DE102018218060A1 - Gerüststiel-Anschlussrosette mit Hohlprägungen bei reduzierter Nenndicke sowie Gerüstbaugruppe - Google Patents

Gerüststiel-Anschlussrosette mit Hohlprägungen bei reduzierter Nenndicke sowie Gerüstbaugruppe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlussrosette (10) für einen Gerüststiel (40), umfassend mehrere Durchgangsausnehmungen (16, 18) für den Durchgriff von Kupplungsteilen von an der Anschlussrosette (10) lösbar anzuschließenden Gerüstbauteilen (42), die in Umfangsrichtung der Anschlussrosette (10) voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Anschlussrosette weist eine obere und eine untere Seitenfläche (12a, 12b), die planparallel ausgeführt sind und eine Nenndicke Dder Anschlussrosette definieren. Die Anschlussrosette ist mit mehreren Hohlprägungen (24) mit an nur einer der beiden Seitenflächen (12a, 12b) ausgebildeten Erhebungen (26) und an der jeweilig anderen Seitenfläche (12a, 12b) korrespondierend ausgebildeten Vertiefungen (28) versehen. Die Hohlprägungen (24) sind von den Durchgangsausnehmungen (16, 18) jeweils beabstandet an einem Radialsegment (30) der Anschlussrosette (10) angeordnet, das sich in radialer Richtung vom Innenrand (32) bis zum Außenrand (22) der Anschlussrosette (10) erstreckt und durch das beiderseitig jeweils eine der Durchgangsausnehmungen (16, 18) begrenzt ist. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Gerüstbaugruppe (100).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussrosette für Gerüststiele, wie diese bei Systemgerüsten als Knotenpunkte zum Ankoppeln weiterer Systembauteile eingesetzt werden sowie eine Gerüstbaugruppe.
  • Gerüste werden im Baubereich als Arbeitsplattform, zur Befestigung einer Betonschalung oder auch als Schutzeinrichtung verwendet. Systemgerüste, zu denen die sogenannten Rahmen- und Modulgerüste zählen, sind aus Gerüstbauteilen eines - zumeist herstellerspezifischen - Gerüstsystems aufgebaut. Die Systemgerüste weisen vertikal (lotrecht) anzuordnende Gerüststiele auf, die mit zahlreichen Verbindungs- oder Knotenpunkten versehen sind, an denen andere System-Gerüstbauteile, beispielsweise Horizontalriegel, Diagonalen und (Gerüst-)Konsolen, angebracht und die Gerüststiele untereinander verbunden werden können. Die Knotenpunkte sind in der Regel durch eine als Anschlussrosette bezeichnete Lochscheibe gebildet. Die Anschlussrosetten bestehen angesichts des geforderten Lastaufnahmevermögens zumeist aus Metall und werden am Gerüststiel festgeschweißt oder in anderer Weise befestigt. Die kumulative Masse der Anschlussrosetten eines Gerüststiels ist unter Kostengesichtspunkten bei Herstellung und Transport sowie auch im Hinblick auf die Handhabbarkeit der Gerüststiele von erheblichem Nachteil.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Anschlussrosette bereitzustellen, die insgesamt mit einem geringeren Materialeinsatz und kostengünstiger gefertigt werden kann. Darüber hinaus soll eine Gerüstbaugruppe mit einer Gerüstbaugruppe angegeben werden.
  • Die die Anschlussrosette betreffende Aufgabe wird durch eine Anschlussrosette mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die erfindungsgemäße Gerüstbaugruppe ist in Anspruch 11 angegeben. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Beschreibung sowie der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Lochscheibe bzw. Anschlussrosette ist zur Montage an einem Gerüststiel vorgesehen und dient dem Anschluss zumindest eines weiteren (System-) Gerüstbauteils, beispielsweise eines Horizontalriegels, einer sogenannten Diagonale, insbesondere Vertikaldiagonale, einer Konsole oder anderer herstellerspezifischer Gerüstbauteile.
  • Die Durchgangsausnehmungen der Anschlussrosette ermöglicht den Durchgriff von Kupplungsteilen von an der Anschlussrosette lösbar anzuschließenden Gerüstbauteilen, die in Umfangsrichtung der Anschlussrosette voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Anschlussrosette weist erfindungsgemäß eine obere und eine untere Seitenflächen auf, die planparallel ausgeführt sind. Die Anschlussrosette ist mit mehreren Hohlprägungen mit an nur einer der beiden Seitenflächen ausgebildeten (Hohlpräge-)Erhebungen und dazu korrespondierenden (Hohlpräge-)Vertiefungen in der jeweilig anderen Seitenfläche versehen. Die Hohlprägungen sind jeweils an einem Radialsegment der Anschlussrosette angeordnet, das sich in radialer Richtung vom Innenrand bis zum Außenrand der Anschlussrosette erstreckt und durch das beiderseitig jeweils eine der Durchgangsausnehmungen begrenzt ist, und wobei die Hohlprägungen von den Durchgangsausnehmungen jeweils beabstandet angeordnet sind. Durch die Holprägungen weist die Anschlussrosette nur an definierten Stellen eine funktionelle Dicke auf, die größer als die Nenndicke der Anschlussrosette, d. h. die Scheibendicke der Anschlussrosette, ist. Dadurch kann die Anschlussrosette bei weiterhin ausreichendem Lastaufnahmevermögen insgesamt dünner, d. h. mit einer geringeren Nenndicke, realisiert werden, als dies bislang möglich ist. Die damit einhergehende Massereduktion der Anschlussrosette bietet fertigungstechnische Vorteile sowie auch Kostenvorteile. Aufgrund der mit den Hohlprägungen erreichten lokalen funktionellen Verdickung bzw. Bauhöhenvergrößerung der Anschlussrosette kann eine definierte Abstützfläche für ein an der Anschlussrosette anzuschließendes Gerüstbauteil realisiert werden. Dadurch kann ein sicherer und spielfreier bzw. im Wesentlichen spielfreier Sitz des Gerüstbauteils an der Anschlussrosette gewährleistet werden. Andererseits kann dadurch einer unerwünschten Fehl- bzw. lokalen Überbeanspruchung der Anschlussrosette zuverlässig entgegengewirkt werden.
  • Darüber hinaus können existierende Gerüstbauteile, die für den Anbau an Anschlussrosetten mit größerer einheitlicher Nenndicke ausgelegt sind, ohne weiteres an der erfindungsgemäßen Anschlussrosette angeschlossen werden, ohne dass diese ein übermäßiges Spiel aufweisen bzw. verkippen können.
  • Als Nenndicke wird vorliegend die einheitliche Materialstärke der Anschlussrosette angesehen, die die Anschlussrosette in den Bereichen ohne Hohlprägung aufweist.
  • Aufgrund der planparallelen oberen und unteren Seitenflächen kann die Anschlussrosette kostengünstig aus einem Plattenrohling freigeschnitten bzw. freigestanzt werden. Alle Hohlprägungen können zeitglich oder im Rahmen eines Folgeverbundverfahrens ohne nennenswerten technischen Aufwand in das Material der Anschlussrosette eingebracht werden. Dadurch kann die Anschlussrosette kostengünstig in Massenfertigung bereitgestellt werden. Die Hohlprägungen sind allesamt von den Durchgangsausnehmungen beabstandet und jeweils an einem Radialsegment der Anschlussrosette angeordnet, das sich in radialer Richtung vom Innenrand bis zum Außenrand der Anschlussrosette erstreckt und durch das beiderseitig jeweils eine der Öffnungsausnehmungen begrenzt ist. Die Hohlprägungen sind somit vollumfänglich von den planen Seitenflächen der Anschlussrosette umgriffen. Dadurch können die Erhebungen als funktionelle Anlageflächen für die an der Anschlussrosette anzuschließenden Gerüstbauteie mit einem besonders großen Lastaufnahmevermögen realisiert werden. Einem unerwünschten Abscheren der Erhebungen bzw. einem unerwünschten Verformen der Erhebungen bei den oftmals rauen Einsatzbedingungen während des Transports und Betriebseinsatzes kann dadurch entgegengewirkt werden.
  • Nach der Erfindung weist jedes der vorstehend genannten Rosettensegmente nur eine Hohlprägung auf. Dadurch kann einerseits eine übermäßige strukturelle Schwächung der Anschlussrosette vermieden werden.
  • Die durch die Hohlprägungen definierten Erhebungen der Anschlussrosette dienen als Abstützflächen für die an der Anschlussrosette anzuschließenden Gerüstbauteile. Für deren vereinfachte Montage weisen die Erhebungen vorzugswiese keine scharfkantigen, sondern ein gerundete Formgebung auf. Dadurch kann einem unerwünschten Verkanten der anzuschließenden bzw. von der Anschlussrosette abzukoppelnden Gerüstbauteile zuverlässig entgegengewirkt werden. Auch ist dies unter Arbeitsschutzgesichtspunkten von Vorteil.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind alle Hohlprägungen von der Zentralachse der Anschlussrosette einheitlich beabstandet angeordnet. Dadurch kann eine vorteilhafte achsensymmetrische Belastung der Anschlussrosette an den durch die Erhebungen gebildeten Auflagepunkte erreicht werden.
  • Die Erhebungen können nach der Erfindung in ihrer Formgebung und/oder in ihrer Bemaßung allesamt miteinander übereinstimmen. Dies bietet einerseits fertigungstechnische Vorteile. Andererseits können dadurch Handhabungsfehler vermieden werden.
  • Besonders bevorzugt weisen alle Erhebungen der Hohlprägungen eine kreisrunde Querschnittsform auf. Diese Querschnittsform ermöglicht eine besonders laststabile Ausführung der Erhebungen und zugleich eine nur geringe Materialschwächung der Anschlussrosette.
  • Die Erhebungen weisen vorzugsweise eine Höhe h auf, die maximal der halben Nenndicke DN der Anschlussrosette entspricht. Dadurch kann die funktionelle Dicke der Anschlussrosette auf das zumindest 1,5 fache der Nenndicke der Anschlussrosette vergrößert werden.
  • Die Durchgangsausnehmungen können grundsätzlich eine einheitliche Form und Größe aufweisen oder aber sich für den möglichen Anschluss verschiedenartiger Gerüstbauteile in ihrer Form und Größe zumindest teilweise voneinander unterscheiden. So kann die Anschlussrosette erste und zweite Durchgangsausnehmungen aufweisen, wobei die ersten Durchgangsausnehmungen größer als die zweiten Durchgangsausnehmungen sind und im Gegensatz zu den zweiten Durchgangsausnehmungen zu einer Zentralausnehmung der Anschlussrosette hin offen ausgeführt sind. Die ersten Durchgangsausnehmungen sind insbesondere für den Anschluss von Horizontalriegeln geeignet. Die kleineren zweiten Durchgangsausnehmungen sind insbesondere zum Ankoppeln von Diagonalen, beispielsweise Vertikaldiagonalen, geeignet. Die zweiten Durchgangsausnehmungen können insbesondere eine kreisrunde Form aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Gerüstbaugruppe umfasst einen Gerüststiel mit einer vorstehend erläuterten Anschlussrosette und ein Gerüstbauteil, das an der Anschlussrosette lösbar befestigt bzw. angekoppelt ist. Das Gerüstbauteil weist dabei entweder einen oder mehrere Positionierstifte auf, wobei gemäß einer ersten Ausführungsalternative jeder Positionierstift in eine Vertiefung einer Hohlprägung der Anschlussrosette eingreift.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsalternative ist das Gerüstbauteil (in seinem an der Anschlussrosette montierten Zustand) seitlich durch zumindest eine der Erhebungen der Anschlussrosette in seinem möglichen Verschwenkbarkeit relativ zur Anschlussrosette limitiert. Durch einen solchen Dreh- bzw. Schwenkanschlag kann ein umgangssprachlich als Abwürgen bezeichnetes Abhebeln des in eine der Durchgangsausnehmungen eingehakten oder über eine der Durchgangsausnehmungen abgesteckten Anschlusskopfs des Gerüstbauteils vom Gerüstbauteil vermieden werden. Dies ist für die Langlebigkeit des Gerüstbauteils sowie auch der Anschlussrosette von Vorteil.
  • Das Gerüstbauteil kann als eine Diagonale, bevorzugt Vertikaldiagonale, ausgeführt sein, die einenends einen Gabelkopf mit einem Aufnahmespalt für Anschlussrosetten mit einer Nenndicke aufweist, die größer als die Nenndicke der Anschlussrosette ist, und der in seinem an der Anschlussrosette lösbar montierten Zustand die Anschlussrosette beiderseitig in axialer Richtung übergreift und über ein Arretier- bzw. Sicherungselement, das eine der Durchgangsausnehmungen der Anschlussrosette durchgreift, an der Anschlussrosette gesichert sein.
  • Das Gerüstbauteil kann alternativ ein Horizontalriegel sein, der einenends einen Kopplungshaken aufweist, welcher in eine der Durchgangsausnehmungen der Anschlussrosette eingreift. Dem Kopplungshaken kann ein Sicherungskeil oder dergleichen zugeordnet sein. Nach der Erfindung kann jeder Positionierstift des Riegelkopfs in seiner Länge derart bemessen sein, dass dieser Normalkräfte vom Horizontalriegel auf die Anschlussrosette zu übertragen vermag. Mit anderen Worten kann jeder Positionierstift des Riegelkopfs länger ausgeführt sein, als die Vertiefung der entsprechenden Hohlprägung der Anschlussrosette tief ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Anschlussrosette mit vier ersten Durchgangsausnehmungen und vier zweiten Durchgangsausnehmungen, die in Umfangsrichtung der Anschlussrosette jeweils im Wechsel angeordnet sind und mit Hohlprägungen zur lokalen Verdickung der Anschlussrosette für einen möglichst spielfreien Anschluss von Gerüstbauteilen, in einer Draufsicht;
    • 2 die Anschlussrosette aus 1 in einer perspektivischen Ansicht;
    • 3 die Anschlussrosette gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht mit Darstellung der unterseitig angeordneten Erhebungen der Hohlprägungen;
    • 4 die Anschlussrosette gemäß 1 in einer Seitenansicht;
    • 5 eine weitere Anschlussrosette mit Hohlprägungen, die im Sinne einer ¾-Rosette ausgeführt ist und drei erste und zwei zweite Durchgangsausnehmungen für den Anschluss unterschiedlicher Gerüstbauteile aufweist, in einer perspektivischen Ansicht
    • 6 eine weitere Anschlussrosette mit Hohlprägungen und fünf ersten Durchgangsausnehmungen und nur zwei zweiten Durchgangsausnehmungen, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 7 eine weitere Anschlussrosette mit Hohlprägungen und alleinig sechs ersten Durchgangsausnehmungen, in einer perspektivischen Ansicht auf deren Oberseite;
    • 8 die Anschlussrosette gemäß 7 in einer perspektivischen Ansicht auf deren Unterseite;
    • 9 eine erste Gerüstbaugruppe mit einem Gerüststiel, der mit einer Anschlussrosette gemäß 1 versehen ist und mit einem an der Anschlussrosette angeschlossenen Gabelkopf eines als Vertikaldiagonale ausgeführten Gerüstbauteils, in einer ausschnittsweisen perspektivischen Ansicht;
    • 10 die Gerüstbaugruppe gemäß 9 in einer anderen perspektivischen Ansicht;
    • 11 einen Detailausschnitt der Gerüstbaugruppe gemäß 10 mit Darstellung der in die Vertiefung einer Hohlprägung eingreifenden Positionierstifts;
    • 12 die Gerüstbaugruppe gemäß 10, in einer Seitenansicht;
    • 13 den Gabelkopf des Gerüstbauteils der Gerüstbaugruppe gemäß 12 in einer stirnseitigen Ansicht; und
    • 14 eine zweite Gerüstbaugruppe mit einem Gerüststiel, der mit einer Anschlussrosette gemäß 1 versehen ist und mit einem an der Anschlussrosette angeschlossenen Riegelkopf eines als Horizontalriegel ausgeführten Gerüstbauteils, in einer ausschnittsweisen Schnittansicht.
  • In den 1 bis 4 ist eine Lochscheibe oder Anschlussrosette 10 für einen Gerüststiel, wie dieser bei sogenannten Modulgerüsten eingesetzt wird, gezeigt. Die Anschlussrosette 10 kann an dem damit zu versehenden Gerüststiel angeschweißt oder in anderer geeigneter Weise am Gerüststiel befestigt werden. Die Anschlussrosette 10 ist hier ringförmig geschlossen ausgeführt und umfasst eine obere Seitenfläche 12a und eine in 1 aus Darstellungsgründen nicht sichtbare untere Seitenfläche, die zueinander planparallel ausgeführt sind. Eine hier zentrale Ausnehmung 14 (= Gerüststielausnehmung) dient der Aufnahme des Gerüststiels (nicht gezeigt). Die Anschlussrosette 10 umfasst diverse Anschlusspositionen A für weitere Gerüstbauteile. Jede Anschlussposition A umfasst eine erste Durchgangsausnehmung 16 oder eine zweite Durchgangsausnehmung 18. Die Durchgangsausnehmungen 16, 18 sind in Umfangsrichtung der Anschlussrosette 10 voneinander beabstandet angeordnet. Die ersten und zweiten Durchgangsausnehmungen 16, 18 können gemäß 1 in Umfangsrichtung jeweils im Wechsel an der Anschlussrosette 10 angeordnet sein.
  • Die ersten Durchgangsausnehmungen 16 sind hier größer als die zweiten Durchgangsausnehmungen 18 und zur zentralen Ausnehmung 14 der Anschlussrosette 10 jeweils offen ausgeführt. Die ersten Durchgangsausnehmungen 16 dienen vorrangig dem lösbaren Anschluss von Gerüstbauteilen in Form von Horizontalriegeln. Derlei Gerüstbauteile weisen in der Regel Kupplungsteile in Form von Haken, insbesondere mit Sicherungskeil, auf, die in die ersten Durchgangsausnehmungen 16 eingehakt werden können. Die zweiten Durchgangsausnehmungen 18 sind hier jeweils kreisrund ausgeführt und dienen dem Anschluss von Gerüstbauteilen in Form von Diagonalen, insbesondere sogenannten Vertikaldiagonalen. Den zweiten Durchgangsausnehmungen 18 kann jeweils eine radial nach innen weisende Einbuchtung 20 des Außenrandes 22 der Anschlussrosette 10 zugeordnet sein. Diese Gerüstbauteile werden in der Regel mit einem Sicherungsbolzen an der Anschlussrosette 10 gesichert bzw. abgesteckt.
  • Die Anschlussrosette 10 weist eine geringe Nenndicke auf, damit diese mit einem geringeren Materialeinsatz und mit einer verringerten Masse bereitgestellt werden kann. Existierende Gerüstbauteile von am Markt verfügbaren herstellerspezifischen Gerüstsystemen sind für den Anschluss an Anschlussrosetten mit einer im Vergleich deutlich größeren Nenndicke ausgelegt. Die Anschlussrosette 10 ist jedoch zu derlei Gerüstbauteilen kompatibel, d. h. ermöglicht solchen Gerüstbauteilen ungeachtet ihrer geringeren Nenndicke einen im Wesentlichen spielfreien Sitz an der Anschlussrosette 10. Die Anschlussrosette 10 ist dazu mit mehreren einzelnen Hohlprägungen 24 versehen. Die Hohlprägungen 24 weisen Erhebungen 26 auf, die allesamt an nur einer der beiden Seitenflächen 12 der Anschlussrosette 10 ausgebildet sind (3 und 4). Die zu den Erhebungen 26 korrespondierend ausgebildeten Vertiefungen 28 der Hohlprägungen 24 und an der jeweilig anderen, hier der oberen Seitenfläche 12a ausgebildet, wie dies in 2 gut zu erkennen ist. Die Hohlprägungen 24 sind jeweils von den Durchgangsausnehmungen 16, 18 beabstandet an einem Radialsegment 30 der Anschlussrosette 10 angeordnet, das sich in einer (streng) radialen Richtung vom Innenumfang oder Innenrand 32 der Anschlussrosette 10 bis zu deren Außenrand 22 erstreckt. Ein Radialsegment 30 ist mithin ein solches Segment der Anschlussrosette, das in Umfangsrichtung beiderseitig durch einen lokalen Radius bezogen auf die zentrale Achse Z der Anschlussrosette 10 seitlich begrenzt ist. Durch jedes der Radialsegmente 30 ist beiderseitig jeweils eine der Durchgangsausnehmungen 16, 18 der Anschlussrosette 10 in Umfangsrichtung begrenzt. Jedes dieser Radialsegmente 30 weist vorzugsweise jeweils nur eine Hohlprägung 24 auf. Dadurch kann eine unnötige Materialschwächung der Anschlussrosette 10 durch die Hohlprägungen 24 vermieden werden. Im übrigen sind funktionell nicht mehr Hohlprägungen erforderlich. Gemäß 1 sind alle Hohlprägungen 24 der Anschlussrosette 10 von der zentralen Achse Z der Anschlussrosette 10 einheitlich beabstandet angeordnet. Die Hohlprägungen 24 sind somit alle auf einer Kreislinie 34 um die zentrale Achse Z der Anschlussrosette 10 herum angeordnet. Die zweiten Durchgangsausnehmungen 18 sind in radialer Richtung vollständig innerhalb der Kreislinie 34 angeordnet.
  • Gemäß der in 3 gezeigten perspektivischen Ansicht der Anschlussrosette 10 weisen die Erhebungen 26 aller Hohlprägungen 24 eine kreisrunde Querschnittsform auf. Durch die umlaufende Anbindung der Erhebungen an der übrigen Anschlussrosette sind diese zuverlässig gegenüber einem unerwünschten Abscheren bzw. Abreißen gesichert.
  • In 4 sind die beiden planparallelen Seitenflächen 12a, 12b der Anschlussrosette 10 gut zu erkennen. Die beiden Seitenflächen 12a, 12b definieren die Nenndicke DN der Anschlussrosette 10, die in jedem Fall weniger als 7,1 Millimeter insbesondere ungefähr 6 Millimeter beträgt. Jede Erhebung 26 der Hohlprägungen 24 weist eine Höhe h, auf, die vorzugswiese maximal der halben Nenndicke DN der Anschlussrosette 10 entspricht. Die Erhebungen 26 der Hohlprägungen 24 weisen allesamt eine einheitlichen Außendurchmesser 36 auf. Die Höhe der Nenndicke DN und die Höhe h der Erhebungen 26 bilden gemeinsam eine funktionale Dicke DF der Anschlussrosette 10.
  • Die Anschlussrosette 10 muss nicht vollumfänglich Anschlussmöglichkeiten für Gerüstbauteile aufweisen. Gemäß 5 kann die Anschlussrosette 10 auch nur über ein Bogensegment 38 von weniger als 360° einen Anschluss von Gerüstbauteilen ermöglichen. Bevorzugt ist die Anschlussrosette 10 auch in diesem Fall ringförmig geschlossen ausgeführt, um dadurch einerseits eine zuverlässige Befestigung der Anschlussrosette 10 an einem Gerüststiel und zugleich ein großes Lastaufnahmevermögen der Anschlussrosette 10 zu gewährleisten. Die Hohlprägungen 24 sind auch hier auf einer Kreislinie (vgl. 1) ringförmig um die Achse Z sowie die Ausnehmung 14 herum angeordnet.
  • Die in 6 gezeigte Ausführungsform der Anschlussrosette 10 weist insgesamt fünf erste und zwei zweite Durchgangsausnehmungen 16, 18 für den Anschluss weiterer Gerüstbauteile auf. Diese Bauart der Anschlussrosette 10 erlaubt den Anschluss von Gerüstbauteilen unter einem relativen Anschlusswinkel α mit α < 90°, hier mit α = 60°, und unter einem weiteren, kleineren relativen Anschlusswinkel β mit β < 60°, hier ungefähr 30°.
  • In 7 ist eine weitere Anschlussrosette 10 mit Hohlprägungen 24 gezeigt, die ausschließlich erste Durchgangsausnehmungen 16 für den Anschluss von Gerüstbauteilen in Form von Riegeln aufweist. Die Anschlussrosette 10 umfasst insgesamt 6 solcher erster Durchgangsausnehmungen 16, die voneinander regelmäßig beabstandet um die zentrale Achse Z herum angeordnet sind.
  • Die in den 6 und 7 gezeigten Anschlussrosetten 10 erlauben neben einem klassischen rechtwinkligen Verbindung von Gerüststielen, d. h. einem orthogonalen Grundrissaufbau des Gerüsts, einen davon abweichenden polygonalen Gerüstaufbau, durch den das Gerüst auf einfache Weise an gekrümmten Grundrissen von Gebäuden usw. angepasst werden kann. Über die in 6 gezeigte Anschlussrosette können jeweils zwei Diagonalen angeschlossen werden, um einen mit der Anschlussrosette 10 versehenen Gerüststiel mit einem anderen Gerüststiel zu verkoppeln bzw. diesen an einer Gebäudewand oder dergleichen mechanisch zu befestigen.
  • In den 9 und 10 ist eine Gerüstbaugruppe 100 mit einem Diagonalenanschluss gezeigt. Die Gerüstbaugruppe umfasst einen Gerüststiel 40 mit einer Anschlussrosette 10 gemäß 1 und mit einem teilweise nur schematisiert mit gestrichelter Linie dargestellten Gerüstbauteil 42 gezeigt, das an der Anschlussrosette 10 lösbar befestigt ist. Der Gerüststiel 40 ist in an sich bekannter Weise als Hohlprofil ausgeführt und weist eine kreisrunde Querschnittsform auf. Es versteht sich, dass der Gerüststiel 40 auch eine davon abweichende Querschnittsform aufweisen kann. Der Gerüststiel 40 durchgreift die zentrale Ausnehmung 14 der Anschlussrosette 10. Die Längsachse L des Gerüststiels 40 und die zentrale Achse Z der Anschlussrosette 10 fallen zusammen. Die Anschlussrosette 10 ist an dem Gerüststiel 40 festgeschweißt, kann aber auch in anderer geeigneter Weise an dem Gerüststiel 40 befestigt sein. Zu beachten ist, dass die mit den Vertiefungen 28 der Hohlprägungen 24 versehene Seitenfläche 12a der Anschlussrosette 10 (in Lotrichtung) nach oben weist, während die mit den Erhebungen 26 versehene Seitenfläche 12b der Anschlussrosette 10 nach unten weist. Dadurch wird die Montage von Gerüstbauteilen an sowie die Demontage von Gerüstbauteilen von der Anschlussrosette 10 vereinfacht. Darüber hinaus ist bei dieser Montage die Belastung der Erhebungen 26 der Hohlprägungen 24 deutlich kleiner, als wenn diese von der Anschlussrosette 10 lotrecht nach oben weisen würden.
  • Das Gerüstbauteil 42 ist gemäß 9 als eine Vertikaldiagonale mit einem Hohlprofil 44 und einem am Hohlprofil 44 befestigten Gabelkopf 46 ausgeführt. Der Gabelkopf 46 ist in seiner vorgegebenen Montageposition an der Anschlussrosette 10 des Gerüststiels 40 angeordnet. Der Gabelkopf 46 umfasst eine obere und eine untere Klaue 48a, 48b, zwischen denen ein Aufnahmespalt 50 für die Anschlussrosette 10 ausgebildet ist. In der gezeigten Montageposition des Gerüstbauteils 42 übergreift dessen Gabelkopf 46 die Anschlussrosette 10 beiderseitig in axialer Richtung. Die Anschlussrosette 10 ist somit abschnittsweise in dem Aufnahmespalt 50 des Gabelkopfs 46 angeordnet. Beide Klauen 48a, 48b des Gabelkopfs 46 weisen an ihrem freien Ende Anlageflächen 52 für den Gerüststiel 40 auf. Die Anlageflächen 52 weisen vorzugsweise einen zum Radius des Gerüststiels 40 korrespondierend ausgebildeten Krümmungsradius (in der Zeichnung nicht bezeichnet) auf, um eine möglichst großflächige Abstützung des Gabelkopfs 44 am Gerüststiel 44 in radialer Richtung zu realisieren. In 10 ist das Hohlprofil 44 des Gerüstbauteils 42 aus Darstellungsgründen nicht gezeigt.
  • Zu beachten ist, dass in den 9 und 10 ein Sicherungsbolzen, der den Gabelkopf 46 sowie eine der zweiten Durchgangsausnehmungen 18 der Anschlussrosette 10 durchgreift, um das Gerüstbauteil 42 in seiner Montageposition an der Anschlussrosette 10 zu sichern, nicht dargestellt ist.
  • Der Gabelkopf 46 weist bei der gezeigten Ausführungsform an seiner oberen Klaue 48a zwei Positionierstifte 54 auf. Diese Positionierstifte 54 sind jeweils seitlich an der oberen Klaue 48a des Gabelkopfs angeordnet und können mit dieser beispielsweise verschweißt sein. Die Positionierstifte 54 greifen bei dem in seiner vorgegebenen Montageposition an der Anschlussrosette 10 angeordnetem Gabelkopf 46 jeweils in eine Vertiefung 28 einer der Hohlprägungen 24 der Anschlussrosette ein. Dadurch kann der Gabelkopf 46 des Gerüstbauteils 42 einerseits vereinfacht in seiner vorgegebenen Montageposition an der Anschlussrosette 10 positioniert werden. Darüber hinaus ermöglicht der Eingriff der Positionierstifte 54 in die Vertiefungen der Hohlprägungen 24 einen spielfreien oder im Wesentlichen spielfreien Sitz des Gabelkopfs 46 in einer zur oberen Seitenfläche 12a der Anschlussrosette 10 parallelen Richtung. Zu beachten ist, dass die Positionierstifte in jedem Fall kürzer sind, als die Vertiefungen 28 der Hohlprägungen 24 der Anschlussrosette 10, sodass diese nicht in axialer Richtung auf Druck belastet werden.
  • In 11 ist die Koppelstelle des Gabelkopfs 46 an der Anschlussrosette 10 aus 10 gezeigt. Die Positionierstifte 54 können teilumfänglich in das Material des Gabelkopfs eingelassen sein.
  • 12 zeigt die Gerüstbaugruppe 100 mit Diagonalenanschluss gemäß 10 in einer Seitenansicht. Der Gabelkopf 46 übergreift mit seiner unteren Klaue 48b zwei der Erhebungen 26 der Hohlprägungen 24 der Anschlussrosette 10 in einer axialen Richtung. Diese Erhebungen 26 stehen von der Anschlussrosette 10 in axialer Richtung auf die untere Klaue 48b des Gabelkopfs 46 hervor. Die funktionelle Dicke DF der Anschlussrosette 10 ist nur wenig kleiner, als die Spaltbreite b des Aufnahmespalts 50. Dadurch ist der Gabelkopf 46 in seiner vorgegebenen Montageposition an der Anschlussrosette 10 mit einem nur geringen axialen Spiel gehalten angeordnet. Das axiale Spiel S des an der Anschlussrosette montierten Gabelkopfs 46 des Gerüstbauteils 42 relativ zur Anschlussrosette 10 entspricht der Differenz zwischen der Spaltbreite b und der funktionellen Dicke DF der Anschlussrosette 10, vgl. 4. Die Eingriffstiefe der Positionierstifte 54 in die Vertiefungen 28 der jeweiligen Hohlprägungen 24 der Anschlussrosette 10 ist zwingend (minimal) kleiner gewählt, als das axiale Spiel S, um den Gabelkopf 46 an der Anschlussrosette 10 auf einfache Weise montieren und demontieren zu können. Zum Sichern des Gabelkopfs 10 in seiner vorgegebenen Montageposition an der Anschlussrosette 10 dient ein in 12 mit punktierter Linie dargestelltes Arretier- oder Sicherungselement 56. Das Sicherungselement 56 ist hier als ein Absteckbolzen ausgeführt und durchgreift den Gabelkopf 46 sowie eine der zweiten Durchgangsausnehmungen 18 der Anschlussrosette 10. Das Sicherungselement 56 nimmt an der Anschlussrosette 10 angreifende Normalkräfte und Schubkräfte des Gerüstbauteils 42 auf. Einem unerwünschten Abscheren oder Verformen der Positionierstifte 54 des Gabelkopfs 46 kann dadurch zuverlässig entgegengewirkt werden.
  • In 13 zeigt den Gabelkopf 46 des Gerüstbauteils 42 der Gerüstbaugruppe 100 mit Diagonalenanschluss in einer stirnseitigen Ansicht. Der Gabelkopf 46 umfasst die obere und untere Klaue 48a, 48b, zwischen denen der Aufnahmespalt 50 für die Anschlussrosette 10 ausgebilet ist. Beide Klauen 48a, 48b des Gabelkopfs 46 weisen an ihrem freien Ende die Anlageflächen 52 für den Gerüststiel auf. Der Gabeilkopf 46 weist bei der gezeigten Ausführungsform an seiner oberen Klaue 48a zwei Positionierstifte 54 auf. Diese Positionierstifte 54 sind jeweils seitlich an der oberen Klaue 48a des Gabelkopfs 46 angeordnet und können mit dieser beispielsweise verschweißt sein. Die Positionierstifte 54 greifen in den Raum des Aufnahmespalts 50 ein bzw. verringern in Teilbereichen die Spaltbreite b des Aufnahmespalts 50.
  • 14 zeigt eine weitere Gerüstbaugruppe 100 mit einem Riegelanschluss. Die Gerüstbaugruppe 100 umfasst einen Gerüststiel 40, eine am Gerüststiel 40 angeordnete Anschlussrosette 10 sowie ein an der Anschlussrosette 10 lösbar befestigtes Gerüstbauteil 42, das in Form eines Horizontalriegels ausgeführt ist. Das Gerüstbauteil, d. h. der Horizontalriegel, weist einen Riegelkopf 58 mit einem Kopplungshaken 60 auf, der im gezeigten Montagezustand des Horizontalriegels an der Anschlussrosette 10 in eine erste Durchgangsausnehmung 16 der Anschlussrosette 10 (vgl. 1, eingreift.
  • Der Riegelkopf 58 liegt auf der Anschlussrosette 10 auf und kann sich über Anlageflächen 52, die dem Gerüststiel 40 in radialer Richtung zuweisen, an dem Gerüststiel 40 abstützen. Zur Sicherung des Gerüstbauteils 42 in seiner an der Anschlussrosette 10 eingehakten Montageposition kann ein Sicherungskeil 62 dienen. Der Riegelkopf 58 weist mindestens einen Positionierstift 54 auf, der gemeinsam mit dem Riegelkopf 58 als ein Schmiedeteil einstückig miteinander ausgeführt sein kann. Alternativ kann der zumindest eine Positionierstift 54 am Riegelkopf 58 festgeschweißt sein. Jeder Positionierstift 54 des Riegelkopfs 58 ist vorzugsweise seitlich am Riegelkopf 58 angeordnet. In der vorgegebenen Montageposition des Horizontalriegels an der Anschlussrosette 10 greift der mindestens eine Positionierstift 54 in eine Vertiefung 28 einer der Hohlprägungen 24 der Anschlussrosette 10 ein. Dadurch kann der Riegelkopf 58 des Gerüstbauteils 42 einerseits vereinfacht in seiner vorgegebenen Montageposition an einer für den Anschluss des Horizontalriegels vorgesehenen Anschlussposition A der Anschlussrosette 10 exakt positioniert und zugleich in der vorgegebenen Weise relativ zur Anschlussrosette 10 ausgerichtet werden. Darüber hinaus ermöglicht der Eingriff eines jeden Positionierstifts 54 des Horizontalriegels in die Vertiefung 28 einer Hohlprägung 24 der Anschlussrosette 10 einen Spielfreien oder im Wesentlichen Spielfreien Sitz des Riegelkopfs 60 in einer zur oberen Seitenfläche 12a der Anschlussrosette 10 parallelen Richtung. Somit kann jeder Positionierstift 54 des Horizontalriegels auch Schubkräfte, d. h. Kräfte in einer zur oberen Seitenfläche 12 a der Anschlussrosette 10 parallelen Richtung, übertragen. Zu beachten ist, dass jeder Positionierstift 54 des als Horizontalriegel ausgeführten Gerüstbauteils 42 eine Länge l aufweisen kann, die kleiner als die die Tiefe der Vertiefung 28 der betreffenden Hohlprägung 24 der Anschlussrosette 10, oder auch gleich groß oder größer als die genannte Tiefe sein kann. Dadurch kann der Positionierstift 54 auch in einer zur Längsachse L des Gerüststiels axialen Richtung auf Druck belastet werden.

Claims (14)

  1. Anschlussrosette (10) für einen Gerüststiel (40), umfassend: - mehrere Durchgangsausnehmungen (16, 18) für den Durchgriff von Kupplungsteilen von an der Anschlussrosette (10) lösbar anzuschließenden Gerüstbauteilen (42), die in Umfangsrichtung der Anschlussrosette (10) voneinander beabstandet angeordnet sind; - eine obere und eine untere Seitenfläche (12a, 12b), die planparallel ausgeführt sind und eine Nenndicke DN der Anschlussrosette 10 definieren; - mehrere Hohlprägungen (24) mit an nur einer der beiden Seitenflächen (12a, 12b) ausgebildeten Erhebungen (26) und an der jeweilig anderen Seitenfläche (12a, 12b) korrespondierend ausgebildeten Vertiefungen (28), - wobei die Hohlprägungen (24) von den Durchgangsausnehmungen (16, 18) jeweils beabstandet an einem Radialsegment (30) der Anschlussrosette (10) angeordnet sind, das sich in radialer Richtung vom Innenrand (32) bis zum Außenrand (22) der Anschlussrosette (10) erstreckt und durch das beiderseitig jeweils eine der Durchgangsausnehmungen (16, 18) begrenzt ist.
  2. Anschlussrosette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Radialsegment (30) nur genau eine Hohlprägung (24) aufweist.
  3. Anschlussrosette (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Hohlprägungen (24) von der zentralen Achse Z der Anschlussrosette (10) einheitlich beabstandet angeordnet sind.
  4. Anschlussrosette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (26) der Hohlprägungen (24) jeweils eine kreisrunde Querschnittsform aufweisen.
  5. Anschlussrosette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Erhebung (26) der Hohlprägungen (24) eine einheitliche Höhe h aufweisen, wobei die Höhe h vorzugsweise maximal der halben Nenndicke DN der Anschlussrosette (10) entspricht.
  6. Anschlussrosette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (26) der Hohlprägungen (24) in ihrer Formgebung und/oder in ihrer Bemaßung miteinander jeweils übereinstimmen.
  7. Anschlussrosette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussrosette (10) eine Nenndicke DN von weniger als 7,1 Millimeter, insbesondere von ungefähr 6 Millimeter, aufweist.
  8. Anschlussrosette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsausnehmungen (16, 18) der Anschlussrosette (10) eine einheitliche Form und Größe aufweisen.
  9. Anschlussrosette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussrosette (10) erste und zweite Durchgangsausnehmungen (16, 18) aufweist, wobei die ersten Durchgangsausnehmungen (16) größer als die zweiten Durchgangsausnehmungen (18) sind und im Gegensatz zu den zweiten Durchgangsausnehmungen (18) zu einer zentralen Ausnehmung (14) der Anschlussrosette hin offen ausgeführt sind.
  10. Anschlussrosette (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Durchgangsausnehmungen (18) in radialer Richtung vollständig innerhalb einer die Hohlprägungen (24) schneidenden Kreislinie (34) angeordnet sind.
  11. Gerüstbaugruppe (100), umfassend einen Gerüststiel (40) mit zumindest einer Anschlussrosette (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und ein Gerüstbauteil (42), das an der Anschlussrosette (10) lösbar befestigt ist, wobei das Gerüstbauteil (42) a) einen oder mehrere Positionierstifte (54) aufweist und jeder Positionierstift (54) in eine Vertiefung (28) einer der Hohlprägungen (24) der Anschlussrosette (10) eingreift; oder b) seitlich durch zumindest eine der Erhebungen (26) einer Hohlprägung (24) in seiner Verschwenkbarkeit relativ zur Anschlussrosette (10) limitiert ist.
  12. Gerüstbaugruppe (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüstbauteil (42) als eine Diagonale, bevorzugt Vertikaldiagonale, ausgeführt ist, die einenends einen Gabelkopf (46) mit einem Aufnahmespalt (50) für die Anschlussrosette (10) aufweist, dessen Breite b größer als die funktonale Dicke DF der Anschlussrosette (10) ist, wobei der Gabelkopf (46) die Anschlussrosette (10) in seinem an der Anschlussrosette (10) lösbar montierten Zustand beiderseitig in axialer Richtung übergreift und über ein Sicherungselement (56), das den Gabelkopf (46) und eine der Durchgangsausnehmungen (16, 18) der Anschlussrosette (10) durchgreift, an der Anschlussrosette (10) gesichert ist.
  13. Gerüstbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüstbauteil (42) als ein Horizontalriegel ausgeführt ist, der einenends einen Riegelkopf (58) mit einem Kopplungshaken (60) aufweist, der in eine der Durchgangsausnehmungen (16, 18) der Anschlussrosette (10) eingreift.
  14. Gerüstbaugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Positionierstift (54) des Riegelkopfs (58) in seiner Länge derart bemessen ist, dass dieser in Richtung seiner Längserstreckung Normalkräfte vom Horizontalriegel auf die Anschlussrosette (10) zu übertragen vermag.
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