DE102019000453A1 - Fahrzeug - Google Patents

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DE102019000453A1
DE102019000453A1 DE102019000453.1A DE102019000453A DE102019000453A1 DE 102019000453 A1 DE102019000453 A1 DE 102019000453A1 DE 102019000453 A DE102019000453 A DE 102019000453A DE 102019000453 A1 DE102019000453 A1 DE 102019000453A1
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Germany
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vehicle
airbag
airbags
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road surface
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Withdrawn
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DE102019000453.1A
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English (en)
Inventor
Giovanni La Placa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/36Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using airbags

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1) mit einer zumindest einen sich außerhalb des Fahrzeuges (1) entfaltenden Airbag (2) umfassenden Fußgängerschutzvorrichtung (6). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der zumindest eine Airbag (2) derart ausgebildet ist, dass sich der zumindest eine Airbag (2) nach einem anhand erfasster Signale einer Anzahl von Sensoren (7) im Bereich einer Motorhaube (4) ermittelten Aufprall einer Person auf das Fahrzeug (1) zumindest abschnittsweise auf einer Fahrbahnoberfläche (F) vor dem Fahrzeug (1) entfaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer zumindest einen sich außerhalb des Fahrzeuges entfaltenden Airbag umfassenden Fußgängerschutzvorrichtung.
  • Aus der WO 2008/151459 A2 ist ein Fahrzeug mit zwei Außen-Airbags zum Schutz von mit dem Fahrzeug kollidierenden Personen bekannt. Ein erster Außen-Airbag ist im Bereich der Stoßstange angeordnet, ein zweiter Außen-Airbag befindet sich unterhalb einer Windschutzscheibe. Ein mit einem Personensensor ausgestatteter Auslösemechanismus löst die beiden Außen-Airbags aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug mit einer zumindest einen sich außerhalb des Fahrzeuges entfaltenden Airbag umfassenden Fußgängerschutzvorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Fahrzeug weist Fußgängerschutzvorrichtung mit zumindest einem sich außerhalb des Fahrzeuges entfaltenden Airbag auf. Erfindungsgemäß ist der zumindest eine Airbag derart ausgebildet, dass sich der zumindest eine Airbag nach einem anhand erfasster Signale einer Anzahl von Sensoren im Bereich einer Motorhaube ermittelten Aufprall einer Person auf das Fahrzeug zumindest abschnittsweise auf einer Fahrbahnoberfläche vor dem Fahrzeug entfaltet.
  • Mittels des zumindest einen Airbags kann weitestgehend ausgeschlossen werden, dass die nach dem Aufprall, z. B. auf eine Motorhaube des Fahrzeuges, von dem Fahrzeug weggeschleuderte Person auf der Fahrbahnoberfläche vor dem Fahrzeug aufschlägt. Die Person, die beispielsweise ein Fußgänger oder ein Fahrradfahrer sein kann, fällt auf den zumindest einen Airbag, so dass das Risiko schwerster aufprallbedingter Verletzungen zumindest verringert werden kann.
  • Zudem kann mittels des zumindest einen Airbags ein tödlicher Aufprall auf die Fahrbahnoberfläche, beispielsweise mit dem Kopf, weitestgehend verhindert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit vor diesem entfalteten Airbags und
    • 2 schematisch eine Draufsicht des Fahrzeuges mit den entfalteten Airbags.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 und 2 ist ein Fahrzeug 1 mit zwei vor diesem entfalteten Airbags 2 dargestellt, die Bestandteil einer Fußgängerschutzvorrichtung 6 sind, wobei in 1 eine Seitenansicht und in 2 eine Draufsicht des Fahrzeuges 1 mit den entfalteten Airbags 2 gezeigt ist.
  • Kollidiert das Fahrzeug 1 in dessen Fahrbetrieb trotz einer vergleichsweise starken Bremsung oder auch Vollbremsung mit einer Person, beispielsweise einem Fußgänger oder einem Fahrradfahrer, so prallt die Person nach einem Erstkontakt mit der Karosserie, z. B. mit einer frontseitigen Stoßfängereinheit 3, auf eine Motorhaube 4 und/oder auf eine Windschutzscheibe 5. Da die Motorhaube 4 bei heutigen Fahrzeugen 1 fußgängerschutzbedingt federnd gelagert ist, so dass ein Aufprall gedämpft wird, kann eine Verletzungsschwere für die Person verringert werden. Beim anschließenden sogenannten Rebound, d. h. wenn die Person vom Fahrzeug 1 weggeschleudert wird und auf einer Fahrbahnoberfläche F aufschlägt, erfolgt dies in den meisten Fällen ungeschützt, so dass ein erhebliches Verletzungsrisiko mit tödlichen Folgen für die Person bestehen kann.
  • Um das Verletzungsrisiko für die von dem Fahrzeug 1 weggeschleuderte Person zumindest wesentlich zu verringern, weist das Fahrzeug 1 eine im Folgenden beschriebene Fußgängerschutzvorrichtung 6 auf.
  • Die Fußgängerschutzvorrichtung 6 umfasst eine Anzahl von im Bereich der Motorhaube 4, insbesondere unterhalb der Motorhaube 4, angeordneten Sensoren 7 und gemäß dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Airbags 2, wobei eine Anzahl der Airbags 2 variieren kann. Die beiden Airbags 2 sind im unausgelösten Zustand in einem unteren Bereich der frontseitigen Stoßfängereinheit 3, insbesondere im unteren Bereich einer Frontschürze, des Fahrzeuges 1 angeordnet.
  • Die Sensoren 7 erfassen im Fahrbetrieb des Fahrzeuges 1 fortlaufend Signale, anhand derer ein Aufprall, insbesondere einer Person, auf die Motorhaube 4 detektierbar ist.
  • Ist ein solcher Aufprall detektiert, ist mittels eines nicht näher dargestellten Airbagsteuergerätes ein Auslösesignal zur Auslösung der beiden Airbags 2 erzeugbar und den Airbags 2 zuführbar, so dass diese mit Gas beaufschlagbar sind und sich entfalten.
  • Dabei entfalten sich die beiden Airbags 2 derart, dass diese einen Abschnitt der Fahrbahnoberfläche F vor dem Fahrzeug 1 abdecken, so dass die von dem Fahrzeug 1 zurückgeschleuderte Person auf einen Airbag 2 oder auf beide Airbags 2 fällt.
  • Dabei erstrecken sich die beiden Airbags 2 über die gesamte Breite einer Fahrzeugfront, wobei ein Bereich von zwei bis drei Metern der Fahrbahnoberfläche F vor dem Fahrzeug 1 mittels der Airbags 2 abgedeckt ist.
  • Dadurch, dass die beiden Airbags 2 einen Bereich der Fahrbahnoberfläche F vor dem Fahrzeug 1 abdecken, fällt die Person vergleichsweise weich, so dass die Gefahr eines tödlichen Schädelhirntraumas und/oder andere verhältnismäßig schwerwiegende Verletzungen zumindest wesentlich verringert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Airbags
    3
    Stoßfängereinheit
    4
    Motorhaube
    5
    Windschutzscheibe
    6
    Fußgängerschutzvorrichtung
    7
    Sensor
    F
    Fahrbahnoberfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008/151459 A2 [0002]

Claims (3)

  1. Fahrzeug (1) mit einer zumindest einen sich außerhalb des Fahrzeuges (1) entfaltenden Airbag (2) umfassenden Fußgängerschutzvorrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Airbag (2) derart ausgebildet ist, dass sich der zumindest eine Airbag (2) nach einem anhand erfasster Signale einer Anzahl von Sensoren (7) im Bereich einer Motorhaube (4) ermittelten Aufprall einer Person auf das Fahrzeug (1) zumindest abschnittsweise auf einer Fahrbahnoberfläche (F) vor dem Fahrzeug (1) entfaltet.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Airbag (2) im unausgelösten Zustand in einem unteren Bereich einer frontseitigen Stoßfängereinheit (3) des Fahrzeuges (1) angeordnet ist.
  3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Airbag (2) im entfalteten Zustand einen Bereich einer Fahrbahnoberfläche (F) bis zu drei Meter vor dem Fahrzeug (1) abdeckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008151459A2 (de) 2007-06-14 2008-12-18 Max Horlacher Sicherheitsfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008151459A2 (de) 2007-06-14 2008-12-18 Max Horlacher Sicherheitsfahrzeug

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