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Die Erfindung betrifft einen Prüfadapter zur Prüfung einer elektrischen Verbindung nach Anspruch 1 und eine Prüfanordnung mit einem Prüfadapter nach den Ansprüchen 9 und 12.
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Oftmals ist es notwendig, eine elektrische Verbindung zu überprüfen, in einem einfachen Fall z.B. den korrekten Anschluss eines oder mehrerer elektrischen Leiter. Hierzu sind elektrische Klemmen, insbesondere Reihenklemmen, regelmäßig mit Prüfschächten ausgestattet, in die ein Prüfadapter einsteckbar ist, um einem im Prüfschacht zugänglichen elektrischen Leiter elektrisch zu kontaktieren. Der Prüfadapter ist mit einer Prüfvorrichtung elektrisch verbunden oder verbindbar. Die Prüfvorrichtung kann dann z.B. eine elektrische Spannung zwischen diesem elektrischen Leiter und einem anderen elektrischen Leiter bestimmen oder dergleichen oder komplexere Prüfaufgaben durchführen.
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In der
DE 197 48 640 C1 ist eine Messtrennklemmenanordnung für den Betrieb von Stromwandlern beschrieben, die eine Vorrichtung zum Schutz gegen Fehlbetätigung umfasst.
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Die
DE 93 15 474 U1 beschreibt eine elektrische Klemme mit einem Sammelschienenanschluss, der einen Kontaktkörper aufweist, der in der Klemme verschiebbar geführt ist und in seiner vorgeschobenen Position die Sammelschiene mechanisch und elektrisch kontaktiert, wobei der Kontaktkörper sowohl in seiner vorgeschobenen als auch in seiner zurückgeschobenen Position mittels eines Sperreinsatzes aus Isolierstoff arretierbar ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Prüfung elektrischer Verbindungen zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach wird ein Prüfadapter zur Prüfung einer elektrischen Verbindung bereitgestellt, der einen Körper aufweist, der einen Einsteckabschnitt und einen Anschlussabschnitt ausbildet. Am Einsteckabschnitt ist ein elektrischer Prüfkontakt zum elektrischen Kontaktieren eines elektrischen Leiters angeordnet. Der Einsteckabschnitt ist entlang einer Steckachse in einen Prüfschacht, z.B. einer elektrischen Klemme, einsteckbar. An den Anschlussabschnitt ist eine Prüfvorrichtung anschließbar. Ferner umfasst der Prüfadapter zumindest einen in Bezug auf die Steckachse seitlich vom Körper des Prüfadapters vorstehenden Vorsprung.
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Ein derartiger Prüfadapter kann neben der Funktion des elektrischen Kontaktierens eines elektrischen Leiters im Prüfschacht eine Zusatzfunktion ausüben, welche die Prüfung elektrischer Verbindungen maßgeblich vereinfachen kann.
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Der Vorsprung ist beispielsweise zum Verrasten mit einem Trenner einer Trennklemme ausgebildet. Hierzu kann der Vorsprung einen Rastabschnitt aufweisen, der eine Kante zum Verrasten ausbildet. Die Zusatzfunktion kann somit darin bestehen, einen Trenner in einer bestimmten Stellung bezüglich der Trennklemme zu arretieren. Dabei ist ein zusätzliches Element zum Sperren des Trenners, z.B. ein Sperreinsatz, nicht nötig. Hierdurch kann die Anzahl von notwendigen Teilen für einen Prüfvorgang reduziert werden. Darüber hinaus kann dadurch auch eine erhöhte Sicherheit gegen ein versehentliches Verlagern des Trenners während des Prüfvorgangs verhindert werden, da bereits der Prüfadapter selbst für die Arretierung sorgen kann und nicht noch ein zusätzliches Element eingesetzt werden muss.
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Der Vorsprung stellt insbesondere eine Schaltsperre bereit. Der Prüfadapter selbst ist somit dazu eingerichtet, einen Schaltvorgang zu sperren und erfüllt daher eine Doppelfunktion.
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Optional ist der Vorsprung in Form einer Nase ausgebildet, was ein effektives Verrasten mit einem in Bezug auf die Gesamtabmessungen des Prüfadapters kleinen Vorsprung ermöglicht. Beispielsweise läuft der Vorsprung vom Körper weg spitz zu.
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Der Vorsprung ist in einer Ausgestaltung zwischen dem elektrischen Prüfkontakt und dem Anschlussabschnitt angeordnet. Das ermöglicht eine gute Ergonomie und ein einfaches Zusammenwirken mit dem Trenner.
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In einer Ausgestaltung ist der Vorsprung oder zumindest ein Vorsprung in Form einer Lasche ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist der Vorsprung zur Befestigung einer Kennzeichnung, beispielsweise in Form eines Bezeichnungsschildes, ausgebildet. Hierdurch kann eine Verwechslung bei einem Einsatz mehrerer Prüfadapter vermieden werden. Die Befestigung einer Kennzeichnung stellt eine Zusatzfunktion dar, welche die Prüfung elektrischer Verbindungen maßgeblich vereinfachen und die Sicherheit der Prüfung verbessern kann. Optional umfasst der Prüfadapter sowohl einen Vorsprung zum Verrasten mit einem Trenner als auch einen Vorsprung zur Befestigung einer Kennzeichnung.
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Gemäß einer Weiterbildung ist der Vorsprung, insbesondere der zur Befestigung einer Kennzeichnung ausgebildete Vorsprung, an einem axialen Ende des Prüfadapters angeordnet. Das axiale Ende bezieht sich auf die Richtung der Steckachse, welche durch die Formgebung des Prüfadapters vorgegeben ist. Hierdurch kann die Kennzeichnung besonders gut sichtbar angebracht werden.
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Der Anschlussabschnitt bildet optional eine Buchse aus. In die Buchse ist ein elektrischer Stecker einsteckbar. Das ermöglicht einen besonders einfachen Anschluss.
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Gemäß einem Aspekt wird eine Prüfanordnung zur Prüfung einer elektrischen Verbindung bereitgestellt. Die Prüfanordnung umfasst einen Prüfadapter nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausgestaltung und eine Trennklemme. Aus den oben zum Prüfadapter angegebenen Gründen ermöglicht die Prüfanordnung eine Vereinfachung der Prüfung elektrischer Verbindungen.
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Die Trennklemme umfasst beispielsweise einen Trenner, der in eine geöffnete Stellung und eine geschlossene Stellung (relativ zur übrigen Trennklemme) bewegbar ist. In der geöffneten Stellung ist eine elektrische Verbindung getrennt. In der geschlossenen Stellung ist die elektrische Verbindung geschlossen. Der Trenner kann einen Rastabschnitt umfassen, der zum Verrasten mit dem zumindest einen Vorsprung des Prüfadapters ausgebildet ist.
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Der Trenner und der Prüfadapter können so ausgebildet sein, dass der Trenner in der geöffneten Stellung gehalten wird, wenn er mit dem zumindest einen Vorsprung des Prüfadapters verrastet ist. Somit können Prüfvorgänge, die eine Trennung der elektrischen Verbindung voraussetzen, sicher durchgeführt werden, ohne dass weitere Bauteile nötig sind.
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Gemäß einem Aspekt wird eine Prüfanordnung zur Prüfung einer elektrischen Verbindung bereitgestellt, die einen Prüfadapter, insbesondere nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausgestaltung, und eine Trennklemme umfasst. Die Trennklemme weist einen Prüfschacht auf, in den der Prüfadapter einsteckbar ist, und eine Trenner, der in eine geöffnete Stellung und eine geschlossene Stellung (relativ zur übrigen Trennklemme) bewegbar ist. In der geöffneten Stellung ist eine elektrische Verbindung getrennt. In der geschlossenen Stellung ist die elektrische Verbindung geschlossen. Dabei sind der Trenner und der Prüfadapter dazu ausgebildet, derart zusammenzuwirken, dass der Prüfadapter den Trenner in der geöffneten Stellung arretiert, wenn der Prüfadapter in den Prüfschacht eingesteckt ist.
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Die Trennklemme kann zwei Stromschienen umfassen, die voneinander elektrisch isoliert sind, wenn der Trenner in der geöffneten Stellung angeordnet ist, und die miteinander elektrisch verbunden sind, wenn der Trenner in der geschlossenen Stellung angeordnet ist. Die Stromschienen sind z.B. jeweils mit einem Anschluss elektrisch verbunden, sodass in einfacher Weise elektrische Verbindungen verkabelt und, z.B. zu Prüfzwecken, getrennt werden können.
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Die Trennklemme ist in einer Ausgestaltung als auf einer Schiene montierbare Reihenklemme ausgebildet. Optional umfasst die die Prüfanordnung eine Vielzahl an Trennklemmen, insbesondere baugleichen Trennklemmen. Ferner kann die Anordnung auch die Schiene umfassen.
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In einer Ausgestaltung ist die Trennklemme als Messertrennklemme ausgebildet und der Trenner ist als Trennmesser ausgestaltet. Das ermöglicht sichere und belastbare elektrische Verbindungen.
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Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
- 1A und 1B Ansichten einer Prüfanordnung mit einem Prüfadapter mit einem Vorsprung und einer Trennklemme sowie einer Prüfvorrichtung;
- 1C einen vergrößerten Ausschnitt von 1A, wobei die Prüfvorrichtung nicht dargestellt ist; und
- 2A und 2B Ansichten einer Prüfanordnung mit einem Prüfadapter mit zwei Vorsprüngen und einer Trennklemme.
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Die 1A bis 1C zeigen eine Prüfanordnung A zur Prüfung von elektrischen Verbindungen. Die Prüfanordnung A umfasst einen Prüfadapter 1 und eine Trennklemme 2. Im Beispiel gemäß 1A bis 1C umfasst die Prüfanordnung A ferner eine Prüfvorrichtung 3 sowie eine Schiene 4 in Form einer Tragschiene.
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Die Trennklemme 2 umfasst ein Gehäuse 24. Das Gehäuse umfasst oder besteht aus einem Isolierstoff, z.B. einem Kunststoff. Das Gehäuse 24 ist auf die Schiene 4 montierbar, z.B. aufrastbar, und gemäß 1A bis 1C darauf montiert. Die Schiene 4 ist z.B. in einem Schaltschrank montierbar oder montiert.
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Am Gehäuse 24 sind zwei Stromschienen 22A, 22B befestigt. Eine erste Stromschiene 22A erstreckt sich von einem Anschluss 23A zu einer Gabel 220. Eine zweite Stromschiene erstreckt sich von einem weiteren Anschluss 23B zu einer weiteren Gabel 220. In die Anschlüsse 22A, 22B ist jeweils ein elektrischer Leiter, z.B. ein Draht, einsteckbar und so mit der jeweiligen Stromschiene 22A, 22B elektrisch verbindbar.
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Die beiden Gabeln 220 sind voneinander beabstandet. Um die beiden Stromschienen 22A, 22B wahlweise elektrisch miteinander in Verbindung zu bringen oder voneinander zu trennen, umfasst die Trennklemme 2 einen Trenner 21. Der Trenner 21 ist vor liegend als Trennmesser ausgebildet und umfasst ein elektrisch leitendes Messer 212.
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Der Trenner 21 ist schwenkbar am Gehäuse 24 gelagert. Der Trenner 21 ist von einer geöffneten Stellung, in der das Messer 212 nicht in Berührung mit den Gabeln 220 steht, in eine geschlossene Stellung, in der das Messer 212 beide Gabeln 220 berührt und so elektrisch miteinander verbindet, verschwenkbar und umgekehrt. Die 1A bis 1C zeigen den Trenner 21 in der geöffneten Stellung. Ein Pfeil in 1C deutet die Bewegung des Trenners 21 von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung an.
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Der Trenner umfasst einen Betätigungsabschnitt 213, an welchem der Trenner 21 manuell und/oder mittels eines Werkzeugs um seine Schwenkachse 211 verschwenkt werden kann, um ihn von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung zu bewegen oder umgekehrt.
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Ist der Trenner 21 in der geschlossenen Stellung angeordnet, stehen somit die beiden Anschlüsse 23A, 23B elektrisch leitend miteinander in Verbindung. Ist der Trenner 21 in der geöffneten Stellung angeordnet, dann sind die beiden Anschlüsse 23A, 23B elektrisch getrennt, also voneinander isoliert.
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Der Prüfadapter 1 ist länglich mit einer Längsachse und umfasst einen Körper 10 mit einem Einsteckabschnitt 100 und einem Anschlussabschnitt 101. Der Einsteckabschnitt 100 ist so ausgebildet, dass er in einen Prüfschacht 20 der Trennklemme 2 entlang einer Steckachse S einsteckbar ist. Die Steckachse S und die Längsachse verlaufen im Wesentlichen parallel. Am in Bezug auf die Längsachse axialen Ende am Einsteckabschnitt 100 weist der Prüfadapter 1 einen Prüfkontakt 11 auf. Vorliegend ist der Prüfkontakt 11 in Form einer Prüfspitze ausgebildet. Der Prüfkontakt 11 kontaktiert die erste Stromschiene 22A elektrisch, wenn der Prüfadapter 1 in den Prüfschacht 20 eingesteckt ist. Der Prüfadapter 1 dient somit als Stecker. Der Prüfschacht 20 dient als Buchse. Optionale Rastmittel arretieren den Prüfadapter 1 in dieser eingesteckten Stellung.
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Der Anschlussabschnitt 101 umfasst eine Buchse (siehe insbesondere 1B). Die Buchse und/oder ein in der Buchse angeordneter Kontakt ist/sind elektrisch mit dem Prüfkontakt verbunden.
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Die Außenseite des Anschlussabschnitts 101 ist geriffelt, um ein manuelles Einstecken und Abziehen in den bzw. aus dem Prüfschacht 20 zu erleichtern.
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Ist der Prüfadapter 1 in den Prüfschacht 20 eingesteckt, dann kann mittels der Prüfvorrichtung 3 ein Prüfvorgang eingeleitet werden. Die Prüfvorrichtung 3 ist im gezeigten Beispiel mittels eines Kabels und eines Steckers 30 an den Prüfadapter 1 angeschlossen. Hierzu ist der Stecker 30 in die Buchse des Anschlussabschnitts 101 eingesteckt und kontaktiert diese oder den darin angeordneten Kontakt elektrisch. Beispielsweise kann mittels des Prüfadapters 1 und der Prüfvorrichtung 3 geprüft werden, ob an der ersten Stromschiene 22A eine Spannung anliegt, um zu prüfen, ob eine elektrische Verbindung bis zur ersten Stromschiene 22A korrekt aufgebaut ist.
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Während einiger Prüfvorgänge und/oder Messungen muss der Trenner 21 in der geöffneten Stellung angeordnet sein und verbleiben. Damit der Trenner 21 nicht versehentlich von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung bewegt wird, ist der Prüfadapter mit einem Rastelement versehen. Das Rastelement ist im gezeigten Beispiel in Form eines Vorsprungs 12 ausgebildet. In Bezug auf die Steckachse S (sowie die Längsachse des Prüfadapters 1) steht der Vorsprung 12 seitlich vom Körper 10 des Prüfadapters 1 ab. In beiden Richtungen entlang der Steckachse S steht der Vorsprung 12 gegenüber benachbarten Bereichen des Prüfadapters 1 vor. Der Vorsprung 12 weist im gezeigten Beispiel eine im Wesentlichen dreieckige Form auf. Der Vorsprung 12 weist konkret die Form einer Nase auf. Der Vorsprung 12 umfasst einen Rastabschnitt 120, der eine konkave Kontur aufweist. Vorliegend umfasst der Rastabschnitt eine Kante.
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Der Trenner 21 weist einen Rastabschnitt 210 auf, der dazu ausgebildet ist, mit dem Rastabschnitt 120 des Prüfadapters 1 zu verrasten. Dieser Zustand ist in 1A-1C gezeigt. Der Vorsprung 12 des in den Prüfschacht eingesteckten Prüfadapters 1 verhindert, dass der Trenner 21 in die geschlossene Stellung geschwenkt wird, insbesondere während eines Prüfvorgangs. Der Prüfadapter 1 (konkret der Vorsprung 12 des Prüfadapters 1) dient somit als Schaltsperre. Der Prüfadapter 1 ist dazu ausgebildet, ein Schließen eines Trennmesserkontakts (des Trenners 21) zu verhindern. Damit erfüllt der Prüfadapter 1 eine Doppelfunktion. Der Einsatz eines zusätzlichen Sperrelements ist möglich, aber nicht nötig.
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Der Vorsprung 12 weist eine durchgehende Öffnung 121 auf. Hierdurch ist der Vorsprung 12 derart elastisch verformbar, dass er ein sicheres und komfortables Einrasten des Trenners 21 ermöglicht.
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Der Vorsprung 12 ist zwischen dem Prüfkontakt 11 und dem Anschlussabschnitt 101 angeordnet. Vorliegend ist der Vorsprung 12 an einem Übergangsbereich angeordnet, der den Einsteckabschnitt 100 mit dem Anschlussabschnitt 101 verbindet.
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Der Vorsprung 12 kann einstückig mit dem Anschlussabschnitt 101 und/oder dem Einsteckabschnitt 100 ausgebildet sein (mit Ausnahme der innenliegenden elektrischen Leiter), insbesondere aus einem Isolierstoff, z.B. einem Kunststoff.
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Die 2A und 2B zeigen eine Prüfanordnung A' mit der Trennklemme 2 gemäß 1A bis 1C und einem Prüfadapter 1'. Der Prüfadapter 1' entspricht dem Prüfadapter 1 gemäß 1A bis 1C, mit dem Unterschied, dass der Prüfadapter 1' gemäß 2A und 2B einen weiteren Vorsprung 13 aufweist.
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Dieser weitere Vorsprung 13 steht ebenfalls in Bezug auf die Steckachse S seitlich vom Körper 10 des Prüfadapters 1' ab. Der weitere Vorsprung ist so ausgebildet, dass daran eine Kennzeichnung K angebracht werden kann. Vorliegend ist die Kennzeichnung K in Form eines Hinweis- oder Bezeichnungsschildes ausgebildet und am weiteren Vorsprung 13 befestigt. Der weitere Vorsprung 13 ist in Form einer Lasche ausgebildet. An der Lasche ist eine Bohrung 130 vorgesehen, konkret eine durchgehende Bohrung 130. Daran kann die Kennzeichnung K in einfacher Weise befestigt werden.
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Der weitere Vorsprung 13 ist an einem (in Bezug auf die Steckachse S und die Längsachse) axialen Ende des Prüfadapters 1' angeordnet. Vorliegend ist der weitere Vorsprung 13 am dem Prüfkontakt 11 abgewandten Ende des Prüfadapters 1' angeordnet.
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Der Vorsprung 12 und der weitere Vorsprung 13 sind in axialer Richtung (in Längsrichtung) versetzt zueinander angeordnet. Am Körper 10 des Prüfadapters 1' sind der Vorsprung 12 und der weitere Vorsprung 13 an gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Der weitere Vorsprung 13 ist an der dem Trenner 21 abgewandten Seite des Prüfadapters 1' angeordnet (in Bezug auf einen in den Prüfschacht 20 eingesteckten Zustand). Dies ermöglicht eine besonders gute Sichtbarkeit der Kennzeichnung K. Je nach Einbaurichtung kann aber auch eine Anordnung beider Vorsprünge 12, 13 an derselben Seite des Prüfadapters 1' vorgesehen sein.
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Der weitere Vorsprung 13 kann einstückig mit dem Anschlussabschnitt 101 und/oder dem Einsteckabschnitt 100 ausgebildet sein.
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Die Prüfanordnung A; A' gemäß 1A bis 1C und gemäß 2A und 2B kann jeweils mehrere Trennklemmen 2 und/oder mehrere Prüfadapter 1; 1' umfassen. Das ist in 2B schematisch durch gestrichelte Linien veranschaulicht. Die Trennklemme 2 ist vorliegend eine Reihenklemme. Beispielsweise ist die Trennklemme 2 in einem Stromwandler-Messkreis der Energieerzeugung oder -verteilung einsetzbar oder daran angeschlossen.
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Bezugszeichenliste
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- 1,1'
- Prüfadapter
- 10
- Körper
- 100
- Einsteckabschnitt
- 101
- Anschlussabschnitt
- 11
- Prüfkontakt
- 12
- Vorsprung (Nase)
- 120
- Rastabschnitt
- 121
- Öffnung
- 13
- Vorsprung (Lasche)
- 130
- Bohrung
- 2
- Trennklemme
- 20
- Prüfschacht
- 21
- Trenner
- 210
- Rastabschnitt
- 211
- Schwenkachse
- 212
- Messer
- 213
- Betätigungsabschnitt
- 22A, 22B
- Stromschiene
- 220
- Gabel
- 23A, 23B
- Anschluss
- 24
- Gehäuse
- 3
- Prüfvorrichtung
- 30
- Stecker
- 4
- Schiene
- A; A'
- Prüfanordnung
- K
- Kennzeichnung
- S
- Steckachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19748640 C1 [0003]
- DE 9315474 U1 [0004]
- DE 102008014176 B4 [0005]