DE102019102984A1

DE102019102984A1 - Systeme und verfahren zum reduzieren von aussengeräuschen während des betriebs von elektrifizierten fahrzeugen

Info

Publication number: DE102019102984A1
Application number: DE102019102984.8A
Authority: DE
Inventors: David Farrell; Mark Steven Yamazaki; Ming Cheng; Tony Tae-Jin PAK; Nagarjuna MUVVA
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2018-02-13
Filing date: 2019-02-06
Publication date: 2019-08-14
Also published as: US10486689B2; CN110155036A; US20190248361A1

Abstract

Diese Offenbarung stellt Systeme und Verfahren zum Reduzieren von Außengeräuschen während des Betriebs von elektrifizierten Fahrzeugen bereit. Ein Verfahren beinhaltet das automatische Betreiben eines elektrifizierten Fahrzeugs in einem Geräuschreduzierungsmodus über ein Steuersystem des elektrifizierten Fahrzeugs, wenn auf Grundlage zumindest von Geräuscheinschränkungsinformationen und Fahrerverlaufsinformationen, die durch das Steuersystem empfangen werden, eine aktuelle Zeit und ein aktueller Standort des elektrifizierten Fahrzeugs angemessen sind, um den Geräuschreduzierungsmodus aufzurufen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Diese Offenbarung betrifft elektrifizierte Fahrzeuge und insbesondere Systeme und Verfahren zum Reduzieren von Außengeräuschen während des Betriebs von elektrifizierten Fahrzeugen.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Der Wunsch, den Kraftstoffverbrauch und den Schadstoffausstoß bei Kraftfahrzeugen zu verringern, ist hinlänglich dokumentiert. Deshalb werden elektrifizierte Fahrzeuge entwickelt, welche die Abhängigkeit von Brennkraftmaschinen verringern oder vollständig beseitigen. Im Allgemeinen unterscheiden sich elektrifizierte Fahrzeuge dadurch von herkömmlichen Kraftfahrzeugen, dass sie selektiv durch eine oder mehrere batteriebetriebene elektrische Maschinen angetrieben werden. Herkömmliche Kraftfahrzeuge sind im Gegensatz dazu vollständig auf die Brennkraftmaschine angewiesen, um das Fahrzeug anzutreiben. Einige elektrifizierte Fahrzeuge, wie etwa Hybridelektrofahrzeuge (Hybrid Electric Vehicles - HEV) sind mit einem Verbrennungsmotor und einer elektrischen Maschine ausgestattet, die beide dazu in der Lage sind, Drehmoment zu liefern, um die Fahrzeugantriebsräder anzutreiben. Während des normalen Betriebs des Verbrennungsmotors, des Startens/Stoppens des Verbrennungsmotors und des Verbrennungsmotorleerlaufs wird eine erhebliche Menge an Fahrzeugaußengeräuschen erzeugt. Diese Geräusche sind oft das Ergebnis von mechanischer Bewegung von Komponenten, Kraftstoffverbrennung, Luftansaug- und Abgasvorgängen des Verbrennungsmotors. In einigen Situationen können diese Geräusche für den Fahrzeugführer und Fußgänger in der Nähe unerwünscht sein.
KURZDARSTELLUNG
Ein Verfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem das automatische Betreiben eines elektrifizierten Fahrzeugs in einem Geräuschreduzierungsmodus über ein Steuersystem des elektrifizierten Fahrzeugs, wenn auf Grundlage zumindest von Geräuscheinschränkungsinformationen und Fahrerverlaufsinformationen, die durch das Steuersystem empfangen werden, eine aktuelle Zeit und ein aktueller Standort des elektrifizierten Fahrzeugs angemessen sind, um den Geräuschreduzierungsmodus aufzurufen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Reduzieren oder Stummschalten einer Lautsprecherlautstärke eines Infotainment-Steuersystems.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren eines Drehzahlziels und eines Drehmomentziels eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren einer Leerlaufdrehzahl und eines Drehmomentziels eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Deaktivieren von zumindest einem Zylinder eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Anfordern eines elektrischen Betriebsmodus, in dem das Starten eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs während des Geräuschreduzierungsmodus eingeschränkt ist.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren eines Betriebsmodus eines Ab gasumgehungsventil s.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet das Verfahren das Erhalten der Geräuscheinschränkungsinformationen aus einer Geräuscheinschränkungsdatenbank.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhalten die Geräuscheinschränkungsinformationen annehmbare Geräuschpegel, die mit der aktuellen Zeit und dem aktuellen Standort verbunden sind, und Informationen zur lokalen Geräuschverordnung.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet das Verfahren das Erhalten der Fahrerverlaufsinformationen aus einer Fahrerverlaufsdatenbank.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhalten die Fahrerverlaufsinformationen Standorte, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat, Fahrzeugmodi, die an jedem der Standorte verwendet wurden, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat, und Fahrereinstellungen, die an jedem der Standorte verwendet wurden, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren basiert das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus ferner auf Umgebungsinformationen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhalten die Umgebungsinformationen Umgebungstemperaturen und ein Vorhandensein von Fußgängern oder Gegenständen in der Nähe.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren basiert das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus ferner auf Fahrzeugstatusinformationen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhalten die Fahrzeugstatusinformationen Fahrzeuggesundheitsinformationen und Fahrzeugfehlerinformationen.
Ein elektrifiziertes Fahrzeug gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem ein Antriebsrad, einen Verbrennungsmotor und eine elektrische Maschine. Sowohl der Verbrennungsmotor als auch die elektrische Maschine sind ausgelegt, um selektiv Drehmoment bereitzustellen, um das Antriebsrad anzutreiben. Ein intelligentes Geräuschreduzierungssteuersystem ist konfiguriert, um das elektrifizierte Fahrzeug in einem Geräuschreduzierungsmodus zumindest auf Grundlage von einer aktuellen Zeit, einem aktuellen Standort, Geräuscheinschränkungsinformationen und Fahrerverlaufsinformationen zu steuern.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden elektrifizierten Fahrzeugs beinhaltet das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem einen Eingabefusionsblock, einen Aktivierungs-/Deaktivierungsblock, eine Geräuscheinschränkungsdatenbank und einen Status- und Fehlerüberwachungsblock.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Fahrzeugsysteme ist das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem konfiguriert, um einem Infotainment-Steuersystem zu befehlen, eine Lautsprecherlautstärke als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus zu reduzieren oder stummzuschalten.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Fahrzeugsysteme ist das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem konfiguriert, um als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus eine Modifizierung eines Betriebsverhaltens des Verbrennungsmotors zu befehlen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Fahrzeugsysteme ist das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem konfiguriert, um als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus eine Modifizierung eines Betriebsverhaltens einer Abgaskomponente des elektrifizierten Fahrzeugs zu befehlen.
Die Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen der vorhergehenden Absätze, der Ansprüche oder der folgenden Beschreibung und Zeichnungen, einschließlich sämtlicher dazugehöriger unterschiedlicher Aspekte oder jeweiliger einzelner Merkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination miteinander betrachtet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, gelten für alle Ausführungsformen, sofern solche Merkmale nicht inkompatibel sind.
Die verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Offenbarung werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die der detaillierten Beschreibung beigefügten Zeichnungen können kurz wie folgt beschrieben werden.
Figurenliste

1 veranschaulicht schematisch einen Antriebsstrang eines elektrifizierten Fahrzeugs.
2 veranschaulicht schematisch ein Fahrzeugsystem eines elektrifizierten Fahrzeugs.
3 ist ein Blockdiagramm, das ein intelligentes Geräuschreduzierungssteuersystem des Fahrzeugsystems aus 2 veranschaulicht.
4 veranschaulicht schematisch ein beispielhaftes Verfahren zum Bestimmen, ob ein Geräuschreduzierungsmodus eines elektrifizierten Fahrzeugs aktiviert werden soll.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Diese Offenbarung beschreibt Fahrzeugsysteme und Verfahren zum Reduzieren von Fahrzeugaußengeräuschen während des Betriebs eines elektrifizierten Fahrzeugs. Ein beispielhaftes Geräuschreduzierungsverfahren beinhaltet das automatische Betreiben eines elektrifizierten Fahrzeugs in einem Geräuschreduzierungsmodus, wenn zumindest auf Grundlage von Geräuscheinschränkungsinformationen und Fahrerverlaufsinformationen, die durch ein Steuersystem empfangen werden, eine aktuelle Zeit und ein aktueller Standort angemessen sind, um den Geräuschreduzierungsmodus aufzurufen. Diese und andere Merkmale werden in den folgenden Absätzen dieser detaillierten Beschreibung ausführlicher erörtert.
1 veranschaulicht schematisch einen Antriebsstrang 10 für ein elektrifiziertes Fahrzeug 12. Auch wenn sie als Hybridelektrofahrzeug (hybrid electric vehicle - HEV) dargestellt sind, so versteht es sich doch, dass die hierin beschriebenen Konzepte nicht auf HEVs beschränkt sind und sich auf andere elektrifizierte Fahrzeuge erstrecken könnten, die unter anderem Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge (PHEVs), hybridisierte Start-/Stopp-Elektrofahrzeuge und modulare Hybridgetriebeelektrofahrzeuge beinhalten.
In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Antriebsstrang 10 um ein Antriebsstrangsystem mit Leistungsverzweigung, in dem ein erstes und ein zweites Antriebssystem genutzt werden. Das erste Antriebssystem beinhaltet eine Kombination aus einem Verbrennungsmotor 14 und einem Generator 18 (d. h. einer ersten elektrischen Maschine). Das zweite Antriebssystem beinhaltet mindestens einen Elektromotor 22 (d. h. eine zweite elektrische Maschine), den Generator 18 und einen Batteriepack 24. In diesem Beispiel wird das zweite Antriebssystem als elektrisches Antriebssystem des Antriebsstrangs 10 betrachtet. Das erste und das zweite Antriebssystem sind jeweils in der Lage, Drehmoment zum Antreiben eines oder mehrerer Sätze Fahrzeugantriebsräder 28 des elektrifizierten Fahrzeugs 12 zu erzeugen. Obwohl in 1 eine Auslegung mit Leistungsverzweigung dargestellt ist, erstreckt sich diese Offenbarung auf jedes beliebige Hybrid- oder Elektrofahrzeug, einschließlich Vollhybrid-, Parallelhybrid-, Serienhybrid-, Mildhybrid- oder Mikrohybridfahrzeuge.
Der Verbrennungsmotor 14, der eine Brennkraftmaschine sein kann, und der Generator 18 können durch eine Leistungsübertragungseinheit 30, wie beispielsweise einen Planetenradsatz, miteinander verbunden sein. Selbstverständlich können andere Arten von Leistungsübertragungseinheiten, einschließlich anderer Zahnradsätze und Getriebe, verwendet werden, um den Verbrennungsmotor 14 mit dem Generator 18 zu verbinden. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform handelt es sich bei der Leistungsübertragungseinheit 30 um einen Planetenradsatz, der ein Hohlrad 32, ein Sonnenrad 34 und eine Trägerbaugruppe 36 beinhaltet.
Der Generator 18 kann vom Verbrennungsmotor 14 durch die Leistungsübertragungseinheit 30 angetrieben werden, um kinetische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Der Generator 18 kann alternativ als Elektromotor zum Umwandeln von elektrischer Energie in kinetische Energie fungieren, wodurch Drehmoment an eine Welle 38 abgegeben wird, die mit der Leistungsübertragungseinheit 30 verbunden ist. Da der Generator 18 mit dem Verbrennungsmotor 14 wirkverbunden ist, kann die Drehzahl des Verbrennungsmotors 14 durch den Generator 18 gesteuert werden.
Das Hohlrad 32 der Leistungsübertragungseinheit 30 kann mit einer Welle 40 verbunden sein, die über eine zweite Leistungsübertragungseinheit 44 mit Fahrzeugantriebsrädern 28 verbunden ist. Die zweite Leistungsübertragungseinheit 44 kann einen Zahnradsatz mit einer Vielzahl von Zahnrädern 46 beinhalten. Andere Leistungsübertragungseinheiten können ebenfalls geeignet sein. Die Zahnräder 46 übertragen Drehmoment vom Verbrennungsmotor 14 auf ein Differential 48, um letztlich den Fahrzeugantriebsrädern 28 Traktion bereitzustellen. Das Differential 48 kann eine Vielzahl von Zahnrädern beinhalten, welche die Übertragung von Drehmoment auf die Fahrzeugantriebsräder 28 ermöglichen. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist die zweite Leistungsübertragungseinheit 44 über das Differential 48 mechanisch mit einer Achse 50 gekoppelt, um Drehmoment auf die Fahrzeugantriebsräder 28 zu verteilen.
Der Elektromotor 22 kann zudem dazu genutzt werden, um die Fahrzeugantriebsräder 28 durch Abgeben von Drehmoment an eine Welle 52 anzutreiben, die ebenfalls mit der zweiten Leistungsübertragungseinheit 44 verbunden ist. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform wirken der Elektromotor 22 und der Generator 18 als Teil eines Nutzbremssystems zusammen, in dem sowohl der Elektromotor 22 als auch der Generator 18 als Antriebe zum Abgeben von Drehmoment genutzt werden können. Beispielsweise können der Elektromotor 22 und der Generator 18 jeweils elektrische Leistung an den Batteriepack 24 abgeben.
Der Batteriepack 24 ist eine beispielhafte Batterie für ein elektrifiziertes Fahrzeug. Bei dem Batteriepack 24 kann es sich um eine Hochspannungstraktionsbatterie handeln, die eine Vielzahl von Batteriereihen 25 beinhaltet (d. h. Batterieanordnungen oder Gruppierungen von Batteriezellen), die in der Lage sind, elektrische Leistung abzugeben, um den Elektromotor 22, den Generator 18 und/oder andere elektrische Verbraucher des elektrifizierten Fahrzeugs 12 zu betreiben, um Leistung zum Antreiben der Räder 28 bereitzustellen. Es könnten auch andere Arten von Leistungsspeichervorrichtungen und/oder -ausgabevorrichtungen verwendet werden, um das elektrifizierte Fahrzeug 12 mit elektrischer Leistung zu versorgen.
In einer Ausführungsform weist das elektrifizierte Fahrzeug 12 zwei grundlegende Betriebsmodi auf. Das elektrifizierte Fahrzeug 12 kann in einem Elektrofahrzeug-(Electric-Vehicle - EV-)Modus betrieben werden, in dem der Elektromotor 22 verwendet wird (im Allgemeinen ohne Unterstützung vom Verbrennungsmotor 14), um das Fahrzeug anzutreiben, wodurch der Ladezustand des Batteriepacks 24 bei bestimmten Fahrmustern/- zyklen bis zur maximal zulässigen Entladerate entladen wird. Der EV-Modus ist ein Beispiel für einen Entladebetriebsmodus für das elektrifizierte Fahrzeug 12. Im EV-Modus kann sich der Ladezustand des Batteriepacks 24 unter manchen Umständen erhöhen, beispielsweise aufgrund eines Zeitraums mit Nutzbremsung. Der Verbrennungsmotor 14 ist in einem standardmäßigen EV-Modus im Allgemeinen AUS, könnte jedoch nach Bedarf auf Grundlage eines Fahrzeugsystemzustands oder nach Vorgabe des Fahrzeugführers betrieben werden.
Das elektrifizierte Fahrzeug 12 kann des Weiteren in einem Hybrid-(HEV-)Modus betrieben werden, bei dem sowohl der Verbrennungsmotor 14 als auch der Elektromotor 22 zum Antreiben des Fahrzeugs verwendet werden. Der HEV-Modus ist ein Beispiel für einen Betriebsmodus zum Erhalten der Batterieladung für das elektrifizierte Fahrzeug 12. Im HEV-Modus kann das elektrifizierte Fahrzeug 12 die Verwendung des Elektromotors 22 zum Antreiben des Fahrzeugs verringern, um den Ladezustand des Batteriepacks 24 konstant oder ungefähr konstant zu halten, indem es den Antrieb durch den Verbrennungsmotor 14 steigert. Das elektrifizierte Fahrzeug 12 kann innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung zusätzlich zum EV- und zum HEV-Modus in anderen Betriebsmodi betrieben werden.
2 ist eine stark schematische Darstellung eines Fahrzeugsystems 54, das innerhalb eines elektrifizierten Fahrzeugs eingesetzt werden kann, wie etwa des elektrifizierten Fahrzeugs 12 aus 1. Die verschiedenen Komponenten des Fahrzeugsystems 54 sind schematisch gezeigt, um die Merkmale dieser Offenbarung besser zu veranschaulichen.
Das Fahrzeugsystem 54 kann ein intelligentes Geräuschreduzierungssteuersystem 56 (nachfolgend hierin „Steuersystem“) beinhalten, das ausgelegt ist, um Fahrzeugaußengeräusche während des Betriebs des elektrifizierten Fahrzeugs 12 automatisch zu reduzieren, wenn die Umstände zum Reduzieren von Fahrzeugaußengeräuschen günstig sind. Zum Beispiel kann das Steuersystem 56 verschiedene andere Systeme des Fahrzeugsystems 54 auf Grundlage einer Kombination aus Datenbankabfrage, vom Benutzer ausgewählten Optionen, bordeigenen Sensordaten und zuvor festgelegten Parametern intelligent steuern, indem ein Geräuschreduzierungsmodus ausgeführt wird, bei dem Verhaltensweisen des normalen Fahrzeugbetriebsmodus dieser anderen Systeme auf eine Weise, die Fahrzeugaußengeräusche reduziert, aktiv modifiziert werden.
Zusätzlich zu dem Steuersystem 56 kann das Fahrzeugsystem 54 ein globales Positionierungssystem (GPS) 58, ein Uhrsystem 60, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (human machine interface - HMI) 62, ein Infotainment-Steuersystem 64, ein Antriebsstrangsteuersystem 66, ein Sensorsystem 68 und ein Kommunikationssystem 70 beinhalten. Jedes dieser Systeme ist nachfolgend detaillierter beschrieben.
Das GPS 58 ist konfiguriert, um aktuelle Fahrzeugstandortinformationen an das Steuersystem 56 zu kommunizieren. Das GPS 58 könnte Teil eines bordeigenen Navigationssystems des elektrifizierten Fahrzeugs 12 sein, das dazu in der Lage ist, Fahrstreckeninformationen und andere Informationen an das Steuersystem 56 zu kommunizieren.
Das Uhrsystem 60 ist konfiguriert, um dem Steuersystem 56 eine Echtzeitschätzung der aktuellen Zeit bereitzustellen. Das Uhrsystem 60 kann einen Timer, eine Uhr usw. beinhalten. Die HMI 62 kann sich innerhalb einer Fahrgastkabine des elektrifizierten Fahrzeugs 12 befinden und kann eine Benutzerschnittstelle beinhalten. Ein Benutzer kann mit der Benutzerschnittstelle über einen Touchscreen, greifbare Tasten, hörbare Sprache, das Erzeugen von Sprache usw. interagieren. Der Fahrer kann entweder Informationen in die Benutzerschnittstelle eingeben oder die Benutzerschnittstelle kann dem Benutzer Informationen anzeigen. Zum Beispiel kann das Steuersystem 56 in einer Ausführungsform mit dem Benutzer kommunizieren, indem Statusinformationen an der HMI 62 angezeigt werden, wie zum Beispiel, ob ein Geräuschreduzierungsmodus zum Reduzieren von Fahrzeugaußengeräuschen aktiviert worden ist oder nicht.
Das Infotainment-Steuersystem 64 kann eine Lautstärke der Geräusche (z. B. Musik usw.) steuern, die aus beliebigen Lautsprechern emittiert werden, die sich innerhalb der Fahrgastkabine des elektrifizierten Fahrzeugs 12 befinden. Die Lautsprecher können mit dem GPS 58, der HMI 62 oder einer beliebigen anderen Infotainment-Vorrichtung des elektrifizierten Fahrzeugs 12 verbunden sein. Obwohl in 2 separat gezeigt, könnten das GPS 58, die HMI 62 und das Infotainment-Steuersystem 64 als eine einzige Hardware-Vorrichtung ausgeführt sein.
Das Antriebsstrangsteuersystem 66 kann die Betriebsverhaltensweisen des Verbrennungsmotors 14, des Elektromotors 22 und der Getriebekraftübertragung des elektrifizierten Fahrzeugs 12 steuern. In einer Ausführungsform beinhaltet das Antriebsstrangsteuersystem 66 eine Elektromotorsteuerung 72, eine Verbrennungsmotorsteuerung 74 und eine Getriebesteuerung 76. Das Steuersystem 56 kann mit dem Antriebsstrangsteuersystem 66 kommunizieren, darunter jedem von der Elektromotorsteuerung 72, der Verbrennungsmotorsteuerung 74 und der Getriebesteuerung 76, um die Betriebsverhaltensweisen des Verbrennungsmotors 14, des Elektromotors 22 und der Getriebekraftübertragung zu beeinflussen, um Außengeräusche zu reduzieren.
Das Sensorsystem 68 ist ausgelegt, um eine Vielzahl von Umgebungsbedingungen zu erfassen, die sich auf die Außenumgebung beziehen, in der das elektrifizierte Fahrzeug 12 arbeitet. Das Sensorsystem 68 kann verschiedene Sensoren beinhalten, um diese Bestimmungen zu machen. Zum Beispiel kann das Sensorsystem 68 Temperatursensoren zum Erfassen von Umgebungstemperaturen und einen oder mehrere Näherungssensoren zum Erfassen von Umstehenden (z. B. Fußgängern) in der Nähe, Gegenständen in der Nähe, Standorten usw. beinhalten. Die Näherungssensoren können kapazitive, Ultraschall-, magnetische, Gewichts-, LIDAR-, Infrarot-, Induktions-, Radar- oder eine beliebige andere Art von Sensoren oder Kombination von Sensoren sein.
Das Kommunikationssystem 70 kann konfiguriert sein, um über eine Cloud 78 (d. h. das Internet) zu kommunizieren, um verschiedene Informationen zu erhalten, die auf einem oder mehreren Servern 80 gespeichert sind. Jeder Server 80 kann Benutzerdaten zu Validierungszwecken identifizieren, sammeln und speichern, die dem elektrifizierten Fahrzeug 12 zugeordnet sind. Bei einer autorisierten Anforderung können nachfolgend Daten an das Kommunikationssystem 70, über einen Funkmast 82 oder eine andere bekannte Kommunikationstechnik (z. B. WLAN, Bluetooth usw.) übertragen werden. Das Kommunikationssystem 70 kann einen Sendeempfänger 84 zum Erreichen bidirektionaler Kommunikation mit dem Funkmast 82 beinhalten. Zum Beispiel kann der Sendeempfänger 84 Daten von den Servern 80 empfangen oder kann Daten über den Funkmast 82 zurück zu den Servern 80 kommunizieren. Wenn auch nicht unbedingt in dieser stark schematischen Ausführungsform gezeigt oder beschrieben, können mehrere andere Komponenten die bidirektionale Kommunikation zwischen dem elektrifizierten Fahrzeug 12 und den internetbasierten Servern 80 ermöglichen.
In einer Ausführungsform kommuniziert das Kommunikationssystem 70 mit den Servern 80, um Fahrerverlaufsinformationen (z. B. Standortverlauf, Modusauswahlverlauf, Fahrereinstellungsverlauf usw.), Wetterinformationen, Geräuschverordnungsinformationen usw. zu erhalten. Die Daten, die durch das Kommunikationssystem 70 von den Servern 80 empfangen werden, können dem Steuersystem 56 kommuniziert werden, wo sie in Kombination mit anderen Daten verwendet werden, um zu bestimmen, ob der Geräuschreduzierungsmodus zu aktivieren ist oder nicht.
Das Steuersystem 56 kann Teil eines Gesamtfahrzeugsteuersystems sein oder kann ein einzelnes Steuersystem sein, das mit dem Fahrzeugsteuersystem kommuniziert. Das Steuersystem 56 kann ein oder mehrere Steuermodule beinhalten, die mit ausführbaren Anweisungen ausgestattet sind, um sich mit verschiedenen Komponenten des Fahrzeugsystems 54 zu verbinden und deren Betrieb anzuweisen. Jedes Steuermodul des Steuersystems 56 kann eine Verarbeitungseinheit und einen nichtflüchtigen Speicher zum Ausführen der unterschiedlichen Steuerstrategien und -modi des Fahrzeugsystems 54 beinhalten.
Nun hauptsächlich unter Bezugnahme auf 3 kann das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem 56 einen Eingabefusionsblock 86, einen Aktivierungs-/Deaktivierungsblock 88, eine Geräuscheinschränkungsdatenbank 90 und einen Status- und Fehlerüberwachungsblock 92 beinhalten. Diese Blöcke führen jeweils spezifische Handlungen durch, um zu bestimmen, ob der Geräuschreduzierungsmodus des elektrifizierten Fahrzeugs 12 zu aktivieren ist oder nicht.
Der Eingabefusionsblock 86 des Steuersystems 56 bestimmt die primären Daten zur Verwendung zur Aktivierung/Deaktivierung des Geräuschreduzierungsmodus. Der Eingabefusionsblock 86 kann verschiedene Eingaben empfangen und verarbeiten, um diese Bestimmung zu machen.
Eine erste Eingabe in den Eingabefusionsblock 86 kann Geräuscheinschränkungsinformationen aus der Geräuscheinschränkungsdatenbank 90 beinhalten. Die Geräuscheinschränkungsinformationen können verschiedene Zeiten, Standorte und annehmbare Geräuschpegel beinhalten, die mit jeder/jedem spezifischen Zeit und Standort verbunden sind. Die Geräuscheinschränkungsinformationen können zusätzlich Informationen zur lokalen Geräuschverordnung beinhalten. Der Eingabefusionsblock 86 kann die Geräuscheinschränkungsinformationen verwenden, um zu bestimmen, ob der Geräuschreduzierungsmodus aktiviert werden soll oder nicht, und um die finalen Modusanforderungen zu bestimmen. Das Kommunikationssystem 70 des Fahrzeugsystems 54 kann optional mit einem der Server 80 über die Cloud 78 kommunizieren, um die Geräuscheinschränkungsinformationen zu aktualisieren und innerhalb der Geräuscheinschränkungsdatenbank 90 zu speichern.
Eine zweite Eingabe in den Eingabefusionsblock 86 kann Fahrerverlaufsinformationen aus einer Fahrerverlaufsdatenbank 94 beinhalten. In einer Ausführungsform kommuniziert das Kommunikationssystem 70 des Fahrzeugsystems 54 über die Cloud 78 mit der Fahrerverlaufsdatenbank 94. Die Fahrerverlaufsinformationen können Standortverlauf (d. h. Standorte, an die das elektrifizierte Fahrzeug 12 zuvor gefahren ist), Modusauswahlverlauf (d. h. welche Fahrzeugmodi an jedem vorherigen Standort verwendet wurden), Fahrereinstellungsverlauf (d. h. welche Fahrereinstellungen an jedem vorherigen Standort verwendet wurden) usw. beinhalten.
Eine dritte Eingabe in den Eingabefusionsblock 86 kann die aktuelle Zeit von dem Uhrsystem 60 beinhalten. Eine vierte Eingabe in den Eingabefusionsblock 86 kann einen aktuellen Standort des elektrifizierten Fahrzeugs 12 von dem GPS 58 beinhalten.
Eine fünfte Eingabe in den Eingabefusionsblock 86 kann Umgebungsinformationen von dem Sensorsystem 68 beinhalten. Die Umgebungsinformationen können Umgebungstemperaturen, das Vorhandensein von Fußgängern oder Gegenständen in der Nähe usw. beinhalten.
Eine sechste Eingabe in den Eingabefusionsblock 86 kann Benutzerinformationen von der HMI 62 beinhalten. Die Benutzerinformationen können spezifische Fahrzeugeinstellungen beinhalten, die durch den Benutzer ausgewählt werden (z. B. Lautstärkeeinstellungen, Abgasventileinstellungen, EV now, Antriebsstrangmoduseinstellungen (z. B. Track/Sport/normal usw.), fahrzeugspezifische Merkmalseinstellungen („Ruhe“-Verbrennungsmotorleerlaufmoduseinstellungen usw.) usw.)
Eine siebte Eingabe in den Eingabefusionsblock 86 kann Fahrzeugstatusinformationen von dem Status- und Fehlerüberwachungsblock 92 beinhalten. Die Fahrzeugstatusinformationen können Fahrzeuggesundheitsinformationen, Fahrzeugfehlerinformationen usw. beinhalten. Basierend auf diesen verschiedenen Eingaben bestimmt der Eingabefusionsblock 86, ob der Geräuschreduzierungsmodus aktiviert werden soll oder nicht und bestimmt die finalen Modusanforderungen.
Der Aktivierungs-/Deaktivierungsblock 88 verwendet die arbitrierten Daten von dem Eingabefusionsblock 86, um zu bestimmen, ob der Geräuschreduzierungsmodus eingeschaltet, ausgeschaltet, aktiviert oder deaktiviert werden soll. Der Aktivierungs-/Deaktivierungsblock 88 kann auch bestimmen, welcher zuvor festgelegte eingestellte Parameter zum Erzeugen von Merkmalsausgaben verwendet werden soll.
Der Aktivierungs-/Deaktivierungsblock 88 kann einen Aktivierungs-/Deaktivierungszustandsmaschinenblock 89 und einen Funktionsparameterauswahlblock 91 beinhalten. Der Aktivierungs-/Deaktivierungszustandsmaschinenblock 89 kann eine Zustandsmaschine sein, die drei Zustände beinhaltet: Fehler, Aktiv und Aus. In einer Ausführungsform ist der anfängliche Zustand des Aktivierungs-/Deaktivierungszustandsmaschinenblocks 89 Aus. Der Zustand kann zu Aktiv übergehen, wenn der Aktivierungs-/Deaktivierungszustandsmaschinenblock 89 ein Signal „Merkmalsmodusanforderung = Ein“ von dem Eingabefusionsblock 86 empfängt oder der Zustand kann zu Fehler übergehen, wenn durch den Status- und Fehlerüberwachungsblock 92 ein Fehler erfasst wird. Der Funktionsparameterauswahlblock 91 kann entweder parallel mit dem Aktivierungs-/Deaktivierungszustandsmaschinenblock 89 oder nur, wenn er sich in dem Zustand Aktiv befindet, ausgeführt werden. Der Funktionsparameterauswahlblock 91 kann die arbitrierten Eingaben von dem Eingabefusionsblock 86 empfangen und kann auf Grundlage dieser arbitrierten Eingaben bestimmen, welche Ausgabeparameter an die Merkmale zu senden sind, die er steuert (zum Beispiel den neuen Lautstärkenbefehl, Verbrennungsmotorbetriebsmodusbefehle, Antriebsstrangbetriebsmodus usw.).
Wenn der Geräuschreduzierungsmodus aktiviert ist, kann der Aktivierungs-/Deaktivierungsblock 88 Befehlssignale an jedes von dem Infotainment-Steuersystem 64, dem Antriebsstrangsteuersystem 66 und der HMI 62 senden. Zum Beispiel kann der Aktivierungs-/Deaktivierungsblock 88 dem Infotainment-Steuersystem 56 befehlen, Lautsprecherlautstärke zu modifizieren, kann dem Antriebsstrangsteuersystem 66 befehlen, Verbrennungsmotor-, Antriebsstrang- oder Abgasbetriebsverhaltensweisen zu modifizieren und kann der HMI 62 befehlen, einen Geräuschreduzierungsstatuszustand auszuschalten. Der Status- und Fehlerüberwachungsblock 92 überwacht das Verhalten des Fahrzeugsystems 54, um zu bestimmen, ob der Geräuschreduzierungsmodus ordnungsgemäß funktioniert. Der Status- und Fehlerüberwachungsblock 92 kann Fahrzeugstatusinformationen an den Eingabefusionsblock 86 bereitstellen. Der Status- und Fehlerüberwachungsblock 92 kann auch mit der HMI 62 kommunizieren, um dem Benutzer Geräuschreduzierungsmodusstatuszustände anzuzeigen. Beispielhafte Geräuschreduzierungsmodusstatuszustände, die an der HMI 62 angezeigt werden können, beinhalten:

Eingeschaltet: Der Geräuschreduzierungsmodus kann aktuell durch den Benutzer oder Systemstrategie aktiviert oder deaktiviert werden (d. h. die Gesundheit und der Zustand des Fahrzeugs können den Betrieb des Merkmals unterstützen);
Ausgeschaltet: Der Geräuschreduzierungsmodus ist deaktiviert und kann aktuell durch die Systemstrategie nicht aktiviert werden (d. h. die Gesundheit und der Zustand des Fahrzeugs können den Betrieb des Merkmals nicht unterstützen);
Aktiviert: Der Geräuschreduzierungsmodus arbeitet aktuell, um Fahrzeugaußengeräusche zu reduzieren;
Deaktiviert: Der Geräuschreduzierungsmodus arbeitet aktuell nicht, um Fahrzeugaußengeräusche zu reduzieren, aber kann durch den Benutzer oder Systemstrategie aktiviert werden; und
Fehlerhaft: Der Geräuschreduzierungsmodus befindet sich in einem Fehlerzustand und arbeitet nicht normal.

Das Steuersystem 56 kann Änderungen verschiedener Verhaltensweisen des normalen Fahrzeugbetriebsmodus befehlen, wenn bestimmt wird, dass der Geräuschreduzierungsmodus aktiviert werden soll oder wenn der Benutzer seine Aktivierung manuell anfordert. In einer Ausführungsform befiehlt das Steuersystem 56 dem Infotainment-Steuersystem 64, Lautsprecherlautstärke zu reduzieren oder stummzuschalten, um geringere Fahrzeugaußengeräusche zu erreichen. In einer anderen Ausführungsform befiehlt das Steuersystem 56 der Verbrennungsmotorsteuerung 74, einen „ruhigen Start“ durchzuführen, indem die Drehzahl- und Drehmomentziele des Verbrennungsmotors 14 modifiziert werden, um geringere Fahrzeugaußengeräusche zu erreichen. In einer anderen Ausführungsform befiehlt das Steuersystem 56 der Verbrennungsmotorsteuerung 74, Änderungen der Leerlaufdrehzahl und des Leerlaufdrehmoments des Verbrennungsmotors 14 anzufordern, um Fahrzeugaußengeräusche zu minimieren. In einer anderen Ausführungsform befiehlt das Steuersystem 56 der Verbrennungsmotorsteuerung 74, einen Teil der Zylinder des Verbrennungsmotors 14 zu deaktivieren, um Fahrzeugaußengeräusche zu minimieren. In noch einer anderen Ausführungsform befiehlt das Steuersystem 56 der Verbrennungsmotorsteuerung 74 und der Elektromotorsteuerung 72, einen elektrischen Betriebsmodus anzufordern, in dem das Starten des Verbrennungsmotors 14 während des Fahrens eingeschränkt ist, um Fahrzeugaußengeräusche zu reduzieren. In noch einer anderen Ausführungsform befiehlt das Steuersystem 56 der Getriebesteuerung, einen ruhigen Betriebsmodus der Abgasumgehungsventile anzufordern, um Fahrzeugaußengeräusche zu reduzieren.
Während des Geräuschreduzierungsmodus kann eine beliebige Kombination des vorstehenden Betriebsverhaltens angefordert werden. Außerdem kann während des Geräuschreduzierungsmodus anderes Fahrzeugbetriebsmodusverhalten innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung verändert werden.
4 veranschaulicht unter fortgeführter Bezugnahme auf 1-3 ein beispielhaftes Verfahren 100 zum Bestimmen, ob der Geräuschreduzierungsmodus des elektrifizierten Fahrzeugs 12 aufgerufen werden soll. In einer Ausführungsform ist das Steuersystem 56 mit einem oder mehreren Algorithmen programmiert, die angepasst sind, um das beispielhafte Verfahren 100 auszuführen.
Das Verfahren 100 beginnt bei Block 102. Bei Block 104 bestimmt das Steuersystem 56, ob der Geräuschreduzierungsmodus des elektrifizierten Fahrzeugs 12 aktuell EIN oder AUS ist. Zum Beispiel kann das Steuersystem 56 periodisch Signale analysieren, die von dem Aktivierungs-/Deaktivierungsblock 88 empfangen werden, um zu bestimmen, ob der Geräuschreduzierungsmodus aktuell EIN oder AUS ist.
Wenn der Geräuschreduzierungsmodus bei Block 104 AUS ist, geht das Verfahren 100 zu Block 106 über, indem das elektrifizierte Fahrzeug 12 in einem normalen Betriebsmodus betrieben wird. Das Verfahren 100 kann dann bei Block 108 enden.
Alternativ kann das Verfahren 100, wenn der Geräuschreduzierungsmodus bei Block 104 EIN ist, zu Block 110 übergehen, indem bestimmt wird, ob der Geräuschreduzierungsmodus automatisch oder manuell initiiert wurde. Wenn er automatisch initiiert wird, geht das Verfahren 100 dann zu Block 112 über. Das Steuersystem 56 bestimmt, ob die aktuelle Zeit und der aktuelle Standort des elektrifizierten Fahrzeugs 12 angemessen sind, um bei Block 112 den Geräuschreduzierungsmodus zu aktivieren. In einer Ausführungsform beinhaltet diese Bestimmung das Analysieren von Geräuscheinschränkungsinformationen aus der Geräuscheinschränkungsdatenbank 90 und Fahrerverlaufsinformationen aus der Fahrerverlaufsdatenbank 94.
Das Verfahren 100 kehrt zu Block 106 zurück und es wird ein normaler Betriebsmodus des elektrifizierten Fahrzeugs 12 initiiert, wenn bei Block 112 bestimmt wird, dass die Bedingungen für den Geräuschreduzierungsmodus nicht angemessen sind. Wenn jedoch bei Block 112 bestimmt wird, dass die Bedingungen für den Geräuschreduzierungsmodus angemessen sind, kann das Verfahren 100 zu Block 114 übergehen. Das Verfahren 100 kann auch von Block 110 direkt zu Block 114 übergehen, wenn bei Block 110 festgestellt wurde, dass der Geräuschreduzierungsmodus manuell initiiert wurde.
Bei Block 114 überprüft das Steuersystem 56 die aktuellen Umgebungsbedingungen und führt eine Fahrzeugstatusprüfung durch. In einer Ausführungsform analysiert das Steuersystem 56 Feedback von dem Sensorsystem 68, wenn die Umgebungsbedingungen überprüft werden und analysiert Feedback von dem Status- und Fehlerüberwachungsblock 92, wenn die Fahrzeugstatusprüfung durchgeführt wird.
Das Verfahren 100 kehrt zu Block 106 zurück und es wird ein normaler Betriebsmodus des elektrifizierten Fahrzeugs 12 initiiert, wenn bei Block 114 bestimmt wird, dass die Bedingungen für den Geräuschreduzierungsmodus nicht angemessen sind. Wenn jedoch bei Block 114 bestimmt wird, dass die Bedingungen für den Geräuschreduzierungsmodus angemessen sind, kann das Verfahren 100 zu Block 116 übergehen, indem der Geräuschreduzierungsmodus initiiert wird.
Bei Block 118 bestimmt das Steuersystem 56, ob der Geräuschreduzierungsmodus erfolgreich gestartet ist. Wenn eine JA-Angabe ausgegeben wird, wird der Geräuschreduzierungsmodus bei Block 120 als aktiv angesehen. Wenn eine NEIN-Angabe ausgegeben wird, geht das Verfahren 100 zu Block 122 über. Bei Block 122 kann der Status- und Fehlerüberwachungsblock 92 ein Fehlersignal an den Eingabefusionsblock 86 kommunizieren. Das Verfahren 100 endet dann bei Block 108.
Die Fahrzeugsysteme und -verfahren dieser Offenbarung stellen intelligente Geräuschreduzierungsstrategien für elektrifizierte Fahrzeuge bereit, indem sie mit mehreren Teilsystemen verbunden werden, um robustere Entscheidungsfindungs- und Geräuschreduzierungsfähigkeiten bereitzustellen. Die „intelligenten“ Geräuschreduzierungsverfahren dieser Offenbarung basieren nicht ausschließlich auf Benutzerauswahl des Geräuschreduzierungsmodus und ermöglichen daher automatische Geräuschreduzierungsmodi, die eine Kombination aus Datenbanksuche, vom Benutzer ausgewählten Optionen, bordeigenen Sensordaten und zuvor festgelegten Parametern verwenden, um Änderungen von normalen Fahrzeugbetriebsmodusverhaltensweisen anzufordern.
Obwohl die unterschiedlichen nicht einschränkenden Ausführungsformen mit spezifischen Komponenten oder Stufen veranschaulicht sind, sind die Ausführungsformen dieser Offenbarung nicht auf diese besonderen Kombinationen beschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale von jeder der nicht einschränkenden Ausführungsformen in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten von jeder der anderen nicht einschränkenden Ausführungsformen zu verwenden.
Es versteht sich, dass gleiche Bezugszeichen in den mehreren Zeichnungen entsprechende oder ähnliche Elemente kennzeichnen. Es versteht sich, dass, wenngleich in diesen Ausführungsbeispielen eine bestimmte Anordnung von Komponenten offenbart und veranschaulicht wird, andere Anordnungen ebenfalls von den Lehren der vorliegenden Offenbarung profitieren könnten.
Die vorhergehende Beschreibung ist als veranschaulichend und nicht in irgendeinem einschränkenden Sinne auszulegen. Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass bestimmte Modifikationen durch den Schutzumfang dieser Offenbarung abgedeckt sein könnten. Deshalb sollten die nachstehenden Ansprüche genau gelesen werden, um den wahren Umfang und Inhalt der vorliegenden Offenbarung zu bestimmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren das automatische Betreiben eines elektrifizierten Fahrzeugs in einem Geräuschreduzierungsmodus über ein Steuersystem des elektrifizierten Fahrzeugs, wenn auf Grundlage zumindest von Geräuscheinschränkungsinformationen und Fahrerverlaufsinformationen, die durch das Steuersystem empfangen werden, eine aktuelle Zeit und ein aktueller Standort des elektrifizierten Fahrzeugs angemessen sind, um den Geräuschreduzierungsmodus aufzurufen. Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Reduzieren oder Stummschalten einer Lautsprecherlautstärke eines Infotainment-Steuersystems.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren eines Drehzahlziels und eines Drehmomentziels eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren einer Leerlaufdrehzahl und eines Drehmomentziels eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Deaktivieren von zumindest einem Zylinder eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Anfordern eines elektrischen Betriebsmodus, in dem das Starten eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs während des Geräuschreduzierungsmodus eingeschränkt ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren eines Betriebsmodus eines Ab gasumgehungsventil s.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Geräuscheinschränkungsinformationen aus einer Geräuscheinschränkungsdatenbank erhalten werden.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Geräuscheinschränkungsinformationen annehmbare Geräuschpegel, die mit der aktuellen Zeit und dem aktuellen Standort verbunden sind, und Informationen zur lokalen Geräuschverordnung.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerverlaufsinformationen aus einer Fahrerverlaufsdatenbank erhalten werden.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Fahrerverlaufsinformationen Standorte, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat, Fahrzeugmodi, die an jedem der Standorte verwendet wurden, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat, und Fahrereinstellungen, die an jedem der Standorte verwendet wurden, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat.
Gemäß einer Ausführungsform basiert das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus ferner auf Umgebungsinformationen. Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Umgebungsinformationen Umgebungstemperaturen und ein Vorhandensein von Fußgängern oder Gegenständen in der Nähe.
Gemäß einer Ausführungsform basiert das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus ferner auf Fahrzeugstatusinformationen. Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Fahrzeugstatusinformationen Fahrzeuggesundheitsinformationen und Fahrzeugfehlerinformationen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein elektrifiziertes Fahrzeug bereitgestellt, aufweisend: ein Antriebsrad; einen Verbrennungsmotor; eine elektrische Maschine, wobei sowohl der Verbrennungsmotor als auch die elektrische Maschine ausgelegt sind, um selektiv Drehmoment bereitzustellen, um das Antriebsrad anzutreiben; und ein intelligentes Geräuschreduzierungssteuersystem, das konfiguriert ist, um das elektrifizierte Fahrzeug in einem Geräuschreduzierungsmodus zumindest auf Grundlage von einer aktuellen Zeit, einem aktuellen Standort, Geräuscheinschränkungsinformationen und Fahrerverlaufsinformationen zu steuern.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem einen Eingabefusionsblock, einen Aktivierungs-/Deaktivierungsblock, eine Geräuscheinschränkungsdatenbank und einen Status- und Fehlerüberwachungsblock. Gemäß einer Ausführungsform ist das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem konfiguriert, um einem Infotainment-Steuersystem zu befehlen, eine Lautsprecherlautstärke als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus zu reduzieren oder stummzuschalten.
Gemäß einer Ausführungsform ist das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem konfiguriert, um als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus eine Modifizierung eines Betriebsverhaltens des Verbrennungsmotors zu befehlen.
Gemäß einer Ausführungsform ist das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem konfiguriert, um als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus eine Modifizierung eines Betriebsverhaltens einer Abgaskomponente des elektrifizierten Fahrzeugs zu befehlen.

Claims

Verfahren, umfassend: automatisches Betreiben eines elektrifizierten Fahrzeugs in einem Geräuschreduzierungsmodus über ein Steuersystem des elektrifizierten Fahrzeugs, wenn auf Grundlage zumindest von Geräuscheinschränkungsinformationen und Fahrerverlaufsinformationen, die durch das Steuersystem empfangen werden, eine aktuelle Zeit und ein aktueller Standort des elektrifizierten Fahrzeugs angemessen sind, um den Geräuschreduzierungsmodus aufzurufen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Reduzieren oder Stummschalten einer Lautsprecherlautstärke eines Infotainment-Steuersystems beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren eines Drehzahlziels und eines Drehmomentziels eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs beinhaltet.
Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren einer Leerlaufdrehzahl und eines Drehmomentziels eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs beinhaltet.
Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Deaktivieren von zumindest einem Zylinder eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs beinhaltet.
Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Anfordern eines elektrischen Betriebsmodus, in dem das Starten eines Verbrennungsmotors des elektrifizierten Fahrzeugs während des Geräuschreduzierungsmodus eingeschränkt ist, beinhaltet.
Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus das Modifizieren eines Betriebsmodus eines Abgasumgehungsventils beinhaltet.
Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, umfassend das Erhalten der Geräuscheinschränkungsinformationen aus einer Geräuscheinschränkungsdatenbank, wobei die Geräuscheinschränkungsinformationen annehmbare Geräuschpegel, die mit der aktuellen Zeit und dem aktuellen Standort verbunden sind, und Informationen zur lokalen Geräuschverordnung beinhalten.
Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, umfassend das Erhalten der Fahrerverlaufsinformationen aus einer Fahrerverlaufsdatenbank, wobei die Fahrerverlaufsinformationen Standorte, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat, Fahrzeugmodi, die an jedem der Standorte verwendet wurden, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat, und Fahrereinstellungen, die an jedem der Standorte verwendet wurden, an denen sich das elektrifizierte Fahrzeug zuvor bewegt hat, beinhalten.
Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus ferner auf Umgebungsinformationen basiert, wobei die Umgebungsinformationen Umgebungstemperaturen und ein Vorhandensein von Fußgängern oder Gegenständen in der Nähe beinhalten.
Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das automatische Betreiben des elektrifizierten Fahrzeugs in dem Geräuschreduzierungsmodus ferner auf Fahrzeugstatusinformationen basiert, wobei die Fahrzeugstatusinformationen Fahrzeuggesundheitsinformationen und Fahrzeugfehlerinformationen beinhalten.
Elektrifiziertes Fahrzeug, umfassend: ein Antriebsrad; einen Verbrennungsmotor; eine elektrische Maschine, wobei sowohl der Verbrennungsmotor als auch die elektrische Maschine ausgelegt sind, um selektiv Drehmoment bereitzustellen, um das Antriebsrad anzutreiben; und ein intelligentes Geräuschreduzierungssteuersystem, das konfiguriert ist, um das elektrifizierte Fahrzeug in einem Geräuschreduzierungsmodus zumindest auf Grundlage von einer aktuellen Zeit, einem aktuellen Standort, Geräuscheinschränkungsinformationen und Fahrerverlaufsinformationen zu steuern.
Elektrifiziertes Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem einen Eingabefusionsblock, einen Aktivierungs-/Deaktivierungsblock, eine Geräuscheinschränkungsdatenbank und einen Status- und Fehlerüberwachungsblock beinhaltet.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 12 oder 13, wobei das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem konfiguriert ist, um einem Infotainment-Steuersystem zu befehlen, eine Lautsprecherlautstärke als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus zu reduzieren oder stummzuschalten oder konfiguriert ist, um als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus eine Modifizierung eines Betriebsverhaltens des Verbrennungsmotors zu befehlen.
Fahrzeugsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das intelligente Geräuschreduzierungssteuersystem konfiguriert ist, um als Reaktion auf das Aufrufen des Geräuschreduzierungsmodus eine Modifizierung eines Betriebsverhaltens einer Abgaskomponente des elektrifizierten Fahrzeugs zu befehlen.