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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtsystem für einen Fahrzeugsitz eines Fahrzeuges umfassend mindestens ein Lichtelement, wobei das mindestens eine Lichtelement in dem Fahrzeugsitz angeordnet ist.
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Im Stand der Technik sind Lichtsysteme für Fahrzeugsitze bekannt. Beispielsweise ist aus dem Dokument
JP 2009/101 121 A ein Fahrzeugsitz, der einen dekorativen Effekt bereitstellt, bekannt. Der Sitz hat eine große Sitzfläche und strahlt flaches Licht ab (unter Verwendung einer U-LED-Einheit). Die Farbe des Sitzbereichs kann je nach den Bedingungen des Sitzbereichs (Beladungszustand, Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit um den Sitz herum) geändert werden.
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Aus dem Dokument
WO 2014/196 672 A1 ist eine Fahrzeugsitzbeleuchtungsvorrichtung mit einem Steuerungsverfahren bekannt. Diese Vorrichtung verbessert das ästhetische Erscheinungsbild des Fahrzeugs und ermöglicht es dem Fahrer, die Änderung der Sitztemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit leicht zu erkennen.
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Aus dem Dokument
EP 18 13 480 A2 ist ein Insassenerkennungssystem bekannt, das einen Sensor (im Sitz) mit einer oder mehreren Elektroden verwendet. Das System kann zwischen einem Insassen und unbelebten Objekten unterscheiden und kann auch die Eigenschaften eines Passagiers (Höhe, Gewicht oder Position) bestimmen.
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Es ist demnach bekannt, Lichtelemente in einem Fahrzeugsitz zu integrieren. Diese können flächig im Fahrzeugsitzbezug oder in Nähten des Fahrzeugsitzbezuges angeordnet sein. Zudem ist es bekannt, Lichtelemente einzeln anzusteuern, um verschiedene Farbeffekte zu erzielen, wobei eine Variation der Farbe als auch der Helligkeit möglich ist. Für eine vollständige Inszenierung werden alle Elemente eines Fahrzeugsitzes angesteuert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Lichtsystem in einem Fahrzeug bereitzustellen, dass einem Fahrzeuginsassen einen verbesserten Komfort bietet und einen niedrigeren Stromverbrauch aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Lichtsystem gemäß dem Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zur Steuerung eines Lichtsystems nach Anspruch 10 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Teil der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Lichtsystem für einen Fahrzeugsitz eines Fahrzeuges umfassend mindestens ein Lichtelement, wobei das mindestens eine Lichtelement in dem Fahrzeugsitz angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems automatisch ansteuerbar. In der Regel ist zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems basierend auf einer Körpergröße, einem Körpergewicht oder einem Geschlecht des Fahrzeuginsassen ansteuerbar. Die automatische Ansteuerbarkeit des Lichtsystems basierend auf fahrzeuginsassenspezifischen Werten erhöht die Energieeffizienz des Lichtsystems und führt zudem zu einer Wärmereduzierung. Das erfindungsgemäße Lichtsystem beugt somit einem unnötig hohen Stromverbrauch und einer unerwünschten Erwärmung des Fahrzeugsitzes vor.
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Ansteuerbar bedeutet dabei, dass das Lichtsystem in Abhängigkeit eines Wertes automatisch an- oder abschaltbar ist. Typischerweise ist zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems in Abhängigkeit einer Statur eines Fahrzeuginsassen an- oder abschaltbar, wobei das Lichtsystem eingerichtet ist, bei einer Änderung der Statur des Fahrzeuginsassen automatisch ansteuerbar zu sein.
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Die Lichtelemente sind in der Regel beleuchtete Nähte oder beleuchtete Flächen des Fahrzeugsitzbezuges. Alternativ sind die Lichtelemente separate Elemente, die in dem Fahrzeugsitzbezug anordenbar sind.
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In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Lichtsystem eine Kommunikationsschnittstelle, die eingerichtet ist, Bilddaten einer Innenraumkamera zu empfangen und eine Auswerteeinheit, die eingerichtet ist, basierend auf den empfangenen Bilddaten eine Statur eines Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz zu ermitteln, wobei zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems in Abhängigkeit der erfassten Statur eines Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz ansteuerbar ist.
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In der Regel erfasst eine Innenraumkamera ein Bild eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen. Das Lichtsystem ist eingerichtet, die über die Innenraumkamera empfangenen Bilddaten hinsichtlich der Statur des Fahrzeuginsassen auszuwerten. In der Regel ist das Lichtsystem eingerichtet, basierend auf den übermittelten Bilddaten einen Anlagebereich des Fahrzeuginsassen an eine Kopflehne, eine Rückenlehne und/oder eine Sitzfläche des Fahrzeugsitzes zu ermitteln.
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In der Regel sind die Lichtelemente des Lichtsystems unabhängig voneinander ansteuerbar. Beispielsweise ist eine Abschaltung von Lichtelementen, die innerhalb des ermittelten Anlagebereichs angeordnet sind, möglich, während Lichtelemente, die außerhalb des Anlagebereichs angeordnet sind, angeschaltet bleiben. Diese Funktionsweise bezieht sich dabei auf Lichtelemente in der Kopflehne, den Armlehnen, der Rückenlehne und der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes.
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Bei der Ermittlung der Statur des Fahrzeuginsassen sind weitere Parameter, wie eine Sitzposition/Sitzstellung des Fahrzeugsitzes oder die Eingabe von Körperdaten über ein Endgerät einbeziehbar. Für eine gezielte An- oder Abschaltung der Lichtelemente des Lichtsystems ist neben dem Körpergewicht und dem Geschlecht des Fahrzeuginsassen insbesondere die Körpergröße des Fahrzeuginsassen von Bedeutung.
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In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist das Lichtsystem eingerichtet, in Abhängigkeit eines Verhaltens zumindest eines Lichtelementes bei einer Belastung eine Statur eines Fahrzeuginsassen zu ermitteln, wobei zumindest ein Lichtelement in Abhängigkeit der ermittelten Statur ansteuerbar ist.
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Ein Verhalten eines Lichtelementes ist dabei in der Regel ein Temperaturanstieg im Bereich des Lichtelements. Typischerweise umfasst das Lichtsystem zumindest einen Temperatursensor, der in dem Fahrzeugsitz angeordnet ist, und eingerichtet ist, die Temperatur zumindest eines Lichtelementes zu erfassen.
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In der Regel ist das Lichtsystem eingerichtet, bei einer über einem vorbestimmten Grenzwert liegenden Temperatur im Bereich des Lichtelementes, das entsprechende Lichtelement abzuschalten. Dies bietet den Vorteil, dass bei einer zu starken Wärmeentwicklung im Bereich des Lichtelementes das Lichtsystem eingerichtet ist, die jeweils zu stark belasteten Lichtelemente abzuschalten.
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In einer weiteren Weiterbildung umfasst das Lichtsystem eine Kommunikationsschnittstelle, die eingerichtet ist, Informationen zumindest eines in den Fahrzeugsitz integrierten Sensors zu empfangen und eine Auswerteeinheit, die eingerichtet ist, basierend auf den empfangenen Informationen des Sensors eine Sitzposition des Fahrzeugsitzes zu ermitteln, wobei zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems in Abhängigkeit der erfassten Sitzposition ansteuerbar ist.
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In der Regel umfasst der Fahrzeugsitz zumindest einen Sensor, der eingerichtet ist, die Sitzposition/Sitzstellung des Fahrzeugsitzes zu erfassen und an das Lichtsystem zu übermitteln. Typischerweise ist das Lichtsystem eingerichtet, bei einer pilotierten Fahrt anhand der Sitzposition des Fahrzeugsitzes eine Körpergröße des Fahrzeuginsassen zu ermitteln. In der Regel sitzen kleinere Fahrer weiter vorn und weiter oben und größere Fahrer sitzen weiter hinten und weiter unten. Das Lichtsystem ist basierend auf der ermittelten Körpergröße ansteuerbar.
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In einer Weiterbildung ist zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems in Abhängigkeit einer Eingabe von Parametern über das Endgerät ansteuerbar. Ein Endgerät ist dabei in der Regel ein Smartphone oder ein Tablet. Über das Endgerät sind Daten, insbesondere Körperdaten dem Lichtsystem zuführbar. Beispielsweise kann eine Körpergröße, ein Körpergewicht und ein Geschlecht über das Endgerät an das Lichtsystem übermittelt werden, wobei das Lichtsystem eingerichtet ist, basierend auf den über das Endgerät übermittelten Daten zumindest ein Lichtelement in dem Fahrzeugsitz anzusteuern.
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Insbesondere ist das Lichtsystem eingerichtet, basierend auf den über das Endgerät eingebrachten Daten einen Anlagebereich des Fahrzeuginsassen an den Fahrzeugsitz zu ermitteln. Ein Anlagebereich ist dabei ein Bereich, in dem der Fahrzeuginsasse in den Kontakt mit dem Fahrzeugsitz kommt. Ein Anlagebereich kann dabei jeweils im Bereich der Kopflehne, der Armlehnen, der Rückenlehne und der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes sein. In der Regel ist das Lichtsystem eingerichtet, Lichtelemente die innerhalb des Anlagebereichs angeordnet sind, auszuschalten und Lichtelemente die außerhalb des Anlagebereichs angeordnet sind, anzuschalten.
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In Ausgestaltung ist das Lichtsystem bei einer manuellen Fahrt des Fahrzeuges basierend auf der erfassten Sitzposition ansteuerbar. Bei einer manuellen Fahrt ist die Sitzposition eines Fahrzeuginsassen an die Führung des Fahrzeuges angepasst. In der Regel sitzen kleinere Fahrer weiter vorn und weiter oben und größere Fahrer sitzen weiter hinten und weiter unten.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist das Lichtsystem bei einer pilotierten Fahrt des Fahrzeuges basierend auf den durch die Innenraumkamera oder über das Endgerät in das Lichtsystem eingebrachten Parameter ansteuerbar. Bei einer pilotierten Fahrt ist die Sitzposition des Fahrzeugsitzes nicht notwendigerweise zur Führung des Fahrzeuges angepasst.
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Durch die Ansteuerung des Lichtsystems basierend auf den über die Innenraumkamera übermittelten Bilddaten und/oder über die über das Endgerät eingebrachten Daten, ist eine fahrzeuginsassenspezifische Ansteuerung zumindest eines Lichtelementes möglich. Basierend auf den über die Innenraumkamera übermittelten Bilddaten oder den über das Endgerät eingebrachten Daten wird eine Statur des Fahrzeuginsassen ermittelt und basierend auf der Statur ein Anlagebereich des Fahrzeuginsassen. Der Anlagebereich kann sich dabei auf Kopflehne, Armlehnen, Rückenlehne und Sitzfläche des Fahrzeugsitzes erstrecken.
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In einer Weiterbildung sind die Lichtelemente beleuchtete Nähte oder beleuchtete Flächen. Alternativ sind die Lichtelemente separate Elemente, die in dem Fahrzeugsitzbezug anordenbar sind. Optional ist ein Lichtelement eine LED.
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In Ausgestaltung ist das Lichtsystem mit einem automatisch ansteuerbaren Massagesystem und/oder Klangsystem kombinierbar. Somit kann das Lichtsystem als Teil eines Hybridsystems ausgestaltet sein.
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Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Lichtsystems in einem Fahrzeug, umfassend ein voranstehendes Lichtsystem.
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In einem ersten Schritt wird eine Statur eines Fahrzeuginsassen durch die Innenraumkamera erfasst. Die Statur wird dabei mittels Bilddaten von der Innenraumkamera erfasst. Alternativ kann eine Echtzeitaufnahme der Statur des Fahrzeuginsassen durch die Innenraumkamera erzeugt werden.
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In einem weiteren Schritt wird die erfasste Statur in Form von Bilddaten an die Kommunikationsschnittstelle des Lichtsystems übermittelt. In der Regel ermittelt das Lichtsystem basierend auf den übermittelten Bilddaten einen Anlagebereich des Fahrzeuginsassen.
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In einem weiteren Schritt wird zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems basierend auf der übermittelten Statur des Fahrzeuginsassen angesteuert. Dabei wird in der Regel zumindest ein Lichtelement, welches in dem Analgebereich der übermittelten Statur an dem Fahrzeugsitz angeordnet ist, deaktiviert, während zumindest ein Lichtelement, welches außerhalb des Anlagebereichs der Statur an dem Fahrzeugsitz angeordnet ist, aktiviert wird.
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In einer alternativen Ausgestaltung des Verfahrens wird das Lichtsystem basierend auf Informationen zumindest eines in den Fahrzeugsitz integrierten Sensors angesteuert. In der Regel ermittelt das Lichtsystem basierend auf den Informationen des zumindest einen Sensors eine Sitzposition des Fahrzeugsitzes, wobei zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems in Abhängigkeit der erfassten Sitzposition angesteuert wird.
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In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des Verfahrens wird zumindest ein Lichtelement des Lichtsystems in Abhängigkeit einer Eingabe von Parametern über das Endgerät angesteuert. Dies bietet den Vorteil, dass das Lichtsystem aktiv durch die Eingabe eines Fahrzeuginsassen gesteuert werden kann.
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Im Folgenden werden anhand von stark vereinfachten schematischen Darstellungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
- 1 eine schematische Anordnung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lichtsystems in einem Fahrzeugsitz,
- 2 eine schematische Anordnung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtsystems in einem Fahrzeugsitz,
- 3 eine Anordnung des erfindungsgemäßen Lichtsystems mit Lichtelementen.
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In den Figuren weisen dieselben konstruktiven Elemente dieselben Bezugsziffern auf.
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In der 1 ist eine schematische Anordnung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lichtsystems 10 in einem Fahrzeugsitz 11 dargestellt. Der Fahrzeugsitz 11 weist eine Kopflehne 20, eine Rückenlehne 21 und eine Sitzfläche 22 auf. In weiteren Ausführungsformen kann der Fahrzeugsitz 11 Armlehnen umfassen.
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In der 1 sind zudem Lichtelemente 12 des Lichtsystems 10 dargestellt. Die Lichtelemente 12 sind dabei als beleuchtete Nähte oder beleuchtete Flächen ausgestaltet. Die Lichtelemente 12 sind dabei sowohl in der Kopflehne 20, in der Rückenlehne 21 und in der Sitzfläche 22 des Fahrzeugsitzes 11 angeordnet. Die beleuchteten Nähte können dabei parallel zueinander angeordnet sein oder sich kreuzen. In der Regel ist jede beliebige Anordnung der Lichtelemente 12 in dem Fahrzeugsitz 11 möglich. In weiteren Ausführungsformen können Lichtelemente 12 in Armlehnen eines Fahrzeugsitzes angeordnet sein.
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In der 2 ist eine schematische Anordnung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtsystems in einem Fahrzeugsitz 11 dargestellt. Dabei sind neben den Lichtelementen 12, die in der Kopflehne 20, der Rückenlehne 21 und der Sitzfläche 22 des Fahrzeugsitzes 11 angeordnet sind, mögliche Anlagebereiche 19 dargestellt. Dabei ist jeweils ein Anlagebereich 19 im Bereich der Kopflehne 20, ein Anlagebereich 19 im Bereich der Rückenlehne 21 und ein Anlagebereich 19 im Bereich der Sitzfläche 22 angedeutet. Ein Anlagebereich 19 ist der Bereich, in dem ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz 11 in Kontakt mit dem Fahrzeugsitz 11 kommt.
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In der 3 ist eine schematische Anordnung des erfindungsgemäßen Lichtsystems 10 mit Lichtelementen 12 dargestellt.
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Dabei ist schematisch der Fahrzeugsitz 11 dargestellt, wobei in dem Fahrzeugsitz 11 schematisch zwei Lichtelemente 12 angeordnet sind. Die Lichtelemente 12 können dabei beleuchtete Nähte oder beleuchtete Flächen des Fahrzeugsitzes 11 sein oder separat in dem Fahrzeugsitz angeordnete Lichtelemente. Die Lichtelemente 12 können dabei parallel oder gekreuzt zueinander in dem Fahrzeugsitz 11 angeordnet sein. Die Lichtelemente 12 können dabei wahlweise in der - in den 1 und 2 dargestellten - Kopflehne 20, Rückenlehne 21 und/oder Sitzfläche 22 des Fahrzeugsitzes 11 angeordnet sein. Optional können die Lichtelemente 12 in Armlehnen eines Fahrzeugsitzes 11 angeordnet sein.
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In dem Fahrzeugsitz 11 ist zudem schematisch zumindest ein Sensor 18 dargestellt. In dem Fahrzeugsitz 11 können eine Mehrzahl an Sensoren 18 im Bereich der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 11 oder in einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes 11 angeordnet sein. Die Sensoren 18 können Sensoren zur Erfassung einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes 11 und/oder Temperatursensoren sein.
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Das Lichtsystem 10 umfasst zudem eine Kommunikationsschnittstelle 15, die eingerichtet ist, Bilddaten von einer Innenraumkamera 13 zu empfangen.
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Das Lichtsystem 10 umfasst zudem eine Auswerteeinheit 16, die eingerichtet ist, basierend auf den empfangenen Bilddaten eine Statur eines Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz zu ermitteln. Basierend auf der erfassten Statur des Fahrzeuginsassen kann zumindest ein Lichtelement 12 des Lichtsystems 10 angesteuert werden.
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Optional umfasst das Lichtsystem 10 eine Erkennungseinheit 17, die eingerichtet ist, ein Verhalten zumindest eines Lichtelementes 12 zu erkennen. Die Erkennungseinheit 17 ist in der Regel eingerichtet, eine durch einen Sensor 18 erfasste Temperatur im Bereich des jeweiligen Lichtelementes 12 auszuwerten und eine Überschreitung eines voreingestellten Grenzwertes zu erkennen. Das Lichtsystem 10 ist basierend auf der erkannten Verhaltens des Lichtelementes 12 automatisch ausschaltbar eingerichtet.
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In der Regel wird das Lichtsystem 10 basierend auf den übermittelten Bilddaten der Innenraumkamera 13 oder der durch die Sensoren 18 erfassten Sitzposition des Fahrzeugsitzes 11 einen Anlagebereich 19 des Fahrzeuginsassen an die Rückenlehne 21 des Fahrzeugsitzes 11 ermitteln. Basierend auf dem ermittelten Anlagebereich 19 ist das Lichtsystem 10 eingerichtet, Lichtelemente 12 an- oder auszuschalten.
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Für die Ansteuerung des Lichtsystems 10 sind weitere Parameter, wie eine Eingabe von Körperdaten über ein Endgerät 17 einbeziehbar. Ebenso können für die Ansteuerung ein Körpergewicht und ein Geschlecht des Fahrzeuginsassen berücksichtigt werden, wobei insbesondere eine Körpergröße des Fahrzeuginsassen von Bedeutung ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Lichtsystem
- 11
- Fahrzeugsitz
- 12
- Lichtelement
- 13
- Innenraumkamera
- 14
- Erkennungseinheit
- 15
- Kommunikationsschnittstelle
- 16
- Auswerteeinheit
- 17
- Endgerät
- 18
- Sensor
- 19
- Anlagebereich
- 20
- Kopflehne
- 21
- Rückenlehne
- 22
- Sitzfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009101121 A [0002]
- WO 2014/196672 A1 [0003]
- EP 1813480 A2 [0004]