DE102018205556A1 - Küchenanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Küchenanordnung - Google Patents

Küchenanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Küchenanordnung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Küchenanordnung umfassend ein Kochfeld (3) mit mindestens einer Kochzone (30, 31, 32, 33) und eine Dunstabzugsvorrichtung (22), die ein Gebläse und ein Dunstabzugsgehäuse (20) mit einer Ansaugöffnung (200) zum Ansaugen von Luft von dem Kochfeld (3) umfasst, wobei das Gebläse zu der Ansaugöffnung (200) nach unten versetzt angeordnet ist und die Ansaugöffnung (200) mit zumindest einer Ansaugseite (2000) zu zumindest einer Kochzone (30, 31, 32, 33) des Kochfeldes (3) benachbart ist. Die Küchenanordnung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) mindestens eine Zuluftvorrichtung (22) mit zumindest einem Ausgabeelement (220), in dem zumindest eine Zuluftöffnung (221) eingebracht ist, aufweist, dass das mindestens eine Ausgabeelement (220) in der Nähe der Ansaugseite (2000) der Ansaugöffnung (200) liegt und dass das Ausgabeelement (220) zumindest zeitweise zur Ausgabe von Zuluft in Richtung des Kochfeldes (3) ausgerichtet ist. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Küchenanordnung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Küchenanordnung mit Kochfeld und Dunstabzugsvorrichtung und auf ein Verfahren zum Betreiben einer Küchenanordnung.
  • Zum Reinigen von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen entstehen, ist es bekannt Dunstabzugsvorrichtungen zu verwenden, die die Dünste und Wrasen absaugen. Neben Dunstabzugshauben, die oberhalb eines Kochfeldes, beispielsweise an einer Raumdecke oder Raumwand montiert sind, gibt es auch Dunstabzugsvorrichtungen, die in oder benachbart zu dem Kochfeld montiert sind. Diese Dunstabzugsvorrichtungen werden auch als Tischlüfter oder Muldenlüfter bezeichnet. Die Dunstabzugsvorrichtung weist in diesem Fall eine Ansaugöffnung auf, die entweder in der Ebene des Kochfeldes oder in der Nähe der Ebene des Kochfeldes zu dieser nach oben versetzt liegt. Bei dieser Art von Dunstabzugsvorrichtungen wird der aufsteigende Wrasen entgegen dem physikalischen Auftrieb nach unten oder seitlich eingesaugt.
  • Um ein zuverlässiges Ansaugen von Dünsten und Wrasen, die auf dem Kochfeld entstehen, zu gewährleisten, muss das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung, das auch als Lüfter bezeichnet werden kann, mit hoher Leistung betrieben werden. Insbesondere sind hohe Luftgeschwindigkeiten beziehungsweise Ansaugleistungen notwendig. Durch die hohe Leistung und den dadurch erzeugten Unterdruck muss der Abstand zwischen dem Entstehungsort des Wrasens und der Ansaugöffnung überbrückt werden. Durch den Betrieb des Gebläses bei hoher Leistungsstufe kommt es aber zu einer erhöhten Geräuschentwicklung. Zudem kann der Luftstrom, der durch die Dunstabzugsvorrichtung erzeugt wird, von Quereinflüssen, wie beispielsweise einem offenen Fenster oder der Bewegung des Benutzers des Kochfeldes beeinflusst werden und das zuverlässige Absaugen von Dünsten und Wrasen beeinträchtigen.
  • Um diese Nachteile zu beheben, ist es bekannt Zuluft zu verwenden, die eine Art Luftvorhang bildet. Beispielsweise ist in der DE 10 2008 050 723 A1 eine Kochvorrichtung mit Spül-Luftzuführung und Spül-Luftabsaugung beschrieben. Diese Kochvorrichtung weist zwei, drei, vier, fünf oder mehreren Kochzonen auf, welche eine Kochfeld-Einheit bilden, wobei jeweils zwischen zwei Kochzonen und/oder in den äußeren seitlichen und/oder rückwärtigen und/oder frontwärtigen Randbereichen der Kochfeld-Einheit jeweils eine oder mehrere Einrichtungen zur Absaugung von Kochdünsten in vertikal nach unten gerichteter Richtung vorgesehen sind und wobei in dem oder den der Einrichtung zur Absaugung von Kochdünsten gegenüberliegenden, äußeren seitlichen und/oder rückwärtigen und/oder frontwärtigen Randbereichen der Kochfeld-Einheit jeweils eine oder mehrere Einrichtungen zur Zufuhr von Luft als Spülmedium vorgesehen sind.
  • Ein Nachteil dieser Kochvorrichtung besteht darin, dass diese einen aufwändigen Aufbau aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu schaffen, mit der bei einfachem Aufbau Wrasen und Dünste zuverlässig abgesaugt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem Zuluft zumindest bereichsweise entgegen der Ansaugrichtung der Dunstabzugsvorrichtung ausgegeben wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt bezieht sich die Erfindung daher auf eine Küchenanordnung umfassend ein Kochfeld mit mindestens einer Kochzone und eine Dunstabzugsvorrichtung, die ein Gebläse und ein Dunstabzugsgehäuse mit einer Ansaugöffnung zum Ansaugen von Luft von dem Kochfeld umfasst, wobei das Gebläse zu der Ansaugöffnung nach unten versetzt angeordnet ist und die Ansaugöffnung mit zumindest einer Ansaugseite zu zumindest einer Kochzone des Kochfeldes benachbart ist. Die Küchenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung mindestens eine Zuluftvorrichtung mit zumindest einem Ausgabeelement, in dem zumindest eine Zuluftöffnung eingebracht ist, aufweist, dass das mindestens eine Ausgabeelement in der Nähe der Ansaugseite der Ansaugöffnung liegt und das Ausgabeelement zumindest zeitweise zur Ausgabe von Zuluft in Richtung des Kochfeldes ausgerichtet ist.
  • Die Küchenanordnung umfasst erfindungsgemäß ein Kochfeld und eine Dunstabzugsvorrichtung. Die Kochanordnung kann insbesondere in einer Arbeitsplatte, die beispielsweise die Oberseite eines Küchenunterschrankes darstellt, montiert sein. Das Kochfeld umfasst mindestens eine Kochzone. Als Kochzone wird der Bereich des Kochfeldes bezeichnet, in dem ein Gargefäß, wie beispielsweise ein Topf, das auf das Kochfeld aufgesetzt ist, durch das Kochfeld erwärmt wird. Die Kochzonen können insbesondere durch die Heizelemente, die in dem Kochfeld integriert sind, definiert sein. Beispielsweise können die Kochfelder jeweils durch eine Heizspule oder ein Induktionsmodul definiert sein. Bei einem Induktionsmodul, das sich über das gesamte Kochfeld erstreckt, wird als Kochzone der Bereich des Kochfeldes bezeichnet, in dem durch das Aufsetzen des Gargefäßes tatsächlich ein Erwärmen des Gargefäßes erfolgt.
  • Eine Kochzone, auf der ein Gargefäß steht und die dieses Gargefäß erwärmt, wird im Folgenden als aktive Kochzone bezeichnet.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung umfasst gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gebläse und ein Dunstabzugsgehäuse. Das Gebläse kann in dem Dunstabzugsgehäuse oder in einem damit verbundenen Gehäuse oder Raum angeordnet sein. Das Gebläse, das auch als Lüfter bezeichnet werden kann, dient dazu einen Unterdruck zu erzeugen, durch den Luft in die Dunstabzugsvorrichtung und insbesondere das Dunstabzugsgehäuse eingesaugt werden kann. Das Dunstabzugsgehäuse weist erfindungsgemäß zumindest eine Ansaugöffnung zum Ansaugen von Luft von dem Kochfeld auf. Die Ansaugöffnung weist vorzugsweise eine längliche Form auf. Als Ansaugöffnung wird die Öffnung bezeichnet, in die Luft, die durch den vom Gebläse erzeugten Unterdruck angesaugt wird, eingesaugt wird und damit in die Dunstabzugsvorrichtung eintritt. Das Gebläse ist erfindungsgemäß zu der Ansaugöffnung nach unten versetzt angeordnet. Dies bedeutet, dass Luft nach unten abgesaugt wird. Die Ansaugöffnung kann in der Oberseite des Dunstabzugsgehäuses oder aber in einer Seitenwand des Dunstabzugsgehäuses liegen. Im ersten Fall wird die Dunstabzugsvorrichtung auch als Muldenlüfter und im zweiten Fall als Downdraft-Abzug bezeichnet. Bei einem Downdraft-Abzug erstreckt sich das Dunstabzugsgehäuse dabei über die Ebene des Kochfeldes beziehungsweise einer Montageebene, insbesondere einer Arbeitsplatte, in die das Kochfeld eingebracht ist, nach oben hinaus und die Ansaugöffnung liegt oberhalb der Ebene des Kochfeldes oder Montageebene in der dem Kochfeld zugewandten Seitenwand des Dunstabzugsgehäuses.
  • Die Ansaugöffnung weist zumindest eine Ansaugseite auf. Als Ansaugseite wird die Seite bezeichnet, über die Luft in einer Ansaugrichtung in die Ansaugöffnung ansaugt wird. Die Ansaugrichtung ist in senkrechter Draufsicht auf das Kochfeld auf die Ansaugöffnung hin gerichtet und liegt vorzugsweise senkrecht zu der Ansaugseite der Ansaugöffnung. Die Ansaugrichtung bezeichnet hierbei die Hauptrichtung des Luftstroms, der in die Ansaugöffnung eingesaugt wird.
  • Die Ansaugseite der Ansaugöffnung ist zu zumindest einer Kochzone des Kochfeldes benachbart. Bei einer Dunstabzugsvorrichtung, die so angeordnet ist, dass die Absaugöffnung hinter dem Kochfeld liegt, ist die Ansaugseite der Ansaugöffnung daher die Vorderseite der Ansaugöffnung. Bei einer Dunstabzugsvorrichtung, bei der die Ansaugöffnung in der Mitte der Fläche des Kochfeldes liegt, weist die Ansaugöffnung zwei Ansaugseiten auf, die jeweils die länglichen Seitenränder der Ansaugöffnung darstellen. Eine Ansaugseite ist dabei zu den links davon liegenden Kochzonen und die andere Ansaugseite ist zu den rechts davon liegenden Kochzonen benachbart. Bei einer Ansaugöffnung, die seitlich zu dem Kochfeld angeordnet ist, ist die Ansaugseite die Seite der Ansaugöffnung, die dem Kochfeld zugewandt ist.
  • Die Ansaugrichtung, in der Luft über die Ansaugseite in die Ansaugöffnung eintritt, ist hierbei die Richtung, die von der oder den benachbarten Kochzonen auf die Ansaugseite gerichtet ist. Die Ansaugrichtung liegt daher in senkrechter Draufsicht auf das Kochfeld vorzugsweise senkrecht zu der Ansaugseite, über die die Luft in die Ansaugöffnung eintritt. Bei einer Ansaugöffnung, die wie oben beschrieben, in der Fläche des Kochfeldes liegt und die damit zwei Ansaugseiten aufweist, besitzt jede der Ansaugseiten somit eine andere Ansaugrichtung, die zueinander entgegensetzt sind.
  • Richtungsangaben, wie vorne, hinten, oben und unten beziehen sich - soweit nicht anders angegeben - auf eine Küchenanordnung und deren Teile in einem Zustand, in dem diese in einer horizontal liegenden Montageebene, beispielsweise einer Arbeitsplatte montiert ist. Die Vorderseite bezeichnet hierbei die Seite der Küchenanordnung an der der Benutzer in der Regel steht. Die Rückseite bezeichnet die Seite, die in der Regel einer Raumwand zugewandt ist. Zudem wird zum besseren Verständnis ein rechtshändiges Koordinatensystem eingeführt. Die x-Achse und y-Achse liegen in der Horizontalen und die z- Achse in der Vertikalen. Die x-Achse liegt in der Richtung zwischen der der Ansaugseite der Ansaugöffnung gegenüberliegenden Seite und der Ansaugseite der Ansaugöffnung. Bei einer länglichen Ansaugöffnung, bei der einer der Längsränder die Ansaugseite bildet, liegt somit die y-Richtung in der Längsrichtung der Ansaugöffnung und die x-Achse erstreckt sich senkrecht dazu in der Horizontalen zu dem Kochfeld, das zu der Ansaugseite benachbart ist.
  • Die Küchenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung mindestens eine Zuluftvorrichtung mit zumindest einem Ausgabeelement, in dem zumindest eine Zuluftöffnung eingebracht ist, aufweist, dass das mindestens eine Ausgabeelement in der Nähe der Ansaugseite der Ansaugöffnung liegt und dass das Ausgabeelement zumindest zeitweise zur Ausgabe von Zuluft in Richtung des Kochfeldes ausgerichtet ist.
  • Als Zuluftvorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, mittels derer Luft zu einer Zuluftöffnung bewegt werden kann und über diese ausgegeben werden kann. Die Bewegung der Zuluft kann durch ein separates Zuluftgebläse erfolgen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Zuluft durch das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung, das den Unterdruck zum Ansaugen von Luft erzeugt, bewegt wird. Die Zuluftvorrichtung kann in einem zu dem Dunstabzugsgehäuse separaten Gehäuse angeordnet sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Zuluftvorrichtung in dem Dunstabzugsgehäuse zumindest teilweise integriert ist.
  • Die Zuluftvorrichtung weist erfindungsgemäß zumindest ein Ausgabeelement auf, in dem zumindest eine Zuluftöffnung eingebracht ist. Als Zuluftöffnung wird die Öffnung bezeichnet, über die die Zuluft aus der Zuluftvorrichtung ausgegeben wird. Die Zuluftöffnung ist zumindest zeitweise so angeordnet, dass diese im montierten Zustand der Küchenanordnung in einer Höhe liegt, die oberhalb der Montageplatte, insbesondere Arbeitsplatte, in der die Küchenanordnung montiert ist und besonders bevorzugt in einer Höhe, die oberhalb des Kochfeldes liegt. Das Ausgabeelement kann beispielsweise ein Rohrelement oder ein Kanalelement darstellen. Das Ausgabeelement kann einteilig mit einem Zuluftgehäuse oder dem Dunstabzugsgehäuse ausgestaltet sein. Vorzugsweise ist das Ausgabeelement aber beweglich an dem Zuluftgehäuse oder dem Dunstabzugsgehäuse befestigt. Das Ausgabeelement erstreckt sich vorzugsweise in der Vertikalen und die mindestens eine Zuluftöffnung ist in einer Seitenwand oder Umfangswand des Ausgabeelementes eingebracht.
  • Das mindestens eine Ausgabeelement liegt in der Nähe der Ansaugseite der Ansaugöffnung. Insbesondere kann das Ausgabeelement bei einer länglichen Ansaugöffnung zu einem der Längsenden der Ansaugseite benachbart sein. Alternativ oder zusätzlich liegt zumindest ein Ausgabeelement außerhalb der Ansaugöffnung vor einer Ansaugseite. In diesen beiden Ausführungsformen liegt das Ausgabeelement somit außerhalb der Ansaugöffnung aber zu dieser benachbart. Weiterhin ist es aber auch möglich, dass das Ausgabeelement in der Ansaugöffnung in der Nähe der Ansaugseite angeordnet ist.
  • Das Ausgabeelement ist erfindungsgemäß zumindest zeitweise zur Ausgabe von Zuluft in Richtung des Kochfeldes ausgerichtet. Als Ausgabe von Zuluft in Richtung des Kochfeldes wird hierbei eine Ausgabe in einer Richtung in den Raum oberhalb der Oberfläche des Kochfeldes bezeichnet. Dieser Raum wird im Folgenden auch als Kochraum bezeichnet. Da in diesem Raum bei Betrieb des Kochfeldes das oder die Gargefäße stehen, und von diesen die Luft, insbesondere Dünste und Wrasen, durch die Dunstabzugsvorrichtung in die Ansaugöffnung abgesaugt wird, ist das Ausgabeelement somit vorzugsweise zumindest zeitweise so ausgerichtet ist, dass über die Zuluftöffnung Zuluft entgegen der Ansaugrichtung der Ansaugseite der Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung ausgegeben wird. Die Richtung, in der die Zuluft aus dem Ausgabeelement ausgegeben wird, wird auch als Ausgaberichtung bezeichnet. Als entgegen der Ansaugrichtung wird eine Zuluftrichtung verstanden, bei der zumindest eine Komponente des Richtungsvektors der Zuluftrichtung in dem Raum oberhalb des Kochfeldes zu einer Komponente des Richtungsvektors der Ansaugrichtung entgegengesetzt liegt. Die Ausgaberichtung wird insbesondere durch die Position der Zuluftöffnung bestimmt. Daher ist vorzugsweise die Zuluftöffnung des Ausgabeelementes dem Raum oberhalb des Kochfeldes zugewandt. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform der Küchenanordnung, bei der die Ansaugöffnung hinter dem Kochfeld angeordnet ist, die Zuluftöffnung in der Vorderseite des Ausgabeelementes oder einem vorderen Umfangsabschnitt des Ausgabeelementes eingebracht sein.
  • Indem erfindungsgemäß eine Zuluftvorrichtung vorgesehen ist, mittels derer in der Nähe der Ansaugseite der Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung Zuluft in Richtung auf das Kochfeld ausgegeben werden kann, können die Strömungsbedingungen in dem Kochraum oberhalb des Kochfeldes beeinflusst werden. Bei Kochvorgängen entstehende Dünste und Wrasen, die im Folgenden zusammen als Wrasen bezeichnet werden, steigen in der Regel von dem Gargefäß, beispielsweise einem Topf oder einer Pfanne nach oben, das heißt in vertikaler Richtung auf. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Dunstabzugsvorrichtung mit Ansaugöffnung, die zu zumindest einer Kochzone benachbart ist, wird Luft aus dem Kochraum in Richtung auf die Ansaugöffnung und nach unten eingesaugt. Hierdurch wird die Strömungsrichtung des entstehenden Wrasens geändert. Dieser strömt daher nicht mehr oder nicht mehr vollständig nach oben sondern wird durch die Dunstabzugsvorrichtung in eine zumindest teilweise in der Horizontalen liegende Richtung umgelenkt. Diese Richtung, die auch als Anströmrichtung bezeichnet wird, ist auf die Ansaugöffnung gerichtet. Indem erfindungsgemäß eine Zuluftvorrichtung vorgesehen ist, über die Zuluft in Richtung des Kochfeldes und damit zumindest anteilig entgegengesetzt zu der Anströmrichtung ausgegeben wird, wird Luft, die um diesen Zuluftstrom liegt, zumindest teilweise mitgerissen. Das Mitreißen der umliegenden Luft kann durch den Venturi-Effekt erklärt werden. Hierdurch entsteht im Bereich um den Zuluftstrom ein gewisser Unterdruck. Durch diesen Unterdruck wird Wrasen, der bereits durch die Dunstabzugsvorrichtung aus der vertikal nach oben gerichteten Richtung abgelenkt ist, weiter abgelenkt. Hierdurch wird die Richtung des Wrasens somit nach unten und damit in Richtung der Ansaugöffnung abgelenkt. Durch den Zuluftstrom wird somit das Absaugen von Wrasen und Dünsten aus dem Kochraum unterstützt. Da zudem das oder die Ausgabeelemente in der Nähe der Ansaugöffnung liegen, ist zudem der Aufbau der Küchenanordnung vereinfacht, da die Zuluft beispielsweise durch das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung bewegt werden kann und somit weder ein zusätzliches Zuluftgebläse noch eine aufwändige Luftführung notwendig ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Ausgabeelement so ausgerichtet, dass die Abgaberichtung der Zuluft in senkrechter Draufsicht auf die Fläche des Kochfeldes zu einer Senkrechten der Ansaugseite in der Horizontalen geneigt ist. Dies bedeutet, dass die Abgaberichtung in der Horizontalen sowohl eine x-Komponente als auch eine y-Komponente des Koordinatensystems aufweist, die jeweils ungleich Null sind. Indem die Zuluft somit nicht ausschließlich in x-Richtung ausgegeben wird, kann das oder können die Ausgabeelemente an Positionen beispielsweise seitlich zu der Ansaugöffnung angeordnet werden und somit an den seitlichen Rändern des Kochfeldes oder der Dunstabzugsvorrichtung liegen und dennoch die gewünschte Strömung im Raum oberhalb des Kochfeldes erzeugen. Auch eine Anordnung des Ausgabeelementes in der Mitte der Breite einer Ansaugöffnung, die sich in Breitenrichtung hinter dem Kochfeld erstreckt, kann dadurch erfolgen. Auch bei dieser Ausführungsform wird ein reines nach vorne Ausgeben von Zuluft, ohne, dass diese den Raum über einer Kochzone beeinflusst, verhindert und ein direktes Anströmen des Benutzers, der vor dem Kochfeld steht, verhindert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ausgabeelement so ausgerichtet, dass zwischen der Ansaugseite der Ansaugöffnung und der Ausgaberichtung der Zuluft in senkrechter Draufsicht auf die Fläche des Kochfeldes ein Winkel von kleiner 90° liegt. Ist beispielsweise in der Nähe der Längsenden der Ansaugöffnung jeweils ein Ausgabeelement vorgesehen, so sind die Zuluftöffnungen so ausgerichtet, dass diese jeweils Zuluft in einer Richtung ausgeben, die von außen zu der Mitte des Kochfeldes gerichtet ist. Sind hingegen in der Mitte der Ansaugöffnung ein oder mehrere Ausgabeelemente vorgesehen, so sind die Zuluftöffnungen so ausgerichtet, dass der jeweilige Zuluftstrom von der Mitte nach außen gerichtet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das mindestens eine Ausgabeelement über die Ebene des Kochfeldes nach oben und die mindesten eine Zuluftöffnung liegt in einer Höhe, die in der Nähe der Oberseite des Kochfeldes liegt. Hierdurch wird es möglich Zuluft entlang der Oberfläche des Kochfeldes auszugeben. Diese Zuluft kann dabei zuverlässig ein Gargefäß erreichen, das auf einer Kochzone des Kochfeldes steht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Zuluftöffnung so ausgerichtet, dass in Seitenansicht auf das Kochfeld, das heißt in Blickrichtung der y-Richtung des Koordinatensystems, die Ausgaberichtung der Zuluft von der Horizontalen nach oben geneigt liegt. Beispielsweise kann die Zuluft in einer Richtung von 1 bis 5° aus der Horizontalen nach oben geneigt ausgegeben werden. Hierdurch werden Reibungsverluste, die in der Strömung durch Entlangströmen an der Oberfläche des Kochfeldes entstehen können, verhindert werden. Der Winkel, um den der Zuluftstrom nach oben geneigt ist, ist aber vorzugsweise so gering, dass der Zuluftstrom zuverlässig unterhalb der Oberkante eines Gargefäßes, das auf einer Kochzone, die zu dem Ausgabeelement benachbart ist, steht, zu diesem gelangt. Somit ist der Sinus des Winkels zwischen der Horizontalen und der Zuluftströmung vorzugsweise geringer als der Quotient aus maximaler Höhe eines Gargefäßes und Abstand einer aktiven Kochzone zu Ansaugseite der Ansaugöffnung.
  • Wird die Zuluft zu steil ausgegeben, kann diese den Wrasen unmittelbar an der Oberkante des Gargefäßes erreichen und diesen daher von der Ansaugöffnung wegdrängen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Ausgabeelement zu der Ansaugöffnung versetzt angeordnet. Beispielsweise kann benachbart zu jedem Längsende einer länglichen Ansaugöffnung jeweils ein Ausgabeelement angeordnet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Zuluftvorrichtung zwei Zuluftöffnungen auf, die so zueinander angeordnet sind, dass die Ausgaberichtungen der zwei Zuluftöffnungen in senkrechter Draufsicht auf das Kochfeld symmetrisch zueinander verlaufen und zueinander unterschiedlich sind. Da Kochfelder in der Regel mehrere Kochzonen aufweisen, kann hierdurch eine Abgabe der Zuluft in Richtung auf die unterschiedlichen Kochzonen auf einfache Weise gewährleistet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Zuluftvorrichtung mindestens ein Ausgabeelement aufweisen, in dem zwei Zuluftöffnungen eingebracht sind. Die Zuluftöffnungen sind dabei in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet. Diese Form eines Ausgabeelementes kann beispielsweise bei einer Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung verwendet werden, bei der das Ausgabeelement in der Mitte der Länge der Ansaugöffnung angeordnet ist. Zudem kann dieser Ausführungsform des Ausgabeelementes auch bei einer Ausführungsform verwendet werden, bei der die Ansaugöffnung mittig in dem Kochfeld angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Zuluftöffnungen dann an gegenüberliegenden Seiten des Ausgabeelementes eingebracht, damit diese Zuluft zu den auf beiden Seiten der Ansaugöffnung liegenden Kochzonen abgeben können.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zumindest ein Ausgabeelement zumindest zeitweise so ausgerichtet, dass mindestens eine Zuluftöffnung in dem Ausgabeelement zumindest zeitweise auf mindestens eine aktive Kochzone gerichtet ist. Als aktive Kochzone wird die Zone bezeichnet, auf der sich ein Gargefäß befindet, das durch die Kochzone erwärmt wird. Indem der Luftstrom auf die aktive Kochzone gerichtet ist, wird sichergestellt, dass die Zuluft in einen Bereich gelangt, in dem der Wrasen entsteht. Der Wrasen wird durch die Dunstabzugsvorrichtung von der Wrasenentstehungsrichtung, die vertikal nach oben verläuft, abgelenkt und zu der Ansaugöffnung gelenkt. Da das Ausgabeelement in der Nähe der Ansaugöffnung vorgesehen ist, wird bei einem Zuluftstrom, der auf die aktive Kochzone gerichtet ist, gewährleistet, dass der Zuluftstrom und der umgelenkte Wrasenstrom sich in Draufsicht auf das Kochfeld schneiden. Dadurch kann eine Beeinflussung des Wrasenstroms gewährleistet werden. Um ein Aufstauen der Zuluft an der Außenseite des Gargefäßes, das auf der aktiven Kochzone steht und das zu einem Abschirmen des Wrasenstroms von dem Sog der Ansaugöffnung führen würde, zu verhindern, wird bei dieser Ausführungsform die Geschwindigkeit beziehungsweise der Druck der Zuluft geringer gehalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Ausgabeelement zumindest zeitweise so ausgerichtet, dass mindestens eine Zuluftöffnung in dem Ausgabeelement zumindest zeitweise tangential auf die mindestens eine aktive Kochzone gerichtet ist. Somit ist die Abgaberichtung der Zuluft zumindest zeitweise tangential auf die mindestens eine aktive Kochzone gerichtet. Durch ein tangentiales Anströmen der aktiven Kochzone, kann zum einen ein Aufstauen der Zuluft an dem Gargefäß verhindert werden. Zum anderen kommt es bei tangentialer Anströmung des Gargefäßes zur Ausbildung eines Coanda-Effekts an der Außenseite des Gargefäßes. Insbesondere schmiegt sich der Zuluftstrom an die Außenseite des Gargefäßes an. Hierdurch wird noch mehr Luft aus der Umgebung des Zuluftstroms angesaugt und die Beeinflussung des Wrasenstroms in Richtung auf die Ansaugöffnung verstärkt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Zuluftöffnung die Öffnung einer Düse. Hierdurch kann die Zuluft mit hohen Geschwindigkeiten ausgegeben werden. Gemäß einer alternativen Ausführungsform stellt die Zuluftöffnung einen Spalt in der Abgabevorrichtung dar.
  • Gemäß einer Ausführungsform liegt die Ansaugöffnung in der Fläche des Kochfeldes. Hierbei ist in der Fläche des Kochfeldes, beispielsweise in der Mitte der Breite, eine Aussparung eingebracht, die sich in Tiefenrichtung des Kochfeldes erstreckt. Das Dunstabzugsgehäuse ist unterhalb des Kochfeldes angeordnet und die Ansaugöffnung liegt in der Aussparung des Kochfeldes. Bei dieser Ausführungsform liegt vorzugsweise das mindestens eine Ausgabeelement ebenfalls in der Fläche des Kochfeldes. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass das Ausgabeelement zu der Fläche des Kochfeldes benachbart liegt.
  • Das mindestens eine Ausgabeelement ist vorzugsweise beweglich an der Zuluftvorrichtung vorgesehen. Insbesondere kann das Ausgabeelement ausfahrbar gestaltet sein. Insbesondere kann das Ausgabeelement zwischen einer Position, in der das Ausgabeelement unterhalb der Montageebene der Dunstabzugsvorrichtung und des Kochfeldes liegt und einer Position, in der dieses sich bereichsweise über diese Montageebene nach oben erstreckt, bewegt werden. Dadurch kann das Ausgabeelement in dem Zustand, in dem die Dunstabzugsvorrichtung nicht betrieben wird, eingefahren werden und die Zuluftöffnung dadurch vor Verunreinigungen geschützt werden. Bei Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung kann das Ausgabeelement dann nach oben ausgefahren werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das mindestens eine Ausgabeelement zusätzlich oder alternativ zu der Ausfahrbarkeit drehbar an der Zuluftvorrichtung befestigt sein. Insbesondere ist das Ausgabeelement dabei um eine Längsachse, die in der Vertikalen liegt, drehbar gelagert. Hierdurch kann unterschiedlichen Bedingungen auf dem Kochfeld Rechnung getragen werden. Insbesondere kann die Ausrichtung der mindestens einen Zuluftöffnung, die an dem Ausgabeelement vorgesehen ist, der Position eines Gargefäßes, das auf einer Kochzone des Kochfeldes steht, angepasst werden. Die Anpassung der Ausrichtung kann manuell oder automatisch erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Küchenanordnung. Die Küchenanordnung stellt hierbei eine erfindungsgemäße Küchenanordnung dar. Insbesondere umfasst die Küchenanordnung eine Dunstabzugsvorrichtung und ein Kochfeld. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass bei beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung über mindestens eine Zuluftöffnung Zuluft so ausgegeben wird, dass in zumindest einem Bereich einer aktiven Kochzone des Kochfeldes Unterdruck erzeugt wird.
  • Insbesondere wird beim Betrieb des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung zumindest ein Luftstrom entgegen der Ansaugrichtung auf die Ansaugöffnung im Bereich der Ansaugöffnung ausgegeben. Die Zuluft wird dabei so entgegen der Ansaugrichtung der Dunstabzugsvorrichtung ausgegeben, dass die Ansaugrichtung zumindest anteilig der Ausgaberichtung der Zuluft entgegengesetzt ist.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich der Küchenanordnung beschrieben wurden, gelten soweit anwendbar auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Die Zuluft wird vorzugsweise so ausgegeben, dass der Zuluftstrom an der Außenseite eines Gargefäßes entlang strömt. Dies kann insbesondere durch tangentiales Anströmen des Gargefäßes, das auf der aktiven Kochzone steht, erfolgen. Besonders bevorzugt wird die Zuluft in einer Richtung und einer Geschwindigkeit ausgegeben, dass die Zuluft sich gemäß dem Coanda-Effekt an der Außenseite des Gargefäßes anschmiegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird über die mindestens eine Zuluftöffnung Zuluft mit einem Betriebsdruck von Druck von maximal 1 bar ausgegeben. Der Arbeitsdruck kann beispielsweise 0,1 bar betragen. Die Zuluft kann mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 14m/s an der Zuluftöffnung bei 0,5 bar ausgegeben werden. In einem Abstand von 60mm zu der Zuluftöffnung kann die Geschwindigkeit von 14,5m/s bei 1 bar realisiert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer erläutert. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Küchenanordnung;
    • 2: eine schematische, perspektivische Prinzipdarstellung der Strömungen bei der ersten Ausführungsform der Küchenanordnung ohne Ansaugströmung;
    • 3: eine schematische, perspektivische Prinzipdarstellung der Strömungen bei der ersten Ausführungsform der Küchenanordnung mit Ansaugströmung;
    • 4: eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Küchenanordnung mit Strömungen;
    • 5: eine schematische Draufsicht der ersten Ausführungsform der Küchenanordnung mit Strömungen;
    • 6: eine schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Küchenanordnung;
    • 7: eine schematische Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Küchenanordnung; und
    • 8: eine schematische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Küchenanordnung.
  • In der 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Küchenanordnung 1 gezeigt. Die Küchenanordnung 1 umfasst eine Dunstabzugsvorrichtung 2 und ein Kochfeld 3. Das Kochfeld 3 und die Dunstabzugsvorrichtung 2 sind in einer Arbeitsplatte P, die beispielsweise die Oberseite eines Küchenschrankes darstellen kann, eingebracht. Die Oberfläche der Arbeitsplatte P wird im Folgenden auch als Montageebene bezeichnet.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 2 ist in der dargestellten Ausführungsform hinter dem Kochfeld 3 angeordnet. Von der Dunstabzugsvorrichtung 2 ist in 1 nur die Oberseite des Dunstabzugsgehäuses 20 zu sehen. In das Dunstabzugsgehäuse 20 ist eine Absaugöffnung 200 eingebracht, die in der dargestellten Ausführungsform durch ein Gitter abgedeckt ist. Die Seite der Ansaugöffnung 200, die dem Kochfeld 3 zugewandt ist und insbesondere zu mindestens einer Kochzone 30, des Kochfeldes 3 benachbart ist, wird als Ansaugseite 2000 der Ansaugöffnung 200 bezeichnet. Die Ansaugseite 2000 wird in der gezeigten ersten Ausführungsform der Küchenanordnung 1 somit durch die Vorderseite der Ansaugöffnung 200 gebildet. In der gezeigten Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung 20 zudem zwei Wrasenschirme 210, 211 auf. Der erste Wrasenschirm 210 weist eine geringere Größe als der zweite Wrasenschirm 211 auf. Die Wrasenschirme 210, 211 erstrecken sich in der gezeigten Ausführungsform in der Vertikalen. Der erste Wrasenschirm 210 ist vor der Ansaugöffnung 200 parallel zu der Ansaugseite 2000 der Ansaugöffnung 200 angeordnet. Der zweite Wrasenschirm 211 ist hinter der Ansaugöffnung 200 parallel zu der rückwärtigen Seite der Ansaugöffnung 200 angeordnet. Die Ansaugöffnung 200 weist in der dargestellten Ausführungsform eine längliche Form auf, die sich in Breitenrichtung des Kochfeldes 3 hinter diesem erstreckt.
  • Weiterhin weist die Küchenanordnung 1 eine Zuluftvorrichtung 22 auf. Von der Zuluftvorrichtung 22 sind in 1 nur Ausgabeelemente 220 zu sehen. Die Zuluftvorrichtung 22 ist bei der ersten Ausführungsform mit der Dunstabzugsvorrichtung 2 kombiniert. Insbesondere sind die Ausgabeelemente 220 in dem Dunstabzugsgehäuse 20 der Dunstabzugsvorrichtung 2 eingebracht. Die Ausgabeelemente 220 sind zu der Ansaugöffnung 200 benachbart angeordnet. Insbesondere liegen die Ausgabeelemente 220 zu den Längsenden der Ansaugöffnung 200 benachbart. Die Ausgabeelemente 220 stellen rohrförmige Elemente dar, die nach oben verschlossen sind. An einem Teil der Umfangswand der Ausgabeelemente 220 ist jeweils eine Zuluftöffnung 221 eingebracht. Die Ausgabeelemente 220 sind so ausgerichtet, dass diese Zuluft in Richtung des Kochfeldes 3 ausgeben können. Die Ausgabeelemente 220 sind vorzugsweise ausfahrbar.
  • Die Funktionsweise der Küchenanordnung 1 der ersten Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 genauer beschrieben. In der 2 ist nur eines der Ausgabeelemente 220 der Zuluftvorrichtung 22 gezeigt. Wird in dem Gargefäß G, das auf einer Kochzone 30 des Kochfeldes 3 steht, Gargut zubereitet oder beispielsweise Wasser gekocht, so entsteht an dieser aktiven Kochzone 20 in dem Gargefäß G Wrasen, der nach oben steigt. Durch die Zuluftvorrichtung 22 wird Zuluft in einer Abgaberichtung ZL ausgegeben, die tangential auf die aktive Kochzone 20 gerichtet ist. Wie in 2 gezeigt, wird durch den Zuluftstrom um diesen herum ein Unterdruck durch Verwirbelungen gebildet, durch den umliegende Luft eingesaugt wird. Auch im Bereich der Kochzone 20 wird umliegende Luft mitgerissen. Hierdurch wird der ursprünglich in vertikaler Richtung aufsteigende Wrasen in die in 2 gezeigte abgelenkte Richtung WA gezogen.
  • In 3 ist der Zustand gezeigt, in dem zusätzlich zu der Zuluftvorrichtung 22 auch die Dunstabzugsvorrichtung 2 betrieben wird. Durch das Gebläse (nicht gezeigt), das zu der Ansaugöffnung 200 nach unten versetzt ist, wird Luft in die Richtung der Ansaugöffnung 200 eingesaugt. Die Hauptrichtung dieser Ansaugung, die als Ansaugrichtung A bezeichnet wird, ist in senkrechter Draufsicht auf das Kochfeld 3 senkrecht zu der Ansaugseite 2000 der Ansaugöffnung gerichtet. Bereits durch die Ansaugung durch die Dunstabzugsvorrichtung 2 wird der Wrasen von der Wrasensentstehungsrichtung WE abgelenkt. Zusätzlich ist in der 3 der Zuluftstrom, der in die Ausgaberichtung ZL ausgegeben wird, gezeigt. Durch diesen wird der Wrasen weiter abgelenkt. Die durch die Dunstabzugsvorrichtung 2 und die Zuluftvorrichtung 22 erzeugte Wrasenabzugsrichtung WA ist in der 3 schematisch gezeigt.
  • In den 4 und 5 ist die Strömung der Zuluft und des Wrasens schematisch in Seitenansicht und in Draufsicht gezeigt. Wie sich aus der 4 ergibt, wird die Zuluft aus dem Ausgabeelement 220 zu der Horizontalen nach oben geneigt ausgegeben. Der Winkel zwischen der Horizontalen und der Abgaberichtung der Zuluft ZL liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 2,5°. Somit erreicht der Zuluftstrom das Gargefäß G in einem Bereich zwischen der Unterseite des Gargefäßes G, das heißt der Oberseite des Kochfeldes 3 und der Oberkante des Gargefäßes G. Die Abgaberichtung der Zuluft ZL ist vorzugsweise tangential zu dem Gargefäß G ausgerichtet. Der durch den Zuluftstrom abgelenkte Wrasenstrom WA ist in 4 ebenfalls angedeutet. In der Draufsicht, die in 5 gezeigt ist, wird deutlich, dass der - auch durch die Dunstabzugsvorrichtung 2 abgelenkte - Wrasenstrom WA und der Zuluftstrom ZL sich kreuzen.
  • In den 6 bis 9 sind weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Küchenanordnung 1 gezeigt. In der 6 ist eine zweite Ausführungsform der Küchenanordnung 1 in Draufsicht gezeigt. Wie in der ersten Ausführungsform, ist auch bei dieser zweiten Ausführungsform die Dunstabzugsvorrichtung 2 und insbesondere die Ansaugöffnung 200 hinter dem Kochfeld 3 angeordnet. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform aber dadurch, dass die Zuluftvorrichtung 22 nur ein Ausgabeelement 220 umfasst. Dieses Ausgabeelement 220 ist in der Mitte der Breite der Ansaugöffnung 200 angeordnet. Das Ausgabeelement 220 kann hierbei, wie gezeigt, in der Ansaugöffnung 200 oder alternativ auch vor der Ansaugöffnung 200 liegen. Bei dieser Ausführungsform können in das Ausgabeelement 220 beispielsweise zwei Zuluftöffnungen (nicht gezeigt) eingebracht sein, so dass über dieses Ausgabeelement 220 Luft in zwei Abgaberichtungen der Zuluft ZL ausgegeben werden können, die auf unterschiedliche Kochzonen 32, 33 oder 30, 31 gerichtet sein können.
  • In der 7 ist eine dritte Ausführungsform gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Dunstabzugsvorrichtung 2 in der Fläche des Kochfeldes 3 angeordnet. Insbesondere liegt die Absaugöffnung 200 in einer Aussparung des Kochfeldes 3. Die Aussparung und damit die Ansaugöffnung 200 erstecken sich in der Tiefenrichtung des Kochfeldes 3 und sind in Breitenrichtung in der Mitte des Kochfeldes 3 angeordnet. Die Ausgabeelemente 220 der Zuluftvorrichtung 22 sind hierbei vor und hinter der Ansaugöffnung 200 vorgesehen. Diese können in separaten Aussparungen des Kochfeldes 3 angeordnet sein. Alternativ kann sich das Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung 2 auch weiter in Tiefenrichtung des Kochfeldes 3 erstrecken als die Ansaugöffnung 200 und die Ausgabeelemente 220 können damit in dem Dunstabzugsgehäuse angeordnet sein. Jedes der Ausgabeelemente 220 weist hierbei zwei Zuluftöffnungen auf, über die Zuluft in die Abgaberichtungen ZL und ZL' ausgegeben werden kann.
  • Bei dieser dritten Ausführungsform, bei der die Ansaugöffnung 200 der Dunstabzugsvorrichtung 2 in der Fläche des Kochfeldes 3 angeordnet ist, weist diese zwei Ansaugseiten 2000 auf. Die erste Ansaugseite 2000 ist den Kochfeldern 31, 33 auf der rechten Seite des Kochfeldes 3 zugewandt und zu diesen benachbart. Über diese Ansaugseite 2000 wird Luft in der Ansaugrichtung A eingesaugt. Die zweite Ansaugseite 2000 ist den Kochfeldern 30, 32 zugewandt. Über diese Ansaugseite 2000 wird Luft in der Ansaugrichtung A' eingesaugt. Die Ansaugrichtung A liegt dabei in der negativen x-Richtung des Koordinatensystems x,y,z und die Ansaugrichtung A' liegt in der negativen x-Richtung des Koordinatensystems x', y', z'. Die Ausgaberichtung der Zuluft.
  • In der 8 ist eine vierte Ausführungsform der Küchenanordnung 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung 2 zwei Ansaugöffnungen 200 auf oder es sich zwei Dunstabzugsvorrichtungen 2 mit jeweils einer Ansaugöffnung 200 vorgesehen. Die Ansaugöffnungen 200 liegen bei dieser Ausführungsform nicht hinter dem Kochfeld 3 sondern zu diesem seitlich benachbart. Die Ansaugöffnungen 200 erstrecken sich hierbei in der Tiefenrichtung des Kochfeldes 3. Zudem sind in der vierten Ausführungsform vier Ausgabeelemente 220 vorgesehen. Diese können zu einer einzigen Zuluftvorrichtung 22 gehören. Alternativ können aber auch zwei Zuluftvorrichtungen 22 vorgesehen sein, wobei jede zwei Ausgabeelemente 220 umfasst. Die Ausgabeelemente 220sind jeweils vor und hinter der jeweiligen Ansaugöffnung 200 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind die Ansaugseiten 2000 der Ansaugöffnungen 200 die Seiten, die dem Kochfeld 3 zugewandt sind. An der linken Ansaugöffnung 200 ist die Ansaugseite 2000 somit die rechte Längsseite und an der rechten Ansaugöffnung 200 die linke Längsseite. Bei dieser Ausführungsform kann jeder Kochzone 30, 31, 32, 33 des Kochfeldes 3 ein eigener Zuluftstrom ZL zugeordnet sein. Die Ausgaberichtungen der Zuluft ZL sind in der 8 schematisch angedeutet.
  • Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere kann das Absaugen von Dünsten und Wrasen aus dem Kochraum zuverlässig gewährleistet werden und gleichzeitig kann die Motorleistung und damit auch die Geräuschentwicklung verringert werden. Bei der vorliegenden Erfindung werden Dünste und Wrasen so abgelenkt, dass diese gezielt zu der Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung gelangen. Bei der vorliegenden Erfindung wird je nach Ausgestaltung der Dunstabzugsvorrichtung der Venturi-Effekt und/oder der Coanda-Effekt genutzt. Durch den Venturi-Effekt erfolgt ein Mitreißen von umgebender Luft durch den Zuluftstrahl. Durch den Coandaeffekt schmiegt sich der Zuluftstrom, der an einem Gargefäß entlang strömt, an dieses Gargefäß an. Bei der vorliegenden Erfindung kann der Wrasen somit zumindest teilweise in die Richtung abgelenkt werden, aus der der Zuluftstrom kommt.
  • Die Abgabeelemente können als zusätzliche Düsen ausgestaltet sein, die vor der eigentlichen Dunstabzugsvorrichtung und insbesondere vor der Ansaugöffnung angeordnet sind. Die Abgabeelemente werden vorzugsweise so angeordnet, dass alle Gargefäße und Kombinationen von Luftströmen erfasst werden können. Die Abgabeelemente können seitlich neben der Ansaugöffnung angeordnet sein und in Richtung auf das Kochfeld Luft ausgeben werden. Die Abgabeelemente können mit Zusatzlüftern oder einem abgezweigten Luftstrom von dem Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung mit der notwendigen Luftleistung versorgt werden. Die Ausgabeelemente können fest oder einstellbar und/oder ausfahrbar vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist der Zuluftstrom an einem Gargefäß vorbei in die Mitte des Kochfeldes gerichtet.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann auch von Kochzonen, die weiter von der Ansaugöffnung beabstandet sind, ein zuverlässiges Absaugen erfolgen. Zudem kann die Erfindung realisiert werden, ohne, dass zusätzlichen Aussparungen beziehungsweise Ausschnitte und Bauräume rund um das Kochfeld notwendig sind. Dieser Vorteil wird erzielt, indem die Ausgabeelemente in der Nähe der Ansaugöffnung angeordnet sind. Die Dunstabzugsvorrichtung mit Zuluftvorrichtung kann als eine Baueinheit in eine Küchenanordnung eingesetzt werden. Hierdurch werden die Montage und die Wartung der Küchenanordnung vereinfacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Küchenanordnung
    2
    Dunstabzugsvorrichtung
    20
    Dunstabzugsgehäuse
    200
    Ansaugöffnung
    2000
    Ansaugseite
    210
    Wrasenschirm
    211
    Wrasenschirm
    22
    Zuluftvorrichtung
    220
    Ausgabeelement
    221
    Zuluftöffnung
    3
    Kochfeld
    30
    Kochzone
    31
    Kochzone
    32
    Kochzone
    33
    Kochzone
    A
    Ansaugrichtung
    ZL
    Ausgaberichtung Zuluft
    WE
    Wrasenentstehungsrichtung
    WA
    Wrasenabzugsrichtung
    G
    Gargefäß
    P
    Arbeitsplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008050723 A1 [0004]

Claims (16)

  1. Küchenanordnung umfassend ein Kochfeld (3) mit mindestens einer Kochzone (30, 31, 32, 33) und eine Dunstabzugsvorrichtung (22), die ein Gebläse und ein Dunstabzugsgehäuse (20) mit einer Ansaugöffnung (200) zum Ansaugen von Luft von dem Kochfeld (3) umfasst, wobei das Gebläse zu der Ansaugöffnung (200) nach unten versetzt angeordnet ist und die Ansaugöffnung (200) mit zumindest einer Ansaugseite (2000) zu zumindest einer Kochzone (30, 31, 32, 33) des Kochfeldes (3) benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) mindestens eine Zuluftvorrichtung (22) mit zumindest einem Ausgabeelement (220), in dem zumindest eine Zuluftöffnung (221) eingebracht ist, aufweist, dass das mindestens eine Ausgabeelement (220) in der Nähe der Ansaugseite (2000) der Ansaugöffnung (200) liegt und dass das Ausgabeelement (220) zumindest zeitweise zur Ausgabe von Zuluft in Richtung des Kochfeldes (3) ausgerichtet ist.
  2. Küchenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ausgabeelement (220) so ausgerichtet ist, dass die Abgaberichtung (ZL) der Zuluft in senkrechter Draufsicht auf die Fläche des Kochfeldes (3) zu einer Senkrechten zu der Ansaugseite (2000) in der Horizontalen geneigt ist.
  3. Küchenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabeelement (220) so ausgerichtet ist, dass zwischen der Ansaugseite (2000) der Ansaugöffnung (200) und der Ausgaberichtung (ZL) der Zuluft in senkrechter Draufsicht auf die Fläche des Kochfeldes (3) ein Winkel von kleiner 90° liegt.
  4. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabeelement (220) sich über die Ebene des Kochfeldes (3) nach oben erstreckt und die Zuluftöffnung (221) in einer Höhe liegt, die in der Nähe der Oberseite des Kochfeldes (3) liegt.
  5. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftöffnung (221) so ausgerichtet ist, dass in Seitenansicht auf das Kochfeld (3) die Ausgaberichtung (ZL) der Zuluft von der Horizontalen nach oben geneigt liegt, vorzugsweise um 1 bis 5° nach oben geneigt liegt.
  6. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ausgabeelement (220) zu der Ansaugöffnung (200) versetzt angeordnet ist.
  7. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftvorrichtung (22) zwei Zuluftöffnungen (221) aufweist, die so zueinander angeordnet sind, dass die Ausgaberichtungen (ZL) der zwei Zuluftöffnungen (221) in senkrechter Draufsicht auf das Kochfeld (3) symmetrisch zueinander verlaufen und zueinander unterschiedlich sind.
  8. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftvorrichtung (22) mindestens ein Ausgabeelement (220) aufweist, in dem zwei Zuluftöffnungen (221) eingebracht sind.
  9. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ausgabeelement (220) zumindest zeitweise so ausgerichtet ist, dass mindestens eine Zuluftöffnung (211) in dem Ausgabeelement (220) zumindest zeitweise auf mindestens eine aktive Kochzone (30, 31, 32, 33) gerichtet ist.
  10. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ausgabeelement (220) zumindest zeitweise so ausgerichtet ist, dass mindestens eine Zuluftöffnung (221) in dem Ausgabeelement (220) zumindest zeitweise tangential auf die mindestens eine aktive Kochzone (30, 31, 32, 33) gerichtet ist.
  11. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftöffnung (221) die Öffnung einer Düse oder einen Spalt in der Abgabevorrichtung (220) darstellt.
  12. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (200) in der Fläche des Kochfeldes (3) liegt und vorzugsweise das mindestens eine Abgabeelement (220) in der Fläche des Kochfeldes (3) liegt oder zu der Fläche des Kochfeldes (3) benachbart liegt.
  13. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ausgabeelement (220) drehbar an der Zuluftvorrichtung (22) befestigt ist.
  14. Verfahren zum Betreiben einer Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung (2) über mindestens eine Zuluftöffnung (221) Zuluft so ausgegeben wird, dass in zumindest einem Bereich einer aktiven Kochzone (30, 31, 32, 33) des Kochfeldes (3) ein Unterdruck erzeugt wird.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluft so ausgegeben wird, dass der Zuluftstrom an der Außenseite eines Gargefäßes (G) entlang strömt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass über die mindestens eine Zuluftöffnung (221) Zuluft mit einem Betriebsdruck von maximal 1 bar ausgegeben wird.
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