DE102019110796A1 - Wälzlagerkäfig und Verfahren zur Herstellung eines Wälzlagerkäfigs - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Wälzlagerkäfig (1), umfassend zwei Käfighälften (7, 8), durch welche Taschen (11) zur Führung von Wälzkörpern (4), insbesondere Kugeln, gebildet sind.Als Mittel zur Verteilung von Schmierstoff ist mindestens ein Flügel (16, 17) an einer Tasche (11) vorgesehen, wobei der Flügel (16, 17) an eine Öffnung (14, 15) in einer durch die Käfighälfte (7, 8) gebildeten Wandung (12) der Tasche (11) grenzt.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Wälzlagerkäfig, insbesondere Kugellagerkäfig, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Wälzlagerkäfigs.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein gattungsgemäßer Wälzlagerkäfig ist beispielsweise aus der
DE 10 2014 223 498 A1 bekannt. Dieser Wälzlagerkäfig ist als Blechkäfig aus zwei Ringhälften und einem zusätzlichen, schwenkbaren Fettabstreifer aufgebaut. Der Fettabstreifer stellt ein Mittel zur Verteilung von Schmierstoff dar und ist um eine zur Lagerachse parallele Achse schwenkbar. Bei niedrigen Drehzahlen liegt der Fettabstreifer am Lageraußenring an. Bei hohen Drehzahlen hebt der Fettabstreifer vom Lagerring ab und nimmt eine zum Lagerkäfig parallele Neutralstellung ein. - Ein weiterer Wälzlagerkäfig, welcher die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, ist in der
DE 10 2014 223 499 A1 offenbart. In diesem Fall ist ein schwenkbarer Fettabstreifer vorgesehen, welcher als durch ein Bimetall thermisch induzierbares Bauteil ausgebildet ist. - In der
DE 10 2016 222 029 A1 ist ein Wälzlagerkäfig beschrieben, welcher Kanäle zur Schmiermittelleitung aufweist. Der Grundkörper dieses Wälzlagerkäfigs ist generativ gefertigt. Als Ausgangsmaterial für die generative Fertigung kann Kunststoff oder Metall oder eine Materialmischung verwendet werden. - Ein in der
DE 10 2012 222 800 A1 beschriebener Wälzlagerkäfig weist zusätzlich zu Wälzkörpertaschen Freiräume auf, welche in Umfangsrichtung jeweils zwischen zwei Wälzkörpertaschen angeordnet sind und zur Aufnahme von Schmiermittel vorgesehen sind. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wälzlagerkäfig, insbesondere Kugellagerkäfig, gegenüber dem genannten Stand der Technik unter schmierungstechnischen Gesichtspunkten weiterzuentwickeln.
- Beschreibung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Wälzlagerkäfig mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Der Wälzlagerkäfig ist insbesondere zur Verwendung in einem Kugellager nach Anspruch 9 geeignet. Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Wälzlagerkäfigs gemäß Anspruch 10. Im Folgenden im Zusammenhang mit dem Herstellungsverfahren erläuterte Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gelten sinngemäß auch für die Vorrichtungen, das heißt das Kugellager sowie den Wälzlagerkäfig, und umgekehrt.
- Der Wälzlagerkäfig umfasst in an sich bekannter Grundkonzeption zwei Käfighälften, durch welche Taschen zur Führung von Wälzkörpern gebildet sind, wobei mit den Käfighälften Mittel zur Verteilung von Schmierstoff im Wälzlager verbunden sind.
- Erfindungsgemäß ist als Mittel zur Verteilung von Schmierstoff mindestens ein Flügel an einer Tasche des Wälzlagerkäfigs vorgesehen ist, wobei der Flügel an eine Öffnung in einer durch die Käfighälfte gebildeten Wandung der Tasche grenzt. Der Flügel stellt damit eine Leitstruktur in Form einer Rampengeometrie bereit, welche beim Betrieb des Wälzlagers Schmiermittel in die Wälzkörpertasche und damit auch zu den Wälzkontakten fördert.
- Vorzugsweise handelt es sich bei dem Wälzlagerkäfig um einen Blechnietkäfig, welcher in folgenden Schritten herstellbar ist:
- - Zwei Blechrohlinge, vorzugsweise aus Stahlblech, werden bereitgestellt,
- - aus jedem Blechrohling wird eine Käfighälfte geformt, wobei durch Herausbiegen von Blech aus einer Wandung des Blechrohlings, welche eine Taschenwandung einer Wälzkörpertasche darstellt, ein aus der Wälzkörpertasche herausragender Flügel unter Herstellung einer Öffnung in der Taschenwandung erzeugt wird,
- - die Käfighälften im Zuge der Montage des Wälzlagers werden durch Nietverbindungen miteinander verbunden.
- Im Unterschied zu herkömmlichen Blechnietkäfigen ohne Förderstrukturen für Schmiermittel, welche im eingebauten Zustand typischerweise lediglich geringe Spaltbreiten zwischen Käfig und Lagerringen und damit entsprechend geringe Strömungsquerschnitte für die Verteilung von Schmiermittel bereitstellen, wird bei dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geformten Wälzlagerkäfig gezielt Schmiermittel durch die Wälzkörpertaschen, selbst wenn die Wälzkörper mit nur geringem Spiel in den Wälzkörpertaschen geführt sind, geleitet.
- Bevorzugt handelt es sich bei dem Wälzlagerkäfig um einen Kugellagerkäfig, insbesondere für ein Rillenkugellager. Die Nietverbindungen werden in an sich bekannter Weise erst nach dem Befüllen mit Wälzkörpern hergestellt.
- Flügel als Schmierstoffleitstrukturen können sich entweder an einer Käfighälfte oder an beiden Käfighälften befinden. Die durch eine Käfighälfte gebildete Wandung einer Wälzkörpertasche, kurz auch als Tasche bezeichnet, kann entweder eine einzige Öffnung oder zwei Öffnungen aufweisen. In jedem Fall ist jeder Öffnung ein Flügel zugeordnet. Sofern sich an einer durch eine Käfighälfte gebildeten Taschenwandung zwei Flügel befinden, weisen diese Flügel vorzugsweise in einander entgegengesetzte Umfangsrichtungen des Wälzlagerkäfigs. Die mit dem Käfig erzielte Förderwirkung, was die Verteilung von Schmierstoff, insbesondere Fett, im Wälzlager betrifft, ist damit nicht von der Rotationsrichtung abhängig. Ein den Wälzlagerkäfig aufweisendes Lager kann mit rotierendem Innenring oder mit rotierendem Außenring betrieben werden.
- Wird die Käfighälfte aus Blech geformt, so bedeutet das Herausbiegen der Flügel unter gleichzeitiger Herstellung der Öffnungen, dass ohne jeglichen Materialaufwand sowie ohne Entstehung von Abfällen die gewünschten Schmierstoffförderstrukturen herstellbar sind. Die Dimensionierung der Flügel sowie der zugehörigen Öffnungen in den Taschenwandungen der Käfighälften wird derart gewählt, dass sich hieraus keine nachteiligen Auswirkungen hinsichtlich der mechanischen Stabilität des Wälzlagerkäfigs ergeben. Was die Masse sowie das Trägheitsmoment des Wälzlagerkäfigs betrifft, sind ohnehin keine Unterschiede im Vergleich zu einem entsprechend dimensionierten herkömmlichen Blechkäfig ohne Strukturen zur Schmierstoffleitung gegeben.
- In bevorzugter Ausgestaltung handelt es sich bei dem Wälzlagerkäfig um einen Radiallagerkäfig, insbesondere einen Käfig für ein Rillenkugellager oder ein Vierpunktlager, wobei die in Axialrichtung des Lagers gemessene Breite des Wälzlagerkäfigs durch den maximalen Abstand zwischen den Flügeln der beiden Käfighälften, das heißt durch den Abstand zwischen den Flügelenden, gegeben ist. Jeder Flügel ist dabei vorzugsweise soweit aus der Tasche herausgebogen, dass eine vom Flügelende zur Flügelwurzel verlaufende gerade Linie in einem spitzen Winkel, insbesondere einem Winkel von mehr als 3° und weniger als 30°, auf die zwischen den Käfighälften liegende Mittelebene zu gerichtet ist.
- Bei dem Wälzlager, welches den erfindungsgemäßen Wälzlagerkäfig aufweist, kann es sich um ein beidseitig abgedichtetes, um ein einseitig abgedichtetes, oder um ein nicht abgedichtetes Wälzlager handeln. Der Wälzlagerkäfig ist für einreihige ebenso wie für mehrreihige Lageranordnungen geeignet.
- Figurenliste
- Die Erfindung wird nachfolgend in zwei bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 ausschnittsweise einen Wälzlagerkäfig in perspektivischer Ansicht, -
2 ein Detail einer Käfighälfte des Wälzlagerkäfigs nach1 , -
3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Käfighälfte eines Wälzlagerkäfigs in Ansicht analog2 , -
4 in geschnittener Darstellung ein den Wälzlagerkäfig nach3 umfassendes Wälzlager, nämlich Rillenkugellager, -
5 in geschnittener Darstellung ein den Wälzlagerkäfig nach2 umfassendes Wälzlager, nämlich Rillenkugellager. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Die folgenden Erläuterungen beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf beide Ausführungsbeispiele. Einander entsprechende oder gleichwirkende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
- Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen
10 gekennzeichnetes Wälzlager, nämlich Kugellager, umfasst einen Innenring2 und einen Außenring3 als Lagerringe. Zwischen den Lagerringen2 ,3 rollen Kugeln als Wälzkörper4 ab, wobei durch die Lagerringe2 ,3 in an sich bekannter Weise rillenförmige Laufbahnen5 ,6 gebildet sind. - Die Wälzkörper
4 sind in einem Wälzlagerkäfig1 geführt, welcher als Blechnietkäfig aus zwei Käfighälften7 ,8 aufgebaut ist. Die Käfighälften7 ,8 sind in prinzipiell bekannter Weise durch Niete9 miteinander verbunden. - Durch die Käfighälften
7 ,8 sind Taschen11 , das heißt Wälzkörpertaschen, zur Führung jeweils einer Kugel4 gebildet. Die durch die Käfighälfte7 ,8 gebildete Wandung einer Tasche11 ist als Taschenwandung12 bezeichnet. Von den Taschenwandungen12 zu unterscheiden sind Stege13 , welche sich in Umfangsrichtung des Wälzlagerkäfigs1 jeweils zwischen zwei Taschen11 befinden und durch die Niete9 miteinander verbunden sind. - Die entsprechend der Form der Wälzkörper
4 sphärisch gewölbte Taschenwandung12 ist unterbrochen durch mindestens eine Öffnung14 ,15 , wobei jede Öffnung14 ,15 durch Herausbiegen eines Flügels16 ,17 aus der Taschenwandung12 erzeugt ist. Im Ausführungsbeispiel nach1 weist jede Taschenwandung12 , die eine Tasche11 auf der Seite einer Käfighälfte7 ,8 begrenzt, zwei Flügel16 ,17 , sowie zugehörige Öffnungen14 ,15 auf. Die am weitesten von der Taschenwandung12 abstehenden Enden der Flügel16 ,17 sind dabei als Flügelenden18 ,19 bezeichnet. Die mit 20, 21 bezeichneten Flügelwurzeln stellen jeweils den Übergang zwischen einem Flügel16 ,17 und der Taschenwandung12 dar. Eine gerade, vom Flügelende18 ,19 zur Flügelwurzel20 ,21 verlaufende Linie schneidet die Mittelebene des Wälzlagers10 , welche zwischen beide Käfighälften7 ,8 gelegt ist, in einem spitzen Winkel. Dementsprechend ist zwischen den beiden gedachten Linien, die jeweils die Ausrichtung eines Flügels16 ,17 angeben, ein stumpfer Winkel eingeschlossen. - Die Breite des Wälzlagerkäfigs
1 , zu messen in Axialrichtung des Kugellagers10 , ist gegeben durch den Abstand zwischen den Flügelenden18 ,19 der ersten Käfighälfte7 und den Flügelenden18 ,19 der zweiten Käfighälfte8 . - Das Ausführungsbeispiel nach
3 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach1 dadurch, dass aus der Taschenwandung12 , welche eine Wälzkörpertasche11 auf der Seite einer Käfighälfte7 ,8 begrenzt, lediglich ein einziger Flügel16 herausragt. Dementsprechend befindet sich auch nur eine einzige Öffnung14 in der Taschenwandung12 . Was die Winkelstellung des Flügels16 betrifft, sind keine Unterschiede zum Ausführungsbeispiel nach1 gegeben. In beiden Ausführungsbeispielen handelt es sich bei den Käfighälften7 ,8 um Stahlblechteile. Die Montage des Wälzlagers10 erfolgt in an sich bekannter Weise im Exzentermontageverfahren. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wälzlagerkäfig
- 2
- Lagerring, Innenring
- 3
- Lagerring, Außenring
- 4
- Wälzkörper, Kugel
- 5
- Laufbahn
- 6
- Laufbahn
- 7
- Käfighälfte
- 8
- Käfighälfte
- 9
- Niet
- 10
- Wälzlager, Kugellager
- 11
- Tasche
- 12
- Taschenwandung
- 13
- Steg
- 14
- Öffnung
- 15
- Öffnung
- 16
- Flügel
- 17
- Flügel
- 18
- Flügelende
- 19
- Flügelende
- 20
- Flügelwurzel
- 21
- Flügelwurzel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014223498 A1 [0002]
- DE 102014223499 A1 [0003]
- DE 102016222029 A1 [0004]
- DE 102012222800 A1 [0005]
Claims (10)
- Wälzlagerkäfig (1), mit zwei Käfighälften (7, 8), durch welche Taschen (11) zur Führung von Wälzkörpern (4) gebildet sind, wobei mit den Käfighälften (7, 8) Mittel zur Verteilung von Schmierstoff verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Verteilung von Schmierstoff mindestens ein Flügel (16, 17) an einer Tasche (11) vorgesehen ist, wobei der Flügel (16, 17) an eine Öffnung (14, 15) in einer durch die Käfighälfte (7, 8) gebildeten Wandung (12) der Tasche (11) grenzt.
- Wälzlagerkäfig (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der durch die Käfighälfte (7, 8) gebildeten Wandung (12) der Tasche (11) eine einzige Öffnung (14) existiert, und durch die Wandung (12) ein einziger Flügel (16) gebildet ist. - Wälzlagerkäfig (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der durch die Käfighälfte (7, 8) gebildeten Wandung (12) der Tasche (11) zwei Öffnungen (14, 15) existieren, wobei jeder Öffnung (14, 15) ein Flügel (16, 17) zugeordnet ist. - Wälzlagerkäfig (1) nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flügel (16, 17) in einander entgegengesetzte Umfangsrichtungen der Käfighälfte (7, 8) weisen. - Wälzlagerkäfig (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Blechnietkäfig ausgebildet ist und der mindestens eine Flügel (16, 17) aus der Wandung (12) der Tasche (11) herausgebogen ist. - Wälzlagerkäfig (1) nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass jede Käfighälfte (7, 8) mindestens einen Flügel (16, 17) an jeder Tasche (11) aufweist. - Wälzlagerkäfig (1) nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Radiallagerkäfig ausgebildet ist und dessen in Axialrichtung gemessene Breite durch den maximalen Abstand zwischen den Flügeln (16, 17) der beiden Käfighälften (7, 8) gegeben ist. - Wälzlagerkäfig (1) nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (16, 17) soweit aus der Tasche (11) herausgebogen ist, dass eine vom Flügelende (18, 19) zur Flügelwurzel (20, 21) verlaufende gerade Linie in einem spitzen Winkel auf die zwischen den Käfighälften (7, 8) liegende Mittelebene zu gerichtet ist. - Kugellager, umfassend zwei Lagerringe (2, 3), eine Anzahl Wälzkörper (4), nämlich Kugeln, sowie einen die Kugeln (4) führenden Wälzlagerkäfig (1) nach
Anspruch 1 . - Verfahren zur Herstellung eines Wälzlagerkäfigs (1), gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Zwei Blechrohlinge werden bereitgestellt, - aus jedem Blechrohling wird eine Käfighälfte (7, 8) geformt, wobei durch Herausbiegen von Blech aus einer Wandung (12) des Blechrohlings, welche eine Taschenwandung einer Wälzkörpertasche (11) darstellt, ein Flügel (16, 17) unter Herstellung einer Öffnung (14, 15) in der Taschenwandung (12) erzeugt wird, - die Käfighälften (7, 8) werden durch Nietverbindungen miteinander verbunden.
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