). Die Fahrzeugmerkmalsinformationen können auch eine Master-Liste von Fahrzeugeingriffsmerkmalen beinhalten oder auf diese basieren, die Fahrzeugmerkmale sind, die zum Verfolgen des Eingreifens von Fahrzeugnutzern zielgerichtet sind. Die Fahrzeugmerkmalsinformationen können angeben, welche der Fahrzeugeingriffsmerkmale der Master-Liste ein bestimmter Fahrzeugbenutzer für ein bestimmtes Fahrzeug (oder Fahrzeugtyp) ausgeführt hat. In einigen Ausführungsformen können die Fahrzeugmerkmalsinformationen einem bestimmten Fahrzeug (oder Fahrzeugtyp) und einem bestimmten Fahrzeugbenutzer zugeordnet werden.
In einer Ausführungsform können die Fahrzeugeingriffsmerkmale ein oder mehrere benutzerbetätigte Fahrzeugmerkmale beinhalten, die Fahrzeugmerkmale sind, die durch einen Fahrzeugbenutzer eingeleitet oder anderweitig gesteuert werden. So kann beispielsweise ein Fahrzeugbenutzer einen Scheibenwischerschalter betätigen, der dann ein Signal an das BCM 24 sendet, das dann die Scheibenwischer 48 steuert - dieses Beispiel beschreibt ein vom Benutzer betriebenes Fahrzeugmerkmal. In einer Ausführungsform können die in Datenbank(en) 124 gespeicherten Fahrzeuginformationen Informationen über verschiedene Fahrzeugsystemmodule (VSms) und elektronische Architekturen verschiedener Fahrzeuge beinhalten. Darüber hinaus können diese Informationen einem entsprechenden Fahrzeug (oder Fahrzeugtyp) zugeordnet werden, und auch diese Zuordnung kann in der Fahrzeugmerkmalsinformationsdatenbank 122 und/oder anderen Datenbank(en) 124 gespeichert werden.
In einer Ausführungsform kann die Fahrzeugmerkmalsinformationsdatenbank 122 (oder andere Datenbank(en) 124 Fahrzeuganordnungs-Informationen beinhalten. Die Fahrzeugspezifikationsinformationen können Informationen über die Spezifikationen des Fahrzeugs beinhalten, wie z.B. Marke, Modell, Modelljahr, Standardmerkmale (z.B. Standardsensoren), optionale Merkmale (z.B. optionale Sensoren), Merkmale des Ersatzteilmarktes (z.B. Aftermarket-Sensoren), Informationen über das FahrzeugsystemModul (VSM) (z. B. Fahrzeugsensor und Fahrzeugmerkmalinformationen), Informationen zur Fahrzeugvernetzung (z.B, Netzwerk- oder Benutzerausrüstungsinformationen (UE-Informationen), einschließlich drahtloser Teilnehmerinformationen einer Telematikeinheit oder einer anderen UE, unterstützte Netzwerkfunktionalität, Gerätekennungen und/oder Adressen), VSM-Kommunikationsarchitekturinformationen, Informationen über serielle Datenkommunikationsarchitekturen und verschiedene andere Informationen, die sich auf ein bestimmtes Fahrzeug beziehen, wie beispielsweise das Fahrzeug 12. Es sollte beachtet werden, dass jegliche oder alle in den Datenbanken 122, 124 gespeicherten Informationen in einer oder mehreren Datenbanken an einem oder mehreren Standorten oder Einrichtungen gespeichert werden können und die von einer oder mehreren zugehörigen Einheiten, einschließlich eines OEMs der Fahrzeuge, betrieben und/oder verwaltet werden können.
In einer Ausführungsform können die anderen Datenbank(en) 124 Fahrzeugsensorinformationen beinhalten und diese Fahrzeugsensorinformationen können Fahrzeugsensordaten und andere Daten bezüglich der Fahrzeuge beinhalten. Die Fahrzeugsensordaten können Informationen beinhalten, die von einem oder mehreren fahrzeugseitigen Fahrzeugsensoren eines bestimmten Fahrzeugs wie etwa Fahrzeug 12 empfangen werden. Die Fahrzeugsensordaten können einen oder mehrere Fahrzeugsensorwerte sowie einen Zeitindikator (z. B. einen dem Sensorwert zugeordneten Zeitstempel), eine Fahrzeugkennung (z. B. eine Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN)) usw. beinhalten.
Das Serversystem 130 kann ein Fahrzeugbenachrichtigungsserver 130 sein und kann eine Fahrzeugbenachrichtigungsanwendung 138 beinhalten, die auf dem Speicher 136 gespeichert und durch den Prozessor 134 ausgeführt werden kann. Die Fahrzeugbenachrichtigungsanwendung 138 kann eine oder mehrere Fahrzeugmerkmalsbenachrichtigungsanforderungen vom Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110 empfangen. Zusätzlich kann die Fahrzeugbenachrichtigungsanwendung 138 verwendet werden, um eine oder mehrere Fahrzeugmerkmalbenachrichtigungen zu erzeugen (oder anderweitig zu empfangen), die eine oder mehrere Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigungen und/oder eine oder mehrere Fahrzeugmerkmalnutzungsbenachrichtigungen beinhalten können. Die Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung zeigt bestimmte Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen und/oder eine Fahrzeugmerkmalverfügbarkeitsbenachrichtigung an, die einem Fahrzeugbenutzer präsentiert werden sollen. In einer Ausführungsform beinhaltet die Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen und/oder eine Fahrzeugmerkmalverfügbarkeitsbenachrichtigung. Und in anderen Ausführungsformen gibt die Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung ein bestimmtes Fahrzeugmerkmal an, und die Vorrichtung, die Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung (z. B. das Fahrzeug 12, die HWD 90) empfängt, kann Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen und/oder eine Fahrzeugmerkmalverfügbarkeitsbenachrichtigung für dieses bestimmte Fahrzeugmerkmal basierend auf der Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung empfangen.
Die Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen beinhalten Betriebsanweisungen zum Ausführen (z. B. Einleiten, Ausführen, Ausführen) eines Fahrzeugmerkmals, wie beispielsweise eines vom Benutzer betriebenen Fahrzeugmerkmals. In einer Ausführungsform spezifizieren die Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen eine Reihe von Schritten, die ein Fahrzeugbenutzer übernehmen soll (z. B. eine Reihe von Betriebsarten einer oder mehrerer Fahrzeug-Benutzeroberflächen in einer bestimmten Weise), um das Fahrzeugmerkmal auszuführen. Die Fahrzeugmerkmal-Verfügbarkeitsbenachrichtigung ist eine Benachrichtigung, die anzeigt, dass ein Fahrzeugmerkmal zur Verwendung bereit oder anderweitig verfügbar ist. Und in einigen Ausführungsformen zeigt die Fahrzeugmerkmal-Verfügbarkeitsbenachrichtigung an, dass das Fahrzeugmerkmal zum gegenwärtigen Zeitpunkt ratsam ist. Die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung ist eine Benachrichtigung, die anzeigt, dass ein Fahrzeugmerkmal durch den Benutzer eingerückt wurde, und ist in einigen Ausführungsformen eine Benachrichtigung, die anzeigt, dass ein vom Benutzer bedient Fahrzeugmerkmal vom Benutzer betätigt wurde. In einer Ausführungsform zeigt die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung an, dass der Fahrzeugbenutzer mit einem oder mehreren Fahrzeugmerkmalen und Informationen über die Nutzung dieser eingerückten Fahrzeugmerkmale in Eingriff steht. So kann beispielsweise die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung anzeigen, dass ein Fahrzeugmerkmal für den ersten Zeitpunkt durch den Fahrzeugbenutzer „abgeschlossen“ oder ausgeführt wurde. Alternativ oder zusätzlich kann die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung ein Fahrzeugbenutzererlebnis sein (oder beinhalten), das eine dem Fahrzeugbenutzer zugeordnete Erfahrung basierend auf der Verwendung einer Vielzahl von Fahrzeugmerkmalen durch den Fahrzeugbenutzer anzeigt.
Unter Bezugnahme auf 3 ist eine Ausführungsform eines Verfahrens 300 zum Unterstützen des Einschaltens von Fahrzeugmerkmalen dargestellt. In einer Ausführungsform kann das Verfahren 300 durch die entfernte Einrichtung 80 ausgeführt werden, beispielsweise durch einen oder mehrere der Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110 und des Fahrzeugbenachrichtigungsservers 130. Obwohl die Schritte des Verfahrens 300 als in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt beschrieben werden, wird hierdurch in Betracht gezogen, dass die Schritte des Verfahrens 300 in jeder geeigneten oder technisch realisierbaren Reihenfolge durchgeführt werden können, wie es von Fachleuten als sinnvoll erachtet wird.
Das Verfahren 300 kann in verschiedenen Szenarien verwendet werden und kann basierend auf einem Hinweis, dass ein neuer Fahrzeugbenutzer das Fahrzeug bedient, initiiert werden. Wenn beispielsweise ein Benutzer ein Fahrzeug von einem Händler kauft, kann eine neue Fahrzeugbenutzeranzeige an die entfernte Einrichtung 80 gesendet werden, beispielsweise an den Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110. Die neue Fahrzeugbenutzeranzeige ist eine Anzeige, die anzeigt, dass ein neuer Benutzer das Fahrzeug fährt oder betreibt. So kann beispielsweise die neue Fahrzeugbenutzeranzeige ein Hinweis darauf sein, dass sich der Fahrzeugbesitzer geändert hat. Oder, in einer anderen Ausführungsform, kann der neue Fahrzeugbenutzerhinweis ein Hinweis darauf sein, dass ein neuer Fahrzeugbenutzer das Fahrzeug 12 zur Verwendung reserviert hat (z. B. als Teil eines Carsharing-Dienstes). Oder in noch einer weiteren Ausführungsform kann die neue Fahrzeugbenutzeranzeige ein Hinweis darauf sein, dass das Fahrzeug unter Verwendung eines neuen (oder unterschiedlichen) Fahrzeugschlüssels betrieben wird, als das zuvor zum Betreiben des Fahrzeugs verwendet wurde.
In einem Szenario kann das Verfahren 300 die Fahrzeugmerkmalseingriffsinformationen für verschiedene Benutzer des Fahrzeugs verfolgen. So kann beispielsweise ein erster Fahrzeugbenutzer der Besitzer des Fahrzeugs sein und ein zweiter Fahrzeugbenutzer kann eine Person sein, die das Fahrzeug als Teil eines Carsharing-Dienstes vermietet hat. Das Verfahren kann verwendet werden, um bestimmte Fahrzeugmerkmale für den ersten Fahrzeugbenutzer zu verfolgen und bestimmte Fahrzeugmerkmale separat für den zweiten Fahrzeugbenutzer zu verfolgen. Und in einer Ausführungsform kann die Fahrzeugmerkmalsnutzung der Fahrzeugbenutzer in Bezug auf ein bestimmtes Fahrzeug oder in Bezug auf einen bestimmten Fahrzeugtyp verfolgt werden. So kann beispielsweise der zweite Fahrzeugbenutzer ein erstes Fahrzeug eines ersten Fahrzeugtyps (z. B. ein erstes Modell/Modelljahr) mieten und das Verfahren kann verwendet werden, um die Fahrzeugmerkmalsnutzung für den zweiten Fahrzeugbenutzer zu verfolgen. Der zweite Fahrzeugbenutzer kann dann ein zweites Fahrzeug, das vom ersten Fahrzeugtyp ist (d. h. demselben Fahrzeugtyp wie das erste Fahrzeug), und in einem derartigen Fall, da der zweite Fahrzeugbenutzer bereits bestimmte Fahrzeugmerkmale für den ersten Fahrzeugtyp eingerastet (oder ausgeführt) hat, die bereits eingerückten (oder durchgeführten) Fahrzeugmerkmale für den ersten Fahrzeugtyp eingerastet (oder ausgeführt) werden, beispielsweise kann Schritt 310 Fahrzeugmerkmale identifizieren, die nicht bereits vom Fahrzeugbenutzer für den bestimmten Fahrzeugtyp eingerückt (oder ausgeführt) wurden. In derartigen Ausführungsformen kann das Verfahren 300 ferner die folgenden Schritte beinhalten: Identifizieren eines Fahrzeugbenutzers (z. B. unter Verwendung von Informationen von der HWD 90 oder dem Fahrzeug 12); Abrufen von Informationen zum Eingriffszustand des Fahrzeugs für den identifizierten Fahrzeugbenutzer (z. B. der aktuelle Fahrzeugbenutzer, wie durch die vom Fahrzeug empfangenen Nachrichten angegeben); und Ausführen des Identifizierungsschritts basierend auf den Fahrzeugmerkmalseingriffsinformationen, wie nachfolgend erörtert.
Das Verfahren 300 beginnt mit Schritt 310, wobei ein Fahrzeugeingriffsmerkmal aus einer Vielzahl von Fahrzeugeingriffsmerkmalen identifiziert wird. In vielen Ausführungsformen kann dieser Schritt durch die entfernte Einrichtung 80 und in zumindest einigen Ausführungsformen durch den Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110 durchgeführt werden. In einer Ausführungsform ist das Fahrzeugeingriffsmerkmal ein vom Benutzer bedienbares Fahrzeugmerkmal. Dieses Fahrzeugeingriffsmerkmal kann basierend auf diesen Fahrzeugmerkmalen identifiziert werden, die von einem Fahrzeugbenutzer (oder dem Fahrzeug) nicht ausgeführt wurden. Unter Berücksichtigung einer Ausführungsform, bei der das Fahrzeugmerkmal des Betreibens der Scheibenwischer und des Fahrzeugmerkmals des Betreibens des Audiosystems jeweils ein Teil der Master-Liste der Fahrzeugeingriffsmerkmale ist, ist anzumerken, dass, wenn Fahrzeugmerkmalsinformationen, die auf den Datenbanken 122 gespeichert sind, anzeigt, dass der erste Fahrzeugbenutzer im Betrieb die Scheibenwischer 48 betätigt hat und nicht im Betrieb des Audiosystems 56 steht, das Fahrzeug-Eingriffsmerkmal des Betriebs des Audiosystems identifiziert werden kann. Und in einem anderen Beispiel, unter Berücksichtigung einer Ausführungsform, bei der das Fahrzeugmerkmal des Betriebs der Scheibenwischer ein Teil der Master-Liste der Fahrzeugeingriffsmerkmale ist, wenn Fahrzeugmerkmalsinformationen, die auf Datenbanken 122 gespeichert sind, anzeigen, dass der erste Fahrzeugbenutzer die Scheibenwischer 48 für ein erstes Fahrzeug (oder einen ersten Fahrzeugtyp) betätigt hat, kann das Fahrzeug-Eingriffsmerkmal des Betriebs der Scheibenwischer für das zweite Fahrzeug (oder den zweiten Fahrzeugtyp) für das zweite Fahrzeug (oder zweite Fahrzeugtypen) identifiziert werden, obwohl der erste Fahrzeugbenutzer die Scheibenwischer eines anderen Fahrzeugs bereits (oder einen anderen Fahrzeugtyp) betätigt hat. Dieses Szenario kann geeignet oder wünschenswert sein, wenn der Betrieb der Scheibenwischer eines Fahrzeugs von einem anderen Fahrzeug abweicht. Und in einer Ausführungsform können die Datenbanken Fahrzeugmerkmale verfolgen, die in der gleichen oder ähnlichen Weise unter einer Vielzahl von verschiedenen Fahrzeugtypen (z. B. Fahrzeugmodellen) betrieben werden.
In einer Ausführungsform können, wie vorstehend erwähnt, die Fahrzeugeingriffsmerkmale, die von einer bestimmten Fahrzeugbenutzer- und Fahrzeugtyp-(oder Fahrzeugtyp)-Kombination verwendet wurden, gespeichert und dann mit der Master-Liste von Fahrzeugeingriffsmerkmalen verglichen werden, um das Fahrzeugeingriffsmerkmal zu identifizieren, das nächste Fahrzeugeingriffsmerkmal sein kann, das verfolgt werden soll. Diese Liste von Fahrzeugeingriffsmerkmalen, die von einer bestimmten Fahrzeugbenutzer- und Fahrzeugtyp-(oder Fahrzeugtyp)-Kombination verwendet wurden, kann als die Fahrzeug-Benutzermerkmalsfertigungs-Liste bezeichnet werden.
In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeugeingriffsmerkmal basierend auf einem Fahrzeugbetriebszustand und/oder einem Fahrzeugumgebungszustand identifiziert werden. So kann beispielsweise der Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsserver 110 Fahrzeugsensorinformationen vom Fahrzeug 12 über das Drahtlosträgersystem 70 und/oder das Festnetz 76 empfangen. Die Fahrzeugsensordaten können Informationen beinhalten, die von einem oder mehreren fahrzeugseitigen Fahrzeugsensoren 42-46, 49-54 und 62-66 eines bestimmten Fahrzeugs wie etwa Fahrzeug 12 empfangen werden. So kann beispielsweise der Niederschlagssensor 49 Niederschlag auf einer Windschutzscheibe (oder einem Fenster) des Fahrzeugs erkennen und diese Informationen können der entfernten Einrichtung 80 (z. B. dem Server 110) zur Verfügung gestellt werden. Als Reaktion darauf kann der Server 110 bestimmen, dass die Scheibenwischerfunktion des Fahrzeugs zu diesem Zeitpunkt identifiziert werden sollte. Sobald das Fahrzeugeingriffsmerkmal identifiziert ist, fährt das Verfahren 300 mit Schritt 320 fort.
In Schritt 320 werden Fahrzeugmerkmalsinformationen an ein Fahrzeug gesendet. In mindestens einigen Ausführungsformen werden Informationen zur Fahrzeugmerkmalsauslösung Informationen zum Erkennen eines Fahrzeugmerkmalsauslösers, der dem identifizierten Fahrzeugeingriffsmerkmal entspricht, Informationen verwendet. In einigen Ausführungsformen kann in Reaktion auf das Identifizieren eines Fahrzeugeingriffsmerkmals ein Fahrzeugmerkmalauslöser (oder Informationen davon) identifiziert werden, der dem identifizierten Fahrzeugeingriffsmerkmal entspricht. Wenn beispielsweise die Fahrzeug-Scheibenwischerfunktion identifiziert wird, können Informationen angefordert oder anweisen, dass die Fahrzeugspur oder -überwachung für die Nutzung der Scheibenwischer 48 an das Fahrzeug gesendet werden kann. In einer Ausführungsform können die Fahrzeugmerkmalsinformationen ein Fahrzeugbefehl oder Fahrzeugsensorinformationen sein, die Verwendung des identifizierten Fahrzeugeingriffsmerkmals anzeigen. Wenn beispielsweise die Scheibenwischerfunktion des Fahrzeugs das identifizierte Fahrzeugeingriffsmerkmal ist, können die Fahrzeugmerkmalsinformationen Informationen sein, die einem Fahrzeugbefehl entsprechen, um die Scheibenwischer 48 einzuleiten oder zu aktivieren, und in einem Beispiel können sie in Form von Informationen entsprechend Fahrzeugsensorinformationen sein, die anzeigen, dass ein Scheibenwischerschalter zur Steuerung der Scheibenwischer 48 von einem Fahrzeugbenutzer betätigt wurde. Die Informationen zur Fahrzeugmerkmalsauslösung können Informationen beinhalten, die zum Vergleich mit Fahrzeugsensorinformationen (oder Fahrzeugbefehlen) verwendet werden, die über den Kommunikationsbus 40 übermittelt werden (und/oder von einem bestimmten VSM übermittelt werden und/oder von einem bestimmten VSM übermittelt werden). Und zusätzlich oder alternativ können die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen Computeranweisungen sein, die vom Fahrzeug (z. B. unter Verwendung des Prozessors 36) ausgeführt werden können, um das Auftreten (oder Auslösen) des Fahrzeugmerkmalauslösers zu bestimmen. Das Verfahren 300 fährt mit Schritt 330 fort.
In Schritt 330 wird eine Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer übermittelt. In einer Ausführungsform kann dieser Schritt durch Senden der Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen und/oder einer Fahrzeugmerkmalverfügbarkeitsbenachrichtigung an das Fahrzeug 12 und/oder die HWD 90 durchgeführt werden. Das Fahrzeug 12 kann dann die Benachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer unter Verwendung einer oder mehrerer Fahrzeug-Benutzeroberflächen, wie beispielsweise das Audiosystem 56, und/oder die HWD 90 kann dann die Benachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer unter Verwendung einer oder mehrerer Vorrichtungs-Benutzeroberflächen, wie beispielsweise eines Audio-Lautsprechers, der als Teil der HWD 90 beinhaltet ist, darstellen. In einer anderen Ausführungsform kann die Fahrzeugmerkmalsverfügbarkeitsbenachrichtigung das Fahrzeug (oder die HWD) eines bestimmten Fahrzeugmerkmals informieren, das dann bestimmte Fahrzeugmerkmalsbetriebsanweisungen und/oder eine Fahrzeugmerkmalsverfügbarkeitsbenachrichtigung aus dem Speicher (z. B. Speicher 38, Speicher der HWD) abrufen kann. Diese Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen und/oder die Fahrzeugmerkmalsverfügbarkeitsbenachrichtigung können dann auf einer Vorrichtungs-Benutzeroberfläche (z. B. Audiosystem 56, Lautsprecher der HWD) dargestellt werden.
In vielen Ausführungsformen wird die Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer (z. B. Fahrzeug 12, HWD 90) vom Fahrzeugbenachrichtigungsserver 130 übertragen. Und in einer Ausführungsform kann der Fahrzeugbenachrichtigungsserver 130 die Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung in Reaktion auf die Identifizierung des Fahrzeugeingriffsmerkmals empfangen oder erzeugen. So kann beispielsweise der Server 110 den Fahrzeugbenachrichtigungsserver 130 darüber informieren, dass ein bestimmtes Fahrzeugeingriffsmerkmal identifiziert wurde und als Reaktion darauf kann der Server 130 die Fahrzeugmerkmalsmitteilungsbenachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer erzeugen und/oder senden. In einer Ausführungsform kann die Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung aus dem Speicher (z. B. Datenbanken 140) basierend auf einer Fahrzeugeingriffsmerkmal-Kennung (d. h. eine Kennung, die das Fahrzeugeingriffsmerkmal eindeutig in Bezug auf die anderen Fahrzeugeingriffsfunktionen identifiziert) abgerufen werden. Auf diese Weise kann das Fahrzeug konfiguriert werden, um die Nutzung des Fahrzeugeingriffsmerkmals bei gleicher (oder annähernd derselben) Zeit zu verfolgen, die der Fahrzeugbenutzer mit der Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung versorgt, die den Fahrzeugbenutzer anweisen kann, wie das Fahrzeugeingriffsmerkmal verwendet werden soll. Das Verfahren 300 fährt dann mit Schritt 340 fort.
In Schritt 340 wird ein Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator vom Fahrzeug empfangen. Der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator ist jeder Indikator, der anzeigt, dass ein Fahrzeugmerkmal durch den Benutzer aktiviert wurde. In einer Ausführungsform kann der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator erzeugt und/oder vom Fahrzeug gesendet werden, basierend darauf, dass das Fahrzeug das Auslösen oder Auftreten des Fahrzeugmerkmaltriggerauslösers erkennt, der Fahrzeugmerkmalsinformationen entspricht, die in Schritt 320 gesendet wurden. In einer Ausführungsform kann der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator eine Fahrzeugmerkmalkennung beinhalten, die das Fahrzeugmerkmal identifiziert, eine Fahrzeugkennung, die das Fahrzeug identifiziert, und/oder eine Fahrzeugbenutzerkennung, die den Fahrzeugbenutzer identifiziert. Das Verfahren 300 fährt dann mit Schritt 350 fort.
In Schritt 350 wird eine Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer übermittelt. In vielen Ausführungsformen wird die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung als Reaktion auf und/oder basierend auf der vom Fahrzeug empfangenen Fahrzeugmerkmalsindikator erzeugt. So kann beispielsweise der Fahrzeugmerkmalsindikator, der anzeigt, dass die Scheibenwischer 48 vom Fahrzeugbenutzer betätigt wurden, am Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsserver 110 empfangen und dann an den Fahrzeugbenachrichtigungsserver 130 gesendet werden. Der Fahrzeugbenachrichtigungsserver 130 kann dann die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer erzeugen und senden (z. B. HWD 90, Fahrzeug 12), die dann die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer darstellen kann. In mindestens einigen Ausführungsformen zeigt die Fahrzeugmerkmal-Nutzungsbenachrichtigung an, dass ein bestimmtes Fahrzeugmerkmal ausgeführt oder eingerückt wurde. Und in einer Ausführungsform kann die Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung eine Fahrzeugbenutzererfahrung oder einen anderen Gamierungsindikator beinhalten. Die Gatorkennungsanzeige kann jeder Indikator sein, der zum Vermitteln des Abschlusses oder Fortschritts eines Satzes von Fahrzeugmerkmalen verwendet wird, und das dazu dient, einen Fahrzeugbenutzer zu ermutigen oder zu motivieren, den Satz von Fahrzeugmerkmalen zu verwenden.
In einer Ausführungsform kann das Blickmerkmal das Benutzerbenutzererlebnis beinhalten, bei dem der Fahrzeugbenutzer beim Abschließen eines oder mehrerer Fahrzeugmerkmale „hoch“ ist. So kann beispielsweise der Fahrzeugbenutzer von Stufe 1 auf Stufe 2 (von 99 Ebenen) zum Abschluss eines Fahrzeugmerkmals ansteigen und der Fahrgestellindikator kann die Erfahrung des Fahrzeugbenutzers und/oder eine Erhöhung des Benutzererlebnisniveaus anzeigen. Zusätzlich oder alternativ kann der Blickindikator ein Abzeichen oder Titel sein, der dem Fahrzeugbenutzer präsentiert werden kann, wenn der Fahrzeugbenutzer eine bestimmte Fahrzeugbenutzererfahrung erreicht oder ein bestimmtes Fahrzeugeingriffsmerkmal verwendet. Und in einer besonderen Ausführungsform, wenn die Fahrzeugbenutzererfahrung zunimmt, dann kann „Ausgleich“ (oder Erhöhung der Benutzererfahrung) mehr Fahrzeugmerkmale (und/oder schwierigere oder zeitaufwändiger Fahrzeugmerkmale) erfordern. Das Verfahren 300 endet dann.
Unter Bezugnahme auf 4 ist eine Ausführungsform eines Verfahrens 400 zum Unterstützen des Einschaltens von Fahrzeugmerkmalen dargestellt. In einer Ausführungsform kann das Verfahren 400 durch das Fahrzeug 12 und in einer bestimmten Ausführungsform das Verfahren 400 durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 und/oder das BCM 24 durchgeführt werden. Obwohl die Schritte des Verfahrens 400 als in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt beschrieben werden, wird hierdurch in Betracht gezogen, dass die Schritte des Verfahrens 400 in jeder geeigneten oder technisch realisierbaren Reihenfolge durchgeführt werden können, wie es von Fachleuten als sinnvoll erachtet wird.
Das Verfahren 400 beginnt mit Schritt 410, wobei Fahrzeugsensordaten von einem Fahrzeug empfangen werden. Diese Fahrzeugmerkmalsinformationen können am Fahrzeug 12 als Ergebnis von Schritt 320 des Verfahrens 300 empfangen werden (3). Wie vorstehend erwähnt, können die Fahrzeugmerkmalsinformationen als Reaktion auf das Identifizieren eines Fahrzeugeingriffsmerkmals (Schritt 310 (3) gesendet werden), und in vielen Ausführungsformen entspricht die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformation dem identifizierten Fahrzeugeingriffsmerkmal. Die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen können an der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 vom Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110 über das Festnetz 76 und das Drahtlosträgersystem 70 empfangen werden. Sobald der Fahrzeugauslöser empfangen ist, fährt das Verfahren 400 mit Schritt 420 fort.
In Schritt 420 ist die Fahrzeugelektronik konfiguriert, um den Fahrzeugmerkmalauslöser zu überwachen. In einer Ausführungsform sind die Fahrzeugmerkmalsinformationen (oder beinhaltet) Computeranweisungen, die vom Fahrzeug ausgeführt werden können (z. B. unter Verwendung des Prozessors 36, unter Verwendung des Prozessors des BCM 24) und die, wenn sie ausgeführt werden, das Fahrzeug 12 veranlassen, das Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers zu überwachen (oder anderweitig zu erkennen). In solchen Fällen kann die Fahrzeugelektronik 20 konfiguriert werden, um die in den empfangenen Fahrzeugmerkmalsinformationen enthaltenen Computeranweisungen auszuführen. In einer Ausführungsform können diese Fahrzeugmerkmalsauslöser-Computeranweisungen ein oder mehrere VSms veranlassen, auf bestimmte Informationen zu achten, die über einen Fahrzeugkommunikationsbus, wie beispielsweise den Bus 40, kommuniziert werden. So kann beispielsweise das Fahrzeug eine typische Fahrzeugfunktionalität durchführen, die das Senden von Sensorinformationen von einem ersten VSM zu einem zweiten VSM über den Kommunikationsbus beinhalten kann. In einem solchen Fall kann ein drittes VSM bestimmte Sensorinformationen (oder andere Signale/Informationen) abhören, die über den Kommunikationsbus übermittelt werden und nicht (gemäß typischer Fahrzeugbetrieb), die am dritten VSM empfangen werden sollen, als passives Hören bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ sind die Fahrzeugmerkmalsinformationen in einigen Ausführungsformen einen Fahrzeugbefehl oder Fahrzeugsensorinformationen (oder beinhalten), die Verwendung des identifizierten Fahrzeugeingriffsmerkmals anzeigen. Das Fahrzeug 12 kann dann auf diese speziellen Informationen bei einem bestimmten VSM (z. B. BCM 24) und/oder über den Kommunikationsbus 40 achten.
In einer anderen Ausführungsform beinhalten die Informationen zur Fahrzeugmerkmalsauslösung Informationen, die ein Fahrzeugmerkmal identifizieren, das am Fahrzeug zu verfolgen ist. So können beispielsweise die Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen eine Fahrzeugmerkmalkennung beinhalten, und basierend auf der Fahrzeugmerkmalkennung ist das Fahrzeug 12 konfiguriert, um die Verwendung des Fahrzeugmerkmals zu hören, das durch die Fahrzeugmerkmalkennung identifiziert wird. Diese Konfiguration des Fahrzeugs kann das Abrufen und Ausführen (oder anderweitiges Aktivieren) bestimmter Computeranweisungen beinhalten, die das Fahrzeug (z. B. einen in der Fahrzeugelektronik 20 enthaltenen Prozessor) veranlassen, die Verwendung des Fahrzeugmerkmals, das durch die Fahrzeugmerkmalkennung identifiziert wird, zu hören oder zu überwachen, was das identifizierte Fahrzeugeingriffsmerkmal sein kann. Das Verfahren 400 fährt dann mit Schritt 430 fort.
In Schritt 430 wird bestimmt, ob ein Auftreten (oder Auslösen) des Fahrzeugmerkmalauslösers aufgetreten ist (oder erkannt wurde). In einer Ausführungsform wird der Fahrzeugmerkmalauslöser basierend auf dem Erfassen oder Empfangen von Fahrzeugsensordaten von einem fahrzeugseitigen Sensor erfasst. Wenn beispielsweise die identifizierte Fahrzeugeingriffsfunktion die (oder die Verwendung der) Scheibenwischer 48 ist, kann das Fahrzeug konfiguriert werden, um ein Aktivierungssignal von einem Scheibenwischerschalter zu hören, der über einen Fahrzeugkommunikationsbus gesendet wird. In einem solchen Fall kann beispielsweise die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 oder BCM 24 konfiguriert werden, um auf das Aktivierungssignal von dem Scheibenwischerschalter zu achten, und wenn das Aktivierungssignal erfasst (oder empfangen) wird, wird das Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers erkannt. Das Verfahren 400 fährt dann mit Schritt 440 fort, wenn das Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers erfasst wird.
In Schritt 440 wird ein Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator an die entfernte Einrichtung gesendet. In vielen Ausführungsformen wird der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator an die entfernte Einrichtung als Reaktion auf das Erkennen des Auftretens (oder Auslösen) des Fahrzeugmerkmalauslösers gesendet (Schritt 430). Der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator kann am Fahrzeug erzeugt werden und kann in einer Ausführungsform in Reaktion auf das Erkennen des Auftretens (oder Auslösen) des Fahrzeugmerkmalauslösers am Fahrzeug erzeugt werden. In einer Ausführungsform kann ein erstes VSM (z. B. das BCM 24) das Auftreten (oder Auslösen) des Fahrzeugmerkmalauslösers erkennen und als Reaktion auf diese Erfassung kann das erste VSM einen ersten Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator an ein zweites VSM (z. B. die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30) senden. Das zweite VSM kann dann einen zweiten Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator an die entfernte Einrichtung senden, wobei der zweite Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator das Fahrzeugmerkmal anzeigt oder identifiziert, das als ausgelöst oder verwendet erkannt wurde. Und in einigen Ausführungsformen kann der zweite Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator derselbe wie der erste Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator sein, oder zumindest kann Informationen aus dem ersten Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator beinhalten, der das ausgelöste Fahrzeugmerkmal identifiziert. In einer Ausführungsform wird der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator unter Verwendung der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 an den Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110 über das Drahtlosträgersystem 70 und/oder das Festnetz 76 gesendet. Das Verfahren 400 endet dann.
In einigen Ausführungsformen kann eine Vielzahl von Fahrzeugeingriffsmerkmalen identifiziert und gleichzeitig an das Fahrzeug gesendet werden. Und in einer Ausführungsform kann das Fahrzeug vorkonfiguriert sein, um einen oder mehrere Fahrzeugmerkmalauslöser zu erfassen, wie beispielsweise durch Konfigurieren des Fahrzeugs mit diesen Fahrzeugmerkmalskanälen während der Herstellung des Fahrzeugs. Außerdem kann jeder dieser Fahrzeugmerkmalauslöser mit einer Fahrzeugbenutzerantwort (oder einer Fahrzeugmerkmalsnutzungsbenachrichtigung) verbunden sein, die am Fahrzeug gespeichert ist. So kann beispielsweise das Fahrzeug als Reaktion auf das Erkennen des Auftretens eines Radschlupfes über einen Schwellenwert des Radschlupfes automatisch eine Benachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer darstellen, die den Fahrzeugbenutzer beim erfolgreichen Navigieren einer nassen Straße ergänzt und den Fahrzeugbenutzer warnt, langsamer auf nassen Straßen zu fahren. In einer anderen Ausführungsform kann das Fahrzeug den Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator (z. B. eine Anzeige, dass der Fahrzeugbenutzer das Fahrzeug bedient hat, wenn eine gewisse Menge an Radschlupf erfasst wurde) an den Server 110 senden, der dann den Fahrzeugbenachrichtigungsserver 130 anweisen kann, die Benachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer zu senden.
In einigen Ausführungsformen ist der in Schritt 350 des Verfahrens 300 (3) diskutierte Blickindikator ein Indikator für Fahrzeugbenutzererfahrung, die dem Fahrzeugbenutzer zugeordnet ist. So kann beispielsweise der Fahrzeugmerkmal-Verfolgungsserver 110 (oder ein anderes entferntes Serversystem) Fahrzeugbenutzer XP an den Fahrzeugbenutzer ansetzen, wenn der Fahrzeugbenutzer in ein Fahrzeug-Eingriffsmerkmal eingreift, wie beispielsweise die benutzerbetriebenen Fahrzeugmerkmale oder andere Fahrzeug-Eingriffsfunktionen. Und in einem Beispiel können bestimmte Fahrzeugeingriffsmerkmale einer bestimmten Menge von Fahrzeugbenutzer XP zugeordnet werden, die durch den Fahrzeugbenutzer bei der Beendigung oder Aktivierung des Fahrzeugeingriffsmerkmals gewonnen wird. In einer Ausführungsform ist jede Fahrzeugbenutzererfahrung mit einer vorbestimmten Menge an Fahrzeugbenutzer XP verbunden, und sobald der Fahrzeugbenutzer eine Menge an Fahrzeugbenutzer XP erfasst, die größer oder gleich der vorbestimmten Menge an Fahrzeugbenutzer XP ist, kann das Fahrzeugbenutzererlebnis erhöht werden (oder „bemessen“). Und in einer besonderen Ausführungsform, wenn die Fahrzeugbenutzererfahrung zunimmt, kann die Menge an Fahrzeugbenutzer XP, die benötigt wird, um sich auf Level zu erhöhen, erhöht werden, sodass die Anpassung bei höheren Fahrzeugbenutzererlebniebenen mehr Fahrzeugmerkmalsnutzung erfordert (oder Fahrzeugmerkmal einer zeitaufwendigeren oder anderweitig schwierigeren Art).
In einer anderen Ausführungsform kann das Fahrzeugmerkmal-Verfolgungssystem konfiguriert werden, um künstliche Intelligenz-(KI)-Techniken zum Lernen und/oder Anpassen der Ausführung des Verfahrens 300 und/oder des Verfahrens 400 zu verwenden. So kann beispielsweise das Fahrzeug Fahrzeugzustandsinformationen an den entfernten Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver 110 senden, der anzeigt, dass eine HWD mit dem Fahrzeug 12 verbunden ist, und als Reaktion darauf kann der Server 110 ein Fahrzeugeingriffsmerkmal zur Verwendung von Telefonwahlfunktionen mit dem Fahrzeug (z. B. unter Verwendung von Fahrzeug-Benutzeroberflächen zum Ausführen eines Anrufs der HWD 90) (siehe Schritt 310 des Verfahrens 300 (3)) identifizieren. Als Reaktion darauf kann der Server 110 eine Fahrzeugmerkmalseingriffsmitteilung an den Fahrzeugbenutzer senden, die beschreibt, wie das Telefonwahlmerkmal verwendet werden kann, um Anrufe unter Verwendung der Fahrzeug-Benutzeroberflächen des Fahrzeugs 12 (Schritt 330 (3)) sowie die entsprechenden Fahrzeugmerkmalsinformationen (Schritt 330 (3)) zu tätigen. Diese Reaktion des Sendens der Fahrzeugmerkmalsmitteilungsbenachrichtigung und des Abhörens oder der Überwachung für den Fahrzeugmerkmalsauslöser (z. B. die Verwendung des Telefonwahlmerkmals) am Fahrzeug kann für eine Vielzahl von Fahrzeugnutzern und/oder Fahrzeugen durchgeführt werden. Durch die Verwendung von KI-Techniken kann das System jedoch erkennen, dass bei einer Verbindung der HWD viele Benutzer das Telefonwahlmerkmal trotz der Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung nicht selbst nutzen, die Betriebsanweisungen zum Verwenden dieses Telefonwahlmerkmals an den Fahrzeugbenutzer bereitstellt. Und darüber hinaus kann das System durch die Verwendung von KI-Techniken erkennen, dass wenn die HWD verbunden ist, der Fahrzeugbenutzer eine Fahrzeug-Benutzer-Schnittstelle (z. B. ein Menü auf der Touchscreen-Anzeige 50) betreibt, sodass das Fahrzeug Audio von der HWD spielt. Somit können die KI-Techniken verwendet werden, um sich an ein solches Szenario anzupassen, indem beispielsweise ein Fahrzeugeingriffsmerkmal identifiziert wird, das sich auf das Streaming von Audio von einer HWD bezieht, wie beispielsweise ein Fahrzeugeingriffsmerkmal, um das Fahrzeug automatisch von einer bestimmten HWD zu streamen, wenn die HWD mit dem Fahrzeug verbunden ist. Somit kann in zukünftigen Instanzen des Ausführens des Verfahrens dieses HWD-automatisches Audio-Streaming-Merkmal als Reaktion auf Fahrzeugzustandsinformationen identifiziert werden, die anzeigen, dass eine HWD mit dem Fahrzeug verbunden ist. Danach kann eine entsprechende Fahrzeugmerkmalseingriffsbenachrichtigung an den Fahrzeugbenutzer gesendet werden und entsprechende Fahrzeugmerkmalsauslöseinformationen können an das Fahrzeug gesendet werden.
In einer Ausführungsform kann das Verfahren 300, das Verfahren 400 und/oder Teile davon in einem oder mehreren Computerprogrammen (oder „Anwendungen“ oder „Skripten“) implementiert werden, die auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt sind und Anweisungen beinhalten, die von einem oder mehreren Prozessoren des einen oder der mehreren Computer eines oder mehrerer Systeme verwendet werden können (z. B. ausführbar). Das/die Computerprogramm(e) können ein oder mehrere Softwareprogramme beinhalten, die aus Programmanweisungen im Quellcode, Objektcode, ausführbarem Code oder anderen Formaten bestehen. In einer Ausführungsform kann jedes oder mehrere der Computerprogramme ein oder mehrere Firmwareprogramme und/oder Hardwarebeschreibungssprache-(HDL)-Dateien beinhalten. Des Weiteren können die Computerprogramme jeweils mit programmbezogenen Daten verknüpft werden und in einigen Ausführungsformen können die Computerprogramme mit den programmbezogenen Daten verpackt werden. Die programmbezogenen Daten können Datenstrukturen, Nachschlagetabellen, Konfigurationsdateien, Zertifikate oder andere relevante Daten beinhalten, die in einem anderen geeigneten Format dargestellt werden. Die Programmanweisungen können Programmmodule, Routinen, Programme, Funktionen, Vorgänge, Verfahren, Objekte, Komponenten und/oder dergleichen beinhalten. Das/die Computerprogramm(e) können auf einem oder mehreren Computern ausgeführt werden, beispielsweise auf mehreren Computern, die miteinander in Verbindung stehen.
Die Programme können in computerlesbaren Medien verkörpert sein (z. B. auf dem Speicher der Server 82, dem Speicher 38, dem Speicher des BCM 24), die nichtflüchtig sein können und eine oder mehrere Speichervorrichtungen, Herstellungsartikel oder dergleichen beinhalten können. Zu den Beispielen für computerlesbare Medien gehören Systemspeicher von Computern, z.B. RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), ROM (Nur-Lese-Speicher); Halbleiterspeicher, z.B. EPROM (löschbarer, programmierbarer ROM), EEPROM (elektrisch löschbarer, programmierbarer ROM), Flash-Speicher; magnetische oder optische Platten oder Bänder; und/oder dergleichen. Ein computerlesbares Medium kann außerdem Verbindungen von Rechner zu Rechner beinhalten, wenn beispielsweise Daten über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (drahtgebunden, drahtlos oder in einer Kombination von beiden) übertragen oder bereitgestellt werden. Sämtliche Kombinationen aus den vorstehenden Beispielen fallen ebenfalls in den Umfang der computerlesbaren Medien. Es versteht sich daher, dass das Verfahren zumindest teilweise durch elektronische Artikel und/oder Geräte ausgeführt werden kann, die Anweisungen gemäß eines oder mehrerer Schritte des offenbarten Verfahrens ausführen können.
Es versteht sich, dass das Vorstehende eine Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ist. Die Erfindung ist nicht auf die besondere(n) hierin offenbarte(n) Ausführungsform(en) beschränkt, sondern ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche definiert. Darüber hinaus beziehen sich die in der vorstehenden Beschreibung gemachten Aussagen auf bestimmte Ausführungsformen und sind nicht als Einschränkungen des Umfangs der Erfindung oder der Definition der in den Patentansprüchen verwendeten Begriffe zu verstehen, außer dort, wo ein Begriff oder Ausdruck ausdrücklich vorstehend definiert wurde. Verschiedene andere Ausführungsformen und verschiedene Änderungen und Modifikationen an der/den ausgewiesenen Ausführungsform(en) sind für Fachleute offensichtlich. Alle diese anderen Ausführungsformen, Änderungen und Modifikationen sollten im Geltungsbereich der angehängten Patentansprüche verstanden werden.
Wie in dieser Spezifikation und den Patentansprüchen verwendet, sind die Begriffe „z. B.“, „beispielsweise“, „zum Beispiel“, „wie z. B.“ und „wie“ und die Verben „umfassend“, „einschließend“ „aufweisend“ und deren andere Verbformen, wenn sie in Verbindung mit einer Auflistung von einer oder mehreren Komponenten oder anderen Elementen verwendet werden, jeweils als offen auszulegen, was bedeutet, dass die Auflistung andere zusätzliche Komponenten oder Elemente nicht ausschließt. Andere Begriffe sind in deren weitesten vernünftigen Sinn auszulegen, es sei denn, diese werden in einem Kontext verwendet, der eine andere Auslegung erfordert. Zusätzlich versteht sich der Ausdruck „und/oder“ als ein inklusives ODER. Somit ist der Ausdruck „A, B, und/oder C“ beispielsweise so zu verstehen, dass die folgenden Möglichkeiten abgedeckt werden: „A“; „B“; „C“; „A und B“; „A und C“; „B und C“ und „A, Bund C“.

Claims

Verfahren zum Unterstützen des Benutzereingriffs von Fahrzeugmerkmalen, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Identifizieren eines Fahrzeugeingriffmerkmals aus einer Vielzahl von Fahrzeugeingriffmerkmalen; Senden von Fahrzeugmerkmalinformationen an ein Fahrzeug, wobei die Fahrzeugmerkmalinformationen Informationen darstellen, die verwendet werden, um ein Auftreten eines Fahrzeugmerkmalauslösers zu erkennen, der dem identifizierten Fahrzeugeingriffmerkmal entspricht; Übertragen einer Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung an einen Fahrzeugbenutzer des Fahrzeugs, wobei die Fahrzeugmerkmaleingriffsbenachrichtigung Fahrzeugmerkmalbetriebsanweisungen und/oder eine Fahrzeugmerkmalverfügbarkeitsbenachrichtigung beinhaltet; und Empfangen eines Fahrzeugmerkmalindikators, wobei der Fahrzeugmerkmalsindikator anzeigt, dass der Fahrzeugbenutzer das identifizierte Fahrzeugeingriffmerkmal eingerückt hat, wobei der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator durch ein Fahrzeugsystemmodul (VSM) des Fahrzeugs als Reaktion auf das Erfassen des Auftretens des Fahrzeugmerkmalauslösers am Fahrzeug erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt des Empfangens von Fahrzeugzustandinformationen vom Fahrzeug und, als Reaktion auf das Empfangen der Fahrzeugzustandinformationen vom Fahrzeug, Ausführen des Identifizierungsschritts basierend auf den empfangenen Fahrzeugzustandinformationen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Fahrzeugeingriffmerkmalen als eine vorbestimmte Master-Liste von Fahrzeugeingriffmerkmalen gespeichert werden, die für den Fahrzeugbenutzer zu überwachen sind.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Identifizierungsschritt an einem Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver durchgeführt wird und wobei der Übertragungsschritt an einem Fahrzeugbenachrichtigungsserver als Reaktion auf den Fahrzeugbenachrichtigungsserver ausgeführt wird, der eine Angabe des identifizierten Fahrzeugeingriffmerkmals vom Fahrzeugmerkmalerhaltungsserver empfängt.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Fahrzeugmerkmal-Nutzungsindikator am Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver vom Fahrzeug empfangen wird, wobei der Fahrzeugmerkmalverfolgungsserver vom Fahrzeugbenachrichtigungsserver getrennt ist und wobei das Verfahren ferner den Schritt des Sendens einer Fahrzeugmerkmalnutzungsbenachrichtigung vom Fahrzeugbenachrichtigungsserver an den Fahrzeugbenutzer als Reaktion auf den Fahrzeugbenachrichtigungsserver umfasst, der den Fahrzeugmerkmalsindikator vom Fahrzeugmerkmalserhaltungsserver empfängt.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Fahrzeugmerkmalnutzungsbenachrichtigung einen Blickindikator beinhaltet, wobei der Fahrgestellindikator eine Fahrzeugbenutzererfahrung und/oder Fahrzeugbenutzererfahrung für den Fahrzeugbenutzer anzeigt.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Fahrzeugbenutzererfahrung und/oder die Fahrzeugbenutzererfahrung für den Fahrzeugbenutzer in Kombination mit einem Fahrzeugtyp verfolgt werden, wobei das Fahrzeug vom Fahrzeugtyp ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugmerkmalinformationen Computeranweisungen beinhalten, die von einem Prozessor des Fahrzeugs ausführbar sind.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugmerkmalauslöseinformationen das identifizierte Fahrzeugeingriffmerkmal identifizieren, und wobei das Fahrzeug konfiguriert ist, um die Verfolgung des identifizierten Fahrzeugeingriffmerkmals durch Auflistung für ein Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers zu aktivieren.
Verfahren zum Unterstützen des Benutzereingriffs von Fahrzeugmerkmalen, wobei das Verfahren durch Fahrzeugelektronik eines Fahrzeugs durchgeführt wird, und wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen von Fahrzeugmerkmalauslöseinformationen am Fahrzeug, wobei das Fahrzeugmerkmal Informationen auslöst, die einem Fahrzeugeingriffmerkmal entsprechen; als Reaktion auf das Empfangen der Fahrzeugmerkmalauslöseinformationen am Fahrzeug, automatisches Konfigurieren der Fahrzeugelektronik des Fahrzeugs, um ein Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers zu überwachen, nach dem Konfigurationsschritt Erkennen des Auftretens des Fahrzeugmerkmalauslösers am Fahrzeug; und wenn das Auftreten des Fahrzeugmerkmalauslösers am Fahrzeug erkannt wird, Senden eines Fahrzeugmerkmal-Nutzungsanzeigers vom Fahrzeug an eine entfernte Einrichtung.