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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Betanken von Fahrzeugen. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung ein System zur Zahlungsauthentifizierung zum Laden von elektrifizierten Fahrzeugen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Öffentliche Ladestationen für elektrifizierte Plugin-Fahrzeuge/Elektrofahrzeuge können entscheidend in deren Betrieb, Benutzerschnittstelle und Zahlungsverfahren variieren. Ladestationen können verschiedene Hersteller aufweisen und können durch verschiedene Ladungsanbieter betrieben werden, jeweils mit einem einzigartigen Vorgang zum Anschließen an dem Ladegerät, Erzielen der Zahlung, Einleiten des Ladens und Informieren des Benutzers über den Ladefortschritt.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen umfasst eine Ladestation einen Prozessor, der zu Folgendem programmiert ist: Empfangen einer Fahrzeugkennung, die ein Fahrzeug identifiziert, von einer ersten digitalen Einheit; Empfangen einer Zahlungsauthentifizierung von einer zweiten digitalen Einheit; elektronisches Identifizieren eines Kontos, das der Fahrzeugkennung und der Zahlungsauthentifizierung zugeordnet ist; Verifizieren von Zahlungsrechten, die ein Recht zur Verwendung des Kontos zum Bezahlen bestätigen; und als Reaktion auf eine erfolgreiche Verifizierung, Aktivieren der Ladestation zum Laden und Verarbeiten einer Zahlung von dem Konto.
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In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen umfasst ein Verfahren zum Verarbeiten einer Zahlung an einer Tankstation Folgendes: Empfangen einer Fahrzeugkennung, die das Fahrzeug identifiziert, von einer ersten digitalen Einheit; Empfangen einer Zahlungsauthentifizierung von einer zweiten digitalen Einheit; elektronisches Identifizieren eines Kontos, das der Fahrzeugkennung und der Zahlungsauthentifizierung zugeordnet ist; Verifizieren von Zahlungsrechten, die das Recht zur Verwendung des Kontos zum Bezahlen bestätigen; und als Reaktion auf eine erfolgreiche Verifizierung, Aktivieren zum Betanken des Fahrzeugs und Verarbeiten einer Zahlung von dem Konto.
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In einer oder mehreren veranschaulichenden Ausführungsformen umfasst ein System einen Prozessor, der zu Folgendem programmiert ist: elektronisches Identifizieren eines Kontos, das sowohl einer Kennung eines zu betankenden Fahrzeugs als auch einer Authentifizierung entspricht, die von einer mobilen Vorrichtung empfangen wurde, die gegenüber dem Fahrzeug autorisiert wurde; und Aktivieren einer Ladestation als Reaktion auf eine erfolgreiche Verifizierung von Betankungsrechten für das Fahrzeug unter Verwendung des Kontos.
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Figurenliste
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Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie diese umgesetzt werden kann, werden nun Ausführungsformen davon ausschließlich als nicht einschränkende Beispiele beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen Folgendes gilt:
- 1 veranschaulicht eine beispielhafte Blockstruktur eines Fahrzeugladesystems einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 veranschaulicht ein beispielhaftes Flussdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
- 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Datenflussdiagramm einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hierin nach Bedarf offenbart; dabei versteht es sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Demnach sind hierin offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann die vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
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Die vorliegende Offenbarung stellt im Allgemeinen eine Vielzahl von Schaltungen oder anderen elektrischen Vorrichtungen bereit. Alle Bezugnahmen auf die Schaltungen und anderen elektrischen Vorrichtungen und die durch jede davon bereitgestellte Funktionalität sollen nicht darauf beschränkt sein, dass sie lediglich das hierin Veranschaulichte und Beschriebene umschließen. Wenngleich den verschiedenen Schaltungen oder anderen elektrischen Vorrichtungen bestimmte Kennzeichnungen zugeordnet sein können, können derartige Schaltungen und andere elektrische Vorrichtungen auf Grundlage der elektrischen Umsetzung, die gewünscht ist, auf beliebige Art und Weise miteinander kombiniert und/oder voneinander getrennt werden. Es liegt auf der Hand, dass hierin offenbarte Schaltungen oder andere elektrische Vorrichtungen eine beliebige Anzahl von Mikroprozessoren, integrierten Schaltungen, Speichervorrichtungen (z. B. FLASH, Direktzugriffsspeicher (random access memory - RAM), Festwertspeicher (read only memory - ROM), elektrisch programmierbaren Festwertspeicher (electrically programmable read only memory - EPROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (electrically erasable programmable read only memory - EEPROM) oder andere geeignete Varianten davon) und Software beinhalten können, die miteinander zusammenwirken, um den bzw. die hierin offenbarten Vorgang bzw. Vorgänge durchzuführen. Zusätzlich kann eine beliebige oder können mehrere beliebige elektrische Vorrichtungen konfiguriert sein, um ein Computerprogramm auszuführen, das in einem nichttransitorischen computerlesbaren Medium umgesetzt ist, das programmiert ist, um eine beliebige Anzahl der offenbarten Funktionen durchzuführen.
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Die vorliegende Offenbarung schlägt unter anderem ein Authentifizierungssystem zum Betanken von Fahrzeugen vor. Insbesondere schlägt die vorliegende Offenbarung ein mehrstufiges Zahlungsauthentifizierungssystem an einer Tank-/Ladestation für elektrifizierte Fahrzeuge vor. Weitere Aspekte der Offenbarung sind in dieser Schrift ausführlich erörtert.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist eine beispielhafte Blockstruktur eines Fahrzeugladesystems 100 einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Das Fahrzeugladesystem 100 kann im Allgemeinen ein Fahrzeug 102, eine mobile Vorrichtung 140, die dem Fahrzeug 102 zugeordnet ist, einen Schlüsselanhänger 180, der dem Fahrzeug 102 zugeordnet ist, und eine Ladestation 160 beinhalten. Es ist anzumerken, dass es sich bei dem veranschaulichten System 100 lediglich um ein Beispiel handelt und mehr, weniger und/oder anders angeordnete Elemente verwendet werden können.
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Bei dem Fahrzeug 102 kann es sich um verschiedene Arten von Automobilen, Softroadern (crossover utility vehicle - CUV), Geländewagen (sport utility vehicle - SUV), Lastwagen, Wohnmobilen (recreational vehicle - RV), Booten, Luftfahrzeugen oder anderen mobilen Maschinen zum Befördern von Personen oder Gütern handeln. In vielen Fällen kann das Fahrzeug 102 durch einen Elektromotor angetrieben werden. Als eine weitere Möglichkeit kann das Fahrzeug 102 ein Hybridelektrofahrzeug (hybrid electric vehicle - HEV) sein, das sowohl durch eine Brennkraftmaschine als auch einen oder mehrere Elektromotoren angetrieben wird, wie etwa ein Serienhybrid-Elektrofahrzeug (series hybrid electric vehicle - SHEV), ein Parallelhybrid-Elektrofahrzeug (parallel hybrid electrical vehicle - PHEV) oder ein Parallel-/Serienhybrid-Elektrofahrzeug (parallel/series hybrid electric vehicle - PSHEV), ein Boot, ein Luftfahrzeug oder eine andere mobile Maschine zum Befördern von Personen oder Gütern. Als ein Beispiel kann das Fahrzeug 102 das SYNC-System beinhalten, das durch die Ford Motor Company in Dearborn, Michigan, hergestellt wird.
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Wie in 1 veranschaulicht, kann eine Rechenplattform 104 des Fahrzeugs 102 einen oder mehrere Prozessoren 112 beinhalten, die konfiguriert sind, um Anweisungen, Befehle und andere Abläufe durchzuführen, um die hierin beschriebenen Prozesse zu unterstützen. Beispielsweise kann die Rechenplattform 104 konfiguriert sein, um Anweisungen von Fahrzeuganwendungen 108 auszuführen, um Merkmale, wie etwa Navigation, Satellitenradioentschlüsselung und Ladesteuerung, bereitzustellen. Solche Anweisungen und andere Daten können nichtflüchtig unter Verwendung einer Vielzahl von Arten computerlesbarer Speichermedien 106 aufbewahrt werden. Das computerlesbare Medium 106 (auch als prozessorlesbares Medium oder Speicher bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches Medium (z. B. ein physisches Medium), das an der Bereitstellung von Anweisungen oder anderen Daten beteiligt ist, die durch den Prozessor 112 der Rechenplattform 104 ausgelesen werden können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder ausgelegt werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -techniken, einschließlich unter anderem entweder allein oder in Kombination Java, C, C++, C#, Objective C, Fortran, Pascal, Java Script, Python, Perl und PL/SQL, erstellt worden sind.
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Die Rechenplattform 104 kann mit verschiedenen Merkmalen bereitgestellt sein, durch die Fahrzeuginsassen/-benutzer eine Schnittstelle mit der Rechenplattform 104 herstellen können. Beispielsweise kann die Rechenplattform 104 Eingaben von Steuerungen 118 einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (human-machine interface - HMI) empfangen, die konfiguriert sind, um eine Interaktion zwischen Insassen und Fahrzeug 102 bereitzustellen. Als ein Beispiel kann die Rechenplattform 104 mit einer oder mehreren Tasten (nicht gezeigt) oder anderen HMI-Steuerungen (z. B. Tontasten am Lenkrad, einer Sprechtaste, Steuerungen am Armaturenbrett usw.) eine Schnittstelle bilden, die konfiguriert sind, um Funktionen an der Rechenplattform 104 sowie anderen Komponenten des Fahrzeugs 102 aufzurufen.
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Die Rechenplattform 104 kann zudem eine oder mehrere Anzeigen 116 antreiben, die konfiguriert sind, um über eine Videosteuerung 114 eine visuelle Ausgabe für Fahrzeuginsassen bereitzustellen, oder anderweitig mit diesen kommunizieren. In einigen Fällen kann es sich bei der Anzeige 116 um einen Touchscreen handeln, der ferner konfiguriert ist, um berührungsbasierte Eingaben des Benutzers über die Videosteuerung 114 zu empfangen, während die Anzeige 116 in anderen Fällen lediglich eine Anzeige ohne die Möglichkeit zur berührungsbasierten Eingabe sein kann. Die Rechenplattform 104 kann zudem eine oder mehrere Lautsprecher 122 antreiben, die konfiguriert sind, um über eine Audiosteuerung 120 eine akustische Ausgabe für Fahrzeuginsassen bereitzustellen, oder anderweitig mit diesen kommunizieren.
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Die Rechenplattform 104 kann konfiguriert sein, um über eine Drahtlosverbindung 190 mit einer mobilen Vorrichtung 140 des Fahrzeugführers zu kommunizieren. Bei der mobilen Vorrichtung 140 kann es sich um eine beliebige von verschiedenen Arten tragbarer Rechenvorrichtungen handeln, wie etwa Mobiltelefone, Tablet-Computer, Smartwatches, Laptop-Computer, tragbare Musikabspielvorrichtungen oder andere Vorrichtungen, die zur Kommunikation mit der Rechenplattform 104 in der Lage sind. In vielen Beispielen kann die Rechenplattform 104 einen drahtlosen Sendeempfänger 128 beinhalten, der in Kommunikation mit einer WLAN-Steuerung 124, einer Bluetooth-Steuerung 126 und anderen Steuerungen steht, wie etwa einen Zigbee-Sendeempfänger, einen IrDA-Sendeempfänger, einen RFID-Sendeempfänger (nicht gezeigt), der konfiguriert ist, um mit einem kompatiblen drahtlosen Sendeempfänger 158 der mobilen Vorrichtung 140 zu kommunizieren.
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Die mobile Vorrichtung 140 kann mit einem Prozessor 148 bereitgestellt sein, der konfiguriert ist, um Anweisungen, Befehle und andere Abläufe durchzuführen, um die Prozesse zu unterstützen, wie etwa Anrufen, Drahtloskommunikation, Multimedia-Verarbeitung und digitale Authentifizierung. Die mobile Vorrichtung 140 kann einen drahtlosen Sendeempfänger 158 beinhalten, der in Kommunikation mit einer WLAN-Steuerung 152, einer Bluetooth-Steuerung 154, einer Steuerung 156 einer Nahbereichskommunikation (near field communication - NFC) und anderen Steuerungen steht, die konfiguriert sind, um mit dem kompatiblen drahtlosen Sendeempfänger 128 der Rechenplattform 104 zu kommunizieren.
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Die mobile Vorrichtung 140 kann mit einer biometrischen Steuerung 150 bereitgestellt sein, die konfiguriert ist, um biometrische Informationen eines Benutzers zu bearbeiten, wie etwa einen Fingerabdruck oder Gesichtserkennung unter Verwendung eines Fingerabdruck-Lesegeräts und einer Kamera (nicht gezeigt). Die biometrischen Informationen, die über die biometrische Steuerung 150 gesammelt werden, können durch den Prozessor 148 unter Verwendung von kompatiblen mobilen Anwendungen 144 verarbeitet und als Teil der mobilen Daten 146 in dem Speicher 142 gespeichert werden.
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Die Rechenplattform 104 kann ferner konfiguriert sein, um über ein oder mehrere fahrzeuginterne Netzwerke 130 mit einer Ladesteuerung 132 zu kommunizieren. Das fahrzeuginterne Netzwerk 130 kann unter anderem eines oder mehrere von einem Controller Area Network (CAN), einem Ethernet-Netzwerk und einer mediengebundenen Systemübertragung (media oriented system transport - MOST) beinhalten, um nur einige Beispiele zu nennen.
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Die Ladesteuerung 132 des Fahrzeugs 102 kann konfiguriert sein, um die Fahrzeugbatterie (nicht gezeigt) durch Empfangen von Leistung von externen Quellen zu laden. Als ein Beispiel kann ein Ladekabel 192 von einer Ladestation 160 an die Ladesteuerung 132 angeschlossen sein, um die Fahrzeugbatterie zu laden. Alternativ kann es sich bei der Ladesteuerung 132 um ein drahtloses Ladegerät handeln, das konfiguriert ist, um Leistung durch einen drahtlosen Ladekontaktfleck (nicht gezeigt) zu empfangen. Das Ladekabel 192 kann ferner mit einer Datenkommunikationsfunktionalität bereitgestellt sein. Die Ladesteuerung 132 kann konfiguriert sein, um Fahrzeugidentifikationsinformationen, wie etwa die Fahrzeugidentifikationsnummer (vehicle identification number - VIN), als Reaktion auf Erfassen, dass das Ladekabel 192 eingesteckt ist, über das Ladekabel 192 an die Ladestation 160 zu kommunizieren.
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Die Ladestation 160 kann einen oder mehrere Prozessoren 166 beinhalten, die konfiguriert sind, um Anweisungen, Befehle und andere Abläufe durchzuführen, um die hierin beschriebenen Prozesse zu unterstützen. Als ein Beispiel kann die Ladestation 160 konfiguriert sein, um Anweisungen einer Stationssoftware 164 auszuführen, die in einem Speicher 162 gespeichert sind, um Funktionen bereitzustellen, wie etwa Aktivieren/Deaktivieren, Laden, Verarbeiten einer Bezahlung, Drahtloskommunikation mit verschiedenen digitalen Einheiten. Die Ladestation 160 kann mit HMI-Steuerungen 178 bereitgestellt sein, die konfiguriert sind, um eine Interaktion mit einem Benutzer bereitzustellen.
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Die Ladestation 160 kann einen drahtlosen Sendeempfänger 176 beinhalten, der in Kommunikation mit einer NFC-Steuerung 168, einer Steuerung 170 einer Funkfrequenzidentifikation (radio-frequency identification - RFID), einer Bluetooth-Steuerung 172, einer WLAN-Steuerung 174 und anderen Steuerungen steht, die konfiguriert sind, um mit einem kompatiblen drahtlosen Sendeempfänger 158 der mobilen Vorrichtung 140 zu kommunizieren. Des Weiteren kann der drahtlose Sendeempfänger 176 konfiguriert sein, um über eine Drahtlosverbindung 196 mit einem Schlüsselanhänger 180 zu kommunizieren, der dem Fahrzeug 102 zugeordnet ist. Der Schlüsselanhänger 180 kann konfiguriert sein, um verschiedene Drahtloskommunikationsstandards zu unterstützen, wie etwa Bluetooth Low Energy (BLE), RFID, NFC oder eine andere Nahbereichskommunikation. Der Schlüsselanhänger 180 kann mit einer Speicherfunktion bereitgestellt sein, um Informationen des zugeordneten Fahrzeugs 102 zu speichern, wie etwa die VIN, und die Fahrzeuginformationen über die Drahtlosverbindung 196 mit der Ladestation 160 zu kommunizieren. Aus Sicherheitsgründen können die in dem Schlüsselanhänger 180 gespeicherten Informationen verschlüsselt sein.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines Prozesses 200 zur Zahlungsverarbeitung veranschaulicht. Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kann der Prozess in diesem Beispiel an der Ladestation 160 oder einem Computer ausgeführt werden, welcher der Ladestation 160 zugehörig ist. Es ist anzumerken, dass, wenngleich der Prozess 200 in der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung eines Beispiels zum Laden eines elektrifizieren Fahrzeugs veranschaulicht ist, der Prozess auch auf Betanken von Fahrzeugen angewendet werden kann, die durch andere Energiearten angetrieben werden, wie etwa herkömmliches Benzin oder Diesel oder Wasserstoffkraftstoff.
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Der Prozess 200 beginnt bei Vorgang 202 durch Erfassen einer Fahrzeugidentifikationsnummer (vehicle identification number - VIN). Zum Beispiel kann das Erfassen der VIN auf drahtgebundene Weise durch das Ladekabel 192 von der Ladesteuerung 132 des Fahrzeugs 102 durchgeführt werden. Die Ladesteuerung 132 kann konfiguriert sein, um die VIN des Fahrzeugs 102 als Reaktion auf Erfassen, dass das Ladekabel 192 angeschlossen ist, an die Ladestation 160 zu senden. Alternativ kann der Vorgang 202 auf drahtlose Weise unter Verwendung des Schlüsselanhängers 180 durchgeführt werden. Die VIN kann auf dem Schlüsselanhänger 180 gespeichert und durch die Ladestation 160 mithilfe von BLE, RFID, NFC oder einer anderen Nahbereichskommunikation erfasst werden. Im Allgemeinen wird der Nahbereich bevorzugt, da dies ein Vermeiden unterstützen kann, dass die Ladestation 160 VINs von Fahrzeugen 102 erfasst, die nicht vorhaben, auf die Ladestation 160 zuzugreifen.
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Sobald die VIN erfasst wurde, ordnet sich die Ladestation 160 bei Vorgang 204 dem spezifischen Fahrzeug 102 zu, das geladen werden soll. Dieser Vorgang kann für Drahtverbindungen einfach sein. Wenn die Ladestation 160 jedoch drahtlos über Schlüsselanhänger mehrere VINs erfasst, wie etwa, wenn sich mehrere Fahrzeuge in der Nähe der Ladestation befinden, muss die Ladestation 160 identifizieren, welche VIN dem richtigen Fahrzeug 102 zugeordnet ist, das geladen werden soll. Dies kann unter Verwendung der HMI-Steuerungen 178 der Ladestation 160 durch Anbieten von Optionen für den Benutzer durchgeführt werden, damit dieser das richtige Fahrzeug 102 auswählen kann, das geladen werden soll. Als ein Beispiel können die HMI-Steuerungen 178 alle der erfassten VINs auf einer Anzeige (nicht gezeigt) anzeigen und den Benutzer die richtige auswählen lassen. Alternativ kann die Ladestation 160 die Optionen auf eine intuitivere Weise darstellen, indem sie Fahrzeuginformationen (z. B. Marke, Modell, Fahrzeugfarbe usw.) unter Verwendungen der VIN, die sie erfasst hat, aus der Cloud erhält und den Benutzer anstelle oder zusätzlich zu der VIN die Fahrzeugmarke und das Fahrzeugmodell auswählen lässt. Alternativ kann die Ladestation 160 den Benutzer bitten, einige andere Vorgänge (z. B. Drücken einer Bestätigungstaste über die HMI-Steuerungen 118) durchzuführen, um das Fahrzeug 102 zur Identifikation anzutreiben. Alternativ kann die Ladestation 160 den Benutzer bitten, das Ladekabel 192 in das Fahrzeug 102 einzustecken, um eine Drahtverbindung aufzubauen, um die VIN dem Fahrzeug 102 zuzuordnen.
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Als Reaktion auf das Erfassen, dass das Ladekabel 192 eingesteckt ist, kann die Rechenplattform 104 des Fahrzeugs 102 konfiguriert sein, um eine Push-Benachrichtigung an die zugeordnete mobile Vorrichtung 140 zu senden, um eine Authentifizierung bereitzustellen. Bei Vorgang 206 erhält die Ladestation 160 die Zahlungsauthentifizierung von der mobilen Vorrichtung 140. Zum Beispiel kann die Authentifizierung über die biometrische Steuerung 150 erhalten werden. Als Reaktion auf Empfangen der Push-Benachrichtigung von der Rechenplattform 104 kann die mobile Vorrichtung 140 konfiguriert sein, um die Authentifizierungsanwendung (z. B. eine der mobilen Anwendungen 144) zu starten, um die Authentifizierung einzuleiten. Als ein Beispiel kann der Benutzer veranlasst werden, die biometrische Steuerung zu verwenden, um die Authentifizierung abzuschließen. Der Benutzer kann dazu veranlasst werden, seinen vorangehend registrierten Finger auf ein Fingerabdruck-Lesegerät zu legen, das in Kommunikation mit der biometrischen Steuerung 150 steht, und der Prozessor kann als Reaktion auf Empfangen der Fingerabdrucksdaten diese analysieren und mit vorangehend gesammelten Fingerabdrucksdaten vergleichen, die als Teil der mobilen Daten 146 in dem Speicher gespeichert sind, um die Identität des Benutzers zu verifizieren. Um die Sicherheit zu verbessern, können die vorangehend gesammelten Fingerabdrucksdaten verschlüsselt und in der biometrischen Steuerung 150 gespeichert werden. Zusätzlich oder alternativ kann andere Technologie zur biometrischen Identifikation (z. B. Gesichtserkennung) verwendet werden. Um die Sicherheit noch weiter zu verbessern, kann eine mehrstufige Authentifizierung anstelle eines einzigen Schritts der biometrischen Authentifizierung verwendet werden. Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung 140 konfiguriert sein, um den Benutzer zu bitten, zumindest zwei Authentifizierungsfaktoren zur Authentifizierung der Zahlung bereitzustellen. Authentifizierungsfaktoren können verschiedene biometrische Faktoren wie vorangehend erörtert, ein Passwort, eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) und so weiter einschließen.
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Nach einer erfolgreichen Zahlungsauthentifizierung kann die mobile Vorrichtung 140 bei Vorgang 206 die Authentifizierung an die Ladestation 160 senden. Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung 140 konfiguriert sein, um die Authentifizierung über die Drahtlosverbindung 194 zu senden. Die Drahtlosverbindung 194 kann mithilfe von WLAN, Bluetooth, NFC oder einer anderen Kommunikation aufgebaut werden.
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Bei Vorgang 208 erhält die Ladestation 160 Zahlungsinformationen (z.B. eine Kontonummer oder andere Kontoinformationen). Die Zahlungsinformationen können auf verschiedene Weisen erhalten werden. Die Ladestation 160 kann die Zahlungsinformationen erhalten, die in Bezug auf die VIN gespeichert sind. Des Weiteren kann ein Fahrzeug durch verschiedene Benutzerauthentifzierungen mehreren Zahlungsinformationen zugeordnet werden. Die Ladestation 160 kann ferner die Zahlungsauthentifizierung verwenden, die bei Vorgang 208 erhalten wurde, um die richtigen Zahlungsinformationen zu identifizieren. Die Zahlungsinformationen können lokal an der Ladestation oder auf cloudbasierte Weise an einem Remote-Server 182 gespeichert werden. Alternativ kann die Ladestation 160 die Zahlungsinformationen von der mobilen Vorrichtung 140 erhalten. Als ein Beispiel kann die mobile Vorrichtung 140 konfiguriert sein, um digitale Brieftaschenfunktionen zu unterstützen, wie etwa Android Pay®, Apply Pay® oder Wechat Pay®, um die Zahlungsinformationen an der Ladestation 160 bereitzustellen.
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Als Reaktion auf das Empfangen der Zahlungsinformationen verifiziert die Ladestation 160 die Zahlungsinformationen. Die Ladestation 160 kann die Zahlungsinformationen an dem Remote-Server 182 verifizieren. Wenn die Zahlungsinformationen bei Vorgang 210 erfolgreich verifiziert werden, geht der Prozess zu Vorgang 214 über. Andernfalls sendet die Ladestation 160 bei Vorgang 212 eine Anforderung zum Verifizieren und fährt damit fort, die Zahlungsinformationen zu verifizieren.
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Als Reaktion auf die erfolgreiche Verifikation beginnt die Ladestation 160 bei Vorgang 214, das Fahrzeug 102 zu laden. Sobald das Laden bei Vorgang 216 abgeschlossen ist, übermittelt der Prozess bei Vorgang 218 eine Zahlungsanforderung an das identifizierte Zahlungskonto.
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Die Durchführung des Prozesses 200 kann auf verschiedene Situationen angewendet werden. In einem Beispiel fährt ein Benutzer in einem Fahrzeug 102 an eine Ladestation 160 heran und interagiert auf gewisse Weise mit der Ladestation 160 (z. B. nähert sich dieser, aktiviert diese usw.). Zusätzlich oder alternativ könnte die Ladestation 160 das Annähern erfassen. Die Ladestation 160 kann dann zum Beispiel eine Drahtloskommunikation von einem Schlüsselanhänger 180 empfangen, welche die VIN identifiziert. In einem weiteren Beispiel kann die VIN unter Verwendung des Ladekabels 192 identifiziert werden, sobald dieses an dem Fahrzeug 102 angeschlossen ist.
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Sobald die VIN erhalten wurde, kann der Prozess die VIN dem richtigen Fahrzeug zuordnen, wenn zum Beispiel aufgrund von mehreren erfassten VINs Unklarheit besteht. Die Ladestation 160 kann den Benutzer das richtige Fahrzeug 102 auswählen lassen, das geladen werden soll. Alternativ kann der Benutzer gebeten werden, das Ladekabel 192 für eine verdrahtete VIN-Zuordnung einzustecken. Nach Erfassen, dass das Ladekabel 192 angeschlossen wurde, oder wenn ein Signal angibt, dass der Benutzer vorhat, das Fahrzeug zu laden (z. B. die Klapptür des Ladeports öffnet), kann das Fahrzeug 102 eine Push-Benachrichtigung an die mobile Vorrichtung 140 des Benutzers senden, die vorangehend der Rechenplattform 104 zugeordnet wurde, um anzufordern, zu authentifizieren, dass der Benutzer zum Bezahlen autorisiert ist. Der Benutzer kann die Zahlung unter Verwendung einer biometrischen Vorrichtung, wie etwa einem Fingerabdruck-Lesegerät an der mobilen Vorrichtung 140, über die biometrische Steuerung 150 oder alternativ unter Verwendung eines Passworts authentifizieren. Für den Prozess kann eine mehrstufige Authentifizierung durch den Benutzer erforderlich sein. Sobald die mobile Vorrichtung 140 erfolgreich authentifiziert wurde, sendet diese die Authentifizierung unter Verwendung der Drahtlosverbindung 194, wie etwa NFC, an die Ladestation 160.
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Als Nächstes erhält die Ladestation 160 die Zahlungsinformationen (z. B. Kontonummer) unter Verwendung der VIN aus der Cloud 182. Wenn das Fahrzeug 102 häufig durch mehrere Benutzer verwendet wird, kann jeder Benutzer über seine eigenen Zahlungsinformationen verfügen, die demselben Fahrzeug 102 zugeordnet sind. Somit kann die Ladestation 160 ferner die Authentifizierungsinformationen des Benutzers an die Cloud 182 senden, um die Zahlungsinformationen weiter zu identifizieren. Wenn die mobile Vorrichtung 140 digitale Brieftaschenfunktionen unterstützt, kann der Benutzer alternativ die digitale Brieftasche verwenden, um die Zahlung vorzunehmen. Es ist anzumerken, dass viele digitalen Brieftaschen eine getrennte Authentifizierung von der vorangehend erörterten Zahlungsauthentifizierung erforderlich machen. In diesem Fall kann der vorangehende Zahlungsauthentifizierungsschritt der Benutzerfreundlichkeit halber mit der digitalen Brieftaschenauthentifizierung kombiniert werden. Sobald die Zahlungsinformationen erfolgreich verifiziert wurden, beginnt die Ladestation 160, das Fahrzeug 102 zu laden und die Zahlung zu verarbeiten.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist ein beispielhaftes Datenflussdiagramm 300 einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Unter erneuter Bezugnahme auf 1 erfasst das Fahrzeug 102 bei Vorgang 302, dass das Ladekabel 192 angeschlossen ist, und sendet als Reaktion darauf die VIN an die Ladestation 160. Zusätzlich oder alternativ kann die VIN bei Vorgang 304 drahtlos von dem Schlüsselanhänger 180 an die Ladestation 160 gesendet werden. Bei Vorgang 306 ordnet die Ladestation 160 die VIN, die diese empfangen hat, dem richtigen Fahrzeug 102 zu, das geladen werden soll. Wie vorangehend in Bezug auf 2 erörtert, kann die Ladestation 160 die HMI-Steuerungen 178 verwenden, um den Zuordnungsvorgang durchzuführen.
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Bei Vorgang 308 übermittelt das Fahrzeug 102 als Reaktion darauf, dass das Ladekabel 192 angeschlossen ist, eine Authentifizierungsanforderung an die zugeordnete mobile Vorrichtung 140. Als Reaktion auf Empfangen der Authentifizierungsanforderung startet die mobile Vorrichtung 140 die mobile Anwendung 144 und beginnt bei Vorgang 310 den Authentifizierungsprozess. Die Authentifizierung kann durch den Prozessor 148 unter Verwendung von biometrischen Daten durchgeführt werden, die von der biometrischen Steuerung gesammelt wurden. Zusätzlich oder alternativ können andere Authentifizierungsfaktoren, wie etwa Passwörter oder PIN-Codes, ebenfalls zu Authentifizierungszwecken verwendet werden. Als Reaktion auf eine erfolgreiche Authentifizierung sendet die mobile Vorrichtung 140 bei Vorgang 312 die Authentifizierungsinformationen an die Ladestation 160.
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Bei Vorgang 314 sendet die Ladestation 160 die VIN, die von dem Fahrzeug 102 oder dem Schlüsselanhänger 180 empfangen wurde, und die Authentifizierungsinformationen, die von der mobilen Vorrichtung 140 empfangen wurden, an den Remote-Server 182, um die Zahlungsinformationen zu erhalten. Bei Vorgang 316 fragt der Remote-Server 182 die Zahlungsinformationen in Bezug auf die VIN und Authentifizierungsinformationen ab und sendet die Zahlungsinformationen an die Ladestation.
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Wenn die Zahlungsinformationen 318 noch nicht verifiziert wurden, sendet die Ladestation 160 bei Vorgang 318 eine Anforderung zur Verifizierung der Zahlungsinformationen an den Server 182. Es ist anzumerken, dass der Server 182 lediglich ein allgemeiner Begriff ist, der repräsentativ für cloudbasierte Verarbeitung steht. Bei dem Server 182 kann es sich um einen einzigen Server oder mehrere Server handeln, die an derselben oder unterschiedlichen Stellen angeordnet sind, um eine verschiedenartige Vorgehensweise bei dem Prozess durchzuführen. Bei Vorgang 320 sendet der Server 182 nach einer erfolgreichen Verifizierung der Zahlung die Verifizierung an die Ladestation. Alternativ kann der Verifikationsprozess bei Vorgang 318 und 320 in Vorgang 314 und 316 kombiniert werden, anstatt getrennt verarbeitet zu werden.
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Als Reaktion auf Empfangen der Zahlungsverifikation beginnt die Ladestation 160 bei Vorgang 322, das Fahrzeug 102 zu laden. Nach einem erfolgreichen Laden sendet das Fahrzeug 102 ein Signal an die Ladestation 160, das angibt, dass das Laden abgeschlossen ist. Als Reaktion auf das Abschlusssignal verarbeitet die Ladestation 160 die Zahlung, um dem Benutzerkonto den richtigen Geldbetrag zu berechnen. Alternativ kann die Zahlung im Voraus verarbeitet werden, bevor das Laden abgeschlossen ist. Beispielsweise kann die Ladestation 160 einen festen Geldbetrag von dem Konto abbuchen, wenn das Laden abgeschlossen ist, und dem Benutzerkonto den unverwendeten Anteil zurückerstatten (oder einen zusätzlichen Teil berechnen), wenn der richtige Ladepreis berechnet wurde.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist ein beispielhaftes Datenflussdiagramm 400 einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Verglichen mit der in Bezug auf 3 veranschaulichten Ausführungsform besteht der Unterschied darin, dass die mobile Vorrichtung 140 in der vorliegenden Ausführungsform digitale Brieftaschenfunktionen unterstützt.
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Vorgang 402 bis 412 sind im Wesentlichen dieselben wie Vorgang 302 bis 312, wie in Bezug auf 3 veranschaulicht. Bei Vorgang 414 startet die mobile Vorrichtung 140 eine digitale Brieftaschenanwendung als Teil der mobilen Anwendung 144, um die digitale Zahlung zu verarbeiten. Es ist anzumerken, dass es viele digitale Brieftaschenanwendungen erforderlich machen, dass der Benutzer zum Fortfahren eine zusätzliche Authentifizierung bereitstellt. Zum Beispiel kann für die digitale Brieftasche der Fingerabdruck und/oder das Bild des Gesichts des Benutzers erforderlich sein, um die Identität des Benutzers zu verifizieren. In einigen Fällen kann sich die digitale Brieftaschenauthentifizierung mit der bei Vorgang 410 durchgeführten Authentifizierung überschneiden. Als ein alternatives Beispiel können Vorgang 410 und 414 zur Vereinfachung des Authentifizierungsprozesses und Verbesserung der Benutzererfahrung zu einem einzigen Vorgang kombiniert werden und kann die Authentifizierung lediglich einmal durchgeführt werden.
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Nach einer erfolgreichen digitalen Brieftaschenauthentifizierung sendet die mobile Vorrichtung 140 bei Vorgang 416 die Zahlungsinformationen (z. B. Kontonummer) über die Drahtlosverbindung (z.B. NFC-Verbindung) an die Ladestation 416. Als Reaktion auf Empfangen der Zahlungsinformationen sendet die Ladestation 160 die Zahlungsinformationen zum Verifizieren an den Remote-Server 182. Vorgang 418 bis 426 sind im Wesentlichen dieselben wie Vorgang 318 bis 326, wie in Bezug auf 3 veranschaulicht.
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Während vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke beschreibende und keine einschränkenden Ausdrücke und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Merkmale verschiedener umsetzender Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Ladestation bereitgestellt, die einen Prozessor aufweist, der zu Folgendem programmiert ist: Empfangen einer Fahrzeugkennung, die ein Fahrzeug identifiziert, von einer ersten digitalen Einheit; Empfangen einer Zahlungsauthentifizierung von einer zweiten digitalen Einheit; elektronisches Identifizieren eines Kontos, das der Fahrzeugkennung und der Zahlungsauthentifizierung zugeordnet ist; Verifizieren von Zahlungsrechten, die ein Recht zur Verwendung des Kontos zum Bezahlen bestätigen; und als Reaktion auf eine erfolgreiche Verifizierung, Aktivieren der Ladestation zum Laden und Verarbeiten einer Zahlung von dem Konto.
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Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der ersten digitalen Einheit um das Fahrzeug.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Fahrzeugkennung von dem Fahrzeug über eine Drahtverbindung empfangen, die zwischen dem Fahrzeug und der Ladestation aufgebaut ist.
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Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der ersten digitalen Einheit um einen drahtlosen Sendeempfänger, der dem Fahrzeug zugeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der ersten digitalen Einheit um einen Schlüsselanhänger, der dem Fahrzeug zugeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die von dem drahtlosen Sendeempfänger gesendete Fahrzeugkennung verschlüsselt und ist der Prozessor ferner programmiert, um die verschlüsselte Fahrzeugkennung nach dem Empfangen von dieser zu entschlüsseln.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner zu Folgendem programmiert: Zuordnen der Fahrzeugkennung zu dem entsprechenden Fahrzeug, wenn mehrere Fahrzeugkennungen empfangen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner programmiert, um die Fahrzeugkennung durch Verarbeiten einer Benutzereingabe dem entsprechenden Fahrzeug zuzuordnen.
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Gemäß einer Ausführungsform wird das Zahlungskonto von einem cloudbasierten Server erhalten.
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Gemäß einer Ausführungsform wird das Zahlungskonto von der zweiten digitalen Einheit erhalten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Zahlungskonto verschlüsselt und ist der Prozessor ferner programmiert, um das verschlüsselte Zahlungskonto zu entschlüsseln.
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Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der zweiten digitalen Einheit um eine mobile Vorrichtung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Verarbeiten einer Zahlung an einer Tankstation Folgendes: Empfangen einer Fahrzeugkennung, die das Fahrzeug identifiziert, von einer ersten digitalen Einheit; Empfangen einer Zahlungsauthentifizierung von einer zweiten digitalen Einheit; elektronisches Identifizieren eines Kontos, das der Fahrzeugkennung und der Zahlungsauthentifizierung zugeordnet ist; Verifizieren von Zahlungsrechten, die das Recht zur Verwendung des Kontos zum Bezahlen bestätigen; und als Reaktion auf eine erfolgreiche Verifizierung, Aktivieren zum Betanken des Fahrzeugs und Verarbeiten einer Zahlung von dem Konto.
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Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der ersten digitalen Einheit um das Fahrzeug.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Fahrzeugkennung von dem Fahrzeug über eine Drahtverbindung empfangen, die zwischen dem Fahrzeug und der Tankstation aufgebaut ist.
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Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der ersten digitalen Einheit um einen Schlüsselanhänger, der dem Fahrzeug zugeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Folgendes gekennzeichnet: Zuordnen der Fahrzeugkennung zu dem entsprechenden Fahrzeug, wenn mehrere Fahrzeugkennungen empfangen werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System bereitgestellt, das einen Prozessor aufweist, der zu Folgendem programmiert ist: elektronisches Identifizieren eines Kontos, das sowohl einer Kennung eines zu betankenden Fahrzeugs als auch einer Authentifizierung entspricht, die von einer mobilen Vorrichtung empfangen wurde, die gegenüber dem Fahrzeug autorisiert wurde; und Aktivieren einer Ladestation als Reaktion auf eine erfolgreiche Verifizierung von Betankungsrechten für das Fahrzeug unter Verwendung des Kontos.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Kennung des zu betankenden Fahrzeugs drahtlos empfangen.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Kennung des zu betankenden Fahrzeugs über einen Draht empfangen.