DE102018219364A1 - Kondensationstrockner mit verbesserter Spülung durch ein Fallrohr und Verfahren zu seinem Betrieb - Google Patents

Kondensationstrockner mit verbesserter Spülung durch ein Fallrohr und Verfahren zu seinem Betrieb Download PDF

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Ralf Bömmels
Oliver Despang
Holger Hennig
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kondensationstrockner 1, enthaltend eine Trommel 3 zur Aufnahme feuchter Wäschestücke, einen Prozessluftkanal 2, in dem eine Heizvorrichtung 5 zur Erwärmung von Prozessluft, ein Gebläse 6 zur Beförderung von Prozessluft und ein Wärmetauscher 4 angeordnet sind, wobei in Fließrichtung der Prozessluft vor oder am Wärmetauscher 4 ein Wärmetauscher-Flusenfilter 28 platziert ist, eine Kondensatwanne 7, einen Kondensatbehälter 8, eine Kondensatpumpe 9 zur Beförderung einer wässrigen Flüssigkeit 12 von der Kondensatwanne 7 zum Kondensatbehälter 8, und ein mit dem Kondensatbehälter 8 verbundenes Fallrohr 11, das so angeordnet ist, dass im Fallrohr 11 strömende wässrige Flüssigkeit 12 anschließend zumindest den Wärmetauscher-Flusenfilter 28 beaufschlagen kann, wobei im Fallrohr 15 eine Rückschlagklappe 11 angeordnet ist, die in einem Ruhezustand einen oberen Teil 26 des Fallrohres 15 von einem unteren Teil 27 des Fallrohres 15 trennt. Die Erfindung betrifft außerdem einen zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Kondensationstrockner.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kondensationstrockner mit einer verbesserten Spülung durch ein Fallrohr sowie ein Verfahren zu seinem Betrieb. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Kondensationstrockner, enthaltend eine Trommel zur Aufnahme feuchter Wäschestücke, einen Prozessluftkanal, in dem eine Heizvorrichtung zur Erwärmung von Prozessluft, ein Gebläse zur Beförderung von Prozessluft und ein Wärmetauscher angeordnet sind, wobei in Fließrichtung der Prozessluft vor oder am Wärmetauscher ein Wärmetauscher-Flusenfilter platziert ist, eine Kondensatwanne, einen Kondensatbehälter, eine Kondensatpumpe zur Beförderung einer wässrigen Flüssigkeit von der Kondensatwanne zum Kondensatbehälter, und ein mit dem Kondensatbehälter verbundenes Fallrohr, das so angeordnet ist, dass im Fallrohr strömende wässrige Flüssigkeit anschließend zumindest den Wärmetauscher-Flusenfilter beaufschlagen kann. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Kondensationstrockners.
  • In einem Trockner wird Luft (sogenannte Prozessluft) durch ein Gebläse über eine Heizung in eine feuchte Gegenstände enthaltende Trocknungskammer, in der Regel eine Trommel, geleitet. Die heiße Luft nimmt Feuchtigkeit aus den zu trocknenden Gegenständen auf. Nach Durchgang durch die Trocknungskammer wird die dann feuchte Prozessluft in einen Wärmetauscher geleitet, dem zum Ausfiltern von Schmutzpartikeln, insbesondere Flusen im Falle eines Wäschetrockners oder Waschtrockners, ein Filter, insbesondere Flusenfilter, vorgeschaltet sein kann. Das im Wärmetauscher anfallende Kondensat wird üblicherweise in einer Kondensatwanne aufgefangen und in einen Kondensatbehälter zur Entsorgung oder weiteren Verwendung gepumpt. Ein solcher Trockner ist ein Kondensationstrockner, der im Folgenden abgekürzt auch als „Trockner“ bezeichnet wird.
  • Dieser Trocknungsvorgang ist sehr energieintensiv, da im Regelfall die der Prozessluft vor der Beaufschlagung der zu trocknenden Gegenstände zugeführte Wärme bei der Kühlung der Prozessluft im Wärmetauscher dem Prozess energetisch verloren geht. Durch Einsatz einer Wärmepumpe lässt sich dieser Energieverlust deutlich reduzieren. Die Wärmepumpe kann dazu dienen, der von den feuchten Gegenständen abströmenden Prozessluft, die dazu eine entsprechende Wärmesenke beaufschlagt, Wärme zu entziehen und diese Wärme mittels einer geeigneten Pumpeinrichtung zu einer Wärmequelle zu führen, aus welcher sie zu der Prozessluft gelangt, bevor diese die zu trocknenden Gegenstände beaufschlagt. Alternativ kann auch mittels der Wärmesenke der Umgebung des Trockners Wärme entnommen und über die Wärmequelle der Prozessluft zugeführt werden.
  • Bei einem mit einer Wärmepumpe vom Kompressor-Typ (hierin auch als „Verdichter-Typ“ bezeichnet) ausgestatteten Trockner erfolgt die Kühlung der warmen, mit Feuchtigkeit beladenen Prozessluft im Wesentlichen in einem als Wärmesenke fungierenden Verdampfer der Wärmepumpe, wo die übertragene Wärme zur Verdampfung eines in der Wärmepumpe zirkulierenden Kältemittels verwendet wird. Das verdampfte Kältemittel gelangt zum Verdichter und wird dort verdichtet. Das im Kältemittelkreislauf zirkulierende Kältemittel wird von dem Verdichter angetrieben, so dass der Verdichter die zum Betreiben des Pumpprozesses nötige Energie liefert. Vom Verdichter gelangt es zum Verflüssiger, wo es unter Freisetzung von Wärme verflüssigt wird. Die freigesetzte Wärme erwärmt die Prozessluft. Das verflüssigte Kältemittel fließt durch eine Drossel, wo sein Binnendruck herabgesetzt wird, zurück zum Verdampfer, womit der Kreislauf geschlossen ist. Die Drossel ist insbesondere ausführbar als Ventil, Blende oder Kapillare. Häufig wird der Wärmepumpenkreislauflauf kapillarrohrgeregelt betrieben. Das kondensierte Wasser wird anschließend im Allgemeinen in einem geeigneten Behälter gesammelt.
  • Bei Trocknern ist häufig der Wärmetauscher abnehmbar, insbesondere, wenn er als Luft-Luft-Wärmetauscher ausgelegt ist. In diesen Fällen kann er zur Reinigung entnommen und nach einer Entfernung anhaftender Flusen, beispielsweise durch Spülung mit Wasser, wieder in den Trockner eingesetzt werden. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn als Wärmetauscher eine Wärmesenke einer Wärmepumpe verwendet wird, da die Bestandteile einer Wärmepumpe in einem Trockner in der Regel fest miteinander verbunden sind.
  • Daher wurden Trockner mit einer internen Reinigungsmöglichkeit für den Wärmetauscher entwickelt. Um eine ausreichende Reinigungswirkung zu erreichen ist es dabei bekannt, das gesammelte Kondensat schwallartig durch den Wärmetauscher zu leiten, um diesen zu reinigen.
  • So beschreibt die Veröffentlichung EP 2 134 896 B1 ein Verfahren zum Reinigen eines innerhalb eines Prozessluftkreislaufes eines Wasch- oder Wäschetrockners angeordneten Bauteils, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung, mittels Kondensatwasser, welches in dem Prozessluftkreislauf aus dem Trocknen von feuchter Wäsche gewonnen und in einer Kondensatwasserwanne aufgefangen wird, aus der es zu einem oberhalb des Verdampfers vorgesehenen Spülbehälter geleitet und von dessen Austrittsseite an den betreffenden Verdampfer abgegeben wird, wobei das Kondensatwasser aus dem Spülbehälter durch dessen schlagartiges Öffnen auf der Austrittsseite als Wasserschwall an das betreffende Bauteil abgegeben wird. Der Spülbehälter ist insbesondere mit der Kondensatwasserwanne mittels einer Pumpe verbunden.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2008 006 347 A1 beschreibt weiterhin einen Kondensationstrockner mit einer Trocknungskammer für zu trocknende Gegenstände, einem Prozessluftkanal, in dem sich eine Heizung zur Erwärmung der Prozessluft, ein Wärmetauscher zur Abkühlung der Prozessluft nach Durchgang durch die Trocknungskammer und ein Gebläse für die Beförderung der Prozessluft befindet, und einer Steuerung, wobei er erste Mittel zur Erkennung eines Reinigungsbedarfs für den Wärmetauscher aufweist.
  • Außerdem beschreibt die Veröffentlichung DE 10 2012 209 826 A1 einen Kondensationstrockner mit einer Trocknungskammer für zu trocknende Wäschestücke, einem Prozessluftkanal, in dem sich eine Heizung zur Erwärmung der Prozessluft, ein Wärmetauscher zur Abkühlung der Prozessluft nach Durchgang durch die Trocknungskammer und ein Gebläse für die Beförderung der Prozessluft befindet, einer Steuereinrichtung, einer Kondensatwanne und einer von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe zur Beförderung einer von der Kondensatwanne herrührenden wässrigen Flüssigkeit, wobei der zum Betrieb der Pumpe verwendete Elektromotor ein BLDC-Motor ist.
  • Die Reinigung eines Wärmetauschers eines Trockners oder eines am oder vor dem Wärmetauscher angebrachten Flusenfilters ist somit mit einem großen Aufwand verbunden. Unterbleibt jedoch eine rechtzeitige Reinigung, kann es zu einer Verschlechterung der Effizienz des Trockners oder sogar zu einer Störung bis hin zu einem Ausfall des Trockners kommen und eine Reparatur erforderlich sein.
  • Bei einem Trockner mit Wärmepumpe kommt zudem die mit Flusen beladene feuchte Prozessluft zunächst in Kontakt mit dem Verdampfer der Wärmepumpe, in welcher nicht nur Feuchtigkeit sondern insbesondere auch Flusen abgeschieden werden, sofern diese nicht von einem im oder vor dem Verdampfer angebrachten Flusenfilter aufgefangen werden. Anschließend gelangt die abgekühlte und getrocknete Prozessluft aber auch zur Erwärmung in den Verflüssiger der Wärmepumpe. Dort können sich ebenfalls Flusen absetzen, in der Regel aber in einem geringerem Ausmaß. Bei der Reinigung der Wärmetauscher ist daher insbesondere der Verdampfer zu reinigen, aber auch der Verflüssiger ist, wenn auch weniger häufig, zu reinigen.
  • Eine solche Reinigung erfolgt häufig mit der wässrigen Flüssigkeit, die in einem Kondensatbehälter des Kondensationstrockners gespeichert wird. Zur Reinigung wird diese wässrige Flüssigkeit dann über ein sogenanntes Fallrohr auf ein Flusenfilter, das am oder vor dem Wärmetauscher angeordnet ist geleitet, was im Allgemeinen schlagartig erfolgt. Vor einem solchen Flusensieb staut sich allerdings die Prozessluft, so dass ein Überdruck entsteht. Dieser Überdruck steigt mit zunehmender Zusetzung des Flusensiebes mit Flusen und ist im Allgemeinen aufgrund der Benetzung maximal nach einem Spülen des Flusensiebes. Der Überdruck existiert bislang auch im Fallrohr, was allerdings zu Leckagen führen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es vor diesem Hintergrund, einen Kondensationstrockner, hierin auch als „Trockner“ bezeichnet, bereitzustellen, bei dem eine Reinigung zumindest eines Wärmetauschers mit einer wässrigen Flüssigkeit effizient vorgenommen werden kann, ohne dass an Austrittsstellen für die Prozessluft eine Leckage bzw. eine Kondensation stattfinden kann. Insbesondere soll es die Erfindung ermöglichen, dass zumindest ein Flusensieb und vorzugsweise auch ein mit Flusen verunreinigter Wärmetauscher des Trockners auf verbesserte Weise unter Verwendung von Kondensat aus einer Kondensatwanne des Trockners gereinigt werden kann. Die Erfindung soll insbesondere vorteilhaft in sog. Wärmepumpentrocknern angewandt werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch einen Kondensationstrockner sowie ein Verfahren zum Betrieb eines Kondensationstrockners mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Kondensationstrockners sind in jeweiligen abhängigen Patentansprüchen oder der nachfolgende Beschreibung aufgeführt, wobei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kondensationstrockners bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen, selbst wenn dies hierin nicht ausdrücklich festgestellt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Kondensationstrockner, enthaltend eine Trommel zur Aufnahme feuchter Wäschestücke, einen Prozessluftkanal, in dem eine Heizvorrichtung zur Erwärmung von Prozessluft, ein Gebläse zur Beförderung von Prozessluft und ein Wärmetauscher angeordnet sind, wobei in Fließrichtung der Prozessluft vor oder am Wärmetauscher ein Wärmetauscher-Flusenfilter platziert ist, eine Kondensatwanne, einen Kondensatbehälter, eine Kondensatpumpe zur Beförderung einer wässrigen Flüssigkeit von der Kondensatwanne zum Kondensatbehälter, und ein mit dem Kondensatbehälter verbundenes Fallrohr, das so angeordnet ist, dass im Fallrohr strömende wässrige Flüssigkeit anschließend den Wärmetauscher-Flusenfilter beaufschlagen kann, wobei im Fallrohr eine Rückschlagklappe angeordnet ist, die in einem Ruhezustand einen oberen Teil des Fallrohres gegenüber einem unteren Teil des Fallrohres abschließt.
  • Abschließen des oberen Teils des Fallrohres vom unteren Teil des Fallrohres bedeutet hierbei, dass das Fallrohr keinen Durchtritt von Luft ermöglicht, vorzugsweise insbesondere nicht vom unteren Teil zum oberen Teil.
  • Die im Fallrohr strömende Flüssigkeit stammt in der Regel vom Kondensatbehälter. Der Ruhezustand liegt vor, wenn sich im oberen und unteren Teil des Fallrohres nur Prozessluft befindet, also insbesondere keine wässrige Flüssigkeit im oberen Teil des Fallrohres vorhanden ist. Dieser Ruhezustand wird gestört, wenn eine wässrige Flüssigkeit vom Kondensatbehälter in das Fallrohr fließt und somit einen Druck auf die Rückschlagklappe ausübt.
  • Die Erfindung eignet sich für sehr unterschiedliche Kondensationstrockner. Der erfindungsgemäße Trockner kann als Ablufttrockner oder als Umlufttrockner ausgestaltet sein. Bei einem Umlufttrockner wird die Prozessluft in einem geschlossenen Kreislauf geführt. Bei einem Ablufttrockner wird dagegen die Prozessluft als so genannte Zuluft von einem Zuluftzugang bis zur Trommel geführt und nach dem Verlassen der Trommel und Durchgang durch den Wärmetauscher als Abluft zu einem Abluftausgang geführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Kondensationstrockners ist der Wärmetauscher eine Wärmesenke und die Heizvorrichtung eine Wärmequelle der Wärmepumpe.
  • In einer hierzu alternativen Ausführungsform des Kondensationstrockners ist der Wärmetauscher ein Luft-Luft-Wärmetauscher. In diesem Fall ist die Heizvorrichtung im Allgemeinen eine elektrische Heizvorrichtung, die ebenfalls im Prozessluftkanal angeordnet ist.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass der Kondensationstrockner im unteren Teil des Fallrohrs angeordnet eine seitliche Kammer zur zeitlich vorübergehenden Aufnahme der Rückschlagklappe aufweist.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Rückschlagklappe trennt in einem Ruhezustand einen oberen Teil des Fallrohres von einem unteren Teil des Fallrohres derart, das eine Luftströmung durch das Fallrohr nicht möglich ist. Bei einer Belastung, insbesondere durch eine auftreffende wässrige Flüssigkeit aus dem Kondensatbehälter, wird die Rückschlagklappe jedoch nach unten gedrückt, so dass die Trennung zwischen oberem und unterem Teil des Fallrohres, d.h. das Abschließen des oberen Teiles gegenüber dem unteren Teil, aufgehoben wird. Die wässrige Flüssigkeit kann dann also in den unteren Teil des Fallrohres strömen. Sobald diese Belastung nachlässt, soll die Rückschlagklappe erfindungsgemäß wieder in den Ruhezustand zurückkehren. Der Ruhezustand ist dabei erreicht, wenn keine Flüssigkeit mehr in den oberen Teil fließt. Es findet somit eine reversible Drehung der Rückschlagklappe statt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Kondensationstrockners ist daher die Rückschlagklappe um eine Klappenachse drehbar gelagert. Dabei kann es sich um eine örtlich nicht fixierte Klappenachse handeln oder um eine ortsstabile Klappenachse.
  • Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass die Klappenachse ortsstabil im oder am Fallrohr gelagert ist. Die Klappenachse befindet sich dabei somit in einem fest angebrachten Scharnier.
  • Es ist erfindungsgemäß ein Kondensationstrockner bevorzugt, bei dem die Klappenachse, um welche die Rückschlagklappe drehbar ist, in einer seitlichen Kammer des Fallrohrs angeordnet ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es, dass eine Behinderung der fließenden wässrigen Flüssigkeit maximal verhindert werden kann, da die Rückschlagklappe quasi zur Seite weggeklappt ist. Die seitliche Kammer kann eine nach oben gerichtete Ausbuchtung aufweisen, in welcher vorzugsweise eine Klappendrehachse der Rückschlagklappe angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Kondensationstrockners ist die Rückschlagklappe aus einem starren Material gebildet. Dabei kann die Rückschlagklappe vorteilhaft in L-Form oder einer angenäherten L-Form ausgebildet sein, wobei zwei Klappenteile an einer Klappenrotationsachse in einem Winkel von vorzugsweise größer als 45°, mehr bevorzugt in einem Winkel von 60 bis 110°, insbesondere 85 bis 95°, aufeinanderstoßen. Dabei sind die Ausmaße und Gewichte der beiden Klappenteile im Allgemeinen so gewählt, dass die Rückschlagklappe im Ruhezustand den oberen und unteren Teil des Fahlrohres abtrennt und nach der Belastung durch aus dem Kondensationsbehälter ankommende wässrige Flüssigkeit zwar zunächst nach unten gedrückt wird, nach Nachlassen dieser Belastung aber wieder in die ursprüngliche Ruhestellung zurückkehren kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Rotationsachse im Allgemeinen ortsfest angeordnet.
  • In einer hierzu alternativen Ausführungsform des Kondensationstrockners ist die Rückschlagklappe aus einem flexiblen Material gebildet, beispielsweise aus einem elastomeren Kunststoff. In Abhängigkeit von der Elastizität des elastomeren Kunststoffes erfolgt bei Belastung durch aus dem Kondensationsbehälter ankommende wässrige Flüssigkeit eine Durchbiegung der Rückschlagklappe, so dass das Fallrohr geöffnet wird. Dabei ist der elastomere Kunststoff unter Berücksichtigung der Menge an wässriger Flüssigkeit aus dem Kondensationsbehälter so auszuwählen und auszulegen, dass eine möglichst große Öffnung des Fallrohres für den Durchfluss der wässrigen Flüssigkeit entsteht. Vorzugsweise ist bei dieser Ausführungsform die Rückschlagklappe in L-Form oder einer angenäherten L-Form ausgebildet, wobei zwei Klappenteile an einer Klappenrotationsachse in einem Winkel von vorzugsweise größer als 45°, mehr bevorzugt in einem Winkel von 60 bis 110°, insbesondere 85 bis 95°, aufeinanderstoßen. Dabei kann die Öffnung des Fallrohrs für die wässrige Flüssigkeit einerseits durch eine Durchbiegung der Rückschlagklappe und zusätzlich durch eine Drehung der Rückschlagklappe um die Klappenrotationsachse realisiert werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Kondensationstrockner bevorzugt, bei dem die Rückschlagklappe so ausgestaltet und angeordnet ist, dass sie in einem Ruhezustand das Fallrohr verschließt und in einem Belastungszustand, der durch Beaufschlagung mit der wässrigen Flüssigkeit vom Kondensatbehälter eingestellt wird, das Fallrohr vollständig öffnet. D.h., dass der Fluss einer wässrigen Flüssigkeit aus dem Kondensatbehälter möglichst nicht behindert sein sollte.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Kondensationstrockners ist ein erster innerer Durchmesser des Fallrohrs in Fließrichtung der wässrigen Flüssigkeit vor der Rückschlagklappe kleiner als ein zweiter innerer Durchmesser des Fallrohrs in Fließrichtung der wässrigen Flüssigkeit nach der Rückschlagklappe. Dabei ist es wiederum bevorzugt, dass die Rückschlagklappe größer ist als eine Fläche A, die sich aus dem inneren Durchmesser des Fallrohres ergibt, wenn von einem kreisförmigen Querschnitt ausgegangen wird. Bei einem Überdruck im unteren Teil des Fallrohrs wird somit die Rückschlagklappe besonders fest an den oberen Teil gedrückt, wodurch die Dichtigkeit verbessert wird.
  • Der Kondensatbehälter kann im Kondensationstrockner fest oder abnehmbar installiert sein. Ist der Kondensatbehälter abnehmbar, kann ein Benutzer des Trockners auf einfache Weise die verbrauchte, d.h. mit einer großen Menge an Flusen etc. verunreinigte, Spülflüssigkeit entsorgen. Andernfalls sollte durch eine geeignete Vorrichtung eine zu stark verunreinigte Spülflüssigkeit aus dem Trockner gepumpt werden können. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer Pumpe direkt oder über die Kondensatwanne geschehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Betrieb eines Kondensationstrockners, enthaltend eine Trommel zur Aufnahme feuchter Wäschestücke, einen Prozessluftkanal, in dem eine Heizvorrichtung zur Erwärmung von Prozessluft, ein Gebläse zur Beförderung von Prozessluft und ein Wärmetauscher angeordnet sind, wobei in Fließrichtung der Prozessluft vor oder am Wärmetauscher ein Wärmetauscher-Flusenfilter platziert ist, eine Kondensatwanne, einen Kondensatbehälter, eine Kondensatpumpe zur Beförderung einer wässrigen Flüssigkeit von der Kondensatwanne zum Kondensatbehälter, und ein mit dem Kondensatbehälter verbundenes Fallrohr, das so angeordnet ist, dass im Fallrohr strömende wässrige Flüssigkeit, welche im Allgemeinen vom Kondensatbehälter kommt, anschließend den Wärmetauscher-Flusenfilter beaufschlagen kann, wobei im Fallrohr eine Rückschlagklappe angeordnet ist, die in einem Ruhezustand einen oberen Teil des Fallrohres gegenüber einem unteren Teil des Fallrohres abschließt, wobei zur Reinigung des Wärmetauscher-Flusenfilters wässrige Flüssigkeit vom Kondensatbehälter so durch das Fallrohr geleitet wird, dass sich die Rückschlagklappe derart um eine Klappenachse der Rückschlagklappe dreht, dass das Fallrohr vollständig geöffnet wird.
  • Ein Trockner im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Trockner an sich oder ein Waschtrockner, also ein Gerät, das sowohl zum Waschen als auch zum Trocknen von Wäschestücken verwendet werden kann.
  • Unter einer Kondensatwanne wird hierin insbesondere ein dreidimensionaler Körper verstanden, der sich unterhalb des zur Kondensation von Feuchtigkeit aus feuchtwarmer Prozessluft verwendeten Wärmetauschers befindet und der beim Wärmetausch mit der feuchtwarmen Prozessluft im Prozessluftkanal anfallende Kondensat auffangen kann. Der Wärmetauscher ist dabei in der Regel ein Luft-Luft-Wärmetauscher oder ein Verdampfer einer Wärmepumpe. Erfindungsgemäß ist ein Verdampfer einer Wärmepumpe bevorzugt. Die Kondensatwanne ist im Allgemeinen in der Bodengruppe angeordnet.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt enthält der Kondensationstrockner eine Wärmepumpe. Die Wärmepumpe weist zwei Wärmetauscher auf, nämlich eine Wärmesenke und eine Wärmequelle, und zusätzlich eine Pumpeinrichtung, welche Wärmeenergie von der Wärmesenke zur Wärmequelle pumpt. In der Wärmesenke wird der Prozessluft, die im Trocknungsprozess verwendet wird, Wärmeenergie entzogen; in der Wärmequelle wird dieser Prozessluft Wärmeenergie zugeführt. Insbesondere unterstützt die Pumpeinrichtung ein Kreislauf, in welchem ein Arbeitsfluid, üblicherweise als Kältemittel bezeichnet, angetrieben von einem Kompressor zwischen der Wärmequelle und der Wärmesenke zirkuliert. In der Wärmequelle, der das Arbeitsmittel gefördert von dem Kompressor in gasförmigem Zustand zufließt, wird das Arbeitsmittel verflüssigt und gibt dabei Wärmeenergie ab. Sodann gelangt das flüssige Arbeitsmittel durch eine Expansionseinrichtung, welche seinen inneren Druck reduziert, insbesondere ein Expansionsventil, wobei das Arbeitsmittel sich teilweise verflüssigt, zur Wärmesenke, in welcher es unter Aufnahme von Wärmeenergie verdampft. Das verdampfte Arbeitsmittel gelangt dann wieder zum Kompressor und wird komprimiert, womit sich sein Kreislauf geschlossen hat. Durch zyklisch wiederholtes Verflüssigen und Verdampfen des Arbeitsmittels wird somit Wärme von der Wärmesenke zur Wärmequelle gepumpt. Diese spezielle Ausführung einer Wärmepumpe ist als Kompressor-Wärmepumpe bekannt; es gibt auch andere Wärmepumpen, insbesondere solche, die auf der Anwendung des Peltier-Effektes beruhen oder in denen ein zyklisch komprimiertes und dekomprimiertes Gas zirkuliert, wie Stirling- und Vuilleumier-Wärmepumpen.
  • Unter einem Kondensatbehälter wird im Allgemeinen ein Gefäß verstanden, in welches das zunächst in der Kondensatwanne aufgefangene Kondensat zur Sammlung, insbesondere zur Zwischenspeicherung vor einer erneuten Verwendung zur Reinigung, insbesondere Spülung von Wärmetauschern und Flusenfilter durch das Fallrohr hindurch, befördert wird. Der Kondensatbehälter ist im Allgemeinen oberhalb der Kondensatwanne angeordnet.
  • Erfindungsgemäß wird eine wässrige Flüssigkeit, insbesondere Kondensat, von der Kondensatwanne in den Kondensatbehälter befördert. Hierzu befindet sich in einem Kondensatkanal zwischen Kondensatwanne und Kondensatwanne eine Kondensatpumpe. Diese Kondensatpumpe kann je nach antreibendem Elektromotor eine solche mit einer im Betrieb konstanten Förderleistung sein oder aber eine Kondensatpumpe mit variabler Förderleistung. So kann zum Betrieb der Pumpe für eine variable Förderleistung insbesondere ein BLDC-Motor verwendet werden. Vorteilhaft kann dann während des erfindungsgemäßen Verfahrens die Drehzahl des verwendeten BLDC-Motors und damit die Menge an wässriger Flüssigkeit vom Kondensatbehälter, die auch als Spülflüssigkeit bezeichnet werden kann, variiert werden.
  • Ein im Sinne der Erfindung zu reinigender Flusenfilter oder Wärmetauscher wird im Allgemeinen mit einer im Wesentlichen aus der Kondensatwanne herrührenden wässrigen Flüssigkeit gereinigt werden. Hierin wird für das Kondensat oder eine „von der Kondensatwanne herrührende wässrige Flüssigkeit“, welche auch eine Mischung von Kondensat mit Leitungswasser sein kann und/oder Zusätze enthalten kann, auch die Bezeichnung „Spülflüssigkeit“ verwendet. Hierbei kann als Spülflüssigkeit somit Kondensat an sich oder eine Mischung von Kondensat mit einer dem Trockner von außerhalb des Trockners, z.B. von einer externen Wasserversorgung, zugeführten wässrigen Flüssigkeit, insbesondere Leitungswasser, verwendet werden. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung können der Spülflüssigkeit Zusätze wie andere Lösungsmittel (beispielsweise Alkohole) oder oberflächenaktive Reagenzien zugesetzt sein.
  • Kondensatwanne und Kondensatbehälter sind im Allgemeinen durch einen sogenannten Kondensatkanal miteinander verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Kondensatkanal ein Sensor für den Reinheitszustand des Kondensats vorhanden. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass bei einem zu hohen Anteil an Verunreinigungen, z.B. Flusen, eine diesem Anteil entsprechende Menge an Leitungswasser zur Verdünnung dem Kondensat zugemischt wird, bevor dieses als Spülflüssigkeit im Sinne der Erfindung eingesetzt wird. Erfindungsgemäß kann zudem vorgesehen sein, dass das Kondensat bei Erreichen einer oberen Grenze Alim für den Anteil an Verunreinigungen entsorgt wird.
  • Sollte sich ergeben, dass die eingesetzte Spülflüssigkeit zu sehr verunreinigt ist, kann Wasser aus einer externen Wasserversorgung zugeführt werden oder aber die Spülflüssigkeit entsorgt werden. Dabei wird vorzugsweise die Qualität der einzusetzenden wässrigen Flüssigkeit mit Hilfe eines geeigneten Sensors, z.B. einem optischen Sensor wie einem Trübungssensor, verfolgt. In Abhängigkeit von dieser Untersuchung kann einem Benutzer über eine optional vorhandene Anzeigevorrichtung ggf. eine Aufforderung zur Auffüllung bzw. Verdünnung der Spülflüssigkeit mit Leitungswasser übermittelt werden.
  • Erfindungsgemäß kann die Spülflüssigkeit nach ihrer Verwendung in der Kondensatwanne aufgefangen und dann wieder in den Kondensatbehälter gepumpt werden. Es kann vorgesehen sein, dass ein solcher Zyklus mehr als einmal durchlaufen wird, so dass sich beispielsweise für einen vorgegebenen Zeitraum ein Kreislauf der Spülflüssigkeit ergibt.
  • Die Reinigung bzw. Spülung mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgesehenen Fallrohres kann beispielsweise dadurch geschehen, dass lediglich ein Auslass des Kondensatbehälters, z.B. ein Ventil zwischen Kondensatbehälter und Flusenfilter bzw. Wärmetauscher, geöffnet wird, so dass die Spülflüssigkeit aufgrund der Schwerkraft die Rückschlagkappe beaufschlagt, die dadurch das Fallrohr für den Durchgang der Spülflüssigkeit vorübergehend öffnet.
  • Der Trockner der Erfindung weist vorzugsweise auch eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung auf, welche dem Benutzer des Trockners die Anzeige von z.B. Betriebsparametern und/oder einer zu erwartenden Dauer des Trocknungsprozesses ermöglicht. Hierzu wird vorzugsweise eine optische Anzeigevorrichtung verwendet. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise durch Ausgabe eines Textes oder durch Aufleuchten verschiedenfarbiger Leuchtdioden Informationen über den Betrieb des Trockners geben, beispielsweise über den Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder die Anzeige eines Reinigungsbedarfs. Erfindungsgemäß bevorzugt zeigt eine solche Anzeigevorrichtung an, ob die Spülung eines Wärmetauschers bzw. Flusenfilters empfohlen wird oder sogar erforderlich ist. Insbesondere kann auch angezeigt werden, ob gerade eine Spülung eines Wärmetauschers bzw. Flusenfilters durchgeführt wird.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass bei einem Kondensationstrockner, insbesondere einem Kondensationstrockner mit Wärmepumpe, bei dem Wärmesenke oder Wärmequelle bzw. ein davor angeordnetes Flusensieb nicht zur Reinigung entnommen werden können, eine effiziente Reinigung durchgeführt werden kann, ohne dass es zu einer Leckage von Prozessluft kommt, wenn als Spülflüssigkeit eine wässrige Flüssigkeit aus einem Kondensatbehälter des Kondensationstrockners verwendet wird, die durch ein Fallrohr zu der zu reinigenden Stelle geführt wird. Dadurch ist ein verbesserter Kondensationswirkungsgrad des Kondensationstrockners möglich.
  • Die Erfindung ermöglicht überdies eine automatische, regelmäßige, dem Bedarf angepasste Reinigung eines Wärmetauschers und eines Flusensiebes, so dass insgesamt ein Kondensationstrockner mit einer verbesserten Effizienz und einer deutlich verringerten Störanfälligkeit realisiert werden kann. Dabei können Flusensiebe und Wärmetauscher auch ohne mechanischen Eingriff im Kondensationstrockner einfach und bequem gereinigt werden. Zur Reinigung werden weder Pinsel, Filter noch Bürsten benötigt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Kondensationstrockner und ein Verfahren zum Betrieb dieses Kondensationstrockners. Dabei wird Bezug genommen auf die 1 und 2.
    • 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform eines Kondensationstrockners, die als Umlufttrockner mit einer Kompressor-Wärmepumpe, umfassend eine Wärmequelle in Form eines Verflüssigers und eine Wärmesenke in Form eines Verdampfers, ausgestaltet ist.
    • 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den erfindungswesentlichen Teil des Kondensationstrockners von 1, in dem das Fallrohr mit der Rückschlagklappe besonders gut sichtbar sind.
  • 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Kondensationstrockner 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die als Umlufttrockner mit einer Kompressor-Wärmepumpe, umfassend eine Wärmequelle 5 in Form eines Verflüssigers und eine Wärmesenke in Form eines Verdampfers 4, ausgestaltet ist. In der 1 zeigen die langen Pfeile die Fließrichtung der Prozessluft an. Die kurzen Pfeile mit nicht ausgefüllter Pfeilspitze zeigen die Fließrichtung des Kältemittels der Wärmepumpe an.
  • Der in der 1 dargestellte Trockner 1 enthält eine um eine horizontale Achse drehbare Trommel 3 als Trocknungskammer zur Aufnahme von hier nicht gezeigten feuchten Wäschestücken, sowie eine Wärmepumpe 4, 5, 13, 14, aufweisend einen Verdampfer 4, einen Verflüssiger 5, einen Kompressor 13 und ein Drosselventil 14. Innerhalb der Trommel 3 sind Wäschemitnehmer 25 zur Bewegung von Wäschestücken während einer Trommeldrehung befestigt. 28 bedeutet einen Wärmetauscher-Flusensieb, der in einem Abstand von weniger als 10 cm vom Wärmetauscher 4 angeordnet ist.
  • Die Prozessluft wird im Prozessluftkanal 2 mittels eines Gebläses 6 durch die Trommel 3 geführt. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist zusätzlich zu einer Heizung der Prozessluft durch die Wärmepumpe auch die Erwärmung der Prozessluft durch eine elektrische Heizvorrichtung 21 möglich, welche beispielsweise für eine besonders schnelle Erhitzung der Prozessluft zugeschaltet werden kann. Die erwärmte Luft wird von hinten, d.h. von der einer die Befüllöffnung verschließenden Tür 22 gegenüber liegenden Seite der Trommel 3, durch deren gelochten Boden in die Trommel 3 geleitet. Die erwärmte Prozessluft gelangt somit in die Trommel 3, wo den in der Fig. nicht gezeigten feuchten Wäschestücken Feuchtigkeit entzogen wird.
  • Die feuchtwarme Prozessluft verlässt die Trommel 3 über ein Trommelausgang-Flusensieb 16 innerhalb der Tür 22, wird nach unten umgelenkt und strömt im Prozessluftkanal 2 zum Verdampfer 4 der Wärmepumpe, wo sie abgekühlt wird. Im Verdampfer 4 wird ein im Wärmepumpenkreis 4, 5, 13, 14 zirkulierendes Kältemittel verdampft und über einen Kompressor 13 dem Verflüssiger 5 zugeführt, wo das Kältemittel unter Wärmeabgabe an die im Prozessluftkanal 2 fließende abgekühlte und entfeuchtete Prozessluft wieder in den flüssigen Zustand übergeht. Das in flüssiger Form vorliegende Kältemittel wird über ein Drosselventil 14 wiederum zum Verdampfer 4 geleitet, wodurch der Kältemittelkreis geschlossen ist. Im Verdampfer 4 kondensiert infolge Abkühlung die von der Prozessluft aus den Wäschestücken aufgenommene Feuchtigkeit und wird in einer Kondensatwanne 7 aufgefangen. Die Kondensatwanne 7 ist über einen Kondensatkanal 23 mit dem Kondensatbehälter 8 verbunden, in welchem die Spülflüssigkeit für die Spülung von Wärmetauscher 4 bzw. Wärmetauscher-Flusensieb 28 bereitgehalten wird. Im Kondensatkanal 23 befindet sich eine Kondensatpumpe 9 zur Beförderung einer wässrigen Flüssigkeit 12 von der Kondensatwanne 7 zum Kondensatbehälter 8.
  • Die Steuerung von Trockner 1 erfolgt über eine Steuereinrichtung 10, die vom Benutzer über eine Bedieneinheit 24 geregelt werden kann.
  • Zur Spülung der Wärmetauscher 4,5 dient eine Spülvorrichtung, die ein Fallrohr 15 aufweist, das mit dem Kondensatbehälter 8 verbunden ist. Im Fallrohr 15 ist eine Rückschlagklappe 11 angeordnet, die in ihrem Ruhezustand das Fallrohr 15 verschließt, so dass insbesondere kein Austausch von Luft stattfinden kann.
  • 1 verfügt bei der hier gezeigten Ausführungsform insbesondere über einen Ausgang aus dem Kondensatbehälter 8, eine leistungsvariable Spülpumpe 19, die hier durch einen BLDC-Motor 20 angetrieben wird, sowie einen Kanal, hier auch als Kondensatkanal 23 bezeichenbar. Die Spülpumpe 19 ermöglicht im Zusammenwirken mit der Rückschlagklappe 11 eine besonders effiziente Spülung nicht nur von Wärmetauscher-Flusensieb 28 sondern auch von Verdampfer 4 und Verflüssiger 5.
  • Ein Mangel an für die Spülung zur Verfügung stehendem Kondensat kann ausgeglichen werden, indem beispielsweise ein Benutzer Wasser in den Kondensatbehälter nachfüllt. Hier nicht gezeigt, kann allerdings auch eine externe Wasserversorgung angeschlossen sein. Dies ermöglicht eine Mischung von Kondensat mit Leitungswasser, um ggf. ein gewünschtes niedriges Verunreinigungsniveau in der Spülflüssigkeit 12 zu erzielen.
  • Die eingesetzte Spülflüssigkeit 12 (zur Reinigung verwendetes Kondensat, ggf. mit Leitungswasser verdünnt) kann, sofern aufgrund der Verunreinigung erforderlich, durch händisches Entleeren des Kondensatbehälters 8 oder aber ggf. über eine nicht gezeigte Leitung nach außerhalb des Kondensationstrockners 1 entsorgt werden.
  • Bei der Spülung wird vom Kondensatbehälter 8 das zwischengespeicherte Kondensat als Spülflüssigkeit 12 mit Hilfe der Pumpe („Spülpumpe“) 9 zur Reinigung von Flusen usw. entlang des Wärmetauscher-Flusensiebs 28 und hier durch den Verdampfer 4 und ggf. den Verflüssiger 5 geleitet und gelangt schließlich in die Kondensatwanne 7. Aus der Kondensatwanne 7 kann die Spülflüssigkeit 12 mittels der Pumpe 9 über den Kondensatkanal 23 wieder in den Kondensatbehälter 8 gepumpt werden. Dieser Zyklus ist mehrfach wiederholbar, bis eine gewünschte Reinigung erzielt ist.
  • 17 bedeutet eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung für eine Anzeige der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ggf. kann auch ein Bedarf für die Auffüllung des Kondensatbehälters 8 mit Wasser angezeigt werden.
  • Bei der in Figur gezeigten Ausführungsform werden das Gebläse 6 und die Trommel 3 durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 18 angetrieben. 29 bedeutet eine Steuereinrichtung und 25 bedeutet Wäschemitnehmer des Kondensationstrockners.
  • 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den erfindungswesentlichen Teil des Kondensationstrockners 1 von 1, in dem das Fallrohr 15 mit der Rückschlagklappe 11 besonders gut sichtbar ist.
  • Bei dem in 2 gezeigten Teil einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kondensationstrockners ist deutlich ersichtlich, wie die Rückschlagklappe 11 einen oberen Teil 26 von Fallrohr 15 von einem unteren Teil 27 des Fallrohres trennt.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die Rückschlagklappe 11 um eine Klappenachse 30 drehbar gelagert ist. Die Klappenachse 30 ist hier ortsstabil im oder am Fallrohr 15 gelagert. Insbesondere ist die Klappenachse 30, um welche die Rückschlagklappe 11 drehbar ist, in einer seitlichen Kammer 29 des Fallrohrs 15 angeordnet ist.
  • Die durchgezogenen Linien zeigen die Rückschlagklappe 11 in einer Ruheposition, während die gestrichelten Linien die Rückschlagklappe 11 in einer davon abweichenden belasteten Position zeigen, die durch die Zufuhr eines Schwalls an hier nicht gezeigter wässriger Flüssigkeit aus einem hier ebenfalls nicht gezeigten Kondensatbehälter maximal nach unten und zur Seite gedrückt wurde, so dass ein Widerstand gegenüber dem Fließen der wässrigen Flüssigkeit minimal ist. Der ausgefüllte Pfeil zeigt hier den Fluss der wässrigen Flüssigkeit an und der nicht ausgefüllte Pfeil die Bewegungsrichtung von Rückschlagklappe 11.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist die Rückschlagklappe 11 aus einem starren Material gebildet, wobei die Rückschlagklappe 11 so ausgestaltet und angeordnet ist, dass sie in einem Ruhezustand das Fallrohr 15 verschließt und in einem Belastungszustand, der durch Beaufschlagung mit der wässrigen Flüssigkeit vom Kondensatbehälter 8 eingestellt wird, das Fallrohr 15 vollständig öffnet.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist ein erster innerer Durchmesser des Fallrohrs 15 in Fließrichtung der wässrigen Flüssigkeit vor der Rückschlagklappe 11 kleiner als ein zweiter innerer Durchmesser des Fallrohrs 15 in Fließrichtung der wässrigen Flüssigkeit nach der Rückschlagklappe 11. Dadurch kann die Rückschlagklappe 11 so angeordnet werden, dass sie durch einen Überdruck im unten Teil 27 an das obere Teil 26 gedrückt wird, was die Abdichtung verbessert.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist die Rückschlagklappe 11 größer als eine Fläche A, die sich aus dem inneren Durchmesser des Fallrohres 15 ergibt, wenn von einem kreisförmigen Querschnitt ausgegangen wird. Überdies ist die Rückschlagklappe 11 so ausgestaltet und angeordnet, dass sie in einem Ruhezustand das Fallrohr 15 verschließt und in einem Belastungszustand, der durch Beaufschlagung mit der wässrigen Flüssigkeit vom Kondensatbehälter 8 eingestellt wird, das Fallrohr 15 vollständig öffnet. Hierbei ist ein erster innerer Durchmesser des Fallrohrs 15 in Fließrichtung der wässrigen Flüssigkeit vor der Rückschlagklappe 11 kleiner als ein zweiter innerer Durchmesser des Fallrohrs 15 in Fließrichtung der wässrigen Flüssigkeit nach der Rückschlagklappe 11.
  • Die Rückschlagklappe ist in 2 in L-Form ausgebildet, wobei zwei Klappenteile 31,32 an der Klappenrotationsachse 30 in einem Winkel von 90° aufeinanderstoßen. Dabei sind die Ausmaße und Gewichte der beiden Klappenteile so gewählt, dass die Rückschlagklappe 11 im Ruhezustand den oberen und unteren Teil des Fahlrohres 26, 27 abtrennt und nach der Belastung durch aus dem Kondensationsbehälter ankommende wässrige Flüssigkeit zwar zunächst nach unten gedrückt wird, nach Nachlassen dieser Belastung aber wieder in die ursprüngliche Ruhestellung zurückkehren kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Rotationsachse 30 ortsfest angeordnet.
  • Die durchgezogenen Linien zeigen die beiden Klappenteile 31 und 32 von Rückschlagklappe 11 in einer Ruheposition, während die gestrichelten Linien die beiden Klappenteile, dann als 33 und 34 bezeichnet, in einer davon abweichenden belasteten Position zeigen, in welcher die Rückschlagklappe 11 vollständig nach unten bzw. zur Seite gedrückt ist, so dass das Fallrohr 15 maximal geöffnet ist..
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trockner, insbesondere Kondensationstrockner
    2
    Prozessluftkanal
    3
    Trocknungskammer, Trommel
    4
    Wärmesenke, insbesondere Verdampfer, einer Wärmepumpe
    5
    Wärmequelle, insbesondere Verflüssiger, einer Wärmepumpe
    6
    Gebläse
    7
    Kondensatwanne
    8
    Kondensatbehälter
    9
    Pumpe, Kondensatpumpe
    10
    Steuereinrichtung
    11
    Rückschlagklappe
    12
    Wässrige Flüssigkeit, Kondensat
    13
    Kompressor einer Wärmepumpe
    14
    Drosselventil einer Wärmepumpe
    15
    Fallrohr
    16
    Trommelausgang-Flusensieb
    17
    Anzeigevorrichtung, optische und/oder akustische Auswerteeinheit
    18
    Antriebsmotor für Gebläse und Trommel
    19
    Spülpumpe (zwischen Wärmetauscher und Kondensatbehälter)
    20
    Elektromotor; BLDC-Motor
    21
    (elektrische) Heizvorrichtung
    22
    Tür
    23
    Kondensatkanal
    24
    Bedieneinheit
    25
    Wäschemitnehmer
    26
    Oberer Teil des Fallrohres
    27
    Unterer Teil des Fallrohres
    28
    Wärmetauscher-Flusensieb
    29
    Seitliche Kammer (zur zeitlich vorübergehenden Aufnahme der Rückschlagklappe)
    30
    Klappenachse
    31
    Erstes Klappenteil der Rückschlagklappe in der Ruheposition, das hier das Fallrohr verschließt
    32
    Zweites Klappenteil der Rückschlagklappe in der Ruheposition
    33
    Erstes Klappenteil der Rückschlagklappe in einer Position, in welcher das Fallrohr vollständig geöffnet ist
    34
    Zweites Klappenteil der Rückschlagklappe in einer Position, in welcher das Fallrohr vollständig geöffnet ist
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2134896 B1 [0007]
    • DE 102008006347 A1 [0008]
    • DE 102012209826 A1 [0009]

Claims (13)

  1. Kondensationstrockner (1), enthaltend eine Trommel (3) zur Aufnahme feuchter Wäschestücke, einen Prozessluftkanal (2), in dem eine Heizvorrichtung (5) zur Erwärmung von Prozessluft, ein Gebläse (6) zur Beförderung von Prozessluft und ein Wärmetauscher (4) angeordnet sind, wobei in Fließrichtung der Prozessluft vor oder am Wärmetauscher (4) ein Wärmetauscher-Flusenfilter (28) platziert ist, eine Kondensatwanne (7), einen Kondensatbehälter (8), eine Kondensatpumpe (9) zur Beförderung einer wässrigen Flüssigkeit (12) von der Kondensatwanne (7) zum Kondensatbehälter (8), und ein mit dem Kondensatbehälter (8) verbundenes Fallrohr (11), das so angeordnet ist, dass im Fallrohr (11) strömende wässrige Flüssigkeit (12) anschließend den Wärmetauscher-Flusenfilter (28) beaufschlagen kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Fallrohr (15) eine Rückschlagklappe (11) angeordnet ist, die in einem Ruhezustand einen oberen Teil (26) des Fallrohres (15) gegenüber einem unteren Teil (27) des Fallrohres (15) abschließt.
  2. Kondensationstrockner (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (4) eine Wärmesenke (4) und die Heizvorrichtung eine Wärmequelle der Wärmepumpe (4, 5, 13, 14) sind.
  3. Kondensationstrockner (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (4) ein Luft-Luft-Wärmetauscher ist.
  4. Kondensationstrockner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil (27) des Fallrohrs (15) eine seitliche Kammer (29) zur zeitlich vorübergehenden Aufnahme der Rückschlagklappe (11) angeordnet ist.
  5. Kondensationstrockner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappe (11) um eine Klappenachse (30) drehbar gelagert ist.
  6. Kondensationstrockner (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenachse (30) ortsstabil im oder am Fallrohr (15) gelagert ist.
  7. Kondensationstrockner (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenachse (30), um welche die Rückschlagklappe (11) drehbar ist, in einer seitlichen Kammer (29) des Fallrohrs (15) angeordnet ist.
  8. Kondensationstrockner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappe (11) aus einem starren Material gebildet ist.
  9. Kondensationstrockner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappe (11) aus einem flexiblen Material gebildet ist.
  10. Kondensationstrockner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappe (11) so ausgestaltet und angeordnet ist, dass sie in einem Ruhezustand das Fallrohr (15) verschließt und in einem Belastungszustand, der durch Beaufschlagung mit der wässrigen Flüssigkeit vom Kondensatbehälter (8) eingestellt wird, das Fallrohr (15) vollständig öffnet.
  11. Kondensationstrockner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster innerer Durchmesser des Fallrohrs (15) in Fließrichtung der wässrigen Flüssigkeit vor der Rückschlagklappe (11) kleiner ist als ein zweiter innerer Durchmesser des Fallrohrs (15) in Fließrichtung der wässrigen Flüssigkeit nach der Rückschlagklappe (11).
  12. Kondensationstrockner (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappe (11) größer ist als eine Fläche A, die sich aus dem inneren Durchmesser des Fallrohres (15) ergibt, wenn von einem kreisförmigen Querschnitt des Fallrohres ausgegangen wird.
  13. Verfahren zum Betrieb eines Kondensationstrockners (1), enthaltend eine Trommel (3) zur Aufnahme feuchter Wäschestücke, einen Prozessluftkanal (2), in dem eine Heizvorrichtung (5) zur Erwärmung von Prozessluft, ein Gebläse (6) zur Beförderung von Prozessluft und ein Wärmetauscher (4) angeordnet sind, wobei in Fließrichtung der Prozessluft vor oder am Wärmetauscher (4) ein Wärmetauscher-Flusenfilter (28) platziert ist, eine Kondensatwanne (7), einen Kondensatbehälter (8), eine Kondensatpumpe (9) zur Beförderung einer wässrigen Flüssigkeit (12) von der Kondensatwanne (7) zum Kondensatbehälter (8), und ein mit dem Kondensatbehälter (8) verbundenes Fallrohr (11), das so angeordnet ist, dass im Fallrohr (11) strömende wässrige Flüssigkeit (12) anschließend den Wärmetauscher-Flusenfilter (28) beaufschlagen kann, wobei im Fallrohr (15) eine Rückschlagklappe (11) angeordnet ist, die in einem Ruhezustand einen oberen Teil (26) des Fallrohres (15) gegenüber einem unteren Teil (27) des Fallrohres (15) abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung des Wärmetauscher-Flusenfilters (28) wässrige Flüssigkeit vom Kondensatbehälter (8) so durch das Fallrohr (15) geleitet wird, dass sich die Rückschlagklappe (11) derart um eine Klappenachse (31) der Rückschlagklappe (11) dreht, dass das Fallrohr (15) vollständig geöffnet wird.
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