DE102019107597A1 - Zyklonische luftzirkulation für selbstreinigende grills - Google Patents

Zyklonische luftzirkulation für selbstreinigende grills Download PDF

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Abstract

Eine selbstreinigende Festbrennstoffgrillvorrichtung umfasst einen Grillhohlraum und einen innerhalb des Grillhohlraums angeordneten Brennraum. Darüber hinaus beinhaltet die Ausführungsform einen Evakuierungshohlraum, der unterhalb des Brennraums angeordnet ist. Der Evakuierungshohlraum steht in Verbindung mit dem Grillhohlraum.

Description

  • RÜCKVERWEISUNG AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der vorläufigen US-Anmeldung Serien-Nr. 62/648,216 mit dem Titel „Selbstreinigender Pelletgrill“, eingereicht am 26. März 2018, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin in vollem Umfang aufgenommen wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zum Grillen und Erwärmen von Lebensmitteln. Insbesondere beziehen sich Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf selbstreinigende Festbrennstoffgrills.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Personen verwenden häufig Grillvorrichtungen zum Kochen und Zubereiten von Lebensmitteln. Der Grillhohlraum eines Festbrennstoffgrills beinhaltet normalerweise einen Brennraum zur Aufnahme von Brennstoff, wie beispielsweise Holzpellets oder anderen Brennstoffen, zur Verbrennung. Festbrennstoffgrills beinhalten typischerweise auch ein Gebläse, das Luft in und durch den Brennraum zirkuliert, um die Verbrennung des Brennstoffs zu erleichtern. Bei der Verbrennung von Brennstoffen entstehen Nebenprodukte wie beispielsweise Asche und Rauch, der aus dem Brennraum aufsteigt und Kreosot und Ruß durch den gesamten Grill trägt.
  • Darüber hinaus trägt die zirkulierende Luft Verbrennungsnebenprodukte, die sonst im Brennraum verbleiben würden, aus dem Brennraum und durch den gesamten Grill. Ein Teil der Asche und des Rußes kann in den Garraum gelangen. Asche und Ruß, die in den Garraum gelangen, kommen mit den Lebensmitteln in Berührung und beeinträchtigen deren Geschmack und Qualität.
  • Im Laufe der Zeit sammeln sich auch Asche, Ruß und Kreosot im Grillhohlraum des Grills, einschließlich innerhalb des Brennraums, an. Diese Ansammlung wirkt sich auf verschiedene Weise negativ auf die Leistung des Grills aus. So verringern zum Beispiel überschüssige Verbrennungsnebenprodukte, die sich im Brennraum ansammeln, den Wirkungsgrad der Verbrennung. Dies verringert den Verbrennungswirkungsgrad und erhöht die Menge der produzierten Verbrennungsnebenprodukte und beeinträchtigt das Aroma des Rauchs, der in den Garraum gelangt. Auch die Ansammlung von Asche, Ruß und Kreosot innerhalb von anderen Bereichen des Garraums kann zum Beispiel das Aroma des Rauchs beeinträchtigen oder anderweitig die Leistung des Grills beeinträchtigen.
  • Daher müssen diejenigen, die mit Grillvorrichtungen wie beispielsweise Feststoffgrills kochen, die Grillkammer und den Brennraum regelmäßig ausputzen, um die negativen Auswirkungen von Verbrennungsnebenprodukten, die sich im Grill ansammeln, zu vermeiden. Aktuelle Grills bieten keine einfachen oder bequemen Möglichkeiten, um Verbrennungsnebenprodukte aus dem Grill auszuputzen.
  • Um zum Beispiel einen typischen Festbrennstoffgrill zu reinigen, muss eine Person typischerweise zuerst verschiedene Komponenten des Grills entfernen, um Zugang zum Brennraum und Grillhohlraum zu erhalten. Das Entfernen verschiedener Grillkomponenten selbst kann umständlich und zeitaufwendig sein. Anschließend muss die Person die Nebenprodukte manuell unter Verwendung von Bürsten, Schabern oder anderen Werkzeugen entfernen. Das manuelle Ausputzen des Brennraums und des Grillhohlraums eines Grills ist schwierig, schmutzig und oft nicht sehr effektiv.
  • So kann es zum Beispiel schwierig sein, bestimmte Innenräume innerhalb des Grillhohlraums zu erreichen, um alle unerwünschten Verbrennungsnebenprodukte effektiv zu entfernen. Darüber hinaus verfügt man möglicherweise nicht über die erforderlichen Werkzeuge, die für eine effektive Reinigung des Grills erforderlich sind. Auch der Transfer von Asche und Ruß aus dem Grillhohlraum in einen Mülleimer oder einen anderen Behälter ist zum Beispiel schwer zu kontrollieren. Die manuelle Reinigung oder Handhabung von Asche und Ruß führt zur Verunreinigung anderer Gegenstände oder Oberflächen, die den Grill umgeben, wie beispielsweise Wände, Böden, Tische oder andere Gegenstände in der Nähe.
  • Schließlich muss man nach dem Zerlegen des Grills und der manuellen Reinigung des Grillhohlraums den Grill wieder zusammenbauen. Der erneute Zusammenbau kann kompliziert sein, viel Zeit in Anspruch nehmen und zu Fehlern führen. Diese Fehler können dazu führen, dass der Grill nicht ordnungsgemäß funktioniert.
  • Aufgrund der komplizierten Art der Reinigung von Grills durch sie selbst verschieben die Benutzer oft die Reinigung oder reinigen sie gar nicht. Diese seltene Reinigung verschärft die Probleme, die mit der Ansammlung von Verbrennungsnebenprodukten im Grill verbunden sind. Je länger eine Person mit der Reinigung des Grills wartet, desto schwieriger ist diese auszuführen, da eine übermäßige Ansammlung zu schweren Verkrustungen führt.
  • Dementsprechend gibt es eine Reihe von Nachteilen bei Grillvorrichtungen und -systemen, die angegangen werden können.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die offenbarten Ausführungsformen beinhalten Grillkonfigurationen, insbesondere Feststoffgrillkonfigurationen, die verschiedene Stufen von Selbstreinigungsfunktionen erfüllen. Wenn die Festbrennstoffgrills Brennstoff verbrauchen, können sich Asche und verschiedene damit verbundene Trümmerteile innerhalb des Grills ansammeln. Die Anhäufung dieser Asche und Trümmerteile kann zu einer schlechten Leistung des Grills und in einigen Fällen zu gefährlichen Bränden führen. Die hierin offenbarten Ausführungsformen stellen neuartige Lösungen zur Reduzierung des für die Reinigung eines Grills erforderlichen Aufwands bereit und stellen für einen Grill einen gewissen Grad an Selbstreinigungsfunktionalität bereit.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine selbstreinigende Festbrennstoffgrillvorrichtung einen Grillhohlraum und einen innerhalb des Grillhohlraums angeordneten Brennraum. Darüber hinaus beinhaltet die Grillvorrichtung einen Evakuierungshohlraum, der unterhalb des Brennraums angeordnet ist. Der Evakuierungshohlraum steht in Verbindung mit dem Grillhohlraum.
  • Zusätzlich umfasst die Grillvorrichtung in mindestens einer Ausführungsform einen Boden, der zwischen einem Grillhohlraum und einem Evakuierungshohlraum angeordnet ist. Der Boden umfasst einen oder mehrere Durchgänge, die sich durch eine Dicke davon erstrecken, und der Grillhohlraum und der Evakuierungshohlraum sind durch die Durchgänge miteinander verbunden.
  • Ferner umfasst in mindestens einer Ausführungsform eine selbstreinigende Festbrennstoffgrillvorrichtung einen Grillhohlraum mit einem darin angeordneten Brennraum. Darüber hinaus beinhaltet die Grillvorrichtung auch einen Evakuierungshohlraum, der unter dem Grillhohlraum angeordnet ist. In einer solchen Ausführungsform beinhaltet die Grillvorrichtung auch einen Trichter, der zwischen dem Grillhohlraum und dem Evakuierungshohlraum angeordnet ist. Verbrennungsnebenprodukte können sich durch den Trichter aus dem Grillhohlraum zu dem Evakuierungshohlraum bewegen.
  • In einer Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zum Reinigen einer Grillvorrichtung einen ersten Schritt des Erzeugens eines Vakuums innerhalb eines Evakuierungshohlraums, der unterhalb eines Grillhohlraums angeordnet ist. Ein zweiter Schritt eines solchen Verfahrens beinhaltet das Herabsaugen von Verbrennungsnebenprodukten aus dem Grillhohlraum in den Evakuierungshohlraum. Ein dritter Schritt beinhaltet das Absaugen von Verbrennungsnebenprodukten aus einem Auslass des Evakuierungshohlraums.
  • In einer weiteren Ausführungsform eines Verfahrens zum Reinigen einer Grillvorrichtung kann ein Schritt beinhalten, zu verhindern, dass Verbrennungsnebenprodukte in einen Garraum der Grillvorrichtung eintreten. Die Verbrennungsnebenprodukte können am Eintritt in den Garraum gehindert werden, indem Luft gefiltert wird, die sich aus dem Grillhohlraum in den Garraum bewegt. In einer solchen Ausführungsform kann sich Rauch durch das Sieb und in den Garraum bewegen, aber Verbrennungsnebenprodukte werden am Eintritt in den Garraum gehindert.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile von beispielhaften Implementierungen der vorliegenden Offenbarung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch die Praxis solcher beispielhafter Implementierungen erlernt werden. Die Merkmale und Vorteile solcher Implementierungen können mit Hilfe der in den beigefügten Ansprüchen besonders hervorgehobenen Instrumente und Kombinationen realisiert und erzielt werden. Diese und andere Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen vollständig ersichtlich oder können durch die Praxis solcher beispielhafter Implementierungen, wie sie nachstehend dargelegt werden, gelernt werden.
  • Figurenliste
  • Um die Art und Weise zu beschreiben, wie die vorstehend genannten und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung erzielt werden können, wird eine genauere Beschreibung der vorstehend kurz beschriebenen Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen davon vorgenommen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Unter der Voraussetzung, dass diese Zeichnungen nur typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen und daher nicht als Einschränkung ihres Umfangs anzusehen sind, wird die Erfindung durch Verwendung der beigefügten Zeichnungen spezifischer und detaillierter beschrieben und erläutert, wobei:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Grillvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Grillhohlraums gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 3A eine perspektivische Ansicht eines Brennraums und eines Förderschneckengehäuses innerhalb eines Grillhohlraums gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 3B eine Draufsicht eines Abschnitts des in 3A dargestellten Grillhohlraums gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 4A einen selbstreinigenden Festbrennstoffgrill gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 4B einen selbstreinigenden Festbrennstoffgrill mit im Grillhohlraum angesammelten Verbrennungsnebenprodukten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 4C einen selbstreinigenden Festbrennstoffgrill mit einem mit dem Evakuierungshohlraum verbundenen Vakuum gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 5A einen selbstreinigenden Festbrennstoffgrill gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 5B einen selbstreinigenden Festbrennstoffgrill mit im Grillhohlraum angesammelten Verbrennungsnebenprodukten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 5C einen selbstreinigenden Festbrennstoffgrill mit einem mit dem Evakuierungshohlraum verbundenen Vakuum gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 6 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Reinigen einer Grillvorrichtung gemäß einer Implementierung der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
    • 7 A eine perspektivische Ansicht eines Brennraums gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht; und
    • 7B eine Draufsicht auf den in 7A dargestellten Brennraum veranschaulicht.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zum Grillen und Erwärmen von Lebensmitteln. Insbesondere beziehen sich die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf selbstreinigende Festbrennstoffgrills. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine selbstreinigende Festbrennstoffgrillvorrichtung einen Grillhohlraum und einen innerhalb des Grillhohlraums angeordneten Brennraum. Darüber hinaus beinhaltet die Ausführungsform einen Evakuierungshohlraum, der unterhalb des Brennraums angeordnet ist. Der Evakuierungshohlraum steht in Verbindung mit dem Grillhohlraum.
  • Der selbstreinigende Grill der vorliegenden Offenbarung beinhaltet Funktionen, die automatisch und effektiv Asche und Ruß aus dem Grillhohlraum entfernen und so unerwünschte Anhäufungen im Grillhohlraum und Brennraum vermeiden. Benutzer müssen nicht verschiedene Komponenten des Grills entfernen und die Asche- und Rußanhäufungen innerhalb des Grillhohlraums des Grills manuell ausputzen. Stattdessen können Benutzer einfach eine Saugdüse, wie beispielsweise die Düse eines Heimwerkermarkt-Staubsaugers, an einen Auslass des Grills anschließen und die Asche und den Ruß absaugen. Der selbstreinigende Festbrennstoffgrill der vorliegenden Offenbarung reduziert die Ansammlung von Asche und Ruß im Brennraum und Grillhohlraum, was zu einer effizienteren und effektiveren Brennstoffverbrennung führt. Benutzer können Asche und Ruß häufig, effektiv und ohne Verschmutzung ausputzen.
  • Allgemein beziehen sich die Begriffe „Nebenprodukte“ oder „Verbrennungsnebenprodukte“, wie hierin angeführt, auf Asche, Ruß und Kreosot sowie alle anderen Nebenprodukte, die bei der Verbrennung von Brennstoff, wie beispielsweise Holzpellets, innerhalb einer Grillvorrichtung entstehen.
  • Bei der Verbrennung von Holzpellets entsteht Rauch, der eine Reihe von Verbrennungsnebenprodukten, wie beispielsweise Ruß, Asche und Kreosot, erzeugt. Unter Verwendung der Definitionen im NFPA-Begriffsglossar 2019 bezeichnet der Begriff „Asche“, wie er hierin verwendet wird, feste Rückstände, die nach vollständiger Verbrennung zurückbleiben; und „Ruß“, wie hierin verwendet, bezeichnet in einer Flamme erzeugte Kohlenstoffpartikel. Ruß ist das Nebenprodukt einer unvollständigen Verbrennung. Man wird verstehen, dass es je nach den Eigenschaften einer Verbrennung innerhalb eines Brennraums notwendig sein kann, sowohl Asche als auch Ruß während eines Reinigungsprozesses zu entfernen.
  • Kreosot ist eine ölige Verbindung, die Hunderte von Chemikalien umfasst, darunter Guajakol, Syringol und Phenole, die den größten Anteil am Raucharoma haben. Kreosot kann positiv zu Aroma und Farbe von geräucherten Lebensmitteln beitragen und wirkt als Konservierungsmittel.
  • Unter Bezugnahme nun auf die Figuren ist 1 eine Veranschaulichung einer Ausführungsform einer selbstreinigenden Grillvorrichtung 100. In einer solchen Ausführungsform beinhaltet die Grillvorrichtung 100 einen oberen Garraum 105, in dem ein Benutzer Lebensmittel zubereitet. Die Grillvorrichtung 100 kann ein Feststoffgrill sein, der einen unteren Abschnitt 110 beinhaltet, in dem ein Förderschneckenzufuhrsystem und ein Brennraum untergebracht sind. Der untere Abschnitt 110 der Grillvorrichtung 100 kann auch verschiedene andere Komponenten beinhalten, wie beispielsweise ein Gebläse und Heizelement. Diese und andere Komponenten, die im unteren Abschnitt 110 untergebracht sind, sind im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 dargestellt und näher beschrieben.
  • Immer noch unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet die veranschaulichte Ausführungsform der Grillvorrichtung 100 auch einen Zuführbehälter 115 und eine Benutzerschnittstelle 120. Ein Benutzer kann den oberen Abschnitt des Zuführbehälters 115 öffnen und durch den Zuführbehälter 115 Brennstoff, wie beispielsweise Holzpellets, in das Förderschneckensystem des unteren Abschnitts 110 der Grillvorrichtung 100 einbringen. Ein Benutzer kann einen Bedienknopf oder verschiedene andere Benutzerschnittstellentasten einstellen, um eine Temperatur des Garraums 105 der Grillvorrichtung 100 einzustellen.
  • Man wird verstehen, dass die in 1 dargestellte Ausführungsform der Grillvorrichtung 100 nur ein Beispiel für einen Festbrennstoffgrill gemäß der vorliegenden Offenbarung ist. Eine oder mehrere andere Ausführungsformen einer Grillvorrichtung 100 können andere Komponenten oder Konfigurationen umfassen. Darüber hinaus beinhaltet mindestens eine Ausführungsform einer Grillvorrichtung 100 ähnliche Komponenten, die an verschiedenen Stellen relativ zueinander neu angeordnet sind, ohne die Grundfunktionalität der Grillvorrichtung 100 zu beeinträchtigen. So beinhaltet zum Beispiel mindestens eine Ausführungsform einer Grillvorrichtung 100 einen Zuführbehälter 115 auf der rechten Seite der Grillvorrichtung 100, auf der Vorderseite der Grillvorrichtung 100, oder eine Benutzerschnittstelle 120, die sich an einer anderen Stelle an der Grillvorrichtung 100 befindet.
  • 2 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Grillvorrichtung 200, bei der der obere Abschnitt und der Garraum entfernt wurden, um den Grillhohlraum 205 zu veranschaulichen. Insbesondere zeigt 2 ein Förderschneckengehäuse 305, das sich in den Grillhohlraum 205 erstreckt. 2 zeigt auch ein Sieb 215, das zumindest teilweise verschiedene Komponenten des Grillhohlraums 205 umgibt, wie beispielsweise einen Brennraum und mindestens einen Abschnitt des Förderschneckengehäuses 305. 2 zeigt nicht den Brennraum, aber die 3A-6B veranschaulichen einen Brennraum, der im Folgenden näher beschrieben wird. Das Förderschneckengehäuse 305 umfasst ein Förderschneckenzufuhrsystem und kann als Leitung für die Brennstoffzufuhr in den Brennraum dienen.
  • Das den Brennraum umgebende Sieb 215, allgemein hierin als Sieb bezeichnet, filtert Verbrennungsnebenprodukte aus der Luft und dem Rauch, der aus dem Brennraum unterhalb des Siebs 215 austritt. Rauch und Wärme gehen immer noch durch das Sieb 215, aber die unerwünschten Nebenprodukte können aufgrund des Siebs nicht in den Garraum oberhalb des Grillhohlraums 205 eintreten.
  • Somit wird man verstehen, dass sich der Begriff „Sieb“ im Allgemeinen auf jede Art von Material oder Mechanismus bezieht, der die Nebenprodukte aus der aufsteigenden Luft und dem Rauch herausfiltert, die von unterhalb des Siebes austreten und in den Garraum darüber eintreten. So umfasst zum Beispiel das Sieb 215 in mindestens einer Ausführungsform ein Metallgittermaterial, wie beispielsweise ein Edelstahlgitter. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Sieb 215 ein Gewebe, das zur Verwendung beim Filtern von Hochtemperaturrauch und -luft geeignet ist. In einer oder mehreren anderen Ausführungsformen kann das Sieb 215 ein poröses Material mit Poren umfassen, die groß genug sind, um Luft und Rauch durchzulassen, aber klein genug, um unerwünschte Verbrennungsnebenprodukte am Eintreten in den Garraum oberhalb des Siebs 215 zu hindern.
  • Wie hierin verwendet, bezieht sich das „Sieb“ 215 gleichermaßen auf alle Arten von Filterkomponenten. So kann das Sieb zum Beispiel einen Ionenfilter, einen wasserbasierten Filter oder einen Zentrifugalfilter umfassen. Darüber hinaus umfasst das Sieb 215 in mindestens einer Ausführungsform eine Kombination aus beliebigen zwei oder mehreren der vorstehend erwähnten verschiedenen Arten von Filtern.
  • 3A zeigt den Grillhohlraum 205 von 2 ohne das Sieb 215, so dass der unterhalb des Siebs 215 angeordnete Brennraum 300 sichtbar ist. Insbesondere zeigt 3A ein Förderschneckengehäuse 305, das sich in den Grillhohlraum 205 erstreckt. Im Förderschneckengehäuse 305 ist ein Förderschneckenzufuhrsystem untergebracht, das Brennstoff in den Brennraum 300 durch eine Öffnung 310 in der Seite des Brennraums 300 leitet. Der Brennstoff kann Pellets, wie beispielsweise Holzpellets, oder andere geeignete Brennstoffe umfassen, die durch das Förderschneckengehäuse 305 in den Brennraum 300 eingebracht werden können.
  • 3A veranschaulicht ferner einen Boden 315, der die Unterseite des Grillhohlraums 205 definiert. Das Förderschneckengehäuse 305 und der Brennraum 300 sind oberhalb des Bodens 315 angeordnet. In einer Ausführungsform können das Förderschneckengehäuse 305 und/oder der Brennraum 300 über dem Boden 315 angeordnet werden, so dass das Förderschneckengehäuse 305 und der Brennraum 300 vom Boden 315 beabstandet sind. In mindestens einer Ausführungsform kontaktieren das Förderschneckengehäuse 305 und/oder der Brennraum 300 den Boden 315 oder liegen direkt auf dem Boden 315.
  • Der Boden 315 beinhaltet auch eine Anzahl von Durchgängen 320, die sich durch diesen erstrecken. Die Anzahl, Größe und Position der einzelnen Durchgänge können sich in einer oder mehreren anderen Ausführungsformen unterscheiden. In der veranschaulichten Ausführungsform von 3A sind die Durchgänge 320 allgemein unterhalb positioniert, wo das Sieb 215 den Grillhohlraum 205 und den Brennraum 300 abdeckt. Auch wenn die dargestellten Durchgänge 320 kreisförmig sind, um kreisförmige Öffnungen im Boden 315 zu bilden, können eine oder mehrere andere Ausführungsformen des Bodens 315 Durchgänge mit anderen Formen beinhalten, so dass die Öffnungen nicht unbedingt kreisförmig sind.
  • So bildet zum Beispiel jeder der Durchgänge 320 in mindestens einer Ausführungsform ovale, rechteckige, quadratische, polygonale oder unregelmäßig geformte Öffnungen im Boden 315. Darüber hinaus kann, wie vorstehend erwähnt, die Größe jeder Durchgangsöffnung 320 innerhalb derselben Ausführungsformen des Bodens 315 oder von einer Ausführungsform zur anderen variieren. Wie vorstehend erwähnt, kann auch die Gesamtzahl und Position jedes Durchgangs in einer oder mehreren anderen Ausführungsformen variieren.
  • So erstrecken sich zum Beispiel in mindestens einer Ausführungsform die Durchgänge 320 über den gesamten Boden 315 bis zu seinem äußeren Umfang. In mindestens einer Ausführungsform erstrecken sich die Durchgänge 320 in geringerem Maße über den Boden als in 3A dargestellt. Es ist zu bevorzugen, dass die Durchgänge 320 zumindest unterhalb des Siebs 215 angeordnet sind, wenn sich das Sieb über dem Brennraum 300 und über dem Boden 315 erstreckt, wie in 2 dargestellt.
  • Zusätzlich umfasst mindestens eine Ausführungsform des Grillhohlraums 205 eine zusätzliche Schicht, die oberhalb der Durchgänge 320 auf dem Boden 315 angeordnet ist. Eine solche zusätzliche Schicht kann zum Beispiel einen Rost oder ein Gittersieb umfassen, das sich über die Durchgänge 320 und auf dem Boden 315 unterhalb des Brennraums 300 und/oder des Förderschneckengehäuses 305 erstreckt.
  • 3B veranschaulicht eine Draufsicht auf das in 3A dargestellte Förderschneckengehäuse 305, den Brennraum 300 und den Boden 315. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Brennraum 300 eine Vielzahl von Lüftungslöchern 325, die sich durch dessen Unterseite erstrecken. Die Lüftungslöcher 325 im Brennraum 300 sind von den Durchgängen 320 im Boden 315 des Grillhohlraums 205 getrennt.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform von 3B beinhaltet der Brennraum 300 einen offenen Behälter, der an seiner Oberseite eine kreisförmige Öffnung aufweist. Die verschiedenen Ausführungsformen des in den Figuren dargestellten und hierin beschriebenen Brennraums 300 sind im Wesentlichen zylindrisch und weisen eine kreisförmige Querschnittsform auf. In einer oder mehreren anderen Ausführungsformen kann der Brennraum 300 jedoch verschiedene andere Querschnittsformen beinhalten. So kann zum Beispiel eine Ausführungsform eines Brennraums 300 einen offenen Behälter mit einer quadratischen oder rechteckigen Querschnittsform beinhalten. Mindestens eine Ausführungsform beinhaltet verschiedene andere Querschnittsformen, wie beispielsweise ovale, dreieckige oder andere polygonale oder unregelmäßige Formen. Noch weitere Ausführungsformen beinhalten einen halbkugelförmigen offenen Behälter anstatt einer zylindrischen oder anderen Prismenkonfiguration.
  • Darüber hinaus können eine oder mehrere andere Ausführungsformen des Brennraums 300 mehr oder weniger Lüftungsöffnungen 325 beinhalten, als in der in 3B veranschaulichten Ausführungsform dargestellt sind. In mindestens einer Ausführungsform variiert der Durchmesser der Lüftungslöcher 325 oder ist gleich groß. Eine oder mehrere andere Ausführungsformen können auch unterschiedliche Muster und Anordnungen der Position der Lüftungslöcher 325 im Brennraum 300 beinhalten. Die Lüftungslöcher 325 sind so konfiguriert, dass unerwünschte Nebenprodukte der Brennstoffverbrennung innerhalb des Brennraums 300 durch den Boden des Brennraums 300 und auf den Boden 315 des Grillhohlraums 205 fallen können. Somit reduzieren die Lüftungslöcher 325 im Brennraum 300 die Ansammlung von Nebenprodukten im Brennraum 300.
  • 4A veranschaulicht eine Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer selbstreinigenden Grillvorrichtung 400. Die veranschaulichte Ausführungsform beinhaltet ein Förderschneckengehäuse 305, in dem ein Förderschneckenzufuhrsystem 405 untergebracht ist, das von einem Motor 415 angetrieben wird. Das Förderschneckenzufuhrsystem 405 transportiert den Brennstoff 410 aus dem Zuführbehälter 115 (dargestellt in 1) zum Brennraum 300 zur Verbrennung. Der Brennraum 300 erstreckt sich in den Grillhohlraum, wo ein Sieb 215 den Brennraum 300 und/oder den Grillhohlraum 205 zumindest teilweise umgibt. Das Sieb 215 erstreckt sich über den Brennraum 300 und unterhalb einer Garfläche 420 der Grillvorrichtung 400. Die Garfläche 420 definiert zumindest teilweise die Unterseite eines Garraums 425, der oberhalb des Grillhohlraums 205 angeordnet ist.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform zündet ein Heizelement 430 den im Brennraum 300 befindlichen Brennstoff 410. Der Brennstoff 410 verbrennt im Brennraum 300 und erzeugt Wärme und Rauch 440 sowie unerwünschte Nebenprodukte wie beispielsweise Asche und Ruß.
  • Mindestens eine Ausführungsform beinhaltet auch ein Gebläse 427 in Verbindung mit dem Grillhohlraum 205 der Grillvorrichtung 400. Das Gebläse 427 zirkuliert Luft durch den Grillhohlraum 205 und über und/oder um das Heizelement 430 und den Brennraum 300. Die zirkulierende Luft strömt über das Heizelement 430 und tritt nach der Überquerung des Heizelements 430 in den Innenraum des Brennraums 300 ein. Auf diese Weise kann das Gebläse 427 bei der Zündung des Brennstoffs 410 im Inneren des Brennraums 300 durch konvektive Wärmeübertragung vom Heizelement 430 helfen. Die zirkulierende Luft aus dem Gebläse 427 kann auch die Verbrennung von Brennstoff 410 im Brennraum 300 erhöhen, indem sie den Innenraum des Brennraums 300 mit Sauerstoff versorgt.
  • Wie vorstehend erwähnt, können sich Verbrennungsnebenprodukte im Laufe der Zeit tendenziell im Brennraum 300 ansammeln. Diese Nebenprodukte können durch die Lüftungslöcher 325 fallen, die sich durch die Unterseite des Brennraums 300 erstrecken, wie durch die Pfeile 435 angegeben, und auf den Boden 315 des Grillhohlraums 205. Darüber hinaus können Verbrennungsnebenprodukte mit der erwärmten Luft und dem Rauch 440 natürlich aus dem Brennraum 300 aufsteigen. Darüber hinaus kann die zirkulierende Luft aus einem Gebläse 427 die Menge an Nebenprodukten erhöhen, die durch die Lüftungsöffnungen 325 oder die obere Öffnung des Brennraums 300 aus dem Brennraum 300 austreten.
  • Durch den Verbrennungsbrennstoff 410 erzeugte heiße Luft und Rauch 440 bewegen sich durch das Sieb 215, das den Grillhohlraum 205 über dem Brennraum 300 zumindest teilweise umgibt. Die Wärme und der Rauch treten durch die Garfläche 420 in den Garraum 425 ein, um Lebensmittel zu erwärmen und zu garen. Wie vorstehend erwähnt, verhindert das Sieb 215 jedoch, dass die unerwünschten Verbrennungsnebenprodukte mit dem Rauch 440 in den Garraum 425 eintreten. So kann zum Beispiel das Sieb 215 den Eintritt von Asche und Ruß in den Garraum 425 verhindern. Stattdessen fallen, wie durch die Pfeile 445 angezeigt, die Verbrennungsnebenprodukte, die aus dem Brennraum 300 austreten, auf den Boden 315 des Grillhohlraums 205. Während Kreosot, das Lebensmitteln ihr köstliches Raucharoma verleihen kann, durch das Sieb in den Garraum eintreten kann, kann sich etwas Kreosot, das aus dem Brennraum 300 austritt, auch auf dem Boden 315 des Grillhohlraums 205 ansammeln.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Grillhohlraum 205 auch einen Hitzeschild 450, der dazu konfiguriert ist, aus dem Brennraum 300 austretende Wärme zu verteilen. Der Hitzeschild 450 verhindert, dass ungleichmäßige Heißpunkte vom Brennraum 300 auf die Garfläche 420 übertragen werden. In mindestens einer Ausführungsform ist der Hitzeschild 450 einstückig mit dem Sieb 215 ausgebildet und befindet sich oberhalb des Brennraums 300. In einer oder mehreren anderen Ausführungsformen kann der Hitzeschild 450 separat ausgebildet sein und sich über, unter oder innerhalb der Dicke des Siebes 215 befinden.
  • Darüber hinaus umfasst der Hitzeschild 450 in mindestens einer Ausführungsform ein Isoliermaterial, das flammbeständig ist. Ein solches Isoliermaterial kann die Wärmeübertragung von direkt oberhalb des Brennraums 300 auf die Garfläche 420 verhindern. Auf diese Weise zwingt der Hitzeschild die Wärme aus dem Brennraum 300, sich um den Hitzeschild 450 herum zu allen Bereichen der Garfläche 420 zu verteilen. Der Hitzeschild fördert somit gleichmäßige Temperaturen über die Garfläche 420 hinweg.
  • 4A zeigt auch die Durchgänge 320, die sich durch eine Dicke des Bodens 315 des Grillhohlraums 205 erstrecken. Ein Evakuierungshohlraum 455, der unter dem Grillhohlraums 205 angeordnet ist, steht in Verbindung mit dem Grillhohlraum 205 durch die Durchgänge 320. In einer Ausführungsform beinhaltet jeder Durchgang 320 eine erste Öffnung 460 an der Oberseite des Bodens 315 und eine zweite Öffnung 465 an der Unterseite des Bodens 315. In mindestens einer Ausführungsform ist die erste Öffnung 460 kleiner als die zweite Öffnung 465, so dass jeder der Durchgänge 320 trichterförmig ist. Insbesondere in der veranschaulichten Ausführungsform von 4A hat jeder der Durchgänge 320 eine umgekehrte Trichterform.
  • Auf diese Weise stellen die Durchgänge 320 einen Weg für Verbrennungsnebenprodukte bereit, um aus dem Grillhohlraum 205 in den Evakuierungshohlraum 455 zu gelangen. In mindestens einer Ausführungsform sind die Durchgänge 320 im Wesentlichen konische Trichter. In einer oder mehreren anderen Ausführungsformen können die Durchgänge 320 andere Formen umfassen. So beinhaltet zum Beispiel mindestens eine Ausführungsform zylindrische Durchgänge 320. In mindestens einer weiteren Ausführungsform weisen die Durchgänge 320 quadratische, rechteckige, dreieckige oder andere Querschnittsformen auf. Darüber hinaus können, wie vorstehend in Bezug auf die in 3A dargestellten Durchgänge 320 erwähnt, die Anzahl und der Abstand der Durchgänge 320 in einer oder mehreren anderen Ausführungsformen variieren.
  • 4A veranschaulicht ferner eine Kammer 470 innerhalb des Evakuierungshohlraums 455, in die Verbrennungsnebenprodukte aus dem Grillhohlraum 205 über die Durchgänge 320 fallen können. Die Kammer 455 ist ein Innenraum innerhalb des Evakuierungshohlraums 455, in dem sich die Nebenprodukte ansammeln können. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Evakuierungshohlraum 455 auch einen Auslass 475, durch den die Nebenprodukte entweichen können. In der veranschaulichten Ausführungsform ist eine Kappe 480 abnehmbar über dem Auslass 475 angebracht, um zu verhindern, dass Nebenprodukte aus dem Evakuierungshohlraum 455 austreten.
  • Darüber hinaus ist in mindestens einer Ausführungsform der Auslass 475 der Kammer 470 dazu konfiguriert, mit einer Saugdüse, wie beispielsweise dem Ende eines Werkstattstaubsaugers oder eines anderen Staubsaugers, zu kommunizieren. Ein Benutzer kann eine solche Saugdüse an den Auslass 475 der Kammer 470 anschließen, um Nebenprodukte aus der Kammer 470 abzusaugen.
  • Die in 4A dargestellten und vorstehend beschriebenen Merkmale, einschließlich des Siebes 215, der Durchgänge 320, des Evakuierungshohlraums 455, der Kammer 470 und des Auslasses 475, können als selbstreinigende Merkmale implementiert werden. Wie vorstehend erwähnt, zeigt 4A zum Beispiel Rauch 440 und Verbrennungsnebenprodukte 445, die aufgrund der darin stattfindenden Brennstoffverbrennung aus dem Brennraum 300 austreten. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Gebläse 427 auch Luft innerhalb des Grillhohlraums 205 und in den Brennraum 300 zirkulieren, um die Verbrennung des Brennstoffs 410 innerhalb des Brennraums 300 zu erleichtern.
  • Die Luftzirkulation kann aber auch Verbrennungsnebenprodukte 445 aus dem Brennraum 300 mitführen. In mindestens einer Ausführungsform steigt der Rauch 440 auf und entweicht durch das Sieb 215, aber die Nebenprodukte 445 tun das nicht. In einer solchen Ausführungsform setzen sich die Nebenprodukte 445 ab und sammeln sich auf dem Boden 315 des Grillhohlraums 205 an.
  • In diesem Sinne zeigt 4B die Ansammlung von Nebenprodukten 445 auf dem Boden 315 des Grillhohlraums 205. 4C zeigt die Nebenprodukte 445, die den Grillhohlraum 205 durch die Löcher 325 und die Durchgänge 320 verlassen. In mindestens einer Ausführungsform fallen die auf dem Boden 315 des Grillhohlraums 205 angesammelten Nebenprodukte 445 auch passiv allein aufgrund der Schwerkraft durch die Durchgänge 320 in die Kammer 470 des Evakuierungshohlraums 455. In mindestens einer Ausführungsform sind die Durchgänge 320 so groß, dass alle oder die meisten Nebenprodukte 445 passiv durch den Boden 315 und in die Kammer 470 des Evakuierungshohlraums 455 fallen können.
  • Zusätzlich kann in mindestens einer Ausführungsform des selbstreinigenden Grills 400, wie in 4C dargestellt, ein Benutzer eine Saugdüse 485 an den Auslass 475 der Kammer 470 des Evakuierungshohlraums 455 anschließen. Die Saugdüse 485 erzeugt ein Vakuum innerhalb der Kammer 470, das Nebenprodukte aus dem Inneren des Evakuierungshohlraums 455 aus dem Auslass 475 saugt. Darüber hinaus saugt das in der Kammer 470 des Evakuierungshohlraums 455 erzeugte Vakuum die Nebenprodukte 445 aus dem Grillhohlraum 205 durch die Durchgänge 320 in die Kammer 470.
  • Die Trichterform der Durchgänge 320 bewirkt, dass die sich durch die Durchgänge 320 bewegenden Nebenprodukte 445 wirbelförmig durch die Durchgänge 320 zirkulieren. Die in 4C dargestellten Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung der Nebenprodukte 445 aus dem Grillhohlraum 205, durch die Durchgänge 320 in die Kammer 470 und aus dem Auslass 475 in die Saugdüse 485 an. Insbesondere die Spiralpfeile 490 durch die Durchgänge 320 zeigen den wirbelförmigen Weg an, den die Nebenprodukte 445 durch die Durchgänge 320 vom Grillhohlraum 205 zum Evakuierungshohlraum 455 nehmen.
  • Die Trichterform der Durchgänge 320 verstärkt die Saugkraft an den Öffnungen 460 an der Oberseite des Bodens 315. Diese verstärkte Saugkraft kann effektiv Nebenprodukte 445 durch die Durchgänge 320 herabsaugen, die sonst im Grillhohlraum 205 auf dem Boden 315 zwischen den Durchgängen 320 verbleiben würden.
  • Nachdem ein Benutzer die Nebenprodukte 445 aus dem Grillhohlraum 205 und der Kammer 470 des Evakuierungshohlraums 455 abgesaugt hat, kann der Benutzer die Kappe 480 über dem Auslass 475 wieder einsetzen. Die Kappe 480 kann über dem Auslass 475 verbleiben, wenn der Benutzer die Nebenprodukte 445 nicht über die Saugdüse 485 aus der Kammer 470 ausputzt. Die Kappe 480 verhindert, dass Insekten, Spinnen oder andere unerwünschte Tiere und/oder Trümmerteile in die Kammer 470 des Evakuierungshohlraums 455 eintreten, wenn der Benutzer die Nebenprodukte 445 nicht mit der Saugdüse 485 absaugt.
  • Die 5A-5C veranschaulichen eine weitere Ausführungsform einer selbstreinigenden Grillvorrichtung 500. Wie in 5A dargestellt, beinhaltet die veranschaulichte Ausführungsform keinen Boden, der den Grillhohlraum 205 von dem Evakuierungshohlraum 505 trennt. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet die in den 5A-5C dargestellte Grillvorrichtung 500 jedoch einen Boden zwischen dem Grillhohlraum 205 und dem Evakuierungshohlraum 505. Ein solcher Boden kann Durchgänge aufweisen, die sich durch ihn hindurch erstrecken und dem Boden 315 ähnlich sein, der in der in den 4A-4C dargestellten Ausführungsform veranschaulicht ist.
  • In der in 5A veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet der Grillhohlraum 205 eine oder mehrere Seitenwände 515a, 515b, die zumindest teilweise einen Trichter 520 zwischen dem Grillhohlraum 205 und der Kammer 510 des Evakuierungshohlraums 505 bilden. In mindestens einer Ausführungsform ist der Trichter 520 konisch geformt. In einer oder mehreren anderen Ausführungsformen kann der Trichter 520 einen quadratischen Querschnitt oder einen anders geformten Querschnitt aufweisen.
  • Verbrennungsnebenprodukte 445, die aus dem Brennraum 300 austreten, werden durch das Sieb 215 blockiert und fallen nach unten, wie durch die Pfeile angezeigt. Darüber hinaus können Nebenprodukte 445 durch den Boden und/oder die Seitenwände des Brennraums 300 herunterfallen, wie ebenfalls durch die Pfeile angezeigt. In mindestens einer Ausführungsform fallen die Nebenprodukte 445 entweder direkt in die Kammer 510 des Evakuierungshohlraums 505 oder landen auf einer oder mehreren Seitenwänden 515a, 515b, die die Nebenprodukte 445 zur Kammer 510 führen.
  • Im Laufe der Zeit, wie in 5B dargestellt, können sich die Nebenprodukte 445 in der Kammer 510 des Evakuierungshohlraums 505 ansammeln. Der Evakuierungshohlraum 505 kann auch eine Kappe 525 beinhalten, die einen Auslass 530 der Kammer 510 abdeckt. Die Kappe 480 (siehe 4A) ist abnehmbar über dem Auslass 530 befestigt, um zu verhindern, dass Insekten, Spinnen oder andere unerwünschte Tiere und/oder Trümmerteile in die Kammer 510 des Evakuierungshohlraums 505 eintreten. In einigen Fällen können sich die Nebenprodukte 445 so weit ansammeln, dass sie sich über die Kammer 510 des Evakuierungshohlraums 505 hinaus in den Grillhohlraum 205 erstrecken.
  • Wie in 5C dargestellt, kann ein Benutzer die Kappe 525 entfernen und eine Saugdüse 535 an den Auslass 530 des Evakuierungshohlraums 505 anschließen. Die Pfeile 540 zeigen den Weg der Nebenprodukte 445 an, wenn die Saugdüse 535 ein Vakuum innerhalb der Kammer 510 des Evakuierungshohlraums 505 erzeugt. Insbesondere bewirkt der Trichter 520, der durch die eine oder mehrere Seitenwände 515a, 515b des Grillhohlraums 205 gebildet wird, dass die Nebenprodukte 445 den Grillhohlraum 205 auf einem wirbelförmigen Weg verlassen. Die Saugdüse 535 erzeugt ein Vakuum innerhalb des Evakuierungshohlraums 505 und des Grillhohlraums 205, um Nebenprodukte 445 effektiv abzusaugen und die Grillvorrichtung 500 zu reinigen.
  • Zusätzlich zu den hierin beschriebenen Ausführungsformen der verschiedenen Grillvorrichtungen 400, 500 beinhaltet mindestens eine Ausführungsform einer Grillvorrichtung 400, 500 einen Schaber, der an den Seitenwänden 515a, 515b und/oder dem Boden 315 der Grillvorrichtung 400, 500 entlang verläuft. In mindestens einer Ausführungsform drückt der Schaber Asche aus dem Grillhohlraum 205 in die Kammer 470 des Evakuierungshohlraums 455. In mindestens einer Ausführungsform funktioniert der Schaber automatisch. In mindestens einer anderen Ausführungsform wird der Schaber von einem Benutzer manuell betätigt. In mindestens einer Ausführungsform einer Grillvorrichtung 400, 500 ergänzt der Schaber die hierin beschriebene Reinigungsfunktionalität der Saugdüsen 485, 535, indem er mehr Nebenprodukte 445 in den Evakuierungshohlraum 455, 505 drückt, damit diese aus dem Auslass 475, 530 abgesaugt werden können.
  • Dementsprechend beinhaltet ein Verfahren 600 zum Reinigen einer Grillvorrichtung, wie in 6 skizziert, einen ersten Schritt 605 zum Erzeugen eines Vakuums innerhalb eines Evakuierungshohlraums, der unterhalb eines Grillhohlraums angeordnet ist. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der erste Schritt 605 das Anschließen einer Saugdüse 485, 535 an den Auslass 475, 530 des Evakuierungshohlraums 455, 505, wie in den 4C und 5C dargestellt.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet ein weiterer Schritt 610 das Herabsaugen von Verbrennungsnebenprodukten aus dem Grillhohlraum in den Evakuierungshohlraum. Schritt 610 umfasst das Absaugen der Nebenprodukte 445 durch die Durchgänge 320 im Boden 315 des Grillhohlraums 205, wie in den 4A und 4B dargestellt und/oder das Führen der Nebenprodukte 445 durch den Trichter 520, der durch die Seitenwände 515a, 515b des Grillhohlraums 205 gebildet wird, wie in den 5 A und 5B dargestellt.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet ein weiterer Schritt 615 das Absaugen von Verbrennungsnebenprodukten aus einem Auslass des Evakuierungshohlraums. Schritt 615 beinhaltet das Anschließen einer Saugdüse 485, 535 an den Auslass 475, 530 des Evakuierungshohlraums 455, 505, wie in den 4C und 5C dargestellt.
  • Wie vorstehend beschrieben, beinhaltet mindestens eine Ausführungsform eines selbstreinigenden Grills ein Gebläse 427, das die Nebenprodukte 445 wie vorstehend beschrieben aus dem Brennraum 300 ausbläst. In einigen Fällen können jedoch einige Nebenprodukte 445 innerhalb des Brennraums 300 verbleiben, auch wenn das Gebläse 427 durch ihn Luft zirkuliert. Die im Brennraum 300 verbleibenden Nebenprodukte 445 können den Wirkungsgrad der Brennstoffverbrennung im Brennraum 300 verringern. Bestimmte Merkmale des hierin beschriebenen Brennraums 300 können die Anhäufung von Nebenprodukten 445 innerhalb des Brennraums 300 abschwächen oder beseitigen.
  • So veranschaulichen zum Beispiel die 7A und 7B eine Ausführungsform eines Brennraums 700, der Merkmale aufweist, um die Anzahl der Nebenprodukte 445 zu reduzieren, die sich im Brennraum 700 ansammeln. 7A veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines solchen Brennraums 700 und 7b veranschaulicht eine Draufsicht. Der Brennraum 700 beinhaltet einen zylindrischen Hohlraum, der an der Oberseite 705 offen ist. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Brennraum 700 auch eine Öffnung 710 in der Seite des Brennraums 700, die dazu konfiguriert ist, Brennstoff, wie beispielsweise Holzpellets, in den Brennraum 700 aufzunehmen. Eine Förderschnecke oder ein anderes Zuführsystem kann durch diese Öffnung 710 Brennstoff in den Brennraum 700 schieben/zuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet ein Brennraum 700 optional eine oder mehrere Lüftungsöffnungen 715 in den Seitenwänden 720 des Brennraums 700. Die Lüftungslöcher 715 lassen Luft in den Brennraum 700 strömen, um die Verbrennung von Brennstoff im Brennraum 700 zu erleichtern. Die Lüftungslöcher 715 können auch Nebenprodukte 445 aus abgebrannten Brennstoffpellets aus dem Brennraum 700 austreten lassen. Die Lüftungslöcher 715 reduzieren daher die Menge an Nebenprodukten 445, die sich innerhalb des Brennraums 700 ansammeln. Eine oder mehrere andere Ausführungsformen eines Brennraums 700 können mehr oder weniger als die fünf Lüftungsöffnungen 715 beinhalten, die in der in 7A dargestellten Ausführungsform veranschaulicht sind.
  • Der Durchmesser und die Form der Lüftungslöcher 715 können auch in einer oder mehreren anderen Ausführungsformen variieren. In einer Ausführungsform haben die Lüftungslöcher 715 zum Beispiel einen Durchmesser von 1/16". In einer oder mehreren anderen Ausführungsformen können die Lüftungslöcher 715 einen Durchmesser von 1/8 Zoll oder 1/4-Zoll aufweisen. In mindestens einer weiteren Ausführungsform können die Lüftungslöcher 715 sogar einen Durchmesser von 1/3 oder 1/2-Zoll oder höher aufweisen. Auch die Größe und Form der Lüftungslöcher 715 kann, wie vorstehend erwähnt, innerhalb desselben Brennraums 700 variieren.
  • Zusätzlich oder alternativ beinhaltet der Brennraum 700 in mindestens einer Ausführungsform einen perforierten Boden 725. Der perforierte Boden 725 umfasst eine Vielzahl von unteren Lüftungslöchern 730, die im Boden 725 des Brennraums 700 angeordnet sind. Die Anzahl, Größe und das Muster der unteren Lüftungslöcher 730 können in einer oder mehreren anderen Ausführungsformen des Brennraums 700 variieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform, zum Beispiel, weisen die unteren Lüftungslöcher 730 einen Durchmesser von 1/32 Zoll oder 1/16 Zoll auf. In einer oder mehreren anderen Ausführungsformen können die unteren Belüftungslöcher 730 1/8 Zoll oder 1/4-Zoll sein. In mindestens einer Ausführungsform können die unteren Lüftungslöcher 730 sogar einen Durchmesser von 1/3 oder 1/2 Zoll oder mehr aufweisen. Darüber hinaus kann der Hersteller nach dem Zufallsprinzip Dutzende von Löchern in keiner bestimmten Reihenfolge verteilen oder einige oder viele Löcher in einem bestimmten Muster anordnen, das dazu ausgelegt ist, die Eigenschaften des Grills zu optimieren.
  • Wie auch immer konfiguriert, lassen die unteren Lüftungslöcher 730 Luft in den Brennraum 700 eindringen, um die Brennstoffverbrennung zu erleichtern, wie vorstehend beschrieben. Die unteren Lüftungslöcher 730 ermöglichen es auch, dass Verbrennungsnebenprodukte durch den Boden 725 des Brennraums 700 und auf den Boden 315 des Grillhohlraums 205 fallen.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Brennraum 700 einen Auffangbereich 735. Der Auffangbereich 735 ist ein Abschnitt des perforierten Bodens 725, der keine unteren Belüftungsöffnungen 730 aufweist. Auch hier können die unteren Lüftungslöcher 730 Luft durch den Boden 725 des Brennraums 300 lassen, die den Brennstoff, wie beispielsweise Holzbrennstoffpellets, der sich innerhalb des Brennraums 700 befindet, durcheinanderbringen kann. Diese zirkulierende Luft kann dazu führen, dass sich der Brennstoff im Brennraum 700 bewegt oder zirkuliert. Dementsprechend bietet der Auffangbereich 735 einen Bereich auf dem Boden 725, in dem sich Brennstoffpellets um ein Heizelement ansammeln können, ohne durch die zirkulierende Luft verlagert zu werden.
  • In einer Ausführungsform befindet sich der Auffangbereich 735 in der Nähe des Heizelements, so dass sich Brennstoffpellets im Auffangbereich 735 ansammeln können, ohne dass die zirkulierende Luft die Brennstoffpellets durcheinanderbringt, wie vorstehend beschrieben. Der Auffangbereich 735 kann einen Abschnitt des Bodens 725 bilden, in dem die Brennstoffpellets in Kontakt mit oder in der Nähe des Heizelements liegen können. Der Auffangbereich 735 ist daher vorteilhaft, um die Zündung von Brennstoff innerhalb des Brennraums 700 zu erleichtern.
  • Darüber hinaus beinhaltet mindestens eine Ausführungsform des Brennraums 700 auch eine oder mehrere Wände 740, die sich zumindest teilweise um den Auffangbereich 735 erstrecken. In einer Ausführungsform können die Wände 740 zum Beispiel eine Anzahl von separaten Wänden 740 beinhalten, die den Auffangbereich 735 teilweise umgeben. In mindestens einer weiteren Ausführungsform kann die Wand 740 eine einzige durchgehende Wand 740 sein, die die gesamte Landezone 735 oder nur einen Abschnitt des äußeren Umfangs der Landezone 735 umgibt. In jedem Fall können die den Auffangbereich 735 umgebenden Wände 740 eine Barriere dagegen bilden, dass Brennstoffpellets aus dem Auffangbereich 735 aufgrund von zirkulierender Luft oder anderen Brennstoffpellets, die beim Eintritt in den Brennraum 700 aufeinander fallen, herausfallen.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen eines hierin beschriebenen selbstreinigenden Festbrennstoffgrills stellen nur einige der vielen Ausführungsformen eines selbstreinigenden Festbrennstoffgrills dar. So beinhaltet zum Beispiel mindestens eine Ausführungsform eines selbstreinigenden Festbrennstoffgrills mehr als einen Evakuierungshohlraum in Verbindung mit dem Grillhohlraum. Eine oder mehrere andere Ausführungsformen können einen Evakuierungshohlraum beinhalten, der einen Auslass beinhaltet, der dazu konfiguriert ist, dauerhaft mit einer Saugdüse verbunden zu werden. In einer solchen Ausführungsform kann ein Benutzer Verbrennungsnebenprodukte entfernen, indem er einfach das Vakuum einschaltet, ohne die Saugdüse mit einem Auslass des Evakuierungshohlraums zu verbinden.
  • Noch weitere Ausführungsformen können einen oder mehrere Sensoren innerhalb des Grillhohlraums und/oder des Evakuierungshohlraums beinhalten, um die vorhandene Menge an angesammelten Nebenprodukten im Grillhohlraum und/oder Evakuierungshohlraum zu erfassen. Der eine oder die mehreren Sensoren können dann eine Meldung an den Benutzer weiterleiten oder automatisch das Ansaugen eines Vakuums einleiten, um die Asche aus dem Grillhohlraum und/oder dem Evakuierungshohlraum abzusaugen.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet ein Brennraum einen Boden, der aus einem Gittermaterial und nicht aus einem festen Material mit durch ihn hindurchgehenden Lüftungslöchern besteht. Das Gittermaterial kann so konfiguriert werden, dass ein Gebläse die Luft zirkulieren lässt und Verbrennungsnebenprodukte durch das Gitter und auf den Boden des Grillhohlraums fallen lässt, während sich darin noch Brennstoffpellets befinden. In noch einer weiteren Ausführungsform kann ein Brennraum eine Falltür beinhalten, die ein Benutzer öffnet, um Asche aus dem Brennraum zu entfernen. Ein Motor kann die Falltür automatisch öffnen, wenn die Saugdüse an den Auslass des Evakuierungshohlraums angeschlossen ist, oder ein Benutzer kann die Falltür bei Bedarf manuell öffnen, falls dies für das Ausputzen der Verbrennungsnebenprodukte notwendig ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert werden, ohne von ihrem Geist oder ihren wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht einschränkend zu betrachten. Der Umfang der Erfindung wird daher durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorstehende Beschreibung angegeben. Alle Änderungen, die in den Sinn und Umfang der Gleichwertigkeit der Ansprüche fallen, sind in ihrem Umfang zu berücksichtigen.

Claims (21)

  1. Wir beanspruchen:
  2. Grillvorrichtung, umfassend: einen Grillhohlraum; einen Brennraum, der innerhalb des Grillhohlraums angeordnet ist; und einen Evakuierungshohlraum, der unterhalb des Brennraums und in Verbindung mit dem Grillhohlraum angeordnet ist.
  3. Grillvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Filter umfasst, der den Grillhohlraum zumindest teilweise umgibt, wobei der Filter dazu konfiguriert ist, zu verhindern, dass Asche durch ihn hindurchtritt, aber den Durchtritt von Wärme und Luft durch sich ermöglicht.
  4. Grillvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Grillvorrichtung ferner eine Garfläche umfasst, die oberhalb des Grillhohlraums angeordnet ist, und wobei der Filter zwischen dem Grillhohlraum und der Garfläche angeordnet ist.
  5. Grillvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Grillvorrichtung ferner einen Boden umfasst, der zwischen dem Grillhohlraum und dem Evakuierungshohlraum angeordnet ist, wobei der Boden einen oder mehrere Durchgänge umfasst, die sich durch eine Dicke des Bodens erstrecken, wobei der Grillhohlraum und der Evakuierungshohlraum durch den einen oder mehrere Durchgänge in Verbindung stehen.
  6. Grillvorrichtung nach Anspruch 4, wobei jeder des einen oder der mehreren Durchgänge umfasst: eine erste Öffnung auf einer Oberseite des Bodens, die dem Grillhohlraum zugewandt ist; und eine zweite Öffnung auf einer Unterseite des Bodens, die dem Evakuierungshohlraum zugewandt ist, und wobei die erste Öffnung des einen oder der mehreren Durchgänge kleiner ist als die zweite Öffnung des einen oder der mehreren Durchgänge, so dass jeder des einen oder der mehreren Durchgänge trichterförmig ist.
  7. Grillvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Grillhohlraum trichterförmig ist.
  8. Grillvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Evakuierungshohlraum einen Auslass umfasst, der zum Verbinden mit einer Saugdüse konfiguriert ist.
  9. Selbstreinigende Grillvorrichtung, umfassend: einen Grillhohlraum mit einem darin angeordneten Brennraum; einen unter dem Grillhohlraum angeordneten Evakuierungshohlraum; und einen zwischen dem Grillhohlraum und dem Evakuierungshohlraum angeordneten Trichter, durch den sich Verbrennungsnebenprodukte aus dem Grillhohlraum in den Evakuierungshohlraum bewegen können.
  10. Selbstreinigende Grillvorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine oder mehrere Seitenwände des Grillhohlraums zumindest teilweise den Trichter bilden.
  11. Selbstreinigende Grillvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Grillvorrichtung ferner einen Boden umfasst, der zwischen dem Grillhohlraum und dem Evakuierungshohlraum angeordnet ist.
  12. Selbstreinigende Grillvorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Trichter einen sich durch den Boden erstreckenden Durchgang umfasst.
  13. Selbstreinigende Grillvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Evakuierungshohlraum einen Auslass umfasst, der zum Verbinden mit einer Saugdüse konfiguriert ist, wobei das Verbinden der Saugdüse bewirkt, dass Verbrennungsnebenprodukte im Evakuierungshohlraum aus dem Evakuierungshohlraum gezogen werden.
  14. Selbstreinigende Grillvorrichtung nach Anspruch 8, die ferner einen Filter umfasst, der den Grillhohlraum zumindest teilweise umgibt, wobei der Filter dazu konfiguriert ist, den Durchtritt von Wärme und Rauch durch sich zu ermöglichen, aber den Durchtritt von Verbrennungsnebenprodukten durch sich nicht zu ermöglichen.
  15. Selbstreinigende Grillvorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Filter ein Metallgitter umfasst.
  16. Verfahren zum Reinigen einer Grillvorrichtung, das Folgendes umfasst: Erzeugen eines Vakuums innerhalb eines Evakuierungshohlraums, der unter einem Grillhohlraum angeordnet ist; Herabsaugen von Verbrennungsnebenprodukten aus dem Grillhohlraum in den Evakuierungshohlraum; und Absaugen von Verbrennungsnebenprodukten aus einem Auslass des Evakuierungshohlraums.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, ferner umfassend das Verhindern, dass Verbrennungsnebenprodukte aus dem Grillhohlraum der Grillvorrichtung in einen Garraum eintreten, indem Luft gefiltert wird, die sich aus dem Grillhohlraum in den Garraum bewegt, so dass sich Rauch in den Garraum bewegen kann, Verbrennungsnebenprodukte aber am Eintritt in den Garraum gehindert werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Herabsaugen von Verbrennungsnebenprodukten aus dem Grillhohlraum in den Evakuierungshohlraum das Führen von Verbrennungsnebenprodukten aus dem Grillhohlraum in den Evakuierungshohlraum durch einen oder mehrere Trichter umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei sich jeder des einen oder der mehreren Trichter durch einen Boden erstreckt, der zwischen dem Grillhohlraum und dem Evakuierungshohlraum angeordnet ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, wobei: jeder der ein oder mehreren Trichter, die sich durch den Boden erstrecken, umgekehrte Trichter sind; und das Führen von Verbrennungsnebenprodukten durch den einen oder die mehreren Trichter das Bilden eines Vakuums innerhalb des Evakuierungshohlraums und das zyklische Saugen von Verbrennungsnebenprodukten durch mindestens einen des einen oder der mehreren Trichter aus dem Grillhohlraum in den Evakuierungshohlraum umfasst.
  21. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Erzeugen eines Vakuums innerhalb des Evakuierungshohlraums das Verbinden einer Vakuumvorrichtung mit dem Auslass des Evakuierungshohlraums umfasst.
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