DE102018216062B3 - Hohlrad eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur dessen Herstellung - Google Patents
Hohlrad eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur dessen Herstellung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102018216062B3 DE102018216062B3 DE102018216062.7A DE102018216062A DE102018216062B3 DE 102018216062 B3 DE102018216062 B3 DE 102018216062B3 DE 102018216062 A DE102018216062 A DE 102018216062A DE 102018216062 B3 DE102018216062 B3 DE 102018216062B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toothing
- ring gear
- tooth
- designed
- produced
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/17—Toothed wheels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/08—General details of gearing of gearings with members having orbital motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/10—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
- F16D1/108—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling
- F16D1/116—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling the interengaging parts including a continuous or interrupted circumferential groove in the surface of one of the coupling parts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/17—Toothed wheels
- F16H2055/176—Ring gears with inner teeth
Abstract
Es wird ein Hohlrad (1) eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, welches an seinem Außendurchmesser eine erste und eine zweite Verzahnung (2, 3) aufweist, die unterschiedlich ausgeführt sind, wobei die erste Verzahnung (2) als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführt ist, wohingegen die zweite Verzahnung (3) als Signalgeberrad für einen Drehzahlsensor ausgebildet ist. Dabei weisen die erste und zweite Verzahnung (2, 3) die gleiche Anzahl an Zähnen auf, wobei die Mittellängsachse jedes Zahnes der ersten Verzahnung (2) parallel zur Mittellängsachse jeweils eines Zahnes der zweiten Verzahnung (3) verläuft. Die zweite Verzahnung (3) ist wahlweise zeitlich vor oder nach der ersten Verzahnung (2) bearbeitet.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hohlrad eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 5. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäß ausgeführten Hohlrads.
- Bei Automatgetrieben in Planetenbauweise werden nach dem Stand der Technik Sensoren zur Drehzahlerfassung der Drehzahlen von Wellen verwendet, um Schaltvorgänge komfortabel abzustimmen und umzusetzen. Hierbei werden die Schaltvorgänge derart geregelt, dass ein Schaltelement im Übergang abschaltet, während ein anderes Schaltelement zuschaltet. Die Drehzahlerfassung mittels Sensoren wird auch zur Realisierung komfortabler Anfahrvorgänge durch entsprechende Regelung eines Anfahrelementes des Getriebes herangezogen.
- Üblicherweise erfolgt die erforderliche Erfassung einer Drehzahl über eine Anordnung umfassend ein rotierendes Drehzahlgeberelement, wie beispielsweise einen Magnetring oder eine als Sensorverzahnung dienende Stahlverzahnung und einen über Induktion gesteuerten Sensor. Das Vorsehen eines zusätzlichen Magnetrings erfordert in nachteiliger Weise Bauraum und begrenzt die Möglichkeiten einer Anbindung an ein bestehendes Getriebe; zudem werden die Herstellungs- und Montagekosten erhöht. Eine zusätzliche Sensorverzahnung kann in der Regel nicht bauraumneutral umgesetzt werden und erfordert Anpassungen an den Bearbeitungen beteiligter Bauteile.
- Aus der
DE 10 2006 023 552 A1 der Anmelderin ist ein Verfahren zur Ermittlung der Drehzahl der Hauptwelle eines Getriebes bekannt, bei dem die Hauptwelle über ein schaltbares Planetengetriebe mit einer Abtriebswelle verbunden ist, wobei die Hauptwelle drehfest mit dem Sonnenrad und die Abtriebswelle drehfest mit dem Planetenradträger verbunden ist. Hierbei weist das Planetengetriebe eine erste Drehzahlgeberkontur am Außenumfang des Hohlrads und eine zweite Drehzahlgeberkontur am Außendurchmesser des Planetenträgers auf, so dass zur Erfassung beider Drehzahlen ein Sensormodul mit zwei axial nebeneinander angeordneten Drehzahl-/Drehrichtungssensoren vorgesehen ist. - Aus der
DE 10 2016 105 293 A1 ist ein Planetenträger eines Planetenradsatzes mit einer integrierten Parksperrenverzahnung und einem separaten Drehzahlgeberring bekannt, wobei der Drehzahlgeberring axial zwischen den Planetenrädern des Planetenradsatzes und der Parksperrenverzahnung in eine Radialnut des Planetenträgers eingepresst ist. - Aus der
WO 2017/ 162 942 A1 geht ein Differential hervor, bei dem eine Drehzahlgeberkontur an der Stirnfläche des Tellerrads vorgesehen ist. - Aus der
JP 2004 340 226 A - Eine gleichwirkende Schnappringsicherung einer formschlüssigen Steckverbindung zweier zylindrischer Getriebebauteile via Kronenverzahnung ist aus der
DE 10 2015 202 161 A1 der Anmelderin bekannt. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hohlrad eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs anzugeben. Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäß ausgeführten Hohlrads eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs angegeben werden.
- Diese Aufgabe wird durch ein Hohlrad mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Hohlrad mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst. Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäß ausgeführten Hohlrads ist Gegenstand des Patentanspruchs 12 bzw. des Patentanspruchs 14. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Demnach wird ein Hohlrad eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, welches am Außendurchmesser eine erste und eine zweite Verzahnung aufweist, die unterschiedlich ausgeführt sind, wobei die erste Verzahnung als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführt ist und wobei die zweite Verzahnung als Signalgeberrad für einen Drehzahlsensor ausgebildet und gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung vor der ersten Verzahnung bearbeitet ist. Der erste Aspekt der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 1.
- Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der zweiten Verzahnung ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung größer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Verzahnung, wobei beide Verzahnungen die gleiche Anzahl an Zähne aufweisen und die Mittellängsachse jedes Zahnes der ersten Verzahnung zur Mittellängsachse jeweils eines Zahnes der zweiten Verzahnung parallel verläuft. Ferner ist die zweite Verzahnung radial betrachtet vorzugsweise höher als die erste Verzahnung, wobei die Höhe der zweiten Verzahnung über die erste Verzahnung beispielsweise 2 mm betragen kann.
- Die erste Verzahnung ist vorzugsweise mittels Schlagdrehen hergestellt, wobei die zweite Verzahnung vorzugsweise mittels Wälzfräsen, Tubusräumen oder Schlagdrehen hergestellt ist.
- Die Ausführung der ersten und der zweiten Verzahnung derart, dass beide Verzahnungen die gleiche Anzahl an Zähne aufweisen und die Mittellängsachse jedes Zahnes der ersten Verzahnung zur Mittellängsachse jeweils eines Zahnes der zweiten Verzahnung parallel verläuft, resultiert in dem Vorteil, dass ein bisheriger Schlagdrehprozess zur Herstellung der ersten Verzahnung nach der Herstellung der zweiten Verzahnung übernommen werden kann, wobei gleichzeitig die benötigte breitere zweite Verzahnung zur Drehzahlsensierung am Hohlrad entsteht.
- Ein Verfahren zur Herstellung eines gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgeführten Hohlrads ist Gegenstand des Patentanspruchs 12.
- In einem zweiten Aspekt der Erfindung wird vorgeschlagen, die als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil erste ausgeführte Verzahnung zeitlich vor der als Signalgeberrad für einen Drehzahlsensor ausgebildeten zweiten Verzahnung zu bearbeiten. Der zweite Aspekt der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 5.
- In einer Ausgestaltung dieses zweiten Aspekts der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sowohl der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Verzahnung als auch der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der zweiten Verzahnung gleich ist, sodass die beiden Verzahnungen gemeinsame Zahnlücken ausbilden. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise die Fertigung beider Verzahnungen auf der gleichen Bearbeitungsmaschine mit dem gleichen Werkzeug in einem Konturzug der Zustellung des Werkzeugs zum Werkstück. Bevorzugte Fertigungsverfahren zur Herstellung der beiden Verzahnungen sind Zahnformfräsen, Schlagdrehen - in diesem Fall insbesondere Schlagzahnfräsen - oder Wälzfräsen.
- Wie beim ersten Aspekt der Erfindung kann auch beim zweiten Aspekt der Erfindung in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass beide Verzahnungen die gleiche Anzahl an Zähne aufweisen und die Mittellängsachse jedes Zahnes der ersten Verzahnung zur Mittellängsachse jeweils eines Zahnes der zweiten Verzahnung parallel verläuft. Ferner ist die zweite Verzahnung radial betrachtet vorzugsweise höher als die erste Verzahnung, wobei die Höhe der zweiten Verzahnung über die erste Verzahnung beispielsweise 2 bis 3 mm betragen kann.
- Ein Verfahren zur Herstellung eines gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ausgeführten Hohlrads ist Gegenstand des Patentanspruchs 14.
- Durch die erfindungsgemäße Konzeption kann der Sensor zur Erfassung der Drehzahl der zweiten Verzahnung in eine entfernte Position zu einem Anfahrelement oder zu weiteren Wärmequellen angeordnet werden, wodurch er keinen hohen Temperaturen ausgesetzt wird, die seine Funktionalität beeinträchtigen können. Ferner werden durch die erfindungsgemäße Konzeption eine vorhandene Einhängung des Hohlrads an einem Topf zur Drehmomentübertragung und axialen Sicherung zwischen Hohlrad und Topf sowie die Topfgeometrie nicht beeinträchtigt. Ferner entfällt die Notwendigkeit des Vorsehens eines separaten Magnetrings.
- Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung kann das erfindungsgemäße Hohlrad durch Sintern hergestellt werden.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile. Es zeigen:
-
1 : Eine schematische perspektivische Ansicht eines nach dem ersten Aspekt der Erfindung ausgeführten Hohlrads; -
2 : eine schematische Schnittdarstellung des Hohlrads gemäß1 ; -
3 : eine schematische Schnittansicht eines Teils des Hohlrads gemäß1 im montierten Zustand; -
4 : eine schematische Seitenansicht eines Teils des des Hohlrads gemäß1 ; -
5 : eine schematische perspektivische Ansicht eines nach dem zweiten Aspekt der Erfindung ausgeführten Hohlrads; -
6 : eine schematische Schnittdarstellung des Hohlrads gemäß5 ; -
7 : eine schematische Schnittansicht eines Teils des Hohlrads gemäß5 im montierten Zustand; und -
8 : eine schematische Seitenansicht eines Teils des des Hohlrads gemäß5 . - Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und bezugnehmend auf die beigefügten
1 ,2 ,3 und4 weist ein Hohlrad1 eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs an seinem Außendurchmesser eine erste und eine zweite Verzahnung2 ,3 auf, die unterschiedlich ausgeführt sind. Die erste Verzahnung2 ist als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführt, wobei die zweite Verzahnung3 als Signalgeberrad für einen hier nicht näher dargestellten Drehzahlsensor ausgebildet und vor der ersten Verzahnung2 bearbeitet ist. Der Drehzahlsensor zur Erfassung der Drehzahl der zweiten Verzahnung3 ist abtriebsseitig in der Nähe des Hohlrades1 angeordnet. - Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der zweiten Verzahnung
3 ist größer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Verzahnung2 . Die erste und zweite Verzahnung2 ,3 weisen die gleiche Anzahl an Zähnen auf, wobei gemäß der Erfindung die Mittellängsachse jedes Zahnes der ersten Verzahnung2 zur Mittellängsachse jeweils eines Zahnes der zweiten Verzahnung3 parallel verläuft. - Die Zahnflanken der Zähne der zweiten Verzahnung
3 bilden für eine bessere Sensierbarkeit jeweils einen Winkela zur Zahnmittellinie6 , der vorzugsweise Werte zwischen 15 und 20° annehmen kann, wie anhand4 veranschaulicht. Die zweite Verzahnung3 ist radial betrachtet höher als die erste Verzahnung2 , wobei die Höhe der zweiten Verzahnung3 über der ersten Verzahnung2 beispielsweise 2 mm betragen kann. - Wie aus
3 ersichtlich, werden eine vorhandene Einhängung des Hohlrads1 an einem Topf4 zur Drehmomentübertragung und axialen Sicherung zwischen Hohlrad und Topf4 sowie die Topfgeometrie nicht beeinträchtigt. In3 ist ein Sprengring zur axialen Fixierung mit dem Bezugszeichen5 versehen. - Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und bezugnehmend auf die beigefügten
5 ,6 ,7 und8 weist ein Hohlrad1 eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs an seinem Außendurchmesser eine erste und eine zweite Verzahnung2 ,3 auf, die unterschiedlich ausgeführt sind. Die erste Verzahnung2 ist als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführt, wobei die zweite Verzahnung3 als Signalgeberrad für einen Drehzahlsensor7 ausgebildet und zeitlich nach der ersten Verzahnung2 bearbeitet ist. Der Drehzahlsensor7 zur Erfassung der Drehzahl der zweiten Verzahnung3 ist abtriebsseitig in der Nähe des Hohlrades1 angeordnet. - Sowohl der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Verzahnung
2 als auch der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der zweiten Verzahnung3 ist gleich. Die erste und zweite Verzahnung2 ,3 weisen die gleiche Anzahl an Zähnen auf, wobei gemäß der Erfindung die Mittellängsachse jedes Zahnes der ersten Verzahnung2 zur Mittellängsachse jeweils eines Zahnes der zweiten Verzahnung3 parallel verläuft. Folglich bilden die Verzahnungen2 ,3 jeweils gemeinsame Zahnlücken. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ragt der Zahnkopf der zweiten Verzahnung3 etwa 2 bis 3 mm über den Zahnkopf der ersten Verzahnung2 hinaus. - Wie aus
7 ersichtlich, werden eine vorhandene Einhängung des Hohlrads1 an einem Topf4 zur Drehmomentübertragung und axialen Sicherung zwischen Hohlrad1 und Topf4 sowie die Topfgeometrie nicht beeinträchtigt. In7 ist ein Sprengring zur axialen Fixierung mit dem Bezugszeichen5 versehen. Der Drehzahlsensor7 wird durch ein im Getriebegehäuse8 eingegossenes Fenster montiert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hohlrad
- 2
- erste Verzahnung
- 3
- zweite Verzahnung
- 4
- Topf
- 5
- Sprengring
- 6
- Zahnmittellinie
- 7
- Drehzahlsensor
- 8
- Getriebegehäuse
- a
- Winkel
Claims (16)
- Hohlrad (1) eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (1) an seinem Außendurchmesser eine erste und eine zweite Verzahnung (2, 3) aufweist, die unterschiedlich ausgeführt sind, wobei die erste Verzahnung (2) als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführt ist, wobei die zweite Verzahnung (3) als Signalgeberrad für einen Drehzahlsensor ausgebildet und vor der ersten Verzahnung (2) bearbeitet ist, wobei die erste und zweite Verzahnung (2, 3) die gleiche Anzahl an Zähnen aufweisen und wobei die Mittellängsachse jedes Zahnes der ersten Verzahnung (2) parallel zur Mittellängsachse jeweils eines Zahnes der zweiten Verzahnung (3) verläuft.
- Hohlrad (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der zweiten Verzahnung (3) größer ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Verzahnung (2). - Hohlrad (1) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnflanken der Zähne der zweiten Verzahnung (3) jeweils einen Winkel (a) zur Zahnmittellinie (6) bilden, der einen Wert zwischen 15 und 20° annimmt. - Hohlrad (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung (2) mittels Schlagdrehen hergestellt ist, und dass die zweite Verzahnung (3) mittels Wälzfräsen, Tubusräumen oder Schlagdrehen hergestellt ist. - Hohlrad (1) eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (1) an seinem Außendurchmesser eine erste und eine zweite Verzahnung (2, 3) aufweist, die unterschiedlich ausgeführt sind, wobei die erste Verzahnung (2) als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführt ist, wobei die zweite Verzahnung (3) als Signalgeberrad für einen Drehzahlsensor (7) ausgebildet und zeitlich nach der ersten Verzahnung (2) bearbeitet ist, wobei die erste und zweite Verzahnung (2, 3) die gleiche Anzahl an Zähnen aufweisen und wobei die Mittellängsachse jedes Zahnes der ersten Verzahnung (2) parallel zur Mittellängsachse jeweils eines Zahnes der zweiten Verzahnung (3) verläuft.
- Hohlrad (1) nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Verzahnung (2) als auch der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der zweiten Verzahnung (3) gleich ist, sodass die erste und zweite Verzahnung (2, 3) gemeinsame Zahnlücken ausbilden. - Hohlrad (1) nach
Anspruch 5 oder6 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung (2) und die zweite Verzahnung (3) auf der gleichen Bearbeitungsmaschine mit dem gleichen Werkzeug in einem Konturzug der Zustellung des Werkzeugs zum Werkstück hergestellt sind. - Hohlrad (1) nach
Anspruch 5 ,6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung (2) und die zweite Verzahnung (3) mit dem gleichen Fertigungsverfahren hergestellt sind. - Hohlrad (1) nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass beide Verzahnungen (2, 3) mittels beispielsweise Zahnformfräsen, Schlagdrehen - insbesondere Schlagzahnfräsen - oder Wälzfräsen hergestellt sind. - Hohlrad (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verzahnung (3) radial betrachtet höher als die erste Verzahnung (2) ist. - Hohlrad (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass eine vorhandene Einhängung des Hohlrads (1) an einem Topf (4) zur Drehmomentübertragung und die Topfgeometrie nicht beeinträchtigt werden. - Verfahren zur Herstellung eines Hohlrads (1) eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs, wobei das Hohlrad (1) eine erste und eine zweite Verzahnung (2, 3) umfasst, die unterschiedlich ausgeführt sind, wobei die erste Verzahnung (2) als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführt ist und wobei die zweite Verzahnung (3) als Signalgeberrad für einen Drehzahlsensor ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verzahnung (3) vor der ersten Verzahnung (2) bearbeitet wird, wobei die erste Verzahnung (2) mittels Schlagdrehen hergestellt wird und die zweite Verzahnung (3) mittels Wälzfräsen, Tubusräumen oder Schlagdrehen hergestellt wird.
- Verfahren nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (1) nach einem derAnsprüche 2 ,3 ,4 ,10 oder11 ausgeführt ist. - Verfahren zur Herstellung eines Hohlrads (1) eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs, wobei das Hohlrad (1) eine erste und eine zweite Verzahnung (2, 3) umfasst, die unterschiedlich ausgeführt sind, wobei die erste Verzahnung (2) als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführt ist und wobei die zweite Verzahnung (3) als Signalgeberrad für einen Drehzahlsensor (7) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verzahnung (3) zeitlich nach der als Mitnahmeverzahnung für ein anderes Bauteil ausgeführten ersten Verzahnung (2) bearbeitet wird, wobei beide Verzahnungen (2, 3) mit dem gleichen Fertigungsverfahren hergestellt sind.
- Verfahren nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass beide Verzahnungen (2, 3) mittels Zahnformfräsen, Schlagdrehen - insbesondere Schlagzahnfräsen - oder Wälzfräsen hergestellt sind. - Verfahren nach
Anspruch 14 oder15 , dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (1) nach einem derAnsprüche 6 bis11 ausgeführt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018212190 | 2018-07-23 | ||
DE102018212190.7 | 2018-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102018216062B3 true DE102018216062B3 (de) | 2020-01-16 |
Family
ID=69226999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018216062.7A Active DE102018216062B3 (de) | 2018-07-23 | 2018-09-20 | Hohlrad eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102018216062B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021204274A1 (de) | 2021-04-29 | 2022-11-03 | Zf Friedrichshafen Ag | Hohlrad für einen Planetenradsatz eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs, Verbindungsanordnung mit dem Hohlrad sowie Fertigungsverfahren zur Herstellung des Hohlrads |
DE102021206654A1 (de) | 2021-06-28 | 2022-12-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungsvorrichtung für die Betätigung eines Stellelements einer Stelleinrichtung eines Kraftfahrzeugs |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2004340226A (ja) | 2003-05-14 | 2004-12-02 | Mazda Motor Corp | 自動変速機の回転数検出構造 |
DE102006023552A1 (de) | 2006-05-19 | 2007-11-22 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Ermittlung der Drehzahl der Hauptwelle eines Getriebes und Getriebe mit einer Drehzahlabgriffseinrichtung |
DE102015202161A1 (de) | 2015-02-06 | 2016-08-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Verbindungsanordnung |
DE102016105293A1 (de) | 2015-04-10 | 2016-10-13 | Ford Global Technologies, Llc | Aufgepresster Hallgeber für eine Vorrichtung zur Geschwindigkeitserfassung |
WO2017162942A1 (fr) | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Renault S.A.S | Couronne de differentiel equipee d'une cible de mesure de sa vitesse de rotation et agencement dans une boite de vitesses |
-
2018
- 2018-09-20 DE DE102018216062.7A patent/DE102018216062B3/de active Active
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2004340226A (ja) | 2003-05-14 | 2004-12-02 | Mazda Motor Corp | 自動変速機の回転数検出構造 |
DE102006023552A1 (de) | 2006-05-19 | 2007-11-22 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Ermittlung der Drehzahl der Hauptwelle eines Getriebes und Getriebe mit einer Drehzahlabgriffseinrichtung |
DE102015202161A1 (de) | 2015-02-06 | 2016-08-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Verbindungsanordnung |
DE102016105293A1 (de) | 2015-04-10 | 2016-10-13 | Ford Global Technologies, Llc | Aufgepresster Hallgeber für eine Vorrichtung zur Geschwindigkeitserfassung |
WO2017162942A1 (fr) | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Renault S.A.S | Couronne de differentiel equipee d'une cible de mesure de sa vitesse de rotation et agencement dans une boite de vitesses |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021204274A1 (de) | 2021-04-29 | 2022-11-03 | Zf Friedrichshafen Ag | Hohlrad für einen Planetenradsatz eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs, Verbindungsanordnung mit dem Hohlrad sowie Fertigungsverfahren zur Herstellung des Hohlrads |
DE102021206654A1 (de) | 2021-06-28 | 2022-12-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungsvorrichtung für die Betätigung eines Stellelements einer Stelleinrichtung eines Kraftfahrzeugs |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3327303B1 (de) | Verbindungsanordnung zum verbinden einer welle mit einem bauteil | |
DE102018216062B3 (de) | Hohlrad eines Planetenradsatzes eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur dessen Herstellung | |
DE102015104242A1 (de) | Verzahnungsverfahren mit Zahnnachbearbeitung | |
DE102009058543A1 (de) | Stirnraddifferential sowie Planetenträger | |
DE102015118003A1 (de) | Fahrzeugverteilergetriebebaugruppe mit einteiliger Drehmomentübertragungskomponente, die einen Kettenradabschnitt und einen Abtriebsflanschabschnitt aufweist | |
DE102012202446A1 (de) | Getrieberad, insbesondere Sonnenrad für ein Differenzialgetriebe | |
DE102016221705B4 (de) | Zahnrad aus einem Zahnradverbund und Verfahren zur Herstellung eines Zahnradverbundes | |
DE10305074B4 (de) | Getriebewelle sowie Verfahren zur Herstellung einer Getriebewelle | |
DE102018126153A1 (de) | Zahnradverbund für einen Stufenplaneten eines Planetengetriebes | |
DE102008036549B4 (de) | Welle und Welle-Nabe-Verbindung | |
DE102012202455A1 (de) | Differenzialbaugruppe mit einer Kunststoffverbindungsmethode und Montage eines Planetenträgers | |
DE19929639B4 (de) | Welle-Nabe-Verbindung mit umgeformten Anschlagschrägen in Wellenverzahnung | |
DE102018217769A1 (de) | Hohlrad eines Planetenradsatzes in einem Automatgetriebe | |
EP1125655A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Aussenverzahnung an einem rotatorisch gelagerten Werkstück | |
DE102015100188B4 (de) | Zweigang-Planetengetriebe | |
DE102020103729B3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Motorwelle eines Aktuators mit Verzahnung und Lagersitz, Aktuator, Automatikgetriebeeinheit und Hybridfahrzeug | |
DE102022211445B3 (de) | Differentialvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit leicht montierbarem Geberrad zur Geschwindigkeitserfassung | |
DE102018126033A1 (de) | Zahnradverbund für einen Stufenplaneten eines Planetengetriebes | |
EP2395255A2 (de) | Lösbare axiale Fixierung zweier Bauteile | |
AT522433B1 (de) | Zahnrad | |
DE102012001689B3 (de) | Getriebegehäuse und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102018101138B4 (de) | Lagerring eines Wellgenerators und Verfahren zur Herstellung eines Lagerrings | |
DE19822647B4 (de) | Drehmomentübertragungselement für eine Mehrgangnabe für ein Fahrrad | |
DE102011119575B4 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Losradanordnung | |
DE102012213406A1 (de) | Getrieberad, insbesondere Sonnenrad für ein Getriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |