DE102018211111A1 - Sicherheitssteuervorrichtung, Fahrzeuginnenverkleidungsteil umfassend eine entsprechende Sicherheitssteuervorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters - Google Patents

Sicherheitssteuervorrichtung, Fahrzeuginnenverkleidungsteil umfassend eine entsprechende Sicherheitssteuervorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Sicherheitssteuervorrichtung, ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil und ein Verfahren zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters. Die Sicherheitssteuervorrichtung umfasst einen ersten Schalter, der derart konfiguriert ist, dass durch Betätigen des ersten Schalters mit einem Körperteil ein erstes Schaltsignal generiert wird. Ferner umfasst die Sicherheitssteuervorrichtung einen zweiten Schalter, der derart konfiguriert ist, dass durch Betätigen des zweiten Schalters mit einem Körperteil ein zweites Schaltsignal generiert wird. Des Weiteren umfasst die Sicherheitssteuervorrichtung eine mit dem ersten und dem zweiten Schalter verbundene Steuereinheit, die eingerichtet und ausgebildet ist, das erste und zweite Schaltsignal zu empfangen. Ferner ist die Steuereinheit eingerichtet und ausgebildet, ein weiteres Signal zu generieren, wenn die Steuereinheit einen zeitlichen Überlapp des ersten empfangenen Schaltsignals und des zweiten empfangenen Schaltsignals detektiert.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Sicherheitssteuervorrichtung zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil, insbesondere eine Fahrzeugtürinnenverkleidung, umfassend eine entsprechende Sicherheitssteuervorrichtung. Des Weiteren betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters.
  • In Fahrzeugen sind typischerweise elektronische Schalter zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtürfenster vorgesehen. Diese Schalter sind häufig an den Fahrzeugtürinnenseiten angeordnet. Damit ein Fahrzeuginsasse beim Schließen des Fensters nicht versehentlich Dinge oder gar Körperteile, zwischen der Fahrzeugtürfensterscheibe und dem Fahrzeugtürfensterrahmen einklemmt, muss gewährleistet werden, dass das Fenster nicht unbeabsichtigt geschlossen werden kann. Aus diesem Grund sind beispielsweise Druckschalter, die durch bloßes Anstoßen an den Schalter ein Schließen des Fensters veranlassen, durch Sicherheitsregularien verboten.
  • Um diese Problematik zu umgehen, weisen moderne Schalter zum Öffnen und Schließen des Fensters meist eine Eingriffmulde auf, in die ein Bediener mit einem Finger eingreifen muss. Während zum Öffnen des Fahrzeugfensters typischerweise eine Druckkraft auf den Betätigungstaster ausgewirkt werden muss, muss der Bediener, um das Fenster zu schließen, typischerweise einen Betätigungstaster nach oben ziehen. So kann verhindert werden, dass ein ungewolltes Anstoßen bereits den Schließvorgang in Gang setzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Lösung für die oben beschriebene Problematik vorzuschlagen, sodass ein ungewolltes Schließen eines Fahrzeugfensters vermieden werden kann. Ferner kann die vorliegende Erfindung die Aufgabe haben, ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil vorzuschlagen, das eine Sicherheitsschaltervorrichtung umfasst, die obige Problematik löst. Ferner kann die Erfindung die Aufgabe haben, ein Verfahren zum Steuern eines Öffnungsvorgangs und/oder eines Schließvorgangs eines Fahrzeugfensters vorzuschlagen, das ein ungewolltes Schließen bzw. Öffnen des Fahrzeugfensters vermeiden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Sicherheitssteuervorrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. durch ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil oder ein Verfahren gemäß einem der nebengeordneten Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche und der Ausführungsbeispiele.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitssteuervorrichtung eignet sich insbesondere zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder eines Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters. Die Sicherheitssteuervorrichtung umfasst einen ersten Schalter, der derart konfiguriert ist, dass durch Betätigen des ersten Schalters mit einem Körperteil ein erstes Schaltsignal generiert wird. Ferner umfasst die Sicherheitssteuervorrichtung einen zweiten Schalter, der derart konfiguriert ist, dass durch Betätigen des zweiten Schalters mit einem Körperteil ein zweites Schaltsignal generiert wird. Des Weiteren umfasst die Sicherheitssteuervorrichtung eine mit dem ersten und dem zweiten Schalter verbundene Steuereinheit, die eingerichtet und ausgebildet ist, das erste und zweite Schaltsignal zu empfangen. Ferner ist die Steuereinheit eingerichtet und ausgebildet, ein weiteres Signal zu generieren, wenn die Steuereinheit einen zeitlichen Überlapp des ersten empfangenen Schaltsignals und des zweiten empfangenen Schaltsignals detektiert. Mittels des weiteren, von der Steuereinheit generierten Signals kann einen Schließvorgang und/oder Öffnungsvorgang eines Fahrzeugfensters veranlasst werden. Dies hat den Vorteil, dass ein Signal, das das Schließen eines Fahrzeugfensters veranlasst, nur generiert wird, wenn ein Fahrzeuginsasse zwei Schalter gleichzeitig betätigt. Somit kann erreicht werden, dass ein Schließen des Fahrzeugfensters im Wesentlichen nur veranlasst wird, wenn ein Fahrzeuginsasse das Schließen des Fahrzeugfensters auch intendiert. Bei einem Schließvorgang kann dies insbesondere vorteilhaft sein, um ein Einklemmen von Körperteilen zwischen einem hochfahrenden Fahrzeugfenster und einem Fahrzeugfensterrahmen zu vermeiden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, ein ungewolltes Öffnen des Fahrzeugfensters vermeiden zu wollen. Insbesondere kann die Sicherheitsvorrichtung auch als Kindersicherung dienen.
  • Typischerweise ist es unerheblich, ob ein Bediener zunächst den ersten Schalter beginnt zu betätigen und daraufhin den zweiten Schalter beginnt zu betätigen oder in umgekehrter Reihenfolge oder beide Schalter exakt im gleichen Moment beginnt zu betätigen. Erheblich ist vielmehr der zeitliche Überlapp der Betätigung des ersten und des zweiten Schalters, sodass erst dann, wenn eine gleichzeitige Betätigung des ersten und zweiten Schalters detektiert wird, beispielsweise ein Schließen oder ein Öffnen des Fensters veranlasst wird.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Steuereinheit ausgebildet und eingerichtet ist, einen Schließvorgang und/oder Öffnungsvorgang eines Fahrzeugfensters abzubrechen, sobald kein zeitlicher Überlapp mehr detektiert wird zwischen dem ersten empfangenen Schaltsignal und dem zweiten empfangenen Schaltsignal, wenn also keine gleichzeitige Betätigung der Schalter mehr stattfindet. So kann vermieden werden, dass ein Schließvorgang und/oder Öffnungsvorgang unabsichtlich fortfährt.
  • Das erste Schaltsignal und/oder das zweite Schaltsignal und/oder das weitere Signal können stetige Signale sein, sodass klar definiert sein kann, wann ein Signal beginnt und wann ein Signal endet.
  • Der erste und der zweite Schalter können voneinander beabstandet angeordnet sein. Der erste und der zweite Schalter können insbesondere derart voneinander beabstandet angeordnet sein, dass der erste Schalter mit einem Finger einer Hand betätigbar ist und der zweite Schalter mit einem Daumen derselben Hand zum Schließen des Fahrzeugfensters gleichzeitig betätigbar sind. Dabei ist typischerweise eine Hand eines Erwachsenen als Richtwert anzusehen. Zur Bemessung einer typischen Hand im Sinne dieser Erfindung kann beispielsweise die Norm DIN EN 547-2 dienen. Ein Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Schalter kann beispielsweise entlang einer Oberfläche, auf der die Schalter angeordnet sind, gemessen werden. Der Abstand kann alternativ auch als kürzester Abstand im Raum gemessen werden. Der kleinste Abstand oder der Abstand entlang der Oberfläche kann beispielsweise höchstens 15 cm, bevorzugt höchstens 13 cm, besonders bevorzugt höchstens 10 cm betragen. Der Abstand kann beispielsweise wenigstens 2 cm, bevorzugt zumindest 3 cm, besonders bevorzugt zumindest 4 cm betragen. Dies kann den Vorteil haben, dass ein Fahrzeuginsasse die Sicherheitsvorrichtung komfortabel bedienen kann und mit einer Hand das Fahrzeugfenster öffnen bzw. schließen kann.
  • In einer Ausführungsform schließt eine vom ersten Schalter definierte erste Ebene mit einer vom zweiten Schalter definierten zweiten Ebene einen Winkel α ein, der größer oder gleich 0° und kleiner als 180° ist. Der Winkel kann so definiert werden, dass die Schalter bei α=0° in derselben Ebene oder in zueinander parallel verlaufenden Ebenen liegen, wobei die Schalter beispielsweise gegenüberliegend angeordnet sein können und/oder in entgegengesetzte Richtungen betätigt werden können. Die erste Schalteroberfläche kann dafür an der Rückseite der zweiten Schalteroberfläche angeordnet sein, so dass zur gleichzeitigen Betätigung beider Schalter diese zwischen Daumen und einem Finger eingeklemmt werden können.
  • In einem kartesischen Koordinatensystem kann bei einem Winkel α von 90° die vom ersten Schalter definierte Ebene beispielsweise in der x-y-Ebene liegen, während die vom zweiten Schalter definierte Ebene in der x-z-Ebene liegen kann. Bei einem Winkel von α = 0° kann der erste Schalter beispielsweise in der x-y-Ebene angeordnet sein und der zweite Schalter kann in einer Ebene, die parallel zur x-y-Ebene liegt angeordnet sein.
  • Die erste Ebene kann tangential an einer Schalteroberfläche des ersten Schalters, insbesondere an einem Mittelpunkt oder Flächenschwerpunkt der Schalteroberfläche, anliegen. Die zweite Ebene kann dabei tangential an einer Schalteroberfläche des zweiten Schalters, insbesondere an einem Mittelpunkt oder Flächenschwerpunkt der Schalteroberfläche, anliegen. Derart kann die Sicherheitsvorrichtung die ergonomische Form der Hand berücksichtigen. Der zweite Schalter kann beispielsweise an einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Fläche angeordnet sein und der erste Schalter kann an einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Fläche angeordnet sein. Ein Winkel zwischen diesen Flächen, bzw. zwischen der ersten und der zweiten Ebene, kann dafür beispielsweise kleiner als 180°, vorzugsweise kleiner als 150°, besonders bevorzugt kleiner als 120 ° sein. Ein Winkel zwischen diesen Flächen, bzw. zwischen der ersten und der zweiten Ebene kann beispielsweise größer 20°, vorzugsweise größer 30°, besonders bevorzugt größer 45° sein.
  • Der erste Schalter und/oder der zweite Schalter können/kann als kapazitiver Schalter ausgebildet sein. Dies kann den Vorteil haben, dass ein Bediener den Schalter mit einem Auflegen eines Fingers betätigen kann, ohne Druck ausüben zu müssen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der/die kapazitiven Schalter ebenfalls druckempfindlich sind und das erste bzw. das zweite Schaltsignal erst aussenden, wenn ein Finger aufliegt und der Finger den Schalter zumindest teilweise eindrückt. Alternativ können/kann der erste Schalter und/oder der zweite Schalter als mechanischer Schalter ausgebildet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass der erste Schalter eine andere Schalterbauart aufweist oder ein anderer Schaltertyp ist, als der zweite Schalter. Es sei angemerkt, dass jegliche in dieser Anmeldung bezüglich des ersten Schalters beschriebenen Merkmale analog für den zweiten Schalter gelten können und umgekehrt.
  • Der erste und der zweite Schalter können, insbesondere wenn der erste und/oder der zweite Schalter als kapazitive Schalter ausgebildet sind, eine Betätigungsoberfläche aufweisen. Dabei kann die Betätigungsoberfläche des zweiten Schalters größer sein als die Betätigungsoberfläche des ersten Schalters. Die Betätigungsoberfläche des zweiten Schalters kann beispielsweise mindestens zweimal größer und/oder länger und/oder breiter sein, vorzugsweise mindestens dreimal größer und/oder länger und/der breiter sein, besonders bevorzugt mindestens viermal größer und/oder länger und/der breiter sein, als die Betätigungsoberfläche des ersten Schalters. Die Betätigungsoberfläche des zweiten Schalters kann beispielsweise eine Fläche von mindestens 3 cm2, vorzugsweise mindestens 6 cm2, besonders bevorzugt mindestens 8 cm2 aufweisen. Die Betätigungsoberfläche des zweiten Schalters kann beispielsweise eine Länge von mindestens 2 cm, vorzugsweise mindestens 4 cm, besonders bevorzugt mindestens 6 cm aufweisen. Die Betätigungsoberfläche des zweiten Schalters kann beispielsweise eine Breite von mindestens 1 cm, vorzugsweise mindestens 2 cm, besonders bevorzugt mindestens 3cm aufweisen. Zum Betätigen des zweiten Schalters kann die Betätigungsoberfläche des zweiten Schalters beispielsweise bereichsweise berührt werden. So kann gewährleistet werden, dass verschiedene Bediener, also beispielsweise sowohl ein Bediener mit kleinen Händen als auch ein Bediener mit großen Händen, komfortabel den ersten und den zweiten Schalter gleichzeitig bedienen können.
  • Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung Fahrzeuginnenverkleidungsteil, insbesondere Fahrzeugtürinnenverkleidung, umfassend eine Sicherheitssteuervorrichtung gemäß obigen Ausführungen. Der erste und der zweite Schalter sind dabei typischerweise auf oder an einer Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils angeordnet. Beispielsweise ist das Fahrzeuginnenverkleidungsteil eine Türverkleidung, eine Mittelkonsole, oder eine Armlehne. Die Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils kann einen ersten Bereich aufweisen, der im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und einen zweiten Bereich aufweisen, der im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Der erste Schalter kann im ersten Bereich und der zweite Schalter kann im zweiten Bereich angeordnet sein. Insbesondere kann das Fahrzeuginnenverkleidungsteil dafür einen Vorsprung aufweisen, der eine im Wesentlichen horizontale Oberfläche aufweist, auf der beispielsweise der erste Schalter angeordnet sein kann, und eine im Wesentlichen vertikale Oberfläche aufweist, auf der beispielsweise der zweite Schalter angeordnet sein kann. Der erste Schalter kann auf oder an dem Träger des Fahrzeuginnenverkleidungsteil angeordnet sein. Der erste Schalter kann auch hinter oder in einer Dekorschicht des Fahrzeuginnenverkleidungsteils angeordnet sein. Gleichartig kann der zweite Schalter auf oder an dem Fahrzeuginnenverkleidungsteil angeordnet sein. In einer anderen Ausführungsform kann das Fahrzeuginnenverkleidungsteil auch eine Einbuchtung aufweisen. Die Einbuchtung kann eine im Wesentlichen horizontale Oberfläche aufweisen, auf der beispielsweise der erste Schalter angeordnet sein kann. Der zweite Schalter kann auf einer im Wesentlichen vertikalen Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils unterhalb der Einbuchtung angeordnet sein. Eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Fläche kann dabei bedeuten, dass die Fläche in einer Ebene liegt, die mit der Vertikalen einen Winkel zwischen 0° und 45° einschließt. Selbstverständlich ist dabei auch eine Fläche, die mit der Vertikalen parallel ist, also gerade einen Winkel von 0° einschließt, als im Wesentlichen vertikal anzusehen. Auch eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Fläche kann dabei bedeuten, dass die Fläche in einer Ebene liegt, die mit der Horizontalen einen Winkel zwischen 0° und 45° einschließt. Insbesondere kann die im Wesentlichen Horizontal ausgerichtete Fläche in einer Ebene liegen, die mit der Horizontalen einen Winkel zwischen 10 und 30 Grad aufweist. Selbstverständlich ist dabei auch eine Fläche, die mit der Horizontalen parallel ist, also gerade einen Winkel von 0° einschließt, als im Wesentlichen horizontal anzusehen. Horizontal und vertikal bezieht sich auf die Orientierung wenn die Sicherheitssteuervorrichtung zur Anwendung in einem Fahrzeug eingebaut ist
  • In einer Ausführungsform kann der erste Bereich eine zumindest bereichsweise plane, erste Oberfläche aufweisen und/oder der zweite Bereich eine zumindest bereichsweise plane zweite Oberfläche aufweist. Die erste und/oder zweite Oberfläche, insbesondere der erste und/oder der zweite Bereich, können/kann beispielsweise aus Glas gebildet sein oder Glas umfassen. Der erste und/oder zweite Bereich kann zusätzlich oder alternativ Leder, Kunststoff, beispielsweise ABS, PP, und/oder Textil umfassen. Insbesondere wenn die Schalter mechanische Schalter sind, ist eine Oberfläche aus einem flexiblen Material, wie zum Beispiel Textil oder Leder, vorteilhaft. Eine Schalteroberfläche des ersten Schalters und/oder eine Schalteroberfläche des zweiten Schalters können aus einem anderen Material ausgebildet sein, als die die Schalter umgebende Oberfläche. Die Schalteroberfläche des ersten Schalters und/oder die Schalteroberfläche des zweiten Schalters können aus demselben Material gebildet sein, wie die die Schalter umgebende Oberfläche. Die Schalteroberfläche des ersten Schalters und/oder die Schalteroberfläche des zweiten Schalters können einstückig mit der die Schalter umgebenden Oberfläche ausgebildet sein, sodass die Schalteroberfläche des ersten und/oder des zweiten Schalters optisch im Wesentlichen nicht erkennbar ist.
  • In einer Ausführung kann der erste Schalter eine erste Schalteroberfläche aufweisen, die gegenüber der den ersten Schalter umgebenden Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils erhaben und/oder eingebuchtet ist. Zusätzlich oder alternativ kann der zweite Schalter eine zweite Schalteroberfläche aufweisen, die gegenüber der den zweiten Schalter umgebenden Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils erhaben und/oder eingebuchtet ist. Der erste und/oder der zweite Schalter können eine strukturierte Oberfläche aufweisen, beispielsweise eine Oberfläche mit Noppen, Riefen oder Rillen. Die Schalteroberfläche kann auch aus einem zumindest teilweise anderen Material sein als die den Schalter umgebende Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils. Der erste und/oder der zweite Schalter kann auch ein Feedback an einen Fahrzeuginsassen geben, wenn dieser mit einem Finger über den Schalter streicht. Beispielsweise können/kann der erste und/oder der zweite Schalter bei einem darüberstreichen ein visuelles Signal, beispielsweise durch Aufleuchten, oder ein haptisches Signal, beispielsweise durch Vibration, geben. So kann der Benutzer erkennen, wann sein Finger auf dem ersten bzw. dem zweiten Schalter liegt.
  • Die Sicherheitssteuervorrichtung kann mehrere erste Schalter umfassen, wobei jeder erste Schalter zur Bedienung eines vorher definierten Fensters gestaltet ist. Beispielsweise gibt es vier erste Schalter, einen für das vordere linke Fenster, einen für das vordere rechte Fenster, einen für das hintere linke Fenster und einen für das hintere rechte Fenster.
  • Ferner umfasst die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters. Ein Verfahrensschritt ist dabei, das Betätigen eines ersten Schalters, sodass ein erstes Schaltsignal an eine Steuereinheit gesendet wird. Durch Betätigen eines zweiten Schalters kann ein zweites Schaltsignal an die Steuereinheit gesendet werden. Eine Steuereinheit empfängt und detektiert das erste und zweite Steuersignalen. Die Steuereinheit veranlasst einen Öffnungsvorgang oder einen Schließvorgang eines Fahrzeugfensters, wenn gleichzeitig das erste und das zweite Steuersignal von der Steuereinheit empfangen werden. Das beschriebene Verfahren kann beispielsweise mit einer Sicherheitssteuervorrichtung gemäß obiger Beschreibung durchgeführt werden. Alle oben bezüglich der Sicherheitssteuervorrichtung oder bezüglich des eine Sicherheitssteuervorrichtung umfassenden Fahrzeuginnenverkleidungsteils beschriebenen Merkmale können beliebig, auch im Hinblick auf das Verfahren, kombiniert werden.
  • Beispielshafte Ausführungen werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer Sicherheitssteuervorrichtung,
    • 2 eine Draufsicht und zwei schematische Schnittansichten durch einen ersten Schalter,
    • 3a und 3b jeweils einen Ausschnitt einer Fahrzeugtür in einer schematischen, zumindest teilweise perspektivischen Ansicht und
    • 4a und 4b einen Ausschnitt einer Fahrzeugtür, die im Wesentlichen denen der 3a du 3b entsprechen, wobei der zweite Schalter eine andere Form aufweist,
    • 5 eine perspektivische, schematische Darstellung einer Sicherheitssteuervorrichtung,
    • 6 eine perspektivische, schematische Darstellung einer Sicherheitssteuervorrichtung.
  • 1 zeigt eine Sicherheitssteuervorrichtung zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters. Die Sicherheitssteuervorrichtung umfasst einen ersten Schalter 1 mit einer Schalteroberfläche 1.1. Der erste Schalter 1 ist als kapazitiver Schalter ausgebildet und ist von einem Nutzer durch Auflegen eines Fingers 3 auf die Schalteroberfläche 1.1 betätigbar. Zum Betätigen des Schalters muss ein Finger 3 die Schalteroberfläche 1.1 nur bereichsweise berühren. Die Sicherheitssteuervorrichtung umfasst ferner einen zweiten Schalter 2 mit einer Schalteroberfläche 2.1. Der zweite Schalter 2 ist ebenfalls als kapazitiver Schalter ausgebildet und ist von einem Nutzer durch Auflegen eines Fingers 3 auf die Schalteroberfläche 2.1 betätigbar. Zum Betätigen des zweiten Schalters 2 muss ein Finger 3 die Schalteroberfläche 2.1 nur bereichsweise berühren. Der erste Schalter 1 ist gegenüber dem zweiten Schalter 2 beabstandet angeordnet. Dabei ist der erste Schalter auf einer ersten Oberfläche 4.1 eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils 4 und der zweite Schalter 2 ist auf einer zweiten Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils 4 angeordnet. Ein Mittelpunkt M1 der ersten Schalteroberfläche 1.1 weist einen Abstand von 4 cm zu einem Mittelpunkt der zweiten Schalteroberfläche 2.1 auf. Der Abstand entspricht der kürzesten geraden Strecke zwischen den Punkten M1 und M2. Die Oberflächen 4.1 und 4.2 schließen einen Winkel α von 90° ein und berühren einander an der Kante 4.3. So kann ein Nutzer komfortabel und ergonomisch den ersten Schalter 1 mit seinem Zeigefinger 3.1 und den zweiten Schalter 2 mit seinem Daumen 3.2 bedienen. Wird der erste Schalter 1 betätigt, sendet dieser ein erstes Schaltsignal an eine mit dem ersten Schalter zum Übertragen von Schaltsignalen verbundene Steuereinheit. Die Steuereinheit ist ferner mit dem zweiten Schalter 2 zum Übertragen von Schaltsignalen verbunden. Bei Betätigung des zweiten Schalters 2 sendet der zweite Schalter 2 ein zweites Steuersignal an die ebenfalls Steuereinheit. Die Steuereinheit ist ausgebildet und eingerichtet, ein weiteres Signal zu generieren, wenn die Steuereinheit einen zeitlichen Überlapp des ersten empfangenen Schaltsignals und des zweiten empfangenen Schaltsignals feststellt, also dann, wenn der Bediener den ersten und den zweiten Schalter 1,2 gleichzeitig betätigt. Dabei ist die Steuereinheit derart ausgebildet und eingerichtet, dass sie das weitere Signal aussendet solange der zeitliche Überlapp andauert. Im gezeigten Beispiel dient das weitere Signal dazu, einen Schließvorgang eines Fahrzeugfensters zu veranlassen, also insbesondere zu veranlassen, dass eine Fensterscheibe des Fahrzeugs nach oben bewegt wird. Ein weiterer erster Schalter 1' mit einer Schalteroberfläche 1.1', der analog dem Schalter 1 ausgebildet und betätigbar ist, kann vorgesehen sein, um bei Betätigung des weiteren ersten Schalters 1' gleichzeitig mit dem zweiten Schalter 2 einen Öffnungsvorgang, d.h. ein Senken eines Fahrzeugfensters, zu veranlassen, indem die Steuereinheit, wenn sie einen zeitlichen Überlapp des Schaltsignal des Schalters 1' und des zweiten Schaltsignals feststellt, ein weiteres Schaltsignal aussendet.
  • Üblicherweise gibt es mehrere Fenster in einem Fahrzeug. Die Schalter für die unterschiedlichen Fenster können paarweise an dem Fahrzeuginnenverkleidungsteil angeordnet sein (siehe hierzu auch 5).
  • Während die Schalteroberflächen 1.1 und 1.1'jeweils eine Fläche von etwa 1cm2 aufweisen und kreisförmig ausgebildet sind, ist die Schalteroberfläche 2.1 rechteckig ausgebildet und weist einen Flächeninhalt von etwa 40 cm2 auf. Selbstverständlich können die Schalteroberflächen 1.1, bzw. 1.1' und/oder 2.1 auch andere als die dargestellten geometrischen Formen aufweisen. Insbesondere rechteckige Formen, bspw. auch mit abgerundeten Ecken, oder elliptische Formen sind dabei denkbar. Durch die relativ zu den Schalteroberflächen 1.1 und 1.1' größer ausgebildete Schalteroberfläche 2.1 kann erreicht werden, dass eine gleichzeitige Betätigung der Schalter 1 bzw. 1.1 und 2 für einen Benutzer komfortabel und ergonomisch möglich ist. Zudem kann derart berücksichtigt werden, dass menschliche Hände keine einheitliche Größe aufweist, sondern manche Benutzer größere, manche Benutzer kleinere Hände haben.
  • Wiederkehrende Merkmale werden in den nachfolgenden Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Der erste Schalter 1 und/oder der zweite Schalter 2 können gegenüber der Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils erhaben und/oder eingebuchtet sein. Exemplarisch ist in 2 ein erster Schalter 1 gezeigt. Der erste Schalter 1 und/oder der zweite Schalter 2 der 1 kann beispielsweise gemäß dem in der 2 dargestellten Schalter ausgebildet sein. Zu besseren Erläuterung wird der in 2 gezeigte Schalter mit den Bezugszeichen den ersten Schalter betreffend gekennzeichnet. Dennoch können die mit Bezug auf 2 erläuterten Merkmale ebenso für den zweiten Schalter 2 gelten. In 2a ist eine schematische Draufsicht auf den Schalter 1 gezeigt. Der Schalter 1 weist eine Oberfläche 1.1 auf, die an ihrer äußeren Umrandung eine Fase 1.2 umfasst. Der Schalter kann beispielsweise gegenüber der Oberfläche 4.1, die die Schalteroberfläche 1.1 umgibt, eingesenkt ausgebildet sein. Dies ist in einer Schnittansicht der 2b schematisch dargestellt. In 2c ist schematisch eine Schnittansicht von einem Schalter 1 dargestellt, der gegenüber der Oberfläche 4.1 erhaben ist. Eine derartige erhabene oder eingebuchtete Ausführung kann den Vorteil haben, dass ein Bediener den Schalter haptisch erfühlen kann.
  • Die 3a und 3b zeigen einen Ausschnitt einer Fahrzeugtür 5, die an ihrer Innenseite, also derjenigen Seite die bei einer Montage der Tür an ein Fahrzeug zum Fahrzeuginnenraum ausgerichtet ist, mit einem Fahrzeuginnenverkleidungsteil 4 ausgekleidet ist. Die Fahrzeugtür umfasst ferner ein Fahrzeugfenster 5.1 und einen Fahrzeugfensterrahmen 5.2. Das Fahrzeuginnenverkleidungsteil 4 umfasst eine Sicherheitssteuervorrichtung, die im Wesentlichen der Sicherheitssteuervorrichtung der 1 entspricht, wobei die in 3 gezeigte Fahrzeugtür eine rechte Fahrzeugtür ist und die Sicherheitssteuervorrichtung der 1 für eine linke Tür vorgesehen ist. Die Anordnung der Sicherheitssteuervorrichtung der 3a ist somit im Wesentlichen gespiegelt gegenüber der in 1 dargestellten Anordnung, während die Funktionalitäten dieselben sind.
  • Das Fahrzeuginnenverkleidungsteil der 3a weist einen Vorsprung 4.4 auf. Die Sicherheitssteuervorrichtung ist auf dem Vorsprung derart angeordnet, dass die Schalter 1 und 1' auf einer horizontal ausgerichteten Ebene des Vorsprungs 4.4 angeordnet sind und der zweite Schalter 2 auf einer vertikal ausgerichteten Ebene des Vorsprungs 4.4 angeordnet ist. Die vertikal ausgerichtete Ebene des Vorsprungs 4.4 entspricht dabei der Oberfläche 4.2 und die horizontal ausgerichtete Ebene des Vorsprungs entspricht der Oberfläche 4.1. Das Fahrzeuginnenverkleidungsteil 4 umfasst einen Träger aus einem Verbundstoff, beispielsweise aus einem Naturfaserverbundstoff, und eine Dekorschicht, die beispielsweise teilweise Leder, Holzfurnier, Metall, Kunststoff, Glass und/oder Textil umfasst. Der Vorsprung umfasst einen Kunststoffträger und eine Beschichtung aus Leder und/oder Kunststoff. Die Schalteroberflächen 1.1 und 1.1' und 2.1 werden durch die Beschichtung gebildet. Dazu kann es eine Markierung der Schalteroberflächen geben, beispielsweise durch Prägung oder Färbung.
  • Die 3b zeigt eine im Wesentlichen mit der Fahrzeugtür der 3a entsprechende Fahrzeugtür, wobei anstelle des Vorsprungs eine Einbuchtung 4.5 vorgesehen ist und die Schalter 1 und 1' in der Einbuchtung 4.5 auf der Oberfläche 4.1 angeordnet sind, die parallel zu einer horizontalen Ebene verläuft. Der zweite Schalter 2 ist wie auch in 3a auf einer Oberfläche 4.2 angeordnet, diese liegt jedoch unterhalb der Einbuchtung 4.5. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der zweite Schalter 2 selbstverständlich auch innerhalb der Einbuchtung 4.5 angeordnet sein.
  • Die in den 4a und 4b gezeigten Türen entsprechen jeweils der jeweiligen Tür der 3a und 3b, wobei der Schalter zwei eine kleinere Schalteroberfläche 2.1 aufweist. Ferner ist die Schalteroberfläche 2.1 der 4a und 4b kreisförmig ausgebildet. Die Funktionalitäten entsprechen den in Bezug auf die 1 bis 3b beschriebenen Funktionalitäten.
  • 5 zeigt eine paarweise Anordnung von Schaltern 1, 1' auf einem Vorsprung zum Öffnen und Schließen von vier Fenstern eines Fahrzeugs. Selbstverständlich kann eine derartige Anordnung auch für eine Einbuchtung vorgesehen sein. Ein zweiter Schalter 2 ist als Schaltfläche ausgebildet. Die Funktionsweise der Schalter 1, 1' und 2 entspricht der bezüglich der vorherigen Figuren beschriebenen Funktionsweise. Eine erste Oberfläche 4.1, auf der die paarweise angeordneten Schalter 1 und 1' angeordnet sind, ist in vier Sektoren 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 unterteilt. Jeder der Sektoren ist einem der vier Fahrzeugfenster zugeordnet. In jedem der Sektoren 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 sind jeweils ein Schalter 1 zum Schließen und ein Schalter 1' zum Öffnen des jeweils zugeordneten Fahrzeugfensters vorgesehen. In der gezeigten Ausführungsform beträgt der Winkel α zwischen der ersten Oberfläche 4.1 des Fahrzeuginnenverkleidungsteils und einer zweiten Oberfläche 4.2 des Fahrzeuginnenverkleidungsteils auf der der zweite Schalter 2 angeordnet ist ungefähr 60°.
  • 6 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils mit einer Schalteranordnung, deren Funktionsweise der oben beschriebenen Funktionsweise entspricht. Lediglich die Anordnung der Oberflächen 4.1 und 4.2 zueinander unterscheidet sich von der Anordnung der vorherigen Figuren. So liegen die Oberflächen 4.1 und 4.2 in Ebenen, die parallel zueinander und parallel zur x-y-Ebene des eingezeichneten Koordinatensystems verlaufen. Der Schalter 1 kann so von einem Finger und der Schalter 2 von einem Daumen derselben Hand auf einfache Art und Weise gleichzeitig betätigt werden.
  • Sämtliche in den 1 bis 6 beschriebene Merkmale können mit denen anderer Figuren kombiniert oder ausgetauscht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm DIN EN 547-2 [0010]

Claims (10)

  1. Sicherheitssteuervorrichtung zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters (5.1), umfassend einen ersten Schalter (1), wobei der erste Schalter (1) derart konfiguriert ist, dass durch Betätigen des ersten Schalters (1) mit einem Körperteil ein erstes Schaltsignal generiert wird und einen zweiten Schalter (2), wobei der zweite Schalter (2) derart konfiguriert ist, dass durch Betätigen des zweiten Schalters (2) mit einem Körperteil ein zweites Schaltsignal generiert wird sowie eine mit dem ersten (1) und dem zweiten Schalter (2) verbundene Steuereinheit, die eingerichtet und ausgebildet ist, das erste und zweite Schaltsignal zu empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet und eingerichtet ist, ein weiteres Signal zu generieren, um einen Schließvorgang und/oder Öffnungsvorgang eines Fahrzeugfensters (5.1) zu veranlassen, wenn die Steuereinheit einen zeitlichen Überlapp des ersten empfangenen Schaltsignals und des zweiten empfangenen Schaltsignals detektiert.
  2. Sicherheitssteuervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet und eingerichtet ist, den Schließvorgang und/oder Öffnungsvorgang des Fahrzeugfensters (5.1) abzubrechen sobald kein zeitlicher Überlapp mehr detektiert wird zwischen dem ersten empfangenen Schaltsignal und dem zweiten empfangenen Schaltsignal.
  3. Sicherheitssteuervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schalter derart voneinander beabstandet angeordnet sind, dass der erste Schalter (1) mit einem Finger (3, 3.1) einer Hand und der zweite Schalter (2) mit einem Daumen (3.2) derselben Hand zum Schließen und/oder Öffnen des Fahrzeugfensters (5.1) gleichzeitig betätigbar sind.
  4. Sicherheitssteuervorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom ersten Schalter (1) definierte erste Ebene (4.1) mit einer vom zweiten Schalter (2) definierten zweiten Ebene (4.2) einen Winkel α einschließt, der kleiner 180 Grad ist.
  5. Sicherheitssteuervorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schalter (1) und/oder der zweite Schalter (2) als kapazitiver Schalter ausgebildet sind/ist.
  6. Sicherheitssteuervorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass ein kleinster Abstand zwischen dem ersten Schalter (1) und dem zweiten Schalter (2) zumindest 2 cm, vorzugsweise zumindest 3 cm, besonders bevorzugt zumindest 4 cm beträgt und/oder dass ein kleinster Abstand zwischen dem ersten Schalter (1) und dem zweiten Schalter (2) höchstens 15 cm, vorzugsweise höchstens 12 cm, besonders bevorzugt höchstens 10 cm beträgt.
  7. Fahrzeuginnenverkleidungsteil (4), insbesondere Fahrzeugtürinnenverkleidung, umfassend eine Sicherheitssteuervorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste (1) und der zweite Schalter (2) an oder auf einer Oberfläche (4.1, 4.2) des Fahrzeuginnenverkleidungsteils (4) angeordnet sind.
  8. Fahrzeuginnenverkleidungsteil gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass die Oberfläche des Fahrzeuginnenverkleidungsteils einen ersten Bereich (4.1) aufweist, der im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und einen zweiten Bereich (4.2) aufweist, der im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und der erste Schalter (1) im ersten Bereich (4.1) und der zweite Schalter (2) im zweiten Bereich (4.2) angeordnet ist.
  9. Fahrzeuginnenverkleidungsteil gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, gekennzeichnet dadurch, dass der erste Schalter (1) eine erste Schalteroberfläche (1.1) aufweist, die gegenüber der den ersten Schalter umgebenden Oberfläche (4.1) des Fahrzeuginnenverkleidungsteils (4) erhaben und/oder eingebuchtet ist und/oder der zweite Schalter (2) eine zweite Schalteroberfläche (2.1) aufweist, die gegenüber der den zweiten Schalter (2) umgebenden Oberfläche (4.2) des Fahrzeuginnenverkleidungsteils (4) erhaben und/oder eingebuchtet ist.
  10. Verfahren zum Steuern eines Schließvorgangs und/oder Öffnungsvorgangs eines Fahrzeugfensters (5.1), umfassend die folgenden Schritte: - Betätigen eines ersten Schalters (1), sodass ein erstes Schaltsignal an eine Steuereinheit gesendet wird, - Betätigen eines zweiten Schalters (2), sodass ein zweites Schaltsignal an die Steuereinheit gesendet wird, - Empfangen und Detektieren der ersten und zweiten Schaltsignale mittels der Steuereinheit und - Veranlassen eines Öffnungsvorgangs oder Schließvorgangs eines Fahrzeugfensters (5.1), wenn die Steuereinheit einen zeitlichen Überlapp des ersten und des zweite Schaltsignals detektiert.
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