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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Effektbereitstellungsvorrichtung in einem elektronischen Klavier und bezieht sich insbesondere auf eine Resonanztonregelungsvorrichtung, die die Resonanz von Saiten (Saitenresonanz) durch ein elektronisches Klavier reproduzieren kann, wobei die Saitenresonanz in einem Zustand erzeugt wird, in dem der Dämpfer durch Betätigen einer Taste in einem akustischen Klavier austritt.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Im Falle eines akustischen Klaviers, wenn eine Taste einer Tastatur gedrückt wird, entfernt sich der Dämpferfilz entsprechend der Drehung eines Dämpferhebels von der Saite, eine Aktion tritt in Kraft, die auf das Drücken der Taste reagiert, ein Hammer schlägt auf eine Saite, die Schwingung der Saite wird auf einen Resonanzboden übertragen, und ein Musikklang wird ausgegeben. Es ist so konfiguriert, dass der Dämpferfilz in Kontakt mit der Saite steht und Vibrationen im Normalfall (wenn die Taste nicht gedrückt wird) unterdrückt.
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Im Falle eines elektronischen Klaviers wird es dazu verwendet, die Realität des Klanges zu verbessern, indem es verschiedene zusätzliche Klänge und zusätzliche Effekte zur Verfügung stellt, die über den eigentlichen Klang des Klaviers hinausgehen und den Klang dem eines akustischen Klaviers ähnlich machen.
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Wenn z.B. in einem akustischen Piano mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden, um den Klang eines Akkords und dergleichen auszusenden, werden die jeweiligen Saiten von Hämmern entsprechend den jeweiligen Tasten angeschlagen, die Dämpfungsfilze kommen in einen Zustand, in dem sie sich von den jeweiligen Saiten lösen, und es entsteht eine Resonanz (Saitenresonanz) zwischen mehreren Saiten.
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Um eine solche Saitenresonanz in einem elektronischen Klavier einer ähnlichen Technik zu reproduzieren, wurde ein Verfahren zur Erzeugung eines Resonanzeffektes an der Position der Taste, die einen Musikklang erzeugte, durchgeführt.
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Auch im
japanischen Patent Nr. 2933186 ist ein elektronisches Musikinstrument offenbart, das die Echocharakteristik des Echos gemäß den Tastendruckinformationen jeder Taste, die eine Tastatur konfiguriert, steuert, und es wird beschrieben, einen Prozess durchzuführen, um einen durch einen Echoton verursachten Effekt an eine Schallquelle zu liefern.
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Literaturliste
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Patentschriften
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Patentschrift 1:
Japanische Patentveröffentlichung Nr.2933186
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Da jedoch bei dem in einem elektronischen Klavier einer ähnlichen Technik durchgeführten Saitenresonanzprozess die Ein-Position der Taste zur Ausgabe eines Musikklangs (Tastendruck-Endzustand: Note-on-Zustand) zum Gegenstand der Saitenresonanz gemacht wurde, war es nicht möglich, einen Zustand zu reproduzieren, in dem eine Taste, die teilweise als echtes akustisches Klavier gedrückt wurde, mitschwingt und sich ein Resonanzgrad entsprechend der Tastendrucktiefe beim Drücken der Taste ändert.
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Außerdem wird im
japanischen Patent Nr. 2933186 beschrieben, dass bei der Bereitstellung eines Effekts, der durch einen Echoton hervorgerufen wird, die Eigenschaften eines Effekts durch Leistungsinformationen wie die Nachberührung, Tastendrucktiefe und dergleichen gesteuert werden, die für jede Taste ausgabefähig sind, jedoch nicht für einen Prozess der Saitenresonanz.
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Problemlösung
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände vorgestellt, und ihr Ziel ist es, eine Resonanztonregelungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, einen Zwischenresonanzzustand durch Drücken einer Taste in einem elektronischen Klavier zu reproduzieren.
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Um das obige Ziel zu erreichen, wird in einem elektronischen Klavier eine Resonanztonregelungsvorrichtung verwendet, die eine Vielzahl von Tasten und einen Schallemissionsteil enthält, der einen Ton durch Drücken der Taste gemäß einem ersten Aspekt (Anspruch 1) der vorliegenden Erfindung abgibt, umfassend:
- einen Resonanzkreis, der eine Schallquelle aus dem Schallemissionsteil entsprechend der jeweiligen Taste eingibt und einen Resonanzton abgibt;
- einen mehrstufigen Schalterabschnitt, in dem mehrere Schalter entsprechend einem Tastendruckzustand der Taste sequentiell schließen; und
- einen Resonanztonregelungsabschnitt, der den Resonanzton durch einen Auf/Zu-Zustand der Vielzahl von Schaltern durch den mehrstufigen Schalterabschnitt steuert.
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Die vorliegende Erfindung des Anspruchs 2 ist eine Resonanztonregelungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der mehrstufige Schalterabschnitt N Schalterstücke enthält,
ein Zwischenresonanzzustand des Resonanztons in einem EIN-Zustand der ersten bis (M-1)-ten Schalter wiedergegeben wird, wobei M eine ganze Zahl kleiner als N ist,
ein perfekter Resonanzzustand des Resonanztons in einem EIN-Zustand des M-ten Schalters wiedergegeben wird, und
wird in einem EIN-Zustand des N-ten Schalters ein aktueller Klang des elektronischen Klaviers ausgegeben.
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Die vorliegende Erfindung des Anspruchs 3 ist die Resonanztonregelungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der mehrstufige Schalterabschnitt 3 Schalterteile umfasst,
wird ein Zwischenresonanzzustand des Resonanztons nur im EIN-Zustand des ersten Schalters wiedergegeben,
ein perfekter Resonanzzustand des Resonanztons in einem EIN-Zustand des zweiten Schalters wiedergegeben wird, und
wird in einem EIN-Zustand des dritten Schalters ein aktueller Klang des elektronischen Klaviers ausgegeben.
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Die vorliegende Erfindung des Anspruchs 4 ist die Resonanztonregelungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei das elektronische Klavier ein Dämpferpedal enthält, und
der Resonanztonregelungsabschnitt steuert einen Resonanzton unter Berücksichtigung eines abgesenkten Zustandes des Dämpferpedals.
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Die vorliegende Erfindung des Anspruchs 5 ist die Resonanztonregelungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei das elektronische Klavier ein Sostenuto-Pedal enthält, und
der Resonanztonregelungsabschnitt den Resonanzton im Resonanzkreis durch einen Resonanzkoeffizienten steuert, der durch Kombination eines EIN/AUS-Zustands der Vielzahl von Schaltern, die den mehrstufigen Schaltabschnitt konfigurieren, und eines EIN/AUS-Zustands des Sostenuto-Pedals unter Berücksichtigung eines abgestuften Zustands des Sostenuto-Pedals ausgewählt wird.
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Die vorliegende Erfindung des Anspruchs 6 ist die Resonanztonregelungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei ein Resonanzzustand durch den mehrstufigen Schalterabschnitt in einem EIN/AUS-Zustand und durch das Dämpferpedal in einem abgesetzten Zustand verglichen wird und ein Resonanzton hinzugefügt wird, wobei der Zustand mit einem stärkeren Resonanzzustand zum Zustand jeder Taste gemacht wird.
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Vorteile der Erfindung
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Mit der Resonanztonregelungsvorrichtung des ersten Merkmals kann durch die Regelung des Resonanztons durch den Auf/Zu-Zustand mehrerer Schalter durch die mehrstufige Schaltersektion ein Zwischenresonanzzustand durch Drücken der Taste wiedergegeben werden.
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Mit der Resonanztonregelungsvorrichtung des zweiten Merkmals ist es möglich, jeden der Zwischenresonanzzustände des Resonanztons, den perfekten Resonanzzustand des Resonanztons und die Ausgabe des tatsächlichen Klanges des elektronischen Klaviers durch den Öffnungs-/Schließzustand von N-Nummern von Schaltern einzustellen, die den mehrstufigen Schalterabschnitt konfigurieren.
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Mit der Resonanztonregelungsvorrichtung des dritten Merkmals ist es möglich, den Zwischenresonanzzustand des Resonanztons, den perfekten Resonanzzustand des Resonanztons und die Ausgabe des tatsächlichen Klanges des elektronischen Klaviers durch den Öffnungs-/Schließzustand des ersten Schalters (SW1), des zweiten Schalters (SW2) und des dritten Schalters (SW3) einzustellen, die den mehrstufigen Schalterabschnitt konfigurieren.
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Mit der Resonanztonregelungsvorrichtung des vierten Merkmals kann bei der Wiedergabe des Resonanzzustandes die durch den Absenkbetrieb des Dämpferpedals verursachte Resonanz berücksichtigt werden.
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Mit der Resonanztonregelungsvorrichtung des fünften Merkmals kann bei der Wiedergabe des Resonanzzustandes die durch den Step-down-Zustand des Sostenuto-Pedals verursachte Resonanz berücksichtigt werden.
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Mit der Resonanztonregelungsvorrichtung des sechsten Merkmals ist es möglich, Saitenresonanz und Dämpferresonanz durch das Dämpferpedal zu vergleichen und den Resonanzton zu erzeugen, dessen Resonanzzustand stärker ist.
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Figurenliste
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
- 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Hardwarekonfiguration eines elektronischen Klaviers mit einem Resonanztonregelungsabschnitt zeigt.
- 2 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration der Resonanztonregelungsvorrichtung zeigt.
- 3 ist ein Blockschaltbild, das die Details eines Resonanzkreises in der Resonanztonregelungsvorrichtung zeigt.
- 4 ist eine seitliche Schnittzeichnung, die eine Tastaturstruktur eines elektronischen Klaviers zeigt.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das die Prozesse des gesamten elektronischen Klaviers zeigt.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das die Details des Initialisierungsprozesses von 5 zeigt.
- 7 ist ein Flussdiagramm, das den Ablauf des Schlüsselereignisses von 5 zeigt.
- 8 ist ein Flussdiagramm, das den Ablauf des Pedalereignisses von 5 zeigt.
- 9 ist ein Flussdiagramm, das die Details des Sostenuto-Pedalprozesses von 8 zeigt.
- 10 ist ein Flussdiagramm, das die Details des Dämpferpedalprozesses von 8 zeigt.
- 11 ist ein Flussdiagramm, das den Ablauf der Resonanzkoeffizientenberechnung in 7, 9 und 10 zeigt.
- 12 ist eine Tabelle, die in Schritt S61 der Resonanzkoeffizientenberechnung von 11 verwendet wird.
- 13 ist eine Tabelle, die in Schritt S66 der Resonanzkoeffizientenberechnung von 11 verwendet wird.
- 14 ist ein Flussdiagramm, das die Details des Resonanzkoeffizienten-Transferprozesses von 5 zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend wird eine Resonanzschallemissionsvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Hardwarekonfiguration eines elektronischen Klaviers mit einem Resonanztonregelungsabschnitt 10 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In der Zeichnung sind eine CPU 1, ein RAM 2, ein ROM 3, ein Programmspeicher 4, ein Musikwellenformspeicher 5, eine Schallquellenvorrichtung 6 als Schallemissionsteil, eine Tastaturschnittstelle 7, eine Pedalschnittstelle 8, eine Panelschnittstelle 9 und ein Resonanzschallgerät 10 an eine Busleitung 40 angeschlossen.
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An die Tastaturschnittstelle 7 wird eine Tastaturvorrichtung 70, an die Pedalschnittstelle 8 eine Pedalvorrichtung 80 und an die Bedienoberfläche 9 jeweils ein Bedienfeld 90 angeschlossen.
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Die Tastaturvorrichtung 70 verfügt über mehrere Tasten (z.B. 88 Tasten) und einen Positionserkennungssensor, der den Andruck jeder Taste erkennt.
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Die Tastaturschnittstelle 7 erzeugt auf Basis eines Ausgangssignals des Positionserkennungssensors wichtige Ereignis- und Berührungsinformationen. Die Informationen von ihnen sind mit der Schlüsselnummer verknüpft und werden im RAM 2 gespeichert.
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Die Pedalvorrichtung 80 ist so angeordnet, dass es durch ein elektronisches Klavier einen Effekt reproduziert, der durch das Treten jedes Pedals in einem akustischen Klavier erreicht wird. Die Pedalvorrichtung 80 enthält ein Dämpferpedal, das alle Saiten zum Schwingen bringt, ein Sostenuto-Pedal, das eine bestimmte Saite zum Schwingen bringt, ein weiches Pedal, das die Geräuschemission reduziert, und Sensoren (Lautstärke), die die Schrittmenge dieser Pedale erfassen.
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Der Sensor (Lautstärke), der die Schrittmenge des Dämpferpedals erfasst, ist mit einem Sensor konfiguriert, der 128 Stufen der Schrittmenge erfassen kann, eine Feinsteuerung wird im Resonanzprozess nicht durchgeführt und ist daher so konfiguriert, dass er z.B. die Schrittmenge (Step-down-Zustand) von 8 Stufen erfassen kann.
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Weiterhin ist der Sensor (Lautstärke), der die Schrittmenge des Sostenuto-Pedals erfasst, auch mit einem Sensor konfiguriert, der 128 Stufen der Schrittmenge erfassen kann, und er ist so konfiguriert, dass er die Schrittmenge (Step-down-Zustand) von 2 Stufen EIN/AUS mit z.B. 64 Stufen als Grenze erfassen kann.
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An die Resonanztonregelungsvorrichtung 10 wird ein Digital/Analog-Wandler 20 und an den Digital/Analog-Wandler 20 ein Soundsystem 30 mit Verstärkern und Lautsprechern angeschlossen. Bezüglich des Verstärkers und des Lautsprechers ist es vorzuziehen, jeweils mindestens 2 Sets anzuordnen, damit die Richtung des Klangbildes gesteuert werden kann.
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Die CPU 1 steuert jedes Konfigurationselement nach einem Steuerprogramm, das im Programmspeicher 4 abgelegt ist. Wellenformdaten, die mehreren Klangfarben entsprechen, werden im Musik-Wellenformspeicher 5 gespeichert, und im ROM 3 wird ein Parameter zur Verarbeitung der Musik-Wellenformdaten und zur Erzeugung eines Musikklangs gespeichert. Das RAM 2 wird als Arbeitsbereich verwendet, der verschiedene Daten zwischenspeichert, wenn die CPU 1 ein Programm ausführt. Das Bedienfeld 90 enthält einen LCD-Bildschirm, verschiedene Schalter und Lautstärken sowie Anzeigelampen wie z.B. eine LED und ist auf einem Bedienfeld angeordnet, das z.B. neben der Tastaturvorrichtung 70 angeordnet ist.
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Während der Ausführung werden die Daten der Musikwellenform aus dem Musikwellenformspeicher 5 in die Schallquellenvorrichtung 6 als Antwort auf ein Tastensignal, das von der Tastaturvorrichtung 70 eingegeben wird, ausgelesen. Die Musikwellenformdaten werden mit einer Frequenz ausgelesen, die der im Key-on-Signal enthaltenen Key-on-Nummer entspricht. Im Schallquellengerät 6 werden hinsichtlich der ausgelesenen Musikwellenformdaten Prozesse der Hüllkurvensteuerung, Hinzufügen von Effekten usw. ausgeübt, die Hüllkurvensteuerung einschließlich der Bildung eines Attack-Abschnitts entsprechend der Geschwindigkeit, und es wird ein Musikklangsignal erzeugt. Das Musikklangsignal wird von der Resonanztonregelungsvorrichtung 10 mit einem Resonanzton versehen, vom Digital/Analog-Wandler 20 in ein analoges Musikklangsignal umgewandelt und anschließend dem Soundsystem 30 zugeführt. Im Soundsystem 30 wird das analoge Musik-Tonsignal von den Verstärkern verstärkt und über die Lautsprecher ausgegeben.
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Die Resonanztonregelungsvorrichtung 10 ist eine Vorrichtung, die den Resonanzton von Saiten (Saitenresonanz) in einem Zustand hinzufügt, in dem der Dämpfer zur Schallquelle (tatsächlicher Klang eines Klaviers) gelangt. Wie in 2 dargestellt, enthält diese Resonanztonregelungsvorrichtung 10 jeden Resonanzkreis 11, der jeweils 88 Stück der Taste entspricht, und ist so konfiguriert, dass die von den Resonanzkreisen 11 ausgegebenen Resonanztöne, die den Tasten entsprechen, in einem Zustand, in dem der Dämpfer entweicht (die Anzahl der gedrückten Tasten), zur Schallquelle hinzugefügt werden und die Resonanztöne ausgegeben werden.
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Außerdem ist der Resonanzkreis 11 so konfiguriert, dass er einen Zustand wiedergeben kann, in dem die Taste beim Tastendruck teilweise mitschwingt und sich der Resonanzgrad entsprechend der Tastendrucktiefe ändert.
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Mit anderen Worten, wie in 3 dargestellt, ist jeder Resonanzkreis 11 mit einer Schaltung konfiguriert, bei der ein Ausgang eines Verzögerungskreises 11a über ein Tiefpassfilter 11b auf eine Eingangsseite des Verzögerungskreises 11a zurückgeführt wird, nachdem er mit einem Rückkopplungskoeffizienten (Resonanzkoeffizienten) multipliziert wurde. In Bezug auf die Verzögerungsschaltung 11a ist die Verzögerungszeit entsprechend der Tonhöhe der Taste voreingestellt.
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Der Rückkopplungskoeffizient (Resonanzkoeffizient) wird aus einer Resonanzkoeffiziententabelle ausgewählt, die auf vier Elementen eines Tastendruckzustands in der Tastaturvorrichtung 70, dem Schrittmaß (Step-down-Zustand) des Dämpferpedals und dem Schrittmaß (Step-down-Zustand) des Sostenuto-Pedals in der Pedalvorrichtung 80 und einer Tastennummer in der Tastaturvorrichtung 70 basiert. Dadurch kann ein Zwischenresonanzzustand reproduziert werden. Da die Saite je nach Tonart unterschiedlich ist, wird der Resonanzkoeffizient für jeden Klangbereich unterschiedlich gewählt, um einen zur Saite passenden Resonanzton zu erzielen.
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Die Tastaturvorrichtung 70 ist eine Drei-Kontakt-Tastatur, bei der ein erster Schalter SW1, ein zweiter Schalter SW2 und ein dritter Schalter SW3 in der Reihenfolge des Tastendrucks eingeschaltet werden. Dabei ist die Tastaturvorrichtung 70 so konfiguriert, dass sie in jeder Taste eine Drucktiefe erkennt, um den Druckzustand der Taste zu bestimmen. Mit anderen Worten, der eigentliche Ton wird beim Einschalten des dritten Schalters SW3 ausgegeben, der Ton befindet sich in einem Zwischenresonanzzustand (geringe Lautstärke) der Taste, wenn nur der erste Schalter SW1 eingeschaltet ist, wird der Ton beim Einschalten des zweiten Schalters SW2 als in einem perfekten Resonanzzustand bestimmt. Dadurch kann ein Zwischenresonanzzustand eines akustischen Klaviers reproduziert werden.
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4 ist ein Querschnitt durch die Seitenansicht, der eine konkrete Struktur der oben beschriebenen Drei-Kontakt-Tastaturvorrichtung 70 zeigt.
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Jede Taste 71 der Tastaturvorrichtung 70 wird von einem Balance-Stift 72 gestützt, der zum Stützpunkt wird, und eine nach oben ragende Spillschraube 73 ist nahe dem Endteil auf einer rechten Seite des Balance-Stiftes 72, nämlich der hinteren Richtung der Taste 71, angeordnet. In einem Rahmen 74 ist ein Hammerteil 76 angeordnet, wobei sich der Hammerteil 76 im Allgemeinen in horizontaler Richtung erstreckt und um eine Welle 75, die in der Nähe des Rahmens 74 angeordnet ist, vertikal schwenkbar ist. Am distalen Ende des Hammerteils 76 ist ein Aktionsgewicht 76a angeordnet.
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An einer Stelle der Taste 71 links vom Balance-Stift 72, nämlich nahe dem Endteil in vorderer Richtung der Taste 71, ist ein Gegengewicht 78 hängend angeordnet. Außerdem ist im Rahmen 74 ein Stopper 79 angeordnet, der ein übermäßiges Hochspringen des Aktionsgewichtes 76a verhindert. In Bezug auf die Taste 71 befindet sich eine Seite, auf der das Gegengewicht 78 angeordnet ist, in einer angehobenen Position, wenn die Taste 71 nicht gedrückt wird.
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Wird die Taste 71 bei einer Ausführung gedrückt, senkt sich ein vorderer Teil der Taste 71 um den Balance-Stift 72 und der hintere Teil der Taste 71 wird nach oben gezogen. Zu diesem Zeitpunkt, da die Spillschraube 73 das mit dem Aktionsgewicht 76a versehene Hammerteil 76 nach oben schiebt, spürt ein Ausführender die Reaktionskraft dieser Schubkraft als Berührung.
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Auf einer Unterseite in der Mitte des Anschlags 79 ist ein Positionserkennungssensor SW als Sensor zur Erfassung eines Verschiebungsbetrages in vertikaler Richtung des Hammerabschnittes 76 angeordnet. Auf einer Oberseite in der Mitte des Hammerteils 76 ist ein Schalterdruckteil 77 zum Drücken des Positionserkennungssensors SW angeordnet. Der Positionserkennungssensor SW wird mit den ersten bis dritten Schaltern SW1, SW2, SW3 mit unterschiedlichem Abstand zum Schalterdruckteil 77 konfiguriert.
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Der erste Schalter SW1 erkennt das Drücken des im Hammerteil 76 angeordneten Schalterdrückteils 77, das beim Absenken der Taste 71 verriegelt wird, und erzeugt einen Ausgang. Der dritte Schalter SW3 detektiert das Drücken des Schalterdruckteils 77 an einer Stelle in der Nähe einer untersten Position der Taste 71, nämlich an einer Stelle, an der die Taste 71 bis zum Anschlag heruntergedrückt wird, und erzeugt einen Ausgang. Der zweite Schalter SW2 erkennt das Drücken des Schalters in der Mitte des Absteigens der Taste 71, nämlich wenn die Taste 71 auf eine zwischen dem ersten Schalter SW1 und dem dritten Schalter SW3 eingestellte Höhe abgesunken ist, und erzeugt einen Ausgang.
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Der Positionserkennungssensor SW ist vorzugsweise mit einem kuppelförmigen Gummischalter und einem Schaltersubstrat mit einer Verbindung aus Kohlenstoff und dergleichen ausgestattet. Im Gummischalter ist eine bewegliche Verbindung angeordnet. Wird der Gummischalter durch den Schalterdruckabschnitt 77 gedrückt, verformt sich der Gummischalter, die bewegliche Verbindung kommt mit einer Kohlenstoffverbindung in Berührung und es wird ein Ausgang erzeugt.
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Auch der Positionserkennungssensor SW kann verschiedene Arten von Positionserkennungssensoren wie ein Magnetsensor, ein optischer Sensor und ein Vibrationssensor sein.
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Weiterhin wird, wie oben beschrieben, der Betriebszustand (Schrittwert) des Dämpferpedals und des Sostenute-Pedals durch die Pedalvorrichtung 80 auf den Resonanzzustand bezogen. Mit anderen Worten, in Bezug auf das Dämpferpedal kommt der Dämpferfilz durch das Treten dieses Pedals in einen Zustand, in dem er sich von den Saiten entfernt, die allen Tasten 71 entsprechen, und die Resonanz (eine Rolle der Erweiterung aller Klänge: Dämpferresonanz) tritt zwischen allen Saiten auf. In Bezug auf das Sostenute-Pedal, wenn die Taste 71 gedrückt wird und dieses Pedal getreten wird, kommt der Dämpferfilz in einen Zustand des Entweichens von einer Saite, die der gedrückten Taste 71 entspricht, diese Saite schwingt mit (eine Rolle der Ausdehnung eines bestimmten Tons), und nur der Ton wird weitergespielt, selbst wenn der Finger von der Taste 71 gelöst wird. Daher wird auch durch ein Steuersignal (ein Pedalschrittsignal des Sensors), das vom Dämpferpedal und dem Sostenute-Pedal der Pedalvorrichtung 80 eingegeben wird, ein Effekt, der dem Pedal entspricht, das die Pedalvorrichtung 80 konfiguriert, nämlich ein Dämpferpedal-Effekt und ein Sostenute-Pedal-Effekt, zu einem Musik-Tonsignal hinzugefügt.
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Wenn ein Resonanzton durch den oben beschriebenen Resonanzkreis 11 erzeugt wird, ist es notwendig, eine Regelung vorzunehmen, die sich nicht nur auf den Zustand des Positionserfassungssensors SW (erster Schalter SW1, zweiter Schalter SW2, dritter Schalter SW3) der Tastaturvorrichtung 70, sondern auch auf den Zustand des Dämpferpedals und des Sostenute-Pedals der Pedalvorrichtung 80 bezieht. Zum Beispiel werden der Zustand durch den Schalter jeder Taste 71 und der Zustand des Dämpferpedals miteinander verglichen, und der Zustand mit einem stärkeren Resonanzzustand wird zu einem Resonanzzustand jeder Taste 71 gemacht, und der Resonanzton wird hinzugefügt. Im Folgenden wird eine konkrete Vorgehensweise zum Hinzufügen eines Resonanztons beschrieben.
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Als nächstes wird ein Musik-Klangerzeugungsprozess in einem elektronischen Klavier anhand des Flussdiagramms von 5 erläutert.
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Wenn die elektrische Quelle des elektronischen Klaviers eingeschaltet ist, wird zuerst ein Initialisierungsprozess ausgeführt, wie z.B. das Initialisieren von Variablen bei der Ausführung jedes Prozesses (Schritt S1).
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Anschließend wird ein Panel-Ereignisprozess zum Erfassen des Betriebszustandes des Bedienfeldes 90 ausgeführt (Schritt S2).
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Als nächstes wird ein Tastenereignis zum Erfassen des Tastendruckzustands in der Tastaturvorrichtung 70 ausgeführt (Schritt S3).
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Als nächstes wird ein Pedalereignisprozess zum Erfassen des Pedalbetriebszustandes in der Pedalvorrichtung 80 durchgeführt (Schritt S4).
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Anschließend wird ein aus dem Betriebszustand der Tastaturvorrichtung 70 und der Pedalvorrichtung 80 ermittelter Resonanzkoeffizient (Rückkopplungskoeffizient in 3) übertragen (Schritt S5).
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Als nächstes wird ein Musikklangerzeugungsprozess zur Erzeugung eines Musikklangs nach Drücken einer Taste 71 der Tastaturvorrichtung 70 ausgeführt (Schritt S6).
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Als nächstes wird ein Effektbereitstellungsprozess durchgeführt, bei dem ein Soundeffekt wie z.B. ein Resonanzton durch den Resonanztonkoeffizienten auf Basis von Schritt S5 zum Musikklang von Schritt S6 bereitgestellt wird (Schritt S7).
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Nachdem andere Prozesse (Schritt S8) ausgeführt wurden, kehrt der Prozess zu Schritt S2 zurück.
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Danach werden die Prozesse aus Schritt S2 wiederholt.
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6 zeigt das Detail des Initialisierungsprozesses von Schritt S1 im Flussdiagramm von 5 und ist unterteilt in Initialisierungsprozesse (S11 bis S13) von Variablen, die für den Resonanzprozess verwendet werden, und andere Initialisierungsprozesse (S15).
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Zunächst wird ein Glättungskoeffizient (smth) des Resonanzkoeffizienten und ein Dämpferpedalwert (CurPedal) initialisiert (Schritt S11). Der Glättungskoeffizient (smth) des Resonanzkoeffizienten ist ein Glättungskoeffizient zur Unterdrückung der Erzeugung eines Rauschens bei der Übertragung des Resonanzkoeffizienten und wird zur Initialisierung auf einen vorgegebenen Wert gesetzt. Der Dämpferpedalwert (CurPedal) ist ein aktueller Wert der Schrittweite des Dämpferpedals und wird auf „0“ initialisiert.
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Anschließend wird eine Schlüsselnummer (KeyNo) eines Bearbeitungsobjektes auf „0“ initialisiert (Schritt S12).
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Dann wird SW1 (KeyNo) mit dem EIN/AUS-Zustand des ersten Schalters SW1 der Schlüsselzahl (KeyNo), SW2 (KeyNo) mit dem EIN/AUS-Zustand des zweiten Schalters SW2 der Schlüsselzahl (KeyNo) und SW3 (KeyNo) mit dem EIN/AUSZustand des dritten Schalters SW3 der Schlüsselzahl (KeyNo) „AUS“ gemacht, sosteFlag (KeyNo), das den Zustand des Sostenute-Vorgangs der Schlüsselzahl (KeyNo) anzeigt, wird auf „OFF“ gesetzt, und ein aktueller Wert CurResCoef (KeyNo) des Resonanzkoeffizienten der Schlüsselzahl (KeyNo) und ein Zielwert TarResCoef (KeyNo) des Resonanzkoeffizienten der Schlüsselzahl (KeyNo) werden „0“ (Schritt S13) gebildet.
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In Bezug auf den Prozess von Schritt S13 wird die Initialisierung für alle Schlüssel so lange fortgesetzt, bis die Schlüsselzahl (KeyNo) größer als 127 wird (Schritt S14), andere Initialisierungsprozesse werden ausgeführt (Schritt S15) und die Initialisierung wird beendet.
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Obwohl die Anzahl der Stücke der Tasten eines elektronischen Klaviers 88 Stück beträgt, da 128 Stück der Tasten in MID in den Normen des elektronischen Musikinstruments verwendet werden, werden Prozesse für 128 Tasten ausgeführt, um den Prozess in Übereinstimmung mit den Normen in der vorliegenden Ausführung auszuführen, was der Grund dafür ist, dass die Tastennummer (KeyNo) bis zu 127 ist.
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Die Resonanztonregelungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Resonanzkoeffizienten entsprechender Resonanzton zu einem Musikklangsignal der Tonquellenvorrichtung 6 unter Berücksichtigung des Tastendruckzustands in der Tastaturvorrichtung 70 und des Pedalbetriebszustands in der Pedalvorrichtung 80 addiert wird. Daher wird ein Prozess zum Hinzufügen eines Resonanztons zu einem Musikklangsignal durch eine Reihe von Prozessen des Schlüsselereignisprozesses (Schritt S3) ausgeführt, um den Tastendruckzustand in der Tastaturvorrichtung 70 zu erfassen, das Pedalereignisverfahren (Schritt S4) zum Erfassen des Pedalbetriebszustands in der Pedalvorrichtung 80, das Resonanzkoeffizientenübertragungsverfahren (Schritt S5) zum Übertragen eines aus dem Betriebszustand der Tastaturvorrichtung 70 und der Pedalvorrichtung 80 ermittelten Koeffizienten des Resonanztons.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Hinzufügen eines Resonanztons in einer Reihe von oben beschriebenen Prozessen anhand der Flussdiagramme von 7 bis 11 erläutert.
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7 zeigt den Ablauf des Schlüsselereignisses von Schritt S3 im Flussdiagramm von 5. Die Berechnung des Resonanzkoeffizienten wird entsprechend dem geänderten Zustand des Schlüssels aufgerufen und der Sollwert des Resonanzkoeffizienten aktualisiert.
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Zunächst wird ermittelt, ob sich der Zustand des Schlüssels ändert (Schritt S21).
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Bei einer Zustandsänderung der Taste in Schritt S21 wird die Schlüsselzahl (KeyNo) mit einer Änderung in einem Speicher abgelegt (Schritt S22).
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Anschließend wird der Zustand des ersten Schalters (SW1) zum dritten Schalter (SW3) in der Schlüsselzahl (KeyNo) mit einer Änderung gespeichert (Schritt S23). Mit anderen Worten, der EIN/AUS-Zustand des ersten Schalters SW1(KeyNo), des zweiten Schalters SW2(KeyNo) und des dritten Schalters SW3(KeyNo) wird gespeichert.
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Aus der Kombination des EIN/AUS-Zustandes des ersten Schalters SW1(KeyNo), des zweiten Schalters SW2(KeyNo) und des dritten Schalters SW3(KeyNo) wird dann eine Resonanzkoeffizientenberechnung durchgeführt (Schritt S24). Im Folgenden wird eine konkrete Vorgehensweise bei der Berechnung des Resonanzkoeffizienten beschrieben.
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Nach der Ausführung der Resonanzkoeffizientenberechnung wird der andere Schlüsselereignisprozess in Bezug auf den Schlüsselzustand, der nicht mit der Resonanzkoeffizientenberechnung zusammenhängt, ausgeführt (Schritt S25).
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8 zeigt eine Prozedur des Pedalereignisprozesses von Schritt S4 im Flussdiagramm von 5. Der Pedal-Ereignisprozess wird in den folgenden Prozessen eines Sostenuto-Pedalprozesses (Schritt S31) zum Erfassen des Betriebszustandes in Bezug auf das Sostenute-Pedal, eines Dämpferpedalprozesses (Schritt S32) zum Erfassen des Betriebszustandes in Bezug auf das Dämpferpedal und eines Softpedalprozesses (Schritt S33) zum Erfassen des Betriebszustandes in Bezug auf das Softpedal ausgeführt.
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Als nächstes wird der Vorgang des Sostenute-Pedals (Schritt S31) in 8 erläutert.
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9 zeigt die Details des Sostenuto-Pedalprozesses von Schritt S31 im Flussdiagramm von 8. Die Berechnung des Resonanzkoeffizienten wird entsprechend dem Zustand des Sostenuto-Pedals und der Taste aufgerufen und der Sollwert des Resonanzkoeffizienten aktualisiert.
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Zunächst wird festgestellt, ob sich der Zustand des Sostenute-Pedals ändert (Schritt S41).
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Bei einer Zustandsänderung des Sostenute-Pedals in Schritt S41 wird die Schlüsselzahl (KeyNo) des Bearbeitungsobjektes auf „0“ (Schritt S42) initialisiert.
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Als nächstes wird bestimmt, ob sich das Sostenute-Pedal im EIN-Zustand befindet (Schritt S43).
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Wenn sich das Sostenute-Pedal in Schritt S43 nicht im EIN-Zustand befindet, wird sosteFlag(KeyNo) der entsprechenden Tastennummer (KeyNo) auf „OFF“ (Schritt S44) gesetzt und die Resonanzberechnung durchgeführt (Schritt S45). Im Folgenden wird eine konkrete Vorgehensweise zur Berechnung des Resonanzkoeffizienten beschrieben.
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Wenn sich das Sostenute-Pedal in Schritt S43 im EIN-Zustand befindet, wird bestimmt, ob sich der zweite Schalter SW2 (KeyNo) im EIN-Zustand befindet (Schritt S46), sosteFlag(KeyNo) der Schlüsselzahl (KeyNo), die dem EIN-Zustand entspricht, auf „ON“ (Schritt S47) gesetzt.
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Auch wenn sich der zweite Schalter SW2(KeyNo) in Schritt S46 im AUSZustand befindet, auch wenn sich das Sostenute-Pedal in Schritt S43 im EIN-Zustand befindet, behält sosteFlag(KeyNo) der entsprechenden Tastennummer (KeyNo) „OFF“ bei.
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KeyNo = KeyNo + 1 wird auf die Schlüsselnummer angewendet (Schritt S48), die Prozesse von Schritt S43 bis Schritt S49 werden wiederholt, bis die Schlüsselnummer (KeyNo) 127 überschreitet und damit die Prozesse für alle Schlüssel ausgeführt werden.
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Auch der Grund, warum Schritt 46 nach Schritt S43 ausgeführt wird, ist wie folgt.
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Bei einem akustischen Klavier wird in Bezug auf die Wirkung des Sostenute-Pedals nur der Dämpferfilz einer Taste, die bereits beim Treten des Sostenute-Pedals gedrückt wurde, in einem entweichenden Zustand gehalten. Mit anderen Worten, auch wenn sich das Sostenute-Pedal in einem gestuften Zustand befindet, wird eine danach gedrückte Taste nicht zum Gegenstand der Aufrechterhaltung des Dämpferfilzes in einem entweichenden Zustand. Um diese Aktion in einem elektronischen Piano wiederzugeben, ist es notwendig, eine bereits gedrückte Taste zu erkennen (der zweite Schalter SW2 ist EIN), wenn sich das Sostenute-Pedal im EIN-Zustand befindet (Schritt S43).
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Anschließend wird der Vorgang des Dämpferpedals (Schritt S32) in 8 erläutert.
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10 zeigt das Detail des Dämpferpedalprozesses von Schritt S32 im Flussdiagramm von 8. Die Berechnung des Resonanzkoeffizienten wird entsprechend dem Zustand des Dämpferpedals und der Taste aufgerufen und der Sollwert des Resonanzkoeffizienten aktualisiert.
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Zunächst wird festgestellt, ob sich der Zustand des Dämpferpedals ändert (Schritt S51).
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Bei einer Zustandsänderung des Dämpferpedals in Schritt S51 wird der Zustand des Dämpferpedals in einem Speicher abgelegt (Schritt S52).
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Anschließend wird die Schlüsselnummer (KeyNo) des Bearbeitungsobjektes auf „0“ initialisiert (Schritt S53) und die Resonanzberechnung durchgeführt (Schritt S54). Im Folgenden wird eine konkrete Vorgehensweise zur Berechnung des Resonanzkoeffizienten beschrieben.
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KeyNo = KeyNo + 1 wird auf die Schlüsselnummer angewendet (Schritt S55), die Prozesse von Schritt S54 bis Schritt S56 werden solange wiederholt, bis die Schlüsselnummer (KeyNo) 127 überschreitet und damit die Prozesse für alle Schlüssel ausgeführt werden.
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Als nächstes wird der in Schritt S24 von 7, Schritt S45 von 9 und Schritt S54 von 10 aufgerufene Prozess der Resonanzkoeffizientenberechnung anhand des Flussdiagramms von 11 erläutert.
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Aus der Taste und dem Zustand des Sostenute-Pedals wird KeyResDepth ermittelt (Schritt S61).
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Mit anderen Worten, ein Wert, der dem ersten Schalter SW1, dem zweiten Schalter SW2, dem dritten Schalter SW3 und sosteFlag der beanstandeten Schlüsselnummer (KeyNo) entspricht, wird aus der Tabelle KeyResDepth entnommen und zu KeyResDepth gemacht.
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In diesem Beispiel wird KeyResDepth in einen beliebigen Wert von „0“, „3“, „7“, „7“, „7“, „7“, „7“ umgewandelt, „7“ in Bezug auf 8 Arten von Kombinationen des EIN/AUS-Zustandes des ersten Schalters SW1, des zweiten Schalters SW2, des dritten Schalters SW3 und sosteFlag unter Bezugnahme auf die Tabelle KeyResDepth wie in 12 dargestellt.
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Mit anderen Worten, wenn sosteFlag OFF ist, werden „0“, „3“, „7“ und „7“ zum Wert von KeyResDepth, wenn der EIN/AUS-Zustand des ersten Schalters SW1/zweiten Schalters SW2/dritten Schalters SW3 OFF/OFF/OFF, ON/OFF/OFF/OFF, ON/ON/OFF bzw. ON/ON/ON ist. Wenn sosteFlag eingeschaltet ist, wird „7“ zum Wert von KeyResDepth, unabhängig vom Zustand der Positionserkennungsschalter SW (erster Schalter SW1 bis dritter Schalter SW3).
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In 12 sind 8 Arten von Tastendruckinformationen (z.B. sosteFlag ist AUS und der erste Schalter SW1/Sekundenschalter SW2/Dritte Schalter SW3 ist „EIN/AUS/AUS“) mit Ausnahme der oben beschriebenen 8 Arten als Information zur Durchführung einer Fehlerbehandlung bei Auftreten einer Anomalie enthalten. Es ist möglich, dass solche Tastendruckinformationen durch Einmischen des Rauschens und des Kontaktfehlers aufgenommen werden. In diesem Fall wird der Wert von KeyResDepth in den in 12 angezeigten Wert („7“) entsprechend der Tastendruckinformation umgerechnet.
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Als nächstes wird aus dem Zustand der Schrittweite des Dämpferpedals die PedalResDepth ermittelt (Schritt S62). In Bezug auf PedalResDepth wird der Wert der Schrittweite des Dämpferpedals durch Berechnung in einen beliebigen Wert (0 bis 7) von 8 Stufen umgerechnet.
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KeyResDepth und PedalResDepth werden miteinander verglichen, und einer mit einem tieferen Resonanzzustand (einer mit einem größeren Wert) wird als Resonanzzustand ResDepth der Taste verwendet (Schritte S63 bis S65).
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ResDepth wird in den Zielwert TarResCoef des Resonanzkoeffizienten umgerechnet, indem ein Wert, der mit der Schlüsselzahl (KeyNo) übereinstimmt, die zum Objekt wird, und ResDepth aus einer ResCoefTable, wie in 13 gezeigt, herausgenommen und verwendet wird (Schritt S66). In 13 ist er so konfiguriert, dass er sich auf 7 Arten von Tabellen entsprechend der Schlüsselnummer (KeyNo) auch bei gleicher ResDepth von „0“ bis „7“ bezieht.
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Zum Beispiel, wenn ResDepth „0“ ist, „B0_RC0“ für eine Karte der Schlüsselzahlen 0 bis 23, „B1_RC0“ für eine Karte der Schlüsselzahlen 24 bis 35, „B2_RC0“ für eine Karte der Schlüsselzahlen 36 bis 47, „B3_RC0“ für eine Karte der Schlüsselzahlen 48 bis 59, „B4_RC0“ für eine Karte der Tastennummern 60 bis 71, „B5_RC0“ für eine Karte der Tastennummern 72 bis 83 und „B6_RC0“ für eine Karte der Tastennummern 84 bis 127 werden jeweils als Resonanzkoeffizient gewählt.
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Obwohl ResDepth von „0“ einem Zustand entspricht, in dem der Dämpferfilz perfekt mit einer Saite in Kontakt kommt, in Bezug auf eine tiefe Klangsaite, da die Masse der Saite groß ist, selbst wenn der Dämpferfilz zum Stoppen eines Tons in Kontakt mit der Saite kommt, hört der Klang nicht sofort perfekt auf. Deshalb ist er so eingestellt, dass der gewählte Resonanzkoeffizient unterschiedlich ist, so dass auch bei gleicher ResDepth „0“ ein Unterschied im Resonanzton zwischen einer tiefen und einer hohen Klangsaite entsteht.
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14 zeigt den Ablauf eines Resonanzkoeffizienten-Transferprozesses der Stufe S5 im Flussdiagramm von 5.
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Der Resonanzkoeffizient wird für jede Taste nacheinander übertragen. Der Wert wird aktualisiert und übertragen, so dass kein Rauschen entsteht, indem der Resonanzkoeffizient nach und nach (der Wert von smth) vom aktuellen Wert CurResCoef zum Zielwert TarResCoef verändert wird.
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Die Schlüsselzahl (KeyNo) eines Bearbeitungsobjektes wird auf „0“ (KeyNo = 0) initialisiert (Schritt S71).
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Der aktuelle Wert CurResCoef und der Zielwert TarResCoef werden miteinander verglichen. Wenn der aktuelle Wert gleich dem Sollwert ist und den Sollwert erreicht, wird festgestellt, dass eine Aktualisierung nicht notwendig ist (Schritt S72).
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Wenn der aktuelle Wert CurResCoef ungleich dem Zielwert TarResCoef in Schritt S72 ist, wird ermittelt, ob der aktuelle Wert CurResCoef größer als der Zielwert TarResCoef ist (Schritt S73).
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Ist der aktuelle Wert CurResCoef größer als der Zielwert TarResCoef in Schritt S73, wird der aktuelle Wert CurResCoef auf einen leicht reduzierten Wert (der Wert von smth) vom aktuellen Wert CurResCoef (Schritt S74) aktualisiert.
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Ob der aktualisierte aktuelle Wert CurResCoef kleiner als der Zielwert TarResCoef ist, wird ermittelt (Schritt S75). Wenn der aktualisierte aktuelle Wert CurResCoef kleiner ist, wird der aktuelle Wert CurResCoef auf den Zielwert TarResCoef (Schritt S76) aktualisiert. Ist der aktualisierte Stromwert CurResCoef größer, wird der unveränderte Stromwert CurResCoef in einen vorgegebenen Koeffizientenspeicher des Resonanzschallreglers 10 (Schritt S77) übertragen.
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Wenn der aktuelle Wert CurResCoef kleiner als der Zielwert TarResCoef in Schritt S73 ist, wird der aktuelle Wert CurResCoef auf einen leicht erhöhten Wert (der Wert von smth) vom aktuellen Wert CurResCoef (Schritt S78) aktualisiert.
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Es wird ermittelt, ob der aktualisierte aktuelle Wert CurResCoef größer als der Zielwert TarResCoef ist (Schritt S79). Wenn der aktualisierte aktuelle Wert CurResCoef größer ist, wird der aktuelle Wert CurResCoef auf den Zielwert TarResCoef (Schritt S780) aktualisiert. Wenn der aktualisierte Stromwert CurResCoef kleiner ist, wird der unveränderte Stromwert CurResCoef in den vorgegebenen Koeffizientenspeicher der Resonanztonregelungsvorrichtung 10 (Schritt S77) übertragen.
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Um diese Prozesse in der nächsten Schlüsselzahl (KeyNo + 1) auszuführen, wird (KeyNo = KeyNo + 1) auf die Schlüsselzahl angewendet (Schritt S81), und der Resonanzkoeffizient wird in allen Schlüsseln übertragen, bis die Schlüsselzahl (KeyNo) 127 erreicht (Schritt S82).
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Nach der oben beschriebenen Resonanztonregelungsvorrichtung 10 kann in Bezug auf einen Tastendruck durch die Taste 71 ein Resonanzzustand an einer zwischengeschalteten Schlüsselstellung reproduziert werden, indem der Positionserkennungssensor SW einschließlich der Schalter von 3 Stufen des ersten Schalters SW1, des zweiten Schalters SW2 und des dritten Schalters SW3 verwendet wird und ein Resonanzkoeffizient verwendet wird, der mit der erfassten Position jeder Taste im Resonanzkreis 11 als Rückkopplungsfaktor übereinstimmt. Auch der Klang eines elektronischen Klaviers kann einem Resonanzton eines akustischen Klaviers ähnlich gemacht werden, indem ein Resonanzton gesteuert wird, der sich nicht nur auf den Zustand des Positionserkennungssensors SW (erster Schalter SW1 bis dritter Schalter SW3), sondern auch auf den Absenkbetrieb des Dämpferpedals und des Sostenute-Pedals der Pedalvorrichtung 80 bezieht.
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Bezugszeichenliste
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- 1...
- CPU,
- 2...
- RAM,
- 3...
- ROM,
- 4....
- Programmspeicher,
- 5....
- Musik-Klangwellenform-Speicher,
- 6....
- Schallquellenvorrichtung (Schallemissionsteil),
- 7....
- Tastatur-Schnittstelle,
- 8....
- Pedal-Schnittstelle,
- 9....
- Panel-Schnittstelle,
- 10....
- Dämpfer-Resonanz-Effektbereitstellungsschaltung (Resonanztonregelungsvorrichtung),
- 11....
- Schwingkreis,
- 20....
- Digital/Analog-Wandler,
- 30....
- Soundsystem,
- 40....
- Busleitung,
- 70....
- Tastaturvorrichtung,
- 71....
- Taste,
- 77....
- Schalter-Pressbereich,
- 80....
- Pedalvorrichtung,
- 90....
- Bedienfeld,
- SW....
- Positionserkennung (mehrstufiger Schalterbereich),
- SW1....
- erster Schalter,
- SW2....
- zweiter Schalter,
- SW3....
- dritter Schalter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2933186 [0006, 0007, 0009]