DE102018209754A1 - Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102018209754A1
DE102018209754A1 DE102018209754.2A DE102018209754A DE102018209754A1 DE 102018209754 A1 DE102018209754 A1 DE 102018209754A1 DE 102018209754 A DE102018209754 A DE 102018209754A DE 102018209754 A1 DE102018209754 A1 DE 102018209754A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measure
vehicle
information
vehicles
oder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018209754.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Augst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102018209754.2A priority Critical patent/DE102018209754A1/de
Publication of DE102018209754A1 publication Critical patent/DE102018209754A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W60/00Drive control systems specially adapted for autonomous road vehicles
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/0965Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages responding to signals from another vehicle, e.g. emergency vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2556/00Input parameters relating to data
    • B60W2556/45External transmission of data to or from the vehicle
    • B60W2556/65Data transmitted between vehicles

Abstract

Verfahren zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, umfassend:- Erkennen zumindest einer ersten Maßnahme und einer zweiten Maßnahme in einem ersten Fahrzeug,- Ermitteln zumindest eines Maßes des Zusammenhangs zwischen der ersten Maßnahme und der zweiten Maßnahme, und abhängig von dem ermittelten Maß des Zusammenhangs:- Bereitstellen einer Information kennzeichnend zumindest einen Zusammenhang zur Nutzung in einem zweiten Fahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung, ein mobiles Anwendergerät, sowie ein korrespondierendes Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie ein Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug insbesondere auf Basis der Zusammenhänge zwischen zumindest zwei Maßnahmen.
  • Ein modernes Fahrzeug umfasst mehrere Vorrichtungen die jeweils sogenannte komplexe Systeme bilden. Ein Zusammenwirken zwischen dem Fahrzeug, einem Nutzer des Fahrzeugs und/oder mit der Umgebung des Fahrzeugs, z.B. einem oder mehreren Verkehrsteilnehmer, z.B. weiteren Fahrzeugen, stellt wiederum ein hochkomplexes System dar. In diesem Zusammenhang ist der Begriff „Komplexität“ von dem Begriff „Kompliziertheit“ zu unterscheiden. Ein komplexes System lässt sich im Allgemeinen nicht durch eine Aufteilung in seine Bestandteile hinreichend beschreiben bzw. beherrschen. Beispielsweise können nahezu unendlich viele Varianten einer Interaktion zwischen diversen Vorrichtungen eines Fahrzeugs, mit einem Nutzer des Fahrzeugs und/oder mit einer Umgebung des Fahrzeugs vorkommen. Diese können jeweils bestimmten lokalen Regeln oder Gesetzmäßigkeiten folgen. Diese können wiederum nicht mit verfügbaren technischen Mitteln hinreichend berücksichtigt werden. Das komplexe System kann mit diesen hinreichend beschrieben oder beherrscht werden. Beispielsweise kann das genannte komplexe System Eigenschaften aufweisen, die durch lokale Regeln und Gesetzmäßigkeiten nicht beschreibbar oder beherrschbar sind. Dies stellt ein erhebliches Hindernis für die Entwicklung hochautomatisierter Systeme dar.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Ein Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie ein Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug, insbesondere auf Basis der Zusammenhänge zwischen zumindest zwei Maßnahmen, aufzuzeigen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines ersten Aspekts aus durch ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, umfassend:
    • - Erkennen zumindest einer ersten Maßnahme und einer zweiten Maßnahme in einem ersten Fahrzeug,
    • - Ermitteln zumindest eines Maßes des Zusammenhangs zwischen der ersten Maßnahme und der zweiten Maßnahme, und abhängig von dem ermittelten Maß des Zusammenhangs:
    • - Bereitstellen einer Information kennzeichnend zumindest einen Zusammenhang zur Nutzung in einem zweiten Fahrzeug.
  • Insbesondere handelt es sich bei der zumindest einen ersten und zweiten Maßnahme um Maßnahmen die unterschiedliche Vorrichtung des Fahrzeugs betreffen oder mit unterschiedlichen Vorrichtungen des Fahrzeugs ausgeführt werden oder von unterschiedlichen Vorrichtungen gesteuert werden. Die besagten unterschiedlichen Vorrichtungen können z.B. asynchron zueinander betriebene Vorrichtungen sein. Zu einer Vorrichtung des Fahrzeugs kann z.B. auch eine in einem Backend zum Betrieb des Fahrzeugs eingerichtete Vorrichtung gezählt werden. Dabei kann zumindest eine der zumindest einen ersten und zweiten Maßnahme bzw. die zwei entsprechende Vorrichtungen jeweils im Wesentlichen durch einen Menschen und/oder durch einen Algorithmus und/oder durch einen Teil der Umgebung des Fahrzeugs beeinflusst, insbesondere gesteuert sein.
  • Die erste und/oder zweite Maßnahme kann insbesondere eine Maßnahme sein, die auf das Fahrzeug selbst, auf einen Nutzer des Fahrzeugs oder auf die Umgebung des Fahrzeugs einwirkt.
  • Beispielsweise kann eine der ersten Maßnahmen von einem Menschen im Fahrzeug gesteuert oder auf einen Menschen im Fahrzeug einwirken. Beispielsweise kann eine der ersten Maßnahmen eine solche Maßnahme sein, die abhängig von einem Teil der Umgebung des Fahrzeugs, z.B. eines Verkehrsteilnehmers ausgeführt wird oder dazu dient einen Teil der Umgebung des Fahrzeugs auf (eine bestimmte Weise) zu beeinflussen.
  • Die bereitgestellte Information kann dabei (im Ergebnis) kennzeichnend sein für die Eigenschaften eines Systems aus einer oder mehreren Vorrichtung des Fahrzeugs, und/oder einem Nutzer, insbesondere dem Fahrer des Fahrzeugs und/oder einem Teil der Fahrzeugumgebung. Auch können derartige Eigenschaften des Systems aus der bereitgestellten Information (zur Nutzung in einem zweiten Fahrzeug) ermittelt werden. Im Ergebnis kann mittels der bereitgestellten Information eine Eigenschaft des Systems, insbesondere hinsichtlich einer oder mehreren Interaktionen zwischen unterschiedlichen Vorrichtungen im Betrieb des zweiten Fahrzeugs berücksichtigt werden, die außerhalb der Eigenschaften der einzelnen Vorrichtungen ist, die diese isoliert aufweisen.
  • Beispielsweise kann ein zumindest teilweise automatisierter Betrieb, insbesondere ein hochautomatisierter oder automatischer Betrieb eines zweiten Fahrzeugs oder ein Verkehrssystem zum Betrieb mehrerer zweiten Fahrzeuge abhängig von der bereitgestellten Information erfolgen.
  • In einem vereinfachten Beispiel umfasst die bereitgestellte Information eine Liste kennzeichnend Maße der Zusammenhänge zwischen den ersten Maßnahmen und den zweiten Maßnahmen.
  • Dabei kann die zumindest eine erste Maßnahme und/oder zweite Maßnahme jeweils von eine vorausbestimmten Liste der Maßnahmen sein.
  • Insbesondere handelt es sich dabei bei der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme um Maßnahmen unterschiedlicher Arten.
  • Die zumindest eine Maßnahme, z.B. eine erste Maßnahme und/oder eine zweite Maßnahme können dabei an einer Vorbereitung, Ausführung, Abschluss oder einer Auswirkung der jeweiligen Maßnahme in dem zumindest einem ersten Fahrzeug erkannt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die zumindest eine Maßnahme (die erste Maßnahme und/oder eine zweite Maßnahme) an einer Absicht eines Insassen, z.B. Fahrers des ersten Fahrzeugs erkannt werden, wenn dieser sie auszuführt.
  • Insbesondere kann das Verfahren angewandt werden auf die zumindest ein erste Maßnahme und die zumindest eine zweite Maßnahme, die nicht oder nicht „hart“, eineindeutig und/oder nicht funktional miteinander (technisch und/oder logisch) verknüpft sind oder wenn ein etwaiger technischer Zusammenhang zwischen den Maßnahmen nicht hinreichend bekannt ist.
  • Daraufhin können im Betrieb des zweiten Fahrzeugs auch Eigenschaften oder Zusammenhänge berücksichtigt werden, die nicht einer bestimmten Vorrichtung des Fahrzeugs zuzuschreiben sind oder sich aus den Eigenschaften der Einzelteile ermitteln lassen. Es kann sich der Vorteil ergeben, dass die durch ein sogenanntes komplexe System aus Fahrzeug, Fahrer oder Nutzes des Fahrzeugs, Fahrzeugumgebung ergebene (aber nicht im einzelnen beschreibbare Gegebenheiten) zum Betreiben eines zweiten Fahrzeugs berücksichtigt werden können.
  • Der besagte Zusammenhang kann beispielsweise zumindest zwei bestimmte Maßnahmen in einem ersten Fahrzeug betreffen, die jeweils unterschiedlichen, nicht eineindeutig untereinander zusammenhängenden oder vollständig voneinander gesteuerten Vorrichtungen, Nutzern oder Teilen der Umgebung des Fahrzeugs zuzuordnen sind.
  • Der besagte Zusammenhang zwischen der ersten Maßnahme und der zweiten Maßnahme kann darin bestehen bzw. daran erkannt werden, dass die zumindest eine erste Maßnahme und zumindest eine zweite Maßnahme innerhalb eines begrenzten Zeitintervalls und/oder in einem vorausbestimmten räumlichen Verhältnis zueinander veranlasst oder ausgeführt wurden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Maß des Zusammenhangs eine bestimmte Kausalität zwischen der ersten Maßnahme und der zweiten Maßnahme kennzeichnen. Eine solche Kausalität kann z.B. mittels einer hierzu eingerichteten Logik ermittelt und berücksichtigt werden. Insbesondere kann das Maß des Zusammenhangs, insbesondere der Kausalität ermittelt und berücksichtigt werden, das kennzeichnend ist dafür, welche der zumindest zwei Maßnahmen von einer jeweils anderen Maßnahme abhängt und ggf. wie. Eine solche Kausalität kann beispielsweise aus bekannten technischen Gegebenheiten innerhalb des ersten Fahrzeugs und/oder aus den Gegebenheiten außerhalb technischer Zusammenhänge in dem ersten Fahrzeug ermittelt oder geschätzt werden.
  • Dabei kann zumindest ein Maß des Zusammenhangs ermittelt und berücksichtigt werden.
  • In einem vereinfachten Fall kann das Maß des Zusammenhangs eine zeitliche und/oder räumlichen Relationen der zumindest zwei Maßnahmen, und/oder eine erkannte bzw. erkennbare Kausalität zwischen zumindest zwei Maßnahmen kennzeichnen.
  • Die zumindest eine erste Maßnahme kann eine bestimmte Handlung, insbesondere eine Bedienhandlung, eine Kombination oder eine bestimmte Sequenz aus mehreren (verschiedenen) Bedienhandlungen umfassen. Die zumindest eine erste Maßnahme kann ein Steuerungsvorgang eines Fahrzeugsystems sein. Beispielsweise kann ein Maßnahmenparameter einer ersten Maßnahme eine bestimmte Reihenfolge bzw. Sequenz aus bestimmten Handlungen, insbesondere der Bedienhandlungen des Fahrzeugs repräsentieren.
  • Die zumindest eine erste Maßnahme kann sich auf eine Änderung des Zustands einer Fahrzeugvorrichtung, insbesondere eines Fahrerassistenzsystems bzw. einer Vorrichtung des Fahrzeugs zum zumindest teilweise automatisierten Fahren beziehen. Diese kann z.B. einen Aktivierung oder Veränderung bestimmter Leistungsmerkmale einer Fahrzeugvorrichtung bzw. eine Zustandsänderung umfassen. Beispielsweise kann die zumindest eine erste Maßnahme eine Veränderung (Erhöhung oder Reduzierung) eines Automatisierungsgrads betreffen mit dem das jeweilige Fahrzeug betrieben wird.
  • Auf Basis der bereitgestellten Information kann in dem zweiten Fahrzeug (einem Anwender-Fahrzeug), beispielsweise folgendes durchgeführt werden:
    • - wenn in dem Anwender-Fahrzeug festgestellt wird, dass eine erste Maßnahme geplant, veranlasst oder ausgeführt wird, und dabei in einem bestimmten (räumlichen, zeitlichen und/oder kausalen) Zusammenhang (beispielsweise gleichzeitig, vorher oder nachher oder nicht in einer bestimmten Reihenfolge) keine zweite Maßnahme, insbesondere keine zweite Maßnahme einer bestimmten zweiten Art, oder keine bestimmte zweite Maßnahme geplant, veranlasst oder ausgeführt wird, dann erfolgt ein:
    • - Veranlassen, Veränderung, Vorziehen oder Verzögerung der zumindest einen Maßnahme der zweiten Art oder der zweiten Maßnahme; und/oder
    • - wenn festgestellt wird, dass in dem Anwender-Fahrzeug zumindest eine zweite Maßnahme geplant, veranlasst oder ausgeführt wird, die so mit einer weiteren geplanten oder veranlassten oder ausgeführten ersten Maßnahme (räumlich, zeitlich, kausal) in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge nicht oder nicht hinreichend häufig (mit einem hinreichenden Maß des Zusammenhangs) vorgekommen ist und/oder nicht mit hinreichendem Maß des Erfolgs ausgeführt worden ist, dann erfolgt eine:
    • - Unterdrückung, Veränderung, Vorziehen oder Verzögerung der zweiten Maßnahme, und/oder eine Ausgabe einer Fahrerinformation, insbesondere Anfrage einer Fahrerentscheidung, in Bezug auf die zweite Maßnahme.
    • - Prädiktion eines Zustands oder eines Verhaltens einer Vorrichtung des zweiten Fahrzeugs und/oder eines Systems aus zumindest zwei Vorrichtungen des zweiten Fahrzeugs, z.B. für ein bestimmtes Zeitintervall und/oder im Falle einer bestimmten Einwirkung. Beispielsweise können bestimmte Zustände, Ereignisse oder Verhaltensmerkmale in Bezug auf ein zweites Fahrzeug vorausgesagt werden.
    • - Ermitteln, insbesondere Prädizieren eines Maßes einer Wahrscheinlichkeit oder eines Maßes eines Risikos in Bezug auf einen Ausfall, Fehler oder mangelnde Betriebsbereitschaft im Betrieb eines zweiten Fahrzeugs, Beispielsweise kann ein Maß einer Wahrscheinlichkeit oder eines Maßes eines Risikos für ein bestimmtes Ereignis in Bezug auf bestimmte Maßnahmen, insbesondere Manöver und/oder in Bezug auf eine bestimmte Vorrichtung des zweiten Fahrzeugs ermittelt bzw. prädiziert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die bereitgestellte Information zur Nutzung in einem zweiten Fahrzeug in einer beliebigen Vorrichtung ausgeführt werden, die sich auch außerhalb des zweiten Fahrzeugs befindet und die zum Betrieb des zumindest eines zweiten Fahrzeugs eingerichtet ist. Mit anderen Worten kann die „Nutzung in einem zweiten Fahrzeug“ auch die „Nutzung zum Betrieb bzw. zum Betreiben eines zweiten Fahrzeugs“ bedeuten.
  • Beispielsweise kann auf Basis der bereitgestellten Information ausgeführt werden:
    • - Beeinflussung, insbesondere Steuerung eines Verkehrssystems zum Betrieb eins oder mehrerer zweiten Fahrzeuge. Dabei kann das Verkehrssystem eine Infrastrukturvorrichtung, z.B. umfassend Verkehrssignalisierung, steuerbare Verkehrszeichen, Weichen, etc. umfassen.
    • - Ausgabe einer Verkehrsinformation zum Betrieb eines oder mehrerer zweiten Fahrzeuge, z.B. einer variablen (adaptiven) Verkehrsinformation oder Karteninformation.
  • Die zumindest eine erste Maßnahme, bzw. die Maßnahme einer ersten Art in dem zweiten Fahrzeug kann z.B. an den Daten kennzeichnend jeweils ihre Veranlassung, Ausführung oder einen Versuch diese auszuführen oder zu veranlassen erkannt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung sind die zumindest eine erste Maßnahme oder ein erster Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und die zumindest eine zweite Maßnahme oder ein zweiter Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme nicht, insbesondere nicht funktional und/oder nicht quantitativ, eineindeutig miteinander verknüpft.
  • Beispielsweise sind die zumindest eine erste Maßnahme und die zumindest eine zweite Maßnahme oder der z.B. qualitative oder quantitative erste Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und der z.B. qualitative oder quantitative zweite Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme nicht durch eine innerhalb des Fahrzeugs eingerichtete Logik, insbesondere nicht hart, nicht ein-eindeutig oder nicht in einer funktionalen Hinsicht verknüpft oder nicht durchgehend technisch voneinander abhängig.
  • Mit anderen Worten kann es sich bei der zweiten Maßnahme um eine Maßnahme handeln, deren erste Maßnahmenparameter nicht oder nicht hinreichend genau oder nicht hinreichend genau aus einer gleichzeitig oder kurz davor ausgeführten ersten Maßnahme resultieren oder resultieren könnten.
  • Bevorzugt kann die zumindest eine erste Maßnahme und die zumindest eine zweite Maßnahme oder die z.B. entsprechenden ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und der zweite Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme über eine fahrzeugexterne Kausalität verknüpft sein, die im Wesentlichen auf eine Wirkung auf das Fahrzeug von außen, z.B. durch einen Verkehrsteilnehmer zurückzuführen ist.
  • Mit anderen Worten kann eine Kausalität zwischen der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest zweiten Maßnahme auf Basis der (beliebig komplexen, ggf. nicht eindeutig technisch bewertbaren) Verkehrssituation, eines sogenannten (beliebig komplexen, ggf. nicht eindeutig technisch bewertbaren) menschlichen Faktors, etc. bestehen. Ein Vorteil des Verfahrens begründet sich daran, dass es funktioniert, ohne dass eine faktisch untergründliche, nicht erklärliche oder zu komplexe Kausalität rational nachvollzogen und/oder nachgebaut werden muss.
  • Im Verfahren kann, insbesondere explizit oder implizit ein Maß des Zusammenhangs zwischen der zumindest einen ersten Maßnahme oder einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme oder einem ersten Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme ermittelt und berücksichtigt werden, der nicht oder nicht explizit auf einem deterministischen und/oder a-priori in einem ersten Fahrzeug bekannten technischen Gegebenheiten basiert.
  • Beispielsweise kann festgestellt werden, dass ein in einem ersten Fahrzeug ermitteltes, insbesondere geschätztes Maß des Zusammenhangs eine bekannte oder geschätzte technisch bedingte Kausalität übersteigt.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird eine Kennung zu einer Kausalität zwischen den zumindest zwei in dem ersten Fahrzeug in einem räumlichen und/oder zeitlichen Zusammenhang aufgetretenen Maßnahmen ermittelt und berücksichtigt.
  • Bevorzugt kennzeichnet die besagte Kennung zu der Kausalität einen (zumindest wahrscheinlichen) Grund, und/oder einen (zumindest wahrscheinlichen) Ausschluss von einem Grund für einen Zusammenhang, insbesondere für das ermittelte Maß des Zusammenhangs zwischen den zumindest zwei Maßnahmen.
  • Beispielsweise kann das besagte Maß des Zusammenhangs eine Kennung der jeweils ermittelten oder geschätzten Kausalität mitumfassen oder repräsentieren.
  • Beispielsweise kann das besagte, Maß des Zusammenhangs oder die darauf basierende bereitgestellte Information folgendes kennzeichnen:
    • - ein erstes Maß des Zusammenhangs zwischen der zumindest einen ersten Maßnahme oder einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme oder einem ersten Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme, der den bekannten, ermittelten oder geschätzten technischen oder logischen Zusammenhängen entspricht,
    • - ein zweites Maß des Zusammenhangs zwischen der zumindest einen ersten Maßnahme oder einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme oder einem ersten Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme, der nicht den bekannten, ermittelten oder geschätzten technischen oder logischen Zusammenhängen entspricht,
    • - ein drittes Maß des Zusammenhangs zwischen der zumindest einer ersten Maßnahme oder einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme oder einem ersten Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme, der auf eine menschliche Entscheidung innerhalb des Fahrzeugs und/oder außerhalb des Fahrzeugs bedingt oder zurückzuführen ist;
  • Insbesondere kann das erste Maß des Zusammenhangs einem (in einem zweckmäßigen Umfang) explizit ermittelten bzw. bereinigten technischen und/oder einem mehr oder minder hartem, insbesondere quantitativen logischen Zusammenhang entsprechen.
  • Insbesondere kann das zweite Maß des Zusammenhangs einem (in einem zweckmäßigen Umfang) explizit ermittelten bzw. bereinigten technischen und/oder einem nicht expliziten oder nicht nachvollziehbarem Zusammenhang entsprechen, der z.B. nicht zu einem hinterlegten Wissen über einen technischen Zusammenhang entspricht.
  • Insbesondere kann das dritte Maß des Zusammenhangs einem (in einem zweckmäßigen Umfang) explizit ermittelten bzw. bereinigten durch einen Menschen innerhalb des Fahrzeugs und/oder durch einen Menschen außerhalb des Fahrzeugs bedingten Zusammenhang entsprechen.
  • Dabei kann das zweite Maß des Zusammenhangs das dritte Maß des Zusammenhangs umfassen.
  • Erfindungsgemäß kann das erste, zweite und/oder dritte Maß des Zusammenhangs ermittelt oder geschätzt werden abhängig von zumindest einem oder zwei der bekannten Maße des Zusammenhangs. Dabei kann in dem zweiten Fahrzeug zumindest ein bestimmtes erstes, zweites, drittes Maß des Zusammenhangs und/oder ein Verhältnis aus den zumindest zwei Maßen des Zusammenhangs berücksichtigt werden.
  • Bevorzugt kann eine Information über das Verhältnis zwischen dem ersten Maß des Zusammenhangs und/oder dem zweiten Maß des Zusammenhang oder dem dritten Maß des Zusammenhang ermittelt und im Verfahren berücksichtigt werden. Beispielsweiser kann der besagte Zusammenhang bzw. die bereitgestellte Information eine Kennung zu einem (zumindest geschätzten) Verhältnis des Maßes des Zusammenhangs kennzeichnen. Daraufhin kann eine Kennung für ein erstes, zweites, drittes Maß des Zusammenhangs und/oder das (zumindest geschätzten) Verhältnis der Maße des Zusammenhangs in dem zweiten Fahrzeug berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise wird in dem zweiten Fahrzeug eine dritte Maßnahme (etwa passend zu der ersten Art der Maßnahmen oder zu einer zweiten Art der Maßnahmen oder eine Maßnahme einer anderen Art) vorbereitetet, verändert, parametriert, veranlasst, oder gesteuert, abhängig davon, ob und in welchem Maß der Zusammenhang zwischen der ersten Maßnahme und der zweiten Maßnahme,
    • - auf eine (gewünschte) technische Gegebenheit,
    • - auf eine (nicht bekannte) technischen Gegebenheit,
    • - auf eine menschliche Entscheidung eines Menschen innerhalb des Fahrzeugs und/oder eines Menschen außerhalb des Fahrzeugs zurückzuführen ist.
  • Besonders bevorzugt bezieht sich die bereitzustellende bzw. bereitgestellte Information auf zwei oder mehrere Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter, bevorzugt auf Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter, die zumindest voraussichtlich in dem zumindest einem zweiten Fahrzeug zu erwarten sind. Dabei kann die (endgültige) Auswahl oder Berücksichtigung der bereitgestellten Information von den tatsächlich eingetroffenen oder mit einer besonders hohen Wahrscheinlichkeit prädizierter Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter erfolgen. Beispielsweise können an zumindest zwei unterschiedliche zweite Fahrzeuge unterschiedliche bereitzustellenden Informationen übermittelt werden.
  • Die Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter können dabei als Wertebereiche bestimmter Parameter erfasst und berücksichtigt werden. Bei den Randbedingungen kann es sich um (nicht unmittelbar vom Fahrzeug abhängige) Parameter der Umgebung des Fahrzeugs handeln.
  • Bevorzugt werden mehrere unterschiedliche Randbedingungen berücksichtigt:
    • Bevorzugte Beispiele der Randbedingungen sind:
      • - Geschwindigkeitsbereich, z.B. 0-15, 15 - 30, 30-50, 50-70, 70-130, 130-180, 180-210
      • - Parameter kennzeichnend die Position des Fahrzeug in Relation zu Spurenmarkierungen, Rand, Querablage, Winkel,
      • - Ein Parameter der sogenannten Randbebauung, z.B. Vorhandensein sog. erhabener Objekte am Fahrbahnrand bzw. in der Nähe des Fahrbahnrandes,
      • - Tageszeit, Ausleuchtungsparameter: Helligkeit, Dunkelheit, tiefstehende Sonne, etc.
      • - Allgemeine Verkehrssituation, z.B. kennzeichnend eine Verkehrsdichte,
      • - Anordnung von Verkehrsteilnehmern in der Umgebung des Fahrzeugs, insbesondere ein Muster einer Anordnung von versch. Verkehrsteilnehmer. Beispielsweise eine Kennung für das Vorhandensein von zumindest einem sogenannten Vordermann, Hintermann, Verkehrsteilnehmern rechts, links bzw. auf einer linken oder rechten Nachbarspur, querende, überholende, Verkehrsteilnehmer und/oder Parameter im Zusammenhang für solche Verkehrsteilnehmer,
      • - Kennung und/oder Parameter im Zusammenhang mit einem oder mehreren Verkehrsteilnehmer die eine Vorfahrt haben bzw. die Vorfahrt zu leisten haben,
      • - Ampelschaltungen, Parameter der Fahrsituation (Vordermann, Nachbarspur, etc.).
  • Bevorzugt erfolgt zumindest ein Schritt zum Ermitteln der bereitzustellenden Information in einer (von den ersten Fahrzeugen und den zweiten Fahrzeugen) beabstandet angeordneten Recheneinheit, z.B. in einem Backend. Dabei kann das Ermitteln der bereitzustellenden Information auf Basis mathematischer Zusammenhänge aus einer Vielzahl erster Fahrzeuge und/oder ersten Fahrsituationen einem erfolgen.
  • Das Ermitteln der bereitzustellenden Information kann im Wesentlichen automatisiert, z.B. auch mittels vorausbestimmter Algorithmen und/oder in Kombination mit einem weiteren maschinellen ausführbaren Lernen ausgeführt werden. Beispielsweise wird dabei keine weitere menschliche Entscheidung, insbesondere eine menschliche Entscheidung in einem Einzelfall erforderlich.
  • Bevorzugt kann im Verfahren eine Entscheidungsmöglichkeit, Steuerungsmöglichkeit und/oder Eingriffsmöglichkeit für eine Person, die nicht dem in einem ersten Fahrzeug und nicht in einem zweiten Fahrzeug befindlichen Fahrer entspricht, z.B. für einen Dispatcher, vorgesehen werden. Beispielsweise kann eine solche Entscheidungsmöglichkeit, Steuerungsmöglichkeit und/oder Eingriffsmöglichkeit vorgesehen werden, betreffend:
    • - eine Auswahl der ersten Fahrsituationen, z.B. über einen oder mehrere bestimmte Grenzparameter,
    • - eine Auswahl einer Anzahl der ersten Fahrzeuge und/oder einer Anzahl der ersten Fahrer,
    • - eine Auswahl einer Anzahl der ersten Maßnahmen und/oder zweiten Maßnahmen.
  • Beispielsweise kann eine Bedienoberfläche für eine besagte Entscheidungsmöglichkeit, Steuerungsmöglichkeit und/oder Eingriffsmöglichkeit für eine außerhalb der ersten Fahrzeuge und außerhalb der zweiten Fahrzeuge befindliche Person vorgesehen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung können ein oder mehrere Abschnitte der bereitgestellten bzw. bereitzustellenden Information an eine oder mehrere bestimmte Anwendungsbedingung geknüpft sein, insbesondere repräsentierend eine oder mehrere Bedienentscheidungen des Fahrers des zweiten Fahrzeugs. Dabei kann eine Verwendung der bereitgestellten Information abhängig von dem Erfüllen der zumindest einen Anwendungsbedingung im zweiten Fahrzeug erfolgen. Eine Anwendungsbedingung kann eine oder mehrere Anwendungsparameter umfassen. Die Anwendungsbedingung kann z.B. bestimmte Gegebenheiten, Events, einen bestimmten Wertebereich bestimmter Parameter kennzeichnen, die vorliegen und/oder nicht vorliegen müssen, damit die bereitgestellte Information in dem zweiten (auf eine bestimmte Weise), insbesondere auf eine bestimmte Weise berücksichtigt wird. Vereinfacht erklärt, kann eine bereitgestellte Information eine oder mehrere Anwendungsbedingungen kennzeichnen, wobei die zumindest eine Anwendungsbedingung in einem zweiten Fahrzeug und/oder in einem zweiten Fahrzeug mitgeführten mobilen Anwendergerät bei der Anwendung des Verfahrens mit den Gegebenheiten in dem zumindest einen zweiten Fahrzeug abgeglichen werden können. Dabei kann die Nutzung der bereitgestellten Information von dem Ergebnis des Abgleichs abhängig sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung können ein oder mehrere Abschnitte der bereitgestellten bzw. bereitzustellenden Information bestimmten Fahrbahnabschnitten und/oder mit bestimmten Straßenanordnungen (Kreuzungen, Ausfahrten, Einfahrten, Kreisverkehren, etc.), markante Stellen innerhalb einer Fahrstrecke und/oder bestimmten Verkehrszeichen zugeordnet werden. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass jeweils passende, ggf. geprüfte, bereitzustellen Information genutzt wird.
  • Das Übermitteln der bereitgestellten (bereitzustellenden) Information kann in einem, insbesondere von einer außerhalb des (ersten) Fahrzeugs angeordneten Recheneinheit veranlassten bzw. gesteuerten Verfahren, (etwa einem „Push-Verfahren“) oder z.B. durch ein von einer (in einem zweiten Fahrzeug verbauten oder mitgeführten) Recheneinheit des Fahrzeugs veranlassten bzw. gesteuerten Verfahren (etwa einem „Pull-Verfahren“) erfolgen.
  • Dabei können an zwei unterschiedliche zweite Fahrzeuge, etwa abhängig vom Fahrzeugmodell und/oder abhängig von den vorherrschenden oder prädizierten Randbedingungen jeweils unterschiedliche Datenpakete und/oder Abschnitte des Datenstroms der besagten Information übermittelt (abgerufen und/oder versendet) werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird, wenn das ermittelte Maß des Zusammenhang zwischen den zumindest zwei Maßnahmen eine vorausbestimmte Bedingung erfüllt, ein mathematischer Zusammenhang zwischen einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und einem zweiten Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme ermittelt und eine Information auf Basis des einen oder mehreren mathematischer Zusammenhänge zwischen dem zumindest einem ersten Maßnahmenparameter und dem einem zweiten Maßnahmenparameter in dem einem oder mehreren ersten Fahrzeugen bereitgestellt.
  • Der besagte mathematische Zusammenhang kann eine vordefinierte mathematische Gesetzmäßigkeit, Regel, Vorschrift und/oder Relation zwischen einer oder mehreren der entsprechenden Parametern - einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und einem zweiten Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme -(ebenso zu verstehen als entsprechende Werte der Parameter) kennzeichnen oder repräsentieren. Der mathematische Zusammenhang kann dabei Koeffizienten zu einer oder mehreren, insbesondere vorausbestimmten, Gleichungen, Polynomen oder einer Simulation repräsentieren. Dabei handelt es sich bevorzugt um einen zweckmäßig definierten mathematischen Zusammenhang. Beispielsweise kann der mathematische Zusammenhang nur ein mathematisches Verhältnis der genannten Parameter, nicht oder nur in reduzierter Form die Größen selbst repräsentieren. Daraus ergibt sich ein Vorteil in der Datenmenge und einer weiteren Datenverarbeitung sowie zum besseren Datenschutz. Besonders bevorzugt umfasst der mathematische Zusammenhang zumindest eine Funktion, die einen räumlichen Zusammenhang und/oder einen zeitlichen Zusammenhang darstellt, insbesondere einen Gradienten nach einer raumbezogenen Größe (relative Größen z.B. Distanz, Abstand und/oder absolute Größen, z.B. bestimmte Positionssequenz) und/oder einer zeitbezogenen Größe (relative Größen, z.B. Zeitintervalle, und/oder absolute Größen, wie z.B. eine Sequenz bestimmter Zeitpunkte).
  • In einem vereinfachten Fall kann der mathematische Zusammenhang eine Zuordnung bzw. eine Zuordnungsvorschrift zwischen einer oder mehreren ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und zweiten Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme umfassen. Der mathematischer Zusammenhang, bzw. die Zuordnung kann bevorzugt auf bestimmte Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter, beispielsweise Wertebereiche eines oder mehreren Parameter der Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter in dem zumindest einem ersten Fahrzeug bezogen werden.
  • Beispielsweise erfolgt im Verfahren ein Ermitteln eines oder mehreren Datensätze und/oder Lerndaten auf Basis eines oder mehreren ermittelten mathematischen Zusammenhänge. Dieser Schritt kann zumindest teilweise innerhalb des ersten Fahrzeugs, z.B. mit Mitteln des Fahrzeugs oder in einem mobilen Anwendergerät oder bevorzugt in einer beabstandet angeordneten Recheneinheit, z.B. Backend ausgeführt werden.
  • Beispielsweise erfolgt daraufhin ein Bereitstellen einer auf einem oder mehreren ermittelten Datensätzen und/oder Lerndaten basierenden Information zur Nutzung in einem zweiten Fahrzeug. Insbesondere erfolgt das Einlesen und/oder Nutzung der bereitgestellten Information abhängig von der Bewegung des zumindest einen zweiten Fahrzeugs.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der zumindest eine mathematischer Zusammenhang und/oder eine bereitgestellte Information auf Basis eines oder mehreren mathematischen Zusammenhänge einen Lösungsraum einer Vielzahl der Eigenschaften des ersten Fahrzeugs in Bezug auf einen oder mehrere (bestimmte) Maßnahmen repräsentieren.
  • Dabei kann auf das Bereitstellen der besagten Information für das zumindest eine zweite Fahrzeug eine Vorauswahl bzw. Einschränkung der daraufhin ausführbaren Maßnahmen erfolgen. Bevorzugt kann mit dem mathematischen Zusammenhang auch eine oder mehrere Eigenschaften des ersten Fahrzeugs, zumindest teilweise in einer systemtheoretischen Weise (Zusammenhäng zwischen den resultierenden Eingangs- und Ausgangsgrößen), repräsentieren.
  • Beispielsweise kann die für zumindest ein zweites Fahrzeug bereitgestellte Information oder die für den Betrieb des zweiten Fahrzeugs bereitgestellten Information, zumindest vorwiegend auf Basis der mathematischen Zusammenhänge erfolgen, die in einem ersten Fahrzeug bei ersten Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter ermittelt wurden, die zu ermittelten oder erfassten zweiten Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter in dem zweiten Fahrzeug, beispielsweise hinsichtlich eines Ähnlichkeitsmaßes oder der entsprechenden Wertebereiche der Parameter passen.
  • Insbesondere werden die ermittelten mathematischen Zusammenhänge und/oder eine bereitgestellte bzw. bereitzustellende Information auf Basis der mathematischen Zusammenhänge in Bezug auf mehrere unterschiedliche Positionsinformationen ermittelt. Ferner können die mathematischen Zusammenhänge zu den entsprechenden Positionsinformationen, z.B. zu den Daten einer digitalen Karte zugeordnet werden. Beispielsweise können die besagten mathematischen Zusammenhänge und/oder die bereitgestellte bzw. bereitgestellte Information zu einer digitalen Karte, z.B. zu einem sogenannten Layer einer digitalen Karte, insbesondere zu bestimmten Objekten und/oder Positionsinformationen zugeordnet (mit diesen „verlinkt“) werden. Diese kann bzw. können im Betrieb des zweiten Fahrzeugs ermittelt (z.B. aus der Karte beim Befahren der entsprechenden Fahrstrecke ausgelesen) und genutzt werden.
  • Bevorzugt können bestimmte im Verfahren ermittelte Informationen, insbesondere mathematische Zusammenhänge in Bezug auf bestimmte Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter verarbeitet werden. Dabei kann der zumindest ein mathematischer Zusammenhang abhängig von den entsprechenden Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter ermittelt werden oder zu bestimmten Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter zugeordnet werden. Insbesondere kann ein statistischer Zusammenhang zwischen bestimmten Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Bevorzugt kann eine Berücksichtigung der Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter bzw. der Abgleich der mathematischer Zusammenhänge bei unterschiedlichen Randbedingungen und/oder Fahrzeugbetriebsparameter ausgeführt werden. Dies kann bevorzugt auf einem Backend-Server, (d.h. „offline“) ausgeführt werden. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass größere und günstigere Rechenressourcen zur Verfügung stehen und eine sehr hohe Vielzahl mathematischer zusammenhänge aus einer Vielzahl erster Fahrzeuge berücksichtigt werden kann.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung umfasst das Verfahren:
    • - Ermitteln eines mathematischen Zusammenhangs zwischen einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und einem Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme, und
    • - Bereitstellen einer Information auf Basis des einen oder mehreren mathematischer Zusammenhänge zwischen dem zumindest einem ersten Maßnahmenparameter und dem einem zweiten Maßnahmenparameter in dem einem oder mehreren ersten Fahrzeugen.
  • Der erste Maßnahmenparameter und/oder der zweite Maßnahmenparameter der ersten bzw. zweiten Maßnahme kann ein qualitativer und/oder quantitativer Parameter sein.
  • Ein qualitativer Maßnahmenparameter, kann z.B. eine Auswahl aus mehreren alternativen Varianten einer Maßnahme, einen Modus eines bestimmten (z.B. mit einer möglichen zweiten Maßnahme zusammenhängenden) Fahrzeugsystems kennzeichnen.
  • Ein quantitativer Maßnahmenparameter kann z.B. eine quantitative, z.B. zeitliche und/oder räumliche Dimensionierung der ersten Maßnahme bzw. zweiten Maßnahme kennzeichnen.
  • Der erste Maßnahmenparameter und/oder der zweite Maßnahmenparameter der ersten bzw. zweiten Maßnahme kann z.B. ein Zeitparameter, kennzeichnend für ein bestimmtes Zeitintervall, Zeitpunkt oder eine bestimmte zeitliche Abhängigkeit sein. Beispielsweise kann der zumindest eine Maßnahmenparameter ein passendes, nicht passendes oder besonders gut passendes Zeitintervall bzw. Zeitpunkt zum Ausführen, z.B. des Anfangs, einer bestimmten Phase, Ende, der zumindest einen zweiten Maßnahme kennzeichnen.
  • Bevorzugt kennzeichnet der besagte mathematische Zusammenhang eine Funktion nach der ein Maßnahmenparameter einer ersten Maßnahme von dem besagten Datenmuster auf Basis der Daten eines Sensors zusammenhängt.
  • Insbesondere wird der mathematische Zusammenhang nur dann oder vorwiegend dann ermittelt oder weiterverarbeitet, z.B. in der bereitgestellten Information wesentlich berücksichtigt, wenn das ermittelte Maß des Zusammenhangs zwischen der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme eine vorausbestimmte Bedingung erfüllt.
  • Eine erste Maßnahme und/oder zweite Maßnahme kann jeweils, muss aber nicht, mit einer fahrerischen Handlung zusammenhängen. Insbesondere betrifft die zumindest eine erste Maßnahme und/oder zweite Maßnahme keine Fahrzeugführungsaufgabe und/oder Beeinflussung der Bewegung des jeweiligen Fahrzeugs. Insbesondere kann die zumindest eine erste Maßnahme und/oder zweite Maßnahme im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahraufgabe und/oder im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahraufgabe oder mit einem bestimmten Manöver stehen. Eine Information zum Bezug zu einer ersten Maßnahme zu einer (bestimmten) Fahraufgabe kann in dem mathematischen Zusammenhang berücksichtigt werden.
  • Bei der ersten Maßnahme und/oder zweiten Maßnahme handelt es bevorzugt um Vorgänge, die in Fahrzeugen nur in bestimmten Fällen, im Bedarfsfall ausgeführt werden. Die Arten der ersten Maßnahme und/oder zweite Maßnahme können jeweils z.B. betreffen:
    • - ein System einer aktiven Sicherheit,
    • - ein System passiver Sicherheit,
    • - eine Signalisierung des Fahrzeugs nach außen,
    • - ein System zur Steuerung, insbesondere Regelung der Vertikaldynamik des Fahrzeugs,
    • - ein System für eine Längsführung des Fahrzeug, ein System zur Querführung des Fahrzeugs,
    • - ein System für das Infotainment im Innenraum des Fahrzeugs,
    • - ein Lichtsystem des Fahrzeugs, ein Audio-System des Fahrzeugs.
  • Ferner kann die zumindest eine erste Maßnahme und/oder zweite Maßnahme eine oder mehrere (mit den genannten Systemen korrespondierende) Fahrzeugfunktionalitäten betreffen.
  • Die zumindest eine erste Maßnahme und die zumindest eine zweite Maßnahme repräsentieren bevorzugt keine wesentlichen oder auf die ähnliche Art und Weise berücksichtigten gemeinsamen Inputgrößen und/oder Auswirkungen im Fahrzeug. Die zumindest eine erste Maßnahme und die zumindest eine zweite Maßnahme können von einem gleichen oder bevorzugt unterschiedlichen Zweck gekennzeichnet sein. Dabei kann mit dem Verfahren auch Kombinierbarkeit unterschiedlicher Maßnahmen erreicht werden, die innerhalb des Fahrzeugs mit keiner passenden Logik vernetzt werden können.
  • Beispielsweise kann sich die zumindest eine zweite Maßnahme auf eine Unterstützung, Korrektur, und/oder eine Unterdrückung einer Bedienhandlung eines Nutzers des Fahrzeugs und/oder eine auf die Bedienhandlung hin in dem zweiten Fahrzeug ausgeführten Veränderung beziehen. Beispielsweise kann die zumindest eine zweite Maßnahme, insbesondere eine von mehreren möglichen zweiten Maßnahmen ausgewählt, veranlasst, unterbunden oder angepasst werden, die eine Unterstützung, Korrektur, und/oder Unterdrückung einer Bedienhandlung eines Nutzers betrifft.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung ist die zumindest eine zweite Maßnahme in dem zweiten Fahrzeug eine Maßnahme einer anderen Art, als die zumindest eine oder mehrere der erste Maßnahmen in dem einem oder mehreren ersten Fahrzeugen.
  • Bei der zweiten Maßnahme kann es sich um eine Maßnahme einer anderen Art als bei der einen oder ersten Maßnahmen handeln. Insbesondere kann die zweite Maßnahme ein anderes, z.B. zu einem anderen Zweck eingerichtetes System des Fahrzeugs bzw. ein im Fahrzeug mitgeführtes System betreffen, als die eine oder mehrere korrespondierende erste Maßnahmen.
  • Ausnahmsweise kann die zumindest eine zweite Maßnahme auch eine gleichartige Maßnahme wie die erste Maßnahme, insbesondere eine gleiche Maßnahme umfassen.
  • Beispielsweise kann in einen oder mehreren zweiten Fahrzeugen, abhängig von einem oder mehreren mathematischen Zusammenhängen, die auf Basis der ersten Maßnahmenparameter, die eine erste Maßnahme einer bestimmten 1. Art oder Kategorie in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen im Zusammenhang einer ersten Fahrsituation betreffen, eine oder mehrere zweite Maßnahmen im Zusammenhang mit einer zweiten Fahrsituation vorbereitet, veranlasst, gesteuert, angepasst oder unterbunden werden, die zu einer 2. Art oder Kategorie gehören.
  • Beispielsweise kann die zumindest eine erste Maßnahme mit einer Fahraufgabe zusammenhängen, während die zumindest eine zweite Maßnahme, die abhängig von der Information auf Basis einer Anzahl der ersten Maßnahmen ausgeführt oder beeinflusst wird, nicht oder nicht unmittelbar mit einer Fahraufgabe zusammenhängend ist.
  • Besonders bevorzugt umfasst das Verfahren (insbesondere zumindest das Verfahren zur Nutzung einer bereitgestellten Information) das Bestimmen eines dritten Maßnahmenparameters zumindest einer zweiten Maßnahme in einem zweiten Fahrzeug abhängig von der bereitgestellten Information. Beispielsweise kann die zumindest eine zweite Maßnahme in einem zweiten Fahrzeug parametriert werden abhängig von einer Vielzahl einer Anzahl (ausgewählter) erster Maßnahmenparameter.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung umfasst das Verfahren:
    • - Ermitteln einer Kennung einer ersten Fahrsituation bei welcher die zumindest eine erste Maßnahme, die zumindest zweite Maßnahme oder insbesondere eine bestimmte Kombination aus der ersten Maßnahme und der zweiten Maßnahme ausgeführt wurden, und Berücksichtigen der Kennung der Fahrsituation in dem mathematischen Zusammenhang oder in der bereitgestellten Information.
  • Die besagte erste Fahrsituation und/oder zweite Fahrsituation kann z.B. als eine bestimmte Anordnung, Fahrparameter von Verkehrsteilnehmern verstanden werden. Insbesondere ist eine Fahrsituation durch ein bestimmtes Muster, z.B. ein Muster aus mehreren Fahrsituationsparametern gekennzeichnet. Auch kann die Fahrsituation durch ein räumliches Muster der sogenannten Freiräume in der Umgebung des Fahrzeugs gekennzeichnet sein. Ferner kann die Fahrsituation durch einen oder mehrere Parameter der (im Zusammenhang mit dieser relevanten) Verkehrsregeln, z.B. Verkehrszeichen, Vorfahrten, Ampelphasen, bzw. Ampelschaltungen gekennzeichnet sein oder diese berücksichtigen.
  • Die besagte erste Fahrsituation und/oder zweite Fahrsituation ist bevorzugt gekennzeichnet durch:
    • - eine (bestimmte) räumliche Verteilung der Verkehrsteilnehmer und/oder der Bewegungsparameter der Verkehrsteilnehmer, insbesondere ein Verteilungsmuster der Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des Fahrzeugs,
    • - eine (bestimmte) räumliche Verteilung unbeweglicher Objekte in der Umgebung des Fahrzeugs,
    • - eine relative Position und/oder Bewegungsparameter zu bestimmten Arten von Spurenmarkierungen, Verkehrszeichen, Ampeln (nicht notwendigerweise zu bestimmten Ampeln, etc.),
    • - eine Information über die Vorfahrt des Ego-Fahrzeugs, insbesondere gegenüber bestimmten Verkehrsteilnehmern und/oder Verkehrsteilnehmern, die tatsächlich oder zumindest potentiell aus bestimmten Richtungen, z.B. einer querenden Straße rechts oder von links kommen oder kommen können,
    • - eine Information zu einer, z.B. einen Grenzwert überschreitenden, Handlung eines Verkehrsteilnehmers in der Umgebung des Fahrzeugs, z.B. Hupen, Lichthupe, Drängeln, Überholen des Fahrzeugs, ein Überholversuch und Dergleichen.
  • Bevorzugt kann die erste Fahrsituation und/oder zweite Fahrsituation durch bestimmte Merkmale der Veränderung bzw. Dynamik der besagten Parameter, insbesondere in Relation zueinander, gekennzeichnet sein.
  • Bevorzugt kann es sich bei der zumindest einer Fahrsituation um eine, bestimmte Grenzwerte überschreitende Fahrsituation bzw. Fahrsituation, die durch bestimmte Grenzwerte überschreitende Parameter gekennzeichnet ist, handeln. Beispielsweise kann es sich bei der zumindest einer Fahrsituation um eine Fahrsituation mit einer unerwünschte bzw. gefährliche Annäherung an ein Objekt oder einen Verkehrsteilnehmer, eine einen Grenzwert überschreitenden Beschleunigungswert, eine unterwünschte Anordnung zu weiteren Verkehrsteilnehmern, etc. handeln. Bei der Fahrsituation kann es sich um eine (z.B. vergleichsweise selten vorkommende) Sondersituation oder eine gefährliche Fahrsituation handeln, z.B. eine Fahrsituation, für die ein erhöhtes Risiko ermittelt oder angenommen wird.
  • Beispielsweise kann es sich bei der ersten Fahrsituation und/oder zweiten Fahrsituation um eine Fahrsituation handeln, die eine unerwünschte bzw. gefährliche Annäherung an ein Objekt oder einen Verkehrsteilnehmer, eine einen Grenzwert überschreitenden Beschleunigungswert, eine unterwünschte Anordnung zu weiteren Verkehrsteilnehmern, etc. umfasst. Bei der ersten Fahrsituation und/oder zweiten Fahrsituation kann es sich um eine (selten vorkommende) Sondersituation oder eine gefährliche Fahrsituation handeln, z.B. eine Fahrsituation für die ein erhöhtes Risiko ermittelt oder angenommen wird.
  • Insbesondere unterscheidet sich die Bedeutung des Begriffs „Fahrsituation“ von einer umgangssprachlichen Bedeutung des Begriffs „Verkehrssituation“. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch die vorliegende Verkehrssituation ermittelt und zweckmäßig berücksichtigt werden. Dabei kann eine Kennung der Verkehrssituation z.B. aus Daten eines Navigationssystems ausgelesen und bei einem Befahren einer entsprechenden Fahrbahnstelle berücksichtigt werden. In einem vereinfachten Fall kann eine sollte Kennung, z.B. bestimmten Kategorien „freier Verkehr“, „dichter Verkehr“, „zähfließender Verkehr“, „Stau“, etc. entsprechen. Die Verkehrssituation kann im Gegensatz zu der Fahrsituation eine skalare Größe sein.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren einen Schritt bei dem eine Klassifikation der ersten Fahrsituation ausgeführt wird. Dabei kann eine Zugehörigkeit der ersten Fahrsituation zu einer von mehreren vordefinierten Klassen bestimmt werden. Eine derartige Klassifikation kann innerhalb der jeweiligen ersten Fahrzeuge und/oder in einer beabstandeten Recheneinheit ausgeführt werden.
  • Ferner kann das Verfahren zur Nutzung der bereitgestellten Information das Ermitteln, insbesondere Prädizieren der zweiten Fahrsituation und daraufhin einlesen und/oder verarbeiten der bereitgestellten Information abhängig von der zweiten Fahrsituation umfassen.
  • Besonders bevorzugt ist die zumindest eine zweite Fahrsituation durch eine bestimmte Relation zu der einen oder mehreren ersten Fahrsituationen, insbesondere zu mehreren untereinander hinreichend ähnlichen ersten Fahrsituationen gekennzeichnet.
  • Beispielsweise handelt es sich bei der zweiten Fahrsituation um eine (zumindest prinzipiell) gleichartige und/oder nach vorausbestimmten Kriterien ähnliche Fahrsituation wie die zumindest eine erste Fahrsituation. Beispielsweise kann die zumindest eine zweite Fahrsituation eine Fahrsituation sein, die ein vorausbestimmtes Ähnlichkeitsmaß mit der einen oder mehreren ersten Fahrsituationen überschreitet. Das Vorliegen der zweiten Fahrsituation kann daher auch daran erkannt werden, dass ein bestimmtes Ähnlichkeitsmaß mit einer oder mehreren, bevorzugt untereinander ähnlichen, ersten Fahrsituationen erkannt wird.
  • Besonders bevorzugt ist eine Fahrsituation anhand und/oder in Form eines Musters, z.B. eines Erkennungsmusters ermittelt, wobei das Muster der Fahrsituation durch bestimmte mathematische Verhältnisse der zumindest zwei unterschiedlichen zugrundeliegenden Größen bestimmt wird. Beispielsweise ist ein Muster dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Ego-Fahrzeug, z.B. mindestens doppelt höhere Geschwindigkeit aufweist, als ein anderer Verkehrsteilnehmer, z.B. ein querendes Fahrzeug mit oder ohne Vorfahrt, ein zu überholendes Fahrzeug, etc.
  • Das Vorliegen und/oder ein baldiger Eintritt der zumindest einen zweiten Fahrsituation in Bezug auf ein zweites Fahrzeug kann beispielsweise abhängig von dem Vorliegen eines zweiten Musters erkannt werden, das einem oder mehreren ersten Muster der einen oder mehrerer ersten Fahrsituationen entspricht oder diesem hinreichend ähnelt.
  • Beispielsweise kann in einem zweiten Fahrzeug daraufhin abhängig von einem Abschnitt der bereitgestellten Information, ein z.B. zumindest teilweise durch den Fahrer oder durch ein System des Fahrzeugs veranlasstes ein Blinksignal in eine erste Richtung (z.. rechts oder links) im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation hinterfragt werden, wenn an dieser oder ähnlichen Fahrbahnstelle und/oder bei der ähnlichen Fahrsituation zumindest die überwiegende Mehrheit der ersten Fahrzeugen ein Blinksignal in eine andere zweite Richtung (z.B. links bzw. rechts) ausgeführt worden ist.
  • Die Richtung des Blinksignals ist in diesem Beispiel als der erste Maßnahmenparameter zu verstehen.
  • In einem vereinfachten Fall kann es sich bei der ersten Fahrsituation um eine durch bestimmte Kriterien, z.B. Überschreitungen und/oder Unterschreitungen vorausbestimmter Grenzwerte, gekennzeichnete Fahrsituation handeln.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung bezieht sich der zumindest eine erste Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und/oder der zweite Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme auf eine Steuerung durch einen menschlichen Fahrer, und eine abhängig von der bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug beeinflusste oder gesteuerte dritte Maßnahme, insbesondere ein dritter Maßnahmenparameter der dritten Maßnahme auf eine zumindest teilweise automatisiert veranlasste oder ausgeführte Maßnahme.
  • Die zumindest eine erste Maßnahme kann bevorzugt eine manuell ausgeführte Steuerung bzw. Regelung, insbesondere eine kontinuierliche Veränderung einer für die Führung des Fahrzeugs relevanten Größe, beispielsweise eine Fahrzeuglenkung, umfassen. Beispielsweise umfasst der zumindest ein Maßnahmenparameter der zumindest einen ersten Maßnahme zumindest eine (zeitliche und/oder räumliche) Veränderungsfunktion einer für die Führung des Fahrzeugs relevanten Größe.
  • Beispielsweise kann der erste Maßnahmenparameter eine Funktion kennzeichnend eine Veränderung Lenkwinkel, Radstandwinkel abhängig von einer zeitbezogenen Größe (etwa: laufende Sekunden) und/oder abhängig von einer raumbezogenen Größe (etwa: laufende Meter) umfassen. Dabei kann die zeitbezogene Größe bzw. raumbezogene Größe insbesondere in Relation zu bestimmten Werten, z.B. zum Anfang eines Manövers, zu einem Verkehrsteilnehmer mit dem das Fahrzeug interagiert, gelten.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine erste Maßnahme und/oder zweite Maßnahme umfassen, ein System des Fahrzeugs zu aktivieren, einzustellen, in einen bestimmten Modus hineinzuversetzen und/oder einen bestimmten Zustandsübergang des Fahrzeugsystems herbeizuführen.
  • Besonders bevorzugt bezieht sich die zumindest eine erste Maßnahme und/oder die zumindest eine zweite Maßnahme und/oder gegebenenfalls die zumindest eine dritte Maßnahme auf einen in Zeit und/oder Raum (auf bestimmte Weise) ausgedehnten bzw. kontinuierlichen Vorgang. Beispielsweise kann der zumindest ein erster Maßnahmenparameter und/oder der zumindest ein zweiter Maßnahmenparameter eine (bestimmte) zeitliche und/oder räumliche Veränderung bzw. Verlauf einer physikalischen Größe, z.B. in Bezug auf die Steuerung des Fahrzeugs kennzeichnen.
  • Beispielsweise kann der zumindest eine erste Maßnahmenparameter und/oder ein zweiter Maßnahmenparameter eine Veränderungsfunktion eines Pedalwinkels und/oder eines Lenkwinkels oder einer damit zusammenhängenden Größe, z.B. einer odometrischen Größen sein. Die Verarbeitung derartiger Maßnahmenparameter im Verfahren ist wesentlich, weil es dadurch ermöglicht wird, die Information auf Basis der - für die Fahrkunst maßgeblichen - kontinuierlichen Vorgänge in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen zu nutzen. Dabei können bestimmte Aspekte bzw. Vorteile solcher Vorgänge mittels der bereitgestellten Information auf Basis der erfolgreich absolvierten ersten Maßnahmen in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge auf zumindest ein zweites Fahrzeug übertragen werden.
  • Bevorzugt wird in dem einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen auf Basis der bereitgestellten Information ein zweiter Maßnahmenparameter einer zweiten Maßnahme bestimmt, der zumindest einen kontinuierlichen, durch eine bestimmte zeitliche und/oder räumliche Veränderungsfunktion gekennzeichneten Vorgang, z.B. einen Steuerungsvorgang, insbesondere Regelungsvorgang umfasst.
  • Beispielsweise repräsentiert der zumindest eine zweite Maßnahmenparameter eine Veränderungsfunktion einer für die Führung des zweiten Fahrzeugs maßgeblichen Größe, z.B. einer Funktion im Zusammenhang mit der Längsführung und/oder Querführung und/oder einer Steuerung vertikaldynamischer Parameter des zweiten Fahrzeugs. Die Veränderungsfunktion kann z.B.
    • - eine räumliche und/oder zeitliche Veränderung einer maßgeblichen Größe, und/oder
    • - Anhängigkeit von zumindest einem Parameter der Fahrsituation, und/oder
    • - Abhängigkeit von einer relativen Position und/oder Relativbewegung zu einem relevanten Verkehrsteilnehmer oder Objekt innerhalb der Fahrsituation, und/oder dergleichen umfassen.
  • Beispielsweise kann der zumindest ein Maßnahmenparameter eine Bewegung in Relation zu zumindest einem, z.B. zu überholenden Verkehrsteilnehmer, kennzeichnen.
  • Auf Basis der in diesem Dokument beschriebener Merkmale kann das Verfahren zumindest teilweise eine im Allgemeinen als „Geschicklichkeit“ bezeichnete Fähigkeit eines menschlichen oder ggf. fortschrittlicheren automatisierten Fahrers (bzw. eines Algorithmus) mittels einer Vielzahl besagter mathematischen Zusammenhänge erfasst und übertragbar gemacht werden. Insbesondere können die Vorteile einer (sonst mathematisch schwer beschreibbaren) Bedienkunst oder Fahrkunst eines oder mehrerer menschlichen Fahrer eines oder mehrerer ersten Fahrzeuge auf ein zumindest teilweise automatisiert betriebenes zweite Fahrzeug übertragen werden. Das Verfahren kann beispielsweise auch derart eingerichtet sein, die nach bestimmten Kriterien objektivierte Geschicklichkeit oder eine menschliche Eigenschaft eines Algorithmus zu verbessern.
  • Ferner ermöglicht das Verfahren, dass eine zumindest teilweise automatisiert ausgeführte dritte Maßnahme etwa in älteren bzw. weniger gut ausgestatteten zweiten Fahrzeugen auf Basis der bereitgestellten Information von einigen (ggf. nur wenigen) besser ausgestatteten ersten Fahrzeugen (Fahrzeugen mit einer besseren Sensorik, Rechenressourcen, intelligenteren Algorithmen, besser gelernten Algorithmen, etc.) betrieben werden kann. Dabei kann eine wesentliche Verbesserung der Performance der (wirtschaftlich günstiger darstellbaren) zweiten Fahrzeuge erreicht werden.
  • Beispielsweise kann die Anzahl der ersten Fahrzeuge (zumindest in einer statistischen Betrachtung) besser ausgestattete Fahrzeuge umfassen, z.B. Fahrzeuge mit vergleichsweise besseren bzw. performanten Mitteln zur Ausführung der zumindest einer Maßnahme, als die Anzahl der zweiten Fahrzeuge.
  • Dabei kann zumindest die eine dritte Maßnahme in einem oder mehreren vergleichsweise schlecht ausgestatteten zweiten Fahrzeugen abhängig von einer Vielzahl der ersten Maßnahmen in einen oder mehreren ersten, vergleichsweise gut bzw. besser ausgestatteten Fahrzeugen ausgeführt werden. Insbesondere kann die bereitgestellte Information vorwiegend auf Basis von den mathematischen Zusammenhängen von vergleichsweise besser ausgestatteten ersten Fahrzeugen ermittelt oder bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung umfasst das Verfahren:
    • - Ermitteln einer Kennung einer ersten Fahrsituation und/oder Kennung eines ersten Fahrbahnabschnitts bei dem ein vorausbestimmter Zusammenhang zwischen der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme erkannt wurde, und
    • - Verarbeitung der ermittelten Kennung der ersten Fahrsituation und/oder Kennung des ersten Fahrbahnabschnitts in dem entsprechenden mathematischen Zusammenhang oder in der bereitgestellten Information.
  • Bevorzugt wird die Kennung einer ersten Fahrsituation im Zusammenhang mit der Ausführung der zumindest einer ersten Maßnahme im ersten Fahrzeug ermittelt und berücksichtigt. Besonders bevorzugt wird der besagte mathematische Zusammenhang bzw. die darauf basierte bereitzustellende Information abhängig von der Kennung der bestimmten Fahrsituation und/oder Kennung des Fahrbahnabschnitts bei dem eine bestimmte Kombination, insbesondere Sequenz, umfassend die zumindest eine ersten Maßnahme und die zumindest eine zweite Maßnahme erkannt wurde.
  • Beispielsweise kennzeichnet die Kennung der zumindest einen erste Fahrsituation ein bestimmtes Anordnungsmuster und/oder Bewegung der Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des Fahrzeugs. Beispielsweise kennzeichnet die Kennung des Fahrbahnabschnitts eine oder mehrere lokale und/oder globale Positionsinformationen im Zusammenhang mit einem Beginn, eine oder mehrere bestimmten Phasen, und/oder Ende der Kombination, insbesondere Sequenz aus zumindest einer ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird zumindest eine Kennung zu einer Straßenanordnung und/oder Spurenanordnung, bei der zumindest eine bestimmte Kombination aus der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme im ersten Fahrzeug erkannt wurde, ermittelt und berücksichtigt.
  • Dabei kann die zumindest eine besagte Kennung der Straßenanordnung und/oder Spurenanordnung kennzeichnen, dass die zumindest eine entsprechende erste Fahrsituation oder eine mit der ersten Fahrsituation zusammenhängende Maßnahme, z.B.
    • - in einer (typisch geformten) Kreuzung, z.B. 2-spurig zu 3-spurig,
    • - in einer Kreuzung aus 3 oder 5 Straßen,
    • - auf einer bestimmten Spur, z.B. Kennzahl einer Spur, z.B. einer von mehreren Spuren einer Straße oder einer Bewegungsrichtung einer Straße, einer Abbiegespur, eine schnelle bzw. langsame Spur,
    • - im Zusammenhang mit der Wechsel der Spur von einer Spur auf eine zweite Spur, wobei die erste Spur und/oder die zweite Spur von einer bestimmten Art der Spur erfolgt.
  • Die zumindest eine Kennung zu einer Straßenanordnung und/oder einer Spurenanordnung kann im Verfahren alternativ oder zusätzlich zu einer Positionsinformation berücksichtigt werden. Vorteilhaft ist die Berücksichtigung der Straßenanordnung und/oder der Spurenanordnung deswegen, weil diese sich auch bei unterschiedlichen Positionen wiederholen kann. Somit können bestimmte mathematischen Zusammenhänge bzw. Abschnitte bereitzustellender Informationen auch an den artverwandten Straßenanordnungen, insbesondere Spurenanordnung, die im Zusammenhang mit zumindest einer zweiten Fahrsituation erkannt werden, verarbeitet werden. Mit anderen Worten kann dadurch eine Nutzung der Information auch an anderen globalen Positionen ermöglicht werden.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung werden ein oder mehrere mathematische Zusammenhänge oder ein Abschnitt der bereitzustellenden Information auf Basis des einen oder mehreren mathematischen Zusammenhänge zu einer Positionsinformation und/oder zu einem oder mehreren Datenabschnitten einer digitalen Karte zugeordnet.
  • Dabei ergibt sich der Vorteil, dass die auf dem mathematischen Zusammenhang basierende Information im Zusammenhang, ggf. auch im Kontext der digitalen Karte von dem einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen (beim Befahren eines entsprechenden, Fahrbahnabschnitts) genutzt werden kann, insbesondere zur Ausführung der zumindest einen zweiten Maßnahme besonders effektiv bzw. passend genutzt werden kann.
  • Beispielsweise kann es sich bei der digitalen Karte um Abschnitte einer Navigationskarte, bzw. eines zweckmäßig gewählten bzw. eingereichten Layer einer digitalen Karte oder einer mit einer digitalen Karte verknüpften Datenstruktur handeln.
  • Dabei kann im Verfahren, ermittelt und berücksichtigt werden, ob dieselbe oder ähnliche zweite Fahrsituationen im Wesentlichen im Zusammenhang mit derselben globalen und/oder lokalen Positionsinformation auftritt oder nicht.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird die Auswahl einer zweiten Maßnahme und/oder ein Bestimmen eines oder mehrerer Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme in einem zweiten Fahrzeug ausgeführt abhängig davon, ob oder wie häufig sich eine bestimmte Kombination, insbesondere eine Sequenz, aus der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme im Wesentlichen an derselben Position wiederholt.
  • Beispielsweise wird eine Information kennzeichnend eine Häufigkeit des Auftritts der zweiten Fahrsituation im Zusammenhang mit der Positionsinformation kennzeichnend im Wesentlichen dieselbe Position auf Basis einer Vielzahl der Fahrten einer Anzahl der ersten Fahrzeuge ermittelt und im Verfahren berücksichtigt.
  • Insbesondere kann eine Information ermittelt und berücksichtigt werden, kennzeichnend dafür, ob und wie häufig eine bestimmte zweite Fahrsituation in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen aufgetreten ist. Beispielsweise kann eine Verteilung der Auftritte einer bestimmten Fahrsituation auf unterschiedliche Fahrzeuge ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise umfasst das Verfahren:
    • - Erkennen, dass eine zweite Fahrsituation im Zusammenhang mit derselben globalen und/oder lokalen Positionsinformation wiederholt, insbesondere gehäuft auftritt,
    und daraufhin:
    • - Veranlassen einer zweiten Maßnahme, die eine hohe Präzision oder Verlässlichkeit erfordert, und/oder
    • - Veranlassen einer zweiten Maßnahme, die eine Beeinflussung der Führung des Fahrzeugs und/oder einen Eingriff in das Fahrwerk des Fahrzeugs umfasst;
    • - Erkennen, dass eine zweite Fahrsituation nicht oder insbesondere nicht (bzw. nicht hinreichend) gehäuft im Zusammenhang mit derselben globalen und/oder lokalen Positionsinformation auftritt,
    und daraufhin:
    • - Veranlassen einer (alternativen oder zusätzlichen) zweiten Maßnahme, die keine unmittelbare Beeinflussung der Führung des Fahrzeugs und/oder keinen Eingriff in das Fahrwerk des Fahrzeugs umfasst, und/oder
    • - Veranlassen einer zweiten Maßnahme die eine Aufforderung an den Fahrer zur Entscheidung umfasst, und/oder
    • - eine Aufforderung an den Fahrer eine bestimmte Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs, z.B. ein bestimmtes Manöver zumindest teilweise manuell auszuführen oder zu veranlassen.
  • Mit anderen Worten können die Entscheidungen zu seltenen Kombinationen von Maßnahmen an den Fahrer als eine Fahrerinformation, eine Aufforderung zu einer Entscheidung und/oder eine sogenannte Entscheidungsaufforderung bzw. sogenannte Übernahmeaufforderung übermittelt werden.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird ein Maß für einen Erfolg der einen oder mehreren bestimmter Kombinationen der Maßnahmen in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen ermittelt, und zumindest eine Veranlassen, Unterstützen, Unterdrücken oder Parametrieren zumindest einer Maßnahme in einem zweiten Fahrzeug wird abhängig von dem einen oder mehreren ermittelten Maßen für den Erfolg in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen bestimmt.
  • Beispielsweise kann eine Häufung von einer Vielzahl überschwellig (z.B. überdurchschnittlich und/oder einen ersten Schwellwert überschreitend) erfolgreich ausgeführter und/oder um eine Häufung unterschwellig (z.B. unterdurchschnittlich und/oder einen zweiten Schwellwert unterschreitend) erfolgreich ausgeführter erster Maßnahmen ermittelt werden.
  • Dabei kann eine besagte Häufung von unterschwellig und/oder von unterschwellig erfolgreich ausgeführten ersten Maßnahmen auch im Zusammenhang mit den korrespondierenden Positionsinformationen und/oder Zeitinformationen berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise kann eine Kennung für zumindest ein Maß des Erfolgs einer Vielzahl zumindest teilweise, insbesondere überwiegend manuell ausgeführten ersten Maßnahmen, beim Ermitteln des mathematischen Zusammenhangs berücksichtigt oder zu den entsprechenden Datenabschnitten des mathematischen Zusammenhangs zugeordnet werden.
  • Das Maß des Erfolgs der zumindest einer ersten Maßnahme und/oder einer zweiten Maßnahme kann dabei ermittelt werden abhängig von:
    • - einer Position und/oder Bewegung in Relation zu einer oder mehreren Spurenmarkierungen, Straßenrand, Einfahrten, kreuzenden Straßen, Kreuzung, Kreisverkehr. Insbesondere eine Abweichung der Position und/oder Bewegung des Fahrzeugs von vorausbestimmten Werten (z.B. Normwerten),
    • - einem vertikaldynamischen Einfluss auf das Fahrzeug, insbesondere auf die Fahrgastzelle des Fahrzeugs, z.B. eine überwellige Erschütterung, insbesondere betreffend eine oder mehrere bestimmte, z.B. mehr oder minder erwünschte Frequenzen,
    • - Verteilung der Kräfte und/oder Beschleunigungen auf zumindest zwei Räder des Fahrzeugs,
    • - Eine auf das Fahrzeug wirkende, z.B. einen bestimmten Schwellwert übersteigende, Beschleunigung, insbesondere Querbeschleunigung und/oder Längsbeschleunigung,
    • - Radschlupf, Schleudern, Betriebszustand eines Stabilitätssysteme des Fahrzeugs,
  • Beispielsweise kann ein Aktivierungszustand von DSC bzw. EPS, etc. auf eine nichterfolgreiche Maßnahme schließen.
  • Beispielsweise können bestimmte akzeptable / nicht akzeptable Maße des Erfolgs einer ersten Maßnahme und/oder einer zweiten Maßnahme auf Basis des eines oder mehrerer der entsprechenden Indikatoren definiert werden. Ferner kann ein Maß des Erfolgs abhängig vom Ermitteln einer oder mehrerer bestimmten Sequenz und/oder eines oder mehrerer bestimmten Muster aus den entsprechenden Indikatoren ermittelt werden.
  • Ferner kann das zumindest eine Maß des Erfolgs der zumindest einer Fahrerhandlung / einer ersten Maßnahme ermittelt werden abhängig von:
    • - einer erkannten, auf eine Maßnahme hin (zeitlich oder kausal folgender) Reaktion eines Verkehrsteilnehmers, und/oder
    • - einer Veränderung, insbesondere einer (bestimmten) Verbesserung und/oder Verschlechterung einer Anordnung des Fahrzeugs zu einem oder mehreren Verkehrsteilnehmern in seiner Umgebung ermittelt werden.
  • In diesem Sinne kann das Maß des Erfolgs zwei oder mehrere Kenngrößen umfassen, die sich insbesondere auf zumindest zwei unterschiedliche, insbesondere zueinander orthogonale Gegebenheiten (etwa: schnell / sicher, dynamisch / sanft) beziehen.
  • Beispielsweise können bestimmte akzeptable / nicht akzeptable Maße des Erfolgs auf Basis des eines oder mehrerer der entsprechenden Indikatoren definiert werden. Ferner kann ein Maß des Erfolgs abhängig vom Ermitteln einer oder mehrerer bestimmten Sequenz und/oder eines oder mehrerer bestimmten Muster aus den entsprechenden Indikatoren ermittelt werden.
  • Besonders bevorzugt wird in dem mathematischen Zusammenhang und/oder in der bereitgestellten, beispielsweise mit der digitalen Karte verlinkten Information eine oder mehrere Kennungen für das entsprechende Maß des Erfolgs berücksichtigt. Die bereitzustellende Information, insbesondere ein Abschnitt der bereitzustellenden Information kann z.B. in einer abgestuften Form kennzeichnen wie erfolgreich z.B. eine manuelle durch den Fahrer veranlasste bzw. gesteuerte Maßnahme oder zumindest zwei Varianten einer oder mehreren ersten Maßnahmen im Zusammenhang mit der zumindest einen bestimmten ersten Fahrsituation, z.B. einer Kennung einer Fahrsituation gewesen sind. Daraufhin kann in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen eine zweite Maßnahme im Zusammenhang mit der gleichen oder nach vorausbestimmten Kriterien hinreichend ähnlichen zweiten Fahrsituation gewählt werden und/oder ein oder mehrere zweite Maßnahmenparameter bestimmt werden.
  • Besonders bevorzugt kann der zumindest eine mathematische Zusammenhang vorwiegend abhängig von den in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen (wesentlich) überdurchschnittlich erfolgreich durchgeführten ersten Maßnahmen und/oder abhängig von den in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen (wesentlich) überdurchschnittlich nicht erfolgreich durchgeführten ersten Maßnahmen ermittelt werden. Dabei ergibt sich eine besonders kompakte und besonders handliche und zugleich aussagefähige Information. Diese kann z.B. bedarfsabhängig durch ein zweites Fahrzeug eingelesen und berücksichtigt werden.
  • Wurde beispielsweise eine in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen veranlasste erste Maßnahme des Fahrers (oder einer Vielzahl der manuell veranlassten Maßnahmen einer Vielzahl der Fahrern) in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen (anhand vorausbestimmter Kriterien, insbesondere im Nachhinein) als überschwellig oder überdurchschnittlich erfolgreich bewertet, kann dies als ein Indiz für das Veranlassen der gleichen, artverwandten oder ähnlichen zweiten Maßnahme in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen, insbesondere beim Vorliegen einer zweiten Fahrsituation, die hinreichend ähnlich mit der einen oder mehreren ersten Fahrsituationen ist, berücksichtigt werden.
  • Wurde beispielsweise eine in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen manuell veranlasste oder ausgeführte erste Maßnahme des Fahrers in einem ersten Fahrzeugen (anhand vorausbestimmter Kriterien, insbesondere im Nachhinein) als unterschwellig oder unterdurchschnittlich erfolgreich bzw. Überdurchschnittlich nicht erfolgreich, beispielsweise nicht hinreichend wirksam oder kontraproduktiv bewertet, oder brachte sie einen bestimmten (anderweitigen) Nachteil im ersten Fahrzeug mit sich, kann dies als ein Indiz gegen das Veranlassen einer gleichen, artverwandten oder ähnlichen zweiten Maßnahme in einem oder mehreren zweiten Fahrzeuge und/oder als ein Indiz zur Bestimmung einer alternativen, und/oder korrigierenden oder korrigierten zweiten Maßnahme berücksichtigt werden.
  • Mit anderen Worten kann insbesondere aus negativen Erfahrungen manueller Fahrer, die sich z.B. auf ungeeignete räumliche und/oder zeitliche Veränderungsfunktionen der Fahrzeugsteuerung beziehen, im Verfahren automatisiert Rückschlüsse zur Verbesserung automatisierter Maßnahmen, z.B. zu verbesserten räumlichen und/oder zeitlichen Veränderungsfunktionen in einer Vielzahl automatisiert fahrenden Fahrzeugen gemacht werden.
  • Das Maß des Erfolgs der einen oder mehreren bestimmter Kombinationen der Maßnahmen kann dabei ermittelt werden abhängig von:
    • - einer Position und/oder Bewegung in Relation zu einer oder mehreren Spurenmarkierungen, Straßenrand, Einfahrten, kreuzenden Straßen, Kreuzung, Kreisverkehr. Insbesondere eine Abweichung der Position und/oder Bewegung des Fahrzeugs von vorausbestimmten Werten (z.B. Normwerten),
    • - einem vertikaldynamischen Einfluss auf das Fahrzeug, insbesondere auf die Fahrgastzelle des Fahrzeugs, z.B. eine überwellige Erschütterung, insbesondere betreffend eine oder mehrere bestimmte, z.B. mehr oder minder erwünschte Frequenzen,
    • - Verteilung der Kräfte und/oder Beschleunigungen auf zumindest zwei Räder des Fahrzeugs,
    • - Eine auf das Fahrzeug wirkende, z.B. einen bestimmten Schwellwert übersteigende, Beschleunigung, insbesondere Querbeschleunigung und/oder Längsbeschleunigung,
    • - Radschlupf, Schleudern, Betriebszustand eines Stabilitätssysteme des Fahrzeugs,
  • Beispielsweise kann ein Aktivierungszustand von DSC bzw. EPS, etc. auf eine nichterfolgreiche Maßnahme schließen.
  • Beispielsweise können bestimmte akzeptable / nicht akzeptable Maße des Erfolgs einer ersten Maßnahme und/oder einer zweiten Maßnahme auf Basis des eines oder mehrerer der entsprechenden Indikatoren definiert werden. Ferner kann ein Maß des Erfolgs abhängig vom Ermitteln einer oder mehrerer bestimmten Sequenz und/oder eines oder mehrerer bestimmten Muster aus den entsprechenden Indikatoren ermittelt werden.
  • Ferner kann das zumindest eine Maß des Erfolgs der zumindest einer Fahrerhandlung / der einen oder mehreren bestimmter Kombinationen der Maßnahmen ermittelt werden abhängig von:
    • - einer erkannten, auf eine Maßnahme hin (zeitlich oder kausal folgender) Reaktion eines Verkehrsteilnehmers, und/oder
    • - einer Veränderung, insbesondere einer (bestimmten) Verbesserung und/oder Verschlechterung einer Anordnung des Fahrzeugs zu einem oder mehreren Verkehrsteilnehmern in seiner Umgebung ermittelt werden.
  • In diesem Sinne kann das Maß des Erfolgs zwei oder mehrere Kenngrößen umfassen, die sich insbesondere auf zumindest zwei unterschiedliche, insbesondere zueinander orthogonale Gegebenheiten (etwa: schnell / sicher, dynamisch / sanft) beziehen.
  • Beispielsweise können bestimmte akzeptable / nicht akzeptable Maße des Erfolgs auf Basis des eines oder mehrerer der entsprechenden Indikatoren definiert werden. Ferner kann ein Maß des Erfolgs abhängig vom Ermitteln einer oder mehrerer bestimmten Sequenz und/oder eines oder mehrerer bestimmten Muster aus den entsprechenden Indikatoren ermittelt werden.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung umfasst eine dritte Maßnahme eine Beeinflussung der Führung eines zweiten Fahrzeugs und ein dritter Maßnahmenparameter kennzeichnend eine Beeinflussung der Führung des Fahrzeugs im Zusammenhang mit der zumindest einen zweiten Fahrsituation wird abhängig von der auf dem mathematischen Zusammenhang basierenden Information ermittelt.
  • Mit anderen Worten kann ein oder mehrere zweite Maßnahmenparameter zur Beeinflussung der Führung eines zweiten Fahrzeugs, insbesondere kennzeichnend eine räumliche und/oder zeitliche Veränderungsfunktion einer Steuerungsgröße, abhängig von dem oder den ersten Maßnahmenparametern bestimmt werden, die insbesondere eine oder mehrere räumliche und/oder zeitliche Veränderungsfunktionen im Zusammenhang mit einer oder mehrerer ersten Maßnahmen in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen kennzeichneten. Beispielsweise werden die zweiten Maßnahmenparameter derart bestimmt, dass die Ähnlichkeit mit den korrespondierenden ersten Maßnahmenparametern einer Anzahl der ersten Maßnahmen, die ein oder mehrere menschlicher Fahrer im Zusammenhang mit den (zu der aktuellen oder prädizierten zweiten Fahrsituation hinreichen ähnlichen) ersten Fahrsituationen bereits mit einem einen ersten Schwellwert überschreitenden Maß des Erfolgs und/oder mit einem einen zweiten Schwellwert unterschreitenden Maß des Erfolgs, insbesondere hinreichend gehäuft, ausgeführt haben.
  • Dabei kann sich die zumindest eine dritte Maßnahme auf die Beeinflussung der Bewegung zumindest eines bestimmten Teils des Fahrzeugs beziehen. Insbesondere kann bei zumindest einer zweiten Maßnahme eine Veränderung der Ausrichtung, des Winkels oder eines oder mehrerer Abstände zwischen bestimmten Teilen des Fahrzeugs zu zumindest einem Objekt in der Umgebung des Fahrzeugs oder einem Verkehrsteilnehmer ausgeführt werden. Dabei kann, beispielsweise eine Ansteuerung einer sogenannten Hinterradlenkung oder eine Veränderung der Aufteilung der Lenkwinkel zwischen vorderen lenkenden Rädern und den hinteren lenkenden Rädern ausgeführt werden. Beispielsweise kann abhängig von der bereitgestellten Information eine, insbesondere zusätzliche, Hinterachslenkung veranlasst werden und/oder eine Aufteilung einer manuellen oder zumindest teilweise automatisierten Lenkung des zweiten Fahrzeugs auf eine Vorderachslenkung und Hinterachslenkung erfolgen. Dabei kann der besagte zumindest eine Teil des Fahrzeugs z.B. eine Außenabmessung, Spiegel, Stoßfänger, Krümmung, zumindest ein bestimmtes Vorderrad und/oder ein bestimmtes Hinterrad des Fahrzeugs sein.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird abhängig von der bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug zumindest eine dritte Maßnahme betreffend eine Manöverentscheidung und/oder eine Manöverausführung im zweiten Fahrzeug gesteuert.
  • Bevorzugt kann im Verfahren abhängig von der bereitgestellten Information zwischen zwei alternativen Manövern bzw. Varianten eines bestimmten Manövers entschieden werden. Beispielsweise kann es je nach erkannten oder prädizierten zweiten Fahrsituation und einem, insbesondere zu der aktuellen Position des Fahrzeugs passenden Abschnitt der bereitgestellten Information eine Entscheidung zwischen zwei Manövern oder Manövervarianten, beispielsweise zwischen einem Ausweichen des zweiten Fahrzeugs nach rechts oder Ausweichen des zweiten Fahrzeugs nach links, getroffen werden. Auch kann abhängig von der bereitgestellten Information zwischen unterschiedlichen Arten der Fahrmanöver entschieden werden.
  • Beispielsweise kann abhängig von der bereitgestellten Information (und bei sonstigen im Wesentlichen gleichen oder ähnlichen Gegebenheiten) zwischen einem Abbiegen oder Wenden, Einscheren und/oder Überholen entschieden werden.
  • Ferner gehört zu der besagten Manöverentscheidung auch das Unterlassen, Anpassen, Verhindern eines bestimmten Manövers bzw. einer Variante eines Manövers. Dabei kann sich das Manöver bevorzugt auf einen oder mehrere Verkehrsteilnehmer, der oder die einen Teil der besagten zweiten Fahrsituation bilden, beziehen. Beispielsweise kann abhängig von der bereitgestellten Information über das Überholmanöver in Bezug auf ein vorausfahrendes Fahrzeug entschieden werden, es können bestimmte Veränderungsfunktion der Querführung und/oder Längsführung des Fahrzeugs bei dem Manöver bestimmt werden.
  • Dabei kann die zumindest eine dritte Maßnahme anstatt der in der besagten Kombination, insbesondere Sequenz fehlender Maßnahme ausgeführt werden. Beispielsweise kann die zumindest eine dritte Maßnahme eine Maßnahme derselben Art wie die zumindest eine ersten Maßnahme oder die zumindest eine zweite Maßnahme sein.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung umfasst die zumindest eine dritte Maßnahme, die abhängig von der bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug ausgeführt wird, eine Signalisierung vom zweiten Fahrzeug nach außen, insbesondere in eine bestimmte Richtung oder an einen bestimmten Verkehrsteilnehmer.
  • Beispielsweise kann die besagte Signalisierung nach außen umfassen:
    • - eine Lichtsignal in eine bestimmte Raumrichtung,
    • - eine Tonsignal in einen bestimmte Raumrichtung,
    • - Anzeigen einer zweidimensionalen oder dreidimensionalen Grafik und/oder einer fotorealistischen oder von fotorealistisch verwandelten Bildes,
    • - Anzeigen einer beweglichen Darstellung, beispielsweise eine Animation, Bildsequenz,
    • - Veranlassen einer Darstellung eines Abschnitts einer virtuellen Realität für zumindest einen Verkehrsteilnehmer,
  • Dabei kann abhängig von der bereitgestellter Information zumindest ein zweiter Maßnahmenparameter bestimmt werden, der kennzeichnend ist für:
    • - einen Inhalt, bzw. ein inhaltliches Merkmal der Signalisierung,
    • - einen Zeitpunkt bzw. Zeitintervall, Intensität, einen optischen und/oder akustischen Parameter der Signalisierung,
    • - einen bestimmten Raumbereich und/oder zu einem bestimmten Verkehrsteilnehmer,
  • Beispielsweise kann abhängig von der bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug ein Anzeigen bestimmter Formen, Bilder, Projektionen, Ausgeben Ton- bzw. Frequenzfolgenfolgen mit bestimmten Parametern nach außen erfolgen.
  • Beispielsweise kann der zweite Maßnahmenparameter kennzeichnen, für welchen bestimmten, exklusiven Raumwinkelbereich eine Signalisierung nach außen, insbesondere eine bestimmte Signalisierung nach außen ausgegeben werden soll.
  • Dabei kann die Signalisierung vom Fahrzeug nach außen insbesondere eine bestimmte, z.B. geplante Handlung des ersten Fahrzeugs bzw. eines Insassen des ersten Fahrzeugs und/oder eine empfohlene oder zu vermeidende Handlung für einen Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des zweiten Fahrzeugs repräsentieren. Diese kann für einen bestimmten Verkehrsteilnehmer innerhalb der zweiten Fahrsituation, z.B. für ein querendes Fahrzeug, ein zu überholendes Fahrzeug, einen Fußgänger, Fahrradfahrer, einen Verkehrsteilnehmer, der eine bestimmte Rolle innerhalb der zweiten Verkehrssituation spielt, bestimmt sein.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird abhängig von der bereitgestellten auf einer Vielzahl der mathematischen Zusammenhänge basierende Information ein Lösungsraum für das Auflösen der zumindest einen zweiten Fahrsituation bestimmt oder verändert.
  • Beispielsweise kann abhängig von der bereitgestellten Information zumindest eine (zumindest theoretisch mögliche) Lösungsmöglichkeit (etwa zur Auflösung einer, insbesondere kritischen, zweiten Fahrsituation) verworfen, unterbunden oder verändert, werden. Dabei kann in dem zumindest einen zweiten Fahrzeug unter anderem ein möglicher Nachteil durch die Einleitung zumindest einer bestimmten Lösungsmöglichkeit vermieden werden. Mit anderen Worten können im Verfahren z.B. Lösungsmöglichkeit ausgeschlossen, nicht unterstützt oder explizit unterdrückt werden, die „kein Mensch macht“, d.h. die in dieser Form noch nie oder noch nie erfolgreich waren.
  • Beispielsweise können daraufhin die Ressourcen, z.B. auch Rechenressourcen, Berechnungszeit für eine Behandlung der zumindest einen Lösungsmöglichkeit entfallen bzw. für die Behandlung weiterer, insbesondere ausgewählter Lösungsmöglichkeiten verwendet werden.
  • Beispielsweise kann die Ausführung zumindest einer bestimmten Lösungsmöglichkeit einer zweiten Fahrsituation durch den Fahrer abhängig von der bereitgestellten Information zumindest teilweise unterdrückt, verhindert oder verändert werden. Insbesondere kann der Fahrer abhängig von einem Abschnitt der bereitgestellten Information, beispielsweise durch einen haptischen Widerstand (etwa an einem Bedienelement des Fahrzeugs) daran gehindert werden, zumindest eine (von möglichen mehreren) Lösungsmöglichkeiten auszuwählen oder auszuführen.
  • Bevorzugt kann abhängig von der bereitgestellten Information, eine von zumindest zwei Lösungsmöglichkeiten vorgezogen und/oder angepasst werden. Auch kann abhängig von der bereitgestellten Information die Ausführung zumindest einer Lösungsmöglichkeit durch den Fahrer zumindest teilweise unterstützt werden. Insbesondere kann dem Fahrer (beispielsweise durch eine haptische Einwirkung) nahegelegt werden, zumindest eine von mehreren zur Auflösung der zumindest einen zweiten Fahrsituation möglichen Lösungsmöglichkeiten auszuwählen, auszuführen und/oder zu auf eine bestimmte Weise zu verändern, z.B. zu korrigieren.
  • Beispielsweise kann für eine Position innerhalb der Fahrstrecke, wobei die Positionsinformation insbesondere durch eine Häufung bestimmter (innerhalb letzter Tage, Wochen, Monate ausgeführter) ersten Maßnahmen die zumindest mit einem einen bestimmten ersten Schwellwert überschreitenden Maß des Erfolgs gekennzeichnet sind und/oder die durch eine Häufung bestimmter (innerhalb letzter Tage, Wochen, Monate ausgeführter) ersten Maßnahmen die mit einem einen bestimmten zweiten Schwellwert unterschreitenden Maß des Erfolgs gekennzeichnet sind, eine bereitzustellende Information auf Basis der Daten eines oder mehrerer ersten Fahrzeugen ermittelt werden, und/oder in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen eingelesen, insbesondere abgerufen und berücksichtigt werden.
  • Auf Basis eines bzw. passend ausgewählten Abschnitts der bereitgestellten Information kann z.B. eine verbesserte Trajektorie für die Bewegung eines zweiten Fahrzeugs (in Bezug auf das Fahrzeug selbst oder in Bezug auf einen bestimmten Teil des Fahrzeugs), z.B. in Relation zu einem statischen Objekt und/oder in Relation zu einem Verkehrsteilnehmer ermittelt und berücksichtigt werden. Eine solche (verbesserte) Trajektorie und/oder eine virtuelle Begrenzung kann sich in Bezug auf bestimmte Teile des Fahrzeugs, z.B. auf ein oder mehrerer Räder des Fahrzeugs oder eine Außenabmessung des Fahrzeugs beziehen.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung wird abhängig von dem ermittelten Maß eines Erfolgs einer oder mehreren bestimmten Kombinationen, insbesondere Sequenzen aus der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme, die in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge bei einer ersten Fahrsituation ausgeführt worden sind, ein Maß des Erfolgs einer hinreichend ähnlichen Kombination, insbesondere einer Sequenz aus der zumindest einer ersten Maßnahme und der zumindest einer zweiten Maßnahme bei einer zweiten Fahrsituation vorausermittelt.
  • Dabei kann eine Fahrerinformation, die in einem zweiten Fahrzeug ausgegeben wird, insbesondere ein Parameter zur Ausgabe der Fahrerinformation in dem zweiten Fahrzeug, beispielsweise kennzeichnend für einen Inhalt, Intensität, Wahrnehmungskanal einer Fahrerinformation ermittelt werden. Im Ergebnis kann die Fahrerinformation in einem zweiten Fahrzeug gesteuert werden abhängig davon, wie ein oder mehrere menschliche Fahrer im Zusammenhang mit einer oder mehreren, insbesondere untereinander hinreichend ähnlichen ersten Fahrsituationen umgehen konnten. Beispielsweise kann abhängig von der bereitgestellten Information eine Fahrerinformation früher, später, in einer mehr oder minder detaillierten Form, mehr oder minder intensiv (als sonst), über einem oder mehreren (bestimmte) Wahrnehmungskanäle erzeugt bzw. ausgegeben werden.
  • Abhängig von der bereitgestellten Information kann in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen ein Erzeugen einer Fahrerinformation veranlasst werden, die eine Maßnahme kennzeichnen, die in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge (z.B. bei einer manuellen Ausführung durch eine Vielzahl der Fahrer erster Fahrzeuge) sich als überdurchschnittlich (besonders) erfolgreich bzw. überdurchschnittlich (besonders) nicht erfolgreich erwiesen hat. Im Ergebnis kann sich dabei eine Fahrerinformation in einem zweiten Fahrzeug erzeugt werden, die zu der zweiten Fahrsituation (die ggf. auch zu dem Auftritt der zweiten Fahrsituation an einer bestimmte Position innerhalb der Fahrstrecke) passt und einer Handhabung der zweiten Fahrsituation durch den Fahrer des zweiten Fahrzeugs mit einem erhöhten Maß des Erfolgs dient.
  • Besonders bevorzugt wird der zumindest eine dritte Maßnahmenparameter der zumindest einen dritten Maßnahme auf Basis des zumindest einen Maßnahmenparameters einer Maßnahme, die ein hinreichendes Ähnlichkeitsmaß mit der zumindest einen ersten Maßnahme und/oder der zumindest einen zweiten Maßnahme aufweisen, ermittelt.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung zur Nutzung einer bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug, umfassend:
    • - Einlesen eines Abschnitt einer bereitgestellten Information kennzeichnend für einen oder mehrere bestimmte Zusammenhänge die in einer ersten Anzahl erster Fahrzeuge zwischen zumindest zwei Maßnahmen, und
    • - Erkennen zumindest einer Maßnahme, insbesondere einer erster Art und/oder einer Maßnahme der zweiten Art, in dem zweiten Fahrzeug und daraufhin:
    • - Veranlassen, Unterbinden oder Anpassen oder Steuern zumindest einer dritten Maßnahme in dem zumindest einem zweiten Fahrzeug abhängig von dem eingelesenen Abschnitt der bereitgestellter Information und der zumindest einer erkannten Maßnahme in dem zweiten Fahrzeug.
  • Besonders bevorzugt wird abhängig von dem eingelesenen Abschnitt der bereitgestellten Information zumindest ein Parameter der zumindest einen dritten Maßnahme in Bezug auf das zweite Fahrzeug ermittelt.
  • Dabei kann das Veranlassen, Unterbinden oder Anpassen zumindest einer dritten Maßnahme in dem zumindest einen zweiten Fahrzeug bevorzugt dann erfolgen, wenn ermittelt wird, dass eine zweite Fahrsituation, eine zweite Fahrbahnstelle und/oder eine zweite Position vorliegt oder bevorsteht, die in einem vorausbestimmten Bezug zu einer oder mehreren ersten Fahrsituationen, ersten Fahrbahnstellen und/oder ersten Positionen steht.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung umfasst das Verfahren:
    • - Ermitteln einer zweiten Kennung der zweiten Fahrsituation, einer zweiten Kennung der eine zweiten Fahrbahnstelle und/oder eine zweiten Kennung der zweiten Position,
    • - Ermitteln eines Ähnlichkeitsmaßes der ersten Kennungen, insbesondere eines Musters aus zumindest zwei unterschiedlichen zweiten Kennungen mit einer oder mehreren entsprechenden Kennungen oder Mustern aus den ersten Kennungen zu den ersten Fahrsituationen, den ersten Fahrbahnstellen und/oder den ersten Position,
    • - Veranlassen, Unterbinden oder Anpassen oder Steuern zumindest einer dritten Maßnahme in dem zumindest einem zweiten Fahrzeug abhängig von dem ermittelten Ähnlichkeitsmaß.
  • Insbesondere werden ein oder mehrere Ähnlichkeitsmaße zwischen der zumindest einer ersten Kennung, aus zumindest zwei unterschiedlichen zweiten Kennungen mit einer oder mehreren korrespondierenden Kennungen oder Mustern aus den ersten Kennungen zu den ersten Fahrsituationen, den ersten Fahrbahnstellen und/oder den ersten Position ermittelt und berücksichtigt.
  • Beispielsweise erfolgt das Veranlassen, Unterbinden oder Anpassen oder Steuern zumindest einer dritten Maßnahme in dem zweiten Fahrzeug nur oder vorwiegend nur, wenn das ermittelte Ähnlichkeitsmaß zumindest einen ersten vorausbestimmten Schwellwert übersteigt.
  • Beispielsweise erfolgt kein Veranlassen, Unterbinden oder Anpassen oder Steuern zumindest einer dritten Maßnahme in dem zweiten Fahrzeug nur oder vorwiegend nur, wenn das ermittelte Ähnlichkeitsmaß zumindest einen zweiten vorausbestimmten Schwellwert unterschreitet.
  • Beispielsweise wird die Art der dritten Maßnahme, beispielsweise ob es sich um eine Maßnahme mit einem Fahrwerkseingriff oder eine Maßnahme ohne einen Fahrwerkeingriff handelt, abhängig von dem ermittelten Ähnlichkeitsmaß entschieden:
    • Beispielsweise kann die zumindest eine dritte Maßnahme in dem zumindest einen zweiten Fahrzeug abhängig von der bereitgestellten Information auf Basis des ermittelten mathematischen Zusammenhangs, veranlasst bzw. ausgeführt werden.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Bereitstellung der Information und/oder Veranlassen der zumindest einen dritten Maßnahme (auch) abhängig von der einen oder mehreren Kennungen für die zweite Fahrsituation, den zweiten Fahrbahnabschnitt und/oder die zweite Position.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung zur Nutzung einer bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug, umfassend:
    • eine Bedienmöglichkeit, insbesondere ein Anzeigesystem und/oder Bedienelement für eine außerhalb der ersten Fahrzeuge und außerhalb der zweiten Fahrzeuge befindliche Person, wobei die Bedienmöglichkeit ausgestaltet ist die Ausführung des Verfahrens in Bezug auf eine Anzahl der ersten Fahrzeuge und/oder der zweiten Fahrzeuge zu beeinflussen, insbesondere hinsichtlich:
      • - einer Auswahl der ersten Maßnahmen und/oder der zweiten Maßnahmen,
      • - einer Auswahl einer Anzahl der ersten Fahrzeuge und/oder einer Anzahl der ersten Fahrer,
      • - eine Auswahl der ersten Fahrsituationen, insbesondere über einen oder mehrere bestimmte Grenzparameter,
      • - ein oder mehrere Maße des Zusammenhangs,
      • - einer Auswahl der ersten Maßnahmen und/oder zweiten Maßnahmen, bei welchen eine dritte Maßnahme in einem zweiten Fahrzeug zu veranlassen, zu unterdrücken, zu verändern oder auszuführen ist.
  • Beispielsweise kann bei der besagten Bedienmöglichkeit, eine oder mehrere bestimmte Kriterien, Grenzparameter und/oder Durchschnittswerte (z.B. hin zu einer gewünschten Wirkung) verändert, eingestellt oder dynamisch gesteuert werden. Beispielsweise kann die Berücksichtigung bestimmter kausaler Abhängigkeit zwischen der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme oder eine Vorschrift zur Bestimmung einer dritten Maßnahme in Stufen oder im Wesentlichen stufenlos verändert werden. Beispielsweise wirkt sich die Veränderung sofort oder z.B. einmal täglich auf die erste Fahrzeuge und/oder zweite Fahrzeuge aus.
  • Bevorzugt ist im Verfahren eine Entscheidungsmöglichkeit, Steuerungsmöglichkeit und/oder Eingriffsmöglichkeit für eine Person, die nicht dem in einem ersten Fahrzeug und nicht in einem zweiten Fahrzeug befindlichen Fahrer entspricht, z.B. für einen Dispatcher, vorgesehen werden. Beispielsweise kann eine solche Entscheidungsmöglichkeit, Steuerungsmöglichkeit und/oder Eingriffsmöglichkeit vorgesehen werden. Mit der Steuerungsmöglichkeit kann das Verfahren zum Bereitstellen einer Information einer Information und/oder das Verfahren zur Nutzung der bereitgestellten Information, insbesondere ein Zusammenwirken er beiden Verfahren in einem übergreifenden Verfahren gesteuert werden. Beispielsweise können so zwei und mehrere voneinander unabhängige Kriterien beeinflusst werden.
  • Dabei kann die Beeinflussung z.B. das Ermitteln der Daten aus einer (ebenfalls beeinflussbaren) ersten Anzahl der ersten Fahrzeugen, den Abgleich der Informationen aus einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge, und/oder die Berücksichtigung der bereitgestellter Information in einem oder mehreren zweiten Fahrzeuge, insbesondere in einer zweiten Gruppe der zweiten Fahrzeuge steuern.
  • Beispielsweise kann eine Bedienschnittstelle, z.B. eine Anzeigesystem und/oder Bedienelement zur Ausführung einer besagten Entscheidungsmöglichkeit, Steuerungsmöglichkeit und/oder Eingriffsmöglichkeit für eine außerhalb der ersten Fahrzeuge und außerhalb der zweiten Fahrzeuge befindliche Person vorgesehen werden. Eine derartige Bedienung kann beispielsweise auf eine (insbesondere wählbare Anzahl, bzw. eine bestimmte Gruppe der ersten Fahrzeuge und/oder zweiter Fahrzeuge beziehen.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein mobiles Anwendungsgerät, derart eingerichtet, das Verfahren zur Bereitstellung einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug zusammen mit einem ersten Fahrzeug und/oder das Verfahren zur Nutzung einer bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug mit einem zweiten Fahrzeug auszuführen, wobei das mobile Anwendergerät derart eingerichtet ist, zumindest einen Teil des Verfahren zum Ermitteln oder zur Bereitstellung der auf dem besagten mathematischen Zusammenhang basierenden Information und/oder einen Teil des Verfahrens zur Nutzung einer bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeugs auszuführen.
  • Das mobile Anwendungsgerät ist bevorzugt ausgebildet eine (einseitige oder beidseitige) Wirkverbindung mit einem Fahrzeug aufzubauen und zu betreiben und dabei einen Teil des Verfahrens auszuführen. Das Fahrzeug ist bevorzugt ausgebildet eine (einseitige oder beidseitige) Wirkverbindung mit einem mobilen Anwendergerät aufzubauen und zu betreiben und dabei einen Teil des Verfahrens auszuführen.
  • Das mobile Anwendungsgerät und/oder das Fahrzeug kann hierzu eine entsprechend eingerichtete drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle aufweisen.
  • Insbesondere kann das mobile Anwendergerät eine nicht mit dem Fahrzeug verbaute, aber im Fahrzeug betreibbare Vorrichtung umfassen, die ausgestaltet ist zusammen mit einem Datenverarbeitungssystem des Fahrzeugs ein zumindest teilweise automatisiertes Fahren auszuführen.
  • Das mobile Anwendergerät kann ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein Kleidungsstück mit geeigneter elektronischer Vorrichtung, eine Smart-Watch und/oder eine portable Navigationsvorrichtung und so weiter umfassen. Vorteilhafterweise kann ein Sendeteil und/oder eine Sensorik und/oder Rechenressourcen und/oder eine Sende-Empfangseinheit und/oder Authentisierungsverfahren des mobilen Anwendergeräts verwendet oder mitverwendet werden.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogramm, insbesondere ein Computerprogrammprodukt umfassend ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, bei seiner Ausführung auf einer Recheneinheit des ersten Fahrzeug, des zweiten Fahrzeugs oder eines in einem ersten Fahrzeug oder in einem zweiten Fahrzeug mitgeführten mobilen Anwendergerät wesentliche Schritte des Verfahrens zur Bereitstellung einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder wesentliche Schritte des Verfahrens zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug nach dem Anspruch 10 bis 12 auszuführen.
  • Das Computerprogrammprodukt kann dabei als ein Update eines bisherigen Computerprogramms ausgebildet sein, welches beispielsweise im Rahmen einer Funktionserweiterung, beispielsweise im Rahmen eines sogenannten „Remote Software Update“ die Teile des Computerprogramms bzw. des entsprechenden Programmcode umfasst.
  • Das erste und zweite Fahrzeug ist bevorzugt ein Kraftfahrzeug oder Motorrad. Die Erfindung umfasst ein oder mehrere erste Fahrzeuge und/oder zweite Fahrzeuge und/oder eine entsprechende beabstandete Recheneinheit, z.B. ein sogenanntes Backend. Ferner umfasst die Erfindung ein System umfassend eine Anzahl erster Fahrzeuge und eine Anzahl der zweiten Fahrzeuge und/oder die beabstandete Recheneinheit zum Betreiben der Fahrzeuge. Ferner umfasst die Erfindung alle Funktionalitäten des zweiten Fahrzeugs, die abhängig oder auf Basis der bereitgestellten Information betrieben werden bzw. zweckmäßig betreibbar sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Erfindung sinngemäß auch auf ein beliebiges System umfassend zumindest eine technische Vorrichtung angewandt werden. In diesem Falle kann ein Fahrzeug ein beliebiges technisches System sein.
  • Insbesondere ist das zumindest eine zweite Fahrzeug in Bezug auf eine Ausführung des Verfahrens zur Nutzung der bereitgestellten Information ein anderes Fahrzeug, als das zumindest eine oder mehrere erste Fahrzeug im korrespondierenden Verfahren zum Bereitstellen der Information in einem Fahrzeug. Bevorzugt wird das Verfahren auf eine jeweils bestimmte Anzahl (bestimmter oder nach bestimmten Kriterien gewählter) erster Fahrzeuge und eine bestimmte Anzahl zweiter Fahrzeuge angewandt, wobei die Anzahl der ersten Fahrzeuge zumindest für eine Iteration des Verfahrens bzw. der Verfahren nicht mit der Anzahl der zweiten Fahrzeuge übereinstimmt. Bevorzugt wird das Verfahren auch in zwei oder mehreren Schritten, insbesondere iterativ oder rekursiv auf die gleiche oder unterschiedliche Anzahl der Fahrzeuge angewandt werden.
  • Insbesondere kann das Verfahren derart angewandt werden, dass ein zweites Fahrzeug ein Fahrzeug ist welches bereits in der Vergangenheit ein erstes Fahrzeug gewesen ist. Mit anderen Worten ist ein erstes Zeitintervall zu dem ein Fahrzeug ein erstes Fahrzeug unterscheidet sich von einem zweiten Zeitintervall zu dem ein Fahrzeug ein zweites Fahrzeug ist. Lediglich ausnahmsweise kann das zweite Fahrzeug zu einem Zeitintervall zugleich ein erstes Fahrzeug sein, insbesondere eine Überlappung eines ersten Zeitintervalls mit einem zweiten Zeitintervall vorgesehen sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 Ein Ablaufdiagramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug und
    • 2 weitere Details zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug und
  • Die 1 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug.
  • Das Programm kann von einer Vorrichtung oder verteilt von mehreren Vorrichtungen abgearbeitet werden. Die Vorrichtung umfasst hierfür insbesondere eine Recheneinheit, einen Programm- und Datenspeicher, sowie beispielsweise eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen.
  • Das Programm wird in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden können.
  • In einem Schritt S3 erfolgt ein Erkennen zumindest einer ersten Maßnahme und einer zweiten Maßnahme in einem ersten Fahrzeug.
  • In einem Schritt S5 erfolgt ein Ermitteln zumindest eines Maßes des Zusammenhangs zwischen der ersten Maßnahme und der zweiten Maßnahme.
  • In einem Schritt S7 erfolgt abhängig von dem ermittelten Maß des Zusammenhangs ein Bereitstellen einer Information kennzeichnend zumindest einen Zusammenhang zur Nutzung in einem zweiten Fahrzeug.
  • In einem Schritt S9 wird das Programm beendet und kann gegebenenfalls wieder in dem Schritt S1 gestartet werden.
  • Der Verfahren kann optional einen oder mehrere der folgenden Schritte umfassen:
  • Einen Schritt, bei dem eine Kennung zu einer Kausalität zwischen den zumindest zwei in dem ersten Fahrzeug in einem räumlichen und/oder zeitlichen Zusammenhang aufgetretenen Maßnahmen ermittelt und berücksichtigt wird.
  • Einen Schritt umfassend:
    • - Ermitteln eines mathematischen Zusammenhangs zwischen einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und einem Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme, und
    • - Bereitstellen einer Information auf Basis des einen oder mehreren mathematischer Zusammenhänge zwischen dem zumindest einem ersten Maßnahmenparameter und dem einem zweiten Maßnahmenparameter in dem einem oder mehreren ersten Fahrzeugen.
  • Einen Schritt, bei dem zumindest eine Kennung zu einer Straßenanordnung und/oder Spurenanordnung, bei der zumindest eine bestimmte Kombination aus der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme im ersten Fahrzeug erkannt wurde, ermittelt und berücksichtigt wird.
  • Einen Schritt, bei dem ein oder mehrere mathematische Zusammenhänge oder ein Abschnitt der bereitzustellenden Information auf Basis des einen oder mehreren mathematischen Zusammenhänge zu einer Positionsinformation und/oder zu einem oder mehreren Datenabschnitten einer digitalen Karte zugeordnet werden.
  • Einen Schritt, bei dem abhängig von der bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug zumindest eine dritte Maßnahme betreffend eine Manöverentscheidung und/oder eine Manöverausführung im zweiten Fahrzeug gesteuert wird.
  • Einen Schritt bei dem die zumindest eine dritte Maßnahme, die abhängig von der bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug ausgeführt wird, eine Signalisierung vom zweiten Fahrzeug nach außen, insbesondere in eine bestimmte Richtung oder an einen bestimmten Verkehrsteilnehmer umfasst.
  • Einen Schritt, bei dem abhängig von der bereitgestellten auf einer Vielzahl der mathematischen Zusammenhänge basierende Information ein Lösungsraum für das Auflösen der zumindest einen zweiten Fahrsituation bestimmt oder verändert wird.
  • Einen Schritt bei dem abhängig von dem ermittelten Maß eines Erfolgs einer oder mehreren bestimmten Kombinationen, insbesondere Sequenzen aus der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme, die in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge bei einer ersten Fahrsituation ausgeführt worden sind, ein Maß des Erfolgs einer hinreichend ähnlichen Kombination, insbesondere einer Sequenz aus der zumindest einer ersten Maßnahme und der zumindest einer zweiten Maßnahme bei einer zweiten Fahrsituation vorausermittelt wird.
  • In einem Beispiel des Verfahrens werden Häufungen von ähnlicher, bzw. korrelierender Kombinationen der Maßnahmen auf Basis einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge ermittelt. Die Kombinationen selbst setzen sich aus Maßnahmen unterschiedlicher Art zusammen und werden mit bestimmten Kennungen kodiert.
  • Solche Häufungen können z.B. mit einem sogenannten Layer einer digitalen Karte verknüpft werden.
  • Dabei werden auf eine besondere Art und Weise Häufungen berücksichtigt die:
    • - mit bestimmten Kombinationen, insbesondere Sequenzen der Maßnahmen in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge die mit einem einen ersten Grenzwert übersteigenden Maß des Erfolgs ausgeführt worden sind. und/oder
    • - mit bestimmten Kombinationen, insbesondere Sequenzen der Maßnahmen in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge die mit einem einen zweiten Grenzwert unterschreitendem Maß des Erfolgs ausgeführt worden sind.
  • Besonders bevorzugt erfolgt dabei das Bereitstellen der Information basierend auf einem mathematischen Zusammenhang zwischen den ermittelten Häufungen und den Maßen des Erfolgs (bestimmter) Kombinationen der Maßnahmen für ein oder mehrere zweite Fahrzeuge. Dabei kann zwischen mehreren Arten bzw. Kategorien solcher Kombinationen unterschieden werden.
  • Das Ermitteln und/oder Bereitstellen der besagten Information für die Nutzung in einem zweiten Fahrzeug und/oder die Auswahl, Abruf, Einlesen eines Abschnitts der Information die weiterverarbeitet werden und/oder die Weiterverarbeitung der Daten eines Abschnitts der besagten Information kann (auch) abhängig von dem einen oder mehreren ersten Maßnahmenparameter erfolgen.
  • Optional umfasst das Verfahren:
    • - Ermitteln eines oder mehrerer Faktoren (Parameter) oder das Verhältnis von zumindest zwei oder einer Vielzahl der Faktoren, die in einer Vielzahl der Fälle in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen für das Maß des Erfolgs maßgeblich waren, d.h. einen wesentlichen Einfluss in einem positiven und/oder negativen Sinne auf ein Maß des Erfolgs gehabt haben. Dabei kann ein Einflussfaktor eines oder mehrerer bestimmten Einflussfaktoren auf das Maß des Erfolgs ermittelt werden.
    und daraufhin, abhängig von den ermittelten Faktoren:
    • - Verändern, insbesondere Schrittweise verändern bzw. optimieren der ermittelten Faktoren für den Betrieb eines Anwender-Fahrzeugs, wobei das Verändern unter Berücksichtigung der Einflussfaktors auf das Maß des Erfolgs umfassen kann,
    UND/ODER
    • - Verändern einer Gewichtung bzw. Verhältnisses der Wirksamkeit von zumindest zwei Faktoren bzw. Parameter der Faktoren bei Betrieb eines Anwender-Fahrzeugs;
  • Dabei kann das Verändern (jeweils) derart erfolgen, dass ein prädiziertes Maß des Erfolgs für ein zweites Fahrzeug, z.B. für eine bestimmte Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle, vergrößert, insbesondere zu einen Zielwert hin verändert wird.
  • Insbesondere wird der zumindest ein dritte Maßnahmenparameters der zumindest einen dritten Maßnahme in einem zweiten Fahrzeug derart bestimmt, dass zumindest ein vorausermitteltes Maß des Erfolgs einer Kombination der Maßnahmen, zumindest im Vergleich zu einer, bevorzugt in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge ausgeführter Kombinationen der Maßnahmen erhöht wird. Beispielsweise wird der zumindest ein dritter Maßnahmenparameter einer im zweiten Fahrzeug zu veranlassenden dritten Maßnahme bestimmt abhängig von einer statistischen Verteilung der gleichartigen Maßnahmenparameter der ersten Maßnahmen in einer Anzahl der ersten Fahrzeuge und der statistischen Verteilung der entsprechender ersten Maße des Erfolgs in der Anzahl der ersten Fahrzeuge.
  • Bevorzugt wird ein Maßnahmenparameter der zumindest einen zweiten Maßnahme in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen mittels eines maschinellen Lernvorgangs ermittelt, wobei die Vorgabe für den maschinellen Lernvorgang die Erhöhung des zumindest eines Maßes des Erfolgs der zumindest einen Kombination der Maßnahme umfasst.
  • Beispielsweise kann der zumindest ein dritter Maßnahmenparameter einer dritten Maßnahme für ein zweites Fahrzeug derart bestimmt werden, dass ein bestimmter statistischer Kennwert des zu erwartenden Maßes des Erfolgs der zweiten Maßnahme erhöht wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren umfassen: Bereitstellen der Daten einer Vielzahl der mathematischen Zusammenhänge oder auf Basis einer Vielzahl der mathematischen Zusammenhänge aus den ersten Fahrzeugen für die datengestützte Entwicklung (sogenannte: Data Aided Development). Dabei kann ein Abgleich auf Basis der Daten aus einer Vielzahl der mathematischen Zusammenhänge ausgeführt werden. Dabei kann eine Information auf Basis der Vielzahl der besagten mathematischen Zusammenhänge untereinander und/oder mit weiteren Daten im Zusammenhang mit dem jeweiligen Fahrzeug, Fahrer, Kunde, Randbedingungen der Nutzung der Fahrzeuge abgeglichen werden. Mit anderen Worten kann eine Aggregation mit weiteren Daten erfolgen. Abhängig von dem Ergebnis des Abgleich kann zumindest ein Merkmal, insbesondere ein Gestaltungsmerkmal neues dritten Fahrzeugs und/oder oder eines Computerprogramms zum Ausführen zumindest einer Fahrzeugfunktion und/oder ein Merkmal weiterer Daten die an Fahrzeuge bereitgestellt verändert, insbesondere angepasst werden. Beispielsweise können regelungstechnische Prozesse in den Fahrzeugen optimiert werden. Alternativ oder zusätzlich abhängig von der bereitgestellten Information notwendige bzw. zweckmäßige Baumaßnahmen, insbesondere betreffend die Fahrstrecken, Spurenmarkierungen, Verkehrszeichen die die Fahrstrecken betreffen ermittelt oder bestimmte Baumaßnahmen, z.B. mittels einer Simulation geprüft. Bevorzugt kann auf Basis der bereitgestellten Information eine Definition, Parametrierung und/oder Optimierung der Fahrstrecken, Spurenanordnung, Verkehrszeichen erfolgen. Bevorzugt können auf bestimmte Art und Weise digital simulierte neue Fahrstrecken, Spurenanordnung, Verkehrszeichen oder eine Veränderung bestehender Fahrstrecken, Spurenanordnung, Verkehrszeichen auf Basis der bereitgestellter Information überprüft, insbesondere optimiert werden. Beispielsweise kann auf Basis der bereitgestellten Information eine, z.B. im Vergleich zu einem vordefinierten Stand, verbesserte Spurenanordnung und/oder Verkehrszeichen für eine Fahrstrecke oder ein Fahrstreckennetz ermittelt werden. Dies kann beispielsweise mittels einer prädiktiven Analyse und/oder einer Simulation erfolgen.
  • Beispielsweise erfolgte eine derartige (z.B. schrittweise) Veränderung der Parameter der Fahrstrecken, der Spurenanordnung, der Verkehrszeichen, dass ein vorausermittelter Maß des Erfolgs, insbesondere ein kumuliertes Maß des Erfolgs, der hierzu vorausermittelt bzw. erwartet wird, ansteigt.
  • Erfindungsgemäß sollen die (einmal von einer erster Gruppe erster Fahrzeuge ermittelten mathematischen Zusammenhänge bzw. darauf basierenden Informationen auf neue Gruppen von Fahrzeugen übertragbar sein. Z.B. kann das Verfahren Umfassen eine Übernahme, Umrechnung, an vorausbestimmte Bedingungen geknüpfte Bereitstellung er ermittelten Informationen, insbesondere der genannten bereitzustellenden Information für eine neue Gruppe von zweiten Fahrzeugen. Dabei kann im Rahmen einer denkbaren Kooperation mit anderen Systemen oder Anbieter eine vorteilhafte Nutzung der Information ermöglicht werden.
  • In 2 sind weitere Details zum Verfahren zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug zu sehen.
  • Bei einem oder mehreren ersten Fahrzeugen 10, 11, 12 erfolgt ein Erkennen einer ersten Maßnahme, z.B. einer bestimmten Signalisierung nach außen (Block 101), ein Erkennen einer zweiten Maßnahme, z.B. eines bestimmten Fahrmanövers (Block 102) und gegebenenfalls das Ermitteln eines Maß des zeitl., räuml., und/oder kausalen Zusammenhangs der beiden Maßnahmen.
  • Beim hinreichendem Zusammenhang erfolgt ein Trigger auf einen Ringspeicher (Block 104) aus dem ein erster Maßnahmenparameter und/oder zweiter Maßnahmenparameter und/oder eine Kennung der ersten Fahrsituation, Fahrbahnabschnitts, Position ausgelesen und bereitgestellt wird.
  • Optional wird ein Maß des Erfolgs der ersten und/oder zweiten Maßnahme und oder der Kombination der Maßnahmen ermittelt (Block 103).
  • Abhängig von diesen Blöcken wird, beispielsweise von einem mobilen Anwendergerät 14, abhängig von dem ermittelten Maß des Zusammenhangs, eine Information kennzeichnend zumindest einen Zusammenhang zur Nutzung in einem zweiten Fahrzeug bereitgestellt, beispielsweise einem weiteren mobilen Anwendergerät 14'.
  • Zwischen den mobilen Anwendergeräten 14, 14' kann weiterhin ein Abgleich eine Simulation und/oder ein weiteres maschinelles Lernen mittels eines Servers, einem Backend, einer Cloud oder eines entsprechenden Dienstes stattfinden.
  • Optional abhängig von einem Erkennen einer ersten Maßnahme und/oder einer zweiten Maßnahme (Block 201) und einer Kennung einer zweiten Fahrsituation, Fahrbahnabschnitts, Position (Block 202) erfolgt in dem zweiten Fahrzeug 20, 21 dann ein Abgleich zu der bereitgestellten Information, insbesondere mit dem Maß des Zusammenhangs und/oder dem Maß des Erfolgs (Block 203). Abhängig davon erfolgt ein Veranlassen, Unterstützen, Unterdrücken, Parametrieren einer dritten Maßnahme insbesondere anstatt (ggf. fehlender) ersten Maßnahme oder zweiten Maßnahme (Block 204) gegebenenfalls abhängig von einem Vorausermitteln der Wahrscheinlichkeit und/oder Konsequenz einer fehlenden ersten Maßnahme, und/oder zweiten Maßnahme (Block 205).
  • Die ermittelten Zusammenhänge können sich auf Maßnahmen in unterschiedlichen Teilen des Systems, z.B. auf unterschiedliche Vorrichtungen (innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs) beziehen, die auf verschiedene Weise miteinander interagieren können, dabei im Wesentlichen nur lokale Regeln der jeweiligen Interaktion folgen und nicht oder nicht ständig durch keine zentralen Regeln (Instruktionen höherer Ebenen) beeinflusst werden.
  • Die bereitgestellte Information kann sogenannte emergente und/oder submergente Eigenschaften des Systems umfassend zumindest eine Vorrichtung des ersten Fahrzeugs kennzeichnen. Beispielsweise kann auf Basis der bereitgestellten Information eine, z.B. für den bestimmten bzw. aktuellen Betrieb des zweiten Fahrzeugs erforderliche, emergente und/oder subemergente Information, z.B. mittels einer Weiterverarbeitung, Filterung oder Aggregation mit weiteren Daten) ermittelt und genutzt werden. Beispielsweise kann abhängig von einer (auf der Grundlage eines oder mehreren ersten Fahrzeuge) bereitgestellten Information eine oder mehrere Kennungen zu emergenten und/oder subemergenten Eigenschaften eines ersten Systems umfassend zumindest eine Vorrichtung eines ersten Fahrzeugs ermittelt werden. Diese Information kann zum Ermitteln, insbesondere Prädiktion einer Eigenschaft und/oder eines des Verhaltens eines zweiten Systems umfassend zumindest eine Vorrichtung eines zweiten Fahrzeugs erfolgen.
  • Als eine emergente Eigenschaft kann eine Eigenschaft verstanden werden, die in dem System (insbesondere mit einer nicht nachvollziehbaren Häufigkeit) vorkommen, obwohl diese nicht aus der Information zu den Bestandteilen des Systems (z.B. Vorrichtungen des Fahrzeugs) resultiert. Als eine submergente Eigenschaft kann eine Eigenschaft verstanden werden, die in dem System nicht vorkommen oder mit einer nicht nachvollziehbar niedriger Häufigkeit vorkommen, obwohl diese auf Basis der Information zu den Bestandteilen des Systems (z.B. Vorrichtungen des Fahrzeugs) vorkommen müssten.
  • Das Verfahren kann einen Abgleich mit einer Information kennzeichnend die eine oder mehrere Vorrichtungen des (ersten) Fahrzeugs ausgeführt werden. Dabei kann auf Basis des Abgleichs eine Information ermittelt (und bereitgestellt) werden, die nicht oder nicht unmittelbar den Eigenschaften der Vorrichtung des Fahrzeugs zuzuschreiben sind bzw. auf die Eigenschaften der Vorrichtung zurückzuführen sind.
  • Im Ergebnis des Verfahrens kann (auf eine effiziente und praktisch realisierbare Art und Weise) Information ermittelt und bereitgestellt werden, die allein durch die Betrachtung einer Vielzahl der Informationen zu den Vorrichtungen des Fahrzeugs, zu einem Nutzer, z.B. Fahrer des Fahrzeugs und/oder zu einer Umgebung des Fahrzeugs, welche diese isoliert aufweisen, nicht oder nicht hinreichend ermittelbar ist. Aufgrund der Merkmale des Verfahrens kann eine vergleichsweise kompakte, leicht übermittelbare bereitgestellte bzw. bereitzustellende Information erzeugt werden. Diese kann vergleichsweise einfach mit weiteren Daten, z.B. auf vergleichbare Art und Weise ermittelten Daten aus einer anderen Gruppe der Fahrzeuge abgeglichen werden. Bevorzugt kann das Verfahren zum Betrieb von zumindest teilweise automatisiert fahrbaren zweiten Fahrzeugen in einer urbanen Umgebung angewandt werden. Im Gegensatz zu einem (mehr oder minder definierbaren Regeln folgenden) Schnellstraßenverkehr welcher mehr oder minder gut regelbasiert automatisierbar ist, kann die Automatisierung einer Fahraufgabe in einer urbanen Umgebung aufgrund der Komplexität möglicherweise erst auf Basis der besagten zu einzelnen Vorrichtungen des Fahrzeugs emergenten und/der subemergenten Information performant realisiert werden.
  • Mit der bereitgestellten Information kann ein (ggf. ebenfalls komplexes) System umfassend eine Vorrichtung des zweiten Fahrzeugs oder ein Verkehrssystem zum Betrieb eines oder mehrerer zweiten Fahrzeuge (auf eine gewünschte Art und Weise bzw. in einem gewünschten Maße) beeinflusst, insbesondere gesteuert werden. Beispielsweise können die bestimmten Bestandteile des Systems, z.B. eine Vorrichtung des Fahrzeugs, ein Nutzer z.B. Fahrer des Fahrzeugs und/oder ein Teil der Umgebung des Fahrzeugs abhängig von der besagten Information beeinflusst werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, umfassend: - Erkennen zumindest einer ersten Maßnahme und einer zweiten Maßnahme in einem ersten Fahrzeug, - Ermitteln zumindest eines Maßes des Zusammenhangs zwischen der ersten Maßnahme und der zweiten Maßnahme, und abhängig von dem ermittelten Maß des Zusammenhangs: - Bereitstellen einer Information kennzeichnend zumindest einen Zusammenhang zur Nutzung in einem zweiten Fahrzeug.
  2. Verfahren nach dem Anspruch 1, bei dem eine Kennung zu einer Kausalität zwischen den zumindest zwei in dem ersten Fahrzeug in einem räumlichen und/oder zeitlichen Zusammenhang aufgetretenen Maßnahmen ermittelt und berücksichtigt wird.
  3. Verfahren nach dem Anspruch 1 oder 2, umfassend: - Ermitteln eines mathematischen Zusammenhangs zwischen einem ersten Maßnahmenparameter der ersten Maßnahme und einem Maßnahmenparameter der zweiten Maßnahme, und - Bereitstellen einer Information auf Basis des einen oder mehreren mathematischer Zusammenhänge zwischen dem zumindest einem ersten Maßnahmenparameter und dem einem zweiten Maßnahmenparameter in dem einem oder mehreren ersten Fahrzeugen.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangener Ansprüche, bei dem zumindest eine Kennung zu einer Straßenanordnung und/oder Spurenanordnung, bei der zumindest eine bestimmte Kombination aus der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme im ersten Fahrzeug erkannt wurde, ermittelt und berücksichtigt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein oder mehrere mathematische Zusammenhänge oder ein Abschnitt der bereitzustellenden Information auf Basis des einen oder mehreren mathematischen Zusammenhänge zu einer Positionsinformation und/oder zu einem oder mehreren Datenabschnitten einer digitalen Karte zugeordnet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem abhängig von der bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug zumindest eine dritte Maßnahme betreffend eine Manöverentscheidung und/oder eine Manöverausführung im zweiten Fahrzeug gesteuert wird.
  7. Verfahren nach einem vorangegangenen Anspruch, wobei die zumindest eine dritte Maßnahme, die abhängig von der bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug ausgeführt wird, eine Signalisierung vom zweiten Fahrzeug nach außen, insbesondere in eine bestimmte Richtung oder an einen bestimmten Verkehrsteilnehmer umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem abhängig von der bereitgestellten auf einer Vielzahl der mathematischen Zusammenhänge basierende Information ein Lösungsraum für das Auflösen der zumindest einen zweiten Fahrsituation bestimmt oder verändert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem abhängig von dem ermittelten Maß eines Erfolgs einer oder mehreren bestimmten Kombinationen, insbesondere Sequenzen aus der zumindest einen ersten Maßnahme und der zumindest einen zweiten Maßnahme, die in einer Vielzahl der ersten Fahrzeuge bei einer ersten Fahrsituation ausgeführt worden sind, ein Maß des Erfolgs einer hinreichend ähnlichen Kombination, insbesondere einer Sequenz aus der zumindest einer ersten Maßnahme und der zumindest einer zweiten Maßnahme bei einer zweiten Fahrsituation vorausermittelt wird.
  10. Verfahren zur Nutzung einer bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug, umfassend: - Einlesen eines Abschnitts einer bereitgestellten Information kennzeichnend für einen oder mehrere bestimmte Zusammenhänge die in einer ersten Anzahl erster Fahrzeuge zwischen zumindest zwei Maßnahmen, und - Erkennen zumindest einer Maßnahme, insbesondere einer erster Art und/oder einer Maßnahme der zweiten Art, in dem zweiten Fahrzeug und daraufhin: - Veranlassen, Unterbinden oder Anpassen oder Steuern zumindest einer dritten Maßnahme in dem zumindest einem zweiten Fahrzeug abhängig von dem eingelesenen Abschnitt der bereitgestellter Information und der zumindest einer erkannten Maßnahme in dem zweiten Fahrzeug.
  11. Verfahren nach dem Anspruch 10, umfassend, - Ermitteln einer zweiten Kennung der zweiten Fahrsituation, einer zweiten Kennung der einen zweiten Fahrbahnstelle und/oder einer zweiten Kennung der zweiten Position, - Ermitteln eines Ähnlichkeitsmaßes der ersten Kennungen, insbesondere eines Musters aus zumindest zwei unterschiedlichen zweiten Kennungen mit einer oder mehreren entsprechenden Kennungen oder Mustern aus den ersten Kennungen zu den ersten Fahrsituationen, den ersten Fahrbahnstellen und/oder den ersten Positionen, - Veranlassen, Unterbinden oder Anpassen oder Steuern zumindest einer dritten Maßnahme in dem zumindest einem zweiten Fahrzeug abhängig von dem ermittelten Ähnlichkeitsmaß.
  12. Verfahren umfassend das Verfahren zum Bereitstellen einer Information einer Information und/oder das Verfahren zur Nutzung der bereitgestellten Information wiederum umfassend, eine Bedienmöglichkeit, insbesondere ein Anzeigesystem und/oder Bedienelement für eine außerhalb der ersten Fahrzeuge und außerhalb der zweiten Fahrzeuge befindliche Person, wobei die Bedienmöglichkeit ausgestaltet ist die Ausführung des Verfahrens in Bezug auf eine Anzahl der ersten Fahrzeuge und/oder der zweiten Fahrzeuge zu beeinflussen, insbesondere hinsichtlich: - einer Auswahl der ersten Maßnahmen und/oder der zweiten Maßnahmen, - einer Auswahl einer Anzahl der ersten Fahrzeuge und/oder einer Anzahl der ersten Fahrer, - eine Auswahl der ersten Fahrsituationen, insbesondere über einen oder mehrere bestimmte Grenzparameter, - ein oder mehrere Maße des Zusammenhangs, - einer Auswahl der ersten Maßnahmen und/oder zweiten Maßnahmen, bei welchen eine dritte Maßnahme in einem zweiten Fahrzeug zu veranlassen, zu unterdrücken, zu verändern oder auszuführen ist.
  13. Vorrichtung, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, das Verfahren zur Bereitstellung einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder das Verfahren zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug nach dem Anspruch 10 bis 11 oder 12 auszuführen.
  14. Mobiles Anwendergerät, derart eingerichtet, das Verfahren zur Bereitstellung einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug zusammen mit einem ersten Fahrzeug und/oder das Verfahren zur Nutzung einer bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeug mit einem zweiten Fahrzeug auszuführen, wobei das mobile Anwendergerät derart eingerichtet ist, zumindest einen Teil des Verfahren zum Ermitteln oder zur Bereitstellung der auf dem besagten mathematischen Zusammenhang basierenden Information und/oder einen Teil des Verfahrens zur Nutzung einer bereitgestellten Information in einem zweiten Fahrzeugs auszuführen.
  15. Computerprogramm, insbesondere ein Computerprogrammprodukt umfassend ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, bei seiner Ausführung auf einer Recheneinheit des ersten Fahrzeug, des zweiten Fahrzeugs oder eines in einem ersten Fahrzeug oder in einem zweiten Fahrzeug mitgeführten mobilen Anwendergerät wesentliche Schritte des Verfahrens zur Bereitstellung einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder wesentliche Schritte des Verfahrens zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug nach dem Anspruch 10 bis 12 auszuführen.
DE102018209754.2A 2018-06-18 2018-06-18 Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug Pending DE102018209754A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209754.2A DE102018209754A1 (de) 2018-06-18 2018-06-18 Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209754.2A DE102018209754A1 (de) 2018-06-18 2018-06-18 Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018209754A1 true DE102018209754A1 (de) 2019-12-19

Family

ID=68724733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018209754.2A Pending DE102018209754A1 (de) 2018-06-18 2018-06-18 Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018209754A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014219317A1 (de) * 2014-09-24 2016-03-24 Continental Teves Ag & Co. Ohg Anzeigevorrichtung zum optischen Anzeigen eines Hinweises auf eine Verkehrssituation
WO2016096798A1 (de) * 2014-12-17 2016-06-23 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Fahrerassistenzeinrichtung für einen kraftwagen sowie verfahren zum betreiben einer solchen
DE102015005964A1 (de) * 2015-05-08 2016-11-10 Man Truck & Bus Ag Verfahren zur Regelung oder Steuerung der Dämpferkraft verstellbarer Dämpfer in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Nutzfahrzeugen
EP3121085A1 (de) * 2014-03-18 2017-01-25 Nissan Motor Co., Ltd. Fahrzeugbetriebsvorrichtung
DE102015015944A1 (de) * 2015-12-08 2017-06-08 Audi Ag Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs hinsichtlich bevorstehender Überholmanöver und Kraftfahrzeug
DE102016209895A1 (de) * 2016-06-06 2017-12-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, Vorrichtung und mobiles Anwendergerät zum Anpassen einer Energieverteilung innerhalb zumindest eines Fahrzeugs

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3121085A1 (de) * 2014-03-18 2017-01-25 Nissan Motor Co., Ltd. Fahrzeugbetriebsvorrichtung
DE102014219317A1 (de) * 2014-09-24 2016-03-24 Continental Teves Ag & Co. Ohg Anzeigevorrichtung zum optischen Anzeigen eines Hinweises auf eine Verkehrssituation
WO2016096798A1 (de) * 2014-12-17 2016-06-23 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Fahrerassistenzeinrichtung für einen kraftwagen sowie verfahren zum betreiben einer solchen
DE102015005964A1 (de) * 2015-05-08 2016-11-10 Man Truck & Bus Ag Verfahren zur Regelung oder Steuerung der Dämpferkraft verstellbarer Dämpfer in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Nutzfahrzeugen
DE102015015944A1 (de) * 2015-12-08 2017-06-08 Audi Ag Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs hinsichtlich bevorstehender Überholmanöver und Kraftfahrzeug
DE102016209895A1 (de) * 2016-06-06 2017-12-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, Vorrichtung und mobiles Anwendergerät zum Anpassen einer Energieverteilung innerhalb zumindest eines Fahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112019001421T5 (de) Systeme und verfahren zum navigieren eines fahrzeugs
DE112017001551T5 (de) Fahrassistenzverfahren, dieses nutzende Fahrassistenzvorrichtung, Steuervorrichtung für automatisches Fahren, Fahrzeug und Fahrassistenzsystem
DE112012006226B4 (de) Fahrassistenzvorrichtung
DE102017125963A1 (de) Objektverfolgung mit sensorfusion innerhalb eines probabalistischen rahmens
WO2008145545A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung von verkehrsrelevanten informationen
DE102016007899B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Einrichtung zur Verkehrssituationsanalyse, Kraftfahrzeug und Datenverarbeitungseinrichtung
DE102015015277A1 (de) Technik zum automatisierten Anhalten eines Fahrzeugs in einem Zielbereich
DE102019128987A1 (de) Verfahren, System, sowie Computerprogramm zum Ausführen, Unterdrücken oder Variieren zumindest einer Maßnahme in einem Fahrzeug
DE112021005104T5 (de) Systeme und verfahren zum evaluieren von domänenspezifischen fähigkeiten eines navigationssystems
WO2015135806A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung von kreuzungsparametern
DE102022112059B3 (de) Verfahren, System und Computerprogrammprodukt zur Kalibrierung und Validierung eines Fahrerassistenzsystems (ADAS) und/oder eines automatisierten Fahrsystems (ADS)
DE102018209753A1 (de) Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug
DE102019211098B4 (de) Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zum Bestimmen einer Ampelphase einer Ampel einer Ampelanlage
DE102014008413A1 (de) Verfahren für ein Fahrerassistenzsystem eines Fahrzeugs
EP2964503B1 (de) Schätzung der zukünftigen geschwindigkeit und/oder entfernung eines fahrzeugs von einem referenzpunkt und schätzung der zukünftigen beschleunigung
DE102018209755A1 (de) Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug, sowie Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Nutzung einer Information in einem Fahrzeug
WO2007017325A2 (de) Verfahren zur kontextbasierten auswahl von informationen sowie vorrichtung zu deren darstellung
DE112021006490T5 (de) Autonomer Fahrzeuglenkungs-Juke-Ereignisdetektor
DE102018203745A1 (de) Verfahren, eine Vorrichtung sowie ein korrespondierendes Computerprogramm zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation
DE102020201931A1 (de) Verfahren zum Trainieren wenigstens eines Algorithmus für ein Steuergerät eines Kraftfahrzeugs, Verfahren zur Optimierung eines Verkehrsflusses in einer Region, Computerprogrammprodukt sowie Kraftfahrzeug
DE112017008236T5 (de) Verfahren und vorrichtung zur unterstützung des fahrens
DE102017219065A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum konfigurieren einer automatisierten fahrzeugführung
DE102022112060B3 (de) Szenariendatenbank für ein Verfahren und ein System zur Kalibrierung und Validierung eines Fahrerassistenzsystems (ADAS) und/oder eines automatisierten Fahrsystems (ADS)
DE102018207023A1 (de) Verfahren, Vorrichtung, mobiles Anwendergerät und Computerprogramm zum Bereitstellen einer Information zur Nutzung in einem Fahrzeug
DE102022108677B3 (de) Verfahren, System und Computerprogrammprodukt zur Ermittlung von objektiven Kenngrößen für die Prädiktion einer subjektiven Bewertung eines Fahrassistenzsystems und/oder einer automatisierten Fahrassistenzfunktion

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed