DE102019108641A1

DE102019108641A1 - Vereinfachte authentifizierung einer mobilen vorrichtung durch ein fahrzeug für gemeinsam genutzte oder autonome fahrzeuge

Info

Publication number: DE102019108641A1
Application number: DE102019108641.8A
Authority: DE
Inventors: David McNabb
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2018-04-05
Filing date: 2019-04-02
Publication date: 2019-10-10
Also published as: US11645731B2; US20190311452A1

Abstract

Diese Offenbarung stellt eine vereinfachte Authentifizierung einer mobilen Vorrichtung durch ein Fahrzeug für gemeinsam genutzte oder autonome Fahrzeuge bereit. Ein Schlüssel und eine Anzeigenkennung werden von einem Server zur gemeinsamen Nutzung als Reaktion auf eine Anforderung für eine Fahrt empfangen. Die Anzeigenkennung wird verwendet, um eine in dem Speicher installierte Anwendung zur gemeinsamen Nutzung auszuführen. Eine lokale Verbindung mit einem Fahrzeug, das eine Anzeige sendet, die mit der Anzeigenkennung übereinstimmt, wird aufgebaut. Zugriff auf das Fahrzeug für die Fahrt unter Verwendung der lokalen Verbindung wird erlangt.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Aspekte der Offenbarung betreffen im Allgemeinen eine vereinfachte Authentifizierung einer mobilen Vorrichtung durch ein Fahrzeug zur Verwendung in gemeinsam genutzten oder autonomen Fahrzeugen.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Mitfahrgelegenheiten beziehen sich auf einen Dienst, der gemeinsame Fahrten für eine oder mehrere Personen in einem Fahrzeug organisiert. Ein(e) Mitfahrgelegenheitsbenutzer(in) kann sein oder ihr Smartphone oder eine andere mobile Vorrichtung verwenden, um eine Fahrt anzufordern. Bei der gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen handelt es sich um ein Modell der Autovermietung, bei dem Leute Autos für kurze Zeiträume, oftmals nur stundenweise, mieten. Derartige Systeme zur gemeinsamen Nutzung können eine Authentifizierung von Fahrern oder Mitfahrern erfordern, sodass nur die richtigen Fahrgäste Zugriff auf die Fahrzeuge haben.
KURZDARSTELLUNG
In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen beinhaltet ein System einen Speicher, einen Sendeempfänger und einen Prozessor. Der Prozessor ist dazu programmiert, einen Schlüssel und eine Anzeigenkennung von einem Server zur gemeinsamen Nutzung als Reaktion auf eine Anforderung für eine Fahrt zu empfangen, die Anzeigenkennung zum Ausführen einer in dem Speicher installierten Anwendung zur gemeinsamen Nutzung zu verwenden, eine lokale Verbindung mit einem Fahrzeug aufzubauen, das eine Anzeige sendet, welche mit der Anzeigenkennung übereinstimmt, und Zugriff auf das Fahrzeug für die Fahrt unter Verwendung der lokalen Verbindung zu erlangen.
In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen beinhaltet ein Fahrzeug ein Modem, einen Sendeempfänger und einen Prozessor. Der Prozessor ist dazu programmiert, als Reaktion auf das Auftreten einer geplanten Zeit und Position zum Initiieren des Zugriffs auf ein Fahrzeug den Sendeempfänger dahingehend anzuleiten, periodisch Anzeigen bereitzustellen, die eine Anzeigenkennung beinhalten, welche von einem Server über das Modem empfangen wird, und unter Verwendung des Sendeempfängers und eines von dem Server an das Fahrzeug und die mobile Vorrichtung gesendeten Schlüssels eine sichere Verbindung mit einer mobilen Vorrichtung aufzubauen, die auf die Anzeigen reagiert.
In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen beinhaltet ein Verfahren Empfangen eines Schlüssels und einer Anzeigenkennung von einem Server zur gemeinsamen Nutzung durch eine mobile Vorrichtung als Reaktion auf eine von der Vorrichtung gesendete Anforderung für eine Fahrt; Verwenden der Anzeigenkennung, um eine auf der Vorrichtung installierte Anwendung zur gemeinsamen Nutzung zu aktivieren; Aufbauen einer lokalen Verbindung mit dem Fahrzeug als Reaktion auf eine Anzeige von dem Fahrzeug, die mit der Anzeigenkennung übereinstimmt; und Erlangen des Zugriffs auf das Fahrzeug für die Fahrt unter Verwendung der lokalen Verbindung.
Figurenliste

1 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung eines Systems, das dazu konfiguriert ist, Telematikdienste für ein Fahrzeug bereitzustellen;
2 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm zum Anfordern einer Verwendung eines Fahrzeugs;
3 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm zum Einrichten einer Verbindung der mobilen Vorrichtung mit dem Fahrzeug;
4 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm zum Sichern und Verwenden der Verbindung zwischen der mobilen Vorrichtung und dem Fahrzeug; und
5 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm für Operationen, die bezüglich des Abschlusses einer Fahrt durchgeführt werden.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nach Bedarf werden in der vorliegenden Schrift detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; dabei versteht es sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Demnach sind in dieser Schrift offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage dafür, dem Fachmann die vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung nahezubringen.
Fahrzeuge, die für autonome Fahrtanforderungsdienste oder Dienste zur gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen verwendet werden, erfordern eine automatisierte Authentifizierung eines Mitfahrers oder Fahrers für das Fahrzeug, um einen Zugriff auf das Fahrzeug zu ermöglichen. Das liegt daran, dass unter Umständen kein Fahrer oder Angestellter zum Bestätigen der Identität des Benutzers zugegen ist, um dem Benutzer den Zugriff auf das Fahrzeug zu ermöglichen. Ein möglicher Ansatz besteht darin, eine BLUETOOTH-Low-Energy(BLE)-Verbindung zwischen dem Telefon oder einer anderen mobilen Vorrichtung eines Benutzers und dem Fahrzeug zu verwenden, wobei kryptographische Schlüssel sowohl an die mobile Vorrichtung als auch an das Fahrzeug gesendet werden, die dazu verwendet werden können, eine sichere BLUETOOTH-Sitzung nach einer Reihe von BLUETOOTH-Datenübertragungen zwischen dem Fahrzeug und der mobilen Vorrichtung aufzubauen. Aktuelle Umsetzungen dieses Verfahrens erfordern jedoch, dass der Benutzer seine mobile Vorrichtung mit einer proprietären Anwendung entsperren muss, die im Vordergrund der mobilen Vorrichtung ausgeführt wird. Kunden sind sich diesen Bedingungen unter Umständen nicht bewusst, und auch wenn sie sich dessen bewusst sind, können diese Bedingungen für die Kunden eine Unannehmlichkeit darstellen.
Um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, kann eine sichere Sitzung zwischen der mobilen Vorrichtung und dem Fahrzeug aufgebaut werden, die es nicht erfordert, dass der Benutzer aktiv mit der mobilen Vorrichtung interagiert. Solange der Benutzer die Anwendung auf der mobilen Vorrichtung geöffnet hat und sie im Hintergrund ausgeführt wird, kann die Authentifizierung abgeschlossen werden, wenn sich der Benutzer zu Beginn dem Fahrzeug nähert, ganz gleich, ob die Anwendung im Vordergrund oder im Hintergrund ausgeführt wird, und ungeachtet dessen, ob die mobile Vorrichtung entsperrt ist. Daher ist der Benutzer in der Lage, die mobile Vorrichtung in einer Handtasche oder Tasche zu lassen, sodass die Authentifizierung während der Annäherung des Benutzers an das Fahrzeug automatisch abgeschlossen wird. Dies ermöglicht zudem, dass der Benutzer von außerhalb eines Fahrzeugs, auf das der Benutzer zuvor noch nicht zugegriffen hat, authentifiziert wird, was Anwendungsfälle, wie etwa gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen und autonome Fahrzeuge, unterstützt.
1 veranschaulicht eine beispielhafte Darstellung eines Systems 100, das dazu konfiguriert ist, einem Fahrzeug 102 Telematikdienste bereitzustellen. Das Fahrzeug 102 kann verschiedene Arten von Personenkraftwagen, wie z. B. Softroader (Crossover Utility Vehicle - CUV), Geländewagen (Sports Utility Vehicle - SUV), LKW, Wohnmobile (Recreational Vehicle - RV), Boote, Flugzeuge oder andere mobile Maschinen zum Befördern von Personen oder Transportieren von Gütern, einschließen. Telematikdienste können als einige nicht einschränkende Möglichkeiten Navigation, Routenführungen, Fahrzeugdiagnosen, lokale Unternehmenssuche, Unfallmeldungen und Freisprecheinrichtungen beinhalten. In einem Beispiel kann das System 100 das SYNC-System beinhalten, das durch die Ford Motor Company in Dearborn, Michigan, hergestellt wird. Es ist anzumerken, dass es sich bei dem veranschaulichten System 100 lediglich um ein Beispiel handelt und mehr, weniger und/oder anders angeordnete Elemente verwendet werden können.
Eine Rechenplattform 104 kann einen oder mehrere Prozessoren 106 beinhalten, die dazu konfiguriert sind, Anweisungen, Befehle und andere Routinen durchzuführen, um die hier beschriebenen Prozesse zu unterstützen. Beispielsweise kann die Rechenplattform 104 dazu konfiguriert sein, Anweisungen von Fahrzeuganwendungen 110 auszuführen, um Merkmale, wie etwa Navigation, Unfallmeldungen, Satellitenfunkentschlüsselung und Freisprecheinrichtung, bereitzustellen. Derartige Anweisungen und andere Daten können nichtflüchtig unter Verwendung vielfältiger Arten computerlesbarer Speichermedien 112 aufbewahrt werden. Das computerlesbare Medium 112 (auch als prozessorlesbares Medium oder Speicher bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nicht-transitorisches Medium (z. B. ein physisches Medium), das an der Bereitstellung von Anweisungen oder anderen Daten beteiligt ist, die durch den Prozessor 106 der Rechenplattform 104 gelesen werden können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder ausgelegt werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -techniken, einschließlich unter anderem entweder allein oder in Kombination JAVA, C, C++, C#, OBJECTIVE C, FORTRAN, PASCAL, JAVA SCRIPT, PYTHON, PERL und PL/SQL, erstellt worden sind.
Die Rechenplattform 104 kann mit verschiedenen Merkmalen bereitgestellt sein, durch die Fahrzeuginsassen eine Schnittstelle mit der Rechenplattform 104 herstellen können. Beispielsweise kann die Rechenplattform 104 einen Audioeingang 114, der dazu konfiguriert ist, Sprachbefehle von Fahrzeuginsassen über ein verbundenes Mikrofon 116 zu empfangen, und einen zusätzlichen Audioeingang 118, der dazu konfiguriert ist, Audiosignale von verbundenen Vorrichtungen zu empfangen, beinhalten. Bei dem zusätzlichen Audioeingang 118 kann es sich um eine physische Verbindung, wie etwa ein Stromkabel oder ein Glasfaserkabel, oder einen drahtlosen Eingang, wie etwa eine BLUETOOTH-Audioverbindung oder Wi-Fi-Verbindung, handeln. In einigen Beispielen kann der Audioeingang 114 dazu konfiguriert sein, Audioverarbeitungsfähigkeiten, wie z. B. Vorverstärkung von niederpegeligen Signalen und Umwandlung von analogen Eingaben in digitale Daten zum Verarbeiten durch den Prozessor 106, bereitzustellen.
Die Rechenplattform 104 kann zudem einen oder mehrere Audioausgänge 120 zu einem Eingang eines Audioteilsystems 122 mit einer Audiowiedergabefunktionalität bereitstellen. In anderen Beispielen kann die Rechenplattform 104 Plattformaudio von den Audioausgängen 120 an einen Insassen durch die Verwendung eines oder mehrerer fest zugeordneter Lautsprecher (nicht veranschaulicht) bereitstellen. Beispielsweise kann der Audioausgang 120 vom System erzeugte Signaltöne, vorher aufgezeichnete Signaltöne, Navigationsaufforderungen, andere Systemaufforderungen oder Warnsignale beinhalten.
Ein Audioteilsystem 122 kann einen Audioprozessor 124 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, verschiedene Operationen an Audioinhalten, die von einer ausgewählten Audioquelle 126 empfangen wurden, und an Plattformaudio, das von dem Audioausgang 120 der Rechenplattform 104 empfangen wurde, durchzuführen. Die Audioprozessoren 124 können eine oder mehrere Rechenvorrichtungen sein, die in der Lage sind, Audio- und/oder Videosignale zu verarbeiten, wie etwa ein Computerprozessor, ein Mikroprozessor, ein digitaler Signalprozessor oder eine beliebige andere Vorrichtung, eine Reihe von Vorrichtungen oder andere Mechanismen, die in der Lage sind, logische Operationen durchzuführen. Der Audioprozessor 124 kann im Zusammenhang mit einem Speicher betrieben werden, um Anweisungen auszuführen, die in dem Speicher gespeichert sind. Die Anweisungen können in Form von Software, Firmware, Computercode oder einer beliebigen Kombination daraus vorliegen und können, wenn sie durch die Audioprozessoren 124 ausgeführt werden, eine Audioerkennungs- und Audioerzeugungsfunktion bereitstellen. Die Anweisungen können ferner Audiobereinigung (z. B. Rauschunterdrückung, Filtern usw.) vor dem Verarbeiten des empfangenen Audios bereitstellen. Bei dem Speicher kann es sich um eine beliebige Form von einer oder mehreren Datenspeichervorrichtungen, wie etwa flüchtigen Speicher, nichtflüchtigen Speicher, elektronischen Speicher, magnetischen Speicher, optischen Speicher oder eine beliebige andere Form von Datenspeichervorrichtung, handeln.
Das Audioteilsystem 122 kann ferner einen Audioverstärker 128 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, ein verarbeitetes Signal von dem Audioprozessor 124 zu empfangen. Bei dem Audioverstärker 128 kann es sich um eine beliebige Schaltung oder eigenständige Vorrichtung handeln, die Audioeingangssignale von relativ geringer Stärke empfängt und ähnliche Audiosignale von relativ größerer Stärke ausgibt. Der Audioverstärker 128 kann dazu konfiguriert sein, Wiedergaben über Fahrzeuglautsprecher 130 oder Kopfhörer (nicht veranschaulicht) bereitzustellen.
Die Audioquellen 126 können beispielsweise entschlüsselte amplitudenmodulierte (AM) oder frequenzmodulierte (FM) Funksignale und Audiosignale von Audiowiedergaben von Compact Disks (CDs) oder Digital Versatile Disks (DVDs) beinhalten. Die Audioquellen 126 können zudem Audio beinhalten, das von der Rechenplattform 104 empfangen wurde, wie etwa durch die Rechenplattform 104 erzeugte Audioinhalte, aus mit einem USB(universeller serieller Bus)-Teilsystem 132 der Rechenplattform 104 verbundenen Flash-Speichersticks entschlüsselte Audioinhalte und von dem zusätzlichen Audioeingang 118 durch die Rechenplattform 104 geleitete Audioinhalte. Beispielsweise können die Audioquellen 126 als einige andere Beispiele ebenfalls über Wi-Fi übertragenes Audio, über USB übertragenes Audio, über Bluetooth übertragenes Audio, über das Internet übertragenes Audio, Fernsehaudio beinhalten.
Die Rechenplattform 104 kann eine Sprachschnittstelle 134 nutzen, um eine Freisprechschnittstelle für die Rechenplattform 104 bereitzustellen. Die Sprachschnittstelle 134 kann Spracherkennung von über das Mikrofon 116 empfangenen Audiodaten gemäß einer Standardgrammatik, die verfügbare Befehlsfunktionen beschreibt, und das Erzeugen von Sprachaufforderungen zur Ausgabe über das Audioteilsystem 122 unterstützen. Die Sprachschnittstelle 134 kann Techniken der probabilistischen Spracherkennung unter Verwendung der Standardgrammatik im Vergleich zur eingegebenen Sprache nutzen. In vielen Fällen kann die Sprachschnittstelle 134 eine Standardbenutzerprofileinstellung zur Verwendung durch die Spracherkennungsfunktionen beinhalten, um zu ermöglichen, dass die Spracherkennung so eingestellt ist, dass sie im Durchschnitt gute Ergebnisse bereitstellt, was positive Erfahrungen für die maximale Anzahl von Erstbenutzern zur Folge hat. In einigen Fällen kann das System dazu konfiguriert sein, die durch eine Eingangswähleinheit vorgegebene Audioquelle zeitweise stummzuschalten oder anderweitig zu überspielen, wenn eine Audioaufforderung durch die Rechenplattform 104 ausgegeben werden kann und eine andere Audioquelle 126 zur Wiedergabe ausgewählt ist.
Das Mikrofon 116 kann ebenfalls durch die Rechenplattform 104 verwendet werden, um die Anwesenheit von Gesprächen zwischen Fahrzeuginsassen zu erfassen. In einem Beispiel kann die Rechenplattform Sprachaktivitätserfassung durchführen und dann die Ergebnisse auf einen Klassifizierungsalgorithmus anwenden, der dazu konfiguriert ist, die Proben entweder als Sprache oder als Nicht-Sprache zu klassifizieren. Der Klassifizierungsalgorithmus kann beispielsweise verschiedene Arten von Algorithmen künstlicher Intelligenz nutzen, wie etwa Mustererkennungsklassifikatoren, Nächste-Nachbar-Klassifikatoren k-ter Ordnung.
Die Rechenplattform 104 kann zudem Eingaben von Steuerungen 136 einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (human-machine interface - HMI) empfangen, die dazu konfiguriert sind, eine Interaktion zwischen Insassen und Fahrzeug 102 bereitzustellen. Beispielsweise kann die Rechenplattform 104 mit einer oder mehreren Tasten oder anderen HMI-Steuerungen eine Schnittstelle herstellen, die dazu konfiguriert sind, Funktionen auf der Rechenplattform 104 aufzurufen (z. B. Audiotasten am Lenkrad, eine Sprechtaste, Steuerungen am Armaturenbrett usw.). Die Rechenplattform 104 kann zudem eine oder mehrere Anzeigen 138 antreiben, die dazu konfiguriert sind, über eine Videosteuerung 140 eine visuelle Ausgabe an Fahrzeuginsassen bereitzustellen, oder anderweitig mit diesen kommunizieren. In einigen Fällen kann es sich bei der Anzeige 138 um einen Touchscreen handeln, der ferner dazu konfiguriert ist, berührungsbasierte Eingaben des Benutzers über die Videosteuerung 140 zu empfangen, während in anderen Fällen die Anzeige 138 lediglich eine Anzeige ohne die Möglichkeit zur berührungsbasierten Eingabe sein kann.
Die Rechenplattform 104 kann ferner dazu konfiguriert sein, über ein oder mehrere fahrzeuginterne Netzwerke 142 mit anderen Komponenten des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren. Die fahrzeuginternen Netzwerke 142 können eines oder mehrere von beispielsweise einem Controller Area Network (CAN) des Fahrzeugs, einem Ethernet-Netzwerk und einer mediengebundenen Systemübertragung (media oriented system transfer - MOST) beinhalten. Die fahrzeuginternen Netzwerke 142 können es der Rechenplattform 104 ermöglichen, mit anderen Systemen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren, wie etwa einer Telematiksteuereinheit 144, die ein Fahrzeugmodem 145 aufweist, einem Modul 146 für das globale Positionsbestimmungssystem (GPS), das dazu konfiguriert ist, Informationen zu der aktuellen Position und Fahrtrichtung des Fahrzeugs 102 bereitzustellen, und verschiedenen elektronischen Steuereinheiten (electronic control units - ECUs) 148 des Fahrzeugs, die dazu konfiguriert sind, mit der Rechenplattform 104 zusammenzuarbeiten. Als einige nicht einschränkende Möglichkeiten können die Fahrzeug-ECUs 148 ein Antriebsstrangsteuermodul, das dazu konfiguriert ist, die Betriebskomponenten des Motors zu steuern (z. B. Leerlaufregler, Komponenten der Kraftstoffzufuhr, Komponenten zur Emissionssteuerung usw.), und die Betriebskomponenten des Motors zu überwachen (z. B. Status von Diagnosecodes des Motors); ein Karosseriesteuermodul, das dazu konfiguriert ist, verschiedene Funktionen zur Leistungssteuerung zu verwalten, wie etwa Außenbeleuchtung, Innenraumbeleuchtung, schlüsselloser Zugang, Fernstart, und den Status von Zugangspunkten zu überprüfen (z. B. Schließstatus der Motorhaube, der Türen und/oder des Kofferraums des Fahrzeugs 102); ein Funksendeempfangsmodul, das dazu konfiguriert ist, mit Schlüsselanhängern oder anderen lokalen Vorrichtungen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren; und ein Klimasteuerungsverwaltungsmodul, das dazu konfiguriert ist, Heiz- und Kühlsystemkomponenten zu steuern und zu überwachen (z. B. Steuerung von Kompressorkupplung und Gebläselüfter, Temperatursensorinformationen usw.), beinhalten.
Wie gezeigt, können das Audiomodul 122 und die HMI-Steuerungen 136 über ein erstes fahrzeuginternes Netzwerk 142-A mit der Rechenplattform 104 kommunizieren und können die Telematiksteuereinheit 144, das GPS-Modul 146 und die Fahrzeug-ECUs 148 über ein zweites fahrzeuginternes Netzwerk 142-B mit der Rechenplattform 104 kommunizieren. In anderen Beispielen kann die Rechenplattform 104 mit mehr oder weniger fahrzeuginternen Netzwerken 142 verbunden sein. Zusätzlich oder alternativ können eine oder mehrere HMI-Steuerungen 136 oder andere Komponenten über andere als die gezeigten fahrzeuginternen Netzwerke 142 oder direkt ohne Verbindung zu einem fahrzeuginternen Netzwerk 142 mit der Rechenplattform 104 verbunden sein.
Die Rechenplattform 104 kann zudem dazu konfiguriert sein, mit mobilen Vorrichtungen 152 der Fahrzeuginsassen zu kommunizieren. Bei den mobilen Vorrichtungen 152 kann es sich um beliebige verschiedener Arten von tragbaren Rechenvorrichtungen handeln, wie etwa Mobiltelefone, Tablet-Computer, Smartwatches, Laptop-Computer, tragbare Musikwiedergabevorrichtungen oder andere Vorrichtungen, die zur Kommunikation mit der Rechenplattform 104 in der Lage sind. In vielen Beispielen kann die Rechenplattform 104 einen BLUETOOTH-Low-Energy(BLE)-Sendeempfänger 150 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, mit einem kompatiblen BLE-Sendeempfänger 154 der mobilen Vorrichtung 152 zu kommunizieren. Es ist anzumerken, dass es sich bei BLE nur um ein Beispiel handelt und in anderen Beispielen klassisches BLUETOOTH, ZIGBEE, Wi-Fi oder ein anderes Nahbereichsdrahtlosprotokoll verwendet werden können.
Ein Kommunikationsnetzwerk 156 kann an mit dem Kommunikationsnetzwerk 156 verbundene Vorrichtungen Kommunikationsdienste, wie etwa paketvermittelte Netzdienste (z. B. Internetzugang, VoIP-Kommunikationsdienste), bereitstellen. Ein Beispiel für ein Kommunikationsnetzwerk 156 kann ein Mobilfunknetz beinhalten.
Mobile Vorrichtungen 152 können eine Netzwerkkonnektivität zu dem Kommunikationsnetzwerk 156 über ein Vorrichtungsmodem 158 der mobilen Vorrichtung 152 aufweisen. Das Fahrzeug 102 kann eine Netzwerkkonnektivität zu dem Kommunikationsnetzwerk 156 über ein Fahrzeugmodem 145 aufweisen. Um die Kommunikation über das Kommunikationsnetzwerk 156 zu erleichtern, können die mobilen Vorrichtungen 152 und das Fahrzeug 102 mit einzigartigen Vorrichtungskennungen (z. B. Nummern für mobile Vorrichtungen (mobile device numbers - MDNs), Internetprotokoll(IP)-Adressen usw.) assoziiert sein, um die Kommunikation der mobilen Vorrichtungen 152 über das Kommunikationsnetzwerk 156 zu identifizieren. In einigen Beispielen, wie etwa für Fahrzeuge 102, die auf eine Region beschränkt sind (z. B. eine Ferienanlage oder eine Innenstadt), kann die Kommunikation des Fahrzeugs 102 zusätzlich oder alternativ dazu über Wi-Fi, dedizierte Nahbereichskommunikation (dedicated short range communications - DSRC) oder über eine andere Konnektivitätslösung mit kurzer bis mittlerer Reichweite durchgeführt werden.
Ähnlich der Rechenplattform 104 kann die mobile Vorrichtung 152 einen oder mehrere Prozessoren 164 umfassen, welche dazu konfiguriert sind, Anweisungen von mobilen Anwendungen auszuführen, welche von einem Speichermedium 168 der mobilen Vorrichtung 152 in einen Speicher 166 der mobilen Vorrichtung 152 geladen werden. In einigen Beispielen können die mobilen Anwendungen dazu konfiguriert sein, mit der Rechenplattform 104 über den BLE-Sendeempfänger 154 und mit verschiedenen Netzwerkdiensten über das Vorrichtungsmodem 158 zu kommunizieren.
Eine Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 kann ein Beispiel für eine derartig mobile Anwendung sein. Die Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 kann auf der mobilen Vorrichtung 152 installiert werden, um der mobilen Vorrichtung 152 zu ermöglichen, die Verwendung eines Fahrzeugs 102 anzufordern. Die Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 kann zudem die mobile Vorrichtung 152 dazu veranlassen, mit dem Fahrzeug 102 über den BLE-Sendeempfänger 154 zu kommunizieren. Es ist anzumerken, dass in einigen Beispielen auch klassisches BLUETOOTH oder Wi-Fi zur Kommunikation verwendet werden könnte, unter der Voraussetzung, dass ein externer Mechanismus zur Inbetriebnahme des Fahrzeugs 102, wie etwa ein Türgriffschalter oder ein Tastenfeld, vorhanden ist.
Ein Server zur gemeinsamen Nutzung 162 kann verschiedene Arten von Rechenvorrichtungen, wie etwa einen Computerarbeitsplatz, einen Server, einen Desktop-Computer, eine virtuelle Serverinstanz, die durch einen Großrechner-Server ausgeführt wird, oder ein anderes Rechensystem und/oder eine andere Rechenvorrichtung, beinhalten. Ähnlich der Rechenplattform 104 kann der Server zur gemeinsamen Nutzung 162 einen Speicher beinhalten, auf dem computerausführbare Anweisungen gespeichert sein können, wobei die Anweisungen durch einen oder mehrere Prozessoren des Servers zur gemeinsamen Nutzung 162 ausführbar sein können. Wie nachstehend ausführlich erörtert, kann der Server zur gemeinsamen Nutzung 162 dazu konfiguriert sein, die Verwendung der Fahrzeuge 102 zu planen und zu verwalten, Verwendungsanforderungen für die Fahrzeuge 102 von Benutzern zu empfangen und einem Benutzer ein verfügbares Fahrzeug 102 zuzuweisen. Der Server zur gemeinsamen Nutzung 162 kann zudem dazu konfiguriert sein, kryptographische Schlüssel zu erzeugen, die verwendet werden können, um die mobile Vorrichtung 152 des Benutzers für das Fahrzeug 102 zu authentifizieren. Der Server zur gemeinsamen Nutzung 162 kann mit der mobilen Vorrichtung 152 und den Fahrzeugen 102 über das Kommunikationsnetzwerk 156 kommunizieren.
Eine Fahrtverwaltungsanwendung 176 kann ein Beispiel für eine Fahrzeuganwendung 110 sein, die in dem Speicher 112 der Rechenplattform 104 installiert ist. Bei Ausführung durch das Fahrzeug 102 kann die Fahrtverwaltungsanwendung 176 das Fahrzeug 102 dazu veranlassen, geplante Fahrten für das Fahrzeug 102 zu verwalten. Obgleich sie der Darstellung nach durch eine Rechenplattform 104, die Telematikfunktionen durchführt, gespeichert und ausgeführt wird, ist anzumerken, dass die Funktionalität der Fahrtverwaltungsanwendung 176 in anderen Beispielen durch eine andere ECU 148 oder durch eine eigenständige ECU 148 des Fahrzeugs 102 durchgeführt werden kann.
Unter Verwendung der Komponenten des Systems 100 können Dienste, wie etwa die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen, Mitfahrgelegenheiten oder Fahrtanforderungen, durchgeführt werden. Ein Benutzer kann eine Reservierung zur Verwendung eines Fahrzeugs 102 vornehmen, um zum Beispiel in der Lage zu sein, das Fahrzeug 102 für einen begrenzten Zeitraum zu fahren, oder im Fall eines autonomen Fahrzeugs 102, dem Benutzer eine Fahrt von einem angeforderten Abholpunkt zu einem angeforderten Absetzpunkt bereitzustellen.
2 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm 200 zum Anfordern einer Verwendung eines Fahrzeugs 102. Das Diagramm 200 beginnt bei Index (A), wobei ein Benutzer, der eine Fahrt anfordert, die Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 auf der mobilen Vorrichtung 152 verwendet. Dabei kann der Benutzer Informationen, wie etwa Zeit und Tag der Abholung sowie die Abholposition, bereitstellen. Bei Index (B) kann diese Anforderung von der mobilen Vorrichtung 152 über das Kommunikationsnetzwerk 156 an den Server zur gemeinsamen Nutzung 162 gesendet werden.
Als Reaktion auf den Empfang der Anforderung verarbeitet der Server zur gemeinsamen Nutzung 162 bei Index (C) die Fahrtanforderung, um das beste Fahrzeug 102, die beste Position und Zeit zum Erfüllen der Anforderung des Benutzers zu bestimmen, und sendet das Angebot an den Benutzer. Als Reaktion auf den Empfang der Benutzerzustimmung zu der vorgeschlagenen Reservierung kann der Server zur gemeinsamen Nutzung 162 bei Index (D) einen kryptographischen Schlüssel und eine einzigartige Anzeige-ID erzeugen. Wenn sich eine Peripherievorrichtung in einem Anzeigemodus befindet, werden bei BLE Anzeigepakete periodisch auf jedem Anzeigekanal gesendet. Die Anzeigen beinhalten typischerweise eine universelle eindeutige Kennung (Universal Unique Identifier - UUID), bei der es sich um einen einzigartigen 128-Bit-Wert handelt. Wenn eine Peripherievorrichtung eine Anzeige sendet, stellt sie eine Angabe für zentrale Vorrichtungen, wie etwa mobile Vorrichtungen 152, zum Finden dieser bereit. Nach dem Finden kann die zentrale Vorrichtung den Verbindungsprozess beginnen. Insbesondere sind sowohl der Schlüssel als auch die Anzeige-ID nur für die geplante Reservierung gültig und keines von beiden kann für andere Fahrzeuge 102 oder an anderen Tagen / zu anderen Zeiten als für die geplante Fahrt erneut verwendet werden. Sowohl der Schlüssel als auch die ID können in einer verschlüsselten Form an die mobile Vorrichtung 152 übertragen werden.
Bei Index (E) können an das Fahrzeug 102 die Fahrtinformationen (z. B. Tag/Zeit der Fahrt, Abholposition für die Fahrt, Endposition für eine Fahrt, Zeitspanne, während der das Fahrzeug 102 verwendet werden soll, usw.) über das Kommunikationsnetzwerk 156 an das Fahrzeugmodem 145 gesendet werden. Bei Index (F) können der Schlüssel und die Anzeige-ID ebenfalls an das Fahrzeug 102 gesendet werden. Bei Index (G) können die Fahrtinformationen an die Fahrtverwaltungsanwendung 176 weitergeleitet werden, während bei Index (H) der Schlüssel und die Anzeige-ID an den BLE-Sendeempfänger 150 weitergeleitet werden können. Bei Index (I) kann der BLE-Sendeempfänger 150 den Schlüssel und die Anzeige-ID zur Verwendung bei der Übertragung entschlüsseln.
Die Anzeige-ID kann in verschiedenen Formaten bereitgestellt werden, jedoch handelt es sich oftmals um eine 128-Bit-Zahl gemäß BLE-Standards. Wenn die Bedingungen für Tag/Zeit und Position erfüllt werden, kann die Zahl durch den BLE-Sendeempfänger 150 des Fahrzeugs 102 periodisch in Form eines BLE-Anzeigepakets übertragen werden, wie nachstehend ausführlicher erläutert.
Bei Index (J) kann die mobile Vorrichtung 152 den Schlüssel und die Anzeige-ID von dem Back-End-Server empfangen. Als Reaktion auf den Empfang des Schlüssels und der Anzeige-ID kann die mobile Vorrichtung 152 bei Index (K) die empfangenen Informationen entschlüsseln, überprüfen, dass der Schlüssel und die Anzeige-ID im richtigen Format vorliegen, und den Schlüssel und die Anzeige-ID in dem Speicher 168 der mobilen Vorrichtung 152 speichern. Bei Index (L) kann die Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 optional deaktiviert oder in den Hintergrund verschoben werden (wenn iBeacon, Eddystone oder ein anderes Standorterkennungsprotokoll umgesetzt ist).
3 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm 300 zum Einrichten einer Verbindung der mobilen Vorrichtung 152 mit dem Fahrzeug 102. Bei Index (M) bestimmt die Fahrtverwaltungsanwendung 176 gemäß den Fahrtinformationen, ob die geplante Zeit zur gemeinsamen Nutzung gekommen ist, und ferner, ob sich das Fahrzeug 102 an der festgelegten Abholposition befindet. Dementsprechend kann der BLE-Sendeempfänger 150 dahingehend angeleitet werden, das BLE-Anzeigepaket solange nicht zu übertragen, bis der BLE-Sendeempfänger 150 von der Fahrtverwaltungsanwendung 176 eine Anforderung empfängt, dass sich das Fahrzeug 102 an der Abholposition befindet und die aktuelle Zeit innerhalb der geplanten Reservierungszeit liegt. Bei Index (N) sind die Bedingungen erfüllt und die Fahrtverwaltungsanwendung 176 leitet den BLE-Sendeempfänger 150 dazu an, die Anzeigen zu starten, wie bei Index (O) gezeigt.
Indem der Umfang der Zeit und der Position der BLE-Anzeigen eingeschränkt wird, spart das Fahrzeug 102 Leistung und schränkt die Möglichkeit dafür ein, dass ein Benutzer mit böswilligen Absichten die BLE-Daten sieht und sich zu verbinden versucht, was verhindern könnte, dass sich der vorgesehene Benutzer verbinden kann (z. B. ein Dienstverweigerungsangriff). Zusätzlich dazu schränkt der Umstand, dass die Anzeige-ID einzigartig ist und nur für ein einzelnes Fahrzeugexemplar oder eine einzelne Mitfahrgelegenheit verwendet werden kann, einen Spoofing-Angriff ein, bei dem ein Hacker versuchen könnte, die gleiche Anzeige-ID erneut zu verwenden, um andere Benutzer dazu zu bringen, sich unbeabsichtigt mit der Vorrichtung des Hackers zu verbinden.
Bei Index (P) werden die BLE-Anzeigen periodisch durch den BLE-Sendeempfänger 150 übertragen, um durch die mobile Vorrichtung 152 gehört zu werden. Dementsprechend kann die mobile Vorrichtung 152 bei Index (Q) nach passenden Anzeigepaketen scannen, die durch das Fahrzeug 102 übertragen werden. Beispielsweise kann die mobile Vorrichtung 152 nach Anzeigen scannen, die eine Anzeige-ID beinhalten, und kann diese bei Index (R) prüfen, um zu bestimmen, ob die Anzeige-ID mit der Anzeige-ID übereinstimmt, die von dem Server zur gemeinsamen Nutzung 162 bei Index (J) empfangen wurde. Wenn die Anzeige-IDs übereinstimmen, kann der Benutzer der mobilen Vorrichtung 152 bei Index (S) benachrichtigt werden (z. B. über einen Klang oder eine optische Warnung, der/die, über die mobile Vorrichtung 152 bereitgestellt wird), und bei Index (T) können der BLE-Sendeempfänger 154 der mobilen Vorrichtung 152 und der BLE-Sendeempfänger 150 des Fahrzeugs 102 zum Einrichten einer BLE-Verbindung verwendet werden. Die BLE-Verbindung kann bei Index (U) aufgebaut werden.
Es ist anzumerken, dass die Anzeigepakete als iBeacon-kompatible Datenpakete für eine iOS-Umsetzung oder in einem anderen Beispiel mit Eddystone-Paketen in einer Android-Umsetzung konfiguriert sein können. Ferner kann die mobile Vorrichtung 152 periodisch nach iBeacon-Paketen scannen, was nützlich sein kann, wenn bei der mobilen Vorrichtung 152 die laufende Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 nicht ausgeführt wird. Der Empfang der iBeacon-Pakete von dem Fahrzeug 102 kann verursachen, dass die mobile Vorrichtung 152 die Öffnung der damit assoziierten Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 im Hintergrund auslöst. Dies ermöglicht dem Benutzer, dass die Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 nicht auf der mobilen Vorrichtung 152 ausgeführt werden muss, damit diese Anwendung automatisch aufgerufen wird, wenn das Fahrzeug 102 erfasst wird, ohne dass ein Eingreifen des Benutzers erforderlich ist.
Somit ermöglicht das Scannen, dem die Einrichtung einer Bluetooth-Verbindung mit dem Fahrzeug 102 folgt, dass die beschriebenen Prozeduren durchgeführt werden, während die mobile Vorrichtung 152 gesperrt ist, solange die Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 im Hintergrund ausgeführt wird. Andere mögliche Umsetzungen können erfordern, dass der Benutzer die Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 im Vordergrund ausführen und die mobile Vorrichtung 152 entsperrt sein muss; dies gilt insbesondere für das iOS-Betriebssystem, das strenge Anforderungen dahingehend aufweist, welche Art von BLUETOOTH-Aufgaben im Hintergrund durchgeführt werden können. Die Anwendung zur gemeinsamen Nutzung 170 kann optional eine Benachrichtigung, dass die Verbindung aufgebaut wurde, an den Benutzer bereitstellen; zum Beispiel eine Nachricht, die auf dem Sperrbildschirm der mobilen Vorrichtung 152 erscheint.
4 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm 400 zum Sichern und Verwenden der Verbindung zwischen der mobilen Vorrichtung 152 und dem Fahrzeug 102. Bei Index (V) und (W) können als Reaktion darauf, dass die BLE-Verbindung aufgebaut wird, das Fahrzeug 102 und die mobile Vorrichtung 152 den kryptographischen Schlüssel zur gegenseitigen Authentifizierung verwenden. Dies kann unter Verwendung der Schlüssel zum Aufbau einer sicheren Sitzung oder mit anderen bekannten Authentifizierungsverfahren geschehen. Weitere Aspekte der Verwendung von Schlüsseln zum Aufbau einer sicheren Sitzung mit dem Fahrzeug 102 sind ausführlich in der US-Patentschrift Nr. 15/432.866 erörtert, die durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in diese Schrift aufgenommen ist.
Wenn die Authentifizierung fehlschlägt, kann der BLE-Sendeempfänger 150 des Fahrzeugs 102 bei Index (X) die BLUETOOTH-Verbindung mit der mobilen Vorrichtung 152 schließen, um eine weitere Kommunikation mit der nicht authentifizierten mobilen Vorrichtung 152 zu verhindern. Das Fahrzeug 102 kann zudem die Übertragung der Anzeigepakete erneut starten, im Falle, dass die fehlgeschlagene Verbindung mit einer nicht vorgesehenen mobilen Vorrichtung 152 bestand, sodass die mobile Vorrichtung 152 des vorgesehenen Benutzers immer noch in der Lage sein kann, sich mit dem Fahrzeug 102 zu verbinden.
Nach einer erfolgreichen Verbindung und Authentifizierung kann die Bluetooth-Verbindung zwischen der mobilen Vorrichtung 152 und dem Fahrzeug 102 aufrechterhalten werden, um eine zusätzliche Funktionalität (z. B. Benutzersteuerung von Fahrzeugmerkmalen wie Temperatur- und Klimasteuerung) während der Fahrt bereitzustellen. Beispielsweise kann die mobile Vorrichtung 152 bei Index (Y) eine Nachricht über die sichere Verbindung senden, um das Ende der Fahrt für den Benutzer anzugeben (z. B. dass der Benutzer die Fahrt beenden und aus dem Fahrzeug 102 aussteigen will, um eine Radio- oder Klimaeinstellung des Fahrzeugs 102 einzustellen usw.). Als eine weitere Möglichkeit kann das Fahrzeug 102 bei Index (Z) an die mobile Vorrichtung 152 Informationen senden, die Informationen des Fahrzeugs 102 angeben, wie etwa aktuelle Klima- oder Radioeinstellungen, verfügbare Merkmale zur Konfiguration, Position des Fahrzeugs 102 entlang einer Route usw.
Es ist anzumerken, dass die Fahrzeuge 102 Anzeigen für mehrere Benutzer oder für andere Benutzer übertragen kann, sobald ein Benutzer verbunden ist. Beispielsweise kann ein Fahrzeug 102 bei einer Mitfahrgelegenheit für mehrere Benutzer verwendet werden. In einem derartigen Fall kann das Fahrzeug 102 zur Bereitstellung von mehreren unterschiedlichen Anzeigen konfiguriert sein. Wenn eine Mitfahrgelegenheit zwei Mitfahrer beinhaltet, kann das Fahrzeug 102 als eine Möglichkeit die Anzeigen für die zwei unterschiedlichen Benutzer zum Verbinden mit und Authentifizieren gegenüber dem Fahrzeug 102 abwechseln. Sobald ein Benutzer authentifiziert wurde, kann diese Anzeige aus dem turnusmäßigen Wechsel von Anzeigen entfernt werden.
5 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm 500 für Operationen, die bezüglich des Abschlusses einer Fahrt durchgeführt werden. Bei Index (α) überwacht die Fahrtverwaltungsanwendung 176 auf das Ende der Fahrt. In einem Beispiel kann die Fahrtverwaltungsanwendung 176 bestimmen, ob ein in den Fahrtinformationen angegebenes Ziel erreicht wurde. In einem anderen Beispiel kann die Fahrtverwaltungsanwendung 176 bestimmen, ob der Zeitraum zur Verwendung des Fahrzeugs 102 abgelaufen ist. In noch einem weiteren Beispiel kann die Fahrtverwaltungsanwendung 176 als Reaktion auf eine Benutzereingabe in die mobile Vorrichtung 152 oder die HMI-Steuerungen 136 des Fahrzeugs 102 bestimmen, dass der Benutzer die Fahrt beendet hat. Als Reaktion auf die Bestimmung, dass die Fahrt beendet wurde, veranlasst die Fahrtverwaltungsanwendung 176 das Fahrzeug 102 dazu, die BLUETOOTH-Verbindung zu beenden.
Zusätzlich dazu kann die Fahrtverwaltungsanwendung 176 als Reaktion auf das Ende der Fahrt veranlassen, dass der Schlüssel und die Anzeige-ID verworfen werden, um zu gewährleisten, dass sie nicht länger verwendet werden. In einem Beispiel kann die Fahrtverwaltungsanwendung 176 bei Index (β) eine Anforderung zum Entfernen des Schlüssels an den BLE-Sendeempfänger 150 senden, der bei Index (γ) den Schlüssel und die Anzeige-ID aus dem Speicher des BLE-Sendeempfängers 150 entfernen kann. In einem anderen Beispiel kann die Fahrtverwaltungsanwendung 176 bei Index (δ) eine Anforderung zum Entfernen des Schlüssels an die mobile Vorrichtung 152 senden, die bei Index (ε) den Schlüssel und die Anzeige-ID aus der mobilen Vorrichtung 152 entfernen kann. Insbesondere kann der Schlüssel ungeachtet dessen, ob der Schlüssel erfolgreich aus der mobilen Vorrichtung 152 entfernt wurde, nicht erneut verwendet werden und wird das Fahrzeug 102 die Anzeige nicht noch einmal verwenden, wodurch verhindert wird, dass die mobile Vorrichtung 152 das Fahrzeug 102 noch einmal erfasst.
Hier beschriebene Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen ausgeführt werden können, wie etwa durch die vorstehend aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder ausgelegt werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -techniken, einschließlich unter anderem entweder allein oder in Kombination JAVA™, C, C++, C#, VISUAL BASIC, JAVA SCRIPT, PERL usw., erstellt worden sind. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse, durchführt. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden.
Obgleich vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke beschreibende und keine einschränkenden Ausdrücke und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale unterschiedlicher umsetzender Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Speicher; einen Sendeempfänger; und einen Prozessor, der dazu programmiert ist, einen Schlüssel und eine Anzeigenkennung von einem Server zur gemeinsamen Nutzung als Reaktion auf eine Anforderung für eine Fahrt zu empfangen, die Anzeigenkennung zum Ausführen einer in dem Speicher installierten Anwendung zur gemeinsamen Nutzung zu verwenden, eine lokale Verbindung zu einem Fahrzeug aufzubauen, das eine Anzeige sendet, welche mit der Anzeigenkennung übereinstimmt, und Zugriff auf das Fahrzeug für die Fahrt unter Verwendung der lokalen Verbindung zu erlangen.
Gemäß einer Ausführungsform sind der Schlüssel und eine Anzeigenkennung verschlüsselt und ist der Prozessor ferner dazu programmiert, den Schlüssel und die Anzeigenkennung zu entschlüsseln.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Anzeigenkennung um eine einzigartige 128-Bit-Kennung.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der lokalen Verbindung um eine BLUETOOTH-Low-Energy(BLE)-Verbindung und handelt es sich bei der Anzeige um eine BLE-Anzeige.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Anzeige um ein iBeacon-kompatibles Datenpaket und ist der Prozessor ferner dazu programmiert, die Ausführung der Anwendung zur gemeinsamen Nutzung als Reaktion auf den Empfang der Anzeige auszulösen.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu programmiert, die Anzeigenkennung als Reaktion auf den Abschluss der Fahrt aus dem Speicher zu löschen.
Gemäß einer Ausführungsform wird die Anzeigenkennung durch das Fahrzeug von dem Server zur gemeinsamen Nutzung empfangen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: ein Modem; einen Sendeempfänger; und einen Prozessor, der dazu programmiert ist, als Reaktion auf das Auftreten einer geplanten Zeit und Position zum Initiieren des Zugriffs auf ein Fahrzeug den Sendeempfänger dahingehend anzuleiten, periodisch Anzeigen bereitzustellen, die eine Anzeigenkennung beinhalten, welche von einem Server über das Modem empfangen wird, und unter Verwendung des Sendeempfängers und des von dem Server an das Fahrzeug und die mobile Vorrichtung gesendeten Schlüssels eine sichere Verbindung mit der mobilen Vorrichtung aufzubauen, die auf die Anzeigen reagiert.
Gemäß einer Ausführungsform sind der Schlüssel und eine Anzeigenkennung verschlüsselt und ist der Prozessor ferner dazu programmiert, den Schlüssel und eine Anzeigenkennung zu entschlüsseln.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Anzeigenkennung um eine einzigartige 128-Bit-Kennung.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der sicheren Verbindung um eine BLUETOOTH-Low-Energy(BLE)-Verbindung und handelt es sich bei den Anzeigen um BLE- Anzeigen.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei den Anzeigen um iBeacon-kompatible Datenpakete oder um Eddystone-kompatible Datenpakete, die dazu konfiguriert sind, die Ausführung einer Anwendung zur gemeinsamen Nutzung der mobilen Vorrichtung als Reaktion auf den Empfang der Anzeige durch die mobile Vorrichtung auszulösen.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu programmiert, die Anzeigenkennung als Reaktion auf den Abschluss des Zugriffs auf das Fahrzeug aus einem Speicher des Fahrzeugs zu löschen.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner zu Folgendem programmiert: Empfangen von Fahrtinformationen von dem Server; und Bestimmen des Abschlusses des Zugriffs auf das Fahrzeug als Reaktion auf eines oder mehrere von Ablauf eines durch die Fahrtinformationen festgelegten Zeitraums, Bewegung des Fahrzeugs zu einer durch die Fahrtinformationen festgelegten Zielposition oder Empfang einer Benutzereingabe, die ein explizites Ende einer Fahrt angibt.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu programmiert, als Reaktion auf einen nicht erfolgreichen Aufbau der sicheren Verbindung den Sendeempfänger dahingehend anzuleiten, damit fortzufahren, die Anzeigen einschließlich der Anzeigenkennung periodisch bereitzustellen.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner zu Folgendem programmiert: Empfangen der Anzeigenkennung und einer zweiten Anzeigenkennung von dem Server; und Anleiten des Sendeempfängers dazu, die Bereitstellung von Anzeigen einschließlich der Anzeigenkennung und der zweiten Anzeigenkennung abzuwechseln.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu programmiert, eine Einstellung des Fahrzeugs als Reaktion auf einen über die zweite Verbindung von der mobilen Vorrichtung empfangenen Befehl einzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren: Empfangen eines Schlüssels und einer Anzeigenkennung von einem Server zur gemeinsamen Nutzung durch eine mobile Vorrichtung als Reaktion auf eine von der Vorrichtung gesendete Anforderung für eine Fahrt; Verwenden der Anzeigenkennung, um eine auf der Vorrichtung installierte Anwendung zur gemeinsamen Nutzung zu aktivieren; Aufbauen einer lokalen Verbindung mit dem Fahrzeug als Reaktion auf eine Anzeige von dem Fahrzeug, die mit der Anzeigenkennung übereinstimmt; und Erlangen des Zugriffs auf das Fahrzeug für die Fahrt unter Verwendung der lokalen Verbindung.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Folgendes gekennzeichnet: Erzeugen der Anzeigenkennung durch den Server zur gemeinsamen Nutzung als Reaktion auf den Empfang der Anforderung für die Fahrt; und Senden der Anzeigenkennung von dem Server zur gemeinsamen Nutzung an das Fahrzeug und die mobile Vorrichtung.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Folgendes gekennzeichnet: als Reaktion auf das Auftreten einer geplanten Zeit und Position zum Initiieren des Zugriffs auf ein Fahrzeug periodisches Bereitstellen von Anzeigen, welche die Anzeigenkennung beinhalten, und Aufbauen einer sicheren Verbinden mit der mobilen Vorrichtung, die auf die Anzeigen reagiert, unter Verwendung des Schlüssels, wie er von dem Server zur gemeinsamen Nutzung an das Fahrzeug und die mobile Vorrichtung gesendet wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 15/432866 [0039]

Claims

System, umfassend: einen Speicher; einen Sendeempfänger; und einen Prozessor, der zu Folgendem programmiert ist: Empfangen eines Schlüssels und einer Anzeigenkennung von einem Server zur gemeinsamen Nutzung als Reaktion auf eine Anforderung für eine Fahrt, Verwenden der Anzeigenkennung, um eine in dem Speicher installierte Anwendung zur gemeinsamen Nutzung auszuführen, Aufbauen einer lokalen Verbindung mit einem Fahrzeug, das eine Anzeige sendet, die mit der Anzeigenkennung übereinstimmt, und Erlangen des Zugriffs auf das Fahrzeug für die Fahrt unter Verwendung der lokalen Verbindung.
System nach Anspruch 1, wobei der Schlüssel und eine Anzeigenkennung verschlüsselt sind und der Prozessor ferner dazu programmiert ist, den Schlüssel und die Anzeigenkennung zu entschlüsseln.
System nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Anzeigenkennung um eine einzigartige 128-Bit-Kennung handelt.
System nach Anspruch 1, wobei es sich bei der lokalen Verbindung um eine BLUETOOTH-Low-Energy(BLE)-Verbindung handelt und es sich bei der Anzeige um eine BLE-Anzeige handelt.
System nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Anzeige um ein iBeacon-kompatibles Datenpaket handelt und der Prozessor ferner dazu programmiert ist, die Ausführung der Anwendung zur gemeinsamen Nutzung als Reaktion auf den Empfang der Anzeige auszulösen.
System nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner dazu programmiert ist, die Anzeigenkennung als Reaktion auf den Abschluss der Fahrt aus dem Speicher zu löschen.
System nach Anspruch 1, wobei die Anzeigenkennung durch das Fahrzeug von dem Server zur gemeinsamen Nutzung empfangen wird.
System nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Fahrzeug, beinhaltend: ein Modem; einen Sendeempfänger; und einen Fahrzeugprozessor, der zu Folgendem programmiert ist: als Reaktion auf das Auftreten einer geplanten Zeit und Position zum Initiieren des Zugriffs auf ein Fahrzeug Anleiten des Sendeempfängers dahingehend, periodisch Anzeigen bereitzustellen, die eine Anzeigenkennung beinhalten, welche von einem Server über das Modem empfangen wird, und Aufbauen einer sicheren Verbindung mit der mobilen Vorrichtung, die auf die Anzeigen reagiert, unter Verwendung des Sendeempfängers und des von dem Server an das Fahrzeug und die mobile Vorrichtung gesendeten Schlüssels.
System nach Anspruch 8, wobei der Prozessor ferner dazu programmiert ist, die Anzeigenkennung als Reaktion auf den Abschluss des Zugriffs auf das Fahrzeug aus einem Speicher des Fahrzeugs zu löschen.
System nach Anspruch 9, wobei der Prozessor ferner zu Folgendem programmiert ist: Empfangen von Fahrtinformationen von dem Server; und Bestimmen des Abschlusses des Zugriffs auf das Fahrzeug als Reaktion auf eines oder mehrere von Ablauf eines durch die Fahrtinformationen festgelegten Zeitraums, Bewegung des Fahrzeugs zu einer durch die Fahrtinformationen festgelegten Zielposition oder Empfang einer Benutzereingabe, die ein explizites Ende einer Fahrt angibt.
System nach Anspruch 8, wobei der Prozessor ferner dazu programmiert ist, als Reaktion auf einen nicht erfolgreichen Aufbau der sicheren Verbindung den Sendeempfänger dahingehend anzuleiten, damit fortzufahren, die Anzeigen einschließlich der Anzeigenkennung periodisch bereitzustellen.
System nach Anspruch 8, wobei der Prozessor ferner zu Folgendem programmiert ist: Empfangen der Anzeigenkennung und einer zweiten Anzeigenkennung von dem Server; und Anleiten des Sendeempfängers dazu, die Bereitstellung von Anzeigen einschließlich der Anzeigenkennung und der zweiten Anzeigenkennung abzuwechseln.
System nach Anspruch 8, wobei der Prozessor ferner dazu programmiert ist, eine Einstellung des Fahrzeugs als Reaktion auf einen über die zweite Verbindung von der mobilen Vorrichtung empfangenen Befehl einzustellen.
Verfahren, umfassend: Empfangen eines Schlüssels und einer Anzeigenkennung von einem Server zur gemeinsamen Nutzung durch eine mobile Vorrichtung als Reaktion auf eine von der Vorrichtung gesendete Anforderung für eine Fahrt; Verwenden der Anzeigenkennung, um eine auf der Vorrichtung installierte Anwendung zur gemeinsamen Nutzung zu aktivieren; Aufbauen einer lokalen Verbindung mit einem Fahrzeug als Reaktion auf den Empfang einer Anzeige von dem Fahrzeug, die mit der Anzeigenkennung übereinstimmt; und Erlangen des Zugriffs auf das Fahrzeug für die Fahrt unter Verwendung der lokalen Verbindung.
Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend: Erzeugen der Anzeigenkennung durch den Server zur gemeinsamen Nutzung als Reaktion auf die Anforderung für die Fahrt; Senden der Anzeigenkennung von dem Server zur gemeinsamen Nutzung an das Fahrzeug und die mobile Vorrichtung, periodisches Bereitstellen von Anzeigen, welche die Anzeigenkennung beinhalten, als Reaktion auf das Auftreten einer geplanten Zeit und Position zum Initiieren des Zugriffs auf ein Fahrzeug, und Aufbauen einer sicheren Verbindung mit der mobilen Vorrichtung, die auf die Anzeigen reagiert, unter Verwendung des Schlüssels, wie er von dem Server zur gemeinsamen Nutzung an das Fahrzeug und die mobile Vorrichtung gesendet wird.