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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wasserpfeifentabak Aromazusatz, der aus einem dampf- und aromabildenden Material und einem Trägermaterial besteht, wobei das dampf- und aromabildende Material vorzugsweise aus Glycerin und/oder Polypropylen und/oder Honig und/oderZuckerrohrmelasse und/oder Zuckerrübensirup und/oder Invertzucker und/oder Wasser und/oder Aromen besteht, und falls gewünscht noch Zusätze wie Nikotin und/oder aphrodisierende und/oder aufputschende Mittel enthält und der Aromaanteil am dampf- und aromabildenden Material > 10% bis 99% ist, und das als Trägermaterial ein offenporiger anorganischer und/oder organisch-unnatürlicher Stoff zum Einsatz kommt, oder poröse Schüttmaterialien wie Montmorillonit, Dolomit, Kieselgur, Fasermaterialien oder Schaumstoffe zum Einsatz kommen, oder ein porenaufweisendes und/oder offenporiges Gestein, das u. a. Klinoptilolith und/oder Betonit aufweist, oder das Trägermaterial Tricalciumphosphat ist oder ein anorganischer Stoff wie Quarz oder Feldspat oder Glas ist oder ein synthetischer Stoff wie Zeolith A, Zeolith Z oder Gemische davon ist, und der Tabakzusatz mit einem nicht aromatisierten und/oder aromatisierten Wasserpfeifentabak im Wasserpfeifenkopf vermischt und/oder schichtweise angeordnet wird, wobei das Mischungsverhältnis Wasserpfeifentabak zu Aromazusatz je nach Aromaanteil im Aromazusatz von 0,1:100 bis 100:0,1 variieren kann und hierbei jedes Mischungsverhältnis möglich ist.
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Aus
DE 10 2011 052 866 A1 ist ein aerosolbildendes Material für Wasserpfeifen bekannt, das eine erste und zweite Substanz aufweist, und die erste Substanz ein Zeolith A ist und die zweite Substanz ein Fluid ist, bestehend aus Polyolen, Aromastoffen, Wasser und Gemischen davon besteht. Dieses Material wird im Wasserpfeifenkopf ohne Tabakzusatz geraucht. Außerdem weist es nur einen Aromaanteil von 5% aus. Nachteilig bei diesem Material ist, dass der Raucher nicht in den Genuss des Tabakgeschmacks kommt und dass das Material kein Nikotin enthält.
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Die
DE 10 2007 033 083 offenbart einen Tabakersatzstoff, der als Trägermaterialien unter anderem Fasermaterialien, Schaumstoffe und Schüttmaterialien wie Montmorillonit, Dolomit oder Kieselgur aufweist. Auch dieser wird nicht mit dem Tabak vermischt. Deshalb kommt der Raucher nicht in den Tabak- und Nikotingenuss.
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DE 10 2007 043 776 A1 offenbart Mikrokapseln, die in einem Formkörper verwendet werden sollen, dessen Form einer Wasserpfeife ähnelt. Die Mikrokapseln enthalten einen Inhaltsstoff, der mit einem Träger assoziiert sein kann. Bei dem Träger kann es sich um poröse Arten von Dolomit, Tone wie Montmorillonit und Kieselsäuren und Silicaten wie Kieselgur handeln. Auch diese werden nur ohne Tabak verwendet, es handelt sich also auch um einen Tabakersatz. Der Raucher kommt nicht in den Tabak- und Nikotingenuß.
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Wasserpfeifentabak enthält üblicherweise einen Aromaanteil von 5%. Ebenso der Wasserpfeifentabakersatz. Mit beiden Materialien wird der Wasserpfeifenkopf gefüllt, jedoch immer nur mit Wasserpfeifentabak oder mit Wasserpfeifentabakersatz, wobei der Ersatz kein Nikotin enthält und keinen Tabakgeschmack aufweist. Nachteilig ist hierbei auch das der Shisharaucher für jede Geschmacksrichtung eine Tabaksorte benötigt und diese nach einiger Zeit austrocknet.
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Ein weiteres Problem ist die Tabaksteuer. Wird eine Wasserpfeiffenkopffüllung komplett mit Tabak gefüllt, fallen 100% Tabaksteuer an, wird er nur zu 50% mit Wasserpfeiffentabak und zu 50% mit Wasserpfeifentabak Aromazusatz gefüllt, fallen nur 50% Steuern an. Hinzu kommt, dass ab Mai 2020 im Wasserpfeiffentabak die Aromen Minze-, Pfefferminz- und Menthol verboten sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wasserpfeifentabak Aromazusatz zu generieren, der dampft und Aroma abgibt, dem Konsumenten es ermöglicht mit nur einem nicht aromatisierten Wasserpfeiffentabak möglichst viele Geschmacksrichtungen, bzw. bei aromatisiertem Wasserpfeifentabak zusätzliche Geschmacksrichtungen zu kreieren, hier vor allem auch die Aromen Minze-, Pfefferminz- und Menthol, und dem Raucher außerdem den Tabak- und Nikotingenuss zu garantieren, wobei der Nikotingehalt entsprechend reduziert ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Wasserpfeifentabak Aromazusatz, der aus einem dampf- und aromabildenden Material und einem Trägermaterial besteht, wobei das dampf- und aromabildende Material aus Glycerin und/oder Polypropylen und/oder Honig und/oderZuckerrohrmelasse und/oder Zuckerrübensirup und/oder Invertzucker und/oder Wasser und/oder Aromen besteht, und falls gewünscht noch Zusätze wie Nikotin und/oder aphrodisierende und/oder aufputschende Mittel enthält, und der Aromaanteil am dampf- und aromabildenden Material > 10% bis 99% ist, und daß als Trägermaterial ein offenporiger anorganischer und/oder organisch-unnatürlicher Stoff zum Einsatz kommt, oder poröse Schüttmaterialien wie Montmorillonit, Dolomit, Kieselgur, Fasermaterialien oder Schaumstoffe zum Einsatz kommen, oder ein porenaufweisendes und/oder offenporiges Gestein, das u. a. Klinoptilolith und/oder Betonit aufweist, oder das Trägermaterial Tricalciumphosphat ist oder ein anorganischer Stoff wie Quarz oder Feldspat oder Glas ist oder ein synthetischer Stoff wie Zeolith A, Zeolith Z oder Gemische davon ist, und der Tabakzusatz mit einem nichtaromatisierten und/oder aromatisierten Wasserpfeifentabak im Wasserpfeifenkopf vermischt und/oder schichtweise angeordnet wird, wobei das Mischungsverhältnis Wasserpfeifentabak zu Aromazusatz je nach Aromaanteil im Aromazusatz von 0,1:100 bis 100:0,1 variieren kann und hierbei jedes Mischungsverhältnis möglich ist.
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Versuche haben ergeben, dass das dampf- und aromabildende Material des Wasserpfeifentabak Aromazusatzes für positives Raucherlebnis einen Aromaanteil von 11% ausweist. Zwischen Glycerin und Polypropylen sind alle Verhältnisse möglich. Als Trägermaterial kommt ein offenporiges Material zum Einsatz. Wird nun der Wasserpfeifenkopf mit 50% nicht aromatisiertem Tabak und 50% Wasserpfeifentabak Aromazusatz gefüllt, entweder in Schichten oder vermischt, so ist ein dampf- und aromareiches Raucherlebnis garantiert, da sich das Aroma, Glycerin und Polypropylen beim Rauchen mit dem nichtaromatisierten Tabak vermischt und der Raucher das bisher ihm bekannte Shisha Raucherlebnis mit dem Tabakgeschmack, dem Nikotingehalt und dem Aroma erlebt. Außerdem wird nur 50% nicht aromatisierter Wasserpfeifentabak benötigt, somit werden 50% der Steuerzahlungen gespart.
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Eine andere Variante des Zusatzes sieht vor, dass das dampf- und aromabildende Material des Wasserpfeifentabak Aromazusatzes vorzugsweise einen Aromenanteil von 50% ausweist. Zwischen Glycerin und Polypropylen sind alle Verhältnisse möglich. Als Trägermaterial kommt ein offenporiges Material zum Einsatz. Hier wurde bei Versuchen der Wasserpfeifenkopf mit 19 gr aromatisiertem Wasserpfeifentabak und 1 gr Wasserpfeifentabak Aromazusatz gefüllt. Hier erlebt der Raucher das bisher ihm bekannte Shisha Raucherlebnis mit dem Tabakgeschmack, jedoch mit mehreren Geschmacksrichtungen und dem vollen Nikotingehalt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011052866 A1 [0002]
- DE 102007033083 [0003]
- DE 102007043776 A1 [0004]