DE102018207690A1 - Wasserfreie antitranspirant wirksame Zubereitung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft wasserfreie kosmetische Zubereitung enthaltend mindestens ein Alkalimetallsilikat und mindestens eine organische Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasserfreie kosmetische Zubereitung enthaltend mindestens ein Silikat von Alkalimetallen, bevorzugt von Natrium und/oder Kalium und insbesondere bevorzugt von Natrium, und mindestens eine organische Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert.
  • Als Schweiß wird ein von der Haut des Menschen über so genannte Schweißdrüsen abgesondertes wässriges Sekret bezeichnet. Es gibt drei Arten von Schweißdrüsen in der Haut, nämlich apokrine, ekkrine und apoekkrine Schweißdrüsen (Int J Cosmet Sci. 2007 Jun; 29(3): 169-79).
  • Die ekkrinen Schweißdrüsen sind beim Menschen praktisch über den ganzen Körper verteilt und können beträchtliche Mengen eines klaren, geruchlosen Sekretes produzieren, das zu über 99% aus Wasser besteht. Im Gegensatz dazu kommen die apokrinen Schweißdrüsen nur in den behaarten Körperarealen der Achsel- und Genitalregion sowie an den Brustwarzen vor. Sie produzieren geringe Mengen eines milchigen Sekretes, das Proteine und Lipide enthält und chemisch neutral ist.
  • Das Schwitzen, auch als Transpiration bezeichnet, ist ein effektiver Mechanismus, um überschüssige Wärme abzugeben und damit die Körpertemperatur zu regulieren. Hierzu dient vor allem das volumenreiche wässrige Sekret der ekkrinen Drüsen, die beim Erwachsenen bis zu 2-4 Liter pro Stunde bzw. 10-14 Liter am Tag produzieren können.
  • Dem Schweiß - insbesondere dem Sekret der apokrinen Schweißdrüsen - wird darüber hinaus eine Signalwirkung über den Geruchssinn zugesprochen. Beim Menschen spielt der apokrine Schweiß insbesondere im Zusammenhang mit dem emotionalen oder stressbedingten Schwitzen eine Rolle.
  • Kosmetische Antitranspirantien oder Desodorantien/Deodorantien dienen dazu, Körpergeruch zu beseitigen bzw. deren Entstehung zu vermindern. Körpergeruch entsteht, wenn der an sich geruchlose frische Schweiß durch Mikroorganismen wie z.B. Staphylokokken und Corynebakterien zersetzt wird.
  • Im allgemeinen Sprachgebrauch erfolgt nicht immer ein klare Trennung der Begriffe „Deodorant“ und „Antitranspirant“. Vielmehr werden - insbesondere auch im deutschsprachigen Raum - Produkte zur Anwendung im Achselbereich pauschal als Desodorantien bzw. „Deos“ bezeichnet. Dies geschieht unbeachtlich der Frage, ob auch eine antitranspirante Wirkung vorliegt.
  • Antitranspirantien (AT) sind schweißverhütende Mittel, die - im Gegensatz zu den Desodorantien, die im Allgemeinen eine mikrobielle Zersetzung von bereits gebildetem Schweiß verhindern - die Absonderung von Schweiß überhaupt verhindern sollen.
  • Im Gegensatz zu den Antitranspirantien bewirken reine Desodorantien keine aktive Beeinflussung der Schweißsekretion, sondern lediglich die Steuerung bzw. Beeinflussung des Körper- bzw. Achselgeruchs (Geruchsverbesserungsmittel). Den üblichen kosmetischen Desodorantien liegen unterschiedliche Wirkprinzipien zugrunde.
  • Gängige Wirkmechanismen hierzu sind antibakterielle Effekte, wie sie z.B. auch das nichtkolloidale Silber zeigt, Geruchsneutralisation (Maskierung), Beeinflussung von bakteriellen Metabolismen, die reine Parfümierung wie auch die Verwendung von Vorstufen bestimmter Parfümkomponenten, welche durch enzymatische Reaktionen zu wohlriechenden Stoffen umgesetzt werden.
  • Schweißgeruch besteht zu einem Großteil aus verzweigt-kettigen Fettsäuren, die durch bakterielle Enzyme aus geruchlosem Schweiß freigesetzt werden. Klassische Deo-Wirkstoffe wirken dem entgegen, indem sie das Wachstum von Bakterien reduzieren. Häufig wirken die dabei zum Einsatz kommenden Substanzen jedoch unselektiv auch gegen nützliche Hautkeime und können bei empfindlichen Personen zu Hautirritationen führen.
  • Als klassische Antitranspirantien werden vor allem Aluminiumsalze oder Aluminium-/Zirkonium-Salze verwendet. Diese hemmen den Schweißfluss durch Verstopfung der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen, indem sie vor Ort zusammen mit hauteigenen Proteinen ausfallen und so zu sogenannten Plugs führen. Daher kann es zu einem Stau des Schweißes innerhalb der Drüse kommen.
  • Die Wirkung von Antitranspirantien auf Basis von AI-Salzen gegen thermisches Schwitzen unter normalen physiologischen Bedingungen ist sehr gut untersucht.
  • Ob diese Verstopfung durch Denaturierung des Keratins oder durch Verklumpung von Korneozyten im Schweißdrüsengang verursacht wird (Shelley WB and Hurley HJ, Acta. Derm. Venereol. (1975) 55: 241-60), oder durch die Entstehung eines ACH/AZG-Gels (Reller HH and Luedders WL, in: Advances in Modern Toxicology, Dermatoxicology and Pharmocology, F.N. Marzulli and H.I. Maibach, Eds. Hemisphere Publishing Company, Washington and London (1977) Vol. 4: 1-5), das durch Neutralisation im Schweißdrüsenausführgang gebildet wird, ist nach wie vor offen.
  • Die so erzielte und bekannte Verstopfung ist allerdings nur kurzfristig wirksam. Starkes Schwitzen oder die Reinigung der Achsel im Rahmen der normalen Körperreinigungsroutine heben die Verstopfung wieder auf und somit auch den Antitranspiranteffekt. Die daraus resultierende Notwendigkeit, Antitranspirant (AT)-Produkte mindestens einmal täglich aufzutragen führt aber ggf. zu Hautreizungen, speziell nach der Rasur oder in oder an vorgeschädigten Hautarealen.
  • Darüber hinaus können solche Aluminiumsalze wie Aluminiumhydroxychloride bei häufiger Anwendung und empfindlichen Personen Hautschäden hervorrufen. Darüber hinaus kann es durch den Einsatz der Aluminiumsalze zu Verfärbungen von Textilien kommen, die mit dem Antitranspirans in Kontakt kommen.
  • Durch die zusätzliche Verwendung antimikrobieller Stoffe in kosmetischen Antitranspirantien kann die Bakterienflora auf der Haut reduziert werden. Dabei sollten im Idealfalle nur die Geruch verursachenden Mikroorganismen wirksam reduziert werden. Der Schweißfluss selbst wird dadurch nicht beeinflusst, im Idealfalle wird nur die mikrobielle Zersetzung des Schweißes zeitweilig gestoppt.
  • Üblicherweise werden Antitranspirantien (AT) und Deodorantien (Deo) in mannigfaltigen Produktformen angeboten, wobei in Europa Roller, Pumpzerstäuber und Aerosole dominieren, in den USA, Mittel- und Südamerika eher die Deo-Stifte („Sticks“). Es sind sowohl wasserfreie (Suspensionen) als auch wasserhaltige Produkte (hydro-alkoholische Formulierungen, Emulsionen) bekannt.
  • Nachteilig an den bislang zur Schweißhemmung verwendeten Aluminium-Salzen ist, die derzeit noch nicht vollständig geklärte Langzeittoxizität. Aluminium steht seit langem im Verdacht, neurodegenarative Krankheiten wie Demenz, insbesondere Alzheimer, zu fördern oder auszulösen. Auch steht wird Aluminium mit der Entstehung von Brustkrebs in Verbindung gebracht. Bisher gibt es keine gesicherten Nachweise, dass über die Haut wirkende aluminiumhaltige AT-Mittel daran beteiligt sind. Bei intakter Haut sind die maximal zulässigen Aufnahmemengen nicht zu erreichen.
  • In Hinblick auf die Datenlage ist jedoch die Abkehr von aluminumhaltigen AT-Mitteln von Vorteil, so dass die Industrie händeringend nach aluminiumfreien Alternativen sucht.
  • Aufgrund dieser Problemstellung ist es wünschenswert Produkte zur Verfügung zu stellen, die eine Antitranspirantwirkung ohne Verwendung von AI-Salzen erzielen.
  • Eine Alternative zu den Aluminiumsalzen ist aus dem Dokument FR 2977151 A1 bekannt, welches antitranspirant wirksame Zubereitungen mit Natriumsilikat offenbart.
  • Die Beispiele 1 bis 3 sind Roll-on Formulierungen enthaltend Natriumsilikat, eine Säure und Wasser. Der pH-Wert der Zubereitungen ist im Bereich von 8 bis 10. Bei Anwendung einer Roll-on Formulierung mit einem pH-Wert 10 wurde in einer Studie eine Schweißreduktion von 9% nachgewiesen. Weitere Beispiele offenbaren Stift Formulierungen, enthaltend Natriumsilikat und ggf. eine Säure. Alle offenbarten Stiftformulierungen sind wasserfrei. Unter anderem sind mit C12-C15 Alkylbenzoate und PEG-8 Distearate Ester in den Formulierungen enthalten. Die enthaltenen Ester zeigen jedoch keine Hydrolyse-Reaktion bei Zugabe von Wasser.
  • Ferner offenbart FR 2977151 A1 Aerosolsprays enthaltend Natriumsilikat und mindestens eine Säure. Die Zubereitungen sind wasserfrei.
  • Des Weiteren kennt der Stand der Technik das Mintel Produkt Nr. 93863 „Cool Cotton Deodorant“, welches eine wässrige Formulierung mit Fettsäuren und verschiedene Metallsilikate ist.
  • Die Wirksamkeit ist von Natriumsilikat als schweißhemmender Wirkstoff ist darauf zurückzuführen, dass eine wässrige Lösung enthaltend Natriumsilikat bei einem pH-Wert von kleiner 11 polymerisiert bzw. ein Gel bildet und es so zu einer Blockierung der Schweißdrüsen kommt. Bei einem pH-Wert oberhalb von 11 ist eine wässrige Natriumsilikatlösung stabil und es findet keine Polymerisation statt.
  • Dieses Polymerisationsverhalten führt zu einigen entscheidenden Produktnachteilen in Bezug auf den bekannten Stand der Technik. So kommt es bei den wässrigen Roll-On Formulierungen der Beispiele 1 bis 3 der FR 2977151 A1 zu einer schnellen Polymerisation nach Herstellung der Zubereitung. Somit muss die Zubereitung direkt vor dem Auftragen hergestellt und sofort aufgetragen werden. Eine Bereitstellung als kosmetisches Produkt zum Verkauf im Handel ist somit nicht möglich, da es bei Lagerung zu einer Polymerisation kommen würde. Nach einer Gelbildung im gesamten Produkt ist dieses nicht mehr anwendbar und es wird keine AT-Wirkung erzielt, da es nicht zu einer temporären Blockierung der Schweißdrüsen kommt.
  • Ein weiterer Nachteil an den wasserfreien Zubereitungen bekannt aus FR 2977151 A1 ist, dass diese mindestens eine wasserlösliche, freie Säure enthalten. Dieses führt dazu, dass der pH-Wert der Zubereitung bei Zutritt von Wasser sofort erniedrigt ist. Bei der Lagerung und Anwendung dieser wasserfreien Zubereitungen kann es zudem aufgrund der Präsenz der wasserlöslichen, freien Säure zu einer Desaktivierung des Natriumsilikats durch Oberflächenpolymerisation kommen. Somit bildet sich bei Zutritt von Wasser zunächst keine Natriumsilkatlösung aus. Stattdessen beginnt die Polymerisation bereits bei dem Anlösen der Oberfläche der Natriumsilkatpartikel. Eine vollständige Lösung der Natriumsilikatpartikel wird somit oftmals verhindert. Als Folge bleiben feste Partikel erhalten. Da auf diese Weise die Polymerisation bzw. die Gelbildung oftmals bereits vor Erreichen der Schweißdrüse einsetzt, wird die antitranspirante Wirksamkeit herabgesetzt wird. Wünschenswert ist es somit, Zubereitungen bereitzustellen, bei denen die Polymerisation bzw. Gelbildung verzögert ausgelöst wird, um eine effektive antitranspirante Wirksamkeit zu ermöglichen.
  • Eine Möglichkeit eine schnelle Polymerisation bzw. Gelbildung zu verhindern besteht darin, eine wässrige Natriumsilikatlösung bei einem hohen pH-Wert, bspw. pH 12, bei dem keine Polymerisation stattfindet, direkt auf die Haut aufzutragen. Auf der Haut erfolgt anschließend die natürliche Regulierung des pH-Werts der Haut, was zu einer Erniedrigung des pH-Werts führt. Es erfolgt somit eine verzögerte Polymerisation, jedoch kommt es bei diesem Verfahren aufgrund des hohen pH-Wert oftmals zu Hautunverträglichkeiten. Es ist insbesondere problematisch, dass schweißhemmende Produkte oftmals mehrmals täglich auf der Haut angewendet werden, so dass sich bei mehrmaliger täglicher Anwendung ein konstant hoher pH-Wert auf der Haut ausbildet, was nicht wünschenswert ist.
  • Ein weiterer Nachteil an bekannten antitranspirant wirksamen kosmetischen Zubereitungen ist es, dass diese nicht in Abhängigkeit von der Schweißproduktion ihre antitranspirante Wirksamkeit entfalten. Vielmehr ist es wünschenswert, Zubereitungen bereitzustellen, deren antitranspirante Wirksamkeit erst mit einsetzender Schweißproduktion einsetzt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es somit eine kosmetische Zubereitung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
  • Überraschend gelöst wurde die Aufgabe durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine wasserfreie kosmetische Zubereitung enthaltend
    1. a) mindestens ein Alkalimetallsilikat, bevorzugt Natriumsilikat und/oder Kaliumsilikat, wobei Natriumsilikat insbesondere bevorzugt ist, und
    2. b) mindestens eine organische Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert.
  • Auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der Kombination aus mindestens einem Alkalimetallsilikat, bevorzugt Natriumsilikat und/oder Kaliumsilikat, wobei Natriumsilikat insbesondere bevorzugt ist, und einer organischen Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert, zur Bereitstellung einer antitranspirant wirksamen, wasserfreien kosmetischen Zubereitung, welche auf die Haut aufgetragen wird und erst beim Beginn des Schwitzen die Schweißporen blockiert.
  • Auch Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Aktivierung der antitranspiranten Wirksamkeit einer kosmetischen Zubereitung auf der Haut, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt eine Zubereitung enthaltend die Kombination aus mindestens einem Alkalimetallsilikat, bevorzugt Natriumsilikat und/oder Kaliumsilikat, wobei Natriumsilikat insbesondere bevorzugt ist, und mindestens einer organischen Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert, auf die Haut aufgetragen wird und in einem zweiten Schritt Wasser der applizierten Zubereitung zugegeben wird, wobei die Zugabe von Wasser bevorzugt durch Schwitzen erfolgt.
  • Ohne an die Theorie gebunden zu sein, wird vermutet, dass nach Auftragen einer Zubereitung gemäß der Erfindung die erfindungsgemäßen Alkalimetallsilikate neben den erfindungsgemäßen organischen Verbindungen enthaltend eine Estergruppe auf der Haut vorliegen. Sobald der Schweißbildung beginnt, werden durch das vorliegende Wasser die Silikate gelöst. Durch die Hydrolyse der Ester bilden sich verzögert Säuren aus, welche den pH-Wert reduzieren und so verspätet die gewünschte Gelbildung auslösen. Durch das Ausbilden von Säuren wird vermieden, dass über einen langen Zeitraum der pH-Wert auf der Haut stark alkalisch ist. Somit liegen keine Verträglichkeitsprobleme vor. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es erst möglich ist einen pH-Wert zu definieren, sobald Wasser vorliegt. Somit liegt nur kurzzeitig ein alkalischer pH-Wert vor. Weiterhin wurde überraschend festgestellt, dass es bei Anwendung der erfindungsgemäßen Kombination es nicht oder nur zu geringen Wirkverlusten in Bezug auf die antitranspirante Wirksamkeit der Zubereitung kommt.
  • Sollten nachfolgend Gewichtsprozentangaben (Gew.-%) ohne Bezugnahme auf eine bestimmte Zusammensetzung oder spezifische Mischung angegeben werden, so beziehen sich diese Angaben immer auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung. Sollten nachfolgend Verhältnisse von Komponenten/Substanzen/Stoffgruppen offenbart werden, so beziehen diese Verhältnisse auf Gewichtsverhältnisse der genannten Komponenten/Substanzen/Stoffgruppen.
  • Werden Bereiche für das Gewicht bestimmter Inhaltsstoffe angegeben, umfasst die Angabe nicht nur die Anfangs- und Endwerte für die angegebenen Bereiche, sondern auch die einzelnen Werte innerhalb der Bereiche in Schritten von 0,01 Gew.-%.
  • Sofern nicht anders angegeben wurden alle Versuche und Verfahrensschritte unter Normalbedingungen durchgeführt. Der Begriff „Normalbedingungen“ bedeutet 20°C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.
  • Die Formulierungen „erfindungsgemäß“, „erfindungsgemäß vorteilhaft“, „vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung“ etc. beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Offenbarung immer sowohl auf die erfindungsgemäße Zubereitung sowie auf die erfindungsgemäße Verwendung und auf die erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Wird nachfolgend der Begriff Haut verwendet, so bezieht sich dieser ausschließlich auf die menschliche Haut.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn als Alkalimetallsilikat Natriumsilikat und/oder Kaliumsilikat in der kosmetischen Zubereitung enthalten sind, wobei Natriumsilikat bevorzugt enthalten ist.
  • Erfindungsgemäß werden unter Natriumsilkaten die Substanzen mit der Summenformel Na2OxSiO2 ·yH2O verstanden, wobei x=1 ist und y = 0 bis 9 ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Zubereitung der vorliegenden Erfindung als wasserfrei bezeichnet. Diese Definition bedeutet, dass der Zubereitung kein Wasser zugesetzt wird, es jedoch möglich ist, dass Salze, wie oben beschrieben, in Form von Hydraten enthalten sein können. Dementsprechend ist es erfindungsgemäß möglich auch bspw. Natriumsilikate als Pentahydrate (y=5) oder Nonahydrat (y=9) einzusetzen. Jedoch ist es erfindungsgemäß insbesondere bevorzugt, wenn die Zubereitung kein Wasser enthält und somit auch kein Wasser in Form von Hydraten oder Kristallwasser enthalten ist.
  • Dementsprechend ist es ebenfalls insbesondere bevorzugt, wenn Natriumsilikat in wasserfreier Form in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthalten ist.
  • Eine überaus bevorzugte einzusetzende Form des Natriumsilikats ist Natriummetasilikat (CAS: 6834-92-0).
  • Es ist weiterhin erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthaltenen Alkalimetallsilikate besonders feinkörnig sind. Dementsprechend ist das in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthaltene Alkalimetallsilikat vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Schüttdichte von mindestens 800 g/L, bevorzugt mindestens 950 g/L und insbesondere bevorzugt mindestens 1050 g/L aufweist. Wasserfreies Natriumsilikat mit einer Schüttdichte von 1100 g/L kann unter anderem unter von der Fa. SILMACO N.V., Belgien, bezogen werden. Die Schüttdichte lässt sich gemäß DIN EN ISO 60:2000-01 ermitteln.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn ein Alkalimetallsilikat mit einem mittleren Äquivalentdurchmesser (Partikelgröße) von weniger als 250 µm, bevorzugt von weniger als 150 µm und ins besondere bevorzugt weniger als 50 µm eingesetzt wird. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn als Alkalimetallsilikat Natriumsilikat mit einem mittleren Äquivalentdurchmesser (Partikelgröße) von weniger als 250 µm, bevorzugt von weniger als 150 µm und ins besondere bevorzugt weniger als 50 µm eingesetzt wird. Die Partikelgröße lässt sich über Lichtstreuung ermitteln, wobei der mittlere Äquivalentdurchmesser aus einer Messung von mindestens 100 Partikel ergibt.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft beträgt der Anteil der Alkalimetallsilikate in der erfindungsgemäßen Zubereitung von 0,25 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 Gew.-% bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn als Alkalimetallsilikat Natriumsilikat enthalten ist und der Anteil von Natriumsilikat in der Zubereitung von 0,25 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 Gew.-% bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Erfindungsgemäß enthält die wasserfreie kosmetische Zubereitung mindestens eine organische Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert. Die Angabe für die Hydrolyse der Estergruppe bezieht sich dabei auf Normalbedingungen, wie vorstehend definiert. Eine Hydrolyse gilt als eingetreten, wenn eine Substanz in einem Gesamtanteil von 0,1 Gew.-% zu einer wässrigen Lösung, deren pH-Wert mit Natronlauge auf einen Wert von 7,5 bis 12 eingestellt wurde, zugesetzt wird und innerhalb von 20 Minuten unter Normalbedingungen eine pH-Wert Änderung von mindestens 0,5, bevorzugt mindestens 1, insbesondere bevorzugt mindestens 4, in Richtung des sauren pH-Wert Bereichs erfolgt. Die eingesetzte wässrige Lösung enthält dabei ausschließlich Wasser und Natronlauge. Eine organische Verbindung gilt dabei als erfindungsgemäß, wenn die geforderte pH-Wert Änderung bei mindestens einem pH-Wert im Bereich von 7,5 bis 12 eintritt.
  • Insbesondere bevorzugt sollten organische Verbindungen enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 11 hydrolysiert, eingesetzt werden. Auch hier gilt eine Hydrolyse als eingetreten, wenn eine Substanz in einem Gesamtanteil von 0,1 Gew.-% zu einer wässrigen Lösung, deren pH-Wert mit Natronlauge auf einen Wert von 11 eingestellt wurde, zugesetzt wird und innerhalb von 20 Minuten unter Normalbedingungen eine pH-Wert Änderung von mindestens 0,5, bevorzugt mindestens 1, insbesondere bevorzugt mindestens 4, in Richtung des sauren pH-Wert Bereichs erfolgt.
  • Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist daher eine wasserfreie kosmetische Zubereitung enthaltend
    1. a) mindestens ein Alkalimetallsilikat, bevorzugt Natriumsilikat und/oder Kaliumsilikat, wobei Natriumsilikat insbesondere bevorzugt ist, und
    2. b) mindestens eine organische Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 11 hydrolysiert.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße organische Verbindung b) wasserlöslich ist.
  • Bei der Hydrolyse der organischen Verbindung b) können verschiedene Substanzen ausbildet werden. Liegt beispielsweise eine Hydrolyse eines linearen Carbonsäureesters vor, so bilden sich eine Carbonsäure und ein Alkohol aus. Es ist jedoch auch möglich, dass durch die Hydrolyse eine Ringöffnung erfolgt und so weiterhin nur ein Molekül erhalten bleibt.
  • Zu den erfindungsgemäßen organischen Verbindungen b) zählen unter anderem Carbonsäureester, Anhydride oder Lactone. Entscheidend ist deren Funktionalität, welche darin begründet wird, dass eine enthaltene Estergruppe bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert bzw. insbesondere bei einem pH-Wert von 11 hydrolysiert. Bei der Hydrolyse bildet sich aus erfindungsgemäß vorteilhaften organischen Verbindungen eine Säuregruppe aus. Ferner können die erfindungsgemäßen organischen Verbindungen b) eine oder mehrere Estergruppen enthalten, welche bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysieren.
  • Eine erste erfindungsgemäß vorteilhafte Gruppe (A) an organischen Verbindungen b) sind nicht cyclische Ester von Carbonsäuren und Alkoholen, wobei der Alkohol bevorzugt Ethanol ist. Bevorzugte Beispiele dieser Gruppe sind Oxalsäurediester und Milchsäureethylester, wobei Milchsäureethylester besonders bevorzugt ist. Die polymeren Esterverbindungen der Gruppe (C) zählen erfindungsgemäß nicht zu den organischen Verbindungen der Gruppe (A).
  • Eine zweite erfindungsgemäß vorteilhafte Gruppe (B) an organischen Verbindungen b) sind cyclische Ester vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Lactone und cylcische Diester von α-Hydroxycarbonsäuren. Zu den erfindungsgemäßen Lactonen zählen Gluconsäure 1,5-lacton, Glucurinsäure-6,3-lacton, 3,5-Dihydroxy-3-methylpentansäure-5-lacton, Ribosäure-1,4-lacton, Galactonsäure-1,4-lacton, Gluconsäure-1,4-lacton, Mannonsäure-1,4-lacton. Zu den cyclischen Diestern von α-Hydroxycarbonsäuren zählt unter anderem das Lactid (Lactide). Bevorzugt werden Gluconsäure 1,5-lacton und/oder Lactid gewählt. Als Lactid kann dabei sowohl das (S,S)-Lactid, das (R,R)-Lactid das meso-Lactid oder Mischungen dieser Isomere eingesetzt werden.
  • Eine dritte erfindungsgemäß vorteilhafte Gruppe (C) an organischen Verbindungen b) stellen polymere Esterverbindungen dar. Als polymere Esterverbindungen werden nicht cyclische Ester bezeichnet, die aus mindestens 3 identischen monomeren Estern aufgebaut sind. Ein bevorzugtes Beispiel einer derartigen Esterverbindung ist die Polymilchsäure, wobei diese weiterhin bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht von weniger als 5000 Da, weiterhin bevorzugt weniger als 2000 Da und weiterhin bevorzugt weniger als 500 Da und insbesondere bevorzugt weniger als 300 Da aufweist. Über die Kettenlänge der Polymilchsäure lässt sich die Hydrolyse-Rate kontrollieren. Umso länger die Kettenlänge, das heißt umso höher das Molekulargewicht, desto langsamer verläuft die Hydrolyse.
  • Eine weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Gruppe (D) an organischen Verbindungen b) sind Säureanhydride. Bekannte Beispiele sind unter anderem Essigsäureanhydride oder Bernsteinsäureanhydrid. Jedoch ist diese Gruppe an organischen Verbindungen b) weniger bevorzugt, da diese oftmals sehr sauer reagieren oder toxikologisch für kosmetische Produkte weniger geeignet sind.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft können alle organischen Verbindungen b) der vorstehend genannten Gruppen auch in Kombination eingesetzt werden, wobei bei eine Kombination der Gruppen (A), (B) und (C) bevorzugt ist. Insbesondere bevorzugt ist eine Kombination der Gruppen (A) und (B).
  • Der Gesamtanteil der erfindungsgemäßen organischen Verbindungen b) in den kosmetischen Zubereitungen der Erfindung beträgt vorteilhaft von 0,5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 4 Gew.-% bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetische Zubereitung.
  • Weiterhin sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der Alkalimetallsilikate zu den an organischen Verbindungen b) 1:1 bis 1:50, bevorzugt 1:2 bis 1:5 beträgt.
  • Vorteilhaft ist der Aggregatszustand der eingesetzten an organischen Verbindungen b) unter Normalbedingungen entweder fest oder flüssig. Werden feste organischen Verbindungen b) eingesetzt, das heißt die organischen Verbindungen b) sind Feststoffe, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diese organischen Verbindungen b) zwar wasserlöslich sind, die Löslichkeit der organischen Verbindungen b) jedoch geringer sind, als die Wasserlöslichkeit des eingesetzten Silikats der Alkalimetalle. Dieses führt dazu, dass bei einsetzendem Schwitzen zunächst die Silikate gelöst werden und so in die Schweißdrüsen eindringen können, bevor die Hydrolyse der organischen Verbindung b) einsetzt und der pH-Wert gesenkt wird, was die gewünschte Gelbildung auslöst. Auf diese Weise wird eine überraschend effektive Schweißreduktion erzielt. Dementsprechend, sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzte organische Verbindung b) unter Normalbedingungen fest ist und die Löslichkeit der organischen Verbindungen b) in Wasser geringer ist, als die Wasserlöslichkeit des eingesetzten Silikats der Alkalimetalle.
  • Sollte die organischen Verbindungen b) unter Normalbedingungen fest sein, so ist es weiterhin vorteilhaft, wenn diese möglichst feinkörnig sind. Vorteilhaft werden feste organischen Verbindungen b) mit einem mittleren Äquivalentdurchmesser von weniger als 150 µm, bevorzugt von weniger als 50 µm und ins besondere bevorzugt weniger als 10 µm eingesetzt. Durch den Einsatz von besonders feinkörnigen festen organischen Verbindungen b), wird eine Klumpenbildung oder ein raues Gefühl auf der Haut reduziert und/oder verhindert. Auch hier lässt sich die Partikelgröße über Lichtstreuung ermitteln, wobei der mittlere Äquivalentdurchmesser aus einer Messung von mindestens 100 Partikel ergibt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind weiterhin dadurch gekennzeichet, dass die wasserfreien kosmetischen Zubereitungen gemäß der Erfindung keine Säuren enthalten. Das heißt der Anteil der Säuren in der erfindungsgemäßen Zubereitung beträgt 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind weiterhin dadurch gekennzeichet, dass die wasserfreien kosmetischen Zubereitungen gemäß der Erfindung keine wasserlöslichen Säuren enthalten. Das heißt der Anteil der wasserlöslichen Säuren in der erfindungsgemäßen Zubereitung beträgt 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die kosmetischen Zubereitungen der Erfindung keine Aluminiumsalze, insbesondere kein Aluminium Chlorohydrat enthalten.
  • Generell ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die kosmetischen Zubereitungen gemäß der Erfindung Silikonöle enthalten. Abhängig von der Produktform kann der Anteil der Silikonöle variieren. Generell liegt der Anteil der Silikonöle jedoch vorteilhaft bei mindestens 30 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Die erfindungsgemäße Kombination können in den verschiedensten wasserfreien kosmetischen Zubereitungen zur Anwendung unter der Achsel eingesetzt werden. Diese umfassen Cremes, Pumpsprays, Aerosolsprays, Gele, feste Sticks oder Roll-on Formulierungen.
  • Eine erste vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist ein Aerosolspray enthaltend die erfindungsgemäße Kombination. Ein Aerosolspray ist ein mit einem Ausgabeventil versehener Druckbehälter, der die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung und mindestens ein Treibgas enthält.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft werden die Treibgase gewählt aus der Gruppe Propan, n-Butan, Iso-Butan, Pentan und/oder Stickstoff. Weniger geeignet zu verwenden sind Fluorchlorkohlenwasserstoffe, welche die Umwelt beeinträchtigen und daher für die Anwendung in kosmetischen Produkten für den Massenmarkt nicht geeignet sind. Es ist weiterhin insbesondere vorteilhaft, wenn die Treibgase gewählt werden aus der Gruppe Propan, n-Butan und Iso-Butan.
  • Bevorzugt werden Mischungen mit Druckstufen von 1,0 bis 3,5 bar eingesetzt. Bevorzugt 2,5 bis 3,2, ganz besonders bevorzugt ist eine Druckstufe von 3,0 bar.
  • Bevorzugte Abfüllverhältnisse bezogen auf das Gewicht von der kosmetischen Zubereitung zu Treibgas betragen 40:60 bis 2:98, bevorzugt 25:75 bis 3:97, ganz besonders bevorzugt 6:94.
  • Innerhalb der ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung ein oder mehrere Silikonöle enthält. Die erfindungsgemäßen Silikonöle können dabei aus linearen Silikonölen (Dimethicone) und cyclischen Silikonölen (Cyclosilicone) gewählt werden.
  • Enthält die kosmetische Zubereitung der erste vorteilhaften Ausführungsform Silikonöle, so ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der Anteil der Silikonöle in der kosmetischen Zubereitung 50 Gew.-% bis 70 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung gemäß der ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung Dimethiconol enthält.
  • Enthält die kosmetische Zubereitung gemäß der ersten vorteilhaften Ausführungsform Dimethiconol, so ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Anteil von Dimethiconol von 6 Gew.-% bis 12 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung beträgt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung der ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ein oder mehrere natürliche Öle enthält. Ein besonders vorteilhaft einzusetzendes Öl ist dabei Persea Gratissima Oil.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung der ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung Isopropylpalmitat enthält. Enthält die kosmetische Zubereitung der ersten vorteilhaften Ausführungsform Isopropylpalmitate, so ist es bevorzugt, wenn der Anteil von Isopropylpalmitate von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung beträgt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung der ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung Disteardiamoniumhectorit enthält. Enthält die kosmetische Zubereitung der ersten vorteilhaften Ausführungsform Disteardiamoniumhectorit, so ist es bevorzugt, wenn der Anteil von Disteardiamoniumhectorit von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung beträgt.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung gemäß der ersten vorteilhaften Ausführungsform weitere Komponenten, wie weitere Öle und/oder Parfumstoffe enthält, welche vorteilhaft gewählt sind aus der Gruppe Sonnenblumenöl, Rapsöl, PPG-14 Butylether, C12-15 Alkylbenzoat, Capric/Caprylic Triglycerid, Isopropyl Myristate, Isopropyl Stearate, Cetearyl Ethylhexanoate, Hydrogenated Polydecene, Paraffinum Liquidum, PPG-15 Stearylether, Glycine Soja (Soybean) Oil, Olivenöl,Guerbet-Alkohole; insbesondere Hexyldecanol, Octyldodecanol und 2- Ethylhexylalkohol; Guerbetalkoholester, sowie Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestem (wie z.B. Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat).
  • In einer zweiten erfindungsgemäß vorteilhaften Ausführungsform liegt die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung in Form eines Stiftes vor. Innerhalb dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung Silikonöle in einem Anteil von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthält. Die erfindungsgemäßen Silikonöle können dabei aus linearen Silikonölen (Dimethicone) und cyclischen Silikonölen (Cyclosilicone) gewählt werden.
  • Weiterhin ist es in der zweiten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung eine oder mehrere Fettalkohole, insbesondere Stearylalkohol enthält. Enthält die Zubereitung Fettalkohole, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil der Fettalkohole von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es in der zweiten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung PPG-14 Butyl Ether enthält. Enthält die Zubereitung PPG-14 Butyl Ether, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil von PPG-14 Butyl Ether von 10 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es in der zweiten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung Talk enthält. Enthält die Zubereitung Talk, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil von Talk von 4 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es in der zweiten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung hydriertes Rizinusöl enthält. Enthält die Zubereitung hydriertes Rizinusöl, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil von hydriertem Rizinusöl von 0,5 Gew.-% bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es in der zweiten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung Glyceryl Stearate SE enthält. Enthält die Zubereitung Glyceryl Stearate SE, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil von Glyceryl Stearate SE von 0,2 Gew.-% bis 0,9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung gemäß der zweiten vorteilhaften Ausführungsform weitere Komponenten, wie weitere Öle und/oder Parfumstoffe enthält, welche vorteilhaft gewählt sind aus der Gruppe Sonnenblumenöl, Rapsöl, C12-15 Alkylbenzoat, Capric/Caprylic Triglycerid, Isopropyl Myristate, Isopropylpalmitat, Isopropyl Stearate, Cetearyl Ethylhexanoate, Hydrogenated Polydecene, Paraffinum Liquidum, PPG-15 Stearylether, Avocadoöl (Persea Gratissima Oil), Glycine Soja (Soybean) Oil, Olivenöl,Guerbet-Alkohole; insbesondere Hexyldecanol, Octyldodecanol und 2- Ethylhexylalkohol; Guerbetalkoholester, sowie Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestem (wie z.B. Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat).
  • Zubereitungen der dritten vorteilhaften Ausführungsform werden oftmals als Soft Solid beschrieben. Diese Zubereitungen sind vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass diese unter Normalbedingungen unter dem Eigengewicht nicht fließfähige aber verformbar sind. Derartige Zubereitungen sind im Gegensatz zu Stiften unter Normalbedingungen nicht fest. Die Zubereitungen der dritten vorteilhaften Ausführungsformen setzen sich gemäß der folgenden Beschreibung zusammen.
  • Vorteilhaft enthält die kosmetische Zubereitung der dritten vorteilhaften Ausführungsform, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, Silikonöle in einem Anteil von 60 Gew.-% bis 75 Gew.-%. Die erfindungsgemäßen Silikonöle können dabei aus linearen Silikonölen (Dimethicone) und cyclischen Silikonölen (Cyclosilicone) gewählt werden.
  • Weiterhin ist es in der dritten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung PPG-14 Butyl Ether enthält. Enthält die Zubereitung PPG-14 Butyl Ether, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil von PPG-14 Butyl Ether von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es in der dritten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung Cera Microcristallina enthält. Enthält die Zubereitung Cera Microcristallina, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil von Cera Microcristallina von 3 Gew.-% bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es in der dritten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung hydriertes Rizinusöl enthält. Enthält die Zubereitung hydriertes Rizinusöl, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil von hydriertes Rizinusöl von 0,5 Gew.-% bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es in der dritten vorteilhaften Ausführungsform bevorzugt, wenn die kosmetische Zubereitung Silica Dimethyl Silylate enthält. Enthält die Zubereitung Silica Dimethyl Silylate, so ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Anteil von Silica Dimethyl Silylate von 0,5 Gew.-% bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung, beträgt.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die kosmetische Zubereitung gemäß der dritten vorteilhaften Ausführungsform weitere Komponenten, wie weitere Öle und/oder Parfumstoffe enthält, welche vorteilhaft gewählt sind aus der Gruppe Sonnenblumenöl, Rapsöl, C12-15 Alkylbenzoat, Capric/Caprylic Triglycerid, Isopropyl Myristate, Isopropylpalmitat, Isopropyl Stearate, Cetearyl Ethylhexanoate, Hydrogenated Polydecene, Paraffinum Liquidum, PPG-15 Stearylether, Avocadoöl (Persea Gratissima Oil), Glycine Soja (Soybean) Oil, Olivenöl,Guerbet-Alkohole; insbesondere Hexyldecanol, Octyldodecanol und 2- Ethylhexylalkohol; Guerbetalkoholester, sowie Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestem (wie z.B. Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat).
  • Ferner ist es möglich weitere Ausführungsformen der Erfindung bereitzustellen. Ein Einsatz der erfindungsgemäßen Kombination ist somit auch in wasserfreien Roll-On Formulierungen möglich. Roll-on Formulierungen sind Formulierungen, welche sich über einen Handelsüblichen Roll-on Applikator, insbesondere einen Deo-Roll-on Applikator auf die Achsel applizieren lassen. Die wasserfreien Roll-on Formulierungen enthaltend die erfindungsgemäße Kombination weisen vorteilhaft eine Viskosität von eine Viskosität im Bereich von 1000 bis 5000 mPas, gemessen 1 Tag nach Herstellung mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel RV 4, 20 s-1, ohne Helipath, bei 20°C Umgebungstemperatur und 20 °C Probentemperaturm, auf.
  • Weiterhin sind die erfindungsgemäßen Roll-on Formulierungen vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass diese Silikonöle in einem Anteil von mindestens 40 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, bzw. der Roll-on Formulierung, enthalten.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäßen Roll-on Formulierungen vorteilhaft weitere Komponenten, wie weitere Öle und/oder Parfumstoffe enthält, welche vorteilhaft gewählt sind aus der Gruppe Sonnenblumenöl, Rapsöl, PPG-14 Butylether, C12-15 Alkylbenzoat, Capric/Caprylic Triglycerid, Isopropyl Myristate, Isopropylpalmitat, Isopropyl Stearate, Cetearyl Ethylhexanoate, Hydrogenated Polydecene, Paraffinum Liquidum, PPG-15 Stearylether, Avocadoöl (Persea Gratissima Oil), Glycine Soja (Soybean) Oil, Olivenöl,Guerbet-Alkohole; insbesondere Hexyldecanol, Octyldodecanol und 2- Ethylhexylalkohol; Guerbetalkoholester, sowie Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestem (wie z.B. Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat).
  • Alle kosmetischen Zubereitung gemäß der Erfindung können weiterhin kosmetische Hilfsstoffe und weitere Wirkstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in Antitranspirantzubereitungen verwendet werden, wie z. B. Konservierungsmittel, Konservierungshelfer, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe und Farbpigmente, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, organische Lösungsmittel oder weitere Silikonderivate sofern der Zusatz die geforderten Eigenschaften nicht beeinträchtigt oder erfindungsgemäß ausgeschlossen ist.
  • Nachfolgend wird beispielhaft das Hydrolyseverhalten verschiedener Ester untersucht. Dazu wurden jeweils Wasser und Natriumhydroxid so gemischt, dass eine wässrige Natriumhydroxidlösung mit einem pH-Wert von 11 erhalten wurde. Anschließend erfolgte jeweils die Zugabe von 0,1 Gew.-% von einem Ester zu der Natriumhydroxidlösung und der pH-Wert der Lösung wurde nach 20 Minuten erneut gemessen.
  • Es wurden die folgenden Messwerte erhalten:
    Ester pH-Wert nach 20 Minuten
    Lactide 4,55
    Gluconsäure-1,5-lacton 5,1
    Isopropylpalmitate 11
    Glyceryl Stearate SE 11
  • Wie sich aus der vorstehenden Tabelle ergibt, erfolgt eine erfindungsgemäße Hydrolyse nur bei dem Lactide und dem Gluconsäure-1,5-lacton, während Isopropylpalmitate und Glyceryl Stearate SE nicht hydrolysieren. Somit sind das Lactide und Gluconsäure-1,5-lacton erfindungsgemäße organische Verbindungen enthaltend eine Estergruppe, während Isopropylpalmitate und Glycerylstearate SE nicht erfindungsgemäß sind.
  • Betrachtet man im Detail die Hydrolyse des Lactides so hat sich gezeigt, dass sich der pH-Wert der wässrigen Natriumhydroxidlösung innerhalb von 5 Minuten nach Zugabe nur um einen pH-Wert von 1 erniedrigt und anschließend eine schnelle pH-Wert Senkung auf 4,55 nach 20 Minuten erfolgt. Somit verzögert sich die Absenkung des pH-Werts überraschend deutlich.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind somit dadurch gekennzeichnet, dass die organische Verbindung b) dadurch gekennzeichnet ist, dass diese bei der Zugabe in einem Anteil von 0,1 Gew.-% zu einer wässrigen Natriumhydroxidlösung aufweisend einen pH-Wert von 11 innerhalb von 5 Minuten nach Zugabe den pH-Wert auf nicht weniger als 9,5 erniedrigt und 20 Minuten nach Zugabe ein pH-Wert von kleiner 6 erhalten wird, wobei sich der Gew.-% Anteil auf die Gesamtzusammensetzung aus der Natriumhydroxidlösung und der organischen Verbindung bezieht.
  • Für einen weiteren Versuch wurden die nachfolgend aufgeführten Stiftformulierungen hergestellt. Dazu wurden alle Komponenten 1 bis 5 auf 90°C erwärmt und gemischt. Anschließend erfolgte die Zugabe von Komponenten 6 bis 8, ohne dass der Mischung weitere Wärme zugeführt wurde. Bei 66°C erfolgte anschließend die Zugabe von Komponente 9. Die Mischung aller Inhaltsstoffe wurde bei 65°C als homogene Masse in Stiftformen gegossen. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
    Komponenten Inhaltsstoffe Bsp.1 Bsp.2
    1 Glycerylstearate SE 0,6 0,6
    2 Stearyl Alcohol 23,7 23,7
    3 Hydrogenated Castor Oil 2 2
    4 Cyclomethicone Ad 100 Ad 100
    5 Gluconsäure-1,5-lacton 8,65 0
    6 PPG-14 Butyl Ether 15 15
    7 Natriummetasilikat wasserfrei1 2,8 2,8
    8 Talc 6 6
    9 Parfüm 1 1
  • Der Stift des Bsp.1 enthält das Gluconsäure-1,5-lacton als organische Verbindung aufweisend eine Estergruppe. Das Bsp.2 enthält keine derartige Verbindung und ist somit kein erfindungsgemäßes Beispiel. Die Stifte des Bsp.1 und Bsp.2 wurden für weitere pH-Studien eingesetzt.
  • In einer ersten Studie wurden jeweils 2g des jeweiligen Stiftes der Beispiele Bsp.1 und Bsp.2 in 200g Wasser gegeben und der pH-Wert der Lösung als Funktion der Zeit gemessen. Die Messwerte sind in ( ) dargestellt. Bei Zugabe der Zubereitung des Bsp.2 erfolgt eine kontinuierliche Erhöhung des pH-Werts, während bei Zugabe der Zubereitung des Bsp.1 zunächst eine pH-Wert Erhöhung erfolgt, ehe sich der pH-Wert 3 Minuten nach Zugabe wieder erniedrigt und so in einem hautverträglichen Bereich verbleibt.
  • In einer zweiten Studie wurden jeweils 0,5g des jeweiligen Stiftes der Beispiele Bsp.1 und Bsp.2 auf ein Areal von 100 cm2 in jeweils einer Achsel einer Probandin aufgetragen. Der pH-Wert des jeweiligen Hautareals wurde einmal vor Auftragung der Beispielrezepturen und anschließend zu verschiedenen Zeitpunkten nach Auftragung gemessen. Die Ergebnisse sind in dargestellt. Während der Messzeit hat sich die Probandin ruhig verhalten, so dass mit keinem überdurchschnittlichen Schweißfluss zu rechnen ist. Die Menge an zugesetzten Wasser ist somit im Vergleich zu der vorhergehenden Studie limitierend.
  • Der pH-Wert der Achsel mit der Bsp.1 vor Auftragung wurde mit 6,1 bestimmt. Der pH-Wert der Achsel mit der Bsp.2 vor Auftragung wurde mit 5,2 bestimmt. 30 Minuten nach dem Auftragen, wurde für die Achsel mit der Beispielrezeptur Bsp.1 ein pH-Wert von 9,7 ermittelt, während die Achsel mit der Beispielrezeptur Bsp.2 einen pH-Wert von 12 aufweist. Nach 120 Minuten wurde ein pH-Wert von 7,3 für die Achsel mit der Beispielrezeptur Bsp.1 und ein pH-Wert von 9,4 für die Achsel mit der Beispielrezeptur Bsp.2 bestimmt. Somit führt die Anwendung des erfindungsgemäßen Beispiels eine deutlich bessere Hautverträglichkeit als die Anwendung des nicht erfindungsgemäßen Beispiels.
  • Zum Beleg der schweißhemmenden Wirkung der erfindungsgemäßen Zubereitungen wurde die folgende Untersuchung durchgeführt. Zur quantitativen Messung der AT-Leistung wurde die Reduktion der Schweißmenge am Unterarm gravimetrisch ermittelt.
  • Vorkonditionierung/Verhalten während der Studie Die Studienteilnehmer wenden mindestens drei Tage vor Studienbeginn keine leave-on Produkten (z.B. Handcremes) oder Waschsubstanzen am Testareal Unterarm an ebenso wenig wie während des Studienverlaufs.
  • Ebenso ist während der Studientage den Probanden schweißtreibender Sport, Saunagänge und Solarium, Sonnenbäder und Schwimmbadbesuche untersagt.
  • Messung
  • Vor der Applikation der Testsubstanzen werden die Unterarme mit einer tensidhaltigen Lösung gewaschen. Anschließend werden die Testareale unter Zuhilfenahme einer Schablone am Unterarm (Innenseite) für die Widerfindung bei der Mehrfachapplikation aufgezeichnet und die Zubereitungen der Beispielrezepturen Bsp.1 und Bsp.2 jeweils in die Areale aufgetragen. Zudem verblieben Areale unbehandelt und dienten somit als Referenz. 24 Stunden nach Auftragung wurde eine flüssigkeitsabsorbierende Matrix (bspw. ein Wattepad) auf den Testarealen fixiert. Anschließend haben die Probanden sich 20 Minuten auf einem Ergometer ertüchtigt, um den Schweißfluss zu stimulieren. Nach Abschluss erfolgte eine gravimetrische Auswertung der flüssigkeitsabsorbieren Matrix. 9 Probanden haben an der Studie teilgenommen, wobei jede Probe bei jedem Probanden jeweils 2-mal untersucht wurde.
  • In Referenz zu der unbehandelten Kontrolle zeigte die Beispielrezeptur Bsp.1 einen Schweißreduktion mit dem Median von 15%, während der Median der Beispielrezeptur Bsp.2 17% betrug. Beide Werte sind im Rahmen der Studiendesigns als vergleichbar anzusehen.
  • Die vorliegenden Vergleichsversuche zeigen somit, dass die erfindungsgemäßen Rezepturen eine vergleichbare Schweißreduktion bei einer deutlich verbesserten Hautverträglichkeit aufweisen. Die Haut wird weniger stark hohen pH-Werten ausgesetzt.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Aerosol Spray:
    Inhaltsstoffe Bsp.3 Bsp.4 Bsp.5 Bsp.6 Bsp.7
    Disteardiamonium Hectorite 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5
    DOW CORNING® 1501 Fluid (85 Gew.-% Cyclomethicone 64,53 59,5 69,3 63,18 66
    und 15 Gew.-% Dimethiconol)
    Gluconsäure-1,5-lacton 8,65 12 5 - -
    Lactide - - - 10 -
    Polymilchsäure - - - - 7
    Natriummetasilikat wasserfrei1 2,82 4,5 1,7 2,82 3
    Persea Gratissima Oil 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
    Octyldodecanol 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8
    Isopropyl Palmitate 10 10 10 10 10
    Parfüm 6,6 6,6 6,6 6,6 6,6
    Dimethicone 3 3 3 3 3
    Befüllung in 200 mL Dose:
    Zubereitung 94% 94% 94% 94% 94%
    Treibmittel Propan/ Butan/ iso-Butan Propan/ Butan/ iso-Butan Propan/ Butan/ iso-Butan Propan/ Butan/ iso-Butan Propan/ Butan/ iso-Butan
    Druckstufe 3,0 bar 3,0 bar 3,0 bar 3,0 bar 3,0 bar
    1 SILMACO, fine Powder, Schüttdichte 1100 g/L, Partikelgröße <250 µm
    Stifte
    Inhaltsstoffe Bsp.8 Bsp.9 Bsp.10 Bsp.11 Bsp. 12
    Glycerylstearate SE 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
    Stearyl Alcohol 23,68 23,68 23,68 23,68 26,15
    Hydrogenated Castor Oil 2 2 2 2 2
    Cyclomethicone 40,25 36,22 46,12 38,9 46,25
    PPG-14 Butyl Ether 15 15 15 15 15
    Gluconsäure-1,5-lacton 8,65 11,5 4 - -
    Lactide - - - 10 -
    Polymilchsäure - - - 7
    Natriummetasilikat wasserfrei1 2,82 4 1,6 2,82 3
    Talc 6 6 6 6
    Parfüm 1 1 1 1
    1 SILMACO, fine Powder, Schüttdichte 1100 g/L, Partikelgröße <250 µm
    Soft solid / Gelartige Formulierung:
    Inhaltstoffe Bsp.13 Bsp.14 Bsp.15 Bsp.16 Bsp.17
    Hydrogenated Castor Oil 2 2 2 2 2
    Cera Microcristallia 5 5 5 5 5
    Silica Dimethyl Silylate 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5
    Cyclomethicone 68,03 61,5 72,5 68 71,5
    PPG-14 Butyl Ether 10 10 10 10 10
    Gluconsäure-1,5-lacton 8,65 13 5 - -
    Lactide - - - 9 -
    Polymilchsäure - - - 6
    Natriummetasilikat wasserfrei1 2,82 5 2 2,5 2
    Parfüm 1 1 1 1 1
    1SILMACO, fine Powder, Schüttdichte 1100 g/L, Partikelgröße <250 µm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2977151 A1 [0022, 0024, 0027, 0028]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Int J Cosmet Sci. 2007 Jun; 29(3): 169-79 [0002]
    • Shelley WB and Hurley HJ, Acta. Derm. Venereol. (1975) 55: 241-60 [0014]
    • Reller HH and Luedders WL, in: Advances in Modern Toxicology, Dermatoxicology and Pharmocology, F.N. Marzulli and H.I. Maibach, Eds. Hemisphere Publishing Company, Washington and London (1977) Vol. 4: 1-5 [0014]
    • DIN EN ISO 60:2000-01 [0047]

Claims (15)

  1. Wasserfreie kosmetische Zubereitung enthaltend a) mindestens ein Alkalimetallsilikat, bevorzugt Natriumsilikat und/oder Kaliumsilikat, wobei Natriumsilikat insbesondere bevorzugt ist, und b) mindestens eine organische Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert.
  2. Zubereitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass als Alkalimetallsilikat Natriummetasilikat enthalten ist.
  3. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetallsilikat vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Schüttdichte von mindestens 800 g/L, bevorzugt mindestens 950 g/L und insbesondere bevorzugt mindestens 1050 g/L aufweist.
  4. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetallsilikat einen mittleren Äquivalentdurchmesser von weniger als 250 µm, bevorzugt von weniger als 150 µm und insbesondere bevorzugt weniger als 50 µm aufweist.
  5. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Alkalimetallsilikate von 0,25 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 Gew.-% bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.
  6. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die organische Verbindung b) eine Estergruppe enthält, die bei einem pH-Wert von 11 hydrolysiert.
  7. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die organische Verbindung b) wasserlöslich ist.
  8. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Verbindung b) gewählt ist aus der Gruppe (A) der nicht cyclischen Ester von Carbonsäuren und Alkoholen, wobei der Alkohol bevorzugt Ethanol ist; (B) der cyclischen Ester, vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Lactone und cylcische Diester von α-Hydroxycarbonsäuren; (C) der polymeren Esterverbindungen, welche aus mindestens 3 identischen monomeren aufgebaut sind; und/oder (D) der Säureanhydride; wobei die polymeren Esterverbindungen der Gruppe (C) nicht zu den organischen Verbindungen der Gruppe (A) zählen.
  9. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als organische Verbindung b) Oxalsäurediester und/oder Milchsäureethylester enthalten sind.
  10. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als organische Verbindung b) Gluconsäure 1,5-lacton, Glucurinsäure-6,3-lacton, 3,5-Dihydroxy-3-methylpentansäure-5-lacton, Ribosäure-1,4-lacton, Galactonsäure-1,4-lacton, Gluconsäure-1,4-lacton, Mannonsäure-1,4-lacton und/oder Lactid enthalten sind.
  11. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als organische Verbindung b) Polymilchsäure enthalten ist, wobei diese bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht von weniger als 5000 Da, weiterhin bevorzugt weniger als 2000 Da und weiterhin bevorzugt weniger als 500 Da und insbesondere bevorzugt weniger als 300 Da aufweist.
  12. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Gesamtanteil der organischen Verbindungen b) von 0,5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 4 Gew.-% bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetische Zubereitung, beträgt.
  13. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der Alkalimetallsilikate zu den an organischen Verbindungen b) 1:1 bis 1:50, bevorzugt 1:2 bis 1:5 beträgt.
  14. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass keine wasserlöslichen Säuren enthalten sind.
  15. Ein Verfahren zur Aktivierung der antitranspiranten Wirksamkeit einer kosmetischen Zubereitung auf der Haut, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt eine Zubereitung enthaltend die Kombination aus mindestens einem Alkalimetallsilikat, bevorzugt Natriumsilikat und/oder Kaliumsilikat, wobei Natriumsilikat insbesondere bevorzugt ist, und mindestens einer organischen Verbindung enthaltend eine Estergruppe, die bei einem pH-Wert von 7,5 bis 12 hydrolysiert, auf die Haut aufgetragen wird und in einem zweiten Schritt Wasser der applizierten Zubereitung zugegeben wird, wobei die Zugabe von Wasser bevorzugt durch Schwitzen erfolgt.
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