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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Diese Erfindung bezieht sich auf ein Abstandsregeltempomat-System.
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2. Bisheriger Stand der Technik
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JP H10- 147 160 A offenbart eine Nachfahr-Steuerung, durch die einem vorausfahrenden Fahrzeug nachgefahren wird, während ein vorgegebener Fahrzeugabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug aufrechterhalten wird, wenn ein Verkehrsstau auftritt. Bei der Nachfahr-Steuerung wird, wenn das vorausfahrende Fahrzeug gestoppt wird, ein Host-Fahrzeug gemäß dem Stoppen des vorausfahrenden Fahrzeugs ebenfalls gestoppt.
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FR 2 975 958 A1 offenbart ein Abstandsregeltempomat-System, umfassend einen Sensor zur Detektion eines vorausfahrenden Fahrzeugs, einen Fahrzeugzustands-Sensor zur Detektion eines Zustands eines Host-Fahrzeugs, eine Bedienungseingabe-Vorrichtung sowie eine Fahrzeug-Steuervorrichtung zur Durchführung einer Abstandsregeltempomat-Steuerung, während eine vorgegebene Ausführungsbedingung erfüllt ist. Des Weiteren ist es auch offenbart, dass die Fahrzeug-Steuervorrichtung die Ausführungsbedingung basierend auf einer Bedien-Historie ändert oder aus einem Detektionsresultat des Fahrzeugzustands-Sensor bestimmt.
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DE 10 2009 039 774 A1 offenbart ein Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugs und insbesondere zum Zu- und Abschalten und/oder Einstellen von Fahrfunktionen, wobei ein fahrerspezifischer, das Fahrkönnen des Fahrers beschreibender Evaluationswert durch eine kontinuierliche Überwachung der Fahrtätigkeit ermittelt wird.
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US 2016 / 0 046 298 A1 offenbart ein Bewegungssensorsystem, das für den Einsatz in einer Kabine eines Fahrzeugs konfiguriert ist und im Wesentlichen in Echtzeit eine digitale Abbildung der Fahrerbewegung während des Betriebs des Fahrzeugs erstellt. Ein Fahrerverhaltensdetektor ist so konfiguriert, dass er ein Ablenkungsereignis des Fahrers erkennt. Ein Kommunikationsgerät am Fahrzeug ist so konfiguriert, dass es als Reaktion auf das erkannte Fahrerablenkungsereignis eine Warnmeldung an ein Benutzerschnittstellengerät im Fahrerhaus und/oder ein Remote-System übermittelt.
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DE 10 2011 121 260 A1 offenbart ein Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs, umfassend das Vorgeben eines gewünschten Fahrerverhaltensparameters, der ein gewünschtes Fahrerverhalten beschreibt, das Bestimmen eines tatsächlichen Fahrerverhaltensparameters, der ein tatsächliches Fahrerverhalten beschreibt, und das Bestimmen eines Abweichungsparameters, der eine Abweichung zwischen dem gewünschten Fahrerverhaltensparameter und dem tatsächlichen Fahrerverhaltensparameter beschreibt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Bei einem bekannten Abstandsregeltempomat-System ist ein Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich für eine Durchführung der Abstandsregeltempomat-Steuerung jedoch festgelegt und kann nicht verändert werden. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über den eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich hinausgeht, wird die Abstandsregeltempomat-Steuerung beendet, und die Fahrkontrolle wird einem Fahrer übertragen. Im Ergebnis bestehen Bedenken dahingehend, dass sich ein Fahrer, der das Fahren gewöhnt ist und die Charakteristik eines Fahrzeugs ausreichend kennt, möglicherweise dahingehend unbehaglich fühlt, dass die automatische Nachfahr-Funktion häufig öfter als notwendig beendet wird.
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Hier besteht eine Aufgabe dieser Erfindung darin, ein Abstandsregeltempomat-System bereitzustellen, das in der Lage ist, eine Abstandsregeltempomat-Steuerung in Reaktion auf die Charakteristik eines Fahrers oder auf einen Fahrzeugzustand durchzuführen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Abstandsregeltempomat-System gemäß Anspruch 1 bzw. ein Abstandsregeltempomat-System gemäß Anspruch 8 bzw. ein Abstandsregeltempomat-System gemäß Anspruch 9 bzw. ein Abstandsregeltempomat-System gemäß Anspruch 10 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in de abhängigen Ansprüchen definiert.
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Auf dieses Weise ist es gemäß dieser Erfindung möglich, die Abstandsregeltempomat-Steuerung in Reaktion auf die Charakteristik eines Fahrers oder auf den Fahrzeugzustand durchzuführen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Abstandsregeltempomat-System gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung veranschaulicht;
- 2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren eines Ausführungsbedingungs-Änderungs-Steuerprozesses des Abstandsregeltempomat-Systems gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung veranschaulicht; und
- 3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren eines Benachrichtigungs-Steuerprozesses des Abstandsregeltempomat-Systems gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei einem Abstandsregeltempomat-System gemäß Ausführungsformen dieser Erfindung handelt es sich um ein Abstandsregeltempomat-System, das beinhaltet: einen Sensor zur Detektion eines vorausfahrenden Fahrzeugs, der ein vorausfahrendes Fahrzeug detektiert, das vor einem Host-Fahrzeug fährt; einen Fahrzeugzustands-Detektor, der einen Zustand eines Host-Fahrzeugs detektiert; eine Bedienungseingabe-Vorrichtung, die eine Bedienungseingabe eines Fahrers in das Host-Fahrzeug empfängt; sowie eine Fahrzeug-Steuervorrichtung, die eine Abstandsregeltempomat-Steuerung durchführt, bei der das Host-Fahrzeug veranlasst wird, hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug zu fahren, indem ein Fahrzeugabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug innerhalb eines vorgegebenen eingestellten Abstands gehalten wird, während eine vorgegebene Ausführungsbedingung erfüllt ist, wobei die Fahrzeug-Steuervorrichtung die Ausführungsbedingung basierend auf einer Bedien-Historie ändert, die in die Bedienungseingabe-Vorrichtung eingegeben wurde oder aus einem Detektionsergebnis des Fahrzeugzustands-Sensors bestimmt wurde. Dementsprechend ist es möglich, die Abstandsregeltempomat-Steuerung in Reaktion auf die Charakteristik eines Fahrers oder auf den Fahrzeugzustand durchzuführen.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird ein Abstandsregeltempomat-System gemäß Ausführungsformen dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
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In 1 beinhaltet ein Fahrzeug 1, das mit einem Abstandsregeltempomat-System gemäß Ausführungsformen dieser Erfindung ausgestattet ist, einen Motor 2, eine Bremse 3, einen Sensor 4 zur Detektion eines vorausfahrenden Fahrzeugs, eine Bedienungseingabe-Vorrichtung 5, eine Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 sowie eine Fahrzeug-Steuervorrichtung 7.
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Der Motor 2 ist mit einer Mehrzahl von Zylindern bereitgestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Motor 2 so konfiguriert, dass er an jedem Zylinder eine Serie von vier Takten durchführt, die einen Einlasstakt, einen Kompressionstakt, einen Arbeitstakt und einen Auslasstakt beinhalten. Bei dieser Ausführungsform wird das Fahrzeug 1 veranlasst, mittels der Antriebsleistung des Motors 2 zu fahren.
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Die Bremse 3 übt durch einen Betätigungsdruck eines Fahrers (durch eine Tretkraft), die auf ein (nicht dargestelltes) Bremspedal einwirkt, eine mechanische Bremskraft auf ein (nicht dargestelltes) Fahrzeugrad aus. Die Bremse 3 wird dazu verwendet, mittels der Steuerung der Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine mechanische Bremskraft auf ein Fahrzeugrad auszuüben.
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Der Sensor 4 zur Detektion eines vorausfahrenden Fahrzeugs detektiert einen Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, das vor dem Fahrzeug 1 fährt, indem ein Laserstrahl, eine Ultraschallwelle, eine Millimeterwelle oder dergleichen ausgesendet und empfangen wird.
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Die Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 ist zum Beispiel als ein Berührungssensor, ein Schalter, ein Mikrophon, ein Gaspedal, eine Lenkung, ein Bremspedal oder dergleichen konfiguriert und empfängt eine Bedienungseingabe eines Fahrers in das Fahrzeug 1.
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Die Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 ist zum Beispiel als eine Monitor-Vorrichtung, ein Lautsprecher, eine Lampe, ein Anzeigeinstrument, eine Hupe oder dergleichen konfiguriert und wird dazu verwendet, verschiedene Informationen visuell, auditiv und dergleichen an einen Fahrer zu melden.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 ist als eine Computereinheit konfiguriert, die eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen Flash-Speicher, einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss beinhaltet.
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Der ROM der Computereinheit speichert zusammen mit verschiedenen Steuergrößen oder verschiedenen Kennfeldern ein Programm, um die Computereinheit zu veranlassen, als die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 zu arbeiten. Das heißt, wenn die CPU das in dem ROM gespeicherte Programm ausführt, arbeitet die Computereinheit als die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7.
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Mit dem Eingangsanschluss der Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 sind zusätzlich zu dem Sensor 4 zur Detektion eines vorausfahrenden Fahrzeugs und der Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 verschiedene Fahrzeugzustands-Sensoren verbunden, wie beispielsweise ein Geschwindigkeitssensor 81, ein Beschleunigungssensor 82, ein Gaspedalöffnungsgrad-Sensor 83, ein Bremssensor 84 sowie ein Lenkwinkelsensor 85.
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Der Geschwindigkeitssensor 81 detektiert eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1. Der Beschleunigungssensor 82 detektiert eine Beschleunigung des Fahrzeugs 1. Der Gaspedalöffnungsgrad-Sensor 83 detektiert einen Gaspedalöffnungsgrad, bei dem es sich um einen Öffnungsgrad eines (nicht gezeigten) Gaspedals handelt, das von einem Fahrer betätigt wird. Der Bremssensor 84 detektiert ein Ausmaß des Tretens auf ein (nicht dargestelltes) Bremspedal. Der Lenkwinkelsensor 85 detektiert einen Lenkwinkel einer (nicht dargestellten) Lenkstange.
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Mit dem Ausgangsanschluss der Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 sind indessen verschiedene Steuerziele verbunden, wie beispielsweise der Motor 2, die Bremse 3 und die Benachrichtigungs-Vorrichtung 6.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 führt eine Abstandsregeltempomat-Steuerung durch, durch die ein automatisches Nachfahren hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug gemäß dem Fahren und dem Stoppen des vorausfahrenden Fahrzeugs erfolgt, das sich vor dem Fahrzeug 1 befindet.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 startet die Abstandsregeltempomat-Steuerung durch die Bedienungseingabe in die Bedienungseingabe-Vorrichtung 5.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 startet die Abstandsregeltempomat-Steuerung zum Beispiel dann, wenn ein Abstandsregeltempomat-Schalter der Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 eingeschaltet wird.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 führt die Abstandsregeltempomat-Steuerung so durch, dass der Fahrzeugabstand zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug innerhalb eines vorgegebenen eingestellten Abstands gehalten wird, während eine vorgegebene Ausführungsbedingung erfüllt ist.
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Die vorgegebene Ausführungsbedingung ist zum Beispiel wie folgt.
- 1) Eine Bedingung, bei welcher der Fahrzeugabstand zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug innerhalb eines vorgegebenen Bereichs von zum Beispiel 20 [m] liegt.
- 2) Eine Bedingung, bei der eine Nachfahr-Geschwindigkeit innerhalb einer vorgegebenen oberen Nachfahr-Grenzgeschwindigkeit liegt, zum Beispiel 20 [km/h].
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Darüber hinaus kann ein Fahrzeugabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug gemäß einer Verkehrssituation geeignet eingestellt werden.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 stoppt das Host-Fahrzeug durch Steuern der Bremse 3, wenn das vorausfahrende Fahrzeug während der Abstandsregeltempomat-Steuerung gestoppt wird. Da die Stopp-Beibehaltungs-Zeitspanne während eines automatischen Stoppens der Abstandsregeltempomat-Steuerung bei dieser Ausführungsform gleich etwa 2 Sekunden ist, ist es notwendig, eine Stopp-Beibehaltungs-Bedienung durchzuführen, bei der kontinuierlich auf das Bremspedal auch nach 2 Sekunden des Betätigens der Bremse innerhalb von 2 Sekunden getreten wird.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 nimmt die Abstandsregeltempomat-Steuerung wieder auf, wenn durch den Fahrer an der Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 eine vorgegebene Neustart-Bedienung durchgeführt wird, während das Host-Fahrzeug gestoppt ist. Als Neustart-Bedienung ist zum Beispiel eine Bedienung bekannt, bei der ein Neustartschalter der Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 eingeschaltet wird.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 beendet die Abstandsregeltempomat-Steuerung, wenn durch den Fahrer eine vorgegebene Bedienung an der Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 durchgeführt wird, während das Host-Fahrzeug gestoppt ist. Als die vorgegebene Bedienung ist zum Beispiel eine Bedienung bekannt, bei der auf das Gaspedal der Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 getreten wird.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 beschleunigt das Fahrzeug 1, indem der Motor 2 derart gesteuert wird, dass der Fahrzeugabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug bei einem vorgegebenen eingestellten Abstand gehalten wird, wenn sich der Fahrzeugabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug während der Abstandsregeltempomat-Steuerung vergrößert. Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 beschleunigt das Fahrzeug 1 durch Steuern eines (nicht dargestellten) Drosselventils zum Einstellen der Menge der Ansaugluft des Motors 2 oder einer (nicht dargestellten) Einspritzdüse zum Einspritzen von Kraftstoff in die Verbrennungskammer des Motors 2.
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Wenn der Fahrzeugabstand zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug über den vorgegebenen Bereich hinausgeht oder die Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs über die Nachfahr-Grenzgeschwindigkeit hinausgeht, beendet die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 die Abstandsregeltempomat-Steuerung automatisch und meldet den Zustand mittels der Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 an den Fahrer.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 beendet die Abstandsregeltempomat-Steuerung durch verschiedene Bedienungen, die von dem Fahrer an der Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 durchgeführt werden. Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 beendet die Abstandsregeltempomat-Steuerung zum Beispiel durch eine Bedienung, bei der auf ein Gaspedal getreten wird, durch eine Bedienung, bei der auf ein Bremspedal getreten wird, durch eine Bedienung, bei der ein Abstandsregeltempomat-Schalter ausgeschaltet wird, durch eine auditive Anweisung zum Ausschalten eines Abstandsregeltempomat-Betriebs und dergleichen.
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Wenn die Abstandsregeltempomat-Steuerung beendet wird, meldet die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Zustand mittels der Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 an den Fahrer. Dementsprechend kann der Fahrer den Zustand „Beenden“ oder „Aufrechterhalten“ der Abstandsregeltempomat-Steuerung erkennen und durch die Bedienungseingabe in die Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 die nächste Bedienung wählen.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 speichert im Voraus einen Bedienungseingabe-Satz in die Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 und ändert die Ausführungsbedingung der Abstandsregeltempomat-Steuerung basierend auf der gespeicherten Bedien-Historie.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 speichert als die Bedien-Historie eine Neustart-Reaktionszeit, bis eine Neustart-Bedienung durch einen Fahrer von einem Zeitpunkt an detektiert wird, an dem sich der Fahrzeugabstand zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug auf einen vorgegebenen Abstand vergrößert, zum Beispiel etwa 5 bis 10 [m] oder mehr, oder von einem Zeitpunkt an detektiert wird, an dem ein Maß der Vergrößerung des Fahrzeugabstands zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug über einen vorgegebenen Wert hinausgeht, zum Beispiel etwa 3 [m/s], nachdem das vorausfahrende Fahrzeug in einem Zustand neu gestartet wurde, in dem das Host-Fahrzeug während der Abstandsregeltempomat-Steuerung gestoppt ist.
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Wenn die Neustart-Reaktionszeit über eine vorgegebene Zeit hinausgeht, zum Beispiel 5 [s], oder das Maß einer Vergrößerung des Fahrzeugabstands über ein vorgegebenes Verzögerungsmaß hinausgeht, zum Beispiel etwa 5 [m/s], führt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine Neustart-Reaktionsverzögerungs-Feststellung durch und speichert eine Information darüber, ob eine Neustart-Reaktionsverzögerungs-Feststellung durchgeführt wurde, als die Bedien-Historie.
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Wenn das Host-Fahrzeug gemäß dem Stoppen des vorausfahrenden Fahrzeugs während der Abstandsregeltempomat-Steuerung gestoppt wird, erfasst die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine Stopp-Reaktionszeit, bis eine Stopp-Beibehaltungs-Bedienung durch einen Fahrer (eine Bremsbetätigung) von einem Zeitpunkt an detektiert wird, an dem das Host-Fahrzeug gestoppt ist, und speichert die Stopp-Reaktionszeit als die Bedien-Historie.
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Wenn die vorstehend beschriebene Stopp-Reaktionszeit über eine vorgegebene Zeit hinausgeht, zum Beispiel 2 [s], führt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine Stopp-Reaktionsverzögerungs-Feststellung durch und speichert eine Information darüber, ob eine Stopp-Reaktionsverzögerungs-Feststellung durchgeführt wurde, als die Bedien-Historie.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 stellt fest, ob das Fahrzeug 1 plötzlich beschleunigt oder abgebremst wird, aus dem Detektionsergebnis des Geschwindigkeitssensors 81 oder des Beschleunigungssensors 82. Wenn festgestellt wird, dass das Fahrzeug plötzlich beschleunigt oder abgebremst wird, speichert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine Information darüber, ob eine Feststellung einer plötzlichen Beschleunigung/Abbremsung durchgeführt wurde, als die Bedien-Historie.
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Wenn irgendeine der Feststellungsbedingungen für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ erfüllt ist, die nachstehend veranschaulicht ist, verringert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Parameter für die Fähigkeitsstufe. Bei dem Parameter für die Fähigkeitsstufe handelt es sich um einen Wert, der die Fahr-Fähigkeitsstufe eines Fahrers anzeigt, und er wird zum Beispiel durch eine ganze Zahl zwischen -100 und 100 angezeigt. Darüber hinaus wird der Anfangswert des Parameters für die Fähigkeitsstufe auf Null eingestellt.
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Wenn irgendeine der Feststellungsbedingungen für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ erfüllt ist, die nachstehend veranschaulicht ist, verringert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Parameter für die Fähigkeitsstufe nur um einen vorgegebenen Wert.
- 11) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass ein Mittelwert der Neustart-Reaktionszeit innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne größer als ein vorgegebener oberer Grenz-Schwellenwert der Neustart-Reaktion ist.
- t2) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass die Anzahl von Malen einer Durchführung der Neustart-Reaktionsverzögerungs-Feststellung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Malen ist.
- t3) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass ein Mittelwert der Stopp-Reaktionszeit innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne größer als ein vorgegebener oberer Grenz-Schwellenwert der Stopp-Reaktion ist.
- t4) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass die Anzahl von Malen einer Durchführung der Stopp-Reaktionsverzögerungs-Feststellung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Malen ist.
- t5) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass die Anzahl von Malen einer Durchführung einer Feststellung einer plötzlichen Beschleunigung/Abbremsung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne größer als ein vorgegebener oberer Grenz-Schwellenwert einer plötzlichen Beschleunigung/Abbremsung ist.
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Die vorgegebene Zeitspanne ist zum Beispiel gleich drei Monate oder gleich den letzten sechs Stunden der Akkumulationszeit der Durchführung der Abstandsregeltempomat-Steuerung.
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Wenn irgendeine der Feststellungsbedingungen für die Fähigkeitsstufe „hoch“ erfüllt ist, die nachstehend veranschaulicht ist, erhöht die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Parameter für die Fähigkeitsstufe um einen vorgegebenen Wert.
- k1) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass ein Mittelwert der Neustart-Reaktionszeit innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne kleiner als ein vorgegebener unterer Grenz-Schwellenwert der Neustart-Reaktion ist.
- k2) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass die Anzahl der aufeinanderfolgenden Male der Nicht-Durchführung einer Neustart-Reaktionsverzögerungs-Feststellung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Malen ist.
- k3) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass ein Mittelwert einer Stopp-Reaktionszeit innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne kleiner als ein vorgegebener unterer Grenz-Schwellenwert der Stopp-Reaktion ist.
- k4) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass die Anzahl von aufeinanderfolgenden Malen einer Nicht-Durchführung einer Stopp-Reaktionsverzögerungs-Feststellung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne gleich oder größer als eine vorgegebene Anzahl von Malen ist.
- k5) Eine Bedingung ist derart festgelegt, dass die Anzahl von Malen einer Durchführung einer Feststellung einer plötzlichen Beschleunigung/Abbremsung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne kleiner als ein vorgegebener unterer Grenz-Schwellenwert einer plötzlichen Beschleunigung/Abbremsung ist.
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Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 führt die Feststellung der Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ und die Feststellung der Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „hoch“ in einem vorgegebenen Zeitintervall durch, ändert den Parameter für die Fähigkeitsstufe basierend auf dem Feststellungsresultat und ändert die Nachfahr-Geschwindigkeit der Ausführungsbedingung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung basierend auf dem Parameter für die Fähigkeitsstufe.
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Wenn der Parameter für die Fähigkeitsstufe höher als ein vorgegebener hoher Evaluierungs-Schwellenwert ist, ändert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 die Nachfahr-Grenzgeschwindigkeit so, dass sie hoch ist, und erweitert die Ausführungsbedingung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung.
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Wenn der Parameter für die Fähigkeitsstufe niedriger als ein vorgegebener niedriger Evaluierungs-Schwellenwert ist, ändert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 die Nachfahr-Grenzgeschwindigkeit so, dass sie niedrig ist, und reduziert die Ausführungsbedingung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung.
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Wenn die Ausführungsbedingung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung geändert wird, meldet die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 einen Zustand, in dem die Ausführungsbedingung geändert ist und der Parameter für die Fähigkeitsstufe geändert ist, an die Benachrichtigungs-Vorrichtung 6.
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Wenn festgestellt wird, dass irgendeine der Feststellungsbedingungen für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ erfüllt ist, legt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung in Reaktion auf die erfüllte Feststellungsbedingung fest und meldet den Zustand nur an den Fahrer, wenn die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung erfüllt ist. Darüber hinaus kann die Benachrichtigung nur durchgeführt werden, wenn der Parameter für die Fähigkeitsstufe niedriger als ein vorgegebener Schwellenwert für eine notwendige Benachrichtigung ist, auch wenn die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung erfüllt ist.
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Wenn festgestellt wird, dass zum Beispiel die Neustart-Reaktionsbedingung t1) oder t2) erfüllt ist, legt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 einen Zustand, in dem der Fahrzeugabstand zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht, zum Beispiel 5 [m], oder das Maß einer Vergrößerung des Fahrzeugabstands zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug über den vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht, nachdem das vorausfahrende Fahrzeug aus einem Stopp-Zustand neu gestartet wurde, als die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung fest. Wenn festgestellt wird, dass die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung erfüllt ist, führt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine Benachrichtigung in Bezug auf eine Veranlassung der Neustart-Bedienung durch die Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 durch. Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 führt eine Benachrichtigung zum Auffordern zur Neustart-Bedienung zum Beispiel durch Anzeigen einer Nachricht „bitte neu starten“ auf der Monitor-Vorrichtung der Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 durch.
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Wenn festgestellt wird, dass zum Beispiel die Bedingung für die Stopp-Beibehaltungs-Bedienung von t3) oder t4) erfüllt ist, legt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 einen Zustand, in dem eine vorgegebene Zeit seit einem Zeitpunkt verstrichen ist, an dem das Host-Fahrzeug stoppt, als die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung fest. Wenn festgestellt wird, dass die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung erfüllt ist, führt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine Benachrichtigung zum Auffordern zur Stopp-Beibehaltungs-Bedienung durch die Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 durch.
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Wenn festgestellt wird, dass zum Beispiel die Bedingung einer plötzlichen Beschleunigung/Abbremsung von t5) erfüllt ist, legt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 einen Zustand, in dem die plötzliche Beschleunigung oder die plötzliche Abbremsung detektiert wird, als die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung fest. Wenn festgestellt wird, dass die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung erfüllt ist, führt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 eine Benachrichtigung über die plötzliche Beschleunigung oder die plötzliche Abbremsung durch die Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 durch.
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Die Benachrichtigung der Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 ist nicht auf die Monitor-Vorrichtung beschränkt, sondern sie kann auditiv durch einen Lautsprecher oder über eine Beleuchtung, ein Blinken oder dergleichen durch eine Lampe erfolgen.
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Darüber hinaus kann die Ausführungsbedingung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung in Reaktion auf die Fähigkeitsstufe eines Fahrers geändert werden, indem ein vorgegebener Schwellenwert für eine Feststellung der Fähigkeitsstufe in Reaktion auf eine Erhöhung oder eine Verringerung der Fähigkeitsstufe eines Fahrers erhöht oder verringert wird. Mit einer derartigen Konfiguration kann der Fahrer die Fähigkeitsstufe weiter verbessern, indem er oder sie seine oder ihre verbesserte oder verschlechterte Fähigkeitsstufe erkennt.
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Unter Bezugnahme auf 2 wird ein Ausführungsbedingungs-Änderungs-Steuerprozess beschrieben, der die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 des Abstandsregeltempomat-Systems gemäß dieser Ausführungsform mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration verwendet. Darüber hinaus wird der später beschriebene Ausführungsbedingungs-Änderungs-Steuerprozess gestartet, wenn der Betrieb der Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 gestartet wird, und er wird in einem vorgegebenen Zeitintervall durchgeführt.
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In Schritt S1 stellt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 fest, ob die Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „hoch“ erfüllt ist. Wenn festgestellt wird, dass die Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „hoch“ erfüllt ist, erhöht die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Parameter für die Fähigkeitsstufe in Schritt S2 um einen vorgegebenen Wert.
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Wenn in Schritt S1 festgestellt wird, dass die Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „hoch“ nicht erfüllt ist, stellt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 in Schritt S6 fest, ob die Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ erfüllt ist. Wenn festgestellt wird, dass die Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ erfüllt ist, verringert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 in Schritt S7 den Parameter für die Fähigkeitsstufe um einen vorgegebenen Wert.
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Wenn in Schritt S6 festgestellt wird, dass die Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ nicht erfüllt ist, beendet die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Prozess.
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In Schritt S3 stellt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 fest, ob der Parameter für die Fähigkeitsstufe höher als der hohe Evaluierungs-Schwellenwert ist. Wenn festgestellt wird, dass der Parameter für die Fähigkeitsstufe höher als der hohe Evaluierungs-Schwellenwert ist, erweitert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 in Schritt S4 die Ausführungsbedingung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung.
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Wenn in Schritt S3 festgestellt wird, dass der Parameter für die Fähigkeitsstufe nicht höher als der hohe Evaluierungs-Schwellenwert ist, stellt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 in Schritt S8 fest, ob der Parameter für die Fähigkeitsstufe niedriger als der niedrige Evaluierungs-Schwellenwert ist. Wenn festgestellt wird, dass der Parameter für die Fähigkeitsstufe niedriger als der niedrige Evaluierungs-Schwellenwert ist, reduziert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 in Schritt S9 die Ausführungsbedingung der Abstandsregeltempomat-Steuerung.
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Wenn in Schritt S8 festgestellt wird, dass der Parameter für die Fähigkeitsstufe nicht niedriger als der niedrige Evaluierungs-Schwellenwert ist, beendet die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Prozess.
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In Schritt S5 meldet die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 einen Zustand, in dem die Ausführungsbedingung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung geändert ist und der Parameter für die Fähigkeitsstufe geändert ist, an den Fahrer und beendet den Prozess.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 3 der Benachrichtigungs-Steuerprozess beschrieben, der die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 des Abstandsregeltempomat-Systems verwendet. Darüber hinaus wird der nachstehend beschriebene Benachrichtigungs-Steuerprozess durchgeführt, wenn irgendeine der Feststellungsbedingungen für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ erfüllt ist.
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In Schritt S11 stellt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 fest, ob die vorstehend beschriebene Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung erfüllt ist. Wenn festgestellt wird, dass die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung nicht erfüllt ist, beendet die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Prozess.
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Wenn in Schritt S 11 festgestellt wird, dass die Bedingung für eine notwendige Benachrichtigung erfüllt ist, stellt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 in Schritt S12 fest, ob der Parameter für die Fähigkeitsstufe niedriger als der Schwellenwert für eine notwendige Benachrichtigung ist. Wenn festgestellt wird, dass der Parameter für die Fähigkeitsstufe nicht niedriger als der Schwellenwert für eine notwendige Benachrichtigung ist, beendet die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Prozess.
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Wenn in Schritt S12 festgestellt wird, dass der Parameter für die Fähigkeitsstufe niedriger als der Schwellenwert für eine notwendige Benachrichtigung ist, führt die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 in Schritt S13 eine Benachrichtigung zum Auffordern zu einer Reaktion an den Fahrer durch und beendet den Prozess.
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Auf diese Weise wird bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 bereitgestellt, welche die Ausführungsbedingung basierend auf der Bedien-Historie ändert, die in die Bedienungseingabe-Vorrichtung 5 eingegeben wurde oder aus dem Detektionsresultat des Fahrzeugzustands-Sensors bestimmt wurde.
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Da die Ausführungsbedingung der Abstandsregeltempomat-Steuerung in Reaktion auf die Bedienungseingabe des Fahrers in das Fahrzeug 1 geändert wird, ist es dementsprechend möglich, die Abstandsregeltempomat-Steuerung in Reaktion auf die Charakteristik eines Fahrers oder auf den Fahrzeugzustand durchzuführen.
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Des Weiteren verringert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Parameter für die Fähigkeitsstufe, wenn die Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „niedrig“ erfüllt ist, und veranlasst eine Durchführung der Abstandsregeltempomat-Steuerung in einem schwierigen Zustand, wenn der Parameter für die Fähigkeitsstufe niedriger als der vorgegebene niedrige Evaluierungs-Schwellenwert ist.
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Da die Ausführungsfrequenz der Abstandsregeltempomat-Steuerung in dem Fall eines ungeschickten Fahrers, der eine relativ niedrige Fähigkeitsstufe aufweist, abnimmt, ist es im Ergebnis einfach, während des Fahrens eine Spannung aufrechtzuerhalten, indem dem Fahrer oder der Fahrerin die Gelegenheit gegeben wird, das Fahrzeug selbst zu fahren. Aus diesem Grund ist es möglich, die Fähigkeitsstufe des Fahrers und die Aufmerksamkeit des Fahrers während des Fahrens zu verbessern.
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Des Weiteren erhöht die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 den Parameter der Fähigkeitsstufe, wenn die Feststellungsbedingung für die Fähigkeitsstufe „hoch“ erfüllt ist, und veranlasst eine Durchführung der Abstandsregeltempomat-Steuerung in einem einfachen Zustand, wenn der Parameter für die Fähigkeitsstufe höher als der vorgegebene hohe Evaluierungs-Schwellenwert ist.
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Da die Ausführungsfrequenz der Abstandsregeltempomat-Steuerung in dem Fall eines (reaktionsschnellen) Fahrers zunimmt, der eine hohe Fähigkeitsstufe aufweist, ist es dementsprechend möglich, den Komfort des Fahrers zu verbessern. Da es möglich ist, den Komfort in Reaktion auf die Fähigkeitsstufe zu verbessern, kann des Weiteren erwartet werden, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers in Richtung zu einer neuen Bedienung hin verbessert werden können.
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Wenn der Parameter für die Fähigkeitsstufe des Weiteren niedriger als der vorgegebene niedrige Evaluierungs-Schwellenwert ist, ändert die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 die Nachfahr-Grenzgeschwindigkeit so, dass sie niedrig ist.
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Da die Abstandsregeltempomat-Steuerung in einem Bereich mit relativ hoher Geschwindigkeit in dem Fall eines ungeschickten Fahrers, der eine relativ niedrige Fähigkeitsstufe aufweist, nicht durchgeführt wird, ist es dementsprechend möglich, das Unbehagen eines Fahrers in Bezug auf ein automatisches Fahren in einem Bereich mit hoher Geschwindigkeit zu vermindern.
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Da die Neustart-Reaktionszeit als der Feststellungsstandard für die Fähigkeitsstufe eines Fahrers verwendet wird, kann des Weiteren erwartet werden, dass die Aufmerksamkeit für die Ausführungsanweisung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung zusätzlich zu der dem Fahrer vertrauten Bedienung während der Abstandsregeltempomat-Steuerung verbessert werden können.
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Da die Stopp-Reaktionszeit als der Feststellungsstandard für die Fähigkeitsstufe eines Fahrers verwendet wird, kann des Weiteren erwartete werden, dass die Aufmerksamkeit für die Bedienung der Bremse zum Zeitpunkt des Stoppens des Fahrzeugs zusätzlich zu der dem Fahrer vertrauten Bedienung während der Abstandsregeltempomat-Steuerung verbessert werden können.
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Da die Anzahl von Malen einer plötzlichen Beschleunigung und Abbremsung des Fahrzeugs als der Feststellungsstandard für die Fähigkeitsstufe eines Fahrers verwendet wird, kann des Weiteren erwartet werden, dass die Aufmerksamkeit für die Fahr-Charakteristik des Fahrers verbessert werden können.
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Da die Warnung durch die Benachrichtigungs-Vorrichtung 6 gemäß der Bedienungseingabe für eine Feststellung, dass die Fähigkeitsstufe des Fahrers niedrig ist, aus den Bedienungseingaben des Fahrers in das Fahrzeug 1 gemeldet wird, ist es des Weiteren möglich, die vertraute Bedienung oder die verbesserte Aufmerksamkeit des Fahrers abzufragen.
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Da ein Zustand, in dem die Ausführungsbedingung für die Abstandsregeltempomat-Steuerung geändert ist, gemeldet wird, kann der Fahrer des Weiteren eine Änderung der Ausführungsbedingung für die Steuerung nachvollziehen und somit seine oder ihre Fähigkeitsstufe erkennen.
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Da außerdem die Fähigkeitsstufe eines Fahrers gemeldet wird, ist es des Weiteren möglich, die Evaluierung und die Warnung an den Fahrer präziser durchzuführen und somit die Fähigkeitsstufe und die Aufmerksamkeit des Fahrers weiter zu verbessern.
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Darüber hinaus wurde bei dieser Ausführungsform ein Fall beschrieben, in dem die Fahrzeug-Steuervorrichtung 7 in dem Fahrzeug montiert ist, es kann jedoch ein System verwendet werden, bei dem eine Kommunikationseinheit in dem Fahrzeug 1 bereitgestellt ist, eine Server-Vorrichtung oder dergleichen, die über ein Kommunikationsmedium, wie beispielsweise ein Netzwerk, durch die Kommunikationseinheit verbunden ist, für eine Steuerfunktion verantwortlich ist und das Fahrzeug 1 über das Kommunikationsmedium aus der Entfernung bedient werden kann.
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Obwohl Ausführungsformen dieser Erfindung beschrieben wurden, ist ersichtlich, dass ein Fachmann Änderungen vornehmen kann, ohne von dem Umfang dieser Erfindung abzuweichen. Jegliche und sämtliche derartigen Modifikationen und Äquivalente sollen in den beigefügten Ansprüchen eingeschlossen sein.