DE102019105930A1 - Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler - Google Patents

Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1), insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrzeugkörper (2) und einem Fahrerarbeitsplatzrahmen (3), innerhalb dessen ein Fahrerarbeitsplatz (5) mit einem Fahrersitz (6) für eine Bedienperson ausgebildet ist, wobei der Fahrerarbeitsplatzrahmen (3) zumindest zwei heckseitige Säulen (3a; 3b) und eine zwischen den beiden heckseitigen Säulen (3a; 3b) angeordnete plattenartige Rückwand (15) aufweist, die vertikal unterhalb eines heckseitigen Durchsichtbereich (16) des Fahrerarbeitsplatzrahmens (3) angeordnet ist, wobei das Flurförderzeug (1) mit elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehen ist. Die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten sind an einer Halterplatte (30) befestigt, die an der dem Fahrersitz (6) zugewandten Innenseite der Rückwand (15) montiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrzeugkörper und einem Fahrerarbeitsplatzrahmen, innerhalb dessen ein Fahrerarbeitsplatz mit einem Fahrersitz für eine Bedienperson ausgebildet ist, wobei der Fahrerarbeitsplatzrahmen zumindest zwei heckseitige Säulen und eine zwischen den beiden heckseitigen Säulen angeordnete plattenartige Rückwand aufweist, die vertikal unterhalb eines heckseitigen Durchsichtbereich des Fahrerarbeitsplatzrahmens angeordnet ist, wobei das Flurförderzeug mit elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehen ist.
  • Bei Flurförderzeugen, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, ist es bekannt, die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten verteilt im Flurförderzeug anzuordnen, beispielsweise teilweise in einem von dem Fahrzeugkörper gebildeten Aggregateraum unterhalb einer den Aggregateraum abdeckenden Abdeckhaube , auf der der Fahrersitz angeordnet ist, und teilweise in einem Gegengewicht eines Gegengewichtsgabelstapler. Hierzu können in dem Aggregateraum entsprechende Halter eingeschweißt sein, an denen die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten befestigt sind.
  • Hierbei ist nachteilig, dass durch diese Positionierung der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten die Zugänglichkeit zu den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten nicht optimal ist, da oftmals Verkleidungsteile am Fahrzeugkörper unter Zuhilfenahme von Werkzeugen demontiert werden müssen, um die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten zu erreichen. Zudem führt eine derartige verteilte Anordnung der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten im Aggregateraum und im Gegengewicht zu einer aufwändigen Herstellung des Flurförderzeugs, da eine Vormontage der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten nur sehr eingeschränkt möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei dem die Zugänglichkeit an die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten verbessert ist und das die Möglichkeit bietet, die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten vorzumontieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an einer Halterplatte befestigt sind, die an der dem Fahrersitz zugewandten Innenseite der Rückwand montiert ist.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke besteht somit darin, die wesentlichen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten des Flurförderzeugs an einer zentralen Stelle des Flurförderzeugs anzuordnen, nämlich an der dem Fahrersitz zugewandten Innenseite der Rückwand vertikal unterhalb des heckseitigen Durchsichtbereich des Fahrerarbeitsplatzrahmens, beispielsweise eines Fahrerschutzdachrahmens. Der heckseitige Durchsichtbereich des Fahrerarbeitsplatzrahmens kann hierbei offen ausgebildet sein oder in dem heckseitigen Durchsichtbereich des Fahrerarbeitsplatzrahmens kann eine Heckscheibe angeordnet sein. Die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten des Flurförderzeugs sind somit bei an der Rückwand montierten Halterplatte erfindungsgemäß geschützt innerhalb des Fahrerarbeitsplatzrahmens in Längsrichtung des Flurförderzeugs zwischen dem Fahrersitz und der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens angeordnet. Zudem wird durch diese Positionierung der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten hinter dem Fahrersitz eine gute und schnelle Zugänglichkeit an die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten im Servicefall erzielt. Die Anordnung und Befestigung der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an einer Halterplatte, die wiederum an der dem Fahrersitz zugewandten Innenseite der Rückwand montiert ist, führt zu weiteren Vorteilen, da an der Halterplatte die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten vormontiert werden können und anschließend die mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte an der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens montiert werden kann. Dies führt zu einem optimalen Montageablauf bei der Herstellung des Flurförderzeugs, da die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Halterplatte außerhalb des Flurförderzeugs montiert werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist zwischen der Halterplatte und der Rückwand eine Steckverbindung und eine Schraubverbindung zur Befestigung der Halterplatte an der Rückwand ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine schnelle und einfache Verbauung der mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte an der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens, da die mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte auf einfache und schnelle Weise an der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens montiert werden kann, in dem die Halterplatte mittels der Steckverbindung an der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens befestigt werden kann und anschließend mittels der Schraubverbindung an der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens gesichert werden kann.
  • Die Steckverbindung ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung von mindestens einer Lasche und einer in die Lasche einsteckbaren Zunge gebildet. Durch Einstecken der Zunge in die entsprechende Lasche kann die Halterplatte auf schnelle und einfache Weise an der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens montiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Lasche an der Rückwand und die Zunge an der Halterplatte angeordnet. Dies ermöglicht ein einfaches Einfädeln der Halterplatte mit der Zunge an die Lasche der Rückwand.
  • Hinsichtlich einer ergonomischen Montage der mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehenen Halterplatte ergeben sich besondere Vorteile, wenn gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung die Steckverbindung im vertikal unteren Bereich der Rückwand und die Schraubverbindung im vertikal oberen Bereich der Rückwand ausgebildet ist. Die mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte kann somit in vertikaler Richtung in ergonomisch günstiger Weise mit den Zungen in die Laschen eingesteckt werden und anschließend leicht um die Zungen verkippt bzw. eingeschwenkt werden, um die Schraubverbindungen zu montieren.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Halterplatte einen modularen Aufbau aus mindestens zwei Teilen aufweist, die miteinander verbunden sind. Je nach Antriebskonzept des Flurförderzeugs, beispielsweise verbrennungsmotorischer Antrieb oder batterie-elektrischer Antrieb oder Wasserstoffantrieb oder Brennstoffzellenantrieb und je nach Ausführung des Verbrennungsmotors bei einem verbrennungsmotorischen Antrieb, beispielsweise Dieselmotor oder Treibgasmotor oder Wasserstoffmotor, sind unterschiedliche elektrische oder elektronische Komponenten erforderlich, beispielsweise unterschiedliche elektronische Motorsteuerungen des Verbrennungsmotors. Durch einen modularen Aufbau der Halterplatte kann diese Varianz in den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten auf einfache Weise abgebildet werden ohne an der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens Veränderungen vornehmen zu müssen. Die Varianz in den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten unterschiedlicher Varianten des Flurförderzeugs kann somit auf einfache Weise durch alternative Halterplatten dargestellt werden. Eine aufwändige alternative Ausführung eines kompletten Fahrerarbeitsplatzrahmens mit einer abgeänderten Rückwand ist daher nicht erforderlich.
  • Vorteilhafterweise besteht die Halterplatte aus zwei Teilen, wobei das erste Teil als Gleichteil ausgebildet ist und zumindest zwei Varianten des zweiten Teils vorgesehen sind, die mit dem Gleichteil zu unterschiedlichen Ausführungen der Halterplatte verbunden werden können. Dies führt zu einem geringen Bauaufwand für unterschiedliche Varianten der Halterplatte, da das erste Teil der Halterplatte ein Gleichteil für alle unterschiedlichen Varianten der Halterplatte ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind an der Halterplatte eine oder mehrere der folgenden elektrischen und/oder elektronischen Komponenten befestigt:
    • • ein Verteilergehäuse mit Sicherungen,
    • • mindestens eine elektronische Steuerungskomponente, bevorzugt zwei Steuerungskomponenten,
    • • eine elektronische Motorsteuerung eines Antriebsmotors des Flurförderzeugs,
    • • eine Elektrokomponente,
    • • ein oder mehrere Diagnosestecker.
  • Dadurch sind die wesentlichen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten des Flurförderzeugs an der Halterplatte angeordnet und bei an der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens montierter Halterplatte an einem zentralen, geschützten und für Montagezwecke und Servicezwecke gut zugänglichen Bereich zwischen dem Fahrersitz und der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung sind zwei elektronische Steuerungskomponenten vorgesehen, die auf übereinander platzierten Ebenen an der Halterplatte befestigt sind. Sofern zwei Steuerungskomponenten übereinander platziert an der Halterplatte angeordnet sind, wird es ermöglicht, bei geringen Abmessungen der Halterplatte mehrere Steuerungskomponenten in platzsparender Weise an der Halterplatte zu befestigen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung sind die elektronische Motorsteuerung des Antriebsmotors und die Elektrokomponente auf übereinander platzierten Ebenen an der Halterplatte befestigt. Sofern eine elektronische Motorsteuerung eines Antriebsmotors und die weitere Elektrokomponente übereinander platziert an der Halterplatte angeordnet sind, wird es ermöglicht, bei geringen Abmessungen der Halterplatte die elektronische Motorsteuerung des Antriebsmotors und die weitere Elektrokomponente in platzsparender Weise an der Halterplatte zu befestigen.
  • Vorteilhafterweise ist die Halterplatte weiterhin mit Kabelhaltern zur Fixierung von zu den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten geführten Kabelleitungen versehen. Dadurch können die elektrischen Kabelleitungen, die zum Anschluss der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten erforderlich sind, auf einfache und sichere Weise an der Halterplatte befestigt und fixiert werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die an der Rückwand befestigte, mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte mittels einer an der Rückwand befestigten Verkleidungsabdeckung, insbesondere einer Kunststoffabdeckung, abgedeckt ist. Die an der Rückwand montierte und mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehen Halterplatte kann mittels einer an der Rückwand befestigten Verkleidungsabdeckung, beispielsweise einer Kunststoffabdeckung, auf einfache Weise gegenüber mechanischen Einwirkungen und Spritzwasser geschützt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Verkleidungsabdeckung einseitig offene schlitzartige Ausnehmungen auf, mit denen die Verkleidungsabdeckung auf an der Rückwand angeordneten Bolzen aufsteckbar ist und die Verkleidungsabdeckung mittels einer Clipsverbindung an der Rückwand befestigt ist. Eine derartige Befestigung der Verkleidungsabdeckung an der Rückwand führt zu besonderen Vorteilen, da die Verkleidungsabdeckung werkzeuglos demontiert und montiert werden kann, wodurch im Servicefall durch Entfernen der Verkleidungsabdeckung eine einfache und schnelle Zugänglichkeit zu den an der Halterplatte befestigten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten erzielt werden kann.
  • Hinsichtlich einer ergonomischen Montage der Verkleidungsabdeckung ergeben sich besondere Vorteile, wenn die Bolzen im vertikal unteren Bereich der Rückwand und die Clipsverbindung im vertikal oberen Bereich der Rückwand ausgebildet sind. Die Verkleidungsabdeckung kann somit in vertikaler Richtung in ergonomisch günstiger Weise mit den offenen schlitzartigen Ausnehmungen auf die Bolzen aufgesteckt werden und anschließend um die Bolzen verkippt bzw. verschwenkt werden, um die Clipsverbindung zu betätigen.
  • Bevorzugt ist die die Verkleidungsabdeckung mit einer Ausnehmung versehen, durch die sich der an der Halterplatte befestigte Diagnosestecker erstreckt. Hierdurch wird eine einfache und schnelle Zugänglichkeit an den Diagnosestecker ermöglicht, ohne die Verkleidungsabdeckung demontieren zu müssen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann an der Rückwand ein zusätzlicher Halter befestigt sein, an dem eine oder mehrere elektrische Steuerungen befestigt sind. Dadurch können an der Rückwand unter der Verkleidungsabdeckung auf einfache Weise weitere elektrische Steuerungen an der zentralen Stelle des Flurförderzeugs befestigt werden, nämlich an der dem Fahrersitz zugewandten Innenseite der Rückwand vertikal unterhalb des heckseitigen Durchsichtbereich des Fahrerarbeitsplatzrah mens.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte als Vormontagebaugruppe ausgebildet, die bei der Montage des Flurförderzeugs an der Rückwand befestigbar ist. Die Ausführung der Halterplatte mit den daran befestigten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten als Vormontagebaugruppe führt zu besonderen Vorteilen, da die Montage der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Halterplatte außerhalb des Flurförderzeugs und unabhängig von den Taktzeiten an dem Montageband des Flurförderzeugs in die Vormontage verlegt werden kann, wodurch Einsparungen in der Produktion des Flurförderzeugs erzielt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung und Befestigung der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Halterplatte, die an der dem Fahrersitz zugewandten Innenseite der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens, beispielsweise eines Fahrerschutzdachrahmens, montiert ist, weist eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Die Halterplatte mit den darauf montierten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten kann vormontiert werden und als Vormontagebaugruppe ausgebildet werden. An der Halterplatte können die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten auf einfache Weise außerhalb des Flurförderzeugs montiert werden. Dadurch ist ein optimierter Montageablauf bei der Herstellung des Flurförderzeugs erzielbar, da die Montage der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Halterplatte in die Vormontage verlegt werden kann und dadurch die Montage der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Halterplatte unabhängig von der Taktzeit am Montageband des Flurförderzeugs ist. Durch die Möglichkeit der Vormontage der Halterplatte mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten lassen sich dadurch Einsparungen in der Montage und Produktion des Flurförderzeugs erzielen.
  • Bei an der Innenseite der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens montierter Halterplatte sind die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten geschützt innerhalb des Fahrerarbeitsplatzrahmens zwischen dem Fahrersitz und der Rückwand des Fahrerarbeitsplatzrahmens angeordnet. Durch die Montage der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Halterplatte sind die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten zudem an einer einzigen zentralen Stelle im Flurförderzeug verbaut. Im Servicefall ist durch die zentrale Lage der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten hinter dem Fahrersitz ein schneller und einfacher Zugang zu den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten möglich. Ein schneller und einfacher Zugang an die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten im Servicefall wird dadurch noch verbessert, wenn die Verkleidungsabdeckung mittels der Clipsverbindung werkzeuglos demontierbar und montierbar ist. Dadurch lassen sich die Servicekosten reduzieren, da die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an einer zentralen und gut zugänglichen Stelle im Flurförderzeug verbaut sind und der Zugang zu den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten werkzeuglos möglich ist. Die Verkleidungsabdeckung ermöglicht zudem einen wirksamen Schutz der an der Halterplatte montierten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten vor mechanischen Einwirkungen und Spritzwasser.
  • Die Varianz in den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten kann auf einfache Weise erzielt werden, wenn die Halterplatte einen modularen Aufbau aufweist, so dass alternative Ausführungen der Halterplatte auf einfache Weise hergestellt werden können. Eine aufwändige alternative Ausführung des Fahrerarbeitsplatzrahmens mit der Rückwand ist daher nicht erforderlich, um die Varianz in den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten darstellen zu können.
  • Zudem ist durch die Anordnung der elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Halterplatte eine platzsparende Anordnung von möglichst vielen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten auf begrenztem Bauraum möglich.
  • Zudem kann bei einer Veränderung der an der Halterplatte montierten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten die Halterplatte in einfacher Weise durch eine geänderte und an die veränderten Komponenten angepasste Halterpatte ausgetauscht werden, ohne dass der Fahrerarbeitsplatzrahmen mit der Rückwand verändert werden muss.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
    • 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer Seitenansicht,
    • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der 1,
    • 3 die 2 bei entfernter Verkleidungsabdeckung,
    • 4 die 3 mit zusätzlichen elektrischen Steuerungen,
    • 5 die Rückwand in einer Darstellung der 2 bis 4,
    • 6a eine erste Variante einer Halterplatte in einer Darstellung der 3,
    • 6b eine zweite Variante einer Halterplatte in einer Darstellung der 3,
    • 7 die an der Rückwand montierte Halterplatte in einer Darstellung der 3,
    • 8 eine Verdeutlichung des Montagevorgangs der Halterplatte an der Rückwand und
    • 9 einen Schnitt entlang der Linie B-B der 2.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Das Flurförderzeug 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildet.
  • Das Flurförderzeug 1 weist einen Fahrzeugkörper 2 auf, der einen Fahrzeugrahmen umfasst. Unterhalb eines Fahrerarbeitsplatzrahmens 3, beispielsweise eines Fahrerschutzdachrahmens, ist ein Aggregateraum 4 vorgesehen. Innerhalb des Fahrerarbeitsplatzrahmens 3 ist ein Fahrerarbeitsplatz 5 mit einem Fahrersitz 6 ausgebildet.
  • Im lastzugewandten Bereich ist der Gegengewichtsgabelstapler 1 mit zwei Antriebsrädern 7 und im lastabgewandten Bereich mit gelenkten Rädern 8 versehen ist. Am vorderen lastzugewandten Bereich des Flurförderzeugs 1 ist ein Hubgerüst 9 angeordnet, an dem ein als Lastgabel ausgebildetes Lastaufnahmemittel 10 auf- und abbewegbar angeordnet ist. Im lastabgewandten Bereich ist das Flurförderzeug 1 mit einem Gegengewicht 11 versehen.
  • Das Flurförderzeug 1 kann mit einem verbrennungsmotorischen Antriebssystem ausgerüstet sein, wobei in dem Aggregateraum 4 ein Verbrennungsmotor angeordnet ist. Alternativ kann das Flurförderzeug 1 mit einem batterie-elektrischen Antriebssystem ausgerüstet sein, wobei in dem Aggregateraum 4 eine Traktionsbatterie angeordnet ist.
  • Der Fahrersitz 6 ist auf einer Abdeckhaube 12, beispielsweise einer Motorhaube bzw. Batteriehaube angeordnet, die im heckseitigen Bereich um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse 13 klappbar angeordnet ist.
  • Der Fahrerarbeitsplatzrahmen 3 weist zwei hintere, in Fahrzeugquerrichtung beabstandete, im Wesentlichen vertikale Säulen 3a, 3b auf, zwischen denen eine plattenartige Rückwand 15 angeordnet ist. Die plattenartige Rückwand 15 ist im vertikal unteren Bereich der vertikalen Säulen 3a, 3b angeordnet und an den Säulen 3a, 3b befestigt. In vertikaler Richtung oberhalb der Rückwand 15 ist zwischen den Säulen 3a, 3b ein heckseitiger Durchsichtbereich 16 des Fahrerarbeitsplatzrahmens 3 angeordnet, durch den die auf dem Fahrersitz 6 sitzende Bedienperson nach hinten in Richtung des Gegengewichts 11 blicken kann. Der Durchsichtbereich 16 kann offen, d.h. ohne Heckscheibe ausgeführt sein, alternativ kann in dem Durchsichtbereich 16 eine Heckscheibe angeordnet sein.
  • Das Flurförderzeug 1 ist mit elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehen, die erfindungsgemäß zentral in einem Elektroraum 20 angeordnet sind, der erfindungsgemäß - in Fahrzeuglängsrichtung L gesehen- zwischen der Rückwand 15 des Fahrerarbeitsplatzrahmens 3 und dem Fahrersitz 6 und in vertikaler Richtung unterhalb des Durchsichtbereichs 16 des Fahrerarbeitsplatzrahmens 3 angeordnet ist. In Richtung zum Fahrersitz 6 ist der Elektronikraum 20 mittels einer Verkleidungsabdeckung 21 abgedeckt.
  • Die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten sind erfindungsgemäß - wie anhand der 2 bis 9 näher erläutert wird - an einer Halterplatte 30 befestigt, die an der dem Fahrersitz 6 zugewandten Innenseite der Rückwand 15 des Fahrerarbeitsplatzrahmen 3 montiert ist. Die Halterplatte 30 ist beispielsweise als Halteblech ausgebildet.
  • Zur Befestigung der Halterplatte 30 an der Rückwand 15 ist zwischen der Halterplatte 30 und der Rückwand 15 eine Steckverbindung 35 und eine Schraubverbindung 36 ausgebildet. Die Steckverbindung 35 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von zwei Laschen 37a, 37b, gebildet, in die jeweils eine Zunge 38a, 38b eingesteckt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Laschen 37a, 37b an der dem Fahrersitz 6 zugewandten Innenseite der Rückwand 15 in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet ausgebildet (siehe 5) und die Zungen 38a, 38b sind an der Halterplatte 30 ausgebildet (siehe 6a und 6b).
  • Weiterhin ist die Steckverbindung 35 im vertikal unteren Bereich der Rückwand 15 und die Schraubverbindung 36 im vertikal oberen Bereich der Rückwand 15 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Schraubverbindung 36 zwei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet angeordnete Gewindebolzen 39a, 39b, die an der Rückwand 15 angeordnet und befestigt sind. Die Halterplatte 30 weist an Haltern entsprechende Durchgangsbohrungen 40a, 40b auf, mit denen die Halterplatte 30 auf die Gewindebolzen 39a, 39b aufgefädelt werden kann (siehe 8). An den Gewindebolzen 39a, 39b aufgeschraubte Muttern 41a, 41b (siehe 3) ermöglichen dann eine Befestigung der Halterplatte 30 an den Gewindebolzen 39a, 39b.
  • Anhand der 8 soll das Montageverfahren der Halterplatte 30 an der Rückwand 15 kurz beschrieben werden. Die Halterplatte 30 wird in einem ersten Schritt von vertikal oben mit den Zungen 38a, 38b in die Laschen 37a, 37b an der Rückwand 15 eingeführt und anschließend in einem zweiten Schritt durch Einschwenken um eine im Bereich der Steckverbindung 35 in Fahrzeugquerrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse eingeschwenkt, wie in der 8 durch den Pfeil P verdeutlicht ist, so dass die Halterplatte 30 mit den Durchgangsbohrungen 40a, 40b auf die Gewindebolzen 39a, 39b aufgefädelt wird. Anschließend werden die Muttern 41a, 41b auf die Gewindebolzen 39a, 39b aufgeschraubt und damit die Halterplatte 30 an der Rückwand 15 befestigt. Um das Einschwenken der Halterplatte 30 um eine im Bereich der Steckverbindung 35 in Fahrzeugquerrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse zu ermöglichen, können die Zungen 38a, 38b entsprechend elastisch verformbar bzw. als Federzungen ausgeführt sein.
  • In der 8 sind die an der Halterplatte 30 befestigten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten nicht dargestellt, um das Montagekonzept zu verdeutlichen. Zur Herstellung eines Flurförderzeugs werden jedoch zuerst die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Halterplatte 30 befestigt und anschließend die mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte 30 an der Rückwand 15 mittels der Steckverbindung 35 und der Schraubverbindung 36 befestigt.
  • Die Fixierung der Halterplatte 30 mit den daran befestigten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an der Rückwand 15 des Fahrerarbeitsplatzrahmens 3 durch das Einführen der beiden Zungen 38a, 38b der Halterplatte 30 in die Laschen 37a, 37b an der Rückwand 15 und das Verschrauben mit zwei Muttern 41a, 41b im oberen Bereich ermöglicht eine Vormontage der aus der Halterplatte 30 mit den daran befestigten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten bestehenden Elektrorückwand außerhalb des Flurförderzeugs 1 und anschließend eine schnelle und einfache Verbauung in dem Fahrerarbeitsplatzrahmen 3.
  • Wie in der 3 dargestellt ist, ist im linken Bereich der Halterplatte 30 ein elektrisches Verteilergehäuse 50 mit Sicherungen befestigt. Zur Befestigung des Verteilergehäuses 50 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Halterplatte zwei Gewindebolzen 51a, 51 befestigt, auf denen das Verteilergehäuse 50 mit nicht näher dargestellten Muttern befestigt werden kann.
  • Im in Fahrzeugquerrichtung gesehenen mittigen Bereich der Halterplatte 30 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei elektronische Steuerungskomponenten 52, 53 an der Halterplatte 30 befestigt.
  • Die beiden elektronischen Steuerungskomponenten 52, 53 sind hierbei in - in Fahrzeuglängsrichtung L gesehen - übereinander platzierten Ebenen an der Halterplatte 30 befestigt. Die in der hinteren, der Rückwand 15 zugewandten Ebene angeordnete Steuerungskomponente 53 ist mittels zwei an der Halterplatte 30 angeordneten Gewindebolzen 54a, 54b befestigt, auf denen die Steuerungskomponente 53 mit nicht näher dargestellten Muttern befestigt werden kann. Um die Anzahl von Schraubverbindung zu reduzieren, ist an der Halterplatte 30 eine nach oben offene Aufnahmetasche 55 (siehe 8) ausgebildet, in die die hinten liegende Steuerungskomponente 53 mit dem unteren Bereich eingelegt werden kann. Die Befestigung der Steuerungskomponente 53 an der Halterplatte 30 erfolgt mittels eines Haltebügels 56, der mittels entsprechender Muttern auf den Gewindebolzen 54a, 54b befestigt wird. Die in der vorderen, dem Fahrersitz 6 zugewandten Ebene angeordnete Steuerungskomponente 52 ist an dem Haltebügel 56 mittels zweier Befestigungsschrauben 57a, 57b befestigt. Um die Anzahl von Schraubverbindung zu reduzieren, ist an der Halterplatte 30 eine weitere nach oben offene Aufnahmetasche 58 (siehe 8) ausgebildet, in die die vorne liegende Steuerungskomponente 52 mit dem unteren Bereich eingelegt werden kann. Die Befestigung der Steuerungskomponenten 52, 53 an der Halterplatte 30 erfolgt somit mittels des Haltebügels 56, mit dem die Steuerungskomponenten 52, 53 bei der Montage auf der Halteplatte 30 verspannt und in Verbindung mit den Aufnahmetaschen 55, 58 an der Halterplatte 30 geklemmt werden. Vorzugweise sind hierdurch für die Befestigung der beiden Steuerungskomponenten 52, 53 insgesamt nur vier Verschraubungen 54a, 54b, 57a, 57b im vertikal oberen Bereich erforderlich.
  • Im rechten Bereich der Halterplatte 30 ist eine elektronische Motorsteuerung 60 eines Antriebsmotors, beispielsweise eines Verbrennungsmotors, des Flurförderzeugs 1 und eine weitere Elektrokomponente 61 angeordnet. Die elektronische Motorsteuerung 60 und die weitere Elektrokomponente 61 sind hierbei in - in Fahrzeuglängsrichtung L gesehen - übereinander platzierten Ebenen an der Halterplatte 30 befestigt. Die in der hinteren, der Rückwand 15 zugewandten Ebene angeordnete Elektrokomponente 61 ist mittels an der Halterplatte 30 nach hinten zur Rückwand abgebogenen Haltern 62a, 62b an der Halterplatte 30 befestigt, an denen die Elektrokomponente 61 mit nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben befestigt werden kann. Die in der vorderen, dem Fahrersitz 6 zugewandten Ebene angeordnete Motorsteuerung ist mittels entsprechender Befestigungsschrauben 65a-65d an der Halterplatte 30 befestigt. Die Befestigungsschrauben 65a-65d sind im dargestellten Ausführungsbeispiel von an der Halterplatte 30 befestigten Gewindebolzen gebildet, auf denen die Motorsteuerung 60 mit entsprechenden Muttern befestigt werden kann.
  • An der Halterplatte 30 sind weiterhin ein oder mehrere Diagnosestecker 70, 71 befestigt. Die Diagnosestecker 70, 71 können hierbei gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel an abgekanteten Halteabschnitten 73, 74 der Halterplatte 30 befestigt werden.
  • Um die zu den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten geführten Kabelleitungen an der Halterplatte 30 fixieren zu können, ist die Halterplatte 30 mit entsprechenden Kabelhaltern 75a, 75b und 75c versehen.
  • Je nach Ausführung des Flurförderzeugs 1, beispielsweise einer Variante mit einem Dieselmotor als Verbrennungsmotor und einer alternativen Variante mit einem Treibgasmotor als Verbrennungsmotor, unterscheidet sich die Motorsteuerung 60 hinsichtlich der Treibstoffart der unterschiedlichen Verbrennungsmotoren. Um diese Varianz in den Motorsteuerungen 60 auf einfache Weise darstellen zu können, weist die Halterplatte 30 einen modularen Aufbau aus mindestens zwei Teilen 30a, 30b aufweist, die miteinander verbunden sind. In den 6a und 6b sind zwei Varianten der Halterplatte 30 dargestellt.
  • Das erste Teil 30a, an dem das Verteilergehäuse 50 befestigbar ist, ist in den 6a, 6b als Gleichteil ausgebildet. Für das zweite Teil 30b sind mindestens zwei Varianten vorgesehen, die mit dem Gleichteil 30a zu unterschiedlichen Ausführungen der Halterplatte 30 verbunden werden können. An dem zweiten Teil 30b sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die entsprechenden Motorsteuerungen 60 befestigbar. Das zweite Teil 30b der 6a unterscheidet sich von dem zweiten Teil der 6b nur durch die Anordnung des Lochbildes der Befestigungsschrauben 65a-65d, an denen die unterschiedlichen Motorsteuerungen 60 befestigt werden können. Das zweite Teil 30b der 6a unterscheidet sich von dem zweiten Teil der 6b weiterhin noch durch eine Kabelhalter 75d, der im rechten Bereich der Halterplatte 30 ausgebildet ist. Durch diesen zweiteiligen Aufbau der Halterplatte 30 kann das als Gleichteil ausgebildete erste Teil 30a auf einfache Weise je nach Motorsteuerung 60 mit dem entsprechenden zweiten Teil 30b ergänzt werden.
  • Die aus den beiden Teilen 30a, 30b hergestellte Halterplatte 30 ist bevorzugt als Schweißbaugruppe ausgeführt. Dadurch kann das erste Teil 30a auf einfache Weise mit unterschiedlichen zweiten Teilen 30b verschweißt werden, um die verschiedenen Varianten der Halterplatten 30 gemäß den 6a, 6b herstellen zu können.
  • In den 3 und 4 ist die Variante der Halterplatte 30 gemäß der 6b an der Rückwand 15 befestigt. In den 7 und 8 ist die Variante der Halterplatte 30 gemäß der 6a an der Rückwand 15 befestigt. Da sich in beiden Varianten der Halterplatte 30 der 6a, 6b nicht hinsichtlich der Steckverbindung 35 und der Schraubverbindung 36 unterscheiden, können die beiden Varianten der Halterplatten 30 der 6a, 6b an derselben Rückwand 15 und somit ohne bauliche Änderungen an dem Fahrerarbeitsplatzrahmen 3 befestigt werden. Durch verschiedene Teile 30b der Halterplatte 30 kann somit die Varianz aufgrund unterschiedlicher Motorsteuerungen 60 auf einfache Weise erzielt werden.
  • Der Elektronikraum 20, in dem die an der Rückwand 15 befestigte, mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte 30 angeordnet ist, ist weiterhin mittels einer an der Rückwand 15 befestigten Verkleidungsabdeckung 21, beispielsweise einer Kunststoffabdeckung, abgedeckt.
  • Die Verkleidungsabdeckung 21 ist hierzu mit einseitig offenen schlitzartigen Ausnehmungen 80 versehen, mit denen die Verkleidungsabdeckung 21 auf an der Rückwand 15 angeordneten Bolzen 82a, 82b aufsteckbar ist (siehe 9 und 3). Weiterhin ist die Verkleidungsabdeckung 21 mittels Clipsverbindungen 83a, 83b an der Rückwand 15 befestigt. Die Bolzen 82a, 82b sind hierbei im vertikal unteren Bereich der Rückwand 15 und die Clipsverbindungen 83a, 83b im vertikal oberen Bereich der Rückwand 15 ausgebildet. Die Clipsverbindungen 83a, 83b sind im dargestellten Ausführungsbeispiel (siehe 5 und 9) von Rastzapfen 84a, 84b gebildet, die an der Rückwand 15 benachbart zu den Gewindebolzen 39a, 39b der Schraubverbindung 36 angeordnet und befestigt sind. Auf die an der Rückwand 15 befestigten Rastzapfen 84a, 84b ist die Verkleidungsabdeckungen 21 mit jeweils einer Rastausnehmungen 85 aufclipbar. Die Rastausnehmung 85 ist beispielsweise jeweils in einem elastischen Gummielement 86 angeordnet, das in einer Aussparung der Verkleidungsabdeckung 21 montiert ist. Um die Verkleidungsabdeckung 21 von den Rastzapfen 84a, 84b zur Demontage der Verkleidungsabdeckung 21 im Servicefall einfach und in ergonomischer Weise abziehen zu können, ist die Verkleidungsabdeckung 21 im Bereich der Rastzapfen 84a, 84b mit Betätigungsnasen 87a, 87b versehen, die an der Oberseite der Verkleidungsabdeckung 21 angeordnet sind.
  • Zur Montage de Verkleidungsabdeckung 21 wird die Verkleidungsabdeckung 21 mit den Aussparungen 80 auf die Bolzen 82a, 82b aufgefädelt und anschließend um die Achse der Bolzen 82a, 82b nach hinten in Richtung zur Rückwand 15 gekippt, wodurch die Rastzapfen 84a, 84b in die Rastausnehmungen 85 eingeführt werden und dadurch die Clipsverbindung 83 betätigt wird und die Verkleidungsabdeckung 21 an der Rückwand 15 gehalten wird.
  • Die Verkleidungsabdeckung 21 kann weiterhin - wie in der 2 dargestellt ist - mit einer Ausnehmung 90 versehen sein, durch die sich der an der Halterplatte 30 befestigte Diagnosestecker 70 erstreckt.
  • Die Bolzen 82a, 82b an der Rückwand 15 können weiterhin die Schwenkachse 13 bilden, an denen die Motorhaube bzw. Batteriehaube 12 an der Rückwand 15 schwenkbar angeordnet ist.
  • Wie in der 4 dargestellt ist, kann an der Rückwand 15 ein zusätzlicher Halter 95 befestigt sein, an dem eine oder mehrere elektrische Steuerungen 91 befestigt sind. Der Halter 95 ist an Halteplatten 96a, 96b der Rückwand 15 befestigbar (siehe 3), an denen der Halter 95 angeschraubt werden kann. Die Halteplatten 96a, 96b sind hierbei an Flanschplatten 100a, 100b der Rückwand 15 angeordnet, in denen die Bolzen 82a, 82b befestigt sind.
  • Die mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten 50, 52, 53, 60, 61, 70, 71 versehene Halterplatte 30 ist vorteilhafterweise als Vormontagebaugruppe ausgebildet, die bei der Montage des Flurförderzeugs 1 an der Rückwand 15 befestigt wird.

Claims (17)

  1. Flurförderzeug (1), insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrzeugkörper (2) und einem Fahrerarbeitsplatzrahmen (3), innerhalb dessen ein Fahrerarbeitsplatz (5) mit einem Fahrersitz (6) für eine Bedienperson ausgebildet ist, wobei der Fahrerarbeitsplatzrahmen (3) zumindest zwei heckseitige Säulen (3a; 3b) und eine zwischen den beiden heckseitigen Säulen (3a; 3b) angeordnete plattenartige Rückwand (15) aufweist, die vertikal unterhalb eines heckseitigen Durchsichtbereich (16) des Fahrerarbeitsplatzrahmens (3) angeordnet ist, wobei das Flurförderzeug (1) mit elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten an einer Halterplatte (30) befestigt sind, die an der dem Fahrersitz (6) zugewandten Innenseite der Rückwand (15) montiert ist.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Halterplatte (30) und der Rückwand (15) eine Steckverbindung (35) und eine Schraubverbindung (36) zur Befestigung der Halterplatte (30) an der Rückwand (15) ausgebildet ist.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (35) von mindestens einer Lasche (37a, 37b) und einer in die Lasche (37a; 37b) einsteckbaren Zunge (38a; 38b) gebildet ist.
  4. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (37a; 37b) an der Rückwand (15) und die Zunge (38a; 38b) an der Halterplatte (30) angeordnet ist.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (35) im vertikal unteren Bereich der Rückwand (15) und die Schraubverbindung (36) im vertikal oberen Bereich der Rückwand (15) ausgebildet ist.
  6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterplatte (30) einen modularen Aufbau aus mindestens zwei Teilen (30a, 30b) aufweist, die miteinander verbunden sind.
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (30a) als Gleichteil ausgebildet ist und zumindest zwei Varianten des zweiten Teils (30b) vorgesehen sind, die mit dem Gleichteil (30a) zu unterschiedlichen Ausführungen der Halterplatte (30) verbunden werden können.
  8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halterplatte (30) eine oder mehrere der folgenden elektrischen und/oder elektronischen Komponenten befestigt sind: • ein Verteilergehäuse (50) mit Sicherungen, • mindestens eine elektronische Steuerungskomponente (52; 53), bevorzugt zwei Steuerungskomponenten, • eine elektronische Motorsteuerung (60) eines Antriebsmotors des Flurförderzeugs, • eine Elektrokomponente (61), • ein oder mehrere Diagnosestecker (70, 71).
  9. Flurförderzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei elektronische Steuerungskomponenten (52, 53) vorgesehen sind, die auf übereinander platzierten Ebenen an der Halterplatte (30) befestigt sind, insbesondere geklemmt sind.
  10. Flurförderzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Motorsteuerung (60) des Antriebsmotors und die Elektrokomponente (61) auf übereinander platzierten Ebenen an der Halterplatte (30) befestigt sind.
  11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterplatte (30) mit Kabelhaltern (75a; 75b; 75c; 75d) zur Fixierung von zu den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten geführten Kabelleitungen versehen ist.
  12. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Rückwand (15) befestigte, mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte (30) mittels einer an der Rückwand (15) befestigten Verkleidungsabdeckung (21), insbesondere einer Kunststoffabdeckung, abgedeckt ist.
  13. Flurförderzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsabdeckung (21) einseitig offene schlitzartige Ausnehmungen (80) aufweist, mit denen die Verkleidungsabdeckung (21) auf an der Rückwand (15) angeordneten Bolzen (82a; 82b) aufsteckbar ist und die Verkleidungsabdeckung (21) mittels einer Clipsverbindung (83a; 83b) an der Rückwand (15) befestigt ist.
  14. Flurförderzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (82a; 82b) im vertikal unteren Bereich der Rückwand (15) und die Clipsverbindung (83a; 83b) im vertikal oberen Bereich der Rückwand (15) ausgebildet ist.
  15. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsabdeckung (21) mit einer Ausnehmung (90) versehen ist durch die sich der an der Halterplatte (90) befestigte Diagnosestecker (70) erstreckt.
  16. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (15) ein zusätzlicher Halter (95) befestigt ist, an dem eine oder mehrere elektrische Steuerungen befestigt sind.
  17. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den elektrischen und/oder elektronischen Komponenten versehene Halterplatte (30) als Vormontagebaugruppe ausgebildet ist, die bei der Montage des Flurförderzeugs (1) an der Rückwand (15) befestigbar ist.
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