DE102018214178A1

DE102018214178A1 - Akkumulator, optional in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage

Info

Publication number: DE102018214178A1
Application number: DE102018214178.9A
Authority: DE
Inventors: Jiri Zapletal
Original assignee: Hanon Systems Corp
Current assignee: Hanon Systems Corp
Priority date: 2018-08-22
Filing date: 2018-08-22
Publication date: 2020-02-27
Also published as: KR102343082B1; US11865895B2; CN112513545B; WO2020040476A1; EP3841336A1; JP2022503574A; EP3841336A4; KR20200022322A; JP7217339B2; US20210300149A1; CN112513545A

Abstract

Ein Akkumulator (28,), optional in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), weist einen Zyklon (12) zur Trennung der Gas- und Flüssigkeitsphase eines Kältemittels auf, und zeichnet sich dadurch aus, dass der Zyklon (12) zwei getrennte, gekrümmte Strömungspfade (14, 16) aufweist, von denen einer (14) von einem deckelseitigen Einlass (18), dessen Strömungsrichtung näher an der axialen als der radialen Richtung des Zyklons (12) liegt, in den Akkumulator und radial nach außen führt, und der andere (16,52) von einem von dem Deckel (20) abgewandten Ende nach außen führt.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator mit einem Zyklon zur Trennung der Gas- und Flüssigkeitsphase eines Kältemittels, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage.
Klimaanlagen weisen typischerweise Kältemittelspeicher auf, in denen mittels Zentrifugalkräften, die durch den Zyklon erzeugt werden, in einem Akkumulator die flüssige von der gasförmigen Phase getrennt wird. Diese Speicher werden auch als Sammler bezeichnet, da sie eine variable Menge von flüssigem Kältemittel sammeln und speichern, während die gasförmige Phase in den Kühlmittelkreislauf eingespeist wird. Der Akkumulator hat darüber hinaus die Aufgabe, der Gasphase des Kältemittels eine definierte Ölmenge hinzuzufügen, bevor dieses in den weiteren Verlauf des Kältemittelkreislaufes eintritt.
STAND DER TECHNIK
Ein derartiger Akkumulator ist beispielsweise in der US 2015/0345844 A1 beschrieben. Insbesondere bei der Verwendung von flüssigem Kohlendioxid als Kältemittel, das typischerweise als R744 bezeichnet wird, bestehen besonders hohe Anforderungen an den Akkumulator. Es sei jedoch betont, dass die Erfindung auch im Zusammenhang mit anderen Kältemitteln, wie beispielsweise R134a, R1234yf, verwendet werden kann.
Neben der ebenfalls bekannten Anordnung gemäß der US 2009/0044563 A1 beschreibt die oben erwähnte US 2015/0345844 A1 einen radialen Zyklon, welcher der Kältemittelströmung eine Drehung oder schraubenförmige Strömung erteilt, so dass die Gas- von der Flüssigkeitsphase getrennt werden kann. Ein derartiger Zyklon ist jedoch vergleichsweise aufwändig herzustellen, und bei der Montage besteht ein erhebliches Beschädigungsrisiko. Bei der Anmelderin wurden deshalb erste Überlegungen in Richtung eines Zyklons mit einem axialen Einlass angestellt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Akkumulator im Hinblick auf das Abführen der Gasphase des Kältemittels zu vereinfachen.
Demzufolge weist der Akkumulator einen Zyklon auf, der zwei getrennte, gekrümmte Strömungspfade aufweist, von denen einer von einem deckelseitigem Einlass, dessen Strömungsrichtung näher an der axialen als der radialen Richtung des Zyklons liegt, in einen Akkumulator und radial nach außen führt, so dass eine drehende Strömung erzeugt wird, und der andere von einem von dem Deckel abgewandten Ende nach außen, zumindest überwiegend radial oder zumindest überwiegend axial aus dem Akkumulator führt. Im Fall eines Akkumulators ohne Wärmeübertrager gelangt die Gasphase des Kältemittels somit nach außen, aus dem Akkumulator. Wenn der Akkumulator mit einem Wärmeübertrager kombiniert ist, gelangt die Gasphase des Kältemittels aus dem Akkumulator in den Wärmeübertrager. Im Fall eines Akkumulators mit Wärmeübertrager führt der beschriebene, andere Strömungspfad tangential nach außen, so dass er eine radiale Komponente aufweist, während er im Fall eines Akkumulators ohne Wärmeübertrager ebenso im Wesentlichen axial nach außerhalb des Akkumulators führen kann. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Erfindung insbesondere die Gestaltung des Zyklons betrifft. Insbesondere kann ein erfindungsgemäßer Akkumulator mit einem Wärmeübertrager kombiniert sein. Der Wärmeübertrager kann als innerer oder integrierter Wärmeübertrager bezeichnet werden, da Akkumulator und Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse vorgesehen sind, das auch als Druckgefäß bezeichnet werden kann. Nachfolgend wird in erster Linie auf einen Akkumulator Bezug genommen, wenngleich zu verstehen ist, dass der Zyklon bei einem Akkumulator, mit und ohne Wärmeübertrager vorgesehen sein kann.
In vorteilhafter Weise handelt es sich um einen axialen Zyklon, da der Einlass eine näher an der axialen als der radialen Richtung des Zyklons liegende Strömungsrichtung aufweist. Insbesondere kann der in einem Deckel ausgebildete Einlass vollständig axial verlaufen. Im Anschluss daran kann in Richtung des Zyklons ein geneigter Strömungspfad vorgesehen sein, um die Strömung in eine für die nachfolgend beschriebene, in dem Zyklon drehende Strömung geeignete Richtung umzulenken. Der geneigte Strömungspfad verläuft typischerweise tangential und weist somit eine radiale Komponente auf.
Der Einlassströmung wird durch den Zyklon im Wesentlichen eine Drehung erteilt, so dass eine Wirbelströmung erzeugt wird, und die Strömung radial nach außen führt, und das Kältemittel den Zyklon in einer im Wesentlichen tangentialen Richtung verlässt. Soweit in dieser Beschreibung auf die Achse des Zyklons sowie die axiale und die radiale Richtung Bezug genommen wird, ist zu verstehen, dass die Achse des Zyklons im Wesentlichen die Rotationsachse der zumindest abschnittsweise eine Kreis- oder Spiralbahn beschreibenden Strömung ist.
Erfindungsgemäß weist der Zyklon einen zweiten, ähnlichen Strömungspfad auf, dessen Einlass von einem Deckel des Sammlers abgewandt ist und der das Kältemittel aus dem Akkumulator führt. In diesem Bereich kann die Gasphase des Kältemittels, das an einem Boden des Akkumulators, mit anderen Worten an einem von dem Deckel abgewandten Ende, mit Öl versehen wurde, in den Zyklon im Wesentlichen in axialer Richtung eintreten. Durch geeignete Gestaltung wird auch dieser Strömung eine Drehung erteilt, so dass die Strömung an einer geeigneten Stelle den Zyklon wiederum in tangentialer Richtung verlässt, und anschließend den Akkumulator verlässt. In dem Fall, dass der Zyklon in einem Akkumulator mit Wärmeübertrager vorgesehen ist, kann die Strömung anschließend in einer im Wesentlichen tangentialen Richtung und in einen Ringspalt erfolgen, in dem beispielsweise zur Wärmeübertragung ein spiralförmiges Rohr vorgesehen ist. Dies sowie die rotierende Strömung erhöhen die Leistung des Wärmeübertragers. Im Fall eines Akkumulators ohne Wärmeübertrager wird durch die rotierende Strömung verbleibendes Kältemittel im flüssigen Zustand entfernt.
Durch den erfindungsgemäßen Zyklon werden somit zwei im Wesentlichen entgegengesetzte Strömungspfade in einem einzigen Bauteil kombiniert, und die Gestaltung des Deckels, der bislang den oben beschriebenen, zweiten Strömungspfad aufwies, kann erheblich vereinfacht werden. Mit anderen Worten wird die „andere“, von dem Deckel abgewandte Seite der ohnehin vorhandenen Helix genutzt. Hierdurch wird ferner ein verringerter Platzbedarf ermöglicht, und bei gleichbleibender Größe des Akkumulators kann das zur Speicherung des Kältemittels zur Verfügung stehende Volumen vergrößert werden. Darüber hinaus können die Materialkosten gesenkt, und der Druckverlust geringgehalten werden. Weitere Vorteile bestehen darin, dass der Zyklon vergleichsweise einfach aufgebaut ist und kostengünstig, beispielsweise durch Spritzgießen aus Kunststoff, herstellbar ist. Im Gegensatz zu einem radialen Zyklon mit einem tangentialen Einlassrohr wird darüber hinaus die Montage des Zyklons erleichtert, da das tangentiale Einlassrohr die Montage nicht behindert, und der erfindungsgemäße, axiale Einlass im Rahmen der Montage mit äußerst geringer Wahrscheinlichkeit beschädigt wird. Ferner kann ein standardisierter Zyklon für Akkumulatoren unterschiedlicher Baugrößen verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Akkumulators sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Im Hinblick auf den deckelseitigen Einlass in den Zyklon wird derzeit bevorzugt, dass dessen Achse oder Strömungsrichtung innerhalb von etwa 45, bevorzugt etwa 25 Grad der axialen Richtung des Zyklons liegt.
Eine besonders zuverlässige Strömung innerhalb des Zyklons wird dann erreicht, wenn zumindest ein, vorzugsweise beide Strömungspfade zumindest abschnittsweise spiralförmig oder helixförmig ist.
Bevorzugt bildet ein Strömungspfad des Zyklons den Einlass des Akkumulators und/oder der Auslass des anderen Strömungspfades bildet den Auslass des Akkumulators Um die tangentiale Strömungskomponente am Auslass zumindest eines Strömungspfads des Zyklons im Verhältnis zur axialen Strömungskomponente besonders ausgeprägt zu gestalten, wird bevorzugt, dass sich zumindest der Auslass zumindest eines Strömungspfades deutlich mehr in der radialen als der axialen Richtung des Zyklons erstreckt.
Die Gestaltung des Zyklons kann dadurch besonders einfach gehalten werden, dass die Strömungspfade durch eine einzige Trennwand, Leitschaufel oder Klinge voneinander getrennt sind. Jegliche Trennwände zwischen den Strömungspfaden verlaufen typischerweise helikal oder schraublinienförmig.
Insbesondere eine derartige einzige Trennwand, jedoch auch jede andere, die Strömung in axialer Richtung begrenzende Wand kann an zumindest einem Auslass des Zyklons, insbesondere am Einlass des Akkumulators in vorteilhafter Weise im Wesentlichen senkrecht zur Achse des Zyklons verlaufen.
Wie bereits erwähnt, können die Herstellkosten dadurch besonders geringgehalten werden, dass der Zyklon aus Kunststoff, insbesondere einem Polymer ausgeführt ist und/oder spritzgegossen oder 3D-gedruckt ist. Der Zyklon kann jedoch auch aus Metall, einem Verbundwerkstoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
In vorteilhafter Weise kann bei dem erfindungsgemäßen Akkumulator infolge der neuartigen Gestaltung des Zyklons ein Deckel mit einem einzigen Strömungspfad für Kältemittel vorgesehen werden, dessen Aufbau dementsprechend besonders einfach ist.
Die Montage des Deckels kann besonders sicher und fehlerfrei gestaltet werden, wenn dieser asymmetrisch ausgeführt ist.
Figurenliste
Nachfolgend werden in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

1 einen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Akkumulator mit Wärmeübertrager und Zyklon;
2 eine perspektivische Schnittdarstellung gemäß 1;
3 eine Darstellung des in der Anordnung von 1 und 2 verwendeten Zyklons;
4 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Akkumulator ohne Wärmeübertrager;
5 einen Schnitt durch den oberen Bereich gemäß 4; und
6 eine perspektivische Darstellung des in der Anordnung von 4 und 5 verwendeten Zyklons.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
Wie in 1 zu erkennen ist, weist der erfindungsgemäße Akkumulator 28 mit Wärmeübertrager 10 zunächst ein Außenrohr 24 und einen Deckel 20 auf. Innerhalb des Außenrohrs 24 ist ein Spiralrohr 26 vorgesehen, das der Hindurchleitung eines Mediums, typischerweise eines Hochtemperatur-Kältemittels dient, mit dem das aus dem Zyklon zuströmende Kältemittel, das typischerweise eine niedrige Temperatur aufweist, Wärme austauscht. Der Wärmeübertrager wird somit durch das Außenrohr 24, ein erstes mittleres Rohr 58, das dazwischen befindliche Spiralrohr 26, den Deckel 20 und einen in der Figur nicht erkennbaren Boden gebildet. Der Akkumulator befindet sich innerhalb des mittleren Rohres 58, und der Deckel 20, der Boden und das Außenrohr 24 bilden das Druckgefäß oder den Druckbehälter für den mit einem Wärmeübertrager kombinierten Akkumulator 28.
Radial innerhalb ist somit der Akkumulator 28 vorgesehen, in dessen radial äußeren Bereich durch Fliehkraft die Gas- von der Flüssigkeitsphase getrennt wird. Dies ist durch die radial außen befindlichen Tröpfchen angedeutet. Im unteren, nicht dargestellten Bereich des Akkumulators 28 wird dem Gasstrom, der durch den Pfeil 30 angedeutet ist, eine definierte Menge Öl hinzugefügt. Aus diesem unteren Bereich wird das Gas durch das Innenrohr 32 des Akkumulators nach oben geführt, nachdem es, wie erwähnt, außerhalb des Innenrohrs 32 und innerhalb eines mittleren Rohres 34 zu dem unteren Bereich geführt wurde.
Am (oberen) Auslass des inneren Rohres 32 kann ein damit verbundener Deflektor (56, vgl. 2, 5 und 6) vorgesehen sein. In 1 ist der Zyklon 12 zu erkennen, zu dem zunächst der Einlass beschrieben werden soll. Dieser wird durch einen in dem Deckel 20 vorgesehenen Strömungspfad mit Kältemittel versorgt, wobei der Strömungspfad deutlich näher an der axialen (in der Figur vertikalen) Richtung liegt, als an der radialen Richtung des Zyklons. Durch eine geeignete Gestaltung der Trennwand 22 wird der Kältemittelströmung eine Drehung erteilt, so dass dieses, wie durch den Pfeil 36 angedeutet, radial in den Akkumulator strömt, und die Flüssigkeitsphase abgeschieden und gespeichert wird. Die Strömung der Gasphase in Richtung des Pfeils 30 zwischen den Rohren 32,34 bis zum (unteren) von dem Deckel 20 abgewandten, zweiten Einlass des Zyklons wurde bereits beschrieben. Anschließend strömt die Gasphase durch das Innenrohr und gemäß Pfeil 16 zu dem Wärmeübertrager und verlässt den Akkumulator durch einen nicht dargestellten Auslass am Boden. Hier befindet sich auch der Einlass für das Hochdruck-Medium.
Erfindungsgemäß tritt das Gas somit in im Wesentlichen axialer Richtung, gemäß den Figuren von unten und im Wesentlichen mittig in den Zyklon 12 ein, und erhält durch die Gestaltung des Zyklons erneut eine Drehung, so dass es gemäß dem Pfeil 16 radial nach außen, aus dem Akkumulator 28 und in den Bereich des Spiralrohrs 26 strömt. Wie zu erkennen ist, sorgt der Zyklon 12 somit für zwei im Wesentlichen entgegengesetzte Strömungen, und der Deckel 20 kann vergleichsweise einfach ausgeführt werden, da er einen einzigen Strömungspfad für Kältemittel und gegebenenfalls einen in der Figur im Wesentlichen vertikal zu erkennenden, Auslass 38 für das Hochdruck-Medium aufweisen kann, jedoch vergleichsweise einfach ausgeführt ist.
In 2 ist ein Teil des in 1 gezeigten Aufbaus erneut dargestellt. Es ist insbesondere der Deckel 20, der damit verbundene Zyklon, dessen erster Strömungspfad 14, der zweite Strömungspfad 16 und die dazwischen liegende Trennwand 22 zu erkennen. Der erste Strömungspfad 14 erstreckt sich ausgehend von dem Einlass 18 im Wesentlichen zum Betrachter, so dass der Strömung (vom Deckel her betrachtet) eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn in Richtung des nachfolgend beschriebenen Fensters 42 erteilt wird. Demgegenüber dreht die aus dem Innenrohr 32 kommende Strömung mit dem Uhrzeigersinn und verlässt den Zyklon 12 gewissermaßen durch ein zu dem Spiralrohr 26 des Wärmeübertragers führendes Fenster 40. Für den ersten Strömungspfad 14 ist ein ähnliches Fenster 42 vorgesehen, durch das die gemischte Gas- und Flüssigkeitsströmung in den Akkumulator und insbesondere denjenigen Bereich strömt, in dem die Flüssigkeitsabscheidung erfolgt. In den Figuren ist ferner zu erkennen, dass das Außenrohr 24, das Spiralrohr 26, das Außenrohr 58 des Akkumulators 28, das mittlere Rohr 34, das Innenrohr 32 und der Zyklon 12 allesamt koaxial angeordnet sind, wenngleich ebenso denkbar ist, dass nur einige oder lediglich zwei der genannten Komponenten koaxial zueinander sind.
In 3 ist der Zyklon 12 alleine dargestellt, und es ist dessen Einlass 18 sowie das aus dem Akkumulator 28 zu dem Wärmeübertrager führende Fenster 40 zu erkennen, das den Auslass des Akkumulators bildet. Für eine definierte Montage weist der Zyklon 12 einen Bund oder Kragen 44 auf, und es ist insgesamt die im Wesentlichen zylindrische Gestalt des Zyklons, und anhand der Oberseite des Zyklons außerhalb des Einlasses 18 die spiralförmige Gestaltung der Strömungspfade zu erkennen.
Der in 4 gezeigte Sammler 100 ohne Wärmeübertrager weist wiederum einen Deckel 20, einen Zyklon 12, ein Außenrohr 24 und ein mittleres Rohr 34 auf, das auch außermittig angeordnet sein könnte. Das Außenrohr 24 ist mit einem Boden 46 versehen, der ein getrenntes Bauteil sein kann. Der Deckel 20 weist ein Fitting mit den notwendigen Ein- und Auslassöffnungen auf und ist in dem gezeigten Fall übereinstimmend mit dem Deckel von 1 und 2 gestaltet. Der Ein- und Auslass des eigentlichen Akkumulators sind in den Zyklon 12 integriert.
In 5 sind der Deckel 20 und der Zyklon 12 (siehe auch 6) genauer zu erkennen. Ergänzend ist mit 48 ein Fitting mit einem Akkumulator-Auslass, und mit 50 ein Fitting mit einem Akkumulator-Einlass bezeichnet. Der Strömungspfad 14 für die Einlassströmung ist ähnlich wie in 1 angedeutet und führt die gemischte Gas- und Flüssigkeitsströmung durch das Fenster 42 im Wesentlichen spiralförmig zur Außenseite des mittleren Rohres 34, um dort infolge der durch die Spiralströmung erzeugten Zentrifugalkräfte die Flüssigkeitsphase abzuscheiden. Die Gasphase, wird, durch die Pfeile 30 angedeutet, zwischen dem mittleren 34 und dem Innenrohr 32 in Richtung des Bodens gesaugt, wo die beiden Rohre 32, 34 verbunden sind. An dieser, in den Figuren unteren Stelle ist ferner ein Verteiler mit integriertem Filter vorgesehen, durch den Öl eintreten kann, um der Gasphase des Kältemittels eine definierte Menge Öl hinzuzufügen. Es sei ferner erwähnt, dass die beiden Rohre 32, 34 auch im Bereich des Zyklons 12 über einen Deflektor (56, siehe 6)miteinander verbunden sind. Insbesondere sind in dem gezeigten Fall das Innenrohr 32 und das mittlere Rohr 34 mit dem nachfolgend beschriebenen Deflektor verbunden, und das obere Ende des mittleren Rohres 34 befindet sich bezüglich des Deflektors in einer definierten Position.
Durch das Innenrohr 32 wird die Gasphase in Richtung des Akkumulator-Auslasses 48 geführt. Im weiteren Verlauf wird die entgegengesetzte Seite der in dem Zyklon für die Einlassströmung 14 vorhandene Spiralbahn genutzt, um das gasförmige Kältemittel zu dem (in diesem Fall) zentralen Auslass 48 zu führen, wie durch den Pfeil 52 angedeutet ist. Dieser Auslass entspricht im Wesentlichen dem Fenster 40 gemäß 2 und 3. In dem gezeigten Fall weist der Zyklon an seinem zu dem Deckel 20 gerichteten Ende einen aufgeweiteten Kragen 54 auf, in den ein entsprechend geneigter Abschnitt des Deckels 20 eingelegt ist. Für diese Verbindung sind jedoch auch andere Gestaltungen denkbar. An dem entgegengesetzten, von dem Deckel 20 abgewandten Ende ist die Unterseite des Zyklons 12 konkav gerundet ausgeführt, um die mittels der Pfeile 30 angedeutete Strömung in diesem Bereich in geeigneter Weise umzulenken.
Diesem Zweck dienen ferner die in 6 ergänzend erkennbaren Deflektoren 56, die regelmäßig über den Umfang verteilt vorgesehen sind. Die Deflektoren 56 sind an einem separaten Bauteil ausgebildet, was insbesondere ermöglicht, den Zyklon 12 beispielsweise durch Spritzgießen herzustellen, jedoch mit dem Deflektor-Bauteil zu einer Baueinheit zu verbinden. Das Bauteil mit den Deflektoren 56 kann auch bei der Ausführungsform von 1 und 2 vorgesehen sein und ist in 2 bezeichnet.
In 6 ist ferner das in diesem Fall zu dem Innenraum des Akkumulators führende Fenster 42 zu erkennen, durch welches das Kältemittel den Zyklon 12 verlässt, so dass im weiteren Verlauf der Strömung infolge der Zentrifugalkräfte die Flüssigkeitsabscheidung erfolgen kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2015/0345844 A1 [0003, 0004]
US 2009/0044563 A1 [0004]

Claims

Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), mit einem Zyklon (12) zur Trennung der Gas- und Flüssigkeitsphase eines Kältemittels, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage, dadurch gekennzeichnet, dass der Zyklon (12) zwei getrennte, gekrümmte Strömungspfade (14, 16, 52) aufweist, von denen einer (14) von einem deckelseitigen Einlass (18), dessen Strömungsrichtung näher an der axialen als der radialen Richtung des Zyklons (12) liegt, in den Akkumulator und radial nach außen führt, und der andere (16,52) von einem von dem Deckel (20) abgewandten Ende nach außen führt.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtung des Zyklons am Einlass (18) innerhalb von 45 Grad der axialen Richtung des Zyklons (12) liegt.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein, vorzugsweise beide Strömungspfade (14, 16) zumindest abschnittsweise spiralförmig ist.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (40, 42) eines Strömungspfades (14) des Zyklons (12) den Einlass des Akkumulators bildet und/oder der Auslass des anderen Strömungspfades (16, 52) den Auslass des Akkumulators bildet.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungspfade (14, 16, 52) durch eine einzige Trennwand (22) voneinander getrennt sind.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand (22) an zumindest einem Auslass (40, 42) im Wesentlichen senkrecht zur Achse des Zyklons (12) ausgerichtet ist.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zyklon (12) aus Kunststoff, insbesondere einem Polymer ausgeführt ist.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zyklon (12) spritzgegossen oder 3D-gedruckt ist.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (20) einen einzigen Strömungspfad für Kältemittel aufweist.
Akkumulator (28, 100), optional (10) in Kombination mit einem inneren Wärmeübertrager in einem gemeinsamen Gehäuse (24), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (20) asymmetrisch ausgeführt ist.