DE102018218792A1 - Aufzugskabine, Beförderungssystem sowie Verfahren zum Betreiben einer Aufzugskabine - Google Patents

Aufzugskabine, Beförderungssystem sowie Verfahren zum Betreiben einer Aufzugskabine Download PDF

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Bodo Kleickmann
Markus Störmer
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Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufzugskabine (2) mit einer elektrischen Antriebseinheit (4) und einer ersten Kopplungseinheit (6), ein Beförderungssystem (20) zum Befördern von Personen und Lasten mit einer Aufzugskabine (2) sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugskabine (2). Die erste Kopplungseinheit (6) ist dazu ausgebildet, die Aufzugskabine zur Energieversorgung zumindest der Antriebseinheit (4) und zur Führung der Aufzugskabine (2) mit einer statischen Struktur (24) zu koppeln, sowie die Aufzugskabine (2) von der statischen Struktur (24) zu entkoppeln und mit einer Kopplungsvorrichtung einer externen, von der statischen Struktur unabhängigen mobilen Antriebsvorrichtung (28) zu koppeln, sodass die Aufzugskabine (2) durch Zusammenwirken der ersten Kopplungseinheit (6) und der Kopplungsvorrichtung auf der mobilen Antriebsvorrichtung (28) fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufzugskabine mit einer elektrischen Antriebseinheit und einer ersten Kopplungseinheit, wobei die Kopplungseinheit dazu ausgebildet ist, die Aufzugskabine zur Energieversorgung zumindest der Antriebseinheit und zur Führung der Aufzugskabine mit einer statischen Struktur zu koppeln. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Beförderungssystem zum Befördern von Personen und/oder Lasten mit einer Aufzugskabine sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugskabine.
  • Die Anforderungen an Verkehrsmittel zum Personen- und Liefertransport variieren stark in Abhängigkeit vom Umfeld. Während beispielsweise schienengebundene Verkehrsmittel, wie Straßen- oder U-Bahnen, im urbanen Umfeld zum Einsatz kommen, bieten straßengebundene Verkehrsmittel vor allem den Vorteil, aufgrund des verfügbaren Straßennetzes auch entlegene ländliche Gegenden zu erreichen.
  • Die örtlich stark unterschiedlichen Anforderungen an die Verkehrsmittel haben zu einem Mix an Verkehrsmitteln geführt, die Schienen, Straßen und den Luftraum nutzen. Will ein Verkehrsteilnehmer bei einer Reise durch unterschiedliche Umgebungen jeweils die Vorteile aller Verkehrsmittel nutzen, ist damit eine Reiseplanung mit Umsteige- und Wartezeiten verbunden. Eine nahtlose Beförderung von Personen und Gütern mit mehreren Verkehrsmitteln ist nur eingeschränkt, das heißt mit Wartezeiten, möglich.
  • Aus der DE 10 2008 007 472 A1 ist eine gattungsgemäße Einrichtung zum Transport von Personen und/oder Gütern mit einem Transportmittel bekannt, das in einem Fahrzeug transportierbar ist. Es ist vorgesehen, dass das Transportmittel keine Antriebseinheit aufweist und in das Fahrzeug einfügbar ist.
  • Aus der WO 2018/071943 A1 ist ein Aufzug zur Lieferung von Gegenständen, wie Paketen und dergleichen, bekannt, der eine Aufzugskabine und einen Aufzugsschacht mit mehreren seitlichen Öffnungen umfasst, über welche Ladegut auf einem ersten Weg in die Aufzugskabine einbringbar ist, wobei die Aufzugskabine im Aufzugsschacht verfahrbar ist. Um einen besonders kostengünstigen Transport von Gegenständen in ein Gebäude mit mehreren Geschossen zu erreichen, in welchem der Aufzug angeordnet ist, ist ein Übergabebereich vorgesehen, in welchem über einen zweiten Weg, insbesondere mittels einer Drohne, ein Gegenstand wie ein Paket übergeben werden kann.
  • Aus der DE 10 2016 209 099 A1 ist ein Personenkraftfahrzeug mit einer Fahrgastzelle und einem Antriebsmittel bekannt, wobei die Fahrgastzelle und das Antriebsmittel zeitweise voneinander getrennt sind, und im getrennten Zustand die Fahrgastzelle mit einem Abstützmittel mit einem Untergrund in Wirkverbindung steht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Umsteige- und Wartezeiten bei einer Fahrt zu verringern.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren offenbart.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass eine Zeitersparnis durch einen Wegfall von Wartezeiten beim Umstieg auf andere Verkehrsmittel erreicht werden kann.
  • Durch die Erfindung ist eine Aufzugskabine mit einer elektrischen Antriebseinheit und einer ersten Kopplungseinheit bereitgestellt, wobei die erste Kopplungseinheit dazu ausgebildet ist, die Aufzugskabine zur Energieversorgung zumindest der Antriebseinheit und zur Führung der Aufzugskabine mit einer statischen Struktur zu koppeln. Mit anderen Worten kann die Kopplungseinheit der Aufzugskabine sich mit der statischen Struktur koppeln, die beispielsweise eine stromführende Schiene sein kann, sodass die elektrische Antriebseinheit die Aufzugskabine mit der Energie aus der statischen Struktur fortbewegen kann.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Aufzugskabine ist die erste Kopplungseinheit dazu ausgebildet, die Aufzugskabine von der statischen Struktur zu entkoppein und mit einer Kopplungsvorrichtung einer externen, von der statischen Struktur unabhängigen mobilen Antriebsvorrichtung zu koppeln, sodass die Aufzugskabine durch Zusammenwirken der ersten Kopplungseinheit und der Kopplungsvorrichtung auf der mobilen Antriebsvorrichtung fixierbar ist. Anders ausgedrückt kann die Kopplungseinheit die Aufzugskabine von der statischen Struktur, die die Aufzugskabine und deren elektrische Antriebseinheit mit Energie versorgt und führt, trennen und mit einer mobilen Antriebsvorrichtung koppeln, die unabhängig von der statischen Struktur bewegbar ist. Die erste Kopplungseinheit kann beispielsweise ein Schlittenverschluss, beziehungsweise Schlittenfang, sein. Eine von der statischen Struktur unabhängige mobile Antriebsvorrichtung kann beispielsweise ein Personenkraftwagen mit oder ohne Fahrerkabine, ein Lastkraftwagen, eine Flugdrohne, ein Flugzeug, ein Zug und/oder ein Schiff sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufzugskabine ergibt sich der Vorteil, dass eine nahtlose Verkehrsverbindung für einen Benutzer der Aufzugskabine von einem Startpunkt zu einem Ziel erreicht werden kann. Des Weiteren können Verkehrswege durch den Benutzer genutzt werden, ohne von einem Verkehrsmittel auf ein anderes umzusteigen, was zu einer Zeitersparnis und einer Komfortsteigerung für den Benutzer führt. Außerdem können sich mehrere Benutzer die Verkehrsmittel teilen, was dazu führt, dass die Anzahl der Verkehrsmittel reduziert werden kann und dadurch weniger Emissionen entstehen.
  • Zu der Erfindung gehören auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Aufzugskabine eine Steuervorrichtung aufweist, wobei die erste Kopplungseinheit ausgebildet ist, die Steuervorrichtung sowohl bei Kopplung mit der statischen Struktur als auch bei Kopplung mit der mobilen Antriebsvorrichtung mit Energie zu versorgen. Mit anderen Worten kann der Steuervorrichtung Energie von sowohl der statischen Struktur als auch von der mobilen Antriebsvorrichtung über die Kopplungseinheit zugeführt werden. Die Steuervorrichtung kann beispielsweise Funktionen der Aufzugskabine, wie eine Zielorteingabe oder Routenoptionen, wie eine Verkehrsmittelwahl, das heißt zum Beispiel den Gebrauch eines Fahrgestells oder einer Flugdrohne, steuern. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass die Aufzugskabine keinen eigenen Energiespeicher aufweisen muss und dennoch während der Fahrt mit Energie versorgt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die elektrische Antriebseinheit ein Linearmotor ist. Der Linearmotor kann nach dem Prinzip der Magnetschwebetechnik mit der statischen Struktur wechselwirken und so angetrieben werden. Beispielsweise kann die statische Struktur eine Stromschiene mit einem magnetischen Wechselfeld umfassen, das mit einem Magnetfeld eines Magneten der elektrischen Antriebseinheit wechselwirkt und so die Aufzugskabine vorwärtsbewegt. Alternativ kann es jedoch auch sein, dass die statische Struktur ein statisches Magnetfeld aufweist und die elektrische Antriebseinheit das Wechselfeld erzeugt. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass durch den Linearmotor weniger Energie durch Reibung verloren geht, da bei einem Linearmotor weniger reibende Teile enthalten sind als bei herkömmlichen Antriebslösungen, wodurch Emissionen verringert werden können. Außerdem ist es mit einem Linearmotor möglich einen seillosen Aufzug bereitzustellen.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die erste Kopplungseinheit an einer Oberseite und/oder einer Unterseite und/oder an einer seitlichen Oberfläche zwischen der Ober- und der Unterseite der Aufzugskabine angeordnet ist. Mit anderen Worten kann die erste Kopplungseinheit an einer beliebigen Seite der Aufzugskabine angebracht sein. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass sich die Aufzugskabine mit der ersten Kopplungseinheit sehr variabel an statische Strukturen sowie eine Vielzahl von unterschiedlichen mobilen Antriebsvorrichtungen koppeln kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Aufzugskabine einen Innenraum und mindestens eine zweite Kopplungseinheit aufweist, die ausgebildet ist, mit einer zweiten Kopplungseinheit mindestens einer weiteren Aufzugskabine derart zusammenzuwirken, dass die Innenräume der Aufzugskabine und der mindestens einen weiteren Aufzugskabine einen zusammenhängenden Innenraum bilden. Mit anderen Worten können sich mehrere Aufzugskabinen über die zweite Kopplungseinheit koppeln, sodass ein gemeinsamer Innenraum entsteht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass während einer Fahrt ein großer zusammenhängender Raum geschaffen werden kann. Auch ist denkbar, dass mehrere Aufzugskabinen mit unterschiedlicher Inneneinrichtung zusammengefügt werden, sodass ein Innenraum modular aufgebaut werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass in der Aufzugskabine eine Hygienevorrichtung ausgebildet ist, wobei die Hygienevorrichtung einen Wassertank und einen Abwassertank umfasst. Anders formuliert, kann die Aufzugskabine eine Nasszelle und/oder eine Toilette umfassen, die von dem Wassertank versorgt werden kann und das Abwasser in dem Abwassertank aufnehmen kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass längere Reisen ohne Zwischenstopps möglich sind.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Beförderungssystem zum Befördern von Personen und/oder Lasten mit einer Aufzugskabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer statischen Struktur und mit einer mobilen Antriebsvorrichtung, wobei die Aufzugskabine in einem ersten Betriebsmodus über ihre erste Kopplungseinheit mit der statischen Struktur gekoppelt ist und in einem zweiten Betriebsmodus über ihre erste Kopplungseinheit mit der mobilen Antriebsvorrichtung. Mit anderen Worten kann die Aufzugskabine in einem ersten Betriebsmodus mit der statischen Struktur gekoppelt sein, die beispielsweise mit der elektrischen Antriebseinheit der Aufzugskabine über Magnetschwebetechnik wechselwirken kann und in einem zweiten Betriebsmodus von der statischen Struktur gelöst werden kann, um sich über ihre erste Kopplungseinheit mit der mobilen Antriebsvorrichtung zu verbinden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass eine nahtlose Beförderung von Personen und/oder Lasten geschaffen werden kann. Des Weiteren ergeben sich gleiche Vorteile und Variationsmöglichkeiten wie bei der Aufzugskabine.
  • Eine Ausführungsform des Beförderungssystems sieht vor, dass in der statischen Struktur eine Übergabeposition für die Aufzugskabine vorgesehen ist, in die die Aufzugskabine zur Kopplung mit der mobilen Antriebsvorrichtung bewegbar ist. Das heißt, dass bei der Übergabeposition eine Möglichkeit besteht, die Aufzugskabine mit der mobilen Antriebsvorrichtung zu koppeln. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein nahtloser Übergang der Aufzugskabine auf die mobile Antriebsvorrichtung und umgekehrt möglich ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Übergabeposition derart ausgebildet ist, dass die mobile Antriebsvorrichtung unter der Aufzugskabine und/oder über der Aufzugskabine positionierbar ist. Beispielsweise kann die Übergabeposition innerhalb oder außerhalb eines Gebäudes derart vorgesehen sein, dass ein Fahrgestell unter der Aufzugskabine angebracht werden kann und/oder es kann vorgesehen sein, dass eine Flugdrohne bei der Übergabeposition auf der Oberseite der Aufzugskabine positioniert wird. Es ist auch denkbar, dass die Aufzugskabine auf ein Dach eines Gebäudes fährt, um dort in der Übergabeposition mit einer Flugdrohne gekoppelt zu werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass alle Verkehrsmittel optimal genutzt werden können und so eine nahtlose Beförderung von Personen und//oder Lasten erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugskabine mit einer elektrischen Antriebseinheit und einer ersten Kopplungseinheit vorgesehen, wobei die erste Kopplungseinheit dazu ausgebildet ist, die Aufzugskabine zur Energieversorgung zumindest der Antriebseinheit und zur Führung der Aufzugskabine mit einer statischen Struktur zu koppeln, wobei das Verfahren als Schritt a) das Bewegen der Aufzugskabine in eine Übergabeposition umfasst, als Schritt b) das Entkoppeln einer ersten Kopplungseinheit der Aufzugskabine von der statischen Struktur, und als Schritt c) das Koppeln der ersten Kopplungseinheit mit einer Kopplungsvorrichtung einer externen, von der statischen Struktur unabhängigen mobilen Antriebsvorrichtung. Mit anderen Worten wird die Aufzugskabine in eine Übergabeposition bewegt, von der statischen Struktur entkoppelt und mit der von der statischen Struktur unabhängigen mobilen Antriebsvorrichtung gekoppelt. Hierbei ergeben sich gleiche Vorteile und Variationsmöglichkeiten wie bei der Aufzugskabine und dem Beförderungssystem.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufzugskabine beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische seitliche Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Aufzugskabine;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Beförderungssystems; und
    • 3 ein schematisches Verfahrensdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Betreiben der Auszugskabine.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt eine schematische seitliche Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Aufzugskabine 2. Die Aufzugskabine 2 weist eine elektrische Antriebseinheit 4 auf, die beispielsweise ein Motor, insbesondere ein Linearmotor, sein kann, der Energie von einer statischen Struktur außerhalb der Aufzugskabine 2 bezieht. Vorzugsweise können der Linearmotor und die statische Struktur mit einer Magnetschwebetechnik ausgebildet sein, durch die die elektrische Antriebseinheit 4 die Aufzugskabine 2 fortbewegen kann.
  • Des Weiteren ist eine erste Kopplungseinheit 6 vorgesehen, die die Aufzugskabine 2 mit der statischen Struktur koppelt. Die erste Kopplungseinheit 6 ist ferner dazu ausgebildet, die Aufzugskabine 2 von der statischen Struktur zu entkoppeln und mit einer Kopplungsvorrichtung einer externen, von der statischen Struktur unabhängigen mobilen Antriebsvorrichtung zu koppeln. In diesem Beispiel ist die erste Kopplungseinheit 6 als ein Schienenschlitten ausgebildet, der in einen Verschluss der Kopplungsvorrichtung der mobilen Antriebsvorrichtung fährt und somit eine Kopplung zwischen der ersten Kopplungseinheit 6 und der Kopplungsvorrichtung herstellt. Alternativ kann die erste Kopplungseinheit 6 mit der Kopplungsvorrichtung der mobilen Antriebsvorrichtung auch beispielsweise über Haken, Greifarme oder Einrastvorrichtungen eine Verbindung herstellen.
  • Ferner kann die erste Kopplungseinheit 6 sowohl bei der Kopplung mit der statischen Struktur als auch bei der Kopplung mit der mobilen Antriebsvorrichtung eine Energieverbindung herstellen, die die Aufzugskabine 2, insbesondere eine Steuervorrichtung 8, mit Energie versorgen kann. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, dass die Aufzugskabine 2 keine eigene Energieversorgung aufweist, sondern die Energie über die erste Kopplungseinheit 6 mittels der Kopplung bezieht. Die Steuervorrichtung 8 kann dazu ausgelegt sein, die Aufzugskabine 2 zu steuern. Beispielsweise kann ein Benutzer der Aufzugskabine 2 einen gewünschten Zielort mitteilen, der über die Steuervorrichtung 8 autonom angesteuert wird. Hierbei kann die Steuervorrichtung 8 auch einen Wechsel von der statischen Struktur auf die mobile Antriebsvorrichtung planen und durchführen, wodurch ein nahtloses Mobilitätskonzept bereitgestellt werden kann. Auch ist denkbar, dass von einem Benutzer der Aufzugskabine 2 Routenoptionen in die Steuervorrichtung 8 eingegeben werden, zum Beispiel welche Art von mobilen Antriebsvorrichtungen für die Reise verwendet werden sollen. Beispielsweise ist auch denkbar, dass die Steuervorrichtung 8 über eine drahtlose Verbindung die mobile Antriebsvorrichtung anfordert, sodass bei einem Wechsel von der statischen Struktur auf die mobile Antriebsvorrichtung die mobile Antriebsvorrichtung bereits bereitsteht. Hierdurch kann Zeit gespart werden.
  • Ferner ist vorgesehen, dass die Aufzugskabine 2 eine zweite Kopplungseinheit 10 aufweist. Die zweite Kopplungseinheit 10 kann so ausgebildet sein, dass sie mit einer zweiten Kopplungseinheit mindestens einer weiteren Aufzugskabine zusammenwirkt und so ein größerer, zusammenhängender Innenraum entsteht. Hierbei können beispielsweise die zweite Kopplungseinheit 10 der Aufzugskabine 2 mit der Kopplungseinheit der weiteren Aufzugskabine ineinander einrasten, um so einen größeren Innenraum zu erzeugen. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn bei einer längeren Reise ein größerer Innenraum benötigt wird.
  • Je nach Anforderung des Benutzers ist es auch denkbar, dass unterschiedliche Aufzugskabinen bereitgestellt werden. So ist es möglich, dass eine Kabine wahlweise mit Schlafplatz und/oder Arbeitsplatz angefordert wird; es ist jedoch auch möglich, dass die Aufzugskabine 2 eine Hygienevorrichtung 12 aufweist, die beispielsweise einen Wassertank und einen Abwassertank umfasst. Hiermit kann dann beispielsweise eine Aufzugskabine mit der Hygienevorrichtung 12 an die Aufzugskabine 2 über die zweite Kopplungseinheit 10 gekoppelt werden, wodurch eine Möglichkeit bereitgestellt wird, die Aufzugskabine 2 für längere Reisen auszubilden.
  • In 2 ist eine Ausführungsform eines schematischen Beförderungssystems 20 dargestellt. Das Beförderungssystem 20 weist die Aufzugskabine 2 auf, die in einem ersten Gebäude 22 mit der statischen Struktur 24 gekoppelt sein kann. Hierbei kann die statische Struktur 24 beispielsweise wieder ein Schienensystem einer Magnetschwebebahn sein, wodurch eine seillose Aufzugskabine 2 bereitgestellt werden kann. Alternativ können auch Stromschienen vorgesehen sein, die die Energie für einen Drehstrommotor der Aufzugskabine 2 bereitstellen können.
  • Der seillosen Aufzugskabine 2 ist es möglich, innerhalb des ersten Gebäudes 22 in eine horizontale und vertikale Richtung zu fahren. Ferner kann vorgesehen sein, dass die statische Struktur 24, das heißt die Schienen der Magnetschwebebahn, auch außerhalb des ersten Gebäudes 22 vorgesehen sind. So kann die Aufzugskabine 2 beispielsweise aus dem ersten Gebäude 22 herausfahren und bei einer vorhandenen statischen Struktur 24, beispielsweise innerhalb einer Stadt, selbstständig von einem Start- zu einem Zielort fahren.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass zwischen einem Start- und einem Zielort keine statische Struktur 24 vorhanden ist. Das Beförderungssystem 20 kann daher eine Übergabeposition 26 umfassen, in der die Aufzugskabine 2 zur Kopplung mit der mobilen Antriebsvorrichtung 28 bewegt wird.
  • Die Übergabeposition 26 ist beispielsweise so ausgebildet, dass die mobile Antriebsvorrichtung 28, die beispielsweise ein Fahrgestell ohne Fahrerkabine sein kann, unter die Aufzugskabine 2 fährt, damit sich die Aufzugskabine 2 mit der mobilen Antriebsvorrichtung 28 über die erste Kopplungseinheit 6 mit der Kopplungsvorrichtung (nicht gezeigt) der mobilen Antriebsvorrichtung koppeln kann. Es ist auch denkbar, dass die Übergabeposition 26 auf dem Dach des ersten Gebäudes 22 angeordnet ist und dass die mobile Antriebsvorrichtung 28 als unbemanntes Flugobjekt, das heißt als Flugdrohne, ausgebildet ist und sich mit der Oberseite der Aufzugskabine 2 koppelt.
  • Dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann folgende Situation beispielhaft zugrundeliegen: Ein Benutzer hält sich in dem ersten Gebäude 22, das sich beispielsweise in einer Stadt befinden kann, auf. Insbesondere kann es sein, dass sich der Benutzer auf einer höheren Ebene, das heißt beispielsweise im zweiten Stock des ersten Gebäudes 22, befindet. Möchte der Benutzer von dem ersten Gebäude 22 zu einem zweiten Gebäude 30 fahren, kann der Benutzer die Aufzugskabine 2 anfordern, die ihn in dem zweiten Stock des ersten Gebäudes 22 abholt. Da die Aufzugskabine 2 auch horizontal fahren kann, kann die Aufzugskabine 2 den Benutzer beispielsweise direkt an seinem Standort abholen. Die Anforderung der Aufzugskabine 2 kann von dem Benutzer über eine mobile Kommunikationseinheit, wie zum Beispiel einem Mobiltelefon, durchgeführt werden.
  • Die Aufzugskabine 2 kann den Benutzer anschließend aus dem ersten Gebäude 22 herausfahren und, wenn die Steuervorrichtung 8 der Aufzugskabine 2 feststellt, dass der Zielort des zweiten Gebäudes 30 nicht über die statische Struktur 24 erreichbar ist, kann durch die Steuervorrichtung 8 eine mobile Antriebsvorrichtung 28 angefordert werden, die unabhängig von der statischen Struktur 24 bewegbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das zweite Gebäude 30 mit der statischen Struktur 24 verbunden ist und so die Aufzugskabine 2 den Benutzer direkt ans Ziel fährt.
  • Ist eine Kopplung mit der mobilen Antriebsvorrichtung 28 eingeplant, kann die Aufzugskabine 2 in die Übergabeposition 26 fahren, um sich dort mit der mobilen Antriebsvorrichtung 28 zu koppeln. Dabei entkoppelt sich die erste Kopplungseinheit 6 der Aufzugskabine 2 von der statischen Struktur 24 und koppelt sich mit der Kopplungsvorrichtung der mobilen Antriebsvorrichtung 28. Dabei kann neben der mechanischen Kopplung auch eine elektrische Kopplung stattfinden. Das heißt, dass die Aufzugskabine 2 über die erste Kopplungseinheit 6 mit Energie aus der mobilen Antriebsvorrichtung 28 versorgt werden kann.
  • Die mobile Antriebsvorrichtung 28 kann beispielsweise ein Fahrgestell sein, es ist jedoch auch denkbar, dass sich eine Flugdrohne, ein Zug, eine U-Bahn, ein Schiff oder ein Flugzeug mit der Aufzugskabine 2 koppelt. Die mobile Antriebsvorrichtung 28, wie beispielsweise das Fahrgestell, kann anschließend zu einer weiteren Übergabeposition 26a, die sich an dem zweiten Gebäude 30 befindet, das beispielsweise in einem ländlicheren Gebiet liegt, fahren. An dieser Übergabeposition 26a kann sich die erste Kopplungseinheit 6 von der Kopplungsvorrichtung der mobilen Antriebsvorrichtung lösen und sich mit der statischen Struktur 24a des zweiten Gebäudes 30 koppeln. Anschließend kann die Aufzugskabine 2 in das gewünschte Stockwerk und die gewünschte Wohnung des zweiten Gebäudes 30 fahren und so den Benutzer an seinem Ziel abliefern.
  • Somit kann ein Benutzer die Aufzugskabine 2 des Beförderungssystems 20 nutzen, ohne umsteigen zu müssen, wodurch der Benutzer zeitoptimiert an sein Ziel kommt.
  • In 3 ist ein schematisches Verfahrensdiagramm zum Betreiben einer Aufzugskabine 2 dargestellt.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Aufzugskabine 2 einen Benutzer aus einem Gebäude 22 in ein zweites Gebäude 30 bringt, das nicht an eine statische Struktur 24, das heißt einem gemeinsamen Schienensystem zur Energieversorgung und Führung, angeschlossen ist. Anschließend bewegt sich die Aufzugskabine in einem Schritt S10 in eine Übergabeposition 26. Hierbei kann die Aufzugskabine 2 über die erste Kopplungseinheit 6 mit der statischen Struktur 24 verbunden sein. In einem Schritt S12 entkoppelt sich die erste Kopplungseinheit 6 der Aufzugskabine 2 von der statischen Struktur 24. Daraufhin koppelt sich in einem Schritt S14 die Aufzugskabine 2 mittels der ersten Kopplungseinheit 6 mit einer Kopplungsvorrichtung einer externen, von der statischen Struktur 24 unabhängigen mobilen Antriebsvorrichtung 28.
  • In einer anderen beispielhaften Ausführungsform besteht ein Aspekt darin, ein verkehrswegneutrales Beförderungssystem 20 für Personen und Güter bereitzustellen, das nicht nur eine nahtlose Verbindung von Stadt zu Stadt, beispielsweise von dem ersten Gebäude 22 zu dem zweiten Gebäude 30, sondern „end to end“ von einer Arbeitsstelle im städtischen Bereich bis hin zu einer Wohnung im ländlichen Bereich schafft. Hierzu ist eine Aufzugskabine 2 für Personen und Güter vorgesehen, die mit einer elektrischen Antriebseinheit 4, wie zum Beispiel der Linearmotortechnik, an Magnetschwebeschienen der statischen Struktur 24 über die erste Kopplungseinheit 6 andockt und damit als Aufzugskabine 2 bis an die Wohnung des Verkehrsteilnehmers fahren kann.
  • Möchte der Verkehrsteilnehmer lediglich zu einer anderen Wohnung/Adresse in der Stadt gelangen, kann die Aufzugskabine 2 direkt über dieselbe statische Struktur 24 wie ein Magnetschwebeschienennetz der statischen Struktur 24, auch zwischen Wohnungen und Häusern einer Stadt fahren. Der Verkehrsteilnehmer muss nicht mehr zwischen unterschiedlichen Verkehrsmitteln wechseln.
  • Möchte der Verkehrsteilnehmer aus dem urbanen Umfeld heraus, zum Beispiel in einen ländlicheren Bereich, reisen, bietet die Aufzugskabine 2 die Möglichkeit, an eine mobile Antriebsvorrichtung 28 anzudocken, die für den jeweiligen Ort am geeignetsten ist. Dazu gehören beispielsweise Flugdrohnen, automatisiert fahrende Fahrgestelle für Straßen, Fahrgestelle für Magnetschwebeschienen für beispielsweise Langstreckentransporte oder auch vakuumierte Röhren sowie die Verladung der Aufzugskabine 2 in Flugzeuge, Schiffe oder sonstige Transportmittel.
  • Auf diese Weise können die Vorteile aller Verkehrswege optimal genutzt werden und dem Verkehrsteilnehmer kann trotzdem eine nahtlose Transportdienstleistung end to end von der eigenen Wohnung bis ans gewünschte Ziel angeboten werden. Je nach Dauer der Reise oder Anforderungen des Verkehrsteilnehmers können ihm bei Bedarf unterschiedliche Aufzugskabinenmodelle bereitgestellt werden. So ist es möglich, eine Aufzugskabine 2 wahlweise mit Schlafplatz oder Arbeitsplatz zu ordern oder mit einer für die Langstrecke benötigten Infrastruktur wie einer Nasszelle. Reicht der Platz für die gewünschte Infrastruktur nicht aus, ist es auch möglich, mehrere Aufzugskabinen 2 im Verlauf der Reise zu koppeln. Zum Beispiel kann an eine Aufzugskabine 2 für den Langstreckentransport eine weitere Kabine mit WC/Nasszelle angekoppelt werden, die bei Bedarf auch von zwei oder mehreren Kabinen genutzt werden kann.
  • Hierbei kann eine nahtlose Verkehrsdienstleistung für den Kunden von Wohnung zu Wohnung bereitgestellt werden sowie optimale Nutzung aller Verkehrswege, wodurch der Entfall von Verkehrsmittelwechseln eine Zeitersparnis schafft. Außerdem ist ein effizientes Nutzen der Reisezeit möglich und es können lokal Emissionen vermieden werden. Auch sind keine großen Batteriespeicher für eine nahtlose elektrische Mobilität notwendig, da der Verkehrsteilnehmer nicht auf einen Ladevorgang warten muss, sondern bei Bedarf auf ein geladenes Fahrgestellt wechseln kann.
  • Insgesamt zeigt das Beispiel, wie durch die Erfindung ein nahtloses Mobilitätskonzept vom urbanen bis in den ländlichen Raum bereitgestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008007472 A1 [0004]
    • WO 2018/071943 A1 [0005]
    • DE 102016209099 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Aufzugskabine (2) mit einer elektrischen Antriebseinheit (4) und einer ersten Kopplungseinheit (6), wobei die erste Kopplungseinheit (6) dazu ausgebildet ist, die Aufzugskabine (2) zur Energieversorgung zumindest der Antriebseinheit (4) und zur Führung der Aufzugskabine (2) mit einer statischen Struktur (24) zu koppeln, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kopplungseinheit (6) dazu ausgebildet ist, die Aufzugskabine (2) von der statischen Struktur (24) zu entkoppeln und mit einer Kopplungsvorrichtung einer externen, von der statischen Struktur unabhängigen mobilen Antriebsvorrichtung (28) zu koppeln, so dass die Aufzugskabine (2) durch Zusammenwirken der ersten Kopplungseinheit (6) und der Kopplungsvorrichtung auf der mobilen Antriebsvorrichtung (28) fixierbar ist.
  2. Aufzugskabine (2) nach Anspruch 1, wobei die Aufzugskabine (2) eine Steuervorrichtung (8) aufweist, wobei die erste Kopplungseinheit (6) ausgebildet ist, die Steuervorrichtung (8) sowohl bei Kopplung mit der statischen Struktur (24) als auch bei Kopplung mit der mobilen Antriebsvorrichtung (28) mit Energie zu versorgen.
  3. Aufzugskabine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrische Antriebseinheit (4) ein Linearmotor ist.
  4. Aufzugskabine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Kopplungseinheit (6) an einer Oberseite und/oder einer Unterseite und/oder an einer seitlichen Oberfläche zwischen der Ober- und der Unterseite der Aufzugskabine (2) angeordnet ist.
  5. Aufzugskabine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufzugskabine (2) einen Innenraum und mindestens eine zweite Kopplungseinheit (10) aufweist, die ausgebildet ist, mit einer zweiten Kopplungseinheit (10) mindestens einer weiteren Aufzugskabine derart zusammenzuwirken, dass die Innenräume der Aufzugskabine (2) und der mindestens einen weiteren Aufzugskabine einen zusammenhängenden Innenraum bilden.
  6. Aufzugskabine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Aufzugskabine (2) eine Hygienevorrichtung (12) ausgebildet ist, wobei die Hygienevorrichtung einen Wassertank und einen Abwassertank umfasst.
  7. Beförderungssystem (20) zum Befördern von Personen und/oder Lasten mit einer Aufzugskabine (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einer statischen Struktur (24), und einer mobilen Antriebsvorrichtung (28), wobei die Aufzugskabine (2) in einem ersten Betriebsmodus über ihre erste Kopplungseinheit (6) mit der statischen Struktur (24) gekoppelt ist und in einem zweiten Betriebsmodus über ihre erste Kopplungseinheit (6) mit der mobilen Antriebsvorrichtung (28).
  8. Beförderungssystem (20) nach Anspruch 7, wobei in der statischen Struktur (24) eine Übergabeposition (26) für die Aufzugskabine (2) vorgesehen ist, in der die Aufzugskabine (2) zur Kopplung mit der mobilen Antriebsvorrichtung (28) bewegbar ist.
  9. Beförderungssystem (20) nach Anspruch 8, wobei die Übergabeposition (26) derart ausgebildet ist, dass die mobile Antriebsvorrichtung (28) unter der Aufzugskabine (2) und/oder über der Aufzugskabine (2) positionierbar ist.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Aufzugskabine (2) mit einer elektrischen Antriebseinheit (4) und einer ersten Kopplungseinheit (6), wobei die erste Kopplungseinheit (6) dazu ausgebildet ist, die Aufzugskabine (2) zur Energieversorgung zumindest der Antriebseinheit (4) und zur Führung der Aufzugskabine (2) mit einer statischen Struktur (24) zu koppeln, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Bewegen (S10) der Aufzugskabine (2) in eine Übergabeposition (26); b) Entkoppeln (S12) einer ersten Kopplungseinheit (6) der Aufzugskabine (2) von der statischen Struktur (24); c) Koppeln (S24) der ersten Kopplungseinheit (6) mit einer Kopplungsvorrichtung einer externen, von der statischen Struktur unabhängigen mobilen Antriebsvorrichtung (28).
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