DE102019008449A1 - Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem - Google Patents

Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem Download PDF

Info

Publication number
DE102019008449A1
DE102019008449A1 DE102019008449.7A DE102019008449A DE102019008449A1 DE 102019008449 A1 DE102019008449 A1 DE 102019008449A1 DE 102019008449 A DE102019008449 A DE 102019008449A DE 102019008449 A1 DE102019008449 A1 DE 102019008449A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
refiner
plant material
screw system
mixing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102019008449.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Wischeropp
Johannes Reiners
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingele Papierwerke & Co KG GmbH
Original Assignee
Klingele Papierwerke & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klingele Papierwerke & Co KG GmbH filed Critical Klingele Papierwerke & Co KG GmbH
Priority to DE102019008449.7A priority Critical patent/DE102019008449A1/de
Priority to PCT/DE2020/000289 priority patent/WO2021110188A1/de
Publication of DE102019008449A1 publication Critical patent/DE102019008449A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit den folgenden Schritten: Zerkleinern von Non-Wood Pflanzenmaterial, sodass es durch ein Schneckensystem förderbar ist, Vermischen mit einer Carbonat-Lösung, Durchmischen für 5 bis 20 min, Zugeben von Dampf mit 2 bis 15 bar Überdruck zum Material und Zerfasern des Material nach dem Durchmischen mit einem CTMP-Refiner.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit den folgenden Schritten: Zerkleinern von Non-Wood Pflanzenmaterial, sodass es durch ein Schneckensystem förderbar ist, Vermischen mit einer Carbonat-Lösung und Durchmischen für 5 bis 20 Minuten.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der US 4,229,251 bekannt. Bei diesem Verfahren werden Hartholzchips bei Temperaturen zwischen 80 und 192 °C mit einer Carbonat-Lösung gekocht. Die Carbonat-Lösung hat eine Konzentration von 65 bis 120 g/1 als Natriumcarbonat und ein Flüssigkeits- zu Holzverhältnis von 1,2 bis 2,5. Die Lösung wird anschließend mechanisch veredelt, indem die Pulpe in zwei Stufen zerkleinert wird.
  • Dieses Verfahren eignet sich dazu, einen Verstärkungsstoff für Altpapier bereitzustellen, um die Festigkeit im Papier zu erhalten oder zu erhöhen.
  • Derartigen Verfahren liegt das Problem zu Grunde, dass das wieder zu verwendende Altpapier immer schlechter wird. Der Aschegehalt steigt und die Festigkeit des Papiers lässt nach. Es wird angestrebt, aus Non-Wood Pflanzenmaterial Papierfasern für die Wellpappenrohpapier- oder Kartonproduktion herzustellen. Wichtig ist daher für die Festigkeitserhöhung die Faser-Faser-Bindung, die nur zustande kommt, wenn sich das Lignin auf der Faser zurückzieht, die Faser freiliegt und fibrilliert werden kann. Dies kann durch die Zugabe eines leichten Lösestoffs, wie Natrium-Carbonat, erreicht werden. Das Natrium-Carbonat löst das Lignin an. Bei einem rein mechanischen Aufschluss wird die Faser nicht ausreichend von Lignin freigelegt.
  • Problematisch ist bei den bekannten Verfahren jedoch, dass große Anlagen benötigt werden und die Natrium-Carbonat-Lösung nach ihrer Verwendung entweder als Abfall anfällt oder aufwendig wieder aufbereitet werden muss. Daher sind die bekannten Verfahren sehr aufwendig in der Anlagentechnik und mit einer hohen Umweltbelastung verbunden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem Faserstoff hergestellt werden kann, der bei einer Beimischung ins Altpapier die Festigkeit steigert und als Zellstoffersatz eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einem gattungsgemäßen Verfahren gelöst, bei dem während des Mischvorgangs dem Material Dampf mit 2 bis 15 bar Überdruck zugegeben wird und das Material nach dem Durchmischen mit einem CTMP-Refiner zerfasert wird. Dabei wird das Material unter Beibehaltung von hohem Druck und hoher Temperatur zerfasert.
  • Dieses chemisch-mechanische Verfahren führt dazu, dass die Menge der Carbonat-Lösung immer weiter reduziert werden kann, wodurch die Kosten und die Umweltbelastung verringert wird.
  • Mit einem Chemithermomechanical-pulp-Refiner kann das Nonwood Pflanzenmaterial beispielsweise 3 bis 5 Minuten lang bei 110 bis 130 °C heißem Dampf vorbehandelt werden. Dabei erweicht das Lignin und der Faserverbund und beginnt sich aufzulösen. Anschließend wird das Material zwischen den Kanten des Refiners zerfasert. Diese Zerfaserung kann in mehreren Durchgängen erfolgen, um die Einzelfasern schonend zu gewinnen. In einer ersten Refiner-Stufe werden die aufgeweichten Hackschnitzel bei Überdruck vorzerkleinert und in einem zweiten Refiner kann der grobe Faserstoff bei Atmosphärendruck weiter zerfasert werden. Durch die thermische Vorbehandlung nähern sich die Eigenschaften teilweise denen von teurem Zellstoff an.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Material chemisch vorbehandelt und dann unter im CTMP-Refiner behandelt und erst danach wird in einem Dampfabscheider der Druck entspannt.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Mischung aus Carbonat-Lösung und zerkleinertem Non-Wood Pflanzenmaterial 1 - 20 % Na2CO3 Trockensubstanz (TS) und 99 % bis 80 % Trockensubstanz (TS) Nonwood Pflanzenmaterial und vorzugsweise 2 - 8 % Na2CO3 Trockensubstanz und 98 bis 92 % Nonwood Pflanzenmaterial und besonders bevorzugt 3 - 5 % Na2CO3 Trockensubstanz und 97 - 95 % Nonwood Pflanzenmaterial aufweist.
  • Als Carbonat-Lösung eignet sich beispielsweise eine Natrium-Carbonat-Lösung. Natrium-Carbonat ist Polymorph, kristallisiert also in Abhängigkeit von Druck und Temperatur bei gleicher chemischer Zusammensetzung in verschiedenen Kristallsystemen, die wasserfrei seien oder Kristallwasser enthalten können. Wasserfreies Na2CO3 ist als Mineralnatrit oder unter der Bezeichnung kalzinierte Soda bekannt. Diese weiße Substanz bildet sich bei Temperaturen oberhalb von 107 °C. Natrium-Carbonat kann jedoch auch als Monohydrat (Thermonatrit), Dihydrat (Pirssonit), Pentahydrat (Natrocalcit), Heptahydrat, Decahydrat oder Hydrogencarbonat vorliegen.
  • Dabei wird das Pflanzenmaterial vorzugsweise in einem Schneckensystem durchmischt. Das Non-Wood Pflanzenmaterial kann dabei beispielsweise zunächst mit Zugabe von 2 bis 8 % einer Na2CO3-Lösung durchmischt und anschließend in einer Penetrationsschnecke für 5 bis 20 Minuten gehalten und weiter durchmischt werden. Zum Aufbau eines Druckes kann ein Schneckensystem mit einer Pfropfenschnecke eingesetzt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn Druck und Temperatur vom Schneckensystem bis zur Zerfaserung etwa konstant gehalten werden. Das heißt, die Temperatur schwankt nur um maximal +/- 5 K und der Druck schwankt um maximal 2 bar.
  • Das so imprägnierte und aufgeheizte Non-Wood Pflanzenmaterial wird einem CTMP-Refiner zugeführt, um den Faserstoff zu zerkleinern. Nach dem CTMP-Refiner liegen Dampf und Fasern als zwei getrennte Materialien vor. Der freiwerdende Dampf wird abgetrennt und das Fasermaterial wir weiterbehandelt. Außerdem kann nach der Zerfaserung je nach Prozessverlauf auch übrige Na2CO3-Lösung vom Material abgetrennt werden.
  • Als Weiterbehandlung kann das Material nach der Zerfaserung verdünnt, gewaschen, wieder verdünnt, sortiert und in einem LC-Refiner weiterverhandelt werden. Beim Waschen kann das Material eingedickt werden.
  • Da durch die Kombination von chemischem und mechanischem Verfahren nur sehr wenig Lösungsmittel verwendet wird, kann die ausgewaschene Na2CO3-Lösung mit Lignin und Hemizellulose einer Abwasserreinigungsanlage zugeführt werden.
  • Der so gewonnene Faserstoff kann zu 100 % mit Altpapier oder anderen Faserstoffen gemischt und einer Papiermaschine oder einer Kartonmaschine zugeführt werden. Dies ermöglicht es, das gesamte behandelte Material mit Altpapier oder anderen Faserstoffen zu mischen und weiter zu verwenden.
  • Eine Rückgewinnung von Na2CO3 ist im Hinblick auf die geringe Menge nicht notwendig. Das ausgewaschene Na2CO3 wird mit Lignin und Hemizellulose der Abwasserreinigungsanlage zugeführt.
  • Vorrichtungsmäßig wird die der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe mit einer Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem mit Dampfzugabeeinrichtung gelöst, das ein CTMP-Refiner aufweist. Dabei hat das Schneckensystem vorzugsweise eine Pfropfenschnecke und eine nachgeschaltete Penetrationsschnecke.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine Anlage mit einem CTMP-Refiner,
    • 2 schematisch die einzelnen Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels und
    • 3 eine weitere Anlage mit einem CTMP-Refiner.
  • Das in dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellte CTMP-Refiner-System dient dazu, mittels eines CTMP-Refiners aus Stroh eine Pulpe zu erzeugen. An Stelle von Stroh kann beispielsweise auch Miskantus oder Zuckerrohr als Ausgangsmaterial verwendet werden. Im Folgenden wird das Verfahren am Bespiel von Stroh beschrieben, obwohl es für beliebige Nonwood-Pflanzenmaterialien geeignet ist.
  • Bevor das Stroh mit der Vorrichtung 1 behandelt wird, wird das Stroh in einer Hammermühle mit 1500 Umdrehungen/Minute und Sieben mit 20 mm Durchmesser zerkleinert. Dann wird das zerkleinerte Strohmaterial 2 in einem Presteaming-Behälter 3 heiß unter Überdruck und mit Heißdampf vorbehandelt und dann mittels einer Pfropfenschnecke 4 gefördert und gepresst und über die Zuleitung 5 mit einer Na2CO3-Lösung vermischt.
  • An die Pfropfenschnecke 4 kann sich eine Penetrationsschnecke (nicht gezeigt) anschließen, in der dem Material über Dampfdüsen Dampf von 2 bis 15 bar Überdruck zugegeben wird.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Heißhaltestrecke ein Preheater 6 vorgesehen, von dem das Material über die Schnecke 7 zum CTMP-Refiner 8 gelangt. In einem anschließenden Zyklon 9 Dampf 10 und zerfasertes Material 11 getrennt.
  • Dampf 12 wird somit dem Presteaming-Behälter 3, dem Preheater 6 und dem CTMP-Refiner 8 zugeführt. Außerdem gelangt Dampf 12 auch über die Leitung 13 vom Preheater 6 zum CTMP-Refiner 8.
  • Ein vollständiges Behandlungsschema vom Non-Wood Pflanzenmaterial bis zur Papiermaschine ist in der 2 dargestellt. Das Non-Wood Pflanzenmaterial ist im Ausführungsbeispiel Stroh 20, das in einer Hammermühle 21 zerkleinert wird. Von dort gelangt das zerkleinerte Non-Wood Pflanzenmaterial in ein Zuführsystem 22 und wird weiter zunächst in eine Pfropfenschnecke 23 und dann weiter in eine Penetrationsschnecke 24 gefördert. Als Lösungsmittel 25 wird -Natrium-Carbonat zwischen Zuführsystem 22 und Pfropfenschnecke 23, zwischen der Pfropfenschnecke 23 und der Penetrationsschnecke 24 und direkt der Penetrationsschnecke 24 zugeführt.
  • Dampf 26 wird zwischen der Pfropfenschnecke 23 und der Penetrationsschnecke 24 zugeführt und auch direkt in die Penetrationsschnecke 24 eingeleitet. Nach der Behandlung mit Druck und Temperatur wird das Material über eine Zuführschnecke 27 dem CTMP-Refiner 28 zugeführt. Von dort gelangt das Material in den Dampfabscheider 29, der entspannten Dampf 30 von Faserstoff trennt, der einer Waschpresse 31 zugeführt wird. Dort wird das Material über die Zugabe von Wasser 32 gewaschen, wobei als Filtrat Schmutzwasser 33 anfällt. Dieses Schmutzwasser wird einer Kläranlage zugeführt.
  • Nach der Waschpresse wird das Material nochmals mit Wasser 32 verdünnt und gelangt dann in eine Sortierung 34. Von dort gelangt das aussortierte Material in einen Eindicker 38. Danach wird ein Teil 39 in einer Teilausschleusung entfernt und der Rest wieder dem Zuführsystem 22 zugeführt.
  • Von der Sortierung 34 gelangt das Fasermaterial in einen LC-Refiner 35 und danach in eine Feinsortierung 36 und von dort in die Papiermaschine 37.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die 3. Hier gelangt das zerkleinerte Pflanzenmaterial 40 über eine Schnecke 41 zu einer Pfropfenschnecke 42. In der anschließenden Zuleitung 43 wird das Material mit Carbonat 44 versehen. Die Mischung gelangt dann in eine Penetrationsschnecke 45. Dort wird Dampf 46 zugeführt, um das Material unter Überdruck zu erhitzen. Von dort gelangt das erhitzte Material in einem geschlossenen System 47 zu einem CTMP-Refiner 48. In einem anschließenden Entspannungsbehälter 49 werden Dampf 50 und zerfasertes Material 51 getrennt, das dann mit einer Pumpe 52 weiter gefördert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4229251 [0002]

Claims (14)

  1. Verfahren mit den folgenden Schritten - Zerkleinern von Non-Wood Pflanzenmaterial, sodass es durch ein Schneckensystem förderbar ist, - Vermischen mit einer Carbonat-Lösung, - Durchmischen für 5 bis 20 min, dadurch gekennzeichnet, dass während des Mischvorgangs dem Material Dampf mit 2 bis 15 bar Überdruck zugegeben wird und das Material nach dem Durchmischen mit einem CTMP-Refiner zerfasert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus Carbonat-Lösung und zerkleinertem Non-Wood Pflanzenmaterial 1 - 20 % Na2CO3 Trockensubstanz (TS) und 99 % bis 80 % Trockensubstanz (TS) Nonwood Pflanzenmaterial und vorzugsweise 2 - 8 % Na2CO3 Trockensubstanz und 98 bis 92 % Nonwood Pflanzenmaterial und besonders bevorzugt 3 - 5 % Na2CO3 Trockensubstanz und 97 - 95 % Nonwood Pflanzenmaterial aufweist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzenmaterial in einem Schneckensystem durchmischt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckensystem eine Penetrationsschnecke aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckensystem eine Pfropfenschnecke aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Druck und Temperatur vom Schneckensystem bis zur Zerfaserung etwa konstant gehalten werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Zerfaserung der Dampf durch eine Druckentspannung abgetrennt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Zerfaserung übrige Na2CO3-Lösung vom Material getrennt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material nach der Zerfaserung verdünnt, gewaschen, wieder verdünnt sortiert und in einem LC-Refiner weiterbehandelt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die so ausgewaschene Na2CO3-Lösung, Lignin und Hemizellulose einer Abwasserreinigungsanlage zugeführt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte behandelte Material mit Altpapier oder anderen Faserstoffen gemischt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das behandelte Material einer Papier- oder Kartonmaschine zugeführt wird.
  13. Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem mit Dampfzugabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass es einen CTMP-Refiner aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckensystem eine Pfropfenschnecke und eine nachgeschaltete Penetrationsschnecke aufweist.
DE102019008449.7A 2019-12-03 2019-12-05 Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem Withdrawn DE102019008449A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019008449.7A DE102019008449A1 (de) 2019-12-05 2019-12-05 Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem
PCT/DE2020/000289 WO2021110188A1 (de) 2019-12-03 2020-11-23 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faserstoff mit einem zuführsystem und einem schneckensystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019008449.7A DE102019008449A1 (de) 2019-12-05 2019-12-05 Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019008449A1 true DE102019008449A1 (de) 2021-06-10

Family

ID=75962495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019008449.7A Withdrawn DE102019008449A1 (de) 2019-12-03 2019-12-05 Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019008449A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606718A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Alf Sa Verfahren zur herstellung mechanischer papiermasse
DE2941965A1 (de) * 1978-10-25 1980-04-30 Agency Ind Science Techn Verfahren zum herstellen von papierstoff
US4229251A (en) * 1974-12-09 1980-10-21 Domtar, Inc. High-yield semi-chemical carbonate pulping process

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4229251A (en) * 1974-12-09 1980-10-21 Domtar, Inc. High-yield semi-chemical carbonate pulping process
DE2606718A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Alf Sa Verfahren zur herstellung mechanischer papiermasse
DE2941965A1 (de) * 1978-10-25 1980-04-30 Agency Ind Science Techn Verfahren zum herstellen von papierstoff

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60316712T2 (de) Verfahren zur herstellung von holzstoff und der so hergestellte holzstoff
EP0672207B1 (de) Verfahren zur herstellung von viskosezellstoffen
DE2027319A1 (de)
EP0494214B1 (de) Herstellung chemo-mechanischer und/oder chemo-thermo-mechanischer holzstoffe
DE1517170A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Holzstoff aus Holzschnitzeln in Mahlapparaten
DE2732578A1 (de) Kartonmasse
DE102009017051A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Zellstoff aus Lignocellulose-haltiger Biomasse
DE10158120A1 (de) Verfahren zum Abtrennen von Xylose aus xylanreichen Lignocellulosen, insbesondere Holz
WO2007140837A2 (de) Verfahren zum herstellen von faserstoff
DE102019008449A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem
DE2818660A1 (de) Verfahren zum behandeln von cellulosehaltigem papierbrei
WO2021110188A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faserstoff mit einem zuführsystem und einem schneckensystem
DE102019008351A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff mit einem Zuführsystem und einem Schneckensystem
WO2009015699A1 (de) Lignocellulosischer faserstoff aus einjahrespflanzen
EP2029808A2 (de) Verfahren zum herstellen von faserstoff aus holz
DE10049340C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Holocellulose durch Delignifizieren von lignocellulosehaltiger Biomasse
DE2803465A1 (de) Verfahren zur erzeugung von zellstoff aus pflanzlichen faserrohstoffen unter verwendung organischer loesungsmittel - hydrosolvverfahren
DE3034042A1 (de) Verfahren zur reduzierung des harzgehalts bei der herstellung von zellulosepulpe aus lignozellulose-material
DE19827188C1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von holzstoffhaltigem Altpapier
DE3148749A1 (de) Verfahren zur herstellung von formatpapieren unter verwendung von aufbereitetem altpapier und anlage zur durchfuehrung desselben
DE1122362B (de) Verfahren zur Herstellung von Papierstoffen fuer Druck- und Verpackungspapiere aus Hanf
WO2004061224A1 (de) Papierzellstoff, verfahren zu dessen herstellung sowie verwendung des papierzellstoffes
EP0826471A2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Faserplattenabfällen
AT200907B (de) Verfahren zur Gewinnung von Halbzellstoff
AT79801B (de) Verfahren zur Verarbeitung von Holz, holzartigen oder zelluloseartigen Materialien.

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R118 Application deemed withdrawn due to claim for domestic priority