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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Codiereinrichtung und ein Datenübertragungsverfahren.
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Beschreibung der verwandten Technik:
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Wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2008-090825 offenbart, überträgt bei einer seriellen Datenübertragung zwischen einer Codiereinrichtung (einem Positionsdetektor) zum Erkennen eines Drehwinkels oder dergleichen (einer Position) eines Motors und einer Steuervorrichtung (einer Steuereinheit) wie zum Beispiel einem Servoverstärker zum Steuern der Codiereinrichtung, wenn die Codiereinrichtung ein Anforderungssignal (eine Übertragungsanforderung), die eine Anforderung von Positionsdaten enthält, die eine Drehposition oder dergleichen angeben, von der Steuervorrichtung empfängt, die Codiereinrichtung ein Positionsdaten (Positionsinformationen) beinhaltendes Antwortsignal an die Steuervorrichtung.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
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Das Anforderungssignal und das Antwortsignal werden zwischen der Steuervorrichtung und der Codiereinrichtung in einem festen Datenübertragungszyklus ausgetauscht. Es gibt Fälle, in denen der Datenübertragungszyklus verkürzt wird, um die Reaktionsfähigkeit der Codiereinrichtung gegenüber der Steuervorrichtung zu verbessern. In diesem Fall muss die Zeit zum Erzeugen der Positionsdaten der Codiereinrichtung verkürzt werden, so dass ein Problem dahingehend auftreten kann, dass eine Erzeugung der Positionsdaten nicht rechtzeitig vor dem Beginn einer Übertragung der Positionsdaten abgeschlossen werden kann. Um dieser Situation zu begegnen, kann ein kostspieliger A/D-Wandler und dergleichen, der in der Lage ist, eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung auszuführen, erforderlich sein, um die Berechnungszeit der Drehposition und dergleichen zu verkürzen.
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Daher besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Codiereinrichtung und ein Datenübertragungsverfahren vorzusehen, die in der Lage sind, Daten in einem verkürzten Datenübertragungszyklus mit einer weniger kostspieligen Ausführung zu übertragen und zu empfangen.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einer Codiereinrichtung zum Empfangen eines Anforderungssignals zum Anfordern von Positionsdaten von einer Steuervorrichtung und Übertragen eines die Positionsdaten beinhaltenden Antwortsignals durch serielle Datenübertragung an die Steuervorrichtung in einem vorgegebenen Datenübertragungszyklus, die beinhaltet: eine Antwortsignal-Erzeugungseinheit, die dazu ausgebildet ist, ein Antwortsignal zu erzeugen, das die Positionsdaten und zugehörige Daten beinhaltet, die den Positionsdaten zugehörig sind; und eine Übertragungseinheit, die dazu ausgebildet ist, das erzeugte Antwortsignal zu übertragen. Die Übertragungseinheit ist dazu ausgebildet, beim Übertragen des Antwortsignals die zugehörigen Daten vor der Übertragung der Positionsdaten zu übertragen.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einem Datenübertragungsverfahren, das durch eine Codiereinrichtung zum Empfangen eines Anforderungssignals zum Anfordern von Positionsdaten von einer Steuervorrichtung und Übertragen eines die Positionsdaten beinhaltenden Antwortsignals durch serielle Datenübertragung an die Steuervorrichtung in einem vorgegebenen Datenübertragungszyklus umgesetzt wird, das beinhaltet: einen Antwortsignal-Erzeugungsschritt zum Erzeugen eines Antwortsignals, das die Positionsdaten und zugehörige Daten beinhaltet, die den Positionsdaten zugehörig sind; und einen Übertragungsschritt zum Übertragen des erzeugten Antwortsignals. Der Übertragungsschritt überträgt beim Übertragen des Antwortsignals die zugehörigen Daten vor der Übertragung der Positionsdaten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Daten in einem verkürzten Datenübertragungszyklus mit einer weniger kostspieligen Ausführung zu übertragen und zu empfangen.
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Die obigen und sonstige Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand eines anschaulichen Beispiels dargestellt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine graphische Darstellung zum Erläutern der Funktion einer Codiereinrichtung gemäß einer Ausführungsform;
- 2 ist ein Ablaufplan, der ein Beispiel für eine Datenübertragungsverarbeitung durch eine Codiereinrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
- 3A ist eine graphische Darstellung zum Erläutern einer Datenübertragung in einem Fall einer Verwendung einer Codiereinrichtung gemäß der verwandten Technik;
- 3B ist eine graphische Darstellung zum Erläutern einer Datenübertragung in einem Fall einer Verwendung einer Codiereinrichtung gemäß der verwandten Technik; und
- 3C ist eine graphische Darstellung zum Erläutern einer Datenübertragung in einem Fall einer Verwendung einer Codiereinrichtung gemäß der Ausführungsform .
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden eine Codiereinrichtung und ein Datenübertragungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durch Beschreiben einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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[Ausführungsform]
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1 ist eine graphische Darstellung zum Erläutern der Funktion einer Codiereinrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Codiereinrichtung 10 ist durch eine Übertragungsschaltung 12, die verschiedene einzelne Informationen durch serielle Datenübertragung überträgt, mit einer Steuervorrichtung 14 wie zum Beispiel einem Servoverstärker verbunden. Wenn die Codiereinrichtung 10 von der Steuervorrichtung 14 ein Anforderungssignal empfängt, das eine Anforderung von Positionsdaten angibt, berechnet die Codiereinrichtung 10 die Drehposition usw. eines Motors, bei dem es sich um eines der Messziele handelt, und überträgt ein Antwortsignal, das die Positionsdaten beinhaltet, die die berechnete Position angeben, an die Steuervorrichtung 14. Ein Austausch (ein Übertragen und Empfangen) des Anforderungssignals und des Antwortsignals zwischen der Codiereinrichtung 10 und der Steuervorrichtung 14 wird in einem festen Datenübertragungszyklus durchgeführt. Im Folgenden wird die Drehposition oder dergleichen des zu messenden Motors auch als Position bezeichnet
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Um die oben beschriebene Funktion umzusetzen, beinhaltet die Codiereinrichtung 10 eine Empfangseinheit 16, eine Erkennungseinheit 18, eine Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20, eine Übertragungseinheit 22 und sonstige.
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Die Empfangseinheit 16 und die Übertragungseinheit 22 können aus einer integrierten Schaltung wie einer angepassten LSI (Large Scale Integrated Circuit, einer hochintegrierten Schaltung), einem Prozessor wie einer CPU (Central Processing Unit, Zentraleinheit), einer MPU (Micro Processing Unit, Mikroverarbeitungseinheit) oder dergleichen, einem Speicher wie einem ROM (Read Only Memory, Festwertspeicher) oder einem RAM (Random Access Memory, Direktzugriffsspeicher) und verschiedenen Schnittstellenschaltungen zur Datenübertragung ausgebildet sein. Über verschiedene Schnittstellen führt die integrierte Schaltung eine Verarbeitung auf Grundlage einer vorkonstruierten elektronischen Schaltung aus oder führt der Prozessor eine Verarbeitung mithilfe eines Programms und verschiedener einzelner, in dem Speicher gespeicherter Informationen aus, um die Funktionen der Empfangseinheit 16 und der Übertragungseinheit 22 zu erzielen. Die Erkennungseinheit 18 ist eine Erkennungsschaltung, die ein Erkennungselement wie zum Beispiel ein magnetoresistives Element oder ein Lichtempfangselement beinhaltet. Die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 kann zum Beispiel aus einer integrierten Schaltung wie einer angepassten LSI, einem Prozessor wie einer CPU oder einer MPU, einem Speicher wie einem ROM oder einem RAM, einem A/D-Wandler (Analog-Digital-Wandler), der analoge Signale in digitale Signale umwandelt, und sonstigen ausgebildet sein. Die integrierte Schaltung führt eine Verarbeitung auf Grundlage einer vorkonstruierten elektronischen Schaltung aus, oder der Prozessor führt eine Verarbeitung mithilfe eines Programms und verschiedener einzelner, in dem Speicher gespeicherter Informationen aus, um die Datenerzeugungsfunktion der Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 umzusetzen, wie im Folgenden beschrieben.
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Die Empfangseinheit 16 empfängt ein Anforderungssignal, das von der Steuervorrichtung 14 mithilfe serieller Datenübertragung über die Übertragungsschaltung 12 übertragen wird. Die Erkennungseinheit 18 erkennt die Position des zu messenden Motors und erzeugt ein analoges Signal, das die Position angibt.
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Wenn die Codiereinrichtung 10 ein Anforderungssignal von der Steuervorrichtung 14 empfängt, speichert die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 das analoge Signal zu einem mit dem Anforderungssignal synchronisierten Zeitpunkt zwischen und wandelt das analoge Signal in ein digitales Signal um. Die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 erzeugt Positionsdaten, die die Position des Motors angeben, mithilfe des umgewandelten digitalen Signals.
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Die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 erzeugt zugehörige Daten, die zusammen mit den Positionsdaten an die Steuervorrichtung 14 zu übertragen sind. Zu Beispielen für die zugehörigen Daten können nicht dringende Daten, fortlaufend durch die Codiereinrichtung 10 erfasste Daten, in dem Prozess zum Erzeugen von Positionsdaten gewonnene Daten und dergleichen zählen. Die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 führt einen Prozess zum Erzeugen von anderen zugehörigen Daten als den zugehörigen Daten, die in dem Prozess zum Erzeugen von Positionsdaten gewonnen werden, parallel zu dem Prozess zum Erzeugen von Positionsdaten durch.
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Um die Positionsdaten und die zugehörigen Daten durch serielle Datenübertragung an die Steuervorrichtung 14 zu übertragen, erzeugt die Übertragungseinheit 22 serielle Daten aus diesen einzelnen Daten und überträgt die erzeugten seriellen Daten an die Steuervorrichtung 14. Die aus den Positionsdaten erzeugten seriellen Daten werden im Folgenden auch als Positionsdaten bezeichnet. Außerdem werden die aus zugehörigen Daten erzeugten seriellen Daten im Folgenden auch als zugehörige Daten bezeichnet.
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Die Übertragungseinheit 22 überträgt die zugehörigen Daten vor der Übertragung der Positionsdaten an die Steuervorrichtung 14. Die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 fährt fort, den Erzeugungsprozess der Positionsdaten auszuführen, während die Übertragungseinheit 22 die zugehörigen Daten an die Steuervorrichtung 14 überträgt.
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Nach dem Übertragen der zugehörigen Daten beginnt die Übertragungseinheit 22 eine Übertragung der Positionsdaten zu einem zuvor festgelegten Startzeitpunkt einer Übertragung von Positionsdaten (der auch als Übertragungsstartzeitpunkt bezeichnet wird).
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Wenn die Erzeugung der Positionsdaten durch die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 zum Übertragungsstartzeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist, überträgt die Übertragungseinheit 22 ein spezifisches Signal, das eine Anomalie angibt (das auch als Anomaliesignal bezeichnet wird), an die Steuervorrichtung 14. Die Übertragungseinheit 22 kann das Anomaliesignal zusammen mit den Positionsdaten übertragen, die bis zum Übertragungsstartzeitpunkt durch die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 erzeugt worden sind, oder kann das Anomaliesignal anstelle der Positionsdaten übertragen. Als Nächstes wird beschrieben, wie die Codiereinrichtung 10 eine Datenübertragungsverarbeitung durchführt.
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2 ist ein Ablaufplan, der ein Beispiel für eine Datenübertragungsverarbeitung durch die Codiereinrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Die Datenübertragungsverarbeitung wird in einem festen Datenübertragungszyklus wiederholt.
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Wenn die Empfangseinheit 16 in Schritt S1 ein Anforderungssignal von der Steuervorrichtung 14 empfängt, beginnt die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 in Schritt S2 einen Prozess zum Erzeugen eines Antwortsignals.
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In Schritt S3 ermittelt die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20, ob eine Erzeugung von zugehörigen Daten abgeschlossen ist. Wenn die Erzeugung der zugehörigen Daten nicht abgeschlossen ist (Schritt S3: Nein), verbleibt die Steuerung der Codiereinrichtung 10 bei Schritt S3. Wenn die Erzeugung der zugehörigen Daten abgeschlossen ist (Ja in Schritt S3), beginnt die Übertragungseinheit 22 in Schritt S4 eine Übertragung der zugehörigen Daten an die Steuervorrichtung 14.
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In Schritt S5 ermittelt die Übertragungseinheit 22, ob die Übertragung von zugehörigen Daten abgeschlossen ist. Wenn die Übertragung der zugehörigen Daten nicht abgeschlossen ist (Schritt S5: Nein), verbleibt die Steuerung der Codiereinrichtung 10 bei Schritt S5. Wenn die Übertragung der zugehörigen Daten abgeschlossen ist (Schritt S5: Ja), ermittelt die Übertragungseinheit 22 in Schritt S6, ob der Übertragungsstartzeitpunkt erreicht worden ist. Wenn der Übertragungsstartzeitpunkt nicht erreicht worden ist (Schritt S6: Nein), verbleibt die Steuerung der Codiereinrichtung 10 bei Schritt S6. Wenn der Übertragungsstartzeitpunkt erreicht worden ist (Schritt S6: Ja), ermittelt die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 in Schritt S7, ob die Erzeugung von Positionsdaten abgeschlossen ist.
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Wenn die Erzeugung der Positionsdaten nicht abgeschlossen ist (Schritt S7: Nein), überträgt die Übertragungseinheit 22 in Schritt S8 ein Anomaliesignal an die Steuervorrichtung 14. Wenn die Erzeugung der Positionsdaten abgeschlossen ist (Schritt S7: Ja), beginnt die Übertragungseinheit 22 in Schritt S9 eine Übertragung der Positionsdaten an die Steuervorrichtung 14.
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In Schritt S10 ermittelt die Übertragungseinheit 22, ob die Übertragung der Positionsdaten abgeschlossen ist. Wenn die Übertragung der Positionsdaten nicht abgeschlossen ist (Schritt S10: Nein), verbleibt die Steuerung der Übertragungseinheit 22 bei Schritt S10. Wenn die Übertragung der Positionsdaten abgeschlossen ist (Schritt S10: Ja), ist die Steuerung der Codiereinrichtung 10 in dem aktuellen Datenübertragungszyklus beendet.
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3A und 3B sind graphische Darstellungen zum Erläutern einer Datenübertragung in einem Fall einer Verwendung einer Codiereinrichtung gemäß der verwandten Technik. 3C ist eine graphische Darstellung zum Erläutern einer Datenübertragung, wenn die Codiereinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird. In 3A bis 3C bedeutet CRC (Cyclic Redundancy Check, zyklische Redundanzprüfung) einen Fehlererkennungscode. Bei den zugehörigen Daten handelt es sich um andere Daten als die Positionsdaten und den CRC.
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Wie in 3A und 3B dargestellt, überträgt die Codiereinrichtung gemäß der verwandten Technik die Positionsdaten vor einer Übertragung der zugehörigen Daten. Wie in 3C dargestellt, überträgt die Codiereinrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die zugehörigen Daten vor einer Übertragung der Positionsdaten. 3A stellt eine Datenübertragung in einem Fall dar, in dem eine Datenübertragung in einem ausreichend langen Zyklus T0 durchgeführt wird. 3B und 3C stellen Fälle dar, in denen eine Datenübertragung in einem Zyklus T1 durchgeführt wird, der kürzer als der Zyklus T0 ist.
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Wie in 3A bis 3C dargestellt, wird angenommen, dass die Codiereinrichtung 10 und die Codiereinrichtung gemäß der verwandten Technik einen Anforderungssignal-Empfangsprozess zu einem Zeitpunkt t0 beginnen und den Anforderungssignal-Empfangsprozess zu einem Zeitpunkt t1 beenden. Es wird außerdem angenommen, dass nach dem Empfang eines Anforderungssignals die Codiereinrichtung 10 und die Codiereinrichtung gemäß der verwandten Technik das durch die Erkennungseinheit 18 erzeugte analoge Signal zu einem mit dem Anforderungssignal synchronisierten Zeitpunkt t2 zwischenspeichern und ein Antwortsignal zu erzeugen beginnen. Der Zeitpunkt zum Beginnen einer Übertragung des Antwortsignals kann auf Grundlage des Datenübertragungszyklus und der zum Übertragen des Antwortsignals erforderlichen Zeit festgelegt werden; hierin wird angenommen, dass die Übertragung des Antwortsignals im Fall von 3A zu einem Zeitpunkt t3 und in den Fällen von 3B und 3C zu einem Zeitpunkt t4, der früher als der Zeitpunkt t3 liegt, begonnen wird.
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Der Zeitraum T3 (T3 = t4 - t2) vom Beginn der Positionsdatenerzeugung bis zum Übertragungsstartzeitpunkt in 3B ist kürzer als der Zeitraum T2 (T2 = t3 - t2) vom Beginn der Positionsdatenerzeugung bis zum Übertragungsstartzeitpunkt in 3A. Wenn die Verarbeitungsgeschwindigkeit zum Erzeugen von Positionsdaten in dem Fall, in dem der Datenübertragungszyklus kurz ist, wie in 3B, so gering ist wie diejenige zum Erzeugen von Positionsdaten in dem Fall, in dem der Datenübertragungszyklus lang ist, wie in 3A, stehen die Positionsdaten nicht zur Übertragung bereit, so dass die Positionsdaten zum vorgesehenen Übertragungsstartzeitpunkt nicht übertragen werden können. Um dieser Situation zu begegnen, muss die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Codiereinrichtung zum Erzeugen von Positionsdaten, wenn der Datenübertragungszyklus kurz ist, wie in 3B, höher als diejenige der Codiereinrichtung zum Erzeugen von Positionsdaten, wenn der Datenübertragungszyklus lang ist, wie in 3A dargestellt, festgelegt werden. Folglich benötigt die Codiereinrichtung, wenn der Datenübertragungszyklus verkürzt wird, eine kostspieligere Ausrüstung wie zum Beispiel den A-D-Wandler, der eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung ausführen kann.
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Wie in 3C dargestellt, wird hier im Fall der Codiereinrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die zuerst zugehörige Daten überträgt, eine Übertragung der Positionsdaten zu einem Zeitpunkt t5 begonnen, der um einen Zeitraum T4, der für die Übertragung der zugehörigen Daten in Anspruch genommen wird, nach dem Zeitpunkt t4 liegt. Das heißt, die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 kann während des Zeitraums T5 vom Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t5 Positionsdaten erzeugen. Selbst wenn der Datenübertragungszyklus verkürzt wird, werden daher keine Vorrichtungen wie beispielsweise ein Hochgeschwindigkeits-A/D-Wandler benötigt, die im Fall von 3B erforderlich wären.
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Folglich ist die Codiereinrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform so ausgebildet, dass die Übertragungseinheit 22 die zugehörigen Daten früher als die Positionsdaten überträgt, wodurch die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 die Zeit zur Erzeugung der Positionsdaten sicherstellen kann, während die zugehörigen Daten übertragen werden, ohne einen kostspieligen A/D-Wandler oder dergleichen zu verwenden. Selbst wenn der Datenübertragungszyklus verkürzt wird, ist es daher möglich, die Positionsdaten zum Übertragungsstartzeitpunkt zu übertragen und folglich eine verbesserte Antwortleistung zu erzielen.
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Wenn die Erzeugung von Positionsdaten zum Übertragungsstartzeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht abgeschlossen ist, wird außerdem ein Anomaliesignal von der Codiereinrichtung 10 an die Steuervorrichtung 14 übertragen, so dass die Steuervorrichtung 14 eine Anomalie schnell erkennen kann.
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Die folgende Veränderung kann an der obigen Ausführungsform vorgenommen werden.
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[Modifizierung]
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Die Codiereinrichtung 10 gemäß einer Modifizierung überträgt ein Anomaliesignal an die Steuervorrichtung 14, wenn eine Anomalie in dem Erzeugungsprozess von Positionsdaten auftritt. Die Antwortsignal-Erzeugungseinheit 20 in der Codiereinrichtung 10 der Modifizierung erkennt die Anomalie, wenn eine Anomalie in dem Erzeugungsprozess von Positionsdaten auftritt. Die Übertragungseinheit 22 überträgt ein Anomaliesignal an die Steuervorrichtung 14. Hier kann das Anomaliesignal hierin ein von dem Anomaliesignal in der obigen Ausführungsform verschiedenes Signal sein. Beispielsweise kann das Anomaliesignal in der obigen Ausführungsform ein spezifisches Signal sein, das angibt, dass die Erzeugung von Positionsdaten nicht rechtzeitig bis zum Übertragungsstartzeitpunkt abgeschlossen war, wohingegen das Anomaliesignal bei dieser Modifizierung ein spezifisches Signal sein kann, das angibt, dass eine Anomalie in dem Prozess zum Erzeugen von Positionsdaten aufgetreten ist.
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Gemäß der Codiereinrichtung 10 gemäß dieser Modifizierung kann die Steuervorrichtung 14 die Information schnell erfassen, wenn ein Problem im Erzeugungsprozess von Positionsdaten auftritt.
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[Aus der Ausführungsform gewonnene technische Ideen]
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Im Folgenden werden die technischen Ideen beschrieben, die aus der obigen Ausführungsform ersichtlich sind.
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<Erste technische Idee>
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Die Codiereinrichtung (10) zum Empfangen eines Anforderungssignals zum Anfordern von Positionsdaten von einer Steuervorrichtung (14) und Übertragen eines die Positionsdaten beinhaltenden Antwortsignals durch serielle Datenübertragung an die Steuervorrichtung (14) in einem vorgegebenen Datenübertragungszyklus (T0, T1) beinhaltet: eine Antwortsignal-Erzeugungseinheit (20), die dazu ausgebildet ist, ein Antwortsignal zu erzeugen, das die Positionsdaten und zugehörige Daten beinhaltet, die den Positionsdaten zugehörig sind; und eine Übertragungseinheit (22), die dazu ausgebildet ist, das erzeugte Antwortsignal zu übertragen. Die Übertragungseinheit (22) ist dazu ausgebildet, beim Übertragen des Antwortsignals die zugehörigen Daten vor der Übertragung der Positionsdaten zu übertragen.
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Aufgrund des Obigen ist es mit einer weniger kostspieligen Ausführung möglich, Daten zu übertragen und zu empfangen und gleichzeitig den Übertragungszyklus zu verkürzen.
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Die Übertragungseinheit (22) in der Codiereinrichtung (10) kann dazu ausgebildet sein, ein Anomaliesignal an die Steuervorrichtung (14) zu übertragen, wenn die Erzeugung der Positionsdaten durch die Antwortsignal-Erzeugungseinheit (20) bis zu einem vorgegebenen Übertragungsstartzeitpunkt (t5) der Positionsdaten nicht abgeschlossen ist. Mit dieser Ausführung kann die Steuervorrichtung (14) eine Anomalie schnell erkennen, wenn die Erzeugung von Positionsdaten zum Übertragungsstartzeitpunkt (t5) nicht abgeschlossen ist.
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Die Übertragungseinheit (22) in der Codiereinrichtung (10) kann dazu ausgebildet sein, ein Anomaliesignal an die Steuervorrichtung (14) zu übertragen, wenn in dem Prozess zum Erzeugen der Positionsdaten eine Anomalie erkannt wird. Infolgedessen kann die Steuervorrichtung (14) die Anomalie schnell erkennen, wenn in dem Erzeugungsprozess der Positionsdaten Probleme auftreten.
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<Zweite technische Idee>
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Ein Datenübertragungsverfahren, das durch eine Codiereinrichtung (10) zum Empfangen eines Anforderungssignals zum Anfordern von Positionsdaten von einer Steuervorrichtung (14) und Übertragen eines die Positionsdaten beinhaltenden Antwortsignals durch serielle Datenübertragung an die Steuervorrichtung (14) in einem vorgegebenen Datenübertragungszyklus (T0, T1) umgesetzt wird, beinhaltet:
- einen Antwortsignal-Erzeugungsschritt zum Erzeugen eines Antwortsignals, das die Positionsdaten und zugehörige Daten beinhaltet, die den Positionsdaten zugehörig sind; und einen Übertragungsschritt zum Übertragen des erzeugten Antwortsignals. Der Übertragungsschritt überträgt beim Übertragen des Antwortsignals die zugehörigen Daten vor der Übertragung der Positionsdaten.
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Aufgrund des Obigen ist es mit einer weniger kostspieligen Ausführung möglich, Daten zu übertragen und zu empfangen und gleichzeitig den Übertragungszyklus zu verkürzen.
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Der Übertragungsschritt kann ein Anomaliesignal an die Steuervorrichtung (14) übertragen, wenn die Erzeugung der Positionsdaten in dem Antwortsignal-Erzeugungsschritt bis zu einem vorgegebenen Übertragungsstartzeitpunkt (t5) der Positionsdaten nicht abgeschlossen ist. Mit dieser Ausführung kann die Steuervorrichtung (14) eine Anomalie schnell erkennen, wenn die Erzeugung von Positionsdaten zum Übertragungsstartzeitpunkt (t5) nicht abgeschlossen ist.
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Der Übertragungsschritt kann ein Anomaliesignal an die Steuervorrichtung (14) übertragen, wenn in dem Prozess zum Erzeugen der Positionsdaten eine Anomalie erkannt wird. Infolgedessen kann die Steuervorrichtung (14) die Anomalie schnell erkennen, wenn in dem Erzeugungsprozess der Positionsdaten Probleme auftreten.