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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der chinesischen Patentanmeldung mit der Nr.
CN 201710742194.6 , eingereicht beim chinesischen Patentamt am 25. August 2017.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Computertechnologien und insbesondere ein organisches Elektrolumineszenzanzeigepanel, ein Ansteuerverfahren dafür und eine Anzeigevorrichtung.
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Hintergrund
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In den Anzeigevorrichtungen, wie etwa das organische Elektrolumineszenzanzeigepanel verwendende Mobiltelefonprodukte, wird zurzeit allgemein der Dimmmodus zum Ansteuern eingesetzt, um Geisterbilder zu eliminieren und die Antwortzeit schneller zu machen, so dass die Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels abwechselnd dunkle und helle Streifen zeigt, welche kontinuierlich runterscrollen (d. h., die angezeigten Bilder bewegen sich kontinuierlich nach unten).
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Allerdings ist beim Signaltiming des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels zusätzlich zu der normalen Anzeigezeit (entsprechend der Anzeigeflächenscanzeit) während jedes Scanzeitrahmens ferner ein Zeitraum als die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit eingestellt, während welcher die Ansteuerschaltung (IC) angepasst wird. Wenn der Dimmmodus zum Ansteuern eingesetzt wird, tritt aufgrund der Existenz der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit zu dem Umschaltzeitpunkt zwischen der Vorn-Hinten-Austastschulterzeit und der Anzeigeflächenscanzeit leicht Spreizen des Taktsignalzyklus auf, was zu der Timingstörung des erzeugten Ansteuersignals führt, was das Problem der ungleichmäßig hellen und dunklen Anzeige verursacht.
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Kurzdarstellung
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Ausführungsformen der Offenbarung stellen ein organisches Elektrolumineszenzanzeigepanel, ein Ansteuerverfahren dafür und eine Anzeigevorrichtung bereit, um somit das Problem von hellen und dunklen Mura der Anzeigebilder aufgrund der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit in dem Dimmmodus des Standes der Technik zu lösen.
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Somit stellt eine Ausführungsform der Offenbarung ein Ansteuerverfahren für ein organisches Elektrolumineszenzanzeigepanel bereit, welches Folgendes beinhaltet: Steuern einer Lichtemission-Ansteuerschaltung zum Bereitstellen eines Lichtemission-Steuersignals mit einem eingestellten Lichtemissionszyklus während jedes Scanzeitrahmens; Aufteilen von jedem Scanzeitrahmen in eine Anzeigeflächenscanzeit M und Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N; und Scannen jeder in einer Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels befindlichen Zeile von Pixelschaltungen während der Anzeigeflächenscanzeit. Wobei die Anzeigeflächenscanzeit M und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N die folgenden Bedingungen erfüllen: M>N und N=k*A; k ist eine ganze Zahl größer oder gleich null, A ist ein kleinstes gemeinsames Vielfaches jeweiliger Taktsignalzyklen in einer Gate-Ansteuerschaltung des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels und die Gate-Ansteuerschaltung beinhaltet eine Scan-Ansteuerschaltung und die Lichtemission-Ansteuerschaltung.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels 1≤k≤0,01M/A.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels 1≤k≤0,05a*M/A; wobei a ein Tastgrad eines effektiven Lichtemissionssignals innerhalb des Zyklus des Lichtemission-Steuersignals ist.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels a=0,5.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels k=b*M/((n-b)*A); und b ist eine positive ganze Zahl und n ist die Anzahl der Lichtemissionszyklen.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels b/n≤0,2.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels k=M/((n-1)*A).
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels n≥5.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels k=0.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels A=4H, wobei H die Zeit ist, während welcher die Scan-Ansteuerschaltung eine Pixelzeile scannt.
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Bei einem anderen Aspekt stellt eine Ausführungsform der Offenbarung ferner ein organisches Elektrolumineszenzanzeigepanel bereit, welches Folgendes beinhaltet: Pixelschaltungen, angeordnet in einem Array und in einer Anzeigefläche befindlich, und eine Gate-Ansteuerschaltung in einer Nicht-Anzeigefläche befindlich; wobei die Gate-Ansteuerschaltung eine Scan-Ansteuerschaltung und eine Lichtemission-Ansteuerschaltung beinhaltet. Die Lichtemission-Ansteuerschaltung ist ausgelegt zum Bereitstellen eines Lichtemission-Steuersignals mit einem eingestellten Lichtemissionszyklus während jedes Scanzeitrahmens; wobei der jede Scanzeitrahmen in eine Anzeigeflächenscanzeit M und eine Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N aufgeteilt ist. Die Scan-Ansteuerschaltung ist ausgelegt zum Scannen jeder Zeile der Pixelschaltungen während der Anzeigeflächenscanzeit. Die Anzeigeflächenscanzeit M und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N erfüllen die folgenden Bedingungen: M>N und N=k*A; k ist eine ganze Zahl größer oder gleich null, A ist ein kleinstes gemeinsames Vielfaches jeweiliger Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel 1≤k≤0,01M/A.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel 1≤k≤0,05a*M/A; wobei a ein Tastgrad eines effektiven Lichtemissionssignals innerhalb des Zyklus des Lichtemission-Steuersignals ist.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel a=0,5.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel k=b*M/((n-b)*A); wobei b eine positive ganze Zahl ist und n die Anzahl der Lichtemissionszyklen ist.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel b/n≤0,2.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel k=M/((n-1)*A).
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel n≥5.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel k=0.
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Bei einer möglichen Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel A=4H, wobei H die Zeit ist, während welcher die Scan-Ansteuerschaltung eine Pixelzeile scannt.
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Bei einem anderen Aspekt stellt eine Ausführungsform der Offenbarung ferner eine Anzeigevorrichtung bereit, wobei die Anzeigevorrichtung das obengenannte durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellte organische Elektrolumineszenzanzeigepanel beinhaltet.
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Ein durch die Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestelltes organisches Elektrolumineszenzanzeigepanel, ein Ansteuerverfahren dafür und eine Anzeigevorrichtung erreichen Nutzen des Dimmmodus zum Ansteuern in dem organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel mittels der Lichtemission-Ansteuerschaltung, um das Lichtemission-Steuersignal mit dem eingestellten Lichtemissionszyklus während jedes Scanzeitrahmens bereitzustellen, das Geisterbild zu eliminieren und die Antwortzeit schneller zu machen. Jeder Scanzeitrahmen ist in die Anzeigeflächenscanzeit und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit aufgeteilt; wobei jede in der Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel befindliche Zeile von Pixelschaltungen während der Anzeigeflächenscanzeit gescannt wurden; und die Ansteuerschaltung während der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit angepasst wird. Durch Steuern der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit und in dem Falle des Sicherstellens, dass die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit kleiner als die Anzeigeflächenscanzeit ist, wird sichergestellt, dass die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit das gemeinsame Vielfache der jeweiligen Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels ist, so dass es kein Spreizen des Taktsignalzyklus zum Umschaltzeitpunkt zwischen der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit und der Anzeigeflächenscanzeit gibt, um die Integrität des Taktsignalzyklus in verschiedenen Zeiträumen sicherzustellen, wodurch das durch die Timingstörung des erzeugten Signals aufgrund der Nichtintegrität des Taktsignalzyklus in verschiedenen Zeiträumen verursachte Problem der ungleichmäßig hellen und dunklen Anzeige vermieden wird.
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Figurenliste
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- 1A ist ein Schaltungsstrukturdiagramm einer Lichtemission-Ansteuerschaltung, die in dem Ansteuerverfahren des durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels verwendet wird.
- 1B ist ein 1A entsprechendes Signaltimingdiagramm.
- 2A ist ein Schaltungsstrukturdiagramm einer Scan-Ansteuerschaltung, die in dem Ansteuerverfahren des durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels verwendet wird.
- 2B ist ein 2A entsprechendes Signaltimingdiagramm.
- 3A ist ein Signaltimingdiagramm eines Rahmenstartsignals in dem Ansteuerverfahren des durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels.
- 3B ist ein Signaltimingdiagramm des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels in dem Ansteuerverfahren des durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels.
- 3C und 3D sind schematische Diagramme des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels jeweils zu verschiedenen Zeitpunkten nach Einsetzen des Dimmmodus.
- 4A bis 4D sind schematische Diagramme des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels jeweils zu verschiedenen Zeitpunkten nach Einsetzen des Dimmmodus und Addieren der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit.
- 5A und 5B sind jeweils schematische Strukturdiagramme einer ersten Ausführungsform in dem durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten Ansteuerverfahren.
- 6A und 6B sind jeweils Signaltimingdiagramme einer dritten Ausführungsform in dem durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten Ansteuerverfahren.
- 6C ist ein schematisches Strukturdiagramm der dritten Ausführungsform in dem durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten Ansteuerverfahren.
- 7 ist ein schematisches Strukturdiagramm einer vierten Ausführungsform in dem durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten Ansteuerverfahren.
- 8 ist ein schematisches Strukturdiagramm des durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels.
- 9 ist ein schematisches Strukturdiagramm der durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten Anzeigevorrichtung.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
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Gegen das im Stand der Technik vorhandene Problem, dass die Signaltimingstörung leicht auftritt, wenn die Ansteuerschaltung durch Verwendung der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit in dem Dimmmodus angepasst wird, stellen die Ausführungsformen der Offenbarung ein organisches Elektrolumineszenzanzeigepanel, ein Ansteuerverfahren dafür und eine Anzeigevorrichtung bereit. Es versteht sich, dass die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen nur zum Veranschaulichen und Erläutern der Offenbarung aber nicht zum Beschränken der Offenbarung verwendet werden. Auch im konfliktfreien Fall können die Ausführungsformen und die Merkmale darin in der vorliegenden Anmeldung miteinander kombiniert werden.
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Bei einer Ausführungsform beinhaltet ein durch eine Ausführungsform der Offenbarung bereitgestelltes Ansteuerverfahren eines organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels die folgenden Operationen.
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Steuern einer Lichtemission-Ansteuerschaltung zum Bereitstellen eines Lichtemission-Steuersignals mit einem eingestellten Lichtemissionszyklus während jedes Scanzeitrahmens; Aufteilen des jeden Scanzeitrahmens in eine Anzeigeflächenscanzeit M und Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N; wobei Scannen jeder in einer Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels befindlichen Zeile von Pixelschaltungen während der Anzeigeflächenscanzeit und die Anzeigeflächenscanzeit M und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N die folgenden Bedingungen erfüllen: M>N und N=k*A; k ist eine ganze Zahl größer oder gleich null, A ist ein kleinstes gemeinsames Vielfaches jeweiliger Taktsignalzyklen in einer Gate-Ansteuerschaltung des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels und die Gate-Ansteuerschaltung beinhaltet eine Scan-Ansteuerschaltung und die Lichtemission-Ansteuerschaltung.
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Bei einer Ausführungsform wird in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels Nutzen des Dimmmodus zum Ansteuern in dem organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel mittels Steuern der Lichtemission-Ansteuerschaltung erreicht, um das Lichtemission-Steuersignal mit dem eingestellten Lichtemissionszyklus während jedes Scanzeitrahmens bereitzustellen, um somit Geisterbilder zu eliminieren und die Antwortzeit schneller zu machen. Jeder Scanzeitrahmen ist in die Anzeigeflächenscanzeit M und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N aufgeteilt; wobei jede in der Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel befindliche Zeile von Pixelschaltungen während der Anzeigeflächenscanzeit M gescannt wird; und die Ansteuerschaltung (IC) während der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N angepasst wird. Durch Steuern der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N und in dem Falle des Sicherstellens, dass die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit kleiner als die Anzeigeflächenscanzeit M ist, wird sichergestellt, dass die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N das gemeinsame Vielfache der jeweiligen Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels ist, so dass es kein Spreizen des Taktsignalzyklus zum Umschaltzeitpunkt zwischen der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N und der Anzeigeflächenscanzeit M gibt, um die Integrität des Taktsignalzyklus in verschiedenen Zeiträumen sicherzustellen, wodurch das durch die Timingstörung des erzeugten Ansteuersignals aufgrund der Nichtintegrität des Taktsignalzyklus in verschiedenen Zeiträumen verursachte Problem der ungleichmäßig hellen und dunklen Anzeige vermieden wird.
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Bei einer Ausführungsform in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels würde die Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels in dem Dimmmodus abwechselnd dunkle und helle Streifen zeigen, welche kontinuierlich runterscrollen (d. h., die angezeigten Bilder bewegen sich kontinuierlich nach unten), wobei ein heller Streifen und ein angrenzender dunkler Streifen einen Minimalzyklus bilden, welcher einem Lichtemissionszyklus des Lichtemission-Steuersignals entspricht. Das durch die Lichtemission-Ansteuerschaltung jeder Pixelschaltung bereitgestellte Lichtemission-Steuersignal weist den eingestellten Lichtemissionszyklus auf, was bedeutet, dass das Lichtemission-Steuersignal auf den Pulsmodus eingestellt ist; wobei jeder Lichtemissionszyklus einen Hochspannungssignalanteil beinhaltet, der die Pixelschaltung steuert, kein Licht zu emittieren, und einen Niederspannungssignalanteil, der die Pixelschaltung steuert, Licht zu emittieren; und die Anzahl der Lichtemissionszyklen des Lichtemission-Steuersignals wird durch die Wellenform des in die Lichtemission-Ansteuerschaltung eingegebenen Rahmenstartsignals bestimmt.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels A=4H, wobei H die Zeit ist, während der die Scan-Ansteuerschaltung eine Pixelzeile scannt, das heißt, das kleinste gemeinsame Vielfache jeweiliger Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels ist allgemein das Vierfache der Zeit, während welcher die Scan-Ansteuerschaltung eine Pixelzeile scannt. Darin bezieht sich die Zeit, während welcher die Scan-Ansteuerschaltung eine Pixelzeile ansteuert, auf die Dauer eines minimalen in die Scan-Ansteuerschaltung eingegebenen Pulssignals des Rahmenstartsignals STV1, und unter der Steuerung dieses minimalen Pulssignals kann sichergestellt werden, dass das durch die Scan-Ansteuerschaltung ausgegebene Scan-Ansteuersignal SCAN eine verbundene Pixelzeile ansteuern kann, einzuschalten.
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Nimmt man beispielsweise eine Stufe von Schieberegistern in der in 1A gezeigten Lichtemission-Ansteuerschaltung als Beispiel, so ergibt sich das wie in 1B gezeigte entsprechende Signaltimingdiagramm, in dem die Lichtemission-Ansteuerschaltung zwei Taktsignale CK und CKB aufweist, deren Signalwellenformen 4H als einen minimalen Wiederholungszyklus benötigen, das heißt, dass der Taktzyklus der Lichtemission-Ansteuerschaltung 4H ist, wobei H die Zeit ist, während welcher die Scan-Ansteuerschaltung eine Pixelzeile scannt. Nimmt man beispielsweise eine Stufe von Schieberegistern in der in 2A gezeigten Scan-Ansteuerschaltung als Beispiel, so ergibt sich das wie in 2B gezeigte entsprechende Signaltimingdiagramm, in dem die Scan-Ansteuerschaltung zwei Taktsignale CLK und CLKB aufweist, deren Signalwellenformen 2H als einen minimalen Wiederholungszyklus benötigen, das heißt, dass der Taktzyklus der Scan-Ansteuerschaltung 2H ist. Dann ist 4H das kleinste gemeinsame Vielfache der jeweiligen Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung.
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Natürlich sind die Schaltungsstrukturen der Lichtemission-Ansteuerschaltung und der Scan-Ansteuerschaltung in einer Implementation nicht auf die in 1A und 1B gezeigten Strukturen beschränkt und somit ist das kleinste gemeinsame Vielfache der von der Lichtemission-Ansteuerschaltung und der Scan-Ansteuerschaltung erstellten jeweiligen Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung nicht auf 4H beschränkt, sondern ist im Allgemeinen ein gerades Vielfaches von H, das heißt, dass das kleinste gemeinsame Vielfache der jeweiligen Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung im Allgemeinen ein gerades Vielfaches der Zeit ist, während welcher die Scan-Ansteuerschaltung eine Pixelzeile scannt.
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Bei einer Implementation wird in dem Dimmmodus des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels und in dem wie in 3A gezeigten Signaltimingdiagramm des der Gate-Ansteuerschaltung bereitgestellten Rahmenstartsignals während jedes Scanzeitrahmens ein der Scan-Ansteuerschaltung (SCAN) in der Gate-Ansteuerschaltung bereitgestelltes erstes Rahmenstartsignal STV1 nicht verändert, und ein der Lichtemission-Ansteuerschaltung (EMIT) in der Gate-Ansteuerschaltung bereitgestelltes zweites Rahmenstartsignal STV2 ist auf den Pulsmodus eingestellt, das heißt, dass sich das zweite Rahmenstartsignal STV2 aus mehreren Lichtemissionszyklen zusammensetzt, beispielsweise wie in 3A gezeigt aus sechs Lichtemissionszyklen. Ein Lichtemissionszyklus setzt sich aus einem Hochspannungssignalanteil, h, der die Pixelschaltung steuert, kein Licht zu emittieren, und einem Niederspannungssignalanteil, 1, der die Pixelschaltung steuert, Licht zu emittieren, zusammen. Somit stellen in dem wie in 3B gezeigten Signaltimingdiagramm der Lichtemission-Ansteuerschaltung die jeweiligen Schieberegister in der Lichtemission-Ansteuerschaltung (EMIT) den entsprechenden Pixelschaltungen Lichtemission-Steuersignale E1, E2, E3 und E4 bereit, welche denselben Lichtemissionszyklus wie das zweite Rahmenstartsignal STV2 aufweisen, so dass die Pixelschaltungen unter der Steuerung des Lichtemission-Steuersignals während jedes Scanzeitrahmens periodisch Licht emittieren. Daher würde die Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels in dem Dimmmodus abwechselnd dunkle und helle Streifen zeigen, welche kontinuierlich runterscrollen (d. h., die angezeigten Bilder bewegen sich kontinuierlich nach unten), wobei ein heller Streifen und ein angrenzender dunkler Streifen einen Minimalzyklus bilden, welcher einem Lichtemissionszyklus des zweiten Rahmenstartsignals STV2 entspricht. Ein auf der Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels zu einem Zeitpunkt präsentiertes Bild ist wie in 3C gezeigt und ein auf der Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels zu einem anderen Zeitpunkt präsentiertes Bild ist wie in 3C gezeigt. Man sieht, dass die Anzahl der in 3C und 3D auftretenden Minimalzyklen dieselbe ist wie die Anzahl der Lichtemissionszyklen des zweiten Rahmenstartsignals STV2.
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Nimmt man das organische Elektrolumineszenzanzeigepanel in FHD (Full High Definition - volle Hochauflösung) als ein Beispiel, so hat man die Anzeigeflächenscanzeit von 1920 Zeilen und auch die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit von 48 Zeilen in jedem Scanzeitrahmen, das heißt, dass ein Scanzeitrahmen in insgesamt 1968 Scanzeitzeilen aufgeteilt ist. Angenommen, dass das Lichtemission-Steuersignal während eines Scanzeitrahmens und in dem Bewegungsprozess des Anzeigebilds in sechs oben beschriebene Lichtemissionszyklen aufgeteilt ist; wenn ein heller Streifen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit eintritt (d. h., dass ein helles Bild in der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit gezeigt wird), dann kann sich die Anzahl der Zeilen, bei denen die Anzeigefläche das helle Bild zeigt, verringern, der entsprechende Strom der Anzeigefläche kann abnehmen, der Spannungsabfall des Hochspannungsversorgungssignals (PVDD) kann abnehmen und das Bild kann heller werden; falls andererseits ein dunkler Streifen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit eintritt (d. h., dass ein dunkles Bild in der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit gezeigt wird), dann kann sich die Anzahl der Zeilen, bei denen die Anzeigefläche das dunkle Bild zeigt, verringern, der entsprechende Strom der Anzeigefläche kann zunehmen, der Spannungsabfall des Hochspannungsversorgungssignals (PVDD) kann zunehmen und das Bild kann dunkler werden.
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Bei einer Ausführungsform, wenn sich das angezeigte Bild zu der wie in 4A gezeigten Position bewegt, bei der der dunkle Streifen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit eintritt, gibt es sechs helle Streifen in dem angezeigten Bild und das helle Bild erscheint in insgesamt 328/2*6=984 Scanzeitzeilen. Wenn sich das angezeigte Bild zu der in 4B gezeigten Position runterbewegt, ist die Anzahl von Scanzeitzeilen des hellen Bilds in dem angezeigten Bild dieselbe wie die in der in 4A gezeigten Position. Wenn sich das angezeigte Bild zu der in 4C gezeigten Position runterbewegt, erscheint das helle Bild in insgesamt 984-48=936 Scanzeitzeilen, nachdem der sechste helle Streifen vollständig in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit eingetreten ist, und die Scanzeitzeilen des hellen Bilds können beginnen abzunehmen. Und wenn sich das angezeigte Bild zu der in 4D gezeigten Position runterbewegt, können die Scanzeitzeilen des hellen Bilds immer 936 Zeilen beibehalten. Allerdings können die Scanzeitzeilen des hellen Bilds beginnen zuzunehmen, nachdem das angezeigte Bild zum nächsten Zeitpunkt zu der wie in 4A gezeigten Position zurückschleift. Die Helligkeit des angezeigten Bilds in den wie in 4a und 4b gezeigten Positionen kann geringer als die Helligkeit des angezeigten Bilds in den wie in 4c und 4d gezeigten Positionen sein und somit kann der helle Streifen an der festen Position gesehen werden.
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Wie anhand der obigen Beschreibung gesehen werden kann, sind die in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit eintretenden hellen und dunklen Streifen zu verschiedenen Zeitpunkten verschieden, was das Problem der hellen und dunklen Mura des Anzeigebilds des Standes der Technik verursachen kann.
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Bei einer Implementation in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels kann die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N auf viele Weisen eingestellt werden, um somit das Problem des ungleichmäßig hellen und dunklen Anzeigebilds im Dimmmodus zu verbessern, was nachstehend durch einige spezifische Ausführungsformen ausführlich veranschaulicht wird.
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Erste Ausführungsform
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Bei einer Implementation in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels kann die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N verkürzt werden, das heißt, die Anpassungszeit der Ansteuerschaltung wird so viel wie möglich verkürzt, so dass die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N 1% der Anzeigeflächenscanzeit M nicht übersteigt, somit gilt 1≤k≤0,01M/A.
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Bei einer Ausführungsform übersteigt für den Anzeigebildschirm mit der Auflösung X*Y, wobei X die Gesamtanzahl von Zeilen der Anzeigefläche ist, die Zeilenanzahl in der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit im Allgemeinen nicht 1% der Gesamtanzahl von Zeilen in der entsprechenden Auflösung und somit gilt 1≤k≤0,01X/A, wobei k eine ganze Zahl größer oder gleich null ist und A das kleinste gemeinsame Vielfache jeweiliger Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels ist. Zu diesem Zeitpunkt kann es eine gewisse Differenz zwischen den Anzahlen der hellen und dunklen Zeilen der gesamten Anzeigefläche geben, wobei aber aufgrund der verringerten Zeilenanzahl in der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N sehr kurz ist, der Spannungsabfall des Hochspannungsversorgungssignals (PVDD) relativ stabil bleibt und die Anzeigehelligkeit des Bildschirms relativ gleichförmig ist. Wie beispielsweise in 5A und 5B gezeigt ist, sind die in jedem Scanzeitrahmen enthaltene Anzeigeflächenscanzeit und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit insgesamt in drei Lichtemissionszyklen aufgeteilt, bei denen ein Lichtemissionszyklus einen dunklen Streifen und einen hellen Streifen enthält. Da der Anteil der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit sehr klein und lediglich kleiner als 1% der Anzeigeflächenscanzeit ist, sieht man, dass nur ein kleiner Teil der hellen Streifen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eintritt, wie in 5A gezeigt ist, und nur ein kleiner Teil der dunklen Streifen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eintritt, wie in 5B gezeigt ist. Somit ist der Helligkeitsunterschied zwischen diesen nicht offensichtlich und die Anzeigehelligkeit des Bildschirms ist relativ gleichförmig.
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Zweite Ausführungsform:
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Bei einer Ausführungsform wird die 1/20 der Gesamtlumineszenz betragende Helligkeitsdifferenz als ein Beurteilungsstandard in der Industrie angesehen und das menschliche Auge ist gegenüber der Helligkeitsdifferenz, welche nicht mehr als 1/20 der Gesamtlumineszenz beträgt, unempfindlich, das heißt, dass das menschliche Auge die Helligkeitsdifferenz, die nicht mehr als 1/20 der Gesamtlumineszenz beträgt, nicht erkennen kann. Auf dieser Grundlage kann bei dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eingestellt werden, nicht mehr als 5% der Gesamtscanzeit der Lichtemissionszeilen zu betragen, das heißt N/(a*M)≤1/20, folglich gilt 1≤k≤0,05a*M/A; wobei a das Tastgrad eines effektiven Lichtemissionssignals innerhalb des Zyklus des Lichtemission-Steuersignals ist. Falls der Niederspannungssignalanteil in dem Lichtemission-Steuersignal die Pixelschaltung steuert, Licht zu emittieren, und der Hochspannungssignalanteil die Pixelschaltung steuert, kein Licht zu emittieren, dann ist das effektive Lichtemissionssignal der Niederspannungssignalanteil und das Tastgrad des effektiven Lichtemissionssignals innerhalb des Zyklus des Lichtemission-Steuersignals ist der Niederspannungssignalanteil: (der Hochspannungssignalanteil + der Niederspannungssignalanteil). Somit nimmt die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N zu einem beliebigen Zeitpunkt 1/20 oder weniger der Anzahl der Lichtemissionszeilen ein und kann keine augenfälligen Auswirkungen auf den Strom des ganzen Anzeigepanels zu diesem Zeitpunkt haben und somit treten auch keine signifikanten hellen Bandmura auf.
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Bei einer Implementation in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel liegt das Tastgrad, a, des effektiven Lichtemissionssignals im Allgemeinen innerhalb des Zyklus des Lichtemission-Steuersignals bei 50%, das heißt, dass die Dauer des Hochspannungssignalanteils gleich der Dauer des Niederspannungssignalanteils ist, somit ist a=0,5.
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Dritte Ausführungsform
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Bei einer Implementation in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels, verbleibt der Spannungsabfall des Hochspannungsversorgungssignals (PVDD) konstant stabil, um sicherzustellen, dass die Pixelanzahl in dem Lichtemissionszustand in dem Anzeigepanel zu jeden beliebigen Zeitpunkt dieselbe ist, d. h., um sicherzustellen, dass die Anzahlen von Zeilen der hellen und dunklen Streifen der Anzeigefläche zu jedem beliebigen Zeitpunkt stabil verbleiben, was das Bild gleichförmig macht und somit die hellen Bandmura vollständig eliminiert. Bei einer Ausführungsform kann die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N auf ein Mehrfaches eines Lichtemissionszyklus des Lichtemission-Steuersignals eingestellt sein, das heißt, dass sichergestellt ist, dass nur b vollständige Lichtemissionszyklen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eintreten, d. h., dass N*n=(M+N)*b, dann k=b*M/((n-b)*A) gilt; wobei b eine positive ganze Zahl ist und n die Anzahl der Lichtemissionszyklen ist.
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In dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels kann ferner im Falle des Sicherstellens, dass nur b vollständige Lichtemissionszyklen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eintreten, der Anteil der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N wenn möglich verringert werden, um die ausreichende Anzeigeflächenscanzeit M sicherzustellen. Im Allgemeinen beträgt der Anteil der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N an einem Scanzeitrahmen üblicherweise nicht mehr als 20%, somit gilt b/n≤0,2. Nimmt man das organische Elektrolumineszenzanzeigepanel in FHD als ein Beispiel, beträgt die Anzeigeflächenscanzeit M 1920 Zeilen und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N beträgt 48 Zeilen; wie in 6A gezeigt ist, wenn b=1, dann ist n=41, was angibt, dass es 41 Lichtemissionszyklen in einem Scanzeitrahmen gibt, wobei ein Lichtemissionszyklus in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eintritt; und wie in 6B gezeigt ist, wenn b=2, dann ist n=82, was angibt, dass es 82 Lichtemissionszyklen in einem Scanzeitrahmen gibt, wobei zwei Lichtemissionszyklen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eintreten.
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In dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels können im Falle des Sicherstellens, dass der Anteil der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N an einem Scanzeitrahmen üblicherweise nicht mehr als 20% beträgt, die in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eintretenden Lichtemissionszyklen möglichst verringert werden. Beispielsweise tritt nur ein Lichtemissionszyklus in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N ein, dann gilt k=M/((n-1)*A).
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In dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels kann, im Falle des Sicherstellens, dass der Anteil der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N an einem Scanzeitrahmen nicht mehr als 20% beträgt, die Anzahl der Lichtemissionszyklen des Lichtemission-Steuersignals mindestens 5 betragen müssen, d. h. n≥5, wenn nur ein Lichtemissionszyklus in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N eintritt. Wie in 6C gezeigt ist, kann auf der Grundlage von vier Lichtemissionszyklen innerhalb der ursprünglichen Anzeigeflächenscanzeit ein in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit eintretender Lichtemissionszyklus hinzugefügt werden. Gleich ob zu diesem Zeitpunkt eine Zeile von dunklen Streifen oder hellen Streifen in die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit eintritt, kann eine entsprechende Zeile von hellen Streifen oder dunklen Streifen in die Anzeigefläche eintreten. Somit bleiben die Anzahlen der hellen und dunklen Zeilen der gesamten Anzeigefläche stabil, der Spannungsabfall des Hochspannungsversorgungssignals (PVDD) bleibt konstant stabil und die Bildschirmanzeige ist gleichförmig.
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Vierte Ausführungsform
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Bei einer Implementation in dem obengenannten Ansteuerverfahren des durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels ist es ferner möglich, k=0 zu setzen, d. h., die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N aufzuheben, wie in 7 gezeigt ist. Egal in wie viele Lichtemissionszyklen der gesamte Bildschirm aufgeteilt ist, die Anzahl von hellen und dunklen Linien der gesamten Anzeigefläche verbleibt jederzeit stabil, der Spannungsabfall des Hochspannungsversorgungssignals (PVDD) bleibt konstant stabil und die Bildschirmanzeige ist gleichförmig, nachdem die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N aufgehoben wurde. Diese Implementation kann eine bestimmte Ansteuerschaltung IC erfordern, um kooperativ anzuzeigen.
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Auf der Grundlage desselben erfinderischen Konzepts stellt eine Ausführungsform der Offenbarung ferner ein organisches Elektrolumineszenzanzeigepanel bereit. Da das das Problem dieses organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels lösende Prinzip dem des obengenannten Ansteuerverfahrens des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels ähnlich ist, können die Implementationen dieses organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels auf die Implementationen des Verfahrens Bezug nehmen und deren wiederholte Beschreibung wird hier weggelassen.
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Bei einer Ausführungsform beinhaltet ein durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestelltes organisches Elektrolumineszenzanzeigepanel, wie in 8 gezeigt, Folgendes: Pixelschaltungen 10, angeordnet in einem Array und auf einer Anzeigefläche befindlich, und eine Gate-Ansteuerschaltung, auf einer Nichtanzeigefläche befindlich; wobei die Gate-Ansteuerschaltung eine Scan-Ansteuerschaltung SCAN und eine Lichtemission-Ansteuerschaltung EMIT beinhaltet.
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Die Lichtemission-Ansteuerschaltung EMIT ist ausgelegt zum Bereitstellen eines Lichtemission-Steuersignals mit einem eingestellten Lichtemissionszyklus während jedes Scanzeitrahmens; wobei der jede Scanzeitrahmen in eine Anzeigeflächenscanzeit M und eine Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N aufgeteilt ist.
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Die Scan-Ansteuerschaltung SCAN ist ausgelegt zum Scannen jeder Zeile von Pixelschaltungen während der Anzeigeflächenscanzeit.
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Die Anzeigeflächenscanzeit M und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit N erfüllen die folgenden Bedingungen: M>N und N=k*A; k ist eine ganze Zahl größer oder gleich null, A ist ein kleinstes gemeinsames Vielfaches jeweiliger Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung.
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Bei einer Implementation in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel können jeweilige Schieberegister in der Lichtemission-Ansteuerschaltung EMIT elektrisch mit zwei entsprechenden Zeilen von Pixelschaltungen verbunden sein, um die Lichtemissionsbedingung der zwei Zeilen von Pixelschaltungen gleichzeitig zu steuern. Die Schieberegister der Lichtemission-Ansteuerschaltung EMIT können die wie in 1A gezeigte Schaltungsstruktur verwenden, können aber auch andere Schaltungsstrukturen verwenden. Hierfür gibt es keine Beschränkung.
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Bei einer Implementation in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel können jeweilige Schieberegister in der Scan-Ansteuerschaltung SCAN elektrisch mit einer entsprechenden Zeile von Pixelschaltungen verbunden sein, um zeilenweises Scannen der Pixelschaltungen zu steuern. Die Schieberegister in der Scan-Ansteuerschaltung SCAN können die wie in 2A gezeigte Schaltungsstruktur verwenden, können aber auch andere Schaltungsstrukturen verwenden. Hierfür gibt es keine Beschränkung.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel 1≤k≤0,01M/A.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel 1≤k≤0,05a*M/A; wobei a ein Tastgrad eines effektiven Lichtemissionssignals innerhalb des Zyklus des Lichtemission-Steuersignals ist.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel a=0,5.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel k=b*M/((n-b)*A); wobei b eine positive ganze Zahl ist und n die Anzahl der Lichtemissionszyklen ist.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel b/n≤0,2.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel k=M/((n-1)*A).
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel n≥5.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel k=0.
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Bei einer Implementation gilt in dem obengenannten durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel A=4H, wobei H die Zeit ist, während welcher die Scan-Ansteuerschaltung eine Pixelzeile scannt.
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Auf der Grundlage desselben erfinderischen Konzepts stellt eine Ausführungsform der Offenbarung ferner eine wie in 9 gezeigte Anzeigevorrichtung bereit, welche das obengenannte durch die Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellte organische Elektrolumineszenzanzeigepanel beinhaltet. Die Anzeigevorrichtung kann ein Mobiltelefon, ein Tablet, ein Fernsehgerät, eine Anzeige, ein Laptop, ein digitaler Fotorahmen, ein Navigationssystem oder ein beliebiges anderes Produkt oder eine beliebige andere Komponente mit Anzeigefunktionen sein. Alle anderen unverzichtbaren Komponenten dieser Anzeigevorrichtung sind von einem Fachmann als eingeschlossen zu verstehen und werden hier weggelassen und sollten nicht als Beschränkungen an der Offenbarung aufgefasst werden. Die Implementationen dieser Anzeigevorrichtung können auf die Ausführungsformen des obengenannten organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels Bezug nehmen und die wiederholte Beschreibung davon wird hier wegelassen.
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Das obengenannte durch die Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestellte organische Elektrolumineszenzanzeigepanel, das Ansteuerverfahren dafür und die Anzeigevorrichtung erreichen Nutzen des Dimmmodus zum Ansteuern in dem organischen Elektrolumineszenzanzeigepanel mittels der Lichtemission-Ansteuerschaltung, um das Lichtemission-Steuersignal mit dem eingestellten Lichtemissionszyklus während jedes Scanzeitrahmens bereitzustellen, um Geisterbilder zu eliminieren und die Antwortzeit schneller zu machen. Jeder Scanzeitrahmen ist in die Anzeigeflächenscanzeit und die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit aufgeteilt; wobei jede in der Anzeigefläche des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels befindliche Zeile von Pixelschaltungen während der Anzeigeflächenscanzeit gescannt wird; und die Ansteuerschaltung während der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit angepasst wird. Durch Steuern der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit und in dem Falle des Sicherstellens, dass die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit kleiner als die Anzeigeflächenscanzeit ist, wird sichergestellt, dass die Vordere-Hintere-Austastschulterzeit das gemeinsame Vielfache der jeweiligen Taktsignalzyklen in der Gate-Ansteuerschaltung des organischen Elektrolumineszenzanzeigepanels ist, so dass es kein Spreizen des Taktsignalzyklus zum Umschaltzeitpunkt zwischen der Vordere-Hintere-Austastschulterzeit und der Anzeigeflächenscanzeit gibt, um die Integrität des Taktsignalzyklus in verschiedenen Zeiträumen sicherzustellen, wodurch das durch die Timingstörung des erzeugten Ansteuersignals aufgrund der Nichtintegrität des Taktsignalzyklus in verschiedenen Zeiträumen verursachte Problem der ungleichmäßig hellen und dunklen Anzeige vermieden wird.
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Offensichtlich können Fachleute verschiedene Modifikationen und Variationen an der Offenbarung vornehmen, ohne vom Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Somit ist die Offenbarung auch dafür vorgesehen, diese Modifikationen und Variationen einzuschließen, solange diese Modifikationen und Variationen in den Schutzbereich der Ansprüche der Offenbarung fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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