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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flugzeugsitz, der mindestens einen nur dem Flugzeugsitz zugeordneten Spannungsversorgungsanschluss und/oder mindestens einen nur dem Flugzeugsitz zugeordneten Datenanschluss und eine Spannungsversorgungseinheit aufweist, die dem Flugzeugsitz zugeordnet ist und die einen Spannungseingang zum Anschluss an ein Bordspannungsnetz eines Flugzeugs und mindestens einen Spannungsausgang aufweist, von denen jeder mit einem anderen der Spannungsversorgungsanschlüsse verbunden ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Sitzanordnung mit mehreren solchen Flugzeugsitzen und auf ein Flugzeug mit einem solchen Flugzeugsitz oder einer solchen Flugzeugsitzanordnung.
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Flugzeugsitze können Spannungsversorgungsanschlüsse und/oder Datenanschlüsse aufweisen, die es dem jeweiligen Passagier zum Beispiel erlauben, elektrische Geräte anzuschließen und so an Bord mit Strom und Daten zu versorgen. Außerdem können derartige Spannungsversorgungsanschlüsse bzw. Datenanschlüsse fest mit dem Flugzeugsitz zugeordneten Geräten verbunden sein und diese mit Strom bzw. Daten versorgen. Ein Beispiel für die letzteren Geräte ist ein Bildschirm eines Bordunterhaltungssystems. Die Spannungsversorgungsanschlüsse sind üblicherweise über eine Spannungsversorgungseinheit mit dem Bordnetz des Flugzeugs verbunden. Die Spannungsversorgungseinheit kann dabei die Spannung des Bordnetzes in eine geeignete Ausgangsspannung wandeln und, bei Vorsehen einer Spannungsversorgungseinheit für mehrere Flugzeugsitze, die Spannung des Bordnetzes an die verschiedenen Spannungsversorgungsanschlüsse verteilen.
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Wenn die Spannungsversorgungsanschlüsse bzw. Datenanschlüsse des Flugzeugsitzes wahlweise aktiviert und deaktiviert werden können, ist es möglich, dem betreffenden Passagier einzeln gegen eine Gebühr einen aktivierten Spannungsversorgungsanschluss bzw. Datenanschluss an seinem Flugzeugsitz bereitzustellen. Auf diese Weise kann der Flugpreis gering gehalten werden, wenn der Passagier keinen Spannungsversorgungsanschluss und/oder Datenanschluss benötigt. Dennoch kann dieser Service für diejenigen Passagiere bereitgestellt werden, die dies wünschen.
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Zur wahlweisen Aktivierung und Deaktivierung von Funktionen ist üblicherweise ein zentrales Steuerungssystem, wie insbesondere ein zentrales Kabinenmanagementsystem (z.B. CIDS), vorgesehen. Es ist dann beispielsweise möglich, die einzelnen Spannungsversorgungsanschlüsse und Datenanschlüsse bzw. die Spannungsversorgungseinheit so auszugestalten, dass sie an das zentrale Steuerungssystem angeschlossen und durch dieses angesteuert werden können, um die einzelnen Spannungsversorgungsanschlüsse bzw. Datenanschlüsse wahlweise zu aktivieren. Insbesondere bei Fluggesellschaften, die niedrigpreisige Flüge anbieten, kann jedoch die für den Passagierkomfort vorgesehene Bordtechnik aus Kostengründen reduziert sein und es an einem Anschluss der Spannungsversorgungsanschlüsse und Datenanschlüsse bzw. der Spannungsversorgungseinheit oder des Passagiersitzes an ein zentrales Steuerungssystem oder sogar überhaupt an einem zentralen Steuerungssystem fehlen. Gerade in solchen Fällen wäre es jedoch vorteilhaft, Passagieren gegen einen Aufpreis einen aktivierten Spannungsversorgungsanschluss bzw. Datenanschluss und die mit diesen verbundenen Funktionalitäten zur Verfügung stellen zu können.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flugzeugsitz der eingangs genannten Art bereitzustellen, der einfach und kostengünstig aufgebaut ist und betrieben werden kann und mit der die Spannungsversorgungsanschlüsse bzw. Datenanschlüsse wahlweise aktiviert werden können, sowie eine Flugzeugsitzanordnung mit mehreren solchen Flugzeugsitzen und ein Flugzeug mit einem solchen Flugzeugsitz oder einer solchen Flugzeugsitzanordnung.
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Diese Aufgabe wird durch einen Flugzeugsitz nach Anspruch 1, eine Flugzeugsitzanordnung nach Anspruch 7 und ein Flugzeug nach Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des Flugzeugsitzes und des Flugzeugs sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Flugzeugsitz vorgesehen, der einen oder mehrere nur dem Flugzeugsitz zugeordnete Spannungsversorgungsanschlüsse und/oder einen oder mehrere nur dem Flugzeugsitz zugeordnete Datenanschlüsse, eine Spannungsversorgungseinheit, eine nur dem Flugzeugsitz zugeordnete Schaltanordnung, eine nur dem Flugzeugsitz zugeordnete Steuereinheit und eine nur dem Flugzeugsitz zugeordnete Infrarot-Leseeinrichtung aufweist. Mit anderen Worten sind die Spannungsversorgungsanschlüsse, die Datenanschlüsse, die Schaltanordnung, die Steuereinheit und die Infrarot-Leseeinrichtung separat nur für den Flugzeugsitz vorgesehen und werden nicht mit anderen Flugzeugsitzen geteilt. Eine solche Infrarot-Leseeinrichtung kann auch als Infrarot-Empfangseinheit bezeichnet werden. Sie umfasst Infrarot-Detektoreinheit(en) und stellt eine Schnittstelle dar, die an der Umwandlung von Infrarot-Signalen in andere elektrische Signale beteiligt ist. Demgegenüber kann die Spannungsversorgungseinheit entweder ebenfalls nur dem Flugzeugsitz zugeordnet sein und nicht mit anderen Flugzeugsitzen geteilt werden oder aber mehreren Flugzeugsitzen zugeordnet sein und für diese in identischer Weise die nachfolgend beschriebenen Funktionen erfüllen.
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Die Spannungsversorgungsanschlüsse und die Datenanschlüsse oder zumindest einige von ihnen sind bevorzugt Teil des Flugzeugsitzes und zum Beispiel in diesen selbst integriert, wie zum Beispiel in eine Armlehne des Flugzeugsitzes. Es ist aber auch möglich, zumindest einige Spannungsversorgungsanschlüsse und der Datenanschlüsse räumlich getrennt von dem eigentlichen Flugzeugsitz vorzusehen, wie zum Beispiel an der Rückseite einer Rücklehne eines anderen Flugzeugsitzes, der dann im Einsatz vor dem betreffenden Flugzeugsitz angeordnet wird, wie zum Beispiel zur Spannungs- und Datenversorgung eines in die Rückenlehne des Vordersitzes integrierten Bildschirms.
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Die Spannungsversorgungseinheit, die auch als In Seat Power Supply Unit bezeichnet werden kann, weist einen Spannungseingang zum Anschluss an ein Bordspannungsnetz eines Flugzeugs, in dem der Flugzeugsitz installiert werden soll, und einen oder mehrere - mit dem Spannungseingang verbundene - Spannungsausgänge auf, von denen jeder mit einem anderen der Spannungsversorgungsanschlüsse verbunden ist. Daher ist die Anzahl der Spannungsausgänge gleich der Anzahl der Spannungsversorgungsanschlüsse. Dabei ist zu beachten, dass es möglich ist, dass die Spannungsversorgungseinheit noch weitere Spannungsausgänge aufweist, die mit weiteren Spannungsversorgungsanschlüssen des Flugzeugsitzes verbunden sind. Jeder der Spannungsausgänge ist zur Ausgabe einer Spannung angepasst, die von einer an dem Spannungseingang anliegenden Spannung abgeleitet ist.
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Die Schaltanordnung ist zwischen die Spannungsausgänge und die Spannungsversorgungsanschlüsse und zwischen die Datenanschlüsse und ein Datennetzwerk geschaltet. Sie ist demnach gegenüber der Spannungsversorgungseinheit als separate Einheit in einem separaten Gehäuse vorgesehen und als externe Einheit an die Spannungsausgänge der Spannungsversorgungseinheit angeschlossen. Grundsätzlich kann die Schaltanordnung aber auch in der Spannungsversorgungseinheit angeordnet sein, in die dann auch der Spannungsversorgungsanschluss integriert wäre. Mit der Schaltanordnung ist jeder der Spannungsversorgungsanschlüsse und jeder der Datenanschlüsse einzeln oder gruppenweise wahlweise aktivierbar und deaktivierbar, insbesondere indem für jeden der Spannungsausgänge die Verbindung zum zugeordneten Spannungsversorgungsausgang und für jeden der Datenanschlüsse die Verbindung zum Datennetzwerk entsprechend wahlweise getrennt oder gruppenweise hergestellt werden kann. Somit ist es mit Hilfe der Schaltanordnung möglich, für die Spannungsversorgungsanschlüsse und die Datenanschlüsse einzeln oder gruppenweise zwischen einem deaktivierten Zustand, in dem an dem Spannungsversorgungsanschluss keine Spannung bzw. an dem Datenanschluss keine Daten anliegen, und einem aktivierten Zustand umgeschaltet werden, in dem das der Fall ist.
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Die Steuereinheit ist mit der Schaltanordnung verbunden. Sie kann eine eigene Stromversorgung aufweisen oder bevorzugt zur Stromversorgung an die Spannungsversorgungseinheit angeschlossen sein.
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Die Infrarot-Leseeinrichtung dient dem drahtlosen Empfang von Infrarotsignalen von einer Infrarot-Sendeeinrichtung und ist mit der Steuereinheit verbunden. Eine auf Infrarotfrequenzen basierende Kommunikation ist deshalb, und insbesondere in einem Flugzeug, besonders vorteilhaft, da bei ihr im Gegensatz zu anderen funkbasierten Kommunikationsarten, wie z.B. Near Field Communication (NFC), Bluetooth, Wireless Avionics Intra-Communication (WAIC) oder Wi-Fi, kein Risiko bzgl. der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) besteht. Bei der Verwendung von Infrarot-Licht müssen ferner auch keine Funkstandards berücksichtigt werden, für die länderabhängige Genehmigungen bzw. Lizenzgebühren anfallen. Infrarotbasierte Kommunikation überbrückt darüber hinaus Distanzen von mehreren Metern. Dies könnte vorliegend beispielsweise die Distanz vom Gang bis zum Fensterplatz in einer Flugzeugkabine oder z.B. auch die Entfernung zwischen einem Flugzeugmonument (z.B. Galley oder Lavatory) und einem entsprechenden Flugzeugsitz sein.
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Die Infrarot-Leseeinrichtung ist angepasst, um Infrarotsignale aus einer vorbestimmten Gruppe bzw. Menge vorbestimmter Infrarotsignale zu empfangen. Die Anzahl der vorbestimmten Infrarotsignale der Gruppe ist gleich der Anzahl der Flugzeugsitze in der Baugruppe. Daher ist es möglich, dass die Gruppe bzw. Menge nur ein vorbestimmtes Infrarotsignal oder aber zwei oder mehr vorbestimmte Infrarotsignale enthält. Die Infrarot-Leseeinrichtung und die Steuereinheit bzw. die Steuereinheiten sind ferner so angepasst, dass die Steuereinheit nur in Reaktion auf den Empfang eines der vorbestimmten Infrarotsignale von einer externen Infrarot-Sendeeinrichtung, die das jeweilige vorbestimmte Infrarotsignal aussendet, mittels der Schaltanordnung in Abhängigkeit von dem empfangenen vorbestimmten Infrarotsignal einen oder mehrere der Spannungsversorgungsanschlüsse und/oder einen oder mehrere der Datenanschlüsse aktiviert. Dazu kann die Steuereinheit beispielsweise unmittelbar ein dem empfangenen Infrarotsignal entsprechendes und von der Infrarot-Leseeinrichtung weitergeleitetes Signal verarbeiten und ein entsprechendes Steuersignal zur Ansteuerung der Schaltanordnung erzeugen, oder die Infrarot-Leseeinrichtung kann in Abhängigkeit von dem empfangenen Infrarotsignal ein erstes Steuersignal zur Ansteuerung der Steuereinheiten erzeugen, die wiederum auf Basis dieser Ansteuerung ein zweites Steuersignal zur Ansteuerung der Schaltanordnung erzeugen.
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In jedem Fall ist die Gruppe der vorbestimmten Infrarotsignale für jeden solchen Flugzeugsitz dieselbe. Wenn man mehrere Flugzeugsitze vorsieht, werden daher alle Flugzeugsitze mit denselben vorbestimmten Infrarotsignalen in identischer Weise gesteuert. Dadurch ist es für das Bordpersonal in besonders einfacher Weise möglich, für einzelne Passagiere, die dies wünschen, selektiv die Stromversorgungsanschlüsse und/oder Datenanschlüsse an dem betreffenden Flugzeugsitz zu aktivieren. Es ist lediglich erforderlich, das entsprechende der vorbestimmten Infrarotsignale an die Infrarot-Leseeinrichtung zu senden. Zum Beispiel können Flugbegleiter eine begrenzte Anzahl von externen Infrarot-Sendeeinrichtungen, wie zum Beispiel tragbare Geräte mit einer Infrarot-Schnittstelle mit sich führen, von denen jedes angepasst ist, um ein anderes der vorbestimmten Infrarotsignale aus der vorbestimmten Gruppe auszusenden. Es muss dann lediglich die der gewünschten Aktivierung entsprechende Infrarot-Sendeeinrichtung auf die Infrarot-Leseeinrichtung der betreffenden Baugruppe gerichtet werden. Alternativ können die Flugbegleiter beispielsweise eine Vorrichtung mit sich führen, die angepasst ist, um wahlweise jedes der vorbestimmten Infrarotsignale aus der vorbestimmten Gruppe auszusenden, wie zum Beispiel ein mit einer IR-Schnittstelle ausgestattetes Mobiltelefon oder ähnliches Gerät.
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Der Flugzeugsitz ist somit sehr einfach zu bedienen. Gleichzeitig ist er einfach und kostengünstig aufgebaut, da es nicht erforderlich ist, ihn mit einem zentralen Steuerungssystem zu verbinden oder überhaupt ein solches vorzusehen. Es ist außerdem in einfacher Weise möglich, Flugzeuge mit der wahlweisen Aktivierung und Deaktivierung bestehender Spannungsversorgungsanschlüsse und/oder Datenanschlüsse nachzurüsten. Es ist lediglich erforderlich, die Infrarot-Leseeinrichtung, die Steuereinheit und die Schaltanordnung vorzusehen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedes der vorbestimmten Infrarotsignale der vorbestimmten Gruppe einer anderen Teilmenge der Spannungsversorgungsanschlüsse und/oder Datenanschlüsse zugeordnet. Dabei kann jede Teilmenge einen oder mehrere der Spannungsversorgungsanschlüsse, einen oder mehrere der Datenanschlüsse oder sowohl einen oder mehrere der Spannungsversorgungsanschlüsse als auch einen oder mehrere der Datenanschlüsse enthalten, wie zum Beispiel einen Spannungsversorgungsanschluss und einen Datenanschluss. Die verschiedenen Teilmengen können sich Spannungsversorgungsanschlüsse und Datenanschlüsse Teilen. Es ist aber bevorzugt, wenn jeder der Spannungsversorgungsanschlüsse und jeder der Datenanschlüsse jeweils nur zu einer der Teilmengen gehört. Die Infrarot-Leseeinrichtung und die Steuereinheit sind so angepasst, dass bei Empfang von einem der vorbestimmten Infrarotsignale die Steuereinheit die Schaltanordnung so ansteuert, dass diese den dem empfangenen Infrarotsignal zugeordneten Spannungsversorgungsanschluss bzw. Datenanschluss bzw. die dem empfangenen Infrarotsignal zugeordnete Teilmenge von dem mindestens einen Spannungsversorgungsanschluss und/oder von dem mindestens einen Datenanschluss aktiviert. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass selektiv und separat verschiedene Funktionen und/oder Geräte aktivieren lassen, die den einzelnen Anschlüssen bzw. Teilmengen zugeordnet bzw. an diese angeschlossen sind. Dabei ist es bevorzugt, wenn jede der Teilmengen einer anderen Funktionalität oder einem anderen Gerät zugeordnet ist, wobei die entsprechenden Geräte bevorzugt jeweils untrennbar oder fest - aber alternativ ggf. auch lösbar - mit den Spannungsversorgungsanschlüssen und/oder Datenanschlüssen der jeweiligen Teilmenge verbunden sind. Die Funktionalitäten und Geräte können beispielsweise in bevorzugter Weise aus der Gruppe ausgewählt sein, die einen Bordunterhaltungsmonitor, einen Audioausgangsanschluss, eine Steckdose - ggf. auch unterschiedliche Steckdosentypen aus unterschiedlichen Ländern -, einen USB-Anschluss und eine drahtlose Stromübertragungseinrichtung enthält.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist einer bzw. sind mehrere der Spannungsversorgungsanschlüsse nicht fest oder untrennbar mit einem Gerät verbunden, sondern zum Anschluss von externen Geräten durch den Passagier vorgesehen. Dabei können mehrere solche Spannungsversorgungsanschlüsse vorgesehen sein, die unterschiedliche Spannungen, wie zum Beispiel 110 V Wechselspannung oder 5 V Gleichspannung, und/oder unterschiedliche Steckerarten bereitstellen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist bzw. sind einer, mehrere oder alle der Spannungsversorgungsanschlüsse aus der Gruppe ausgewählt, die eine Steckdose - ggf. auch unterschiedliche Steckdosentypen aus unterschiedlichen Ländern -, einen USB-Anschluss und eine drahtlose Stromübertragungseinrichtung enthält.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Infrarot-Leseeinrichtung und die Steuereinheit Teil einer integralen Einheit und insbesondere als integrale Einheit ausgebildet, während die Schaltanordnung als separate Einheit vorgesehen ist, oder die Steuereinheit und die Schaltanordnung sind Teil einer integralen Einheit und insbesondere als integrale Einheit ausgebildet, während die Infrarot-Leseeinrichtung als separate Einheit vorgesehen ist, oder die Infrarot-Leseeinrichtung, die Steuereinheit und die Schaltanordnung sind Teil einer integralen Einheit und insbesondere als integrale Einheit ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass die Infrarot-Leseeinrichtung, die Steuereinheit und die Schaltanordnung jeweils Teil separater Einheiten sind und insbesondere als separate Einheiten ausgebildet sind. Ferner ist es in jedem dieser Fälle möglich, dass die Infrarot-Leseeinrichtung, die Steuereinheit und/oder die Schaltanordnung in ein Gerät integriert sind, das an mindestens einen der Spannungsversorgungsanschlüsse und/oder an mindestens einen der Datenanschlüsse, bevorzugt fest, angeschlossen ist. Letzterer Fall macht die Nachrüstung besonders einfach.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Infrarot-Leseeinrichtung zur Zusammenwirkung mit externen Infrarot-Sendeeinrichtungen und zum Empfang von Infrarotsignalen angepasst. Die externen Infrarot-Sendeeinrichtungen können dabei beispielsweise mit einer Infrarot-Schnittstelle ausgestattete mobile Geräte sein, wie zum Beispiel Mobiltelefone oder andere geeignete sogenannte „wearable devices“, wie z.B. eine SmartWatch.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Spannungsversorgungseinheit einen Spannungswandler und/oder einen Verteiler auf.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Flugzeugsitzanordnung mit mehreren Flugzeugsitzen nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen. Jeder der Flugzeugsitze weist dabei dieselben Spannungsversorgungsanschlüsse und Datenanschlüsse auf. Für jeden der Flugzeugsitze der Flugzeugsitzanordnung sind ferner die vorbestimmten Infrarotsignale der vorbestimmten Gruppe identisch, und die Steuereinheit reagiert auf den Empfang von Infrarotsignalen aus der vorbestimmten Gruppe für alle Flugzeugsitze der Flugzeugsitzanordnung in derselben Weise.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Flugzeug mit einem Flugzeugsitz nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen oder mit einer Sitzanordnung nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen. Dabei ist es möglich, dass das Flugzeug mehrere verschiedene Flugzeugsitze oder Sitzanordnungen nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen aufweist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Flugzeugs ist für jeden der Flugzeugsitze die Spannungsversorgungseinheit, die Steuereinheit und die Schaltannordnung von jeglichen zentralen Steuerungssystemen, wie zum Beispiel einem zentralen Bordmanagementsystem, zur zentralen Steuerung von Funktionen in der Kabine getrennt. Wenn das Flugzeug beispielsweise ein zentrales Bordmanagementsystem aufweist, sind die Spannungsversorgungseinheit, die Steuereinheit und die Schaltanordnung, die jedem der Flugzeugsitze zugeordnet sind, von dem Bordmanagementsystem getrennt. Alternativ weist das Flugzeug gar kein zentrales Steuerungssystem und insbesondere kein Bordmanagementsystem auf.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
- 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Flugzeugs.
- 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht mehrerer Flugzeugsitze in einer Flugzeugsitzanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Flugzeugsitzes gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform.
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Das in 1 gezeigte Flugzeug 1 weist einen Rumpf 2 und zwei Flügel 4 auf. Innerhalb des Rumpfes 2 sind eine Vielzahl von Flugzeugsitzen 3 in einer Gesamtanordnung 5 angeordnet, die drei verschiedene Flugzeugsitzanordnungen 5a, 5b und 5c umfasst (siehe 2). Die Flugzeugsitzanordnungen 5a und 5c sind dabei auf den beiden Fensterseiten und die Flugzeugsitzanordnung 5b in der Mitte zwischen den beiden Flugzeugsitzanordnungen 5a und 5c angeordnet. Jede der Flugzeugsitzanordnungen 5a, 5b, 5c weist jeweils eine Vielzahl von entlang der Längsachse des Flugzeugs 1 hintereinander positionierten identischen Baugruppen 7a, 7b bzw. 7c auf.
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Einer der Flugzeugsitze 3 ist in 3 in Form eines schematischen Blockdiagramms dargestellt. Der Flugzeugsitz 3 weist drei Anschlüsse 5a, 5b, 5c auf, von denen die in der 3 unteren beiden Anschlüsse 5a und 5b Spannungsversorgungsanschlüsse sind und der obere Anschluss 5c ein kombinierter Spannungsversorgungs- und Datenanschluss ist. Der Spannungsversorgungsanschluss 5a ist beispielsweise als Steckdose oder USB-Anschluss zum Anschluss und Spannungsversorgung eines externen Geräts durch den Passagier ausgebildet. An den Spannungsversorgungsanschluss 5b ist ein Audioausgang 7 fest angeschlossen, um Audiofunktionalität bereitzustellen. An den kombinierten Spannungsversorgungs- und Datenanschluss 5c ist eine Anzeigevorrichtung 9 eines Bordunterhaltungssystems fest angeschlossen, die über den Anschluss 5c mit Spannung und Daten versorgt wird. Die Anschlüsse 5a und 5b bzw. der Audioausgang 7 können zum Beispiel in eine Armlehne des jeweiligen Flugzeugsitzes 3 integriert sein. Die Anzeigevorrichtung 9 kann ebenfalls in den Flugzeugsitz 3 integriert oder aber - ggf. zusammen mit dem Anschluss 5c - in eine Rückenlehne eines Vordersitzes integriert sein.
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Jeder der Spannungsversorgungsanschlüsse 5a, 5b, 5c ist parallel mit einer Spannungsversorgungseinheit 11 verbunden, die dem Flugzeugsitz 3 zugeordnet ist und die sich der Flugzeugsitz 3 mit anderen, gleichen Flugzeugsitzen teilen kann. Die Spannungsversorgungseinheit 11 ist über einen Spannungseingang 13 der Spannungsversorgungseinheit 11 und über eine externe Schnittstelle 15 an ein Bordnetz 17 des Flugzeugs 1 angeschlossen.
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Die Spannungsversorgungseinheit 11 weist für jeden der Anschlüsse 5a, 5b und 5c einen separaten Spannungsausgang 19 auf. Außerdem weist der Flugzeugsitz 3, separat von der Spannungsversorgungseinheit 11 eine Schaltanordnung 21 auf, wiederum drei Schalter 21a, 21b und 21c aufweist. Jeder der Schalter 21a, 21b und 21c ist zwischen einen anderen der Spannungsausgänge 19 und den zugehörigen Anschluss 5a, 5b bzw. 5c geschaltet, so dass mit der Schaltanordnung 21 jeder der Spannungsversorgungsausgänge 5a, 5b bzw. 5c wahlweise zwischen einem aktivierten und einem deaktivierten Zustand umgeschaltet werden kann. Der Schalter 21c ist außerdem über eine Schnittstelle 23 mit einem Datennetzwerk 25 des Flugzeugs 1 verbunden und zwischen dem Datennetzwerk 25 und dem Datenanschluss 5c angeordnet. Daher kann mit der Schaltanordnung 21 auch der Datenanschluss 5c wahlweise zwischen einem aktivierten und einem deaktivierten Zustand umgeschaltet werden. Mit anderen Worten kann mittels der Schaltanordnung 21 wahlweise die Verbindung zwischen dem Spannungsversorgungsanschluss 5a und einem der Spannungsausgänge 19, zwischen dem Spannungsversorgungsanschluss 5b und einem anderen der Spannungsausgänge 19 und zwischen dem kombinierten Spannungsversorgungs- und Datenanschluss 5c und noch einem anderen der Spannungsausgänge 5c und dem Datennetzwerk 25 getrennt oder hergestellt werden. Die Spannungsversorgungseinheit 11 stellt dabei einen Spannungsverteiler und einen Spannungswandler bereit.
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Jeder der Schalter 21a, 21b und 21c der Schaltanordnung 21 ist an eine kombinierte Steuereinheit und Infrarot-Leseeinrichtung 27 angeschlossen, die wiederum mit einer Infrarot-Empfangseinrichtung 29 verbunden ist und in Kombination mit dieser für den Empfang von drei vorbestimmten Infrarot-Signalen angepasst ist, von denen jedes im Betrieb von einer anderen von drei Infrarot-Sendeeinheiten 31a, 31b und 31c ausgesendet wird bzw. werden kann. Die kombinierte Steuereinheit und Infrarot-Leseeinrichtung 27 ist so angepasst, dass sie nur bei Empfang von einem der drei vorbestimmten Infrarot-Signale ein entsprechendes Steuersignal an die Schalter 21a, 21b, 21c ausgibt, d.h. nur wenn eine der drei Infrarot-Sendeinheiten 31a, 31b bzw. 31c temporär in unmittelbare Nähe der Infrarot-Empfangseinrichtung 29 gebracht wird. Das jeweilige Steuersignal ist dabei für die jeweilige Infrarot-Sendeeinheit 31a, 31b bzw. 31c charakteristisch, und die Schaltanordnung 21 ist angepasst, um bei Empfang von einem der drei möglichen Steuersignale einen zugeordneten der Anschlüsse 5a, 5b und 5c zu aktivieren. Diese sind anfangs, d.h. zu Beginn eines Fluges, standardmäßig deaktiviert. Dabei ist die Infrarot-Sendeeinheit 31a dem Anschluss 5a, die Infrarot-Sendeeinheit 31b dem Anschluss 5b und die Infrarot-Sendeeinheit 31c dem Anschluss 5c zugeordnet.
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Um für einen Passagier auf dem Flugzeugsitz auf Wunsch einen der Anschlüsse 5a, 5b und 5c und damit eine Steckdose bzw. einen USB-Anschluss, den Audioausgang 7 oder die Anzeigevorrichtung 9 freizuschalten, ist es daher lediglich erforderlich, dass ein Flugbegleiter die richtige Infrarot-Sendeeinheit 31a, 31b bzw. 31c auswählt und auf die Infrarot-Empfangseinheit 29 richtet.